Bote aus der Buckligen Welt April 2024 - Nr. 252
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Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2620 Neunkirchen • 2630 Ternitz<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />
Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />
<strong>252</strong>. Ausgabe, Mi, 10. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Auflage: 40.576 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />
Bleibende<br />
Erinnerungen<br />
schenken<br />
Familienwan<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Region<br />
Rechtzeitig zum Start <strong>der</strong> warmen Jahreszeit bietet die Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland unzählige<br />
beson<strong>der</strong>e Naturerlebnisse für Groß und Klein. Ob Themenwege, Action-Ausflüge o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Natur auf <strong>der</strong><br />
Spur, hier gibt es immer etwas zu erleben – beson<strong>der</strong>e Aus- und Einblicke inklusive. Alle Infos und Tipps<br />
online unter buckligewelt.info. Weitere Wan<strong>der</strong>- und Ausflugstipps für die ganze Familie kann man außerdem<br />
auf dem Instagram-Kanal <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> entdecken.<br />
Bauernheuriger<br />
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Do, 9. – So, 12.Mai<br />
<strong>2024</strong><br />
0664/88 70 55 83<br />
Infos: facebook.com/redlhof<br />
Scherz-Kogelbauer<br />
Mehr Infos auf Seite 28
REGION<br />
Inhalt<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />
Fotowettbewerb:<br />
Der beste Einblick<br />
Bucklige Zeitreisen:<br />
Schloss Aspern<br />
Wirtschaftsplattform:<br />
Startup-Hilfe<br />
Gesunde Betriebe:<br />
Urkunden überreicht<br />
Lieblingsplatz:<br />
Blühen<strong>der</strong> Burgblick<br />
Föhrenau:<br />
Genussladen<br />
Viertelfestival:<br />
Kunstvolle Sichtweisen<br />
Kochrezept:<br />
„Süßes Kraut“<br />
Geschichte erwan<strong>der</strong>n:<br />
Gerichtsberg<br />
Buckltour:<br />
Saisonstart<br />
Impressum<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
30<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />
(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />
Auflage<br />
86.336<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
am 8. Mai <strong>2024</strong><br />
Redaktionsschluss:<br />
Freitag, 26. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
4<br />
6<br />
10<br />
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15<br />
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24<br />
26<br />
29<br />
Foto: Steinbichler<br />
Foto: Scherz-Kogelbauer<br />
Foto: Steinbichler<br />
Foto: Rehberger<br />
Die schönsten Plätze <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> findet man im Kin<strong>der</strong>buch<br />
„Die bucklige <strong>Welt</strong>reise des<br />
Fridolin FUX“ und in dieser<br />
Ausgabe auf Seite 14<br />
Foto: Egerer<br />
Werbung<br />
Chefredakteurin<br />
Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser!<br />
„Buwela“ ist zugegebenermaßen ein etwas sperriger Begriff, mit<br />
dem man nicht so wirklich etwas anfangen kann. Er weckt we<strong>der</strong><br />
irgendwelche Assoziationen noch Emotionen und doch fasst<br />
er so vieles zusammen, was jeden von uns, <strong>der</strong> hier lebt, betrifft.<br />
Buwela steht für Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland, zwei Kleinregionen,<br />
die jede für sich viele Vorzüge zu bieten hat. Sowohl für Einheimische<br />
als auch für Gäste. Um diese Beson<strong>der</strong>heiten hervorzuheben,<br />
Einzigartiges zu unterstreichen und die Verbundenheit <strong>der</strong> beiden<br />
Kleinregionen zu einer großen gemeinsamen Region zu betonen,<br />
wurde seitens <strong>der</strong> Regionsvertreter ein Markenentwicklungsprozess<br />
in Gang gesetzt, an dessen Ende nun die Präsentation <strong>der</strong> neuen<br />
Regionsmarke stand (siehe Beitrag rechts).<br />
Nun mag man vielleicht denken: „Ja, und? Was geht mich das<br />
an?“ Und die Antwort lautet: Das geht uns alle etwas an, die hier<br />
leben und denen eine positive Entwicklung <strong>der</strong> Region wichtig ist.<br />
Denn das Logo, die Marke ist nur die Visitenkarte, das erste sichtbare<br />
Zeichen, das auf den ersten Blick erkennbar wie<strong>der</strong>gibt, wofür<br />
wir stehen. Für landschaftliche Schönheit, Zusammenhalt, einfach<br />
für eine Region, die man nicht nur gerne besucht, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong><br />
man auch gerne lebt. Und dadurch wird durch eine solche Entwicklung<br />
ein Gefühl bzw. eine Emotion transportiert. Und dieser folgen<br />
Taten. Ob das Junge sind, die sich in dieser Region wohlfühlen<br />
und die, anstatt in die Stadt zu ziehen, lieber hierbleiben, hier ihr<br />
Wissen, vielleicht auch ihr unternehmerisches Geschick einbringen<br />
und so für Arbeitsplätze sorgen. Es kann sich aber auch um den<br />
Gast handeln, <strong>der</strong> sich davon angesprochen fühlt, unsere Region<br />
besucht und immer wie<strong>der</strong>kommt – und damit immer wie<strong>der</strong> für<br />
Wertschöpfung sorgt.<br />
Diese Aufzählung von Beispielen ließe sich endlos fortsetzen.<br />
Sicher ist nur eines: Es geht um weit mehr als „nur“ um ein neues<br />
Logo, das sich die Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland verpasst<br />
haben. Nun liegt es an allen Akteuren in <strong>der</strong> Region, diese neue<br />
Dachmarke und alles,wofür sie steht, auch mitzutragen. Um nach<br />
innen und nach außen die ganze Vielfalt und Verbundenheit <strong>der</strong><br />
Region zu zeigen und dadurch zu stärken.<br />
Apropos Region: Die letzten Wochen haben wie<strong>der</strong> allerhand<br />
Neues, Erfreuliches und Wissenswertes gebracht, das wir für Sie<br />
gesammelt haben. Meine Kollegin Victoria Schwendenwein hat<br />
gleich zwei Beiträge zur Nahversorgung in Bad Erlach gesammelt.<br />
Zum einen zieht sie gemeinsam mit Daniela Wallner nach einem<br />
Jahr Dorfladenbox, mit <strong>der</strong> heimischen Direktvermarktern eine Plattform<br />
geboten wird, Bilanz (Seite 5). Es ist eine erfreuliche Entwicklung,<br />
wie sie unter an<strong>der</strong>em auch in <strong>der</strong> Kost.bar in Kirchschlag<br />
von Ulla Zodl o<strong>der</strong> im Dorfladen in Lichtenegg zu erkennen ist. Ein<br />
Ort, an dem die Konsumenten die Vielfalt <strong>der</strong> Produkte heimischer<br />
Bauern finden. Ein ganz an<strong>der</strong>es Konzept hat sich meine Kollegin<br />
dann wenige Meter entfernt, ebenfalls in Bad Erlach, angesehen:<br />
Der Kostnix-Laden feiert Ende <strong>April</strong> seine Wie<strong>der</strong>eröffnung. Ein<br />
Geschäft, das für all jene entstanden ist, die es finanziell nicht so<br />
leicht haben. Und ein Konzept, das in kleinem Rahmen zeigt, wie<br />
das Wechselspiel von Geben und Nehmen erfolgreich funktionieren<br />
kann (Seite 10).<br />
Für alle Freunde historisch bedeuten<strong>der</strong> Gebäude in <strong>der</strong> Region<br />
war Markus Steinbichler mit seinen „Bucklige Zeitreisen“ hinter den<br />
Toren von Schloss Aspang im Einsatz und gibt einen spannenden<br />
Einblick in die wechselhafte Geschichte dieser Festung inmitten des<br />
Ortes (Seite 6). Auch unsere wan<strong>der</strong>freudige Kollegin Karin Egerer<br />
war rund um Aspang unterwegs und sie hat nicht nur die schönsten<br />
Ausblicke eingefangen, son<strong>der</strong>n auch recht schaurige Anekdoten<br />
vom Gerichtsberg in Aspang für den aktuellen Ausflugstipp gesammelt<br />
(Seite 26).<br />
Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen mit <strong>der</strong> Lektüre unserer<br />
frühlingshaften <strong>April</strong>-Ausgabe, die wie immer voller spannen<strong>der</strong><br />
Projekte, Persönlichkeiten und Veranstaltungen steckt!<br />
2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Zahlreiche Bürgermeister, Gemeinde-, Vereins- und Regionsvertreter kamen zur feierlichen Präsentation <strong>der</strong> neuen Regionsmarke ins „Das Grimmen-<br />
Stein“, um einen ersten Blick auf die neuen Entwürfe zu erhalten / Fotos: Rehberger (4), Franz Stangl<br />
Gemeinsam unter einer Dachmarke<br />
Die Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland<br />
sind ab sofort unter einer<br />
neuen gemeinsamen Marke vereint.<br />
Dem ist ein Markenentwicklungsprozess<br />
vorangegangen, an<br />
dessen Ende eine komplette Neugestaltung<br />
einer gemeinsamen<br />
Dachmarke stand, die die beiden<br />
Kleinregionen als „Geschwister“<br />
mit vielen Gemeinsamkeiten und<br />
<strong>der</strong>en jeweiligen Stärken präsentiert.<br />
Nun soll die Marke mit<br />
Leben gefüllt werden.<br />
„Eine starke Marke ist ein<br />
Wettbewerbsvorteil für Regionen,<br />
Unternehmer, Bewohner,<br />
Gäste o<strong>der</strong> Investoren“, erklärt<br />
Kirchbergs Bürgermeister, Regionsobfrau-Stv.<br />
Willibald Fuchs.<br />
Der Impuls für die Entwicklung<br />
einer neuen gemeinsamen Marke<br />
sei vom Wechselland <strong>aus</strong>gegangen,<br />
wo vor allem Touristiker<br />
mit den bestehenden Marken<br />
unzufrieden gewesen waren:<br />
zu viele unterschiedliche, nicht<br />
mehr zeitgemäß, und das neben<br />
<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> als starker<br />
Marke – es sollte also eine<br />
umfassende Lösung her. Und<br />
dar<strong>aus</strong> wurde schließlich ein<br />
Regionsprojekt. Zunächst ließ<br />
man erheben, wofür die beiden<br />
Kleinregionen Bucklige <strong>Welt</strong> und<br />
Wechselland stehen, was <strong>der</strong>en<br />
unverwechselbare Beson<strong>der</strong>heiten,<br />
aber auch was ihre Gemeinsamkeiten<br />
sind.<br />
Am Ende standen dann Begriffe<br />
wie sanfte Hügel und<br />
Kulinarik auf <strong>der</strong> einen und<br />
sportliche Berge auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Seite – um nur einige zu<br />
nennen. „Und in <strong>der</strong> Mitte steht<br />
<strong>der</strong> Mensch, weil uns die Menschen,<br />
die hier leben und arbeiten<br />
o<strong>der</strong> ihre Freizeit genießen,<br />
wichtig sind“, so Regionsobfrau<br />
Bgm. Michaela Walla.<br />
Eine Marke,<br />
viele Möglichkeiten<br />
Mit diesen Vorgaben kamen<br />
dann die beiden Kreativen ins<br />
Spiel: Hubert Wedel ((WEDEL<br />
Agency) <strong>aus</strong> Bad Schönau und<br />
Tanja Peklar-Zarka (ZART) <strong>aus</strong><br />
Kirchschlag waren für die Umsetzung<br />
verantwortlich. Das<br />
Ergebnis wurde dann feierlich<br />
Mitte März in Grimmenstein im<br />
neuen Lokal „Das Grimmen-<br />
Stein“ präsentiert.<br />
Hubert Wedel erklärte den<br />
zahlreichen Gemeinde- und Vereinsvertretern,<br />
aber auch Vertretern<br />
<strong>aus</strong> Tourismus und Kulinarik,<br />
was die neue Marke alles<br />
kann. An oberster Stelle steht<br />
Die große Enthüllung: Regionsobfrau Michaela Walla, Stv. Willibald Fuchs<br />
sowie die beiden Kreativen hinter <strong>der</strong> neuen Marke, Tanja Peklar-Zarka<br />
und Hubert Wedel zeigen das neue Logo, das von <strong>der</strong> Tischlerei Kovacs<br />
in Kirchberg <strong>aus</strong> Holz gefertigt wurde.<br />
dabei die Region Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />
Wechselland als Geschwisterregion.<br />
Links die sanften,<br />
grünen Hügel, rechts die Berge<br />
des Wechsels in Petrol. Und in<br />
<strong>der</strong> Mitte das verbindende Element<br />
<strong>der</strong> beiden „Geschwister“,<br />
<strong>der</strong> symbolisierte Mensch in<br />
Türkis, also genau jener Farbe,<br />
die her<strong>aus</strong>kommt, wenn man<br />
Hellgrün und Petrol mischt.<br />
Wedel präsentierte auch verschiedene<br />
Anwendungsmöglichkeiten,<br />
von Hinweistafeln<br />
über Plakate bis hin zu Drucksorten<br />
und Autobeschriftungen.<br />
Die neue Marke sei so konzipiert<br />
worden, dass sie von allen<br />
Akteuren für ihren jeweiligen<br />
Bereich verwendbar ist: von<br />
Gemeinden über Unternehmer<br />
bis hin zur Obst-Most-Gemeinschaft<br />
o<strong>der</strong> Sooo gut schmeckt<br />
die Bucklige <strong>Welt</strong>. Denn nun<br />
gelte es, die Marke mit Leben<br />
zu füllen, sprich: Eine Identifizierung<br />
mit dem neuen Auftritt und<br />
dem Ziel, die Verbundenheit <strong>der</strong><br />
beiden Regionen zu stärken, sei<br />
nur möglich, wenn die Idee und<br />
damit das Logo viele mittragen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Bild links: Die „Grün<strong>der</strong>väter“ Roman Lechner als langjähriger Tourismusobmann (li.) und Fritz Trimmel, rund 20 Jahre lang Regionsobmann, haben die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Gemeinsamen Region über viele Jahre vorangetrieben; Bild Mitte: Kirchschlags Bgm. Karl Kager ist ebenso überzeugt von <strong>der</strong> Markenentwicklung<br />
<strong>der</strong> Region wie Unternehmerin Katrin Scherz-Kogelbauer und natürlich Grafikerin Tanja Peklar-Zarka; Bild rechts: Stolz auf das gelungene<br />
Logo: Regionsobfrau-Stv. Willibald Fuchs, Tanja Peklar-Zarka, Hubert Wedel und Regionsobfrau Michaela Walla<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
3
REGION<br />
Fotowettbewerb:<br />
Der beste „Einblick“<br />
Mit seinem Foto vom Rosengarten<br />
in Pitten holte sich <strong>der</strong><br />
Neunkirchner Wolfgang Mayer<br />
den Sieg beim zweiten<br />
Fotowettbewerb <strong>der</strong> Arche<br />
Guntrams in <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“-<br />
Kategorie „Einblicke in<br />
die Bucklige <strong>Welt</strong>“. Es ist<br />
nur eines von unzähligen<br />
Bil<strong>der</strong>n, die <strong>der</strong> Hobby-<br />
Fotograf für sein Archiv<br />
bereits gesammelt hat.<br />
Mit seiner Frau und<br />
seiner Foto<strong>aus</strong>rüstung ist<br />
Wolfgang Mayer gerne und<br />
oft in <strong>der</strong> Region unterwegs.<br />
Dabei holt er sich auch immer<br />
wie<strong>der</strong> Ausflugstipps <strong>aus</strong> dem<br />
„<strong>Bote</strong>n“, die sie dann gemeinsam<br />
entdecken. Und so entstehen<br />
tolle Naturaufnahmen, aber<br />
auch jenes Bild, das die Jury<br />
des Fotowettbewerbs am meisten<br />
überzeugt hat. Keines <strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Bil<strong>der</strong> konnte so gut<br />
das Thema „Einblicke“ <strong>aus</strong>drücken.<br />
Und dabei ist das Bild für<br />
Mayer keine große Fotokunst.<br />
„50 Prozent <strong>der</strong> Anerkennung<br />
gebühren bei diesem Bild den<br />
Gärtnern des Pittener Rosengartens“,<br />
meint er mit einem<br />
Augenzwinkern. Was ein gutes<br />
Foto <strong>aus</strong>macht, das diskutiert<br />
Mayer regelmäßig mit den Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />
des Neunkirchner<br />
Fotoclubs, dessen Obmann<br />
er seit einigen Jahren ist. Immer<br />
wie<strong>der</strong> nehmen die Mitglie<strong>der</strong><br />
an Wettbewerben teil, spornen<br />
Fotos: Mayer (2)<br />
sich gegenseitig zu<br />
noch besserer Qualität<br />
an und zeigen ihre<br />
Ergebnisse in Ausstellungen.<br />
Bis Ende <strong>April</strong>/<br />
Anfang Mai sind einige<br />
<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> im Neunkirchner<br />
Kulturzentrum am<br />
Stiergraben zu sehen, im<br />
selben H<strong>aus</strong>, am Weg zur<br />
Musikschule, präsentiert sich<br />
<strong>der</strong> Fotoclub außerdem auf<br />
einer „Stiegengalerie“. Und die<br />
begeisterten Fotografen freuen<br />
sich immer über Gleichgesinnte.<br />
Alle Infos zum Verein und zu den<br />
Aktivitäten unter www.fotoklubneunkirchen.at<br />
Cornelia Rehberger<br />
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4 <strong>Bote</strong> AL <strong>aus</strong> Wr. <strong>der</strong> Neustadt <strong>Buckligen</strong> 190x90.indd <strong>Welt</strong> | 1<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
25.03.24 11:12
Daniela Wallner (linkes Bild) vernetzt sich regelmäßig mit den regionalen Ab-Hof-Anbietern, <strong>der</strong>en Produkte in <strong>der</strong> Dorfladenbox in Bad Erlach zu finden<br />
sind; Zugang und Einkauf ist in <strong>der</strong> Dorfladenbox per App möglich. Zweimal in <strong>der</strong> Woche unterstützt Wallner ihre Kunden auch analog beim Einkauf –<br />
hier mit Monika Seidl (Bild rechts); kleines Foto: Lob für den Dorfladen im alten Spritzenh<strong>aus</strong> gibt es auch <strong>aus</strong> Oberösterreich von Thomas Fellinger. Er<br />
ist Mitbegrün<strong>der</strong> des Dorfladenbox-Konzeptes. Fotos: Dorfladenbox, Daniela Wallner, Schwendenwein (3)<br />
Dorfladenbox feiert 1. Geburtstag<br />
Zutritt per App, am Wochenende<br />
und am Abend: Die Dorfladenbox<br />
Bad Erlach bietet Direktvermarktern<br />
eine Plattform und<br />
Konsumenten regionale Produkte<br />
verschiedener Anbieter<br />
an einem Ort. Nach einem Jahr<br />
zieht Betreiberin Daniela Wallner<br />
im Gespräch mit dem „<strong>Bote</strong>n“<br />
eine erste Bilanz.<br />
Die von Künstlerin Christine<br />
Buchner gestaltete Fassade<br />
verrät, dass das alte Spritzenh<strong>aus</strong><br />
in Bad Erlach ein beson<strong>der</strong>er<br />
Ort ist. Seit einem Jahr<br />
beherbergt es die „Dorfladenbox“<br />
von Daniela Wallner. Die<br />
42-Jährige hat mit dem Direktvermarktungskonzept<br />
des<br />
gleichnamigen oberösterreichischen<br />
Unternehmens dem Ab-<br />
Hof-Verkauf im Ort neues Leben<br />
eingehaucht.<br />
„Ich komme eigentlich von<br />
<strong>der</strong> Konsumentenseite“, erklärt<br />
die Biotechnologin. Nach ihrem<br />
Studium an <strong>der</strong> FH Wien hat sie<br />
für einen Konzern gearbeitet, <strong>der</strong><br />
biomedizinische Labore <strong>aus</strong>stattet.<br />
Dabei kam sie in ganz Österreich<br />
herum. „In Zeiten von Klimakrise<br />
fühlte es sich nicht mehr<br />
sehr nachhaltig an, so viel mit<br />
dem Auto unterwegs zu sein“,<br />
blickt sie heute zurück. Durch<br />
den Wunsch, bewusster zu leben,<br />
sucht sie regionale Anbieter<br />
auf, stellt aber fest: Die Produkte<br />
des täglichen Bedarfs an unterschiedlichen<br />
Orten erwerben zu<br />
müssen, kostet Zeit und ist aufwendig.<br />
Für viele Menschen ist<br />
es daher schwierig von Hof zu<br />
Hof zu fahren und regionale Produkte<br />
zusammen zu sammeln.<br />
Direktvermarktung als<br />
Erfolgsrezept<br />
Ausgehend von <strong>der</strong> Annahme,<br />
dass man für einen Wocheneinkauf<br />
zumindest acht Bauern<br />
aufsuchen müsse, wenn man<br />
sich regional ernähren möchte,<br />
haben die oberösterreichischen<br />
Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dorfladenbox<br />
schon vor <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />
eine Plattform für bäuerliche Direktvermarkter<br />
geschaffen. Das<br />
Ziel: Ab-Hof-Anbieter <strong>aus</strong> einem<br />
Umkreis von etwa 20 bis 50 Kilometern<br />
an einem Ort zusammenzubringen<br />
und das Konzept<br />
Bauernladen zu digitalisieren.<br />
Geschäftsführer Thomas Fellinger<br />
erklärt im Gespräch mit<br />
dem „<strong>Bote</strong>n“: „Uns unterscheidet<br />
von Mitbewerbern, die <strong>aus</strong><br />
dem Handel kommen, dass es<br />
sich bei uns tatsächlich um Direktvermarktung<br />
handelt.“ Ein<br />
Urteil des Verfassungsgerichtshofes,<br />
wonach Nahversorger-<br />
Boxen dem Öffnungszeitengesetz<br />
unterliegen, trifft auf ihr<br />
Konzept somit nicht zu. Selbstvermarkter<br />
dürfen nämlich rund<br />
um die Uhr verkaufen. In Bezug<br />
auf den Standort in Bad Erlach<br />
– einer von 25 im gesamten<br />
DACH-Raum – streut Fellinger<br />
Rosen: „Das funktioniert sehr<br />
gut und das alte Spritzenh<strong>aus</strong><br />
bietet im Gegensatz zu sonst<br />
üblichen Containern ein einzigartiges<br />
Ambiente.“<br />
Digital o<strong>der</strong> im<br />
persönlichen Gespräch<br />
Daniela Wallner bestätigt, dass<br />
das Angebot gut angenommen<br />
werde. Mit Warenschwund gäbe<br />
es kaum Probleme. Wer einkaufen<br />
möchte, erhält per Smartphone-App<br />
Zutritt. Dieselbe App<br />
gibt auch Auskunft darüber, ob<br />
ein Produkt gerade vorhanden<br />
ist. Bezahlt wird selbstständig.<br />
Personal gibt es nicht.<br />
Mittwochs und samstags ist<br />
Wallner aber jeweils von 9 bis<br />
11 Uhr auch persönlich in <strong>der</strong><br />
Dorfladenbox, um etwa Menschen,<br />
die weniger geübt im<br />
Umgang mit dem Smartphone<br />
sind, beim regionalen Einkauf<br />
zu unterstützen. Für den Warennachschub<br />
<strong>der</strong> mehr als 1.000<br />
Produkte sorgen die 65 regionalen<br />
Ab-Hof-Anbieter selbst.<br />
Um sie vor den Vorhang zu holen,<br />
berichtet Wallner regelmäßig<br />
in den sozialen Netzwerken<br />
über die Philosophie hinter dem<br />
„mo<strong>der</strong>nen Bauernladen“.<br />
Gleichzeitig habe man in<br />
diesem ersten Jahr Erfahrung<br />
zu den Wünschen <strong>der</strong> Konsumenten<br />
sammeln können.<br />
Künftig soll es daher noch mehr<br />
frisches und saisonales Angebot<br />
geben. Außerdem wird das<br />
Angebot an Fleisch- und Wurstwaren<br />
<strong>aus</strong>gebaut und daran<br />
gearbeitet in <strong>der</strong> Dorfladenbox<br />
App eine Vorbestellmöglichkeit<br />
einzubauen. „Wir versuchen,<br />
uns stetig weiterzuentwickeln“,<br />
erklärt Wallner. Am 16. Juni wird<br />
im Rahmen des Bad Erlacher<br />
Kirtags aber auf jeden Fall einmal<br />
das einjährige Bestehen <strong>der</strong><br />
Dorfladenbox gefeiert.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
5
REGION<br />
Das Schloss inmitten eines Landschaftsparks Alte Graffiti Beson<strong>der</strong>s<br />
Aspang: Das Schloss öffnet wie<strong>der</strong><br />
Schloss Aspang liegt mitten im Zentrum des Marktes, leicht versteckt<br />
in einem weitläufigen Landschaftspark. Die Ursprünge <strong>der</strong><br />
Festung reichen ins Mittelalter zurück, mehrmals wurde sie um- und<br />
<strong>aus</strong>gebaut. Über Jahrhun<strong>der</strong>te war Aspang Herrschaftssitz und<br />
verfügte sogar über die Blutgerichtsbarkeit. Heute öffnet die Anlage<br />
im Privatbesitz wie<strong>der</strong> mehr und mehr ihre Tore: als Event-Location<br />
für Hochzeiten o<strong>der</strong> sogar für ein großes Western-Fest im Park.<br />
Schloss Aspang wurde Ende<br />
des 12. Jahrhun<strong>der</strong>ts als<br />
kastellartige Burg auf einem<br />
strategisch günstigen Geländesprung<br />
nahe dem Zusammenfluss<br />
des Großen und Kleinen<br />
Pestingbaches errichtet.<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Burg waren die<br />
Wegesicherung über den Wechsel<br />
und <strong>der</strong> Schutz <strong>der</strong> Grenze<br />
zu Ungarn. Ursprünglich gab es<br />
zum Markt hin noch einen Burggraben,<br />
<strong>der</strong> jedoch im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
zugeschüttet wurde.<br />
Das Schloss wurde 1220 und<br />
dann kurz nach 1300 urkundlich<br />
als „Hous zu Aspangen“<br />
erwähnt. Der Ort selbst dürfte<br />
wesentlich älter sein, ob er im<br />
Jahr 1983 zurecht 1.000 Jahre<br />
Aspang gefeiert hat, beschäftigt<br />
Historiker bis heute. Die Burg<br />
wurde 1472 vom Ungarnkönig<br />
Matthias Corvinus erobert und<br />
bis 1486 besetzt gehalten. 1503<br />
wurde die spätgotische Pfarrkirche<br />
zwischen Schloss und<br />
Marktplatz errichtet. Sie diente<br />
nun anstelle <strong>der</strong> Schlosskapelle<br />
als „Schlosskirche“ und blieb<br />
eng mit den jeweiligen Besitzern<br />
<strong>der</strong> Herrschaft verbunden.<br />
In den Türkenkriegen dürfte die<br />
Festung 1529 und 1532 den Osmanen<br />
getrotzt haben, während<br />
<strong>der</strong> Markt selbst arg verwüstet<br />
wurde. Während die Burg in<br />
den ersten Jahrhun<strong>der</strong>ten viele<br />
Besitzerwechsel zu verzeichnen<br />
hatte, blühte sie ab 1555 unter<br />
dem Adelsgeschlecht <strong>der</strong> Königsberger<br />
neu auf: Sie wurde<br />
in ein prächtiges Renaissance-<br />
Schloss umgebaut.<br />
Herrschaft Aspang als<br />
protestantische Hochburg<br />
In diese Epoche fällt auch<br />
eine interessante und wenig<br />
bekannte Geschichte <strong>der</strong> Herrschaft<br />
und Pfarre Aspang: jene<br />
des Glaubensreformators Simon<br />
Gerengel und <strong>der</strong> Zeit des<br />
Protestantismus in Aspang.<br />
Nachdem Martin Luther 1517<br />
seine 95 Thesen angeschlagen<br />
und damit die protestantische<br />
Reformbewegung gegründet<br />
hatte, verbreitete sich die neue<br />
Lehre auch in Österreich bis<br />
tief in die Bucklige <strong>Welt</strong> hinein.<br />
Gerengel war in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
Oberaspang tätig, und um<br />
1551 herum ist verbürgt, dass<br />
er den neuen evangelisch-lutherischen<br />
Glauben verbreitete.<br />
Er nahm sich eine Frau und<br />
konnte auch weitere Pfarrer,<br />
unter an<strong>der</strong>em <strong>aus</strong> Schwarzenbach,<br />
Krumbach, Bad Schönau,<br />
Feistritz und Raach, zur<br />
Reform ihrer Pfarren bewegen.<br />
Die Geistlichen mussten später<br />
dafür jahrelange Festungshaft<br />
auf Hohensalzburg erdulden.<br />
Die neue Glaubenslehre hielt<br />
sich bis 1628 in Aspang, dann<br />
musste <strong>der</strong> Graf Wolf Matthäus<br />
von Königsberg „unter großem<br />
Geseufze und Herzeleid“<br />
die Kirche einem katholischen<br />
Pfarrer zurückgeben. Noch heute<br />
ist Aspang in Schulbüchern<br />
neben großen Städten wie Wr.<br />
Neustadt und St. Pölten als protestantisches<br />
Zentrum auf heutigem<br />
nie<strong>der</strong>österreichischem<br />
Gebiet verzeichnet!<br />
In <strong>der</strong> weiteren Geschichte<br />
<strong>der</strong> Besitzer folgten im Jahre<br />
1652 die Grafen von Pergen<br />
auf die Königsberger. Unter den<br />
Grafen von Pergen erfolgte von<br />
1883 bis 1887 ein weiterer Umbau<br />
des Schlosses im Stil <strong>der</strong><br />
Dachkammer des Südostturms Gewölbe <strong>aus</strong> dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t Turmkammer<br />
damals beliebten Burgenromantik<br />
– dieses Erscheinungsbild<br />
hat sie heute noch. Durchschreitet<br />
man das Schloss, so<br />
folgen viele große holzvertäfelte<br />
Gewölbe-Säle aufeinan<strong>der</strong>. Im<br />
ersten Stock, über dem Torbau,<br />
befindet sich eine beeindruckende<br />
Bibliothek. Bemerkenswert<br />
sind die ehemaligen Räume<br />
eines Verlieses im Südost-Turm.<br />
Hier sind alte Graffiti zu sehen,<br />
die Insassen dort in den Jahren<br />
1529, 1553 und 1555 hinterlassen<br />
haben. Möglicherweise<br />
wurde auch Simon Gerengel<br />
hier festgehalten. Denn die Herrschaft<br />
Aspang war mit eigener<br />
Gerichtsbarkeit versehen. Nicht<br />
nur das: Die Herrschaft hatte<br />
bis zur Reform 1848/49 auch<br />
die Blutgerichtsbarkeit inne, das<br />
heißt, man durfte selbst Todesurteile<br />
vollstrecken. Dazu gab es<br />
auch einen um 1529 errichteten<br />
Galgen am Gerichtsberg (hier<br />
wurde also Gericht abgehalten);<br />
Trümmer seiner Säulen liegen<br />
dort bis heute im Wald.<br />
Das Schloss als vielseitige<br />
Event-Location<br />
Die Grafen von Pergen saßen<br />
bis zum Jahre 1914 auf Schloss<br />
Aspang und noch heute kann<br />
man ihre prächtigen Grabmäler<br />
auf dem nahen Friedhof sehen.<br />
6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
REGION<br />
Reiseabenteuer<br />
beginnen hier<br />
romantisch: Der Innenhof<br />
seine Tore<br />
Danach besaß <strong>der</strong>en Nachfahrin,<br />
die Gräfin Chotek, das Schloss<br />
mit dem angeschlossenen Wirtschaftsbetrieb<br />
– <strong>der</strong> Aspanger<br />
Hof, „zu Füßen“ <strong>der</strong> Festung an<br />
<strong>der</strong> Bahnstraße gelegen, diente<br />
seit jeher als Meierhof. Im Zweiten<br />
<strong>Welt</strong>krieg wurde vom deutschen<br />
Militär im Schloss ein<br />
Lazarett eingerichtet, das noch<br />
nach dem Krieg einige Jahre als<br />
Krankenh<strong>aus</strong> Aspang mit 120<br />
Betten und eigener Chirurgie<br />
bestand. 1947 wurde Schloss<br />
Aspang von den russischen Besatzern<br />
beschlagnahmt und erst<br />
nach 1955 rückgestellt. Seither<br />
wechselten einan<strong>der</strong> mehrere<br />
private Eigentümer ab. Immer<br />
wie<strong>der</strong> diente das Schloss als<br />
Veranstaltungsort, etwa ab den<br />
1980er- und bis in die 2010er-<br />
Jahre für die Kultur-Reihe<br />
„Aspang Live“. In den Erdgeschoss-Räumlichkeiten<br />
fanden<br />
Ausstellungen und Weihnachtsmärkte<br />
statt, im romantischen<br />
Hof Lesungen und Konzerte.<br />
Zirkus und Cowboys<br />
An diese Tradition möchte<br />
man nun anschließen und die<br />
Tore des Schlosses wie<strong>der</strong> ein<br />
Stück weit öffnen: Zu Ostern<br />
gibt es jedes Jahr das traditionelle<br />
Ostereiersuchen im<br />
Schlosspark, im Juni wird dort<br />
Kerkertüre<br />
<strong>der</strong> Zirkus „Aros“ zu Gast sein.<br />
Am 10. August steigt das „Howdy<br />
Western Fest“ mit buntem<br />
Kin<strong>der</strong>spaß, Linedance, Horsemanship-Show<br />
und Livemusik<br />
von Rednex <strong>aus</strong> Schweden. Am<br />
16. August treten beim „2. Aspanger<br />
Schloss-Open-Air“ unter<br />
an<strong>der</strong>em die Edlseer auf, am<br />
10. und 20. Oktober findet eine<br />
Hochzeits-Inspirations-Messe<br />
im Schloss statt. Das Schloss<br />
selbst kann als Event-Location,<br />
z. B. für Familien- und Firmenfeiern,<br />
Taufen und Hochzeiten,<br />
genutzt werden. Anmeldungen<br />
sind unter schloss.aspang@<br />
gmail.com je<strong>der</strong>zeit willkommen.<br />
Die Einnahmen <strong>aus</strong> den Veranstaltungen<br />
kommen übrigens<br />
<strong>der</strong> laufenden Sanierung des<br />
Schlosses zugute, denn in den<br />
alten Mauern gilt vor allem eines<br />
ganz beson<strong>der</strong>s: Es gibt immer<br />
was zu tun …<br />
Fotos: Markus Steinbichler (10)<br />
Markus Steinbichler<br />
Cornelia Rehberger<br />
Aufruf:<br />
Wenn auch Sie einen historisch<br />
interessanten Ort o<strong>der</strong> ein verlassenes<br />
Gebäude mit spannen<strong>der</strong><br />
Geschichte in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
7
Der beste Lehrling ist<br />
<strong>aus</strong> Hochwolkersdorf<br />
Kleine Maßnahme mit großer Wirkung: Wo vorher<br />
(Bild li.) die Straße überflutet wurde, wird <strong>der</strong> Abfluss<br />
nun sicher abgeleitet / Fotos: KLAR/Schuh (3)<br />
Kleinrückhaltebecken<br />
als Sofort-Schutz<br />
In immer mehr Gemeinden <strong>der</strong><br />
Region setzt man auf sogenannte<br />
Kleinrückhaltebecken, um kleinräumige<br />
Überflutungen und Vermurungen<br />
aufzuhalten, bevor<br />
Schlimmeres passieren kann.<br />
Alleine im heurigen Jahr sollen<br />
vier weitere entstehen.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Klimawandelanpassungs-Modellregion<br />
(KLAR) Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
stehen Maßnahmen im Fokus,<br />
um auf die Auswirkungen<br />
des Klimawandels vorzubereiten<br />
bzw. zu reagieren. Dazu<br />
gehören auch immer öfter auftretende<br />
Umweltkatastrophen<br />
wie etwa Starkregenereignisse.<br />
Als äußerst wirkungsvolle Maßnahme<br />
haben sich in den letzten<br />
beiden Jahren Kleinrückhaltebecken<br />
erwiesen, weil diese recht<br />
rasch, relativ kostengünstig und<br />
unkompliziert umzusetzen sind.<br />
Immer mehr Gemeinden setzten<br />
daher auf solche Lösungen, um<br />
immer öfter auftretende kleinräumige<br />
Überflutungen und Vermurungen<br />
rechtzeitig aufzuhalten.<br />
Ende letzten Jahres wurden<br />
zwei weitere Kleinrückhaltebecken<br />
fertiggestellt und sie haben<br />
bereits ihre Wirkung bewiesen.<br />
„Mit den Kleinrückhaltebecken<br />
können wir dem entgegensteuern<br />
und die umliegenden<br />
Gebäude schützen, wie etwa<br />
zuletzt in Maltern (Schwarzer<br />
Graben) und bei den H<strong>aus</strong>ergründen<br />
in Kirchschlag“, so<br />
KLAR-Manager Rainer Leitner.<br />
Die Rückhaltebecken werden<br />
so weit wie möglich mit natürlichen<br />
Materialien wie Holz<br />
o<strong>der</strong> Steinen hergestellt. Für<br />
<strong>2024</strong> sind vier weitere Becken<br />
geplant, und auch für 2025 gibt<br />
bereits weitere Pläne.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Auch in Hochneukirchen-Gschaidt sorgt ein neues Kleinrückhaltebecken<br />
für mehr Sicherheit im Siedlungsgebiet<br />
V. li: Bürgermeister von Schrems Peter Müller, Landesinnungsmeister OSM<br />
& SM OÖ Andreas Mitterh<strong>aus</strong>er, Lehrling Marlene Gruber und Bundesinnungsmeister<br />
OSM & SM Wolfgang Wedl<br />
Großer Erfolg beim heurigen<br />
Landeslehrlingswettbewerb<br />
<strong>der</strong> Orthopädieschuhmacher in<br />
Schrems: Alljährlich werden die<br />
besten Lehrlinge <strong>der</strong> 4. Klassen<br />
<strong>aus</strong> Nie<strong>der</strong>- und Oberösterreich<br />
gekürt. Mit an den Start ging<br />
Marlene Gruber, die bei Orthopädieschuhmachermeister<br />
Wolfgang Wedl in Hochwolkersdorf<br />
ihre Lehre macht. Sie wurde<br />
von <strong>der</strong> Jury nicht nur zur NÖ-<br />
Siegerin gekürt, son<strong>der</strong>n konn-<br />
Das Klimaticket zum Ausborgen<br />
Ob für Termine, Tages<strong>aus</strong>flüge<br />
o<strong>der</strong> einfach<br />
nur, um das Auto<br />
weniger zu nutzen:<br />
Das Klimaticket hat<br />
sich bewährt und die<br />
Nachfrage ist groß.<br />
Das haben auch die<br />
Gemeinden <strong>der</strong> Region<br />
erkannt, wie etwa Katzelsdorf.<br />
Wie im Vorjahr<br />
hat die Gemeinde auch<br />
heuer zwei Schnuppertickets<br />
in Form von „VOR<br />
KlimaTickets“ für die Region<br />
Nie<strong>der</strong>österreich, Wien<br />
und Burgenland angeschafft.<br />
Bürgerinnen und Bürger mit<br />
Hauptwohnsitz in Katzelsdorf<br />
können sich das Ticket einmal<br />
im Monat kostenlos am<br />
Gemeindeamt <strong>aus</strong>borgen, um<br />
damit mit Öffis (inkl. Wien Kernzone)<br />
zu reisen. Bürgermeister<br />
Michael Nistl will mit <strong>der</strong> Aktion<br />
das Umweltbewusstsein stärken<br />
und den öffentlichen Verkehr<br />
attraktiver machen.<br />
Der Zugang zu den beiden Tickets<br />
ist nie<strong>der</strong>schwellig. Unter<br />
www.schnupperticket.at kann<br />
das Ticket für den Wunschtermin<br />
reserviert werden. Wer<br />
die technischen Möglichkeiten<br />
te auch die Gesamtwertung für<br />
sich entscheiden. Ein Ergebnis,<br />
das natürlich stolz macht, vor<br />
allem, weil sie <strong>der</strong> zweite Lehrling<br />
ist, <strong>der</strong> von Wedl <strong>aus</strong>gebildet<br />
wird. Und beide holten sich<br />
auf Anhieb den Sieg in NÖ!<br />
Orthopädieschuhtechnik<br />
Wolfgang Wedl<br />
2802 Hochwolkersdorf<br />
Tel: 02645/20 143<br />
www.schuhe-buckligewelt.at<br />
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Bürgermeister Michael Nistl, NÖ-<br />
Regional-Mobilitätsmanagerin Wibke<br />
Strahl-Na<strong>der</strong>er und Vize Stephan<br />
Ernst freuen sich, dass die Klimaticket-Aktion<br />
verlängert wurde<br />
Foto: Gemeinde Katzelsdorf<br />
nicht hat, um das Ticket online<br />
zu reservieren, bekommt<br />
während <strong>der</strong> Amtszeiten beim<br />
Bürgerservice <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Unterstützung. Anschließend<br />
kann das Ticket am Gemeindeamt<br />
ab 8.00 Uhr zu den Amtszeiten<br />
(am Mittwoch nur gegen<br />
telefonische Vereinbarung)<br />
am gebuchten Tag abgeholt<br />
werden.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
REGION<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
9
WIRTSCHAFT<br />
Starthilfe für Grün<strong>der</strong> und Betriebsübergaben<br />
Mit zwei neuen Projekten will<br />
die Wirtschaftsplattform Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> in Kooperation mit<br />
<strong>der</strong> WKNÖ, Start-ups und Betriebsübergeber<br />
in <strong>der</strong> Region<br />
unterstützen. Das Angebot ist<br />
kostenlos, Termine finden laufend<br />
statt.<br />
Man hat eine tolle Geschäftsidee<br />
und will als Unternehmer<br />
durchstarten, es fehlt aber vielleicht<br />
noch an Kunden, Kontakten,<br />
einem Netzwerk o<strong>der</strong> einer<br />
Finanzierung – genau dann will<br />
die Wirtschaftsplattform mit ihrer<br />
Start-up-Schmiede Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> helfen. „Jungunternehmer<br />
können sich bei uns melden.<br />
In einem Vorgespräch wird abgeklärt,<br />
was sie brauchen, und<br />
anhand dessen wird dann eine<br />
Fachjury zusammengestellt, <strong>der</strong><br />
sie ihre Geschäftsidee präsentieren<br />
können und die dann mit<br />
Erfahrung, Kontakten o<strong>der</strong> auch<br />
einer Finanzierung unterstützen“,<br />
erklärt Josef Pürer, Obmann<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform,<br />
die Projektidee. Gemeinsam mit<br />
dem Team <strong>aus</strong> seinem Vorstand<br />
stellt er dann nicht nur die Jury<br />
zusammen, son<strong>der</strong>n hilft auch<br />
Die Wirtschaftsplattform brachte im Rahmen <strong>der</strong> Start-up-Schmiede erfahrene Unternehmer und junge Start-ups<br />
zusammen, um beim Start ins Unternehmertum zu unterstützen / Foto: Wirtschaftsplattform<br />
mit dem Wirtschaftsplattform-<br />
Netzwerk. Bei einem Jury-Tag<br />
können die Start-ups dann ihre<br />
Ideen präsentieren und Feedback<br />
erhalten. So geschehen<br />
kürzlich in Kirchschlag, wo das<br />
Schwerpunkt-Thema Kundenfindung<br />
für IT-Start-ups war und<br />
entsprechende Experten eingeladen<br />
waren.<br />
Ihre Kontakte (immerhin rund<br />
1.600 Betriebe <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region)<br />
will die Wirtschaftsplattform<br />
auch für Unternehmer zur Verfügung<br />
stellen, die (etwa wegen<br />
Pensionierung) ans Aufhören<br />
denken und keinen Nachfolger<br />
finden. „Wir stellen dann <strong>aus</strong> unserem<br />
umfangreichen Netzwerk<br />
Kontakte her, damit eine Betriebsübergabe<br />
gelingen kann“,<br />
so Pürer.<br />
Beide Angebote sind kostenlos,<br />
Jungunternehmer bzw. Betriebsübergeber<br />
können sich bei<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform mel-<br />
den (wirtschaftbuckligewelt.at);<br />
es finden laufend Termine <strong>der</strong><br />
Start-up-Schmiede statt. „Um<br />
als Unternehmer in <strong>der</strong> Region<br />
durchstarten zu können, geht<br />
es meist um viel mehr als ,nur’<br />
Geld. Oft helfen schon Kontakte<br />
o<strong>der</strong> ein Aust<strong>aus</strong>ch mit an<strong>der</strong>en<br />
Unternehmern. Wir wollen Jungunternehmer<br />
dabei unterstützen<br />
und gleichzeitig die regionale<br />
Wirtschaft stärken“, so Pürer.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Kostnix-Laden mit neuem Standort<br />
Die alte Postfiliale direkt beim Gemeindeamt ist das neue Zuh<strong>aus</strong>e des<br />
Sozialprojektes Kostnix-Laden / Foto: Kostnix-Laden<br />
Das Sozial- und Umweltprojekt<br />
Kostnix-Laden musste seinen<br />
Standort wechseln und feiert<br />
die Wie<strong>der</strong>öffnung am 27. <strong>April</strong>.<br />
Die Nachricht war im Herbst<br />
des Vorjahres ein Schock für<br />
all jene, die sich in Bad Erlach<br />
10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
sozial engagieren: Der Kostnix-<br />
Laden musste geschlossen werden,<br />
weil die Räumlichkeiten,<br />
die <strong>der</strong> Laden gemietet hatte,<br />
nicht mehr zur Verfügung standen.<br />
Nach einigen Monaten P<strong>aus</strong>e<br />
darf ab 27. <strong>April</strong> aber wie<strong>der</strong> get<strong>aus</strong>cht,<br />
geplau<strong>der</strong>t und gelacht<br />
werden. Der Kostnix-Laden, ein<br />
Sozial- und Umweltprojekt <strong>der</strong><br />
Marktgemeinde, hat nämlich<br />
unter dem Motto „Geben – Nehmen<br />
– T<strong>aus</strong>chen“ beim Gemeindeamt<br />
(ehemalige Post) einen<br />
neuen Standort gefunden.<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter rund<br />
um Isolde Hatzenberger betreuen<br />
das soziale Projekt auch<br />
weiterhin mit viel Liebe. „Wichtig<br />
ist zu verstehen, dass es um einen<br />
verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit Ressourcen geht“,<br />
ist es ihr im Gespräch mit dem<br />
„<strong>Bote</strong>n“ wichtig zu betonen.<br />
„Wir leben in einer Zeit <strong>der</strong> Verschwendung<br />
und es sollte mehr<br />
Menschen bewusst werden,<br />
dass Teilen und Wie<strong>der</strong>verwenden<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft zugutekommen<br />
und die Gesellschaft<br />
stärken“, erklärt Hatzenberger,<br />
was sie und ihre ehrenamtlichen<br />
Kolleginnen und Kollegen antreibt.<br />
Liebevoll aufbereitet<br />
Damit diese Geste des<br />
Teilens noch höheren Mehr-<br />
wert mitbringt, investiert das<br />
Kostnix-Laden-Team Zeit und<br />
Energie, um die abgegebenen<br />
Gegenstände liebevoll herzurichten<br />
– o<strong>der</strong> um es in den<br />
Worten von Isolde Hatzenberger<br />
<strong>aus</strong>zudrücken: „Damit es auch<br />
fürs Auge schön ist.“<br />
Nach <strong>der</strong> Aufbereitung werden<br />
Klei<strong>der</strong>, Geschirr o<strong>der</strong><br />
Spielsachen jenen angeboten,<br />
die sie benötigen.<br />
Wer sich an dem sozialen<br />
Projekt beteiligen möchte, hat<br />
dienstags von 16 bis 18.30 Uhr<br />
die Möglichkeit, Gegenstände<br />
abzugeben, für die man selbst<br />
keine Verwendung mehr hat.<br />
Umgekehrt kann man jeden<br />
Freitag und Samstag von 9 bis<br />
13 Uhr im Kostnix-Laden eventuell<br />
etwas finden, das man<br />
gerne hätte, und dann wie<strong>der</strong>um<br />
einen neuen Gegenstand<br />
mit nach H<strong>aus</strong>e nehmen. Das<br />
soziale Engagement im Kostnix-<br />
Laden und die Neueröffnung<br />
am neuen Standort werden am<br />
27. <strong>April</strong> mit einer verlängerten<br />
Öffnungszeit von 10 bis 15 Uhr<br />
gefeiert.<br />
Victoria Schwendenwein
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11
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Abschied von einem großen Visionär<br />
Abschied von Franz List<br />
Foto: F/LIST<br />
Unternehmer Franz List ist im Alter<br />
von 76 Jahren nach schwerer<br />
Krankheit am 23. März verstorben.<br />
Eine Erinnerung an einen<br />
Ausnahme-Unternehmer und Visionär,<br />
<strong>der</strong> nie nur den eigenen<br />
Erfolg zum Ziel hatte, son<strong>der</strong>n mit<br />
seinem Wirken einen positiven<br />
Einfluss auf die gesamte Region<br />
<strong>aus</strong>übte.<br />
Wenn das Unternehmen<br />
F/List mit Hauptsitz in Thomasberg<br />
heute als einer <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>marktführer<br />
in Sachen Luxus-<br />
Ausstattung für Privatjets und<br />
Residenzen gilt, dann war das<br />
eine Erfolgsgeschichte, die auf<br />
einen Mann zurückgeht. Im Jahr<br />
1950 gründete <strong>der</strong> Vater von<br />
Franz List eine kleine Tischlerei<br />
in Aspang. Als diese von seinem<br />
Sohn übernommen wurde,<br />
wollte dieser mehr. Mit seinen<br />
Visionen, seinem Bekenntnis<br />
zu höchster Qualität und <strong>der</strong><br />
Bereitschaft, neue Wege zu<br />
gehen, machte er den Betrieb,<br />
seinen Betrieb, zu dem, was er<br />
heute ist: ein Arbeitgeber mit<br />
rund 1.100 Mitarbeitern <strong>aus</strong><br />
28 Nationen, <strong>der</strong> mittlerweile<br />
weltweit im Einsatz ist. Neben<br />
dem Hauptsitz in Thomasberg,<br />
wo mit viel Fingerspitzengefühl<br />
und Know-how exklusive Ausstattungen<br />
für Business- und<br />
Privatjets sowie Residenzen<br />
gefertigt werden, befinden sich<br />
mittlerweile weitere Standorte in<br />
Deutschland, England, Dubai,<br />
den USA, Kanada und Brasilien.<br />
Bei all diesen Entwicklungen,<br />
begleitet von nationalen und internationalen<br />
Auszeichnungen,<br />
standen für Franz List und sein<br />
Team dennoch immer die Mitarbeiter<br />
im Mittelpunkt eines<br />
Familienunternehmens, für das<br />
nicht nur besser, größer, weiter,<br />
son<strong>der</strong>n auch Wertschätzung<br />
ein Kernelement <strong>der</strong> täglichen<br />
Arbeit war und ist. Ein eigener<br />
LIST-Hilfsfonds für unverschuldet<br />
in Not geratene Mitarbeiter,<br />
Initiativen für Lehrlinge o<strong>der</strong> das<br />
Engagement und die Unterstützung<br />
für regionale Vereine o<strong>der</strong><br />
Bildungseinrichtungen sind nur<br />
einige Beispiele dafür. Franz List<br />
hat auch einen wesentlichen<br />
Beitrag dazu geleistet, den Ruf<br />
des regionalen Handwerks positiv<br />
zu beeinflussen.<br />
Im Jahr 2017, zu seinem 70.<br />
Geburtstag, übergab Franz List<br />
die operativen Aufgaben an seine<br />
Tochter Katharina List-Nagl.<br />
Er selbst blieb dem Familienbetrieb<br />
als Aufsichtsratsvorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
und als großer<br />
Visionär bis zuletzt erhalten.<br />
Erst im vergangenen Sommer<br />
war er noch mit dabei, als <strong>der</strong><br />
feierliche Spatenstich für den<br />
Ausbau in Thomasberg mit dem<br />
neuen Werk 3 stattfand, dessen<br />
Fertigstellung er nun lei<strong>der</strong> nicht<br />
mehr erleben wird.<br />
„Dieser Verlust trifft uns alle<br />
schwer und hinterlässt eine<br />
schmerzhafte Lücke, nicht nur<br />
in seiner Familie und unserer<br />
Organisation, son<strong>der</strong>n auch in<br />
<strong>der</strong> <strong>Welt</strong> des exklusiven Innen<strong>aus</strong>b<strong>aus</strong>.<br />
Seine Führung, seine<br />
Liebe zum Handwerk und sein<br />
Innovationsgeist haben F/List<br />
zu dem gemacht, was es heute<br />
ist. Er wird uns fehlen“, heißt es<br />
seitens des Unternehmens.<br />
Franz List entwickelte sein<br />
Unternehmen nicht nur zu einem<br />
<strong>der</strong> größten Arbeitgeber <strong>der</strong> Region,<br />
son<strong>der</strong>n des ganzen Landes.<br />
Daher meldete sich auch<br />
Landeshauptfrau Johanna Mikl-<br />
Leitner zum Ableben von Franz<br />
List zu Wort: „Mit Franz List verliert<br />
Nie<strong>der</strong>österreich einen großen<br />
Unternehmer, <strong>der</strong> nicht nur<br />
durch seinen weltweiten Erfolg<br />
und seinen Unternehmergeist,<br />
son<strong>der</strong>n vor allem mit seiner<br />
Menschlichkeit und seinem Familiensinn<br />
beeindruckt hat.“<br />
Cornelia Rehberger<br />
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12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Gleich zwei Kirchschlager Betriebe dürfen sich über die neuerliche Verleihung des Gütesiegels <strong>der</strong> ÖGK freuen: Rauchfangkehrer Stephan Pichler-Holzer<br />
(Bild links) mit Kl<strong>aus</strong> Ropin (Leiter des Fonds Gesundes Österreich), Norbert Fidler (Vorsitzen<strong>der</strong> des ÖGK-Landesstellen<strong>aus</strong>schusses) und Andreas<br />
Huss (Obmann <strong>der</strong> ÖGK) bei <strong>der</strong> Verleihung im März; Bild rechts: Katrin Scherz-Kogelbauer und Thomas Scherz mit dem Gütesiegel und <strong>der</strong> Urkunde<br />
sowie einem Teil <strong>der</strong> Mitarbeite im Betrieb in Kirchschlag / Fotos: ÖGK/ APA-Fotoservice/Hörmandinger, Scherz-Kogelbauer<br />
Gütesiegel: „Gesunde Betriebe“ <strong>aus</strong>gezeichnet<br />
Mitte März lud die Österreichische<br />
Gebietskrankenkasse<br />
(ÖGK) und <strong>der</strong> Fonds Gesundes<br />
Österreich zum großen Festakt<br />
ins Cityhotel Design & Classic in<br />
St. Pölten. Zu tun gab es dabei<br />
einiges: Insgesamt 194 nie<strong>der</strong>österreichische<br />
Betriebe konnten<br />
für ihre mehr als 22.000<br />
Mitarbeiter das Gütesiegel Betriebliche<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
entgegennehmen. Darunter auch<br />
einige <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
und dem Wechselland (siehe<br />
Infobox rechts). Gesundheitsminister<br />
Johannes Rauch wurde<br />
per Videobotschaft zugeschaltet:<br />
„Die mit dem Gütesiegel <strong>aus</strong>gezeichneten<br />
Betriebe haben bewiesen,<br />
dass sie nachhaltig in<br />
den Erhalt <strong>der</strong> Gesundheit ihrer<br />
Belegschaft investieren und so<br />
ein positives Arbeitsklima schaffen“,<br />
so Rauch.<br />
Das Gütesiegel wird vom Österreichischen<br />
Netzwerk für Betriebliche<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
unter strengen Kriterien vergeben.<br />
Im Zentrum stehen dabei<br />
Bestrebungen <strong>der</strong> Unternehmer,<br />
ein gesundes Arbeitsumfeld für<br />
ihre Mitarbeiter zu schaffen. Am<br />
Weg zur Zertifizierung werden<br />
sie dabei von <strong>der</strong> ÖGK begleitet.<br />
Ein Prozess, den auch einige<br />
Betriebe <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />
und dem Wechselland erfolgreich<br />
absolviert haben und die<br />
daher berechtigt sind, die BGF-<br />
Plakette als sichtbares Zeichen<br />
dieser Bestrebungen bis 2026<br />
zu tragen – dann wird wie<strong>der</strong><br />
neu zertifiziert.<br />
Das Interesse an dem Programm<br />
steigt laut ÖGK kontinuierlich.<br />
37 Betriebe kamen<br />
bei <strong>der</strong> heurigen Verleihung<br />
neu dazu, darunter das Lebens.<br />
Med-Zentrum und List General<br />
Contractor (beide Bad Erlach).<br />
Für alle an<strong>der</strong>en Unternehmer<br />
gab es die Auszeichnung bereits<br />
zum wie<strong>der</strong>holten Mal aufgrund<br />
ihrer anhaltenden Bemühungen<br />
um gesunde Arbeitsplätze.<br />
Cornelia Rehberger<br />
BGF-Betriebe in <strong>der</strong> Region:<br />
- Elektrizitätswerke Eisenhuber<br />
- PVA SKA RZ Hochegg<br />
- Raiffeisen Region Wiener Alpen<br />
- Rauchfangkehrermeister<br />
Stephan Pichler-Holzer<br />
- Tierärzte-Team Lanzenkirchen<br />
- Asia Resort Linsberg<br />
- Scherz-Kogelbauer GmbH<br />
- Lebens.Med Zentrum Bad Erlach<br />
- List General Contractor<br />
Foto: www.audivision.at<br />
Obstbaumpflanzaktion<br />
<strong>2024</strong><br />
Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des<br />
Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt die KLAR!<br />
Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum<br />
Warth und dem Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Landschaftsfonds wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion<br />
für das südliche Nie<strong>der</strong>österreich<br />
durch.<br />
Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Qualität <strong>der</strong><br />
Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu verbessern<br />
sowie das Landschaftsbild und die Artenvielfalt<br />
zu pflegen. Teilnahmeberechtigt sind<br />
nicht nur alle Besitzer von landwirtschaftlich<br />
genutzten Flächen, son<strong>der</strong>n auch alle<br />
privaten Grundstücksbesitzer.<br />
Dank <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen durch den NÖ Landschaftsfonds für landwirtschaftliche<br />
Flächen sowie des Klimafonds für private Flächen sind die Preise <strong>der</strong> Bäume<br />
(inklusive Baumschutz, Wühlm<strong>aus</strong>gitter, Anbindematerial und Pflock) auch heuer<br />
wie<strong>der</strong> sehr attraktiv.<br />
Auf <strong>der</strong> Bestellliste stehen heuer wie<strong>der</strong> sorgsam <strong>aus</strong>gewählte Obstsorten von<br />
regional typischen Most- und Speiseäpfeln, Most- und Speisebirnen, Kirschen,<br />
Weichseln, Marillen und Zwetschken. Erstmals im Programm finden sich heuer<br />
auch Nuss- und Kastaniensorten.<br />
Die Sortenliste mit kurzen Sortenbeschreibungen sowie das Bestellformular sind<br />
ab Anfang Mai online unter www.buckligewelt.at im Internet abrufbar.<br />
Die Bestellfrist <strong>der</strong> Obstbaumpflanzaktion endet am 9. August <strong>2024</strong>.<br />
Die Ausgabe <strong>der</strong> Obstbäume erfolgt dann im November in <strong>der</strong> LFS Warth.<br />
KLAR! Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />
Obstbaumpflanzaktion 2021<br />
www.buwela.at<br />
Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt die KLAR! Region<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Warth und dem<br />
Nie<strong>der</strong>österreichischen Landschaftsfonds wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion für das<br />
südliche Nie<strong>der</strong>österreich durch.<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Qualität <strong>der</strong> Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu verbessern, sowie das<br />
Landschaftsbild und die Artenvielfalt zu pflegen. Teilnahmeberechtigt sind nicht nur alle<br />
13
GEMEINDEN<br />
Eine Region voller<br />
Lieblingsplätze<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 68<br />
Überall grüßen die bunten Frühlingsboten –<br />
auch hier in Kirchschlag in <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> mit blühendem Ausblick<br />
auf die Burg<br />
Foto: Steinbichler<br />
Hochwasserschutz in Warth wird <strong>aus</strong>gebaut<br />
Vielen sind die Bil<strong>der</strong> des verheerenden<br />
Hochwassers im Gemeindegebiet<br />
von Warth <strong>aus</strong> dem Jahr<br />
2018 noch in Erinnerung. Seither<br />
wird an einem umfassenden<br />
Hochwasserschutz rund um den<br />
Haßbach gearbeitet. Nun ist man<br />
einige wichtige Schritte weiter.<br />
Überschwemmungen mit<br />
katastrophalen Auswirkungen<br />
können schnell passieren, da<br />
reicht ein entsprechendes Starkregenereignis.<br />
So geschehen<br />
im Jahr 2018 in Warth. Für umfassende<br />
Schutzmaßnahmen,<br />
um ein solches Szenario zu<br />
verhin<strong>der</strong>n, braucht es mehr<br />
Zeit. In Zusammenarbeit mit<br />
Vertretern <strong>der</strong> Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung hat man in<br />
Warth an einer Lösung gearbeitet.<br />
Zahlreiche Genehmigungen,<br />
Planungen und Gespräche mit<br />
Grundeigentümern später ist<br />
das Projekt nun auf Schiene,<br />
denn eine wichtige Hürde ist<br />
nun genommen: Das Bundesministerium<br />
für Land- und<br />
Forstwirtschaft, Regionen und<br />
Wasserwirtschaft führte die Projektüberprüfung<br />
durch, in <strong>der</strong><br />
die Finanzierung des Projekts<br />
14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
mit einer Gesamtinvestition von<br />
15,9 Millionen Euro durch den<br />
Bund, das Land NÖ und die Gemeinde<br />
Warth festgelegt wurde<br />
– und hat es genehmigt.<br />
Drei Becken und viele<br />
kleine Maßnahmen<br />
Der „Übeltäter“ im Falle eines<br />
Starkregenereignisses sind <strong>der</strong><br />
Haßbach und seine Zuflüsse.<br />
Daher sind insgesamt drei<br />
Rückhaltebecken geplant sowie<br />
weitere Maßnahmen, um<br />
Geschiebe und Wildholz abzufangen.<br />
„Zum Schutz des gesamten<br />
Siedlungs- und Wirtschaftsraums<br />
des Haßbachtals<br />
sind zwei Hochwasser-Rückhaltebecken<br />
im Talraum und ein<br />
weiteres im Mantelgraben mit<br />
einem gesamten Fassungsvermögen<br />
von über 400.000 Kubikmetern<br />
vorgesehen. Daneben<br />
wird in den Zubringer-Gerinnen<br />
das schadbringende Geschiebe<br />
und Wildholz umfassend <strong>aus</strong>gefiltert.<br />
Damit soll sichergestellt<br />
werden, dass sich eine Hochwasserkatastrophe<br />
in dem Ausmaß<br />
wie zuletzt im Juni 2018<br />
nicht mehr wie<strong>der</strong>holen kann“,<br />
erklären Sektionsleiter Christian<br />
Von links: Sektionsleiter Christian Amberger, Vizebgm. Peter Liebentritt,<br />
Bgm. Michaela Walla, Gebietsbauleiter Stephan Vollsinger und Valentin<br />
Stilc vom Bundesministerium / Foto: WLV<br />
Amberger und Gebietsbauleiter<br />
Stephan Vollsinger von <strong>der</strong><br />
„Wildbach“. Mitte März fand die<br />
erste behördliche Verhandlung<br />
zu den Maßnahmen im Laaergraben<br />
statt. Die Errichtung <strong>der</strong><br />
Konsolidierungssperren ist dabei<br />
genehmigt worden. Auch die<br />
Grundeigner waren bei <strong>der</strong> Verhandlung<br />
dabei und gaben ihre<br />
Zustimmung. Start <strong>der</strong> Bautätigkeiten<br />
ist vor<strong>aus</strong>sichtlich heuer<br />
im Mai. „Mit dieser Schutzmaßnahme<br />
können rund 140 Liegenschaften<br />
und drei Kilometer<br />
Verkehrswege vor Hochwässern<br />
geschützt werden. Ich möchte<br />
mich bei den Finanzierungspartnern<br />
für ihre Unterstützung<br />
bedanken und bin, auch im Namen<br />
<strong>der</strong> betroffenen Anwohner,<br />
sehr froh, dass die Schutzmaßnahmen<br />
bald umgesetzt werden<br />
können“, so Bürgermeisterin Michaela<br />
Walla.<br />
Cornelia Rehberger
GEMEINDEN<br />
Ein „Genussladen“ für Föhrenau<br />
Seit mehr als 20 Jahren gibt es in<br />
Föhrenau keinen Nahversorger<br />
mehr. Das soll sich im Herbst<br />
än<strong>der</strong>n – mit einem ganz neuen<br />
Konzept.<br />
Bernhard Karnthaler, Sabine Varga, <strong>der</strong> designierte Obmann Michael Oberger, Initiator und Gemein<strong>der</strong>at David<br />
Diabl, Maria Kornhofer, Carina Mayerhofer und Christine Fuchs bei einem ersten Informationstreffen zwischen den<br />
nunmehrigen Vereinsvorständen und interessierten Direktvermarktern. Bild rechts: Hier soll im September „Der<br />
kleine Genussladen“ eröffnen. / Fotos: Gemeinde Lanzenkirchen, Schwendenwein<br />
Ein wenig müssen die Menschen<br />
in Föhrenau noch Geduld<br />
haben, bis sie wie<strong>der</strong> einen<br />
Nahversorger haben. Das<br />
Gebäude in <strong>der</strong> neu errichteten<br />
Siedlung rund um den Golfplatz<br />
weist aber schon auf das Angebot<br />
hin, das es hier ab Herbst im<br />
„kleinen Genussladen“ – in Anlehnung<br />
an den bereits gut etablierten<br />
„kleinen Genussmarkt“<br />
– geben soll.<br />
„Es wird in erster Linie um<br />
Grundnahrungsmittel gehen“,<br />
erklärt Gemein<strong>der</strong>at David<br />
Diabl gegenüber dem „<strong>Bote</strong>n“.<br />
Welche genau, das wird<br />
in den nächsten Wochen definiert<br />
– auch im Rahmen eines<br />
Dialoges mit den Bürgern. „Wir<br />
wollen schon die Bevölkerung<br />
befragen, welche Produkte auf<br />
keinen Fall fehlen dürfen“, betont<br />
er. Diabl ist nicht nur Initiator<br />
des Projektes, son<strong>der</strong>n wird<br />
in einem neu gegründeten Verein<br />
auch <strong>der</strong> Stellvertreter von<br />
Obmann Michael Oberger sein.<br />
Der Verein wird den „kleinen Genussladen“<br />
tragen.<br />
Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />
für die Gemeinde<br />
Direktvermarkter können Mitglied<br />
werden, ein eigens definierter<br />
Prozentsatz soll dann<br />
die Abwicklung des Verkaufes<br />
durch den jeweiligen Betrieb<br />
regeln. In einem ersten Aufruf<br />
wurden bereits erste Direktvermarkter<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region gefunden,<br />
die sich beteiligen werden.<br />
Diese kommen überwiegend<br />
<strong>aus</strong> Lanzenkirchen. „Regionalität<br />
ist uns wichtig. Die Lanzenkirchner<br />
Betriebe stehen dahinter“,<br />
zeigt sich Diabl überzeugt.<br />
In einer zweiten Runde sei man<br />
jetzt auch in den Bezirk hin<strong>aus</strong>gegangen.<br />
„Wir haben uns viele Träger-<br />
Systeme angesehen, waren<br />
aber von keinem endgültig<br />
überzeugt“, erklärt Diabl, wieso<br />
man in Lanzenkirchen auf die<br />
Vereinslösung setzt. Der Ge-<br />
nussladen soll schließlich mit<br />
einem eigenem IT-Kassensystem<br />
von InnoTechnologies <strong>aus</strong><br />
Bad Schönau (die etwa auch für<br />
das Kassensystem im Dorfladen<br />
Lichtenegg verantwortlich waren)<br />
geführt werden.<br />
Eröffnet wird <strong>der</strong> „kleine Genussladen“,<br />
wenn alles nach<br />
Plan läuft, gleichzeitig mit dem<br />
ebenfalls neu errichteten Kin<strong>der</strong>garten<br />
in Föhrenau im September<br />
dieses Jahres.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
15
Die warmen Sonnenstrahlen<br />
locken uns immer öfter in den<br />
Garten. Während die Tulpen<br />
noch in Vollblüte sind, mischt<br />
sich die bunte Farbenpracht<br />
<strong>der</strong> Polsterpflanzen dazu – umsummt<br />
von Bienen und Hummeln.<br />
Es ist zwar viel zu tun im<br />
Garten, aber im Frühling fällt<br />
die Gartenarbeit leicht.<br />
Wer über ein Kleingewächsh<strong>aus</strong><br />
o<strong>der</strong> ein Frühbeet verfügt,<br />
kann schon die ersten Radieschen,<br />
frischen Spinat und Vogerlsalat<br />
ernten. Auch die Wildkräuter<br />
im Garten – Girsch, Brennnessel<br />
und frische Löwenzahnblätter<br />
– bereichern den Speiseplan.<br />
In Kärnten ist die Beigabe von<br />
jungen Löwenzahnblättern zum<br />
Salat (<strong>der</strong> sog. Röhrl-Salat) eine<br />
alte Tradition. Die Frühlingskräuter<br />
verfügen über viele wertvolle<br />
Inhaltsstoffe, die unseren Körper<br />
Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />
redaktion@bote-bw.at und unsere<br />
Gärtnermeisterin wird sie hier beantworten.<br />
Hochsaison für fleißige Gärtner<br />
beim Entschlacken unterstützen.<br />
Die wichtigste Arbeit ist jetzt<br />
die Pflege <strong>der</strong> Rabatten. Wildsämlinge,<br />
manchmal sogar Sämlinge<br />
von Waldbäumen, keimen<br />
fleißig zwischen den Pfingstrosen<br />
und unter den Ribiseln. Die konsequente<br />
und strenge Unkrautarbeit<br />
ist darum das Wichtigste!<br />
Gelingt es, die Beete zeitgerecht<br />
zu entkrauten, sanft zu düngen<br />
und mit Mulchmaterial (Gartenfaser,<br />
Rasenschnitt…) abzudecken,<br />
so kann man sich das<br />
ganze Jahr über pflegeleichte<br />
Rabatten freuen. Versäumt man<br />
das jetzt, dann kommt man oft<br />
das ganze Jahr nicht mehr nach.<br />
Die Pflege im Beerengarten<br />
steht an: von den Ribiseln, Stachelbeeren<br />
und Jostas werden<br />
nun spätestens die ältesten<br />
(dunklen) Triebe entfernt. Ribiseln<br />
reagieren auf Bodenlockerung<br />
sehr empfindlich, da ihre<br />
Wurzeln ganz flach wachsen.<br />
Hier kann man gut die Ableger<br />
<strong>aus</strong> dem Erdbeerbeet einpflanzen.<br />
Diese Mischkultur hat sich,<br />
unterstützt von leichten Düngergaben,<br />
sehr bewährt. Kulturheidelbeeren<br />
brauchen jetzt auch<br />
frischen Kompost und eine dicke<br />
Mulchdecke, damit sie Früchte<br />
ansetzen können.<br />
Im Gemüsegarten werden die<br />
Beete vom Wintermulch befreit,<br />
damit sie sich in <strong>der</strong> Frühlingssonne<br />
erwärmen können. Leichte<br />
Bodenlockerung und eine sanfte<br />
Düngung (mit Kompost o<strong>der</strong> organischem<br />
Langzeitdünger) hilft<br />
dem Bodenleben Fahrt aufzunehmen.<br />
Einige Tage sollte sich<br />
die Erde in <strong>der</strong> Sonne wärmen<br />
können. Nach dem anschließenden<br />
Abrechen <strong>der</strong> Beetflächen<br />
kann dann mit Aussaat o<strong>der</strong><br />
Auspflanzung begonnen werden.<br />
Ich hab im Frühling ein leichtes<br />
Vlies und ein paar Erdnägel<br />
vorbereitet, um Beete in starken<br />
Frostnächten zu schützen.<br />
In den Schwimm- und Gartenteichen<br />
ist die Laichzeit <strong>der</strong><br />
Kröten und Frösche zu Ende. So<br />
manches Weibchen hat das freudige<br />
Liebesleben mit den Leben<br />
bezahlt. Tote Tiere müssen unbedingt<br />
mit dem Kescher <strong>aus</strong> dem<br />
Teichwasser entfernt werden, um<br />
die Teichbiologie nicht zu stören!<br />
Der Frühling ist aber immer<br />
auch eine Zeit des Staunens! Jedes<br />
Jahr vergesse ich über die<br />
Winterzeit den herrlichen Gesang<br />
<strong>der</strong> Amseln am Abend und freue<br />
mich, wenn ich es wie<strong>der</strong> höre.<br />
Ich wünsch Ihnen einen fröhlichen<br />
und fleißigen Frühling im<br />
Garten!<br />
Herzlichst,<br />
Ihre Gärtnermeisterin<br />
Gerlinde Blauensteiner<br />
Foto: @ Davy – stock.adobe.com<br />
Foto: Gemeinde Hollenthon<br />
Foto: Kapfenberger<br />
Spende an die Edlitzer Feuerwehr<br />
Mit ihrem „Jahresabschlusspunsch“ luden Michaela und Andreas<br />
Kapfenberger zu gemütlicher Advent-Plau<strong>der</strong>ei für den guten Zweck.<br />
„Aufgerundet“ von LAbg. Hermann Hauer konnten so 800 Euro an<br />
die FF Edlitz übergeben werden.<br />
Storchenpark in Hollenthon wächst<br />
Hollenthon verfügt offenbar über fruchtbaren Boden:<br />
Der Storchenpark ist im letzten Jahr stark gewachsen.<br />
Werden normalerweise um die sieben Störche für jeden neugeborenen<br />
Gemeindebürger aufgestellt, waren es bisher immerhin schon 15.<br />
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16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
GEMEINDEN<br />
Bestens geschult für den Notfall<br />
Wolfgang Woltron von <strong>der</strong> Rot-Kreuz-Ortsstelle Bad Erlach hat mit einer großen Teilnehmergruppe aufgefrischt, wie man sich als Ersthelfer am besten<br />
verhält / Foto: Gemeinde Katzelsdorf<br />
Ob Verkehrsunfall o<strong>der</strong> H<strong>aus</strong>haltsunfall:<br />
Ist eine Person verletzt<br />
und auf Hilfe angewiesen,<br />
ist es wichtig, als Ersthelfer<br />
richtig reagieren zu können<br />
und Ruhe zu bewahren. Das ist<br />
leichter gesagt als getan – erst<br />
recht, wenn es sich um die eigenen<br />
Kin<strong>der</strong> handelt. Damit<br />
es trotzdem gelingt, sich in<br />
Notsituationen, in denen Kin<strong>der</strong><br />
beteiligt sind, richtig zu verhalten,<br />
organisierte die Gemeinde<br />
Katzelsdorf im Amtsh<strong>aus</strong> einen<br />
kostenlosen Erste-Hilfe-<br />
Auffrischungskurs mit dem<br />
Schwerpunkt Kin<strong>der</strong>notfälle<br />
mit Wolfgang Woltron von <strong>der</strong><br />
Rot-Kreuz-Ortsstelle Bad Erlach.<br />
Er erklärte den aufmerksamen<br />
Teilnehmern, worauf es<br />
in Notsituationen ankommt und<br />
welche beson<strong>der</strong>en Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />
zu beachten sind,<br />
wenn Kin<strong>der</strong> involviert sind.<br />
Warum die Gemeinde den Kurs<br />
kostenlos angeboten hat, ist für<br />
den Bürgermeister schnell erklärt:<br />
„Die Themen Gesundheit<br />
und Sicherheit für die Bevöl-<br />
kerung sind uns in Katzelsdorf<br />
ein großes Anliegen.“ Deshalb<br />
läuft aktuell auch ein 16-stündiger<br />
Erste-Hilfe-Grundkurs,<br />
<strong>der</strong> bis Ende <strong>April</strong> ebenfalls im<br />
Gemeindeamt abgehalten wird<br />
– und dessen Kosten auch dieses<br />
Mal wie<strong>der</strong> die Gemeinde<br />
übernimmt.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
17
KULTUR UND GENUSS<br />
Viertelfestival-Aufruf: Sichtweisen gesucht<br />
Unter dem Motto „Sichtweisen<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland“ veranstaltet<br />
die Region am 12. Juni<br />
im Sconarium von Bad Schönau<br />
ein Kunst-Festival. Nun werden<br />
dafür regionale Kunstschaffende<br />
gesucht.<br />
Das Regionsbüro ist auf <strong>der</strong> Suche nach kreativen Inputs zum Viertelfestival / Foto: Helene Rennhofer<br />
Mit <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> neuen<br />
Marke für die Bucklige <strong>Welt</strong><br />
und das Wechselland (siehe<br />
Beitrag Seite 3) soll auch die<br />
Verbundenheit <strong>der</strong> beiden „verschwisterten“<br />
Kleinregionen<br />
zum Ausdruck gebracht werden.<br />
Und dafür sind im Rahmen<br />
des heurigen Viertelfestivals im<br />
Industrieviertel auch die heimischen<br />
Künstler gefragt. Unter<br />
dem Motto „Sichtweise“ geht<br />
das Viertelfestival <strong>der</strong> Kulturvernetzung<br />
NÖ vom 17. Mai bis<br />
14. Juli über die Bühne. Mit dabei<br />
sind auch wie<strong>der</strong> zahlreiche<br />
spannende kulturelle Beiträge<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region. Um regionalen<br />
Künstlern eine Plattform zu bieten,<br />
hat das Regionsbüro das<br />
Sconarium in Bad Schönau reserviert.<br />
Organisiert von Lea<strong>der</strong>-<br />
Manager Franz Piribauer sind<br />
nun Künstler <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />
<strong>Welt</strong> und dem Wechselland gefragt,<br />
die diese Bühne für ihre<br />
Kunst nutzen wollen. Der Beitrag<br />
soll zum Thema „Sichtweisen<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland“<br />
passen und: „Wir suchen Künstler,<br />
die etwas präsentieren wollen,<br />
das schräg, speziell, aber in<br />
jedem Fall außergewöhnlich ist“,<br />
so Piribauer. Das Thema muss<br />
sich um die Region drehen,<br />
mitmachen können Künstler ab<br />
sechs Jahren. Interessierte können<br />
sich direkt im Lea<strong>der</strong>-Büro<br />
bei Franz Piribauer melden. Tel.:<br />
0676/81220331 o<strong>der</strong> per Mail:<br />
lea<strong>der</strong>@buwela.at<br />
Cornelia Rehberger<br />
Kirchschlags Eisläufer<br />
holten dreimal Gold<br />
Foto: Sachsenbrunn<br />
Sachsenbrunner Schüler spielten „Die Regentrude“<br />
Die 7. Klasse des Gymnasiums Sachsenbrunn setzte heuer einen<br />
Schwerpunkt auf darstellerisches Spiel. Die Schüler organisierten<br />
Text, Bühnenbild, Kulisse und Kostüme und präsentierten<br />
schließlich das Märchen „die Regentrude“ auf <strong>der</strong> Bühne.<br />
Stephanusorden<br />
überreicht<br />
Für seine jahrzehntelange<br />
ehrenamtliche<br />
Tätigkeit für die Pfarre<br />
Scheiblingkirchen<br />
erhielt Peter Mayrhofer<br />
von <strong>der</strong> Erzdiözese<br />
Wien den Stephanusorden<br />
in Bronze,<br />
überreicht von Pfarrer<br />
Ulrich Dambeck und<br />
dem Pfarrgemein<strong>der</strong>at.<br />
Foto: Knöbel<br />
Von links: Lena Nöst, John Hai<strong>der</strong>, Sophie Bleier, Julia Handler, Fabienne und<br />
Marcel Mayer, Ben Jelleschitz; vorne im Bild: Sportlehrer Alfred Schabauer<br />
und Anika Karazmann mit den großartigen Nachwuchs-Eisschnellläufern<br />
<strong>der</strong> Mittelschule Kirchschlag / Foto: MS Kirchschlag<br />
Sieben Schüler <strong>der</strong> MS<br />
Kirchschlag feierten kürzlich<br />
einen Triumph beim Finale <strong>der</strong><br />
Eisschnelllauf-Schulmeisterschaften<br />
in Traiskirchen. Von<br />
den acht Bewerben konnten<br />
sie gleich drei für sich entscheiden.<br />
Lena Nöst, Marcel Mayer<br />
und Sophie Bleier holten sich in<br />
ihren Klassen den ersten Platz.<br />
Zusätzlich gab es zwei Silber-<br />
und eine Bronzemedaille. Damit<br />
war die MS Kirchschlag im Medaillenspiegel<br />
die erfolgreichste<br />
Schule bei den Meisterschaften.<br />
Für ihre Sportlehrer war es eine<br />
Mischung <strong>aus</strong> Talent, harter<br />
Arbeit und den tollen Trainingsbedingungen<br />
durch den heimischen<br />
Eislaufplatz, den die<br />
Stadtgemeinde Kirchschlag jeden<br />
Winter zur Verfügung stellt.<br />
18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
KULTUR UND GENUSS<br />
Youngstars auf <strong>der</strong> Theaterbühne<br />
Laden zum Theater-Spaß: Andreas Sarg, Joanna Öllerer, Sylvia Rehberger, Werner Wegschei<strong>der</strong>, Markus Schweiger,<br />
Andrea Sarg, Manuel Wegschei<strong>der</strong>, Michaela Pichler und Florian Stangl; Manuel Wegschei<strong>der</strong> (kleines Bild oben)<br />
und Tobias Hübl (kleines Bild unten) sind die Youngstars / Fotos: Theatergruppe Walpersbach (3)<br />
Tobias Hübl und Manuel<br />
Wegschei<strong>der</strong> wollen es<br />
wissen: Sie stehen als<br />
Youngstars auf <strong>der</strong> Bühne,<br />
wenn die Theatergruppe<br />
Walpersbach am<br />
27. <strong>April</strong> mit „Das Loch<br />
in <strong>der</strong> Wand“ Premiere<br />
feiert.<br />
An fünf Abenden laden<br />
sie mit den neun „Routiniers“<br />
<strong>der</strong> Laien-Truppe<br />
ins Gemeindezentrum,<br />
um die Geschichte einer<br />
kleinen Landgemeinde zu<br />
erzählen, <strong>der</strong>en Bürgermeister<br />
mit den ganz normalen<br />
Sorgen eines kleinen Dorfes<br />
kämpft. Nicht nur sein Hof,<br />
son<strong>der</strong>n auch die sich dort<br />
befindlichen Damen fühlen sich<br />
zunehmend vernachlässigt. Die<br />
Lage ist angespannt, doch dann<br />
taucht plötzlich <strong>der</strong> Spross einer<br />
Industriedynastie mit einer<br />
Geschäftsidee auf – und ihn gilt<br />
es mit allen Mitteln im Ort zu<br />
halten.<br />
„Wir proben bereits seit Ende<br />
Jänner. Es geht immer recht lustig<br />
zu, denn das Stück bietet<br />
viele Möglichkeiten für Situationskomik“,<br />
verrät Theatergruppen-Obmann<br />
Markus Schwaiger<br />
und fügt hinzu: „Das heißt,<br />
ab 27. <strong>April</strong> darf im Walpersbacher<br />
Pfarr- und Gemeindezentrum<br />
wie<strong>der</strong> von ganzem Herzen<br />
gelacht werden.“<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Termine:<br />
„Das Loch in <strong>der</strong> Wand“<br />
27.04, 30.04. 03.05. und 04.05. jeweils um 19.30 Uhr<br />
28.04. um 17 Uhr<br />
im Pfarr- und Gemeindezentrum Walpersbach<br />
Reservierungen unter theater.walpersbach@aon.at o<strong>der</strong><br />
unter +43 (0)664 5430711 (von 17:00–20:00 Uhr)<br />
International<br />
37. Austrian<br />
Bad Schönau<br />
29. Mai – 2. Juni <strong>2024</strong><br />
storytellingfestival.at<br />
Storytelling<br />
Märchenerzähler*innen bis Poetry Slam, Schatten<br />
& Tanz bis Pantomime, Akrobatik und Musik.<br />
#growingstories<br />
Festival<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
19
KULTUR UND GENUSS<br />
Kiga Seebenstein: Der Zubau für den Neubau<br />
Der Seebensteiner Kin<strong>der</strong>garten wurde 2020 fertiggestellt. Jetzt erhält er einen Zubau, <strong>der</strong> nahtlos an die ökologische Bauweise anknüpfen soll.<br />
Innen über eine Stiege erreichbar, erhält die Erweiterung auch einen eigenen Außenbereich in Form einer Terrasse.<br />
Fotos: KaltenbacherArchitektur (2), Schwendenwein<br />
Seebensteins Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />
bekommen mehr Platz.<br />
Über dem Bewegungsraum des<br />
erst 2020 fertiggestellten Kin<strong>der</strong>gartens<br />
wird aufgestockt.<br />
Innen wird <strong>der</strong> neue Raum<br />
über eine Stiege zu erreichen<br />
sein, außen erhält <strong>der</strong> Zubau<br />
eine Terrasse. „Im September<br />
wird hier eine vierte Kin<strong>der</strong>gartengruppe<br />
einziehen“, erklärt<br />
Bürgermeisterin Marion Wedl.<br />
Mit <strong>der</strong> bereits bestehenden<br />
Tagesbetreuungsgruppe finden<br />
dann insgesamt fünf Gruppen<br />
Platz. Den Ausbau notwendig<br />
gemacht haben die neuen Kin<strong>der</strong>gartenrichtlinien<br />
des Landes<br />
Nie<strong>der</strong>österreich. Zudem habe<br />
sich in den vergangenen Jahren<br />
die Zahl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in den<br />
einzelnen Jahrgängen wie<strong>der</strong><br />
erholt und halte sich nun auch<br />
stabil, zeigt sich Wedl zufrieden.<br />
Übergangsquartier<br />
Geplant ist, dass nach dem<br />
B<strong>aus</strong>tart Mitte <strong>April</strong> bis Juli<br />
die bauliche Aufstockung fertiggestellt<br />
wird. Während <strong>der</strong><br />
Sommermonate soll dann die<br />
Decke durchgebrochen beziehungsweise<br />
die Verbindung in<br />
den bestehenden Kin<strong>der</strong>garten<br />
hergestellt werden. In dieser Zeit<br />
dient <strong>der</strong> alte Kin<strong>der</strong>garten als<br />
Übergangsquartier. Die Kosten<br />
für den Zubau liegen zwischen<br />
800.000 und 900.000 Euro. Geplant<br />
hat die Erweiterung das<br />
Scheiblingkirchner Unternehmen<br />
Kaltenbacher Architektur.<br />
Im Entwurf sei darauf geachtet<br />
worden, den Zubau nicht als<br />
Fremdkörper wahrzunehmen<br />
und die ökologische Bauweise<br />
des Kin<strong>der</strong>gartens fortzusetzen,<br />
erklärt man gegenüber dem<br />
„<strong>Bote</strong>n“. Deshalb werde auch<br />
die Photovoltaik-Anlage erweitert<br />
und mit einem Batteriespeicher<br />
<strong>aus</strong>gestattet.<br />
Mit dem Schulbeginn im<br />
September soll dann auch alles<br />
fertig sein. „So wird jedes Kind<br />
in Seebenstein einen Kin<strong>der</strong>gartenplatz<br />
haben“, freut sich die<br />
Bürgermeisterin.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Platzhirsch:<br />
Zeit für Verän<strong>der</strong>ung.<br />
17. Mai – 14. Juli<br />
viertelfestival.at<br />
20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Rhythmisches Frühlingskonzert<br />
in <strong>der</strong> Pfarre Walpersbach<br />
UND GENUSS<br />
KULTUR<br />
GEDANKEN<br />
von Roman Josef<br />
Schwendt<br />
Ein Pfarrkonzert <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art fand auch heuer<br />
wie<strong>der</strong> in Walpersbach statt:<br />
Jedes Jahr zu Frühjahrsbeginn<br />
erfüllen rhythmische Klänge<br />
die Kirche, wenn bei Rhythm<br />
of Glory Lobpreislie<strong>der</strong> in Form<br />
von Balladen, Rockmusik sowie<br />
Gospels interpretiert werden.<br />
Die Musiker rund um Organisator<br />
Peter List begeisterten das<br />
Publikum von nah und fern bei<br />
diesem Abend für alle Sinne.<br />
Pfarrer Gerhard Eichinger las<br />
besinnliche Texte, wobei Bil<strong>der</strong><br />
und Videos auf einer Großleinwand<br />
sowie eine Lichtershow<br />
die Darbietungen untermalten.<br />
Dieses Jahr zeigte auch <strong>der</strong><br />
musikalische Nachwuchs mit<br />
Schlagzeuger Stefan Alphons<br />
und Sängerin Sophie List sein<br />
Können. Ein stimmungsvoller<br />
Abend für alle Beteiligten.<br />
INDUSTRIE/4 FESTIVAL <strong>2024</strong>:<br />
Eine Einladung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sichtweise<br />
Kunstsymposium Sichtweise: Konzert & Kochkunst<br />
am 14. Juni um 19:30 Uhr im Landgasth<strong>aus</strong> Kräuterwirtin<br />
in Kirchschlag.<br />
Foto: audivision.at, wedel.agency, tanjazarka.at<br />
Vom 17. Mai bis 14. Juli geht<br />
das Industrieviertelfestival über<br />
die Bühne: 56 einzigartige Projekte<br />
laden Groß & Klein unter<br />
dem Motto „Sichtweise“ zum<br />
Kunst- und Kulturgenuss ein.<br />
Offizielle Eröffnung ist am 13.<br />
Mai in Kottingbrunn.<br />
Ein buntes Programm für die<br />
ganze Familie begleitet den Auftakt<br />
zum Industrieviertelfestival<br />
am 13. Mai im Schlosspark Kottingbrunn.<br />
Von 18 bis 19:30 Uhr<br />
sorgen Zirkusperformances,<br />
Hexnfeia, 20. Mai in Thernberg: Spannende Sichtweisen<br />
auf den Hexenwahn mit selbst verfassten<br />
Dialekttexten und -lie<strong>der</strong>n / Foto: August Lechner<br />
Graffitikunst, Musik, Essen, Getränke<br />
und vieles mehr für Unterhaltung,<br />
anschließend findet<br />
die offizielle Festival-Eröffnung<br />
in <strong>der</strong> Kulturwerkstatt statt.<br />
Vom 17. Mai bis 14. Juli setzen<br />
sich 56 Kunst- und Kulturprojekte<br />
(davon vier Schulprojekte)<br />
aller Genres unter dem<br />
Motto „Sichtweise“ auf kreative<br />
Art und Weise mit den Beson<strong>der</strong>heiten<br />
in diesem Landesteil<br />
<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong> und laden zur<br />
Begegnung ein – und auch zur<br />
Reflexion. Im Zuge <strong>der</strong> achtwöchigen<br />
Festivalzeit finden 143<br />
Veranstaltungen an 40 – teils<br />
sehr ungewöhnlichen – Orten<br />
statt. Das Motto „Sichtweise“<br />
will das Bewusstsein dafür<br />
stärken, dass es immer mehrere<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> Betrachtung<br />
gibt. Es for<strong>der</strong>t auf, einmal die<br />
Sichtweise zu wechseln, an<strong>der</strong>e<br />
Sichtweisen einzubeziehen und<br />
unterschiedliche Sichtweisen<br />
miteinan<strong>der</strong> in Dialog treten zu<br />
lassen. Infos zu allen Projekten<br />
unter www.viertelfestival.at.<br />
Anzeige<br />
Foto: Tippel<br />
Foto: Seidl<br />
Tacet!<br />
... steht in den Noten eines<br />
Musikers, wenn er an einer längeren<br />
Stelle eine P<strong>aus</strong>e einlegen<br />
soll. Bekannte Redewendungen<br />
wie „Reden ist Silber, Schweigen<br />
ist Gold“, „In <strong>der</strong> Ruhe liegt die<br />
Kraft“, sowie viele weitere for<strong>der</strong>n<br />
ebenfalls zum „Runterkommen“<br />
auf.<br />
Die „0“ (null) in <strong>der</strong> Mathematik<br />
steht <strong>der</strong> Stille in <strong>der</strong> Musik direkt<br />
gegenüber. Null kann das Nichts<br />
beschreiben, gleichzeitig aber<br />
auch die größten Zahlen darstellen.<br />
So passiert beim „tacet“<br />
nicht einfach nur nichts, son<strong>der</strong>n<br />
es ist ein aktives Nichts.<br />
In <strong>der</strong> Stille findet die Musik<br />
Raum zum Atmen, zum Nachhallen<br />
und zur Reflexion. Sie schafft<br />
Kontraste, die die Dynamik und<br />
Spannung einer Komposition<br />
verstärken können. Ein plötzlicher<br />
Moment <strong>der</strong> Stille inmitten eines<br />
Stückes kann die Aufmerksamkeit<br />
des Zuhörers fesseln und ihn auf<br />
den nächsten musikalischen Höhepunkt<br />
vorbereiten.<br />
Es ist wie eine Atemp<strong>aus</strong>e,<br />
die den Hörer dazu bringt, innezuhalten<br />
und das Gesamtbild<br />
<strong>der</strong> Musik zu erfassen. Die Stille<br />
kann auch eine kraftvolle emotionale<br />
Wirkung haben. Sie kann<br />
Spannung und Unsicherheit<br />
erzeugen, wenn sie unerwartet<br />
einsetzt, o<strong>der</strong> Ruhe und Gelassenheit<br />
vermitteln, wenn sie bewusst<br />
eingesetzt wird. In <strong>der</strong> Stille<br />
liegt eine gewisse Magie, die den<br />
Hörer dazu einlädt, sich auf seine<br />
eigenen Gedanken und Gefühle<br />
zu konzentrieren und eine persönliche<br />
Verbindung zur Musik<br />
herzustellen.<br />
Das alles kann man eins zu eins<br />
aufs Leben umlegen. Innezuhalten<br />
kann einem helfen, den Fokus<br />
wie<strong>der</strong>zufinden, Zugang zum<br />
Kreativen zu finden. Denn in <strong>der</strong><br />
Ruhe findet man Entspannung<br />
und gleichzeitig die größte Kraft.<br />
Aber Achtung, auch hier gilt,<br />
wie bei allem im Leben, die richtige<br />
Balance zu finden, denn: Wer<br />
schweigt, stimmt zu!<br />
Herzlichst,<br />
Roman Josef Schwendt<br />
brief @ romanjosefschwendt.com<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 21
KULTUR UND GENUSS<br />
„Milch x Honig“-Festival: Aufwärmen in Thernberg<br />
Unter dem Motto „Auf ein Bier<br />
mit Christoph Zimper“ bekamen<br />
Fans des „Milch x Honig“-Festivals,<br />
dessen künstlerischer<br />
Leiter Zimper ist, einen kleinen<br />
Vorgeschmack auf das vielfältige<br />
Programm, das am 12. <strong>April</strong><br />
in Wiener Neustadt startet. Das<br />
Bier steuerten Markus und Karin<br />
Wagner bei, die ihre Brauerei<br />
„Wolfsbräu“ für die Veranstaltung<br />
zur Verfügung stellten.<br />
Neben Christoph Zimper kam<br />
auch Singer-Songwriter Bryan<br />
Benner nach Thernberg und<br />
gemeinsam gaben die beiden<br />
Künstler einen musikalischen<br />
Vorgeschmack auf das kommende<br />
Festival.<br />
Unter dem Titel „Milch x Honig“<br />
sind in Wiener Neustadt nun<br />
zum zweiten Mal ungewöhnliche<br />
Konzertformate zu hören.<br />
An acht Terminen vom 12. <strong>April</strong><br />
bis 8. Mai sollen die Grenzen<br />
zwischen Musik und an<strong>der</strong>en<br />
Kunstformen unter dem Motto<br />
„TON sehen. BILD hören. TANZ<br />
spüren“ verschwimmen – mit<br />
dem Ziel, ein kreativ-intuitives,<br />
ganzheitliches Erlebnis zu<br />
schaffen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Fotos: Wolfsbräu (4)<br />
WANNE RAUS, DUSCHE REIN!<br />
Wir stehen als regionaler Fachbetrieb in<br />
Wir stehen als regionaler Fachbetrieb in<br />
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Teilrenovierung<br />
Teilrenovierung<br />
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In 2-3 Tagen<br />
Teilrenovierung<br />
In 2-3 Tagen<br />
Teilrenovierung<br />
In 2-3 Tagen<br />
In 2-3 Tagen<br />
In 2-3 Tagen<br />
Komplettrenovierung<br />
Komplettrenovierung<br />
Komplettrenovierung<br />
In 5 Tagen<br />
Komplettrenovierung<br />
In Tagen<br />
Komplettrenovierung<br />
In 5 Tagen<br />
In Tagen<br />
In 5 Tagen<br />
BARRIEREFREI<br />
BARRIEREFREI -<br />
RUTSCHFEST<br />
RUTSCHFEST<br />
BARRIEREFREI - RUTSCHFEST<br />
BARRIEREFREI<br />
BARRIEREFREI RUTSCHFEST<br />
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FUGENLOSES,<br />
FUGENLOSES,<br />
PFLEGELEICHTES<br />
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FUGENLOSES, PFLEGELEICHTES<br />
FUGENLOSES,<br />
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PFLEGELEICHTES<br />
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WANDSYSTEM<br />
WANDSYSTEM<br />
WANDSYSTEM<br />
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REGIONALER<br />
REGIONALER<br />
FACHBETRIEB<br />
FACHBETRIEB<br />
REGIONALER FACHBETRIEB<br />
REGIONALER<br />
REGIONALER<br />
FACHBETRIEB<br />
FACHBETRIEB<br />
UMBAU<br />
UMBAU<br />
AUS<br />
AUS<br />
EINER<br />
EINER<br />
HAND<br />
HAND<br />
UMBAU AUS EINER HAND<br />
UMBAU<br />
UMBAU<br />
AUS<br />
AUS<br />
EINER<br />
EINER<br />
HAND<br />
HAND<br />
7210 Mattersburg, Tillbrunngasse 23 POS GMBH<br />
7210 Mattersburg, Tillbrunngasse 23 POS GMBH<br />
7210 unseren Mattersburg, Kunden zur Tillbrunngasse Verfügung.<br />
7210 unseren Mattersburg, Kunden zur Tillbrunngasse Verfügung.<br />
23 POS GMBH<br />
7210 unseren (BERATUNGSTERMINE Mattersburg, Kunden zur Tillbrunngasse NUR Verfügung.<br />
23 POS GMBH<br />
23 POS GMBH<br />
unseren (BERATUNGSTERMINE Kunden zur NUR Verfügung.<br />
unseren (BERATUNGSTERMINE NACH TEL.VEREINBARUNG)<br />
Kunden zur NUR Verfügung.<br />
(BERATUNGSTERMINE NACH TEL.VEREINBARUNG) NUR<br />
(BERATUNGSTERMINE NACH TEL.VEREINBARUNG) NUR<br />
NACH TEL.VEREINBARUNG)<br />
NACH TEL.VEREINBARUNG)<br />
Kostenlosen Beratungstermin vereinbaren:<br />
Kostenlosen Beratungstermin vereinbaren:<br />
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0800 Kostenlosen Beratungstermin vereinbaren:<br />
Kostenlosen<br />
40 40 90<br />
Beratungstermin<br />
(kostenlos) o<strong>der</strong><br />
0800 40 40 90 (kostenlos) o<strong>der</strong>vereinbaren:<br />
0800 40 40 90 (kostenlos) o<strong>der</strong><br />
0699 0800 40 90 (kostenlos) o<strong>der</strong><br />
0800 40<br />
11 40<br />
90<br />
30<br />
(kostenlos)<br />
30, 02626<br />
o<strong>der</strong><br />
22 839<br />
0699 11 40 30 30, 02626 22 839<br />
0699 11 40 30 30, 02626 22 839<br />
0699 11 40 30 30, 02626 22 839<br />
0699<br />
anfrage@dasbadbinich.at<br />
anfrage@dasbadbinich.at 11 40 30 30, 02626 22<br />
o<strong>der</strong><br />
o<strong>der</strong> 839<br />
anfrage@dasbadbinich.at o<strong>der</strong><br />
www.dasbadbinich.at<br />
anfrage@dasbadbinich.at o<strong>der</strong><br />
www.dasbadbinich.at<br />
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www.dasbadbinich.at<br />
www.dasbadbinich.at<br />
www.dasbadbinich.at<br />
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22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
KULTUR UND GENUSS<br />
Singgemeinschaft<br />
stellt sich neu auf<br />
Bei uns gibt’s gute Stimmung und Unterhaltung!<br />
Unsere nächsten Veranstaltungen für Sie:<br />
27. Unsere <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, nächsten ab 15:00 Veranstaltungen Uhr<br />
für Sie:<br />
„Tanz 27. <strong>April</strong> in das <strong>2024</strong>: Frühjahr“ „Tanz in das Frühjahr“<br />
mit dem Kaghofer Trio<br />
ab 15:00 Uhr<br />
7. Juni <strong>2024</strong>, ab 20:30 Uhr<br />
„Wirtsh<strong>aus</strong>quiz“<br />
7. Juni <strong>2024</strong>: „Wirtsh<strong>aus</strong>quiz“<br />
15. Juni <strong>2024</strong>, ab 18:00 Uhr<br />
„Dämmerschoppen“<br />
ab 20:30 Uhr<br />
mit <strong>der</strong><br />
Jungmusik des MV Kirchberg und <strong>der</strong> Ervolksmusi<br />
15. Juni <strong>2024</strong>: „Dämmerschoppen“<br />
Markt<br />
ab 18:00<br />
93, 2880 Kirchberg<br />
Uhr<br />
a. Wechsel<br />
E-Mail: info@gasthof-stwolfgang.at<br />
Tel.: 02641 / 2244<br />
Vereinsgründung: Die neue Obfrau Karin Weber (vorne Mitte) und Chorleiterin<br />
Tamara Wodl (4.v.re.) haben gemeinsam mit den motivierten Chor-Mitglie<strong>der</strong>n<br />
viele Pläne für zukünftige Auftritte / Foto: Riegler-Heissenberger<br />
Im letzten Jahr feierte die<br />
Singgemeinschaft Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> ihr 30-jähriges Jubiläum<br />
(<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ berichtete). Nun hat<br />
man sich dazu entschlossen,<br />
die Organisation auf neue Beine<br />
zu stellen, um etwa Veranstaltungen<br />
leichter abwickeln zu<br />
können. Heuer wurde daher ein<br />
offizieller Verein gegründet. Der<br />
neue Vorstand rund um Obfrau<br />
Karin Weber und Chorleiterin Tamara<br />
Wodl hat viel vor. Musikalische<br />
Höhepunkte im heurigen<br />
Jahr sind etwa Messen in Hochneukirchen,<br />
Kirchschlag, Bad<br />
Schönau und Maria Schnee, ein<br />
Mitwirken bei <strong>der</strong> langen Nacht<br />
<strong>der</strong> Kirchen in Gschaidt sowie<br />
Konzerte gemeinsam mit dem<br />
MGV Krumbach.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Foto: VP TB Wr. Neustadt<br />
Markt 93, 2880 Kirchberg a. Wechsel<br />
02641 / 2244<br />
info@gasthof-stwolfgang.at<br />
Dank an<br />
Franz Rennhofer<br />
Teilbezirksobmann<br />
Thomas<br />
Heissenberger<br />
und Bezirksparteiobmann<br />
Christian<br />
Stacherl bedankten<br />
sich gemeinsam mit<br />
Vertretern <strong>der</strong> VP<br />
Teilbezirk Wr. Neustadt<br />
bei LAbg. a.D.<br />
Franz Rennhofer für<br />
seinen Einsatz.<br />
DER NEUE E-2008<br />
VOLL ELEKTRISCH<br />
SELBSTVERTRAUEN IST ANZIEHEND<br />
406* km voll elektrische Reichweite<br />
EMPFIEHLT<br />
e-2008 Kombinierter Verbrauch *WLTP (kWh /100km): bis zu 16,1 kWh/100km, CO₂-Emissionen (g/km): 0<br />
Autoh<strong>aus</strong> Hessler<br />
Gewerbestraße 1, 2842 Olbersdorf<br />
office@autoh<strong>aus</strong>-hessler.at<br />
<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
D_AZ_240035_Hessler_White Space E-2008 open files Print Ad 190x133_DEA.indd 1 29.03.24 11:45<br />
23
überregional<br />
informativ<br />
unabhängig<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Teil 23:<br />
Maria Mayerhofer<br />
<strong>aus</strong> Penk<br />
Rezepte<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
WELT<br />
Der „<strong>Bote</strong>“ präsentiert mit<br />
Bäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />
Einfach, traditionell, regional – aber immer gut: das ist die Idee hinter den Rezepten, die uns die Bäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region in diesem<br />
Jahr präsentieren. Es sind Gerichte, die einen an die Kindheit erinnern, die man heute aber nur mehr selten bekommt. Ein solches hat<br />
uns auch Maria Mayerhofer <strong>aus</strong> Penk verraten. Neben dem „süßen Kraut“, das zwar nicht süß, aber immer eine g’schmackige Beilage<br />
ist, hat sie das Rezept für die Polsterzipf her<strong>aus</strong>gesucht, das ihre Mutter für sie aufgeschrieben hat. Viel Spaß beim Nachkochen!<br />
„Süßes Kraut“ und Polsterzipf<br />
nach Mamas Familienrezept<br />
„Süßes Kraut“<br />
Ca. 70 bis 80 dag Weißkraut<br />
1 EL Schmalz<br />
1 EL Zucker<br />
1 Prise Salz<br />
1 TL Kümmel<br />
25 dag mehlige Erdäpfel<br />
1 EL Mehl<br />
½ Liter Wasser<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1 Prise Pfeffer<br />
Zwiebel in feine Streifen schneiden,<br />
Kraut vierteln und in feine<br />
Streifen schneiden o<strong>der</strong> hacheln.<br />
Erdäpfel schälen und<br />
in kleine Würfel schneiden.<br />
Schmalz in einem großen Topf<br />
schmelzen, Zwiebel und Zucker<br />
darin anschwitzen. Mit Mehl<br />
stauben, mit Wasser ablöschen,<br />
Kraut und Kümmel zugeben.<br />
Wenn das Kraut nach wenigen<br />
Minuten zusammengefallen<br />
ist, die Erdäpfel zugeben und<br />
eine halbe Stunde dünsten<br />
lassen. Mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken, die Erdäpfel<br />
leicht zerstampfen damit eine<br />
sämige Masse entsteht. Gemeinsam<br />
mit z. B. Bratwürstel<br />
o<strong>der</strong> einer Fleischbeilage<br />
nach Wahl servieren.<br />
Anmerkung: Das „süße<br />
Kraut“ ist nicht wirklich süß,<br />
son<strong>der</strong>n wird lediglich im Gegensatz<br />
zum Sauerkraut als<br />
„süßes Kraut“ bezeichnet.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
2<br />
Polsterzipf nach<br />
Mamas Familienrezept<br />
30 dag Mehl<br />
6 dag Schmalz<br />
2 Dotter<br />
1 Prise Salz<br />
ca. 200 ml Milch<br />
(je nach<br />
Mehlart)<br />
etwas Rum<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Rezepte jeweils<br />
für 4 Personen<br />
Schmalz zerlassen, Dotter einrühren,<br />
zum Mehl dazugeben<br />
und verrühren, Rum und Milch<br />
nach Bedarf dazugeben und<br />
am Brett verkneten. ½ Stunde<br />
rasten lassen, wie Mürbteig <strong>aus</strong>walken<br />
und Vierecke <strong>aus</strong>schneiden.<br />
In sehr heißem Fett rasch<br />
<strong>aus</strong>backen. Mit Zucker und<br />
Zimt bestreuen und nach Wahl<br />
mit Vanillesauce o<strong>der</strong> einem<br />
verlängerten süßen Schnaps<br />
genießen.<br />
Fotos: Rehberger (3), Mayerhofer (12)<br />
24 Aufruf: <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> Haben <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> Sie das <strong>Welt</strong> Rezept | <strong>April</strong> <strong>aus</strong>probiert? <strong>2024</strong> Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.
„ThreeFiftyNine“-Premiere in Wiesmath<br />
Erst seit knapp einem Jahr lebt<br />
Erwin Pfeifer in Wiesmath und<br />
schon hat er einige kulturelle<br />
Impulse in seiner neuen Wahlheimat<br />
gesetzt. Am 27. <strong>April</strong><br />
zeigt er mit seiner neuen Band<br />
„TreeFiftyNine“ im Vereinsh<strong>aus</strong><br />
von Wiesmath die musikalische<br />
Vielfalt <strong>aus</strong> den Bereichen Swing,<br />
Blues, Worldmusic und Crossover.<br />
Die Musik begleitet Erwin<br />
Pfeifers gesamtes Leben. Sowohl<br />
als Musiker als auch als<br />
Musiklehrer war er rund 30 Jahre<br />
lang im Ausland unterwegs,<br />
von Kanada über den Bodenseeraum<br />
bis in die Schweiz, wo<br />
er zuletzt gelebt hat. Nun war es<br />
für ihn und seine Familie aber<br />
an <strong>der</strong> Zeit, nach Österreich<br />
zurückzukehren. Ein „schönes<br />
Platzerl“ war gefragt und <strong>der</strong><br />
gebürtige Wiener wurde schließlich<br />
in Wiesmath fündig, wo er<br />
seit knapp einem Jahr lebt. Als<br />
vor wenigen Monaten die Premiere<br />
des Wiesmather Künstlertreffens<br />
stattfand, war er bei <strong>der</strong><br />
Organisation mit dabei und die<br />
Veranstaltung rund um Kunst<br />
und Kunsthandwerk kam bei<br />
den Besuchern gut an. Nun will<br />
Pfeifer aber einen Schritt weiter<br />
gehen. Durch Zufall, bei <strong>der</strong> Geburtstagsfeier<br />
eines alten Freundes,<br />
traf er seine Schul- bzw.<br />
Studienkollegen Rudi Görnet<br />
und Michael „Mecky“ Pilecky.<br />
Die drei spielten gleich bei ihrem<br />
ersten Wie<strong>der</strong>sehen einige<br />
Impro-Stücke und die Idee, eine<br />
eigene Band zu gründen, war<br />
schnell geboren.<br />
Nun stehen die ersten Auftritte<br />
am Programm und die Premiere<br />
in <strong>der</strong> Region findet im Vereinsh<strong>aus</strong><br />
von Wiesmath statt.<br />
Unter dem Titel „ThreeFiftyNine<br />
– The Erwin G. Pfeifer<br />
Trio Project“ spielen die drei<br />
hauptsächlich Eigenkompositionen<br />
von Pfeifer neben „Standards“<br />
in neuem Gewand.<br />
Musikalisch bewegen sich die<br />
Kompositionen im Bereich von<br />
Swing, Blues, Worldmusic und<br />
Crossover. Die drei akademisch<br />
gebildeten Musiker haben dabei<br />
je<strong>der</strong> für sich jahrzehntelange<br />
Erfahrungen auf <strong>der</strong> Bühne.<br />
Michael „Mecky“ Pilecky spielt<br />
Schlagzeug, Perkussion und<br />
Hang (eine Art Stahlblech-<br />
Trommel, bestehend <strong>aus</strong> zwei<br />
KULTUR UND GENUSS<br />
Das neue „ThreeFiftyNine“-Trio (v.li.): Michael „Mecky“ Pilecky, Rudi Görnet<br />
und Erwin G. Pfeifer spielen in Wiesmath / Foto: Pfeifer<br />
Halbkugeln), Rudi Görnet steuert<br />
den Kontrabass und die Stimme<br />
bei und von Erwin Pfeifer kommt<br />
ebenfalls <strong>der</strong> Gesang, gemeinsam<br />
mit akustischer und elektrischer<br />
Gitarre. Wie das zusammen<br />
klingt, das kann man am<br />
27. <strong>April</strong> in Wiesmath hören. Und<br />
vielleicht ist das erst <strong>der</strong> Anfang.<br />
Pfeifer will sich auch weiter in<br />
<strong>der</strong> Region für Kultur abseits von<br />
Volkskunst und Kunsthandwerk<br />
einbringen, vielleicht mit einem<br />
eigenen Kulturverein, <strong>der</strong> eine<br />
„Kulturbrücke“ über die Bucklige<br />
<strong>Welt</strong> schlagen soll.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Konzert ThreeFiftyNine<br />
27. <strong>April</strong>, Vereinsh<strong>aus</strong> Wiesmath<br />
Einlass mit Verkostung 18 Uhr,<br />
Beginn 19 Uhr<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
25
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Rund um den Gerichtsberg in Asp<br />
Inneraigen<br />
Fotos: Egerer (6); Grafik: Scherz-Kogelbauer<br />
Heute wan<strong>der</strong>n wir zu einem<br />
geschichtsträchtigen, wenngleich<br />
auch schaurigen<br />
Ort. Unser Ziel ist <strong>der</strong> Gerichtsberg,<br />
ein Hügel, <strong>der</strong> an<br />
<strong>der</strong> Langegger Straße liegt.<br />
Vermutlich um 1529 dürften<br />
hier drei Türme samt Galgen<br />
errichtet worden sein,<br />
von denen heute aber nur<br />
noch Steinfragmente erhalten<br />
sind. Sie waren damals<br />
vom ganzen Ort Aspang <strong>aus</strong><br />
gut sichtbar und dienten als<br />
Abschreckung.<br />
Wir starten unsere Wan<strong>der</strong>ung<br />
nach dem Gebäude<br />
<strong>der</strong> ehemaligen Hoferfiliale,<br />
wo man unter <strong>der</strong> Straßenbrücke<br />
sein Auto parken<br />
kann. Dann spaziert man<br />
zuerst auf Asphalt Richtung<br />
Chotekpromenade, die auch<br />
mit einem Sackgassenschild<br />
gekennzeichnet ist. Links hinauf<br />
führt die Straße Richtung<br />
Langegg. Wir wan<strong>der</strong>n jedoch<br />
gerade weiter unter <strong>der</strong> Eisenbahnbrücke<br />
hindurch und an<br />
den Häusern vorbei. Wenn die<br />
Asphaltstraße endet, führt uns<br />
ein schmaler Pfad in den Wald,<br />
<strong>der</strong> zunächst am Bach entlangführt.<br />
Wir folgen diesem Pfad<br />
bis zu einer Kreuzung mit einem<br />
Forstweg, <strong>der</strong> relativ steil nach<br />
links hinaufführt. Diesen müssen<br />
wir nun erklimmen und dabei<br />
die meisten Höhenmeter auf<br />
dieser Wan<strong>der</strong>ung überwinden.<br />
Der Aufstieg dauert aber nicht<br />
lange und wir kreuzen bald eine<br />
breitere Forststraße, die wir<br />
überqueren und weiter den Hügel<br />
hinaufmarschieren. Bei einer<br />
Rechtskurve schwenken auch<br />
wir nach rechts und folgen dem<br />
Forstweg bis zur Asphaltstraße<br />
nach Langegg. Hier wan<strong>der</strong>n wir<br />
noch ein gutes Stück, bis rechts<br />
von uns ein felsdurchzogener<br />
Hügel auftaucht.<br />
Schaurige Zeitzeugen<br />
Hier biegen wir rechts in den<br />
lichten Wald hinein, wo uns ein<br />
ganz schmaler Pfad nach nur<br />
wenigen Metern direkt zu den<br />
Steinfragmenten führt, auf denen<br />
früher einmal drei massive,<br />
mit kleinen Dächern bekrönte<br />
Mauerpfeiler, auf denen Holzbalken<br />
lagen, standen. Hier<br />
wurde bei Bedarf <strong>der</strong> Strick zum<br />
Erhängen befestigt.<br />
Nachdem wir gedanklich ins<br />
gruselige 16. Jahrhun<strong>der</strong>t geschickt<br />
worden sind, folgen wir<br />
weiter dem Pfad, <strong>der</strong> uns wie<strong>der</strong><br />
auf die Langegger Straße führt.<br />
Dieser folgen wir nun <strong>aus</strong> dem<br />
Wald her<strong>aus</strong> und haben einen<br />
schönen Weitblick auf die umliegenden<br />
Wiesen und Wäl<strong>der</strong>.<br />
Wir wan<strong>der</strong>n weiter, kommen bei<br />
einem Marterl vorbei und sehen<br />
linker Hand eine Zubringerstraße<br />
zu einem Gehöft. Genau hier<br />
biegen wir aber rechts in einen<br />
Traktorweg ein, <strong>der</strong> am Feldrand<br />
hinunter in den Wald führt. Gleich<br />
nach einer Linkskurve müssen<br />
wir diesen aber verlassen und<br />
einen schmalen, nicht sehr gut<br />
sichtbaren Pfad rechts bergab<br />
einschlagen, um auf den Forstweg<br />
zu kommen, <strong>der</strong> uns wie<strong>der</strong><br />
Der Galgen am Gerichtsberg zu Asp<br />
Gesc hichte<br />
erwan<strong>der</strong>n<br />
26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Es gibt in jedem Dorf einen<br />
Ort, von dem man sich schaurige<br />
Geschichten erzählt, den<br />
man lange mied o<strong>der</strong> wo man<br />
nur unter Kreuzzeichen flüchtig<br />
vorbeihuschte. Wan<strong>der</strong>t man<br />
über die idyllisch sich über die<br />
Buckel windende Langegger-<br />
Straße von Aspang nach Mönichkirchen,<br />
würde man nicht<br />
vermuten, dass sich hier ein solcher<br />
Ort befand. Und doch erinnern<br />
heute noch drei Steinhaufen<br />
im Wald, nur wenige Meter<br />
neben dem Straßenrand, an den<br />
ursprünglichen Zweck dieses<br />
Platzes: Auf dieser bis<br />
heute Gerichtsberg genannten<br />
Anhöhe stand einst ein Galgen!<br />
Vermutlich um 1529 dürfte er<br />
hier errichtet worden sein, auf<br />
alten Karten ist er noch eingezeichnet<br />
– ein weiterer stand in<br />
Krumbach. Jener in Aspang lag<br />
gut sichtbar über dem Ort und<br />
direkt an <strong>der</strong> alten Straße über<br />
den Wechsel. Je<strong>der</strong> Reisende<br />
und je<strong>der</strong> im Markt sollte sehen,<br />
dass die hiesige Herrschaft über<br />
die Blutgerichtsbarkeit verfügte.<br />
Im Schloss gab es Kerkerzellen<br />
und Folterinstrumente, für<br />
beson<strong>der</strong>s schwere Vergehen<br />
wartete <strong>der</strong> Galgen: drei massive,<br />
mit kleinen Dächern bekrönte<br />
Mauerpfeiler, auf denen<br />
Holzbalken lagen<br />
– hier wurde bei<br />
Bedarf <strong>der</strong> Strick zum Erhängen<br />
befestigt.<br />
Man findet nur wenig über<br />
den Galgen her<strong>aus</strong>, einige Todesurteile<br />
dürften hier aber<br />
vollstreckt worden sein. So<br />
wird gemunkelt, dass <strong>der</strong> letzte<br />
Gehängte gar einst ein Gastwirt<br />
des Bräuh<strong>aus</strong>es am Marienplatz<br />
gewesen sei, <strong>der</strong> einen<br />
Gast <strong>aus</strong>geraubt und ermordet<br />
haben soll. Dass <strong>der</strong> Gerichtsberg<br />
ein gefürchteter Ort war, an<br />
dem womöglich die bösen Geister<br />
o<strong>der</strong> die armen Seelen <strong>der</strong><br />
Gehängten herumspukten, kann<br />
man sich nur allzu gut <strong>aus</strong>malen.<br />
Und so erzählte man sich auch,<br />
dass manchen Wan<strong>der</strong>ern, die<br />
hier vorbeimussten, schwarze<br />
Pferde mit feuersprühenden Au-
GESUNDHEIT & SPORT<br />
ang<br />
Marienpilgerweg<br />
Kleine Kl<strong>aus</strong>e<br />
Wetzl<br />
Aspangberg-St.Peter<br />
1.000-jährige Eiche<br />
Murtalgraben<br />
Hoffeld<br />
Mönichkirchner Straße<br />
Automobilmuseum<br />
Aspang<br />
zum Ausgangspunkt zurückbringt.<br />
Dieser Traktorweg ist<br />
wie<strong>der</strong> schön breit und schon<br />
etwas angewachsen. Diesem<br />
folgen wir immer gerade<strong>aus</strong>,<br />
bis wir wie<strong>der</strong> zur Kreuzung von<br />
den zwei Forststraßen kommen,<br />
die wir beim Hinweg bergauf gequert<br />
haben. Auf dem Weg dorthin<br />
begegnen uns viele knorrige,<br />
verwachsene Bäume, die ersten<br />
Frühlingsblumen und Felsformationen<br />
am Wegesrand. Das<br />
letzte Stück, bei <strong>der</strong> Kreuzung<br />
biegen wir links hinunter<br />
in den steilen Forstweg und<br />
dann rechts auf den Steig, ist<br />
identisch mit dem Hinweg. Wir<br />
brauchen für die ganze Runde<br />
von insgesamt viereinhalb Kilometern<br />
eineinhalb Stunden. 198<br />
Höhenmeter sind zu bewältigen<br />
ang<br />
Zweite<br />
Variante<br />
Man könnte aber auf <strong>der</strong> Langegger<br />
Straße noch weiter wan<strong>der</strong>n<br />
bis zu einem Pfeil „Grüne<br />
Wiese“. Hier biegen wir rechts<br />
ab und könnten dann auch noch<br />
die 1.000-jährige Eiche „mitnehmen“.<br />
Diese befindet sich zwar<br />
in Privatbesitz und das Grundstück<br />
darf somit nicht betreten<br />
werden, aber man sieht sie von<br />
Weitem. Wenn wir weiterwan<strong>der</strong>n<br />
gelangen wir wie<strong>der</strong> auf<br />
„unseren“ Forstweg, <strong>der</strong> uns zur<br />
besagten Kreuzung zurückführt.<br />
Hier muss man aber eine Stunde<br />
mehr Gehzeit veranschlagen.<br />
Einkehr gibt es unterwegs keine,<br />
nur in Aspang.<br />
Karin Egerer<br />
Bio-Gärtnerei Anita Beisteiner, Thal 40<br />
2813 Lichtenegg, Tel.: 0664/284 06 72<br />
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immer am 1. Freitag im Monat<br />
um 16 Uhr<br />
Es wird dabei, neben dem Wissens<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch, stets<br />
einen kleinen Impulsvortrag geben. Der erste findet<br />
am 3. Mai um 16 Uhr statt. Es wird auch eine kleine<br />
Kräuterwan<strong>der</strong>ung stattfinden.<br />
Weitere Infos unter<br />
Naturgartenparadies Bio Gärtnerei Beisteiner<br />
Jungpflanzenmarkt<br />
Datum? 10. und 11. Mai <strong>2024</strong><br />
Zeit? 10 – 17 Uhr<br />
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• Eine Vielfalt an Gewürz- und Heilkräutern sowie<br />
Gemüsejungpflanzen, ob Paradeiser, Paprika,<br />
Gurken, Kohlgemüse o<strong>der</strong> vieles mehr<br />
• Winterharte Stauden und Bauerngartenblumen<br />
• Kräuterkörbchen für<br />
den Muttertag etc.<br />
• Weitere Aussteller vor Ort<br />
gen begegnet sind. Wer schnell<br />
weiter, auf und davon wollte,<br />
dem liefen sie nach und legten<br />
ihm gar den schweren Pferdekopf<br />
auf die Schultern!<br />
Quelle: Markus Steinbichler | Karin Egerer<br />
Zeichnung: Michael Trimmel<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
27
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Gelungene Premiere am Edlitzer Pferdehof<br />
50 Jahre im Einsatz für das Rote Kreuz<br />
Von links: Finanzreferent Heinz May, BezStL-Stv. Sabina Doria, OL Josef<br />
Braunstorfer, Jubilar und BezStL-Stv. Peter Beisteiner, Bgm. Erich Rasner,<br />
OL-Stv. Franz Schwarz, Bezirksstellen-GF Andreas Birnbauer und Bezirksrettungskommandant<br />
Mato Brcinovic / Foto: RKNÖ/M. Braunstorfer<br />
„JOKER“<br />
Die Bezirksstelle des Roten<br />
Kreuzes Wiesmath ist heute <strong>aus</strong><br />
dem Rettungswesen <strong>der</strong> Region<br />
nicht mehr wegzudenken. Einer,<br />
<strong>der</strong> von <strong>der</strong> ersten Stunde an mit<br />
dabei war und die Einsatzzentrale<br />
im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte<br />
mit aufgebaut und begleitet hat,<br />
ist Peter Beisteiner. Heuer feiert<br />
er sein 50. Dienstjubiläum für<br />
das Rote Kreuz. 1974 begann er<br />
als Probehelfer für die Rotkreuz-<br />
Bezirksstelle Wiener Neustadt,<br />
1977 hat er gemeinsam mit<br />
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„MATE“<br />
FUNKTIONAL<br />
Fotos: Rehberger (5)<br />
Erst kürzlich wurde <strong>der</strong> Verein<br />
Edlitzer Pferdehof gegründet<br />
(siehe März-„<strong>Bote</strong>“) und schon<br />
öffnete dieser die Pforten für<br />
die Besucher des ehemaligen<br />
Handlerhofs zur ersten Veranstaltung,<br />
denn am Karsamstag<br />
fand die große Ostereiersuche<br />
statt. Bei herrlichem Frühlingswetter<br />
waren die Kids gefragt,<br />
am Freigelände unter den versteckten<br />
Oster- und Schokoeiern<br />
die zehn goldenen Eier zu<br />
finden – eine Aufgabe, die die<br />
jungen Besucher schnell erledigt<br />
hatten. Bei <strong>der</strong> Preisverleihung<br />
gab es für die glücklichen<br />
Fin<strong>der</strong> Urkunden, kleine<br />
Preise, Gutscheine für Schnupperreitstunden<br />
(die manche<br />
gleich an Ort und Stelle einlösten)<br />
und natürlich Schokoosterhasen.<br />
Im Anschluss wurde<br />
für die insgesamt rund 150<br />
Besucher gegrillt und die Veranstaltungspremiere<br />
klang bei Kaffee<br />
und Kuchen gemütlich <strong>aus</strong>.<br />
Die Ostereiersuche war <strong>der</strong> Anfang<br />
einer Reihe von Veranstaltungen,<br />
die <strong>der</strong> gemeinnützige<br />
Verein organisieren will, um den<br />
ehemaligen Handlerhof wie<strong>der</strong><br />
mit Leben zu füllen.<br />
Cornelia Rehberger<br />
Franz Schrammel die Rotkreuz-<br />
Ortsstelle Wiesmath gegründet.<br />
Für seinen langjährigen Einsatz<br />
wurde er nun vom Roten Kreuz<br />
mit dem Dienstjahresabzeichen<br />
in Gold und von <strong>der</strong> Gemeinde<br />
mit einem Ehrengeschenk <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
Im Zuge dieser Feier<br />
bedankte sich Ortsstellenleiter<br />
Josef Braunstorfer und sein<br />
Stellvertreter Franz Schwarz<br />
gemeinsam mit Peter Beisteiner<br />
beim Team <strong>der</strong> First Respon<strong>der</strong><br />
Wiesmath für ihren Einsatz.<br />
„PORTER“<br />
1.150 Gramm<br />
1.250 Gramm<br />
25 Liter 1.350 Gramm<br />
30 Liter<br />
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28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Buckltour: Start in die Berglauf-Laufsaison<br />
Die Buckltour-Saison ist bereits<br />
in vollem Gange. Nach dem Start<br />
beim Payerbacher Frühlingslauf<br />
geht es gleich am 20. <strong>April</strong> mit<br />
dem Cold Mountain Run in Lichtenegg<br />
weiter.<br />
Unter dem Dach <strong>der</strong> Buckltour<br />
haben sich die Veranstalter von<br />
Berg- und Hügelläufe im Großraum<br />
Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />
vereinigt, um den Läufern<br />
eine abwechslungsreiche Laufserie<br />
anzubieten und die besten<br />
Bergläufer am Ende <strong>der</strong> Saison<br />
zu küren. Ziel ist dabei, den<br />
Sportlern anspruchsvolle Laufstrecken<br />
anzubieten, bei denen<br />
so manche Höhenmeter zu bezwingen<br />
sind und die großteils<br />
abseits asphaltierter Straßen<br />
entlangführen. Bisher waren<br />
zehn Läufe in <strong>der</strong> Buckltour-<br />
Wertung, heuer kommt mit dem<br />
Run the Klamm mit Start und<br />
Ziel in Würflach ein weiterer<br />
Bewerb dazu, <strong>der</strong> über den<br />
Dürrenberg zur Ruine Schrattenberg<br />
und dann durch die Johannisbachklamm<br />
führt. Nach<br />
dem Auftakt in Payerbach geht<br />
es nach Lichtenegg. Am 20.<br />
<strong>April</strong> steht hier <strong>der</strong> Cold Mountain<br />
Run am Programm. Weiter<br />
gehts in Seebenstein mit dem<br />
Schlossberglauf.<br />
Naturerlebnis<br />
Bei <strong>der</strong> Buckltour steht nicht<br />
nur die sportliche Leistung,<br />
son<strong>der</strong>n auch das Naturerlebnis<br />
und <strong>der</strong> Umweltgedanke im<br />
Vor<strong>der</strong>grund. Auch heuer ist es<br />
daher wie<strong>der</strong> möglich, sämtliche<br />
Bewerbe mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
zu erreichen, für<br />
den Weg vom Bus o<strong>der</strong> Bahnhof<br />
zum Startpunkt stehen Shuttletaxis<br />
zur Verfügung.<br />
Zu den etablierten Bergläufen<br />
zählen die Bewerbe in Seebenstein<br />
mit dem Ziel am Türkensturz<br />
(Gemeinde Scheiblingkirchen),<br />
in Bad Schönau mit dem<br />
Ziel auf <strong>der</strong> Hutwischwarte (Gemeinde<br />
Hochneukirchen), bei <strong>der</strong><br />
am Ende dann noch 99 Stufen zu<br />
bewältigen sind, und <strong>der</strong> Wexl-<br />
Kampstein Berglauf mit Ziel am<br />
Kampsteingipfel. Der her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nste<br />
Bewerb ist dann <strong>der</strong><br />
Run the Bugles in Krumbach mit<br />
einer Distanz von 17 Kilometern<br />
und 600 Höhenmetern. Alle Infos<br />
unter buckltour.at<br />
Cornelia Rehberger<br />
GESUNDHEIT & SPORT<br />
In Lichtenegg sind die motivierten Buckltour-Läufer bereits fleißig<br />
unterwegs, um für die zweite Station <strong>der</strong> Buckltour, den Cold Mountain<br />
Run, fit zu sein / Foto: Buckltour<br />
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Arbeit o<strong>der</strong> nach H<strong>aus</strong>e befindet.<br />
• es sich um Studenten, Schüler o<strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> im letzten Jahr<br />
vor <strong>der</strong> Schulpflicht handelt, die in<br />
<strong>der</strong> Ausbildungsstätte o<strong>der</strong> auf<br />
direktem Weg dorthin bzw. auf dem<br />
Heimweg sind.<br />
Alle an<strong>der</strong>en Unfälle, die in <strong>der</strong> Freizeit<br />
passieren – also beim Sport, im<br />
H<strong>aus</strong>halt o<strong>der</strong> im Straßenverkehr –<br />
sind grundsätzlich NICHT versichert.<br />
Allerdings: Die meisten Unfälle passieren<br />
in <strong>der</strong> Freizeit.<br />
Wichtiger Schutz für wenig Geld<br />
Die private Unfallversicherung schließt<br />
die Lücke zur gesetzlichen Unfallversicherung.<br />
Für folgende Kosten kann<br />
eine private Unfallversicherung aufkommen:<br />
• Geldleistung bei bleiben<strong>der</strong><br />
Invalidität<br />
(einmalig und/o<strong>der</strong> als Rente)<br />
• Bergungskosten, Kosten für Hubschraubertransport<br />
<strong>aus</strong> alpinem<br />
Gelände<br />
• Rückholkosten <strong>aus</strong> dem Ausland<br />
• Kosten für Rehabilitation<br />
• Kosten für kosmetische Operationen<br />
nach einem Unfall<br />
• evtl. notwendige Umbaukosten<br />
aufgrund eingeschränkter Mobilität<br />
• Absicherung <strong>der</strong> Hinterbliebenen<br />
im Todesfall<br />
Mit B<strong>aus</strong>tein-System<br />
zur richtigen Absicherung<br />
Die private Unfallversicherung funktioniert<br />
wie ein Baukasten und kann<br />
durch die Wahl <strong>der</strong> benötigten B<strong>aus</strong>teine<br />
individuell an Ihre Bedürfnisse<br />
angepasst werden.<br />
Melden Sie sich bei uns, wir finden<br />
die beste Unfallvorsorge für Sie und<br />
Ihre Familie.<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
29
Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Ein Lauf mit Mehrwert<br />
Rund 700 Menschen laufen beim Pittener Abendlauf für den guten Zweck. Philipp Maier unterstützt die Organisation<br />
seit dem Vorjahr. Gemeinsam mit dem Ortschef freut er sich auf den Bewerb. Fotos (2), Grafik: Abendlauf Pitten<br />
Am 27. <strong>April</strong> wird beim 13. Pittener<br />
Abendlauf wie<strong>der</strong> für den guten<br />
Zweck gelaufen. Die Erlöse des<br />
Benefizlaufes kommen in Not geratenen<br />
Familien in Pitten zugute.<br />
Als Pädagogin Barbara Dorfmeister<br />
2008 nach einem geeigneten<br />
Benefiz-Event zur Unterstützung<br />
des von ihrer Mutter<br />
Inge Weik gegründeten „Vereins<br />
für unsere <strong>Welt</strong>“ suchte, hatte sie<br />
nicht das erwartet, was einmal<br />
dar<strong>aus</strong> entstehen würde. Was<br />
nämlich mit einem kleinen Charity-Run<br />
mit anfänglich 70 Teilnehmern<br />
begonnen hat, hat sich<br />
inzwischen zu einem <strong>der</strong> größten<br />
Lauf-Events in <strong>der</strong> Region entwickelt.<br />
„Wir erwarten auch heuer<br />
wie<strong>der</strong> um die 700 Teilnehmer“,<br />
erklärt Philip Maier. Der 28-jährige<br />
Hochbauingenieur und<br />
Rot-Kreuz-Sanitäter unterstützt<br />
Dorfmeister seit dem Vorjahr bei<br />
<strong>der</strong> Organisation des Pittener<br />
Abendlaufes. „Ich habe schon<br />
als Schüler <strong>der</strong> Hauptschule<br />
Pitten selbst am Lauf teilgenommen<br />
und war später als Sanitäter<br />
Streckenposten“, erklärt<br />
er seine persönliche Beziehung<br />
zum Abendlauf, <strong>der</strong> <strong>2024</strong> auch<br />
in seiner 13. Auflage als Charity-<br />
Veranstaltung <strong>aus</strong>getragen wird.<br />
Zum Erfolg des Laufes, dessen<br />
Strecke einen Kilometer<br />
durch den Pittener Ortskern<br />
führt, tragen mehrere Faktoren<br />
bei.<br />
Lauf, Spaß,<br />
Unterhaltung<br />
Einerseits ist es ein Lauf, <strong>der</strong><br />
sich an alle Altersgruppen richtet.<br />
Für Kin<strong>der</strong> gibt es eine verkürzte<br />
Strecke und auch Nordic-Walking-Fans<br />
können am<br />
Lauf teilnehmen. An<strong>der</strong>erseits<br />
steht hier nicht das Gewinnen<br />
per se im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> Mehrwert für die Gesellschaft.<br />
Die Sponsoren des<br />
Laufes – allesamt Firmen <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Region bzw. dem Ort wie<br />
etwa die Raiffeisenbank Pittental<br />
Bucklige <strong>Welt</strong> o<strong>der</strong> die Firma<br />
Hamburger – spenden wie auch<br />
schon in <strong>der</strong> Vergangenheit pro<br />
Runde, die durch Laufen o<strong>der</strong><br />
Walken absolviert wird, 50<br />
Cent. Der Erlös kommt dem<br />
„Verein für unsere <strong>Welt</strong>“ zugute,<br />
<strong>der</strong> damit in Not geratenen<br />
Familien in Pitten unter die Arme<br />
greifen will. „Im Vorjahr sind<br />
wir außerdem erstmals einen<br />
neuen Weg bei <strong>der</strong> Siegerehrung<br />
gegangen“, erklärt Maier.<br />
Im Sinne <strong>der</strong> Nachhaltigkeit und<br />
des Umweltschutzes habe man<br />
nur noch beim Kin<strong>der</strong>bewerb<br />
Pokale vergeben, die Medaillen<br />
auf Holzmedaillen umgestellt<br />
und beim Hauptbewerb diverse<br />
Pflanzen für den Garten als Preise<br />
vergeben. Das will man auch<br />
heuer beibehalten.<br />
Insgesamt ist <strong>der</strong> Pittener<br />
Abendlauf eine Veranstaltung,<br />
die <strong>aus</strong> dem Ort nicht mehr<br />
wegzudenken ist – in die gleichzeitig<br />
aber auch <strong>der</strong> ganze Ort<br />
in gewisser Weise eingebunden<br />
ist. So betont Dorfmeister etwa,<br />
wie wichtig es sei, dass die<br />
Schulen am Bewerb teilnehmen.<br />
Sie fasst zusammen: „Die ganze<br />
Gemeinde, vom Bürgermeister<br />
angefangen, steht hinter dem<br />
Event.“<br />
Kein Wun<strong>der</strong>, denn <strong>der</strong> Lauf<br />
bringt abgesehen vom Sport<br />
mächtig Bewegung in die Gemeinde.<br />
Teilnehmer wie Zuschauer<br />
dürfen sich auf ein<br />
buntes Rahmenprogramm freuen<br />
– von Tanzeinlagen bis zum<br />
großen Showact von „Mini &<br />
Cl<strong>aus</strong>“ am Abend. „Im Vorjahr<br />
wurden mit 1.000 Gästen die<br />
Kapazitäten des Hauptplatzes<br />
voll <strong>aus</strong>geschöpft“, erzählt Maier.<br />
Daran wolle man auch heuer<br />
anknüpfen. Immerhin findet <strong>der</strong><br />
Abendlauf im Rahmen des Pittener<br />
Markt- und Kirtagsfestes<br />
statt, bei dem am 28. <strong>April</strong> bei<br />
einem Sport- und Spielefest sowie<br />
einem Frühschoppen weitergefeiert<br />
werden kann.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
Anmeldung und Ablauf:<br />
Erstmalig können die Startnummern<br />
schon am Freitag (26.4.) von<br />
16 bis 18 Uhr abgeholt werden. Eine<br />
Abholung und Nachmeldung für<br />
Kurzentschlossene ist wie gewohnt<br />
auch am Samstag ab 12:30 Uhr<br />
möglich.<br />
• ab 14.30 Uhr Kin<strong>der</strong>bewerbe<br />
• 16 Uhr Kin<strong>der</strong>siegerehrung<br />
• 17 Uhr Abendlauf<br />
• 19 Uhr Siegerehrung<br />
• 20 Uhr Mini & Cl<strong>aus</strong><br />
Infos und Anmeldung:<br />
www.abendlauf.at<br />
BOTE<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
BUCKLIGEN<br />
überregional<br />
informativ<br />
WELT unabhängig<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am<br />
Mi, 8. Mai <strong>2024</strong><br />
Redaktionsschluss: Fr, 26. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />
IMPRESSUM:<br />
Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />
Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />
Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />
Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />
Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />
Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Victoria Schwendenwein, BA,<br />
Markus Steinbichler, Karin Egerer, Gerlinde Blauensteiner, Roman Josef Schwendt<br />
Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Benjamin Schier<br />
Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />
proethik<br />
werberat<br />
zertifiziert 22/23<br />
VERBAND DER<br />
REGIONALMEDIEN<br />
ÖSTERREICHS<br />
Sollten Sie einmal eine <strong>Bote</strong>-Ausgabe irrtümlich nicht erhalten haben,<br />
bitten wir Sie uns unter 02646/7001-10 zu kontaktieren.<br />
Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung-Information über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche<br />
Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des<br />
Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch<br />
die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehen<strong>der</strong><br />
Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Die mit dem Namen des Verfassers<br />
gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und<br />
<strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das<br />
Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr<br />
für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />
den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen<br />
gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />
Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass<br />
geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen<br />
zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf<br />
die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />
<strong>2024</strong> – 2026<br />
30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
GESUNDHEIT & SPORT<br />
Disc-Golf-Parcours<br />
startet mit Turnier<br />
Die Golfplätze in <strong>der</strong> Region<br />
haben sich bereits einen Namen<br />
gemacht. Jetzt bekommen<br />
sie – zumindest im weitesten<br />
Sinne – Familienzuwachs „in da<br />
Pampa“, im Hochneukirchen-<br />
Gschaidter Ortsteil Grametschlag.<br />
Dort eröffnet die Familie<br />
Trenker auf einem 9-Bahnen-<br />
Disc-Golf-Parcours am 13. und<br />
14. <strong>April</strong> nicht nur ihr jüngstes<br />
Freizeitangebot, son<strong>der</strong>n auch<br />
mit einem „Disc Golf Open“ die<br />
Saison in dieser Sportart.<br />
Disc Golf gilt als Verwandter<br />
des Golfsports und wird als<br />
aufstrebende sowie her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nde<br />
Disziplin beschrieben.<br />
Ziel ist es dabei, eine Wurfscheibe<br />
mit Präzision <strong>aus</strong> verschiedenen<br />
Distanzen in einen<br />
Metallkorb zu werfen. Die Person<br />
mit den wenigsten Würfen<br />
gewinnt. Die Ähnlichkeit zum<br />
traditionellen Golf wird in Grametschlag<br />
vor allem durch die<br />
neun Bahnen des Parcours<br />
deutlich. In <strong>der</strong> Region ist diese<br />
Sportart bisher wenig bekannt.<br />
Die Trenkers verfolgen mit ih-<br />
Am Trenkerhof entstand <strong>der</strong> bisher<br />
erste Disc-Golf-Parcours <strong>der</strong> Region.<br />
Am 13. und 14 <strong>April</strong> können die<br />
Zuschauer beim ersten Turnier die<br />
Sportart kennenlernen.<br />
Foto: Akademie am Trenkerhof<br />
rer Anlage – auf <strong>der</strong> es unter<br />
an<strong>der</strong>em bereits einen Bogenschießparcours<br />
gibt – das Ziel,<br />
ein ganzjähriges Ausflugsziel für<br />
alle Altersgruppen zu bieten.<br />
Victoria Schwendenwein<br />
MEISTERSTÜCKE<br />
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Donnerstag, 09.05.<strong>2024</strong><br />
10 Uhr Florianimesse<br />
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Samstag, 11.05.<strong>2024</strong><br />
Einlass ab 20 Uhr<br />
Beginn 21 Uhr<br />
Donnerstag, Sonntag 12.05.<strong>2024</strong> 09.05.<strong>2024</strong><br />
10 Uhr 11 Uhr Florianimesse<br />
FRÜHSCHOPPEN mit dem<br />
anschl. FRÜHSCHOPPEN<br />
mit dem<br />
MV HOCHNEUKIRCHEN<br />
09., 11. u. 12. Mai <strong>2024</strong><br />
Der Reinerlös dient zum Ankauf neuer Ausrüstung! Auf euren Besuch freut sich die FF Gschaidt.<br />
Samstag, 11.05.<strong>2024</strong><br />
Einlass ab 20 Uhr<br />
Beginn 21 Uhr<br />
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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
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Jeden Donnerstag vom<br />
6. Juni bis 29. August<br />
Termine:<br />
6., 13., 20., 27. Juni<br />
4., 11., 18., 25. Juli<br />
1., 8., 15., 22., 29. August<br />
jeweils von 17 bis 23 Uhr<br />
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<strong>2024</strong><br />
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Mo – So<br />
11–21 Uhr<br />
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18–23 Uhr<br />
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Im Gasthof: durchgehend warme Küche – KEIN RUHETAG