09.04.2024 Aufrufe

Verband Deutscher Antiquare e.V. / Handbuch 2023/2024

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2006<br />

„Hier werden selbst Museumschefs zu Sprintern“<br />

„Es ist jetzt Punkt 11 Uhr, Mathias Ernsts Stunde schlägt. Das Absperrseil weicht – und er<br />

rennt los. Die Meute folgt ihm. Halb amüsiert, halb besorgt beobachten die Aussteller den<br />

Kurzstreckenlauf ihrer Kunden.“ (Stuttgarter Zeitung)<br />

Man musste schon mit der Lupe hinschauen: 2006 gab es eines der weltweit kleinsten Bücher<br />

zu entdecken. Halb so groß wie eine Briefmarke ist eines der berühmtesten Miniaturbücher:<br />

„Galileo Galiei: Galileo a Madama Christina di Lorena. Padova 1897“, angeboten<br />

von Sabine Keune.<br />

Am Vorabend der 45. Stuttgarter Antiquariatsmesse und am Vorabend des 250. Geburtstages<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart lud der <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Antiquare</strong> e.V.,<br />

unterstützt vom Antiquariat J. Voerster, alle Freunde der Messe zu Musik und (Glücks-)<br />

Spiel in den Württembergischen Kunstverein. Der frühere Rektor des Salzburger<br />

Mozarteums, Günther G. Bauer referierte über „Wolfgang Amadeus Mozart – Glück,<br />

Spiel und Leidenschaft“, mit musikalischen Intermezzi des Bläserquintetts der Stuttgarter<br />

Fachhochschule für Musik.<br />

2007<br />

2006 wäre Fritz Eggert 80 Jahre alt geworden. Anlass genug für Friedrich Pfäfflin,<br />

Frieder Weitbrecht und die Württembergische Landesbibliothek, in einer Ausstellung<br />

die bemerkenswerte Karriere des in jeder Hinsicht großen Antiquars zu würdigen, der<br />

mit einer „Versandbuchhandlung mit Antiquariat und Espressoausschank“ begann,<br />

Shakespeares First Folio verkaufte und, so nebenbei, einer der Väter der Stuttgarter Antiquariatsmesse<br />

geworden war. Der <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Antiquare</strong> e.V. ergriff die Möglichkeit,<br />

die Ausstellung im Rahmen der Stuttgarter Antiquariatsmesse 2007 ein weiteres<br />

Mal zu zeigen und dazu einen von Friedrich Pfäfflin in Gemeinschaft mit Susanne<br />

Koppel und Frieder Weitbrecht gestalteten Katalog herauszugeben: „… vom Finderglück<br />

… – Der Antiquar Fritz Eggert 1926–1981“. Am Messesamstag lud der <strong>Verband</strong><br />

in den Württembergischen Kunstverein. Vor über hundert Zuschauern ließen Eberhard<br />

Jäckel, Frieder Weitbrecht und Eggerts ehemalige Mitarbeiterin Susanne Koppel die alten<br />

Messezeiten wieder aufleben.<br />

„Was bleibt …“ hieß es beim gemeinsamen Auftakt zu den Messen in Stuttgart und Ludwigsburg.<br />

Beim Erinnerungsabend für Horst Brandstätter war das Stuttgarter Literaturhaus<br />

bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />

Unter den 87 Ausstellern waren erstmals Dietrich Schaper aus Hamburg und Dr. Werner<br />

Greve aus Berlin.<br />

2007 starb Fritz Neidhardt im Alter von 82 Jahren. Er hatte 1962 den Anstoß gegeben,<br />

das Experiment Stuttgarter Antiquariatsmesse zu wagen. Sein Sohn Max führt das Geschäft<br />

und die Teilnahme an der Messe seitdem fort.<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!