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Verband Deutscher Antiquare e.V. / Handbuch 2023/2024

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

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1965<br />

„Wertvolles Angebot in Stuttgart“<br />

„Im Gegensatz zu anderen Ländern gibt es in Deutschland kein Zentrum des Buch- und<br />

Graphikantiquariats, nach allen Himmelsrichtungen verstreut und vorzugsweise an den<br />

Grenzen hat sich dieser Spezialhandel etabliert. Es war daher ein guter Gedanke, ihm wenigstens<br />

einmal im Jahr einen Mittelpunkt mit der Stuttgarter Messe zu geben.“ (Industriekurier)<br />

„Die 4. Messe ist beendet – es lebe die 5. Messe!“<br />

So steht es im Rundschreiben des damaligen Messekomitees, das am 17. Februar 1965<br />

schon mit der Planung für 1966 begann. Die Messe, die an fünf Tagen vom 3. bis 7. Februar<br />

1965 stattgefunden hatte, endete nicht mit der üblichen Nachbesprechung, sondern<br />

mit einem spontanen, feuchtfröhlichen Fest. Ihre Hausaufgaben sollten die Aussteller<br />

trotzdem machen:<br />

„In diesem Jahr haben wir darauf verzichtet, den letzten Abend mit einer Diskussion<br />

über die Erfahrungen der Messe zuzubringen. Dafür haben wir an diesem Abend andere<br />

Erfahrungen gesammelt, die offenbar auch nicht schlecht waren. Aber so heiter die Messe<br />

auch ausklang … Wir bitten Sie alle, durch Ihren schriftlichen Beitrag zu der Arbeit<br />

des Messekomitees beizutragen, damit die Messe im nächsten Jahr noch reibungsloser<br />

und für alle Beteiligten angenehmer verläuft.“<br />

Unter den 31 Ausstellern waren 1965 erstmals Siegfried Brumme (Frankfurt) und das<br />

Antiquariat Stenderhoff aus Münster.<br />

Die Kosten der Messe beliefen sich (ohne Saalmiete) auf 13.660,87 DM, hinzu kamen<br />

7.750 DM Druckkosten für den Messekatalog.<br />

1966<br />

„Schwungvoller Handel im Sammlerparadies“<br />

„Sammler und Händler aus Amerika, aus der Schweiz, aus Belgien, Dänemark, Holland,<br />

England gaben dem Publikum vor allem in den ersten Tagen die internationale Note. Auch<br />

die Zentralantiquariate in Leipzig, Warschau, Prag hatten ihre Leute geschickt, um den<br />

Markt zu erkunden. Besonders erfreulich war jedoch der lebhafte Zuspruch von seiten des<br />

privaten Publikums. Viele junge Menschen konnte man mit Andacht stöbern sehen … Ein<br />

einziger Schatten lag über der Messe: Die Museumsleute und Bibliothekare aus der Bundesrepublik<br />

zeigten sich gehandikapt durch ihre in diesem Jahr schroff beschnittenen Etats.<br />

Sie waren wohl zahlreich zur Stelle, meldeten auch ihre Interessen an, um dann doch meist<br />

zu zögern. Mit neidvoller Sorge mochten sie zusehen, wie kostbare Stücke ins Ausland gingen,<br />

sehr viel nach Amerika.“ (Stuttgarter Nachrichten)<br />

„Angesichts der Verknappung des Materials ist es erst recht begrüßenswert, daß die Breitenwirkung<br />

des Angebotes auch international gesehen das deutsche Schaufenster dieses Fach-<br />

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