Verband Deutscher Antiquare e.V. / Handbuch 2023/2024

„Pop und Potter“
„Auch junge Leute kann man für das Sammeln von Büchern interessieren … Man muss
nur wissen, wie.“ (Stuttgarter Zeitung)
2016 bot die Antiquariatsmesse Stuttgart erstmals unter dem Motto Kultur.JUGEND
Führungen für junge Sammler und Studentinnen und Studenten der Stuttgarter Hochschule
der Medien an.
Wir erinnern uns: 1985 baute der Fotograf Joachim Siener auf der Antiquariatsmesse ein
Fotostudio auf und porträtierte die damaligen Aussteller. Dreißig Jahre lang lag dieser
Schatz im Archiv, 2016 wurde er gehoben und in einer Kabinettausstellung den Messebesuchern
zugänglich gemacht.
„Der Antiquar lässt sich fotografieren“ – unter diesem Titel zeigten die Ausstellung und
der dazu erschienene Katalog, wie die Zeit die Aussteller und die Messe verändert hatte:
eine Momentaufnahme aus 55 Jahren Messegeschichte und zugleich eine fotografische
Begegnung mit früheren Antiquaren und heutigen Ausstellern in Stuttgart, die damals
noch am Beginn ihrer Karriere standen. Bei der Vernissage am Messesamstag erzählten
Joachim Siener und Frieder Weitbrecht, wie das Projekt damals zustande gekommen
war. In der anschließenden Benefizauktion brachte Eberhard Köstler die kunstvollen
Foto grafien zu beachtlichen Preisen an den Mann und die Frau.
Seit 2016 sorgen Meinhard Knigge und Christian Strobel als Redakteure gemeinsam dafür,
dass der Messekatalog pünktlich erscheinen kann.
2017
„Das seltene Buch wird Bestand haben“
„Die Antiquariatsmessen in Stuttgart und Ludwigsburg beginnen, die Herzen der Sammler
schlagen höher. Selbst wenn Texte heute auch digital gelesen werden – das schöne Buch
lebt, meinte die Vorsitzende des Verbands Deutscher Antiquare, Sibylle Wieduwilt.“ (Stuttgarter
Zeitung)
Unter den 72 Ausstellern waren junge Talente wie Alexander Kunkel, aus Italien kam das
Antiquariat L’Arengario nach Stuttgart.
Zu Gast im Württembergischen Kunstverein war die Staatliche Akademie der Bildenden
Künste. Vertreter der Akademie gestalteten die diesjährige Rahmenausstellung: „Im
Zeichen des Wassermann. F.H.Ernst Schneidler als Buchgestalter, Typograph und Lehrer“.
Am Messesamstag hielt Professor Nils Büttner vor voll besetztem Haus einen bemerkenswerten
Vortrag über „Buch.Kunst.Schrift“.
Im Literaturhaus sprach Katharina Hesse über „50 Jahre Stiftung Buchkunst“ – „Schön,
schöner, am schönsten“.
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