09.04.2024 Aufrufe

Region Tirol – Ausgabe April 2024

Die neue Ausgabe präsentiert den LeserInnen heimische Betriebe, ihre Innovationen und Errungenschaften, aber auch die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben. Im Vordergrund steht dabei der Schwerpunkt "Tourismus".

Die neue Ausgabe präsentiert den LeserInnen heimische Betriebe, ihre Innovationen und Errungenschaften, aber auch die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben. Im Vordergrund steht dabei der Schwerpunkt "Tourismus".

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#AUSGABE <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

REGI☼N <strong>Tirol</strong><br />

Veranstaltungen Tourismus : Zulieferer I Bauernmärkte l Nachhaltigkeit I Handwerk l Gesundheit I Brauchtum & I Wellness Gaumenfreuden l Sport<br />

Foto:<br />

<strong>Tirol</strong> Werbung<br />

Veranstaltungen | Bauernmärkte | Handwerk | Brauchtum | Gaumenfreuden<br />

GEWINNSPIEL<br />

Die <strong>Region</strong>alMedien <strong>Tirol</strong> verlosen<br />

GLÜCKSTAGE (3 Nächte für 2 Personen)<br />

im DAS SIEBEN 4* Superior.<br />

Mehr auf Seite 13!<br />

<br />

DAS MEER DER TIROLER<br />

Der Achensee im Bezirk Schwaz, eingebettet<br />

in die malerische Landschaft <strong>Tirol</strong>s, ist ein<br />

beliebtes Ziel für Sommerurlauber. Seite 5<br />

<br />

„EARLA“ RUND UM DIE BERG<br />

Naturliebhaber aus dem Stubaital haben<br />

eine Marktlücke gefunden und geschlossen.<br />

Seite 8<br />

<br />

ALPENTHERME EHRENBERG<br />

Ein starker Name, der mit Erholung in<br />

Verbindung gebracht wird und jährlich<br />

ca. 220.000 Besucher anzieht. Seite 9


#akdeinSchutzschild<br />

WIR SORGEN FÜR DEINE<br />

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Foto: anatoliycherkas - stock.adobe.com<br />

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2 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


Foto:<br />

<strong>Tirol</strong> Werbung<br />

Der Achens e im Bezirk Schwaz, eingebe tet<br />

in die malerische Landschaft <strong>Tirol</strong>s, ist ein<br />

beliebtes Ziel für Sommerurlauber. Seite 5<br />

Ein starker Name, der mit Erholung in<br />

Verbindung gebracht wird und jährlich<br />

ca. 20.000 Besucher anzieht. Seite 9<br />

Die <strong>Region</strong>alMedien <strong>Tirol</strong> verlosen<br />

Naturliebhaber aus dem Stubaital haben<br />

eine Marktlücke gefunden und geschlossen.<br />

Seite 8<br />

#AUSGABE <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

SIEGHARD KRABICHLER<br />

Chefredakteur<br />

<strong>Tirol</strong>er BezirksBlätte<br />

Wandern am letzten<br />

Gletscherfluss, der Isel in Osttirol<br />

Der Frühling in der<br />

Landeshauptstadt ist vielfältig.<br />

Die Isel: Wandern<br />

am letzten Gletscherfluss 04<br />

REGION Osttirol<br />

Das Meer der <strong>Tirol</strong>er:<br />

der Achensee 05<br />

REGION Schwaz<br />

Innsbruck: Der Frühling in der<br />

Landeshauptstadt06<br />

REGION Innsbruck<br />

Der Strategieentwicklungsprozess<br />

von Innsbruck Tourismus 07<br />

REGION Innsbruck<br />

Earla rund um die Berg<br />

– der Name ist Programm 08<br />

REGION Stubai-Wipptal<br />

Erholung pur in der<br />

Alpentherme Ehrenberg 09<br />

REGION Reutte<br />

TVB Pillerseetal: Tourismus-Benefits<br />

für Mitglieder und Mitarbeiter 10<br />

REGION Kitzbühel<br />

BENJAMIN Parth: Von einem der auszog,<br />

um Haubenkoch zu werden 12<br />

REGION Landeck<br />

Alpbach Tourismus setzt digitale<br />

Maßstäbe und wird dank dem<br />

Einsatz von künstlicher Intelligenz<br />

zum Vorreiter in <strong>Tirol</strong>.<br />

Große Wertschätzung<br />

Hotel Schwarz ausgezeichnet 13<br />

REGION Imst<br />

In Absam wird ein wichtiges Kapitel der<br />

Geschichte wieder zum Leben erweckt 14<br />

REGION Hall<br />

Es rührt sich was<br />

in der Axamer Lizum15<br />

REGION Westliches Mittelgebirge<br />

Alpbach Tourismus setzt mit dem Einsatz<br />

von KI digitale Maßstäbe 16<br />

REGION Kufstein<br />

Höpperger setzt mit Gutmann auf die<br />

Kraft des nachhaltigen HVO-Treibstoff 17<br />

REGION Telfs<br />

REGI☼N <strong>Tirol</strong><br />

Tourismus : Zulieferer l Nachhaltigkeit l Gesundheit & We lness l Sport<br />

Veranstaltungen I Bauernmärkte I Handwerk I Brauchtum I Gaumenfreuden<br />

Veranstaltungen | Bauernmärkte | Handwerk | Brauchtum | Gaumenfreuden<br />

<br />

DAS MEER DER TIROLER<br />

<br />

ALPENTHERME EHRENBERG<br />

GEWINNSPIEL<br />

GLÜCKSTAGE (3 Nächte für 2 Personen)<br />

im DAS SIEBEN 4* Superior.<br />

<br />

EARLA RUND UM DIE BERG<br />

<br />

Dieses ePaper enthält interaktive<br />

Elemente, wie Videos, Bildergalerien<br />

und Links.<br />

Viel Spaß beim Lesen & Erleben!<br />

Foto: TIROL Werbung,_Achensee Tourismus,<br />

EARLA, Alpentherme Ehrenberg<br />

INNOVATION,<br />

GENUSS UND ENT-<br />

WICKLUNG<br />

Der Frühling in <strong>Tirol</strong> ist<br />

eine Zeit der Erneuerung<br />

und Schönheit, wenn die<br />

Natur aus ihrem Winterschlaf<br />

erwacht. Unsere majestätischen<br />

Berge, die klaren<br />

Seen und die üppigen<br />

Wälder machen <strong>Tirol</strong> zu<br />

einem Paradies für Naturliebhaber<br />

und Erholungssuchende<br />

aus aller Welt. Trotz<br />

der Herausforderungen im<br />

Zusammenhang mit dem<br />

Tourismusverkehr – wie<br />

Verkehrsproblemen und<br />

Überfüllung – bleibt die<br />

Tourismusbranche in <strong>Tirol</strong><br />

eine lebendige und vitale<br />

Branche. Sie ist eine wichtige<br />

Einnahmequelle für<br />

die <strong>Region</strong> und bietet zahlreiche<br />

Arbeitsplätze. Angesichts<br />

des Klimawandels<br />

ist es jedoch entscheidend,<br />

nachhaltige Praktiken zu<br />

fördern, um die natürliche<br />

Schönheit <strong>Tirol</strong>s zu erhalten.<br />

Dies eröffnet Möglichkeiten<br />

für innovative Lö-<br />

INHALT<br />

sungen im Tourismussektor<br />

wie den Ausbau von nachhaltigen<br />

Verkehrsmitteln<br />

und Unterkünften sowie<br />

die Förderung umweltfreundlicher<br />

Aktivitäten.<br />

Die <strong>Tirol</strong>er Gemeinden und<br />

Unternehmen arbeiten hart<br />

daran, nachhaltige Lösungen<br />

für die innovative Weiterentwicklung<br />

des <strong>Tirol</strong>er<br />

Tourismus zu finden, um<br />

das Gleichgewicht zwischen<br />

dem Erhalt der natürlichen<br />

Schönheit und der<br />

Bedürfnisse der Besucher<br />

zu wahren. Letztendlich ist<br />

der Frühling in <strong>Tirol</strong> eine<br />

Zeit, die uns daran erinnert,<br />

die Schönheit der Natur zu<br />

schätzen und die Balance<br />

zwischen dem Genuss des<br />

Reisens und dem Schutz unserer<br />

Umwelt zu finden.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

<strong>Region</strong>alMedien <strong>Tirol</strong> GmbH | 6020<br />

Innsbruck | Eduard-Bodem-Gasse 6,<br />

Tel.: 0512-320-0, Fax: 0512-320-120 |<br />

E-Mail: innsbruck@regionalmedien.at<br />

| Geschäftsführung: Thomas<br />

Zerlauth | Chefredaktion: Sieghard<br />

Krabichler | Redaktion: <strong>Region</strong>al-<br />

Medien <strong>Tirol</strong> GmbH | Layout & Produktion:<br />

Helmut Jenny | Druck: Radin-Berger-Print<br />

GmbH, Innsbrucker<br />

Straße 59/III, A-6176 Innsbruck-Völs |<br />

Sonderausgabe der <strong>Region</strong>alMedien<br />

<strong>Tirol</strong><br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

3


DER ISELTRAIL<br />

REGION Osttirol<br />

WANDERN<br />

am letzten Gletscherfluss<br />

Vom sonnigen Lienz im Talboden bis zum arktischen Gletschertor im<br />

Nationalpark Hohe Tauern. Der Iseltrail führt auf einer Erlebnisroute<br />

durch eine Wasserwunderwelt mit individuell wählbaren Teilstrecken.<br />

M JOHANN EBNER<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

Nur wenige große Flüsse in den<br />

Alpen können heute, unbeeinträchtigt<br />

von Staumauern, noch<br />

frei fließen. Die Isel in Osttirol<br />

zählt neben dem Lech in Nordtirol<br />

und dem Tagliamento im<br />

Friaul zu diesen letzten großen<br />

alpinen Wildflüssen Mitteleuropas.<br />

Nirgendwo ist ihre<br />

Wasserfülle für energiewirtschaftliche<br />

Zwecke gestaut oder<br />

in Kraftwerke abgeleitet. Über<br />

weite Strecken weist die Isel<br />

daher einen ungezügelten, sich<br />

stetig verändernden Flussraum<br />

mit einer besonderen Vielfalt<br />

an seltenen Lebensgemeinschaften<br />

und Arten auf. Das<br />

macht das einzigartige Naturerlebnis<br />

aus.<br />

DIE ETAPPEN<br />

Der Iseltrail gliedert sich in unterschiedlich<br />

lange Abschnitte,<br />

die jeweils zwischen den Ortschaften<br />

mit Möglichkeiten<br />

zur Verpflegung und Übernachtung<br />

verlaufen. Die Strecke<br />

kann daher recht flexibel<br />

begangen werden – je nach Lust<br />

und Laune, Kondition, Erholungsbedürfnis<br />

oder Freude am<br />

Ausschreiten.<br />

WEITER INFOS<br />

Viele weitere Informationen<br />

rund um den Iseltrail wie sehenswerte<br />

Aussichtspunkte,<br />

detaillierte Etappenbeschreibungen<br />

oder auch Ausrüstungstipps<br />

für die Wanderung<br />

unter www.osttirol.com<br />

Der Iseltrail ist eine durchgehend<br />

markierte Wanderroute mit<br />

zahlreichen Blickpunkten auf<br />

magische Plätze. Alle baulichen<br />

Maßnahmen erfolgten behutsam, um die<br />

Natur zu schonen. Mit einer Gesamtlänge<br />

von rund 74 Kilometern und insgesamt<br />

2120 Höhenmeter bergauf gliedert sich<br />

der Iseltrail in individuell wählbare Teilstücke.<br />

Wasserfälle, Katarakte,<br />

Tamarisken und Sandbänke<br />

Am Anfang des Weges wandert man durch<br />

Au-Wäldchen und entlang von Schotterbänken,<br />

die Blicke auf Strände und kleine<br />

Inseln im rauschenden Fluss freigeben.<br />

Hier ist das Reich der Deutschen Tamariske<br />

und der Fluss gibt sich gemächlich und entspannt.<br />

Weiter flussaufwärts wird die Natur wilder.<br />

Vorbei an den romantischen Kaskaden des<br />

Daberer Wasserfalls, verändert die Isel im<br />

enger werdenden Tal ihren Charakter. Sie<br />

tollt ungestümer und wilder dahin.<br />

Der Trail führt jetzt ganz nah am lebendigen<br />

Fluss entlang und vermittelt einen ersten<br />

Eindruck der alpinen Isel.<br />

Die Katarakte von Feld sind die erste größere<br />

Gefällestufe und Vorboten der kraftvollen<br />

Isel im Oberlauf. Im Tosen der Wasserfälle<br />

ist das dumpfe Rumpeln und Krachen<br />

mächtiger Steine zu hören, die die Isel mit<br />

massiver Wucht zu Tal befördert. Vorbei an<br />

Virgen und Prägraten erleben Wanderer einen<br />

kaum noch von Hochwasserschutz-Regulierungen<br />

gezähmten Fluss. Das Bild<br />

wechselt zwischen wildromantischen<br />

Schluchten und Flachwasserzonen, an denen<br />

man sogar Strände finden kann.<br />

TOURISMUSPREIS<br />

für den Iseltrail<br />

Der <strong>Tirol</strong> Touristica Award ging vergangenes<br />

Jahr an den Iseltrail. Ein<br />

„Vorzeigebeispiel für sanften Tourismus“,<br />

hieß es in der Begründung der<br />

Fachjury.<br />

„Die Natur in Szene und in Wert zu<br />

setzen war uns besonders wichtig.<br />

Der Iseltrail ist zu einem <strong>Tirol</strong>er Vorzeigeprodukt<br />

geworden, wenn es um<br />

ein nachhaltiges Angebot im Bereich<br />

eines besonderen Naturerlebnisses<br />

geht. Damit haben wir die Position<br />

Osttirols als Entschleunigungs- und Erholungsregion<br />

weiter gefestigt“, freute<br />

sich Franz Theurl, Obmann des TVB<br />

Osttirol und Mastermind des Iseltrails.<br />

Glo-Schlucht und Umbalfälle<br />

Der Iseltrail bietet auch eine „Neuentdeckung“:<br />

die grandiose Glo-Schlucht. Den<br />

wilden Wasserfall-Canyon gibt es zwar<br />

schon seit Urzeiten, Felsabstürze versteckten<br />

ihn aber vor Blicken. Bei starker Wasserführung<br />

am späteren Nachmittag, wenn die<br />

tief stehende Sonne in die Schlucht scheint,<br />

schillert ein intensiv leuchtender Regenbogen<br />

über der Glo-Schlucht. Diese zauberhaften<br />

Momente sind von einer Aussichtskanzel<br />

am oberen Schlucht-Rand erlebbar. Richtige<br />

Wasserwildnis bieten die berühmten Umbalfälle.<br />

Die imposanten Stufenfälle zeigen<br />

die landschaftsformende Wirkung und die<br />

Macht eines Gletscherbaches in beeindruckender<br />

Weise. Beim Zustieg zum Isel-Ursprung<br />

am Umbalkees Iseltrail führt der Weg<br />

zunächst über weite, blumenreiche alpine<br />

Matten. Eine Steilstufe, die noch vor wenigen<br />

Jahrzehnten vom Gletscher bedeckt<br />

war, markiert den Beginn der arktischen<br />

Klimazone des Nationalparks Hohe Tauern.<br />

Der Ursprung der Isel ist schließlich bei der<br />

Gletscherzunge des Umbalkees unterhalb<br />

der imposanten Dreiherrenspitze (3499m)<br />

erreicht – die Krönung der Wanderung. ❙<br />

4 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> TVBO/Ramona Walder, Matthias Schickhofer


REGION Schwaz<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

DAS MEER DER TIROLER<br />

der Achensee<br />

Der Achensee im Bezirk Schwaz, eingebettet in die malerische Landschaft <strong>Tirol</strong>s,<br />

ist ein beliebtes Reiseziel für Sommerurlauber<br />

M FLORIAN HAUN<br />

Mit seiner atemberaubenden<br />

Kulisse aus tiefblauem<br />

Wasser, umgeben von imposanten<br />

Bergen, bietet<br />

der größte See <strong>Tirol</strong>s eine Vielzahl an Aktivitäten<br />

und Erholungsmöglichkeiten für<br />

Besucher jeden Alters. Der Achensee wird<br />

im Volksmund auch liebevoll das „Meer<br />

der <strong>Tirol</strong>er“ genannt.<br />

Perfekt für Wassersport<br />

Eine der Hauptattraktionen am Achensee<br />

ist zweifellos das breite Spektrum<br />

an Wassersportmöglichkeiten. Segeln,<br />

Windsurfen, Stand-up-Paddling und sogar<br />

Tauchen sind hier beliebte Aktivitäten,<br />

die sowohl Anfängern als auch erfahrenen<br />

Wassersportlern Freude bereiten. Der<br />

Achensee ist bekannt für seine konstan-<br />

ten Winde, die optimale Bedingungen für<br />

Segler und Windsurfer bieten.<br />

Für Naturliebhaber<br />

und Wanderer bietet die Umgebung des<br />

Achensees unzählige Möglichkeiten, die<br />

Schönheit der <strong>Tirol</strong>er Alpen zu erkunden.<br />

Gut markierte Wanderwege führen<br />

zu idyllischen Almhütten, spektakulären<br />

Aussichtspunkten und malerischen Almlandschaften.<br />

Besonders beliebt ist der<br />

Panoramaweg zur Gaisalm, der entlang<br />

des Seeufers verläuft und spektakuläre<br />

Ausblicke auf den See und die umliegenden<br />

Gipfel bietet.<br />

Paradies für Mountainbiker<br />

Der Achensee ist auch ein Paradies für<br />

Radfahrer und Mountainbiker. Mit einem<br />

gut ausgebauten Netz von Radwegen<br />

und Mountainbikestrecken ist für jeden<br />

Geschmack und Schwierigkeitsgrad etwas<br />

dabei. Von gemütlichen Touren entlang<br />

des Seeufers bis hin zu anspruchsvollen<br />

Bergabenteuern - hier kommen Radfahrer<br />

aller Könnensstufen auf ihre Kosten.<br />

Familienfreundlich<br />

Für Familien bietet der Achensee ebenfalls<br />

eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten.<br />

Der Abenteuerpark Achensee bietet<br />

Spaß und Spannung für Groß und Klein<br />

mit Seilrutschen, Klettersteigen und einem<br />

Hochseilgarten. Auch der nahegelegene<br />

Spielplatz am Seeufer und der Erlebnispark<br />

<strong>Tirol</strong>ina sorgen für unvergessliche<br />

Momente für die jüngsten Urlauber.<br />

Abseits der aktiven Freizeitgestaltung<br />

laden die charmanten Ortschaften rund<br />

um den Achensee zum Bummeln und Verweilen<br />

ein. Traditionelle <strong>Tirol</strong>er Gasthöfe<br />

und gemütliche Cafés servieren regionale<br />

Spezialitäten und bieten Gelegenheit, die<br />

<strong>Tirol</strong>er Gastfreundschaft zu erleben.<br />

Sommerurlaub<br />

Insgesamt ist der Sommerurlaub am<br />

Achensee eine perfekte Mischung aus Aktivität<br />

und Entspannung, umgeben von<br />

einer atemberaubenden Naturkulisse. Ob<br />

Wassersport, Wandern, Radfahren oder<br />

einfach nur die Seele baumeln lassen<br />

- hier findet jeder seine persönliche Urlaubsoase.<br />

Alle Infos zum Achensee finden Sie unter:<br />

www.achensee.com <br />

❙<br />

<br />

MAGISCHE KULISSE: Der Achenseedampfer auf dem Weg zur Gaisalm am smaragdgrünen<br />

bis ultramarinblauen Achensee, auch bekannt als der „Fjord der Alpen“. Ein<br />

Anblick, der die Schönheit <strong>Tirol</strong>s perfekt einfängt.<br />

Achensee Tourismus<br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

5


REGION Innsbruck<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

INNSBRUCK IM FRÜHJAHR<br />

Der Frühling in der Landeshauptstadt ist vielfältig – egal ob Freizeitgenuss bei den ersten<br />

Sonnenstrahlen oder besonderen Varianten bei Regenwetter.<br />

M GEORG HERRMANN<br />

Die Freizeitmöglichkeiten in und<br />

rund um Innsbruck im Frühjahr<br />

füllen zahlreiche Bücher und<br />

Broschüren. Ob entspannt in einem der<br />

zahlreichen Gastgärten bei Kaffee und<br />

Kuchen die ersten warmen Sonnenstrahlen<br />

genießen. Ob voll motiviert<br />

die erste Wanderung zu den naheliegenden<br />

Almen unternehmen. Oder<br />

doch eine erste Radrundfahrt nach<br />

erfolgreicher Überprüfung des Radzustandes.<br />

Aber nicht nur die Freizeit<br />

in der Natur hat viel zu bieten, es gibt<br />

auch viele Tipps für die Freizeit bei Regenwetter.<br />

Wir haben eine kleine Auswahl<br />

ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

erstellt.<br />

Gleitschirmfliegen über das Inntal: Erlebe<br />

die Schönheit der <strong>Tirol</strong>er Alpen aus<br />

der Vogelperspektive, während du über<br />

das Inntal schwebst. Es gibt verschiedene<br />

Unternehmen, die Tandemflüge für<br />

Anfänger anbieten.<br />

Klettern im Kletterzentrum Innsbruck:<br />

Wenn das Wetter nicht mitspielt, bietet<br />

das Kletterzentrum Innsbruck eine<br />

großartige Möglichkeit, aktiv zu werden.<br />

Mit einer Vielzahl von Routen und<br />

Schwierigkeitsgraden ist es ideal für<br />

Kletterer aller Erfahrungsstufen.<br />

Besuch der Kirchen: Die Kirchen in Innsbruck<br />

bieten einen vielseitigen Blick auf<br />

besondere Bauwerke und Architektur.<br />

Der Innsbrucker Dom feiert darüber hinaus<br />

heuer ein besonderes Jubiläum. Mit<br />

ihren zahlreichen kulturellen Darstellungen<br />

bieten die Kirchen viel Gelegenheit<br />

für interessante Erfahrungen.<br />

Radtour entlang des Inns: Nutze das<br />

mildere Frühlingswetter, um eine Fahrradtour<br />

entlang des Inns zu unternehmen.<br />

Es gibt viele malerische Radwege,<br />

die dich durch die atemberaubende<br />

Landschaft der Alpen führen.<br />

Besuch des Alpenzoos: Der Alpenzoo<br />

Innsbruck ist der höchstgelegene Zoo<br />

Europas und beherbergt eine Vielzahl<br />

von alpinen Tieren, darunter Steinböcke,<br />

Adler und Murmeltiere. Ein perfekter<br />

Ort, um einen Tag mit der Familie zu<br />

verbringen.<br />

Panorama-Rundwanderung am Patscherkofel:<br />

Genieße die frische Bergluft<br />

und die spektakuläre Aussicht auf<br />

einer Panorama-Rundwanderung am<br />

Patscherkofel. Diese Wanderung bietet<br />

einen Blick auf die umliegenden Gipfel<br />

und Täler und ist besonders im Frühling,<br />

wenn die Natur zu neuem Leben erwacht,<br />

beeindruckend.<br />

Besuch des Goldenen Dachls: Das Goldene<br />

Dachl ist eines der bekanntesten<br />

Wahrzeichen von Innsbruck. Erfahre<br />

mehr über seine Geschichte und genieße<br />

die malerische Altstadt, die es umgibt.<br />

Im Frühling bieten sich hier zahlreiche<br />

Cafés und Restaurants, um das<br />

Treiben zu beobachten.<br />

Entspannung in den Hallenbädern:<br />

Gönn dir eine Auszeit und entspanne in<br />

den Hallenbädern mit den unterschiedlichsten<br />

Angeboten von Innen- und Außenpools,<br />

Saunen und Spa-Bereichen.<br />

Perfekt, um nach einem aktiven Tag in<br />

den Bergen zu relaxen oder einem Regentag<br />

auszuweichen.<br />

Besuch der Bergisel-Skisprungschanze:<br />

Erlebe die Faszination des Skispringens<br />

hautnah, indem du die Bergisel-Skisprungschanze<br />

besuchst. Genieße die<br />

Aussicht von der Aussichtsplattform und<br />

erfahre mehr über die Geschichte dieses<br />

legendären Wahrzeichens.<br />

Picknick im Hofgarten: Genieße die<br />

warmen Tage des Frühlings mit einem<br />

entspannten Picknick im Hofgarten.<br />

Dieser idyllische Park im Herzen von<br />

Innsbruck bietet eine grüne Oase inmitten<br />

der Stadt und ist der perfekte Ort,<br />

um die Natur zu genießen. Auch Kinder<br />

haben im Park ihre Freude und viel<br />

Spaß.<br />

Die Museen in Innsbruck bieten eine<br />

Vielzahl an Einblicken in die Geschichte<br />

der Stadt. Das Landesmuseum, das<br />

Volkskunstmuseum, das Stadtarchiv/<br />

Stadtmuseum oder das Schloss Ambras<br />

bieten neben den laufenden Ausstellungen<br />

immer wieder Sonderausstellungen<br />

zu den unterschiedlichsten Themen<br />

an.<br />

Freizeitmöglichkeiten der anderen Art<br />

bietet die Stadtbibliothek mit einer<br />

großen Auswahl an Lektüren in vielen<br />

Formen.<br />

MeinBezirk bietet mit seinen Onlineund<br />

Printangeboten immer eine aktuelle<br />

Übersicht zu den Freizeitmöglichkeiten<br />

in und rund um Innsbruck. ❙<br />

6 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> pixabay


REGION Innsbruck<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

DIE TOURISMUS-ZUKUNFT<br />

Der Strategieentwicklungsprozess von Innsbruck Tourismus läuft auf Hochtouren. Die direkte<br />

Beteiligung der Bevölkerung ist ausdrücklich erwünscht.<br />

M GEORG HERRMANN<br />

Als eine der großen Verbände im<br />

Tourismus ist "Innsbruck Tourismus"<br />

nicht nur seinen Verbandsmitgliedern<br />

verpflichtet, sondern auch<br />

der Freizeit- und Tourismusregion rund<br />

um die <strong>Tirol</strong>er Landeshauptstadt. Um dieser<br />

Verantwortung gerecht zu werden,<br />

erarbeitet der Verband aktuell eine neue<br />

Tourismusstrategie – in engem Austausch<br />

mit Einheimischen, die dazu eingeladen<br />

sind, ihre Ansichten und Meinungen im<br />

Rahmen verschiedener Beteiligungsformate<br />

zu äußern.<br />

Direkte Beteiligung<br />

Zu den Dialogformaten, die im Rahmen<br />

dieses partizipativen Strategieprozesses<br />

realisiert werden, gehören unter anderem<br />

mehrere Zukunftsbild-Workshops in<br />

den Teilregionen des Verbandsgebiets.<br />

Seit Anfang des Jahres fanden mehrere<br />

Zukunftsbild-Workshops im Zuge des<br />

Strategieentwicklungsprozesses statt.<br />

Obwohl fast das gesamte Unternehmen<br />

von Innsbruck Tourismus in der einen oder<br />

anderen Form am laufenden Strategieprozess<br />

beteiligt ist, spielt ein Organ die<br />

Hauptrolle: das eigens dafür ins Leben<br />

gerufene Projektteam.<br />

Projektteam<br />

„Dieses treibt, gemeinsam mit allen involvierten<br />

Kolleginnen und Kollegen, den<br />

Strategieprozess stetig voran“, erklärt Barbara<br />

Plattner, die die operative Leitung<br />

inne hat. Das Projektteam wirkt in verschiedenen<br />

Funktionen unter anderem<br />

an der Umsetzung der Dialogformate, der<br />

Durchführung von Ausschüssen oder der<br />

Kommunikation der Prozessfortschritte<br />

mit und übernimmt damit zentrale Aufgaben<br />

bei der Entwicklung der neuen Tourismusstrategie<br />

von Innsbruck Tourismus.<br />

Über den Prozess wird laufend berichtet. ❙<br />

BARBARA PLATTNER beim Dialogformat: Zentrales Element der Workshops<br />

war die Arbeit in Kleingruppen an sechs wechselnden Stationen.<br />

TIROL WERBUNG<br />

MOUNTAINBIKESAISON<br />

STEHT IN DEN STARTLÖCHERN<br />

Es sind rund 6.600 Kilometer an Mountainbike-Routen und mehr als 350 Kilometer an Singletrails,<br />

die <strong>Tirol</strong> jedes Jahr im Frühling zu einem wahren Bike-Eldorado verwandeln. Denn pünktlich am<br />

1. <strong>April</strong> fällt der offizielle Startschuss für die heimische Mountainbikesaison – so sieht es das<br />

sogenannte „MTB Modell <strong>2024</strong>+“ vor.<br />

Schon seit 1997 bietet das <strong>Tirol</strong>er<br />

Mountainbike-Modell unter dem<br />

Dach von „Bergwelt <strong>Tirol</strong> – miteinander<br />

erleben“ zahlreiche Vorteile<br />

für Einheimische wie Gäste: Mit dem<br />

Leitsystem sind nicht nur alle Mountainbike-Routen<br />

und Singletrails tirolweit<br />

einheitlich beschildert – zusammen<br />

mit den Tourismusverbänden und<br />

Gemeinden wurden diese auch nach<br />

Schwierigkeitsgraden klassifiziert. Potenzielle<br />

Herausforderungen können<br />

damit realistischer abgeschätzt und<br />

die passenden Routen noch einfacher<br />

ausgewählt werden. Dabei dient das<br />

Wegenetz nicht nur der besseren Orientierung,<br />

sondern unterstützt auch<br />

die Entzerrung sowie die Besucher:in-<br />

nenlenkung am Berg. Zudem werden<br />

entlang der Routen und Trails wichtige<br />

Verhaltensregeln kommuniziert, die<br />

für eine gegenseitige Rücksichtnahme<br />

aller Nutzer:innen sorgen sollen.<br />

Darüber hinaus bietet das MTB Modell<br />

<strong>2024</strong>+ die rechtliche Grundlage für ein<br />

vielfältiges Bike-Erlebnis für alle Beteiligten:<br />

Um etwa auch Grundeigentümer:nnen<br />

und Wegerhalter:innen<br />

bestmöglich zu unterstützen, genießen<br />

diese einen Versicherungsschutz,<br />

der das Risiko aus möglichen Fahrradunfällen<br />

abdeckt.<br />

Auf ihrer Website unter www.tirol.at/<br />

greattrails hat die <strong>Tirol</strong> Werbung die<br />

fünf beliebtesten <strong>Tirol</strong>er Singletrails<br />

gesammelt, die eine Fachjury ausgewählt<br />

hat: den Högtrail, den Fernar<br />

Trail, den Fleckalm Trail, den Peter-Sagan-Trail<br />

und den Plamort Trail.<br />

Werbung<br />

Foto: <strong>Tirol</strong> Werbung / Erwin Haiden<br />

Foto: <strong>Tirol</strong> Werbung / Peter Neusser<br />

DAS TIROLER MOUNTAINBIKE-MODELL<br />

umfasst rund 6.600 Kilometer an<br />

Mountainbike-Routen und mehr als<br />

350 Kilometer an Singletrails. Die tirolweit<br />

einheitliche Beschilderung weist<br />

dabei den richtigen Weg.<br />

Innsbruck Tourismus<br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

7


MIT EARLA können wunderbare<br />

Bergtouren noch viel<br />

mehr erlebt werden. .<br />

REGION Stubai-Wipptal<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

EARLA RUND UM DIE BERG<br />

– der Name ist Programm<br />

Naturliebhaber aus dem Stubaital haben eine Marktlücke gefunden und geschlossen.<br />

Mit ihrer „Earla OG“ machen sie Menschen auf unkomplizierte Art glücklich.<br />

M TAMARA KAINZ<br />

Ob Hochtour, Stand-up-Paddling<br />

oder Biken, Rodeln oder Schneeschuhwandern<br />

und vieles mehr<br />

– die Gründer von Earla haben für jede<br />

Art von Freizeitgestaltung den richtigen<br />

Kontakt an der Hand. Viele der Touren<br />

führen sie selbst, andere werden mit<br />

qualifizierten Vertragspartnern umgesetzt.<br />

Somit kann so gut wie alles, was<br />

mit Aktivsein in den Bergen zu tun hat,<br />

schnell und einfach bei Earla gebucht<br />

werden. „Wir zeigen die große Vielfalt<br />

an Beschäftigungsmöglichkeiten und<br />

machen fast alles möglich“, verspricht<br />

Mitbegründer Armin Stern. Er ist ausgebildeter<br />

Wanderführer und Obmann des<br />

Alpenvereins Stubai und hat sich vor einigen<br />

Jahren gemeinsam mit seinem Seilpartner<br />

und Bikeguide Günther Chwojan<br />

selbstständig gemacht. Der absolviert<br />

gerade auch noch die Ausbildung zum<br />

Bergführer. Tatkräftig unterstützt werden<br />

die beiden von den Ehepartnerinnen Maria<br />

und Marion.<br />

Ideale Kombination<br />

„Das Führungsthema ist ein großes. Dabei<br />

sind die einen eher Ausübende, die<br />

anderen Vermittler. Wir können beides.<br />

Daraus entstand die Idee, professionell<br />

in die Rolle des ‚Bindeglieds‘ zu schlüpfen,<br />

weil es einen solchen Service bei uns<br />

noch nicht gab“, berichtet Stern. Der Vorteil<br />

für abenteuerlustige Kunden jeden<br />

Alters, wie auch für Tourismusverbände,<br />

Hotels und Firmen besteht darin, dass ein<br />

Anruf bei Earla genügt und sich das Team<br />

um die gewünschte Freizeitgestaltung<br />

kümmert. Dafür werden immer bestehende<br />

Strukturen genutzt. So organisiert<br />

Earla etwa auch ganzjährig Wanderungen<br />

mit Geheimtipps, Paragleit-Tandemflüge,<br />

Kindergeburtstage, Mountainbiken<br />

mit Spaßgarantie etc. „Wir haben<br />

inzwischen ein riesiges Netzwerk“, erklärt<br />

der 38-jährige Stern.<br />

Top-Angebote für<br />

Einheimische und Urlauber<br />

Dementsprechend hoch ist auch die<br />

Nachfrage. Vom Arlberg bis nach Kitzbühel<br />

werden die vielfältigen Angebote<br />

von Earla bereits in Anspruch genommen.<br />

<br />

2022 HOLTE EARLA<br />

Platz drei beim<br />

Jungunternehmerpreis<br />

der WK <strong>Tirol</strong>.<br />

Im Bild: Günther<br />

Chwojan (l.) und<br />

Armin Stern<br />

(FOTO: WKT)<br />

Die Firmengründer waren vom Erfolg des<br />

Konzepts sogar selbst ein wenig überrascht.<br />

Die ausgezeichnete Entwicklung<br />

brachte es mit sich, dass Earla kürzlich<br />

auch das Bergsteigerbüro Stubai und das<br />

Reisebüro Extratours übernommen hat.<br />

Die Produktpalette konnte damit wieder<br />

deutlich erweitert werden. Die neu im<br />

Programm verankerten Kletterwochen,<br />

sowie die Rad- und Wanderreisen ins<br />

Ausland sollen jetzt vermehrt auch den<br />

einheimischen Gast ansprechen. „Bisher<br />

waren wir recht tourismuslastig am<br />

Weg“, so Stern. Was „Earla“ bedeutet,<br />

wird aber auch so mancher <strong>Tirol</strong>er nicht<br />

wissen: Earla ist ein Stubaier Wort und<br />

heißt so viel wie „mal eben“. „So kommt<br />

man gleich ins Gespräch“, lacht Stern. ❙<br />

ZUR SACHE<br />

<br />

DIE GRÜNDER von EARLA Marion<br />

und Günther Chwojan,<br />

Maria und Armin Stern . .<br />

❙ Mit der Verleihung des Jungunternehmerpreises<br />

wurden auch 2022<br />

herausragende Leistungen junger<br />

Selbstständiger ausgezeichnet. Die<br />

hochkarätige Jury hat wie üblich in<br />

drei Kategorien innovative Preisträger<br />

festgelegt, die mit einem hohem<br />

Wachstums- und Erfolgspotenzial<br />

ausgestattet waren. Darunter die<br />

Earla OG, die in der Kategorie kreative<br />

Dienstleistung den dritten Platz<br />

erreichte! www.earla.at<br />

8 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> EARLA (2), WKT


VIDEO abspielen<br />

WELLNESSOASE DER EXTRAKLASSE: Egal ob Bad<br />

oder Sauna, da bleiben keine Wünsche offen.<br />

REGION Reutte<br />

ERHOLUNG PUR<br />

in der Alpentherme Ehrenberg<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

Ehrenberg: Ein starker Name, der zu Recht mit Geschichte, Erlebnis und,<br />

im Fall der Alpentherme, mit Erholung in Verbindung gebracht wird.<br />

M GÜNTHER REICHEL<br />

Der Blick auf die Nummernschilder<br />

der vor der Alpentherme<br />

Ehrenberg parkenden Autos<br />

lässt es erahnen: Die Wellnessanlage<br />

in Reutte ist ein Anziehungspunkt<br />

für Besucher aus nah und fern. "Rund<br />

100 Kilometer ist unser Einziehungsgebiet<br />

groß", weiß Geschäftsführer Thomas<br />

Eichhorn zu berichten. Die Tagesgäste<br />

kommen aus dem Raum Reutte, sehr oft<br />

aus dem angrenzenden Allgäu und viele<br />

stammen aus dem <strong>Tirol</strong>er Oberland. Auch<br />

Gästen aus dem Innsbrucker Raum ist der<br />

Weg nicht zu weit. Und dann gibt es natürlich<br />

noch viele Urlauber, die gerne einen<br />

Abstecher in die Alpentherme machen. Für<br />

alle gilt: Der Thermenbesuch geht bei jedem<br />

Wetter.<br />

Lange Erfolgsgeschichte<br />

Die Alpentherme Ehrenberg wurde am 8.<br />

Dezember 2011 eröffnet. Seither erfreut<br />

sich die Wellnessoase größter Beliebtheit.<br />

Nur Corona ließ - wie überall - die<br />

Besucherzahlen einbrechen. Das ist Vergangenheit.<br />

Erfahrene Betreibergesellschaft<br />

Von Beginn an setzte die Gemeinde Reutte<br />

als Eigentümer auf den Wellnessbereich<br />

als Haupteinnahmequelle. Mit Vivamar als<br />

Teil der GMF GmbH & Co. KG holte man sich<br />

Profis als Betreiber ins Boot. Das in München<br />

ansässige Dienstleistungsunternehmen<br />

lenkt heute 21 Freizeitbäder, Thermen,<br />

Spa-, Wellness-, Fitness-, Hotel- und<br />

Sportanlagen in Deutschland und Österreich.<br />

Die Alpentherme Ehrenberg gehört<br />

zu den Vorzeigeanlagen.<br />

Tolle Badewelt<br />

Das liegt natürlich an der guten Ausstattung<br />

der Anlage, die keine Wünsche offen<br />

lässt. Das Erlebnisbecken im Badebereich<br />

bietet mit Strömungskanal, Sprudelliegen<br />

und 25-Meter-Becken Abwechslung. Für<br />

die Kids gibt es mit Juhui´s Reich einen abgetrennten<br />

Innenbereich, in dem sich der<br />

Nachwuchs austoben kann. Der "Renner"<br />

schlechthin ist der "Alpenbob", eine 120<br />

Meter lange Reifenrutschbahn. Im Außenbereich<br />

gibt es ergänzend ein ganzjährig<br />

nutzbares Solebecken.<br />

donnerstags dem weiblichen Geschlecht<br />

vorbehalten ist. Unterschiedliche Anwendungen<br />

in den Saunen lassen den Erholungswert<br />

weiter nach oben gehen.<br />

Kulinarische Abwechslung<br />

Wenn man genug geschwitzt oder sich in<br />

der Badewelt ausreichend vergnügt hat,<br />

findet man Ruhemöglichkeiten in großer<br />

Zahl vor, oder man wechselt in die Gastronomie.<br />

Zwei Lokale gibt es - eines in der<br />

Badewelt, ein zweites im Saunaparadies.<br />

Wichtiger Arbeitgeber<br />

"Der Aufwand dahinter, damit das alles zur<br />

Zufriedenheit der Besucher läuft, ist schon<br />

groß", versichert Thomas Eichhorn. Der<br />

Blick auf den Personalstand verdeutlicht<br />

es: Die Alpentherme Ehrenberg hat sich<br />

zum wichtigen Dienstgeber in der <strong>Region</strong><br />

"gemausert". 64 Personen aus 14 Nationen<br />

sind beschäftigt. Ganzjährig, denn mit Ausnahme<br />

von kurzen Revisionszeiten, hat die<br />

Alpentherme Ehrenberg ganzjährig geöffnet.<br />

❙<br />

WISSENSWERTES<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Oktober bis <strong>April</strong>:<br />

Badewelt: 10 bis 21 Uhr<br />

Saunaparadies: 10 bis 22 Uhr<br />

Mai bis September:<br />

Badewelt: 10 bis 20 Uhr<br />

Saunaparadies: 10 bis 21 Uhr<br />

KONTAKT:<br />

Alpentherme Ehrenberg<br />

Thermenstraße 10<br />

6600 Reutte<br />

Tel. 05672-72222<br />

info@alpentherme-ehrenberg.at<br />

www.alpentherme-ehrenberg.at<br />

220.000 Besucher in einem Jahr<br />

Riesiger Wellnessbereich<br />

Im Betriebsjahr 2023 verzeichnete man<br />

einen neuen Besucherrekord. Annähernd<br />

120.000 Besucher wurden in der Badewelt<br />

der Alpentherme gezählt, in der Sauna waren<br />

es 85.000 Gäste. Hinzu kommen mehr<br />

als 17.000 weitere Gäste, welche ergänzende<br />

Angebote im Bereich des Reuttener<br />

Wellnesstempels nützen, zusammen somit<br />

rund 220.000 Besucher in einem Jahr.<br />

Besonders gut angenommen werden<br />

Sauna- und Wellnessbereiche. "Da haben<br />

wir einiges zu bieten", versichert Betriebsleiterin<br />

Ute Weger.<br />

Die Liste der Saunen ist lang und reicht<br />

von typischen finnischen Saunen über das<br />

Salzsanarium und Soledampfbad bis hin<br />

zur "Feuersauna". Viele Frauen wissen außerdem<br />

die Rosensauna zu schätzen, die<br />

Alpentherme Ehrenberg<br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

9


REGION Kitzbühel<br />

TVB PILLERSEETAL<br />

Tourismus-Benefits für Mitglieder und Mitarbeiter<br />

Beim Tourismusverband PillerseeTal stehen die Betreuung der Mitgliedsbetriebe und<br />

umfangreiche Programme für Tourismusmitarbeiter ganz oben auf der Prioritätenliste.<br />

M NIKOLAUS KOGLER<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

Die Herausforderungen an Tourismusbetriebe,<br />

Leistungsträger<br />

und ihre Mitarbeiter sind<br />

rasant gewachsen und erfordern<br />

enormes Know-How, sowohl im<br />

technischen wie auch im rechtlichen,<br />

wirtschaftlichen oder sozialen Bereich.<br />

Im Fokus ihrer vielseitigen Aufgaben<br />

steht für TVB-Mitgliedercoach Caroline<br />

Wieser die praxisrelevante Unterstützung<br />

der Mitglieder.<br />

Wiesers Terminkalender ist voll. Beratungsgespräche<br />

mit Vermietern und<br />

Dienstleistern, Einschulungen ins Online-Buchungssystem<br />

oder Seminarvorbereitungen<br />

sind dort ebenso zu finden<br />

wie die regionsübergreifenden Themen<br />

Nachhaltigkeit oder Employer Branding,<br />

bei denen der TVB als Schnittstelle<br />

zu <strong>Region</strong>smarketing, Gemeinden<br />

und Betrieben fungiert. „Man muss ein<br />

umfangreiches Know-How in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen aufbauen,<br />

weil wir ja nicht nur beraten, sondern<br />

auch Produkte kreieren, um den Mitgliedern<br />

wirksame Werkzeuge in die<br />

Hand zu geben“, erläutert die 38-Jährige.<br />

Es sind manchmal die ganz einfachen<br />

Punkte, wie Textformulierungen oder<br />

Bildmaterial für die Website, bei denen<br />

Wieser und ihre KollegInnen den Betrieben<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Oftmals dreht es sich aber um essenzielle<br />

Themen wie Preisgestaltung, oder<br />

rechtliche Grundlagen, wie etwa beim<br />

Meldewesen, oder die passende Vermarktung.<br />

Zuletzt setzte die erfahrene<br />

Touristikerin ihr erstes großes Projekt<br />

zur Online-Buchung um, so dass der<br />

Vertrieb künftig nicht nur über die <strong>Region</strong>swebsite,<br />

sondern auch über weitere<br />

Portalanbindungen erfolgt.<br />

Ergänzend veranstaltet der TVB, gemeinsam<br />

mit den Nachbarregionen,<br />

Seminare zu diesen Themen und bietet,<br />

gemeinsam mit dem Verband der <strong>Tirol</strong>er<br />

Tourismusverbände (VTT), kostenlose<br />

Webinare zu aktuellen Fragestellungen<br />

an.<br />

Zu den umfangreichen Angeboten in der<br />

<strong>Region</strong>, insbesondere neuen Produkten,<br />

stellt der Verband schon jetzt zahlreiche<br />

Informationen zur Verfügung. Künftig<br />

sollen diese Informationen aber vor<br />

allem im persönlichen Austausch oder<br />

auch bei Rezeptionstagen noch direkter<br />

an die Mitglieder getragen werden.<br />

Mit dem Mitarbeiter- und Mitgliedercoach<br />

hat der Verband eine Schlüsselstelle<br />

geschaffen, die weit über das bisherige<br />

Vermietercoaching hinaus geht.<br />

Als einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren<br />

für die Zukunft sieht Wieser, Mitarbeiter<br />

zu finden und langfristig zu halten.<br />

Unter dem Motto „Wir. Mitarbeiter<br />

für Mitarbeiter“ hat der TVB im Frühjahr<br />

dazu eine neue Initiative gestartet.<br />

Längst haben sich die Aufgaben des TVB<br />

weit über die Betreuung der Betriebe<br />

und Gäste hinaus zu einer regionalen<br />

Schnittstelle entwickelt. So etwa bei<br />

den Themen Nachhaltigkeit und <strong>Region</strong>alität,<br />

die nur in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Region</strong>smarketing, den<br />

Gemeinden, Grundstückseigentümern<br />

und allen PillerseeTalern umsetzbar<br />

sind. Im vorigen Sommer hat der TVB<br />

beispielsweise mit dem kostenlosen<br />

Shuttlebus ein wichtiges Zeichen in diese<br />

Richtung gesetzt und alle wichtigen<br />

Partner dazu ins Boot geholt. Auch bei<br />

der Vermarktung regionaler Produkte<br />

oder der Bereitstellung einer vielfältigen<br />

Freizeitinfrastruktur ist der Tourismusverband<br />

zentraler Ansprechpartner.<br />

„Unser großes Ziel ist es, die <strong>Region</strong> mit<br />

dem Umweltzeichen zertifizieren zu<br />

lassen. Das Stichwort lautet auch hier:<br />

Zusammenarbeit“, erklärt Wieser eine<br />

weitere Facette ihres spannenden Aufgabenfeldes,<br />

das auch bereits künftige<br />

Trends (u. a. KI) beinhaltet.<br />

Wir.<br />

Mitarbeiter für Mitarbeiter<br />

Vor rund einem Jahr hat TVB-GF Daniela<br />

Resch gemeinsam mit ihrem Team und<br />

Tourismusbetrieben das Projekt „Wir.<br />

Mitarbeiter für Mitarbeiter“ aus der Taufe<br />

gehoben. Mittlerweile steht den Beschäftigten<br />

im PillerseeTaler Tourismus<br />

<br />

CAROLINE WIESER:<br />

Kompetente Beratung<br />

für TVB-Mitglieder<br />

10 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Philipp Huber


ein äußerst umfangreiches Angebot an<br />

Erlebnissen, Maßnahmen und Hilfestellungen<br />

zur Verfügung.<br />

Für „Wir. Mitarbeiter für Mitarbeiter“<br />

wurden Impulse aus Betrieben und von<br />

den Beschäftigten gesammelt und daraus<br />

Maßnahmen entwickelt, die den<br />

direkten Bedürfnissen der touristischen<br />

MitarbeiterInnen entsprechen.<br />

Es gab auch einen intensiven Austausch<br />

mit Führungskräften der Leitbetriebe,<br />

um die Ergebnisse aus den Mitarbeiterkreisen<br />

konkret umzusetzen. „Entscheidend<br />

sind Maßnahmen, die für<br />

MitarbeiterInnen sowie Betriebe einen<br />

echten Mehrwert darstellen und das<br />

Wir-Gefühl in der <strong>Region</strong> stärken. Nur<br />

wer sich in der <strong>Region</strong> verwurzelt und<br />

persönliche Bindungen aufbaut, wird<br />

längerfristig im PillerseeTal bleiben“, so<br />

Resch.<br />

Das bisher entstandene vielschichtige<br />

Programm basiert auf vier Säulen. Vom<br />

Onboarding über Fortbildungen bis hin<br />

zu einzigartigen Erlebnissen und eigenen<br />

Mobilitätsangeboten warten zahlreiche<br />

Möglichkeiten auf die Beschäftigten.<br />

Viel Hilfe gibt‘s zum „Ankommen“ in<br />

der <strong>Region</strong> (Behörden, Anmeldungen,<br />

E-Card, Kontakt-Infos uvm.). Im zweiten<br />

Baustein werden Anregungen für<br />

die Freizeitgestaltung geboten. Die<br />

dritte Säule bietet Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

Der vierte Baustein,<br />

„Wir. Mobilität“, enthält neben Hilfestellungen<br />

zu den Öffis auch ein Car-Sharing-Angebot<br />

sowie kostenlose VVT-Tickets.<br />

Bei der Zahl der teilnehmenden Beschäftigten<br />

und Betriebe sieht Resch allerdings<br />

noch viel Luft nach oben. „Die<br />

Rückmeldungen in den regelmäßigen<br />

Mitarbeiterkreisen bestätigen uns, dass<br />

die Leistungen ansprechend sind. In den<br />

Betrieben braucht es jedenfalls noch<br />

einiges an Bewusstseinsarbeit, damit<br />

der Wert dieser Initiative und die Wirkung<br />

auf Mitarbeiterbindung noch besser<br />

wahrgenommen werden kann“, so<br />

Resch. <br />

❙<br />

<br />

NOCH UNTER DEM<br />

VOR-CORONA-NIVEAU<br />

Der <strong>Tirol</strong>er Wintertourismus<br />

ist weiterhin auf Erfolgskurs.<br />

Besonders der nächtigungsstärkste<br />

Monat Februar zeigte<br />

das wieder. <strong>Tirol</strong>weit gab es gegenüber<br />

dem Vorjahrsmonat<br />

ein Plus von 5,4 % auf 7,61 Millionen<br />

Übernachtungen.<br />

Auch in den heimischen sieben<br />

TVB-Destinationen in den Bezirken<br />

Kitzbühel/Kufstein gab<br />

es im heurigen Februar überall<br />

ein Nächtigungsplus (zwischen<br />

1 und 6,1 %) gegenüber<br />

2023. „Nächtigungskaiser“ im<br />

Februar war sprichwörtlich<br />

die <strong>Region</strong> Wilder Kaiser mit<br />

323.862 Übernachtungen (+1,3<br />

%).<br />

Gegenüber dem Februar 2019<br />

– also ein Jahr vor der Corona-Pandemie<br />

– lagen hingegen<br />

fünf <strong>Region</strong>en im Minus<br />

(zwischen 6,5 und 12,1 %). Das<br />

Pillerseetal (+0,5 %) und die<br />

<strong>Region</strong> Hohe Salve (+4,2 %)<br />

verzeichneten gegenüber dem<br />

Februar vor fünf Jahren ein<br />

zartes Plus.<br />

<br />

AUCH AUSFLÜGE<br />

stehen am Programm<br />

<strong>Tirol</strong>weit lag <strong>2024</strong> das Niveau<br />

um 2,2 Prozent über dem Niveau<br />

des Februar 2019.<br />

In Bewegung<br />

bleiben<br />

Schnell wieder tun, was Sie gern tun – dank modernster Behandlungsmethoden<br />

und individueller Therapien in den medalp Sportkliniken.<br />

TVB PillerseeTal<br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

11


REGION Landeck<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

<br />

ZU BENJAMIN<br />

PARTH<br />

Mit seinem Gourmetrestaurant<br />

Stüva im familieneigenen<br />

4 Sterne s-Boutiquehotel Yscla<br />

in Ischgl, erzielt <strong>Tirol</strong>s Ausnahmekoch<br />

Benjamin Parth seit<br />

Jahren weltweite Bestplatzierungen.<br />

BENJAMIN PARTH<br />

Von einem der auszog um Haubenkoch zu werden<br />

Die <strong>Tirol</strong>er Gastronomen und Köche brauchen den nationalen und<br />

internationalen Vergleich nicht scheuen. Wenn man es aber schafft,<br />

diesen ausgezeichneten Meistern der Küche der Beste zu sein, ist man<br />

wohl am Ziel seiner beruflichen Träume.<br />

M THOMAS SEELOS<br />

So hält er die österreichische<br />

Spitzenbewertung von fünf<br />

Hauben und 19 Punkte bei<br />

Gault&Millau, ist ex aequo Nr.<br />

4 der weltweit 1000 besten Restaurants<br />

bei „La Liste“ und<br />

renommiertes Mitglied bei en<br />

„Les Grandes Tables du Monde“.<br />

Nach Lehrjahren bei Heinz<br />

Winkler in Aschau im<br />

Chiemgau (DE) führte die berufliche<br />

Laufbahn den jungen<br />

Ischgler unter anderem nach<br />

Wolfsburg (DE), wo er bei Sven<br />

Elverfeld im Restaurant „Aqua“<br />

tätig war. Weitere markante<br />

Stationen seiner Ausbildung<br />

waren das „Restaurant l’Univers“<br />

von Christian Plumail<br />

in Nizza (FR), das „Restaurant<br />

Bind“ von Christian Bind in<br />

Krusa (DK), die „L’Auberge de<br />

l’Ill“ von Marc Haeberlin in<br />

Illhaeusern (FR) und das „Can<br />

Fabes“ in Sant Celoni (ES), wo er<br />

von Santi Santamaria lernte.<br />

Zurück in der Heimat ist er seit<br />

2008 im Boutique-Hotel Yscla,<br />

dem Hotel seiner Familie,<br />

Küchenchef seines Gourmetrestaurants<br />

Stüva und bietet<br />

seinen Gästen ein exquistites<br />

Fine-Dining Erlebnis.<br />

Seine preisgekrönten Kreationen<br />

interpretieren französische<br />

Klassik neu, puristisch und<br />

weltoffen. Seine Ehefrau, Sarah<br />

Parth, arbeitet als Máitre d’hotel<br />

eng mit ihm zusammen, die<br />

beiden haben zwei Töchter.<br />

Bereits im vergangenen Jahr wurde<br />

Benjamin Parth vom Falstaff<br />

Gourmetclub zum Bundeslandsieger<br />

<strong>Tirol</strong>s gekürt.<br />

Das von ihm geführte Gourmetrestaurant<br />

Stüva im familieneigenen Hotel Yscla in<br />

Ischgl erreicht 98 von möglichen hundert<br />

Punkten. Diese Spitzenplatzierung wurde<br />

kürzlich bei der Präsentation des neuen<br />

Restaurant- & Gasthausguides in Wien bestätigt.<br />

Die Wertungen im Falstaff Restaurant-<br />

& Gasthausguide beruhen auf einem<br />

ganz speziellen Konzept.<br />

Die Mitglieder des Gourmetclubs, über<br />

20.000 an der Zahl, besuchen das ganze<br />

Jahr über die besten Restaurant und Gasthäuser<br />

Österreichs und übermitteln Falstaff<br />

ihre Votings. Aus diesen Bewertungen wird<br />

für jedes Restaurant eine Gesamtwertung<br />

erstellt, die einmal jährlich im Restaurant-<br />

& Gasthausguide veröffentlich wird. Jedes<br />

Voitin erfolgt in den Einzelbereichen Essen,<br />

Service, Weinkarte und Ambiente.<br />

Bundesland-Sieger in <strong>Tirol</strong> und unter die<br />

Spitzenplätze Österreichs gewählt worden<br />

zu sein. Diese erneute Bestplatzierung ist<br />

eine schöne Bestätigung unserer Leistung.“<br />

Doch damit nicht genug. Nur wenige Tage<br />

nach diesem Erfolg durfte sich der Haubenkoch<br />

erneut freuen. Auch der aktuelle<br />

A la Carte Restaurant- & Gasthaus Guide<br />

kürte Parth zur Nummer eins in <strong>Tirol</strong>. Er gehört<br />

damit bei sämtlichen österreichischen<br />

und ebenso bei den renommiertesten internationalen<br />

Gourmetkritikern wie La Liste<br />

oder den Les Grandes Tables du Monde<br />

zur absoluten Elite.<br />

„Wir freuen uns sehr, mit unserem Gourmetrestaurant<br />

Stüva innerhalb weniger Tage<br />

<br />

FINE DINING<br />

Benjamin Parth<br />

vor dem familieneigenen<br />

Hotel<br />

Yscla in Ischgl<br />

gleich zweimal zum besten Restaurant<br />

<strong>Tirol</strong>s erklärt zu werden. Der Dank gebührt<br />

vor allem auch meinem Küchenteam“, so<br />

Parth nach dem zweiten großen Erfolg.<br />

Parth besticht durch seinen Fokus auf <strong>Region</strong>alität<br />

und Nachhaltigkeit. Einer der<br />

Kritiker schreibt über den Ausnahmekoch:<br />

„Parth ist nicht nur ein Koch, sondern ein<br />

kreativer Künstler, der die Sinne seiner Gäste<br />

verzaubert“. <br />

❙<br />

KONTAKT<br />

FAMILIE PARTH<br />

DORFSTRASSE 73, A-6561 Ischgl<br />

TEL.: +43 5444 5275<br />

MAIL: INFO@YSCLA.AT<br />

WWW.YSCLA.AT/RESTAURANT-ISCHGL/<br />

Mit 50 von 50 möglichen Punkten erhielt<br />

Benjamin Parth im Bereich Essen die<br />

Höchstpunktezahl. In der Bewertung werden<br />

vor allem die „erstklassigen Produkte,<br />

Saucen von Weltniveau und die hervorragende<br />

Käseauswahl“ hervorgehoben.<br />

Über die erneute Top-Platzierung zeigt<br />

sich der Spitzenkoch hocherfreut: „Ich bin<br />

stolz darauf, mit 98 Punkten wieder zum<br />

12 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Helge Kirchberger Photography, Jan Hetfleisch, Kirchgasser Photography


REGION Imst<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

GROSSE WERTSCHÄTZUNG<br />

Hotel Schwarz ausgezeichnet<br />

Das Mieminger Paradehotel Schwarz ist ein familienfreundlicher Betrieb<br />

M CLEMENS PERKTOLD<br />

Das 5-Sterne Wellnesshotel<br />

Alpenresort Schwarz in <strong>Tirol</strong><br />

trägt nun das Gütesiegel People<br />

& Culture Company 2023.<br />

Das People & Culture Company 2023<br />

Siegel bietet besonders mitarbeiterInnenfreundlichen<br />

und innovativen Arbeitgebern<br />

eine Möglichkeit, sich von der<br />

Konkurrenz abzuheben. „In Zeiten, in denen<br />

sich die Rekrutierung und vor allem<br />

die langfristige Bindung qualifizierter<br />

MitarbeiterInnen extrem herausfordernd<br />

und aufwändig gestaltet, erscheint diese<br />

Auszeichnung umso bedeutungsvoller“,<br />

so Business Beat Geschäftsführer Andreas<br />

Hermann. Das Alpenresort Schwarz in<br />

Mieming beschäftigt aktuell rund 360<br />

MitarbeiterInnen in den verschiedensten<br />

Bereichen. Eine betriebliche Gesundheitsförderung<br />

für alle MitarbeiterInnen<br />

und ein an individuelle Bedürfnisse angepasstes<br />

Arbeitsumfeld sind für den<br />

größten Arbeitgeber in der <strong>Region</strong> bereits<br />

Selbstverständlichkeit. „Geht es unseren<br />

MitarbeiterInnen gut, geht es auch<br />

unseren Gästen gut“, bestätigt Katharina<br />

Pirktl, Geschäftsführerin des Alpenresorts<br />

Schwarz, die weiß, wie wichtig es ist, die<br />

Stimmung im Team aufzunehmen: „Man<br />

benötigt immer ein offenes Ohr für sein<br />

Team, um schnell auf Veränderungen reagieren<br />

zu können. Weiters führen wir<br />

seit längerer Zeit regelmäßige Pulsbefragungen<br />

durch und konnten damit die<br />

MitarbeiterInnenzufriedenheit und -bindung<br />

langfristig steigern. Unsere MitarbeiterInnen<br />

merken, dass sie und ihre<br />

Meinung wichtig für uns sind. Dies hat<br />

wiederum zu einer deutlichen Stärkung<br />

der Arbeitgebermarke geführt." ❙<br />

<br />

KATHARINA PIRKTL (Geschäftsleitung Alpenresort Schwarz),<br />

Sabine Defrancesco (People & Culture Managerin Alpenresort Schwarz)<br />

und Arbeitspsychologe Andreas Hermann (Geschäftsführer Business Beat)<br />

GEWINNSPIEL<br />

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Wert von<br />

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• Sauna- und Badelandschaft (inkl. Dampfbad und Infrarotkabine)<br />

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GESCHICHTE<br />

des Absamer Bergbaus<br />

In Absam wird schon bald ein wichtiges Kapitel der regionalen Geschichte wieder zum Leben erweckt.<br />

Das ehemalige Steindl-Peter-Museum, das einst die reiche Bergbaugeschichte der <strong>Region</strong> dokumentierte,<br />

öffnet am 27. und 28. <strong>April</strong> <strong>2024</strong> nach umfassenden Renovierungs- und Umbauarbeiten seine Türen.<br />

M MCHAEL KENDLBACHER<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

DER GESCHICHTE des Salzbergbaus Absam auf der Spur. <br />

<br />

DIE SCHUHE des<br />

Heeresbergführers<br />

Franz Oppurg.<br />

Die Wiedereröffnung des ehemaligen<br />

Stainer-Museums ist<br />

nicht einfach eine Neueröffnung<br />

eines Museums – es ist<br />

eine Wiederbelebung eines Erbes, das eng<br />

mit der Identität der Gemeinde verbunden<br />

ist. Auf dem Gebiet der Gemeinde Absam<br />

befindet sich auch das Salzbergwerk, das<br />

in früheren Jahrhunderten eine Bedeutung<br />

weit über <strong>Tirol</strong> hinaus hatte und eine<br />

der wichtigsten Einnahmequellen für den<br />

Landesfürsten darstellte. Urkunden datieren<br />

den Beginn der Salzgewinnung auf<br />

das Jahr 1232. Das 16. und 17. Jahrhundert<br />

markierte dann den Höhepunkt des Salzabbaus.<br />

Eine Zeitreise<br />

Das Steindl-Peter-Museum (Stainerstraße<br />

1), benannt nach dem verstorbenen<br />

Ortschronisten Peter Steindl, war von 2004<br />

bis 2022 ein Ort, um die Geschichte in der<br />

<strong>Region</strong> zu erkunden. Über die Jahre geriet<br />

das Museum jedoch in Vergessenheit und<br />

diente überwiegend als Abstellkammer.<br />

Doch die Geschichte des Absamer Bergbaus<br />

sollte nicht in Vergessenheit geraten. Mit der<br />

Übersiedelung von der Villa Benedikta in<br />

das ehemalige Steindl-Peter Museum fand<br />

der Verein der ehemaligen Salinenbediensteten<br />

Hall–Absam–Thaur ein neues Zuhause<br />

und damit auch die ehrenvolle Aufgabe, das<br />

Museum wieder komplett auf Vordermann<br />

zu bringen. „Uns freut es total, diese Räumlichkeiten<br />

wieder zum Strahlen zu bringen.<br />

Unser Verein hat dadurch endlich wieder<br />

eine Aufgabe und die Geschichte des Bergbaus<br />

kann dadurch weiter gelehrt werden",<br />

so der Obmann Michael Posch.<br />

Knapp 1.000 Arbeitsstunden<br />

Mit der Wiederbelebung möchte der Verein<br />

das Museum wieder für jeden öffentlich<br />

zugänglich machen und insbesondere<br />

Schulklassen die Möglichkeit bieten, die<br />

Geschichte des Absamer Bergbaus hautnah<br />

zu erleben. In knapp 1.000 Arbeitsstunden<br />

schuf der Verein liebevoll vier Ausstellungsräume,<br />

die zahlreiche Utensilien des<br />

Bergbaus, Hausrat aus der damaligen Zeit,<br />

alte Werkzeuge und Bilder, eine alte Schulklasse<br />

sowie einen Nachbau eines Salzbergstollens<br />

zeigen. Besonders stolz ist der<br />

Verein auf ein besonderes Schmuckstück:<br />

die Goldene Absamer Kirchenfahne aus<br />

dem 19. Jahrhundert. Diese Fahne wurde<br />

seinerzeit von den Salinenbediensteten<br />

bei allen möglichen Anlässen wie Prozessionen<br />

und Feiern präsentiert und symbolisiert<br />

den Stolz und die Verbundenheit der<br />

Bergleute mit ihrer Gemeinde. Den Großteil<br />

der Einrichtung hat der Verein selbst<br />

finanziert, dazu gab es auch eine kleine<br />

Förderung vom Land. Am 27. und 28. <strong>April</strong><br />

<strong>2024</strong> von 10 bis 17 Uhr ist ein Tag der offenen<br />

Tür geplant. <br />

❙<br />

NEBEN ALTEN SCHREIBMASCHINEN und<br />

Schiefertafeln gibt es unzählige alte<br />

Haushaltutensilien zu entdecken.<br />

Liebe AGB,<br />

keiner versteht euch.<br />

Bis auf eine.<br />

Meine Anwältin lässt grüßen.<br />

Finden Sie Ihre unter www.tiroler-rak.at<br />

14 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Kendlbacher


REGION Westliches Mittelgebirge<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

ES RÜHRT SICH WAS<br />

in der Axamer Lizum<br />

Ein neues 300-Betten ****S-Hotel wurde im Gemeinderat durchgewunken –<br />

und der seit Jahren diskutierte Zusammenschluss der Skigebiete Axams-Mutters<br />

ist jetzt zumindest in Sichtweite!<br />

M MANFRED HASSL<br />

Das Hotelprojekt der Salzburger<br />

Carpe Solem Gruppe wurde<br />

von den Betreibern sowohl<br />

dem Gemeinderat als auch<br />

den Wirtschaftstreibenden präsentiert<br />

und fand breite Zustimmung. Lediglich<br />

die Grünen Axams (drei Mandatare)<br />

können sich mit dem Neubau, der unmittelbar<br />

neben der neuen Hoadl-Bahn<br />

geplant ist, nicht anfreunden.<br />

Abwärtsspirale<br />

Für Bürgermeister Thomas Suitner und<br />

Vizebgm. Wirtschaftsbundobmann<br />

Walter Mair steht die Notwendigkeit<br />

außer Zweifel: „Der Tourismus befindet<br />

sich in Axams und in der <strong>Region</strong> Westliches<br />

Mittelgebirge seit Jahren in einer<br />

Abwärtsspirale. Diesem Umstand muss<br />

etwas entgegengesetzt werden.“ Mit<br />

der Carpe Solem Gruppe glaubt die Gemeindeführung<br />

den optimalen Partner<br />

gefunden zu haben. Schließlich werden<br />

bereits mehrere Hotels in Österreich<br />

erfolgreich geführt.<br />

Grüner Einwand<br />

Dem Einwand der Grünen, wonach es<br />

sich hier um einer „Investorenprojekt“,<br />

um die „Gefahr eines kommenden Chalet<br />

Dorfs“ und nicht zuletzt um eine<br />

untragbare Bodenversiegelung handeln<br />

würde, erteilt Vizebgm. Walter<br />

Mair eine klare Absage: „Vor allem der<br />

Standort Axamer Lizum wurde für eine<br />

mögliche Hotelansiedlung als geeignet<br />

empfunden, da es vor Ort keine Interessenskonflikte<br />

bezüglich Wohnraumnutzung<br />

mit der ansässigen Bevölkerung<br />

gibt.<br />

Die touristische Infrastruktur ist vorhanden,<br />

es werden keine hochwertigen<br />

Flächen verbaut und es entsteht kein<br />

täglicher Zusatzverkehr, da sich die Gäste<br />

direkt im Ski- und Wandergebiet befinden.“<br />

Bgm. Thomas Suitner ergänzt:<br />

„Es entstehen in der Lizum weder ein<br />

Chalet Dorf noch Freizeitwohnsitze.<br />

Unsere Verträge sind strenger als das<br />

<strong>Tirol</strong>er Freizeitwohnsitzgesetz.“<br />

Zusammenschluss<br />

Der Zusammenschluss der Skigebiete<br />

Axamer Lizum – Muttereralm ist ein<br />

weiteres Großprojekt im Tourismusgebiet.<br />

Das Thema ist nicht mehr neu,<br />

wurde oft angeschnitten und musste<br />

aufgrund verschiedenster Umstände<br />

immer wieder zurückgestellt werden.<br />

Die Skigebietsverbindung rückt jetzt<br />

aber in greifbare Nähe, berichtet Lizum<br />

Bergbahnen-Geschäftsführer Werner<br />

Frießer: „Die Planungen sind inzwischen<br />

so weit fortgeschritten, dass eine<br />

Einreichung zur naturschutz- und wasserrechtlichen<br />

Beurteilung durch die<br />

zuständigen Stellen des Landes <strong>Tirol</strong><br />

erfolgen konnte. Begehungen mit allen<br />

Sachverständigen haben stattgefunden,<br />

jetzt gilt es die Entscheidung<br />

abzuwarten. Sollte diese positiv ausfallen,<br />

kann um die seilbahnrechtlichen<br />

Bewilligungen angesucht werden!“<br />

Neue Hoffnung<br />

Bürgermeister Thomas Suitner hofft auf<br />

baldige Erledigung beider Vorhaben:<br />

„Wir haben hier das Glück, einen investitionsfreudigen<br />

Bergbahnenbetreiber<br />

zu haben. Mit dem neuen Hotel und<br />

einem erweiterten Skigebiet würden<br />

wir neue Impulse setzen und der Olympiaregion<br />

sowie dem Tourismus neues<br />

Leben einhauchen!“<br />

❙<br />

DIE NEUE VERBINDUNG von Axams zur Muttereralm soll so wie die im Vorjahr<br />

errichtete Hoadl-Bahn (Bild) mit einer 10er-Gondelbahn realisiert werden.<br />

CARPE Solem-Geschäftsführer Markus Seidl<br />

präsentierte das Referenzhotel in Rauris<br />

Hassl<br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

15


REGION Kufstein<br />

ALPBACH<br />

Wo der AI-Chatbot plaudert<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

<br />

KUFSTEINERLAND:<br />

WIE ES SICH IN DER<br />

REGION SO TAGT<br />

Interessante Workshops,<br />

lehrreiche Seminare oder<br />

gemeinsame Konferenzen<br />

– wer dafür die geeignete<br />

Location sucht, ist im Bezirk<br />

Kufstein an der richtigen Adresse.<br />

Schon lange sind Hotels<br />

nicht mehr nur ein Ort<br />

zum Übernachten, sondern<br />

bieten allerlei Möglichkeiten<br />

für gemeinsame Seminare<br />

in einer dafür geeigneten,<br />

ruhigen Umgebung. Diese<br />

Seminarhotels, oder auch<br />

andere Seminarmöglichkeiten,<br />

haben typischerweise<br />

alles zu bieten, was das Tagungs-Herz<br />

begehrt. Dazu<br />

zählt zum Beispiel die technische<br />

Ausstattung, wozu audiovisuelle<br />

Geräte, Mikrofone<br />

oder auch WLAN gehören. In<br />

Sachen Verpflegung bieten<br />

die verschiedenen Häuser oft<br />

einen Catering-Service für<br />

Frühstück, Mittagessen und<br />

Abendessen an. Gern gesehen<br />

sind auch Kuchen- und<br />

Kaffee-Pausen.<br />

<br />

HIER GIBT'S VIEL<br />

PLATZ FÜR SEMI-<br />

NARE UND CO:<br />

Sieben Seminarhotels und elf<br />

Seminar-, Workshop- und Tagungslocations<br />

stehen dem<br />

Gast im Kufsteinerland zur<br />

Verfügung. Neben Seminarhotels<br />

in verschiedenen Orten<br />

der <strong>Region</strong> steht sogar die<br />

Festung Kufstein selbst für<br />

Seminare, Workshops oder<br />

Tagungen zur Verfügung. Aufgerechnet<br />

bieten die Seminarhotels<br />

Platz für 1.830 Personen,<br />

die anderen Locations der <strong>Region</strong><br />

bieten insgesamt 6.178<br />

einen Platz zum "Tagen".<br />

Alpbach Tourismus setzt digitale Maßstäbe und wird dank dem Einsatz<br />

von künstlicher Intelligenz zum Vorreiter in <strong>Tirol</strong>.<br />

W<br />

enn künftig Gäste online Fragen<br />

an den Alpbachtal Tourismus stellen,<br />

chatten sie mit einem Chatbot.<br />

Das hat Alpbachtal Tourismus im Rahmen<br />

seines zweiten Alpbachtal Tourismus<br />

Zukunftstags am 12. März im Congress Centrum<br />

Alpbach verkündet. Eine kleine Sensation,<br />

denn damit ist der Tourismusverband ein<br />

Vorreiter in <strong>Tirol</strong>.<br />

Marketingleiterin Petra Cosentino präsentierte<br />

den neuen KI-basierten Chatbot namens<br />

"AI-Concierge" beim Zukunftstag. Auch<br />

wenn dieser auf künstlicher Intelligenz basiert<br />

und dahinter kein Mensch steckt, ist er<br />

viel mehr als eine reine Antwortmaschine.<br />

Das Tool bringt in Wahrheit eine Erweiterung<br />

des bisherigen Chat-Angebots. In den letzten<br />

zehn Jahren bedienten Mitarbeiter des Tourismusverbands<br />

den Live-Chat. Sie werden<br />

nun vom AI-Concierge entlastet. So steht dieser<br />

auf der Website alpbachtal.at rund um<br />

die Uhr und mehrsprachig zur Verfügung.<br />

„Unsere neue Lösung bietet neben einer<br />

24/7-Verfügbarkeit für Gästeanfragen in 95<br />

Sprachen auch eine umfassende Integration<br />

auf allen digitalen Plattformen," erklärt Petra<br />

Cosentino.<br />

KI mit viel Empathie<br />

M BARBARA FLUCKINGER<br />

Dabei unterscheidet sich der AI-Concierge<br />

des Alpbachtals von herkömmlichen<br />

KI-Chatbots: Er liefert eine Form der Kommunikation,<br />

die so individuell und empathisch<br />

ist, dass man nicht das Gefühl hat, mit<br />

einem digitalen Tool zu interagieren. „Der<br />

Alpbachtal AI-Concierge basiert auf generativer<br />

künstlicher Intelligenz und ist somit<br />

in der Lage, neue Inhalte zu schaffen und<br />

daraus zu lernen“, erklärt Cosentino. Genau<br />

das ist auch das "Mehr", das der AI-Concierge<br />

zusätzlich bietet. Er lernt aus den Gästefragen<br />

dazu und teilt die gewonnenen<br />

Erkenntnisse mit der Tourismusregion. Das<br />

Feedback kommt also ebenso automatisch<br />

vom Chatbot.<br />

So werden nicht nur Gästeanfragen beantwortet,<br />

die Erkenntnisse daraus fließen direkt<br />

in die SEO-Strategie des Unternehmens<br />

ein, was wiederum die Online-Präsenz verbessert.<br />

„Wir erleben gerade einen echten<br />

Wandel in der Kommunikation mit unseren<br />

Gästen“, führt Cosentino weiter aus.<br />

<strong>Region</strong> ist Vorreiter<br />

Der Einsatz des neuen AI-Concierges der<br />

Firma "goodguys" macht Alpbachtal Tourismus<br />

zum besonderen Vorreiter in <strong>Tirol</strong> – zumindest<br />

was die digitale Urlaubsberatung<br />

betrifft. "Vorbereitet" und gewappnet wurde<br />

der Chatbot übrigens mit dem Einstudieren<br />

von über 1.000 konkreten Gästefragen<br />

des bisherigen Live-Chats. Er dürfte also mit<br />

den wichtigsten Fragen der Gäste gut umgehen<br />

können.<br />

<br />

GF MARKUS<br />

KOFLER mit<br />

Marketingleiterin<br />

Petra<br />

Cosentino und<br />

Thomas Kahn<br />

vom Congress<br />

Centrum Alpbach<br />

Dabei ist das Thema für Alpbachtal Tourismus<br />

nicht ganz neu. Schon seit mehreren Jahren<br />

beschäftigt man sich hier mit der Chatbot-Thematik.<br />

Geschäftsführer Markus Kofler<br />

und Marketingleiterin Petra Cosentino sind<br />

aber froh, dass man nicht zu den ersten Chatbot-Entwicklern<br />

gehört, sondern nun auf die<br />

umfassende Hilfe der KI zugreifen kann.<br />

Wichtig ist aber auch die Qualität der Inhalte,<br />

die die Basis für den AI-Concierge liefern.<br />

Denn dieser kann auch nur so gut sein<br />

wie die Inhalte, auf die dieser zugreift. Alpbachtal<br />

Tourismus zeigte sich besonders mit<br />

den umfassend und gut aufbereiteten Inhalten<br />

auf seiner Website zufrieden.<br />

Mehr Service für Gäste<br />

„Wir setzten auf den AI-Concierge, um unseren<br />

Gästen einen noch besseren Service zu<br />

liefern“, sagt Markus Kofler, Geschäftsführer<br />

von Alpbachtal Tourismus. Das Team von<br />

Alpbachtal Tourismus und die KI-Spezialisten<br />

von "goodguys" haben gemeinsam den<br />

Alpbachtal AI-Concierge entwickelt. ❙<br />

16 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Griessenböck, Christian Vorhofer, Festung Kufstein


REGION Telfs<br />

<br />

HVO-DIESEL IN<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

DIE TIROLER FAMILIENUNTERNEHMEN Höpperger<br />

Umweltschutz und Gutmann setzen<br />

auf die Kraft des HVO-Treibstoffes. v.l.n.r.<br />

Werner Marth (Gutmann), Alexander Gutmann,<br />

Harald und Stefan Höpperger<br />

<br />

LKW-TANKS<br />

Höpperger setzt mit Gutmann auf die Kraft des nachhaltigen<br />

HVO-Treibstoffes für seine Ferntransporte.<br />

Fünf LKWs fahren<br />

mit HVO-Diesel<br />

Nachhaltigkeit ist tief in der Firmenkultur<br />

von Höpperger verankert. Als innovativer<br />

<strong>Tirol</strong>er Entsorgungs- und Recyclingbetrieb<br />

stärkt das Unternehmen die heimische<br />

Kreislaufwirtschaft. Mit der Einführung<br />

des umweltschonenden HVO-Treibstoffs<br />

für fünf seiner Satteltransporter setzt<br />

Höpperger nun einen wegweisenden<br />

Schritt im Bereich der Mobilität.<br />

Treibstoff aus altem Öl<br />

HVO-Diesel ist ein geruchloser, sauberer<br />

und hochwertiger synthetischer<br />

Kraftstoff, der aus altem Öl und Lebensmittelresten<br />

hergestellt wird. Für eine<br />

unkomplizierte Betankung nützt das Entsorgungsunternehmen<br />

den 20.000-Liter-Tank<br />

in der bereits bestehenden Infrastruktur<br />

am Betriebsgelände in Rietz.<br />

„Um umweltschonend wirtschaften<br />

zu können, müssen alle vorhandenen<br />

Technologien ausprobiert werden. Mit<br />

diesem Pilotprojekt prüfen wir die Eigenschaften<br />

dieses zukunftsträchtigen<br />

Kraftstoffs“, erklärt Harald Höpperger,<br />

Geschäftsführer von Höpperger Umweltschutz.<br />

M GEORG LARCHER<br />

Bis zu 90 % weniger CO ₂<br />

Der HVO-Diesel wird von Gutmann, dem<br />

größten privaten Energielieferanten in<br />

Westösterreich, geliefert. „Dieser Kraftstoff<br />

wird zur Gänze aus hydriertem Pflanzenöl<br />

hergestellt, garantiert bis zu 90 Prozent<br />

CO₂-Reduktion im Vergleich zum herkömmlichen<br />

Diesel und ermöglicht eine optimale<br />

Verbrennung“, informiert Alexander Gutmann,<br />

Geschäftsführer der Gutmann GmbH.<br />

Darüber hinaus erfüllt der HVO-Treibstoff<br />

die europäische DIN EN15940 Norm und<br />

kann in jedem Dieselmotor problemlos<br />

eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil ist<br />

seine auszeichnete Kälteeigenschaft bis zu<br />

-22°C. „Um konsequent nachhaltig zu arbeiten,<br />

bedarf es Mut und Weitblick. Höpperger<br />

und Gutmann sind zwei <strong>Tirol</strong>er Familienunternehmen,<br />

die gerne Vorreiter in<br />

Sachen Innovationen sind. Deshalb freut es<br />

uns umso mehr, diese Zusammenarbeit zu<br />

intensivieren“, erklärt Alexander Gutmann.<br />

HVO-Diesel wird künftig auch an ausgewählten<br />

GUTMANN Tankstellen im Angebot<br />

sein.<br />

Höhere Kosten für mehr<br />

Umweltschutz<br />

Für diese Umrüstung nimmt Höpperger für<br />

mehr Umweltschutz auch höhere Kosten<br />

in Kauf. „Der herkömmliche Diesel ist um<br />

einiges günstiger. Wir sehen diese Investition<br />

als Testlauf und vor allem als weiteren<br />

Beitrag zum Umweltschutz. Nach einem<br />

Jahr werden wir das Projekt evaluieren<br />

und die nächsten Schritte besprechen“, erklärt<br />

Harald Höpperger. <br />

❙<br />

DIE MITARBEITER Markus Deutschmann<br />

(Fa. Gutmann) und Stefan Falkner<br />

(Höpperger) freuen sich über<br />

die Zusammenarbeit.<br />

<br />

<br />

ZUSAMMEN-<br />

ARBEIT"<br />

Seit Anfang <strong>2024</strong> setzt Höpperger<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Tirol</strong>er Energielieferanten<br />

Gutmann auf<br />

die Kraft des nachhaltigen<br />

HVO-Treibstoffes für<br />

seine Ferntransporte. Das<br />

Oberländer Familienunternehmen<br />

nützt hierfür<br />

den bereits bestehenden<br />

20.000-Liter-Tank am Betriebsstandort<br />

in Rietz, um<br />

eine CO₂-Reduktion von<br />

bis zu 90 Prozent zu erreichen.<br />

Höpperger, Pixabay<br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

17


AGRARMARKETING TIROL<br />

KULINARISCHES<br />

FRÜHLINGSERWACHEN<br />

MIT DEM GÜTESIEGEL<br />

„QUALITÄT TIROL“<br />

Es gibt viele Wege, um in Frühlingsstimmung zu kommen: Die einen freuen sich<br />

auf ausgedehnte Spaziergänge nach sonnenarmen Monaten, andere blühen mit<br />

farbenfroher Kleidung auf. Und für manche gehört auch der bekannte Frühlingsputz<br />

dazu, um in die warmen Jahreszeiten zu starten. Was aber bestimmt nicht<br />

fehlen darf, sind die zahlreichen Köstlichkeiten, die der Frühling im Gepäck hat!<br />

Ideen für den<br />

regionalen<br />

Frühlingsgenuss<br />

sowie weitere<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“<br />

Produkte finden Sie unter:<br />

qualitaet.tirol<br />

<strong>Region</strong>al & saisonal<br />

Das Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“ steht für<br />

regionale, nachhaltig produzierte Lebensmittel<br />

von höchster Güte, die zu<br />

100 % in <strong>Tirol</strong> gewachsen und veredelt<br />

sind. Das Gütesiegel ist gut erkennbar<br />

am markanten Ranzen auf den Verpackungen.<br />

Es ist dadurch verlässlicher<br />

Wegweiser und Orientierungshilfe für<br />

alle Konsumenten, die Lebensmittel<br />

mit <strong>Tirol</strong>er Herkunftsgarantie suchen.<br />

Das Kalb vom<br />

Bergbauernhof<br />

In der natürlichen Umgebung der <strong>Tirol</strong>er<br />

Bauernhöfe wachsen die Vollmilchkälber<br />

auf. Sie werden mit frischer<br />

Kuhmilch gefüttert. Die hochwertige<br />

Kuhmilch wird nur durch etwas Raufutter<br />

ergänzt, das den Kälbern wichtige<br />

Ballaststoffe liefert. Die strengen Qualitätsrichtlinien<br />

verbieten eine Fütterung<br />

mit Trockenmilch, Milchaustauschern<br />

oder anderen Zusatzstoffen. Die Kälber<br />

werden rund vier Monate in kleinen<br />

Gruppen auf Stroh gehalten, wo sie<br />

sich frei bewegen können. So werden<br />

die strengen Qualitätsvorgaben eingehalten<br />

und die Vollmilchkälber bleiben<br />

fit und vital.<br />

Schmackhafte Qualität für<br />

die feine Küche<br />

Das zarte Fleisch vom Kalb mit<br />

dem Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“<br />

zergeht beinahe auf der Zunge.<br />

Besonders der leichten<br />

Frühlingsküche und den<br />

modernen Gerichten verleiht<br />

das Kalbfleisch eine<br />

besonders edle Note. Die Zubereitungs-möglichkeiten<br />

von<br />

Kalbfleisch sind schier unendlich.<br />

Probieren Sie es aus!<br />

Frisches Fleisch vom „Qualität <strong>Tirol</strong>“<br />

182 REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> AM<strong>Tirol</strong>


AGRARMARKETING TIROL<br />

REZEPT<br />

ROSAGEBRATENE KALBSNUSS<br />

mit glasierten Karotten und<br />

Selleriemousseline<br />

FRÜHLINGSROLLEN mit Erdäpfelkas auf knackigem Vogerlsalat<br />

Kalb finden Sie an der Frischfleischtheke<br />

bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR.<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ Gemüse<br />

Fast alle jetzt noch verfügbaren Gemüsesorten<br />

standen sehr lange am Feld.<br />

Die heranwachsenden Früchte hatten<br />

also viel Zeit, um Nährstoffe aufzunehmen.<br />

Die im Boden befindlichen Mineralstoffe<br />

und Spurenelemente werden<br />

durch Feuchtigkeit gelöst und über das<br />

Wurzelsystem aufgenommen. Deshalb<br />

enthält das Lagergemüse besonders viel<br />

Eisen, Kalzium, Magnesium, Mangan,<br />

Zink, Kupfer und vieles mehr. All diese<br />

Kalb<br />

lebensnotwendigen Stoffe wirken basisch<br />

und helfen, die Säureanflutung im<br />

Körper zu reduzieren!<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ Erdäpfel sind dabei ein<br />

ganz besonderer wertvoller Bodenschatz.<br />

Erdäpfel mit dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ sind nicht nur Grundnahrungsmittel:<br />

Der Erdäpfel steht für<br />

Kultur, puren Genuss und Gesundheit. So<br />

köstlich und reich an wertvollen Inhaltsstoffen<br />

könnten Erdäpfel täglich auf dem<br />

Speiseplan stehen – und das in hundertfach<br />

verschiedenen Genusskompositionen.<br />

Die Erdknolle ist bei MPREIS, SPAR<br />

<strong>Tirol</strong> und bei Billa+ erhältlich.<br />

Bei den „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Karotten handelt<br />

es sich um ein beliebtes gelb-oranges<br />

Wurzelgemüse, das in den sandigen<br />

Böden des Inntals bei besten<br />

Bedingungen wächst. Karotten zählen<br />

botanisch zur Gruppe der Doldengewächse,<br />

wie beispielsweise Pastinaken,<br />

Sellerie, Kümmel oder Dill, die für<br />

ihre runden, buschigen Blütenstände<br />

bekannt sind. Erhältlich sind die Karotten<br />

bei MPREIS.<br />

Superstars Kräuter<br />

Beste Vitaminspender sind auch Kräuter.<br />

Von diesen gibt es im Frühling eine<br />

reichliche Auswahl – ob im Topf oder<br />

auf der Wiese. Wild wachsen etwa Bärlauch,<br />

Vogelmiere und Brennnessel. Die<br />

meisten Kräuter schmecken gut auf Salat<br />

oder verarbeitet als würzige Kräuterbutter.<br />

Die BIO vom BERG Kräuter stammen<br />

von lokalen Vorzeigebetrieben. Die<br />

BIO vom BERG Küchenkräuter mit dem<br />

Gütersiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“ werden im<br />

Recyclingtopf in einer umweltfreundlichen<br />

Folie an die MPREIS-Zentrale in<br />

Völs geliefert und von dort in ganz <strong>Tirol</strong><br />

verteilt..<br />

Menge: 4 bis 6 Personen<br />

Zutaten:<br />

» ca. 1,2 kg Kalbsnuss vom<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ Kalb<br />

» Salz, Pfeffer<br />

» 2 EL „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Butterschmalz<br />

» 3 - 4 Knoblauchzehen<br />

» 3 Zweige Thymian<br />

» ½ <strong>Tirol</strong>er Sellerie (ca. 600 g)<br />

» 1 „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Erdapfel<br />

(vorwiegend festkochend)<br />

Zubereitung:<br />

Dauer: 3 Stunden<br />

» 250 ml „Bio vom Berg“<br />

Schlagrahm<br />

» 1 EL „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Modlbutter<br />

» Salz<br />

» 8 - 12 Stk. „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Karotten<br />

» 3 EL „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Modlbutter<br />

» 2 EL Zucker<br />

» Salz, Wasser<br />

1. Die Kalbsnuss mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

2. In einem Bräter etwas Butterschmalz erhitzen und das Fleisch darin auf<br />

allen Seiten scharf anbraten. Den Knoblauch ebenfalls in den Bräter<br />

geben und kurz mitrösten.<br />

3. Das Fleisch in eine vorgewärmte Form geben, den angerösteten Knoblauch<br />

und die Thymianzweige darauf geben und bei 80 °C Unter-/Oberhitze<br />

für ca. 2,5 Stunden (Kerntemperatur: 60 bis 62 °C) ins bereits vorgeheizte<br />

Backrohr geben.<br />

4. Den Sellerie und den Erdapfel waschen, schälen und kleinschneiden.<br />

5. Die Gemüsestücke in Schlagrahm weichkochen, mit etwas Salz würzen<br />

und anschließend mit einem kleinen Stück Butter ganz fein pürieren.<br />

6. Die Karotten waschen, schälen und in etwas Salzwasser bissfest kochen.<br />

7. Butter und Zucker in einer Pfanne erhitzen, die Karotten dazugeben, mit<br />

etwas Wasser aufgießen und die Karotten darin dünsten lassen.<br />

8. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen, in Scheiben schneiden, auf dem Selleriemousseline<br />

mit den glasierten Karotten anrichten und gleich servieren!<br />

Tipp: Fleisch einige Stunden vor der<br />

Verwendung aus der Kühlung nehmen.<br />

Autorin: Eva Eder<br />

ONLINE finden Sie das Rezept auch hier<br />

AM<strong>Tirol</strong><br />

REGION TIROL <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 3<br />

19


Qualitätsprodukte<br />

Inserat Qualitätsprodukte_265x380 2022.indd 1 13.03.23 08:42

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