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DVS_Bericht_392LP

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8MPa Auslegungsdruck gerechnet. Die ermittelten Mindestwandstärken für je zwei Beispiele sind in Bild 2<br />

dargestellt. Während für 100 °C und C-Stahl die Unterschiede sehr gering ausfallen, sind aufgrund der verschiedenen<br />

Berechnungskennwerte die Ergebnisse für eine austenitische Rohrleitung sehr verschieden.<br />

An dieser Stelle ist noch anzumerken, dass die ASME B31.12 für Hochdruckwasserstoff bei nicht-austenitischen<br />

Stählen einen Beiwert einführt, der in die Berechnung einfließt. Dieser Beiwert Mf führt bei hohen Drücken<br />

und hohen Materialfestigkeiten zu einer erheblich größeren Wanddicke als nach den anderen betrachteten<br />

Normen. Immerhin wird damit der mögliche Einfluss von Wasserstoff bei hohem Druck mit in die Auslegung<br />

eingebracht. Die Verfasser halten das für eine Stärke der B31.12. Tabelle 3 zeigt die Berechnung, der Faktor<br />

von 0,99 bei 8MPa Druck hat noch keinen erheblichen Einfluss auf das Ergebnis.<br />

Tabelle 3. Berechnungsbeispiele für C-Stahl<br />

B36.10<br />

6NPS, DN150, 8MPa, Wasserstoffleitungen<br />

SCH 160 SCH XS (80) SCH STD Min.<br />

9,6<br />

6,22<br />

15,98<br />

EN, 1.4301, 400°C<br />

B31.12, 304, 400°C<br />

B31.3, 304, 400°C<br />

EN, P235 GH, 100°C<br />

B31.12, A106B, 100°C<br />

B31.3, A106B, 100°C<br />

7,71<br />

6,11<br />

6,11<br />

4,95<br />

4,82<br />

4,77<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16<br />

Bild 2. Vergleich der berechneten Mindestwanddicken (mm) für Rohrleitungen nach ASME B31.3, B31.12 und EN13480<br />

<strong>DVS</strong> 392 9

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