14. April 2024
- Neuer Adventmarkt am Grazer Karmeliterplatz wird kommen - Sonntagsfrühstück mit Mr. Steiermark Christopher Dengg - Eigene Ordnungswache für Hunde geplant - Grazer Innenstadt-Baustelle: Klagen häufen sich - „Grazer"-Runder Tisch zum Thema Bauwirtschaft
- Neuer Adventmarkt am Grazer Karmeliterplatz wird kommen
- Sonntagsfrühstück mit Mr. Steiermark Christopher Dengg
- Eigene Ordnungswache für Hunde geplant
- Grazer Innenstadt-Baustelle: Klagen häufen sich
- „Grazer"-Runder Tisch zum Thema Bauwirtschaft
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<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong>, AUSGABE 15<br />
Kontrolle<br />
Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher<br />
schlägt eine „Ordnungswache für Hunde“<br />
vor, um Konflikte zu lösen. 4/5<br />
Keine Kontrolle<br />
Auch die Unternehmer der Kleinen<br />
Neutorgasse üben Kritik: Radler rasen<br />
und fahren unter den Arkaden. 10/11<br />
Neuer Adventmarkt<br />
am Karmeliterplatz<br />
Festlich. Erstmals wird es in diesem Jahr auch einen Christkindlmarkt am Grazer Karmeliterplatz geben. Organisiert wird die neue Attraktion wie<br />
der Aufsteirern-Markt am Schloßberg von der Agentur ivents. Ein innovatives Lichtkonzept mit vielen weihnachtlichen Visuals ist geplant. SEITE 6<br />
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www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Eiertanz<br />
am heißen<br />
Blechdach<br />
S<br />
eit Jahren wird um das<br />
Kastner-Dach in Graz<br />
ein alberner Eiertanz<br />
der Extraklasse vollführt.<br />
Eigentlich müsste man täglich<br />
die Hände vors Gesicht<br />
schlagen, wenn man sich<br />
hierzulande nicht schon längst<br />
an solche Seltsamkeiten<br />
gewöhnt hätte. Bereits nach<br />
dem großen Umbau des<br />
Innenstadtkaufhauses 2010<br />
versprach man eine Anpassung<br />
des Daches, damit dieses ins<br />
Weltkulturerbe der Grazer<br />
Dächerlandschaft passt. Frist<br />
wurde allerdings keine gesetzt.<br />
Und Überraschung: Seitdem ist<br />
genau nichts passiert. Außer,<br />
dass die UNESCO die Grazer<br />
Altstadt auf die Rote Liste<br />
gesetzt hat. Aber auch das ist<br />
schon wieder acht Jahre her.<br />
Aufgrund eines Interviews, in<br />
dem Kastner-Boss Martin Wäg<br />
erwähnte, dass er derzeit kein<br />
Budget für einen Umbau hätte,<br />
platzte Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr per Presseaussendung<br />
medienwirksam der Kragen.<br />
„Es gehört schon sehr viel<br />
dazu, 15 Jahre lang wissentlich<br />
zu riskieren, dass die Stadt Graz<br />
den Weltkulturerbe-Status<br />
verliert, und jetzt den Spieß<br />
umzudrehen“, schimpfte sie.<br />
Mit solchen rumpelnden<br />
Attacken wird sie beim<br />
hartgesottenen Geschäftsmann<br />
Wäg aber auf Granit beißen.<br />
Die Lösung kann nur gemeinsam<br />
gefunden werden.<br />
Vielleicht unter vier Augen und<br />
eher politikeruntypisch abseits<br />
der Öffentlichkeit, um dem<br />
ewigen Eiertanz endlich ein<br />
Ende zu setzen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Müsli, Ham &<br />
Eggs, Gemüse<br />
und schwarzer<br />
Kaffee<br />
– so sieht<br />
das tägliche<br />
Frühstück von<br />
Mr. Steiermark<br />
Christopher<br />
Dengg aus.GASSER<br />
... Mr. Steiermark Christopher Dengg<br />
Christopher Dengg über seine Wahl zum Mr. Steiermark, seine Mama als<br />
Vorbild, seine Ziele für die Zukunft und Fitnesstipps für den Frühling.<br />
Wie sieht Ihr tägliches Frühstück aus?<br />
Dadurch, dass ich ein begeisterter Sportler bin,<br />
nehme ich ein sehr proteinreiches und gesundes<br />
Frühstück zu mir. Es besteht meistens aus Müsli,<br />
Ham & Eggs mit drei bis vier Eiern und ein wenig<br />
Gemüse. Dazu gibt es einen schwarzen Kaffee.<br />
Warum haben Sie sich entschlossen, an der<br />
Wahl zum Mr. Steiermark teilzunehmen?<br />
Es war eigentlich immer schon ein Kindheitstraum<br />
von mir; da meine Mama 1994 Mrs. Austria<br />
geworden ist, habe ich das Rampenlicht eigentlich<br />
von klein auf kennengelernt.<br />
Wollten Sie schon immer in ihre Fußstapfen<br />
treten?<br />
Zuerst eigentlich nicht, obwohl es ja mein Kindheitstraum<br />
war. Ich habe dann eine Karriere in der<br />
Musikbranche angestrebt. Meine Band und ich<br />
waren unter anderem mit Andreas Gabalier auf<br />
Tour. Als das Thema abgeflaut ist, habe ich mich<br />
dazu entschlossen, an der Misterwahl teilzunehmen.<br />
Ihre Mama war 1994 Mrs. Austria. Wie stolz<br />
ist sie auf Ihren Titel?<br />
Meine Mama ist irrsinnig stolz, dass ich den Titel<br />
geholt habe. Sie wird auch sehr oft darauf angesprochen<br />
und strahlt dann sehr. Auch erzählt sie<br />
jedem davon.<br />
Waren Sie sehr überrascht, dass Sie gewonnen<br />
haben?<br />
Natürlich war ich überrascht. Aber ich muss sagen,<br />
ich habe auch alles für den Sieg gegeben. Ich<br />
bin generell ein Mensch, wenn ich mir was in den<br />
Kopf gesetzt habe, dann ziehe ich das auch durch,<br />
und in den meisten Fällen funktioniert es auch.<br />
Was erwarten Sie sich vom Titel?<br />
Ich möchte auf jeden Fall den nächsten Schritt gehen<br />
und an der Mister-Austria-Wahl teilnehmen.<br />
Mein Ziel ist es ganz klar, den Titel wieder in die<br />
Steiermark zu holen. Auch erhoffe ich mir, mit<br />
dem Titel und meiner Reichweite etwas Sinnvolles<br />
bewirken zu können.<br />
Ist eine Modelkarriere auch vorstellbar?<br />
Das kann ich mir absolut vorstellen. Als meine<br />
Mama den Titel geholt hat, wurde sie auch als Model<br />
gebucht, und ich durfte dann ab und zu auch<br />
als Kindermodel dabei sein. Das interessiert mich<br />
nach wie vor sehr. Es kommen auch schon erste<br />
Aufträge rein und ich würde gerne dabeibleiben.<br />
Wie erholen Sie sich vom anstrengenden<br />
Mr.-Steiermark-Dasein?<br />
Es gibt ein Sprichwort: „Wer das gefunden hat, was<br />
er liebt, muss nie mehr arbeiten.“ Mir macht das alles<br />
so viel Spaß, dass es mir mehr Energie gibt, als<br />
es mich kostet. Für mich ist das alles ein sehr positiver<br />
Stress. Oft komme ich energiegeladener aus<br />
meinen Terminen raus, als ich reingegangen bin.<br />
Sie sind ja ausgebildeter Fitnesstrainer. Haben<br />
Sie einen Tipp für unsere Leser, wie sie<br />
frühlingsfit werden?<br />
Es gibt zwei Dinge, zu denen ich immer rate. Erstens<br />
ist ein regelmäßiges Training wichtig. Egal ob<br />
spazierengehen, laufen, walken, Rad fahren oder<br />
der Besuch im Fitnessstudio – es regelmäßig zu<br />
tun ist wichtig. Zweitens sollte man auf eine gesunde<br />
Ernährung achten. Wenig Kohlenhydrate<br />
und viel Eiweiß. Man muss keine Crash-Diäten<br />
machen oder jeden Tag trainieren. Eher mäßig,<br />
aber dafür konstant. Diese Kombination führt eigentlich<br />
immer zum Erfolg. SABRINA NASERADSKY<br />
Christopher Dengg wurde am 8. Februar 1989 geboren<br />
und ist in Gleisdorf aufgewachsen. Er ist ausgebildeter<br />
Fitnesstrainer und betrieb lange sein eigenes<br />
Studio. Hauptberuflich arbeitet er als Immobilienentwickler.<br />
Am 9. März <strong>2024</strong> wurde er im Grazer Shopping<br />
Nord zum Mr. Steiermark gewählt. Nun tritt er<br />
zur Wahl zum Mr. Austria an.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Strafrecht kann nicht die Grenze<br />
dafür sein, welches Verhalten<br />
man an den Tag legt.“<br />
Kinder- und Jugendanwältin Denise Schiffrer-<br />
Barac zum Thema Jugendkriminalität LAND STMK/BINDER<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
„Ordnungswache“<br />
Jörg Leichtfried von der SPÖ, Claudia<br />
Klimt-Weithaler von der KPÖ<br />
Kandidaten für<br />
Wahlen gewählt<br />
■ Gleich drei Parteien haben<br />
am Freitag Weichen für die Wahlen<br />
gestellt und ihre Kandidaten<br />
gewählt. Bei der SPÖ führen Jörg<br />
Leichtfried, Karin Greiner und<br />
Franz Jantscher die Landesliste<br />
für die Nationalratswahl an. Für<br />
die KPÖ gehen Claudia Klimt-<br />
Weithaler, Alexander Melinz<br />
und Miriam Herlicska im Wahlkreis<br />
Graz und GU bei der Landtagswahl<br />
ins Rennen. Und die<br />
Neos stellten 20 mögliche Kandidaten<br />
für die Wahl im Bund<br />
vor, gewählt werden sie nächsten<br />
Samstag bei der Bundesmitgliederversammlung.<br />
Riedler, Christiane Berth und Barbara<br />
Stelzl-Marx, Polaschek, Sobotka<br />
Uni-Fest zur<br />
Zeitgeschichte<br />
■ Etwa 300 Zeithistoriker nahmen<br />
beim österreichischen<br />
Zeitgeschichtetag an der Universität<br />
Graz eine Einordnung<br />
aktueller Geschehnisse wie<br />
dem Ukraine-Krieg vor. Darunter<br />
der renommierte Historiker<br />
und Professor für ukrainische<br />
Geschichte an der Universität<br />
Harvard Serhii Plokhy. Rektor<br />
Peter Riedler begrüßte auch<br />
Wissenschaftsminister Martin<br />
Polaschek sowie Nationalratspräsident<br />
Wolfgang Sobotka.<br />
LUNGHAMMER SIMONIS, KPÖ<br />
Hunde sorgen in Graz immer wieder für Konflikte: Claudia Schönbacher und Dominik Hausjell wollen Lösungen. KK, KFG, FPÖ GRAZ<br />
derGrazer<br />
Haben Sie Probleme mit Hunden in Graz?<br />
„Es gibt für<br />
Hunde in der<br />
Innenstadt einfach<br />
zu wenig<br />
Grün, das ist<br />
ein massives<br />
Problem.“<br />
Romana Möstl,<br />
46, Marketing<br />
„Mir machen<br />
nur die Giftköder<br />
Sorgen, ansonsten<br />
sehe ich<br />
kein Problem<br />
mit Hunden in<br />
Graz.“<br />
Nikolaus Koch, 63,<br />
Kaufmann<br />
„Ich mache mir<br />
Sorgen wegen<br />
der Giftköder.<br />
Freilaufende<br />
Hunde sind in<br />
der Stadt kein<br />
Problem.“<br />
Sonja Eherer, 39,<br />
Psychologin<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich hab kein<br />
Problem mit<br />
Hunden. Ich<br />
hab auch keine<br />
Angst vor ihnen,<br />
wenn sie ohne<br />
Leine laufen.“<br />
Erich Veronik, 65,<br />
selbstständig<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ja. Es gibt<br />
viel zu wenige<br />
Sackerlspender.<br />
Viele Hunde<br />
sind auch ohne<br />
Maulkorb unterwegs.“<br />
Dagmar Fauster,<br />
50, Angestellte
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
LPD STMK, GETTY<br />
Polizei löste Drogenring auf<br />
Zwölf Personen wurden festgenommen.<br />
Sie sollen Kokain, Heroin und Cannabis<br />
im Wert von einer Million verkauft haben.<br />
Neuer Beachvolleyballplatz zerstört<br />
Nur einen Tag nach der Eröffnung<br />
wüteten Vandalen am neuen Volleyballplatz<br />
auf den Eustacchio-Gründen.<br />
FLOP<br />
➜<br />
für Hunde gegen Konflikte<br />
WAU. Stadträtin Claudia Schönbacher schlägt ein Hunde-Team nach Wiener Vorbild in Graz vor, das Tierhalter<br />
in Parks und auf Straßen berät und informiert. Die FPÖ und die Arche Noah gehen gegen Giftköder vor.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
schutzstadträtin Claudia Schönbacher<br />
möchte zu diesem nun<br />
im Mai bitten.<br />
Als neuen Ansatz schlägt sie<br />
jetzt gerade im Stadtgebiet die<br />
Einführung eines „Hunde-Teams“<br />
vor. Ein solches wurde in Wien im<br />
Februar ins Leben gerufen und<br />
besteht in der Bundeshauptstadt<br />
aus rund 20 Personen, die das<br />
ganze Jahr über unterwegs sind,<br />
Info-Kampagnen machen und<br />
vor Ort auf der Straße, in Hundezonen<br />
und Parkanlagen beraten.<br />
Ziel des Wiener Hunde-Teams ist<br />
es vor allem, die Aufmerksamkeit<br />
der Hundehalter für ein tierschutzgerechtes<br />
und rechtskonformes<br />
Verhalten zu erhöhen – im<br />
Grunde so etwas wie eine „Ordnungswache<br />
für Hunde“.<br />
„Das Team scheint in Wien genau<br />
diese Lücke zu füllen, die wir<br />
auch in Graz füllen möchten. Die<br />
Umsetzung kann ich mir daher<br />
auch sehr gut für unsere Stadt,<br />
natürlich in einer kleineren An-<br />
Je wärmer es wird, desto mehr<br />
strömen die Grazer nach<br />
draußen – und mit ihnen ihre<br />
vierbeinigen Begleiter. Und bei<br />
rund 17.000 Hunden, die in der<br />
Stadt leben, kommt es natürlich<br />
immer wieder zu Konflikten:<br />
Freilaufende Hunde sorgten zuletzt<br />
etwa im Leechwald, auf den<br />
Eustacchio-Gründen oder am<br />
Rosenhain für Aufregung. Dazu<br />
kommen vielerorts Anrainerbeschwerden<br />
über nicht weggeräumte<br />
Häufchen und über<br />
Lärm. In den letzten Wochen<br />
wurden auch wieder vermehrt<br />
Giftköder gefunden.<br />
Die KPÖ beantragte deshalb<br />
in der Gemeinderatssitzung im<br />
März per Dringlichkeitsantrag<br />
einen Hundegipfel mit allen zuständigen<br />
Stellen, um Lösungen<br />
für die vielen Konflikte zu finden<br />
(wir haben berichtet). KFG-Tierzahl,<br />
sechs bis acht Personen,<br />
vorstellen“, so Schönbacher. „Die<br />
Beratung sollte ebenfalls über das<br />
gesamte Stadtgebiet, inklusive Infoständen,<br />
an denen zum Beispiel<br />
auch die Registrierung des Hundes<br />
nach Auslese des Chips gemacht<br />
werden kann, erfolgen.“<br />
Den von der KPÖ erteilten Auftrag<br />
kontert sie folgendermaßen:<br />
„Für die Umsetzung gefragt<br />
wäre hier dann natürlich Personalstadtrat<br />
Manfred Eber – aber<br />
ich bin davon überzeugt, dass er<br />
dem Lösungsansatz positiv gegenübersteht!“<br />
Giftköderaktion<br />
Und auch die FPÖ möchte mit<br />
einem neuen Projekt ein starkes<br />
Zeichen für den Tierschutz setzen.<br />
Zusammen mit der Arche<br />
Noah initiieren die Freiheitlichen<br />
eine Veranstaltungsreihe<br />
zum Thema Giftköder. „Anstatt<br />
sich von Tierquälern von den<br />
eigenen Lieblingsspazierrouten<br />
vertreiben zu lassen, gehört gelehrt,<br />
wie man sich im Fall eines<br />
Fundes und im Fall einer Vergiftung<br />
richtig verhält und wie man<br />
diese schon im Vorfeld vermeidet“,<br />
so Stadtparteigeschäftsführer<br />
Dominik Hausjell.<br />
„Je früher Tierhalter erkennen,<br />
dass ihr Vierbeiner vergiftet<br />
wurde, desto besser stehen die<br />
Chancen, dass dieser überlebt“,<br />
betont auch Arche-Noah-Obmann<br />
Charly Forstner.<br />
Für Graz gibt es vier Termine<br />
für die Veranstaltung: am 22.<br />
<strong>April</strong> im Café Flowers in Andritz<br />
und am 26. <strong>April</strong> im Gasthaus<br />
Roschitz in Eggenberg (jeweils<br />
18.30 Uhr), am 29. <strong>April</strong> im Gasthaus<br />
Wagner in Wetzelsdorf und<br />
am 2. Mai im Grill Stop in der<br />
Puchstraße (jeweils 19 Uhr). An<br />
allen werden die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter der Tierrettung teilnehmen,<br />
bei den letzten beiden<br />
wird zusätzlich Hundetrainerin<br />
Nadja Steiner vor Ort sein.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Karmeliterplatz<br />
wird immer<br />
mehr belebt<br />
I<br />
m vergangenen Jahr<br />
haben die Konzerte<br />
von Hubert von<br />
Goisern am Karmeliterplatz<br />
tausende Besucher begeistert,<br />
heuer sind mit Pizzera und<br />
Jaus, Klaus Eckel, Gerald<br />
Fleischhacker, Gernot Kulis<br />
und Jan Delay weitere<br />
Open-Air-Highlights geplant.<br />
Ab <strong>14.</strong> Juni gibt es am Platz<br />
wieder ein Public Viewing zur<br />
Fußball-EM. Und nach dem<br />
Umzug der Grazer Winterwelt<br />
wird es in diesem Jahr auch in<br />
der Vorweihnachtszeit wieder<br />
Programm in der Oberstadt<br />
geben: Erstmals findet dort<br />
nämlich ein Weihnachtsmarkt<br />
statt, der kulinarisch und<br />
optisch alle Stückerln zu<br />
spielen verspricht.<br />
Damit wird ein Platz belebt,<br />
der sonst eher wenig<br />
bevölkert ist. Im Hochsommer<br />
gibt es einfach zu wenig<br />
Grün, um sich lange auf den<br />
aufgeheizten Pflastersteinen<br />
aufhalten zu können. Im Winter<br />
wird es nicht nur aufgrund<br />
des Windes, der über den<br />
weitläufigen Platz pfeift, ganz<br />
schön ungemütlich, sondern<br />
auch aufgrund des Mangels<br />
an Aufenthaltsqualität und<br />
-angebot. Während andere<br />
Plätze schon unter allzu vielen<br />
Veranstaltungen leiden,<br />
gibt es am Karmeliterplatz<br />
noch viel Luft. Auch Wirtschaftstreibende<br />
und Gastronomen<br />
im oberen Teil der<br />
Innenstadt freuen sich sicher,<br />
wenn auch sie einmal zum<br />
Zug kommen.<br />
FESTLICH. Nach dem Aufsteirern-Weihnachtsmarkt am Schloßberg gibt es<br />
von der Agentur ivents zum ersten Mal auch einen Markt am Karmeliterplatz.<br />
Ein innovatives Beleuchtungskonzept soll für besondere Stimmung sorgen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Bei diesen Temperaturen<br />
liegt Weihnachten noch in<br />
weiter Ferne. Dennoch: In<br />
sieben Monaten werden schon<br />
wieder die Christkindlmärkte eröffnet<br />
– und die Vorbereitungen<br />
dafür laufen schon auf Hochtouren.<br />
Heuer kommt nämlich ein<br />
neues Highlight dazu: Erstmals<br />
wird es auch am Karmeliterplatz<br />
einen Weihnachtsmarkt geben!<br />
Veranstaltet wird dieser von der<br />
Agentur ivents, die nicht nur das<br />
Lumagica und das Aufsteirern-<br />
Festival veranstaltet, sondern<br />
auch den Aufsteirern-Weihnachtsmarkt<br />
am Schloßberg.<br />
Letzteren soll es mit Schwerpunkt<br />
auf steirischen Produkten auch<br />
weiterhin geben. Der neue Markt<br />
am Karmeliterplatz ist eine Ergänzung,<br />
die ein bisschen internationaler<br />
ausgerichtet sein soll.<br />
„Ein innovatives Beleuchtungskonzept<br />
mit hochwertiger<br />
LED-Technologie, sowohl statisch<br />
als auch dynamisch, unter<br />
Verzicht auf minderwertige Produkte,<br />
verleiht dem Platz eine<br />
magische Atmosphäre“, heißt es<br />
von ivents. Die umstehenden<br />
Häuser werden bunt beleuchtet:<br />
Es entsteht eine Mischung aus<br />
Besonders<br />
die festliche<br />
Beleuchtung<br />
soll viele<br />
Besucher zum<br />
neuen Christkindlmarkt<br />
locken.<br />
EJ CREATIONS GMBH (3)<br />
Erstmals Adventmarkt<br />
am Karmeliterplatz<br />
Lumagica-Lichtskulpturen<br />
weihnachtlichem „Klanglicht“.<br />
Gastro & Events<br />
und<br />
Gastronomisch wird etwa ein eigener<br />
in der Weststeiermark produzierter<br />
Glühwein und Punsch<br />
geboten. Ein barrierefreies Veranstaltungsgelände<br />
mit rollstuhlgerechten<br />
Sitzgelegenheiten garantiert<br />
Zugänglichkeit für alle<br />
Besucher. Das Skyliner-Schirmsystem,<br />
das auch beim Aufsteirern am<br />
Hauptplatz zum Einsatz kommt,<br />
soll Regen und Schnee abhalten.<br />
Verschiedene kleinere Veranstaltungen<br />
mit Musik oder Kinderprogramm<br />
sind geplant.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis<br />
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(0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der<br />
Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Obwohl die Peter-Tunner-Gasse für Autofahrer gesperrt ist, müssen Autofahrer<br />
in der Waagner-Biro-Straße länger an der Ampel warten. STREET VIEW<br />
Ärger bei Großbaustelle:<br />
Rote Ampel trotz Sperre<br />
GEREIZT. Autofahrer ärgern sich, dass die lange<br />
Grünphase noch immer für gesperrte Straße gilt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Seit Jänner arbeiten die ÖBB<br />
in der Peter-Tunner-Gasse<br />
an der neuen Unterführung:<br />
Das bestehende Stahltragwerk,<br />
über das sechs Bahngleise<br />
führen, ist altersbedingt zu erneuern.<br />
Die Eisenbahnbrücke<br />
wird als Betontragwerk neu errichtet.<br />
Im Zuge der Großbaustelle,<br />
die voraussichtlich bis<br />
Juni 2026 dauert, baut die Stadt<br />
Graz auch einen neuen Gehund<br />
Radweg und wertet den<br />
Grünraum auf.<br />
Für Ärger bei Autofahrern<br />
sorgt nicht nur die Sperre der<br />
Peter-Tunner-Gasse zwischen<br />
Lastenstraße und Waagner-Biro-Straße<br />
an sich, sondern auch<br />
die Ampelregelung an der Kreuzung.<br />
„Es kommen maximal vier<br />
Autos auf der stark befahrenen<br />
Waagner-Biro-Straße über die<br />
Kreuzung“, ärgert sich „Grazer“-<br />
Leser Michael Polzer. Dann<br />
wird es in diese Richtung gleich<br />
wieder rot – und das, obwohl<br />
keine Autos in die Peter-Tunner-<br />
Gasse einfahren können. Für die<br />
wenigen Abbieger gibt es noch<br />
immer die lange Grünphase.<br />
Die verkehrlichen Auswirkungen<br />
der Sperre der Unterführung<br />
wurden im Vorfeld per<br />
Modellrechnung und, wo nötig,<br />
Simulation untersucht und<br />
beurteilt. Hierbei wurden auch<br />
Handlungsbedarf und Möglichkeiten<br />
bei den betroffenen Kreuzungen<br />
auf Auswirkungen und<br />
Wirtschaftlichkeit geprüft und,<br />
wo sinnvoll, Änderungen umgesetzt.<br />
„Bei der gegenständlichen<br />
Kreuzung ist aufgrund des dortigen<br />
Straßenbahnbetriebs, der<br />
ebenfalls durch diese Ampelanlage<br />
abgewickelt wird, aber auch<br />
des trotz Sperre vorhandenen<br />
Baustellenverkehrs nach derzeitigem<br />
Stand keine andere Lösung<br />
möglich“, heißt es aus dem<br />
Büro der zuständigen Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner.<br />
„Die Verkehrssteuerung<br />
der Stadt Graz beobachtet die<br />
Situation laufend und adaptiert<br />
gegebenenfalls – im Rahmen der<br />
Möglichkeiten – auch einzelne<br />
Maßnahmen und Steuerungen.“<br />
Man versichert, viel Aufwand in<br />
die Vorbereitung und Umsetzung<br />
der Baustelle gesteckt zu<br />
haben und alles getan zu haben,<br />
um Behinderungen so gering wie<br />
möglich zu halten.<br />
Der Grazer VP-Chef Stadtrat Kurt Hohensinner (l.) und Innenminister<br />
Gerhard Karner standen Rede und Antwort zur Jugendkriminalität. GRAZER VP<br />
Minister verspricht<br />
Grazer Jugendstreife<br />
SICHER. Innenminister Gerhard Karner geht<br />
speziell in Graz gegen Jugendkriminalität vor.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Diese Woche stattete<br />
Innenminister Gerhard<br />
Karner Graz einen<br />
Besuch ab und hatte eine<br />
Überraschung mit im Gepäck:<br />
Aufgrund der steigenden Jugendkriminalität<br />
(die Zahl der<br />
Straftaten, die Kinder unter 14<br />
begangen haben, hat sich in<br />
den vergangenen zehn Jahren<br />
verdoppelt) kündigte er zwei<br />
spezielle Jugendstreifen pro Tag<br />
für die Steiermark an. Zumindest<br />
eine davon wird immer fest<br />
in Graz stationiert sein: „Ziel ist<br />
es, Kinder zu schützen und Gewalttäter<br />
aus dem Verkehr zu<br />
ziehen, und zwar mit ordentlichem<br />
Nachdruck und der dem<br />
Rechtsstaat zur Verfügung stehenden<br />
Härte. Die polizeilichen<br />
Maßnahmen, die bisher im<br />
konsequenten Vorgehen gegen<br />
Jugendkriminalität gesetzt wurden,<br />
werden in einer Einsatzgruppe<br />
Jugendkriminalität gebündelt.“<br />
Mitte März wurde die<br />
Einsatzgruppe zur Bekämpfung<br />
der Jugendkriminalität (EJK)<br />
eingerichtet. Diese Einsatzgruppe<br />
soll die Jugendkriminalität<br />
bekämpfen und Kontrollen im<br />
öffentlichen Raum durchführen.<br />
VP-Stadtparteiobmann Kurt<br />
Hohensinner: „Die Entwicklung<br />
ist leider besorgniserregend.<br />
Nur mit präventiver Arbeit<br />
wird man das Problem nicht lösen<br />
können. Wir brauchen weitere<br />
Schritte wie zum Beispiel<br />
die Absenkung der Strafmündigkeit<br />
auf zwölf Jahre. Wenn<br />
schwere Gewalttaten verübt<br />
werden, die weit über das kindliche<br />
Verständnis hinausgehen,<br />
dann darf das Alter kein unumstößlicher<br />
Schutzwall sein.“
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Ärger über Innenstadt-Baustelle<br />
Vom Hühnersteig und<br />
Feierlicher Spatenstich in der St.<br />
Veiter Straße in Andritz MERKUR<br />
Bezirk Andritz:<br />
26 Wohnungen<br />
■ Die Merkur Versicherung<br />
öffnet ein neues Immobilienkapitel<br />
in Andritz: Nach dem erfolgten<br />
Spatenstich mit Vorstand<br />
Christian Kladiva, den Merkur-<br />
Immobilien-Geschäftsführern<br />
Susanne Rettl-Gell und Wolfgang<br />
Steinkläubl, Aufsichtsrat<br />
Helmut Dollinger, Architekt<br />
Andreas Harich, Kollitsch-Geschäftsführer<br />
Christoph Körner<br />
und Bauleiter Gerald Stoff gab es<br />
nun den offiziellen Baustart von<br />
zwei Gebäuden mit insgesamt 26<br />
Wohneinheiten in der St. Veiter<br />
Straße. Die Fertigstellung in Zusammenarbeit<br />
mit dem Architekturbüro<br />
Harich und der Kollitsch<br />
Gruppe ist für Ende 2025 geplant.<br />
In der kleinen Neutorgasse kommen einem die Radler unter den Arkaden<br />
entgegen. Die ansässigen Unternehmer fühlen sich im Stich gelassen.<br />
KK<br />
KRITIK. Auch beim<br />
zweiten Abschnitt der<br />
Innenstadtbaustelle<br />
beschweren sich Unternehmer<br />
über mangelhafte<br />
Kommunikation.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Beim ersten Bauabschnitt<br />
der Innenstadtentlastung<br />
– in der Radetzkystraße,<br />
am Joanneumring und in der<br />
Neutorgasse – gab es immer wieder<br />
Beschwerden, dass die Kommunikation<br />
mit den betroffenen<br />
Betrieben schlecht funktionieren<br />
würde. Auch beim jetzigen zweiten<br />
Bauabschnitt hören die Beschwerden<br />
nicht auf.<br />
„Schon eine Woche lang kann<br />
man nicht mehr in die kleine<br />
Neutorgasse fahren. Nicht ein-
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Raser-Radlern<br />
mal mit dem Taxi, wir haben<br />
viele Kunden verloren. Und wie<br />
lange das noch so weitergeht,<br />
wissen wir auch nicht genau“,<br />
ärgert sich Ulli Exel vom Frisiersalon<br />
Ulli Haarscharf. Auch das<br />
Anliefern ist nicht möglich. „Ich<br />
hab meine Sachen schon seit Tagen<br />
im Auto, weil ich nicht zufahren<br />
kann. Ob das nach der Baustelle<br />
funktionieren wird, wissen<br />
wir hier auch nicht. Mit uns hat<br />
darüber niemand gesprochen.<br />
Dafür rasen die Radfahrer quer<br />
durch die Baustelle und sogar<br />
auf dem Gehsteig! Wenn das so<br />
weitergeht, wird die Gasse bald<br />
komplett leer sein.“<br />
Koalition gefordert<br />
VP-Geschäftsführer Markus<br />
Huber sieht die Koalition in der<br />
Pflicht: „Die aktuelle Baustellensicherung<br />
ist eine Gefahr für die<br />
Radfahrer selbst, aber vor allem<br />
für die Anrainerinnen und Anrainer<br />
und auch für die Bauarbeiter.<br />
Die politisch zuständige Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner<br />
ist auf jeden Fall gefordert, hier<br />
sofort aktiv zu werden und mit<br />
den zuständigen Stellen eine adäquate<br />
Baustellensicherung sicherzustellen!“<br />
Hühnersteig<br />
Auch einem Friseur in der Belgiergasse<br />
wurde das Geschäft<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
abgegraben, Kunden konnten<br />
seinen Salon plötzlich nur noch<br />
über einen „Hühnersteig“ balancierend<br />
betreten „Es ist völlig<br />
unverständlich, dass es nach<br />
mehr als einem Jahr immer noch<br />
kein professionelles Baustellenmanagement<br />
samt entsprechender<br />
Kommunikation seitens der<br />
Vizebürgermeisterin gibt“, wiederholt<br />
auch Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter Riegler seine inzwischen<br />
mehrfach geäußerte Kritik.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Kompass für<br />
OFFENSIVE. Die SP Graz startet eine Förderungs-Offensive<br />
für Kleinbetriebe und initiiert<br />
einen eigenen Wirtschaftskompass.<br />
Gefahrenstelle: Die neue Ampelanlage in der CvH bzw. Jauerburggasse<br />
soll für mehr Sicherheit sorgen und Unfälle in Zukunft vermeiden.<br />
Neue Ampel für Grazer<br />
Unfallhäufungsstelle<br />
ENTSCHÄRFT. An der Kreuzung Conrad-von-Hötzendorf-Straße/Jauerburggasse<br />
gibt’s nun ein Signal.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In der Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
im Bezirk Jakomini<br />
kam es in der Vergangenheit<br />
immer wieder zu teilweise<br />
schwerwiegenden Unfällen. Bereits<br />
vor einigen Jahren wurde<br />
deshalb an der Kreuzung mit der<br />
Evangelimanngasse eine Ampelanlage<br />
installiert. Jetzt gibt es<br />
auch eine bei der Jauerburggasse,<br />
denn auch dort handelte es<br />
sich um eine regelrechte Unfallhäufungsstelle.<br />
„Die Errichtung<br />
der Ampel ist somit eine wichtige<br />
Maßnahme für die Verkehrssicherheit“,<br />
so die für die Verkehrsagenden<br />
zuständige Vizebürger-<br />
meisterin Judith Schwentner.<br />
Das Funktionsprinzip der Ampel<br />
ist sehr ähnlich wie bei jener<br />
an der Kreuzung Evangelimanngasse.<br />
Grundsätzlich werden<br />
hinsichtlich der Ampelschaltung<br />
die Hauptverkehrsströme – und<br />
hier natürlich insbesondere die<br />
Straßenbahn – in der Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />
bevorrangt<br />
abgewickelt. Es handelt<br />
sich um eine sogenannte „Dauergrünanlage“.<br />
Ein Umschalten<br />
der Ampel erfolgt nach entsprechender<br />
„Anmeldung“ der Verkehrsteilnehmer.<br />
Die neue Anlage<br />
ist jedoch mit den anderen<br />
Ampeln in der CvH koordiniert,<br />
um lange Wartezeiten zu vermeiden.<br />
KK<br />
SP-Klubobfrau Daniela Schlüsselberger (l.) und Landesrätin Doris Kampus<br />
wollen einen Überblick über das wirtschaftliche Angebot geben.SPÖ GRAZ<br />
Tag der offenen Tür bei den Odilien<br />
Am Freitag, 19. <strong>April</strong>, wird man bei<br />
den Odilien rundum informiert. KK<br />
■ Die Technische und Wirtschaftliche<br />
Fachschule für Sehbehinderte<br />
oder Blinde lädt<br />
am 19. <strong>April</strong> von 9 bis 16 Uhr<br />
zu einem Tag der offenen Tür.<br />
Informiert wird dabei über die<br />
Fachrichtungen Informationstechnik,<br />
Maschinenbau, Weberei,<br />
Korb- und Möbelflechterei,<br />
Bürokauffrau/-mann sowie Köchin<br />
oder Koch. Der Tag ermöglicht<br />
Einblicke in die österreichweit<br />
einzigartige Ausbildung.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Grazer Firmen<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
In den Kleinbetrieben haben<br />
die Unternehmer mit starken<br />
Belastungen und derzeit nur<br />
zu oft mit schwindenden Umsätzen<br />
zu kämpfen. Genau ihnen<br />
will SP-Klubobfrau Daniela<br />
Schlüsselberger nun unter die<br />
Arme greifen. „Diese Unternehmen<br />
verdienen einfach viel mehr<br />
an Unterstützung durch die<br />
Stadt.“ Sie bringt in der Gemeinderatssitzung<br />
am Donnerstag<br />
einen Dringlichen Antrag ein.<br />
Erster Schritt der Info-Offensive<br />
ist ein „Wirtschaftskompass“ sowohl<br />
in gedruckter Form als auch<br />
digital, um der Bevölkerung auf<br />
Bezirksebene einen Überblick<br />
über das Angebot an Betrieben<br />
direkt vor Ort zu geben.<br />
Hilfreich<br />
„Eine solche Zusammenstellung<br />
ist nicht nur für die Grazerinnen<br />
und Grazer hilfreich. Auch die<br />
Unternehmen und Wirtschaftstreibenden<br />
vor Ort können wir<br />
damit gegen die Konkurrenz von<br />
Konzernen und im Onlinebereich<br />
unterstützen“, betont SPÖ-<br />
Graz-Regionalvorsitzende und<br />
Soziallandesrätin Doris Kampus.<br />
Als frühere Unternehmensberaterin<br />
kenne sie die konkreten<br />
Anliegen gerade von Klein- und<br />
Kleinstbetrieben sehr genau. „Es<br />
braucht mehr Unterstützung für<br />
diese kleineren Betriebe, auch<br />
im Sinne einer guten Entwicklung<br />
von Graz insgesamt. Daher<br />
werden wir hier in den kommenden<br />
Monaten weitere Initiativen<br />
setzen.“<br />
Auch der Präsident des Sozialdemokratischen<br />
Wirtschaftsverbandes<br />
Karlheinz Winkler ist<br />
angetan: „Mit einer solchen Initiative<br />
würde es endlich einmal<br />
die gebührende Anerkennung<br />
geben.“
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wieder verrechnet<br />
Zum Bericht über das Grazer<br />
Stadtbudget: Wenn man die schönen<br />
Worten von Eber hört, glaubt<br />
man, es ist alles in Ordnung.<br />
Kommunisten machen sich keine<br />
Sorgen um die Finanzen – wird<br />
schon wer zahlen. Leider wird er<br />
nicht für die hohen Schulden zur<br />
Verantwortung gezogen werden!<br />
Er plant bis 2081! Interessant ist,<br />
dass jetzt die Schulden nur mehr<br />
1,542 Milliarden Euro hoch sind –<br />
zu welchem Zeitpunkt? Die Kleine<br />
vom 13. Dezember 2023 berichtet<br />
von Schulden: 2023: 1,606 Milliarden<br />
Euro, <strong>2024</strong>: 1,785 Milliarden,<br />
2025: 1,939 Milliarden, 2026: 2,119<br />
Milliarden, 2027: 2,268 Milliarden,<br />
2028: 2,441 Milliarden usw. Ein Plus<br />
von 52 % in sechs Jahren! Das gab<br />
es nicht einmal unter Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl! Wenn es Ende 2023<br />
1,6 Milliarden waren und nun um<br />
64 Millionen weniger – woher? Das<br />
sollte der RH einmal prüfen. Bereits<br />
einmal hat man sich verrechnet …<br />
Wenn man die Pro-Kopf-Verschuldung<br />
ansieht, denkt man an Kärnten!<br />
Eber meint lächelnd, wir Grazer<br />
besitzen 12.000 Euro – kann ich mir<br />
von einem Quadratmeter Radweg<br />
etwas zum Essen kaufen? Die Grazer<br />
will man für dumm verkaufen,<br />
indem er sagt, „so bleibt der Schlaf<br />
ruhig und die Finanzen stabil“.<br />
Peter Wochesländer, Graz<br />
* * *<br />
Über Tellerrand blicken<br />
Lieber Herr Radkovic. Prinzipiell<br />
finde ich es ja toll, dass Sie (endlich)<br />
Gefallen an der E-Mobilität<br />
gefunden haben, da sind Ihre negativen<br />
Artikel zur E-Mobilität ja<br />
schon fast wieder vergessen.<br />
Komisch finde ich jedoch, dass Sie<br />
erst jetzt draufgekommen sind und<br />
den Peugeot E-308 in den Himmel<br />
loben, obwohl z. B. ein fast vier<br />
Jahre alter VW ID.3 dem brandneuen<br />
E-308 in fast allen technischen<br />
Punkten überlegen ist, na ja,<br />
eben nicht in allen, er hat keinen<br />
so schönen Löwen im Logo. Daran<br />
wird es wohl liegen.<br />
Vielleicht testen Sie in Zukunft ja<br />
auch andere E-Autos, nicht nur<br />
von Peugeot. Ein bisschen über den<br />
Tellerrand schauen tut doch gut.<br />
Peter Bliem, Graz<br />
* * *<br />
Radfahrer: Narrenfreiheit<br />
Seit Judith Schwentner Bürgermeisterin-Stellvertreterin<br />
ist, scheinen<br />
die Radfahrer in Graz Narrenfreiheit<br />
zu haben. Sie fahren mit<br />
hoher Geschwindigkeit in Fußgängerzonen<br />
und auf Gehwegen.<br />
Wenn man sie auf ihr rücksichtsloses<br />
Verhalten aufmerksam macht,<br />
wird man beschimpft (teilweise<br />
sogar durch das Zeigen des Mittelfingers).<br />
Weil auf den Tafeln zu Fußgängerzonen<br />
das Symbol eines Fahrrads<br />
abgebildet ist, glauben die<br />
Radfahrer, dass es sich um einen<br />
Radweg handelt. Das ist aber ein<br />
Irrglaube. Das Fahrrad-Symbol<br />
bedeutet lediglich, dass man mit<br />
dem Fahrrad in der Fußgängerzone<br />
im Schritttempo fahren darf.<br />
Radfahrer, die mit 30 km/h und<br />
mehr an den Fußgängern vorbeizischen,<br />
verstoßen definitiv gegen<br />
die Straßenverkehrsordnung. Das<br />
sollte die Exekutive im Sinne der<br />
Fußgänger-Sicherheit in Zukunft<br />
auch vermehrt kontrollieren und<br />
ahnden.<br />
Marius Pörung, Graz<br />
* * *<br />
Strafzettel Lotteriespiel<br />
Ich wohne seit über zwölf Jahren<br />
in der Willi-Thaller-Straße in Graz<br />
und genau so lange habe ich in dieser<br />
Straße problemlos parken können.<br />
Seit Dezember 2023 werden<br />
aber Strafzettel an die dort parkenden<br />
Autos verteilt. 35–40 Autos<br />
in der Straße wurden/werden<br />
so meist Opfer. Begründung: Das<br />
Kfz wurde auf einer Fahrbahn mit<br />
Gegenverkehr, auf der nicht mindestens<br />
zwei Fahrstreifen für den<br />
fließenden Verkehr freigeblieben<br />
sind, geparkt. Genauso wie im Artikel<br />
vom 10. März <strong>2024</strong> in der Grevenberggasse.<br />
Es gibt in der Straße<br />
mehrere Halte- und Parkverbotstafeln<br />
(siehe Foto), welche einen aber<br />
in dem Glauben lassen, das Parken<br />
ist erlaubt! Auch gibt es zwei Behindertenparkplätze<br />
in der Straße.<br />
Apropos Polizei, sie straft nicht<br />
immer, es kommt oft einer Lotterie<br />
gleich, ob man einen Strafzettel<br />
oben hat oder nicht (ich bekam<br />
bis jetzt drei und parke nicht mehr<br />
hier). Laut Polizei verteilen sie nur<br />
Strafzettel, wenn wer anruft!<br />
Karl Painer, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Heime gegen Gewalt<br />
■ Die Johann Waller Hütte am<br />
Grazer Hausberg hat einen neuen<br />
Pächter. Mit 1. Juni übergibt der<br />
bisherige Hüttenwirt Felix Winkler<br />
an Markus Gasser. Dieser feierte<br />
mit seinem Catering-Unternehmen<br />
Le&LeLa bereits Erfolge.<br />
Allee unter Naturschutz<br />
■ Um der Jugendkriminalität<br />
Herr zu werden, forderte Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler<br />
am Montag Erziehungsheime mit<br />
Anwesenheitspflicht und machte<br />
die sogar zur Koalitionsbedingung.<br />
Graz hat allerdings wenig<br />
gute Erfahrung mit Heimen.<br />
Neue Wirte am Schöckl<br />
■ Am Freitag wurde beschlossen,<br />
die Allee in der Herrgottwiesgasse<br />
vorübergehend unter Naturschutz<br />
zu stellen. Dies wurde<br />
notwendig, weil Bauarbeiten im<br />
Brauquartier zu Baumfällungen<br />
geführt hatten.<br />
KK (3)
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
Aktuelle Aktionen im „Grazer“-Club:<br />
Günstiger essen und trinken,<br />
Freizeittickets gewinnen<br />
TOP. „Grazer“-Clubmitglieder können nicht nur miteinander interagieren,<br />
sondern auch viele Vorteile genießen und exklusive Rabattaktionen einlösen.<br />
■ Tausende User haben sich seit<br />
dem Launch am 1. Oktober bereits<br />
für den „Grazer“-Club unter www.<br />
grazer.at/club angemeldet. Als registrierter<br />
Nutzer kann man auf<br />
der „Grazer“-Homepage nicht nur<br />
Artikel kommentieren und mit anderen<br />
Usern diskutieren, sondern<br />
auch exklusive Vorteile genießen.<br />
Zahlreiche Rabattaktionen, Leservorteile<br />
und Gewinnspiele warten<br />
beim Login. Mittels QR-Code<br />
bekommt man bei verschiedenen<br />
Grazer Unternehmen direkt an der<br />
Kassa Ermäßigungen.<br />
Flann O’Brien feel good & beauty Nova Spa<br />
■ Von Montag bis Donnerstag zwischen<br />
11 und 16 Uhr minus 15 Prozent<br />
auf alle Speisen und Getränke.<br />
■ Dauerhafte Haarentfernung mit<br />
IRPL-Technologie: 50 Prozent auf<br />
die ersten drei Behandlungen.<br />
■ Drei Euro Rabatt auf den Tageseintritt<br />
im Nova Spa in Gösting: mit<br />
Saunalandschaft und Wasserwelt.<br />
Schwarzl Freizeitzentrum Kraftwerk Nina Nova Air<br />
■ Fünf Saisonkarten (für eine Person<br />
und ein Kfz) im Schwarzl Freizeitzentrum<br />
zu gewinnen.<br />
■ 5er-Massageblock um nur 150<br />
Euro im Studio am Gewerbering in<br />
Seiersberg-Pirka.<br />
■ Von Dienstag bis Donnerstag in<br />
der 80s-Fliegerbar und im Restaurant<br />
Nova Air 15 Prozent auf alles.<br />
Grazer24
16<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ohne geht es nicht!“<br />
Eleven-Chef Arsim Gjergji freut sich wie<br />
die meisten Grazer Gastronomen auf<br />
die Gastgartensaison, die aufgrund der warmen<br />
Temperaturen schon voll im Gange ist. GASSER<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Der Kaiser-Josef-<br />
Platz ist in der<br />
warmen Jahreszeit<br />
immer gut besucht.<br />
Ab sofort gibt es<br />
auch einmal im Monat<br />
das „Platzl’n“<br />
mit allen Marktgastronomen.<br />
KK<br />
Auch Kaiser-Josef-Platz bekommt<br />
jetzt regelmäßige Veranstaltungen<br />
GEMÜTLICH. Alle neun Gastro-Standler veranstalten am Kaiser-Josef-Platz jetzt gemeinsam einmal<br />
pro Monat ein Event: Beim „Platzl’n am KJP“gibt es Live-Musik und Kulinarik vom Bauernmarkt.<br />
Von Verena Leitold & Sabrina Naseradsky<br />
redaktion@grazer.at<br />
Am Lendplatz gibt es schon<br />
seit Jahren regelmäßig<br />
Veranstaltungen, die sich<br />
größter Beliebtheit erfreuen – Latin-Live<br />
geht mit lateinamerikanischer<br />
Live-Musik heuer bereits<br />
in die 15. Saison! Und auch am<br />
Kaiser-Josef-Platz gab es in den<br />
vergangenen Jahren immer wieder<br />
Bestrebungen von einzelnen<br />
Wirten, eine Veranstaltungsreihe<br />
aufzubauen – wirklich durchgesetzt<br />
hat sich da allerdings nichts<br />
wirklich. Das soll sich jetzt ändern!<br />
Alle Marktgastronomen (Kai-<br />
sers, Mercato, Rossian, Platzhirsch,<br />
Sofisch, Genießerei,<br />
Spontanowitsch, Julia Jeschek<br />
Wilde Genüsse und Kasalm)<br />
ziehen jetzt nämlich an einem<br />
Strang und veranstalten an jedem<br />
ersten Samstag im Monat<br />
das „Platzl’n am KJP“. Vergangenen<br />
Samstag gab es den Auftakt<br />
dazu: Die Musiker von Cloudy<br />
Sock und Aschn & Hödln sorgten<br />
für Stimmung.<br />
Ab sofort gibt es von 18 bis<br />
22 Uhr immer Live-Musik von<br />
Bands oder DJs und dazu die<br />
Kulinarik von allen Marktgastronomen.<br />
Der Eintritt ist frei, der<br />
nächste Termin am 4. Mai.<br />
Schauspielerin Birgit Minichmayr<br />
und Musiker Voodoo Jürgens<br />
Vizekanzler Werner Kogler, Intendant Dominik Kamalzadeh<br />
und Kulturstadtrat Günter Riegler (v. l.) WAWRZYNIAK (2)<br />
Beste Filme ausgezeichnet<br />
■ Am Montag wurden in Graz die höchstdotierten<br />
Filmpreise Österreichs verliehen: Die Diagonale<br />
Awards sind mit insgesamt 119.500 Euro dotiert! Die<br />
Hauptpreise gingen an Martha Mechow für „Die<br />
ängstliche Verkehrsteilnehmerin“ und Helin Celik<br />
für „Anqa“. Die Auszeichnung für den besten Film<br />
im Wettbewerb Innovatives Kino bekam Simona<br />
Obholzer für „DIN 18035“, die für den besten Kurzspielfilm<br />
Sallar Othman für „Yarê“. Als Schauspieler<br />
wurde Musiker Voodoo Jürgens für seinen Auftritt<br />
in „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ geehrt.<br />
An der Preisverleihung nahmen auch Vizekanzler<br />
Werner Kogler, Landesrätin Barbara Eibinger-<br />
Miedl und Stadtrat Günter Riegler teil.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
GASSER, KK<br />
Siegfried Nagl<br />
Der Altbürgermeister feiert<br />
am Donnerstag seinen 61.<br />
Geburtstag. Alles Gute!<br />
szene 17<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Andreas Rambacher<br />
Im Univiertel weiß man, wie gefeiert<br />
wird: Der Chef der Schrillen Grille<br />
wird am Mittwoch 49 Jahre alt.<br />
StR Günter Riegler, Christian Triebl<br />
und Robert Grossauer (v. l.)<br />
Ehrenzeichen verliehen<br />
Michael Zotter, Robert Grossauer,<br />
Gerhard Goldbrich, Gerhard Lecker<br />
■ Am Mittwoch verlieh Bürgermeisterin Elke Kahr<br />
das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Graz an den langjährigen<br />
Präsidenten der Industriellenvereinigung und<br />
Gründer der 99ers Jochen Pildner-Steinburg. „Es ist<br />
einfach der schönste Sport“, stellte Pildner-Steinburg<br />
schlicht fest. „Viele sagen, er sei ihnen zu rau. Doch<br />
Randale hat es in all den Jahren nie gegeben.“ Begleitet<br />
wurde der Geehrte von seiner Frau Helga, mit der er<br />
seit 51 Jahren verheiratet ist. Auch Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
gratulierte herzlich. Pildner-Steinburg ist<br />
bereits Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens<br />
des Landes Steiermark mit dem Stern und des Ehrenzeichens<br />
der SoWi-Fakultät der Uni Graz.<br />
Viele prominente Gäste feierten den 20. Geburtstag des<br />
VinziMarkt. Alex Rehak (kleines Bild) sang. STADT GRAZ/FISCHER (2)<br />
Kleines Volksfest: Rund 300 Besucher<br />
tummelten sich in der Gösser Bräu.KK (3)<br />
Bierfest nach allen Regeln der Zunft<br />
■ Sieben Schläge hat es gebraucht<br />
und das Bierfass war „erledigt“:<br />
Stadtrat Günter Riegler<br />
kümmerte sich am zweiten Tag<br />
des Bierfests im Gösser Bräu zusammen<br />
mit Hausherrn Robert<br />
Grossauer und Christian Triebl<br />
von der Brauunion selbst darum.<br />
Gösser-Braumeister Michael Zotter<br />
schaute ebenfalls persönlich<br />
vorbei – und dafür gab es gleich einen<br />
weiteren erfreulichen Grund:<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Sein Ausbildner feierte an diesem<br />
Tag seine Pensionsfeier. Bei der<br />
Hobby-Zapfmeisterschaft traten<br />
dann wieder die besten Zapfer<br />
gegeneinander an. Auch Polizei-<br />
Hofrat Gerhard Lecker war im<br />
Rennen um die schönste Schaumkrone<br />
dabei. Am Ende konnte sich<br />
aber Jürgen Domes bei der Jury,<br />
bestehend aus Grossauer, Zotter<br />
und „Grazer“-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich, durchsetzen.<br />
Ein weiteres Highlight: Macareno<br />
Cortador, Weltrekordhalter<br />
im Dauer-Schinken-Schneiden,<br />
schnitt auch in der Gösser, wenn<br />
auch keine 33 Stunden. Zünftige<br />
Musik gab’s vom Bergsteiger<br />
Trio. Unter den Gästen sah man<br />
auch Klaus Weikhard mit seinen<br />
Oberlandlern. Die trafen sich wie<br />
jeden Donnerstag zur Stubensitzung<br />
und konnten gleich Bier verkosten.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr, Ex-IV-Präsident Jochen Pildner-<br />
Steinburg und Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
Zwanzig Jahre VinziMarkt<br />
■ Der VinziMarkt feierte sein 20-Jahr-Jubiläum und<br />
zahlreiche prominente Gäste feierten mit. Leiterin<br />
Sigrid Wimmer und VinziWerke-Koordinatorin<br />
Amrita Böker begrüßten da etwa Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr, Landesrätin Doris Kampus, Grünen-<br />
Klubobfrau Sandra Krautwaschl, Stadtrat Kurt<br />
Hohensinner, Nationalratsabgeordneten Josef<br />
Smolle, Gemeinderat Tristan Ammerer, Caritas-<br />
Vizedirektor Erich Hohl, „Saubermacher“ Hans<br />
Roth, Vogl-Geschäftsführer Oliver Wieser, Eiskönig<br />
Charly Temmel, Deloitte-Chef Friedrich Möstl<br />
sowie St.-Vinzenz-Pfarrer Bernhard Pesendorfer.<br />
Entertainer Alex Rehak sorgte für Stimmung, zum<br />
Geburtstag gab’s natürlich auch eine Torte.<br />
Ehrennadel<br />
der Senioren<br />
■ Beim 12. Landestag des Steirischen<br />
Seniorenbundes bekam<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler die Goldene Ehrennadel<br />
vom frisch mit hundert Prozent<br />
gewählten Landesobmann und<br />
Bundesrat Ernest Schwindsackl<br />
und der Präsidentin des Österrichischen<br />
Seniorenbundes Ingrid<br />
Korosec verliehen.<br />
Ernest Schwindsackl, Ingrid Korosec<br />
und Christopher Drexler (v. l.)KK<br />
Top-Schnapser<br />
von Eggenberg<br />
■ Zum vierten Mal fand das<br />
ÖVP-Preisschnapsen wieder<br />
im Gasthaus Roschitz in Eggenberg<br />
statt. Ludwig Meiserer<br />
konnte sich am Ende<br />
gegen 35 andere Teilnehmer<br />
durchsetzen, auf Platz zwei<br />
landete Herbert Prattes, auf<br />
Platz drei Helmut Stampler.<br />
Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Robert Hagenhofer<br />
überreichte ihnen am Ende<br />
ein Kuvert mit dem Preisgeld,<br />
für den Sieger gab’s dazu den<br />
Wanderpokal.<br />
Die ÖVP lud zum 4. Preisschnapsen<br />
ins Gasthaus Roschitz. KK
eco<br />
Sabrina Naseradsky<br />
18<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL<strong>2024</strong><br />
Schon im Vorjahr hat sich die<br />
Lage am Arbeitsmarkt eingetrübt.<br />
Dieser Trend setzt sich leider auch<br />
zu Beginn des Jahres <strong>2024</strong> fort.“<br />
Landesrätin Doris Kampus zur Arbeitslosenquote PETER DRECHSLER<br />
AK-Präsident Josef Pesserl:<br />
Absage an längere<br />
Öffnungszeiten<br />
Die neuerliche Forderung des Rewe-Konzern-Bosses nach einer Ausdehnung der Öffnungszeiten sorgt für unterschiedliche Meinungen. AK-Präsident<br />
Josef Pesserl (kl. Bild) glaubt nicht, dass die Menschen mehr einkaufen, wenn die Handelsunternehmen länger offen halten dürfen. GETTY, AK STMK/DERLER<br />
GEÖFFNET. Mit der<br />
Forderung nach Ausdehnung<br />
der Öffnungszeiten<br />
im Handel wurde<br />
ein alter Hut neu belebt.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
ckung von 72 auf 80 Stunden in<br />
der Woche aufs Tapet gebracht.<br />
Eine Forderung, die auch einen<br />
erhöhten Personalaufwand nach<br />
sich ziehen würde. In einer Branche,<br />
die derzeit generell unter einem<br />
Arbeitskräftemangel leidet.<br />
Offen<br />
Nichts von einer Ausdehnung<br />
der Öffnungszeiten hält man<br />
beim Handelsriesen Spar. Unternehmenssprecherin<br />
Nicole<br />
Berkmann erklärt: „Uns reichen<br />
die 72 Stunden in Kombination<br />
mit den gesetzlichen Zusatzmöglichkeiten<br />
aus.“ Ähnlich<br />
Rewe-Konzern-Chef Marcel<br />
Haraszti ließ dieser Tage<br />
mit der Forderung nach<br />
Ausdehnung der Öffnungszeiten<br />
im Handel aufhorchen. So<br />
wurde von Haraszti die Aufstosieht<br />
es der steirische AK-Präsident<br />
Josef Pesserl: „Es gibt keine<br />
sachliche Notwendigkeit für<br />
die Ausweitung der Öffnungszeiten.“<br />
Berkmann ergänzt: „Gemäß<br />
den gesetzlichen Ausnahmeregelungen<br />
gibt es genug Möglichkeiten,<br />
an Saisonstandorten<br />
länger oder auch sonntags offen<br />
zu halten.“ Auch Berkmann bekennt<br />
sich wie Haraszti zu dem<br />
generell geschlossenen Sonntag.<br />
Umsatz<br />
Derzeit sind 430.000 Menschen<br />
im Handel beschäftigt. Sie erwirtschaften<br />
einen Nettojahresumsatz<br />
von 313,6 Milliarden<br />
Euro (Hochrechnung für das Jahr<br />
2022). Dennoch ist die Branche<br />
unter Druck. Corona, steigende<br />
Preise und die hohe Inflation<br />
lassen die Menschen sparen.<br />
Das weiß auch Josef Pesserl:<br />
„Die Menschen haben nur deswegen,<br />
weil die Öffnungszeiten<br />
ausgeweitet werden, nicht mehr<br />
Geld, sich etwas zu kaufen.“<br />
Es bleibt abzuwarten, wie die<br />
heimische Politik auf die neuerliche<br />
Forderung bezüglich der<br />
Ausdehnung der Öffnungszeiten<br />
reagiert.<br />
Ausgezeichnete Fachkräfte<br />
Die Freude bei den Diplomanden<br />
war groß.<br />
LOSKE<br />
■ Gemeinsam mit der steirischen<br />
Bildungsdirektion hat<br />
die Sparte Information und<br />
Consulting der WKO Steiermark<br />
das Projekt HAK Forward<br />
ins Leben gerufen. Nun wurden<br />
die ersten 20 Diplomanden<br />
ausgezeichnet. Das 2016 gestartete<br />
Projekt soll steirischen<br />
HAK-Schülern durch praxisbezogene<br />
Einblicke bei Unternehmen<br />
den Einstieg in das<br />
Berufsleben erleichtern.<br />
TopJobs<br />
■ Mitarbeiter Verwaltung (m/w/d)<br />
- Zebra – Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum sucht<br />
einen Mitarbeiter in der Verwaltung. Gehalt gemäß Berufserfahrung<br />
ab 2940,90 Euro brutto/Basis Vollzeit 37 Wochenstunden.<br />
■ Telefonischer Kundenkontakt (m/w/d)<br />
- TLS Winkler sucht zwei Mitarbeiter für den telefonischen Kundenkontakt.<br />
Nettogehalt 1100 Euro plus Prämie. Geboten wird eine<br />
Vier-Tage-Woche (25 Stunden pro Woche).<br />
In Kooperation mit<br />
www.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
eco 19<br />
➜<br />
TEURER<br />
FOTO<br />
Kaffee +6,6 %<br />
Das Lebenselixier vieler Menschen<br />
ist im Vergleich zum Vorjahr um 6,6<br />
Prozent teurer geworden.<br />
Erdäpfel –2,5 %<br />
Das Grundnahrungsmittel vieler Menschen<br />
ist im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 2,5 Prozent billiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Neues Paket gegen<br />
die Inflation<br />
■ Die steirische Landesregierung<br />
hat ein umfassendes Anti-<br />
Inflationspaket für den Pflegeund<br />
Sozialbereich beschlossen.<br />
Im Bereich der stationären Pflege<br />
werden 70 Millionen Euro,<br />
im Sozialbereich 54 Millionen<br />
Euro zusätzlich zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Die Landesregierung beschließt<br />
Anti-Inflationspaket. LAND STMK/BINDER<br />
Claus Degendorfer freut sich über<br />
den EU-Auftrag.<br />
IDLAB MEDIA GMBH<br />
Grazer Firma holt<br />
EU-Auftrag<br />
■ Das Grazer Softwareunternehmen<br />
CodeFlügel wurde von der<br />
EU beauftragt, die Webanwendung<br />
MixTec umzusetzen. Die<br />
EU will die Lehrlingsausbildung<br />
digitalisieren und mit Unterstützung<br />
von Augmented-Reality<br />
und Virtual-Reality effizient und<br />
zeitgemäß gestalten. „Wir haben<br />
unsere Ideen und Konzepte präsentiert<br />
und konnten mit unserer<br />
langjährigen Erfahrung überzeugen“,<br />
freut sich CodeFlügel-CEO<br />
Claus Degendorfer.<br />
Billa-Kunden zeigen<br />
soziales Engagement<br />
■ Am 6. <strong>April</strong> fand in 17 Billa-<br />
Plus-Märkten in der Steiermark<br />
der LEO & Lions Sammeltag statt.<br />
Kunden konnten gekaufte Lebensmittel<br />
und Hygieneprodukte<br />
vor Ort zugunsten von armutsgefährdeten<br />
Menschen spenden.<br />
Peter Gschiel, Billa-Vertriebsdirektor<br />
in der Steiermark: „Am<br />
LEO und Lions Sammeltag haben<br />
unsere Billa-Plus-Kunden in der<br />
Steiermark wieder großes Engagement<br />
gezeigt, dafür bedanke<br />
ich mich.“ sehr herzlich.<br />
Billa-Plus-Kunden spendeten am<br />
LEO & Lions Sammeltag. BILLA AG<br />
G. Bucher, W. Seidl, G. Fabisch und<br />
O. Kröpfl (v. l.) WERNER KRUG<br />
Zufriedenstellendes<br />
Ergebnis<br />
■ Ein sehr zufriedenstellendes<br />
Ergebnis für das Geschäftsjahr<br />
2023 erzielte die Steiermärkische<br />
Sparkasse. Das Periodenergebnis<br />
kann sich mit 460 Millionen<br />
Euro (Plus von 57,5 Prozent gegenüber<br />
2023) nach Steuern sehen<br />
lassen. „Die Steiermärkische<br />
Sparkasse erreichte im Jahr 2023<br />
trotz der herausfordernden wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
ein sehr zufriedenstellendes<br />
Jahresergebnis“, so Vorstandsvorsitzender<br />
Gerhard Fabisch.
eco<br />
20 www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Runder Tisch<br />
„Leerstandsabgabe und eine<br />
EXPERTENTALK. Was bringt eine Leerstandsabgabe und warum läuft sie ins Leere? Wie kann ich mich beim<br />
Hausbau absichern? Und wie werden wir in Zukunft wohnen? Diese und viele andere spannende Fragen haben<br />
vier Experten beim vom „Grazer“ moderierten Runden Tisch zu einem Immobilien-Schwerpunkt diskutiert.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Die sogenannte Leerstandsabgabe<br />
sorgt für<br />
Ärger bei Immobilienbesitzern.<br />
Beim jüngsten Runden<br />
Tisch diskutierten Manfred<br />
Stranz, Vorstandsvorsitzender<br />
GRAWE IMMO AG, Marcella<br />
Handl, Notarin, Notariatskammer<br />
Steiermark, Gernot Tilz,<br />
Stellvertretender Innungsmeister<br />
der Landesinnung Bau, und<br />
Wolfgang Wachschütz, Obmann-Stv.<br />
Versicherungsmakler,<br />
WKO Steiermark, über Absicherung<br />
beim Hausbau und wie wir<br />
in Zukunft wohnen werden.<br />
Baustopp<br />
Derzeit wird so wenig gebaut wie<br />
noch nie. Grund sind die gestiegenen<br />
Preise für Baumaterialien,<br />
aber auch die hohen Hürden für<br />
Kredite tragen dazu bei, dass immer<br />
weniger gebaut wird. „Wir<br />
haben diese Entwicklung kommen<br />
sehen und auch davor gewarnt“,<br />
erklärt Gernot Tilz und<br />
ergänzt: „Die Bau- und Immobilienbranche<br />
ist ein träges Schiff. Sie<br />
braucht eine lange Ausgleitpha-<br />
se, im Gegenzug aber auch sehr<br />
lange, bis sie wieder in Schwung<br />
kommt.“ Einig waren sich die Experten,<br />
dass die derzeitigen Vorgaben<br />
bei den Kreditvergaben<br />
den Kauf von Immobilien nicht<br />
unbedingt ankurbeln. Wolfgang<br />
Wachschütz: „Es gibt zurzeit<br />
sehr viel Verunsicherung. Die<br />
Zinssteigerungen und die KIM-<br />
Verordnung tragen nicht dazu<br />
bei, den Menschen diese Verunsicherung<br />
zu nehmen.“ Manfred<br />
Stranz geht ins Detail: „Man muss<br />
sich schon auch die Frage stellen,<br />
warum sind die Preise beim Bauen,<br />
aber auch bei der Energie so<br />
stark gestiegen? Warum werden<br />
die derzeit sinkenden Preise nicht<br />
weitergegeben? Warum ist immer<br />
noch alles so teuer?“<br />
Früher war der Zugang zum<br />
Kauf einer Wohnung ein anderer,<br />
wie Handl weiß: „Wenn man früher<br />
100.000 Euro gespart hatte,<br />
hat es geheißen: ,Kauf dir nicht<br />
eine Wohnung, sondern nimm<br />
das Geld als Eigenmittel und<br />
kauf dir mehrere. Der Rest wird<br />
finanziert.‘ Das geht sich heute<br />
mit den Zinssteigerungen aber<br />
alles nicht mehr aus.“ Tilz: „Wir<br />
haben derzeit auch einen Tiefstand<br />
an Baugenehmigungen.“<br />
Leerstandsabgabe<br />
Die Leerstandsabgabe ist ein<br />
Thema, das allen vier Diskutanten<br />
unter den Nägeln brennt.<br />
„Die Baubranche war in den<br />
letzten Jahren aufgrund des<br />
Booms ,der Zubetonierer‘. Dabei<br />
geht es immer um Angebot<br />
und Nachfrage. Die Nachfrage<br />
war da, und daher wurde auch<br />
produziert“, so Tilz. Aus Sicht der<br />
Experten wird das jetzt alles vonseiten<br />
der Politk umgedreht und<br />
es heißt, man solle nicht mehr<br />
produzieren.<br />
Dabei stellt man sich die Frage,<br />
wie der Leerstand von rund<br />
230.000 Wohnungen in Österreich<br />
überhaupt festgestellt<br />
wurde. „Uns hat für Graz keiner<br />
gefragt, wie viel Leerstand wir<br />
haben. Bei uns kann ich ganz<br />
genau sagen, was leer ist“, erklärt<br />
Stranz. „Für mich ist vor allem<br />
die Treffsicherheit der Maßnahme<br />
nicht gegeben. Aus meiner<br />
Sicht ist das Mietrechtsgesetz<br />
auch mit ein Grund, warum<br />
viele nicht vermieten“, berichtet<br />
Handl aus der Praxis. „Wenn<br />
man so wie wir als GRAWE<br />
IMMO AG ein gewerblicher Vermieter<br />
ist, zahle ich Strafe dafür,<br />
dass ich einen Leerstand habe.<br />
Und das, obwohl ich diesen<br />
gar nicht haben will“, so Stranz.<br />
„Am Ende des Tages ist es doch<br />
so, dass mit der Finanzierung<br />
von Wohnraum und den damit<br />
verbundenen Gebühren und<br />
Abgaben auch die allgemeine<br />
Infrastruktur finanziert wird. Eigentlich<br />
müsste man jemandem,<br />
der eine leerstehende Immobilie<br />
hat, dankbar dafür sein, denn er<br />
zahlt ja auch die laufenden Gebühren<br />
dafür“, ist Tilz überzeugt.<br />
Stranz ergänzt: „Es ist ein weit<br />
verbreiteter Irrglaube, dass Leerstand<br />
nichts kostet. Das stimmt<br />
so nicht, denn es entgeht einem<br />
ja nicht nur die laufende Miete,<br />
sondern der Eigentümer muss<br />
auch die anteiligen Betriebskosten<br />
selber zahlen.“ „Zudem<br />
bleibt bei Leerstand ja auch das<br />
Vermögen brach liegen“, erklärt<br />
Handl.<br />
Für Wachschütz ist vieles auch<br />
ideologisch gesteuert. „Es gibt<br />
aus meiner Sicht keine Objektivität<br />
mehr. Dass man reflektiert,<br />
überlegt, was man macht, und<br />
dass auf die Bedürfnisse der<br />
Menschen eingegangen wird. Es<br />
fallen mir viele Beispiele ein, in<br />
welchen versucht wurde, etwas<br />
Es ist ein weit<br />
verbreiteter<br />
Irrglaube, dass Leerstand<br />
nichts kostet.“<br />
Manfred Stranz,<br />
Vorstandsvorsitzender GRAWE IMMO AG<br />
Gerade beim<br />
Hausbau ist es<br />
wichtig, sich selbst abzusichern.“<br />
Marcella Handl,<br />
Notariatskammer Steiermark
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />
21<br />
Bauwirtschaft in der Krise“<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert<br />
Wolfgang Wachschütz, Gernot Tilz, Marcella Handl und Manfred Stranz (v. l.) sprachen über die Leerstandsabgabe, den Zustand der Bau- und Immobilienbranche<br />
und darüber, warum es so wichtig ist, sich gerade beim Hausbau abzusichern, und welche Wohnkonzepte in der Zukunft Sinn haben. BENJAMIN GASSER (5)<br />
zu beleben und zu attraktivieren,<br />
etwa die Annenstraße in Graz.<br />
Die war als Flaniermeile konzipiert,<br />
hat aber nicht funktioniert,<br />
weil sie nicht auf die Bedürfnisse<br />
abgestimmt war, sondern ideologisch<br />
umgesetzt wurde.“ Stranz<br />
kündigt an: „Für uns ist klar: Wir<br />
werden die Leerstandsabgabe<br />
rechtlich überprüfen lassen,<br />
denn aus unserer Sicht ist diese<br />
Abgabe nicht fertig gedacht und<br />
schießt am Ziel vorbei.“<br />
Mit der Finanzierung<br />
von Wohnraum<br />
und den Abgaben finanziert<br />
man Infrastruktur.“<br />
Gernot Tilz,<br />
Stv. Innungsmeister Innung Bau<br />
Zukunft<br />
Auch die Ansprüche der Menschen<br />
werden sich in den nächsten<br />
Jahren massiv ändern. Es<br />
entstehen neue Stadtteile, die<br />
allerdings oft als negative Beispiele<br />
angeführt werden. Dem<br />
widerspricht Tilz: „Ich glaube<br />
nicht, dass dort alles so unglaublich<br />
schlecht ist. Viele wollen<br />
sich nur in ihrem eigenen Radius<br />
bewegen.“ Wachschütz stößt ins<br />
Absicherung beim<br />
Hausbau wird<br />
von privaten Bauherren oft<br />
unterschätzt.“<br />
Wolfgang Wachschütz,<br />
Stv. Obmann Versicherungsmakler<br />
selbe Horn: „Viele können sich<br />
vielleicht auch nicht mehr so gut<br />
bewegen und wollen dann in einem<br />
Haus wohnen, in dem die<br />
Infrastruktur passt und ich vor<br />
meiner Tür im dritten/vierten<br />
Stock aus dem Lift aussteigen<br />
kann.“ „Menschen wollen auch<br />
oft in eine zentrale Lage ziehen,<br />
in der sie alles bequem erreichen<br />
können“, weiß auch Stranz.<br />
Dennoch können viele solcher<br />
Liegenschaften nicht genutzt<br />
werden, da bei einer nachträglichen<br />
Nachverdichtung, etwa<br />
der Dachbodenflächen, oftmals<br />
der notwendige Lift nicht<br />
oder nicht in der passenden<br />
Höhe genehmigt wird. Auch<br />
das Thema Absicherung darf<br />
nicht außer Acht gelassen werden.<br />
„Vielen ist nicht bewusst,<br />
wie sie sich absichern müssen.<br />
Vor allem, wenn sie bei den<br />
Eltern oder Schwiegereltern<br />
aus- oder zubauen. Es macht<br />
Sinn, sich zuerst abzusichern,<br />
bevor man den ersten Euro investiert“,<br />
so Marcella Handl.<br />
Generell sind sich die Experten<br />
einig, dass vor allem Bauherren<br />
oft nicht über den richtigen<br />
Versicherungsschutz Bescheid<br />
wissen. „Wichtig wäre eine Bauwesen-<br />
oder Leistungsversicherung.<br />
Denn diese schützt den<br />
Bau auch während der Bauzeit.<br />
Diesen Schutz haben die wenigsten“,<br />
erklärt Wolfgang Wachschütz.<br />
Auch Gernot Tilz sieht<br />
die Notwendigkeit einer solchen<br />
Versicherung: „Diese Versicherung<br />
gewinnt immer mehr an<br />
Bedeutung, da es bekanntlich zu<br />
immer mehr Unwettern kommt<br />
und dadurch auch mehr Schäden<br />
an den Rohbauten entstehen.“
22<br />
viva<br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Wir hatten sehr, sehr viele Aufnahmen<br />
und Zuweisungen auf<br />
die Kinderintensivstation.“<br />
Bernhard Resch, Leitungsteam Neonatologie des<br />
LKH Graz, zur abgelaufenen starken RSV-Saison KAGES<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Viele leiden<br />
derzeit schon an<br />
der Mehrfachbelastung<br />
durch<br />
Pollen und in<br />
letzter Zeit durch<br />
Saharastaub. Und<br />
die belastenden<br />
Gräser starten<br />
jetzt.<br />
GETTY<br />
Pollenexplosion & Staub<br />
BELASTUNG. Allergiker haben es derzeit nicht leicht. Neben den Pollen, die<br />
heuer so früh wie nie gestartet sind, ist vermehrt Saharastaub in der Luft.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Rundherum schnupfen und<br />
husten Menschen und die<br />
Augen rinnen. Für Allergiker<br />
hat das Jahr <strong>2024</strong> nicht gut<br />
begonnen. Einerseits mit Mitte<br />
Februar so früh wie nie und andererseits,<br />
weil die Mehrfachbelastungen<br />
derzeit besonders<br />
stark sind. Für Graz spuckt die<br />
Warn-App „Pollen+“ heute ein<br />
starkes Allergierisiko aus. Birke,<br />
Esche, Platane und Gräser sind<br />
gleichzeitig in der Luft. Und auch<br />
Zypressengewächse spielen mit.<br />
Eigentlich ein Super-GAU. Zusätzlich<br />
spielt auch noch Saharastaub<br />
mit, der aufgrund der<br />
aktuellen Wetterlage in der Luft<br />
lauert. Das Allergierisiko liegt<br />
laut App derzeit bei 3 von 4, also<br />
der zweithöchsten Stufe.<br />
Neue Arten<br />
Dem nicht genug, bereiten uns<br />
immer mehr neue Pflanzen<br />
Probleme, die laut der Website<br />
polleninformation.at zu immer<br />
neuen Beschwerden führen: Ragweed,<br />
Beifuß und Olive. Tatsächlich<br />
wird durch den Klimawandel<br />
der Anbau von Olivenbäumen<br />
auch hierzulande attraktiv, und<br />
da die Bäume hier kälteresistent<br />
gezüchtet werden, ist eine Kreuzreaktion<br />
mit der Esche möglich.<br />
Ragweed ist ein Unkraut aus<br />
den USA und breitet sich immer<br />
mehr in Österreich aus. Mittlerweile<br />
gibt es große Vorkommen<br />
im Osten Österreichs, aber auch<br />
der Süden ist betroffen. Ragweed<br />
blüht eher im Sommer.<br />
Große Tagung zu mehr Beteiligung bei pro mente<br />
führung von pro mente steiermark.<br />
Am Vormittag lag der Fokus<br />
insbesondere auf Vorträgen<br />
sowie anschließenden Diskussionen.<br />
Im Anschluss standen<br />
ausgewählte Themenbereiche,<br />
welche die Beteiligung fördern<br />
könnten, in Impulsreferaten<br />
und Interviews im Vordergrund.<br />
Bei Workshops wurden weitere<br />
Wege zur Beteiligung von Menschen<br />
mit psychischen Erkrankungen<br />
ausgearbeitet.<br />
■ Einen Tag lang wurde bei pro<br />
mente darüber gesprochen, wie<br />
Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />
stärker in die Arbeit<br />
des Unternehmens eingebunden<br />
werden können. „Ziel der<br />
Tagung ist es, mit Vorträgen und<br />
Workshops zu neuen Ideen anzuregen,<br />
wie unsere Teilnehmer,<br />
Kunden und Bewohner intensiver<br />
in unsere tägliche Arbeit<br />
einbezogen werden können“,<br />
sagt Barbara Haas, Geschäftspro<br />
mente hilft jährlich rund 4000<br />
Menschen in der Steiermark. PRO MENTE
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
viva 23<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY<br />
Luftreiniger<br />
In Zeiten der Mehrfachbelastung<br />
durch Pollen und Gräser helfen sie.<br />
Aber erst ab HEPA-Klasse 13.<br />
Offenes Fenster<br />
Schlaf bei offenem Fenster ist<br />
angenehm, aber in der Allergiesaison<br />
wegen der Belastung nicht ratsam.<br />
OUT<br />
➜<br />
Von Lebring nach Graz zur Mama<br />
UNGLAUBLICH. Nikolaus Sprüngl wohnt in Lebring.<br />
Zweimal im Monat geht er aber nach Graz.<br />
Der gebürtige<br />
Grazer<br />
Nikolaus<br />
Sprüngl ist 64 Jahre<br />
alt und sehr fit. Pro<br />
Woche geht er mindestens<br />
drei große<br />
Runden zwischen 22<br />
und 55 Kilometern. Wie<br />
seine Tochter verrät, geht er<br />
am liebsten alleine, damit ihn niemand<br />
aufhält und er sein Tempo<br />
gehen kann.<br />
Während er normal eher im Bezirk<br />
Leibnitz unterwegs ist, nimmt<br />
er zweimal im Monat eine ganz<br />
große Strecke auf sich. Da geht er<br />
zu Fuß von Lebring nach Graz-<br />
&<br />
derGrazer<br />
Geh-Champion<br />
St. Peter, um seine Mutter<br />
zu besuchen. Und<br />
wenn es möglich<br />
ist, geht er auch per<br />
pedes wieder nach<br />
Hause. Damit qualifiziert<br />
er sich definitiv<br />
als „Geh-Champion“,<br />
den „der Grazer“, zusammen<br />
mit der Bewegungsrevolution,<br />
sucht.<br />
Wer auch beim Grazer Geh-<br />
Champion mitmachen will, sendet<br />
bitte Fotos und Infos in Form<br />
eines kurzen Texts an redaktion@<br />
grazer.at. Die Bilder werden vom<br />
„Grazer“ und der Bewegungsrevolution<br />
veröffentlicht. LSTW<br />
Nikolaus Sprüngl ist letztes Jahr<br />
2064 Kilometer gegangen. KK<br />
Mitmachen<br />
& gewinnen<br />
2 Nächte<br />
für 2 Personen<br />
im Landhaus<br />
Bad<br />
Gleichenberg<br />
(Nächtigung Studio od.<br />
Apartment, regionales Frühstücksbuffet,<br />
Tageseintritt<br />
„Die Therme<br />
der Ruhe“)<br />
Werden Sie Geh-Champion!<br />
Einsenden an: redaktion@<br />
grazer.at, Betreff „Geh-<br />
Champion“
24 viva<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Handeln statt warten!<br />
HILFE. Psychische Probleme werden oft jahrelang mitgeschleppt, bis das<br />
Fass dann fast überkocht. Wer schnell handelt, verhindert oft langes Leiden.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Nicht erst seit der Pandemie<br />
sind psychische<br />
Probleme ein massives<br />
gesundheitliches Problem in der<br />
Gesellschaft. Spätestens jedoch<br />
seit viele von uns auf sich selbst<br />
zurückgeworfen waren, haben<br />
sich diese Probleme manifestiert<br />
und werden auch jetzt mitgeschleppt.<br />
Dazu kommen neue<br />
Belastungen wie Krieg, Teuerung<br />
und dadurch entstehende Existenzängste.<br />
Die Statistik untermalt diese<br />
Tatsache, die von Ärzten und<br />
psychologischem Fachpersonal<br />
längst aufgebracht wurde. Genaue<br />
Erhebungen gibt es zwar<br />
nicht, aber Experten schätzen,<br />
dass rund 15 Prozent der Men-<br />
schen in Österreich an Angststörungen<br />
leiden. Die Dunkelziffer<br />
dürfte weit höher sein, oft ist von<br />
einem Drittel die Rede.<br />
Hilfe hilft<br />
Aber egal um welche psychische<br />
Erkrankung es sich handelt – der<br />
erste und oft schwierigste Weg ist<br />
jener, sich Hilfe zu organisieren.<br />
Zu oft werden die Probleme verdrängt<br />
und abgetan, bis dann irgendwann<br />
der Punkt erreicht ist,<br />
an dem es nicht mehr geht. Dann<br />
ist schnelle Hilfe wichtig, wer sich<br />
aber davor aktiv um Hilfe bemüht,<br />
kann langes Leiden verhindern.<br />
Die Angebote sind mittlerweile<br />
vielfältig. Vom Klassiker Rat auf<br />
Draht (Tel. 147) über die Telefonseelsorge<br />
(Tel. 142) bis hin zu vielen<br />
spezialisierten Hotlines. Der<br />
erste Schritt zählt!<br />
Sich Hilfe zu suchen, kann extrem befreiend<br />
sein und ist der erste Schritt.GETTY
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 25
26 viva<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Filmpremiere<br />
gegen Flugangst<br />
■ Ein ganz besonderer Film<br />
feiert am 17. <strong>April</strong> im Maxoom<br />
Kino Premiere. „Angstfrei Fliegen“<br />
des Vereins KSLL – Kuratorium<br />
für Sicherheit zu Lande<br />
und in der Luft zeigt persönliche<br />
Geschichten von Menschen, die<br />
ihre Flugangst überwunden haben.<br />
Auch wird Fachwissen von<br />
Experten wie Pilot und Coach<br />
Harry Gruber vermittelt.<br />
Purer Kulturgenuss<br />
THEATER. Gerade im Früh- und Hochsommer bieten die heimischen Bühnen<br />
spektakuläre Aufführungen, und das alles unter freiem (Sternen-)Himmel.<br />
Von Sabrina Nasradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Salzburg, Bregenz, Mörbisch<br />
und der Wörthersee.<br />
Gerade im Früh- und<br />
Hochsommer sind das die Hotspots<br />
für Aufführungen unter<br />
freiem Himmel.<br />
Überblick<br />
Der Festspielreigen startet in<br />
Salzburg wie jedes Jahr bereits<br />
zu Pfingsten. Von 17. bis 20.<br />
Mai finden die Pfingstfestspiele<br />
statt. Highlight sind aber auch<br />
in diesem Jahr wieder die Salzburger<br />
Festspiele von 19. Juli bis<br />
31. August. Mit Spannung wird<br />
vor allem die „Jedermann“-Premiere<br />
mit Philipp Hochmair<br />
als Jedermann erwartet. Premiere<br />
ist am 20. Juli am Domplatz.<br />
Auch Bregenz ist ab dem<br />
Philipp Hochmair und Deleila Piasko stehen heuer als Jedermann und Buhlschaft<br />
beim Jedermann am Salzburger Domplatz auf der Bühne. SF/JAN FRIESE<br />
17. Juli ganz im Festspielfieber.<br />
An diesem Tag ist „Der Freischütz“<br />
von Carl Maria Weber<br />
erstmals zu sehen. Zahlreiche<br />
Aufführungen warten bei<br />
den Seefestspielen in Mörbisch<br />
auf die Zuschauer. Von 11. Juli<br />
bis 17. August gastiert dort „My<br />
Fair Lady“. Bereits am 31. Mai<br />
und 1. Juni findet die Starnacht<br />
am Neusiedlersee statt. Auch<br />
der Wörthersee hat seine eigene<br />
Starnacht. Dies unterhält am 12.<br />
und 13. Juli die Gäste.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 27
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Reiseexperte seit<br />
Wohlfühlorte für Hunde<br />
35 Jahren<br />
■ Seit mittlerweile 35 Jahren<br />
besteht das Reisebüro Hakali.<br />
Das Unternehmen wurde 1989<br />
von Linde und Haider Karl<br />
gegründet. Was als Organisator<br />
von Vereins- und Betriebsausflügen<br />
startete, wuchs über<br />
die Jahre zu einem Anbieter<br />
für Reisen mit Bus, Schiff und<br />
Flugzeug. Seit 2019 ist Sohn<br />
Heimo am (Urlaubs-)Ruder.<br />
HUNDSTAGE. Auch Hunde brauchen einmal Urlaub. Das Internetportal<br />
hundehotel.info hat die besten Hundehotels Österreichs ermittelt.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Mit jährlich 400.000 Besuchern<br />
ist hundehotel.<br />
info die größte Suchplattform<br />
der Branche. Auch<br />
heuer hat die Plattform wieder<br />
die beliebtesten Hundehotels gesucht<br />
und mit einem Award ausgezeichnet.<br />
700 hundefreudliche<br />
Betriebe aus zwölf Ländern standen<br />
zur Auswahl.<br />
Die Sieger<br />
Sehr zur Freude der heimischen<br />
Hundebesitzer geht der erste<br />
Platz an einen heimischen Betrieb.<br />
Das Naturforsthaus in Preitenegg,<br />
Kärnten, konnte sich<br />
gegen die internationale Konkurrenz<br />
durchsetzen. Aber auch<br />
die anderen heimischen Betriebe<br />
haben sich gut geschlagen. Platz<br />
Das Naturforsthaus in Preitenegg (Kärnten) ist die Nummer eins der Hundehotels<br />
in Österreich. Hier fühlen sich Hunde pudelwohl. <br />
NATURFORSTHAUS<br />
vier in der internationalen Wertung<br />
geht an Almfrieden Hotel<br />
& Romantikchalet, Ramsau am<br />
Dachstein in der Steiermark. Das<br />
ergibt den zweiten Platz in der<br />
Wertung für Österreich. Platz drei<br />
im Österreich-Ranking (Platz 7<br />
international) geht an Hotel<br />
Magdalena, Ried im Zillertal, Ti-<br />
rol. Platz vier, fünf und sechs gehen<br />
an Hundehotel Riederhof,<br />
Ried im Oberinntal, Tirol, das Feriendorf<br />
Oberreit, Maishofen in<br />
Salzburg, und das Alpenhotel Tyrol,<br />
Pertisau am Achensee, Tirol.<br />
Bei dieser Auswahl steht einem<br />
entspannten Hundeurlaub also<br />
nichts mehr im Wege.
30 wohnen<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Rätsel-Lösung vom 7. 4. <strong>2024</strong><br />
G S U V K H<br />
D R A C H E N H O E H L E<br />
E H A N G A R A E R A<br />
G E N I E A N N E N H O F<br />
K N I E A R S E N N F<br />
T E S L A L D U E S E<br />
J E S E S A M O E L U<br />
C O S I A E T A K T<br />
C H A T T E R I N I K I<br />
V A E R E A M U N D<br />
A R T L U R G R O T T E<br />
P L A T O N E Lösung:<br />
F L U G H A F E N<br />
STEIER-<br />
E A R E A L<br />
Y E S S I L L MARK<br />
Lösung:<br />
E S S E R E I SCHAU STEIERMARK<br />
L A G E R N N D SCHAU<br />
Nächster Schritt in<br />
ES GEHT VORAN.<br />
Das Quartier 6a Süd<br />
zwischen Domenicodell’-Allio-Allee<br />
und<br />
UNESCO-Esplanade<br />
wurde fertiggestellt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>14.</strong> 4. <strong>2024</strong><br />
3 1 2 9 6 7 5 8 4<br />
5 8 6 1 2 4 7 3 9<br />
7 9 4 5 8 3 6 1 2<br />
1 7 8 4 3 9 2 5 6<br />
2 5 9 6 1 8 4 7 3<br />
4 6 3 7 5 2 1 9 8<br />
8 4 1 2 9 5 3 6 7<br />
6 3 7 8 4 1 9 2 5<br />
9 2 5 3 7 6 8 4 1<br />
Meilenstein in Reininghaus: Im letzten Abschnitt in Quartier 6a Süd wurden<br />
129 zusätzliche Wohneinheiten von der ÖWG fertiggestellt. ÖWG WOHNBAU<br />
insgesamt 50 Hektar<br />
große neue Grazer<br />
Der<br />
Stadtteil Reininghaus ist<br />
in 20 Quartiere aufgeteilt. Ein<br />
weiteres, das Quartier 6a Süd,<br />
wurde kürzlich fertiggestellt, die<br />
insgesamt 129 geförderten Mietwohnungen<br />
des letzten Bauabschnitts<br />
von der ÖWG wurden an<br />
die neuen Bewohner übergeben.<br />
Insgesamt umfasst das Quartier<br />
ganze 340 Wohneinheiten, die<br />
ÖWG entwickelt drei Quartiere<br />
auf den Reininghausgründen,
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at wohnen<br />
31<br />
Reininghaus<br />
was rund tausend Wohnungen<br />
entspricht.<br />
Die drei nun fertiggestellten<br />
Gebäude sind bis zu sieben Geschosse<br />
hoch. Entworfen wurden<br />
sie von KFR-Architekten.<br />
„Die Priorität ihres nun umgesetzten<br />
Konzepts lag auf der<br />
Leichtigkeit der Baumassenverteilung<br />
auf dem Grundstück<br />
und den dazugehörenden Freiräumen“,<br />
so Hans Schaffer, Vorstandsdirektor<br />
von ÖWG Wohnbau.<br />
Im Erdgeschoss befinden<br />
sich Gewerbeflächen für Handel,<br />
Gastronomie und Büros. Es<br />
gibt viele verschiedene Gemeinschaftsflächen:<br />
mehrere Spielplätze,<br />
einen Aktivitätenpark,<br />
einen Quartiersplatz und damit<br />
verbunden auch einen Grätzeltreff<br />
mit Sitzmöbeln.<br />
Status quo<br />
Inzwischen sind etwas mehr als<br />
50 Prozent des Areals baulich<br />
fertiggestellt: 2750 Wohneinheiten<br />
sind fertig, rund 300 befinden<br />
sich momentan gerade in<br />
Bau. Kürzlich gingen Q4a und<br />
der Greentower in Q1 in Betrieb.<br />
Vier Quartiere werden gerade<br />
gebaut, fünf weitere Quartiere<br />
bzw. Teile sind in Planung.<br />
Aktuell wird beispielsweise gerade<br />
der neue Bezirkssportpark<br />
gebaut. Auf diesem 41. Bezirkssportplatz<br />
soll es Handball- und<br />
Basketball- sowie Beachvolleyball-Plätze,<br />
eine Laufbahn, eine<br />
Kugelstoßanlage sowie einen Rodelhügel<br />
geben. 104 neue Bäume<br />
werden gepflanzt.<br />
Insgesamt wird der Stadtteil<br />
trotz vieler Leerstände immer<br />
belebter. Langsam, aber sicher<br />
siedeln sich Betriebe und Lokale<br />
an – rund 30 Prozent der Flächen<br />
sind bisher belegt. Anfang<br />
Jänner hat auch das neue Gesundheitszentrum<br />
geöffnet. Der<br />
„Förderverein Stadtteil Graz Reininghaus“,<br />
der für Leben sorgt,<br />
bekam kürzlich einen Preis.<br />
www.josefhartmann.at<br />
KAUFT: Antikes, Silber,<br />
Porzellan, Kristall, Schmuck,<br />
Uhren, Abendgarderobe, Pelze,<br />
Teppiche, Kleinkunst, Spirituosen,<br />
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32<br />
mobil<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die ,Hymne deines Lebens‘-<br />
Challenge ist genau das, was<br />
mich an Musik fasziniert.“<br />
Hans Zimmer, Hollywood-Filmmusik-Komponist,<br />
über den Amateurbewerb am Red Bull Ring KK<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Omas und Opas<br />
UMWELTSCHUTZ. Zehn Omas und Opas radeln für<br />
den Klimaschutz von Leibnitz über Graz nach Wien.<br />
Martin Grubinger freut sich schon auf möglichst viele Bewerbungen für eine<br />
Teilnahme an der Präsentation der Bundeshymne am Red Bull Ring. PHILIP PLATZER<br />
Austrian GP: 50 Fans bei<br />
Bundeshymne dabei<br />
HAMMER. Beim Formel 1 Grand Prix am Red<br />
Bull Ring winkt für 50 Fans Hymne des Lebens!<br />
D<br />
ie Performance einer eigens<br />
interpretierten Bundeshymne<br />
ist Tradition<br />
und zählt Jahr für Jahr zu den Highlights<br />
des Formel 1 Österreich-<br />
Grand-Prix am Spielberg. <strong>2024</strong><br />
dürfen sich tausende Zuschauer<br />
am Red Bull Ring sowie ein Millionenpublikum<br />
vor dem TV kurz<br />
vor Rennstart auf ein ganz besonderes<br />
Arrangement freuen: Der<br />
Oscar-prämierte Komponist Hans<br />
Zimmer und der weltbekannte<br />
Schlagzeuger Martin Grubinger<br />
vereinen ihre Kräfte und präsentieren<br />
gemeinsam mit 50 ausgewählten<br />
Fans direkt vor der Startaufstellung<br />
eine Bandversion der<br />
Hymne. Jeder, der leidenschaftlich<br />
gerne singt oder musiziert, hat<br />
auch ohne Vorkenntnisse die einmalige<br />
Chance, am 30. Juni auf der<br />
Start-Ziel-Geraden vor den Augen<br />
der Formel-1-Stars zu rocken! Mit<br />
der Musik-Spiel-App MyGroove<br />
können Interessierte die Hymne<br />
ab sofort auf einem Instrument ihrer<br />
Wahl lernen und sich mit ihrer<br />
Performance für einen Platz in der<br />
einzigartigen Band bewerben. Auf<br />
einer Bühne mit weltbekannten<br />
Musikern und vor atemberaubender<br />
Kulisse mit tausenden Motorsportfans<br />
und allen F1-Fahrern<br />
die österreichische Bundeshymne<br />
performen – beim Österreich-<br />
Grand-Prix <strong>2024</strong> auf dem Red Bull<br />
Ring hat jeder die Chance auf dieses<br />
einzigartige F1-Erlebnis. „Das<br />
Mitmachen ist total einfach. Ich<br />
würde mich freuen, wenn Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
dank dieser Challenge erstmalig<br />
ein Musikinstrument in die Hand<br />
nehmen“, so Martin Grubinger,<br />
Gründer von My Groove, Initiator<br />
und Musikalischer Leiter der<br />
Hymnen-Challenge.<br />
Kein Geringerer als Arrangeur<br />
und Musikproduzent Hans Zimmer,<br />
bekannt für Hollywood-<br />
Kompositionen für Filme wie<br />
„König der Löwen“ und „Der<br />
Gladiator“, hat das Neuarrangement<br />
der Hymne übernommen.<br />
Zimmer: „Ich habe versucht, die<br />
österreichische Hymne zu ehren<br />
und ihr trotzdem einen neuen Ton<br />
zu verleihen. Es wird ein bisschen<br />
mehr Rock ’n’ Roll, ein bisschen<br />
mehr elektronisch und ein bisschen<br />
gefährlicher werden.“<br />
Hans Roth bei der PK in Graz: „Ich<br />
werde mit nach Wien radeln.“ SCHERIAU<br />
Von Leibnitz über Graz und<br />
Kapfenberg werden sich<br />
zehn Omas und Opas mit<br />
dem Rad auf den Weg nach Wien<br />
machen. Sie haben dabei eine<br />
klare Botschaft im Gepäck: „Steirische<br />
Omas und Opas for Future<br />
radeln für eine umweltgerechte<br />
und menschenfreundliche Mobilitätswende.“<br />
Fünf Tagesetappen<br />
Liz Papst vom Organisationskomitee<br />
bei der Pressekonferenz im<br />
Grazer Presseclub: „Unterwegs<br />
werden wir, mit auffälligen Schildern<br />
und Logos ausgerüstet, in<br />
jedem Ort kräftig klingeln und<br />
Martin Karner (Geschäftsführer), Johannes Lienhard (Leitung Werkstatt), Elvir<br />
Hadzovic (Leitung Verkauf), Peter Tirof (Leitung Kundendienst, v. l.)<br />
KK<br />
40 Jahre Peugeot Fior<br />
■ Die Zeit vergeht wirklich<br />
wie im Flug. Im <strong>April</strong> 1984 hat<br />
das Autohaus Fior den Neuwagen-<br />
und Werkstattvertrag für<br />
die Marke Peugeot erhalten und<br />
kann sich somit heuer über „40<br />
Jahre Peugeot Fior“ freuen. Die<br />
Entwicklung der Löwenmarke<br />
– mittlerweile auch Teil der Stellantis-Gruppe<br />
– kann sich sehen<br />
lassen. Die aktuellen und kommenden<br />
Produkte können sowohl<br />
optisch als auch technisch<br />
überzeugen. „Ein so langes Bestehen<br />
mit einer Fahrzeugmarke ist<br />
nur mit einem erstklassigen Team<br />
möglich“, betont Geschäftsführer<br />
Martin Karner, „und somit trägt<br />
das gesamte Team diesen langjährigen<br />
Erfolg zum Großteil mit.<br />
An dieser Stelle bedanke ich mich<br />
nicht nur beim gesamten Team,<br />
sondern auch bei all unseren<br />
treuen Kunden, und wir freuen<br />
uns schon auf die nächsten gemeinsamen<br />
40 Jahre!“
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil 33<br />
... in Graz<br />
Der Stadtbusverkehr in Graz umfasst<br />
48 Linien sowie etwa 220 Stadt busse<br />
von verschiedenen Firmen.<br />
ÖFFI-BUSSE<br />
220 : 400<br />
... in Wien<br />
Die Busse legen rund 38.000 Millionen<br />
km im Jahr zurück. Mit Bim<br />
und Bahn gesamt 77 Millionen km.<br />
radeln fürs Klima<br />
zudem mit einigen Aktionen und<br />
Presseterminen auf unsere Anliegen<br />
aufmerksam machen.<br />
Die Omas und Opas werden<br />
insgesamt fünf Tage unterwegs<br />
sein. Der Start erfolgt am 13. Mai<br />
um 8.30 Uhr in Leibnitz. Es sind<br />
Tagesetappen zwischen 56 und 78<br />
Kilometern vorgesehen. In Graz<br />
werden die klingelnden Radfahrer<br />
auch von Vizebürgermeisterin<br />
und Verkehrsreferentin Judith<br />
Schwentner empfangen. Omas<br />
und Opas for Future definieren<br />
ihre Anligen: eine umweltgerechte<br />
und menschenfreundliche Mobilität<br />
– jetzt! Zielgruppen sind alle<br />
Generationen und Verantwortlichen<br />
in Politik, Unternehmen und<br />
Institutionen. „Wir sind alle Teil des<br />
Problems und Teil der Lösung. Die<br />
Generation 50 plus kann viel bewe-<br />
gen“, so Papst weiter. Die Aktion hat<br />
viele Unterstützer, so etwa die Firma<br />
Saubermacher, deren Gründer<br />
Hans Roth erklärte, mit nach Wien<br />
zu radeln. Roth ist ein begeisterter<br />
Radfahrer. Unter den Unterstützern<br />
der Aktion finden sich u.v.a. auch<br />
Spar und Zotter-Schokoladen.<br />
Omas for Future Österreich wurden<br />
im Jahr 2021 von drei Frauen in<br />
der Südsteiermark gegründet und<br />
sind seit dieser Zeit gewachsen.<br />
Mit derzeit 24 Mitwirkenden sind<br />
sie in fünf Bundesländern aktiv. In<br />
der Steiermark gibt es die größte<br />
Gruppe. Zur Unterstützung der Bewegung<br />
wurde im Mai 2022 der gemeinnützige<br />
Trägerverein „Omas<br />
for Future Österreich – Leben im<br />
Einklang mit der Natur“ gegründet.<br />
Längst wurde der Verein auch um<br />
Opas erweitert.<br />
Hans Roth im richtigen Outfit mit einigen Omas for Future, die sich eine<br />
bessere Mobilitätswelt wünschen und da mitwirken möchten. ERWIN SCHERIAU
34<br />
sport<br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Das geben wir bekannt,<br />
wenn wir wissen, wie groß<br />
das Fest ausfällt.“<br />
GAK-Obmann Rene Ziesler auf die Frage nach<br />
Ort und Datum des Saison-Abschlussfests GEPA<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Kommenden Samstag steigt der<br />
Frohnleitner Stadtlauf.<br />
In Frohnleiten<br />
wird gelaufen<br />
■ Am Samstag, 20. <strong>April</strong>, um<br />
12 Uhr fällt der Startschuss<br />
zum traditionellen Frohnleitner<br />
Stadtlauf. Neben Knirps-,<br />
Kinder- und Hobbylauf steigt<br />
um 14 Uhr der Hauptlauf über<br />
9,8 Kilometer. Heuer neu:<br />
Erstmals gibt es beim Hobbylauf<br />
über 4,9 Kilometer eine<br />
Mannschaftswertung für mindestens<br />
vier Teilnehmer. Nach<br />
oben hin gibt es keine Grenze.<br />
Gewertet wird dann die<br />
durchschnittliche Laufzeit der<br />
Mannschaft.<br />
Nach dem Auswärtssieg in Hollabrunn<br />
war der Titel fix. ROBERT EDEGGER<br />
Meistertitel für<br />
junge Handballer<br />
■ Das Future Team der HSG<br />
Graz ist seit vergangenen Samstag<br />
Österreichischer Meister. Mit<br />
einem 34:28-Sieg in Hollabrunn<br />
sicherten sich die Handballer<br />
den Titel. Elf aus 14 Partien konnte<br />
das Team von Hermann Zimmermann<br />
und Anna Fötsch-<br />
Schweighofer gewinnen.<br />
KK<br />
FRIST. Findet sich nicht rasch ein Hauptsponsor, wird es auch heuer nichts<br />
mit einer neuerlichen Auflage des legendären Rennens in der Innenstadt.<br />
Viele Gespräche, viele positive<br />
Signale, ja sogar eine<br />
leichte Euphorie gab es<br />
rund um eine Neuauflage des<br />
Grazer Altstadtkriteriums. Nach<br />
dem fulminanten Comeback<br />
2022 musste das Rennen 2023<br />
bekanntlich abgesagt werden,<br />
weil das Budget nicht zu stemmen<br />
war. <strong>2024</strong> sollte das Kriterium<br />
wieder die Massen begeistern.<br />
Nun sieht die Sache aber<br />
wieder alles andere als rosig aus.<br />
„Die zwischenzeitliche Euphorie<br />
ist einer Ernüchterung gewichen“,<br />
sagt Gerald Pototschnig,<br />
Präsident der Steirischen<br />
Radsportverbands. „Organisator<br />
Heinz Bauer, Robert Kals von<br />
der Agentur KOOP und ich haben<br />
viele Gespräche geführt und<br />
auch dankenswerterweise viele<br />
Sponsoren überzeugen können.<br />
Aber ohne einen Haupt- und Namenssponsor<br />
ist ein Event dieser<br />
Größenordnung mit einem Budget<br />
von rund 300.000 Euro einfach<br />
nicht zu stemmen.“<br />
Letzte Chance<br />
Dazu fehle auch das klare Bekenntnis<br />
der öffentlichen Hand<br />
und der Wirtschaft. „Das muss<br />
man sich eingestehen und auch<br />
ganz klar ansprechen“, sagt Pototschnig.<br />
„Viele fänden es super,<br />
wenn es das Kriterium wieder<br />
gäbe, aber zahlen sollen dann<br />
bitte doch lieber andere“, fasst er<br />
den Grundtenor zusammen. Bei<br />
großen Konzernen in Graz und<br />
Umgebung bekomme man nicht<br />
einmal einen Fuß über die Türschwelle,<br />
wenn es um Sportsponsoring-Anfragen<br />
gehe. „Dabei<br />
gäbe es einige große Firmen.<br />
Wenn sich jede davon ein Event<br />
als Leuchtturm-Projekt aussuchen<br />
würde, sähe es mit dem<br />
Sport in Graz gleich anders aus“,<br />
ist Pototschnig überzeugt.<br />
Enge<br />
Gassen,<br />
tausende<br />
Zuschauer<br />
und viele<br />
Rad-Stars<br />
aus dem<br />
In- und<br />
Ausland –<br />
das zeichnet<br />
das<br />
Altstadtkriterium<br />
aus. GEPA<br />
Altstadtkriterium<br />
wieder vor dem Aus<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Ganz vom Tisch ist das Altstadtkriterium<br />
indes noch nicht, aber<br />
die Zeit drängt. „Eigentlich wäre<br />
Ende März Deadline gewesen,<br />
jetzt ist es der 30. <strong>April</strong>“, bestätigt<br />
der LRV-Präsident, der auch unumwunden<br />
zugibt, dass ihm das<br />
Herz blutet, wenn die wichtigste<br />
Veranstaltung seines Sports in<br />
der Steiermark nicht mehr aus<br />
der Versenkung zurückkehrt.<br />
Dafür ist es gelungen, die Rad-<br />
Bundesliga wieder für zumindest<br />
drei Jahre in den Großraum<br />
Graz zu holen. Am 15. September<br />
steigt das Finale der Bundesliga<br />
bei Damen und Herren in Judendorf.<br />
Aber nicht auf der klassischen<br />
Strecke des Grand Prix von<br />
Judendorf. „Der Start ist dort und<br />
Teile der Strecke sind gleich, aber<br />
nach einem knackigen Rennen<br />
wird es eine Bergankunft auf dem<br />
Plesch geben“, sagt Pototschnig.<br />
Daher ist das Rennen zugleich<br />
auch die österreichische Bergmeisterschaft.
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport 35<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Nächster Neuzugang<br />
Die Graz 99ers nehmen mit dem<br />
27-jährigen US-Boy Frank Hora wieder<br />
einen Verteidiger unter Vertrag.<br />
Keine Chance gegen Zverev<br />
Sebastian Ofner musste sich beim<br />
Turnier in Monte Carlo in Runde 2<br />
Sascha Zverev 3:6, 4:6 beugen.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Mit Prosecco zu Platz drei<br />
VOLLEYBALL. Die Damen des UVC Graz starten heute (16 Uhr) gegen Sokol/Post in die „Best of<br />
three“- Serie um den dritten Platz in der Bundesliga. Auf der Tribüne soll schon gefeiert werden.<br />
Kreativ war der UVC Graz<br />
um den Sportlichen Leiter<br />
Frederick Laure die<br />
ganze Saison über. Um Fans und<br />
mit ihnen gute Stimmung in den<br />
Sportpark zu bringen, gab es bei<br />
vielen Heimspielen Mottos. Vor<br />
Weihnachten waren die „ugly<br />
christmas sweater“, später gab’s<br />
Pizza- und Family-Aktionen.<br />
Wenn heute die Damen gegen<br />
Sokol/Post in ihre finale Serie<br />
um den dritten Platz der Bundesliga-Saison<br />
einsteigen, gibt<br />
es wieder ein Zuckerl: Für alle<br />
Damen über 16 Jahre gibt es auf<br />
der Tribüne gratis Prosecco – solange<br />
der Vorrat reicht. Vielleicht<br />
knallen dann nach der Serie bei<br />
den Spielerinnen die Champagner-Korken,<br />
denn in den letzten<br />
beiden Anläufen hat es nach<br />
dem Aus im Semifinale nicht mit<br />
dem dritten Platz geklappt. „Wir<br />
wollen zu Hause vorlegen“, sagt<br />
Anna Oberhauser zum Start in<br />
die „Best of three“-Serie. „Eine<br />
Woche später in Wien wollen wir<br />
den Sack dann zumachen.“ In<br />
den bisherigen beiden Saisonduellen<br />
hatten die Grazerinnen das<br />
bessere Ende für sich, siegten 3:0<br />
in Graz und 3:1 in Wien. „Es wird<br />
trotzdem nicht leicht, aber wir<br />
sind voll motiviert“, verspricht<br />
Oberhauser.<br />
Die UVC-Damen wollen heute den Grundstein zu Platz drei legen.<br />
GEPA
36 sport<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
Der Messe Cup ist wieder da<br />
FUSSBALL. Die Messe Graz, „der Grazer“, Teamsport Herko und MyTeamsport.at laden im Rahmen<br />
der Grazer Frühjahrsmesse ab 27. <strong>April</strong> zum Grazer Messe Cup <strong>2024</strong> für junge Fußballer.<br />
König Fußball regiert heuer<br />
nicht nur im Sommer bei<br />
der Europameisterschaft<br />
in Deutschland im Juni oder aktuell<br />
in der Bundesliga, sondern<br />
auch auf der Grazer Frühjahrsmesse,<br />
wo im Rahmen des integrierten<br />
SportFusion-Events<br />
wieder ein Messe Cup für junge<br />
Fußballerinnen und Fußballer<br />
ausgetragen wird. So laden die<br />
Messe Graz, „der Grazer“, Teamsport<br />
Herko und MyTeamsport.<br />
at zum Grazer Messe Cup <strong>2024</strong><br />
für Nachwuchsmannschaften.<br />
Gespielt wird in der Messehalle<br />
AOG und in sieben Altersklassen<br />
von der U6 bis zur U12. Und<br />
für die U6, U7, U8, U9 und U11<br />
werden noch Mannschaften gesucht.<br />
Die Turnierleitung für den<br />
Cup hat übrigens der ehemalige<br />
Trainer von Sturms Bundesliga-<br />
Damenmannschaft und jetzige<br />
Nachwuchsleiter des TSV Hartberg,<br />
Christian Lang, übernommen.<br />
Los geht es am 27. <strong>April</strong> mit<br />
den Turnieren in der U7 und<br />
der U8, gefolgt von U9 und U10<br />
am 28. <strong>April</strong>. Am Montag, dem<br />
29. <strong>April</strong>, ist die U6 dran, ehe am<br />
1. Mai die Turniere von U11 und<br />
U12 den Abschluss bilden.<br />
Jeder gegen jeden<br />
Die Turniere werden im Modus<br />
„Jeder gegen jeden“ gespielt, pro<br />
Mannschaft stehen 4+1 Spieler<br />
auf dem Feld, zwei Ersatzspieler<br />
sitzen auf der Bank, betreut von<br />
einem Trainer. Wer sich mit seiner<br />
Mannschaft jetzt noch um<br />
ein Nenngeld von 50 Euro anmelden<br />
will, kann das gleich per<br />
E-Mail unter event@the-flow.at<br />
tun.<br />
Die Fußball-Stars von morgen können beim Grazer Messe Cup <strong>2024</strong> von<br />
27. <strong>April</strong> bis 1. Mai Talent, Technik und Torriecher unter Beweis stellen. GEPA<br />
27. APRIL<br />
BIS<br />
01. MAI<br />
SPORTFUSION<br />
Hier wird Bewegung<br />
zum Erlebnis (HALLE A OG)<br />
Von Parkour, Darts, Turnen,<br />
Sportmedizin, American Sports<br />
oder Kampfsport<br />
Messe Graz | täglich ab 10.00 Uhr<br />
GRAZER<br />
MESSE-CUP <strong>2024</strong><br />
Jeden Tag ein Fußballturnier<br />
von U7 - U12<br />
Messe Graz<br />
messe_graz<br />
www.grazerfruehjahrsmesse.at<br />
GEWINNSPIEL<br />
UND AKTIONEN<br />
FM24_E-Paper Inserat_200x128mm.indd 1 05.04.24 19:55
grazer sonntag<br />
38 30 www.grazer.at 25. FEBRUAR <strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Die Das Bäckerei Omas Teekanne Kern in Graz präsentiert ...<br />
präsentiert einen ...<br />
... Omas<br />
... Marillenkuchen<br />
Schokokuchen<br />
Konditor Mitarbeiterin Markus Yuno Kristöfl von Omas bei der<br />
Zubereitung Teekanne mit des Schokokuchen Kuchens KK (2)<br />
SD eit 1953 kann man in der Bäckerei<br />
Kern as gemütliche täglich frisches Café Brot am kaufen.<br />
Grazer<br />
Nikolaiplatz ist der perfekte Ort<br />
für<br />
Mittlerweile<br />
ein traumhaftes<br />
gibt es neben<br />
Frühstück.<br />
der Stammfiliale<br />
Egal ob<br />
Tee, Kaffee<br />
in Mariatrost<br />
oder eine<br />
noch<br />
Mehlspeise,<br />
13 weitere<br />
hier<br />
fühlt<br />
Standorte<br />
sich<br />
in<br />
alles<br />
und<br />
sehr<br />
rund<br />
familiär<br />
um Graz.<br />
an,<br />
Auch<br />
wie<br />
eben<br />
wenn<br />
bei<br />
der<br />
Oma.<br />
Betrieb<br />
Neben<br />
mit<br />
einer<br />
der Zeit<br />
Stärkung<br />
stetig<br />
am<br />
gewachsen<br />
Morgen<br />
ist,<br />
kann<br />
steht<br />
man<br />
beim<br />
bei Omas<br />
Familienunternehmen<br />
Teekanne<br />
auch mit<br />
weiterhin<br />
einem<br />
die<br />
Brunch<br />
Qualität<br />
in den<br />
im<br />
Tag<br />
Vordergrund,<br />
starten oder<br />
„Klasse<br />
einen<br />
statt Masse“ lautet<br />
hausgemachten<br />
hier das Motto. Neben klassischen Backwaren<br />
wurde<br />
Kuchen probieren.<br />
im Laufe der Zeit auch das<br />
Repertoire<br />
Wie<br />
erweitert, im Sommer kann<br />
zum<br />
man sich<br />
Beispiel<br />
mit einem hausgemachten<br />
O<br />
Eis erfrischen.<br />
m a s<br />
Nicht fehlen darf natürlich<br />
auch die Konditorei, wo es zahlrei-<br />
Schokokuchenche<br />
Kuchen, Schnitten u n d<br />
LEO<br />
Torten gibt, wie<br />
den heute vorgestellten<br />
Zutaten:<br />
120 Marillenkuchen.<br />
g Kristallzucker, LEO 120 g Rohrohrzu-<br />
g Kakaopulver, 250 g Teebutter,<br />
200<br />
Zutaten: cker, 1 EL Vanillezucker, 5 Freilandeier,<br />
200 140 g Weizenmehl<br />
Butter,<br />
200 Zubereitung: g Staubzucker,<br />
5 Eier,<br />
200<br />
Eine<br />
g<br />
Form<br />
Mehl,<br />
mit<br />
1 Packung<br />
einem Durchmesser von<br />
Vanillezucker,<br />
26 Zentimetern<br />
4 g<br />
vorbereiten,<br />
Maizena, 1 kg<br />
anschließend<br />
den Ofen auf 160 Grad Heißluft<br />
Marillen<br />
Zubereitung:<br />
vorheizen. 200 ml Wasser GINKAWEA in einem<br />
Die Topf Butter aufkochen, und die vom WERMUTKAWEA<br />
halbe Herd Zuckermenge nehmen<br />
gemeinsam und den Backkakao mit dem VODKAKAWEA<br />
Dotter klümpchenfrei schaumig<br />
einrühren. Anschließend Die weiche RUMKAWEA Butter das Eiklar und den mit<br />
der Zucker zweiten in einer Zuckerhälfte Rührschüssel<br />
BIERKAWEA schlagen cremig und<br />
mit rühren, Mehl nach und und Maizena nach vorsichtig die Eier dazugeben.<br />
Masse Anschließend heben. Danach die Kakaomasse<br />
WEINKAWEAunter<br />
die<br />
WHISKEYKAWEA<br />
die Kuchenmasse<br />
und das auf Mehl ein unterrühren. befettetes und Den bemehltes<br />
die Form Backblech füllen, streichen. glattstreichen Die Marillen und für<br />
Teig in<br />
BITTERLIKÖRKAWEA<br />
sollten 25 bis 30 halbiert Minuten und backen. entkernt Stäbchenprobe<br />
Schnittfläche machen. Nach nach dem oben Backen auf den die<br />
und mit<br />
der<br />
Kuchenmasse auf einem gelegt<br />
EMPFEHLUNG:<br />
werden. Gitter auskühlen In einem<br />
vorgeheizten lassen und dann Ofen noch wird für der ein Marillenkuchen<br />
Stunden anschließend kühlstellen. Vor bei dem 180 Grad Verzehr für<br />
bis zwei<br />
30 mit Minuten Staubzucker gebacken. bestäuben. Wir wünschen Wir wünschen<br />
einen Appetit! guten guten Appetit!<br />
KAWEA eignet sich hervorragend zum<br />
Kombinieren und Mixen. Im Folgenden findest<br />
du einige Anregungen und Vorschläge:<br />
SCHAUMWEIN/PERLWEINKAWEA<br />
3 cl Spirituose und ½ Dose KAWEA<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
ehemaliges Chillout-<br />
Lounge Grazer<br />
am Landesjugendheim<br />
in<br />
Wasser<br />
Graz<br />
sagenumwobener<br />
Univer-<br />
Heimatort<br />
des<br />
salgelehrten Burgherr<br />
in Leonardo Gösting<br />
Anzahl der<br />
Gebote<br />
tadeln,<br />
ermahnen<br />
erregend<br />
rutschiger<br />
Untergrund<br />
wunderlich,<br />
seltsam,<br />
ausgefallen<br />
Vorsitzender<br />
Kürzel der öst. für<br />
olymp.<br />
Bundesregierung<br />
die Niederlande<br />
Abk. Tagelöhner<br />
"so ge-<br />
für<br />
in nannt" Asien<br />
kostbar,<br />
ungewöhnlich<br />
Magistratsdienststelle<br />
am<br />
Stadionplatz<br />
Grundlage, Grazer<br />
Fundament Dancing<br />
Vorsilbe Star 2023 für<br />
"gegen" (Hannes)<br />
ehem. steir.<br />
derb Pop-Trio für<br />
"super,<br />
"... est"<br />
großartig"<br />
(So ist es!)<br />
die zuvor<br />
Ansprachen beliebtes<br />
Ausflugsziel Haltenden<br />
der Zensur Grazer<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
Luftfahrer<br />
Zeichen<br />
für Radium<br />
weibliche<br />
Inspiration<br />
eines<br />
Künstlers<br />
klare<br />
Suppe<br />
4<br />
11<br />
4<br />
Initialen<br />
Schuberts<br />
†<br />
11<br />
Meeressäugetier<br />
Schwimm-<br />
schreiten<br />
Grazer zur Tat<br />
Kosename<br />
der<br />
gutheißen, Angelika<br />
Kircheninstrument<br />
(3 Wörter)<br />
spaß<br />
akzeptieren<br />
frz. für<br />
"wo"<br />
von vorn,<br />
gegenüber<br />
Frankfurter<br />
Automesse Sumpfotter<br />
steirischer<br />
Fluss<br />
drittgrößte<br />
Insel<br />
Abk.<br />
der<br />
für<br />
"im<br />
Welt<br />
Ruhestand"<br />
Litanei<br />
landwirt.<br />
techn. Assistent(in)<br />
das Ich<br />
schweizerischer<br />
Männername<br />
gehoben<br />
für "Adler"<br />
Vorsilbe<br />
für "Stern"<br />
erdkundlich<br />
interessantes<br />
Gebiet<br />
Futterstoff<br />
Dienststelle Verkehrsbetrieb<br />
Freunde für<br />
des und Landes Helfer<br />
12 Steiermark x in Graz<br />
dasselbe,<br />
ebenso<br />
56<br />
Domäne für<br />
Dänemark<br />
scharfes S<br />
12<br />
10 7<br />
Kontrollturm<br />
Spezies<br />
Schweineverschlag<br />
als Ersatz,<br />
anstelle<br />
Larve<br />
Schweizerische<br />
Nationalbank<br />
frz. für<br />
"Labor"<br />
Web-Domäne<br />
Estlands<br />
Verlust<br />
aller<br />
Rechte im<br />
Mittelalter<br />
Ausruf des<br />
Schauderns<br />
Öl-Staat in<br />
Vorderasien 3<br />
9<br />
verkriechen "belasteter<br />
Teil" Vorname<br />
Schwarzeneggers<br />
eines<br />
Liftes<br />
8<br />
griech.<br />
Göttin<br />
des<br />
Unheils<br />
nebenan,<br />
unweit<br />
Abk. für<br />
"Österr.<br />
Meisterschaft"<br />
Zeichen Fernsehen<br />
Tantal für<br />
russ. Rüge, Frauenname<br />
Verweis<br />
positiver durch<br />
Blasen Bescheid zum<br />
Brennen rechtschaffen<br />
bringen<br />
21<br />
Diele,<br />
Bohle,<br />
Latte,<br />
Planke<br />
Ort südöstl.<br />
von Graz<br />
Initialen von<br />
Hamsun †<br />
3<br />
Gattung,<br />
Wesen,<br />
Art<br />
flämischer<br />
Komponist<br />
† 1565<br />
5<br />
Abgemacht!<br />
Produkt<br />
der Bienen<br />
metallhältiges<br />
Gestein<br />
Abk. f. "Unteroffizier"<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Germanium<br />
Grazer<br />
Richter an der und<br />
Grünoase Wasserspielplatz<br />
mit Wald-<br />
Zeichen im altenfür<br />
"Auf lehrpfad der ..." Testament<br />
Heerführer Spitze<br />
Holmium<br />
10<br />
Rätsellösungen: S. 30 17<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
7 8 9<br />
10 11 12<br />
5 9 61 3 6 2<br />
IST ES GANZ EINFACH:<br />
67 7 8 2<br />
4 84 38 1 1<br />
51 3 2 9 2 5 6<br />
8 4 5 2 7<br />
6 7 9 3 1<br />
6 5 87<br />
4 1 9<br />
3 2 5 6 7 5 8 11268<br />
91261<br />
13<br />
italien.<br />
für<br />
"Ludwig"<br />
ehemalige<br />
DDR-Partei<br />
europ. Friedensprojekt<br />
slowen. für<br />
die "kleine<br />
Burg" Graz<br />
6<br />
MIT DEM GUTEN GESCHMACK<br />
Initialen<br />
Einsteins †<br />
KFZ-Kz. für<br />
Wien-Umg.<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
letzter<br />
griech.<br />
Buchstabe<br />
Exkrement<br />
der ewige<br />
Schlaf<br />
Abk. für<br />
"Internet<br />
Protocol"<br />
mehrdeutig<br />
prophezeien<br />
reaktionsträge<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
Quadrat<br />
nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
12<br />
Abscheu,<br />
Widerwille<br />
mit Vergnügen<br />
Rücksitz<br />
im Auto<br />
2<br />
mündig,<br />
abgeklärt<br />
das Ich<br />
helles englisches<br />
Bier<br />
besorgnis-<br />
9<br />
Abk. für<br />
"Rotes<br />
Kreuz"<br />
"langes I"<br />
Abk. für<br />
"Landesrat"<br />
1 x 24er Tray<br />
13<br />
13<br />
G E W I N N S P I E L<br />
von KAWEA<br />
zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
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nicht übertragbar. Einsendeschluss: 28. 17.4.<strong>2024</strong>. 2. Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
7<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"zurück"<br />
Initialen<br />
des<br />
Malers<br />
Dalí †<br />
Hafenstadt<br />
in Finnland Heizgeräte<br />
Mittelhülsen<br />
von Rädern<br />
Kirchlein<br />
nahe dem<br />
UKH<br />
Eggenberg<br />
Regenbogenhaut<br />
des Auges<br />
8<br />
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St. Peter<br />
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1<br />
zusammenführen<br />
Man nehme<br />
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BY LABWORK<br />
BY LABWORK
<strong>14.</strong> APRIL <strong>2024</strong> www.grazer.at grazer sonntag<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>14.</strong> APRIL<br />
Frühlingsfest<br />
Auch wenn die Temperaturen in<br />
den vergangenen Tagen häufig<br />
durchaus sommerlich waren,<br />
wird in Graz zuerst der Frühling<br />
willkommen geheißen. Im Graz<br />
Museum wird die Jahreszeit bei<br />
einem großen Fest gefeiert, zahlreiche<br />
Führungen sowie Rahmenprogramm<br />
sind geplant. So spielt<br />
etwa um 11 Uhr im Museum in der<br />
Sackstraße das Berndt Luef Quartett,<br />
eine Stunde später kann man<br />
bei einer Sonderführung einen<br />
Blick hinter die Kulissen der Ausstellungen<br />
werfen. Anlässlich des<br />
Jahresthemas „Stadt Natur“ wurde<br />
der Innenhof begrünt, hier gibt es<br />
von 13 bis 16 Uhr auch eine Frühlingsgärtnerei<br />
zum Mitmachen.<br />
Auch für Speis und Trank ist beim<br />
Frühlingsfest gesorgt, von 10 bis 18<br />
Uhr heute im Graz Museum.<br />
Mitfastenmarkt<br />
Am Mariahilfer Platz kann man<br />
heute wieder zahlreiche Raritäten<br />
und Antiquitäten ersteigern. Der<br />
Mitfastenmarkt, der in ähnlicher<br />
Form bereits seit rund 200 Jahren<br />
existiert, hat heute von 8 bis 16 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Letzte Aufführung<br />
Der Circus Frankello bringt heute<br />
zum letzten Mal gute Laune nach<br />
Seiersberg, bevor er seine Sachen<br />
zusammenpackt und weiterzieht.<br />
Gleich zwei Vorstellungen sind<br />
heute noch geplant. Die erste<br />
geht bereits um 11 Uhr über die<br />
Bühne, vier Stunden später wird<br />
es dann zum letzten Mal lustig. Am<br />
Vormittag gibt es zusätzlich eine<br />
Aktion, Erwachsene müssen nur<br />
Kinderpreise zahlen.<br />
Familienkonzert<br />
Der Vormittag in der Grazer Oper<br />
steht heute ganz im Zeichen von<br />
Robert Stolz. Beim Familienkonzert<br />
können sich Gäste von den<br />
Klängen des Grazer Komponisten<br />
verzaubern lassen. Neben den<br />
wunderbaren Melodien lernt man<br />
auch den Menschen Stolz näher<br />
kennen.<br />
HIGHLIGHT:<br />
11 & 15 Uhr<br />
Circus Frankello<br />
Gino Frank vom Circus Frankello sorgt heute mit unterhaltsamer<br />
Pferdedressur ein letztes Mal für gute Laune. <br />
LUKAS ARNOLD, GETTY<br />
Paragleit-Meisterschaft<br />
Wer am heutigen Sonntag in<br />
Sankt Radegund bei<br />
Graz unterwegs<br />
ist, wird bei<br />
einem Blick in<br />
den Himmel<br />
vermutlich<br />
kaum aus dem<br />
Staunen herauskommen.<br />
Zahlreiche<br />
Paragleiter sind am<br />
Schöckl zu Gast, um bei<br />
den Steirischen Meisterschaften<br />
anzutreten. Um 12 Uhr<br />
machen sich die ersten Piloten auf<br />
den Weg ins Tal, rund 125 werden<br />
es insgesamt sein. Ab 17 Uhr<br />
findet beim Rüsthaus der Freiwilligen<br />
Feuerwehr St. Radegund<br />
die Siegerehrung statt, auch eine<br />
Tombola wird es geben.<br />
Crazy for you<br />
Fans von George und Ida Gershwin<br />
kommen heute Abend<br />
in der Grazer Oper wieder<br />
voll auf ihre Kosten. Beim<br />
Musical „Crazy for you“<br />
kommt auch ein wenig<br />
Broadway-Feeling in die<br />
steirische Landeshauptstadt,<br />
da die originale Broadway-Choreografie<br />
von Susan Stroman<br />
präsentiert wird. Um 18 Uhr startet<br />
das Musical in zwei Akten.<br />
39<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Kleines Finale<br />
Nach dem verlorenen Halbfinale<br />
möchten sich die Grazer Volleyballerinnen<br />
den dritten Platz sichern.<br />
Am heutigen Sonntag steigt im<br />
Raiffeisen Sportpark die erste<br />
Partie gegen Sokol/Post. In der<br />
Best-of-Three-Serie kann der UVC<br />
Graz heute ab 16 Uhr den ersten<br />
Schritt Richtung Bronzemedaille<br />
machen.<br />
Graz trifft Vezprém<br />
Im Johann Joseph Fux Konservatorium<br />
gibt es heute Orchester<br />
aus zwei verschiedenen Ländern<br />
zu hören. Sowohl das Grazer<br />
Jugendstreichorchester unter der<br />
Leitung von Janez Krevel als auch<br />
das Gárdonyi Zoltán Jugendkammerorchester,<br />
geleitet von Eszter<br />
Demel, spielen heute Vormittag.<br />
Dabei kann man bei der österreichisch-ungarischen<br />
Co-Produktion<br />
ein breitgefächertes Programm<br />
erwarten. Neben Klassikern von<br />
Béla Bartók, Händel, Grieg oder<br />
Schubert können sich die Zuhörer<br />
auf Ausschnitte des Musicals<br />
„Mamma Mia“ oder „Viva la Vida“<br />
freuen. Um 11 Uhr beginnt „Graz<br />
trifft Vezprém“ im Fux-Saal des<br />
Konservatoriums.<br />
Flohmarkt für Groß und Klein<br />
Die SPÖ Kalsdorf veranstaltet<br />
heute Vormittag einen Kinderflohmarkt,<br />
von 8 bis 12 Uhr kann man<br />
im Schulhof alles, was das Herz<br />
begehrt, finden.<br />
Mit Swing in den Frühling<br />
Eddie Luis und sein Sunshine<br />
Orchestra präsentieren auch heute<br />
wieder die Klänge der Swing Area<br />
und den Jazz der frühen Stunde.<br />
Um 17 Uhr geht es im Tube’s-Cafe<br />
los.<br />
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„der Grazer“ ist die Nummer 1 des Landes<br />
laut Fachmagazin Journalist:in