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Verband Deutscher Antiquare e.V. / Handbuch 2023/2024

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

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Die 22. Messe vom 27. bis 30. Januar 1983 war die erste Messe ohne die Firma ihres Begründer<br />

Fritz Eggert, der am 14. September 1981 im Alter von 55 Jahren an Herzversagen<br />

verstorben war.<br />

Der Messekatalog hatte 1983 zum ersten Mal einen Tafelanhang.<br />

Die seit 1962 bestehende Mittagspause von 13 bis 15 Uhr an allen vier Messetagen wurde<br />

abgeschafft.<br />

1984<br />

„Großer Ansturm auf Raritäten und Liebhaberstücke“<br />

„Wie im Ausverkauf ist das hier, stöhnt Forstoberrat Dieckert … Neben ihm fiebert Peter<br />

Tumarkin schon seit acht Uhr der Eröffnung entgegen. Seine Hände zittern. Er ist eigens<br />

aus New York angereist … Die Spannung steigt. Es ist eine Minute vor 15 Uhr. ‚Gehen sie<br />

bloß weg, hier wird es gleich gefährlich‘, warnt Dieckert. Und da geht es auch schon los:<br />

Alte grauhaarige Herren, vornehm aussehende Damen im Pepita-Kostüm, bärtige Professoren<br />

und fesche junge Jeans-Mädchen – alle spurten, rennen, einige stolpern, rasen weiter….<br />

Was tut man nicht alles für ein altes Buch oder eine seltene Grafik?“ (Stuttgarter<br />

Zeitung)<br />

„Die Eroberung des Heinrich von Ofterdingen“<br />

„Nach wie vor ist die Antiquariatsmesse in Stuttgart eine Reise wert. Obwohl die Turbulenz<br />

… der ,fetten Jahre‘ weitgehend einem entspannten Klima, einer soliden Reaktion<br />

und einem normalen Geschäftsgang mit positiven wie negativen Effekten gewichen sind,<br />

obwohl 1984 die Standardquote von 15.000 Besuchern kaum erreicht worden ist, obwohl<br />

viele händlerische Perspektiven innerhalb der 23. Partie unter dem Eindruck eines wirtschaftlich-psychologischen<br />

Vakuums unerfüllt blieben, hat die knapp viertägige, international<br />

orientierte Drehscheibe … ihre Faszination, ihren Sinn, ihr Prestige behalten“. (FAZ)<br />

Gunnar A. Kaldewey redigierte den Messekatalog.<br />

Die Zahl der Aussteller wuchs langsam aber stetig auf 64. Ihre Premiere als Aussteller<br />

in Stuttgart feierten das Antiquariat Theodor Ackermann aus München, Hans-<br />

Martin Schmitz aus Köln sowie das Antiquariat Bibermühle (Heribert Tenschert) aus<br />

der Schweiz.<br />

1985<br />

„Der Antiquar lässt sich fotografieren“<br />

1985 baute der Stuttgarter Fotograf und Sammler Joachim Siener ein professionelles<br />

Foto studio auf der Antiquariatsmesse auf, in dem er die Ausstellerinnen und Aussteller<br />

porträtierte. In Langzeit-Belichtungstechnik entstanden großformatige künstlerische<br />

Porträtaufnahmen. Zu den Porträtierten zählten Heribert Tenschert, Renate<br />

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