09.04.2024 Aufrufe

Verband Deutscher Antiquare e.V. / Handbuch 2023/2024

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

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gebietes zur Welt weit aufmacht und daß nicht ängstlicher Händlergeist seine Schätze versteckt<br />

hält.“ (Industriekurier)<br />

Im Gustav-Siegle-Haus sorgten 34 Händler dafür, dass „Die Schauvitrine des Antiquariats“<br />

(Handelsblatt) wieder ein voller Erfolg wurde. Zu den Neulingen zählten Bob de<br />

Graaf aus den Niederlanden und die Braunschweiger <strong>Antiquare</strong> Roger und Adelheid<br />

Klittich (Karl Pfankuch AG, später Antiquariat A. Klittich-Pfankuch).<br />

Nach einem kurzen Intermezzo 1964 und 1965 mit fünf Messetagen fand die Antiquariatsmesse<br />

1966 wieder an vier Tagen, von Donnerstag bis Sonntag statt.<br />

1966 bis 1969<br />

Die erste Neuerung im alljährlichen Messegeschehen: Das Katalogcover wurde neu gestaltet.<br />

Statt des „Helmert“ wechselten sich in den Folgejahren verschiedene Karikaturen<br />

und Miniaturen auf dem Umschlag ab.<br />

1967<br />

„Erste Sammlerpflicht: Gelassenheit“<br />

„Was Fritz Eggert, Stuttgart, einleitend erzählte, gestern Punkt 15 Uhr zu Beginn der Antiquariatsmesse<br />

im gedrängt vollen Entree im Gustav-Siegle-Haus, von der ersten Treppenstufe<br />

herab (oben lockte und lockt das Eldorado der Händler und Sammler): Es klang fast<br />

wie ein Gebet vor dem Gefecht, keinem todernsten zwar und auch wieder doch. Er sprach<br />

von der Tugend des Sammlers: von der Gelassenheit. Er legte dem Publikum nahe, daß ja<br />

nur einer ein und dasselbe Buch besitzen und bekommen kann, auch wenn gleich ein halbes<br />

Dutzend Leute danach trachten … Er mahnte zur Sportlichkeit. Er wünschte der Veranstaltung<br />

einen ‚sportlichen‘ Verlauf. Man lachte, aber es klang gepreßt, ließ die Spannung,<br />

die in der Versammlung herrschte, wohl erkennen. Dann gab er freie Bahn. Und<br />

hätte der Zugang nicht durch einen Engpaß geführt, den Treppenaufgang, und hätte man<br />

nicht in so dichter Tuchfühlung gestanden, man hätte nicht bloß einem ‚sportlichem‘ Ereignis,<br />

sondern vielleicht sogar einem Sprinterrekord beigewohnt.“ (Stuttgarter Nachrichten)<br />

„Triumph der kleinen Preise“<br />

„,Hervorragend‘, ‚glänzend‘, ‚einfach toll‘ – so lautete der Tenor der Händlerurteile über<br />

den Verlauf der sechsten Stuttgarter Antiquariatsmesse im Gustav-Siegle-Haus … Das<br />

Publikum strömte, jung und alt und so gemischt, wie man es sich nur wünschen konnte ….<br />

Es wird nicht mehr blindlings zur Geldanlage gekauft. Der Handel bei Objekten, die über<br />

10.000 Mark kosten, ist zäh geworden.“ (Stuttgarter Nachrichten)<br />

Die Zahl der Aussteller stieg kontinuierlich: 39 Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland,<br />

England, Frankreich, der Schweiz und Österreich gaben sich im Gustav-Siegle-<br />

Haus ein Stelldichein, darunter zum ersten Mal auch die Kollegen vom Thulins Antikvariat<br />

in Schweden und Jürgen Voerster aus Stuttgart.<br />

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