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Mauritiushof Naturmagazin Ausgabe 2/2024

Hier sehen Sie die Ausgabe vom April 2024 unseres Mauritiushof Naturmagazins

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<strong>Mauritiushof</strong><br />

Das online<br />

<strong>Naturmagazin</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> April <strong>2024</strong><br />

Offizielle News der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie ÖGTT<br />

und der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Editorial des Herausgebers<br />

Der Frühling ist ins Land gezogen. Ein viel zu warmer Frühling wie wir<br />

ständig in den Medien hören. Viele von uns beschäftigt die Frage, was wir<br />

selbst für den Schutz unseres Klimas und unserer Umwelt tun können, um<br />

uns aus dem unangenehmen Gefühl der Hilflosigkeit befreien zu können.<br />

Vielleicht ist es nicht viel, was jeder einzelne von uns tun kann, doch wir<br />

können was tun. Dies beginnt im eigenen Garten: pflegen wir einen<br />

artenreichen Nutzgarten, mulchen wir unsere Beete mit Rasenschnittgut,<br />

stellen wir Tränken für die Vögel, wildlebenden Säugetiere und Insekten auf<br />

und verzichten wir natürlich auf jede Form der künstlichen Düngung oder<br />

gar den Einsatz von Giftstoffen. Außerdem gibt es da noch ein kleines<br />

Zauberwort für jeden einzelnen von uns: genug!<br />

Wir müssen nicht ständig mehr und mehr haben, sinnlose Artikel, die<br />

ohnedies wieder im Müll landen, dutzende Kleidungsstücke und vieles<br />

mehr. Die Menschen in meiner Generation kennen noch eine Kindheit, wo<br />

wir das alles nicht gebraucht haben und auch gar nicht zur Verfügung<br />

hatten. Manchmal denke ich mit Wehmut daran……<br />

Euer Dieter Schaufler


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Was Dich erwartet<br />

Der Kalender der Natur – Die Sprache der Frühlingsblüten………….. 5<br />

Bitterkraft der Frühlingskräuter …………………………………………. 31<br />

Floh, Zeck & Co. …………………………………………………………. 45<br />

Arbeitspferde und andere Zugtiere nicht nur bei Tier- und<br />

Naturgestützten Interventionen ……………..…………………………. 65<br />

Alte Bauernhöfe ………………………………………………..………... 83<br />

Reaktive Intelligenz bei Hunden – Mythen entlarven, Verständnis<br />

schaffen ………………………………………………………………..... 111


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Was Dich erwartet<br />

MNA Diplom Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen ..…………………..……………………………….……. 121<br />

MNA Diplom Systemische Tiertrainerin/Hundetrainerin –<br />

unsere MNA Ausbildung zum Hundetrainer und Tiertrainer in<br />

Österreich ………..….………………………………………………….. 145<br />

MNA Diplom Packpferde Trekkingguide …………………………….. 155<br />

MNA Diplom Wildkräuterguide<br />

Ausbildung Kräuterpädagogik …………………….…….……………. 163<br />

MNA Diplom Natur - Energetik<br />

Unsere ÖGTT zertifizierte Energetiker Ausbildung ..………………. 171<br />

MNA Diplom Nature Guide …………………………………………… 183


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Kalender der Natur – <br />

Die Sprache der Frühlingsblüten


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Frühling nimmt Fahrt auf<br />

Seit Februar zeigen sich die ersten Frühlingsboten. Geht man aufmerksam<br />

durch die Natur, bemerkt man, dass sich jedes Jahr der selbe Blühverlauf<br />

bei den Pflanzen in seiner Umgebung wiederholt. Pflanzen blühen jedes<br />

Jahr ungefähr zum selben Zeitraum. Davon lässt sich eine eigene<br />

Jahreszeiteneinteilung ableiten, die im so genannten phänologischen<br />

Kalender beschrieben ist. Auch das Verhalten der Tiere im Jahresverlauf<br />

ist in dieser Kalendereinteilung mit berücksichtigt. <br />

Der phänologische Kalender<br />

Diese Beobachtungen sind für uns Naturmenschen insofern spannend, als<br />

wir damit unsere Umgebung immer besser kennenlernen können und uns<br />

auch bei der Planung von Veranstaltungen wie Kräuterwanderungen oder<br />

Nature Guidings daran orientieren können.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Den richtigen Zeitpunkt wählen<br />

Darüber hinaus orientiert man sich in der Landwirtschaft oder der Imkerei<br />

sehr stark am phänologischen Kalender, um den besten Zeitpunkt für<br />

diverse Arbeitsschritte im Jahr zu erwischen. Dabei beeinflusst das<br />

Mikroklima einer Region die Blüte- und Aktivitätszeiten in der Natur, eine<br />

Einteilung der einzelnen Jahreszeitenabschnitte lässt sich daher sich nach<br />

dem phänologischen Kalender nicht durchführen. <br />

In den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n werde ich die Jahreszeiten des<br />

phänologischen Kalenders bis zum Winterende vorstellen. In dieser<br />

Reihe möchte ich mit ausgewählten Beispielen eine kleine Inspiration<br />

bieten, mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und auf ihre Zeichen<br />

zu achten. Zu entdecken gibt es noch viel mehr.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Frühling und seine Boten<br />

Im Frühling erwacht die Natur. Die Temperaturen steigen allmählich, doch<br />

anfangs gibt es immer wieder Kälteeinbrüche und teilweise auch Schnee.<br />

Im Pflanzenreich blühen die ersten Blüten, im Tierreich werden Insekten<br />

langsam aktiv, Zugvögel kehren zurück und die Balz- und Brutzeit der<br />

Vögel beginnt. <br />

Tiere wie Igel, Eichhörnchen und Frösche werden wieder aktiv. <br />

Nach dem phänologischen Kalender kann der Frühling in 3 Abschnitte<br />

eingeteilt werden:<br />

1. Vorfrühling<br />

2. Erstfrühling <br />

3. Vollfrühling


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Vorfrühling<br />

Der Vorfrühling fällt in Mitteleuropa meist in den Februar oder März.<br />

Typische Boten des Vorfrühlings sind die Blüten von Frühblühern.<br />

Anfangs ist das Blühangebot noch recht spärlich. Ab 6 Grad<br />

Lufttemperatur sind bereits Hummeln aktiv, ab 10 Grad die Honigbienen.<br />

Für diese frühen Insekten sind die ersten Blüten eine wichtige<br />

Nahrungsquelle.<br />

Beobachtungen in der Pflanzenwelt: Die ersten Blüten im Jahr treibt<br />

meist die Haselnuss, gefolgt vom Huflattich, der Schlüsselblume, und<br />

dem Schneeglöckchen. Die Blütezeit dieser Pflanzen kann bereits in den<br />

Jänner oder Februar fallen. Zirka ab März gesellen sich der<br />

Märzenbecher, die Kornellkirsche, die Salweide, der Seidelbast dazu. In<br />

den Auen treiben die ersten Bärlauchblätter aus und können gesammelt<br />

werden. Auch wenn die Versuchung schon groß ist, blühende Kräuter und<br />

Stauden sollten in dieser Zeit nur in Naschportionen gesammelt werden.<br />

Das gilt auch für das Sammeln von Knospen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Beobachtungen in der Tierwelt: Hummeln beginnen zu fliegen und sind<br />

an den ersten Frühblühern zu beobachten. Honigbienen fliegen ab 10<br />

Grad Lufttemperatur aus um Pollen zu sammeln. Die ersten Pollen sind<br />

wichtiges Futter für den Nachwuchs. Schmetterlinge wie das<br />

Tagpfauenauge, der Zitronenfalter und der kleine Fuchs laben sich an den<br />

Frühblühern und legen anschließend ihre Eier ab.<br />

Der Maulwurf gräbt schon fleißig seine Hügel (diese können<br />

eingesammelt und später als Erde für Pflanzentöpfe verwendet werden).<br />

Nach den ersten Revierkämpfen Beginngen Amseln mit den Nestbau, die<br />

ersten Zugvögel wie Stare und Feldlärchen kehren aus ihren<br />

Überwinterungsgebieten zurück. Vögel wie der Hausrotschzwanz machen<br />

laut zwitschernd darauf aufmerksam, dass ihr Revier besetzt ist. Die Balzund<br />

Brutzeit der ersten Vogelarten beginnt.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Arbeiten im Garten & Landwirtschaft:<br />

Im Garten kann man nun Nistgelegenheiten für Vögel, Hummeln und<br />

Wildbienen schaffen. Idealerweise lässt man abgestorbene Pflanzenreste<br />

noch bis in den Vollfrühling (April/Mai) hinein stehen.<br />

Der Vorfrühling ist die ideale Zeit für den Schnitt von Obstbäumen und<br />

Sträuchern. Während der Brutzeit von Vögeln sollte jedoch kein radikaler<br />

Strauchschnitt mehr gemacht werden. Außerdem können Wurzeln und<br />

Zwiebeln bei frostfreiem Boden gepflanzt werden. <br />

Auf den Feldern wird mit der Aussaat des Sommergetreides begonnen.<br />

Der Vorfrühling endet mit der Blüte der Salweide und geht in den<br />

Erstfrühling über.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Erstfrühling<br />

Der Erstfrühling reicht meist von Ende März bis Ende April. Das<br />

Blütenangebot in der Natur wird reicher und die ersten Blätter von<br />

Bäumen und ausdauernden Wildkräutern treiben aus. <br />

Beobachtungen in der Pflanzenwelt: Das Buschwindröschen, das<br />

Veilchen, der Blaustern und der Sauerklee beginnen zu blühen. Die<br />

Blätter von Johannisbeere und Stachelbeere entfalten sich. Darauf folgt<br />

die Blüte der ersten Obstbäume wie Kirsche, Zwetschke und Birne.<br />

Schlehdornhecken blühen. Unter den Bäumen entfalten zuerst die Birken<br />

ihre Blätter, etwas später treiben auch die Blätter der Rotbuche, des<br />

Ahorns und der Linde aus. Essbare Wildkräuter wie der Giersch, die<br />

Brennnessel, und der Löwenzahn treiben frische Blätter, die nun schon<br />

gesammelt werden können. Bei reichhaltigem Blühangebot können nun<br />

auch schon Blüten gesammelt werden.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Beobachtungen in der Tierwelt:<br />

<br />

Der Igel erwacht aus seinem Winterschlaf und beginnt nun wieder durch<br />

die Gärten zu streifen. Die Störche und Schwalben kehren aus ihrem<br />

Winterquartier zurück. Ziele werden wieder aktiv und sind auf den Feldern<br />

und Wiesen zu beobachten. <br />

Wild- und Honigbienen steigern ihre Aktivität. Die Kirsche ist die erste<br />

wichtige Nektarpflanze für die Honigbiene, dieser wird bereits als Honig<br />

bevorratet.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Arbeiten im Garten & in der Landwirtschaft: Langsam beginnt die Saatund<br />

Pflanzzeit. Gemüse und Kräuter können ins Freie gesät werden.<br />

Gemüse wie Tomaten, Paprika und Kohl können vorgezogen werden. Der<br />

Erstfrühling ist eine gute Zeit zum Pflanzen von Obstgehölzen. Auf den<br />

Feldern geht das Sommergetreide auf. Kartoffeln werden gepflanzt.<br />

Frische Gräser sprießen auf den Wiesen.<br />

Mit dem Blattaustrieb der Linde endet der Erstfrühling und der<br />

Vollfrühling beginnt.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Vollfrühling<br />

Von Ende April bis Ende Mai vollzieht sich der Höhepunkt des Frühlings.<br />

Weitere Obstbäume, Sträucher und Kräuter steigen in die Blüte ein. Die<br />

warmen Temperaturen holen die letzten Zugvögel ins Land. Weitere<br />

Insekten werden aktiv und sind zu beobachten. Die Blätter der letzten<br />

Bäume treiben aus. <br />

Beobachtungen in der Pflanzenwelt: Die Blüte des Apfels und des<br />

Flieders leiten den Vollfrühling ein. Die Eberesche und die Rosskastanie<br />

blühen, später auch die Himbeere. Unter den Kräutern erfüllt die gelbe<br />

Löwenzahnblüte die Wiesen, der Beinwell, Bärlauch, die Heidelbeere und<br />

der Waldmeister blühen. Die Blätter der Eiche, der Esche und der<br />

Hainbuche treiben aus. An essbaren Nadelbäumen wie der Fichte, Tanne,<br />

Lärche und Kiefer sprießen die frischen „Wipferl“.<br />

Blüten und Kräuter gibt es nun mancherorts in Hülle und Fülle. Es beginnt<br />

die Zeit in der der frische Wildkräuter regelmäßig in Speisen wandern<br />

können.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Beobachtungen in der Tierwelt:<br />

Nach 4 Jahren als Engerling in der Erde schlüpft nun der fertig entwickelte<br />

Maikäfer und schlägt sich an den frisch ausgetrieben Blättern den Bauch<br />

voll. Der Kuckucksruf ist im Vollfrühling zu vernehmen. Er ist einer der<br />

letzten Vögel, der aus dem südlichen Winterquartier zurückkehrt. Mit seine<br />

Ruf lockt das Männchen die Weibchen an.<br />

Die ersten Schmetterlingsraupen der frühen Schmetterlinge sind<br />

unterwegs. Spätere Schmetterlingsarten sind zu dieser Zeit noch mit der<br />

Eiablage beschäftigt.<br />

Siebenschläfer und Haselmaus erwachen aus dem Winterschlaf.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Arbeiten im Garten & in der Landwirtschaft: Es sprießt auf den Feldern<br />

und Wiesen. Die Weidesaison beginnt. Die Kartoffeln laufen auf, das<br />

Wintergetreide schosst. Gemüse wird nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ins<br />

Freie gepflanzt.<br />

Mit der Blüte der Himbeere endet der Vollfrühling.<br />

In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> geht es weiter mit den 3 Sommerabschnitten<br />

nach dem phänologischen Kalender.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Gerda Holzmann BSc<br />

Dipl. Wildkräuterguide<br />

Dipl. Natur-Energetikerin<br />

Dipl. Trainerin<br />

Sektionsleiterin Wildkräuterguide der ÖGTT<br />

Sektionsleiterin Natur-Energetik der ÖGTT<br />

Autorin<br />

A-3920 Wiesensfeld 33/2<br />

Tel.: +43 676 33 44 671<br />

Mail: post@gruen-kraft.at<br />

www.gruen-kraft.at


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Bitterkraft der Frühlingskräuter


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

„Bitter im Mund, dem Magen gesund“<br />

Meinte schon einst Hyppokrates!<br />

Was ist also dran an den so gesunden Bitterstoffen, welche in unserer<br />

heimischen Pflanzenwelt weit verbreitet sind?<br />

Bitterstoffe sind appetitanregend, verdauungsfördernd, tonisierend,<br />

immunstimulierend, durchblutungsfördernd, wärmend und wirken sich<br />

allgemein betrachtet sehr stärkend auf unser gesamtes System aus.<br />

So fördern sie die Verdauung, wirken sich positiv aus bei Erschöpfung,<br />

Müdigkeit, bei der Gesundung nach Krankheit und bringen ein<br />

angegriffenes Immunsystem wieder in Schwung.<br />

Bitterstoffe sind Pflanzeninhaltsstoffe mit bitterem Geschmack! Bei der<br />

Pflanze selbst habe sie die Funktion des wirkungsvollen Fraßschutzes.<br />

Beobachte mal den Löwenzahn oder das Gänseblümchen! Schnecken und<br />

abgefressene Teile wirst du hier keine finden.<br />

Typische Bitterstofffamilien sind besonders Korbblütler, Enziangewächse<br />

aber auch Lippen, - und Doldenblütler.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Bitter macht fitter!<br />

Unsere Geschmackszonen am Zungengrund registrieren Bitterstoffe, was<br />

zugleich zu einem erhöhten Speichelfluss anregt. Gleichzeitig wird auch<br />

der Magen, die Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse angeregt. Die<br />

Verdauung kommt in Schwung!<br />

Zur Folge hat es auch noch positive Auswirkungen auf den emotionalmentalen<br />

Teil unseres Systems.<br />

Denn läuft es mit der Verdauung gut, so wird die aufgenommene Nahrung<br />

besser verarbeitet. Wird die Leber als unser wichtiges Entgiftungsorgan zur<br />

Arbeit angeregt, so wird Blut und unser Chi als Lebensenergie optimal<br />

bewegt und ins Fließen gebracht.<br />

Dies alles trägt dazu bei, das wir uns fitter erleben. Wir Energie verspüren,<br />

uns lebendig fühlen und als lebenskräftiger wahrnehmen. Regelmäßig mit<br />

Bitterstoffen versorgt, fällt es uns leichter kreativ zu sein, an etwas dran zu<br />

bleiben, spontan zu handeln, gute Entscheidungen zu treffen, uns<br />

durchzusetzen, für uns selbst einzustehen und aktiv an unserem<br />

Wachstum teilzuhaben.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Wie du an die Bitterstoffe kommst?<br />

Bitterstoffe lösen sich gut in Wasser und Alkohol. So eignen sich Tees oder<br />

auch Tinkturen. Aber jetzt im Frühling und nach einem langen Winter mit<br />

wenig Frischem, gibt es nichts Besseres als Bitterpflanzen direkt von<br />

draußen in der Küche zu verwenden.<br />

Auch Bitterpulver, Bittersäfte, Bittersprays, Kapseln oder gar frisch<br />

gepresste Pflanzensäfte nach alter Rezeptur der Hildegard von Bingen sind<br />

beliebte und schnell verfügbare Darreichungsformen. Besonders dann,<br />

wenn es uns während der kalten Jahreszeit daran mangelt und die meist<br />

ausgezüchtete Bitterkeit im Gemüse fehlt.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Aber zurück zum Frisch geniessen!<br />

Welche 3 Kräuter kannst du jetzt im Frühling finden um deine<br />

Bitterstoffe zu tanken?<br />

Der gute alte Löwenzahn ist mit seinen jungen Blättern und vor der Blüte<br />

besonders<br />

präsent. Er schmeckt knackig frisch und ist einer der Bittersten. Besonders<br />

fein macht er sich frisch von der ungedüngten Wiese oder dem Garten im<br />

Salat. Um sich daran zu gewöhnen darf es zu Beginn etwas weniger sein.<br />

Dafür aber regelmässig! So wird unser System immer wieder mit<br />

Bitterstoffimpulsen gefüttert und kann reagieren.<br />

Um die Familie davon zu überzeugen und es Kindern schmackhaft zu<br />

machen, mixe ich ihn besonders gerne in die Salatsauce und geb noch<br />

etwas Süsse in Form von Honig dazu.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Das Gänseblümchen ist zwar mit weit weniger Bitterstoffen gefüllt, denn<br />

mehr Gerbstoffen, welche sich auch bitter im Mund anfühlen - nichts desto<br />

trotz ist es aufgrund seiner lieblichen Erscheinung einfach ein<br />

Augenschmaus. Hier kannst du die zarten Blüten und Blätter verwenden<br />

und sie in der Küche frisch in Salaten, als hübsche Dekoration auf<br />

Desserts, Smoothies oder in etwas Wasser gezogenem Frühlingsdrink<br />

sanft einsetzen.<br />

Die Gundelrebe, der Gundermann oder Erdefeu als würzigere<br />

Pflanze besitzt den Bitterstoff Glechomin und macht sich allgemein mit<br />

seinem<br />

sanft minzigen Geschmack frisch oder getrocknet gut in deftigere Speisen<br />

wie Suppen, Eintöpfen, Aufläufe, Aufstriche, Dips, Eierspeisen oder zu<br />

Kartoffeln.<br />

Für den Winter lassen sich übrigens alle auch hervorragend trocknen!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Hier noch ein bewährtes Rezept für ein eigen hergestelltes Bitterpulver<br />

10g Schafgarbe<br />

10g Wermut<br />

15g Wacholderbeeren<br />

10g Anisfrüchte<br />

15g Fenchelfrüchte<br />

15g Kümmelfrüchte<br />

15g Löwenzahnwurzel<br />

Besorge dir die getrockneten Zutaten bei einem guten Händler oder<br />

Apotheke für Biokräuter und vermische alle Zutaten bevor du es in einer<br />

Mühle feinst pulverisierst. Lagere das Bitterpulver dann in einer<br />

Braunglasflasche bei Zimmertemperatur und gern dunkler.<br />

Kurmäßig lasse davon 4 Wochen lang eine Msp. vor jeder Malzeit täglich im<br />

Mund zergehen.<br />

(Quelle: Sigrid Thaler Rizolli - Kräuterwirkstoffe)


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

„Bittere Kräuter bringen Wärme und Stärke,<br />

richten den Körper auf. Sie führen gute Säfte herbei.<br />

Machen den Menschen fröhlich und öffnen die Sinne.“<br />

Hildegard von Bingen<br />

Also nichts wie los!<br />

Raus in die Natur, die Bitterstoffe mit allen Sinnen erkunden<br />

und einfach in deiner Alltagsküche mitverwenden.<br />

NaturSachen - Petra Manke<br />

Dipl. Naturenergetikerin<br />

Dipl. Wildkräuterguide<br />

Stellvertretende Leitung der<br />

Sektion Wildkräuterguide der ÖGTT<br />

Sozialpädagogin<br />

Mentorin für Persönlichkeitsentwicklung<br />

www.natursachen.com<br />

hallo@natursachen.com<br />

Beachte!<br />

Erwähnte Kuren empfehlen sich für gesunde Menschen ohne eingeschränkte Herz, und Nierentätigkeit.<br />

Im Zweifelsfall empfiehlt sich immer eine Zusammenarbeit und Absprache von Arzt, Apotheker und<br />

Naturenergetikern und ein - sich dabei begleiten lassen!


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Floh, Zeck & Co.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Einleitung<br />

Wenn die Temperaturen im Frühling wieder in die Höhe klettern, und die<br />

Tage länger werden, kommen auch Flöhe und Zecken aus ihrer<br />

vermeintlichen Winterruhe zurück. Nachdem dieser Winter sehr mild war,<br />

konnten teilweise schon Anfang Februar im St.Pöltner Raum Zecken auf<br />

Haustieren auf der Suche nach Nahrung beobachtet werden.<br />

Ich denke, dass wir einen Floh- und Zeckenschutz unseren Hunden und<br />

Katzen in einigen Jahren aufgrund des Klimawandels das ganze Jahr über<br />

angedeihen lassen müssen.<br />

Flöhe und Zecken sind für unsere Haustiere und uns Menschen nicht nur<br />

lästige Insekten, sie können auch gefährliche Krankheiten übertragen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Rattenfloh ist zum Beispiel als Überträger der Pest bekannt, in<br />

tropischen Gebieten können Flöhe Tularämie und Fleckfieber übertragen.<br />

Aber auch „gewöhnliche“ Bakterien, wie Streptokokken und<br />

Staphylokokken, sind durch den Flohstich übertragbar. An der Einstichstelle<br />

führen diese Bakterien zu Entzündungen vor allem an der Einstichstelle,<br />

die durch das Kratzen noch verstärkt werden.<br />

Weiters sind Flöhe Überträger von Bandwürmern, dies bedeutet, dass bei<br />

Hunden und Katzen nach jedem Flohbefall auch eine geeignete<br />

Wurmbehandlung erfolgen sollte!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Flöhe<br />

Flöhe leben die meiste Zeit in der Umgebung ihrer bevorzugten Wirtstiere,<br />

nur zum Blutsaugen suchen sie, angelockt durch Atemluft, Wärme und<br />

Bewegung , warmblütige Tiere auf. Bis zu zwei Monate kann der Parasit<br />

nach der Blutmahlzeit ohne Nahrung auskommen. In der Zwischenzeit legt<br />

das Flohweibchen nach der Begattung in der Umgebung ihre Eier ab.<br />

Diese entwickeln sich über drei Larvenstadien und ein Puppenstadium zu<br />

fertigen Flöhen. Dies kann je nach den günstigen Lebensbedingungen acht<br />

Tage bis zu einem Jahr (!) dauern.<br />

Die besten Bedingungen finden sie in der warmen Wohnung in Teppichen<br />

und Polstermöbeln.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die Larven ernähren sich von den Ausscheidungen der erwachsenen Tiere,<br />

das bedeutet sie nehmen das verdaute Blut auf.<br />

Dieser Flohkot befindet sich auch auf dem Wirtstier, den man mittels eines<br />

Flohkammes ausfrisieren kann. Diesen auf eine Küchenrolle gebracht und<br />

befeuchtet, löst sich der Kot auf und färbt die Unterlage rot.<br />

Aufgrund dieser Tatsache ist ersichtlich, dass es bei einem offensichtlichen<br />

Flohproblem neben der Behandlung des Tieres auch eine Behandlung der<br />

Umgebung geben muss!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Vorsorge<br />

Ein Flohweibchen kann in ihrem Leben bis zu 400 Eier legen!<br />

Daher mein Rat: Gehen Sie im Frühling zum Tierarzt Ihres Vertrauens und<br />

lassen Sie sich über die verschiedensten, neuen Präparate zur Prophylaxe<br />

eines Flohbefalles beraten. Fast jährlich kommen neue Präparate auf den<br />

Markt. Neben den gängigen Halsbändern, Sprays und Spot on´s , gibt es<br />

auch Tabletten zur inneren Anwendung, die einen, je nach Hersteller, ein -<br />

bis dreimonatigen Schutz gegen Flöhe und Zecken bieten.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Umgebungsbehandlung<br />

Bei einem akuten Flohproblem darf nie die Umgebung des Tieres<br />

vergessen werden. Hier stehen neben dem Waschen von Decken,<br />

Staubsaugen, Dampfreinigung der Teppichböden und Polstermöbel, v.a.<br />

sehr gute, umgangssprachlich sogenannte „Flohbomben“ beim Tierarzt<br />

zur Verfügung. Diese werden mitten in der Wohnung erhöht aufgestellt, die<br />

nach der „Zündung“ ein Gas (aus z.B. Permethrin, Chlorpyrifos,<br />

Fenoxycarb etc.) entlassen. Dieses strömt durch die kleinsten Ritzen und<br />

tötet die Flohbrut.<br />

Während der ca. zweistündigen Behandlung müssen alle Lebewesen die<br />

Wohnung verlassen. Dies gestaltet sich oft schwierig, wenn man große<br />

Aquarien oder viele Vögel sein Eigen nennt.<br />

Aber dann ist die Umgebung bis zu vier Monate gegen Floheier-und larven<br />

geschützt.


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Zecken<br />

Zecken gehören zu der Ordnung der Milben und haben einen anderen<br />

Lebenszyklus als die Flöhe. Nach dem Schlüpfen entwickelt sich eine<br />

Larve mit 6 Beinen, anschließend eine Nymphe, die schon mit 8 Beinen<br />

ausgestattet ist. Beide suchen sofort einen Wirt für eine Blutmahlzeit auf.<br />

Nymphen, die sich aber im Spätsommer oder Herbst entwickelt haben,<br />

treten bis zum nächsten Frühjahr in ein Ruhestadium ein. Bei günstigen<br />

Temperaturen wird wieder ein Wirt aufgesucht, um sich zur erwachsenen<br />

Zecke entwickeln zu können. Bei milden Wintern können diese<br />

Entwicklungspausen auch ausfallen. Darum kommt es immer wieder<br />

aufgrund der globalen Erwärmung vor, dass auf unseren Haustieren auch<br />

im Winter ab und zu eine Zecke zu finden ist.


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Übertragbare Krankheiten<br />

Ein Zeckenstich stellt eine Gefahr für Mensch und Tier dar. Es können<br />

Erkrankungen, wie die Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis,<br />

Babesiose, Ehrlichiose, Rickettsiose etc. übertragen werden.<br />

Deshalb ist es wichtig den geeigneten Zeckenschutz herauszufinden.<br />

Meist sind die beim Tierarzt erhältlichen Präparate gegen Flöhe und<br />

Zecken wirksam.<br />

Es stehen Halsbänder, Spot on`s, Sprays, vorbeugende Shampoos , aber<br />

auch Tabletten mit ein-und dreimonatigem Schutz zur Verfügung.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Natürliche Behandlung<br />

Neben dem üblichen Parasitenschutz gibt es auch natürliche Alternativen:<br />

Zirka ein - bis zwei Monate vor der Zeckensaison sollte man bei Hund und<br />

Katze mit Präparaten zur innerlichen Anwendung beginnen, die das<br />

körpereigene Immunsystem gegen einen Parasitenbefall stärken. Das<br />

Gleiche gilt für Knoblauchpräparate, die eine für Parasiten nicht<br />

bekömmliche Ausdünstung der Haustiere herbeiführen. Dies kann auch mit<br />

Kokosöl versucht werden, nur muss das Tier vor jedem Spaziergang<br />

behandelt werden.<br />

Natürliche Methoden können helfen, müssen aber nicht!<br />

Bitte beachten sie, dass ein einziger Zeckenstich massive gesundheitliche<br />

Probleme verursachen kann!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Ich wünsche im nahenden Frühling eine schöne, parasitenfreie Zeit!<br />

Dr.med.vet.Andrea Schaufler<br />

Finanzreferentin der ÖGTT<br />

Ordination in:<br />

Dr.Karl Rennergasse 4<br />

3130 Herzogenburg<br />

0676/7246858<br />

tierarzt.schaufler@aon.at<br />

www.tierarzt-schaufler.jimdo.com


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Arbeitspferde und andere Zugtiere nicht nur<br />

bei Tier- und Naturgestützten Interventionen


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Schon seit Kindesbeinen bin ich vom Pferdevirus befallen. Als Kind und als<br />

Jugendlicher war mein größter Wunsch ein eigenes Pferd zu besitzen. Das<br />

war damals in meiner Kindheit finanziell für meine Familie nicht möglich<br />

und ich konnte mir diesen größten Traum meiner Jugend erst als junger<br />

Arzt in meinem ersten Berufsjahr erfüllen. Ich werde nie den Augenblick<br />

vergessen, als ich mein erstes Pferd am Zügel halten durfte.<br />

Viele Jahre sind seitdem vergangen. Es kamen weitere Pferde, ich wurde<br />

Funktionär in einem Pferdezuchtverband und fungierte als Zucht- und<br />

Materialrichter für verschiedene Pferderassen in diesem Verband. Daneben<br />

war ich im Turniersport und bereits auch sehr früh im Fahrsport mit Pferden<br />

aktiv. Als wir dann endlich unseren landwirtschaftlichen Betrieb unser eigen<br />

nennen durften waren wir sehr mit Pferdezucht befasst. Natürlich habe ich<br />

die Pferde in der Tiergestützten (Psycho)Therapie in meiner Ordination<br />

eingesetzt und viel Erfahrung mit diesen tollen Tieren sammeln dürfen. Bis<br />

heute sind sie meine große Liebe geblieben.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Wen wundert es also, dass wir unsere Pferde heute natürlich auch im<br />

landwirtschaftlichen Bereich der <strong>Mauritiushof</strong> Naturakademie MNA für<br />

verschiedene Tätigkeiten und Aufgaben einsetzen.<br />

Wir arbeiten am <strong>Mauritiushof</strong> speziell mit unseren Noriker-Pferden, aber<br />

auch unsere Shetland Ponys sind für viele Tätigkeiten ebenso sinnvoll<br />

einsetzbar.<br />

Die Pferdearbeit reicht vom täglichen Einsatz bei der Entmistung der<br />

Stallanlagen, dem Mähen unserer Wiesen, dem Einsatz vor dem<br />

Miststreuer, dem Ziehen der Wieseneggen bis zu Schlitten-, Kutschen- und<br />

Planwagenfahrten.<br />

Natürlich lassen sich alle diese Tätigkeiten in einem Tier- und<br />

Naturgestützten Dienstleistungs- oder Therapieprojekt bestens integrieren<br />

und liefern Sinn gebende Tätigkeiten für KundInnen, KlientInnen und<br />

PatientInnen. Allein das rechtfertigt und amortisiert auch wirtschaftlich den<br />

Einsatz von Pferden am Betrieb. Doch langsam aber sicher hat sich auch<br />

ein weiterer bedeutsamer Nutzen für uns herausgestellt.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Durch den täglichen Einsatz unserer Pferde, wir machen ja nahezu alle<br />

Arbeiten mittlerweile im Einsatz unserer Arbeitspferde, haben sich unsere<br />

Betriebsausgaben in verschiedenen Bereichen deutlich gesenkt. Natürlich<br />

haben wir auch andere landwirtschaftliche Maschinen wie Traktoren und<br />

Hoflader bei unserem großen Tierbestand an der <strong>Mauritiushof</strong><br />

NaturAkademie MNA und das Betreiben und Erhalten dieser Maschinen<br />

kostet letztlich viel Geld für Treibstoff, Reparaturen und diverse Ersatzteile.<br />

Genau jene Bereiche sind aber durch die Teuerung in der Preisgestaltung<br />

deutlich angestiegen und sind zu einem beachtenswerten Kostenfaktor<br />

geworden. Nun hat sich herausgestellt, dass durch den Einsatz der Pferde<br />

diese Kosten massiv gesenkt werden konnten und wir dadurch auch einen<br />

weiteren wirtschaftlichen Benefit erleben durften.<br />

Auch sind landwirtschaftliche Geräte für den Pferdezug wesentlich<br />

günstiger in der Anschaffung und kosten im Schnitt nur ein Drittel bis die<br />

Hälfte solcher Geräte für kleinere und mittlereTraktoren.


Dieser kleine Vorderwagen ist natürlich Eigenbau. Hier können alle möglichen<br />

Geräte bei unseren Shettys angehängt werden.


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Dabei sind jetzt nicht einmal die mittlerweile aus unserer Sicht doch hohen<br />

Ankaufskosten für Zugmaschinen wie Traktoren oder Hoflader<br />

eingerechnet. Für Kleinstbetriebe und kleinere landwirtschaftliche Betriebe<br />

ohnedies in der Regel unerschwinglich. Natürlich kann man hier auch<br />

ältere Modelle ankaufen, in der Regel wahrscheinlich ohnedies die<br />

wirtschaftlich bessere Entscheidung für Kleinbetriebe, dennoch bleiben<br />

auch hier Reparatur- und Instandhaltungskosten in beträchtlicher Höhe<br />

über.<br />

Natürlich waren mir bereits Studien aus Amerika über den Einsatz von<br />

Zugtieren, vornehmlich Pferden und Mulis, bekannt. Diese Studien konnten<br />

darstellen, dass bis zu einer Betriebsgröße von bis zu 60 ha (!) der Einsatz<br />

von Zugtieren kosteneffizienter ist als der Einsatz von Traktoren und<br />

anderen Zugmaschinen. Hier wurde auch die längere Arbeitsdauer für<br />

diverse Prozesse mit eingerechnet. Dennoch hat mich erst der Einsatz am<br />

eigenen Betrieb wirklich überzeugen können.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dann gibt es auch einen weiteren Benefit, der auch von den<br />

amerikanischen „Teamsters“, den Fuhrleuten, überwiegend angeführt<br />

wurde: der Einsatz und die Arbeit mit Pferden und Mulis würde der eigenen<br />

Seele gut tun und zu einer harmonischen Lebens- und Arbeitsweise führen.<br />

Ich kann dieses Resümee nur doppelt unterstreichen und bestätigen. Ich<br />

freue mich jeden Tag darauf, unsere Pferde anzuspannen und gemeinsam<br />

mit ihnen den Tag zu beginnen. Man wird wirklich ein Team, ein gut<br />

eingespieltes Team, wenn man täglich mit seinen Tieren arbeitet und auch<br />

eine gewisse Leistung erbringen muss. Vor allem hat man ja auch zwei<br />

mitdenkende Lebewesen an seiner Seite, die täglich mit intelligenten<br />

Ansätzen überraschen. Auch brauche ich beim Misten nicht auf den Traktor<br />

aufsteigen, um beispielsweise 5 m weiter zu fahren. Das machen meine<br />

Pferde auf Zuruf alleine und bleiben dann ebenso verlässlich wieder<br />

stehen. Moderne Voice Control, nur diesmal unplugged und real! Diese<br />

Form der Zusammenarbeit entwickelt sich natürlich auch nicht durch<br />

gelegentliches Ausreiten oder Fahren mit Pferden, sondern nur durch<br />

tägliches miteinander Arbeiten.


Auch hier alles Eigenbau, nur die Heuraufe selbst ist angekauft


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Ich erlebe das als große Genugtuung und Befriedigung, mit meinen<br />

tierischen Mitgeschöpfen unseren Betrieb zu bewirtschaften. Da wir alle ja<br />

ohnedies täglich unsere mehr oder weniger zahlreichen Tiere versorgen<br />

müssen, ist das ja nur eine Integration von Arbeits- und Zugtieren in einen<br />

ohnedies täglich bestehenden Arbeitsprozess.<br />

Was ich damit sagen will ist, dass du dir auch nicht extra dafür Zeit nehmen<br />

musst, wie beispielsweise beim Reiten, sondern dass du für deine tägliche<br />

Stallarbeit einfach nicht selbst die Mistkarre schiebst, oder den Heuballen<br />

mit dem Traktor bewegst, sondern die Pferde für diese Tätigkeiten einsetzt.<br />

Du wirst sehen, dass schon nach einigen Tagen für alle Beteiligten Routine<br />

und Sicherheit bei der Durchführung der täglichen Arbeiten entsteht. Am<br />

Anfang habe ich natürlich die Pferde immer bei diversen Arbeitsstationen<br />

angehängt, heute ist das bis auf wenige Ausnahmen, wo ich mich weiter<br />

von den Pferden entferne, nicht mehr nötig. Natürlich ist es dann auch eine<br />

enorme Bereicherung für Tiergestützte Dienstleistungsbereiche, da deine<br />

tierischen Mitarbeiter bestens eingearbeitet und im Team eingespielt sind.


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Natürlich ist es auch möglich andere Tiere als Zugtiere einzusetzen.<br />

Je nach Betriebsgröße und vorhandenen Tieren lassen sich beispielsweise<br />

Ziegen vor kleine Karren spannen, Esel sind ohnedies als Zugtiere bestens<br />

bekannt, Mini-Shetties, aber auch größere Hunde finden im Einsatz als<br />

Zughund beispielsweise bei der Verteilung der täglichen Futterrationen<br />

begeisterten Einsatz. Wenn du dich bemühst, sind auch Rinder und Ochsen<br />

wunderbare Zugtiere. Das Schönste an der gemeinsamen Arbeit ist die<br />

gelungene Zusammenarbeit, die nach einigen Tagen entstehen wird. Du wirst<br />

nicht nur bei dir selbst große Zufriedenheit erleben, auch deine Tiere helfen<br />

begeistert mit und genießen ihren täglichen Arbeitseinsatz mit<br />

Denksportaufgabe.<br />

Wichtig ist, dass du deine Tiere nicht überforderst und die Zuglasten an das<br />

jeweilige Tier langsam und tierschutzkonform anpasst. Passende Wägelchen<br />

für deine Tiere kannst du entweder selber bauen, auch findest du im Internet<br />

und auf der Plattform Pinterest immer wieder Bilder und Anleitungen zum Bau<br />

solcher kleiner Gerätschaften. Auch für den Gartenbedarf findet man<br />

Bollerwagen und Co, die sich mit wenigen Handgriffen umbauen lassen.


Ein sehr praktischer, einfacher Zugschlitten, in den USA auch „Stone-boat“ gennant,<br />

natürlich Eigenbau, der für viele Transportdienste im Winter aber auch im Sommer<br />

sehr nützlich ist.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Im Internet findest du auch Zuggeschirre und Kummet für beispielsweise<br />

Ziegen, Esel oder Mini Shetties. Auch kleine Kunststoff-Lastschlitten, wie<br />

zum Beispiel zur Wildbergung bei der Jagd üblich, können hier gute<br />

Verwendung finden.<br />

Beginne dich einfach mal auf die Suche zu machen, du wirst auch etliche<br />

Videos zum Thema auf YouTube finden, lasse dich inspirieren und<br />

entwickle dein eigenes Konzept für deinen kleinen oder vielleicht auch<br />

mittleren Betrieb.<br />

Ich kann dir jedenfalls aus gelebter Praxis sagen, dass du in mehrfacher<br />

Hinsicht gemeinsam mit deinen Tieren von diesem neuen Weg profitieren<br />

wirst.<br />

Just do it!


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Dr.med. Dieter Schaufler<br />

Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

ÖÄK Diplome Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin<br />

Akupunkturdiplom, Kneipparztzertifikat<br />

Zertifizierter Balintgruppenleiter im Gesundheitswesen<br />

und stolzer Landwirt<br />

Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen,<br />

Tel 02877 20059<br />

info@zentrum-mauritiushof.at<br />

www.mauritiushof.academy<br />

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Alte Bauernhöfe


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Alte Bauernhöfe<br />

In diesem Beitrag geht es um die Vorteile und Geschichte von alten Bauernhöfen.<br />

Warum es sich lohnt ein solches Gebäude zu kaufen und sanieren. Die Architektonische<br />

Vielfalt, kulturelle Eigenheiten und Ursprünge der Landwirtschaft. Warum die Bauernhöfe<br />

eine essenzielle Rolle in der Gesellschaft spielten und das Leben vieler Menschen<br />

prägten. Die Rolle von Bauernhöfen hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Alte<br />

Höfe tragen zur Identität und Tradition bei und sind wichtige Zeugen vergangener Zeiten.<br />

Auch die Verbindung zur Vergangenheit, in alten Häusern und Höfen steckt Geschichte.<br />

Sie erzählen von vergangenen Generationen, ihren Lebensweisen und Traditionen.


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Alte Bauernhöfe<br />

Die Geschichte der Bauernhöfe ist faszinierend und reicht weit zurück. Mit<br />

der Sesshaftigkeit der Menschen begann die Entwicklung der<br />

Landwirtschaft. Menschen ließen sich nieder, kultivierten Böden, erfanden<br />

Werkzeuge und begannen mit der Viehzucht. Der Hauptzweck der<br />

Landwirtschaft war zu allen Zeiten die Gewinnung von Lebensmitteln.<br />

Schutz vor Gefahren wie Witterung und Feuer sowie Effizienz spielten eine<br />

wichtige Rolle in der Bauweise. Es gab eine Architektonische Vielfalt die<br />

durch Politik, Geschichte, Klima, Land, Geländeformen und Nutzungsweise<br />

beeinflusst wurden.


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Alte Bauernhöfe<br />

Bauernhöfe waren traditionell die Hauptquelle für Lebensmittel. Sie versorgten die<br />

Bevölkerung mit Getreide, Gemüse, Obst, Fleisch, Milchprodukten und anderen<br />

Nahrungsmitteln. Ohne Bauernhöfe wäre eine ausreichende Ernährung der Menschen<br />

nicht möglich gewesen. Sie trugen zur wirtschaftlichen Stabilität bei, indem sie<br />

Arbeitsplätze schufen und die lokale Wirtschaft ankurbelten. Waren oft das Rückgrat<br />

ländlicher Gemeinschaften und sorgten für Einkommen und Beschäftigung. Bauernhöfe<br />

spielten eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Landschaft. Durch nachhaltige<br />

Landwirtschaftsmethoden und den Schutz von Naturräumen trugen sie zur Biodiversität<br />

und zum Erhalt der Umwelt bei. Soziales Netzwerk, Menschen kamen zusammen.<br />

Bauernhöfe waren Orte des Wissensaustausch. Insgesamt waren Höfe nicht nur<br />

landwirtschaftliche Betriebe, sondern auch soziale, kulturelle und wirtschaftliche<br />

Zentren, die das Leben der Menschen in vielerlei Hinsichten beeinflussten.


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Alte Bauernhöfe<br />

Die Rolle der Bauernhöfe hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert.<br />

Technologischer Fortschritt, moderne Maschinen haben die Arbeitsweise auf<br />

Bauernhöfen revolutioniert. Was früher von Hand erledigt wurde, wird heute<br />

effizienter durch Technologie unterstützt. Veränderung der Landnutzung, einige<br />

Höfe haben sich von der traditionellen Landwirtschaft abgewandt und sich auf<br />

alternative Bereiche wie Bioanbau, Agrotourismus oder erneuerbare Energien<br />

spezialisiert. Viele Bauernhöfe bieten heute touristische Aktivitäten,<br />

Übernachtungen, regionale Produkte,… an. Sie sind zu Erlebnisorten geworden.


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Alte Bauernhöfe<br />

Bauernhöfe sind recht unterschiedlich, wenn man genauer hin sieht. Das hat<br />

verschiedene Gründe, unter anderem die Wirtschaftsform des Betriebes, herrschaftliche<br />

Abhängigkeiten oder das Erbrecht. Prinzipiell besteht ein Gehöft immer aus vier Teilen:<br />

Wohnen, Viehhaltung, Vorräte und Geräteaufbewahrung. Alte Bauernhöfe Punkten mit<br />

einem Stil der nie wiederkommt. Sie haben eine strukturelle Qualität, die viele moderne<br />

Gebäude in den Schatten stellen kann. Alte Gebäude haben oft individuelle Merkmale,<br />

die sie einzigartig machen. Von handgefertigten Details bis hin zu historischen Baustilen<br />

verleihen sie jedem Haus einen besonderen Charme. Alte Häuser wurden aus<br />

langlebigen Materialien wie Stein oder Holz gebaut. Es gibt Paarhöfe, Teilhöfe,<br />

Haufenhöfe, Vierseithöfe, Dreiseithöfe, Zweiseithöfe, Einhöfe und Mischformen.


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Alte Bauernhöfe<br />

Verschiedene Hoftypen sind oft charakteristisch für bestimmte Regionen<br />

Österreichs. Einhöfe findet man im westlichen Österreich ( Tirol, Vorarlberg,<br />

Salzburg, Steiermark). Hier sind alle Wohn- und Wirtschaftsräume des<br />

Bauernhofes in einem Gebäude untergebracht. Das Untergeschoß ist oft<br />

gemauert und der obere Stock aus Holz. Paarhöfe sind Wohn- und<br />

Wirtschaftsraum auf zwei getrennte Gebäude aufgeteilt. Diese findet man im<br />

gesamten Alpenraum Österreichs, wo an den Hängen oft nur wenig Platz<br />

zum Bauen ist. Zweiseithöfe ergeben eine L-Form und sind in den<br />

Flachland- Dörfern von Niederösterreich, Burgenland, Südoststeiermark zu<br />

finden. Dreiseithöfe sind außerhalb der Alpen anzutreffen, etwa in der<br />

Oststeiermark oder im Waldviertel. Hier stehen drei Gebäude in U-Form.<br />

Vierkanthöfe sind an allen Seiten umschlossen. Bei Haufenhöfen sind die<br />

verschiedenen Funktionen des Bauernhofs auf einzelne, getrennte<br />

Gebäude aufgeteilt.


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Alte Bauernhöfe<br />

Mischformen, zwischen den klassischen genannten Hoftypen gibt es auch<br />

zahlreiche Übergänge. Sie entstehen oft durch nachträgliche Zubauten.<br />

Manchmal bewirkt auch eine bestimmte Bewirtschaftungsweise(z.B. der<br />

Weinbau) Abwandlungen der Hofform, ebenso der verstärkte Einsatz von<br />

Maschinen in der Landwirtschaft. Insgesamt orientiert man sich heute beim<br />

Bau von Bauernhöfen nicht mehr so streng an traditionellen Hoftypen wie<br />

früher.


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Alte Bauernhöfe<br />

Seit ich mich erinnern kann interessiere ich mich für alte Häuser, Höfe und Architektur.<br />

Ich hatte das Glück sehr viele Länder zu besuchen (Österreich, Deutschland, Schweiz,<br />

Lichtenstein, Tschechien, Slowenien, Ungarn,..) und betrachtete mit Freude alte<br />

Bauweisen. Durch Beobachten und Befragung von Menschen habe ich sehr vieles<br />

lernen dürfen. Je älter die Häuser sind umso mehr beeindrucken sie mich. Häuser<br />

können sehr viele Geschichten erzählen. Ich finde es sehr imposant, wenn ein Haus<br />

schon über 500 Jahre steht und sehr viele Epochen miterlebt hat. Manchmal kann man<br />

auch die verschiedensten Sachen entdecken, wie zum Beispiel auf einem Hof habe ich<br />

Einschusslöcher vom Zweiten Weltkrieg entdeckt. Faszinierend finde ich natürliche<br />

Materialien, die für den Hausbau verwendet wurden. Je nach Ortschaft variieren die<br />

Rohstoffe und Baumaterialien. Als Kind bin ich in einem denkmalgeschützten Montafoner<br />

Bauernhaus aus Holz und Stein aufgewachsen. Heute lebe ich im Burgenland in einem<br />

schönen alten Dreiseithof der zirka 140 Jahre alt ist.


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Alte Bauernhöfe<br />

Je nachdem in welcher Gegend man wohnt wurden die Häuser unterschiedlich<br />

gebaut. In Vorarlberg sind ganz andere Voraussetzungen wie Schneelast und<br />

Wetterbedingungen als im Burgenland. Früher haben sich die Menschen sehr viel<br />

dabei gedacht, wie und wo sie ihr Haus bauen. Dazumal gab es keinen Strom<br />

deshalb mussten Keller errichtet werden die konstant dieselbe Temperatur und eine<br />

hohe Luftfeuchtigkeit haben. Die Keller müssen feucht sein damit das Gemüse gut<br />

aufbewahrt werden kann, ansonsten würde es austrocknen. Wenn man diese Keller<br />

saniert reicht es aus auf dem Boden Kies zu geben und anschließend Ton Platten.<br />

Trocken legen ist keine gute Option. Für meinen Käsekeller brauche ich 90%<br />

Luftfeuchtigkeit. Im Vergleich hat ein normaler Wohnraum 60 bis 70 Prozent<br />

Luftfeuchtigkeit. Wenn die Temperatur im Wohnraum unter 17 Grad sinkt besteht<br />

die Gefahr in modernen Bauten für Schimmelbildung.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Alte Bauernhöfe<br />

Heute baut man die Häuser an den schönsten Stellen mit der besten<br />

Aussicht. Früher sollte das Haus vor Wind und Wetter geschützt sein.<br />

Damals hat man sehr auf Langlebigkeit geachtet und bei der Holz<br />

Verarbeitung immer auf das Mondzeichen geschaut. Mit den Materialien ist<br />

man sehr bedacht umgegangen und hat das Wissen von Generation zur<br />

Generation weitergegeben. Alte Baumaterialien wie Holz, Lehm, gebrannte<br />

Ziegel, Kalkputz, Kalkfarbe sind natürliche Baustoffe, wurden selbst<br />

hergestellt und meistens nicht gekauft. Mein Haus im Burgenland hat sehr<br />

viele Vorteile. Die Wände sind aus gebrannten Ziegeln und sehr dick.<br />

Darauf ist ein Kalkputz mit Kalkfarbe. Die Kalkfarbe hat den Vorteil das sie<br />

diffundiert, das bedeutet sie nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie ab. Also<br />

das Haus atmet, ebenso wirkt Kalk Schimmel hemmend.


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Alte Bauernhöfe<br />

Kalk besteht aus Calcium, Kohlenstoff und Sauerstoff, es ist einfach ihn anzurühren. Er ist das<br />

häufigste Element auf der Erde, und im Gestein im Boden vorhanden. Mit Wasser, Leinöl und<br />

Topfen vermischt lässt er sich super streichen. Für mich ist es sehr wichtig in einem Haus zu<br />

leben das gemütlich ist und aus natürlichen Materialien besteht, und keine giftigen Stoffe<br />

verarbeitet wurden. Was man auch dazu sagen muss, ist das zum Beispiel Kalk sehr günstig<br />

erhältlich ist. Obwohl ich nicht in einem neuen Haus lebe, lebe ich sehr energieeffizient. Für die<br />

Holzheizung benötige ich 10 bis 12 Meter Holz im Jahr, und die Stromkosten betragen monatlich<br />

80 Euro. Meine Familie und ich renovieren das Haus und den Hof nur mit den alten natürlichen<br />

Materialien. Dies ist ein schönes Hobby und macht sehr viel Spaß. Letztens hat mein Mann ein<br />

Bett aus Holz gebaut. Dieses habe ich mit Leinöl gestrichen und mit Bienenwachs versiegelt. Als<br />

nächstes kommt die Küche dran, die bauen wir auch nach unseren Vorstellungen aus Holz selbst.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Alte Bauernhöfe<br />

Natürlich dauert die Renovierung von einem alten Haus vielleicht etwas länger. Es ist aber<br />

eine sinnstiftende Arbeit, die die Familie zusammenschweißt. Wenn man sieht, was man<br />

mit seinen eigenen Händen erschaffen hat, bereitet das sehr viel Glück und Freude. Auch<br />

ein großer Unterschied besteht bei der Entsorgung von alten natürlichen Materialien im<br />

Gegenzug von neuen modernen Baustoffen. Unser Haus kühlt im Sommer auch ohne<br />

Klimaanlage da wir sehr dicke Wände haben. Ein Nussbaum spendet ebenso Schatten. Im<br />

Winter ist es wohlwollend warm mit unserer Holzheizung. Früher hat man nur die Räume<br />

geheizt, in denen man sich befunden hat. Somit hat man Energie gespart. Beim Kalkputz<br />

und Kalkfarbe ist dies auch möglich da keine Gefahr für Schimmelbildung besteht.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Alte Bauernhöfe<br />

Ich bin sehr dankbar auf so einem wundervollen Hof leben zu dürfen. Es<br />

macht mir sehr viel Spaß mich hier kreativ zu entfalten und<br />

weiterzuentwickeln. Von Monat zu Monat entstehen kleine neue Sachen.<br />

Der Charme und die Gemütlichkeit ist unbezahlbar. Es ist auch sehr wichtig<br />

alle alten Häuser und Höfe zu erhalten. Wenn es Sinn macht kombiniere<br />

ich auch moderne Geräte wie Solar für Warmwasser. Die alten Gebäude<br />

schreiben Geschichten und kulturell gesehen sind sie ein Augenschmaus in<br />

der heutigen Zeit. Da ich sehr viele Interessen habe bietet dieses Haus<br />

viele Möglichkeiten. Von Holz über Ton, Ziegel, Stein,.. kann man mit sehr<br />

vielen Materialien und unterschiedlichen Gewerken arbeiten. Grundsätzlich<br />

kann man jedes Haus sanieren. Ein Neubau verbraucht doppelt so viel<br />

Energie bis er errichtet ist wie eine Sanierung. Alte Häuser und Höfe sind<br />

nicht nur Wohnräume, sondern auch lebendige Geschichte, die es wert<br />

sind, bewahrt und geschätzt zu werden.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Alte Bauernhöfe<br />

Jasmin Tschofen<br />

Diplomierte zertifizierte Trainerin für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen<br />

Landwirtin mit Herz und Verstand<br />

Leiterin: Sennhof am Rosenberg/ Sennschule<br />

www.sennschule.net


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Reaktive Intelligenz bei Hunden –<br />

Mythen entlarven, Verständnis<br />

schaffen


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Was bedeutet reaktive Intelligenz?<br />

Reaktive Intelligenz bei Hunden beschreibt ein Verhaltensmuster, das aus<br />

einer bestimmten Trieblage resultiert. Kurz gesagt: Ein reaktiver Hund zeigt<br />

flexible Reaktionen auf Herausforderungen und agiert auf der höchsten<br />

Stufe der Bedürfnispyramide. Damit der Hund diese Fähigkeiten entfalten<br />

kann, müssen jedoch zuvor alle Bedürfnisse der unteren Stufen erfüllt sein.<br />

Ein praktisches Beispiel:<br />

Nehmen wir an, ich halte ein Leckerchen in der Hand. Ein reaktiver Hund<br />

wird alles daransetzen, um an das Leckerli zu gelangen und dazu proaktiv<br />

alles Mögliche ausprobieren. Im Gegensatz dazu wird ein weniger reaktiver<br />

Hund mich eher treuherzig anschauen, ohne sich aktiv um das Leckerchen<br />

zu bemühen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die Rolle eines reaktiven Hundes:<br />

Ein reaktiver Hund eignet sich hervorragend, um eine Vielzahl von Tricks<br />

zu erlernen, selbst solche, die nicht unbedingt seiner angeborenen<br />

Trieblage entsprechen. Er ist der ideale Zirkushund, da er flexibel und<br />

lernbereit auf verschiedene Situationen reagiert.<br />

Rasse und Reaktivität:<br />

Es lässt sich zumindest bedingt sagen, dass die Rasse auf die Reaktivität<br />

schließen lässt. Hütehunde und Treibhunde wie Collies, Australian<br />

Shepherds und Corgis, aber auch Terrier und Pudel gehören zu den<br />

prinzipiell reaktiven Rassen. Hütehunde müssen flexibel auf veränderte<br />

Situationen reagieren, während etwa ein Schutzhund vorhersehbar und<br />

exakt so reagieren soll, wie es im Training geübt wurde.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Fazit:<br />

Insgesamt zeigt sich, dass der Begriff "reaktiv" bei Hunden oft<br />

missverstanden wird. Ein reaktiver Hund ist nicht zwangsläufig aggressiv,<br />

sondern verfügt über eine ausgeprägte reaktive Intelligenz, die es<br />

ermöglicht, flexibel auf verschiedene Herausforderungen zu reagieren. Die<br />

Rasse spielt dabei eine Rolle, aber auch die individuelle Trieblage jedes<br />

einzelnen Hundes beeinflusst sein reaktives Verhalten. Besonders bei<br />

hochreaktiven Hunden zeigt sich, dass diese weit mehr sind als nur unsere<br />

loyalen Gefährten. Ihre Fähigkeit, flexibel auf Herausforderungen zu<br />

reagieren, macht sie zu individuellen Persönlichkeiten mit einzigartigen<br />

Eigenschaften. Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du die reaktive<br />

Intelligenz deines besten Freundes entfalten kannst? Wende dich an einen<br />

von der ÖGTT zertifizierten Tiertrainer!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Thomas Hauser<br />

ÖGTT Zertifizierter Tiertrainer<br />

Sektionsleiter Stv der<br />

ÖGTT TiertrainerInnen<br />

www.schnuffelhof.com<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

UNSERE DIPLOMAUSBILDUNGEN


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Tiergestützte und Naturgestützte Interventionen - <br />

Zertifizierte Ausbildung <br />

Tiergestützte Therapie der ÖGTT<br />

Die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA<br />

Der <strong>Mauritiushof</strong> ist ein landwirtschaftliches Gut im Waldviertel.<br />

Der Leiter der MNA, Dr.Dieter Schaufler, ist wohl einer der ersten in<br />

Österreich gewesen, die Tiergestützte Therapie als ärztliche<br />

Behandlungsform in der Therapie von Menschen eingesetzt haben. Für<br />

viele gilt er als Wegbereiter, Vorreiter und Urgestein der Tiergestützten<br />

Therapie in unserem Land.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Seit 2009 findet am <strong>Mauritiushof</strong> die Ausbildung Tiergestützte Therapie<br />

statt. Dieter Schaufler hat diese Lehrgänge konzipiert, laufend aktualisiert<br />

und als Lehrgangsleiter jahrelang mit seinem Team durchgeführt. Bislang<br />

haben hunderte Menschen diese Ausbildungen rund um Natur, Pflanzen<br />

und Tiere durchlaufen. Das Spektrum der Diplomlehrgangsangebote an der<br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA hat sich heute natürlich deutlich<br />

erweitert. 2011 kam es auf Initiative von Dr. Dieter Schaufler zur Gründung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT als<br />

gemeinnützige Institution zur Förderung, Qualitätskontrolle und<br />

Organisation der spezifischen Ausbildungen, der Öffentlichkeitsarbeit und<br />

der Weiterbildung in der Tiergestützten Therapie in Österreich. Seit 2011<br />

dient Dieter Schaufler dieser Gesellschaft als Präsident.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Im Jahr 2018 hat die ÖGTT in einer richtungsweisenden Generalversammlung<br />

ihren Namen auf Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie ÖGTT erweitert. Die aktuelle Studienlage bestätigt<br />

derart eindrucksvoll die medizinische Wirksamkeit auch von Pflanzen, Bäumen,<br />

Wäldern, einfach der gesamten Natur auf uns Menschen, dass wir uns dieser<br />

Realität nicht weiter verschließen konnten und nicht mehr länger nur die Tiere in<br />

unserem Wirkungskreis sehen wollten. Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

haben natürlich auch Eingang in unsere Lehrgänge für Berufe mit Tieren und<br />

Ausbildungen mit Tieren gefunden.<br />

Gerade der Diplomlehrgang Tier- und Naturgestützte Interventionen eröffnet Dir<br />

eine breite Palette für Deine zukünftige Tätigkeit als DienstleisterIn. Etwa 90%<br />

unserer TeilnehmerInnen verändern ihre ursprüngliche Berufsidee und entwickeln<br />

inspiriert durch die vielen neuen und innovativen vorgestellten Konzepte und<br />

Ideen ein völlig neues Projekt für ihre berufliche Zukunft. Dies soll sich dann ja<br />

auch in der Diplomarbeit niederschlagen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch freut uns sehr, dass sicher die Hälfte unserer TeilnehmerInnen ein<br />

Upgrade auf ein zusätzliches weiteres Diplom bei uns durchführen.<br />

Viele absolvieren ja den Diplomlehrgang Tier- und Naturgestützten<br />

Interventionen und auch den Diplomlehrgang Systemische TiertrainerIn<br />

gleichzeitig, um Ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern. Dann sind auch<br />

nur die jeweils fehlenden Module zu buchen. Da es hier sehr viele<br />

anrechenbare Überschneidungen gibt sind hier nur wenige weitere Module<br />

zu buchen. Alle gemeinsamen Module werden angerechnet. Daher ist eine<br />

sehr kostengünstige zweite zertifizierte Ausbildung möglich.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Du benötigst dazu auch keine weitere Bewerbung - einfach im<br />

Buchungsshop das jeweils andere Basismodul buchen und in weiterer<br />

Folge die fehlenden Module des zweiten Lehrgangs wie gewohnt dazu<br />

buchen. Die überschneidenden Module und Supervisionstage werden wie<br />

bereits gesagt natürlich angerechnet.<br />

Solltest Du mit der maximalen Lehrgangsdauer von 2 Jahren nicht das<br />

Auslangen finden, dann sende uns schriftlich ein Ansuchen um<br />

Verlängerung mit Begründung. Wir können dann die Lehrgangsdauer auch<br />

verlängern.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Unsere Zertifizierung nach CERT NÖ fördert die kontinuierliche<br />

Qualitätsentwicklung der einreichenden Organisation. Dies bedeutet für<br />

unsere TeilnehmerInnen eine Orientierungshilfe in einem wachsenden und<br />

diversifizierten Bildungsmarkt. Darüber hinaus schafft die Zertifizierung<br />

nach CERT NÖ die Voraussetzung für die Beantragung der<br />

Niederösterreichischen Bildungsförderung und anderer länderspezifischer<br />

Bildungsförderungen wie dem Wiener WAFF (Informationen direkt beim<br />

jeweiligen Bundesland).<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dieser Diplomlehrgang richtet sich an all jene Menschen, die eine<br />

berufliche Haupt- oder Nebenselbständigkeit im Rahmen der Tiergestützten<br />

Therapie/Intervention/Pädagogik/Sozialarbeit/Dienstleistung etc anstreben<br />

und soll Dir das dazu notwendige Know-how vermitteln.<br />

Dieses Berufsfeld ist enorm weitläufig und kann nicht nur Deinen<br />

bisherigen Quellberuf massgeblich erweitern, sondern Du kannst Dir<br />

Deinen Platz im großen Feld der Tier- und Naturgestützten Dienstleistung<br />

selbst suchen und erobern. Dazu musst Du beruflich nicht zwingend aus<br />

einem Gesundheits- oder Sozialbereich stammen, sondern nach diesem<br />

Lehrgang steht Dir ein weites Feld vom Nature - Guide, über LeiterIn eines<br />

Kinder- Feriencamps, VeranstalterIn diverser Natur-Workshops, Guide von<br />

Esel, Alpaka- oder Ziegentrekkings, VeranstalterIn von Outdoor Events<br />

oder einer Naturschule, bis hin zu Tier-und Naturgestützter<br />

Kindernachmittagsbetreuung, BesitzerIn eines Kindertierhofes oder einer<br />

Working Farm für die gesamte Familie und noch so vieles mehr offen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die Lehrgangsinhalte reichen daher von den theoretischen Grundlagen<br />

Tiergestützten und Naturgestützten Arbeitens, über Themen der<br />

Tierhaltung, des Einsatzes und der Ethologie vieler Haustierarten,<br />

Wildtierkunde und -ökologie, über einen Exkurs zu Wald- und<br />

Wildkräuterkunde bis hin zum Aufbau DEINES eigenen Firmenprojekts,<br />

Arbeit mit digitalen Medien und Marketing. Damit Du wirtschaftlich<br />

erfolgreich werden kannst.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Es erwartet Dich weiters ein modular aufgebauter Lehrgang mit<br />

Intensivworkshops und viel Praxis und Selbsterfahrung an allen<br />

Lehrgangstagen. Der Diplomlehrgang für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen wird laufend durch die MNA und die Österreichische<br />

Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie ÖGTT<br />

aktualisiert und an das ständig wachsende neue Fachwissen dieses<br />

Wissensgebietes angepasst und erweitert. Es liegt uns sehr am Herzen,<br />

dass dieser Lehrgang sehr praxisbezogen ausgerichtet ist, mit unserer<br />

neuen MNA Lernplattform (auch für Handys, Tablets und natürlich Laptops)<br />

ein Lernen von zu Hause aus ermöglicht und unsere TeilnehmerInnen vor<br />

allem nur zu echten Tier-Praxisworkshops zu uns am <strong>Mauritiushof</strong> kommen<br />

sollen und reine Lerninhalte über die Lernplattform und über Online<br />

Veranstaltungen und Workshops in Form unseres bewährten Hybrid-<br />

Bildungskonzepts ausgelagert werden können.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Lehrgang ist modular aufgebaut, das heisst, Du kannst Dir die<br />

Anwesenheit und auch die finanzielle Aufteilung der Lehrgangsmodule<br />

weitgehend frei einteilen. Dadurch kannst Du auch laufend rund ums Jahr<br />

in den Lehrgang einsteigen und musst nicht auf einen fixen Starttermin<br />

warten! Lediglich die Gesamtstudiendauer von 24 Monaten sollst Du<br />

einhalten. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Konzept noch mehr<br />

Menschen für die Tiergestützte und Naturgestützte Therapie begeistern<br />

und vor allem wiederum einen neuen Standard für Österreich in der Ausund<br />

Weiterbildung im Rahmen der Tiergestützten Therapie setzen können.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Es war ein langer, hoffentlich sehr fruchtbarer Weg unsere<br />

Ausbildungslehrgänge in ein ständig neues Konzept zu gießen, zu<br />

digitalisieren, unsere Qualitätszertifizierungen zu erarbeiten, um einen<br />

innovativen, möglichst effektiven, praxisnahen, kostenreduzierten und<br />

zeitgemäßen Zugang zu den Inhalten solcher Aus- und Weiterbildungen zu<br />

setzen.<br />

Hunderte TeilnehmerInnen jährlich aus ganz Österreich und den<br />

angrenzenden Nachbarländern bestätigen heute unseren Weg und haben<br />

die Akademie zu einer großen Bildungseinrichtung wachsen lassen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Mit Stolz kann Dir die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie gemeinsam mit der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie ÖGTT ihr laufend aktualisiertes Diplomlehrgangsangebot<br />

präsentieren!<br />

Enjoy your studies!<br />

Das Team der MNA und der Vorstand der ÖGTT<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Systemische TiertrainerIn / HundetrainerIn - <br />

unsere MNA Ausbildung zum Hundetrainer und<br />

Tiertrainer in Österreich<br />

Das Gewerbe der TiertrainerInnen boomt enorm und ein Ende ist derzeit nicht<br />

abzusehen!<br />

Warum?<br />

Ganz einfach, es werden mehr denn je Haustiere in österreichischen<br />

Haushalten gehalten, aber das Wissen über die Haustiere, die Erfahrung zur<br />

Haltung und dem artgemäßen Umgang mit unseren tierischen Freunden ist oft<br />

nicht ausreichend vorhanden. Darunter leiden Mensch wie Tier!<br />

Hier gilt es helfend zur Seite zu stehen, den TierbesitzerInnen menschliche<br />

und fachliche Unterstützung, praxisrelevante Informationen und eine<br />

persönliche und qualifizierte Dienstleistung anzubieten.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Besonders wichtig ist uns aber auch, dass wir Haustiere, speziell unsere<br />

Hunde, nun als Teil des Systems Familie wahrnehmen und auch das<br />

Verhalten unserer Hunde als Reaktion auf unser menschliches Verhalten<br />

wahrnehmen, erkennen und für unsere KundInnen auch verständlich<br />

machen können. Der Tiertrainer ist heute mehr denn je ein<br />

Verhaltenscoach für TierbesitzerInnen und Moderator für die Mensch/Tier<br />

Beziehung geworden und weniger Trainer für die Hunde selbst! Weil wir<br />

heute die Hunde als Teil unseres eigenen Beziehungssystem erkannt<br />

haben heisst diese Ausbildung auch "SYSTEMISCHE TiertrainerIn“.<br />

Hier sind die Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie und die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA in der<br />

Umsetzung neuester Erkenntnis der Verhaltensbiologie und humaner<br />

systemsicher Psychotherapie Vorreiter im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum und darauf sind wir auch sehr stolz!<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dieser Lehrgang richtet sich an jene Menschen, die bereits Erfahrung im<br />

Umgang mit Haustieren mitbringen - dieses Grundlagenwissen und diese<br />

Erfahrung müssen wir bei dieser Spezialausbildung unbedingt voraussetzen.<br />

Jahrelange Erfahrung mit eigenen Tieren können wir in diesem Lehrgang<br />

nicht gemeinsam nachholen, das ist bereits die Voraussetzung zur Teilnahme<br />

an diesem Diplomlehrgang. Es erwartet Dich viel Grundlagenwissen zur<br />

Haltung, dem artgemäßen Umgang, der Zucht und der Ethologie der meisten<br />

Haustierarten, systemisches Grundlagenwissen in der Beziehungsarbeit mit<br />

Mensch und Tier, Kommunikations- und Wahrnehmungstraining, aber auch<br />

Grundlagen zum Aufbau des eigenen Dienstleistungsunternehmens als<br />

TiertrainerIn, zeitgemäßes Marketing, digitales Arbeiten und vieles mehr.<br />

Neben zahlreichen Praxisworkshops am <strong>Mauritiushof</strong> und seinen Tieren lernst<br />

Du dieses Fachwissen flexibel und mobil auf unserer MNA Lernplattform und<br />

bei diversen Online Praxisworkshops.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Diplomlehrgang zur TiertrainerIn wird laufend durch die MNA und die<br />

Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />

ÖGTT aktualisiert und an das ständig wachsende neue Fachwissen dieses<br />

Wissensgebietes angepasst und erweitert. Es liegt uns sehr am Herzen,<br />

dass dieser Lehrgang sehr praxisbezogen ausgerichtet ist, mit unserer<br />

neuen MNA Lernplattform (auch für Handys, Tablets und natürlich Laptops)<br />

ein Lernen von zu Hause aus ermöglicht und unsere TeilnehmerInnen vor<br />

allem nur zu echten Tier-Praxisworkshops zu uns am <strong>Mauritiushof</strong> kommen<br />

sollen und reine Lerninhalte über die MNA Lernplattform bzw über Online<br />

Workshops in Form unseres bewährten Hybrid-Bildungskonzepts<br />

ausgelagert werden können. Dadurch können wir auch Deine Kosten für<br />

die Ausbildung niedriger halten.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Lehrgang ist modular aufgebaut, das heisst, Du kannst Dir die<br />

Anwesenheit und auch die finanzielle Aufteilung der Lehrgangsmodule<br />

weitgehend frei einteilen. Dadurch kannst Du auch laufend rund ums Jahr<br />

in den Lehrgang einsteigen und musst nicht mehr auf einen fixen<br />

Starttermin warten! Lediglich die Gesamtstudiendauer von 24 Monaten<br />

sollst Du einhalten. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Konzept noch<br />

mehr Menschen für den Dienstleistungsberuf der TiertrainerIn begeistern<br />

und vor allem wiederum einen neuen Standard für Österreich in der<br />

Ausbildung zur Systemischen TiertrainerIn/HundetrainerIn setzen können.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Packpferde Trekkingguide<br />

Dieser Kurs richtet sich an all jene Menschen, die gerne mit Ponys, Esel,<br />

Mulis und Pferden arbeiten und vom Outdoor Fieber gepackt wurden.<br />

Als Packpferde Trekkingguide führst Du Menschengruppen gemeinsam mit<br />

Packpferden auf dem Trail - es wird NICHT geritten! Du verbindest eine der<br />

schönsten Tiergestützten Aktivitäten, nämlich die Arbeit mit Pferden und<br />

anderen Equiden, mit einem echten Naturerlebnis, dem gemeinsamen<br />

Wandern auf dem von Dir erarbeiteten Trail. Dieses besondere Erlebnis ist<br />

sowohl in der eigentlichen Tiergestützten Therapie mit PatientInnen<br />

einsetzbar, in der Tiergestützten (Sozial)Pädagogik, in der freien<br />

Dienstleistung, als touristisches Angebot oder als einzigartiges<br />

Freizeitangebot.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Je nach Quellberuf hast Du entsprechende berufliche Einsatzmöglichkeiten<br />

nach dieser Diplomausbildung. Das ruhige Wandern mit den Packpferden<br />

vermittelt Deinen späteren TeilnehmerInnen ein unvergessliches<br />

Naturerlebnis für fast alle Altersgruppen. Dabei ist es nicht einmal<br />

notwendig, dass Deine späteren TeilnehmerInnen alle selbst ein Pferd<br />

führen müssen. Auch mit wenigen Pferden, Ponys, Esel oder Mulis ist<br />

diese Dienstleistung gut möglich.<br />

Die feinen Tiere werden dabei nicht durch unsichere ReiterInnen gestört,<br />

mögliche Gefahren und Risiken sind dadurch natürlich deutlich reduziert,<br />

auch ältere Tiere sind gut einsetzbar, entwickeln dabei genau so wie wir<br />

Menschen Ruhe und Ausgeglichenheit.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Menschen und Pferde in Harmonie, gewürzt mit echten Abenteuern geben<br />

eine Auszeit für Seele, Körper und Geist - das ist das Ziel jedes Packpferde<br />

Trails. Egal ob beim Säumen mit Packpferden in den Alpen, beim<br />

erfrischenden Trail entlang von Flüssen oder Seen oder beim<br />

wildromantischen Naturabenteuer in abwechslungsreicher Naturkulisse wie<br />

bei uns im Waldviertel. Das Wandern mit Packpferden am Trail ist wohl<br />

eine der ältesten Begegnungen zwischen uns Menschen und unseren<br />

Pferden und hat gerade in Österreich, dem Land der Säumer, eine große<br />

Tradition.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Noriker- und Haflingerpferde waren als Pack- und Saumpferde über<br />

Jahrhunderte hier bei uns im Alpenraum im Einsatz. Packpferde trugen die<br />

begehrten Waren von den italienischen Häfen über die Alpen nach<br />

Salzburg oder München. Dieser Lehrgang vermittelt Dir all die notwendigen<br />

Kenntnisse zum Führen eines Packpferde Trails.<br />

Komm zu uns und mache Deine Leidenschaft für Pferde und Natur zu<br />

Deinem Beruf!<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Wildkräuterguide, <br />

Ausbildung KräuterpädagogIn<br />

Kräuterpädagogik beziehungsweise die Ausbildungen zum<br />

Kräuterpädagogen oder zur Kräuterpädagogin haben in den letzten Jahren<br />

enorm an Bedeutung in der Erwachsenenbildung gewonnen. Immer<br />

deutlicher entwickelt sich auch ein konkretes berufliches Arbeitsfeld für<br />

diplomierte Wildkräuterguides in unserer heutigen<br />

Dienstleistungsgesellschaft. Kräuterwanderungen, Kräuterworkshops und<br />

andere Seminarangebote finden großen Anklang in unserer heutigen<br />

Gesellschaft. Dazu ist allerdings auch eine fundierte Ausbildung notwendig.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

In diesem Lehrgang lernst Du den Einsatz der Kräuter in der Küche<br />

kennen, erhältst medizinische Informationen zum Einsatz der Heilkräuter<br />

für Deine eigene Gesundheit, steigerst Deine eigene Vitalität mit<br />

Kräuteranwendungen, Elixieren, Teekuren und vielen anderen<br />

Anwendungen aus der ärztlichen Phytotherapie und lernst<br />

Kräuterwanderungen und Workshops zu gestalten und zu organisieren.<br />

Aber auch die Ästhetik kommt natürlich beim Anblick der wunderschönen<br />

Wildkräuter in der Natur sicher nicht zu kurz. Lerne über 60 heimische<br />

Heilpflanzen kennen und auch für Dich und Deine Familie sinnvoll<br />

einzusetzen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

An vorderster Front steht bei uns wie bei all unseren Lehrgängen das Ziel<br />

der optimalen Ausbildungsqualität. Der Lehrgangsleiter unseres<br />

Diplomlehrgangs zum Wildkräuterguide, Dr.med. Dieter Schaufler, ist als<br />

einer der ganz wenigen Kräuterärzte in Österreich und als Präsident der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie Garant für eine grundlegende, fundierte und vor allem praxisnahe<br />

Ausbildung in der Kräuterpädagogik.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

An der MNA finden seit vielen Jahren Kräuterlehrgänge statt. Früher als<br />

reine vor Ort Lehrgänge, heute in Form unseres bewährten Hybrid-<br />

Bildungskonzepts, also so viel wie möglich Online Wissensvermittlung und<br />

qualitätsvolle vor Ort Kräuterpraxistage. So haben wir viele<br />

TeilnehmerInnen im gesamten deutschsprachigen Raum gewinnen können.<br />

Bequemes Lernen mittels Video Präsentationen von zu Hause aus ist der<br />

moderne Ansatz einer digitalen Erwachsenenbildung, senkt massiv die<br />

Kosten für unsere TeilnehmerInnen, erspart Anfahrtszeiten, Anfahrtskosten,<br />

Übernachtungskosten und dient letztlich auch unserer Idee von<br />

Nachhaltigkeit auch im Bildungswesen.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Natur - Energetik<br />

Unsere ÖGTT zertifizierte Energetiker Ausbildung<br />

Dieser Lehrgang soll sich von diversen Energetik Ausbildungen doch<br />

deutlich abheben. Diese Ausbildung steht vor allem unter ärztlicher Leitung<br />

und soll solides praxiserprobtes Grundwissen und vor allem auch<br />

berufsrechtlich rechtskonforme Ausbildungsrichtlinien erfüllen.<br />

Gerade in diesem Dienstleistungsbereich findet man noch viele "schwarze<br />

Schafe", die sich in einem Graubereich bewegen, der berufsrechtlich<br />

bereits den ärztlichen Handeln unterliegt. Dadurch ist man natürlich auch<br />

immer in Gefahr, einer entsprechenden strafrechtlichen Anzeige zu<br />

unterliegen. Das Behandeln kranker Menschen ist gewerberechtlich eben<br />

NICHT Teil energetischen Handelns in Österreich.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Wir achten strikt auf die gewerberechtlichen Grenzen, denn das Feld der<br />

energetischen Harmonisierung ist doch bereits enorm vielfältig und<br />

spannend genug, um uns ein Leben lang zu faszinieren und unser<br />

Weiterlernen zu garantieren. Gerade unsere heutige Zeit liefert ein weites<br />

Anwendungsfeld, die Menschen suchen nach Entspannung,<br />

Harmonisierung, gedanklichen Austausch und energetischer Stärkung wie<br />

vielleicht niemals zuvor. Dies liefert unseren AbsolventInnen ein sehr<br />

weites Arbeitsfeld und vor allem auch wirtschaftlichen Erfolg.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation mit Erstgesprächen<br />

und Verlaufskontrollen via ONLINE MEETINGS eröffnet unseren<br />

AbsolventInnen vollkommen neue Möglichkeiten und eine enorme<br />

Erweiterung des räumlichen Wirkungskreises. Natürlich schlägt sich das in<br />

einem vollkommen neuen Marketing nieder, reine Mundpropaganda und<br />

Flyer sind längst überholt. Es gibt also viel zu lernen, nicht nur das<br />

berufliche Rüstzeug, sondern vor allem auch die wirtschaftlichen und<br />

marketingtechnischen Grundlagen unserer Zeit.<br />

Es ist uns an der MNA zu wenig, nur Fachskills zu vermitteln - nach<br />

Abschluss dieser Ausbildung unseren TeilnehmerInnen auch wirklich<br />

wirtschaftlich den Mut und das Know How vermittelt zu haben dann auch<br />

wirklich mit diesem wunderschönen Dienstleistungsgewerbe zu beginnen,<br />

ist unser vorderstes Ziel!<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dank neuer Kommunikationsmöglichkeiten ist der Start in das Gewerbe<br />

auch ohne nennenswerte Geldmittel möglich, sogar Praxisräume können<br />

dadurch entfallen. Allein schon aus diesem Grund haben wir in dieser<br />

Ausbildung auch einen Schwerpunkt hinsichtlich professioneller<br />

Beziehungsarbeit als EnergetikerIn und Selbsterfahrung gelegt, denn in der<br />

Dienstleistung ist vor allem die Beziehung, die Empathie und das<br />

Wahrnehmen zwischen zwei Menschen vielleicht sogar der wichtigste<br />

Faktor des Erfolgs!<br />

Nachdem die beiden ersten Module gleichzeitig das Diplom zum<br />

Wildkräuterguide darstellen, sind später auch Kräuterwanderungen ,<br />

Kräuterworkshops, Räucherseminare und dergleichen mehr Teil Deines<br />

beruflichen Dienstleistungsangebots. Du siehst, wir haben an vieles<br />

gedacht, um Deinen beruflichen Weg gut zu ebnen und vorzubereiten.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Unser Diplomlehrgang zur Natur-EnergetikerIn soll Dir dabei helfen, den<br />

Einstieg in den Beruf der EnergetikerIn zu finden und Deine eigene<br />

energetische Natur-Praxis zu eröffnen. Dabei lernst Du einerseits das<br />

fachliche Rüst- und Handwerkszeug für diesen Beruf, erlernst die<br />

energetische Diagnostik angelehnt an die TCM, erfährst die Wirkung<br />

energetischer Naturmittel wie Kräuteressenzen, Produkte aus dem<br />

Bienenstock, Wildkräutermischungen und -essenzen, den Einsatz von<br />

Bachblüten bis hin zum Aufbau des Erstgesprächs mit Deinen KlientInnen<br />

und dem weiteren Beziehungsaufbau für die energetische Arbeit,<br />

gewerberechtliche Grundlagen und vor allem auch Marketinggrundlagen<br />

zum Aufbau Deiner eigenen Natur-Energetik Praxis. Gerade dieser letzt<br />

genannte Teil ist für Deine berufliche Umsetzung erfahrungsgemäß enorm<br />

wichtig.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Ein wirklich dicht gepackter Lehrgang erwartet Dich, der Dir einen soliden<br />

Start in die berufliche Selbstständigkeit mit Deiner eigenen energetischen<br />

Naturpraxis ermöglichen soll.<br />

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplomlehrgang<br />

NATURE-GUIDE


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Diplomlehrgang Nature Guide wurde von der MNA und der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie ÖGTT entwickelt und soll eine fundierte Aus- und Weiterbildung<br />

für alle Natur- und Outdoor Fans im Rahmen der Naturgestützten<br />

Interventionen sein.<br />

Analog zur Ranger Ausbildung in diversen österreichischen<br />

Nationalparks haben wir eine fundierte Ausbildung entwickelt, die sich<br />

speziell für den gewerblichen Bereich eignet.


Nature Guide - Deine Leidenschaft ist die Natur!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Nicht nur im medizinisch-therapeutischen Bereich sondern auch in der<br />

Pädagogik, Sozialarbeit und im gesamten Dienstleistungsbereich und<br />

Tourismus sind Erlebnisse und Abenteuer in der Natur gerade in den<br />

letzten wenigen Jahren enorm bedeutsam geworden.<br />

Weg von Massenfreizeitaktivitäten und Massentourismus hin zu<br />

Individualtourismus und qualitativ hoch stehenden Angeboten im<br />

Freizeitbereich und nachhaltig orientierten Dienstleistungen in der<br />

Natur.<br />

Dazu sind bestausgebildete Nature Guides notwendig und diese bilden<br />

wir hier aus!


Du suchst Freiheit und Unabhängigkeit


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA und ÖGTT gemeinsam als Vorreiter und Impulsgeber der Tier- und<br />

Naturgestützten Interventionen in Österreich fördern mit dem Lehrgang<br />

zum Nature Guide neue berufliche Aspekte in der Arbeit mit Natur und<br />

Pflanzen.<br />

Aber auch als Weiterbildung für unsere TiertrainerInnen,<br />

KräuterpädagogInnen oder AbsolventInnen der Tier- und<br />

Naturgestützte Interventionen ist diese Ausbildung sinnvoll und<br />

erweiterte das wirtschaftliche Portfolio!<br />

Überschneidende Module werden natürlich angerechnet!


Unser Arbeitsplatz ist die Natur!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Im wesentlichen besteht diese Diplom Ausbildung zusammengefasst aus<br />

folgenden Teilen:<br />

1. Dem Diplomlehrgang Wildkräuterguide (Kräuterpädagogik):<br />

Modul 1: "Heilkräuterlehrgang Teil 1"<br />

Modul 2: "Heilkräuterlehrgang Teil 2" und "Kräuterpädagogik als Beruf"<br />

4 Kräuterpraxistage (einer davon muss vor Ort gebucht werden)<br />

Kräuterpädagogik Marketing Online Workshop (2 stündiger Livestream)<br />

Du erstellst Dein digitales Herbarium aus 40 Wildkräutern aus dem Lehrgang<br />

Du erstellst eine Projektarbeit über Deine mögliche Tätigkeit als<br />

Kräuterpädagogin inklusive Deiner Projektwebsite<br />

Du erstellst eine Diplomarbeit über ein Kräuterthema<br />

Und schließt diesen Teil mit einer Diplomprüfung zum Wildkräuterguide ab


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dann folgen 3 wichtige Einzelmodule:<br />

Modul Flora und Fauna<br />

Dieses Modul beinhaltet einen 2-tägigen Intensivworkshop via<br />

Livestream und einen Präsentationsteil auf unserer MNA Lernplattform und<br />

Du erfährst solides Basiswissen über Wildtierökologie und unsere<br />

heimischen Wildtiere. Du lernst den Wald nicht nur als Erholungsort,<br />

sondern als eine medizinische Behandlungsform, die Waldtherapie,<br />

kennen, kannst die häufigsten Waldbäume und Sträucher bestimmen,<br />

lernst die Spuren der häufigsten Wildtiere zu lesen und erfährst viel über<br />

Naturschutz, den respektvollen Umgang mit der Natur, Wildpflanzen<br />

und Wildtieren. Weiters wollen wir Dir kreative Methoden in der Natur<br />

und Outdoor Wissensvermittlung zeigen und Tipps für die Gestaltung<br />

von Outdoor Rätselrallyes uvm. vermitteln.


Deine Teammitglieder


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Modul Nature Guiding:<br />

Dieses Modul beinhaltet einen 2-tägigen Intensivworkshop vor Ort am<br />

<strong>Mauritiushof</strong> und einen Präsentationsteil auf unserer MNA Lernplattform.<br />

Du lernst wie man Touren in der Natur plant, wie Du eine Gruppe von<br />

Menschen in der Natur führen sollst, welche Ausrüstung Du dabei<br />

benötigst, wie Du eine geeignete Wegstrecke auswählst, welche<br />

Sorgfaltspflichten Du erfüllen und welche rechtlichen Aspekte Du<br />

berücksichtigen musst. Wir vermitteln Dir Nature Skills wie Wetterfrosch-<br />

Pflanzen Lesen, Orientierung im Gelände, Wasserfinden,<br />

Feuermachen mit Feuerstein, wie kannst Du Deine Outdoorküche<br />

einrichten uvm und wir kochen gemeinsam eine Wildkräuterjause mit<br />

Wildkräutertee. Außerdem zeigen wir Dir kreative Methoden in der Natur-<br />

Wissensvermittlung.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Modul Modern Business:<br />

Dieses Modul beinhaltet einen 2-tägigen Intensivworkshop via<br />

Livestream und einen Präsentationsteil auf unserer MNA Lernplattform und<br />

Du tauchst in die Welt des digitalen Marketings ein, damit Du Deine<br />

Dienstleistungsangebote auch wirklich zu den Menschen bringen kannst.<br />

Du lernst eine Website professionell zu erstellen und zu gestalten, ein<br />

eMagazin zu erstellen, wir besprechen den Einsatz von PPC Systemen,<br />

binden CTA in die Website ein, damit Deine Dienstleistungen direkt über<br />

Deine Website von KlientInnen oder KundInnen rund um die Uhr direkt<br />

gebucht, bezahlt und terminisiert werden können und das alles völlig<br />

automatisiert. Somit brauchst Du für Dein kleines Unternehmen keine<br />

Registrierkasse und kein Front Office. In diesem Workshop lernst Du die<br />

notwendigen Skills, damit Dein kleines Dienstleistungsunternehmen in<br />

einer digitalen Welt auch wirklich funktionieren kann. Nur durch Dein<br />

professionelles und kostengünstiges Marketing kannst Du als persönliche<br />

DienstleisterIn und UnternehmerIn erfolgreich Deinen Markt erobern und<br />

wir zeigen Dir, wie Du das mit einfachen Schritten erreichen kannst.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Und dann gibt es noch den großen Praxisteil<br />

Intensivworkshop Scout On Tour:<br />

Unser fünftägiger Intensivworkshop Scout on Tour ist die Umsetzung des<br />

bereits Gelernten in einem echten Nature Guiding Abenteuer. Wir erleben<br />

Bird Watching, Wildtierbeobachtungern und Fährtenlesen im Revier der<br />

<strong>Mauritiushof</strong> Naturakademie MNA. Bestimmen gemeinsam Wildkräuter, Bäume<br />

und Sträucher und lernen dabei unsere heimische Flora und Fauna näher<br />

kennen. Unter der Leitung eines geprüften Jagdaufsehers zum Schutz des<br />

Wildes lernen wir unsere heimischen Wildtiere noch besser kennen und üben<br />

uns im Erkennen von Suhlen und Malbäumen der Wildschweine, Fege- und<br />

Plätzstellen des Rehwilds. Wir lernen Tierlosungen zu deuten, Fährten und<br />

Spuren zu lesen und Wildwechsel zu erkennen.<br />

Bei diesem Workshop ist es auch möglich Deinen eigenen führigen Hund<br />

mitzubringen, damit er ein guter späterer Begleiter bei Deinen eigenen<br />

beruflichen Nature Guidings werden kann. Wir lernen auch, die feinen Signale<br />

der begleitenden Hunde zu erkennen und zu deuten, damit sie uns noch besser<br />

in der Natur begleiten können.


Gemeinsam mit Deinem Hund


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die Reihenfolge des Ablaufs des Lehrgangs ist grundsätzlich frei<br />

wählbar!<br />

D.h. die diversen Module, der Intensiv Workshop und die Kräutermodule<br />

sind in der Reihenfolge nicht festgelegt.<br />

Auch werden etliche TeilnehmerInnen bereits andere Ausbildungen wie<br />

zum Beispiel die Kräuterpädagogik, Tier- und Naturgestützte Interventionen<br />

oder Systemischer TiertrainerIn an der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA<br />

bereits absolviert haben und können allein schon deswegen quer in diese<br />

Ausbildung einsteigen.


Zu jeder Jahreszeit<br />

Die Natur ist immer schön


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Berufliche Perspektiven<br />

Du erhältst bei uns das notwendige Rüstzeug um zuerst als<br />

KräuterpädagogIn und dann erweitert als Nature Guide beruflich in der<br />

Dienstleistung, Pädagogik, Sozialarbeit und Therapie (je nach<br />

Deinem Quellberuf) in Form von Kräuterwanderungen, Outdoor<br />

Workshops, Naturwanderungen, Bird Watching Workshops,<br />

Waldbaden Seminaren, Survival Touren und<br />

vielen anderen Veranstaltungen tätig zu werden. Natürlich kannst Du<br />

diese Ausbildung nur für Dich selbst machen und nicht als zusätzlichen<br />

Einkommensbereich betrachten - das bleibt immer Dir selbst überlassen


Verbinde andere Leidenschaften in Deinen Angeboten


Kräuterworkshops und Kräuterwanderungen


Forest Medicine<br />

„Waldbaden“ und Achtsamkeitstraining


Du kannst auch Deine anderen Tiere mit einbinden!


Bird Watching - beruhigt alle Sinne


Kinder- und Jugendarbeit bis zu den aktiven SeniorInnen<br />

Deine Zielgruppe ist enorm groß!


Wildtiere beobachten, Spuren und Pirschzeichen<br />

Lesen lernen


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Zu einer beruflichen Umsetzung gehören heute ein entsprechendes<br />

Marketing Know How, eine fixfertige Website und Dein geplantes<br />

eigenes Projekt als Nature Guide.<br />

Aufgrund jahrelanger Erfahrung wissen wir, dass erst wenn alle diese<br />

Unterlagen erarbeitet wurden der Weg in eine berufliche erfolgreiche<br />

Haupt- oder Nebenselbstständigkeit geebnet ist. All die aufgezählten<br />

Prüfungsvoraussetzungen werden Dir dabei dienen, später auch wirklich<br />

mit dieser Ausbildung tätig werden zu können!


Auch Du hast indoor Tätigkeiten


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Wir haben für diesen Beruf keine zusätzlichen Kosten für den Start in<br />

die Selbständigkeit als Start Up!<br />

Wir brauchen keine genehmigte Betriebsstätte<br />

Kein Inventar<br />

Keine Sanitäranlagen<br />

Keine Kundenparkplätze<br />

keine Immobilien<br />

Wir sind regional völlig unabhängig<br />

Wir haben dadurch kaum Fixkosten<br />

Das ist eine enorme Chance wie sie kaum ein anderes Berufsfeld<br />

heute bietet....


Diese Zielgruppe erlangt immer größere Bedeutung


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Und wir haben enorme Vorteile:<br />

• Du hast einen sensationellen Arbeitsplatz - Mutter Natur<br />

• Wir sind in einem Tourismusland mit besten Marktchancen<br />

• Du tust Deiner eigenen Gesundheit den wohl größten Dienst<br />

• Auch Deine eigene Seele wird in der Natur gefördert<br />

• Du kannst Deinen eigenen Hund mitführen<br />

• Du kannst ein Packtier mitführen (Pony, Lama, Esel, Ziege..)<br />

• Du kannst Dein Start Up neben der bisherigen Tätigkeit beginnen<br />

• Unsere Zielgruppe geht quer durch die Bevölkerung<br />

• Du kannst jederzeit ohne finanzielle Mittel starten<br />

• Du hast dadurch kein Risiko — was willst Du mehr?<br />

• Du lernst für Dich selbst Mutter Natur bestens zu nutzen


Just Do It!<br />

Lebe Deinen Traum!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Impressum - Offenlegung<br />

Herausgeber, Eigentümer und Verleger:<br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA - Dr.med. Dieter Schaufler, Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen<br />

www.mauritiushof.academy, Tel 0043287720059<br />

Chefredaktion: Dr.med. Dieter Schaufler<br />

Grundsätze und Ziele: <strong>Mauritiushof</strong> <strong>Naturmagazin</strong> dient der Information über Natur, Pflanzen und Tiere, weiters<br />

sollen altes Erfahrungswissen und neue innovative Ideen dem Leser näher gebracht werden. Weitere Teile<br />

informieren über die Aktivitäten der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT<br />

Kooperationspartner: Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT, www.oegtt.at<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche und/oder wissenschaftliche Meinung des<br />

jeweiligen Autors wieder und fallen in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers. Entgeltliche<br />

Einschaltungen fallen in den Verantwortungsbereich des jeweiligen Auftraggebers und müssen nicht die<br />

Meinung von Herausgeber und Redaktion wiedergeben. Angaben über Dosierungen, Applikationsformen und<br />

Einnahme angeführter Produkte, Lebensmittel und pharmazeutischer Spezialitäten müssen vom jeweiligen<br />

Anwender auf ihre Richtigkeit überprüft werden.Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Herausgeber und<br />

Medieninhaber keinerlei Haftung für drucktechnische und inhaltliche Fehler. Alle Rechte, insbesondere das<br />

Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, liegen beim Eigentümer und Herausgeber.<br />

Bezug: digitale Gratisausgabe

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