Seesicht - Das Zentralschweizer-Seen-Magazin Nr. 2 - 2024

Garten-Trends
stärkt. Indem Menschen aktiv an der
Pflege und dem Schutz von Pflanzen und
Tieren in ihrer unmittelbaren Umgebung
teilnehmen, entwickeln sie ein tieferes
Verständnis für die ökologischen Prozesse
und die Notwendigkeit des Naturschutzes.
BELEBTE TREFFPUNKTE
Urban Gardening stärkt zusätzlich Gemeinschaften
und fördert nachbarschaftliche
Bindungen, hat somit eine nicht zu
unterschätzende soziale Komponente. Gemeinschaftsgärten
werden zu Treffpunkten,
an denen sich Menschen unterschiedlicher
Hintergründe und Lebensstile
treffen, um Erfahrungen auszutauschen,
gemeinsam zu arbeiten und sich gegenseitig
zu unterstützen. Diese Gärten sind oft
das Herzstück von Vierteln, die sonst von
Anonymität geprägt wären. Darüber hinaus
spielt Urban Gardening eine wichtige
Rolle bei der Förderung der Lebensmittelautarkie.
Indem lokale Gemeinschaften
ihre eigenen Lebensmittel anbauen, reduzieren
sie ihre Abhängigkeit von globalen
Lieferketten und tragen gleichzeitig zur
Reduzierung ihres ökologischen Fussabdrucks
bei.
INVESTITION IN DIE ZUKUNFT
Trotz der vielen Vorteile steht Urban Gardening
auch vor grossen Herausforderungen.
Der Mangel an verfügbarem Land in
dicht besiedelten Städten, bürokratische
Hürden und finanzielle Einschränkungen
können die Umsetzung von Urban Gardening-Projekten
erschweren. Dennoch ist
die Zukunft des Urban Gardening vielversprechend.
Immer mehr Städte erkennen
den Wert dieser Bewegung und arbeiten
daran, die notwendigen Ressourcen und
Unterstützung bereitzustellen, um sie zu
fördern. Von staatlichen Förderprogrammen
bis hin zu gemeinnützigen Initiativen
gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten,
wie Städte das Wachstum von Urban Gardening
unterstützen können.
FOTO: TOMML/ISTOCKPHOTO.COM
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SEESICHT 2/24
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