HEIMATLIEBE-BIGGESEE Ausgabe 21 Frühjahr 2024
Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten. Region: Attendorn - Drolshagen - Olpe - Wenden
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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Leben in den<br />
Goldenen Zwanzigern<br />
Von der Liebe zu einer anderen Epoche<br />
„Filmmusik war<br />
von Anfang an<br />
mein Ding"<br />
Filmkomponist Lukas Steinberg<br />
André Stahl –<br />
blinder Richter<br />
mit Durchblick<br />
Der Unterschied von Erfolg und Glück<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> – <strong>Frühjahr</strong> <strong>2024</strong><br />
6<br />
Fope<br />
5 Editorial<br />
Garmin<br />
6 Leben in den<br />
Goldenen Zwanzigern<br />
Junghans<br />
Von der Liebe zu einer anderen Epoche<br />
Longines<br />
Mido<br />
10 Gemeistert!<br />
Alte Handwerks- und<br />
Handelsgeschichte der Stadt<br />
10<br />
Mühle Glashütte<br />
14 15 Jahre Benzin im Blut<br />
Attendorner Oldtimerliebhaber<br />
Niessing<br />
laden zum großen Jubiläumstreffen<br />
Omega<br />
18 „Filmmusik war von<br />
Anfang an mein Ding“<br />
Oris<br />
Rado<br />
Seiko<br />
Joachim Döring<br />
Geschäftsleiter<br />
Attendorner Filmkomponist<br />
Lukas Steinberg feiert große Kino-Premiere<br />
22 André Stahl –<br />
blinder Richter mit Durchblick<br />
Der Unterschied von Erfolg und Glück<br />
14<br />
Sparkling Eyes<br />
26 Best Blues Book<br />
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der Frühling ist nun wenige Wochen alt und mit ihm kommt druckfrisch die neue <strong>HEIMATLIEBE</strong> in<br />
Ihr Zuhause.<br />
Wenn wir Menschen treffen, von denen wir in unserem Magazin erzählen, lassen wir uns gerne von der<br />
Begeisterung anstecken. Spannend und facettenreich sind die Geschichten aus unserer herrlichen Heimat rund<br />
um Bigge- und Listersee, die unser aller Leben bereichern.<br />
Da ist zum Beispiel der junge Musiker Lukas Steinberg aus Attendorn, der seinen Traum gewagt hat und<br />
nun als Filmkomponist Erfolge feiert. Ebenso wie der Olper Martin Feldmann. Für sein Blues-Buch, verlegt in<br />
unserem Haus, erhielt er einen außergewöhnlichen Award in den USA. Zweifelsohne etwas ganz Besonderes ist<br />
das Buch „Ohne Ansehen der Person“ von André Stahl. Er ist blind und Richter am Olper Amtsgericht. Seine<br />
Botschaft ist mutmachend und Mahnung: das eigene Glück nicht vernachlässigen und den Moment leben!<br />
NACHHALTIGE & ÖKOLOGISCHE<br />
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Genau das denken sich auch die Oldtimerliebhaber Attendorn, die seit 15 Jahren hunderte Liebhaber<br />
klassischer Fahrzeuge ins Sauerland locken. Mindestens ebenso bemerkenswert finden wir den Herrenverein<br />
Schönau/Altenwenden, der es bei uns auf den Titel geschafft hat. Reisen Sie also mit uns in die<br />
„Goldenen Zwanziger“!<br />
Diese Geschichten, Tipps und Termine und vieles andere mehr werden Sie in der neuen <strong>HEIMATLIEBE</strong> entdecken,<br />
wozu wir nun viel Lesevergnügen und aufschlussreiche Aha-Erlebnisse wünschen!<br />
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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
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Der Biggesee hat es in sich<br />
Erstklassige Wasserqualität, erstklassiger Fischbestand<br />
Der Stricknadelmord<br />
Jetzt kommt ein neuer Krimi auf den<br />
deutschen Buchmarkt, übersetzt in Olpe.<br />
Geliebtes Blech<br />
Die Oldtimer-Ra lye im Sauerland<br />
ist eine Herzblut-Geschichte<br />
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Schau mal, wo die Elfen wohnen<br />
Eine Geschichte nicht nur für Kinder<br />
Marita, Grata<br />
und der Ackersegen<br />
Lecker, lecker . Kartoffeln<br />
Abenteuer Eisklettern<br />
Herausforderung im Pitztal<br />
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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Die Ackerhelden von Ennest<br />
Drei Männer betreiben historische Feldarbeit<br />
Lust auf Wandern<br />
Gute Luft und gute Aussicht: Fußreisen in der Heimat<br />
Abtauchen und Durchatmen<br />
Tauchsport im Sauerland<br />
UNSER MAGAZIN<br />
<strong>HEIMATLIEBE</strong><br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr Markus Frey<br />
P.S.: Zum ABO-Preis von nur 12 Euro jährlich bekommen Sie unser Premium-Magazin per Post direkt ins Haus. Und wenn Sie Fragen,<br />
Anregungen, Vorschläge oder eine schöne Geschichte zu erzählen haben, schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen!<br />
Außerdem finden Sie uns im Internet: www.heimatliebe-biggesee.de.<br />
P.S.: Zum ABO-Preis von nur 15 Euro jährlich bekommen Sie unser Premium-Magazin per Post direkt ins Haus. Und wenn Sie Fragen,<br />
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5
Leben in den<br />
„Goldenen<br />
Zwanzigern“<br />
Geschichte authentisch leben<br />
Gleichwohl: Jene Zeit zwischen dem I. Weltkrieg und Weltwirtschaftskrise<br />
und schließlich dem dunkelsten Kapitel<br />
deutscher Geschichte ist für die Herren weit mehr als nur<br />
ein Hobby. Sie integrieren sie zu einhundert Prozent in<br />
ihren Alltag. „Das sorgt nicht selten für erstaunte und auch<br />
fragende Gesichter“, sagt Grauer. „Es geht um Authentizität“,<br />
erläutert Martin Bäume aus Hilchenbach, der auch<br />
zum Vorstand gehört. Was er damit meint: um Geschichte<br />
möglichst realitätsnah zu leben, reicht es nicht, sich auf ein<br />
Wochenende, ein paar Tage oder Stunden zu beschränken.<br />
So hat man sich auch der Forschung verschrieben. „Ich bin<br />
bei meinen Großeltern aufgewachsen, hatte dadurch direkten<br />
Kontakt in die 1920er. Aber ich weiß ja längst nicht alles.“<br />
Bäume beispielsweise experimentiert mit alten Gerichten,<br />
benutzt dazu originale Utensilien, Töpfe und Pfannen.<br />
Und er versucht anhand von alten Liederbüchern dem da-<br />
Von der Liebe zu einer anderen Epoche<br />
In den 1920er Jahren brach unsere Gesellschaft in die Moderne auf. Es war ein Jahrzehnt<br />
der politischen und gesellschaftlichen Zeitenwende, es war eine Blütezeit von Wirtschaft<br />
und Wissenschaft, Kunst und Kultur. Die Städte entwickelten sich zu pulsierenden Metropolen.<br />
Eine neue Zuversicht und Hoffnung, ein neuer freizügiger Lebensstil und Glamour<br />
prägten die „Goldenen Zwanziger“. Der „Herrenverein Schönau/Altenwenden – für historische<br />
Brauchtumspflege in adretter Art und Form“, der sich im vergangenen Jahr gründete,<br />
erinnert an diese Zeit.<br />
enn Benjamin Grauer seine<br />
beruflichen Pflichten als Stabsfeldwebel<br />
für den Tag erledigt hat,<br />
dann tauscht er seine Uniform<br />
gegen Alltagskleidung. Indes besteht<br />
die nicht aus Jeans und Jogginghose.<br />
Nein, es ist ein Dreiteiler wie er vor gut<br />
einem Jahrhundert üblich war. Aus<br />
Tweed, die Hose mit Vorderhosenfutter,<br />
französischen Taschen und Schneiderbundverarbeitung.<br />
Dazu Hosenträger<br />
und Krawatte. Und auch die<br />
Taschenuhr ist obligat. Der 45-Jährige,<br />
der dem Verein vorsteht,<br />
hält es mit Karl Lagerfeld: Wer eine<br />
Jogginghose trägt, hat die Kontrolle<br />
über sein Leben verloren.<br />
Stil und Haltung<br />
„Sich schick zu machen, gut gekleidet<br />
zu sein, ist Ausdruck innerer Haltung,<br />
des guten Stils und Umgangs. Leider<br />
haben das insbesondere die Män-<br />
ner verlernt“, sagt Grauer, der mit<br />
seiner Familie in Schönau auf einem<br />
Aussiedlerhof lebt. Hier atmen die<br />
Räume den Geist vergangener Zeiten:<br />
Tapeten, Möbel, Geschirr.<br />
Eine Schellackplatte spielt leise<br />
Wiener Klassik.<br />
Ein Dutzend Männer gehören dem<br />
Herrenverein an. Sie kommen aus<br />
Südwestfalen, dem mittleren und dem<br />
nördlichen Hessen. Einige von ihnen<br />
kennen sich schon lange von Living<br />
History-Unternehmungen oder museumspädagogischen<br />
Tätigkeiten für<br />
unterschiedliche Epochen. Was sie alle<br />
eint: Ihr großes Interesse für Geschichte<br />
und insbesondere die Liebe zu den<br />
1920er Jahren. Dafür besuchen sie<br />
Galerien und Sammlungen, sind auf<br />
der Suche nach Stücken aus jenen<br />
Tagen, bespielen Märkte oder organisieren<br />
Veranstaltungen, deren Erlöse sie<br />
sozialen Zwecken spenden.<br />
Benjamin Grauer und seine Familie sind Zeitreisende und leben aus Überzeugung in den<br />
1920er Jahren. Der „Herrenverein Schönau/Altenwenden – für historische Brauchtumspflege<br />
in adretter Art und Form“ besteht zwar ausschließlich aus Männern, Frauen und<br />
Kinder sind indes bei allen Unternehmungen integriert. Der Hahn, „Le Coq“, ist das Erkennungszeichen<br />
des Vereins. „Wir sind die schönen Hähne“, sagen die Herren.<br />
6 7
© Fotos: Gerrit Cramer<br />
4+5) Eine originale Stehbierhalle und eine vom Herrenverein<br />
nachgebaute. Mit Bier aus historischen Krügen,<br />
Wachholderschnaps, Himbeerbonbons und Brause.<br />
maligen Lebensgefühl nachzuspüren. „Hören und Schmecken<br />
gehören zweifelsohne dazu. Da kommt auch mal eine<br />
Flasche Wachholder auf den Tisch.“<br />
1|<br />
3|<br />
2|<br />
1) Ein schön gedeckter Kaffeetisch: Sehen, schmecken, fühlen<br />
und hören, die Kraft aller Sinne garantiert Authentizität.<br />
2) Der Alltag des Herrenvereins ist von Geschichte<br />
durchdrungen und mit vielen Aktivitäten ausgefüllt.<br />
Martin Bäume (l.) und Dennis Hofacker tauschen sich<br />
über künftige Unternehmungen aus.<br />
3) Benjamin Grauer, Martin Bäume, Dennis Hofacker<br />
und Mirko Hirschfeld bilden den Vorstand des Vereins.<br />
Er ist zwar rechtlich nicht als körperschaftliche Organisation<br />
eingetragen, engagiert sich gleichwohl für den<br />
guten Zweck und spendet für den Erhalt von Brauchtum.<br />
Die Vereinsmitglieder sind handverlesen. Kein<br />
Platz hat Extremismus in jedweder Form.<br />
Mirko Hirschfeld aus Erndtebrück und Dennis Hofacker<br />
aus Rhode komplettieren den Vereinsvorstand. Mirko ist<br />
von Beruf Brauer. Abseits seines Berufs trägt er den<br />
Alltagsanzug eines Arbeiters aus den 1920ern und handelt<br />
mit antiker Kleidung. Dennis ist Ingenieur und geht mit<br />
seinem historischen Outfit auch ins Büro. Was ihn an dem<br />
damaligen Jahrzehnt besonders fasziniert: Persönlichkeiten<br />
wie Gustav Stresemann. „Sein Engagement gilt als Symbol<br />
der Goldenen 1920er Jahre. Er erreichte mit seiner Politik<br />
der Annäherung, insbesondere zu Frankreich, eine Entspannung<br />
der europäischen Beziehungen und war ein<br />
lupenreiner Demokrat.“ Was Dennis und seine Mitstreiter<br />
damit meinen: Ein Eintauchen in die Geschichte ist lohnenswert<br />
und wertvoll und weit mehr als eine sentimentale<br />
Sehnsucht oder wehmütige Zuneigung zur Vergangenheit.<br />
Es geht ihnen um den Austausch, auf vielen Ebenen. Oder,<br />
um es mit Schiller zu sagen: „Es gibt keinen (…), dem die<br />
Geschichte nicht etwas Wichtiges zu sagen hätte.“<br />
Birgit Engel [Text]<br />
Gerrit Cramer | privat [Fotos]<br />
4|<br />
5|<br />
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8 9
Gemeistert!<br />
Alte Handwerks- und<br />
Handelsgeschichte der Stadt<br />
Gilden und Zünfte<br />
In Attendorn haben sich zwei spätmittelalterliche<br />
Gilden und zwei Zünfte bis auf kleinere<br />
Unterbrechungen erhalten können. Ihre heutigen<br />
Aufgaben sind Traditionspflege und caritative<br />
Zwecke.<br />
Confraternitas Sancti Nicolai 1328<br />
Gilde der Fernkaufleute oder<br />
Hansekaufleute<br />
Bruderschaft St. Nikolaus<br />
Confraternitas Sancti Sebastiani 1484<br />
Gilde der Schützen<br />
Bruderschaft St. Sebastian<br />
Collegium Sanctae Agathae 1455<br />
Schmiedezunft St. Agatha<br />
Viel Lob und Anerkennung bekam die Projektgemeinschaft<br />
für ihr kühnes Vorhaben um die Erhaltung und Instandsetzung<br />
des Gebäudes. Das NRW-Heimatministerium<br />
spendierte 520.000 Euro. Und der Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe verlieh aufgrund vorbildlicher Denkmalpflege<br />
im Dezember 2022 die Auszeichnung „Denkmal<br />
des Monats“.<br />
Geschichte auf rund 80 Quadratmetern und über zwei<br />
Geschosse, Gesicht für das Erbe der jahrhundertealten<br />
Gilden der Kaufleute, Zünfte der Handwerker und der<br />
Bruderschaften sowie – in Verbindung mit dem Südsauerlandmuseum<br />
– Standort für Museumspädagogik: das ist das<br />
Collegium Sancti Josephi<br />
Bauzunft St. Josef<br />
Gildehaus, das in die reichhaltige Attendorner Stadt- und<br />
Wirtschaftsgeschichte eintauchen lässt.<br />
www.gildehaus-attendorn.de<br />
Geschichte ereignet sich da, wo Menschen zusammenleben<br />
und das Werden und Sein ihrer Zeit bestimmen<br />
und lenken. Die Orte, an denen dies geschieht, sind so<br />
immer auch Heimat. Aus diesem Zusammenwirken wird –<br />
ganz konkret – Heimatgeschichte.<br />
In Attendorn öffnet zum Frühlingsmarkt das sogenannte<br />
Gildehaus. Ein Zeughaus für die im Mittelalter entstandenen<br />
Confraternitäten St. Nicolai und St. Sebastiani sowie<br />
die Zünfte St. Agathae und St. Josephi, um Handwerksund<br />
Handelsgeschichte der Hansestadt zugänglich zu<br />
machen. Als ein Heimatzeugnis der besonderen Art, als ein<br />
neu beleuchtetes Kapitel konkreter Historie.<br />
Ein Blick zurück: Es war der 12. Februar 2019, als sich der<br />
Trägerverein „Gildehaus Attendorn“ im Hotel zur Post<br />
gründete, um das fast 70 Jahre ungenutzte Spiekerhaus (niederdeutsch<br />
für Speicher) aus dem frühen 19. Jahrhundert<br />
am Kleinen Markt zu sanieren und umzubauen. Es hatte<br />
zwei Weltkriege und einen Brand in den 90er Jahren überlebt.<br />
Und in den 2010er Jahren drohte gar die Streichung<br />
aus der Denkmalliste und der Abriss dieses für die<br />
Stadtentwicklung bedeutsamen Juwels.<br />
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Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 10 - 18 Uhr | Samstag 10 - 14 Uhr<br />
Öffnungszeiten zum Frühlingsmarkt: Samstag von 10 - 18 Uhr | Sonntag von 13 - 18 Uhr<br />
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Wer sich im Alter nicht mehr sicher auf<br />
den Beinen fühlt, weil er vielleicht<br />
schon einmal gestürzt ist oder spürt,<br />
dass seine Kräfte nachlassen, verliert ein<br />
erhebliches Maß an Lebensqualität.<br />
„Wir unterstützen Senioren dabei,<br />
gezielt Kraft, Balance und Reaktionsfähigkeit<br />
zu trainieren, um Stürze zu<br />
vermeiden“, erklärt Addi Schmidlin<br />
vom Gesundheitszentrum Elithera am<br />
Nordwall in Attendorn. „Damit geben<br />
wir ihnen nicht nur das Vertrauen in<br />
die eigenen Fähigkeiten, sondern auch<br />
ein Stück Lebensfreude zurück!“<br />
Beweglichkeit schafft Sicherheit – und<br />
gesundes körperliches Training ist in<br />
jedem Alter möglich. Das strauchelnde<br />
Gleichgewicht ausloten, einen Sturz<br />
abfangen oder nach einem Stolperschritt<br />
schnell den Rhythmus wiederfinden –<br />
„eine trainierte Muskulatur korrigiert<br />
einen Fehltritt besser als eine untrainierte“,<br />
weiß Addi Schmidlin. Studien zeigen,<br />
dass ein gezieltes Training die<br />
Sturzgefahr um bis zu 50 Prozent reduzieren<br />
kann. Das Praxisteam von<br />
Elithera setzt dazu auf modernste<br />
Geräte, die zudem auch noch Spaß<br />
machen: den „SensoPro“, den „Thera-<br />
Trainer“ und den „NuStep-Trainer“.<br />
„Manche Kunden wollen gar nicht<br />
mehr aufhören, zu trainieren“, berichtet<br />
der Physiotherapeut schmunzelnd. „Ich<br />
erinnere mich außerdem noch gut an<br />
eine Patientin, die am Rollator kam und<br />
durch gezielte Übungen gelernt hat,<br />
selbstständig auf den Boden und wieder<br />
hoch zu kommen. Der Rollator<br />
steht jetzt zu Hause in der Ecke!“<br />
Hightech für mehr<br />
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Der „SensoPro“ ermöglicht Koordinationstraining<br />
unter Belastung.<br />
Ziel ist die Vermeidung von<br />
Fehlbelastungen und Verletzungsprävention<br />
– etwa durch die Simulation<br />
von Gartenarbeit oder<br />
Skifahren. Der „Thera-Trainer“<br />
trainiert kognitiv-motorische Fähigkeiten,<br />
um die geistige und<br />
körperliche Leistung zu verbessern<br />
und das Sturzrisiko zu reduzieren.<br />
Der „NuStep-Trainer“ bietet eine<br />
Kombination aus Liegefahrrad,<br />
Crosstrainer und Stepper und zielt<br />
darauf ab, Bewegungsmuster zu<br />
schulen sowie die Koordination<br />
und Muskelkraft zu verbessern.<br />
Öffnungszeiten Fischfachgeschäft<br />
Di. bis Fr. von 09.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. von 09.00 - 14.00 Uhr<br />
(Frühstück von 09.00 - 11.00 Uhr)<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag Ruhetag<br />
Mein Name ist Nicolai Steuber, ich bin 38 Jahre alt<br />
und habe zwei Kinder. Seit zwei Jahren bin ich mit<br />
an Bord bei Fisch Jakob in Attendorn. Meine Lehre<br />
zum Koch habe ich auf Norderney absolviert.<br />
Das war eine ganz bewusste Entscheidung, denn ich<br />
liebe das Nordmeer und alles rund um das wertvolle<br />
Lebensmittel Fisch. Danach habe ich in mehreren<br />
Gastronomien in Deutschland gearbeitet, dabei<br />
Grenzen aufgebrochen und noch mehr Erfahrungen<br />
gesammelt.<br />
Bei Fisch Jakob habe ich für mich den perfekten<br />
Arbeitgeber gefunden. Als Teil eines guten Teams, als<br />
Mensch und Koch, der seinen Charakter, seine<br />
Ideen und seine Kreativität einbringen kann. Mal<br />
bin ich in der Restaurantküche tätig, mal im<br />
Abverkauf. Der Kontakt mit den Kunden macht mir<br />
großen Spaß und ich freue mich immer wieder und<br />
jeden Tag neu, wenn ich merke, dass unsere Produkte<br />
und unsere Kreationen gefallen und schmecken.<br />
Genau das ist es auch, was ich an Fisch Jakob schätze:<br />
Das hochwertige Portfolio, die Vielfalt, der ausgeprägte<br />
Sinn für Nachhaltigkeit und für Hausgemachtes.<br />
So wie beispielsweise unsere selbst geräucherten<br />
Spezialitäten. So aufgestellt ist Fisch Jakob<br />
der einzige seiner Art in der ganzen Region. Im<br />
Zusammenspiel mit der Biggetalsperre habe ich und<br />
haben wir ja alle hier sozusagen die See mitten im<br />
Sauerland. Eine wunderbare Symbiose, die sich auch<br />
in meinem absoluten – und vielleicht auch in Ihrem?<br />
– Lieblingsgericht wiederfindet: Scholle mit<br />
Nordseekrabben bei Fisch Jakob.<br />
Öffnungszeiten Restaurant<br />
Di. bis Fr. von 09.00 - 17.00 Uhr<br />
(Küche geöffnet bis 16.30 Uhr)<br />
Sa. von 09.00 - 14.30 Uhr (Küche geöffnet bis 14.00 Uhr)<br />
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Elithera Gesundheitszentrum Attendorn | Nordwall 1 | 57439 Attendorn | Telefon: 02722-6367742<br />
12 info@elithera-attendorn.de<br />
13<br />
www.elithera.de/attendorn
1) Bei diesem Liebhaberstück könnte es sich um einen<br />
Renault handeln“, sagt Charly Wolbeck. Darauf lasse<br />
zumindest die Form der Haube schließen.<br />
Regelmäßig laden die Oldtimerfeunde zum Treffen in die Attendorner Innenstadt.<br />
Dorthin haben in der Vergangenheit unter anderem ein gelber Lotos<br />
und ein graublauer Opel Rekord ihren Weg gefunden.<br />
„Die Liebhaber alter Fahrzeuge haben quasi mit<br />
Gasgriff und Gaspedal dafür gestimmt, dass Oldtimertreffen<br />
nach Attendorn gehören“, sagt der<br />
Oldtimer-Fan schmunzelnd. Nach dem gelungenen<br />
Auftakt nahmen am darauffolgenden Treffen ein paar<br />
Wochen später schon mehr als 160 Oldtimerfreunde<br />
mit ihren Fahrzeugen teil.<br />
„Den Charme unserer Veranstaltung macht nicht nur<br />
die schöne Lage, sondern auch die Tatsache aus, dass<br />
wir eine gute Mischung aus raren Klassikern, gepflegten<br />
Einzelstücken und sogenannten Brot- und Butter-<br />
Fahrzeugen bieten – also historischen Alltagsfahrzeugen,<br />
die vor Jahrzehnten das Straßenbild<br />
beherrschten“, so der Attendorner. Genau diese<br />
Mischung wird auch beim großen Jubiläumstreff am<br />
16. Juni <strong>2024</strong> wieder hunderte Oldtimer-Freunde ins<br />
Sauerland locken.<br />
Der Attendorner Oldtimertreff findet seit jeher immer<br />
abwechselnd an der Stadthalle, in der Innenstadt, auf<br />
Burg Schnellenberg, am Hotel Platte in Niederhelden,<br />
beim Elspe Festival oder auf den AFK-Betriebsgeländen<br />
in Ennest statt. Das AFK-Gelände ist auch Austragungsort<br />
des 100. Jubiläums, das am 16. Juni von<br />
11.00 bis 14.00 Uhr<br />
stattfindet. „Wir haben<br />
ziemlich schnell erkannt,<br />
dass es für die Besucher unserer Treffen interessant<br />
ist, verschiedene Orte anzufahren. Die besondere<br />
Note unserer Veranstaltung wird so durch ein abwechslungsreiches<br />
Ambiente ergänzt“, berichtet<br />
Charly Wolbeck.<br />
Insbesondere die Treffen in Elspe finden demnach<br />
großen Anklang: Dort können manchmal bis zu 500<br />
Klassiker auf zwei und vier Rädern bestaunt werden.<br />
„Benzingespräche“ locken hunderte<br />
Oldtimerfreunde ins Sauerland<br />
Alle Locations haben eines gemeinsam: Sie bieten<br />
Oldtimerliebhabern aller Marken, Schraubern und<br />
1|<br />
15 Jahre Benzin im Blut<br />
Attendorner Oldtimerliebhaber laden zum großen Jubiläumstreffen<br />
CAVALLARO<br />
„Alles, was gepflegt wird und rollt“ – so lautete das<br />
Motto, als Karl-Heinz „Charly“ Wolbeck vor 15 Jahren<br />
gemeinsam mit einigen Weggefährten erstmals die<br />
Idee eines Oldtimertreffens in Attendorn ins Rollen<br />
brachte. Die reizvolle Lage der Hansestadt, umgeben<br />
von einer abwechslungsreichen und natürlichen<br />
Landschaft mit Naherholungscharakter direkt am<br />
Biggesee – das sind doch nahezu perfekte Bedingungen<br />
für Oldtimerfahrer, dachten sich seinerzeit<br />
die Initiatoren. Heute ist das große Branchentreffen<br />
fester Bestandteil des Attendorner Veranstaltungskalenders<br />
und lockt regelmäßig hunderte Liebhaber<br />
klassischer Fahrzeuge ins Sauerland.<br />
„Nachdem wir 2009 erstmals über ein Oldtimertreffen<br />
gesprochen hatten, war es schon ein Jahr später<br />
soweit: Am 18. April 2010 fand der erste Oldtimertreff<br />
Attendorn an der Stadthalle statt – und es kamen auf<br />
Anhieb 70 Fahrzeuge“, erinnert sich Charly Wolbeck.<br />
Wie gewohnt top Service<br />
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Seit 2023 Teil der Hoppmann Gruppe<br />
„Das Autohaus Cavallaro war zuvor bereits seit vielen Jahren<br />
unser angeschlossener Vermittlerbetrieb. Daher kennen &<br />
schätzen wir Familie Cavallaro als Geschäftspartner.<br />
Durch die eingespielten Prozesse in der Betriebsstätte und dem<br />
erfahrenen und geschulten Mitarbeiterstamm<br />
kann die bereits vorhandene starke<br />
Marktposition weiter ausgebaut werden. “<br />
Erklären die Geschäftsführer Andreas<br />
Wilke (r) und Stefan Langenbach (2.v.r.)<br />
mit Vincenzo Cavallaro (l).<br />
14 15
Termine<br />
Oldtimertreff <strong>2024</strong><br />
(11.00 - 14.00 Uhr)<br />
2|<br />
3|<br />
5|<br />
4|<br />
<strong>21</strong>.04. Saisonauftakttreffen<br />
Elspe Festival<br />
Zur Naturbühne 1, 57368 Lennestadt-Elspe<br />
16.06. Jubiläumstreffen (100. Treffen)<br />
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25.08. Sommertreffen<br />
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13.10. Saisonabschlusstreffen<br />
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2) Zu den Oldtimertreffen an der Naturbühne Elspe<br />
kommen bis zu 500 Klassiker auf zwei und vier Rädern.<br />
3) Oldtimer-Liebhaber können bei den Treffen zum Beispiel<br />
Opel-Modelle aus den 1950ern, historische Mercedes<br />
SL Cabriolets und viele andere Klassiker bestaunen.<br />
4) Auch leidenschaftlich gut gepflegte Motorräder laden<br />
zu interessanten „Benzingesprächen“ ein.<br />
5) Vom Ford Mustang über den historischen Trecker bis<br />
hin zum LKW mit Kranaufbau: „Die Mischung macht’s!“,<br />
so das Motto des Oldtimertreffs Attendorn.<br />
Interessierten eine Plattform für interessante „Benzingespräche“<br />
rund um historische Autos, Motorräder,<br />
Busse, LKW und Traktoren. „Unsere Treffen bieten den<br />
perfekten Rahmen, um sich über Baujahre, Marken,<br />
Typen, Leistungsfähigkeit, Vorzüge, aber auch die<br />
Macken der ausgestellten Modelle zu unterhalten“, so<br />
Charly Wolbeck. Dabei würden natürlich auch Reparaturtipps<br />
ausgetauscht – „immer mit dem Ziel, die alte<br />
Technik fahrtauglich zu halten!“.<br />
Die Oldtimerfahrer kommen mit ihren Klassikern<br />
aus Köln, Bergisch Gladbach, Gütersloh, Gießen,<br />
Göttingen, Siegen oder Bad Berleburg, um mit Gleichgesinnten<br />
in Attendorn zu philosophieren. „Im letzten<br />
Jahr konnten wir unter anderem einen DIXI von 1928<br />
bestaunen – vermutlich einer der ältesten Oldtimer, der<br />
uns hier in Attendorn je besucht hat.“<br />
Das Besondere: „Das Auto hatte sein früheres Zuhause<br />
in der Hansestadt und steht heute in Düsseldorf“,<br />
berichtet der Initiator der Treffen. „Es ist die Faszination,<br />
das Herzblut für die Erhaltung der von Menschen<br />
erdachten und in Form gebrachten alten Fahrzeuge,<br />
die alle Oldtimerfreunde eint!“ Die Oldtimertreffen richten<br />
sich an alle Liebhaber klassischer Fahrzeuge und<br />
finden jeweils in der Saison von April bis Oktober statt.<br />
Bei geeignetem Wetter wird meist schon zu einem<br />
Frühlingstreffen im März geladen. Der offizielle Saisonauftakt<br />
ist im April, der Saisonabschluss im Oktober.<br />
„Wer Genaueres wissen will, ist herzlich eingeladen,<br />
an unseren Treffen teilzunehmen", schließt Charly<br />
Wolbeck. Alle Infos und Termine finden sich auf der<br />
Homepage unter www.oldtimertreff-attendorn.de.<br />
Silke Clemens [Text]<br />
Karl-Heinz Wolbeck [Fotos]<br />
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16 17
„Filmmusik<br />
war von Anfang<br />
an mein Ding„<br />
Attendorner Filmkomponist Lukas Steinberg<br />
feiert große Kino-Premiere<br />
Trailer<br />
„Der dritte Gast“<br />
Eva und Arthur schlafen in einer einsamen Herberge. Es heißt, sie seien die einzigen<br />
Gäste. Aber sind sie das auch? Die Antwort auf diese Frage liefert der Film „Der dritte<br />
Gast“, der aktuell in deutschen Kinos läuft. Die Filmmusik zu dem spannenden<br />
Thriller von Regisseur Malte Wirtz stammt von Lukas Steinberg aus Attendorn, der<br />
sich inzwischen weit über die Ortsgrenzen hinaus einen Namen als Komponist und<br />
Arrangeur gemacht hat.<br />
© Foto: Jörn Rickert, Hamburg<br />
Herr Steinberg, dass Sie den Zuschlag als<br />
Komponist der Filmmusik des Thrillers „Der<br />
dritte Gast“ erhalten haben, ist der bisherige<br />
Höhepunkt Ihrer musikalischen Reise. Wie hat<br />
diese begonnen?<br />
Ich bin schon im Alter von zweieinhalb Jahren zur musikalischen<br />
Früherziehung gegangen und habe anschließend<br />
Posaune gelernt. Ich komme aus einer sehr musikalischen<br />
Familie: Mein Bruder spielte Schlagzeug und mein Vater<br />
ist ein bekannter Saxophonist. Er war immer mein größter<br />
Förderer und Forderer.<br />
Erste Stationen als Posaunist hatte ich dann im Musikzug<br />
Ennest und im Musikverein Dünschede, bevor ich Mitglied<br />
der lokalen Band „FUNKtion“ wurde. Für diese<br />
habe ich Anfang 2013 schließlich meinen ersten<br />
eigenen Bläsersatz geschrieben.<br />
Das Komponieren und Arrangieren habe ich mir selbst<br />
beigebracht – das war quasi „Learning by Doing“. Heute<br />
schreibe ich unter anderem Arrangements für Tanzmusiken,<br />
Orchester und Ensembles.<br />
Wie sind Sie denn<br />
zur Filmmusik gekommen?<br />
Filmmusik war von Anfang an mein Ding. Ich erinnere<br />
mich noch daran, wie ich schon als Kind Filmmusik über<br />
den MP3-Player gehört habe. Inzwischen kann ich einen<br />
Komponisten direkt an der Musik erkennen, wenn ich einen<br />
Film sehe. Natürlich gehe ich ins Kino, um einen Film des<br />
Films wegen zu sehen – also die Handlung muss stimmen.<br />
Aber ich habe auch einen Fokus auf die Filmmusik. Wenn<br />
die nicht passt, wird’s schwierig.<br />
Haben Sie ein bekanntes Vorbild, das sie beim<br />
Komponieren inspiriert?<br />
Mein großes Idol ist Hans Zimmer mit seinen unvergleichlichen<br />
Kompositionen für Filme wie „Gladiator“, „Inception“,<br />
„Fluch der Karibik“, „Interstellar“ oder „King Arthur“,<br />
wobei mich seine älteren Sachen – vor allem seine Monumentalfilme<br />
– mehr abholen als die neueren. Hans Zimmers<br />
Musik hat mich auch inspiriert, als ich zum 800-jährigen<br />
Jubiläum der Hansestadt Attendorn den Attendorner Schützenmarsch<br />
neu arrangiert habe.<br />
18 19
Apropos: Damals haben Sie dem Vorstand der<br />
Schützengesellschaft Attendorn initiativ ein<br />
Demo ihrer cinematographischen Version des<br />
Schützenmarsches zugeschickt und direkt den<br />
Auftrag erhalten, den Marsch neu aufzunehmen.<br />
Was zeichnet ihre Neuinterpretation, die<br />
Sie unter dem Titel „Hometown 1222“ gemeinsam<br />
mit befreundeten Musikern eingespielt<br />
haben, aus? Und wie sind Sie überhaupt auf die<br />
Idee gekommen, den Klassiker neu aufzulegen?<br />
Ich hatte einfach riesige Lust, etwas Eigenes zum Stadtjubiläum<br />
beizutragen. Recht schnell kam mir die Idee, die<br />
Melodie des Attendorner Schützenmarsches neu und<br />
modern aufzulegen. Dabei habe ich viele Stilmittel moderner<br />
Filmmusik verwendet: ein episches Hornsolo, fette<br />
Blechbläserakkorde, Kriegstrommeln und ein geniales<br />
E-Gitarrensolo. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, diese<br />
Puzzleteile zusammenzufügen. Das Ergebnis kann sich echt<br />
sehen bzw. hören lassen!<br />
Was sind denn die speziellen Herausforderungen<br />
beim Komponieren von Filmmusik?<br />
Und wie sind Sie an den Auftrag für „Der dritte<br />
Gast“ gekommen?<br />
coole Referenz. Der Film ist 70 Minuten lang – und ich<br />
habe 65 Minuten davon mit Musik untermalt. Die<br />
Herausforderung beim Komponieren von Filmmusik<br />
besteht darin, die einzelnen Tracks den Emotionen anzupassen,<br />
die in der jeweiligen Szene transportiert werden sollen,<br />
dabei aber trotzdem in derselben Tonalität zu bleiben.<br />
Das klingt sehr spannend und abwechslungsreich.<br />
Wenn Sie die Möglichkeit hätten, einen<br />
großen Hollywood-Film nach Ihren Vorstellungen<br />
musikalisch zu untermalen: Welches Genre,<br />
welchen Regisseur und welchen Schauspieler<br />
würden Sie wählen?<br />
Ich hätte definitiv Lust auf Agenten- und Actionfilme à la<br />
James Bond, Fantasy-Klassiker wie den „Hobbit“ und auf<br />
große Historienfilme rund um Geschichten in Antike und<br />
Mittelalter. Der Traum-Regisseur für meinen eigenen Hollywood-Film<br />
wäre Peter Jackson, der unter anderem die<br />
„Herr der Ringe“-Trilogie und die „Hobbit“-Filme gedreht<br />
hat. Aus diesem Umfeld stammt auch der Schauspieler, den<br />
ich unbedingt gern dabei hätte, wenn ich es mir aussuchen<br />
könnte: nämlich Ian McKellen, den man aus seiner Rolle<br />
als Zauberer „Gandalf“ kennt.<br />
© Foto: privat<br />
Lukas<br />
Steinberg<br />
Der Musiker, Komponist und Arrangeur Lukas Steinberg<br />
wurde 1994 in Attendorn geboren und arbeitet<br />
derzeit hauptberuflich als Erzieher in Hamburg. Im<br />
Jahr 2016 wurde seine Blasorchester-Bearbeitung<br />
von „Will Grigg’s on Fire“ deutschlandweit gespielt,<br />
2019 und 2020 ging er als Posaunist eines Musical-<br />
Orchesters mit einer Neuinszenierung des „Phantom<br />
der Oper“ auf Deutschland-Tour. Nachdem Corona der<br />
Musical-Tour 2020 ein jähes Ende bereitete, initiierte<br />
der gelernte Heilerziehungspfleger im Mai 2020 eines<br />
der ersten „Corona-Videos“ in Deutschland: eine selbstgeschriebene<br />
Cover-Version des „Foreigner“-Klassikers<br />
„I Want To Know What Love Is“, gespielt von Musikern<br />
aus ganz Deutschland. Seine Verbindung zur Hansestadt<br />
hat Lukas Steinberg derweil nie verloren, und<br />
so hat ihn die Stadt Attendorn im vergangenen Jahr<br />
schließlich für zwei seiner Kompositionen mit dem<br />
„Heimatpreis 2023“ ausgezeichnet: Mit dem Stück „Fun<br />
tiefen harzen“ widmete sich der gebürtige Sauerländer<br />
der musikalischen Verarbeitung des jüdischen Lebens<br />
in Attendorn vor 1933, während er mit „Hometown 1222“<br />
eine offizielle Hymne zum 800-jährigen Stadtjubiläum<br />
komponierte.<br />
Der Marburger Regisseur Malte Wirtz hatte den Auftrag<br />
online ausgeschrieben und ich habe mich ganz klassisch<br />
beworben. Die Aufgabe im Bewerbungsprozess bestand<br />
darin, eine bestimmte Szene musikalisch zu untermalen.<br />
Dass ich den Job bekommen habe, ist natürlich eine mega<br />
Herr Steinberg, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit<br />
für uns genommen haben. Wir wünschen Ihnen<br />
weiterhin Erfolg und viele spannenden Projekte!<br />
Silke Clemens [Text]<br />
Jörn Rickert | privat [Fotos]<br />
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20 <strong>21</strong>
André Stahl –<br />
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Der Unterschied von Erfolg und Glück<br />
Zu meinem ersten Interview im Leben sitze ich recht nervös im Eingangsbereich des<br />
Amtsgerichts Olpe, als André Stahl zielsicher auf mich zuläuft, mich begrüßt und in<br />
sein Büro führt. Wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich es nicht für möglich gehalten,<br />
dass dieser Mann kaum sehen kann. Der 35-Jährige besitzt auf einem Auge<br />
keine, auf dem anderen eine ganz geringe Sehkraft und gilt als somit gesetzlich<br />
blind. Dennoch hat er sein Abitur gemacht, Jura studiert, promoviert und arbeitet<br />
heute im Amtsgericht in Olpe als Richter für Betreuungssachen. Sein jüngstes Projekt<br />
war seine Autobiografie „Ohne Ansehen der Person“, die Anfang diesen Jahres<br />
erschienen ist.<br />
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Das Buch beschreibt sowohl<br />
André Stahls Weg von der<br />
Förderschule bis ins Richteramt<br />
als auch die Menschen,<br />
die er als Richter für Betreuungssachen<br />
kennenlernt. Er<br />
hat durch seine Arbeit viel<br />
Kontakt zu Menschen mit<br />
Beeinträchtigung und ihm<br />
ist wichtig, in seinem Buch<br />
Platz für diejenigen zu schaffen,<br />
die „auf dem Abstellgleis<br />
der Gesellschaft“ stehen, die<br />
dennoch zurechtkommen<br />
müssen. Seine eigene Sehbeeinträchtigung<br />
gibt ihm<br />
einen besonderen Zugang<br />
zu dem Thema. Sein Buch<br />
soll ein Mutmacher an alle<br />
sein, das, was man kann,<br />
gut zu machen. Jeder hat<br />
einen Nutzen für die<br />
Gesellschaft und harte<br />
Arbeit zahlt sich aus. Stahl will zum<br />
Umdenken anregen, den Wert eines<br />
Menschen nicht nach materiellen Faktoren,<br />
wie dem Bildungsabschuss oder<br />
dem Einkommen zu bemessen. Bei<br />
seiner Arbeit hat er gelernt, dass das,<br />
was am Ende zählt, häufig nicht in<br />
Zahlen messbar ist.<br />
In seiner Autobiografie erinnert der<br />
Richter daran, wie wichtig es ist, sich<br />
trotz des Leistungsdrucks der Gesellschaft<br />
auf das individuelle Glück zu<br />
besinnen. Wie es sich anfühlt, diesem<br />
Leistungsdruck in besonderer Weise<br />
ausgesetzt zu sein, hat der blinde<br />
Richter am eigenen Leib erfahren. Im<br />
Interview spricht André Stahl über<br />
seine Schulzeit, die geprägt war von<br />
dem Ziel, anerkannt zu werden und<br />
der ständigen Angst, nicht mithalten<br />
und den Ansprüchen der anderen<br />
nicht genügen zu können. Für ihn<br />
stand damals besonders viel auf dem Spiel, da er auf ein<br />
Blindengymnasium hätte wechseln müssen, wenn er in der<br />
Regelschule nicht zurechtgekommen wäre. Das kam für<br />
André Stahl nicht in Frage, denn das Gymnasium in<br />
Marburg wäre fernab von seiner Familie und seinen Freunden<br />
gewesen. Deshalb entwickelte er schnell den Ehrgeiz,<br />
bei dem, was er machte, der Beste zu sein.<br />
Rückblickend erkennt der 35-jährige, dass er durch übermäßiges<br />
Lernen dennoch kaum Zeit für seine Freunde und<br />
Familie hatte. Eine Problematik, die in seinem Buch einzigartig<br />
lebendig dargestellt wird. Auch das Studium hat der<br />
Richter mit hohen Ansprüchen an sich selbst absolviert,<br />
obwohl durch das neue Umfeld immer wieder neue Hürden<br />
für den blinden Studenten entstanden. Da ich selbst<br />
Studentin bin, interessiere ich mich im Interview besonders<br />
für seine Jahre an der Uni. Ich erfahre, dass für das klassische<br />
Studentenleben mit Hobbys, Partys und Nebenjob kaum<br />
Platz im lern- und leseintensiven Jurastudium blieb.<br />
„Es ist immer eine Frage danach, was du bereit bist für<br />
einen Preis zu zahlen“, kommentiert der Richter. Ihm sei es<br />
Wert, auch in Zukunft „120 Prozent“ zu geben, solange es<br />
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22 23
sich lohne. Die zehn Jahre intensiven Lernens haben sich<br />
für André Stahl auf jeden Fall ausgezahlt. Mit der Arbeit als<br />
Richter am Amtsgericht ist er an seinem Berufsziel angekommen.<br />
Die Frage, wie es zu dem Berufswunsch kam,<br />
beantwortet André Stahl, ohne mit der Wimper zu zucken.<br />
Man merkt, dass er die Geschichte schon oft erzählt<br />
hat, denn als Richter zu arbeiten war keineswegs seine<br />
erste Wahl.<br />
In Kindertagen wurde er dafür ausgelacht, Feuerwehrmann<br />
oder Polizist werden zu wollen, bis seine Mutter ihm riet,<br />
zu sagen, er werde Richter, denn dafür müsse man nicht<br />
sehen können. Mit dieser Antwort traf André Stahl<br />
auf weniger Gegenwind und entschied sich nach dem<br />
Abitur tatsächlich den Beruf des Richters anzustreben.<br />
„Ich bin aus den wahrscheinlich total falschen Gründen<br />
letztendlich total richtig angekommen“, fasst er selbst seinen<br />
Weg in die Justiz zusammen. Als blinder Richter hört er oft<br />
den Vergleich mit Justitia, der Göttin der Gerechtigkeit mit<br />
den verbundenen Augen. Wie die Göttin richtet er tatsächlich<br />
„ohne Ansehen der Person“. Seine Beeinträchtigung<br />
hilft ihm, als Richter für Betreuungssachen, Verständnis<br />
aufzubringen, sich in seine Gegenüber hineinzuversetzen<br />
und Vertrauen aufzubauen. Trotzdem hebt der Richter hervor,<br />
dass auch er nicht ganz vor Vorurteilen geschützt ist.<br />
Mit Vorurteilen ihm gegenüber geht André Stahl gelassen<br />
um und hat bemerkt, dass sein Doktortitel ihm an dieser<br />
Stelle zusätzlichen Respekt verschafft. Ihn stört jedoch, dass<br />
Menschen mit Beeinträchtigung immer in Vorleistung<br />
gehen und sich im Vorhinein beweisen müssen. Dagegen<br />
geht er mit seinem Buch an, indem er für mehr Aufmerksamkeit<br />
und Verständnis sorgt, um solche zusätzlichen<br />
Hindernisse beiseitezuräumen.<br />
Obwohl er sich selbst nicht als besonderes Vorbild wahrnimmt,<br />
denke ich, dass André Stahl durchaus inspiriert. Er<br />
ist ein Mensch, der in seinem Leben schon unglaubliches<br />
geleistet hat und trotzdem noch voller Lebensenergie steckt.<br />
Sein Buch „Ohne Ansehen der Person“ erzählt auf einzigartige<br />
Weise von verschiedensten Leben mit Beeinträchtigung.<br />
Neben humorvollen Anekdoten regen Geschichten<br />
mit Tiefgang zum Nachdenken an. Der 35-Jährige schafft<br />
es, mit seinem Buch zu zeigen, dass es wichtig ist, weiterzumachen<br />
und nicht aufzugeben. „Ohne Ansehen der Person“<br />
ist eine eindrucksvolle Mahnung, das eigene Glück nicht<br />
zu vernachlässigen und den Moment zu leben.<br />
Elisabeth Nebeling [Text]<br />
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24 25
Best Blues Book<br />
In Attendorn gedrucktes Musikbuch erhält renommierten US-Award<br />
Im Jahr 2022 veröffentlichte Martin Feldmann, ehemaliger Redakteur der Frankfurter Rundschau,<br />
sein Buch „Further on up the Road. Traveling to the Blues“. Der Olper, der die Metropole<br />
am Main zu seiner Wahlheimat gemacht hat, ahnte wohl, dass er der Welt ein starkes Druckwerk<br />
auf den Spuren des Blues schenkte, wobei der Weg in die USA führt, die Verbindung zum<br />
Sauerland aber nie abreißt. Weltweit sorgte er damit für Aufmerksamkeit. Nun wurde das Buch,<br />
das zweisprachig in Englisch und in Deutsch erschien, in Übersee mit dem Preis BEST BLUES<br />
BOOK OF 2022 ausgezeichnet.<br />
Otis Rush, US-amerikanischer Bluesgitarrist und -sänger<br />
(* 29. April 1935, † 29. September 2018)<br />
Es ist ja so: Das Internet hat für<br />
einen grundlegenden Wandel im<br />
Literaturbetrieb geführt. Früher ging<br />
für Autoren der einzige Weg über den<br />
klassischen Verlag. Das ist längst vorbei.<br />
Eigenverlag und Eigenmarketing<br />
sind die entscheidenden Stichworte.<br />
Sie ermöglichen, Eigenprojekte alternativer<br />
Genres abseits kommerzieller<br />
Vorlagen zu realisieren. Genau das hat<br />
Martin Feldmann mit „Further on up<br />
the Road“ getan. Einen geeigneten<br />
Partner fand er mit der Frey Print +<br />
Media GmbH in Attendorn.<br />
Von der Bigge<br />
zum Mississippi<br />
Drei Olper im Blues-Fieber: Der eine<br />
(Jürgen Halbe) besucht seine Cousine<br />
in Kalifornien und findet sich als<br />
Blues-Bassist auf einer Konzertbühne<br />
wieder. Der andere (Thomas Müller)<br />
spielt in Berlin als Profi-Musiker, bis er<br />
zufällig in der Band eines berühmten<br />
New-Yorker Blues-Gitarristen landet.<br />
Der dritte (Anton Wolf) ist Sportlehrer<br />
in der Kreisstadt und wird Fan<br />
des in Texas geborenen Blues-Musikers<br />
T-Bone Walker. Solche Geschichten<br />
sind das Salz in der Suppe im Blues-<br />
Buch von Martin Feldmann, das eine<br />
ganz außergewöhnliche Reise von<br />
Olpe nach New York und Chicago,<br />
in die Südstaaten und an die Westküste<br />
unternimmt.<br />
1979 erkundet Martin Feldmann mit<br />
Freunden das erste Mal die USA,<br />
besucht die Hotspots des Blues. Vier<br />
weitere Reisen folgen. Für den Olper<br />
ist die Musikform, die sich in der<br />
afroamerikanischen Gesellschaft der<br />
USA entwickelt hat und die Wurzel<br />
eines Großteils der populären Musik<br />
bildet, ein Lebensgefühl. Nahegebracht<br />
hat sie ihm in seiner Jugend sein<br />
Freund Joschi Schröder aus Olpe-<br />
Dahl mit Tonbandmitschnitten von<br />
Sendungen im damaligen Südwestfunk.<br />
Und auch sein Musiklehrer<br />
Horst Schmitz vom Städtischen Gymnasium<br />
tat das Seinige dazu, indem er<br />
im Unterricht den Blues ausführlich<br />
behandelte.<br />
26 27
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12.04.<strong>2024</strong> - „WE START AGAIN“ mit DJ David<br />
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13.04.<strong>2024</strong> - SCHLAGERNACHT „beat the fox“<br />
for Best-Ager mit DJ Frank<br />
19.04.<strong>2024</strong> - „TOP OF THE POPS“ mit DJ David<br />
20.04.<strong>2024</strong> - „STAYING ALIVE“ - 70er Kult Party<br />
mit DJ Frank<br />
26.04.<strong>2024</strong> - „IN THE HEAT OF THE NIGHT“ mit DJ Frank<br />
27.04.<strong>2024</strong> - „LADYS NIGHT“ mit DJ David -<br />
alle Ladys 1 Begrüßungscocktail gratis<br />
31.05.<strong>2024</strong> - „Ü30 PARTY NIGHT“ mit DJ Frank<br />
01.06.<strong>2024</strong> - „44 AND MORE“ - Die Tanz-Party ab 40<br />
14.06.<strong>2024</strong> - „TOP OF THE POPS“ mit DJ David<br />
15.06.<strong>2024</strong> - „STAYING ALIVE“ -<br />
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Post aus Oxford<br />
Ende 2023: Im Briefkasten von Martin Feldmann liegt ein<br />
Schreiben, abgestempelt in Oxford/USA. Darin enthalten<br />
die Urkunde: Sein Buch hat bei den 30th LIVING BLUES<br />
AWARDS 2023 in den USA den Preis BEST BLUES<br />
BOOK OF 2022 bekommen. Unterschrieben haben Brett<br />
Bonner, LB-Chefredakteur und Herausgeber, sowie Kathryn<br />
B. McKee, Direktorin vom Center for the Study of Southern<br />
Culture.<br />
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Living Blues, "The Magazine of the African American Blues<br />
Tradition", das 1970 in Chicago gegründet wurde, erscheint<br />
alle zwei Monate im Center for the Study of Southern<br />
Culture, University of Mississippi, Oxford. Insgesamt rund<br />
20 Magazine, Zeitungen und Online-Portale in Deutschland,<br />
England, Frankreich, Finnland, Australien und den USA<br />
besprachen „Further on up the Road“.<br />
Einzigartig in Deutschland<br />
Tatsächlich ist nicht bekannt, dass in den letzten 30 Jahren<br />
bei den Awards des US-Magazins Living Blues ein deutsches<br />
Buch prämiert wurde. Meistens sind ausgezeichnete Bücher<br />
in amerikanischen Universitätsverlagen wie University<br />
of Chicago Press – dem größten US-Verlag in dieser<br />
Art – erschienen. Wir, die <strong>HEIMATLIEBE</strong>, die in ihrem<br />
Sommerheft 2022 schon über das Erscheinen von “Further<br />
on up the Road“ berichtete, sind stolz, dabei gewesen sein<br />
zu dürfen. Und sehr gerne gratulieren wir Richtung<br />
Frankfurt: Herzlichen Glückwunsch, Martin, zu diesem<br />
großartigen Erfolg!<br />
Birgit Engel | Michael Alexander [Text]<br />
Martin Feldmann [Foto Otis Rush]<br />
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„Der Baum braucht den Menschen nicht,<br />
aber der Mensch den Baum sehr wohl.“<br />
Darum ist Pflege<br />
so wichtig<br />
Warum eigentlich müssen Bäume gepflegt werden? Im Wald<br />
wachsen sie doch auch ohne Extrapflege…! Stimmt, im urbanen<br />
Raum aber kommt der Mensch dazu. Die Baumpflege<br />
wird an dieser Stelle zur wichtigen Schnittstelle. „Nicht<br />
gerechte Standortbedingungen wie falscher Boden oder zu<br />
wenig Licht, Versiegelung des Bodens, nicht fachgerechter<br />
Rückschnitt, Schädlingsbefall… das und noch viel mehr<br />
Faktoren bedingen, dass der Baum an Standsicherheit und<br />
Vitalität verliert“, erklärt Ortmann.<br />
Innovative und nachhaltige Baumpflege<br />
Ohne Bäume wäre unser globales Ökosystem nicht möglich.<br />
Ohne sie gäbe es uns Menschen nicht. Ein gesunder<br />
Baum produziert Sauerstoff, speichert CO2, reguliert das<br />
Klima, ist Grundlage für Biodiversität, hält Wasser im<br />
Boden und schützt vor Erosion. Ob im Zusammenleben<br />
mit vielen Artgenossen, sprich als Wald, oder in urbanen<br />
Räumen, in Städten und Dörfern, in Parks, an Straßen oder<br />
im eigenen Garten als Solitär. Kurzum: Der Baum ist die<br />
einzige Wuchsform, die nennenswerten Einfluss auf das<br />
Klima hat, er ist unsere „grüne Lunge“ und steigert unser<br />
Wohlbefinden.<br />
Damit ein Baum, ob Zier- oder Obstgehölz, seine ökologische,<br />
psychologische und ökonomische Wirkung voll entfalten<br />
kann, damit er gesund, kräftig und ertragreich ist,<br />
braucht er ein gewisses Maß an Sorgfalt und Pflege.<br />
„Baumpflege muss im Einklang mit Baum und Mensch<br />
erfolgen. Sie versteht sich darin, die Bedürfnisse des Baumes<br />
zu respektieren und gleichzeitig dem Wunsch des Menschen<br />
gerecht zu werden“, erläutert Michael Ortmann,<br />
European Tree Worker, Baumkletterer und zertifizierter<br />
Baumkontrolleur.<br />
Vor sechs Jahren hat er als „Draußenmensch“ seine Passion<br />
zum Beruf gemacht, sein Unternehmen "Sauerland Baumpflege"<br />
im Ruhrgebiet gegründet und ist nun seit zwei<br />
Jahren in Attendorn ansässig. Seine Kunden kommen aus<br />
der gesamten Region bis hin in das Ruhrgebiet.<br />
Zu seinem Kundenkreis gehören neben Privatpersonen,<br />
auch GaLaBau Betriebe, Kirchengemeinden und Städte.<br />
Mit diesen arbeitet er eng zusammen, um gemeinsam<br />
Konzepte und Lösungen für das Wohlergehen der Bäume<br />
und deren Standorte zu finden.<br />
Eine intensive<br />
Beziehung: Seilklettern<br />
Neben der Hubarbeitsbühne kommt bei der Sauerland Baumpflege<br />
die Seilklettertechnik zum Einsatz. Sie sind als Fachbetrieb<br />
einer der wenigen in unserer Region, die sich auf dieses Arbeitsverfahren<br />
spezialisiert haben und jahrelange Erfahrung mitbringen.<br />
„Die Seilklettertechnik ermöglicht eine ebenso nachhaltige<br />
wie fachgerechte Pflege bei attraktiven Kosten“, so<br />
Michael Ortmann.<br />
BAUMPFLEGE BAUMFÄLLUNG WURZELFRÄSEN BAUMPFLANZUNG<br />
SAUERLAND BAUMPFLEGE<br />
MICHAEL ORTMANN<br />
European Tree Worker, Baumkletterer<br />
und zertifizierter Baumkontrolleur<br />
Mobil: 0151 61440498<br />
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www.sauerland-baumpflege.de<br />
BAUMKONTROLLE<br />
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START IN DIE<br />
GRILLSAISON<br />
Grillen mit Holzkohle<br />
Vorbereitung ist alles<br />
Ist der Grill ausgemottet, muss<br />
er gründlich gereinigt werden.<br />
Grundsätzlich sollte der Grillrost<br />
nach jedem Befeuern gereinigt<br />
werden. Zusätzlich empfiehlt sich<br />
eine Komplettreinigung des Gerätes<br />
ein bis zwei Mal im Jahr. Sind<br />
Kohle und Anzünder über den<br />
Winter feucht geworden, besser<br />
neue besorgen!<br />
Anzünden der Kohle<br />
Ein Anzündkamin eignet sich<br />
am besten, um Holzkohle und<br />
Brikettes sicher zu entzünden.<br />
Leicht entzündliche Flüssigkeiten<br />
wie Spiritus sind zu vermeiden.<br />
Sie können sich unkontrolliert<br />
verteilen und dazu einen unan-<br />
genehmen Geschmack ans Grill-<br />
gut bringen.<br />
Hitze regulieren<br />
Bei Holzkohlegrills wird die Hitze<br />
durch die Kontrolle der Luftzufuhr<br />
und die Menge an Brennstoff<br />
reguliert. Deckel bei Kugelgrills<br />
bleiben auf dem Grill,<br />
damit die Hitze nicht unnötig<br />
verloren geht.<br />
Grillen mit Gas<br />
Sicherheitstipps<br />
Gerade nach dem Winter muss<br />
der Grill gut geprüft werden.<br />
Sind Brenner und alle gasführen-<br />
den Teile in Ordnung? Ist genügend<br />
Gas in der Flasche und<br />
kann sicher auf dem Gerät gegrillt<br />
werden?<br />
Vorheizen des Grills<br />
Den Gasgrill zehn bis fünf-<br />
zehn Minuten vorheizen, um eine<br />
gleichmäßige Hitze zu gewährleisten<br />
und das Ankleben des<br />
Grillguts zu vermeiden.<br />
Räucherchips verwenden<br />
Räucherchips oder -späne geben<br />
dem Grillgut zusätzlichen<br />
Geschmack. Dazu die Chips in<br />
Alufolie wickeln, mit einer Ga-<br />
bel einstechen und auf den Brenner<br />
legen.<br />
www.bbqsauerland.de<br />
Trocken- und<br />
Nassmarinaden<br />
Im Handel finden sich zahlrei-<br />
che Trockenmarinaden, sogenannte<br />
Rubs. Sie sind unkomplizierter<br />
als Ölmarinaden. Auch weil<br />
kein Öl in den Grill gelangen kann,<br />
was der Gesundheit ebenso wenig<br />
wie der Sauberkeit dienlich ist.<br />
Bei Nassmarinaden werden Öl,<br />
Säure, Gewürze und Kräuter<br />
gemischt. Auch das Zugeben<br />
von etwas Zucker hebt den Geschmack.<br />
Ob Trocken- der Nassmarinaden:<br />
Selbst ausprobieren<br />
ist Trend. Und man weiß, was drin<br />
ist. Dabei haben Trockenmarinaden<br />
den Vorteil, dass sie länger<br />
haltbar sind.<br />
Grillen von Fleisch<br />
Gegrillt wird auf dem direkten<br />
und auf dem indirekten Bereich.<br />
Das Gargut kurz auf die direkte<br />
Hitze legen, bis es Röstaromen<br />
bildet. Anschließend im indirek-<br />
ten Bereich bei geschlossenem<br />
Deckel nachgaren.<br />
Vor dem Servieren auf einem Holzbrett<br />
ruhen lassen, um die Saftigkeit<br />
zu erhalten.<br />
Grillen ist ein beliebtes Hobby, um gemeinsame und genussvolle<br />
Momente mit der Familie und mit Freunden zu verbringen.<br />
Jetzt im Frühling starten wir in die neue Grillsaison im<br />
Freien – im Park, im Garten oder auf der Terrasse. Die Sauerländer<br />
BBCrew gibt in der <strong>HEIMATLIEBE</strong> Tipps für das Grillen<br />
mit Holzkohle und Gas sowie das Marinieren von Fleisch für ein<br />
gelungenes Event.<br />
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VON AZUBI ZUR FÜHRUNGSKRAFT<br />
Mein Name ist Evelyn Sudermann, ich bin 24 Jahre alt und habe meine<br />
Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel 2018 in unserem Frischemarkt<br />
in Olpe begonnen.<br />
Während der Ausbildung konnte ich viele Einblicke in alle Abteilungen<br />
sammeln. Im Anschluss an meine Ausbildung übernahm ich, als stellvertretende<br />
Abteilungsleiterin die Molkerei- und Obst & Gemüseabteilung.<br />
Hier konnte ich mir viel Wissen aneignen und 2023 war ich soweit, mein<br />
Können als stellvertretende Marktleiterin zu zeigen.<br />
PRODUKTION<br />
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Schwerpunkt Floristik & Pflanzen<br />
Fachverkäufer*in im Lebensmittelhandwerk Fleischerei oder Bäckerei<br />
Abiturientenprogramm Handelsfachwirt*in/Bürofachwirt*in<br />
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Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement<br />
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Workshops zur Persönlichkeitsbildung<br />
in Kooperation mit HAMBL<br />
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(Kletterpark, Kartfahren, Grillfeier)<br />
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gemeinsamer Ausflug in einen Freizeitpark<br />
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Neben der Ausbildung gibt es bei uns einiges zu erleben!<br />
Weitere Infos findest Du in unserer Azubi Broschüre<br />
Einfach den QR-Code scannen!<br />
Du bist interessiert?<br />
Dann besuche uns auf der Ausbildungsmesse in Olpe!<br />
Am 17.04.<strong>2024</strong> um 14-18 Uhr<br />
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Zukunftsoffensive: 60.000 Euro<br />
für energetische Vereinsprojekte<br />
Volksbank Sauerland fördert Vereine im Sauerland<br />
„Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet“, sagt ein Sprichwort. Und dieser Gestaltungsspielraum kann jetzt<br />
für die Sauerländer Vereine ein wenig größer werden. Mit der Zukunftsoffensive <strong>2024</strong> fördert die Volksbank Sauerland wieder einmal Vereine in<br />
der Region. Dabei geht es um spezielle Projekte, die sich mit energetischen Maßnahmen der Vereine im Sauerland beschäftigen.<br />
Mit der Zukunftsoffensive <strong>2024</strong> fördert die Volksbank Sauerland wieder<br />
einmal Vereine in der Region. Dabei geht es um spezielle Projekte,<br />
die sich mit energetischen Maßnahmen der Vereine im Sauerland beschäftigen.<br />
Bis zu 60.000 Euro stellt die Genossenschaftsbank dafür<br />
bereit. „Wir sind selbst Vorreiter und Treiber im Bereich Erneuerbare<br />
Energien sowie energetische Sanierung im Sauerland. Mit der Förderung<br />
möchten wir den Vereinen eine Kapitalspritze für die verschiedenen<br />
Maßnahmen geben, die in diesem Jahr anstehen“, erläutert Vorstand<br />
Bernd Griese die Aktion. Ob es beispielsweise die Dämmung<br />
und Neueindeckung des Daches einer Schützenhalle ist oder der Einbau<br />
von hochisolierten Fenstern des Vereinsheims oder die Anbringung<br />
einer Photovoltaik-Anlage auf dem Clubhaus des Sportvereins.<br />
12 Vereine können am Ende mit bis zu 5.000 Euro von der Zukunftsoffensive<br />
profitieren. Eine kurze Beschreibung, welches Zukunftsprojekt<br />
der Verein realisieren möchte, reicht aus. Der Bewerbungszeitraum<br />
läuft bis Ende Juni. Teilnehmen können alle Vereine, die Mitglied bei<br />
der Volksbank Sauerland sind oder es noch werden und deren Gemeinnützigkeit<br />
anerkannt ist.<br />
Eine Kurzbewerbung ist über die Internetseite<br />
www. vb-sauerland.de/zukunftsoffensive möglich.<br />
(v.l.) Norbert Schulte-Schnitker und Bernd Griese stellen die Zukunftsoffensive<br />
<strong>2024</strong> vor: Vereinsprojekte im Bereich Erneuerbare<br />
Energien haben die Chance auf finanzielle Förderung durch die<br />
Volksbank Sauerland.<br />
Marco Storti steckt voller Energie. Ende letzten Jahres hat<br />
der 44-Jährige Taxi Scholemann übernommen. Bei einem<br />
Blick in seine Vita fragt man sich: „Wie macht er das?“, denn<br />
eigentlich müsste er sich gleich mehrfach teilen. Marco<br />
Storti sagt: „Taxi fahren macht süchtig. Es ist die Verbindung<br />
zu den Menschen. Es ist die pure Leidenschaft<br />
und Begeisterung.“<br />
Marco Storti ist 1979 geboren. Seine Wurzeln liegen in<br />
Kampanien, an der Südwestküste Italiens. 1989 zieht die<br />
Familie endgültig nach Attendorn. Marco besucht hier die<br />
Schule, absolviert eine Ausbildung zum Industriemechaniker<br />
bei Viega, bildet sich weiter, ist heute in führender<br />
Position als Fertigungsleiter tätig. 2005 heiratet er, die<br />
Töchter kommen 2006 und 2009 zur Welt. Seine freie Zeit<br />
widmet er der Familie, Freunden, seinen zwei tibetischen<br />
Tempelhunden und dem Taekwondo – er trägt den schwarzen<br />
Gürtel. Als die Familie 2010 im Wippeskuhlen baut,<br />
werden die Scholemanns zu ihren Nachbarn.<br />
Marco Storti – Es ist<br />
pure Leidenschaft<br />
Niemals, so sagt Storti, habe er sich zu jener Zeit vorstellen<br />
können, Taxifahrer zu sein. Nun, es kam, wie es kommen<br />
musste: Storti heuerte neben seinen beruflichen Verpflichtungen<br />
bei Viega bei Taxi Scholemann an, zunächst in der<br />
Zentrale, dann als Fahrer, heute ist er der Chef. Und bringt<br />
als solcher auch Innovationen mit auf den Weg. Über die<br />
App Taxi.de mit dem Code 23409 können Taxidienste<br />
bestellt und gleichzeitig Informationen über Taxifahrer,<br />
Nummernschild und Standort abgerufen werden. Neu ist<br />
weiter die EC-Kartenzahlung.<br />
„Mir macht es einfach Spaß. Mit unserem großartigen und<br />
erfahrenen Team und mit den Kunden, von denen viele<br />
zu Freunden geworden sind“, so Marco Storti und möchte<br />
zwei Danke schicken: an seine Familie, die immer hinter<br />
ihm steht. Und an die Firma Viega, die ihm freie Hand für<br />
seine Pläne lässt.<br />
Taxi Scholemann, Inhaber Marco Storti · Ihnestraße 8 · 57439 Attendorn · Telefon 0 27 22 / <strong>21</strong> 03<br />
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App Taxi.de – Code 23409<br />
www.taxi-scholemann.de<br />
37
Durch die Krone<br />
einen Hut<br />
So trägt Ihr Apfelbaum lange Früchte<br />
Stellen Erde, zusammen etwa eine Handvoll, und bitte<br />
bei der Landwirtschaftskammer um eine Bodenanalyse für<br />
Obst. Das kostet etwa 25 Euro. Der Fachhandel kann dann<br />
eine Düngeempfehlung zusammenstellen.<br />
Die beliebteste Obstsorte in Deutschland ist der Apfel.<br />
Jeder von uns isst pro Jahr mehr als 20 Kilogramm. Sein<br />
Anbau hat sich zunächst vor etwa 6000 Jahren im Taizhan-<br />
Gebirge im Norden Chinas etabliert. Von da wurde er über<br />
Handelswege nach Mitteleuropa gebracht.<br />
Ein eigener Apfelbaum im Garten ist für viele Menschen ein<br />
Traum. Einen solchen einfach zu pflanzen und warten, bis<br />
er Früchte trägt, ist keinesfalls der richtige Weg. Nicht jede<br />
Sorte passt überall hin. Und überhaupt gibt es manches zu<br />
beachten, damit ein Apfelbaum gesund ist und bleibt.<br />
Olpe Biologisch hat mit Friedhelm Geldsetzer gesprochen.<br />
Der Pomologe aus Freudenberg folgte schon seinem Großvater<br />
in dessen Obstgarten und sein Wissen ist so groß, dass<br />
es kaum zwischen zwei Buchdeckel passt. Die Bewahrung<br />
alter Apfelsorten und die Weitergabe von Wissen um Anbau<br />
und Pflege hat er sich zur Lebensaufgabe gemacht. Der<br />
<strong>HEIMATLIEBE</strong> hat er ein paar handfeste Tipps gegeben.<br />
In Deutschland gibt es mehrere bedeutende<br />
Apfelanbaugebiete. So wie das Alte Land oder<br />
die Bodenseeregion. Wie sieht es mit Obstbaukulturen<br />
in Südwestfalen aus?<br />
In unserem Mittelgebirge haben wir sehr schwere Böden,<br />
steinig, lehmig, sauer. Besonders die Täler mit ihren<br />
Schwemmböden sind für den Obstanbau nicht geeignet<br />
und so kommt es oft zu Problemen. Was man wissen muss:<br />
Die Apfelbäume, die in den Baumschulen gezogen werden,<br />
finden dort alles, was sie brauchen. Das beachten viele<br />
Menschen nicht. Sie kaufen einen solchen, ohne sich zu<br />
informieren und sind dann später enttäuscht.<br />
Was muss ich beachten, wenn ich einen Apfelbaum<br />
pflanzen möchte?<br />
In erster Linie muss ich eine Bodenanalyse vornehmen.<br />
Spatentief entnehme ich mit einem Löffel an verschiedenen<br />
Welche Standortfaktoren sind noch wichtig?<br />
Die Lage, also sonnig oder halbschattig, Morgen-, Mittagoder<br />
Abendsonne. Je länger es am Tag dauert, bis die<br />
Tautropfen von der Nacht getrocknet sind, desto mehr<br />
Probleme hat der Baum mit Krankheiten. Wichtig zu wissen<br />
ist auch, ob eine Wasserader vorhanden ist. Natürlich wächst<br />
nahezu jeder Baum erstmal an, aber dann wird er schief oder<br />
bekommt Krebs oder Schwierigkeiten mit Insekten wie<br />
Blütenstecher oder Schalenwickler.<br />
Welche Arten sind empfehlenswert?<br />
Ich empfehle Halbstämme, die gut zu bearbeiten sind. Die<br />
Krone fängt bei etwa 1,40 Meter an und bekommt einen<br />
Durchmesser von rund sechs Meter. Den Platz braucht der<br />
Baum auch. Und natürlich einen guten Erziehungsschnitt,<br />
sonst bildet sich Totholz. Durch die Krone muss man einen<br />
Hut werfen können.<br />
Welche Sorten sind zu bevorzugen?<br />
Sorten wie Jacob Lebel, Roter Boskoop oder die Luxemburger<br />
Renette. Ein guter Saftapfel ist der Rheinische Bohnapfel,<br />
ein guter Kuchenapfel der Ontario oder der Wellant.<br />
Stichwort Befruchter …<br />
Ohne geht es natürlich nicht. Wenn es im Umfeld mehrere<br />
Obstgehölze gibt, dann ist alles gut. Wenn ich aber von<br />
vornherein sehe, dass weit und breit nichts ist, pflanze ich<br />
einen geeigneten Bestäuber dazu. Im Übrigen gibt es eine<br />
Befruchterliste, die dazu informiert. Zu einem Ontario als<br />
Winterapfel passt beispielsweise der Sommerapfel Weißer<br />
Klar. Oder man bittet die Baumschule um einen Familienbaum,<br />
der sich selbst befruchtet: Einen Baum mit drei<br />
Sorten. Einen herben Apfel für Papa, einen Süßen für die<br />
Kinder, einen, der von allem etwas hat, für Mama.<br />
Olpe Biologisch bietet Seminare zum Obstbaumschnitt<br />
mit Friedhelm Geldsetzer im Juli und November an.<br />
Informationen im neuen Programm. Jetzt auch online<br />
und zum download:<br />
www.olpe-biologisch.info<br />
Gut zu wissen<br />
Sorten, die in unsere Region passen, haben sozusagen<br />
Heimatrecht erworben. Gut 150 Jahre braucht eine<br />
Frucht, um sich an Boden und Klima zu gewöhnen.<br />
Beispielsweise ist der Herbstapfel Freudenberger<br />
Nützerling von 1813. Der Winterapfel Roter Eiserapfel<br />
von 1560. Einschlägige Baumschulen wissen,<br />
welche Sorten sich für welchen Standort eignen.<br />
Früher haben die Menschen Äpfel in ihren lehmgestampften<br />
Bruchsteinkellern gelagert. In modernen<br />
Kellern ist das nicht mehr möglich. Wichtig bei der<br />
Pflege: Die Werkzeuge von der Bürste bis zur Schere<br />
sollten mit reinem Alkohol oder Spiritus gereinigt<br />
und desinfiziert werden. So vermeidet man das Verbreiten<br />
von Krankheiten.<br />
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Hotel schließt – Gastronomie geht weiter<br />
Landgasthof Roscheid –<br />
Genuss mit<br />
Das sind die Anfänge<br />
Auf dem Weiler Roscheid südwestlich von Attendorn auf<br />
über 400 Meter Höhe liegt der bekannte gleichnamige Landgasthof<br />
von Norbert und Beate Luke. Seine Geschichte geht<br />
bis in die Anfänge des 17. Jahrhunderts zurück. Da nämlich<br />
ließ das Kloster Ewig ein Haus mit Stall errichten, deren<br />
Pächter auf die klostereigenen Wälder aufzupassen hatte.<br />
1893 kaufte Norbert Lukes Urgroßvater Emmerich, Hufund<br />
Wagenschmied in Petersburg und Betreiber einer<br />
Fuhrmannsschänke, den Hof. Ende der 1960er Jahre stellte<br />
die Familie Land- und Forstwirtschaft ein und betrieb fortan<br />
Gastronomie. Mit Flaschenbier und kalter Küche wie<br />
Hausmacher Schnittchen, später mit typischen Gerichten<br />
wie Krüstchen und Rehragout. 1972 kam der Hotelbetrieb<br />
dazu. „In den Jahren war der Tourismus aufgrund des Baus<br />
der Biggetalsperre groß. Das hat sich stark gewandelt“, so<br />
Norbert Luke.<br />
Erfolgreiches Heute<br />
Mit dem Hotelbetrieb ist nun mehr als 50 Jahre später<br />
Schluss. Die Zimmer werden zu Mietwohnungen.<br />
Was bleibt, ist das Restaurant in der geschichtsträchtigen<br />
gemütlichen Gaststube mit 55 Plätzen und einer<br />
Außenterrasse. „Wir müssen umdenken, haben ein gewisses<br />
Alter erreicht. Die Gastronomie aber liegt uns am Herzen“,<br />
so Norbert Luke, gelernter Koch, dessen 91-jährige Mutter<br />
Gertrud sogar noch mit in der Küche steht.<br />
Umgeben von Wiesen und Wäldern, gelegen am Sauerland<br />
Höhenflug und Ausgangspunkt eines eigenen rund<br />
vier Kilometer langen Rundwanderweges, verwöhnen die<br />
Luken mit regionalen, saisonalen und ländlichen Köstlichkeiten.<br />
„Wir sind standortorientiert, haben das auf der<br />
Speisekarte, was zum Hofcharakter passt“, sagt Norbert<br />
Luke und spricht von deftiger Küche mit Potthucke und<br />
Wildgerichten. Dazu gibt es an den Nachmittagen frische<br />
Waffeln. Die Gäste, davon viele Stammgäste, kommen aus<br />
der weiten Region.<br />
„Bei uns kommt der Rotkohl noch als Kopf in die Küche“,<br />
umschreibt Beate Luke das erfolgreiche Konzept<br />
des Familienbetriebes.<br />
20 Jahre Erfolgs-Geschichte Sauerland-Tourismus<br />
und jede Menge Freizeit-Tipps für den Frühling<br />
Langeweile im Sauerland? Fehlanzeige!<br />
Der Winter verabschiedet sich so langsam und die ersten Frühlingsboten locken auch ohne Ski und Rodel aus den eigenen<br />
vier Wänden. Zeit, die ersten Ausflüge zu planen. Tipps gibt es genug! Sei es eine Bergbau-Wanderung in Wenden, das<br />
Drahtmuseum in Altena oder ein Bummel durch die wunderschöne Soester Altstadt. Viel zu bieten hat zudem das Sauerland-<br />
Museum in Arnsberg. Wer den Ausflug mit ein wenig Nervenkitzel verbinden möchte, ist im Fort Fun Abenteuerland goldrichtig.<br />
Langweilig wird es also nicht im Frühling und Frühsommer im Sauerland. Ganz im Gegenteil, denn es gibt auch etwas<br />
zu feiern: Der Sauerland-Tourismus feiert 20-jähriges Bestehen. Eine Erfolgs-Geschichte! Grund genug, mit dem langjährigen<br />
Geschäftsführer Thomas Weber sowie seinem Nachfolger Dr. Jürgen Fischbach einen Blick in die Vergangenheit und in die<br />
Zukunft zu werfen. Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten ein wenig inspirieren und auch mobilisieren …<br />
LANDGASTHOF ROSCHEID · FAMILIE LUKE · ROSCHEID 12 · 57439 ATTENDORN-ROSCHEID<br />
Tel.: 0 27 22 - 70 351 oder 0 27 22 - 79 55 · info@hof-roscheid.de · www.hof-roscheid.de<br />
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<strong>Frühjahr</strong> <strong>2024</strong><br />
© Michael Bahr, TVSW e.V.
Ausflugstipps auf<br />
historischen Spuren<br />
Nichts wie raus und ab ins Abenteuer!<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com<br />
Deutsches Drahtmuseum<br />
Altena<br />
Nur wenige hundert Meter entfernt von der<br />
atemberaubend gelegenen Burg Altena, hoch<br />
oben über der Lenne, wartet das Deutsche<br />
Drahtmuseum auf seine Besucher. Hier könnt<br />
ihr erleben, wie die sogenannten Zöger Draht<br />
herstellten und welche vielfältigen Verwendungszwecke<br />
dieser auch noch heute hat.<br />
Denn Altena ist seit Jahrhunderten das<br />
Zentrum des Drahtgewerbes in Deutschland.<br />
Und die Ausstellung weiß dies anschaulich<br />
und interessant darzustellen. Interaktive<br />
Experimentierstationen bieten zusätzliche<br />
Abwechslung und lassen garantiert keine<br />
Langeweile aufkommen.<br />
Von Tag zu Tag wird es wärmer und die Natur erwacht aus dem monatelangen Winterschlaf.<br />
Die warmen Temperaturen und der strahlend blaue Himmel laden gerade dazu<br />
ein, die ersten Unternehmungen zu planen, und die Lust, an die frische Luft zu gehen,<br />
steigt schlagartig. Wir haben für euch die schönsten Tipps zusammengestellt, bei denen<br />
ihr euren Ausflug in die frühlingshafte Sauerländer Natur mit einem Einblick in die<br />
lange Historie der Region verknüpfen könnt. Also Rucksack packen und nichts wie raus!<br />
Altstadt Soest<br />
Kaum eine Stadt im Sauerland hat eine solche<br />
Geschichte zu erzählen wie Soest. Denn die<br />
„Mutterstadt der Deutschen Hanse“ liegt verkehrsgünstig<br />
am Hellweg, einem der berühmtesten<br />
historischen Handels- und Heerwege<br />
Deutschlands, und blieb so bis ins späte<br />
Mittelalter eine der großen und bedeutenden<br />
Städte Deutschlands. Und das sieht man<br />
auch noch heute bei einem Bummel durch<br />
die Altstadt. Neben den liebevoll erhaltenen<br />
Fachwerkhäusern prägt das weltweit einmalige<br />
Grünsandstein-Ensemble die malerische<br />
Kulisse und bietet das perfekte Ambiente für<br />
einen entspannten Stadtbummel.<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com<br />
Bergbau-Wanderweg<br />
Ramsbeck<br />
Ein Highlight für Wanderer ist der Bergbau-<br />
Wanderweg Ramsbeck. Auf den rund zehn<br />
Kilometern geht es einmal rund um den<br />
Bestwiger Ortsteil, der über Jahrhunderte vom<br />
Bergbau geprägt war. Und das kann man noch<br />
heute entdecken, denn unterwegs gibt es etliche<br />
Bergbaurelikte und ehemalige Grubenbetriebe<br />
zu bestaunen, die die Geschichte wieder<br />
lebendig machen. Krönender Abschluss der<br />
Wanderung ist der Besuch im Sauerländer<br />
Besucherbergwerk. Hier geht es für euch mit<br />
der historischen Grubenbahn tief unter Tage,<br />
wo ihr im Rahmen einer Führung vermittelt<br />
bekommt, welche Schwerstarbeit die Kumpel<br />
dort verrichten mussten, um die wertvollen<br />
Erze aus den Tiefen zu befördern.<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. - Jonas Dülberg<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com<br />
Museum Wendener Hütte<br />
Im wunderschönen Biggetal gelegen, findet<br />
man mit der Wendener Hütte ein echtes<br />
Sauerländer Kulturdenkmal. Sie entstand bereits<br />
im Jahr 1728, also noch in vorindustrieller<br />
Zeit, und ist damit eine der ältesten Hochofenanlagen<br />
Deutschlands. Eine Besonderheit der<br />
Hütte ist die historische Wassertechnik, mit<br />
Wassergräben, Teichen und vier Wasserrädern,<br />
die die Gebläse und den Hüttenhammer antreiben.<br />
Und wenn ihr den Besuch gleich noch<br />
mit einer kleinen Wanderung kombinieren<br />
wollt: Ein acht Kilometer langer Rundweg mit<br />
19 Infotafeln vermittelt noch mehr Infos zum<br />
Zusammenspiel von Gewerbe und Landschaft<br />
im südlichen Sauerland.<br />
42 43
Walter Beckmann, Inhaber und Küchenchef<br />
Sauerländer Hof, Eslohe-Wenholthausen<br />
Highlights aus der regionalen Gastronomie auf dem heimischen Küchentisch<br />
Wildbratwurst auf Karotten-Kürbisgemüse, Sauerländer Käsefondue mit Bärlauch,<br />
Forelle im Brotteig – das klingt nach einem fantastischen kulinarischen<br />
Abend in einem unserer regionalen Restaurants oder Hotels. Wie wäre es, diesen<br />
Duft, die Aromen und vor allem das Endergebnis in der heimischen Küche,<br />
auf dem eigenen Esstisch zu servieren? Mit dem Kochbuch „Genuss aus dem<br />
Naturpark“ ist genau das für alle Hobbyköchinnen und Hobbyköche möglich.<br />
Auf 132 Seiten finden sich die besten Rezepte der Küchenchefs<br />
hiesiger Gastro-Betriebe, sie greifen auf regionale<br />
Zutaten zurück und sie laden zum Nachkochen und Ausprobieren<br />
ein. Darüber hinaus gibt es lohnenswerte<br />
Impulse zu den Themen lokales und nachhaltiges<br />
Einkaufen sowie spannende Einblicke in<br />
die Küchen der heimischen Gastronomie.<br />
Herausgegeben wird das Kochbuch,<br />
nun bereits in der zweiten Auflage,<br />
vom Naturpark Sauerland Rothaargebirge,<br />
gemeinsam mit dem Standpunkt<br />
Verlag mit Sitz in Winterberg.<br />
Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge<br />
ist einer der größten Naturparke Deutschlands.<br />
Mit einem ambitionierten Entwicklungsplan<br />
initiiert der Naturparkverein permanent wichtige<br />
Projekte in Sachen Umweltschutz und Regionalentwicklung.<br />
Und dazu zählt auch die Produktion und Verarbeitung regionaler<br />
Lebensmittel – bereits 20<strong>21</strong> ist die Projektidee<br />
„Genuss aus dem Naturpark“ entstanden. Bernd Fuhrmann,<br />
Vorsitzender des Naturparks Sauerland Rothaargebirge,<br />
berichtet: „Ob vegan, vegetarisch, saisonal oder regional, es<br />
gibt viele Möglichkeiten, auch in der Küche ein Zeichen für<br />
Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu setzen.“ Das hat auch<br />
der Standpunkt Verlag erkannt und liefert die notwendige<br />
Unterstützung in Sachen Verlag und Vertrieb der nun<br />
verfügbaren 2. Auflage.<br />
Die initiale Projektidee war in Zusammenarbeit<br />
mit der Kommunikationsagentur<br />
Mues und Schrewe, Warstein,<br />
erarbeitet worden. In enger Kooperation<br />
mit dem Team des Naturparkvereins<br />
wurden die heimischen Akteure in der<br />
Gastronomie für die Zusammenarbeit<br />
begeistert. Ramona Steuber, Mitinhaberin<br />
und Köchin im Haus Dumicketal, hat nicht<br />
nur ein eigenes Rezept für das Buch beigesteuert,<br />
sie war auch aktiv an der Zusammenstellung und<br />
Erarbeitung der Buchinhalte beteiligt. „Wir leben in einer<br />
Region mit tollen regionalen und traditionellen Gerichten.<br />
Und mit Lebensmitteln, die wir wieder wertschätzen sollten.“<br />
Text: Theresa Bornemann, Fotos: Susanne Espert<br />
Begeben Sie sich also selbst auf eine<br />
Reise durch die Weiten des Naturparks<br />
Sauerland Rothaargebirge –<br />
mit einem Besuch in den zahlreichen<br />
tollen Gastronomiebetrieben – oder<br />
„erkochen“ Sie sich die kulinarischen<br />
Erlebnisse für den heimischen<br />
Tisch. Es wird sich lohnen ...<br />
Info<br />
Erhältlich ist „Genuss aus<br />
dem Naturpark,<br />
Kochbuch #2“ im<br />
stationären Buchhandel<br />
zum Abgabepreis von<br />
29,95 €.<br />
Informationen gibt<br />
es auch online unter<br />
www.standpunkt-verlag.de<br />
44 45
Wir sind innovativer Impulsgeber,<br />
Begleiter und<br />
Umsetzer für die Region!<br />
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Di-Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr, Mo geschlossen<br />
Der Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus, Dr. Jürgen Fischbach, über die Entwicklung<br />
und Positionierung des Tourismusverbands 20 Jahre nach der Gründung<br />
Wenn man den Geschäftsführer<br />
des Sauerland-Tourismus (ST), Dr.<br />
Jürgen Fischbach, 20 Jahre nach<br />
der Gründung nach einer aktuellen<br />
Definition des Tourismusverbands<br />
fragt, hat er die Antwort präzise<br />
parat: „Der ST arbeitet heute als<br />
Destinations-Management- und Marketingorganisation für<br />
das Sauerland. Wir sind innovativer und nachhaltiger<br />
Impulsgeber, Begleiter und Umsetzer für die Region und<br />
zugleich Dienstleister für die Mitglieder des Vereins.<br />
Einheimische und Gäste inspirieren wir durch unser<br />
Marketing zu Ausflügen und Reisen in die Region. Im<br />
Mittelpunkt steht dabei unsere Positionierung als<br />
‚Deutschlands inspirierende Outdoorregion‘. Sie verleiht<br />
dem ‚Sauerland‘ Bedeutung, Relevanz und eine individuelle<br />
Anziehungskraft. Sie beschreibt, wohin wir unsere Heimat<br />
als modernen Freizeit- und Lebensraum entwickeln wollen.<br />
Einheimische und Gäste sollen die Positionierung mit allen<br />
Sinnen erleben können. Dazu tragen – allen voran – unsere<br />
Leit- und Spitzenprodukte bei.“<br />
Basis dieser klaren Beschreibung ist die erfolgreiche<br />
Entwicklung des ST binnen zweier spannender Jahrzehnte,<br />
die Dr. Jürgen Fischbach im Heimatliebe-Gespräch wie<br />
folgt skizziert: Der ST habe sich in den 20 Jahren als bestes<br />
Beispiel für eine agile Organisation gleich mehrfach neu<br />
Dr. Jürgen Fischbach<br />
erfinden müssen. In den ersten fünf Jahren lag der Fokus als<br />
touristischer Dachverband sehr stark auf dem touristischen<br />
Marketing im Kernmarkt Rheinland und Ruhrgebiet und in<br />
den Potenzialmärkten in Norddeutschland. Im Zentrum<br />
stand die sympathische Präsentation der Region über<br />
Freizeitaktivitäten wie Wandern und Radfahren. Schnell<br />
wurde aber klar, dass es für die Weiterentwicklung des<br />
Sauerlandes als Tourismusregion mehr brauchte als nur eine<br />
Marketingorganisation.<br />
Die 2010er Jahre waren daher geprägt durch eine wesentlich<br />
verstärkte Arbeit des ST als Managementorganisation auch<br />
und insbesondere für die strategische Produktentwicklung.<br />
In dieser Zeit wurden starke Netzwerke und Produktkooperationen<br />
wie die Sauerland-Seen, die Sauerland-<br />
Höhlen oder die Sauerland-Wanderdörfer gebildet. So<br />
gelang es auch, sich durch Spitzenprodukte wie bspw. den<br />
Rothaarsteig, den Sauerland-Höhenflug, die Sauerland-<br />
Sauerland als<br />
„Deutschlands<br />
inspirierende Outdoorregion“<br />
Dr. Jürgen Fischbach<br />
Unser Versprechen an Sie: Vom 1.2. bis 30.11.<strong>2024</strong> spenden wir<br />
5,- € für jeden Möbel- und Küchenkauf für einen guten Zweck.<br />
Dies sind unsere ausgewählten<br />
„Herzensprojekte <strong>2024</strong>“ an unseren Standorten:<br />
Möbelkreis Waldeck:<br />
Kinderkrebshilfe Waldeck-Frankenberg e.V.<br />
Möbelkreis Frankenberg:<br />
Ambulantes Hospiz Frankenberg e.V.<br />
Möbelkreis Warburg:<br />
Jugenddorf Petrus Damian<br />
Möbelkreis Brakel:<br />
Aktion Löwenmama<br />
Möbelkreis Werraland:<br />
Hospizgruppe Eschwege e.V.<br />
Möbel Wirth und Küche Aktiv in Hünfeld:<br />
Aktion Hünfelder Sorgenkinder e.V.<br />
Die Küche Luchtefeld:<br />
Aktion Kleiner Prinz,<br />
Internationale Hilfe für Kinder in Not e.V.<br />
®<br />
46 47<br />
Korbach-Meineringhausen · www.moebelkreis.de
Nachhaltige gesellschaftliche<br />
Strukturen und ein<br />
ressourcenschonender Umgang<br />
mit unserem Naturerbe.<br />
Dr. Jürgen Fischbach<br />
Gemeinsam entwickeln wir<br />
die Destination Sauerland als<br />
wertigen und modernen<br />
Lebens- und Freizeitraum.<br />
Dr. Jürgen Fischbach<br />
Waldroute sowie den RuhrtalRadweg und den SauerlandRadring<br />
von den anderen Mitbewerbern abzusetzen.<br />
Diese Phase fand ihren Höhepunkt in der Sauerland-<br />
Strategie 2019+ und der Bestimmung einer neuen Profilierung<br />
für das Sauerland als ‚Deutschlands inspirierende<br />
Outdoorregion‘. Zielgruppe sind seitdem nicht mehr nur<br />
Gäste, sondern besonders auch die Sauerländer Bürger<br />
selbst. Es geht darum, unsere Heimat als Lebensmittelpunkt<br />
für uns alle attraktiv zu gestalten, um auch in Zukunft als<br />
Wohn- und Arbeitsstandort interessant zu bleiben.<br />
Und heute? Versteht sich der ST auch als Akteur der touris-<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. / Paul Masukowitz / REACT-EU<br />
tischen Regionalentwicklung für das Sauerland im kooperativen<br />
Miteinander mit den Partnern in den Städten und<br />
Gemeinden und dem beeindruckenden Gastgewerbe der<br />
Region. „Gemeinsam entwickeln wir die Destination<br />
Sauerland als wertigen und modernen Lebens- und<br />
Freizeitraum für unsere Bürger und Gäste gemäß der fünf<br />
Leitsätze aus der Strategie 2019+ weiter!“<br />
• Das touristische Profil durch eine unverwechselbare<br />
Positionierung schärfen!<br />
• Die ambitionierten und individuellen Strategien bei den<br />
Kernkompetenzen umsetzen!<br />
• Quellmärkte im In- und Ausland selbstbewusst erschließen<br />
und erweitern!<br />
• Kooperationen pragmatisch auf den größtmöglichen<br />
Nutzen fokussieren!<br />
• Qualität, Komfort und Nachhaltigkeit als selbstverständliche<br />
Daueraufgaben verstehen!<br />
Die Krisen der letzten Jahre (Corona, Waldkalamität,<br />
Sperrung der A45) hätten gezeigt, dass es in Zukunft wichtiger<br />
sei, strategisch und langfristig zu planen, als nur in<br />
Projekten zu denken. „Um Krisen künftig resilient begegnen<br />
und gleichzeitig erfolgreich sein zu können, müssen wir<br />
unsere Heimat bewahren: mit einer guten regionalen Wertschöpfung,<br />
nachhaltigen gesellschaftlichen Strukturen und<br />
einem ressourcenschonenden Umgang mit unserem<br />
Naturerbe.“ Auf der Agenda des ST stehe daher ganz oben,<br />
Verantwortung für die touristische Regionalentwicklung<br />
und damit für das Gemeinwohl des Sauerlandes mit einer<br />
hohen Lebensqualität für Einheimische und Gäste zu übernehmen.<br />
„Damit führen wir unseren Weg als Lebensraumgestalter<br />
konsequent fort. Wie wichtig und ernst uns<br />
die nachhaltige Ausrichtung des Sauerlandes dabei ist, zeigt<br />
unser Weg zur Zertifizierung als ‚Nachhaltiges Reiseziel‘<br />
nach TourCert.“<br />
Text: Sauerland Tourismus, Rouven Soyka / Ralf Hermann<br />
Für Ihr<br />
Wohlbefinden<br />
Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes<br />
gelegene Heilstollen „Brandholz“ wird seit<br />
über 20 Jahren therapeutisch genutzt. Er ist ein<br />
Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden<br />
geworden. Atmen Sie mal wieder richtig durch<br />
und tanken neue Energie.<br />
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• Ein saisonales Schlemmer-Buffet<br />
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• 6 x Genießer-Drei-Gang-Halbpension<br />
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ärztlicher Check-Up, beinhaltend<br />
die Laboruntersuchung der relevanten Blutparameter<br />
im Umfang einer Klinikaufnahme<br />
(vollst. Blutstatus & -fette, Leber- & Nierenwerte,<br />
Elektrolyte usw.). Bei Indikation EKG<br />
• Notfallversorgung, Psychologische Beratung<br />
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Gesundheitsthemen<br />
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Es ist gelungen, die nicht<br />
gerade kleine Region zu einen<br />
und erfolgreich zu vermarkten.<br />
Der ehemalige Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus, Thomas Weber, blickt auf bewegte Jahre zurück<br />
Ich wünsche mir Typen,<br />
die neue Lust auf Tourismus<br />
und das muntere<br />
Gastgewerbe haben.<br />
Thomas Weber<br />
Er war über viele Jahre das Gesicht des Sauerland-<br />
Tourismus und leitete seine Geschicke als<br />
Geschäftsführer: Thomas Weber. Aus dem<br />
Ruhestand blickt er zurück auf 20 Jahre<br />
Sauerland-Tourismus (ST). Ein Erfolgsmodell,<br />
„weil es den Gründungsmüttern und -vätern<br />
gelang, die nicht gerade kleine Region touristisch<br />
zu einen“. Dazu beigetragen habe auch die<br />
Rückendeckung aus der Bevölkerung, ob von<br />
Iserlohnern oder Marsbergern, Drolshagenern oder Warsteinern<br />
oder auch von hessischen Sauerländern in Willingen und<br />
Diemelsee, die sich inzwischen allesamt überzeugt zur Region<br />
bekennen. Dies sei ein wichtiges Signal für den Gast und die<br />
eigene Bevölkerung zugleich. Nicht unerwähnt bleiben bei<br />
Thomas Weber zudem die beiden „Berufssauerländer und<br />
Überzeugungstäter“ Theo Melcher aus Olpe und Winfried<br />
Stork aus Meschede als frühe Motoren des ST.<br />
Dies alles – gepaart mit den flächig gut verteilten Angeboten an<br />
Seen, Freizeitparks und guten Gastgebern – ist für Thomas<br />
Weber die Basis, das wichtigste Ziel des ST erreicht zu haben:<br />
auf Grundlage immer guter Produkte gemeinsames Marketing<br />
zu machen, um damit die weite Region im Kopfkino potentieller<br />
Besucher anziehend zu bebildern. „Wir wollten nie<br />
abkupfern, sondern zeigen,<br />
wer wir hier allesamt<br />
sind und was wir<br />
zusammen können!“<br />
Thomas Weber nannte<br />
und nennt dies gerne<br />
„Sauerlandisierung“.<br />
Thomas Weber<br />
Das Ergebnis: authentische Angebote wie die<br />
Wanderarena, die Bike Arena, die Wintersport-Arena<br />
oder auch die vielen kulturellen<br />
Angebote bspw. in Verbindung mit den<br />
Sauerland-Seen, den Sauerland-Höhlen oder<br />
den Sauerland-Wanderdörfern sowie dem<br />
breiten Modernisierungsschub in den<br />
Betrieben. Ziel: ein neues regionales Selbstbild<br />
– eben modern, aber nicht modisch.<br />
Teamgeist und Zusammenarbeit als Eckpfeiler<br />
Zwei wichtige Eckpfeiler für den Erfolg des ST sind für<br />
Thomas Weber zudem die harmonische Zusammenarbeit aller<br />
Kreise und Kommunen sowie die Umsetzung der klugen Idee<br />
von Südwestfalen für die Wirtschaftspolitik mit den beiden<br />
„Regionalen“, die dem Sauerländer Tourismus enorm gutgetan<br />
haben. Teamgeist sei aber auch bei Ereignissen wie Kyrill<br />
gemeinsam mit Förstern und Waldbauern gefragt gewesen.<br />
„Großartig in der Rückschau!“ Hinzu komme das engagierte<br />
Ehrenamt, sei es beim SGV oder in den Verkehrs- und<br />
Heimatvereinen.<br />
Und was wünscht der ehemalige Geschäftsführer dem ST für<br />
die Zukunft? Vor allem weise politische Begleitung im<br />
Gesamtmix der Wirtschaft und gute Partner in alle Richtungen.<br />
Der Freizeitwert sei auch wichtig dafür, junge Mitbürger in der<br />
Region zu halten oder neu zu gewinnen. „Und ich wünsche<br />
mir Typen, die neue Lust auf Tourismus und das muntere<br />
Gastgewerbe haben. Zuletzt wünsche ich dem Team des<br />
gesamten Sauerländer Tourismus, dass es seinen optimistischzupackenden<br />
Elan behält.“<br />
Text: Ralf Hermann<br />
Hoch über dem Lennetal gelegen und weithin sichtbar liegen die SAUERLAND-PYRAMIDEN, mittlerweile ein heimliches Wahrzeichen des Sauerlandes. Darin<br />
befindet sich der GALILEO-PARK, ein Wissens- und Rätselpark in dem<br />
auf unterhaltsame und doch anspruchsvolle Art und Weise Wissen vermittelt und Interesse an neuen Themen geweckt wird.<br />
Die Räumlichkeiten werden jedoch nicht nur für Ausstellungszwecke genutzt, sondern können auch gemietet werden: Ob Seminare, Kongresse, Buchlesungen oder<br />
Trauungen der GALILEO-PARK bietet Ihnen den passenden Rahmen, um Ihre ganz persönliche Veranstaltung unvergesslich werden zu lassen.<br />
Ausstellungen <strong>2024</strong><br />
®<br />
Elefanten<br />
Wildtiere und Naturikonen<br />
17.März bis<br />
17. November <strong>2024</strong><br />
GALILEO-PARK | Lennestadt-Meggen<br />
50 GALILEO-PARK Sauerland-Pyramiden 4-7 57368 Lennestadt info@galileo-park.de|<br />
51<br />
GALILEO-PARK | Sauerland-Pyramiden 4-7 | 57368 Lennestadt | info@galileo-park.de|<br />
027<strong>21</strong> 60077-10 www.galileo-park.de<br />
027<strong>21</strong> 60077-10 | www.galileo-park.de
Das Abenteuerland<br />
erwacht aus dem<br />
Winterschlaf<br />
Der Frühling ist da und mit ihm erwacht auch die Lust auf aufregende<br />
Adrenalinkicks und erholsame Momente in der Natur – am besten<br />
zusammen mit Freunden oder der ganzen Familie. Was eignet sich da<br />
besser als ein Ausflug in den beliebten Sauerländer Freizeitpark<br />
FORT FUN? Pünktlich zu den Osterferien in Nordrhein-Westfalen öffnet<br />
FORT FUN am Samstag, 23. März, seine Pforten. Herzlich willkommen!<br />
Vor allem die Kinder fiebern über die Wintermonate hinweg<br />
der Saisoneröffnung des Freizeitparks entgegen, denn wenn<br />
die Mädchen und Jungen endlich wieder FORT FUN besuchen<br />
können, ist eines garantiert: ganz viel Spaß! Und das<br />
sogar generationenübergreifend! Der Freizeitpark, der sich<br />
seit über 50 Jahren in Bestwig-Wasserfall idyllisch in die<br />
Landschaft schmiegt, lockt mit vielseitigen Attraktionen,<br />
familienfreundlichen Shows und einzigartigen Events.<br />
FORT FUN ist im Laufe der Zeit immer mehr gewachsen<br />
und präsentiert sich als attraktiver Familienpark mit einer<br />
echten Geschichte. Wer das Parkgelände einmal betreten<br />
und einen Tag voller positiver Emotionen in der Westernstadt<br />
verbracht hat, kommt gerne wieder. Denn im FORT FUN<br />
Abenteuerland treffen zahlreiche spannende Fahrgeschäfte<br />
auf die Sauerländer Natur, und das in einem besonders familiären<br />
und gastfreundlichen Ambiente.<br />
Die Suche nach dem goldenen Ei<br />
Ein erstes Highlight im Veranstaltungsbereich gibt es kurz<br />
nach der Eröffnung an den Osterfeiertagen, denn dann findet<br />
die bei Familien so beliebte Suche nach dem goldenen Ei<br />
statt. Die fröhliche Eiersuche für Kinder bis zwölf Jahre wird<br />
am Ostersonntag und -montag ab 11 Uhr in der Adventure<br />
Area veranstaltet und der Gewinner des goldenen Eis kann<br />
sich über eine Basic-Jahreskarte für das FORT FUN Abenteuerland<br />
freuen.<br />
Vielfalt macht FORT FUN so besonders<br />
Der Park sorgt für echte Glücksgefühle: Es ist die Vielfalt,<br />
die FORT FUN so besonders macht. Rasante Fahrten mit<br />
der Looping-Achterbahn SpeedSnake FREE, erfrischende<br />
Spritztouren mit der Wildwasserbahn Wild River oder auch<br />
die kurvenreichen Fahrten in der Sommerrodelbahn Trapper<br />
SLIDER – strahlende Gesichter und fröhliches Lachen sind<br />
hier garantiert. Besonders Mutige können sich frei wie ein<br />
Infos<br />
FORT FUN Abenteuerland<br />
www.FORTFUN.de<br />
Vogel fühlen, wenn sie im Drachenflieger WILD EAGLE<br />
quer über das Parkgelände sausen und dabei die spektakuläre<br />
Aussicht genießen.<br />
Auf in die Yakari-Erlebniswelt<br />
Wer es ein wenig ruhiger mag und dennoch die Sauerländer<br />
Berge, Wälder und das FORT-FUN-Gelände von oben<br />
sehen will, kann sich ins Big-Wheel-Riesenrad setzen und<br />
ein paar Runden drehen. Ebenfalls viel Spaß und Action für<br />
Jung und Junggebliebene bietet die neue Yakari-Erlebniswelt<br />
mit großer Schlauchboot-Wasserrutsche und abenteuerlicher<br />
Pferdereitbahn, die erst im vergangenen Jahr in FORT<br />
FUN eröffnet wurde und in Windeseile viele Fans gefunden<br />
hat. Sehr beliebt ist zudem der große Indoorspielplatz, der<br />
sechs verschiedene interaktive Attraktionen vorhält.<br />
Übernachten im FORT FUN Abenteuercamp<br />
Wem ein Tag in FORT FUN nicht reicht, kann sich in den<br />
rustikal-gemütlichen Ferienhäusern des FORT FUN<br />
Abenteuercamps einbuchen und dem ereignisreichen Tag<br />
noch ein Sahnehäubchen obendrauf setzen. Die Ferienunterkünfte<br />
befinden sich direkt am Parkgelände und bieten<br />
die beste Gelegenheit, nach dem Trubel am Tag in den<br />
Abendstunden in den Entspannungsmodus umzuschalten<br />
und die Stille der Sauerländer Wälder zu genießen – ideal für<br />
Familien, Gruppen oder sogar Schulklassen. Eine<br />
Klassenfahrt in den Wilden Westen? Das FORT FUN<br />
Abenteuerland macht es möglich.<br />
Text: Carmen Ahlers, Fotos: FORT FUN<br />
52 53
Gleitschirmlandesmeisterschaften<br />
in Elpe<br />
Aus Liebe zur Heimat<br />
geben wir alles!<br />
Nach einem erfolgreichen Auftakt wird der Himmel wieder bunt:<br />
Zum zweiten Mal findet vom 02. bis 06. Mai <strong>2024</strong> der NRW CUP<br />
Sauerland, die internationale Landesmeisterschaft im Gleitschirmfliegen,<br />
in Elpe statt.<br />
In diesem Jahr wird der Verein Sauerland Air e.V. erneut mit<br />
Unterstützung des DHV den 2. NRW-Cup ausrichten und alle<br />
XC-Piloten, Wettkampfprofis und Neueinsteiger unter dem Motto<br />
„Zu Gast bei Freunden“ im Sauerland willkommen heißen. Die diesjährige<br />
Landesmeisterschaft NRW wird erneut in einen internationalen<br />
Wettbewerb integriert, der zum zweiten Mal im Sauerland stattfindet.<br />
Die Besonderheit in unserer Region sind die großen Startplätze,<br />
die ein Teilnehmerfeld von 100 Piloten ermöglichen. Als Neuheit wird<br />
in diesem Jahr der „Mittelgebirgspokal“ zusammen mit einem<br />
Wettbewerb an der Mosel ausgelobt. Die Organisatoren haben die<br />
Termine beider Wettbewerbe sorgfältig koordiniert, um eine doppelte<br />
Anreise zu vermeiden. Der 1. Deutsche Mittelgebirgspokal wird als<br />
Gesamtwertung aus beiden Wettkämpfen ausgeschrieben und im<br />
Anschluss an die Mosel-Trophy ausgewertet und prämiert.<br />
Los geht es am Donnerstag, den 02. Mai <strong>2024</strong>, mit einem Trainingstag<br />
für die Piloten. Am Freitag findet ein Sicherheitsbriefing statt, gefolgt<br />
von einem schnellen Start zum Abheben. An den drei folgenden<br />
Tagen, Samstag bis Montag, findet jeweils morgens ein Briefing für die<br />
Piloten statt, bevor es dann ab etwa 10 Uhr zu den Startplätzen und<br />
in die Lüfte geht. Je nach Windrichtung starten diese in Wenholthausen,<br />
am Stüppel, Willingen oder an den Bruchhauser Steinen. Am Montag<br />
erfolgt nach dem letzten Wettkampftag schließlich ab 19.00 Uhr die<br />
feierliche Preisverleihung. Durch die FAI-2-Klassifizierung (Wettbewerb<br />
mit internationaler Beteiligung) erfliegen hier die Piloten<br />
begehrte Weltranglistenpunkte. Zusätzlich werden tolle Preise von den<br />
Sponsoren vergeben.<br />
Zuschauer sind herzlich willkommen, denn es ist nicht nur für die<br />
Veranstalter samt Fans aufregend zu beobachten, wie sich rund 100<br />
Piloten am Himmel versammeln und sich dann aufmachen, die<br />
gestellte Aufgabe abzufliegen. Alle Startplätze sind beliebte Wanderund<br />
Radlerziele, die zu einem Ausflug einladen und von denen aus<br />
man den Piloten einen guten Flug wünschen kann.<br />
Infos<br />
www.airtribune.com/nrw-cup-<strong>2024</strong>/blog<br />
www.facebook.com/profile<br />
php?id=100087166527625<br />
www.sauerlandair.de<br />
Text: Sandra Ritter, Foto: Martin Risse<br />
Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt<br />
Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander.<br />
Wir erzählen Geschichten mit Hingabe, Lust und Laune und präsentieren Heimat zeitgemäß und<br />
lebenswert. Unser Print-Magazin erscheint dreimal jährlich in regional zugeordneten <strong>Ausgabe</strong>n.<br />
Ihre Heimatliebe-Herausgeber<br />
Willingen<br />
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Attendorn<br />
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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />
Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />
54 Willingen . Diemelsee<br />
55
Frisch gezapft!<br />
Das Bier und wir<br />
Neue Ausstellung im Sauerland-Museum<br />
Das Sauerland-Museum hat seine neue Sonderausstellung „Frisch gezapft! Das Bier und<br />
wir“ der Öffentlichkeit übergeben. Die Brauerei C. & A. Veltins unterstützt das Museum<br />
dabei, da die Ausstellung mit dem 200-jährigen Bestehen der Brauerei zusammenfällt.<br />
Das Brauereijubiläum liefert den gebotenen Anlass, um erstmals in umfangreicher Weise<br />
die sauerländische Brautradition vom Mittelalter bis heute vorzustellen.<br />
„Wir freuen uns, dass wir mit dieser partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit authentische Bierhistorie unserer<br />
Region wissenstief und anschaulich vorstellen können“,<br />
so Landrat Dr. Karl Schneider. Das Museum zeigt die<br />
Ausstellung vom 22. März bis zum 29. September <strong>2024</strong><br />
und folgt damit der Biersaison durchs Jahr. Das regionalhistorische<br />
Museum des HSK greift ein historisches, traditionsbewährtes<br />
und höchst aktuelles Thema der<br />
Alltagskultur mit breiter gesellschaftlicher Bedeutung in<br />
zahlreichen Dimensionen auf. Zu den Leitexponaten<br />
gehören ein Sudkessel der Essener Weigelwerke aus den<br />
Fünfzigerjahren und eine zeitgenössische Kneipentheke<br />
aus dem Paderborner Land. Diese Artefakte beschaffte<br />
das Museum in enger Zusammenarbeit mit Veltins. Aber<br />
auch andere bedeutende Brauereien tragen zur<br />
Objektbestückung der Ausstellung bei. So stellt die<br />
Warsteiner Brauerei Abfüllanlagen, einen Handkarren<br />
zur Auslieferung von Fässern und einen einzigartigen<br />
Würzekühler zur Verfügung. Westheimer steuert Objekte<br />
aus Verkauf, Vertrieb und Produktion bei. Auch die einst<br />
dominanten Dortmunder Brauereien zeigen sich mit<br />
beeindruckenden Exponaten – insbesondere mit einem<br />
„Sternewirt“, mit dessen Hilfe sich Mitarbeiter in der<br />
Dortmunder Kronen-Brauerei einst ihren Haustrunk<br />
abzapfen konnten. Diese Objektfülle sorgt für ein authentisches<br />
Erlebnis der Sauerländer Brau- und Bierkultur.<br />
© Sauerland-Museum<br />
Museumsteam arbeitet mit voller Energie<br />
am Ausstellungskonzept<br />
„Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, unweit unserer<br />
Wurzeln die historische Biertradition und brauwirtschaftliche<br />
Entwicklung bis heute anschaulich vorstellen zu<br />
können“, so Veltins-Generalbevollmächtigter Michael<br />
Huber. „Es gibt keinen besseren Ort, als in den einladenden<br />
Räumlichkeiten des Sauerland-Museums in der<br />
Arnsberger Altstadt ein solch publikumsattraktives<br />
Thema zu inszenieren.“ Tatsächlich arbeitet das Team des<br />
Sauerland-Museums bereits seit über einem Jahr daran,<br />
die konzeptionellen Weichen zu stellen, um einen<br />
geschichtlichen Überblick über die sauerländische<br />
Biertradition zu geben. „Wir wollen die vielen Facetten,<br />
die das Bierbrauen auf handwerklicher Seite bedeutet,<br />
ebenso beleuchten wie die sauerländische Geselligkeit auf<br />
Festen und in der Gastronomie“, so Museumsleiter Dr.<br />
Oliver Schmidt. Alles greife in der Region seit Jahrzehnten<br />
ineinander und sei untrennbar miteinander verbunden.<br />
Auf dem funktionierenden<br />
Flaschentransporteur werden<br />
die unterschiedlichsten<br />
Gebinde der Sauerländer<br />
Brauereien präsentiert.<br />
HESSENTAG <strong>2024</strong><br />
IN FRITZLAR<br />
VOM 24.05.-02.06.<strong>2024</strong><br />
Bereits vor 50 Jahren fand in Fritzlar<br />
der Hessentag statt – im Jahr <strong>2024</strong> ist<br />
die Dom- und Kaiserstadt wieder<br />
Gastgeber des größten Landesfestes.<br />
Nahezu 1000 Programmpunkte aus<br />
den Bereichen Musik, Kultur<br />
und Event warten auf<br />
Sie! Feiern Sie mit<br />
uns den Hessentag<br />
unter dem Motto<br />
„EINE STADT<br />
VOLLER LEBEN“!<br />
PROGRAMM-<br />
HIGHLIGHTS<br />
im Sparkassen-Palace<br />
24.05. PAUL PANZER<br />
präsentiert von HIT RADIO FFH<br />
25.05. PLANET RADIO PARTY<br />
26.05. SANTIANO<br />
27.05. SCHLAGERPARTY<br />
Anna Maria Zimmerman, voXXclub,<br />
Wolkenfrei, Ben Zucker<br />
28.05. FRITZLARER<br />
PARTYNACHT<br />
Partymafia, Markus Becker,<br />
Mickie Krause, Tommy Fieber<br />
29.05. ROCKNACHT<br />
mit DORO PESCH u.a.<br />
30.05. BENEFIZKONZERT<br />
Heeresmusikkorps, Bundes- und<br />
Landespolizeiorchester<br />
31.05. TIM BENDZKO<br />
mit Thüringen Philharmonie<br />
Gotha-Eisenach<br />
01.06. FFH JUST PARTY<br />
02.06. MATTHIAS REIM<br />
JETZT KARTEN SICHERN:<br />
WWW.HESSENTAG<strong>2024</strong>.DE<br />
56 57<br />
hessentagfritzlar<strong>2024</strong><br />
© sabrinity
Ausstellung führt durch Geschichte der<br />
Rohstoffe, durch Abfüllung und Transport<br />
zu den Genussorten des Bieres<br />
Um das zu erreichen, beschreitet das Sauerland-Museum<br />
einen ausgefeilten Weg durch die Ausstellung. Inszeniert es<br />
zum Eingang der Schau die Zutaten des Bieres für alle<br />
Sinne, erzählt es im weiteren Verlauf der Ausstellung vom<br />
Wandel des handwerklichen Brauens zur industriellen<br />
Fertigung – die als Kunst auch erstmal gelernt sein möchte.<br />
Spektakulär veranschaulicht dort ein von Veltins gestellter<br />
Flaschentransporteur den Wandel des Konsums vom<br />
Fassbier hin zum Flaschenbier in Mehrweggebinden.<br />
Entlang der Werbewelten mit legendären Werbespots und<br />
beeindruckenden Werbetafeln erklärt das Museum die<br />
Geschichte der westfälischen Brauereilandschaft in ihrer<br />
Vielfalt und Besonderheit. Dann geht es richtig zur Sache:<br />
Die vier Genuss- und Konsumwelten berichten von der<br />
Bedeutung örtlicher Gasthäuser, ihrer einzigartigen Kultur<br />
und vom Kneipensterben zugunsten des Konsums in den<br />
eigenen vier Wänden. Diese klassischen Genusszonen begleitet,<br />
typisch für das Sauerland, erst das Schützenfest, dann<br />
das Stadionerlebnis samt seiner technischen und sozialen<br />
Komponenten. Den Schlusspunkt setzt die Rückbesinnung<br />
kleinerer Brauereien auf Handwerk, Genuss und geschmackliche<br />
Vielfalt.<br />
In den Sauerländer Kneipen<br />
ging es in den 50er Jahren<br />
hoch her, hier im Gasthof<br />
Zur Post in Düdinghausen<br />
Die Ausstellung thematisiert<br />
die verschiedenen<br />
Genusswelten wie Kneipe,<br />
Schützenfest, Stadion und<br />
Wohnzimmer.<br />
© Dorfarchiv Düdinghausen<br />
© sabrinity<br />
© sabrinity<br />
Es ist für uns eine<br />
Herzensangelegenheit, unweit unserer<br />
Wurzeln die historische Biertradition<br />
und brauwirtschaftliche Entwicklung bis<br />
heute anschaulich vorstellen zu können.<br />
Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber<br />
Ausstellung spricht mit umfassendem Veranstaltungs-<br />
und Vermittlungsprogramm<br />
gezielt Vereine und Gruppen an<br />
Das Ausstellungserlebnis begleitet ein umfassendes<br />
Rahmenprogramm, das sowohl einzelne historische Aspekte<br />
der Bierkultur vertieft als auch den Bierkonsum in seiner<br />
gesellschaftlichen Bedeutung problematisiert. Neben diesen<br />
klassischen Veranstaltungen stehen Events, bei denen auch<br />
umfassend Bier unterschiedlicher Prägung verköstigt werden<br />
darf. Besondere Veranstaltungen rund um den Gerstensaft<br />
warten im Museumshof und in der Ausstellung am 1. Mai,<br />
zum Internationalen Museumstag am 19. Mai, mit musikalischer<br />
Untermalung am 24. Juli und zum großen, diesmal<br />
mittelalterlich angehauchten Ferromone-Museumsfest am<br />
31. August mit Mittelaltermarkt, Schaustellern und Feuershow.<br />
Zur Finissage gibt es einen Poetry Slam, der den<br />
Sauerländer Lieblingstrunk vielseitig und kreativ beleuchtet.<br />
Besonders eingeladen, da passend für einen Gruppenbesuch,<br />
sind Vereine, Organisationen und Verbände sowie Erwachsenenbildungsträger,<br />
den Ausstellungsbesuch mit einer<br />
Führung zu einem Gemeinschaftserlebnis zu machen.<br />
Regelmäßige öffentliche Führungen durch die Ausstellung<br />
runden das Angebot ab.<br />
Text: Sauerland Museum/Julia Kleinsorge<br />
Infos<br />
Dein Abenteuer erwartet dich!<br />
Panorama Erlebnis Brücke<br />
Fly Line<br />
Abenteuergolf Winterberg Kappi‘s Jump & Play<br />
Kappe Express<br />
Kappi‘s Spielplatz<br />
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www.sauerland-museum.de<br />
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© sabrinity
Noch mehr<br />
Markenvielfalt<br />
an den Hoffmann-Standorten<br />
Das Autohaus Friedrich Hoffmann setzt an seinen Standorten auf eine noch größere Markenvielfalt<br />
und entsprechende Service-Angebote. Zwei neue Handelsverträge machen es möglich: An<br />
den Standorten Arnsberg und Winterberg werden nun auch die Marken SEAT und CUPRA<br />
angeboten. Die Standorte Frankenberg/Burgwald, Meschede und Sundern erhalten entsprechende<br />
Service-Verträge. „Wir freuen uns sehr über die Bereicherung unseres Portfolios. Für<br />
unsere Kundinnen und Kunden bedeutet dies eine noch größere Vielfalt und Auswahl an Modellen“,<br />
sagt Dominik Kuhlmann, Geschäftsführer des Unternehmens Friedrich Hoffmann.<br />
Mit dem Ausbau der Markenvielfalt<br />
setzt das Autohaus seine strategische,<br />
kundenorientierte Ausrichtung konsequent<br />
fort und investiert kräftig in die<br />
Zukunft. „Wir beobachten eine stetige<br />
Steigerung der Kundennachfrage nach<br />
diesen Marken. Dem wollen wir<br />
gerecht werden mit der Komplettierung<br />
des Markenportfolios im Konzern.<br />
SEAT zum Beispiel war in den vergangenen<br />
Wochen in den Medien sehr<br />
präsent. Deshalb sind wir froh, dass<br />
wir die Modelle nun im Angebot<br />
haben, und wir sind zuversichtlich,<br />
dass dies auch am Ende dieses Jahrzehnts<br />
so sein wird. Insgesamt sehen<br />
wir uns für die Zukunft gut aufgestellt“,<br />
betont Dominik Kuhlmann.<br />
Verbunden mit diesen Entscheidungen<br />
sind entsprechende Investitionen in<br />
die Infrastruktur. So ist am Standort<br />
Arnsberg ein Neubau in Planung. In<br />
Winterberg wurde zudem eine so<br />
genannte „Cupra Garage“ nach den<br />
neusten Standards und Vorgaben der<br />
Hersteller gebaut und bereits im<br />
Oktober 2023 feierlich eröffnet.<br />
Service-Angebot eine<br />
tragende Säule in der<br />
Hoffmann-Gruppe<br />
Neben dem Fahrzeug-Handel ist der<br />
Bereich Service eine wichtige Säule im<br />
Unternehmen. Mit den Service-<br />
Verträgen für die neuen Marken an<br />
allen Standorten inklusive Frankenberg/<br />
Burgwald, Meschede und Sundern<br />
stellt sich das Autohaus Friedrich<br />
Hoffmann auch in diesem Bereich<br />
zukunftsorientiert auf. Dominik<br />
Kuhlmann: „Einhergehend mit dem<br />
Marken-Ausbau gehen wir von einer<br />
guten Auslastung bei unseren Service-<br />
Angeboten sowie in den Bereichen<br />
Karosserie und Lack aus.“<br />
Unter dem Strich setzt das Autohaus<br />
Friedrich Hoffmann mit dem Ausbau<br />
der Markenvielfalt deutlich sichtbare<br />
Ausrufezeichen. Auch personell, denn<br />
das Unternehmen investiert nicht nur<br />
in Marken und Steine, sondern auch<br />
in kompetentes Fachpersonal im<br />
Verkauf wie im Service. „Wenn wir uns<br />
das Gesamtpaket anschauen, dann werden<br />
alle Standorte durch das komplette<br />
Markensortiment des VW-Konzerns<br />
sowie das Service-Angebot weiter aufgewertet<br />
und noch interessanter für Privatsowie<br />
Firmenkunden. Dies stärkt die<br />
Friedrich-Hoffmann-Gruppe im Wettbewerb<br />
und lässt uns positiv in die Zukunft<br />
blicken“, so Dominik Kuhlmann<br />
abschließend. Text: Ralf Herrmann<br />
60 61
Kulturveranstaltungen in Olpe<br />
Gemeinsam die<br />
Heimat im Fokus.<br />
Freitag | 12. April <strong>2024</strong> | 19:30 Uhr | Stadthalle Olpe<br />
LANDESJUGENDORCHESTER NRW<br />
Das Orchester der Nachwuchstalente in Olpe: Lebendig und frisch, so kann das Landesjugendorchester<br />
NRW beschrieben werden. Oder eher zielstrebig und diszipliniert? Es passt beides, wenn<br />
sich etwa 80 musizierende Jugendliche in ihren Schulferien treffen, um große musikalische Werke<br />
zu erarbeiten und diese in höchster Qualität zur Aufführung zu bringen. Denn sie sind vielfältig, die<br />
jungen Menschen zwischen 14 und <strong>21</strong> Jahren, die ihr Können bereits im Landeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ unter Beweis gestellt und dort erste Preise gewonnen haben. Und doch ist jedes sich<br />
Zusammenfinden neu und anders, was der Lebendigkeit dieses seit über 50 Jahren bestehenden<br />
Klangkörpers zu Gute kommt: denn der Drang aller ist groß, zusammen musikalisch zu arbeiten, in<br />
der Musik zu leben und dem Klang eine gemeinsame Richtung zu geben.<br />
Eintrittspreis: 15 € - Schüler & Studenten: 50 % Ermäßigung<br />
Sonntag | 25. August <strong>2024</strong> | 16:00 Uhr | Stadtpark Olpe<br />
ROTARY BRASS<br />
Auf dieses Picknick-Konzert im Stadtpark Olpe können sich alle Freunde konzertanter Blechbläser<br />
Musik freuen. Denn mit dem Konzert von Rotary Brass, dem Blechbläserquintett von Rotary Deutschland,<br />
wird Musik aus mehreren Jahrhunderten gekonnt interpretiert. Egal ob Klassik, Musical, Filmmusik,<br />
Jazz oder Pop – für jeden Zuhörer hat das Quintett eine passende Melodie parat. So werden<br />
Auszüge aus der Westside Story, Western Filmmusik von Enrico Morricone, Pink Panther, aber auch<br />
Arrangements von Abba und Coldplay in diesem Konzert mit dabei sein. Christian Künzler und Andreas<br />
Wende an der Trompete, Peter Böhnel am Horn, Kelly Hardy an der Posaune und der in Olpe<br />
geborene Dominik Deimel an der Tuba sind engagierte Amateure mit langjähriger Konzerterfahrung.<br />
Copyright: LJO<br />
Eintritt frei<br />
Copyright: Rotary Brass<br />
Die Menschen der Region<br />
und die Sparkasse<br />
Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem<br />
bilden eine starke Gemeinschaft.<br />
Zusammen gestalten wir auf<br />
vielfältige Weise unsere Heimat.<br />
Weil`s um mehr als Geld geht.<br />
heimvorteil.sparkasse-alk.de<br />
Sparkasse<br />
Attendorn<br />
Lennestadt<br />
Kirchhundem<br />
Freitag | 6. September <strong>2024</strong> | 20:00 Uhr | Stadthalle Olpe<br />
ADRIENNE HAAN<br />
Gemeinsam mit der Philharmonie Südwestfalen bringt Adrienne Haan diese große Musical-Gala<br />
auf die Bühne. Mit Liedern aus den schönsten Musicals aller Zeiten: Cabaret, Cats, Elisabeth, Les<br />
Misérables, Beauty and The Beast, Phantom of the Opera, Evita, Sunset Boulevard, West Side Story,<br />
Oklahoma, Mary Poppins, My Fair Lady und vielen mehr. Wie üblich führt Adrienne Haan unterhaltsam<br />
durch ihr Programm. Mit Witz und Charme versprüht die von den New York Times als “Spitzenentertainerin<br />
der Extraklasse” gewürdigte Sängerin eine Energie, die zum Mitmachen einlädt. Dabei<br />
wird sie begleitet von der Philharmonie Südwestfalen unter der musikalischen Leitung von Enrico<br />
Delamboye.<br />
Eintrittspreis: 35 bis 45 € - Schüler & Studenten: 50 % Ermäßigung<br />
Copyright: Harald Kirsch<br />
Ticket-Service: Besuchen Sie uns in unserer Geschäftsstelle<br />
Stadtmarketing & Kultur am Marktplatz, rufen Sie uns an unter 02761 83-1299 oder<br />
Kulturabteilung der<br />
schicken Sie eine Email an kultur@olpe.de. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.<br />
Kreisstadt Olpe<br />
62 63
Heimatliebe | Da ist was los ...<br />
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BRINGS<br />
WIRTSCHAFT<br />
BRAUCHTUM<br />
NATUR<br />
PROGRAMM STADTHALLE ATTENDORN<br />
12<br />
04<br />
13<br />
04<br />
19<br />
04<br />
Die von den Brüdern Peter und Stephan Brings gegründete<br />
Band hat in den zwei zurückliegenden Jahrzehnten<br />
schon so ziemlich alle Höhen und Tiefen erlebt, die<br />
man als Musiker erleben kann.<br />
Dank „Superjeilezick“ öffneten sich für Brings Tür und<br />
Tor in der närrischen Hochburg Köln. Kaum eine Karnevalssession<br />
in den letzten Jahren ist ohne einen<br />
neuen Stimmungshit von Brings ins Land gezogen.<br />
20<br />
04<br />
WDR4 SING(T)<br />
MIT GUILDO<br />
26<br />
04<br />
Christian de la Motte –<br />
Realität kann jeder<br />
Bernd Stelter – „Reg dich<br />
nicht auf. Gibt nur Falten!“<br />
Keiner schwitzt lauter, keiner verausgabt sich sichtbarer,<br />
keine Band im deutschsprachigen Raum lässt die<br />
Zuschauer auf Konzerten fühlbarer und unmittelbarer<br />
an Ihrer Musik teilhaben. Wie Ihr größter Hit sagt, es<br />
sind echte „Kölsche Jungs“.<br />
17<br />
05<br />
Ingo Oschmann –<br />
Scherztherapie<br />
18<br />
05<br />
Völkerball –<br />
A Tribute to Rammstein<br />
16<br />
06<br />
Mirja Boes –<br />
Arschbombe Olé<br />
Melk mir nen Biber! Die schon wieder? Mirja Boes is back!<br />
20<br />
09<br />
Dave Davis –<br />
„Life ist Live“<br />
01<br />
12<br />
Hans Werner Olm –<br />
Ein Irrer ist menschlich!<br />
Lisa Feller –<br />
„Dirty Talk“<br />
Gehen Sie weg! Kommen Sie nicht! Hören Sie bitte sofort<br />
auf, weiterzulesen! Das wird die schlimmste Tour aller<br />
Zeiten – für alle, die keinen Spaß verstehen!<br />
Die Queen of Quatsch ist nämlich zurück und sie ist lustiger<br />
als… ja… also lustiger als Moos zum Beispiel. Und<br />
unter uns: Moos kann echt funny sein.<br />
Brings<br />
Mirja Boes –<br />
„Arschbombe Olé“<br />
Die Kids sind jetzt übrigens so groß, dass Mirja auch<br />
wieder in der Pubertät ist. Was natürlich rein genera-<br />
Informationen zu allen Veranstaltungen<br />
www.stadthalle-attendorn.de<br />
tionskommunikativ ein Riesenvorteil ist. Sie tut alles,<br />
um als uncoolste Mutter der Welt in die Geschich-<br />
te einzugehen.<br />
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