Verband Deutscher Antiquare e.V. / Handbuch 2023/2024

Früheres Vorliegen der kompletten Listen der bei der Antiquariatsmesse durch die Händler
angebotenen Werke (für rechtzeitige und abgestimmte Planung der Erwerbungen).
Dr. Christian Herrmann
Viele junge Sammler und solche, die es werden wollen.
Prof. Dr. Wulf D. von Lucius
Ich wäre schon über weitere 10 Jahre Antiquariatsmesse Stuttgart glücklich.
Gunnar Gräff
Dass das Interesse des Publikums nicht nachlässt.
Dr. F. Carlo Schmid
Für die nächsten 60 Jahre würde ich versuchen, die Messe auf ein Topniveau durch gute
nationale und internationale Aussteller zu verbessern. Das heißt Qualität, seltene Bücher,
Graphiken und Kunst zeigen. Das Normale bekommt man im Netz. Die Herausforderung
wird sein, den Unterschied zwischen Internet und Vor-Ort-Realität darzustellen.
– Ein Buch oder eine Graphik würde ich immer gerne vor dem Kauf mit den Sinnen
erfassen. Das heißt anschauen, anfassen, riechen und fühlen. Außerdem kann das Gespräch
zwischen Kunde und Buch-, Kunst- oder Graphikhändler sehr fruchtbar sein. Im
Gespräch kommt man auf Dinge, die man im Netz nicht miteinander besprechen würde.
Es kommt das Wissen des Sammlers und des Antiquars zusammen. – Ein weiterer wichtiger
Punkt wäre für mich, viel Geld in gute Werbung stecken (Die Eröffnung der Stuttgarter
Messe wurde früher in der Tagesschau gezeigt!) – Auch internationale Werbung
machen. Nicht kleckern sondern klotzen.
Norbert Haas
Überlegungen, Präsenzausstellern und virtuellen Akteuren einen gemeinsamen Raum
zu bieten, um so die Messe dauerhaft breiter aufzustellen. 2021 und 2022 waren gute Gelegenheiten
zum Test des virtuellen Raumes. Mehr Ideen, junge Leute und solche ältere,
die auch Sammler werden könnten, mit Informationsveranstaltungen einzubinden.
Clemens Reiss
Wenn möglich einen besseren Standort und eine gute Anzahl von Besuchern.
Inge Utzt
Den Fokus auf die nachfolgende Sammlergeneration ausrichten, was seit kurzer Zeit allerdings
mit gelungenen Aktionen ja schon gemacht wird. Die Zielrichtung ist gut, wobei
mehr die analoge und weniger die digitale Schiene bevorzugt werden sollte, denn
wir handeln mit konkreten Gegenständen. Meine Erfahrung in diesem Zusammenhang
ist: ich verkaufe mehr (auch bei gleichem Angebot) über meine Printkataloge als über
Internet plattformen.
Winfried Geisenheyner
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