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Bote aus der Buckligen Welt April 2024 - Nr. 252

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GEMEINDEN<br />

Eine Region voller<br />

Lieblingsplätze<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 68<br />

Überall grüßen die bunten Frühlingsboten –<br />

auch hier in Kirchschlag in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> mit blühendem Ausblick<br />

auf die Burg<br />

Foto: Steinbichler<br />

Hochwasserschutz in Warth wird <strong>aus</strong>gebaut<br />

Vielen sind die Bil<strong>der</strong> des verheerenden<br />

Hochwassers im Gemeindegebiet<br />

von Warth <strong>aus</strong> dem Jahr<br />

2018 noch in Erinnerung. Seither<br />

wird an einem umfassenden<br />

Hochwasserschutz rund um den<br />

Haßbach gearbeitet. Nun ist man<br />

einige wichtige Schritte weiter.<br />

Überschwemmungen mit<br />

katastrophalen Auswirkungen<br />

können schnell passieren, da<br />

reicht ein entsprechendes Starkregenereignis.<br />

So geschehen<br />

im Jahr 2018 in Warth. Für umfassende<br />

Schutzmaßnahmen,<br />

um ein solches Szenario zu<br />

verhin<strong>der</strong>n, braucht es mehr<br />

Zeit. In Zusammenarbeit mit<br />

Vertretern <strong>der</strong> Wildbach- und<br />

Lawinenverbauung hat man in<br />

Warth an einer Lösung gearbeitet.<br />

Zahlreiche Genehmigungen,<br />

Planungen und Gespräche mit<br />

Grundeigentümern später ist<br />

das Projekt nun auf Schiene,<br />

denn eine wichtige Hürde ist<br />

nun genommen: Das Bundesministerium<br />

für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Regionen und<br />

Wasserwirtschaft führte die Projektüberprüfung<br />

durch, in <strong>der</strong><br />

die Finanzierung des Projekts<br />

14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

mit einer Gesamtinvestition von<br />

15,9 Millionen Euro durch den<br />

Bund, das Land NÖ und die Gemeinde<br />

Warth festgelegt wurde<br />

– und hat es genehmigt.<br />

Drei Becken und viele<br />

kleine Maßnahmen<br />

Der „Übeltäter“ im Falle eines<br />

Starkregenereignisses sind <strong>der</strong><br />

Haßbach und seine Zuflüsse.<br />

Daher sind insgesamt drei<br />

Rückhaltebecken geplant sowie<br />

weitere Maßnahmen, um<br />

Geschiebe und Wildholz abzufangen.<br />

„Zum Schutz des gesamten<br />

Siedlungs- und Wirtschaftsraums<br />

des Haßbachtals<br />

sind zwei Hochwasser-Rückhaltebecken<br />

im Talraum und ein<br />

weiteres im Mantelgraben mit<br />

einem gesamten Fassungsvermögen<br />

von über 400.000 Kubikmetern<br />

vorgesehen. Daneben<br />

wird in den Zubringer-Gerinnen<br />

das schadbringende Geschiebe<br />

und Wildholz umfassend <strong>aus</strong>gefiltert.<br />

Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass sich eine Hochwasserkatastrophe<br />

in dem Ausmaß<br />

wie zuletzt im Juni 2018<br />

nicht mehr wie<strong>der</strong>holen kann“,<br />

erklären Sektionsleiter Christian<br />

Von links: Sektionsleiter Christian Amberger, Vizebgm. Peter Liebentritt,<br />

Bgm. Michaela Walla, Gebietsbauleiter Stephan Vollsinger und Valentin<br />

Stilc vom Bundesministerium / Foto: WLV<br />

Amberger und Gebietsbauleiter<br />

Stephan Vollsinger von <strong>der</strong><br />

„Wildbach“. Mitte März fand die<br />

erste behördliche Verhandlung<br />

zu den Maßnahmen im Laaergraben<br />

statt. Die Errichtung <strong>der</strong><br />

Konsolidierungssperren ist dabei<br />

genehmigt worden. Auch die<br />

Grundeigner waren bei <strong>der</strong> Verhandlung<br />

dabei und gaben ihre<br />

Zustimmung. Start <strong>der</strong> Bautätigkeiten<br />

ist vor<strong>aus</strong>sichtlich heuer<br />

im Mai. „Mit dieser Schutzmaßnahme<br />

können rund 140 Liegenschaften<br />

und drei Kilometer<br />

Verkehrswege vor Hochwässern<br />

geschützt werden. Ich möchte<br />

mich bei den Finanzierungspartnern<br />

für ihre Unterstützung<br />

bedanken und bin, auch im Namen<br />

<strong>der</strong> betroffenen Anwohner,<br />

sehr froh, dass die Schutzmaßnahmen<br />

bald umgesetzt werden<br />

können“, so Bürgermeisterin Michaela<br />

Walla.<br />

Cornelia Rehberger

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