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Antonio Batista, hier mit seinen Chefs Reiner und Christian<br />

Brenner, wurde im Rahmen der Feier von den Verpflichtungen<br />

der Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbauer losgesprochen.<br />

Direkt nach der Gesellenprüfung Anfang <strong>2024</strong> hat er<br />

eine zweite Ausbildung zum Fahrzeuglackierer aufgenommen,<br />

die er, verkürzt um ein halbes Jahr, planmäßig im Sommer<br />

2026 abschließen wird.<br />

Das erste Abschlusszeugnis weist noch keine Glanznoten aus.<br />

Er habe sich zunächst schwer getan, bekennt der 20-Jährige,<br />

und seine Ausbildungsmeister hätten ihn mehrmals zurück<br />

in die Spur bringen müssen. Auf diese Weise sei bei ihm aber<br />

echte Begeisterung für den Beruf entstanden, den er nun aus<br />

freien Stücken noch um die Fahrzeuglackierung ergänzt. Dass<br />

er auch die zweite Ausbildung bei der Firma Brenner machen<br />

kann, darüber freut er sich und verspricht, seine Leistungsfähigkeit<br />

künftig in deutlich besseren Noten zu beweisen.<br />

Birgitt Schoenen war sehr berührt von den Worten des<br />

Danks, die ihr Kreishandwerksmeister Frank Mund und<br />

auch Kammerpräsident Andreas Ehlert vor Publikum für die<br />

zeitintensive Vorbereitung der Veranstaltung aussprachen.<br />

In ihrem 54. Arbeitsjahr für die Kreishandwerkerschaft<br />

war diese große Lossprechungsfeier nun die letzte, die sie<br />

federführend organisiert hat.<br />

Quelle: HWK Düsseldorf<br />

Auch sei der Zeitpunkt genau richtig, um mit dem ehrenamtlichen<br />

Engagement für die Handwerksorganisation zu beginnen. In diesem<br />

Jahr müssen die Gesellenausschüsse der Innungen Friseure,<br />

Maler und Lackierer, Metaller, Tischler, Sanitär-Heizung-Klima<br />

und Bau neu besetzt werden. „Ohne Gesellen sind zum Beispiel<br />

keine formgerechten Gesellenprüfungen durchführbar“, rief<br />

Markus Bröxkes den Absolventen in Erinnerung, was sie bei ihren<br />

Abschlussprüfungen kürzlich selbst erfahren hatten.<br />

„Mit beiden Beinen im Leben“<br />

Für die Junggesellenschaft sprach Tim Burger, Elektroniker für<br />

Energie- und Gebäudetechnik bei der Firma Hepp-Schwamborn.<br />

Er hat seine Gesellenprüfung bereits Anfang 2022 abgelegt, kann<br />

Ausbildung<br />

hat bei uns<br />

Tradition.<br />

Seit vier Jahrzehnten bilden<br />

wir erfolgreich junge Menschen zu<br />

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker<br />

und Fahrzeuglackierern aus.<br />

www.reiner-brenner.de<br />

daher schon einen Blick auf das Morgen der heutigen Ausbildungsabsolventen<br />

werfen und entlang seiner eigenen Erfahrungen<br />

herausstellen, worauf es nun ankommt: „Jetzt steht Ihr mit beiden<br />

Beinen im Leben. Ihr habt Euren Gesellenbrief bekommen und<br />

dadurch die Weichen für Euren weiteren beruflichen Werdegang<br />

gestellt. Euch stehen alle Türen offen, um Eure Träume selbst zu<br />

verwirklichen.“<br />

Tim Burger hat nach Abschluss seiner Ausbildung vor zwei Jahren<br />

zunächst als Servicemonteur gearbeitet, dann zunehmend mehr<br />

Verantwortung übertragen bekommen und ist heute Bauleiter mit<br />

einem Team von sechs Leuten. In seiner Rede wies er darauf hin,<br />

nach seiner Lehre noch viel hinzugelernt zu haben: „Ihr werdet<br />

in Situationen kommen, die Euch fordern werden und in denen<br />

Fotos: Julia Vogel<br />

Ihr Euch auf Euch selbst verlassen können müsst. Versucht, so viel<br />

Input mitzunehmen, wie es geht. Denn wer aufhört, besser zu<br />

werden, hat aufgehört, gut zu sein.“<br />

„Viel Erfolg für alles, was vor Euch liegt“<br />

Die Rede des Jungelektronikers schloss den Veranstaltungsteil<br />

der Grußworte ab. Es folgte die offizielle Lossprechung der 209<br />

Ausbildungsabsolventen von den Verpflichtungen des Lehrvertrags,<br />

vorgenommen von Kammerpräsident Andreas Ehlert. Mit<br />

einem großen Lob für ihre Lern- und Prüfungserfolge bat er die<br />

Junghandwerker aufzustehen, um sie mit dieser Geste offiziell in<br />

den Gesellenstand zu erheben.<br />

Die Jahresbesten, Kammer- und Landessieger unter den Junggesellen<br />

der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach für das Jahr<br />

2023 wurden im Anschluss für eine Auszeichnung auf die Bühne<br />

gebeten. Sie erhielten Ehrenurkunden und die klassischen blauen<br />

Taschen „Werkzeugkoffer 4.0“ der Handwerkskammer, die<br />

mit einem Geschenk der SIGNAL IDUNA gefüllt waren. Für die<br />

beste praktische Leistung in den Gesellenprüfungen stellte die<br />

Schweißtechnische Kursstätte Mönchengladbach einen Sonderpreis<br />

zur Verfügung. Geschäftsführer Stefan Bresser übergab einen<br />

hochwertigen Werkzeugkoffer der Firma Würth an den Kfz-Mechatroniker<br />

Leon Rabe, ausgebildet bei der Waldhausen & Bürkel<br />

GmbH & Co. KG.<br />

Zum Empfang der Gäste, zur Einstimmung auf die einzelnen<br />

Festakte und zum Abschluss der offiziellen Feierstunde spielte<br />

das Jugendblasorchester der Musikschule Mönchengladbach<br />

unter der Leitung von Kathrin Simons. Dann wurde die Feier in<br />

der Kundenhalle der Stadtsparkasse fortgesetzt. Dort hatten die<br />

Innungen Stände aufgebaut, an denen die Ausbildungsabsolventen<br />

ihre Gesellenbriefe in Empfang nehmen konnten. Begleitet<br />

vom Getränke- und Fingerfood-Service des Stadtsparkassen-<br />

Teams klang die große Lossprechungsfeier <strong>2024</strong> des Gladbacher<br />

Handwerks in den frühen Nachmittagsstunden gesellig aus.<br />

TRIALES<br />

STUDIUM<br />

Handwerksmanagement<br />

Ein Studium, drei Abschlüsse<br />

Gesellenbrief, Meisterbrief<br />

und Bachelorgrad (B.A.)<br />

Studiendauer: 10 Semester<br />

www.hsnr.de/triales-studium<br />

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Brenner Ausbildung KREIHA 1/3.indd 1 21.03.24 13:32

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