09.04.2024 Aufrufe

Verband Deutscher Antiquare e.V. / Handbuch 2023/2024

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

Mitgliederverzeichnis des Verbands Deutscher Antiquare e.V. mit Informationen zu Mitgliedern, Firmenverzeichnis nach Orten sowie einem Verzeichnis der Spezialgebiete der Mitglieder. Ergänzt mit redaktionellen Beiträgen und einer Messe-Chronik zur Antiquariatsmesse Stuttgart.

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Haus der Bücher AG – Adolf Seebaß (Basel), Dr. Ernst Hauswedell (Hamburg), Bernhard<br />

Krohn (Badenweiler), Kunst Kabinett Klihm (München), Kunstkabinett Elfriede<br />

Wirnitzer (Baden-Baden), Laube & Sohn (Zürich), Louis Loeb-Larocque ( Paris), Hans<br />

Marcus (Düsseldorf), Fritz Neidhardt (Stuttgart), Sauer & Keip (Frankfurt), Schumann &<br />

Heinimann (Zürich), J. A. Stargardt (Marburg), Stuttgarter Antiquariat Dr. Frieder<br />

Kocher Benzing (Stuttgart).<br />

Drei Kollegen sind der Messe von Beginn an treu geblieben und stellen bis heute in jedem<br />

Jahr in Stuttgart aus: C. G. Boerner (Düsseldorf), August Laube (Zürich) und J. A.<br />

Stargardt (damals Marburg, heute Berlin).<br />

Schon damals gab es einen Messekatalog, in dem jeder Aussteller auf zwei Seiten besonders<br />

schöne Bücher, Autographen oder Graphiken aus seinem Angebot präsentierte, die<br />

erst mit dem Beginn der Messe verkauft werden durften.<br />

Das Cover des Kataloges zierte von 1962 bis 1966 die bekannte Darstellung des Büchertrödlers<br />

Johann Gottlob Helmert, nach einer 1820 entstandenen Radierung von<br />

Christian Gottfried Heinrich Geißler: „Helmert. Der Deutsche Diogenes und ausgezeichnete<br />

Antiquar und Kunsthändler“.<br />

Der Messekatalog sollte kein reiner „Verkaufskatalog“ sein, daher wurden keine Preise<br />

genannt. Er sollte einen Anreiz bieten, nach Stuttgart zu reisen. Im Vorwort schreibt<br />

Günther Mecklenburg, damals Vorsitzender des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong> <strong>Antiquare</strong> e.V.:<br />

„Der eigentliche Sinn dieser Messe aber soll die persönliche Begegnung mit Bücherfreunden<br />

und Sammlern, mit den Leitern der Bibliotheken, Museen und Archive und mit den<br />

Kollegen des In- und Auslandes sein. Sie alle sind zum Besuch der ersten Verkaufsmesse des<br />

<strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong> <strong>Antiquare</strong>, Autographen- und Graphikhändler herzlich eingeladen.“<br />

Die Messe war an allen Tagen von 10 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet.<br />

Dazwischen gab es eine Mittagspause.<br />

Für viele Jahrzehnte legendär blieb der „Run“ auf die Bücher am Eröffnungstag, im<br />

Gustav- Siegle-Haus noch erschwert durch einen schwungvollen Treppenaufgang, der<br />

vor dem Eintritt in die Ausstellungsräume zu überwinden war.<br />

1963<br />

„Die Welt der alten Bücher“<br />

„Daß die <strong>Antiquare</strong> an die breite Öffentlichkeit gehen, ist eigentlich recht ungewöhnlich.<br />

Der Erfolg im letzten Jahr rechtfertigt indessen das Unternehmen: Es wird nicht nur eine<br />

größere Schicht von Interessenten und Käufern auf das Wirken der <strong>Antiquare</strong> aufmerksam<br />

gemacht. Der Markt erhält überhaupt ein stärkeres, selbständiges Gewicht neben dem<br />

Buch- und dem Kunstmarkt.“ (Handelsblatt)<br />

Mit dem ebenso unerwarteten wie großartigen Erfolg der ersten Stuttgarter Antiquariatsmesse<br />

wuchs die Zahl der Aussteller. Vom 7. bis 10. Februar 1963 kamen 30 Antiquarinnen<br />

und <strong>Antiquare</strong> ins Gustav-Siegle-Haus.<br />

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