09.04.2024 Aufrufe

Verband Deutscher Antiquare e.V. / Handbuch 2023/2024

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1970<br />

„Diesmal ohne große Sensationen“<br />

„Flotter Umsatz bei der 9. Stuttgarter Antiquariatsmesse“ (Stuttgarter Nachrichten)<br />

Der Messekatalog bekam ein neues Outfit: Die Silhouette des „lesenden Tieck“ nach einen<br />

Scherenschnitt von Luise Duttenhofer, auf weißem Grund, zierte bis 1997 das Cover des<br />

Messekataloges. Die Redaktion des Kataloges übernahm bis 1972 Carl-Ernst Kohlhauer.<br />

Aus München kamen zwei Antiquarinnen nach Stuttgart: Dr. Lotte Roth-Wölfe und ihre<br />

Tochter Christine Grahamer.<br />

1971<br />

„Treffpunkt Stuttgart“<br />

„Ist die Verkaufsausstellung des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong> <strong>Antiquare</strong>, Autographen- und<br />

Graphik händler ein Barometer der allgemeinen Prosperität, spiegelt sich hier das geistige<br />

Plus einer Wohlstandsgesellschaft, die auch Idealisten und Enthusiasten profitable Chancen<br />

bietet? Tatsächlich ist die Messe, wie das 1962 gestartete Unternehmen knapp und zutreffend<br />

genannt wird, mit dem öffentlichen Interesse groß und größer geworden: in zehn<br />

Jahren hat sich die Phalanx der Teilnehmer mehr als verdoppelt. Klagen über Raumnot<br />

und dergleichen wurden schon laut.“ (FAZ)<br />

„Aus einem kühnen Versuch vor zehn Jahren entstand die im In- und Auslande bekannte<br />

Stuttgarter Antiquariatsmesse. Zu den alten Pionieren unter den Mitgliedern kamen<br />

neue Aussteller, zu den alterfahrenen Sammlern kamen viele neue Freunde des Sammelns.“<br />

(Paul Schroers im Vorwort zum 10. Messekatalog)<br />

Die Antiquariatsmesse Stuttgart erhielt ein musikalisches Vorspiel: 1971 lud Jürgen<br />

Voerster zum ersten Mal am Vorabend der Messe zum Konzert in seine Privatwohnung.<br />

Gegeben wurden Werke von Johann Sebastian Bach und dessen Sohn Johann Christoph<br />

Friedrich Bach. Im Orchester saßen Antiquariatskollegen, von ihrem Dirigenten Horst<br />

F. G. Klein zu Höchstleistungen getrieben. Wie beim Jazz gab es auch hier bei der Klassik<br />

keine Probe. Es wurde zu Hause für den großen Konzertabend geübt, an dem in den<br />

folgenden Jahren Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland im Voersterschen<br />

Orchestergraben Platz nahmen: Adolf Seebaß aus Basel, Dr. Hans Schneider und seine<br />

Ehefrau Carola aus Tutzing, Dr. Maria Conradt aus Hamburg, Ulrich Drüner aus Stuttgart,<br />

Roland Folter aus den Vereinigten Staaten und Albi Rosenthal aus Großbritannien.<br />

Dirigiert wurden die Konzerte zuerst von Horst F. G. Klein, danach von Jürgen Voerster,<br />

Eva und Oliver Voerster, Bernhard Kohl, Rudolf Sommer und Dr. Matthias Hutzel. Zu<br />

hören waren Meisterwerke von Bach, Mozart, Haydn, Schubert, Beethoven, Mendelssohn-Bartholdy,<br />

Rossini und weiteren Größen der klassischen Musikgeschichte.<br />

Seit 1971 sorgte ein Messeausschuss um Fritz Neidhardt, Felix Weigel und Jürgen<br />

Voerster für den reibungslosen Ablauf der Messe.<br />

30

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!