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RegionaSport - 04.04.2024

Das Sportmagazin im Norden

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www.regionalsport.net | facebook.de/regionalsport.net | 04. April 2024 | 29. Jahrgang Nr. 13/ 2024<br />

REGIONAL<br />

Jeden<br />

Donnerstag<br />

neu!<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Foto: EN/Ruhnke/pin/Kirschner<br />

Brisantes Duell<br />

im Volkspark:<br />

HSV und Kaiserslautern<br />

sind zum Siegen<br />

verdammt<br />

Interview mit<br />

Jens Martens:<br />

„Wir schauen nur auf uns"<br />

Landesligen: Rotenhof stellt den Sekt kalt +++ Preetz bleibt demütig<br />

Regionalliga<br />

Interview mit EN-Coach<br />

Jean-Pierre Richter:<br />

„Wir werden mit einer<br />

breiten Brust antreten"<br />

Handball<br />

SG-Kapitän<br />

Johannes Golla:<br />

„Komische Ansetzung“<br />

Frauen-Oberliga<br />

Duell der<br />

Tabellennachbarn<br />

+ Interview mit Frank Weschke<br />

Kiel im Aufstiegsfieb<br />

Topspiel beim KSC:<br />

Besteht St. Pauli<br />

auch im Wildpark?<br />

+++ Interview mit KSC-Legende Edgar Schmitt<br />

Kann Steffen Baumg<br />

die HSV-Probleme lö<br />

Hamburg verliert ha<br />

Hamburg verliert haush<br />

Ohne Porath beim Club, aber:<br />

Kiel im Aufstiegsfieber<br />

+++ Immo Stelzer feierte 70. Geburtstag<br />

Nur noch Endsp<br />

Besteht St. Pauli<br />

ark?


Schriftliche<br />

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Marcel Hartel, der die<br />

Führung mit einem sehenswerten<br />

Lupfer erzielte,<br />

fasste den<br />

2:1-Sieg gegen den<br />

SC Paderborn prägnant<br />

zusammen:<br />

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Hürzeler muss umbauen:<br />

Wer ersetzt beim KSC die gesperrten Smith und Metcalfe?<br />

Flutlichtkracher im Wildpark<br />

„Wir haben eine sehr gute und<br />

sehr dominante erste Halbzeit<br />

gespielt – offensiv wie defensiv.<br />

In der zweiten Hälfte hat uns<br />

etwas die Klarheit gefehlt. Daraus<br />

müssen wir unsere Lehren<br />

ziehen.“<br />

Am<br />

besten schon<br />

beim schweren<br />

Auswärtsspiel<br />

in Karlsruhe am<br />

Samstagabend.<br />

Dort muss nämlich<br />

der FC St.<br />

Pauli zur Primetime<br />

(20:30<br />

Uhr) antreten<br />

und wird mit<br />

Sicherheit<br />

Torschütze und Antreiber: Marcel Hartel zeigte gegen<br />

Paderborn eine starke Leistung. Foto: Ruhnke<br />

EINWURF<br />

Der FC St. Pauli kann für die<br />

erste Liga planen<br />

Fabian Hürzeler war auf der Pressekonferenz<br />

nicht erfreut, als Lukas Kwasniok seinem Kollegen<br />

zu suggerieren versuchte, dass der Aufstieg<br />

des FC St. Pauli feststeht. Aber der Coach vom SC Paderborn<br />

hatte in seiner Einschätzung recht: Dem Spitzenreiter ist<br />

der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Zu souverän, zu gefestigt<br />

und zu überlegen präsentieren sich die Kiezkicker in dieser<br />

Spielzeit. Elf Punkte Vorsprung auf Platz drei sind Ausdruck<br />

der braun-weißen Dominanz, die gegen Paderborn in der ersten<br />

Hälfte wieder mal zum Vorschein kam. Klar, die Elf von Fabian<br />

Hürzeler sollte die Verspieltheit und das teilweise zu passive<br />

Verhalten nach dem Wechsel am Samstagabend in Karlsruhe<br />

vermeiden, aber nach den deutlichen Worten von St. Paulis<br />

Chefcoach sollte die Botschaft bei seinen Spielern angekommen<br />

sein.<br />

Sportchef Andreas Bornemann hat auf jeden Fall Planungssicherheit<br />

und muss sich in den kommenden Tagen um die mit<br />

Abstand wichtigste Personalie kümmern, nämlich um Marcel<br />

Hartel. Der Ausnahmespieler äußerte sich nach der Partie zu<br />

seiner Zukunft und dabei merkte man dem Profi an, wie wohl<br />

er sich am Millerntor fühlt. Es passt einfach zwischen dem<br />

Techniker und dem Kiezclub. Eines scheint aber klar, bei dessen<br />

neuem Vertrag muss St. Pauli finanziell bis an die Schmerzgrenze<br />

oder darüber hinaus gehen. Aber: Dieser Marcel Hartel<br />

ist es wert.<br />

Der HSV hingegen hat nach dem Remis in Fürth den dritten<br />

Platz abgegeben. Die Elf von Steffen Baumgart schaffte es am<br />

Ronhof nach der Führung nicht, die vorhandenen Chancen in<br />

weitere Tore umzumünzen. Man kann nur hoffen, dass Robert<br />

Glatzel im Saisonendspurt wieder zur Verfügung steht, denn<br />

ansonsten fehlt im Sturm die Breite und auch Qualität im Kader.<br />

Klar ist, der 1.FC Kaiserslautern wird nach dem Finaleinzug<br />

im DFB-Pokal mit einer gewissen Euphorie sowie dem wiedergenesenen<br />

Ragnar Ache anreisen. Für beide Teams zählt aufgrund<br />

der tabellarischen Konstellation nur ein Sieg. Für Spannung<br />

ist im ausverkauften Volksparkstadion also gesorgt.<br />

Ihr<br />

Frank Sorgatz<br />

maximal gefordert. Das Team<br />

von Trainer Christian Eichner<br />

siegte zuletzt im Wildpark zwei<br />

mal eindrucksvoll: Gegen Greuther<br />

Fürth gab es ein 4:0 und gegen<br />

den 1.FC Magdeburg konnte<br />

sogar ein 7:0 eingefahren<br />

werden. St. Paulis Chefcoach<br />

Fabian Hürzeler ist also gewarnt<br />

und muss sich intensive<br />

Gedanken um seine Startelf machen,<br />

denn mit Eric Smith und<br />

Connor Metcalfe fallen zwei<br />

wichtige Stammkräfte mit Gelb-<br />

Sperren aus. Vermutlich dürfte<br />

Adam Dzwigala in die Dreier-<br />

Abwehrkette rücken, während<br />

Elias Saad die Position auf der<br />

offensiven linken Außenbahn<br />

einnimmt. Fraglich ist der Einsatz<br />

von Oladapo Afolayan, der<br />

zuletzt mit Sprunggelenks-Problemen<br />

ausfiel. Hürzeler könnte<br />

Hartel von links vorne nach<br />

rechts vorne verschieben und<br />

Kemlein neben Kapitän Irvine<br />

im Zentrum belassen. Spannend<br />

dürfte werden, ob Lars<br />

Ritzka weiter in der Anfangsformation<br />

steht oder Philipp Treu<br />

wieder zurückkehrt. Ritzka erzielte<br />

gegen Paderborn nicht<br />

nur das wichtige 2:0 (47.) sondern<br />

zeigte auch ansonsten eine<br />

bockstarke Leistung. „Ich versuche<br />

immer Gas zu geben und<br />

mich anzubieten“, so der Profi<br />

nach dem Spiel gegen Paderborn.<br />

Auf Seiten vom KSC ist die Partie<br />

für Igor Matanovic und Marcel<br />

Beifus aufgrund ihrer St.<br />

Pauli-Vergangenheit eine ganz<br />

besondere. Beifus ist zurzeit<br />

beim KSC gesetzt und verriet<br />

vor dem Duell: „Wir müssen<br />

über die komplette Spielzeit fokussiert<br />

bleiben und müssen<br />

versuchen, nichts zuzulassen.<br />

St. Pauli hält den Ball und wartet<br />

ab, bis der Gegner kommt.<br />

Unser Ziel muss es sein, dass<br />

wir uns nicht locken lassen.“<br />

Man darf gespannt sein, ob die<br />

Taktik aufgeht und wer am Ende<br />

die Oberhand behält.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

2 | RegionalSport


Karlsruher SC<br />

Interview mit KSC-Legende Edgar Schmitt – Ex-Stürmer blickt auf das Duell gegen den FC St. Pauli<br />

„St. Pauli dient dem KSC als Vorbild“<br />

Seine Meinung ist beim Karlsruher SC immer noch gefragt. Ex-KSC-Angreifer und Europa-Cup-Held Edgar Schmitt<br />

(“Euro-Eddy“) vertritt den Zweitligisten als Markenbotschafter. Aber auch den aktuellen sportlichen Erfolg rund um<br />

den Wildpark hat der 60-Jährige nach wie vor im Blick, wie im Gespräch mit RegionalSport deutlich wird.<br />

Herr Schmitt,<br />

was ist das 0:0<br />

des KSC beim<br />

FC Schalke 04<br />

wert?<br />

Edgar Schmitt: Mit einem Sieg<br />

hätte man noch mal den dritten<br />

Platz angreifen können,<br />

deswegen ist es schade, dass<br />

es nicht zu einem Dreier gereicht<br />

hat. Ansonsten spiegelt<br />

das Remis vieles wieder, wofür<br />

der KSC diese Saison steht:<br />

Hinten wirken sie stabil und<br />

nach vorne spielen die Jungs<br />

einen guten Fußball. Die Entwicklung<br />

ist super und es ist<br />

schwer gegen uns zu gewinnen<br />

– das weiß auch der Fabian<br />

Hürzeler (lacht).<br />

Auf Rang drei sind es derzeit<br />

sieben Punkte. Wird der KSC<br />

in den letzten Partien seine<br />

Ausrichtung ändern und “all<br />

in“ gehen?<br />

Edgar Schmitt: Schwer zu sagen.<br />

Der gesamte Verein ist in<br />

der Außendarstellung noch<br />

nicht so weit, dass sie sagen:<br />

Wir wollen aufsteigen. Dieser<br />

Mut und diese Ausrichtung<br />

fehlen mir ein wenig. Das hatten<br />

wir aber früher – da sind<br />

wir raus und haben gesagt, wir<br />

ziehen das Ding – unabhängig<br />

vom Gegner.<br />

Warum passt es aber so gut<br />

zwischen Cheftrainer Christian<br />

Eichner und dem KSC?<br />

Edgar Schmitt: Christian<br />

nimmt die Menschen im Club<br />

mit. Er entwickelt sich immer<br />

weiter und hat in den letzten<br />

Jahren beim KSC wahnsinnig<br />

viel gelernt. Christian behält<br />

auch in schweren Phasen die<br />

Ruhe und bleibt bei seiner Philosophie.<br />

Im Sommer werden unter anderem<br />

Lars Stindl und Jerome<br />

Gondorf den KSC verlassen.<br />

Was bedeutet das für den<br />

Club?<br />

Edgar Schmitt: Neben den<br />

Beiden wird ja auch Philip<br />

Heise gehen. Zudem wird Paul<br />

Nebel, der für mich zu den<br />

besten Mittelfeldspielern der<br />

Liga zählt, zu Mainz zurückkehren.<br />

Igor Matanovic geht zu<br />

Eintracht Frankfurt und auch<br />

bei Budu Zivzivadze muss<br />

man abwarten, wie es<br />

bei der EM mit<br />

Georgien läuft. Es<br />

wird einen Umbruch<br />

geben<br />

und diese Abgänge<br />

zu kompensieren,<br />

wird schwierig.<br />

Blicken wir<br />

auf Samstagabend:<br />

Für<br />

Igor Matanovic<br />

und Marcel Beifus<br />

ist die Partie<br />

gegen den FC St.<br />

Pauli ein besonderes<br />

Spiel. Wie nehmen<br />

Sie die Entwicklung<br />

der zwei<br />

ehemaligen Kiezkicker<br />

wahr?<br />

Insider: Edgar Schmitt kennt sich bei "seinem KSC" bestens aus<br />

und glaubt an einen Heimsieg gegen St. Pauli.<br />

Edgar Schmitt: Beide entwickeln<br />

sich gut. Igor Matanovic<br />

kann sich bei der Eintracht in<br />

der neuen Saison durchsetzen.<br />

Vielleicht nicht direkt, aber<br />

auf Strecke. Igor hat es beim<br />

KSC prima gemacht. Er ist mit<br />

dem Rücken zum Tor stark,<br />

kann aber auch steil geschickt<br />

werden. Igor hat mittlerweile<br />

auch Tiefe in seinem Spiel. Zudem<br />

saugt er hier alles auf und<br />

ist sehr wissbegierig. Marcel<br />

hat etwas gebraucht und ist<br />

jetzt drin. Er wird seinen Weg<br />

gehen und ist als Verteidiger<br />

sehr zweikampfstark.<br />

Was muss der KSC am Samstag<br />

konkret machen, um die<br />

Punkte im Wildpark zu behalten?<br />

Edgar Schmitt: Ich bin mir sicher,<br />

dass es ein gutes Spiel<br />

wird, da St. Pauli ein Team ist,<br />

das mitspielen will. Wenn der<br />

KSC mit Matanovic, Zivzivadze<br />

und Nebel gut und aggressiv<br />

anläuft, haben wir gute Chan-<br />

cen auf den Heimsieg. Das Anlaufen<br />

und Stören des Gegners<br />

im Spielaufbau wird ein ganz<br />

entscheidender Faktor werden.<br />

St. Pauli darf nicht in Ruhe<br />

aufbauen. Der KSC hat zudem<br />

einen sehr guten Teamspirit<br />

und mit den Fans im Rücken<br />

können sie jede Mannschaft<br />

im Wildpark schlagen.<br />

Wie schauen Sie denn aus<br />

dem fernen Karlsruhe auf die<br />

Entwicklung des FC St. Pauli<br />

unter Fabian Hürzeler?<br />

Edgar Schmitt: Fabian Hürze-<br />

Vorschau: Sa.,06.04.2024 - 20:30 Uhr<br />

Karlsruher SC - FC St. Pauli<br />

So könnten sie spielen:<br />

Foto: Gilliar<br />

ler hat den FC St. Pauli von<br />

ganz unten nach oben geführt<br />

und mittlerweile schaut man<br />

genau, was der FC St. Pauli<br />

macht. Es macht Freude ihnen<br />

beim Zocken zuzuschauen. In<br />

Karlsruhe kenne ich viele Leute,<br />

die sich sehr freuen, wenn<br />

St. Pauli wieder in die Bundesliga<br />

zurückkehrt. Sie sind mutig,<br />

spielen immer nach vorne<br />

und würden die erste Liga bereichern.<br />

St. Pauli dient dem<br />

KSC durchaus als Vorbild.<br />

Wie eng sind Sie noch dran<br />

beim KSC?<br />

Edgar Schmitt: Ich liebe diesen<br />

Verein und sehe alle Spiele<br />

des KSC. Zu Hause bin ich<br />

auch immer live im Stadion.<br />

Durch meine Aufgabe als Markenbotschafter<br />

kenne ich auch<br />

alle handelnden Personen.<br />

2019 haben Sie als Vize-Präsident<br />

kandidiert. Ist solch eine<br />

Funktion noch vorstellbar?<br />

Edgar Schmitt: Nein, ich bin<br />

einfach kein Funktionär. Das<br />

schließe ich aus. Ich habe BWL<br />

mit der Benchmark Fußball<br />

studiert und könnte mir irgendwo<br />

eine Managertätigkeit<br />

vorstellen. Zudem habe ich<br />

den Fußballlehrer. Derzeit arbeite<br />

ich noch als Repräsentant<br />

für Lotto Rheinland–Pfalz<br />

und habe meine vierzehntägige<br />

Sendung “Kneipen-Talk“.<br />

Zudem schreibe ich noch ein<br />

Buch über Fußball, darin erkläre<br />

ich anhand meiner Karriere,<br />

was Teambuilding ist.<br />

Das Ganze füllt mich gut aus.<br />

Abschließend: Wie endet das<br />

Spiel am Samstagabend?<br />

Edgar Schmitt: Der KSC wird<br />

St. Pauli mit 2:1 schlagen.<br />

KSC: Drewes - Jung, Franke, Beifus, Herold - Gondorf, Jensen -<br />

Nebel, Wanitzek - Matanovic, Zivzivadze<br />

(Frank Sorgatz)<br />

St. Pauli: Vasilj - Dzwigala, Wahl, Mets - Saliakas, Irvine, Kemlein,<br />

Ritzka - Hartel, Eggestein, Saad<br />

Tipp: 2:2<br />

RegionalSport | 3


Hamburger SV<br />

Die Profis dürften<br />

froh gewesen sein,<br />

dass am Dienstag<br />

beim Hamburger<br />

Schietwetter trainingsfrei<br />

war. Erst am Mittwoch begann<br />

die kurze Vorbereitung<br />

auf das Heimspiel gegen den<br />

1. FC Kaiserslautern am<br />

Sonnabend. Nach dem enttäuschenden<br />

1:1-Unentschieden<br />

in Fürth steht Trainer<br />

Steffen Baumgart vor mehreren<br />

Problemen.<br />

Nur einen Tag, nachdem<br />

Baumgart die Festigung von<br />

Platz drei als aktuelles Ziel<br />

ausrief, schob sich Fortuna<br />

Düsseldorf auf den Relegationsplatz<br />

vorbei. Die Antwort<br />

seitens des HSV blieb gegen<br />

Fürth aus – und die Gemengelage<br />

in der Hansestadt spitzt<br />

sich mit jedem Spieltag weiter<br />

zu. „Wir waren zu Beginn<br />

nicht gut drin, haben uns<br />

dann aber gut reingearbeitet.<br />

Wir hatten die deutlich besseren<br />

Chancen und durch Miros<br />

Tor einen super Dosenöffner,<br />

verpassen dann aber das 2:0<br />

und kassieren durch einen<br />

weiteren Sonntagsschuss den<br />

unglücklichen Ausgleich.<br />

Dieses Ergebnis ist für uns ein<br />

Rückschlag, auch ganz unabhängig<br />

davon, wie die Konkurrenz<br />

gespielt hat“, fasst<br />

Torhüter Matheo Raab die Partie<br />

zusammen.<br />

Als die Mannschaft nach Abpfiff<br />

zu den mehreren tausend<br />

mitgereisten Fans ging, war<br />

sich die Tribüne uneins. Am<br />

Ende gab es verhaltenen Applaus<br />

für die Mannschaft und<br />

vereinzelte Pfiffe. Der Trumpf<br />

im Aufstiegsrennen, dass das<br />

Team unabhängig vom Ergebnis<br />

auf dem Feld weiterhin<br />

angefeuert wird, ist in den<br />

vergangenen Wochen verschwunden.<br />

„Wir haben noch sieben Spiele.<br />

Wenn wir oben ranwollen,<br />

müssen wir Spiele gewinnen.<br />

Wir machen es nicht so gut<br />

wie die Jungs vor uns, deswegen<br />

sind wir unzufrieden mit<br />

dem Ergebnis. Wir müssen gucken,<br />

dass wir unsere Punkte<br />

4 | RegionalSport<br />

Nach dem Unentschieden in Fürth:<br />

HSV vor Pflichtsieg gegen Kaiserslautern – Baumgart muss Antworten auf Probleme finden<br />

„Wir machen es nicht so gut wie die Jungs vor uns“<br />

einfahren – und zwar mehr als<br />

einen. Und wenn es geht, mit<br />

einer Regelmäßigkeit mehr gewinnen<br />

als in der letzten Zeit.<br />

Dann wird man sehen, ob dieser<br />

Punkt uns vielleicht doch<br />

noch helfen kann. Im Moment<br />

sieht es nicht so glücklich<br />

aus“, sagte Baumgart nach<br />

dem Spiel in Fürth.<br />

Verhaltener Applaus,<br />

vereinzelte Pfiffe:<br />

HSV verspielt die Geduld<br />

der Fans<br />

Im Volksparkstadion muss ein<br />

Erfolgserlebnis her, um die<br />

Hoffnungen auf den Relegationsplatz<br />

nicht weiter zu untergraben.<br />

Während die Defensive<br />

nur nach individuellen<br />

Fehlern den Gegner zu<br />

Chancen kommen ließ, fehlt<br />

es offensiv an Durchschlagskraft.<br />

In Fürth konnten die<br />

hochkarätigen Chancen an einer<br />

Hand abgezählt werden.<br />

Meist fehlte im beim letzten<br />

Ersatz: Noah Katterbach dürfte<br />

auf links den gelbgesperrten<br />

Miro Muheim ersetzen.<br />

Foto: Gettschat<br />

Pass die Genauigkeit.<br />

Ein durchsetzungsfähiger Mittelstürmer<br />

könnte Abhilfe<br />

leisten. Dieser ist Robert Glatzel<br />

seit mehreren Jahren an<br />

der Elbe, seit einigen Wochen<br />

hängt der 30-Jährige jedoch<br />

im Formtief und kommt nicht<br />

mehr in Abschlusssituationen.<br />

Zu allem Überfluss fiel<br />

Glatzel in Fürth mit Oberschenkelproblemen<br />

aus. Die<br />

genaue Diagnose ist unklar –<br />

und damit auch ein Einsatz<br />

gegen Kaiserslautern ungewiss.<br />

András Németh konnte<br />

seine Chancen auf dem Platz<br />

und damit auch seine Chance<br />

in der Startelf nicht nutzen.<br />

Der 21-Jährige verpasste im<br />

Strafraum mehrfach das Timing<br />

im Abschluss – und vergab<br />

freistehend vor Jonas Urbig<br />

das 2:0.<br />

Gegen Kaiserslautern wird definitiv<br />

Miro Muheim zuschauen<br />

müssen. Der 26-Jährige ist<br />

nach seiner fünften Gelben<br />

Karte gesperrt. Der Linksverteidiger<br />

verpasste unter<br />

Baumgart zwei Spiele – und<br />

ist trotzdem gemeinsam mit<br />

Ransford Königsdörffer bester<br />

HSV-Torschütze seit Amtsantritt<br />

des 52-Jährigen (je zwei<br />

Treffer). Ersetzen dürfte ihn<br />

Noah Katterbach, der nach<br />

seinen muskulären Problemen<br />

wieder voll ins Teamtraining<br />

einsteigen soll.<br />

Mit dem offensiver ausgerichteten<br />

Katterbach könnte das<br />

Gleichgewicht des neuen<br />

Baumgart-Systems ins Wanken<br />

geraten. Bei den vermehrten<br />

Vorstößen in eigenem<br />

Ballbesitz ist Sechser Jonas<br />

Meffert gefordert, in der Absicherung<br />

auszuhelfen, während<br />

Katterbach die Wege<br />

über den linken Flügel geht.<br />

Zumindest gegen den Ball bekleidet<br />

der 22-Jährige seine<br />

angestammte Position, wenn<br />

Ludovit Reis erneut auf die<br />

Rechtsverteidiger-Position<br />

rückt. Auch gegen Fürth erledigte<br />

der Niederländer seine<br />

Aufgabe gegen den schnellen<br />

Branimir Hrgota souverän –<br />

und sorgte in der Doppelrolle<br />

auch offensiv für gefährliche<br />

Momente. Mannschaft und<br />

Trainerteam müssen sich in<br />

der Chancenerarbeitung steigern,<br />

dann ist ein Sieg gegen<br />

Kaiserslautern möglich. Alles<br />

andere wäre enttäuschend.<br />

(Sebastian Nieden)<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 – 13:00 Uhr<br />

Hamburger SV – Kaiserslautern<br />

So könnten sie spielen:<br />

HSV: Raab – Hadzikadunic, Schonlau, Katterbach – Jatta, Reis,<br />

Meffert, Bénes, Königsdörffer – Pherai, Németh<br />

FCK: Himmelmann – Zimmer, Elvedi, Tomiak, Puchacz – Kaloc,<br />

Niehues, Raschl – Ritter, Opoku – Ache<br />

Tipp: 2:1


1. FC Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern gewinnt in Saarbrücken und steht im Pokalfinale –<br />

Rückenwind trotz Mehrbelastung für das HSV-Spiel<br />

Zwischen Pokalfinale und Abstiegskampf<br />

Die Freude war riesig,<br />

als Schiedsrichter Marco<br />

Fritz das Spiel abpfiff.<br />

Der 1. FC Kaiserslautern<br />

siegte beim Drittligisten<br />

1. FC Saarbrücken mit 2:0 und<br />

steht im DFB-Pokal-Finale.<br />

Während der ausgelassenen<br />

Feierlichkeiten ging der Blick<br />

auch wieder nach vorne: Am<br />

Wochenende kämpft die Mannschaft<br />

von Trainer Friedhelm<br />

Funkel dagegen, auf einen direkten<br />

Abstiegsplatz zu rutschen.<br />

Mit einem leidenschaftlichen<br />

Auftritt und dem nötigen Spielglück<br />

konnte Kaiserslautern<br />

den Favoritenschreck mit einer<br />

deutlichen Leistungssteigerung<br />

in der zweiten Hälfte besiegen.<br />

Der Kopfball zum 1:0 von Marlon<br />

Ritter rutschte FCS-Keeper<br />

Tim Schreiber durch die<br />

Hosenträger, da der Ball auf<br />

dem tiefen Rasen nach einem<br />

Aufsetzer nicht mehr richtig<br />

hochsprang. Saarbrücken spielte<br />

aufopferungsvoll mit und<br />

kam auch zu guten Chancen,<br />

scheiterte jedoch an Torwart<br />

Robin Himmelmann oder an<br />

der Zielgenauigkeit. „Es war in<br />

der ersten Halbzeit mit Sicherheit<br />

kein gutes Spiel von uns. In<br />

der zweiten Halbzeit waren wir<br />

etwas aktiver, haben uns mehr<br />

zugetraut und trotzdem nie die<br />

Absicherung verloren. Der 1.<br />

FC Saarbrücken hat es sehr gut<br />

gemacht, trotzdem haben wir<br />

wenig zugelassen. Meine<br />

Mannschaft hat große taktische<br />

Disziplin gezeigt. Das war der<br />

Grundstein zum Sieg“, erklärt<br />

Funkel.<br />

Ob das aufreibende und körperbetonte<br />

Pokalspiel ein Vor- oder<br />

Nachteil für den Zweitligaalltag<br />

ist, da scheiden sich bei den<br />

Lauterern die Geister. „Wir haben<br />

90 Minuten auf einem sehr<br />

tiefen Platz in den Beinen, die<br />

sie nicht haben. Wir fahren<br />

nach Hamburg, um etwas mitzunehmen.<br />

Sie strotzen nicht<br />

Erfolg: Trainer Friedhelm Funkel steht mit dem 1.FCK im<br />

DFB- Pokalfinale.<br />

Foto: Hamm<br />

vor Selbstvertrauen, haben aber<br />

eine unglaubliche Qualität in<br />

ihren Reihen. Für uns gilt es,<br />

den Moment zu genießen, Kräfte<br />

zu sammeln und dann am<br />

Samstag alles reinzuhauen“,<br />

sagt zum einen Kapitän Jean<br />

Zimmer. Zum anderen glaubt<br />

Torschütze Ritter: „Das ist egal.<br />

Je weniger Training desto besser.<br />

Wir haben genug Zeit bis<br />

Samstag, um uns zu regenerieren<br />

und dann mit neuem<br />

Schwung zu spielen. Wenn einer<br />

nicht mehr kann, wird das<br />

durch unseren großen Kader<br />

aufgefangen.“ Und: „Wenn das<br />

kein Rückenwind ist, dann<br />

weiß ich<br />

nicht, was Rückenwind<br />

geben<br />

soll. Wir<br />

sind im Finale.“<br />

Wieder fit<br />

wird Torjäger<br />

Ragnar Ache<br />

sein. Den 25-<br />

Jährigen setzte<br />

zuletzt eine<br />

Muskelverletzung<br />

außer<br />

Gefecht, Funkel<br />

schonte<br />

seinen Top-<br />

Torjäger deswegen<br />

im Pokal.<br />

Mit 14<br />

Saisontoren<br />

ist der ehemalige<br />

Frankfurter<br />

die Lebensversicherung<br />

der Lauterer<br />

im<br />

Abstiegskampf.<br />

Sein<br />

Tempo kann<br />

die HSV-Abwehr<br />

am<br />

Sonnabend<br />

vor deutliche Probleme stellen.<br />

Dafür muss Funkel vermutlich<br />

auf Flügelspieler Kenny-Prince<br />

Redondo verzichten, der im Pokal<br />

nach einer halben Stunde<br />

verletzt ausgewechselt werden<br />

musste. Für ihn könnte Ex-<br />

Hamburger Aaron Opoku in die<br />

Startelf rutschen.<br />

Das spektakuläre 3:3 aus dem<br />

Hinspiel fand noch unter der<br />

Leitung von Dirk Schuster statt.<br />

Mit Funkel an der Seitenlinie<br />

erreichte der FCK in der Liga<br />

zwei Siege, zwei Unentschieden<br />

und zwei Niederlagen.<br />

Beim jüngsten 1:3 gegen Düsseldorf<br />

führte Kaiserslautern<br />

bis in die Schlussphase. Gegen<br />

den HSV müssen Punkte her,<br />

ansonsten könnte es passieren,<br />

dass Kaiserslautern vor und<br />

nach dem Finale in Berlin noch<br />

in der Relegation antreten<br />

muss.<br />

(Sebastian Nieden)<br />

2. Bundesliga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. St. Pauli 27 24 57<br />

2. Holstein Kiel 27 17 52<br />

3. Düsseldorf 27 24 46<br />

4. HSV 27 13 45<br />

5. Hannover 27 15 43<br />

6. Karlsruhe 27 14 39<br />

7. Greuther Fürth 27 -1 39<br />

8. Paderborn 27 -4 39<br />

9. Hertha (A) 27 7 38<br />

10. Nürnberg 27 -10 37<br />

11. Elversberg (N) 27 -9 35<br />

12. Wehen Wiesbaden (N) 27 -5 31<br />

13. Magdeburg 27 -6 31<br />

14. Schalke (A) 27 -12 31<br />

15. Eintracht Braunschweig 27 -9 30<br />

16. Kaiserslautern 27 -11 29<br />

17. Hansa Rostock 27 -19 28<br />

18. Osnabrück (N) 27 -28 21<br />

Die nächsten Spiele<br />

05.04.24 - 18:30 Hansa Rostock - W. Wiesbaden<br />

05.04.24 - 18:30 SC Paderborn 07 - Hertha BSC<br />

06.04.24 - 13:00 Hamburger SV - Kaiserslautern<br />

06.04.24 - 13:00 1. FC Nürnberg - Holstein Kiel<br />

06.04.24 - 13:00 SV Elversberg - 1. FC Magdeburg<br />

06.04.24 - 20:30 Karlsruher SC - FC St. Pauli<br />

07.04.24 - 13:30 Fort. Düsseldorf – E. Braunschweig<br />

07.04.24 - 13:30 Hannover 96 - FC Schalke 04<br />

07.04.24 - 13:30 VfL Osnabrück - Greuther Fürth<br />

Torjäger<br />

Haris Tabakovic Hertha BSC 17<br />

Christos Tzolis Fortuna Düsseldorf 17<br />

Robert Glatzel Hamburger SV 16<br />

Marcel Hartel St. Pauli 15<br />

Can Uzun FC Nürnberg 15<br />

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RegionalSport | 5


Holstein Kiel<br />

„Wir können uns nur selber<br />

schlagen. Wenn die Basics bei<br />

uns stimmen, dann soll uns erst<br />

mal einer schlagen“, sagte Routinier<br />

und Torschütze Lewis<br />

Holtby am Sonnabend nach<br />

dem 2:0-Heimsieg gegen den FC<br />

Hansa Rostock.<br />

Es war der dritte Sieg in Folge<br />

und das dritte Mal zu null in<br />

Serie. Die Störche reiten auf der<br />

Welle des Erfolges. Sechs Punkte<br />

Vorsprung auf den Dritten<br />

Fortuna Düsseldorf – eine komfortable<br />

Ausgangslage. Einziger<br />

Wermutstropfen im Auswärtsspiel<br />

beim 1. FC Nürnberg ist<br />

die Gelb-Sperre für Mittelfeldspieler<br />

Finn Porath, der gegen<br />

die „Kogge“ die fünfte Gelbe<br />

Karte sah. „Es war aber klar,<br />

dass dieser Zeitpunkt einmal<br />

kommt“, erklärt Porath. Dass<br />

mit Patrick Erras und Collin<br />

Kleine-Bekel zwei Innenverteidiger<br />

gegen Rostock fehlten, fiel<br />

gar nicht ins Gewicht. „Wir haben<br />

mit einer komplett neuen<br />

Starke Defensive als Schlüssel zum Erfolg<br />

gespielt,<br />

Innenverteidigung<br />

die in dieser Form noch<br />

nicht zusammen gespielt<br />

hat. Für Collin<br />

tut es mir besonders<br />

leid. Er fährt<br />

mit Freude zur<br />

Nationalmannschaft<br />

und muss<br />

dann nach 30 Minuten<br />

wegen der schweren<br />

Knieverletzung ausgewechselt<br />

werden. Da schluckt<br />

man erst einmal zu<br />

Hause, wenn man<br />

vor dem Fernseher<br />

sitzt. Wir spielen<br />

unser Spiel aber<br />

weiter und die<br />

Ausfälle werden<br />

durch andere<br />

Spieler ergänzt“,<br />

so Abwehrspieler<br />

Timo Becker. Die<br />

Nürnberger spielten<br />

am vergangenen<br />

Wochenende<br />

in einem wilden<br />

Spiel 3:3-Unentschieden<br />

bei<br />

Hertha BSC. Einmal<br />

Pure Freude: Trainer Marcel Rapp und Betreuer Tim Petersen.<br />

Störche reisen nach Franken:<br />

Erfolgsgaranten:<br />

Torjubel mit Timo Becker und Lewis Holtby<br />

Fotos: pin<br />

mehr überragte der erst 18-jährige<br />

Angreifer Can Uzun mit einem<br />

Doppelpack. Der gebürtige<br />

Regensburger ist derzeit das<br />

Objekt der Begierde. Die Bundesligisten<br />

stehen Schlange bei<br />

dem Angreifer – ein Wechsel zu<br />

Eintracht Frankfurt schien im<br />

kommenden Sommer sicher,<br />

doch Uzun dementiert. „Es<br />

steht noch gar nichts fest. Wir<br />

werden sehen, was passiert,<br />

aber es wird etwas passieren“,<br />

erklärt der Offensivspieler. Sein<br />

Abgang im Sommer ist also beschlossene<br />

Sache. Die Störche<br />

können mit breiter Brust ins<br />

Max-Morlock-Stadion reisen.<br />

„Egal, was das Endresultat sein<br />

wird, es macht einfach Bock<br />

hier. Wir haben Spaß miteinander<br />

und das nimmt man gerne<br />

mit. Wir bringen uns mit den<br />

Ergebnissen gerade in eine gute<br />

Position, aber am Ende zählt<br />

das, was am 34. Spieltag unter<br />

dem Strich steht“, sagt Angreifer<br />

Fiete Arp, der gegen Rostock<br />

nach langer Verletzungspause<br />

sein Comeback feierte. Dass die<br />

Defensive der Störche derzeit<br />

ausschlaggebend ist für die Erfolge,<br />

kann der 24-jährige Angreifer<br />

nur bestätigen. „Wir haben<br />

es vor der Saison gepredigt,<br />

dass wir gerade da große Entwicklung<br />

sehen wollen und haben<br />

das auch spezifisch trainiert.<br />

Tore haben wir immer geschossen,<br />

aber wir wussten,<br />

wenn wir besser verteidigen,<br />

sammeln wir mehr Punkte. Das<br />

ist der Schlüssel unseres bisherigen<br />

Erfolges“, so Arp. Die Elf<br />

von Trainer Cristian Fiel rangiert<br />

mit 37 Punkten auf dem<br />

zehnten Platz im Niemandsland<br />

der Tabelle.<br />

(André Haase)<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 13:00 Uhr<br />

1. FC Nürnberg - Holstein Kiel<br />

So könnten sie spielen:<br />

1. FC Nürnberg: Klaus - Gyamerah, Jeltsch, Horn, Brown - Flick,<br />

Castrop - Goller, Uzun, Okunuki - Schleimer.<br />

Holstein Kiel: Weiner - Becker, Erras, Komenda - Remberg, Sander,<br />

Holtby, Rothe - Skrzybski - Bernhardsson, Machino.<br />

Tipp: 1:2<br />

6 | RegionalSport


Holstein Kiel<br />

Club aktuell:<br />

Kommt Timo Baumgartl im Sommer?<br />

Nürnbergs Coach Cristian<br />

Fiel muss mit Marcel<br />

Wenig (Kreuzband),<br />

Felix Lohkemper, Daichi<br />

Hayashi (beide<br />

Achillessehnenprobleme), James<br />

Lawrence (OP), Christopher<br />

Schindler (Mittelfußbruch), Florian<br />

Hübner (Zahn-OP) und Jan-<br />

Holstein Kiel<br />

Splitter<br />

KSV-Mittelfeldakteur<br />

Finn Porath fehlt aufgrund<br />

seiner 5. Gelben<br />

Karte im Auswärtsspiel<br />

gegen Nürnberg. Innenverteidiger<br />

Patrick Erras sollte<br />

seine Mittelohrentzündung auskuriert<br />

haben und in die Startelf<br />

zurückkehren. KSV-Innenverteidiger<br />

Carl Johansson feierte eben-<br />

nik Hofmann (Knieprobleme)<br />

weiterhin auf sieben Akteure verzichten.<br />

Sperren für die nächste<br />

Partie drohen Florian Flick und<br />

Nathaniel Brown, die beide bisher<br />

vier Gelbe Karten sahen. Auf<br />

der Liste der Sommerabgänge finden<br />

sich Innenverteidiger Ahmet<br />

Gürleye und Angreifer Julian Ka-<br />

nia wieder. Beide spielen in den<br />

Planungen von Fiel keine große<br />

Rolle mehr. Auch Ivan Marquez<br />

wird es schwer haben, in der Saison<br />

2024/25 für die Nürnberger<br />

aufzulaufen. Der spanische Routinier<br />

wurde von Youngster Finn<br />

Jeltsch verdrängt. Mit Timo<br />

Baumgartl, derzeit bei Schalke 04<br />

5. Gelbe Karte: Finn Porath fehlt<br />

so wie Fiete Arp sein Comeback<br />

im Dress der KSV Holstein. Der<br />

29-jährige Schwede wurde in der<br />

82. Spielminute für Timo Becker<br />

eingewechselt. Nicolai Remberg,<br />

der den gesperrten Porath vertreten<br />

könnte, ist mit vier Gelben<br />

Karten vorbelastet. Zeit, dass sich<br />

was dreht, von Herbert Grönemeyer<br />

hallte es am Sonnabend<br />

durch den Kabinentrakt des Holstein<br />

Stadion. Soll heißen, den<br />

Störchen reichen zum direkten<br />

Aufstieg drei Unentschieden und<br />

vier Siege aus den letzten sieben<br />

Spielen. „Wir denken aber tatsächlich<br />

nur von Spiel zu Spiel“,<br />

sagt Angreifer Fiete Arp.<br />

(André Haase)<br />

unter Vertrag, kreist ein Name als<br />

Neuzugang rund um das Max-<br />

Morlock-Stadion. Sein Vertrag bei<br />

Schalke läuft zwar noch bis 2025,<br />

die Vereins-Bosse wollen ihn<br />

aber wohl schnell von der Gehaltsliste<br />

streichen.<br />

Finn Porath. Foto: pin<br />

(André Haase)<br />

Immo Stelzer feierte 70. Geburtstag<br />

In der ewigen Einsatzliste der<br />

KSV Holstein findet man ganz<br />

vorn neben dem Kieler Fußball-<br />

Denkmal Peter Ehlers (369<br />

Punktspiele), Jochen Aido (312)<br />

und Henning Hardt (304) einen<br />

Spieler, der wie kaum ein anderer<br />

Kicker die Fußball-Landschaft<br />

an der Förde geprägt hat:<br />

Immo Stelzer. Von 1976 bis 1986<br />

war der gebürtige Schleswiger in<br />

seinen 296 Punktspielen das<br />

Nonplusultra im Trikot der Störche<br />

– erst als wuchtiger Mittelstürmer,<br />

dann als eisenharter,<br />

torgefährlicher Vorstopper. Noch<br />

immer steht Stelzer seinen Mann<br />

in der Holstein-Traditions-Elf.<br />

Am Montag feierte der 1,93 m-<br />

Hüne seinen 70. Geburtstag.<br />

Das Holstein-Urgestein feierte<br />

seinen Ehrentag inmitten der Tiroler<br />

Berge in Nauders am<br />

Reschenpass und<br />

gab zu, dass es<br />

Immo Stelzer an seinem Geburtstag<br />

im Skiurlaub in Österreich. Foto: pin<br />

heren Modellathleten und Marathon-Jünger<br />

nicht mehr ganz so<br />

rund läuft wie einst im Mai: „Die<br />

Knochen knacken überall und<br />

auch die Knie machen mir zu<br />

schaffen. Aber insgesamt fühl ich<br />

mich noch recht fit. Dafür sorge<br />

ich allein schon durch langsames<br />

Joggen, regelmäßiges Muskeltraining<br />

im Fitnesscenter und auch<br />

hin und wieder beim Tennis.“<br />

Schon von frühester Kindheit an<br />

hat Stelzer<br />

für den früden<br />

Sport geliebt. Mit zwölf Jahren<br />

begann er dann mit dem Fußballspielen.<br />

Bei Schleswig 06 holte<br />

er sich mit seiner wuchtigen<br />

Art als 22-Jähriger die Torjägerkanone<br />

in der höchsten Landesspielklasse,<br />

wechselte zur KSV<br />

Holstein und begann einen kometenhaften<br />

Aufstieg, der am 17. Juni<br />

mit dem Aufstieg in die 2. Liga<br />

Nord seinen Höhepunkt fand. „In<br />

der 2. Liga Nord hatten wir eine<br />

ganz tolle Zeit. Wir waren eine<br />

verschworene Gemeinschaft und<br />

nach den Spielen haben wir<br />

schon mal zusammen die Nacht<br />

durchgemacht. Auf so mancher<br />

Rückreise von Auswärtsspielen<br />

gab es sogar eine Zigarre im Bus“,<br />

erinnert sich Stelzer. Sein Teamkollege<br />

von damals, Axel Möller,<br />

spricht noch heute in den höchsten<br />

Tönen von Stelzer: „Immo<br />

war immer bodenständig, ehrlich<br />

und gut gelaunt. Wir waren<br />

auch abseits des Platzes eng<br />

befreundet. Er war ein idealer<br />

Sturmpartner. Nur beim Huckepack-Dauerlauf<br />

hatte niemand<br />

Bock auf Immo, der war mit seinen<br />

fast 100 kg einfach zu schwer<br />

für uns.“ Drei Jahre lang kickte<br />

Immo Stelzer mit Holstein in der<br />

2. Liga Nord und blieb den Störchen<br />

auch nach dem Abstieg<br />

1981 noch fünf weitere Spielzeiten<br />

treu.<br />

Bis heute schnürt Stelzer für die<br />

Traditions Elf die Fußballstiefel.<br />

„Holstein ist mein Herzensverein,<br />

mittlerweile bin ich einer der<br />

größten Fans inklusive Auswärtsfahrten.<br />

Momentan freue ich<br />

mich sehr über den Aufschwung.<br />

Das Spiel der Störche gefällt mir<br />

so gut, dass ich fest davon überzeugt<br />

bin, dass es für den Aufstieg<br />

reicht. Das wäre natürlich<br />

ein Traum“, so der Jubilar. In diesem<br />

Sinner, herzlichen Glückwunsch<br />

nachträglich zum 70. Geburtstag!<br />

(RS)<br />

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RegionalSport | 7


VfB Lübeck<br />

Während die Konkurrenten<br />

aus Bielefeld und Mannheim<br />

im Keller punkten, stand der<br />

VfB Lübeck beim Debüt von<br />

Trainer Jens Martens nach dem<br />

0:1 bei Viktoria Köln ohne<br />

Zählbares da.<br />

Rein rechnerisch ist bei acht<br />

Punkten Rückstand und sieben<br />

zu absolvierenden Spielen<br />

noch alles möglich, doch es ist<br />

für die Hansestädter eine Herkulesaufgabe.<br />

Als Gäste reist<br />

nun der SC Verl auf die Lohmühle<br />

– keine leichte Aufgabe<br />

für die Lübecker. Die Ostwestfalen<br />

stehen mit 42 Punkten im<br />

Vor dem Heimspiel gegen den<br />

SC Verl sprach RegionalSport<br />

mit VfB-Chefcoach Jens Martens.<br />

8 | RegionalSport<br />

Letzter Strohhalm im Abstiegskampf:<br />

Ein Sieg gegen Verl<br />

gesicherten Mittelfeld der 3. Liga.<br />

Gästecoach Alexander Ende<br />

kann gegen den VfB wieder auf<br />

Innenverteidiger Torge Paetow<br />

zurückgreifen, der zuletzt beim<br />

wilden 4:4-Remis gegen Sandhausen<br />

gesperrt war. Martens<br />

sollte gegen Verl wieder auf<br />

Stammkeeper Philipp Klewin<br />

und Leon Sommer zurückgreifen<br />

können, die beide krankheitsbedingt<br />

fehlten. Jannik<br />

Löhden kehrt nach seiner Gelbsperre<br />

ebenfalls wieder zurück.<br />

Für Klewin machte Winterneuzugang<br />

Yannic Stein, der bis<br />

Sommer von Union Berlin ausgeliehen<br />

ist, sein Profidebüt im<br />

Gehäuse der Marzipanstädter.<br />

„Wenn wir die gute Leistung<br />

aus dem Kölnspiel abrufen können,<br />

bin ich zuversichtlich“,<br />

meinte VfB-Akteur Robin Velasco.<br />

(André Haase)<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 14:00 Uhr<br />

So könnten sie spielen:<br />

VfB Lübeck - SC Verl<br />

VfB Lübeck: Klewin - Sommer, Löhden, Kastenhofer, Sternberg -<br />

Taffertshofer, Boland - Velasco, Schneider, Hauptmann - Beleme<br />

SC Verl: Müller - Baack, Paetow, Mikic, Stöcker - Benger,<br />

Nadj, Y. Otto - Ochojski - Wolfram, Lokotsche<br />

Exklusiv-Interview mit Jens Martens:<br />

„Wenn ein Verein wie der VfB ruft, dann muss man helfen“<br />

Herr Martens, wie fällt Ihr<br />

Fazit nach Ihrem Debüt<br />

als Cheftrainer des VfB<br />

Lübeck und der unglücklichen<br />

0:1-Niederlage<br />

bei Viktoria<br />

Köln aus?<br />

Jens Martens: Vom<br />

Ergebnis her natürlich<br />

nicht so gut, das ist<br />

klar. Aber die Mannschaft<br />

hat die Vorgaben<br />

und den<br />

Matchplan<br />

ganz gut umgesetzt. Ärgerlich<br />

ist es natürlich, dass uns<br />

beim Stande von 0:0 ein klarer<br />

Elfmeter nicht zugesprochen<br />

wurde – das war eine Fehlentscheidung,<br />

die der Schiedsrichter<br />

nach dem Spiel zugegeben<br />

hat. Nichtsdestotrotz hatten wir<br />

drei glasklare Chancen, die wir<br />

Für Jens Martens ist der VfB Lübeck<br />

eine Herzensangelegenheit Foto: VfB<br />

Tipp: 2:1<br />

nicht nutzten, sodass wir uns<br />

am Ende nicht belohnten.<br />

Sie haben bei Ihrer Vorstellung<br />

von einer Herzensangelegenheit<br />

gesprochen. Was<br />

macht den VfB Lübeck denn so<br />

besonders?<br />

Jens Martens: Ich habe insgesamt<br />

sieben Jahre hier verbracht,<br />

erst als Spieler und Kapitän,<br />

dann als Vater, als ich<br />

meinen Sohn begleitet habe. Da<br />

ist in der Zeit schon eine besondere<br />

Verbindung entstanden.<br />

Wie schätzen Sie die Situation<br />

im Abstiegskampf ein. Ist es<br />

für Sie eine sportliche Herausforderung<br />

oder ein Himmelfahrtskommando?<br />

Jens Martens: Weder noch. Für<br />

mich war der Hilferuf, mit dem<br />

ich sicher nicht gerechnet habe,<br />

ausschlaggebend. Natürlich hat<br />

meine Frau dem auch zugestimmt,<br />

aber wenn ein Verein<br />

wie der VfB ruft, dann muss<br />

man helfen. Zudem haben wir<br />

hier ein tolles Trainerteam, das<br />

die gleichen Ideen vom Fußball<br />

hat. Wir haben einen guten Zugang<br />

zur Mannschaft und das<br />

ist wichtig.<br />

Jetzt kommt mir dem SC Verl<br />

eine Mannschaft, die im Niemandsland<br />

der Tabelle<br />

steht. Kann es gefährlich<br />

sein, gegen Mannschaften<br />

zu spielen, die befreit aufspielen<br />

können?<br />

Jens Martens: Natürlich,<br />

aber man kann die Sache ja<br />

auch anders angehen, indem<br />

man sich fragt, wie motiviert<br />

sind sie noch, wenn sie nur<br />

um die goldene Ananas spielen.<br />

Im Endeffekt ist es mir<br />

aber egal, denn wir schauen<br />

nur auf uns. Da tun wir gut<br />

dran.<br />

Was macht Sie sicher, dass die<br />

drei Punkte am Sonnabend<br />

auf der Lohmühle bleiben?<br />

Jens Martens: Vorhersehen<br />

kann ich es natürlich nicht.<br />

Wenn wir an unsere kämpferische<br />

Leistung aus dem Regensburgspiel<br />

anknüpfen und unseren<br />

taktischen Matchplan umsetzen,<br />

können wir erfolgreich<br />

sein. Auch wenn wir gegen Köln<br />

einen Gegentreffer kassiert haben,<br />

haben wir zuletzt bewiesen,<br />

dass wir diszipliniert verteidigen<br />

können. Das wird gegen<br />

Verl auch wichtig sein. Zudem<br />

müssen wir unsere<br />

Chancen effektiver nutzen, um<br />

uns zu belohnen. (André Haase)<br />

3. Liga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Regensburg (A) 31 11 57<br />

2. Ulm (N) 31 16 56<br />

3. Münster (N) 31 16 55<br />

4. Dresden 31 18 54<br />

5. Sandhausen (A) 31 6 49<br />

6. RW Essen 30 1 47<br />

7. Unterhaching (N) 30 5 46<br />

8. Erzgebirge Aue 31 1 46<br />

9. Dortmund II 31 1 45<br />

10. Ingolstadt 31 11 44<br />

11. 1. FC Saarbrücken 29 13 43<br />

12. Verl 31 1 42<br />

13. Vikt. Köln 31 -3 42<br />

14. 1860 München 31 0 38<br />

15. Bielefeld (A) 31 -1 36<br />

16. Waldhof Mannheim 31 -12 34<br />

17. Halle 31 -15 32<br />

18. Duisburg 31 -15 29<br />

19. Lübeck (N) 31 -29 26<br />

20. Freiburg II 31 -25 23<br />

Die nächsten Spiele<br />

05.04.24 - 19:00 FC Ingolstadt - Arminia Bielefeld<br />

06.04.24 - 14:00 VfB Lübeck - SC Verl<br />

06.04.24 - 14:00 SV Sandhausen - Bor. Dortmund II<br />

06.04.24 - 14:00 Erzgebirge Aue - SC Freiburg II<br />

06.04.24 - 14:00 1860 München - FC Viktoria Köln<br />

06.04.24 - 14:00 Pr. Münster - Jahn Regensburg<br />

06.04.24 - 14:00 Waldhof Mannheim - Unterhaching<br />

07.04.24 - 13:30 Dyn. Dresdenn - Saarbrücken<br />

07.04.24 - 16:30 Rot-Weiss Essen - MSV Duisburg<br />

07.04.24 - 19:30 Hallescher FC - SSV Ulm


Es soll einfach nicht klappen:<br />

Auch im vierten Stadtderby<br />

kann St. Pauli-Coach Elard Ostermann<br />

keinen “Dreier“ einfahren.<br />

„Die Enttäuschung bei uns<br />

war schon spürbar, denn wir haben<br />

uns gegen den HSV viel vorgenommen“,<br />

so Ostermann zu<br />

Wochenbeginn.<br />

Vor allem nach der Pause kam<br />

von den Braun-Weißen deutlich<br />

zu wenig. In der Offensive gab es<br />

zu wenige Lösungen mit Ball. So<br />

war das bittere 0:2 am Ende die<br />

logische Konsequenz und somit<br />

das Ende der Serie von zuletzt<br />

zehn ungeschlagenen Spielen in<br />

Folge. Ostermann kündigt an:<br />

Inh. Bernd Schomber<br />

„Wir denken lösungsorientiert<br />

und wollen im nächsten Spiel<br />

Wiedergutmachung.“<br />

Damit spricht der 55-Jährige das<br />

Heimspiel gegen das formstarke<br />

Team von Eintracht Norderstedt<br />

an. Nach zehn Punkten aus vier<br />

Spielen herrscht unter Neu-<br />

Coach Jean-Pierre Richter Aufbruchsstimmung.<br />

Ostermann<br />

weiß: „Norderstedt hat eine gute<br />

Phase. Wir müssen sehr fokussiert<br />

sein und werden die Zweikämpfe<br />

annehmen.“ Personell<br />

entspannt sich die Situation bei<br />

dem braun-weißen Nachwuchs,<br />

der zuletzt in drei Spielen in Folge<br />

ohne einen eigenen Treffer<br />

Abbruch • Bergung • Räumung<br />

22851 Norderstedt • 040 / 524 55 83<br />

blieb: Offensivkraft Gwangin Lee<br />

steht nach seinen muskulären<br />

Problemen ebenso wieder zur<br />

Verfügung wie der zuletzt erkältete<br />

Luca Günther. Peer Mahncke<br />

hat darüberhinaus seine Rot-<br />

Regionalliga Nord<br />

St. Paulis U23 will gegen Eintracht Norderstedt neue Serie starten – Lee und Günther könnten zurückkehren<br />

Ostermann: „Wir wollen Wiedergutmachung“<br />

Herr Richter, am Gründonnerstag<br />

gab es einen 2:0-Erfolg in<br />

Spelle. Was nehmen Sie Positives<br />

mit und in welchen Bereichen<br />

sehen Sie Steigerungspotential?<br />

Jean-Pierre Richter: In den letzten<br />

drei Wochen ist bei uns eine<br />

positive Dynamik entstanden. In<br />

Spelle haben wir defensiv erneut<br />

gut gearbeitet und konnten den<br />

Gegner weitestgehend von unserem<br />

Tor fernhalten. In den letzten<br />

vier Spielen haben wir drei Partien<br />

ohne einen Gegentreffer beendet<br />

– das ist gut. In den Umschaltmomenten<br />

haben wir sicher<br />

noch Luft nach oben.<br />

An welchen Stellschrauben haben<br />

Sie in den ersten Wochen<br />

konkret gedreht?<br />

Jean-Pierre Richter: Das Defensivverhalten<br />

habe ich bereits angesprochen.<br />

Ansonsten hat die<br />

Mannschaft selber einige Hebel<br />

in Bewegung gesetzt. Es ist ein<br />

homogenes Team, das gut mitzieht<br />

und viele Sachen schnell<br />

verinnerlicht. Die fußballspezifischen<br />

Dinge, die ich einfordere,<br />

setzt sie schnell um.<br />

Mit Max Krause und Marius Ebbers<br />

haben Sie starke Co-Trainer<br />

an Ihrer<br />

Seite.<br />

Wie<br />

sieht die<br />

Aufgabenverteilung<br />

innerhalb<br />

des<br />

Trainerteams aus?<br />

Jean-Pierre Richter:<br />

Fabian Lucassen<br />

sowie Sebastian<br />

Ramcke kümmern<br />

sich ja noch<br />

um unsere Torhüter<br />

- Sebastian Scharrer<br />

ist verantwortlich<br />

für den Analysebereich. Ebbe<br />

kenne ich ja bereits aus der Zeit<br />

bei Vicky und bei Max Krause<br />

war klar, dass er bleibt. Der Verein<br />

hat großes Vertrauen in diese<br />

Personen. Ich beziehe mein Team<br />

in die Gestaltung des Trainings<br />

und auch in den Matchplan voll<br />

mit ein. Alle unterstützen mich<br />

extrem und ich freue mich, dass<br />

sie da sind.<br />

Wie sieht es personell aus vor<br />

dem kommenden Wochenende?<br />

Sperre abgesessen. Lediglich Innenverteidiger<br />

Emil Staugaard ist<br />

am Sonntag gelbgesperrt.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

Vorschau: So., 07.04.2024 - 14:00 Uhr<br />

St. Pauli II - Eintracht Norderstedt<br />

So könnten sie spielen:<br />

St. Pauli: Ahlers - Menke, Mahncke, Dahaba - Günther, Jessen,<br />

Dühring - Lee, Clausen - von Knebel, Ulbricht<br />

EN: Exner - Bölter, Frahm, Nuxoll, Meier - Zehir - von Anhalt, Winkler -<br />

Gueye, Brendel, Brüning<br />

Vor dem Duell gegen den Kiez-Nachwuchs - Interview mit Eintrachts Cheftrainer Jean-Pierre Richter:<br />

„Wir werden mit einer breiten Brust antreten“<br />

Ambitioniert: Jean-Pierre Richter<br />

will auch gegen St. Pauli mit<br />

Eintracht Norderstedt in der<br />

Erfolgsspur bleiben. Foto: EN<br />

Jean-Pierre Richter:<br />

Lars Huxsohl<br />

fällt mit seiner Daumen-OP<br />

bis Saisonende<br />

aus. Jonas Behounek<br />

ist noch<br />

nicht wieder dabei<br />

und arbeitet weiter<br />

an seinem Comeback.<br />

Mit André<br />

Wallenborn, Ayoub<br />

Akhber und<br />

Noah-Ali Musse<br />

Osman erwarten<br />

wir drei Spieler<br />

im Training zurück.<br />

Am Sonntag<br />

geht es nun gegen<br />

die U23 von<br />

St. Pauli: Auf was für einen<br />

Gegner trifft Ihre Mannschaft?<br />

Jean-Pierre Richter: St. Pauli hat<br />

viele talentierte und flexible Spieler,<br />

die auch als Mannschaft<br />

funktionieren. Für uns als Auswärtsmannschaft<br />

im eigenen Stadion<br />

ist es besonders, auf so einen<br />

spielstarken Gegner zu treffen.<br />

Wir wollen aber trotzdem unsere<br />

eigenen Stärken einsetzen<br />

und weiter punkten.<br />

St. Pauli ist spielerisch stark<br />

und hatte zuletzt viel Ballbesitz.<br />

Muss Ihre Mannschaft diese<br />

Phasen aushalten?<br />

Jean-Pierre Richter: Entscheidend<br />

ist, was du mit dem Ball anfängst<br />

und nicht, wie oft du ihn<br />

hast. Wir wollen unsere Umschaltmomente<br />

nutzen und gut<br />

gegen den Ball arbeiten. Wir wollen<br />

eine eigene Identität entwickeln<br />

und uns weniger nach dem<br />

Gegner richten. Wir werden mit<br />

einer breiten Brust antreten und<br />

versuchen, erfolgreich zu sein.<br />

Tipp: 2:2<br />

Ist die Partie gegen seinen Ex-<br />

Club für Kapitän Ersin Zehir besonders?<br />

Jean-Pierre Richter: Ersin und<br />

Juri Marxen sind unsere Kapitäne<br />

und enorm wichtig. Für Ersin ist<br />

jedes Spiel besonders und er ist<br />

ein absoluter Leader im Mittelfeld.<br />

Er hat großen Anteil an unserem<br />

Aufschwung und wird motiviert<br />

wie immer ins Spiel gehen.<br />

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(Frank Sorgatz)<br />

RegionalSport | 9


Regionalliga Nord<br />

Teutonia nach eigener Lizenzentscheidung beim ETV<br />

Spiel eins nach dem großen Knall?<br />

Bis zum Ende der vom Norddeutschen<br />

Fußball-Verband<br />

verlängerten Meldefrist am<br />

Freitag um 12 Uhr will sich der<br />

FC Teutonia 05 (7.) entscheiden,<br />

ob er in der Regionalliga<br />

Nord weitermacht. Nur sieben<br />

Stunden später erfolgt der Anpfiff<br />

der Partie beim Eimsbütteler<br />

TV (16.).<br />

Und die Gemütslage der Spieler<br />

auf dem Platz dürfte maßgeblich<br />

von der Entscheidung ihres<br />

Vorstands abhängen. Liborio<br />

Mazzagatti, Präsident und<br />

Sportlicher Leiter des Clubs,<br />

lässt die Nachfrage nach einer<br />

erneuten Beantragung der Lizenz<br />

für die Regionalliga Nord<br />

seit Wochen offen. Der Grund:<br />

Die Teutonen wollen mit aller<br />

Macht in die 3. Liga, scheitern<br />

aber sportlich regelmäßig, entlassen<br />

jedes Jahr ihren Trainer<br />

und haben keine Stadionperspektive<br />

im Falle eines Aufstiegs.<br />

Letzteres verärgert vor<br />

allem die Investoren des Clubs,<br />

die für ihr Geld endlich eine<br />

Entwicklung sehen wollen. Immerhin<br />

gelang am Ostermontag<br />

der dritte Einzug ins Hamburger<br />

Pokalfinale in Folge durch<br />

ein mühsames 1:0 beim SSV<br />

Rantzau.<br />

„Wir müssen im Abschluss wieder<br />

präziser werden“, hat Cheftrainer<br />

Immanuel Höhn auch<br />

im Hinblick auf die ETV-Partie<br />

erkannt. Doch ob ein solches<br />

Statement noch sportliches Gewicht<br />

hat, entscheidet sich wie<br />

gesagt einige Stunden vor der<br />

Partie. Denn meldet Teutonia<br />

05 nicht, steht der Club als erster<br />

Absteiger fest.<br />

Das wiederum würde dem<br />

Eimsbütteler TV helfen – und<br />

unabhängig vom Ergebnis gegen<br />

die Teutonen plötzlich wieder<br />

die Chance eröffnen, dass<br />

über Platz 16 per Relegation die<br />

Regionalliga Nord gehalten<br />

wird. ETV-Trainer Jonas Struckmann<br />

konzentriert sich aber<br />

selbstverständlich nicht auf<br />

Spekulationen, sondern aufs<br />

Sportliche. „Wir haben schon<br />

oft gezeigt, dass wir gegen jeden<br />

Gegner in dieser Liga gut mitspielen<br />

und punkten können.<br />

Das wollen wir auch gegen Teutonia<br />

zeigen, wobei wir uns der<br />

brutalen Qualität des Gegners<br />

bewusst sind und uns von seiner<br />

kleinen Ergebniskrise nicht<br />

blenden lassen“, sagt Struckmann.<br />

(misch)<br />

Vorschau: Fr., 05.04.2024 – 19:00 Uhr<br />

Eimsbütteler TV – FC Teutonia 05<br />

So könnten sie spielen:<br />

Eimsbütteler TV: Weber – Yago, Olayisoye, Hölscher – Tewolde,<br />

Qestaj, Lucht, Bär – T. Boakye, D. Akyol, M. Boakye<br />

FC Teutonia 05: Liesegang – Ndure, Hertner, Brodersen, Tomety –<br />

Mirchev, Siala, Maiolo – Istefo, Ifeadigo, Igwe<br />

Tipp: 0:1<br />

Der Trend spricht für keine klare Sache<br />

0:1 in Meppen, 0:0 bei FC St. Pauli II und nun 2:3 im Spitzenspiel gegen Hannover 96 II – die 1.305 Zuschauer waren zwar eine<br />

Rekordkulisse am Buniamshof, sie begleiteten aber auch den Sturzflug von Phönix Lübeck.<br />

Einsatz unklar:<br />

Pelle Hoppe.<br />

Foto: JK<br />

Der Traum<br />

vom Drittliga-Aufstieg<br />

verblasst.<br />

Ein Sieg<br />

wäre nun<br />

gegen den<br />

SC Weiche<br />

08 bitternötig.<br />

„Wir<br />

müssen<br />

diszipliniert<br />

und<br />

bodenständig<br />

bleiben“,<br />

fordert<br />

Trainer<br />

Christiano<br />

Adigo. Er<br />

hat einige<br />

Personalsorgen<br />

zu<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 13:00 Uhr<br />

1. FC Phönix Lübeck - SC Weiche Flensburg<br />

So könnten sie spielen:<br />

Phönix Lübeck: Sprang – Bock, Hartwig, Ntika, Sadrifar – Knudsen,<br />

Taritas, Berger, Kraev, Meier - Fritzsche<br />

SC Weiche 08: Heim – Guder, Fölster, Rehfeldt, Pfeil – Cherif –<br />

Hartmann, Ehlers – El-Kandoussi, Brügmann, Cornils<br />

Tipp: 1:2<br />

managen – gerade in der Abwehr.<br />

Gegen Pauli II stand erstmals<br />

Enock Hartwig in der<br />

Startaufstellung. Gegen die 96-<br />

Reserve meldeten sich zwar<br />

Corvin Bock und Obinna Iloka<br />

zurück, letzterer kassierte aber<br />

sogleich eine gelb-rote Karte.<br />

Bei den Flensburgern sind Mohamed<br />

Cherif und Felix Brügmann<br />

nach Gelb-Sperren zurück.<br />

Leistungsträger Pelle<br />

Hoppe musste beim 2:2 gegen<br />

Drochtersen verletzt ausscheiden.<br />

Weiche 08 reiste am Ostermontag<br />

nicht in Bestbesetzung<br />

nach Spelle, sammelte aber<br />

dennoch mit dem 3:0 drei wichtige<br />

Zähler im Abstiegskampf.<br />

„So läuft es, wenn man stabil<br />

steht, ruhig aufbaut und die<br />

Chancen gut nutzt“, meint der<br />

junge Mittelfeldakteur Thies<br />

Richter. „Wir sind nicht der Favorit,<br />

fahren aber mit breiter<br />

Brust nach Lübeck und wollen<br />

unsere Serie bestätigen.“ Weiche<br />

08 holte in den letzten<br />

sechs Spielen immerhin zwölf<br />

Punkte. Das Hinspiel ging mit<br />

5:0 an Phönix. Jetzt spricht der<br />

Trend für keine so klare Sache.<br />

„Ich bin stolz auf meine Mannschaft,<br />

weil sie weiß, was sie<br />

kann“, betont SC-Trainer Torsten<br />

Fröhling. „Sie weiß aber<br />

auch, dass sie es nur gemeinsam<br />

kann.“ (JK)<br />

Regionalliga Nord<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Hannover II 27 33 60<br />

2. Ph. Lübeck 24 34 49<br />

3. Meppen (A) 26 17 49<br />

4. Kiel II 27 13 48<br />

5. Drochtersen/A. 27 7 46<br />

6. Oldenburg (A) 26 10 40<br />

7. Teut. Ottensen 26 11 39<br />

8. St. Pauli II 27 19 38<br />

9. HSV II 23 5 38<br />

10. Havelse 24 -1 36<br />

11. BW Lohne 26 -1 34<br />

12. Norderstedt 26 -7 33<br />

13. Weiche Flensburg 26 -7 30<br />

14. Bremer SV 24 -14 27<br />

15. Jeddeloh II 25 -16 26<br />

16. Eimsbütteler TV (N) 24 -23 15<br />

17. Kilia Kiel (N) 25 -29 14<br />

18. Spelle-Venhaus (N) 27 -51 11<br />

Die nächsten Spiele<br />

05.04.24 - 19:00 Eimsbütteler TV - FC Teutonia 05<br />

06.04.24 - 13:00 Phönix Lübeck - Weiche Flensburg<br />

06.04.24 - 13:00 Hannover 96 II - Holstein Kiel II<br />

06.04.24 - 14:00 TSV Havelse - SC Spelle-Venhaus<br />

06.04.24 - 15:00 FC Kilia Kiel - SV Meppen<br />

06.04.24 - 16:00 SSV Jeddeloh - Drochtersen/Assel<br />

06.04.24 - 17:00 VfB Oldenburg - Bremer SV<br />

07.04.24 - 14:00 St. Pauli II - Eintracht Norderstedt<br />

07.04.24 - 15:00 TuS BW Lohne - Hamburger SV II<br />

10 | RegionalSport


Soranno: „Wir wollen was holen“<br />

Nach dem freien Osterwochenende<br />

empfängt der Tabellenvorletzte<br />

FC Kilia Kiel am<br />

Sonnabend um 14 Uhr den<br />

Drittliga-Absteiger SV Meppen<br />

am Hasseldieksdammer Weg.<br />

Die Gäste aus dem Emsland<br />

Kilias Trainer Nico Soranno will<br />

Gegen Meppen punkten. Fotos: pin<br />

konnten im letzten Regionalliga-Spiel<br />

Phönix Lübeck mit 1:0<br />

besiegen. Der SVM schwimmt<br />

derzeit auf einer Euphoriewelle,<br />

denn am Osterwochenende<br />

gelang ihm als erster Regionalligist<br />

der Einzug in den DFB-Pokal<br />

2024/25. Die Mannschaft<br />

von Trainer Adrian Alipour besiegte<br />

Ligakonkurrent BW Lohne<br />

vor stolzen 13.041 Zuschauern<br />

in der ausverkauften<br />

Hänsch-Arena glücklich<br />

mit 2:0 und holte<br />

damit den NFV-Pokal.<br />

Kapitän Willi<br />

Evseev und vor allem<br />

Torhüter Julius Pünt sicherten<br />

ihrer Mannschaft<br />

den Erfolg. Natürlich geht der<br />

Jungstörche zum Spitzenreiter<br />

Im Hinspiel holte sich Hannover 96<br />

die drei Punkte im Storchennest<br />

Am Sonnabend um<br />

13 Uhr gastiert<br />

die U23 der<br />

KSV Holstein<br />

beim<br />

Regionalliga-<br />

Spitzenreiter<br />

Hannover 96 II.<br />

Für die Roten<br />

geht es nach dem<br />

wichtigen<br />

3:2-<br />

Sieg im<br />

Spitzenspiel<br />

beim Tabellenzweiten<br />

Phönix<br />

Lübeck darum,<br />

den komfortablen<br />

Vorsprung auf<br />

die Verfolger zu untermauern.<br />

Die Jungstörche<br />

aus Kiel, die seit<br />

Tabellendritte der Regionalliga<br />

am Sonnabend im Kilia-Stadion<br />

als haushoher Favorit an den<br />

Start. Liegt da die Chance für<br />

den Außenseiter aus Kiel?<br />

FC-Trainer Nico Soranno meint:<br />

„Wieder einmal eine Spitzenmannschaft<br />

zu Besuch bei uns.<br />

Ich glaube vor allem in diesem<br />

Regionalliga Nord<br />

Jahr sahen wir zuhause<br />

gegen die Top-Teams Oldenburg<br />

und Phönix sehr gut aus,<br />

das wollen wir gegen Meppen<br />

erneut abrufen. Mal sehen, ob<br />

uns die zweiwöchige Pause geholfen<br />

hat. Wir wollen im Idealfall<br />

gegen Meppen etwas holen.“<br />

(RS)<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 15:00 Uhr<br />

FC Kilia Kiel - SV Meppen<br />

So könnten sie spielen:<br />

FC Kilia Kiel: Pachulski – Ramo, Petersen, Harder – Acer, Warncke –<br />

Baller, Alt, Schulz – Trepca, Seidel<br />

SV Meppen: Pünt – Sprekelmeyer, Bruno Soares, Karademir - Prasse,<br />

Eixler, Evseev, Wensing – Möller – Schepp, Janssen<br />

dem Verzicht auf mögliche Aufstiegsspiele<br />

etwas aus der Bahn<br />

geworfen wirken, blieben zuletzt<br />

gegen den Bremer SV (0:2)<br />

und VfB Oldenburg (1:3) ohne<br />

Zählbares. Und in Hannover<br />

hängen die Trauben hoch für<br />

die KSV.<br />

„Wir wissen, was da in Hannover<br />

auf uns zukommt, die für<br />

mich stärkste Mannschaft der<br />

Liga. Bereits im Hinspiel haben<br />

die uns sehr gefordert. Wir<br />

Tipp: 1:3<br />

möchten das Rückspiel etwas<br />

offener gestalten“, so Gunkel<br />

vor dem schweren Gang in die<br />

niedersächsische Landeshauptstadt.<br />

„Das ist eine schöne Herausforderung,<br />

der wir uns gern<br />

stellen. Wir werden mutig und<br />

selbstbewusst agieren. Da treffen<br />

zwei Teams aufeinander,<br />

die Tore schießen und Fußball<br />

spielen können. Wir müssen<br />

sehr wachsam sein!“ (RS)<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 13:00 Uhr<br />

Hannover 96 II - Holstein Kiel II<br />

So könnten sie spielen:<br />

Hannover 96 II: Weinkauf – Arkenberg, Lührs, Matsuda, Babitsch –<br />

Podrimaj, Uhlmann, Walbrecht – Damar, Oudenne - Gindorf<br />

Holstein Kiel U23: Oberbeck – Rankic, Ottilinger, Lelle, Wagbe – Voß<br />

– Sterner, Siedschlag, Niehoff – Kulikas, Fehler<br />

HSV II startet mit Derbysieg in den Saisonendspurt – BW Lohne und Teutonia 05 sind die kommenden Gegner<br />

Spiele im Drei-Tage-Rhythmus<br />

Die HSV U21 ist erneut Sieger<br />

im Stadtderby gegen den FC St.<br />

Pauli II. Die Mannschaft von<br />

Trainer Pit Reimers siegte mit<br />

2:0 und startete mit Rückenwind<br />

in zwei aufeinanderfolgenden<br />

englischen Wochen.<br />

„Ich freue mich einfach, dass<br />

wir unsere positive Derbyserie<br />

fortsetzen konnten“, sagte Reimers,<br />

der die leichtfertige<br />

Spielweise der ersten Halbzeit<br />

kritisierte. Die „Leistungssteigerung<br />

auf allen Positionen“ habe<br />

im zweiten Durchgang schlussendlich<br />

zum verdienten Sieg<br />

verholfen.<br />

Bereits am Mittwoch (bei Redaktionsschluss<br />

nicht beendet)<br />

empfingen die Rothosen Drittliga-Absteiger<br />

SV Meppen, die in<br />

der Vorwoche das Finale im<br />

Niedersachsenpokal mit 2:0 gewinnen<br />

konnten und in der<br />

kommenden Saison im DFB-Pokal<br />

antreten werden.<br />

Bei BW Lohne, dem unterlegenen<br />

Gegner, herrscht nach der<br />

Niederlage Enttäuschung. Über<br />

eine Woche hatte der Gastgeber<br />

Zeit, das Spiel aufzuarbeiten.<br />

Der Trend ist nicht auf der Seite<br />

von Blau-Weiß: In 2024 holte<br />

Lohne nur 7 von 24 möglichen<br />

Tipp: 0:2<br />

Punkten in der Liga, einzig der<br />

gute Saisonstart hält die Mannschaft<br />

von Trainer Uwe Möhrle<br />

vor den Abstiegsrängen.<br />

Der HSV dürfte auch im anschließenden<br />

Spiel gegen Teutonia<br />

05 (Mittwoch, 10. April,<br />

18:00 Uhr) die Breite des Kaders<br />

ausschöpfen und mehreren<br />

Spielern Einsatzminuten<br />

verschaffen. (Sebastian Nieden)<br />

Vorschau: So., 07.04.2024 – 15:00 Uhr<br />

BW Lohne – Hamburger SV II<br />

So könnten sie spielen:<br />

BWL: Dedovic – Oevermann, Westerhoff, Janotta – Wengerowski,<br />

Thoben, Bürkle, Heskamp, Bredol – Tönnies, Zahmel<br />

HSV: Mensah – Andresen, Duah, Seifert, Igboanugo – Paschke –<br />

Nejad, Krahn, Rexhepi – Sillah, Sanne<br />

Tipp: 0:2<br />

RegionalSport | 11


Oberliga Hamburg<br />

OBER<br />

Mit einem 2:0 gegen den<br />

ETSV Hamburg hat der<br />

USC Paloma im Duell<br />

zweier Oberligisten den<br />

Traum vom dritten Pokalfinale<br />

in seiner Vereinsgeschichte<br />

wahr<br />

werden lassen. Es war ein Erfolg<br />

der Leidenschaft.<br />

Denn spielerisch ging bei beiden<br />

Teams nicht viel zusammen.<br />

Während der ETSV trotz<br />

exquisiter Kicker in seinen<br />

Reihen aber nahezu 90 Minuten<br />

lang spätestens jeden<br />

vierten Pass ins Aus oder<br />

zum Gegenspieler kickte,<br />

begann Paloma ab der<br />

zweiten Hälfte, sich noch<br />

intensiver in die Partie zu<br />

arbeiten. Die Belohnung<br />

folgte gleich doppelt. Haron<br />

Sabah bediente nach<br />

schönem Solo den stark ein-<br />

Oberliga Hamburg<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. Altona 93 28 57 69<br />

2. Dassendorf 28 52 65<br />

3. HEBC 28 25 53<br />

4. ETSV Hamburg 28 24 52<br />

5. Niendorfer TSV 28 23 49<br />

6. Sasel 28 10 42<br />

7. Paloma Hamburg 27 3 41<br />

8. TuRa Harksheide 28 1 41<br />

9. Victoria Hamburg 28 6 40<br />

10. Buchholz 08 27 2 36<br />

11. Süderelbe 27 19 35<br />

12. Concordia Hamburg 28 -12 34<br />

13. SV Halstenbek-Rellingen 27 -2 33<br />

14. FC Alsterbrüder 28 -16 31<br />

15. Rugenbergen 28 -36 22<br />

16. Union Tornesch 28 -49 20<br />

17. FC Türkiye Hamburg 27 -37 19<br />

18. Düneberger SV 27 -70 16<br />

Die nächsten Spiele<br />

07.04.24 - 19:00 Halstenbek-R. - TuRa Harksheide<br />

05.04.24 - 19:30 Victoria Hamburg - Niendorfer TSV<br />

05.04.24 - 19:30 FC Süderelbe - FC Türkiye<br />

06.04.24 - 13:00 Düneberger SV - FC Alsterbrüder<br />

06.04.24 - 15:30 Altona 93 - ETSV Hamburg<br />

07.04.24 - 10:45 USC Paloma - TSV Sasel<br />

07.04.24 - 10:45 HEBC - TuS Dassendorf<br />

07.04.24 - 14:00 TSV Buchholz 08 - Union Tornesch<br />

07.04.24 - 14:00 SV Rugenbergen - Concordia<br />

12 | RegionalSport<br />

Halbfinale 1: USC Paloma steht im Pokalfinale<br />

Fané antizipiert, Blöcker haut drauf<br />

USC Paloma - ETSV Hamburg 2:0<br />

Co-Trainer Zoran Nestorovic und Coach Marius Nitsch (re.) freuen sich<br />

über den Finaleinzug. Foto: Bode<br />

Mit überwältigendem Einsatz<br />

hielten die Spieler des Landesligisten<br />

SSV Rantzau 94<br />

Minuten lang ein 0:0 gegen Titelverteidiger<br />

und Regionalligist<br />

FC Teutonia 05. Dann traf<br />

Leonard Brodersen kurz vor<br />

Ablauf der Nachspielzeit mit<br />

seinem 1:0 für die Teutonen<br />

die knapp 1000 Fans an der<br />

Düsterlohe mitten ins Herz.<br />

Allen voran Rantzaus Trainer<br />

Marcus Fürstenberg. „Es ist so<br />

brutal, so bitter, es tut unglaublich<br />

weh. Wir kriegen<br />

jetzt viele Komplimente. Die<br />

sind alle lieb gemeint. Aber<br />

ehrlicherweise will ich sie gar<br />

nicht hören. Ich möchte einfach<br />

nur ,Danke‘ sagen an den<br />

ganzen Verein und meine<br />

Mannschaft. Wir alle haben<br />

bei diesem Spiel unser Motto<br />

„We are family“ gelebt“, erklärte<br />

Fürstenberg. Auf matschigem<br />

Rasenplatz hatte der<br />

Außenseiter mit der Unterstützung<br />

seiner Fans den zwei<br />

Klassen höheren Halbprofis<br />

nur eine Handvoll Torchancen<br />

im ganzen Spiel gestattet<br />

gelaufenen Mohamed Fané zum<br />

1:0 (62.), Lase Blöckers Volleyschuss<br />

mit Köpfchen zum 2:0<br />

klärte vor 480 Fans die Machtverhältnisse<br />

(74.).<br />

„Wir haben heute das, was uns<br />

auszeichnet, einfach nicht aufs<br />

Feld bekommen“, haderte<br />

ETSV-Trainer Berkan<br />

Algan mit der<br />

schwachen Leistung<br />

seiner Mannschaft.<br />

Sein Gegenüber<br />

Marius Nitsch durfte sich freuen.<br />

„Wir sind über Emotionen<br />

und Mentalität gekommen. Alle<br />

hatten Bock auf dieses Spiel –<br />

und so haben wir es verdient<br />

gewonnen“, erklärte Nitsch.<br />

Sein Team könnte mit dieser<br />

Einstellung für Titelverteidiger<br />

und Regionalligist FC Teutonia<br />

05 im Finale durchaus eine große<br />

Aufgabe darstellen.<br />

(misch)<br />

Halbfinale 2: Teutonia mit dem Lucky Punch<br />

SSV Rantzau als enttäuschter moralischer Sieger der Herzen<br />

SSV Rantzau - FC Teutonia 05 0:1<br />

Querpass<br />

Oberliga Hamburg<br />

Qualitätsarm! So bezeichnete<br />

ETSV Trainer Berkan Algan den<br />

Auftritt seiner Spieler im Halbfinale<br />

des Landespokals gegen<br />

den USC Paloma (0:2). Es war<br />

tatsächlich die bislang schlechteste<br />

Leistung seiner Mannschaft<br />

seitdem Algan Trainer<br />

bei den Eisenbahnern ist.<br />

Bewegungsarm! Dassendorfs<br />

Goalgetter Martin Harnik<br />

brennt noch immer. Wie schon<br />

oft zuvor bemängelte „Hanno“<br />

den mangelnden Einsatz seiner<br />

Mitspieler nach dem Spiel gegen<br />

die Alsterbrüder (3:1). Er<br />

war sauer, weil außer ihm alle<br />

Dassendorfer in der zweiten<br />

Halbzeit in den Ruhe- und Verwaltungsmodus<br />

schalteten.<br />

Ideenreich! Bisher hatte HEBC<br />

Trainer Oezden Kocadal immer<br />

– und auf Elferkiller Malte Ladehof<br />

zwischen den Pfosten<br />

gebaut. Doch zum Elfmeterschießen<br />

kam es nicht mehr.<br />

Eine Minute fehlte.<br />

„Wir können Rantzau nur zu<br />

dem großen Fight gratulieren,<br />

den sie abgeliefert haben“,<br />

sagte Teutonias Coach Immanuel<br />

Höhn. „Wir sind jetzt<br />

wahnsinnig happy, auch<br />

wenn uns dieses Spiel sehr<br />

viele Nerven gekostet hat.“<br />

(misch)<br />

eine Idee, wenn es um die Taktik<br />

geht. Das fruchtet. Immerhin<br />

ist sein Team gerade auf Platz<br />

Drei. „Özy“ lacht: „Klar,eine<br />

Woche Dritter.“ Denn nun<br />

kommt Dassendorf an den Reinmüller.<br />

Dort endete die letzte<br />

Begegnung zwischen den beiden<br />

Spitzenmannschaften immerhin<br />

1:1.<br />

(Stefan Knauß)


SV kommt ins Rollen:<br />

Das Spitzenspiel gegen<br />

den PSV Neumünster<br />

vor Ostern noch mit<br />

enttäuschenden Gesichtern<br />

verlassen,<br />

packte der SV Eichede<br />

an Gründonnerstag<br />

und am Ostermontag<br />

insgesamt sechs Punkte ins eigene<br />

Nest.<br />

Zwei souveräne Auswärtssiege,<br />

die gegen die abstiegsbedrohten<br />

Teams aus Bordesholm und Hohenweststedt<br />

aber auch Pflicht<br />

waren. Dennoch schmerzt das<br />

Remis im Sechs-Punkte-Spiel<br />

gegen die PSV Neumünster. Mit<br />

einem Spiel mehr als Tabellenführer<br />

SV Todesfelde liegen die<br />

Stormarner sechs Zähler hinter<br />

der Spitze. Der Mutmacher: Die<br />

Mannschaft von Trainer Paul<br />

Kujawski ist seit nunmehr fünf<br />

Ligaspielen ungeschlagen und<br />

holte insgesamt 13 Punkte. Zudem<br />

bringt der SV die zweitbeste<br />

Defensive und die drittbeste<br />

Offensive auf den Platz. Ob<br />

man jedoch überhaupt für die<br />

Regionalliga meldet, ist noch<br />

unklar.<br />

Der kommende Gegner des Topteams<br />

ist der TSV Nordmark Satrup.<br />

Der Aufsteiger überraschte<br />

viele in der Hinrunde, musste<br />

den Blick zuletzt aber wieder<br />

deutlich in Richtung Abstiegsplätze<br />

richten. „Nur wer im Abstiegskampf<br />

zuerst die Kampfsau<br />

rausholt, kann bestehen“,<br />

sagte TSV-Trainer Bern Hansen<br />

zuletzt zur aktuellen Situation.<br />

Lediglich drei Punkte lautet der<br />

Abstand nach der 2:4-Niederlage<br />

gegen Tabellennachbar Oldenburger<br />

SV.<br />

Noch nicht mit dabei, aber eine<br />

interessante Verstärkung für die<br />

kommende Saison, ist Theo<br />

Kübler für den SV Eichede. Der<br />

23-jährige Angreifer kommt<br />

vom VfL Oldesloe und erzielte<br />

in den beiden vergangenen<br />

Spielzeiten in der Verbandsliga<br />

Süd 35 Tore in 39 Partien.<br />

Flens-Oberliga<br />

Sichert sich Eichede den nächsten Pflichtsieg?<br />

Vorschau: So., 07.04.2024 - 14:00 Uhr<br />

Vorab war es ein Top-<br />

Spiel, dass sich sogar<br />

einen Live-Stream<br />

verdient hatte.<br />

Beim Duell TSB<br />

Flensburg gegen SV<br />

Todesfelde kamen<br />

vor allem die Freunde<br />

der Fußball-Taktik auf ihre<br />

Kosten. Und diese dürfen sich<br />

auf eine zweite Auflage freuen.<br />

Nach dem Oster-Nachholspiel<br />

geht es nun um die Rückrunden-Punkte.<br />

Für die Flensburger<br />

ist es nach der 0:1-Niederlage<br />

die direkte Gelegenheit zur<br />

Revanche.<br />

Die Kicker vom SV Todesfelde<br />

legten am Ostermontag nach.<br />

Ein Elfmeter in Heide in der<br />

Nachspielzeit – und das nächste<br />

1:0 war perfekt. Es war ein<br />

Erfolg in einer feuchten<br />

Schlammschlacht, die am<br />

Sonntag im heimischen Joda-<br />

Sportpark nicht zu erwarten ist.<br />

Besonders bemerkenswert: Der<br />

SV Eichede - TSV Nordmark Satrup<br />

Die zweite Topspiel-Auflage<br />

Vorschau: So., 07.04.2024 - 14:00 Uhr SV Todesfelde - TSB Flensburg<br />

(David Schmiedhold)<br />

Hendrik Fleige vom TSB Flensburg<br />

sinnt auf Revanche. Foto: JK<br />

Flens-Oberliga<br />

Restaurant Dubrovnik<br />

Hamburger Straße 17 | 23816 Leezen | Tel. 0 45 52 / 99 42 42<br />

Flens-<br />

Oberliga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. SV Todesfelde 21 51 53<br />

2. PSV Neumünster 21 38 47<br />

3. SV Eichede 22 34 47<br />

4. TSB Flensburg 21 30 45<br />

5. Preußen Reinfeld 21 8 34<br />

6. Heider SV 22 5 32<br />

7. Eckernförder SV 21 4 30<br />

8. Oldenburger SV 23 -8 27<br />

9. VfR Neumünster 23 -9 25<br />

10. TSV Nordmark Satrup 21 -10 25<br />

11. Türkspor Kiel 23 -11 23<br />

12. VfB Lübeck II 23 -16 22<br />

13. MTSV Hohenwestedt 20 -24 22<br />

14. Dornbreite Lübeck 22 -25 22<br />

15. TSV Bordesholm 23 -42 17<br />

16. SC Weiche 08 II 23 -25 15<br />

Die nächsten Spiele<br />

06.04.24 - 13:30 SC Weiche II - VfR Neumünster<br />

06.04.24 - 14:00 Heider SV - Inter Türkspor Kiel<br />

06.04.24 - 14:00 PSV Neumünster - Pr. Reinfeld<br />

06.04.24 - 15:00 FC Dornbreite - Oldenburger SV<br />

07.04.24 - 14:00 SV Todesfelde - TSB Flensburg<br />

07.04.24 - 14:00 SV Eichede - Nordmark Satrup<br />

07.04.24 - 15:00 Eckernförder SV - Hohenwestedt<br />

07.04.24 - 16:30 VfB Lübeck II - TSV Bordesholm<br />

SVT ist seit 440 Minuten ohne<br />

Gegentor. „Todesfelde ist individuell<br />

sehr stark, da muss man<br />

erst einmal durchkommen“,<br />

weiß TSB-Coach Gramoz Kurtaj.<br />

Sein Team tritt hingegen auf der<br />

Stelle. Seit der Winterpause gab<br />

es in vier Spielen nur vier<br />

Punkte. In Eichede und gegen<br />

Todesfelde setzte es zudem die<br />

bislang einzigen Niederlagen<br />

der Saison. Dennoch verzeichnete<br />

Gramoz Kurtaj positive<br />

Tendenzen. „Ich möchte am<br />

Sonntag die gleiche Mentalität<br />

sehen, wie sie meine Mannschaft<br />

nach dem frühen Rückstand<br />

gegen Todesfelde gezeigt<br />

hat.“ Der Trainer hofft auf eine<br />

Entspannung der Personalsituation.<br />

„Zuletzt mussten Stürmer<br />

als Verteidiger spielen und Verteidiger<br />

als Stürmer aushelfen.“<br />

(JK)<br />

Alle Gerichte auch außer Haus!<br />

Täglich geöffnet 12:00 - 15:00 Uhr und 18:00 - 23:00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage durchgehend geöffnet. Mittwoch Ruhetag.<br />

RegionalSport | 13


Flens-<br />

Oberliga<br />

Flens-Oberliga<br />

Heider SV will zurück in die Erfolgsspur<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 14:00 Uhr Heider SV - Inter Türkspor Kiel<br />

Der Heider SV war<br />

über Ostern im Doppeleinsatz.<br />

Gegen den<br />

VfR Neumünster traf<br />

Arne Burmeister in<br />

der Nachspielzeit zum<br />

2:1 Siegtreffer.<br />

Gegen Tabellenführer<br />

Todesfelde scheiterte Jonah<br />

Gieseler eine Minute vor Spiel -<br />

ende mit einem Strafstoß an Fabian<br />

Landvoigt. Zuvor waren<br />

bereits Patrick Storb und Trainer<br />

Markus Wichmann wegen<br />

Reklamierens mit gelb-rot des<br />

Platzes verwiesen worden.<br />

Storb wird somit gegen Inter<br />

fehlen. In der Nachspielzeit<br />

trifft Kliti zum 1:0 Siegtreffer<br />

für Tofe. Der Einsatz von Lennart<br />

Busch (Tritt gegen die Ferse)<br />

ist ebenso unsicher wie der von<br />

Marvin Wolff (nach Augenwischer<br />

vom<br />

Gegner). Dafür<br />

kommen<br />

Azat Selzuk<br />

und Thede<br />

Reimers zurück.<br />

„Inter<br />

hat viele gute<br />

Einzelspieler.<br />

Wir dürfen<br />

sie nicht unterschätzen.<br />

Aber wir haben<br />

Vorteile<br />

in der Intensität<br />

gerade auf unserem Platz“,<br />

sagt Fußballobmann Hannes<br />

Nissen vom Heider SV.<br />

Licht und Schatten sind bei Inter<br />

Türkspor Kiel in der Rückrunde<br />

ein ständiger Begleiter.<br />

Das sieht auch Trainer Mikica<br />

Mladenovic ähnlich, unter dem<br />

Heides Arne Burmeister<br />

(links), hier im Zweikampf<br />

gegen Marcel Stölting vom<br />

VfR Neumünster, erzielte in<br />

der Nachspielzeit den Siegtreffer<br />

für den Heider SV<br />

Foto: OW<br />

Inter acht Punkte aus sechs<br />

Spielen holen konnte. „Wir hätten<br />

zwei Punkte mehr haben<br />

müssen, dann wäre alles in<br />

Ordnung“, störten Mladenovic<br />

das Remis gegen Nordmark und<br />

die Niederlage bei Weiche II.<br />

Vor allem auswärts sind die Ergebnisse<br />

mit erst einem Sieg<br />

und fünf Punkten nach zehn<br />

Spielen bisher enttäuschend.<br />

Personell sieht es hingegen abgesehen<br />

von einer Erkältungswelle<br />

gut aus. Neuzugang Lars<br />

Horstinger wird am 13. April<br />

gegen den PSV erstmals spielberechtigt<br />

sein. „Heide hat eine<br />

gute Grundordnung, zeigt immer<br />

vollen Einsatz und ist sehr<br />

diszipliniert und kraftvoll, aber<br />

wir haben spielerische Vorteile<br />

und bessere Einzelspieler“, hat<br />

Mladenovic zwar viel Respekt<br />

vor dem Gegner, ist aber auch<br />

von der Qualität seiner Mannschaft<br />

überzeugt. Im Hinspiel<br />

rettete ein später Treffer von<br />

Marvin Wolf auf dem Hans-<br />

Mohr-Sportplatz dem Heider<br />

SV einen Punkt.<br />

(Olaf Wegerich)<br />

PSV-Trainer Marco Frauenstein:<br />

„Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben“<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 14:00 Uhr PSV Neumünster - Preußen Reinfeld<br />

„THIELPLAYER“<br />

GESUCHT!<br />

Nach dem Osterwochenende<br />

hat sich<br />

die Tabelle wieder<br />

begradigt und der<br />

Rückstand für den<br />

spielfreien PSV auf<br />

den neuen Tabellenführer<br />

Todesfelde beträgt<br />

nunmehr sechs Punkte.<br />

In einem Testspiel unter der<br />

Woche spielte der PSV beim Regionalligisten<br />

FC Kilia Kiel 1:1.<br />

Auch nach der schweren Verletzung<br />

von Mats Melahn und der<br />

Rotsperre für Fyn Claasen (am<br />

20.04. wieder dabei) ist der daheim<br />

noch ungeschlagene PSV<br />

gefordert nachzulegen. Der Aufsteiger<br />

aus Reinfeld war am Wochenende<br />

doppelt im Einsatz<br />

und konnte gegen das Schlusslicht<br />

SC Weiche 08 II einen späten<br />

1:0 Sieg durch den Treffer<br />

von Mevan Mustafa (84.) feiern.<br />

Beim VfR Neumünster stand<br />

am Ende ein enttäuschendes<br />

0:3. Auswärts erbeuteten die<br />

„Preußen“ bereits 17 Punkte.<br />

„Wir waren zu schläfrig und haben<br />

unzulänglich gearbeitet“,<br />

fand Trainer Pascal Lorenz klare<br />

Worte nach der Niederlage.<br />

Dennis Lie vergab die Riesenchance<br />

zum Ausgleich. „Danach<br />

gingen uns die Power und<br />

der Glauben verloren“, beklagte<br />

Lorenz das mangelnde Aufbäumen.<br />

Tim Vogel verletzte sich<br />

am Hüftbeuger und musste ausgewechselt<br />

werden. Dafür werden<br />

beim PSV mit Marwin Mijic<br />

(9 Treffer) Marvin Zimmermann<br />

und Luca Brügmann<br />

(Kurzeinsatz) wichtige Spieler<br />

wieder dabei sein. Beim PSV<br />

wollen die „Preußen“ wieder<br />

ihr wahres Gesicht zeigen. „Wir<br />

glauben an uns“, sagte Lorenz.<br />

Interview:<br />

Mats Melahn und Jesper Tiedemann<br />

haben sich im Testspiel<br />

gegen Kilia Kiel unter<br />

der Woche verletzt. Welche<br />

Verletzungen haben sich die<br />

beiden zugezogen und wann<br />

rechnen Sie wieder mit ihnen?<br />

Marco Frauenstein: Mats Melahn<br />

hat sich ohne Fremdeinwirkung<br />

einen Innenbandanriss<br />

im Sprunggelenk zugezogen.<br />

Wir müssen leider davon ausgehen,<br />

dass er in dieser Saison<br />

nicht mehr für uns spielen wird.<br />

Jesper Tiedemann hat einen<br />

Schlag aufs Knie bekommen.<br />

Gegen Reinfeld rechne ich noch<br />

nicht mit ihm.<br />

Welche Erinnerungen haben<br />

Sie an das Hinspiel bei Preußen<br />

Reinfeld ?<br />

Marco Frauenstein: Das war<br />

eine total wilde erste Halbzeit.<br />

Bereits zur Pause stand es 3:3.<br />

Reinfeld ist wie alle Mannschaften,<br />

die zwischen dem 5.<br />

und 7. Platz stehen, ein sehr<br />

unangenehmer Gegner. Sie<br />

spielen körperbetont und sind<br />

sehr robust. Zudem sind sie ein<br />

Aufsteiger, der sehr positiv<br />

überrascht. Wenn wir unsere<br />

Ziele erreichen wollen, dürfen<br />

wir uns jetzt aber keine Ausrutscher<br />

mehr erlauben.<br />

Welche Spieler werden Ihnen<br />

gegen Preußen Reinfeld nicht<br />

zur Verfügung stehen ?<br />

Marco Frauenstein: Die Urlauber<br />

Nils Drauschke, Youri von<br />

der Mehden und Mika Hirsch<br />

werden uns definitiv fehlen.<br />

Ebenso Fyn Claasen mit seiner<br />

Rotsperre und der Langzeitverletzte<br />

Mika Jöhnk.<br />

Neben Torhüter Samuel Aphrem<br />

vom Ligarivalen VfR<br />

konnte der PSV mit Lucas<br />

Schulze aus der U 19 von Eintracht<br />

Norderstedt ein Talent<br />

aus der Region verpflichten.<br />

Wie kam der Wechsel zustande<br />

und was zeichnet ihn aus ?<br />

Marco Frauenstein: Als Stützpunkttrainer<br />

kenne ich ja alle<br />

jungen Spieler aus der Umgebung.<br />

Zudem wohnt Lucas ja<br />

bei mir in Bönebüttel nur ein<br />

paar Häuser weiter. Wir waren<br />

daher auch im Kontakt und<br />

sind als PSV Neumünster ja<br />

stets auf der Suche nach Talenten.<br />

Lucas ist sehr vielseitig einsetzbar.<br />

(Olaf Wegerich)<br />

14 | RegionalSport


Die letzte Chance für Weiche?<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 13:30 Uhr SC Weiche Flensburg II - VfR Neumünster<br />

Flens-Oberliga<br />

Flens-<br />

Oberliga<br />

Der VfR Neumünster<br />

kann nach seinem österlichen<br />

Doppel-Einsatz<br />

guter Dinge sein,<br />

den packenden Kampf<br />

um den Oberliga-Klassenerhalt<br />

zu überstehen.<br />

Vor allem das 3:0 gegen Preußen<br />

Reinfeld verbesserte die<br />

Aussichten. Dagegen sieht es<br />

für die Weiche-Reserve immer<br />

schlechter aus. Sieben Punkte<br />

sind es bereits bis zum rettenden<br />

Ufer. Und wenn man schon<br />

unten drinsteht, scheint sich alles<br />

gegen einen zu verbünden.<br />

In Reinfeld ließen die Flensburger<br />

ihre Chancen aus und kassierten<br />

kurz vor Schluss den<br />

entscheidenden Gegentreffer<br />

durch eigene Nachlässigkeiten.<br />

„Das Duell gegen Neumünster<br />

ist genau das Spiel, um den<br />

Bock umzustoßen und um wieder<br />

in der Verlosung um den<br />

Klassenerhalt dabei zu sein“,<br />

meint SC-Spielertrainer Tim<br />

Wulff. Mehr ist dazu nicht zu<br />

sagen. Es ist für die Weiche-Reserve<br />

wohl die letzte Chance.<br />

(JK)<br />

OSV mit Big-Points – Dornbreite tritt auf der Stelle:<br />

Zieht Dornbreite Oldenburg wieder tiefer in den Abstiegskampf?<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 15:00 Uhr FC Dornbreite - Oldenburger SV<br />

Der Oldenburger SV<br />

konnte am Ostersamstag<br />

einmal tief durchatmen.<br />

Im Duell der Tabellennachbarn<br />

gegen den<br />

TSV Nordmark Satrup<br />

sicherte sich die<br />

Mannschaft von Trainer Kevin<br />

Wölk verdiente und unheimlich<br />

wichtige drei Punkte im<br />

Kampf um den Klassenerhalt.<br />

Anders sah es da beim kommenden<br />

Gegner FC Dornbreite<br />

aus. Sie hatten die große Chance,<br />

die Abstiegsplätze zu verlassen.<br />

Gegen den MTSV Hohenwestedt<br />

kam der FC nicht über<br />

ein torloses Unentschieden hinaus.<br />

„Wer weiß, wofür der<br />

Punkt noch gut ist. Beide<br />

Mannschaften haben nicht den<br />

schönsten Fußball gespielt. Das<br />

war kein Leckerbissen“, so FC-<br />

Coach Thomas Manthey. Da es<br />

im Keller punktetechnisch eng<br />

zugeht, ist das kommende Spiel<br />

immens wichtig. Gewinnt man<br />

gegen den OSV, zieht man jenen<br />

wieder in den Keller und<br />

schafft selbst Anschluss.<br />

(David Schmiedhold)<br />

ESV erreicht Finale im Kreispokal:<br />

Aufsteiger MTSV mit Klatsche gegen Eichede<br />

Vorschau: So., 07.04.2024 - 15:00 Uhr Eckernförder SV - Hohenwestedt<br />

Der MTSV war über<br />

Ostern doppelt gefordert.<br />

Im Kellerduell<br />

bei Dornbreite Lübeck<br />

trennte man sich torlos.<br />

Tjark Sievers vergab<br />

früh einen Foulelfmeter.<br />

Im Heimspiel gegen Titelkandidat<br />

SV Eichede gab es ein deutliches<br />

0:5 ohne Fabian Engbrecht<br />

(Rotsperre) und Henrik<br />

Schnoor (Urlaub). Beide werden<br />

gegen den ESV zurück erwartet.<br />

„Wir können als Aufsteiger<br />

nur gewinnen und müssen<br />

uns als Einheit präsentieren.<br />

Der ESV ist gefährlich bei<br />

Standards, spielt lange harte<br />

Bälle und hat viel Tempo“,<br />

weiß Kochanski, der fordert:<br />

„Wir müssen ruhig bleiben,<br />

dürfen uns keine Fehler leisten<br />

und brauchen das nötige Spielglück.“<br />

Der Eckernförder SV<br />

überstand die Halbfinalhürde<br />

im Kreispokal beim Verbandsligaabsteiger<br />

SV GW Todenbüttel<br />

souverän mit 5:1. Gegen den<br />

Aufsteiger MTSV fordert Trainer<br />

Maik Haberlag volle Konzentration<br />

und drei Punkte, um<br />

den guten 6. Platz weiter abzusichern.<br />

Bis auf den noch angeschlagenen<br />

Leon Knittel gibt es<br />

keine Ausfälle. „Die machen es<br />

richtig gut im Vergleich zu uns<br />

im ersten Oberligajahr. Sie haben<br />

die Zeit genutzt,<br />

kommen<br />

über das Kollektiv.<br />

Attribute,<br />

die wir uns<br />

aber grundsätzlich<br />

auch zuschreiben“,<br />

stellte Haberlag<br />

heraus.<br />

(OW)<br />

Am Ostermontag kassierte<br />

der MTSV eine 0:5 Heimniederlage<br />

gegen Eichede:<br />

Eichedes Kay-Fabian Adam<br />

hat gegen Torben Hendrischke<br />

vom MTSV das<br />

Nachsehen. Foto: OW<br />

VfB-Abwehr sehr stabil:<br />

Boho glaubt weiterhin an Klassenerhalt<br />

Vorschau: So., 07.04.2024 - 16:30 Uhr VfB Lübeck II - TSV Bordesholm<br />

Sieben Spieltage vor<br />

Saisonende kommt es<br />

in Lübeck zum Kellerderby<br />

zwischen dem<br />

VfB II und dem TSV<br />

Bordesholm, das die<br />

Marzipanstädter im<br />

Hinspiel deutlich mit<br />

6:1 gewinnen konnten.<br />

Die Lübecker holten starke<br />

sechs Zähler aus den letzten<br />

vier Spielen und schlugen sogar<br />

Titelaspirant SV Eichede. Auch<br />

die Zahl der Gegentore konnte<br />

deutlich reduziert werden. Der<br />

TSV Bordesholm gibt sich auch<br />

nach dem 0:3 gegen den SV Eichede<br />

am Gründonnerstag weiterhin<br />

kämpferisch. „Wir hoffen<br />

bis zuletzt. Ich glaube fest daran“,<br />

hat Co-Trainer Linus<br />

Krebs bei nur fünf Punkten<br />

Rückstand auf den VfB weiterhin<br />

den Klassenerhalt als Ziel.<br />

Fehlen werden Aaron Meyerfeldt<br />

mit Gelbsperre und Alexander<br />

Gerst (Verletzung). Til<br />

Börner kommt dafür nach Gelbsperre<br />

zurück. Fraglich hingegen<br />

ist der Einsatz von Philipp<br />

Spohn (Kopftreffer) und Joris<br />

Scherbath (nach Zusammenprall<br />

mit Gegner). Die Röntgenaufnahmen<br />

bestätigten zumindest<br />

keinen Bruch bei Scherbath.<br />

Bis jetzt gibt es ligaunabhängig<br />

6 feste Zusagen für die<br />

kommende Saison. Die restliche<br />

Mannschaft soll sich bis<br />

zum Ende der nächsten Woche<br />

erklären.<br />

(OW)<br />

RegionalSport | 15


Landesliga Schleswig<br />

Rotenhof stellt den Sekt kalt<br />

Vorschau: So., 06.04.2024 - 15:30 Uhr TuS Rotenhof - TSV Friedrichsberg-Busdorf<br />

Der TuS Rotenhof zieht<br />

an der Tabellenspitze<br />

der Landesliga Schleswig<br />

weiter einsam seine<br />

Kreise und ist<br />

scheinbar unbesiegbar.<br />

Am vergangenen Wochenende<br />

gewann die<br />

Elf um TuS-Keeper Tobias<br />

Quincke bei IF Stjernen Flensborg<br />

mit 4:2. 17 Punkte Vorsprung<br />

auf den Zweiten von der<br />

SpVg Eidertal Molfsee heißt,<br />

dass die Rotenhöfer den Meisterschafts-Sekt<br />

schon mal kaufen<br />

können. „Uns gelingt in dieser<br />

Saison in den entscheidenden<br />

Momenten die richtigen<br />

Entscheidungen zu treffen und<br />

das hat gegen Flensborg gereicht,<br />

um auch ein solches<br />

nicht so souveränes Spiel am<br />

Ende zu gewinnen und die drei<br />

Punkte mitzunehmen. So haben<br />

wir die Konkurrenz auf Ab-<br />

Trainer Hans-Hermann Lausen<br />

steht mit dem TuS Rotenhof<br />

kurz vor dem Aufstieg in die<br />

Oberliga. Foto: OW<br />

stand gehalten.<br />

Jetzt folgt in<br />

der Liga am<br />

Samstag mit<br />

dem Heimspiel<br />

gegen Friedrichsberg-Busdorf<br />

ein sicher<br />

nicht einfaches<br />

Spiel gegen einen<br />

Gegner<br />

aus dem oberen Mittelfeld der<br />

Tabelle. Auch dann wird es<br />

für einen Sieg wieder auf volle<br />

Konzentration und vollen Einsatz<br />

über 90 Minuten ankommen“,<br />

konstatierte Tobias Quincke.<br />

Die Gäste aus Friedrichsberg-Busdorf<br />

kamen am Osterwochenende<br />

im Heimspiel<br />

gegen den SV Dörpum nicht<br />

über ein 1:1-Unentschieden hinaus.<br />

„Eine Steigerung gegenüber<br />

der Vorwoche war zu sehen,<br />

wir haben nur unsere<br />

Chancen nicht genutzt. Deshalb<br />

haben wir den Ausgleichstreffer<br />

spät erzielt. Die Chancenverwertung<br />

war unser Manko. Jetzt<br />

gegen Rotenhof müssen wir<br />

nicht das Spiel machen, das<br />

kommt uns hoffentlich zugute“,<br />

so TSV-Coach Henning Stüber.<br />

(André Haase)<br />

Landesliga Schleswig<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1. TuS Rotenhof 21 48 57<br />

2. SpVg Eidertal Molfsee 21 21 43<br />

3. Rot-Schwarz Kiel 21 18 39<br />

4. TSV Kropp 21 12 35<br />

5. TSV Klausdorf 23 29 33<br />

6. TSV Rantrum 19 17 33<br />

7. TSV Friedrichsberg-Busdorf 20 4 33<br />

8. TSV Altenholz 21 -16 30<br />

9. IF Stjernen Flensborg 23 -6 29<br />

10. SV Dörpum 20 -4 26<br />

11. SV Frisia 03 22 -12 24<br />

12. Slesvig IF 21 -9 23<br />

13. SG Eckernförde/Fleckeby 21 -13 23<br />

14. Osterrönfelder TSV 22 -20 19<br />

15. Husumer SV 19 -35 14<br />

16. Gettorfer SC 23 -34 12<br />

Die nächsten Spiele<br />

06.04.24 - 14:00 RS Kiel - IF Stjernen Flensborg<br />

06.04.24 - 14:00 Slesvig IF - SV Frisia 03<br />

06.04.24 - 14:00 TSV Kropp - SpVg Eidertal Molfsee<br />

06.04.24 - 15:00 Gettorfer SC - Husumer SV<br />

06.04.24 - 15:30 TuS Rotenhof - Friedrichsberg-B.<br />

06.04.24 - 15:30 Osterrönfelder TSV - TSV Rantrum<br />

06.04.24 - 15:30 TSV Altenholz - VfR Eckernförde<br />

06.04.24 - 16:00 TSV Klausdorf - SV Dörpum<br />

Querpass<br />

Landesliga Schleswig<br />

Am Sonnabend empfängt der<br />

TSV Kropp die SpVg Eidertal<br />

Molfsee, die am vergangenen<br />

Sonnabend überraschend zu<br />

Hause gegen die SG Eckernförde/Fleckeby<br />

mit 2:4 das Nachsehen<br />

hatte.<br />

Zeitgleich ist Slesvig IF Gastgeber<br />

für den Oberliga-Absteiger<br />

SV Frisia 03 Risum-Lindholm,<br />

der für den Klassenerhalt jeden<br />

Zähler benötigt. Rot-Schwarz<br />

Kiel gewann zuletzt souverän<br />

mit 5:0 beim Tabellenletzten<br />

Gettorfer SC. Die Kieler müssen<br />

sich zur Saison 2024/25 einen<br />

neuen Trainer suchen. Benno<br />

Szodruch hört nach vier erfolgreichen<br />

Jahren auf, um bei einem<br />

anderen Verein leistungsorientierter<br />

arbeiten zu wollen.<br />

Kellerduell in Gettorf<br />

„Das ist natürlich ein Verlust<br />

für die Mannschaft und den<br />

Verein. Benno hat Rot-Schwarz<br />

in die Landesliga geführt und<br />

jeden Spieler bei uns weiterentwickelt.<br />

Wir sondieren jetzt den<br />

Trainermarkt“, sagt SSG-Co-<br />

Trainer Tobias Nehren. Die Gettorfer<br />

erwarten zum absoluten<br />

Kellerduell den Vorletzten Husumer<br />

SV. Ein Sieg für die<br />

Korn-Elf ist Voraussetzung, um<br />

sich im Abstiegskampf an den<br />

letzten Strohhalm klammern zu<br />

können. Auch der Osterrönfelder<br />

TSV benötigt im Heimspiel<br />

gegen den TSV Rantrum jeden<br />

Punkt, um in der nächsten Saison<br />

noch in der Landesliga zu<br />

spielen. „Wir müssen unbedingt<br />

mehr zeigen, sonst wird<br />

es mit dem Klassenerhalt eng“,<br />

meint OTSV-Coach Maik Gabriel.<br />

Der TSV Altenholz, der<br />

zuletzt gegen Husum mit 4:2 gewann,<br />

konnte wichtige Punkte<br />

sammeln, um sich im Mittelfeld<br />

der Tabelle festzusetzen. Jetzt<br />

empfängt die Elf von Trainer<br />

Frederick Asmussen die SG<br />

Eckernförde/Fleckeby. Auch<br />

der Aufsteiger steht im Tabellenkeller<br />

mit dem Rücken zur<br />

Wand und benötigt jeden<br />

Punkt. „Die Einstellung meiner<br />

Jungs stimmt“, so SG-Coach<br />

Christian Jorrens. Der TSV<br />

Klausdorf empfängt um 16 Uhr<br />

auf dem Kunstrasen den SV<br />

Dörpum.<br />

(André Haase)<br />

REGIONAL<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

Der schnelle<br />

Weg zu meiner<br />

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I M P R E S S U M<br />

RegionalSport erscheint<br />

wöchentlich im Ihrens-Verlag<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe<br />

(V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Oliver Ollrogge, Dietmar<br />

Freitag, Frank Sorgatz , Sebastian Nieden,<br />

Jan Kirschner, Hanno Bode, Norbert<br />

Gettschat, Michael Böhm, Claus<br />

Bergmann, Stefan Knauß, Marcus Sellhorn,<br />

Peter Böhmer, Mirko Schneider,<br />

David Schmiedhold, Olaf Wegerich,<br />

Patrick Nawe (Fotos)<br />

Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405189<br />

E-Mail: info@regionalsportverlag.de<br />

www.regionalsport.net<br />

Herstellung: Druckerei Lohmeier, Eckernförde<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Texte, Manus kripte und Fotos. Nachdruck, Aufnahme<br />

in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigungen<br />

benötigen die vorherige Zustim mung des<br />

Verlages.<br />

16 | RegionalSport


Preetz bleibt demütig<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 15:30 Uhr Preetzer TSV - 1. FC Phönix Lübeck II<br />

Da ist den Verantwortlichen<br />

des<br />

Preetzer TSV am Ostermontag<br />

ein Stein<br />

vom Herzen gefallen:<br />

Mit 6:0 gewannen<br />

die „Blauen“ im Kellerduell<br />

gegen den SC Rapid<br />

Lübeck. „Wer die Tore<br />

schießt, gewinnt das Spiel. Es<br />

war eine Charakterfrage, die<br />

die Jungs gut angenommen<br />

haben. Wir haben uns endlich<br />

mal belohnt. Die Mannschaft<br />

hat es hervorragend gemacht“,<br />

freute sich PTSV-Chefcoach<br />

Jirka Heine nach dem Torfestival.<br />

Jetzt empfangen die<br />

Schusterstädter den 1. FC<br />

Phönix Lübeck II. Das Hinspiel<br />

gewannen die Lübecker<br />

mit 7:0. „Vielleicht gelingt<br />

uns ja eine Revanche“, hofft<br />

PTSV-Fußballobmann Arnd<br />

Querpass<br />

Landesliga Holstein<br />

Sowohl der Aufstiegs- wie<br />

auch der Abstiegskampf in der<br />

Landesliga Holstein sind an<br />

Spannung nicht zu überbieten.<br />

Der Spitzenreiter Eutin 08 ließ<br />

zuletzt beim 2:2-Remis in<br />

Eichholz zwei Punkte liegen –<br />

der Zweite aus Kaltenkirchen<br />

gewann mit 4:0 beim 1. FC<br />

Phönix Lübeck II. „Wir haben<br />

ein gutes Spiel gemacht und<br />

eiskalt die Treffer erzielt“, konstatierte<br />

KTS-Chefcoach Rene<br />

Sixt. Drei Punkte beträgt die<br />

Differenz zwischen den beiden<br />

Kontrahenten aus Eutin und<br />

Kaltenkirchen. Während die<br />

Eutiner den TSV Lägerdorf,<br />

der jeden Punkt für den Klassenerhalt<br />

benötigt, empfängt<br />

Landesliga Holstein<br />

Brenneiser, während<br />

Heine die Euphoriebremse<br />

tritt.<br />

„Wir werden demütig<br />

weiterarbeiten,<br />

denn<br />

geschafft haben<br />

wir<br />

noch nicht<br />

viel“, so der<br />

39-Jährige.<br />

Die Marzipanstädter<br />

verloren<br />

zuletzt das Heimspiel<br />

gegen Kal-<br />

Rapid will Wiedergutmachung<br />

und Trainer Dennis Jaacks von<br />

einer spannenden Phase im<br />

Kampf um die Meisterschaft<br />

ausgeht, sind die Kaltenkirchener<br />

Gastgeber für den Dritten<br />

TSV Pansdorf – sicherlich<br />

auf dem Papier die schwerere<br />

Aufgabe. Der Ratzeburger SV<br />

will die Punkte gegen den<br />

Eichholzer SV zu Hause behalten<br />

– doch Vorsicht: Der ESV<br />

ist seit sieben Spielen unbesiegt.<br />

„Wir haben in Eutin eine<br />

sehr gute erste Halbzeit gespielt“,<br />

meinte ESV-Coach Sebastian<br />

Wenchel. Auf der Hufe<br />

in Siebenbäumen steigt am<br />

Sonntag um 15 Uhr das Kellerduell<br />

gegen den Aufsteiger<br />

TSV Heiligenstedten. Die<br />

Hat gut lachen:<br />

Der Preetzer Trainer<br />

Andreas Möller<br />

sammelte über<br />

Ostern 6 Punkte.<br />

Foto: pin<br />

Grün-Weißen unterlagen zuletzt<br />

dem abgeschlagenen SV<br />

Henstedt-Ulzburg mit 1:2.<br />

„Wir konnten den Bock gegen<br />

Henstedt-Ulzburg nicht umstoßen“,<br />

haderte GW-Coach Sascha<br />

Strehlau. Der SSC Hagen<br />

Ahrensburg empfängt die Henstedt-Ulzburger<br />

und ist sicherlich<br />

gewarnt. Der SC Rapid Lübeck,<br />

der am Ostermontag im<br />

Kellerduell beim Preetzer TSV<br />

mit 0:6 unter die Räder gekommen<br />

ist, will im Heimspiel auf<br />

dem Kunstrasen am Kasernenbrink<br />

die zuletzt taumelnde<br />

Reserve des SV Todesfelde besiegen<br />

und nach der Klatsche<br />

in der Schusterstadt eine Reaktion<br />

zeigen, damit man dem<br />

Klassenerhalt ein Stück näher<br />

rückt. (André Haase)<br />

tenkirchen mit 0:4 und am Ostermontag<br />

kam die Elf von FC-<br />

Coach Norbert Somodi gegen<br />

den TSV Lägerdorf nicht über<br />

ein 1:1-Unentschieden hinaus.<br />

Dementsprechend werden<br />

die Hansestädter mit einer<br />

gehörigen Portion Wut an<br />

den Jahnplatz reisen. „Der<br />

Abstand auf die Konkurrenten<br />

ist etwas gewachsen“, so Somodi.<br />

Mit 41 Punkten liegen<br />

die Lübecker hinter Pansdorf<br />

(42 Punkte), Kaltenkirchener<br />

TS (50) und Eutin 08 (53) auf<br />

den vierten Tabellenplatz.<br />

„Wir haben keinen Grund zu<br />

jeglichem Übermut. Das habe<br />

ich den Jungs schon eingetrichtert.<br />

Dennoch müssen<br />

wir weiter Punkte sammeln“,<br />

sagt Jirka Heine.<br />

Landesliga Holstein<br />

die auto werkstatt<br />

baumgart<br />

(André Haase)<br />

Pl. Team Sp Diff. Pkt.<br />

1. Eutin 08 21 44 53<br />

2. Kaltenkirchener TS 21 41 50<br />

3. TSV Pansdorf 21 15 42<br />

4. Phönix Lübeck II 20 32 41<br />

5. Ratzeburger SV 22 -12 31<br />

6. Hagen-Ahrensburg 22 -6 29<br />

7. Eichholzer SV 20 1 27<br />

8. SV Eichede II 21 3 25<br />

9. Preetzer TSV 19 -6 24<br />

10. SC Rapid Lübeck 22 -6 23<br />

11. SV Todesfelde II 21 -9 23<br />

12. GW Siebenbäumen 20 -14 22<br />

13. TSV Lägerdorf 21 -14 22<br />

14. TSV Heiligenstedten 21 -35 16<br />

15. SV Henstedt-Ulzburg 20 -34 14<br />

16. Sereetzer SV (zg oW) 0 0 0<br />

Die nächsten Spiele<br />

06.04.24 - 14:00 Kaltenkirchener TS - TSV Pansdorf<br />

06.04.24 - 14:00 Eutin 08 - TSV Lägerdorf<br />

06.04.24 - 15:30 Preetzer TSV - Phönix Lübeck II<br />

06.04.24 - 16:00 Ratzeburger SV - Eichholzer SV<br />

07.04.24 - 15:00 Hagen-Ahrensburg - Henstedt-U.<br />

07.04.24 - 15:00 Rapid Lübeck - SV Todesfelde II<br />

07.04.24 - 15:00 Siebenbäumen - Heiligenstedten<br />

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RegionalSport | 17


Verbandsliga Nord/Ost<br />

VERBANDS<br />

LIGA<br />

Neuer Obmann beim Büdelsdorfer TSV:<br />

Mit Rolf Bannas endet eine Ära beim BTSV<br />

Vergangene Woche fand die<br />

Mitgliederversammlung der<br />

Fußballabteilung des Büdelsdorfer<br />

TSV unter reger Beteiligung<br />

statt. Nach den ausführlichen<br />

Berichten des Obmannes,<br />

des Jugendwartes und des Ligaobmanns<br />

wurden die Wahlen<br />

durchgeführt.<br />

Nach 21 Jahren legten die Fußballer<br />

die Geschicke der Zukunft<br />

in die jüngeren Hände des<br />

bisherigen Ligaobmanns Peter<br />

Scheffler. In seiner bisherigen<br />

Position hatte er gezeigt, dass er<br />

für weitere Aufgaben zur Verfügung<br />

steht.<br />

Peter Scheffler nahm die Wahl<br />

an und bedankte sich bei seinem<br />

Vorgänger Rolf Bannas für<br />

die geleistete Arbeit in den vergangenen<br />

Jahren. Rolf Bannas<br />

gratulierte ihm als erster und<br />

wünschte ihm ein glückliches<br />

Händchen in der Tätigkeit.<br />

Nachfolger von Peter Scheffler<br />

als Ligaobmann wird Christian<br />

Fanter. Des Weiteren wurde Andreas<br />

Rubinck zum stellvertretenden<br />

Jugendwart gewählt.<br />

Peter Scheffler sieht es als seine<br />

vorrangige Aufgabe, die Struktur<br />

innerhalb der Abteilung zu<br />

verbessern und weitere Aufgaben<br />

zu verteilen. Großer<br />

Schwerpunkt wird es sein,<br />

neue Schiedsrichter für die<br />

Fußballabteilung zu gewinnen.<br />

(OO)<br />

Rolf Bannas (links) hört nach 21 Jahren als Obmann<br />

in Büdelsdorf auf.<br />

Foto: OW<br />

Müller: „Wyk ist eine echte Überraschungsmannschaft“<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 16:00 Uhr FSV Wyk-Föhr - Büdelsdorfer TSV<br />

Im Duell zwischen Wyk<br />

und Büdelsdorf geht es<br />

für beide um extrem<br />

wichtige Punkte im<br />

Kampf um den Klassenerhalt.<br />

So sieht es auch Wyks<br />

Coach Simon Scharfenstein:<br />

„Es ist ein echtes 6-Punkte<br />

Spiel. Überspitzt könnte man<br />

sagen, es geht um Leben und<br />

Tod.“ Büdelsdorfs Trainer<br />

Arend Müller hat eine hohe<br />

Meinung vom Gegner: „Das<br />

wird kein einfaches Spiel. Wyk<br />

ist eine echte Überraschungsmannschaft.<br />

Es geht für beide<br />

um extrem wichtige Punkte.<br />

Wyk ist vom Kollektiv her sehr<br />

stark. Bei uns ist es auch immer<br />

eine kleine Wundertüte, wer<br />

dabei ist und wer nicht. Wir<br />

hatten jetzt über Ostern spielfrei<br />

und freuen uns auf das<br />

Spiel. Wir werden auch dort<br />

übernachten und mit einem<br />

Sieg macht es natürlich noch<br />

mehr Spaß!“<br />

FSV-Trainer Simon Scharfenstein:<br />

„Es fehlt ein bisschen<br />

die Reife der Mannschaft“<br />

Wie beurteilen Sie die aktuelle<br />

Saison?<br />

Simon Scharfenstein: Wir stehen<br />

nicht ganz so gut da, wie erhofft.<br />

Bis Oktober lief es sehr<br />

gut. Danach haben wir extrem<br />

nachgelassen. Zudem belasten<br />

uns natürlich die zwei Minuspunkte<br />

aufgrund fehlender<br />

Schiedsrichter.<br />

Woran liegt es, dass die Leistung<br />

der Mannschaft nachgelassen<br />

hat?<br />

Simon Scharfenstein: Es fehlt<br />

ein bisschen die Reife der<br />

Mannschaft. Wir spielen uns<br />

gute Chancen heraus, nutzen<br />

diese dann aber zu selten. Zudem<br />

kommen natürlich die Verletzungsprobleme<br />

wichtiger<br />

Stammspieler.<br />

Sie spielen die Heimspiele auf<br />

der Insel. Ist das für die Gegner<br />

etwas Besonderes?<br />

Simon Scharfenstein: Ja, jetzt<br />

in der Verbandsliga auf jeden<br />

Fall. Da gibt es Vereine, die waren<br />

noch nie bei uns. Die Anreise<br />

mit der Fähre ist dann immer<br />

spannend. Was mich, die<br />

Mannschaft und die Gegner<br />

freut, ist das hohe Zuschauerinteresse.<br />

Es kommen zu unseren<br />

Spielen bis zu 250 Zuschauer.<br />

Letzte Frage – wie lautet Ihr<br />

Saisonziel?<br />

Simon Scharfenstein: Unser<br />

Ziel ist ganz der Klassenerhalt.<br />

(Oliver Ollrogge)<br />

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18 | RegionalSport


Frauen-Oberliga:<br />

Duell der Tabellennachbarn<br />

Vorschau: So., 07.04.2024 - 14:00 Uhr SG NieBar - Merkur Hademarschen<br />

SG-Trainer Frank Weschke:<br />

In der Wellyou-Oberliga<br />

empfängt die SG<br />

NieBar, die zuletzt<br />

beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm<br />

mit 0:3<br />

verlor, im Duell der<br />

Tabellennachbarn den<br />

SV Merkur Hademarschen,<br />

der derzeit auf<br />

Platz fünf steht.<br />

Zehn Punkte beträgt die Differenz<br />

der beiden Kontrahenten.<br />

„Hademarschen hat schon eine<br />

tolle Truppe, gespickt mit vielen<br />

jungen Landesauswahlspielerinnen.<br />

Das Hinspiel haben<br />

wir 1:6 verloren, jetzt wollen<br />

wir es im Rückspiel besser machen“,<br />

sagt SG-Coach Frank<br />

Weschke. Mit Angreiferin Joy<br />

Maja Stolz verfügen die Gäste<br />

über eine Torjägerin par excellence.<br />

23 Treffer erzielte die<br />

Stürmerin bisher und führt<br />

somit die Torjägerliste der<br />

Frauen-Oberliga an. Aufseiten<br />

der Gastgeberinnen<br />

ist Stefanie Hansen<br />

SG NieBar ist ein toller Dorfverein<br />

Moin Herr Weschke. Sie belegen<br />

mit Ihrem Team derzeit<br />

mit 13 Punkten Tabellenplatz<br />

sechs. Sind Sie zufrieden?<br />

Frank Weschke: Ja, definitiv.<br />

Der Klassenerhalt war das ausgerufene<br />

Ziel und die stetige<br />

Entwicklung der Mannschaft.<br />

(>@B4<br />

0:7/4B'>@+!98@A"@C6?C<br />

Oberliga Frauen<br />

Tanja Staben von der<br />

SG NieBar erzielte bis<br />

dato 2 Tore in<br />

14 Einsätzen. Foto: pin<br />

Frank Weschke: Auf jeden<br />

Fall. Oben stehen Teams, die<br />

viel weiter sind als wir, von daher<br />

bin ich sehr zufrieden. In einigen<br />

Spielen haben wir gezeigt,<br />

dass wir mithalten können.<br />

Sie waren vorher beim Büdelsdorfer<br />

TSV im Herrenbereich<br />

tätig und seit Saisonbeginn<br />

bei der SG. Worin sehen<br />

Sie den Unterschied?<br />

Frank Weschke: Ich war auch<br />

schon 13 Jahre beim KMTV aktiv,<br />

von daher wusste ich, was<br />

auf mich zukommt. Hier bei<br />

uns kann viel entstehen. Der<br />

Frauenfußball ist hier die Nummer<br />

eins und unser Team hat<br />

viel Potenzial. Es ist wirklich<br />

ein ganz toller Dorfverein. Es<br />

mit sechs Treffern am erfolgreichsten.<br />

„Wir wollen defensiv<br />

gut stehen, um nicht allzu viele<br />

Chancen zuzulassen. Dafür,<br />

dass wir in der Vorsaison erst<br />

aufgestiegen sind, machen<br />

wir es wirklich gut. Wir<br />

können auch aus solchen<br />

Spielen wie jetzt gegen Hademarschen<br />

sehr viel lernen“,<br />

so Weschke.<br />

(André Haase)<br />

Frauen Oberliga<br />

Pl. Team Sp. Diff. Pkt.<br />

1. SSC Hagen Ahrensburg 12 38 34<br />

2. SV Frisia 03 14 29 29<br />

3. Kieler MTV 1 48 28<br />

4. SSG Rot-Schwarz Kiel 12 33 28<br />

5. Merkur Hademarschen 14 16 23<br />

6. SG NieBar 14 -16 13<br />

7. ATSV Stockelsdorf 13 -16 13<br />

8. TSV Klausdorf 14 -6 12<br />

9. FFC Audorf/Felde 13 -31 9<br />

10. Holstein Kiel II 14 -63 9<br />

11. SV Wahlstedt 13 -32 6<br />

12. TSV Siems (zg.) zg. 0 0 0<br />

Die nächsten Spiele<br />

06.04.24 - 15:00 SV Frisia - SSC Hagen Ahrensburg<br />

06.04.24 - 16:00 FFC Audorf/Felde - SV Wahlstedt<br />

07.04.24 - 11:00 ATSV Stockelsdorf - Kieler MTV<br />

07.04.24 - 14:00 SG NieBar - Merkur Hadem.<br />

07.04.24 - 14:00 Holstein Kiel II - Rot-Schwarz Kiel<br />

macht mir sehr viel Spaß, hier<br />

zu arbeiten.<br />

(André Haase)<br />

§<br />

Ihre<br />

Rechtsanwältin<br />

vor Ort!<br />

Dagmar Holm<br />

Rechtsanwältin und Notarin<br />

- auch Fachanwältin für Familienrecht -<br />

24808 Jevenstedt | Grüner Weg 1<br />

Tel. (04337) 1360 | Fax 1083<br />

E-Mail: info@rain-notarin-holm.de<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Vertragsrecht - Familienrecht<br />

Verkehrsrecht - Mietrecht<br />

RegionalSport | 19


"!"!<br />

Magazin<br />

Das waren keine ruhigen<br />

Ostern für den<br />

THW Kiel.<br />

Am Karfreitag brach<br />

sich Linksaußen Magnus<br />

Landin im Training<br />

die Wurfhand, wurde<br />

nur wenige Stunden später operiert<br />

und fällt die nächsten Wochen<br />

aus. Der erst 17-Jährige<br />

Während anderswo<br />

die Osterfeuer brannten,<br />

saßen Schleswig-<br />

Holsteins Ministerpräsident<br />

Daniel Günther<br />

und Vize-Kanzler<br />

Robert Habeck in der<br />

Loge der Campushalle<br />

und sahen den 31:28-Arbeitssieg<br />

der SG Flensburg-Handewitt<br />

gegen Hannover.<br />

Die geballte Dominanz verdeutlichte,<br />

dass im hohen Norden<br />

Handball im Norden<br />

Wieder ein Kieler Zittersieg?<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 19:00 Uhr THW Kiel - HC Erlangen<br />

Ben Szilagyi, Sohn des Geschäftsführers<br />

Viktor Szilagyi,<br />

wurde in den Kader hochgezogen.<br />

Die Hauptlast auf der linken<br />

Außenbahn wird aber Rune<br />

Dahmke tragen müssen.<br />

Am Ostersonntag rettete die<br />

Querlatte den „Zebras“ den<br />

hauchdünnen 28:27-Erfolg in<br />

Lemgo. In der Abwehr musste<br />

weiterhin etwas improvisiert<br />

werden, da Hendrik Pekeler<br />

aufgrund seiner Fußblessur<br />

noch nicht mitwirken konnte.<br />

Mit zwei Zählern im Rücken<br />

soll die nächste Aufgabe gegen<br />

den HC Erlangen angegriffen<br />

werden. „Die letzten Spiele der<br />

Saison werden an die Knochen<br />

gehen, aber wir wollen noch<br />

Die entscheidenden Wochen<br />

Vorschau: Sa., 06.04.2024 - 20:30 Uhr MT Melsungen - SG Flensburg-Handewitt<br />

SG-Kapitän Johannes Golla:<br />

„Komische Ansetzung“<br />

Johannes Golla, welche Perspektiven<br />

sehen Sie für den<br />

Rest der Saison?<br />

Johannes Golla: In Köln sind<br />

wir dabei, und in der European<br />

League wollen wir<br />

nach Hamburg – dann haben<br />

wir beide Final-Four-<br />

Turniere erreicht, was wir<br />

als Saisonziel angegeben haben.<br />

Wir wollten um alle Titel<br />

mitspielen. Mit der Meisterschaft<br />

wird es wohl schwer.<br />

Aber wir werden alles dafür<br />

tun, um noch einen Platz in der<br />

kommenden Champions League<br />

zu erhalten. Es gibt bis zum<br />

Ende der Saison nur noch Endspiele.<br />

entscheidende Wochen anstehen.<br />

Nun geht es zwei Mal gegen<br />

den Tabellenfünften MT<br />

Melsungen: zunächst in der<br />

Bundesliga, dann im Halbfinale<br />

des DHB-Pokals.<br />

Rückenwind gibt sicherlich der<br />

34:24-Erfolg gegen die Nordhessen<br />

vom Dezember. SG-Trainer<br />

Nicolej Krickau weiß aber:<br />

„Melsungen hat eine sehr hohe<br />

Variabilität im Angriff, das ist<br />

eine knifflige Aufgabe.“ Andererseits<br />

schließt kein Team die<br />

eigenen Angriffe so schnell ab<br />

wie die Flensburger – im<br />

Schnitt nach nur 30,6 Sekunden.<br />

Personell fällt nur Kay<br />

Smits (Herzmuskelentzündung)<br />

definitiv aus. Teitir Einarsson<br />

(Leiste) konnte zuletzt wieder<br />

etwas spielen, während Emil Jakobsen<br />

(Bauchmuskel) pausierte.<br />

(JK)<br />

Der Spielplan ist ja<br />

dieses Mal etwas<br />

günstiger. Im letzten<br />

Jahr musstet ihr nur<br />

zwei Tage nach dem<br />

Final Four von Köln<br />

ein entscheidendes<br />

Spiel in der European<br />

League bestreiten.<br />

Für Johannes Golla<br />

gibt es bis zum Ende Schütteln<br />

der Saison nur noch Sie angesichts<br />

Endspiele.<br />

die-<br />

Foto: Bergmann ser Konstellation<br />

manchmal<br />

immer noch den<br />

Kopf?<br />

Johannes Golla: Ich<br />

schüttele immer<br />

noch den Kopf über<br />

einmal alles reinwerfen“, kündigt<br />

Rechtsaußen Niclas Ekberg<br />

an. Das Hinspiel gewannen die<br />

Kieler mit 31:27. Der ehemalige<br />

THW-Akteur Sebastian Firnhaber<br />

laboriert an einem Kreuzbandriss.<br />

(JK)<br />

Handball Bundesliga<br />

1. Füchse Berlin 27 47:7<br />

2. Magdeburg 26 46:6<br />

3. SG Flensburg 26 41:11<br />

4. THW Kiel (M) 25 36:14<br />

5. Melsungen 27 35:19<br />

6. Gummersbach 26 30:22<br />

7. Hannover 26 30:22<br />

8. Leipzig 25 23:27<br />

9. Hamburg 25 22:28<br />

10. R-N Löwen (P) 26 22:30<br />

11. Lemgo 27 21:33<br />

12. FA Göppingen 27 21:33<br />

13. Wetzlar 27 21:33<br />

14. Stuttgart 27 20:34<br />

15. Erlangen 27 19:35<br />

16. Eisenach (N) 27 16:38<br />

17. Bergischer HC 26 13:39<br />

18. Balingen (N) 27 11:43<br />

Die nächsten Spiele<br />

04.04.24 - 19:00 FA Göppingen - Füchse Berlin<br />

05.04.24 - 19:00 VfL Gummersbach - Weilstetten<br />

05.04.24 - 20:00 TSV Hannover-B. - HSV Hamburg<br />

06.04.24 - 19:00 THW Kiel - HC Erlangen<br />

06.04.24 - 20:30 MT Melsungenb - SG Fle-Handewitt<br />

07.04.24 - 15:00 Bergischer HC - ThSV Eisenach<br />

07.04.24 - 16:30 DHfK Leipzig - TBV Lemgo Lippe<br />

07.04.24 - 16:30 SC Magdeburg - TVB 1898 Stuttgart<br />

07.04.24 - 18:00 HSG Wetzlar - Rhein-Neckar Löwen<br />

unsere Leistung. Ein Viertelfinale<br />

gegen BM Granollers hätte<br />

einfach nicht so enden dürfen,<br />

da sollten wir uns nicht hinter<br />

dem Spielplan verstecken.<br />

Auch dieses Mal gibt es übrigens<br />

eine komische Ansetzung.<br />

Wir spielen jetzt zwei Mal gegen<br />

die MT Melsungen: zunächst<br />

auswärts und dann eine Woche<br />

später im Halbfinale von Köln.<br />

(Jan Kirschner)<br />

<br />

<br />

20 | RegionalSport

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