08.04.2024 Aufrufe

Bote aus der Buckligen Welt April 2024 - Nr. 252

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Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2620 Neunkirchen • 2630 Ternitz<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />

Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />

<strong>252</strong>. Ausgabe, Mi, 10. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Auflage: 40.576 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

Bleibende<br />

Erinnerungen<br />

schenken<br />

Familienwan<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Region<br />

Rechtzeitig zum Start <strong>der</strong> warmen Jahreszeit bietet die Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland unzählige<br />

beson<strong>der</strong>e Naturerlebnisse für Groß und Klein. Ob Themenwege, Action-Ausflüge o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Natur auf <strong>der</strong><br />

Spur, hier gibt es immer etwas zu erleben – beson<strong>der</strong>e Aus- und Einblicke inklusive. Alle Infos und Tipps<br />

online unter buckligewelt.info. Weitere Wan<strong>der</strong>- und Ausflugstipps für die ganze Familie kann man außerdem<br />

auf dem Instagram-Kanal <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> entdecken.<br />

Bauernheuriger<br />

am<br />

Foto: Bettina Rigler, Regionsbüro | Anzeige<br />

Pichl 17, 2871 Zöbern<br />

Do, 9. – So, 12.Mai<br />

<strong>2024</strong><br />

0664/88 70 55 83<br />

Infos: facebook.com/redlhof<br />

Scherz-Kogelbauer<br />

Mehr Infos auf Seite 28


REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Fotowettbewerb:<br />

Der beste Einblick<br />

Bucklige Zeitreisen:<br />

Schloss Aspern<br />

Wirtschaftsplattform:<br />

Startup-Hilfe<br />

Gesunde Betriebe:<br />

Urkunden überreicht<br />

Lieblingsplatz:<br />

Blühen<strong>der</strong> Burgblick<br />

Föhrenau:<br />

Genussladen<br />

Viertelfestival:<br />

Kunstvolle Sichtweisen<br />

Kochrezept:<br />

„Süßes Kraut“<br />

Geschichte erwan<strong>der</strong>n:<br />

Gerichtsberg<br />

Buckltour:<br />

Saisonstart<br />

Impressum<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

30<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Auflage<br />

86.336<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 8. Mai <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Freitag, 26. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

4<br />

6<br />

10<br />

13<br />

14<br />

15<br />

18<br />

24<br />

26<br />

29<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: Scherz-Kogelbauer<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: Rehberger<br />

Die schönsten Plätze <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> findet man im Kin<strong>der</strong>buch<br />

„Die bucklige <strong>Welt</strong>reise des<br />

Fridolin FUX“ und in dieser<br />

Ausgabe auf Seite 14<br />

Foto: Egerer<br />

Werbung<br />

Chefredakteurin<br />

Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

„Buwela“ ist zugegebenermaßen ein etwas sperriger Begriff, mit<br />

dem man nicht so wirklich etwas anfangen kann. Er weckt we<strong>der</strong><br />

irgendwelche Assoziationen noch Emotionen und doch fasst<br />

er so vieles zusammen, was jeden von uns, <strong>der</strong> hier lebt, betrifft.<br />

Buwela steht für Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland, zwei Kleinregionen,<br />

die jede für sich viele Vorzüge zu bieten hat. Sowohl für Einheimische<br />

als auch für Gäste. Um diese Beson<strong>der</strong>heiten hervorzuheben,<br />

Einzigartiges zu unterstreichen und die Verbundenheit <strong>der</strong> beiden<br />

Kleinregionen zu einer großen gemeinsamen Region zu betonen,<br />

wurde seitens <strong>der</strong> Regionsvertreter ein Markenentwicklungsprozess<br />

in Gang gesetzt, an dessen Ende nun die Präsentation <strong>der</strong> neuen<br />

Regionsmarke stand (siehe Beitrag rechts).<br />

Nun mag man vielleicht denken: „Ja, und? Was geht mich das<br />

an?“ Und die Antwort lautet: Das geht uns alle etwas an, die hier<br />

leben und denen eine positive Entwicklung <strong>der</strong> Region wichtig ist.<br />

Denn das Logo, die Marke ist nur die Visitenkarte, das erste sichtbare<br />

Zeichen, das auf den ersten Blick erkennbar wie<strong>der</strong>gibt, wofür<br />

wir stehen. Für landschaftliche Schönheit, Zusammenhalt, einfach<br />

für eine Region, die man nicht nur gerne besucht, son<strong>der</strong>n in <strong>der</strong><br />

man auch gerne lebt. Und dadurch wird durch eine solche Entwicklung<br />

ein Gefühl bzw. eine Emotion transportiert. Und dieser folgen<br />

Taten. Ob das Junge sind, die sich in dieser Region wohlfühlen<br />

und die, anstatt in die Stadt zu ziehen, lieber hierbleiben, hier ihr<br />

Wissen, vielleicht auch ihr unternehmerisches Geschick einbringen<br />

und so für Arbeitsplätze sorgen. Es kann sich aber auch um den<br />

Gast handeln, <strong>der</strong> sich davon angesprochen fühlt, unsere Region<br />

besucht und immer wie<strong>der</strong>kommt – und damit immer wie<strong>der</strong> für<br />

Wertschöpfung sorgt.<br />

Diese Aufzählung von Beispielen ließe sich endlos fortsetzen.<br />

Sicher ist nur eines: Es geht um weit mehr als „nur“ um ein neues<br />

Logo, das sich die Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland verpasst<br />

haben. Nun liegt es an allen Akteuren in <strong>der</strong> Region, diese neue<br />

Dachmarke und alles,wofür sie steht, auch mitzutragen. Um nach<br />

innen und nach außen die ganze Vielfalt und Verbundenheit <strong>der</strong><br />

Region zu zeigen und dadurch zu stärken.<br />

Apropos Region: Die letzten Wochen haben wie<strong>der</strong> allerhand<br />

Neues, Erfreuliches und Wissenswertes gebracht, das wir für Sie<br />

gesammelt haben. Meine Kollegin Victoria Schwendenwein hat<br />

gleich zwei Beiträge zur Nahversorgung in Bad Erlach gesammelt.<br />

Zum einen zieht sie gemeinsam mit Daniela Wallner nach einem<br />

Jahr Dorfladenbox, mit <strong>der</strong> heimischen Direktvermarktern eine Plattform<br />

geboten wird, Bilanz (Seite 5). Es ist eine erfreuliche Entwicklung,<br />

wie sie unter an<strong>der</strong>em auch in <strong>der</strong> Kost.bar in Kirchschlag<br />

von Ulla Zodl o<strong>der</strong> im Dorfladen in Lichtenegg zu erkennen ist. Ein<br />

Ort, an dem die Konsumenten die Vielfalt <strong>der</strong> Produkte heimischer<br />

Bauern finden. Ein ganz an<strong>der</strong>es Konzept hat sich meine Kollegin<br />

dann wenige Meter entfernt, ebenfalls in Bad Erlach, angesehen:<br />

Der Kostnix-Laden feiert Ende <strong>April</strong> seine Wie<strong>der</strong>eröffnung. Ein<br />

Geschäft, das für all jene entstanden ist, die es finanziell nicht so<br />

leicht haben. Und ein Konzept, das in kleinem Rahmen zeigt, wie<br />

das Wechselspiel von Geben und Nehmen erfolgreich funktionieren<br />

kann (Seite 10).<br />

Für alle Freunde historisch bedeuten<strong>der</strong> Gebäude in <strong>der</strong> Region<br />

war Markus Steinbichler mit seinen „Bucklige Zeitreisen“ hinter den<br />

Toren von Schloss Aspang im Einsatz und gibt einen spannenden<br />

Einblick in die wechselhafte Geschichte dieser Festung inmitten des<br />

Ortes (Seite 6). Auch unsere wan<strong>der</strong>freudige Kollegin Karin Egerer<br />

war rund um Aspang unterwegs und sie hat nicht nur die schönsten<br />

Ausblicke eingefangen, son<strong>der</strong>n auch recht schaurige Anekdoten<br />

vom Gerichtsberg in Aspang für den aktuellen Ausflugstipp gesammelt<br />

(Seite 26).<br />

Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen mit <strong>der</strong> Lektüre unserer<br />

frühlingshaften <strong>April</strong>-Ausgabe, die wie immer voller spannen<strong>der</strong><br />

Projekte, Persönlichkeiten und Veranstaltungen steckt!<br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


Zahlreiche Bürgermeister, Gemeinde-, Vereins- und Regionsvertreter kamen zur feierlichen Präsentation <strong>der</strong> neuen Regionsmarke ins „Das Grimmen-<br />

Stein“, um einen ersten Blick auf die neuen Entwürfe zu erhalten / Fotos: Rehberger (4), Franz Stangl<br />

Gemeinsam unter einer Dachmarke<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland<br />

sind ab sofort unter einer<br />

neuen gemeinsamen Marke vereint.<br />

Dem ist ein Markenentwicklungsprozess<br />

vorangegangen, an<br />

dessen Ende eine komplette Neugestaltung<br />

einer gemeinsamen<br />

Dachmarke stand, die die beiden<br />

Kleinregionen als „Geschwister“<br />

mit vielen Gemeinsamkeiten und<br />

<strong>der</strong>en jeweiligen Stärken präsentiert.<br />

Nun soll die Marke mit<br />

Leben gefüllt werden.<br />

„Eine starke Marke ist ein<br />

Wettbewerbsvorteil für Regionen,<br />

Unternehmer, Bewohner,<br />

Gäste o<strong>der</strong> Investoren“, erklärt<br />

Kirchbergs Bürgermeister, Regionsobfrau-Stv.<br />

Willibald Fuchs.<br />

Der Impuls für die Entwicklung<br />

einer neuen gemeinsamen Marke<br />

sei vom Wechselland <strong>aus</strong>gegangen,<br />

wo vor allem Touristiker<br />

mit den bestehenden Marken<br />

unzufrieden gewesen waren:<br />

zu viele unterschiedliche, nicht<br />

mehr zeitgemäß, und das neben<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> als starker<br />

Marke – es sollte also eine<br />

umfassende Lösung her. Und<br />

dar<strong>aus</strong> wurde schließlich ein<br />

Regionsprojekt. Zunächst ließ<br />

man erheben, wofür die beiden<br />

Kleinregionen Bucklige <strong>Welt</strong> und<br />

Wechselland stehen, was <strong>der</strong>en<br />

unverwechselbare Beson<strong>der</strong>heiten,<br />

aber auch was ihre Gemeinsamkeiten<br />

sind.<br />

Am Ende standen dann Begriffe<br />

wie sanfte Hügel und<br />

Kulinarik auf <strong>der</strong> einen und<br />

sportliche Berge auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite – um nur einige zu<br />

nennen. „Und in <strong>der</strong> Mitte steht<br />

<strong>der</strong> Mensch, weil uns die Menschen,<br />

die hier leben und arbeiten<br />

o<strong>der</strong> ihre Freizeit genießen,<br />

wichtig sind“, so Regionsobfrau<br />

Bgm. Michaela Walla.<br />

Eine Marke,<br />

viele Möglichkeiten<br />

Mit diesen Vorgaben kamen<br />

dann die beiden Kreativen ins<br />

Spiel: Hubert Wedel ((WEDEL<br />

Agency) <strong>aus</strong> Bad Schönau und<br />

Tanja Peklar-Zarka (ZART) <strong>aus</strong><br />

Kirchschlag waren für die Umsetzung<br />

verantwortlich. Das<br />

Ergebnis wurde dann feierlich<br />

Mitte März in Grimmenstein im<br />

neuen Lokal „Das Grimmen-<br />

Stein“ präsentiert.<br />

Hubert Wedel erklärte den<br />

zahlreichen Gemeinde- und Vereinsvertretern,<br />

aber auch Vertretern<br />

<strong>aus</strong> Tourismus und Kulinarik,<br />

was die neue Marke alles<br />

kann. An oberster Stelle steht<br />

Die große Enthüllung: Regionsobfrau Michaela Walla, Stv. Willibald Fuchs<br />

sowie die beiden Kreativen hinter <strong>der</strong> neuen Marke, Tanja Peklar-Zarka<br />

und Hubert Wedel zeigen das neue Logo, das von <strong>der</strong> Tischlerei Kovacs<br />

in Kirchberg <strong>aus</strong> Holz gefertigt wurde.<br />

dabei die Region Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />

Wechselland als Geschwisterregion.<br />

Links die sanften,<br />

grünen Hügel, rechts die Berge<br />

des Wechsels in Petrol. Und in<br />

<strong>der</strong> Mitte das verbindende Element<br />

<strong>der</strong> beiden „Geschwister“,<br />

<strong>der</strong> symbolisierte Mensch in<br />

Türkis, also genau jener Farbe,<br />

die her<strong>aus</strong>kommt, wenn man<br />

Hellgrün und Petrol mischt.<br />

Wedel präsentierte auch verschiedene<br />

Anwendungsmöglichkeiten,<br />

von Hinweistafeln<br />

über Plakate bis hin zu Drucksorten<br />

und Autobeschriftungen.<br />

Die neue Marke sei so konzipiert<br />

worden, dass sie von allen<br />

Akteuren für ihren jeweiligen<br />

Bereich verwendbar ist: von<br />

Gemeinden über Unternehmer<br />

bis hin zur Obst-Most-Gemeinschaft<br />

o<strong>der</strong> Sooo gut schmeckt<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong>. Denn nun<br />

gelte es, die Marke mit Leben<br />

zu füllen, sprich: Eine Identifizierung<br />

mit dem neuen Auftritt und<br />

dem Ziel, die Verbundenheit <strong>der</strong><br />

beiden Regionen zu stärken, sei<br />

nur möglich, wenn die Idee und<br />

damit das Logo viele mittragen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Bild links: Die „Grün<strong>der</strong>väter“ Roman Lechner als langjähriger Tourismusobmann (li.) und Fritz Trimmel, rund 20 Jahre lang Regionsobmann, haben die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Gemeinsamen Region über viele Jahre vorangetrieben; Bild Mitte: Kirchschlags Bgm. Karl Kager ist ebenso überzeugt von <strong>der</strong> Markenentwicklung<br />

<strong>der</strong> Region wie Unternehmerin Katrin Scherz-Kogelbauer und natürlich Grafikerin Tanja Peklar-Zarka; Bild rechts: Stolz auf das gelungene<br />

Logo: Regionsobfrau-Stv. Willibald Fuchs, Tanja Peklar-Zarka, Hubert Wedel und Regionsobfrau Michaela Walla<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

3


REGION<br />

Fotowettbewerb:<br />

Der beste „Einblick“<br />

Mit seinem Foto vom Rosengarten<br />

in Pitten holte sich <strong>der</strong><br />

Neunkirchner Wolfgang Mayer<br />

den Sieg beim zweiten<br />

Fotowettbewerb <strong>der</strong> Arche<br />

Guntrams in <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“-<br />

Kategorie „Einblicke in<br />

die Bucklige <strong>Welt</strong>“. Es ist<br />

nur eines von unzähligen<br />

Bil<strong>der</strong>n, die <strong>der</strong> Hobby-<br />

Fotograf für sein Archiv<br />

bereits gesammelt hat.<br />

Mit seiner Frau und<br />

seiner Foto<strong>aus</strong>rüstung ist<br />

Wolfgang Mayer gerne und<br />

oft in <strong>der</strong> Region unterwegs.<br />

Dabei holt er sich auch immer<br />

wie<strong>der</strong> Ausflugstipps <strong>aus</strong> dem<br />

„<strong>Bote</strong>n“, die sie dann gemeinsam<br />

entdecken. Und so entstehen<br />

tolle Naturaufnahmen, aber<br />

auch jenes Bild, das die Jury<br />

des Fotowettbewerbs am meisten<br />

überzeugt hat. Keines <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Bil<strong>der</strong> konnte so gut<br />

das Thema „Einblicke“ <strong>aus</strong>drücken.<br />

Und dabei ist das Bild für<br />

Mayer keine große Fotokunst.<br />

„50 Prozent <strong>der</strong> Anerkennung<br />

gebühren bei diesem Bild den<br />

Gärtnern des Pittener Rosengartens“,<br />

meint er mit einem<br />

Augenzwinkern. Was ein gutes<br />

Foto <strong>aus</strong>macht, das diskutiert<br />

Mayer regelmäßig mit den Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />

des Neunkirchner<br />

Fotoclubs, dessen Obmann<br />

er seit einigen Jahren ist. Immer<br />

wie<strong>der</strong> nehmen die Mitglie<strong>der</strong><br />

an Wettbewerben teil, spornen<br />

Fotos: Mayer (2)<br />

sich gegenseitig zu<br />

noch besserer Qualität<br />

an und zeigen ihre<br />

Ergebnisse in Ausstellungen.<br />

Bis Ende <strong>April</strong>/<br />

Anfang Mai sind einige<br />

<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> im Neunkirchner<br />

Kulturzentrum am<br />

Stiergraben zu sehen, im<br />

selben H<strong>aus</strong>, am Weg zur<br />

Musikschule, präsentiert sich<br />

<strong>der</strong> Fotoclub außerdem auf<br />

einer „Stiegengalerie“. Und die<br />

begeisterten Fotografen freuen<br />

sich immer über Gleichgesinnte.<br />

Alle Infos zum Verein und zu den<br />

Aktivitäten unter www.fotoklubneunkirchen.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

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25.03.24 11:12


Daniela Wallner (linkes Bild) vernetzt sich regelmäßig mit den regionalen Ab-Hof-Anbietern, <strong>der</strong>en Produkte in <strong>der</strong> Dorfladenbox in Bad Erlach zu finden<br />

sind; Zugang und Einkauf ist in <strong>der</strong> Dorfladenbox per App möglich. Zweimal in <strong>der</strong> Woche unterstützt Wallner ihre Kunden auch analog beim Einkauf –<br />

hier mit Monika Seidl (Bild rechts); kleines Foto: Lob für den Dorfladen im alten Spritzenh<strong>aus</strong> gibt es auch <strong>aus</strong> Oberösterreich von Thomas Fellinger. Er<br />

ist Mitbegrün<strong>der</strong> des Dorfladenbox-Konzeptes. Fotos: Dorfladenbox, Daniela Wallner, Schwendenwein (3)<br />

Dorfladenbox feiert 1. Geburtstag<br />

Zutritt per App, am Wochenende<br />

und am Abend: Die Dorfladenbox<br />

Bad Erlach bietet Direktvermarktern<br />

eine Plattform und<br />

Konsumenten regionale Produkte<br />

verschiedener Anbieter<br />

an einem Ort. Nach einem Jahr<br />

zieht Betreiberin Daniela Wallner<br />

im Gespräch mit dem „<strong>Bote</strong>n“<br />

eine erste Bilanz.<br />

Die von Künstlerin Christine<br />

Buchner gestaltete Fassade<br />

verrät, dass das alte Spritzenh<strong>aus</strong><br />

in Bad Erlach ein beson<strong>der</strong>er<br />

Ort ist. Seit einem Jahr<br />

beherbergt es die „Dorfladenbox“<br />

von Daniela Wallner. Die<br />

42-Jährige hat mit dem Direktvermarktungskonzept<br />

des<br />

gleichnamigen oberösterreichischen<br />

Unternehmens dem Ab-<br />

Hof-Verkauf im Ort neues Leben<br />

eingehaucht.<br />

„Ich komme eigentlich von<br />

<strong>der</strong> Konsumentenseite“, erklärt<br />

die Biotechnologin. Nach ihrem<br />

Studium an <strong>der</strong> FH Wien hat sie<br />

für einen Konzern gearbeitet, <strong>der</strong><br />

biomedizinische Labore <strong>aus</strong>stattet.<br />

Dabei kam sie in ganz Österreich<br />

herum. „In Zeiten von Klimakrise<br />

fühlte es sich nicht mehr<br />

sehr nachhaltig an, so viel mit<br />

dem Auto unterwegs zu sein“,<br />

blickt sie heute zurück. Durch<br />

den Wunsch, bewusster zu leben,<br />

sucht sie regionale Anbieter<br />

auf, stellt aber fest: Die Produkte<br />

des täglichen Bedarfs an unterschiedlichen<br />

Orten erwerben zu<br />

müssen, kostet Zeit und ist aufwendig.<br />

Für viele Menschen ist<br />

es daher schwierig von Hof zu<br />

Hof zu fahren und regionale Produkte<br />

zusammen zu sammeln.<br />

Direktvermarktung als<br />

Erfolgsrezept<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> Annahme,<br />

dass man für einen Wocheneinkauf<br />

zumindest acht Bauern<br />

aufsuchen müsse, wenn man<br />

sich regional ernähren möchte,<br />

haben die oberösterreichischen<br />

Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dorfladenbox<br />

schon vor <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

eine Plattform für bäuerliche Direktvermarkter<br />

geschaffen. Das<br />

Ziel: Ab-Hof-Anbieter <strong>aus</strong> einem<br />

Umkreis von etwa 20 bis 50 Kilometern<br />

an einem Ort zusammenzubringen<br />

und das Konzept<br />

Bauernladen zu digitalisieren.<br />

Geschäftsführer Thomas Fellinger<br />

erklärt im Gespräch mit<br />

dem „<strong>Bote</strong>n“: „Uns unterscheidet<br />

von Mitbewerbern, die <strong>aus</strong><br />

dem Handel kommen, dass es<br />

sich bei uns tatsächlich um Direktvermarktung<br />

handelt.“ Ein<br />

Urteil des Verfassungsgerichtshofes,<br />

wonach Nahversorger-<br />

Boxen dem Öffnungszeitengesetz<br />

unterliegen, trifft auf ihr<br />

Konzept somit nicht zu. Selbstvermarkter<br />

dürfen nämlich rund<br />

um die Uhr verkaufen. In Bezug<br />

auf den Standort in Bad Erlach<br />

– einer von 25 im gesamten<br />

DACH-Raum – streut Fellinger<br />

Rosen: „Das funktioniert sehr<br />

gut und das alte Spritzenh<strong>aus</strong><br />

bietet im Gegensatz zu sonst<br />

üblichen Containern ein einzigartiges<br />

Ambiente.“<br />

Digital o<strong>der</strong> im<br />

persönlichen Gespräch<br />

Daniela Wallner bestätigt, dass<br />

das Angebot gut angenommen<br />

werde. Mit Warenschwund gäbe<br />

es kaum Probleme. Wer einkaufen<br />

möchte, erhält per Smartphone-App<br />

Zutritt. Dieselbe App<br />

gibt auch Auskunft darüber, ob<br />

ein Produkt gerade vorhanden<br />

ist. Bezahlt wird selbstständig.<br />

Personal gibt es nicht.<br />

Mittwochs und samstags ist<br />

Wallner aber jeweils von 9 bis<br />

11 Uhr auch persönlich in <strong>der</strong><br />

Dorfladenbox, um etwa Menschen,<br />

die weniger geübt im<br />

Umgang mit dem Smartphone<br />

sind, beim regionalen Einkauf<br />

zu unterstützen. Für den Warennachschub<br />

<strong>der</strong> mehr als 1.000<br />

Produkte sorgen die 65 regionalen<br />

Ab-Hof-Anbieter selbst.<br />

Um sie vor den Vorhang zu holen,<br />

berichtet Wallner regelmäßig<br />

in den sozialen Netzwerken<br />

über die Philosophie hinter dem<br />

„mo<strong>der</strong>nen Bauernladen“.<br />

Gleichzeitig habe man in<br />

diesem ersten Jahr Erfahrung<br />

zu den Wünschen <strong>der</strong> Konsumenten<br />

sammeln können.<br />

Künftig soll es daher noch mehr<br />

frisches und saisonales Angebot<br />

geben. Außerdem wird das<br />

Angebot an Fleisch- und Wurstwaren<br />

<strong>aus</strong>gebaut und daran<br />

gearbeitet in <strong>der</strong> Dorfladenbox<br />

App eine Vorbestellmöglichkeit<br />

einzubauen. „Wir versuchen,<br />

uns stetig weiterzuentwickeln“,<br />

erklärt Wallner. Am 16. Juni wird<br />

im Rahmen des Bad Erlacher<br />

Kirtags aber auf jeden Fall einmal<br />

das einjährige Bestehen <strong>der</strong><br />

Dorfladenbox gefeiert.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Info:<br />

16. Juni: Kirtag Bad Erlach<br />

www.dorfladenbox.com<br />

https://www.instagram.com/<br />

dorfladenbox.erlach/<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

5


REGION<br />

Das Schloss inmitten eines Landschaftsparks Alte Graffiti Beson<strong>der</strong>s<br />

Aspang: Das Schloss öffnet wie<strong>der</strong><br />

Schloss Aspang liegt mitten im Zentrum des Marktes, leicht versteckt<br />

in einem weitläufigen Landschaftspark. Die Ursprünge <strong>der</strong><br />

Festung reichen ins Mittelalter zurück, mehrmals wurde sie um- und<br />

<strong>aus</strong>gebaut. Über Jahrhun<strong>der</strong>te war Aspang Herrschaftssitz und<br />

verfügte sogar über die Blutgerichtsbarkeit. Heute öffnet die Anlage<br />

im Privatbesitz wie<strong>der</strong> mehr und mehr ihre Tore: als Event-Location<br />

für Hochzeiten o<strong>der</strong> sogar für ein großes Western-Fest im Park.<br />

Schloss Aspang wurde Ende<br />

des 12. Jahrhun<strong>der</strong>ts als<br />

kastellartige Burg auf einem<br />

strategisch günstigen Geländesprung<br />

nahe dem Zusammenfluss<br />

des Großen und Kleinen<br />

Pestingbaches errichtet.<br />

Aufgaben <strong>der</strong> Burg waren die<br />

Wegesicherung über den Wechsel<br />

und <strong>der</strong> Schutz <strong>der</strong> Grenze<br />

zu Ungarn. Ursprünglich gab es<br />

zum Markt hin noch einen Burggraben,<br />

<strong>der</strong> jedoch im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

zugeschüttet wurde.<br />

Das Schloss wurde 1220 und<br />

dann kurz nach 1300 urkundlich<br />

als „Hous zu Aspangen“<br />

erwähnt. Der Ort selbst dürfte<br />

wesentlich älter sein, ob er im<br />

Jahr 1983 zurecht 1.000 Jahre<br />

Aspang gefeiert hat, beschäftigt<br />

Historiker bis heute. Die Burg<br />

wurde 1472 vom Ungarnkönig<br />

Matthias Corvinus erobert und<br />

bis 1486 besetzt gehalten. 1503<br />

wurde die spätgotische Pfarrkirche<br />

zwischen Schloss und<br />

Marktplatz errichtet. Sie diente<br />

nun anstelle <strong>der</strong> Schlosskapelle<br />

als „Schlosskirche“ und blieb<br />

eng mit den jeweiligen Besitzern<br />

<strong>der</strong> Herrschaft verbunden.<br />

In den Türkenkriegen dürfte die<br />

Festung 1529 und 1532 den Osmanen<br />

getrotzt haben, während<br />

<strong>der</strong> Markt selbst arg verwüstet<br />

wurde. Während die Burg in<br />

den ersten Jahrhun<strong>der</strong>ten viele<br />

Besitzerwechsel zu verzeichnen<br />

hatte, blühte sie ab 1555 unter<br />

dem Adelsgeschlecht <strong>der</strong> Königsberger<br />

neu auf: Sie wurde<br />

in ein prächtiges Renaissance-<br />

Schloss umgebaut.<br />

Herrschaft Aspang als<br />

protestantische Hochburg<br />

In diese Epoche fällt auch<br />

eine interessante und wenig<br />

bekannte Geschichte <strong>der</strong> Herrschaft<br />

und Pfarre Aspang: jene<br />

des Glaubensreformators Simon<br />

Gerengel und <strong>der</strong> Zeit des<br />

Protestantismus in Aspang.<br />

Nachdem Martin Luther 1517<br />

seine 95 Thesen angeschlagen<br />

und damit die protestantische<br />

Reformbewegung gegründet<br />

hatte, verbreitete sich die neue<br />

Lehre auch in Österreich bis<br />

tief in die Bucklige <strong>Welt</strong> hinein.<br />

Gerengel war in <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />

Oberaspang tätig, und um<br />

1551 herum ist verbürgt, dass<br />

er den neuen evangelisch-lutherischen<br />

Glauben verbreitete.<br />

Er nahm sich eine Frau und<br />

konnte auch weitere Pfarrer,<br />

unter an<strong>der</strong>em <strong>aus</strong> Schwarzenbach,<br />

Krumbach, Bad Schönau,<br />

Feistritz und Raach, zur<br />

Reform ihrer Pfarren bewegen.<br />

Die Geistlichen mussten später<br />

dafür jahrelange Festungshaft<br />

auf Hohensalzburg erdulden.<br />

Die neue Glaubenslehre hielt<br />

sich bis 1628 in Aspang, dann<br />

musste <strong>der</strong> Graf Wolf Matthäus<br />

von Königsberg „unter großem<br />

Geseufze und Herzeleid“<br />

die Kirche einem katholischen<br />

Pfarrer zurückgeben. Noch heute<br />

ist Aspang in Schulbüchern<br />

neben großen Städten wie Wr.<br />

Neustadt und St. Pölten als protestantisches<br />

Zentrum auf heutigem<br />

nie<strong>der</strong>österreichischem<br />

Gebiet verzeichnet!<br />

In <strong>der</strong> weiteren Geschichte<br />

<strong>der</strong> Besitzer folgten im Jahre<br />

1652 die Grafen von Pergen<br />

auf die Königsberger. Unter den<br />

Grafen von Pergen erfolgte von<br />

1883 bis 1887 ein weiterer Umbau<br />

des Schlosses im Stil <strong>der</strong><br />

Dachkammer des Südostturms Gewölbe <strong>aus</strong> dem 12. Jahrhun<strong>der</strong>t Turmkammer<br />

damals beliebten Burgenromantik<br />

– dieses Erscheinungsbild<br />

hat sie heute noch. Durchschreitet<br />

man das Schloss, so<br />

folgen viele große holzvertäfelte<br />

Gewölbe-Säle aufeinan<strong>der</strong>. Im<br />

ersten Stock, über dem Torbau,<br />

befindet sich eine beeindruckende<br />

Bibliothek. Bemerkenswert<br />

sind die ehemaligen Räume<br />

eines Verlieses im Südost-Turm.<br />

Hier sind alte Graffiti zu sehen,<br />

die Insassen dort in den Jahren<br />

1529, 1553 und 1555 hinterlassen<br />

haben. Möglicherweise<br />

wurde auch Simon Gerengel<br />

hier festgehalten. Denn die Herrschaft<br />

Aspang war mit eigener<br />

Gerichtsbarkeit versehen. Nicht<br />

nur das: Die Herrschaft hatte<br />

bis zur Reform 1848/49 auch<br />

die Blutgerichtsbarkeit inne, das<br />

heißt, man durfte selbst Todesurteile<br />

vollstrecken. Dazu gab es<br />

auch einen um 1529 errichteten<br />

Galgen am Gerichtsberg (hier<br />

wurde also Gericht abgehalten);<br />

Trümmer seiner Säulen liegen<br />

dort bis heute im Wald.<br />

Das Schloss als vielseitige<br />

Event-Location<br />

Die Grafen von Pergen saßen<br />

bis zum Jahre 1914 auf Schloss<br />

Aspang und noch heute kann<br />

man ihre prächtigen Grabmäler<br />

auf dem nahen Friedhof sehen.<br />

6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

Reiseabenteuer<br />

beginnen hier<br />

romantisch: Der Innenhof<br />

seine Tore<br />

Danach besaß <strong>der</strong>en Nachfahrin,<br />

die Gräfin Chotek, das Schloss<br />

mit dem angeschlossenen Wirtschaftsbetrieb<br />

– <strong>der</strong> Aspanger<br />

Hof, „zu Füßen“ <strong>der</strong> Festung an<br />

<strong>der</strong> Bahnstraße gelegen, diente<br />

seit jeher als Meierhof. Im Zweiten<br />

<strong>Welt</strong>krieg wurde vom deutschen<br />

Militär im Schloss ein<br />

Lazarett eingerichtet, das noch<br />

nach dem Krieg einige Jahre als<br />

Krankenh<strong>aus</strong> Aspang mit 120<br />

Betten und eigener Chirurgie<br />

bestand. 1947 wurde Schloss<br />

Aspang von den russischen Besatzern<br />

beschlagnahmt und erst<br />

nach 1955 rückgestellt. Seither<br />

wechselten einan<strong>der</strong> mehrere<br />

private Eigentümer ab. Immer<br />

wie<strong>der</strong> diente das Schloss als<br />

Veranstaltungsort, etwa ab den<br />

1980er- und bis in die 2010er-<br />

Jahre für die Kultur-Reihe<br />

„Aspang Live“. In den Erdgeschoss-Räumlichkeiten<br />

fanden<br />

Ausstellungen und Weihnachtsmärkte<br />

statt, im romantischen<br />

Hof Lesungen und Konzerte.<br />

Zirkus und Cowboys<br />

An diese Tradition möchte<br />

man nun anschließen und die<br />

Tore des Schlosses wie<strong>der</strong> ein<br />

Stück weit öffnen: Zu Ostern<br />

gibt es jedes Jahr das traditionelle<br />

Ostereiersuchen im<br />

Schlosspark, im Juni wird dort<br />

Kerkertüre<br />

<strong>der</strong> Zirkus „Aros“ zu Gast sein.<br />

Am 10. August steigt das „Howdy<br />

Western Fest“ mit buntem<br />

Kin<strong>der</strong>spaß, Linedance, Horsemanship-Show<br />

und Livemusik<br />

von Rednex <strong>aus</strong> Schweden. Am<br />

16. August treten beim „2. Aspanger<br />

Schloss-Open-Air“ unter<br />

an<strong>der</strong>em die Edlseer auf, am<br />

10. und 20. Oktober findet eine<br />

Hochzeits-Inspirations-Messe<br />

im Schloss statt. Das Schloss<br />

selbst kann als Event-Location,<br />

z. B. für Familien- und Firmenfeiern,<br />

Taufen und Hochzeiten,<br />

genutzt werden. Anmeldungen<br />

sind unter schloss.aspang@<br />

gmail.com je<strong>der</strong>zeit willkommen.<br />

Die Einnahmen <strong>aus</strong> den Veranstaltungen<br />

kommen übrigens<br />

<strong>der</strong> laufenden Sanierung des<br />

Schlosses zugute, denn in den<br />

alten Mauern gilt vor allem eines<br />

ganz beson<strong>der</strong>s: Es gibt immer<br />

was zu tun …<br />

Fotos: Markus Steinbichler (10)<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf:<br />

Wenn auch Sie einen historisch<br />

interessanten Ort o<strong>der</strong> ein verlassenes<br />

Gebäude mit spannen<strong>der</strong><br />

Geschichte in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

kennen, erzählen Sie uns davon:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

Wir freuen uns über jeden Tipp!<br />

Veranstaltungssaal im Erdgeschoss<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

7


Der beste Lehrling ist<br />

<strong>aus</strong> Hochwolkersdorf<br />

Kleine Maßnahme mit großer Wirkung: Wo vorher<br />

(Bild li.) die Straße überflutet wurde, wird <strong>der</strong> Abfluss<br />

nun sicher abgeleitet / Fotos: KLAR/Schuh (3)<br />

Kleinrückhaltebecken<br />

als Sofort-Schutz<br />

In immer mehr Gemeinden <strong>der</strong><br />

Region setzt man auf sogenannte<br />

Kleinrückhaltebecken, um kleinräumige<br />

Überflutungen und Vermurungen<br />

aufzuhalten, bevor<br />

Schlimmeres passieren kann.<br />

Alleine im heurigen Jahr sollen<br />

vier weitere entstehen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Klimawandelanpassungs-Modellregion<br />

(KLAR) Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />

stehen Maßnahmen im Fokus,<br />

um auf die Auswirkungen<br />

des Klimawandels vorzubereiten<br />

bzw. zu reagieren. Dazu<br />

gehören auch immer öfter auftretende<br />

Umweltkatastrophen<br />

wie etwa Starkregenereignisse.<br />

Als äußerst wirkungsvolle Maßnahme<br />

haben sich in den letzten<br />

beiden Jahren Kleinrückhaltebecken<br />

erwiesen, weil diese recht<br />

rasch, relativ kostengünstig und<br />

unkompliziert umzusetzen sind.<br />

Immer mehr Gemeinden setzten<br />

daher auf solche Lösungen, um<br />

immer öfter auftretende kleinräumige<br />

Überflutungen und Vermurungen<br />

rechtzeitig aufzuhalten.<br />

Ende letzten Jahres wurden<br />

zwei weitere Kleinrückhaltebecken<br />

fertiggestellt und sie haben<br />

bereits ihre Wirkung bewiesen.<br />

„Mit den Kleinrückhaltebecken<br />

können wir dem entgegensteuern<br />

und die umliegenden<br />

Gebäude schützen, wie etwa<br />

zuletzt in Maltern (Schwarzer<br />

Graben) und bei den H<strong>aus</strong>ergründen<br />

in Kirchschlag“, so<br />

KLAR-Manager Rainer Leitner.<br />

Die Rückhaltebecken werden<br />

so weit wie möglich mit natürlichen<br />

Materialien wie Holz<br />

o<strong>der</strong> Steinen hergestellt. Für<br />

<strong>2024</strong> sind vier weitere Becken<br />

geplant, und auch für 2025 gibt<br />

bereits weitere Pläne.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Auch in Hochneukirchen-Gschaidt sorgt ein neues Kleinrückhaltebecken<br />

für mehr Sicherheit im Siedlungsgebiet<br />

V. li: Bürgermeister von Schrems Peter Müller, Landesinnungsmeister OSM<br />

& SM OÖ Andreas Mitterh<strong>aus</strong>er, Lehrling Marlene Gruber und Bundesinnungsmeister<br />

OSM & SM Wolfgang Wedl<br />

Großer Erfolg beim heurigen<br />

Landeslehrlingswettbewerb<br />

<strong>der</strong> Orthopädieschuhmacher in<br />

Schrems: Alljährlich werden die<br />

besten Lehrlinge <strong>der</strong> 4. Klassen<br />

<strong>aus</strong> Nie<strong>der</strong>- und Oberösterreich<br />

gekürt. Mit an den Start ging<br />

Marlene Gruber, die bei Orthopädieschuhmachermeister<br />

Wolfgang Wedl in Hochwolkersdorf<br />

ihre Lehre macht. Sie wurde<br />

von <strong>der</strong> Jury nicht nur zur NÖ-<br />

Siegerin gekürt, son<strong>der</strong>n konn-<br />

Das Klimaticket zum Ausborgen<br />

Ob für Termine, Tages<strong>aus</strong>flüge<br />

o<strong>der</strong> einfach<br />

nur, um das Auto<br />

weniger zu nutzen:<br />

Das Klimaticket hat<br />

sich bewährt und die<br />

Nachfrage ist groß.<br />

Das haben auch die<br />

Gemeinden <strong>der</strong> Region<br />

erkannt, wie etwa Katzelsdorf.<br />

Wie im Vorjahr<br />

hat die Gemeinde auch<br />

heuer zwei Schnuppertickets<br />

in Form von „VOR<br />

KlimaTickets“ für die Region<br />

Nie<strong>der</strong>österreich, Wien<br />

und Burgenland angeschafft.<br />

Bürgerinnen und Bürger mit<br />

Hauptwohnsitz in Katzelsdorf<br />

können sich das Ticket einmal<br />

im Monat kostenlos am<br />

Gemeindeamt <strong>aus</strong>borgen, um<br />

damit mit Öffis (inkl. Wien Kernzone)<br />

zu reisen. Bürgermeister<br />

Michael Nistl will mit <strong>der</strong> Aktion<br />

das Umweltbewusstsein stärken<br />

und den öffentlichen Verkehr<br />

attraktiver machen.<br />

Der Zugang zu den beiden Tickets<br />

ist nie<strong>der</strong>schwellig. Unter<br />

www.schnupperticket.at kann<br />

das Ticket für den Wunschtermin<br />

reserviert werden. Wer<br />

die technischen Möglichkeiten<br />

te auch die Gesamtwertung für<br />

sich entscheiden. Ein Ergebnis,<br />

das natürlich stolz macht, vor<br />

allem, weil sie <strong>der</strong> zweite Lehrling<br />

ist, <strong>der</strong> von Wedl <strong>aus</strong>gebildet<br />

wird. Und beide holten sich<br />

auf Anhieb den Sieg in NÖ!<br />

Orthopädieschuhtechnik<br />

Wolfgang Wedl<br />

2802 Hochwolkersdorf<br />

Tel: 02645/20 143<br />

www.schuhe-buckligewelt.at<br />

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Bürgermeister Michael Nistl, NÖ-<br />

Regional-Mobilitätsmanagerin Wibke<br />

Strahl-Na<strong>der</strong>er und Vize Stephan<br />

Ernst freuen sich, dass die Klimaticket-Aktion<br />

verlängert wurde<br />

Foto: Gemeinde Katzelsdorf<br />

nicht hat, um das Ticket online<br />

zu reservieren, bekommt<br />

während <strong>der</strong> Amtszeiten beim<br />

Bürgerservice <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Unterstützung. Anschließend<br />

kann das Ticket am Gemeindeamt<br />

ab 8.00 Uhr zu den Amtszeiten<br />

(am Mittwoch nur gegen<br />

telefonische Vereinbarung)<br />

am gebuchten Tag abgeholt<br />

werden.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

9


WIRTSCHAFT<br />

Starthilfe für Grün<strong>der</strong> und Betriebsübergaben<br />

Mit zwei neuen Projekten will<br />

die Wirtschaftsplattform Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> WKNÖ, Start-ups und Betriebsübergeber<br />

in <strong>der</strong> Region<br />

unterstützen. Das Angebot ist<br />

kostenlos, Termine finden laufend<br />

statt.<br />

Man hat eine tolle Geschäftsidee<br />

und will als Unternehmer<br />

durchstarten, es fehlt aber vielleicht<br />

noch an Kunden, Kontakten,<br />

einem Netzwerk o<strong>der</strong> einer<br />

Finanzierung – genau dann will<br />

die Wirtschaftsplattform mit ihrer<br />

Start-up-Schmiede Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> helfen. „Jungunternehmer<br />

können sich bei uns melden.<br />

In einem Vorgespräch wird abgeklärt,<br />

was sie brauchen, und<br />

anhand dessen wird dann eine<br />

Fachjury zusammengestellt, <strong>der</strong><br />

sie ihre Geschäftsidee präsentieren<br />

können und die dann mit<br />

Erfahrung, Kontakten o<strong>der</strong> auch<br />

einer Finanzierung unterstützen“,<br />

erklärt Josef Pürer, Obmann<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform,<br />

die Projektidee. Gemeinsam mit<br />

dem Team <strong>aus</strong> seinem Vorstand<br />

stellt er dann nicht nur die Jury<br />

zusammen, son<strong>der</strong>n hilft auch<br />

Die Wirtschaftsplattform brachte im Rahmen <strong>der</strong> Start-up-Schmiede erfahrene Unternehmer und junge Start-ups<br />

zusammen, um beim Start ins Unternehmertum zu unterstützen / Foto: Wirtschaftsplattform<br />

mit dem Wirtschaftsplattform-<br />

Netzwerk. Bei einem Jury-Tag<br />

können die Start-ups dann ihre<br />

Ideen präsentieren und Feedback<br />

erhalten. So geschehen<br />

kürzlich in Kirchschlag, wo das<br />

Schwerpunkt-Thema Kundenfindung<br />

für IT-Start-ups war und<br />

entsprechende Experten eingeladen<br />

waren.<br />

Ihre Kontakte (immerhin rund<br />

1.600 Betriebe <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region)<br />

will die Wirtschaftsplattform<br />

auch für Unternehmer zur Verfügung<br />

stellen, die (etwa wegen<br />

Pensionierung) ans Aufhören<br />

denken und keinen Nachfolger<br />

finden. „Wir stellen dann <strong>aus</strong> unserem<br />

umfangreichen Netzwerk<br />

Kontakte her, damit eine Betriebsübergabe<br />

gelingen kann“,<br />

so Pürer.<br />

Beide Angebote sind kostenlos,<br />

Jungunternehmer bzw. Betriebsübergeber<br />

können sich bei<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform mel-<br />

den (wirtschaftbuckligewelt.at);<br />

es finden laufend Termine <strong>der</strong><br />

Start-up-Schmiede statt. „Um<br />

als Unternehmer in <strong>der</strong> Region<br />

durchstarten zu können, geht<br />

es meist um viel mehr als ,nur’<br />

Geld. Oft helfen schon Kontakte<br />

o<strong>der</strong> ein Aust<strong>aus</strong>ch mit an<strong>der</strong>en<br />

Unternehmern. Wir wollen Jungunternehmer<br />

dabei unterstützen<br />

und gleichzeitig die regionale<br />

Wirtschaft stärken“, so Pürer.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Kostnix-Laden mit neuem Standort<br />

Die alte Postfiliale direkt beim Gemeindeamt ist das neue Zuh<strong>aus</strong>e des<br />

Sozialprojektes Kostnix-Laden / Foto: Kostnix-Laden<br />

Das Sozial- und Umweltprojekt<br />

Kostnix-Laden musste seinen<br />

Standort wechseln und feiert<br />

die Wie<strong>der</strong>öffnung am 27. <strong>April</strong>.<br />

Die Nachricht war im Herbst<br />

des Vorjahres ein Schock für<br />

all jene, die sich in Bad Erlach<br />

10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

sozial engagieren: Der Kostnix-<br />

Laden musste geschlossen werden,<br />

weil die Räumlichkeiten,<br />

die <strong>der</strong> Laden gemietet hatte,<br />

nicht mehr zur Verfügung standen.<br />

Nach einigen Monaten P<strong>aus</strong>e<br />

darf ab 27. <strong>April</strong> aber wie<strong>der</strong> get<strong>aus</strong>cht,<br />

geplau<strong>der</strong>t und gelacht<br />

werden. Der Kostnix-Laden, ein<br />

Sozial- und Umweltprojekt <strong>der</strong><br />

Marktgemeinde, hat nämlich<br />

unter dem Motto „Geben – Nehmen<br />

– T<strong>aus</strong>chen“ beim Gemeindeamt<br />

(ehemalige Post) einen<br />

neuen Standort gefunden.<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter rund<br />

um Isolde Hatzenberger betreuen<br />

das soziale Projekt auch<br />

weiterhin mit viel Liebe. „Wichtig<br />

ist zu verstehen, dass es um einen<br />

verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit Ressourcen geht“,<br />

ist es ihr im Gespräch mit dem<br />

„<strong>Bote</strong>n“ wichtig zu betonen.<br />

„Wir leben in einer Zeit <strong>der</strong> Verschwendung<br />

und es sollte mehr<br />

Menschen bewusst werden,<br />

dass Teilen und Wie<strong>der</strong>verwenden<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft zugutekommen<br />

und die Gesellschaft<br />

stärken“, erklärt Hatzenberger,<br />

was sie und ihre ehrenamtlichen<br />

Kolleginnen und Kollegen antreibt.<br />

Liebevoll aufbereitet<br />

Damit diese Geste des<br />

Teilens noch höheren Mehr-<br />

wert mitbringt, investiert das<br />

Kostnix-Laden-Team Zeit und<br />

Energie, um die abgegebenen<br />

Gegenstände liebevoll herzurichten<br />

– o<strong>der</strong> um es in den<br />

Worten von Isolde Hatzenberger<br />

<strong>aus</strong>zudrücken: „Damit es auch<br />

fürs Auge schön ist.“<br />

Nach <strong>der</strong> Aufbereitung werden<br />

Klei<strong>der</strong>, Geschirr o<strong>der</strong><br />

Spielsachen jenen angeboten,<br />

die sie benötigen.<br />

Wer sich an dem sozialen<br />

Projekt beteiligen möchte, hat<br />

dienstags von 16 bis 18.30 Uhr<br />

die Möglichkeit, Gegenstände<br />

abzugeben, für die man selbst<br />

keine Verwendung mehr hat.<br />

Umgekehrt kann man jeden<br />

Freitag und Samstag von 9 bis<br />

13 Uhr im Kostnix-Laden eventuell<br />

etwas finden, das man<br />

gerne hätte, und dann wie<strong>der</strong>um<br />

einen neuen Gegenstand<br />

mit nach H<strong>aus</strong>e nehmen. Das<br />

soziale Engagement im Kostnix-<br />

Laden und die Neueröffnung<br />

am neuen Standort werden am<br />

27. <strong>April</strong> mit einer verlängerten<br />

Öffnungszeit von 10 bis 15 Uhr<br />

gefeiert.<br />

Victoria Schwendenwein


WIRTSCHAFT<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

11


WIRTSCHAFT<br />

Abschied von einem großen Visionär<br />

Abschied von Franz List<br />

Foto: F/LIST<br />

Unternehmer Franz List ist im Alter<br />

von 76 Jahren nach schwerer<br />

Krankheit am 23. März verstorben.<br />

Eine Erinnerung an einen<br />

Ausnahme-Unternehmer und Visionär,<br />

<strong>der</strong> nie nur den eigenen<br />

Erfolg zum Ziel hatte, son<strong>der</strong>n mit<br />

seinem Wirken einen positiven<br />

Einfluss auf die gesamte Region<br />

<strong>aus</strong>übte.<br />

Wenn das Unternehmen<br />

F/List mit Hauptsitz in Thomasberg<br />

heute als einer <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>marktführer<br />

in Sachen Luxus-<br />

Ausstattung für Privatjets und<br />

Residenzen gilt, dann war das<br />

eine Erfolgsgeschichte, die auf<br />

einen Mann zurückgeht. Im Jahr<br />

1950 gründete <strong>der</strong> Vater von<br />

Franz List eine kleine Tischlerei<br />

in Aspang. Als diese von seinem<br />

Sohn übernommen wurde,<br />

wollte dieser mehr. Mit seinen<br />

Visionen, seinem Bekenntnis<br />

zu höchster Qualität und <strong>der</strong><br />

Bereitschaft, neue Wege zu<br />

gehen, machte er den Betrieb,<br />

seinen Betrieb, zu dem, was er<br />

heute ist: ein Arbeitgeber mit<br />

rund 1.100 Mitarbeitern <strong>aus</strong><br />

28 Nationen, <strong>der</strong> mittlerweile<br />

weltweit im Einsatz ist. Neben<br />

dem Hauptsitz in Thomasberg,<br />

wo mit viel Fingerspitzengefühl<br />

und Know-how exklusive Ausstattungen<br />

für Business- und<br />

Privatjets sowie Residenzen<br />

gefertigt werden, befinden sich<br />

mittlerweile weitere Standorte in<br />

Deutschland, England, Dubai,<br />

den USA, Kanada und Brasilien.<br />

Bei all diesen Entwicklungen,<br />

begleitet von nationalen und internationalen<br />

Auszeichnungen,<br />

standen für Franz List und sein<br />

Team dennoch immer die Mitarbeiter<br />

im Mittelpunkt eines<br />

Familienunternehmens, für das<br />

nicht nur besser, größer, weiter,<br />

son<strong>der</strong>n auch Wertschätzung<br />

ein Kernelement <strong>der</strong> täglichen<br />

Arbeit war und ist. Ein eigener<br />

LIST-Hilfsfonds für unverschuldet<br />

in Not geratene Mitarbeiter,<br />

Initiativen für Lehrlinge o<strong>der</strong> das<br />

Engagement und die Unterstützung<br />

für regionale Vereine o<strong>der</strong><br />

Bildungseinrichtungen sind nur<br />

einige Beispiele dafür. Franz List<br />

hat auch einen wesentlichen<br />

Beitrag dazu geleistet, den Ruf<br />

des regionalen Handwerks positiv<br />

zu beeinflussen.<br />

Im Jahr 2017, zu seinem 70.<br />

Geburtstag, übergab Franz List<br />

die operativen Aufgaben an seine<br />

Tochter Katharina List-Nagl.<br />

Er selbst blieb dem Familienbetrieb<br />

als Aufsichtsratsvorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

und als großer<br />

Visionär bis zuletzt erhalten.<br />

Erst im vergangenen Sommer<br />

war er noch mit dabei, als <strong>der</strong><br />

feierliche Spatenstich für den<br />

Ausbau in Thomasberg mit dem<br />

neuen Werk 3 stattfand, dessen<br />

Fertigstellung er nun lei<strong>der</strong> nicht<br />

mehr erleben wird.<br />

„Dieser Verlust trifft uns alle<br />

schwer und hinterlässt eine<br />

schmerzhafte Lücke, nicht nur<br />

in seiner Familie und unserer<br />

Organisation, son<strong>der</strong>n auch in<br />

<strong>der</strong> <strong>Welt</strong> des exklusiven Innen<strong>aus</strong>b<strong>aus</strong>.<br />

Seine Führung, seine<br />

Liebe zum Handwerk und sein<br />

Innovationsgeist haben F/List<br />

zu dem gemacht, was es heute<br />

ist. Er wird uns fehlen“, heißt es<br />

seitens des Unternehmens.<br />

Franz List entwickelte sein<br />

Unternehmen nicht nur zu einem<br />

<strong>der</strong> größten Arbeitgeber <strong>der</strong> Region,<br />

son<strong>der</strong>n des ganzen Landes.<br />

Daher meldete sich auch<br />

Landeshauptfrau Johanna Mikl-<br />

Leitner zum Ableben von Franz<br />

List zu Wort: „Mit Franz List verliert<br />

Nie<strong>der</strong>österreich einen großen<br />

Unternehmer, <strong>der</strong> nicht nur<br />

durch seinen weltweiten Erfolg<br />

und seinen Unternehmergeist,<br />

son<strong>der</strong>n vor allem mit seiner<br />

Menschlichkeit und seinem Familiensinn<br />

beeindruckt hat.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

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12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


Gleich zwei Kirchschlager Betriebe dürfen sich über die neuerliche Verleihung des Gütesiegels <strong>der</strong> ÖGK freuen: Rauchfangkehrer Stephan Pichler-Holzer<br />

(Bild links) mit Kl<strong>aus</strong> Ropin (Leiter des Fonds Gesundes Österreich), Norbert Fidler (Vorsitzen<strong>der</strong> des ÖGK-Landesstellen<strong>aus</strong>schusses) und Andreas<br />

Huss (Obmann <strong>der</strong> ÖGK) bei <strong>der</strong> Verleihung im März; Bild rechts: Katrin Scherz-Kogelbauer und Thomas Scherz mit dem Gütesiegel und <strong>der</strong> Urkunde<br />

sowie einem Teil <strong>der</strong> Mitarbeite im Betrieb in Kirchschlag / Fotos: ÖGK/ APA-Fotoservice/Hörmandinger, Scherz-Kogelbauer<br />

Gütesiegel: „Gesunde Betriebe“ <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

Mitte März lud die Österreichische<br />

Gebietskrankenkasse<br />

(ÖGK) und <strong>der</strong> Fonds Gesundes<br />

Österreich zum großen Festakt<br />

ins Cityhotel Design & Classic in<br />

St. Pölten. Zu tun gab es dabei<br />

einiges: Insgesamt 194 nie<strong>der</strong>österreichische<br />

Betriebe konnten<br />

für ihre mehr als 22.000<br />

Mitarbeiter das Gütesiegel Betriebliche<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

entgegennehmen. Darunter auch<br />

einige <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

und dem Wechselland (siehe<br />

Infobox rechts). Gesundheitsminister<br />

Johannes Rauch wurde<br />

per Videobotschaft zugeschaltet:<br />

„Die mit dem Gütesiegel <strong>aus</strong>gezeichneten<br />

Betriebe haben bewiesen,<br />

dass sie nachhaltig in<br />

den Erhalt <strong>der</strong> Gesundheit ihrer<br />

Belegschaft investieren und so<br />

ein positives Arbeitsklima schaffen“,<br />

so Rauch.<br />

Das Gütesiegel wird vom Österreichischen<br />

Netzwerk für Betriebliche<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

unter strengen Kriterien vergeben.<br />

Im Zentrum stehen dabei<br />

Bestrebungen <strong>der</strong> Unternehmer,<br />

ein gesundes Arbeitsumfeld für<br />

ihre Mitarbeiter zu schaffen. Am<br />

Weg zur Zertifizierung werden<br />

sie dabei von <strong>der</strong> ÖGK begleitet.<br />

Ein Prozess, den auch einige<br />

Betriebe <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

und dem Wechselland erfolgreich<br />

absolviert haben und die<br />

daher berechtigt sind, die BGF-<br />

Plakette als sichtbares Zeichen<br />

dieser Bestrebungen bis 2026<br />

zu tragen – dann wird wie<strong>der</strong><br />

neu zertifiziert.<br />

Das Interesse an dem Programm<br />

steigt laut ÖGK kontinuierlich.<br />

37 Betriebe kamen<br />

bei <strong>der</strong> heurigen Verleihung<br />

neu dazu, darunter das Lebens.<br />

Med-Zentrum und List General<br />

Contractor (beide Bad Erlach).<br />

Für alle an<strong>der</strong>en Unternehmer<br />

gab es die Auszeichnung bereits<br />

zum wie<strong>der</strong>holten Mal aufgrund<br />

ihrer anhaltenden Bemühungen<br />

um gesunde Arbeitsplätze.<br />

Cornelia Rehberger<br />

BGF-Betriebe in <strong>der</strong> Region:<br />

- Elektrizitätswerke Eisenhuber<br />

- PVA SKA RZ Hochegg<br />

- Raiffeisen Region Wiener Alpen<br />

- Rauchfangkehrermeister<br />

Stephan Pichler-Holzer<br />

- Tierärzte-Team Lanzenkirchen<br />

- Asia Resort Linsberg<br />

- Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

- Lebens.Med Zentrum Bad Erlach<br />

- List General Contractor<br />

Foto: www.audivision.at<br />

Obstbaumpflanzaktion<br />

<strong>2024</strong><br />

Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des<br />

Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt die KLAR!<br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum<br />

Warth und dem Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Landschaftsfonds wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion<br />

für das südliche Nie<strong>der</strong>österreich<br />

durch.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Qualität <strong>der</strong><br />

Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu verbessern<br />

sowie das Landschaftsbild und die Artenvielfalt<br />

zu pflegen. Teilnahmeberechtigt sind<br />

nicht nur alle Besitzer von landwirtschaftlich<br />

genutzten Flächen, son<strong>der</strong>n auch alle<br />

privaten Grundstücksbesitzer.<br />

Dank <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen durch den NÖ Landschaftsfonds für landwirtschaftliche<br />

Flächen sowie des Klimafonds für private Flächen sind die Preise <strong>der</strong> Bäume<br />

(inklusive Baumschutz, Wühlm<strong>aus</strong>gitter, Anbindematerial und Pflock) auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> sehr attraktiv.<br />

Auf <strong>der</strong> Bestellliste stehen heuer wie<strong>der</strong> sorgsam <strong>aus</strong>gewählte Obstsorten von<br />

regional typischen Most- und Speiseäpfeln, Most- und Speisebirnen, Kirschen,<br />

Weichseln, Marillen und Zwetschken. Erstmals im Programm finden sich heuer<br />

auch Nuss- und Kastaniensorten.<br />

Die Sortenliste mit kurzen Sortenbeschreibungen sowie das Bestellformular sind<br />

ab Anfang Mai online unter www.buckligewelt.at im Internet abrufbar.<br />

Die Bestellfrist <strong>der</strong> Obstbaumpflanzaktion endet am 9. August <strong>2024</strong>.<br />

Die Ausgabe <strong>der</strong> Obstbäume erfolgt dann im November in <strong>der</strong> LFS Warth.<br />

KLAR! Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />

Obstbaumpflanzaktion 2021<br />

www.buwela.at<br />

Aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage und des Erfolgs <strong>der</strong> letzten Jahre führt die KLAR! Region<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Warth und dem<br />

Nie<strong>der</strong>österreichischen Landschaftsfonds wie<strong>der</strong> eine Obstbaumpflanzaktion für das<br />

südliche Nie<strong>der</strong>österreich durch.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Das Ziel <strong>der</strong> Aktion ist es, die Qualität <strong>der</strong> Obstbäume in <strong>der</strong> Region zu verbessern, sowie das<br />

Landschaftsbild und die Artenvielfalt zu pflegen. Teilnahmeberechtigt sind nicht nur alle<br />

13


GEMEINDEN<br />

Eine Region voller<br />

Lieblingsplätze<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 68<br />

Überall grüßen die bunten Frühlingsboten –<br />

auch hier in Kirchschlag in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> mit blühendem Ausblick<br />

auf die Burg<br />

Foto: Steinbichler<br />

Hochwasserschutz in Warth wird <strong>aus</strong>gebaut<br />

Vielen sind die Bil<strong>der</strong> des verheerenden<br />

Hochwassers im Gemeindegebiet<br />

von Warth <strong>aus</strong> dem Jahr<br />

2018 noch in Erinnerung. Seither<br />

wird an einem umfassenden<br />

Hochwasserschutz rund um den<br />

Haßbach gearbeitet. Nun ist man<br />

einige wichtige Schritte weiter.<br />

Überschwemmungen mit<br />

katastrophalen Auswirkungen<br />

können schnell passieren, da<br />

reicht ein entsprechendes Starkregenereignis.<br />

So geschehen<br />

im Jahr 2018 in Warth. Für umfassende<br />

Schutzmaßnahmen,<br />

um ein solches Szenario zu<br />

verhin<strong>der</strong>n, braucht es mehr<br />

Zeit. In Zusammenarbeit mit<br />

Vertretern <strong>der</strong> Wildbach- und<br />

Lawinenverbauung hat man in<br />

Warth an einer Lösung gearbeitet.<br />

Zahlreiche Genehmigungen,<br />

Planungen und Gespräche mit<br />

Grundeigentümern später ist<br />

das Projekt nun auf Schiene,<br />

denn eine wichtige Hürde ist<br />

nun genommen: Das Bundesministerium<br />

für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Regionen und<br />

Wasserwirtschaft führte die Projektüberprüfung<br />

durch, in <strong>der</strong><br />

die Finanzierung des Projekts<br />

14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

mit einer Gesamtinvestition von<br />

15,9 Millionen Euro durch den<br />

Bund, das Land NÖ und die Gemeinde<br />

Warth festgelegt wurde<br />

– und hat es genehmigt.<br />

Drei Becken und viele<br />

kleine Maßnahmen<br />

Der „Übeltäter“ im Falle eines<br />

Starkregenereignisses sind <strong>der</strong><br />

Haßbach und seine Zuflüsse.<br />

Daher sind insgesamt drei<br />

Rückhaltebecken geplant sowie<br />

weitere Maßnahmen, um<br />

Geschiebe und Wildholz abzufangen.<br />

„Zum Schutz des gesamten<br />

Siedlungs- und Wirtschaftsraums<br />

des Haßbachtals<br />

sind zwei Hochwasser-Rückhaltebecken<br />

im Talraum und ein<br />

weiteres im Mantelgraben mit<br />

einem gesamten Fassungsvermögen<br />

von über 400.000 Kubikmetern<br />

vorgesehen. Daneben<br />

wird in den Zubringer-Gerinnen<br />

das schadbringende Geschiebe<br />

und Wildholz umfassend <strong>aus</strong>gefiltert.<br />

Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass sich eine Hochwasserkatastrophe<br />

in dem Ausmaß<br />

wie zuletzt im Juni 2018<br />

nicht mehr wie<strong>der</strong>holen kann“,<br />

erklären Sektionsleiter Christian<br />

Von links: Sektionsleiter Christian Amberger, Vizebgm. Peter Liebentritt,<br />

Bgm. Michaela Walla, Gebietsbauleiter Stephan Vollsinger und Valentin<br />

Stilc vom Bundesministerium / Foto: WLV<br />

Amberger und Gebietsbauleiter<br />

Stephan Vollsinger von <strong>der</strong><br />

„Wildbach“. Mitte März fand die<br />

erste behördliche Verhandlung<br />

zu den Maßnahmen im Laaergraben<br />

statt. Die Errichtung <strong>der</strong><br />

Konsolidierungssperren ist dabei<br />

genehmigt worden. Auch die<br />

Grundeigner waren bei <strong>der</strong> Verhandlung<br />

dabei und gaben ihre<br />

Zustimmung. Start <strong>der</strong> Bautätigkeiten<br />

ist vor<strong>aus</strong>sichtlich heuer<br />

im Mai. „Mit dieser Schutzmaßnahme<br />

können rund 140 Liegenschaften<br />

und drei Kilometer<br />

Verkehrswege vor Hochwässern<br />

geschützt werden. Ich möchte<br />

mich bei den Finanzierungspartnern<br />

für ihre Unterstützung<br />

bedanken und bin, auch im Namen<br />

<strong>der</strong> betroffenen Anwohner,<br />

sehr froh, dass die Schutzmaßnahmen<br />

bald umgesetzt werden<br />

können“, so Bürgermeisterin Michaela<br />

Walla.<br />

Cornelia Rehberger


GEMEINDEN<br />

Ein „Genussladen“ für Föhrenau<br />

Seit mehr als 20 Jahren gibt es in<br />

Föhrenau keinen Nahversorger<br />

mehr. Das soll sich im Herbst<br />

än<strong>der</strong>n – mit einem ganz neuen<br />

Konzept.<br />

Bernhard Karnthaler, Sabine Varga, <strong>der</strong> designierte Obmann Michael Oberger, Initiator und Gemein<strong>der</strong>at David<br />

Diabl, Maria Kornhofer, Carina Mayerhofer und Christine Fuchs bei einem ersten Informationstreffen zwischen den<br />

nunmehrigen Vereinsvorständen und interessierten Direktvermarktern. Bild rechts: Hier soll im September „Der<br />

kleine Genussladen“ eröffnen. / Fotos: Gemeinde Lanzenkirchen, Schwendenwein<br />

Ein wenig müssen die Menschen<br />

in Föhrenau noch Geduld<br />

haben, bis sie wie<strong>der</strong> einen<br />

Nahversorger haben. Das<br />

Gebäude in <strong>der</strong> neu errichteten<br />

Siedlung rund um den Golfplatz<br />

weist aber schon auf das Angebot<br />

hin, das es hier ab Herbst im<br />

„kleinen Genussladen“ – in Anlehnung<br />

an den bereits gut etablierten<br />

„kleinen Genussmarkt“<br />

– geben soll.<br />

„Es wird in erster Linie um<br />

Grundnahrungsmittel gehen“,<br />

erklärt Gemein<strong>der</strong>at David<br />

Diabl gegenüber dem „<strong>Bote</strong>n“.<br />

Welche genau, das wird<br />

in den nächsten Wochen definiert<br />

– auch im Rahmen eines<br />

Dialoges mit den Bürgern. „Wir<br />

wollen schon die Bevölkerung<br />

befragen, welche Produkte auf<br />

keinen Fall fehlen dürfen“, betont<br />

er. Diabl ist nicht nur Initiator<br />

des Projektes, son<strong>der</strong>n wird<br />

in einem neu gegründeten Verein<br />

auch <strong>der</strong> Stellvertreter von<br />

Obmann Michael Oberger sein.<br />

Der Verein wird den „kleinen Genussladen“<br />

tragen.<br />

Aus <strong>der</strong> Gemeinde<br />

für die Gemeinde<br />

Direktvermarkter können Mitglied<br />

werden, ein eigens definierter<br />

Prozentsatz soll dann<br />

die Abwicklung des Verkaufes<br />

durch den jeweiligen Betrieb<br />

regeln. In einem ersten Aufruf<br />

wurden bereits erste Direktvermarkter<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region gefunden,<br />

die sich beteiligen werden.<br />

Diese kommen überwiegend<br />

<strong>aus</strong> Lanzenkirchen. „Regionalität<br />

ist uns wichtig. Die Lanzenkirchner<br />

Betriebe stehen dahinter“,<br />

zeigt sich Diabl überzeugt.<br />

In einer zweiten Runde sei man<br />

jetzt auch in den Bezirk hin<strong>aus</strong>gegangen.<br />

„Wir haben uns viele Träger-<br />

Systeme angesehen, waren<br />

aber von keinem endgültig<br />

überzeugt“, erklärt Diabl, wieso<br />

man in Lanzenkirchen auf die<br />

Vereinslösung setzt. Der Ge-<br />

nussladen soll schließlich mit<br />

einem eigenem IT-Kassensystem<br />

von InnoTechnologies <strong>aus</strong><br />

Bad Schönau (die etwa auch für<br />

das Kassensystem im Dorfladen<br />

Lichtenegg verantwortlich waren)<br />

geführt werden.<br />

Eröffnet wird <strong>der</strong> „kleine Genussladen“,<br />

wenn alles nach<br />

Plan läuft, gleichzeitig mit dem<br />

ebenfalls neu errichteten Kin<strong>der</strong>garten<br />

in Föhrenau im September<br />

dieses Jahres.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

15


Die warmen Sonnenstrahlen<br />

locken uns immer öfter in den<br />

Garten. Während die Tulpen<br />

noch in Vollblüte sind, mischt<br />

sich die bunte Farbenpracht<br />

<strong>der</strong> Polsterpflanzen dazu – umsummt<br />

von Bienen und Hummeln.<br />

Es ist zwar viel zu tun im<br />

Garten, aber im Frühling fällt<br />

die Gartenarbeit leicht.<br />

Wer über ein Kleingewächsh<strong>aus</strong><br />

o<strong>der</strong> ein Frühbeet verfügt,<br />

kann schon die ersten Radieschen,<br />

frischen Spinat und Vogerlsalat<br />

ernten. Auch die Wildkräuter<br />

im Garten – Girsch, Brennnessel<br />

und frische Löwenzahnblätter<br />

– bereichern den Speiseplan.<br />

In Kärnten ist die Beigabe von<br />

jungen Löwenzahnblättern zum<br />

Salat (<strong>der</strong> sog. Röhrl-Salat) eine<br />

alte Tradition. Die Frühlingskräuter<br />

verfügen über viele wertvolle<br />

Inhaltsstoffe, die unseren Körper<br />

Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at und unsere<br />

Gärtnermeisterin wird sie hier beantworten.<br />

Hochsaison für fleißige Gärtner<br />

beim Entschlacken unterstützen.<br />

Die wichtigste Arbeit ist jetzt<br />

die Pflege <strong>der</strong> Rabatten. Wildsämlinge,<br />

manchmal sogar Sämlinge<br />

von Waldbäumen, keimen<br />

fleißig zwischen den Pfingstrosen<br />

und unter den Ribiseln. Die konsequente<br />

und strenge Unkrautarbeit<br />

ist darum das Wichtigste!<br />

Gelingt es, die Beete zeitgerecht<br />

zu entkrauten, sanft zu düngen<br />

und mit Mulchmaterial (Gartenfaser,<br />

Rasenschnitt…) abzudecken,<br />

so kann man sich das<br />

ganze Jahr über pflegeleichte<br />

Rabatten freuen. Versäumt man<br />

das jetzt, dann kommt man oft<br />

das ganze Jahr nicht mehr nach.<br />

Die Pflege im Beerengarten<br />

steht an: von den Ribiseln, Stachelbeeren<br />

und Jostas werden<br />

nun spätestens die ältesten<br />

(dunklen) Triebe entfernt. Ribiseln<br />

reagieren auf Bodenlockerung<br />

sehr empfindlich, da ihre<br />

Wurzeln ganz flach wachsen.<br />

Hier kann man gut die Ableger<br />

<strong>aus</strong> dem Erdbeerbeet einpflanzen.<br />

Diese Mischkultur hat sich,<br />

unterstützt von leichten Düngergaben,<br />

sehr bewährt. Kulturheidelbeeren<br />

brauchen jetzt auch<br />

frischen Kompost und eine dicke<br />

Mulchdecke, damit sie Früchte<br />

ansetzen können.<br />

Im Gemüsegarten werden die<br />

Beete vom Wintermulch befreit,<br />

damit sie sich in <strong>der</strong> Frühlingssonne<br />

erwärmen können. Leichte<br />

Bodenlockerung und eine sanfte<br />

Düngung (mit Kompost o<strong>der</strong> organischem<br />

Langzeitdünger) hilft<br />

dem Bodenleben Fahrt aufzunehmen.<br />

Einige Tage sollte sich<br />

die Erde in <strong>der</strong> Sonne wärmen<br />

können. Nach dem anschließenden<br />

Abrechen <strong>der</strong> Beetflächen<br />

kann dann mit Aussaat o<strong>der</strong><br />

Auspflanzung begonnen werden.<br />

Ich hab im Frühling ein leichtes<br />

Vlies und ein paar Erdnägel<br />

vorbereitet, um Beete in starken<br />

Frostnächten zu schützen.<br />

In den Schwimm- und Gartenteichen<br />

ist die Laichzeit <strong>der</strong><br />

Kröten und Frösche zu Ende. So<br />

manches Weibchen hat das freudige<br />

Liebesleben mit den Leben<br />

bezahlt. Tote Tiere müssen unbedingt<br />

mit dem Kescher <strong>aus</strong> dem<br />

Teichwasser entfernt werden, um<br />

die Teichbiologie nicht zu stören!<br />

Der Frühling ist aber immer<br />

auch eine Zeit des Staunens! Jedes<br />

Jahr vergesse ich über die<br />

Winterzeit den herrlichen Gesang<br />

<strong>der</strong> Amseln am Abend und freue<br />

mich, wenn ich es wie<strong>der</strong> höre.<br />

Ich wünsch Ihnen einen fröhlichen<br />

und fleißigen Frühling im<br />

Garten!<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Foto: @ Davy – stock.adobe.com<br />

Foto: Gemeinde Hollenthon<br />

Foto: Kapfenberger<br />

Spende an die Edlitzer Feuerwehr<br />

Mit ihrem „Jahresabschlusspunsch“ luden Michaela und Andreas<br />

Kapfenberger zu gemütlicher Advent-Plau<strong>der</strong>ei für den guten Zweck.<br />

„Aufgerundet“ von LAbg. Hermann Hauer konnten so 800 Euro an<br />

die FF Edlitz übergeben werden.<br />

Storchenpark in Hollenthon wächst<br />

Hollenthon verfügt offenbar über fruchtbaren Boden:<br />

Der Storchenpark ist im letzten Jahr stark gewachsen.<br />

Werden normalerweise um die sieben Störche für jeden neugeborenen<br />

Gemeindebürger aufgestellt, waren es bisher immerhin schon 15.<br />

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16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


GEMEINDEN<br />

Bestens geschult für den Notfall<br />

Wolfgang Woltron von <strong>der</strong> Rot-Kreuz-Ortsstelle Bad Erlach hat mit einer großen Teilnehmergruppe aufgefrischt, wie man sich als Ersthelfer am besten<br />

verhält / Foto: Gemeinde Katzelsdorf<br />

Ob Verkehrsunfall o<strong>der</strong> H<strong>aus</strong>haltsunfall:<br />

Ist eine Person verletzt<br />

und auf Hilfe angewiesen,<br />

ist es wichtig, als Ersthelfer<br />

richtig reagieren zu können<br />

und Ruhe zu bewahren. Das ist<br />

leichter gesagt als getan – erst<br />

recht, wenn es sich um die eigenen<br />

Kin<strong>der</strong> handelt. Damit<br />

es trotzdem gelingt, sich in<br />

Notsituationen, in denen Kin<strong>der</strong><br />

beteiligt sind, richtig zu verhalten,<br />

organisierte die Gemeinde<br />

Katzelsdorf im Amtsh<strong>aus</strong> einen<br />

kostenlosen Erste-Hilfe-<br />

Auffrischungskurs mit dem<br />

Schwerpunkt Kin<strong>der</strong>notfälle<br />

mit Wolfgang Woltron von <strong>der</strong><br />

Rot-Kreuz-Ortsstelle Bad Erlach.<br />

Er erklärte den aufmerksamen<br />

Teilnehmern, worauf es<br />

in Notsituationen ankommt und<br />

welche beson<strong>der</strong>en Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

zu beachten sind,<br />

wenn Kin<strong>der</strong> involviert sind.<br />

Warum die Gemeinde den Kurs<br />

kostenlos angeboten hat, ist für<br />

den Bürgermeister schnell erklärt:<br />

„Die Themen Gesundheit<br />

und Sicherheit für die Bevöl-<br />

kerung sind uns in Katzelsdorf<br />

ein großes Anliegen.“ Deshalb<br />

läuft aktuell auch ein 16-stündiger<br />

Erste-Hilfe-Grundkurs,<br />

<strong>der</strong> bis Ende <strong>April</strong> ebenfalls im<br />

Gemeindeamt abgehalten wird<br />

– und dessen Kosten auch dieses<br />

Mal wie<strong>der</strong> die Gemeinde<br />

übernimmt.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

17


KULTUR UND GENUSS<br />

Viertelfestival-Aufruf: Sichtweisen gesucht<br />

Unter dem Motto „Sichtweisen<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland“ veranstaltet<br />

die Region am 12. Juni<br />

im Sconarium von Bad Schönau<br />

ein Kunst-Festival. Nun werden<br />

dafür regionale Kunstschaffende<br />

gesucht.<br />

Das Regionsbüro ist auf <strong>der</strong> Suche nach kreativen Inputs zum Viertelfestival / Foto: Helene Rennhofer<br />

Mit <strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> neuen<br />

Marke für die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

und das Wechselland (siehe<br />

Beitrag Seite 3) soll auch die<br />

Verbundenheit <strong>der</strong> beiden „verschwisterten“<br />

Kleinregionen<br />

zum Ausdruck gebracht werden.<br />

Und dafür sind im Rahmen<br />

des heurigen Viertelfestivals im<br />

Industrieviertel auch die heimischen<br />

Künstler gefragt. Unter<br />

dem Motto „Sichtweise“ geht<br />

das Viertelfestival <strong>der</strong> Kulturvernetzung<br />

NÖ vom 17. Mai bis<br />

14. Juli über die Bühne. Mit dabei<br />

sind auch wie<strong>der</strong> zahlreiche<br />

spannende kulturelle Beiträge<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region. Um regionalen<br />

Künstlern eine Plattform zu bieten,<br />

hat das Regionsbüro das<br />

Sconarium in Bad Schönau reserviert.<br />

Organisiert von Lea<strong>der</strong>-<br />

Manager Franz Piribauer sind<br />

nun Künstler <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und dem Wechselland gefragt,<br />

die diese Bühne für ihre<br />

Kunst nutzen wollen. Der Beitrag<br />

soll zum Thema „Sichtweisen<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland“<br />

passen und: „Wir suchen Künstler,<br />

die etwas präsentieren wollen,<br />

das schräg, speziell, aber in<br />

jedem Fall außergewöhnlich ist“,<br />

so Piribauer. Das Thema muss<br />

sich um die Region drehen,<br />

mitmachen können Künstler ab<br />

sechs Jahren. Interessierte können<br />

sich direkt im Lea<strong>der</strong>-Büro<br />

bei Franz Piribauer melden. Tel.:<br />

0676/81220331 o<strong>der</strong> per Mail:<br />

lea<strong>der</strong>@buwela.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Kirchschlags Eisläufer<br />

holten dreimal Gold<br />

Foto: Sachsenbrunn<br />

Sachsenbrunner Schüler spielten „Die Regentrude“<br />

Die 7. Klasse des Gymnasiums Sachsenbrunn setzte heuer einen<br />

Schwerpunkt auf darstellerisches Spiel. Die Schüler organisierten<br />

Text, Bühnenbild, Kulisse und Kostüme und präsentierten<br />

schließlich das Märchen „die Regentrude“ auf <strong>der</strong> Bühne.<br />

Stephanusorden<br />

überreicht<br />

Für seine jahrzehntelange<br />

ehrenamtliche<br />

Tätigkeit für die Pfarre<br />

Scheiblingkirchen<br />

erhielt Peter Mayrhofer<br />

von <strong>der</strong> Erzdiözese<br />

Wien den Stephanusorden<br />

in Bronze,<br />

überreicht von Pfarrer<br />

Ulrich Dambeck und<br />

dem Pfarrgemein<strong>der</strong>at.<br />

Foto: Knöbel<br />

Von links: Lena Nöst, John Hai<strong>der</strong>, Sophie Bleier, Julia Handler, Fabienne und<br />

Marcel Mayer, Ben Jelleschitz; vorne im Bild: Sportlehrer Alfred Schabauer<br />

und Anika Karazmann mit den großartigen Nachwuchs-Eisschnellläufern<br />

<strong>der</strong> Mittelschule Kirchschlag / Foto: MS Kirchschlag<br />

Sieben Schüler <strong>der</strong> MS<br />

Kirchschlag feierten kürzlich<br />

einen Triumph beim Finale <strong>der</strong><br />

Eisschnelllauf-Schulmeisterschaften<br />

in Traiskirchen. Von<br />

den acht Bewerben konnten<br />

sie gleich drei für sich entscheiden.<br />

Lena Nöst, Marcel Mayer<br />

und Sophie Bleier holten sich in<br />

ihren Klassen den ersten Platz.<br />

Zusätzlich gab es zwei Silber-<br />

und eine Bronzemedaille. Damit<br />

war die MS Kirchschlag im Medaillenspiegel<br />

die erfolgreichste<br />

Schule bei den Meisterschaften.<br />

Für ihre Sportlehrer war es eine<br />

Mischung <strong>aus</strong> Talent, harter<br />

Arbeit und den tollen Trainingsbedingungen<br />

durch den heimischen<br />

Eislaufplatz, den die<br />

Stadtgemeinde Kirchschlag jeden<br />

Winter zur Verfügung stellt.<br />

18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Youngstars auf <strong>der</strong> Theaterbühne<br />

Laden zum Theater-Spaß: Andreas Sarg, Joanna Öllerer, Sylvia Rehberger, Werner Wegschei<strong>der</strong>, Markus Schweiger,<br />

Andrea Sarg, Manuel Wegschei<strong>der</strong>, Michaela Pichler und Florian Stangl; Manuel Wegschei<strong>der</strong> (kleines Bild oben)<br />

und Tobias Hübl (kleines Bild unten) sind die Youngstars / Fotos: Theatergruppe Walpersbach (3)<br />

Tobias Hübl und Manuel<br />

Wegschei<strong>der</strong> wollen es<br />

wissen: Sie stehen als<br />

Youngstars auf <strong>der</strong> Bühne,<br />

wenn die Theatergruppe<br />

Walpersbach am<br />

27. <strong>April</strong> mit „Das Loch<br />

in <strong>der</strong> Wand“ Premiere<br />

feiert.<br />

An fünf Abenden laden<br />

sie mit den neun „Routiniers“<br />

<strong>der</strong> Laien-Truppe<br />

ins Gemeindezentrum,<br />

um die Geschichte einer<br />

kleinen Landgemeinde zu<br />

erzählen, <strong>der</strong>en Bürgermeister<br />

mit den ganz normalen<br />

Sorgen eines kleinen Dorfes<br />

kämpft. Nicht nur sein Hof,<br />

son<strong>der</strong>n auch die sich dort<br />

befindlichen Damen fühlen sich<br />

zunehmend vernachlässigt. Die<br />

Lage ist angespannt, doch dann<br />

taucht plötzlich <strong>der</strong> Spross einer<br />

Industriedynastie mit einer<br />

Geschäftsidee auf – und ihn gilt<br />

es mit allen Mitteln im Ort zu<br />

halten.<br />

„Wir proben bereits seit Ende<br />

Jänner. Es geht immer recht lustig<br />

zu, denn das Stück bietet<br />

viele Möglichkeiten für Situationskomik“,<br />

verrät Theatergruppen-Obmann<br />

Markus Schwaiger<br />

und fügt hinzu: „Das heißt,<br />

ab 27. <strong>April</strong> darf im Walpersbacher<br />

Pfarr- und Gemeindezentrum<br />

wie<strong>der</strong> von ganzem Herzen<br />

gelacht werden.“<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Termine:<br />

„Das Loch in <strong>der</strong> Wand“<br />

27.04, 30.04. 03.05. und 04.05. jeweils um 19.30 Uhr<br />

28.04. um 17 Uhr<br />

im Pfarr- und Gemeindezentrum Walpersbach<br />

Reservierungen unter theater.walpersbach@aon.at o<strong>der</strong><br />

unter +43 (0)664 5430711 (von 17:00–20:00 Uhr)<br />

International<br />

37. Austrian<br />

Bad Schönau<br />

29. Mai – 2. Juni <strong>2024</strong><br />

storytellingfestival.at<br />

Storytelling<br />

Märchenerzähler*innen bis Poetry Slam, Schatten<br />

& Tanz bis Pantomime, Akrobatik und Musik.<br />

#growingstories<br />

Festival<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

19


KULTUR UND GENUSS<br />

Kiga Seebenstein: Der Zubau für den Neubau<br />

Der Seebensteiner Kin<strong>der</strong>garten wurde 2020 fertiggestellt. Jetzt erhält er einen Zubau, <strong>der</strong> nahtlos an die ökologische Bauweise anknüpfen soll.<br />

Innen über eine Stiege erreichbar, erhält die Erweiterung auch einen eigenen Außenbereich in Form einer Terrasse.<br />

Fotos: KaltenbacherArchitektur (2), Schwendenwein<br />

Seebensteins Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />

bekommen mehr Platz.<br />

Über dem Bewegungsraum des<br />

erst 2020 fertiggestellten Kin<strong>der</strong>gartens<br />

wird aufgestockt.<br />

Innen wird <strong>der</strong> neue Raum<br />

über eine Stiege zu erreichen<br />

sein, außen erhält <strong>der</strong> Zubau<br />

eine Terrasse. „Im September<br />

wird hier eine vierte Kin<strong>der</strong>gartengruppe<br />

einziehen“, erklärt<br />

Bürgermeisterin Marion Wedl.<br />

Mit <strong>der</strong> bereits bestehenden<br />

Tagesbetreuungsgruppe finden<br />

dann insgesamt fünf Gruppen<br />

Platz. Den Ausbau notwendig<br />

gemacht haben die neuen Kin<strong>der</strong>gartenrichtlinien<br />

des Landes<br />

Nie<strong>der</strong>österreich. Zudem habe<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

die Zahl <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in den<br />

einzelnen Jahrgängen wie<strong>der</strong><br />

erholt und halte sich nun auch<br />

stabil, zeigt sich Wedl zufrieden.<br />

Übergangsquartier<br />

Geplant ist, dass nach dem<br />

B<strong>aus</strong>tart Mitte <strong>April</strong> bis Juli<br />

die bauliche Aufstockung fertiggestellt<br />

wird. Während <strong>der</strong><br />

Sommermonate soll dann die<br />

Decke durchgebrochen beziehungsweise<br />

die Verbindung in<br />

den bestehenden Kin<strong>der</strong>garten<br />

hergestellt werden. In dieser Zeit<br />

dient <strong>der</strong> alte Kin<strong>der</strong>garten als<br />

Übergangsquartier. Die Kosten<br />

für den Zubau liegen zwischen<br />

800.000 und 900.000 Euro. Geplant<br />

hat die Erweiterung das<br />

Scheiblingkirchner Unternehmen<br />

Kaltenbacher Architektur.<br />

Im Entwurf sei darauf geachtet<br />

worden, den Zubau nicht als<br />

Fremdkörper wahrzunehmen<br />

und die ökologische Bauweise<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens fortzusetzen,<br />

erklärt man gegenüber dem<br />

„<strong>Bote</strong>n“. Deshalb werde auch<br />

die Photovoltaik-Anlage erweitert<br />

und mit einem Batteriespeicher<br />

<strong>aus</strong>gestattet.<br />

Mit dem Schulbeginn im<br />

September soll dann auch alles<br />

fertig sein. „So wird jedes Kind<br />

in Seebenstein einen Kin<strong>der</strong>gartenplatz<br />

haben“, freut sich die<br />

Bürgermeisterin.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Platzhirsch:<br />

Zeit für Verän<strong>der</strong>ung.<br />

17. Mai – 14. Juli<br />

viertelfestival.at<br />

20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


Rhythmisches Frühlingskonzert<br />

in <strong>der</strong> Pfarre Walpersbach<br />

UND GENUSS<br />

KULTUR<br />

GEDANKEN<br />

von Roman Josef<br />

Schwendt<br />

Ein Pfarrkonzert <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art fand auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> in Walpersbach statt:<br />

Jedes Jahr zu Frühjahrsbeginn<br />

erfüllen rhythmische Klänge<br />

die Kirche, wenn bei Rhythm<br />

of Glory Lobpreislie<strong>der</strong> in Form<br />

von Balladen, Rockmusik sowie<br />

Gospels interpretiert werden.<br />

Die Musiker rund um Organisator<br />

Peter List begeisterten das<br />

Publikum von nah und fern bei<br />

diesem Abend für alle Sinne.<br />

Pfarrer Gerhard Eichinger las<br />

besinnliche Texte, wobei Bil<strong>der</strong><br />

und Videos auf einer Großleinwand<br />

sowie eine Lichtershow<br />

die Darbietungen untermalten.<br />

Dieses Jahr zeigte auch <strong>der</strong><br />

musikalische Nachwuchs mit<br />

Schlagzeuger Stefan Alphons<br />

und Sängerin Sophie List sein<br />

Können. Ein stimmungsvoller<br />

Abend für alle Beteiligten.<br />

INDUSTRIE/4 FESTIVAL <strong>2024</strong>:<br />

Eine Einladung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sichtweise<br />

Kunstsymposium Sichtweise: Konzert & Kochkunst<br />

am 14. Juni um 19:30 Uhr im Landgasth<strong>aus</strong> Kräuterwirtin<br />

in Kirchschlag.<br />

Foto: audivision.at, wedel.agency, tanjazarka.at<br />

Vom 17. Mai bis 14. Juli geht<br />

das Industrieviertelfestival über<br />

die Bühne: 56 einzigartige Projekte<br />

laden Groß & Klein unter<br />

dem Motto „Sichtweise“ zum<br />

Kunst- und Kulturgenuss ein.<br />

Offizielle Eröffnung ist am 13.<br />

Mai in Kottingbrunn.<br />

Ein buntes Programm für die<br />

ganze Familie begleitet den Auftakt<br />

zum Industrieviertelfestival<br />

am 13. Mai im Schlosspark Kottingbrunn.<br />

Von 18 bis 19:30 Uhr<br />

sorgen Zirkusperformances,<br />

Hexnfeia, 20. Mai in Thernberg: Spannende Sichtweisen<br />

auf den Hexenwahn mit selbst verfassten<br />

Dialekttexten und -lie<strong>der</strong>n / Foto: August Lechner<br />

Graffitikunst, Musik, Essen, Getränke<br />

und vieles mehr für Unterhaltung,<br />

anschließend findet<br />

die offizielle Festival-Eröffnung<br />

in <strong>der</strong> Kulturwerkstatt statt.<br />

Vom 17. Mai bis 14. Juli setzen<br />

sich 56 Kunst- und Kulturprojekte<br />

(davon vier Schulprojekte)<br />

aller Genres unter dem<br />

Motto „Sichtweise“ auf kreative<br />

Art und Weise mit den Beson<strong>der</strong>heiten<br />

in diesem Landesteil<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong> und laden zur<br />

Begegnung ein – und auch zur<br />

Reflexion. Im Zuge <strong>der</strong> achtwöchigen<br />

Festivalzeit finden 143<br />

Veranstaltungen an 40 – teils<br />

sehr ungewöhnlichen – Orten<br />

statt. Das Motto „Sichtweise“<br />

will das Bewusstsein dafür<br />

stärken, dass es immer mehrere<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> Betrachtung<br />

gibt. Es for<strong>der</strong>t auf, einmal die<br />

Sichtweise zu wechseln, an<strong>der</strong>e<br />

Sichtweisen einzubeziehen und<br />

unterschiedliche Sichtweisen<br />

miteinan<strong>der</strong> in Dialog treten zu<br />

lassen. Infos zu allen Projekten<br />

unter www.viertelfestival.at.<br />

Anzeige<br />

Foto: Tippel<br />

Foto: Seidl<br />

Tacet!<br />

... steht in den Noten eines<br />

Musikers, wenn er an einer längeren<br />

Stelle eine P<strong>aus</strong>e einlegen<br />

soll. Bekannte Redewendungen<br />

wie „Reden ist Silber, Schweigen<br />

ist Gold“, „In <strong>der</strong> Ruhe liegt die<br />

Kraft“, sowie viele weitere for<strong>der</strong>n<br />

ebenfalls zum „Runterkommen“<br />

auf.<br />

Die „0“ (null) in <strong>der</strong> Mathematik<br />

steht <strong>der</strong> Stille in <strong>der</strong> Musik direkt<br />

gegenüber. Null kann das Nichts<br />

beschreiben, gleichzeitig aber<br />

auch die größten Zahlen darstellen.<br />

So passiert beim „tacet“<br />

nicht einfach nur nichts, son<strong>der</strong>n<br />

es ist ein aktives Nichts.<br />

In <strong>der</strong> Stille findet die Musik<br />

Raum zum Atmen, zum Nachhallen<br />

und zur Reflexion. Sie schafft<br />

Kontraste, die die Dynamik und<br />

Spannung einer Komposition<br />

verstärken können. Ein plötzlicher<br />

Moment <strong>der</strong> Stille inmitten eines<br />

Stückes kann die Aufmerksamkeit<br />

des Zuhörers fesseln und ihn auf<br />

den nächsten musikalischen Höhepunkt<br />

vorbereiten.<br />

Es ist wie eine Atemp<strong>aus</strong>e,<br />

die den Hörer dazu bringt, innezuhalten<br />

und das Gesamtbild<br />

<strong>der</strong> Musik zu erfassen. Die Stille<br />

kann auch eine kraftvolle emotionale<br />

Wirkung haben. Sie kann<br />

Spannung und Unsicherheit<br />

erzeugen, wenn sie unerwartet<br />

einsetzt, o<strong>der</strong> Ruhe und Gelassenheit<br />

vermitteln, wenn sie bewusst<br />

eingesetzt wird. In <strong>der</strong> Stille<br />

liegt eine gewisse Magie, die den<br />

Hörer dazu einlädt, sich auf seine<br />

eigenen Gedanken und Gefühle<br />

zu konzentrieren und eine persönliche<br />

Verbindung zur Musik<br />

herzustellen.<br />

Das alles kann man eins zu eins<br />

aufs Leben umlegen. Innezuhalten<br />

kann einem helfen, den Fokus<br />

wie<strong>der</strong>zufinden, Zugang zum<br />

Kreativen zu finden. Denn in <strong>der</strong><br />

Ruhe findet man Entspannung<br />

und gleichzeitig die größte Kraft.<br />

Aber Achtung, auch hier gilt,<br />

wie bei allem im Leben, die richtige<br />

Balance zu finden, denn: Wer<br />

schweigt, stimmt zu!<br />

Herzlichst,<br />

Roman Josef Schwendt<br />

brief @ romanjosefschwendt.com<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 21


KULTUR UND GENUSS<br />

„Milch x Honig“-Festival: Aufwärmen in Thernberg<br />

Unter dem Motto „Auf ein Bier<br />

mit Christoph Zimper“ bekamen<br />

Fans des „Milch x Honig“-Festivals,<br />

dessen künstlerischer<br />

Leiter Zimper ist, einen kleinen<br />

Vorgeschmack auf das vielfältige<br />

Programm, das am 12. <strong>April</strong><br />

in Wiener Neustadt startet. Das<br />

Bier steuerten Markus und Karin<br />

Wagner bei, die ihre Brauerei<br />

„Wolfsbräu“ für die Veranstaltung<br />

zur Verfügung stellten.<br />

Neben Christoph Zimper kam<br />

auch Singer-Songwriter Bryan<br />

Benner nach Thernberg und<br />

gemeinsam gaben die beiden<br />

Künstler einen musikalischen<br />

Vorgeschmack auf das kommende<br />

Festival.<br />

Unter dem Titel „Milch x Honig“<br />

sind in Wiener Neustadt nun<br />

zum zweiten Mal ungewöhnliche<br />

Konzertformate zu hören.<br />

An acht Terminen vom 12. <strong>April</strong><br />

bis 8. Mai sollen die Grenzen<br />

zwischen Musik und an<strong>der</strong>en<br />

Kunstformen unter dem Motto<br />

„TON sehen. BILD hören. TANZ<br />

spüren“ verschwimmen – mit<br />

dem Ziel, ein kreativ-intuitives,<br />

ganzheitliches Erlebnis zu<br />

schaffen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fotos: Wolfsbräu (4)<br />

WANNE RAUS, DUSCHE REIN!<br />

Wir stehen als regionaler Fachbetrieb in<br />

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Komplettrenovierung<br />

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22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Singgemeinschaft<br />

stellt sich neu auf<br />

Bei uns gibt’s gute Stimmung und Unterhaltung!<br />

Unsere nächsten Veranstaltungen für Sie:<br />

27. Unsere <strong>April</strong> <strong>2024</strong>, nächsten ab 15:00 Veranstaltungen Uhr<br />

für Sie:<br />

„Tanz 27. <strong>April</strong> in das <strong>2024</strong>: Frühjahr“ „Tanz in das Frühjahr“<br />

mit dem Kaghofer Trio<br />

ab 15:00 Uhr<br />

7. Juni <strong>2024</strong>, ab 20:30 Uhr<br />

„Wirtsh<strong>aus</strong>quiz“<br />

7. Juni <strong>2024</strong>: „Wirtsh<strong>aus</strong>quiz“<br />

15. Juni <strong>2024</strong>, ab 18:00 Uhr<br />

„Dämmerschoppen“<br />

ab 20:30 Uhr<br />

mit <strong>der</strong><br />

Jungmusik des MV Kirchberg und <strong>der</strong> Ervolksmusi<br />

15. Juni <strong>2024</strong>: „Dämmerschoppen“<br />

Markt<br />

ab 18:00<br />

93, 2880 Kirchberg<br />

Uhr<br />

a. Wechsel<br />

E-Mail: info@gasthof-stwolfgang.at<br />

Tel.: 02641 / 2244<br />

Vereinsgründung: Die neue Obfrau Karin Weber (vorne Mitte) und Chorleiterin<br />

Tamara Wodl (4.v.re.) haben gemeinsam mit den motivierten Chor-Mitglie<strong>der</strong>n<br />

viele Pläne für zukünftige Auftritte / Foto: Riegler-Heissenberger<br />

Im letzten Jahr feierte die<br />

Singgemeinschaft Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> ihr 30-jähriges Jubiläum<br />

(<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ berichtete). Nun hat<br />

man sich dazu entschlossen,<br />

die Organisation auf neue Beine<br />

zu stellen, um etwa Veranstaltungen<br />

leichter abwickeln zu<br />

können. Heuer wurde daher ein<br />

offizieller Verein gegründet. Der<br />

neue Vorstand rund um Obfrau<br />

Karin Weber und Chorleiterin Tamara<br />

Wodl hat viel vor. Musikalische<br />

Höhepunkte im heurigen<br />

Jahr sind etwa Messen in Hochneukirchen,<br />

Kirchschlag, Bad<br />

Schönau und Maria Schnee, ein<br />

Mitwirken bei <strong>der</strong> langen Nacht<br />

<strong>der</strong> Kirchen in Gschaidt sowie<br />

Konzerte gemeinsam mit dem<br />

MGV Krumbach.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Foto: VP TB Wr. Neustadt<br />

Markt 93, 2880 Kirchberg a. Wechsel<br />

02641 / 2244<br />

info@gasthof-stwolfgang.at<br />

Dank an<br />

Franz Rennhofer<br />

Teilbezirksobmann<br />

Thomas<br />

Heissenberger<br />

und Bezirksparteiobmann<br />

Christian<br />

Stacherl bedankten<br />

sich gemeinsam mit<br />

Vertretern <strong>der</strong> VP<br />

Teilbezirk Wr. Neustadt<br />

bei LAbg. a.D.<br />

Franz Rennhofer für<br />

seinen Einsatz.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

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23


überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Teil 23:<br />

Maria Mayerhofer<br />

<strong>aus</strong> Penk<br />

Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ präsentiert mit<br />

Bäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

Einfach, traditionell, regional – aber immer gut: das ist die Idee hinter den Rezepten, die uns die Bäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region in diesem<br />

Jahr präsentieren. Es sind Gerichte, die einen an die Kindheit erinnern, die man heute aber nur mehr selten bekommt. Ein solches hat<br />

uns auch Maria Mayerhofer <strong>aus</strong> Penk verraten. Neben dem „süßen Kraut“, das zwar nicht süß, aber immer eine g’schmackige Beilage<br />

ist, hat sie das Rezept für die Polsterzipf her<strong>aus</strong>gesucht, das ihre Mutter für sie aufgeschrieben hat. Viel Spaß beim Nachkochen!<br />

„Süßes Kraut“ und Polsterzipf<br />

nach Mamas Familienrezept<br />

„Süßes Kraut“<br />

Ca. 70 bis 80 dag Weißkraut<br />

1 EL Schmalz<br />

1 EL Zucker<br />

1 Prise Salz<br />

1 TL Kümmel<br />

25 dag mehlige Erdäpfel<br />

1 EL Mehl<br />

½ Liter Wasser<br />

1 kleine Zwiebel<br />

1 Prise Pfeffer<br />

Zwiebel in feine Streifen schneiden,<br />

Kraut vierteln und in feine<br />

Streifen schneiden o<strong>der</strong> hacheln.<br />

Erdäpfel schälen und<br />

in kleine Würfel schneiden.<br />

Schmalz in einem großen Topf<br />

schmelzen, Zwiebel und Zucker<br />

darin anschwitzen. Mit Mehl<br />

stauben, mit Wasser ablöschen,<br />

Kraut und Kümmel zugeben.<br />

Wenn das Kraut nach wenigen<br />

Minuten zusammengefallen<br />

ist, die Erdäpfel zugeben und<br />

eine halbe Stunde dünsten<br />

lassen. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken, die Erdäpfel<br />

leicht zerstampfen damit eine<br />

sämige Masse entsteht. Gemeinsam<br />

mit z. B. Bratwürstel<br />

o<strong>der</strong> einer Fleischbeilage<br />

nach Wahl servieren.<br />

Anmerkung: Das „süße<br />

Kraut“ ist nicht wirklich süß,<br />

son<strong>der</strong>n wird lediglich im Gegensatz<br />

zum Sauerkraut als<br />

„süßes Kraut“ bezeichnet.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

2<br />

Polsterzipf nach<br />

Mamas Familienrezept<br />

30 dag Mehl<br />

6 dag Schmalz<br />

2 Dotter<br />

1 Prise Salz<br />

ca. 200 ml Milch<br />

(je nach<br />

Mehlart)<br />

etwas Rum<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Rezepte jeweils<br />

für 4 Personen<br />

Schmalz zerlassen, Dotter einrühren,<br />

zum Mehl dazugeben<br />

und verrühren, Rum und Milch<br />

nach Bedarf dazugeben und<br />

am Brett verkneten. ½ Stunde<br />

rasten lassen, wie Mürbteig <strong>aus</strong>walken<br />

und Vierecke <strong>aus</strong>schneiden.<br />

In sehr heißem Fett rasch<br />

<strong>aus</strong>backen. Mit Zucker und<br />

Zimt bestreuen und nach Wahl<br />

mit Vanillesauce o<strong>der</strong> einem<br />

verlängerten süßen Schnaps<br />

genießen.<br />

Fotos: Rehberger (3), Mayerhofer (12)<br />

24 Aufruf: <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> Haben <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> Sie das <strong>Welt</strong> Rezept | <strong>April</strong> <strong>aus</strong>probiert? <strong>2024</strong> Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.


„ThreeFiftyNine“-Premiere in Wiesmath<br />

Erst seit knapp einem Jahr lebt<br />

Erwin Pfeifer in Wiesmath und<br />

schon hat er einige kulturelle<br />

Impulse in seiner neuen Wahlheimat<br />

gesetzt. Am 27. <strong>April</strong><br />

zeigt er mit seiner neuen Band<br />

„TreeFiftyNine“ im Vereinsh<strong>aus</strong><br />

von Wiesmath die musikalische<br />

Vielfalt <strong>aus</strong> den Bereichen Swing,<br />

Blues, Worldmusic und Crossover.<br />

Die Musik begleitet Erwin<br />

Pfeifers gesamtes Leben. Sowohl<br />

als Musiker als auch als<br />

Musiklehrer war er rund 30 Jahre<br />

lang im Ausland unterwegs,<br />

von Kanada über den Bodenseeraum<br />

bis in die Schweiz, wo<br />

er zuletzt gelebt hat. Nun war es<br />

für ihn und seine Familie aber<br />

an <strong>der</strong> Zeit, nach Österreich<br />

zurückzukehren. Ein „schönes<br />

Platzerl“ war gefragt und <strong>der</strong><br />

gebürtige Wiener wurde schließlich<br />

in Wiesmath fündig, wo er<br />

seit knapp einem Jahr lebt. Als<br />

vor wenigen Monaten die Premiere<br />

des Wiesmather Künstlertreffens<br />

stattfand, war er bei <strong>der</strong><br />

Organisation mit dabei und die<br />

Veranstaltung rund um Kunst<br />

und Kunsthandwerk kam bei<br />

den Besuchern gut an. Nun will<br />

Pfeifer aber einen Schritt weiter<br />

gehen. Durch Zufall, bei <strong>der</strong> Geburtstagsfeier<br />

eines alten Freundes,<br />

traf er seine Schul- bzw.<br />

Studienkollegen Rudi Görnet<br />

und Michael „Mecky“ Pilecky.<br />

Die drei spielten gleich bei ihrem<br />

ersten Wie<strong>der</strong>sehen einige<br />

Impro-Stücke und die Idee, eine<br />

eigene Band zu gründen, war<br />

schnell geboren.<br />

Nun stehen die ersten Auftritte<br />

am Programm und die Premiere<br />

in <strong>der</strong> Region findet im Vereinsh<strong>aus</strong><br />

von Wiesmath statt.<br />

Unter dem Titel „ThreeFiftyNine<br />

– The Erwin G. Pfeifer<br />

Trio Project“ spielen die drei<br />

hauptsächlich Eigenkompositionen<br />

von Pfeifer neben „Standards“<br />

in neuem Gewand.<br />

Musikalisch bewegen sich die<br />

Kompositionen im Bereich von<br />

Swing, Blues, Worldmusic und<br />

Crossover. Die drei akademisch<br />

gebildeten Musiker haben dabei<br />

je<strong>der</strong> für sich jahrzehntelange<br />

Erfahrungen auf <strong>der</strong> Bühne.<br />

Michael „Mecky“ Pilecky spielt<br />

Schlagzeug, Perkussion und<br />

Hang (eine Art Stahlblech-<br />

Trommel, bestehend <strong>aus</strong> zwei<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Das neue „ThreeFiftyNine“-Trio (v.li.): Michael „Mecky“ Pilecky, Rudi Görnet<br />

und Erwin G. Pfeifer spielen in Wiesmath / Foto: Pfeifer<br />

Halbkugeln), Rudi Görnet steuert<br />

den Kontrabass und die Stimme<br />

bei und von Erwin Pfeifer kommt<br />

ebenfalls <strong>der</strong> Gesang, gemeinsam<br />

mit akustischer und elektrischer<br />

Gitarre. Wie das zusammen<br />

klingt, das kann man am<br />

27. <strong>April</strong> in Wiesmath hören. Und<br />

vielleicht ist das erst <strong>der</strong> Anfang.<br />

Pfeifer will sich auch weiter in<br />

<strong>der</strong> Region für Kultur abseits von<br />

Volkskunst und Kunsthandwerk<br />

einbringen, vielleicht mit einem<br />

eigenen Kulturverein, <strong>der</strong> eine<br />

„Kulturbrücke“ über die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> schlagen soll.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Konzert ThreeFiftyNine<br />

27. <strong>April</strong>, Vereinsh<strong>aus</strong> Wiesmath<br />

Einlass mit Verkostung 18 Uhr,<br />

Beginn 19 Uhr<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

25


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Rund um den Gerichtsberg in Asp<br />

Inneraigen<br />

Fotos: Egerer (6); Grafik: Scherz-Kogelbauer<br />

Heute wan<strong>der</strong>n wir zu einem<br />

geschichtsträchtigen, wenngleich<br />

auch schaurigen<br />

Ort. Unser Ziel ist <strong>der</strong> Gerichtsberg,<br />

ein Hügel, <strong>der</strong> an<br />

<strong>der</strong> Langegger Straße liegt.<br />

Vermutlich um 1529 dürften<br />

hier drei Türme samt Galgen<br />

errichtet worden sein,<br />

von denen heute aber nur<br />

noch Steinfragmente erhalten<br />

sind. Sie waren damals<br />

vom ganzen Ort Aspang <strong>aus</strong><br />

gut sichtbar und dienten als<br />

Abschreckung.<br />

Wir starten unsere Wan<strong>der</strong>ung<br />

nach dem Gebäude<br />

<strong>der</strong> ehemaligen Hoferfiliale,<br />

wo man unter <strong>der</strong> Straßenbrücke<br />

sein Auto parken<br />

kann. Dann spaziert man<br />

zuerst auf Asphalt Richtung<br />

Chotekpromenade, die auch<br />

mit einem Sackgassenschild<br />

gekennzeichnet ist. Links hinauf<br />

führt die Straße Richtung<br />

Langegg. Wir wan<strong>der</strong>n jedoch<br />

gerade weiter unter <strong>der</strong> Eisenbahnbrücke<br />

hindurch und an<br />

den Häusern vorbei. Wenn die<br />

Asphaltstraße endet, führt uns<br />

ein schmaler Pfad in den Wald,<br />

<strong>der</strong> zunächst am Bach entlangführt.<br />

Wir folgen diesem Pfad<br />

bis zu einer Kreuzung mit einem<br />

Forstweg, <strong>der</strong> relativ steil nach<br />

links hinaufführt. Diesen müssen<br />

wir nun erklimmen und dabei<br />

die meisten Höhenmeter auf<br />

dieser Wan<strong>der</strong>ung überwinden.<br />

Der Aufstieg dauert aber nicht<br />

lange und wir kreuzen bald eine<br />

breitere Forststraße, die wir<br />

überqueren und weiter den Hügel<br />

hinaufmarschieren. Bei einer<br />

Rechtskurve schwenken auch<br />

wir nach rechts und folgen dem<br />

Forstweg bis zur Asphaltstraße<br />

nach Langegg. Hier wan<strong>der</strong>n wir<br />

noch ein gutes Stück, bis rechts<br />

von uns ein felsdurchzogener<br />

Hügel auftaucht.<br />

Schaurige Zeitzeugen<br />

Hier biegen wir rechts in den<br />

lichten Wald hinein, wo uns ein<br />

ganz schmaler Pfad nach nur<br />

wenigen Metern direkt zu den<br />

Steinfragmenten führt, auf denen<br />

früher einmal drei massive,<br />

mit kleinen Dächern bekrönte<br />

Mauerpfeiler, auf denen Holzbalken<br />

lagen, standen. Hier<br />

wurde bei Bedarf <strong>der</strong> Strick zum<br />

Erhängen befestigt.<br />

Nachdem wir gedanklich ins<br />

gruselige 16. Jahrhun<strong>der</strong>t geschickt<br />

worden sind, folgen wir<br />

weiter dem Pfad, <strong>der</strong> uns wie<strong>der</strong><br />

auf die Langegger Straße führt.<br />

Dieser folgen wir nun <strong>aus</strong> dem<br />

Wald her<strong>aus</strong> und haben einen<br />

schönen Weitblick auf die umliegenden<br />

Wiesen und Wäl<strong>der</strong>.<br />

Wir wan<strong>der</strong>n weiter, kommen bei<br />

einem Marterl vorbei und sehen<br />

linker Hand eine Zubringerstraße<br />

zu einem Gehöft. Genau hier<br />

biegen wir aber rechts in einen<br />

Traktorweg ein, <strong>der</strong> am Feldrand<br />

hinunter in den Wald führt. Gleich<br />

nach einer Linkskurve müssen<br />

wir diesen aber verlassen und<br />

einen schmalen, nicht sehr gut<br />

sichtbaren Pfad rechts bergab<br />

einschlagen, um auf den Forstweg<br />

zu kommen, <strong>der</strong> uns wie<strong>der</strong><br />

Der Galgen am Gerichtsberg zu Asp<br />

Gesc hichte<br />

erwan<strong>der</strong>n<br />

26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Es gibt in jedem Dorf einen<br />

Ort, von dem man sich schaurige<br />

Geschichten erzählt, den<br />

man lange mied o<strong>der</strong> wo man<br />

nur unter Kreuzzeichen flüchtig<br />

vorbeihuschte. Wan<strong>der</strong>t man<br />

über die idyllisch sich über die<br />

Buckel windende Langegger-<br />

Straße von Aspang nach Mönichkirchen,<br />

würde man nicht<br />

vermuten, dass sich hier ein solcher<br />

Ort befand. Und doch erinnern<br />

heute noch drei Steinhaufen<br />

im Wald, nur wenige Meter<br />

neben dem Straßenrand, an den<br />

ursprünglichen Zweck dieses<br />

Platzes: Auf dieser bis<br />

heute Gerichtsberg genannten<br />

Anhöhe stand einst ein Galgen!<br />

Vermutlich um 1529 dürfte er<br />

hier errichtet worden sein, auf<br />

alten Karten ist er noch eingezeichnet<br />

– ein weiterer stand in<br />

Krumbach. Jener in Aspang lag<br />

gut sichtbar über dem Ort und<br />

direkt an <strong>der</strong> alten Straße über<br />

den Wechsel. Je<strong>der</strong> Reisende<br />

und je<strong>der</strong> im Markt sollte sehen,<br />

dass die hiesige Herrschaft über<br />

die Blutgerichtsbarkeit verfügte.<br />

Im Schloss gab es Kerkerzellen<br />

und Folterinstrumente, für<br />

beson<strong>der</strong>s schwere Vergehen<br />

wartete <strong>der</strong> Galgen: drei massive,<br />

mit kleinen Dächern bekrönte<br />

Mauerpfeiler, auf denen<br />

Holzbalken lagen<br />

– hier wurde bei<br />

Bedarf <strong>der</strong> Strick zum Erhängen<br />

befestigt.<br />

Man findet nur wenig über<br />

den Galgen her<strong>aus</strong>, einige Todesurteile<br />

dürften hier aber<br />

vollstreckt worden sein. So<br />

wird gemunkelt, dass <strong>der</strong> letzte<br />

Gehängte gar einst ein Gastwirt<br />

des Bräuh<strong>aus</strong>es am Marienplatz<br />

gewesen sei, <strong>der</strong> einen<br />

Gast <strong>aus</strong>geraubt und ermordet<br />

haben soll. Dass <strong>der</strong> Gerichtsberg<br />

ein gefürchteter Ort war, an<br />

dem womöglich die bösen Geister<br />

o<strong>der</strong> die armen Seelen <strong>der</strong><br />

Gehängten herumspukten, kann<br />

man sich nur allzu gut <strong>aus</strong>malen.<br />

Und so erzählte man sich auch,<br />

dass manchen Wan<strong>der</strong>ern, die<br />

hier vorbeimussten, schwarze<br />

Pferde mit feuersprühenden Au-


GESUNDHEIT & SPORT<br />

ang<br />

Marienpilgerweg<br />

Kleine Kl<strong>aus</strong>e<br />

Wetzl<br />

Aspangberg-St.Peter<br />

1.000-jährige Eiche<br />

Murtalgraben<br />

Hoffeld<br />

Mönichkirchner Straße<br />

Automobilmuseum<br />

Aspang<br />

zum Ausgangspunkt zurückbringt.<br />

Dieser Traktorweg ist<br />

wie<strong>der</strong> schön breit und schon<br />

etwas angewachsen. Diesem<br />

folgen wir immer gerade<strong>aus</strong>,<br />

bis wir wie<strong>der</strong> zur Kreuzung von<br />

den zwei Forststraßen kommen,<br />

die wir beim Hinweg bergauf gequert<br />

haben. Auf dem Weg dorthin<br />

begegnen uns viele knorrige,<br />

verwachsene Bäume, die ersten<br />

Frühlingsblumen und Felsformationen<br />

am Wegesrand. Das<br />

letzte Stück, bei <strong>der</strong> Kreuzung<br />

biegen wir links hinunter<br />

in den steilen Forstweg und<br />

dann rechts auf den Steig, ist<br />

identisch mit dem Hinweg. Wir<br />

brauchen für die ganze Runde<br />

von insgesamt viereinhalb Kilometern<br />

eineinhalb Stunden. 198<br />

Höhenmeter sind zu bewältigen<br />

ang<br />

Zweite<br />

Variante<br />

Man könnte aber auf <strong>der</strong> Langegger<br />

Straße noch weiter wan<strong>der</strong>n<br />

bis zu einem Pfeil „Grüne<br />

Wiese“. Hier biegen wir rechts<br />

ab und könnten dann auch noch<br />

die 1.000-jährige Eiche „mitnehmen“.<br />

Diese befindet sich zwar<br />

in Privatbesitz und das Grundstück<br />

darf somit nicht betreten<br />

werden, aber man sieht sie von<br />

Weitem. Wenn wir weiterwan<strong>der</strong>n<br />

gelangen wir wie<strong>der</strong> auf<br />

„unseren“ Forstweg, <strong>der</strong> uns zur<br />

besagten Kreuzung zurückführt.<br />

Hier muss man aber eine Stunde<br />

mehr Gehzeit veranschlagen.<br />

Einkehr gibt es unterwegs keine,<br />

nur in Aspang.<br />

Karin Egerer<br />

Bio-Gärtnerei Anita Beisteiner, Thal 40<br />

2813 Lichtenegg, Tel.: 0664/284 06 72<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag von 9 – 12 und 13 – 17 Uhr<br />

Gartenstammtisch<br />

immer am 1. Freitag im Monat<br />

um 16 Uhr<br />

Es wird dabei, neben dem Wissens<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch, stets<br />

einen kleinen Impulsvortrag geben. Der erste findet<br />

am 3. Mai um 16 Uhr statt. Es wird auch eine kleine<br />

Kräuterwan<strong>der</strong>ung stattfinden.<br />

Weitere Infos unter<br />

Naturgartenparadies Bio Gärtnerei Beisteiner<br />

Jungpflanzenmarkt<br />

Datum? 10. und 11. Mai <strong>2024</strong><br />

Zeit? 10 – 17 Uhr<br />

Was gibt’s?<br />

• Eine Vielfalt an Gewürz- und Heilkräutern sowie<br />

Gemüsejungpflanzen, ob Paradeiser, Paprika,<br />

Gurken, Kohlgemüse o<strong>der</strong> vieles mehr<br />

• Winterharte Stauden und Bauerngartenblumen<br />

• Kräuterkörbchen für<br />

den Muttertag etc.<br />

• Weitere Aussteller vor Ort<br />

gen begegnet sind. Wer schnell<br />

weiter, auf und davon wollte,<br />

dem liefen sie nach und legten<br />

ihm gar den schweren Pferdekopf<br />

auf die Schultern!<br />

Quelle: Markus Steinbichler | Karin Egerer<br />

Zeichnung: Michael Trimmel<br />

Fürs leibliche Wohl<br />

ist gesorgt.<br />

In meiner Gärtnerei wird torffrei<br />

und bio-zertifiziert produziert.<br />

Meine Kräuter und<br />

Gemüsejungpflanzen sowie<br />

frisches Gemüse <strong>der</strong> Saison<br />

entsprechend sind auch im<br />

Dorfladen in Lichtenegg<br />

erhältlich.<br />

Natur im Garten<br />

Partnerbetrieb<br />

und Arche Noah<br />

Vielfaltsgärtnerei<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

27


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Gelungene Premiere am Edlitzer Pferdehof<br />

50 Jahre im Einsatz für das Rote Kreuz<br />

Von links: Finanzreferent Heinz May, BezStL-Stv. Sabina Doria, OL Josef<br />

Braunstorfer, Jubilar und BezStL-Stv. Peter Beisteiner, Bgm. Erich Rasner,<br />

OL-Stv. Franz Schwarz, Bezirksstellen-GF Andreas Birnbauer und Bezirksrettungskommandant<br />

Mato Brcinovic / Foto: RKNÖ/M. Braunstorfer<br />

„JOKER“<br />

Die Bezirksstelle des Roten<br />

Kreuzes Wiesmath ist heute <strong>aus</strong><br />

dem Rettungswesen <strong>der</strong> Region<br />

nicht mehr wegzudenken. Einer,<br />

<strong>der</strong> von <strong>der</strong> ersten Stunde an mit<br />

dabei war und die Einsatzzentrale<br />

im Laufe <strong>der</strong> Jahrzehnte<br />

mit aufgebaut und begleitet hat,<br />

ist Peter Beisteiner. Heuer feiert<br />

er sein 50. Dienstjubiläum für<br />

das Rote Kreuz. 1974 begann er<br />

als Probehelfer für die Rotkreuz-<br />

Bezirksstelle Wiener Neustadt,<br />

1977 hat er gemeinsam mit<br />

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„MATE“<br />

FUNKTIONAL<br />

Fotos: Rehberger (5)<br />

Erst kürzlich wurde <strong>der</strong> Verein<br />

Edlitzer Pferdehof gegründet<br />

(siehe März-„<strong>Bote</strong>“) und schon<br />

öffnete dieser die Pforten für<br />

die Besucher des ehemaligen<br />

Handlerhofs zur ersten Veranstaltung,<br />

denn am Karsamstag<br />

fand die große Ostereiersuche<br />

statt. Bei herrlichem Frühlingswetter<br />

waren die Kids gefragt,<br />

am Freigelände unter den versteckten<br />

Oster- und Schokoeiern<br />

die zehn goldenen Eier zu<br />

finden – eine Aufgabe, die die<br />

jungen Besucher schnell erledigt<br />

hatten. Bei <strong>der</strong> Preisverleihung<br />

gab es für die glücklichen<br />

Fin<strong>der</strong> Urkunden, kleine<br />

Preise, Gutscheine für Schnupperreitstunden<br />

(die manche<br />

gleich an Ort und Stelle einlösten)<br />

und natürlich Schokoosterhasen.<br />

Im Anschluss wurde<br />

für die insgesamt rund 150<br />

Besucher gegrillt und die Veranstaltungspremiere<br />

klang bei Kaffee<br />

und Kuchen gemütlich <strong>aus</strong>.<br />

Die Ostereiersuche war <strong>der</strong> Anfang<br />

einer Reihe von Veranstaltungen,<br />

die <strong>der</strong> gemeinnützige<br />

Verein organisieren will, um den<br />

ehemaligen Handlerhof wie<strong>der</strong><br />

mit Leben zu füllen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Franz Schrammel die Rotkreuz-<br />

Ortsstelle Wiesmath gegründet.<br />

Für seinen langjährigen Einsatz<br />

wurde er nun vom Roten Kreuz<br />

mit dem Dienstjahresabzeichen<br />

in Gold und von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

mit einem Ehrengeschenk <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

Im Zuge dieser Feier<br />

bedankte sich Ortsstellenleiter<br />

Josef Braunstorfer und sein<br />

Stellvertreter Franz Schwarz<br />

gemeinsam mit Peter Beisteiner<br />

beim Team <strong>der</strong> First Respon<strong>der</strong><br />

Wiesmath für ihren Einsatz.<br />

„PORTER“<br />

1.150 Gramm<br />

1.250 Gramm<br />

25 Liter 1.350 Gramm<br />

30 Liter<br />

30–35 Liter<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

STILVOLL<br />

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Scherz-Kogelbauer GmbH • 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • 2620 Neunkirchen • 2630 Ternitz<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


Buckltour: Start in die Berglauf-Laufsaison<br />

Die Buckltour-Saison ist bereits<br />

in vollem Gange. Nach dem Start<br />

beim Payerbacher Frühlingslauf<br />

geht es gleich am 20. <strong>April</strong> mit<br />

dem Cold Mountain Run in Lichtenegg<br />

weiter.<br />

Unter dem Dach <strong>der</strong> Buckltour<br />

haben sich die Veranstalter von<br />

Berg- und Hügelläufe im Großraum<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland<br />

vereinigt, um den Läufern<br />

eine abwechslungsreiche Laufserie<br />

anzubieten und die besten<br />

Bergläufer am Ende <strong>der</strong> Saison<br />

zu küren. Ziel ist dabei, den<br />

Sportlern anspruchsvolle Laufstrecken<br />

anzubieten, bei denen<br />

so manche Höhenmeter zu bezwingen<br />

sind und die großteils<br />

abseits asphaltierter Straßen<br />

entlangführen. Bisher waren<br />

zehn Läufe in <strong>der</strong> Buckltour-<br />

Wertung, heuer kommt mit dem<br />

Run the Klamm mit Start und<br />

Ziel in Würflach ein weiterer<br />

Bewerb dazu, <strong>der</strong> über den<br />

Dürrenberg zur Ruine Schrattenberg<br />

und dann durch die Johannisbachklamm<br />

führt. Nach<br />

dem Auftakt in Payerbach geht<br />

es nach Lichtenegg. Am 20.<br />

<strong>April</strong> steht hier <strong>der</strong> Cold Mountain<br />

Run am Programm. Weiter<br />

gehts in Seebenstein mit dem<br />

Schlossberglauf.<br />

Naturerlebnis<br />

Bei <strong>der</strong> Buckltour steht nicht<br />

nur die sportliche Leistung,<br />

son<strong>der</strong>n auch das Naturerlebnis<br />

und <strong>der</strong> Umweltgedanke im<br />

Vor<strong>der</strong>grund. Auch heuer ist es<br />

daher wie<strong>der</strong> möglich, sämtliche<br />

Bewerbe mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu erreichen, für<br />

den Weg vom Bus o<strong>der</strong> Bahnhof<br />

zum Startpunkt stehen Shuttletaxis<br />

zur Verfügung.<br />

Zu den etablierten Bergläufen<br />

zählen die Bewerbe in Seebenstein<br />

mit dem Ziel am Türkensturz<br />

(Gemeinde Scheiblingkirchen),<br />

in Bad Schönau mit dem<br />

Ziel auf <strong>der</strong> Hutwischwarte (Gemeinde<br />

Hochneukirchen), bei <strong>der</strong><br />

am Ende dann noch 99 Stufen zu<br />

bewältigen sind, und <strong>der</strong> Wexl-<br />

Kampstein Berglauf mit Ziel am<br />

Kampsteingipfel. Der her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nste<br />

Bewerb ist dann <strong>der</strong><br />

Run the Bugles in Krumbach mit<br />

einer Distanz von 17 Kilometern<br />

und 600 Höhenmetern. Alle Infos<br />

unter buckltour.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

In Lichtenegg sind die motivierten Buckltour-Läufer bereits fleißig<br />

unterwegs, um für die zweite Station <strong>der</strong> Buckltour, den Cold Mountain<br />

Run, fit zu sein / Foto: Buckltour<br />

HDG Bavaria GmbH<br />

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Ganz einfach: Der staatliche Unfallschutz<br />

greift nur dann, wenn<br />

• <strong>der</strong> Unfall während <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />

passiert und in Zusammenhang mit<br />

<strong>der</strong> Tätigkeit steht.<br />

• man sich auf direktem Weg zur<br />

Arbeit o<strong>der</strong> nach H<strong>aus</strong>e befindet.<br />

• es sich um Studenten, Schüler o<strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> im letzten Jahr<br />

vor <strong>der</strong> Schulpflicht handelt, die in<br />

<strong>der</strong> Ausbildungsstätte o<strong>der</strong> auf<br />

direktem Weg dorthin bzw. auf dem<br />

Heimweg sind.<br />

Alle an<strong>der</strong>en Unfälle, die in <strong>der</strong> Freizeit<br />

passieren – also beim Sport, im<br />

H<strong>aus</strong>halt o<strong>der</strong> im Straßenverkehr –<br />

sind grundsätzlich NICHT versichert.<br />

Allerdings: Die meisten Unfälle passieren<br />

in <strong>der</strong> Freizeit.<br />

Wichtiger Schutz für wenig Geld<br />

Die private Unfallversicherung schließt<br />

die Lücke zur gesetzlichen Unfallversicherung.<br />

Für folgende Kosten kann<br />

eine private Unfallversicherung aufkommen:<br />

• Geldleistung bei bleiben<strong>der</strong><br />

Invalidität<br />

(einmalig und/o<strong>der</strong> als Rente)<br />

• Bergungskosten, Kosten für Hubschraubertransport<br />

<strong>aus</strong> alpinem<br />

Gelände<br />

• Rückholkosten <strong>aus</strong> dem Ausland<br />

• Kosten für Rehabilitation<br />

• Kosten für kosmetische Operationen<br />

nach einem Unfall<br />

• evtl. notwendige Umbaukosten<br />

aufgrund eingeschränkter Mobilität<br />

• Absicherung <strong>der</strong> Hinterbliebenen<br />

im Todesfall<br />

Mit B<strong>aus</strong>tein-System<br />

zur richtigen Absicherung<br />

Die private Unfallversicherung funktioniert<br />

wie ein Baukasten und kann<br />

durch die Wahl <strong>der</strong> benötigten B<strong>aus</strong>teine<br />

individuell an Ihre Bedürfnisse<br />

angepasst werden.<br />

Melden Sie sich bei uns, wir finden<br />

die beste Unfallvorsorge für Sie und<br />

Ihre Familie.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

29


Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

Ein Lauf mit Mehrwert<br />

Rund 700 Menschen laufen beim Pittener Abendlauf für den guten Zweck. Philipp Maier unterstützt die Organisation<br />

seit dem Vorjahr. Gemeinsam mit dem Ortschef freut er sich auf den Bewerb. Fotos (2), Grafik: Abendlauf Pitten<br />

Am 27. <strong>April</strong> wird beim 13. Pittener<br />

Abendlauf wie<strong>der</strong> für den guten<br />

Zweck gelaufen. Die Erlöse des<br />

Benefizlaufes kommen in Not geratenen<br />

Familien in Pitten zugute.<br />

Als Pädagogin Barbara Dorfmeister<br />

2008 nach einem geeigneten<br />

Benefiz-Event zur Unterstützung<br />

des von ihrer Mutter<br />

Inge Weik gegründeten „Vereins<br />

für unsere <strong>Welt</strong>“ suchte, hatte sie<br />

nicht das erwartet, was einmal<br />

dar<strong>aus</strong> entstehen würde. Was<br />

nämlich mit einem kleinen Charity-Run<br />

mit anfänglich 70 Teilnehmern<br />

begonnen hat, hat sich<br />

inzwischen zu einem <strong>der</strong> größten<br />

Lauf-Events in <strong>der</strong> Region entwickelt.<br />

„Wir erwarten auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> um die 700 Teilnehmer“,<br />

erklärt Philip Maier. Der 28-jährige<br />

Hochbauingenieur und<br />

Rot-Kreuz-Sanitäter unterstützt<br />

Dorfmeister seit dem Vorjahr bei<br />

<strong>der</strong> Organisation des Pittener<br />

Abendlaufes. „Ich habe schon<br />

als Schüler <strong>der</strong> Hauptschule<br />

Pitten selbst am Lauf teilgenommen<br />

und war später als Sanitäter<br />

Streckenposten“, erklärt<br />

er seine persönliche Beziehung<br />

zum Abendlauf, <strong>der</strong> <strong>2024</strong> auch<br />

in seiner 13. Auflage als Charity-<br />

Veranstaltung <strong>aus</strong>getragen wird.<br />

Zum Erfolg des Laufes, dessen<br />

Strecke einen Kilometer<br />

durch den Pittener Ortskern<br />

führt, tragen mehrere Faktoren<br />

bei.<br />

Lauf, Spaß,<br />

Unterhaltung<br />

Einerseits ist es ein Lauf, <strong>der</strong><br />

sich an alle Altersgruppen richtet.<br />

Für Kin<strong>der</strong> gibt es eine verkürzte<br />

Strecke und auch Nordic-Walking-Fans<br />

können am<br />

Lauf teilnehmen. An<strong>der</strong>erseits<br />

steht hier nicht das Gewinnen<br />

per se im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Mehrwert für die Gesellschaft.<br />

Die Sponsoren des<br />

Laufes – allesamt Firmen <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Region bzw. dem Ort wie<br />

etwa die Raiffeisenbank Pittental<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> o<strong>der</strong> die Firma<br />

Hamburger – spenden wie auch<br />

schon in <strong>der</strong> Vergangenheit pro<br />

Runde, die durch Laufen o<strong>der</strong><br />

Walken absolviert wird, 50<br />

Cent. Der Erlös kommt dem<br />

„Verein für unsere <strong>Welt</strong>“ zugute,<br />

<strong>der</strong> damit in Not geratenen<br />

Familien in Pitten unter die Arme<br />

greifen will. „Im Vorjahr sind<br />

wir außerdem erstmals einen<br />

neuen Weg bei <strong>der</strong> Siegerehrung<br />

gegangen“, erklärt Maier.<br />

Im Sinne <strong>der</strong> Nachhaltigkeit und<br />

des Umweltschutzes habe man<br />

nur noch beim Kin<strong>der</strong>bewerb<br />

Pokale vergeben, die Medaillen<br />

auf Holzmedaillen umgestellt<br />

und beim Hauptbewerb diverse<br />

Pflanzen für den Garten als Preise<br />

vergeben. Das will man auch<br />

heuer beibehalten.<br />

Insgesamt ist <strong>der</strong> Pittener<br />

Abendlauf eine Veranstaltung,<br />

die <strong>aus</strong> dem Ort nicht mehr<br />

wegzudenken ist – in die gleichzeitig<br />

aber auch <strong>der</strong> ganze Ort<br />

in gewisser Weise eingebunden<br />

ist. So betont Dorfmeister etwa,<br />

wie wichtig es sei, dass die<br />

Schulen am Bewerb teilnehmen.<br />

Sie fasst zusammen: „Die ganze<br />

Gemeinde, vom Bürgermeister<br />

angefangen, steht hinter dem<br />

Event.“<br />

Kein Wun<strong>der</strong>, denn <strong>der</strong> Lauf<br />

bringt abgesehen vom Sport<br />

mächtig Bewegung in die Gemeinde.<br />

Teilnehmer wie Zuschauer<br />

dürfen sich auf ein<br />

buntes Rahmenprogramm freuen<br />

– von Tanzeinlagen bis zum<br />

großen Showact von „Mini &<br />

Cl<strong>aus</strong>“ am Abend. „Im Vorjahr<br />

wurden mit 1.000 Gästen die<br />

Kapazitäten des Hauptplatzes<br />

voll <strong>aus</strong>geschöpft“, erzählt Maier.<br />

Daran wolle man auch heuer<br />

anknüpfen. Immerhin findet <strong>der</strong><br />

Abendlauf im Rahmen des Pittener<br />

Markt- und Kirtagsfestes<br />

statt, bei dem am 28. <strong>April</strong> bei<br />

einem Sport- und Spielefest sowie<br />

einem Frühschoppen weitergefeiert<br />

werden kann.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Anmeldung und Ablauf:<br />

Erstmalig können die Startnummern<br />

schon am Freitag (26.4.) von<br />

16 bis 18 Uhr abgeholt werden. Eine<br />

Abholung und Nachmeldung für<br />

Kurzentschlossene ist wie gewohnt<br />

auch am Samstag ab 12:30 Uhr<br />

möglich.<br />

• ab 14.30 Uhr Kin<strong>der</strong>bewerbe<br />

• 16 Uhr Kin<strong>der</strong>siegerehrung<br />

• 17 Uhr Abendlauf<br />

• 19 Uhr Siegerehrung<br />

• 20 Uhr Mini & Cl<strong>aus</strong><br />

Infos und Anmeldung:<br />

www.abendlauf.at<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Mi, 8. Mai <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss: Fr, 26. <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Victoria Schwendenwein, BA,<br />

Markus Steinbichler, Karin Egerer, Gerlinde Blauensteiner, Roman Josef Schwendt<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Benjamin Schier<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

proethik<br />

werberat<br />

zertifiziert 22/23<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Sollten Sie einmal eine <strong>Bote</strong>-Ausgabe irrtümlich nicht erhalten haben,<br />

bitten wir Sie uns unter 02646/7001-10 zu kontaktieren.<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung-Information über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche<br />

Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des<br />

Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch<br />

die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehen<strong>der</strong><br />

Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Die mit dem Namen des Verfassers<br />

gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und<br />

<strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das<br />

Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr<br />

für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />

den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen<br />

gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass<br />

geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen<br />

zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf<br />

die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

<strong>2024</strong> – 2026<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Disc-Golf-Parcours<br />

startet mit Turnier<br />

Die Golfplätze in <strong>der</strong> Region<br />

haben sich bereits einen Namen<br />

gemacht. Jetzt bekommen<br />

sie – zumindest im weitesten<br />

Sinne – Familienzuwachs „in da<br />

Pampa“, im Hochneukirchen-<br />

Gschaidter Ortsteil Grametschlag.<br />

Dort eröffnet die Familie<br />

Trenker auf einem 9-Bahnen-<br />

Disc-Golf-Parcours am 13. und<br />

14. <strong>April</strong> nicht nur ihr jüngstes<br />

Freizeitangebot, son<strong>der</strong>n auch<br />

mit einem „Disc Golf Open“ die<br />

Saison in dieser Sportart.<br />

Disc Golf gilt als Verwandter<br />

des Golfsports und wird als<br />

aufstrebende sowie her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nde<br />

Disziplin beschrieben.<br />

Ziel ist es dabei, eine Wurfscheibe<br />

mit Präzision <strong>aus</strong> verschiedenen<br />

Distanzen in einen<br />

Metallkorb zu werfen. Die Person<br />

mit den wenigsten Würfen<br />

gewinnt. Die Ähnlichkeit zum<br />

traditionellen Golf wird in Grametschlag<br />

vor allem durch die<br />

neun Bahnen des Parcours<br />

deutlich. In <strong>der</strong> Region ist diese<br />

Sportart bisher wenig bekannt.<br />

Die Trenkers verfolgen mit ih-<br />

Am Trenkerhof entstand <strong>der</strong> bisher<br />

erste Disc-Golf-Parcours <strong>der</strong> Region.<br />

Am 13. und 14 <strong>April</strong> können die<br />

Zuschauer beim ersten Turnier die<br />

Sportart kennenlernen.<br />

Foto: Akademie am Trenkerhof<br />

rer Anlage – auf <strong>der</strong> es unter<br />

an<strong>der</strong>em bereits einen Bogenschießparcours<br />

gibt – das Ziel,<br />

ein ganzjähriges Ausflugsziel für<br />

alle Altersgruppen zu bieten.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

MEISTERSTÜCKE<br />

zum GRILLEN<br />

Höller GmbH<br />

Tel. 02642/82 46<br />

2871 Zöbern, Kampichl 35<br />

office@hoeller-fleischrei.at<br />

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• Brisket<br />

• T-Bone-Steak<br />

Unsere Angebote finden Sie auf www.hoeller-fleischer.at<br />

J. Fleischhacker<br />

Hafnermeister<br />

Donnerstag, 09.05.<strong>2024</strong><br />

10 Uhr Florianimesse<br />

anschl. FRÜHSCHOPPEN<br />

GSCHOADAHALLE<br />

mit dem<br />

MV HOCHNEUKIRCHEN<br />

ab 14 Uhr<br />

Heizkamine<br />

Kachelöfen<br />

Kachelherde<br />

Fliesen – Verkauf und Verlegung<br />

2870 Aspang, Marienplatz 3, Tel.: 02642/536 90<br />

www.fleischhacker.at<br />

Samstag, 11.05.<strong>2024</strong><br />

Einlass ab 20 Uhr<br />

Beginn 21 Uhr<br />

Donnerstag, Sonntag 12.05.<strong>2024</strong> 09.05.<strong>2024</strong><br />

10 Uhr 11 Uhr Florianimesse<br />

FRÜHSCHOPPEN mit dem<br />

anschl. FRÜHSCHOPPEN<br />

mit dem<br />

MV HOCHNEUKIRCHEN<br />

09., 11. u. 12. Mai <strong>2024</strong><br />

Der Reinerlös dient zum Ankauf neuer Ausrüstung! Auf euren Besuch freut sich die FF Gschaidt.<br />

Samstag, 11.05.<strong>2024</strong><br />

Einlass ab 20 Uhr<br />

Beginn 21 Uhr<br />

GSCHOADAHALLE<br />

ab 14 Uhr<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

31


Hauptplatz 23 • A-2860 Kirchschlag<br />

Tel.: 02646 / 2204 • Fax: 02646 / 2204-22<br />

www.gasthof-kogelbauer.at/catering<br />

office@gasthof-kogelbauer.at<br />

Jeden Donnerstag vom<br />

6. Juni bis 29. August<br />

Termine:<br />

6., 13., 20., 27. Juni<br />

4., 11., 18., 25. Juli<br />

1., 8., 15., 22., 29. August<br />

jeweils von 17 bis 23 Uhr<br />

GRILL-<br />

ABENDE<br />

mit Cocktailbar<br />

<strong>2024</strong><br />

<br />

<br />

<br />

Tel. 02646/2345<br />

Mo – So 11–21 Uhr<br />

Steinofen-<br />

Pizza<br />

Mo – So<br />

11–21 Uhr<br />

Cocktailbar<br />

ab Juni<br />

Donnerstag<br />

18–23 Uhr<br />

CATERING<br />

Kogelbauer Kirchschlag<br />

A-2860 Kirchschlag i.d.B.W., Hauptplatz 23<br />

Tel. 02646/22 04, Fax -22, office@gasthof-kogelbauer.at<br />

www.gasthof-kogelbauer.at<br />

Im Gasthof: durchgehend warme Küche – KEIN RUHETAG

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