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pfalz-magazin Frühling April-Mai 2024

Die Frühlingsausgabe des pfalz-magazins. Voll mit Infos aus der Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden.

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Kunst und Kultur<br />

Die außergewöhnliche Ausstellung<br />

Picasso | Miró | Chagall<br />

Die Galerie Z im Landauer Frank-Loebschen Haus wartet einmal mehr mit einer außergewöhnlichen Ausstellung auf.<br />

Die Künstler Picasso, Miró und Chagall braucht man kaum zu beschreiben, da sie weltbekannt sind und selbst Menschen,<br />

die eher weniger Kunstinteresse haben, geläufig sein dürften. Umso mehr kann man sich auf diese Ausstellung freuen.<br />

M<br />

chade, dass der Platz hier nicht reicht, um diese drei<br />

Weltklasse-Künstler ausreichend und umfassend würdigen<br />

zu können. Wer sie kennt und zu schätzen weiß,<br />

hat nun eine ausnehmend gute Gelegenheit, dies<br />

wahrzunehmen in der renommierten Galerie Z in Landau.<br />

Zur Zeit der Drucklegung stand noch nicht fest, ob noch weitere<br />

Künstler bei dieser Ausstellung zu sehen sein werden, die übrigens<br />

auch während des „Weinerlebnis Landau - Südliche Weinstraße“ im<br />

Frank-Loebschen Haus präsent ist.<br />

Der russisch-französische Maler Marc Chagall wurde 1887 in<br />

Weißrussland geboren und starb 1985 in Frankreich. Er gehörte dem<br />

jüdischen Glauben an. Sein typisch symbolhaftes Werk befasst sich<br />

meist mit religiösen Motiven, so auch auf diversen Kirchenfenstern<br />

und Mosaiken. Immer wieder kehrende Motive sind Sehnsüchte in<br />

Form von schwebenden Paaren oder etwa Engel. Auffallend oft sind<br />

auch Zirkus-Szenen in seinem Werk zu finden. Man bezeichnet ihn<br />

als Expressionisten und ohne jeglichen Zweifel kann man ihn als<br />

einen der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts einordnen.<br />

Der 1881 in Spanien geborene Pablo Ruiz Picasso schuf nicht nur<br />

ein überwältigendes Oevre von geschätzt 50.000 Werken, sondern<br />

bestach vor allem durch seine unfassbare Vielfalt in seinen verschiedenen<br />

Schaffensperioden. Nicht nur deshalb spricht man unter<br />

anderem von seinen „Blauen“ und „Rosa“ Perioden. Mit Georges<br />

Braque entwickelte er beispielsweise auch den Kubismus. Seine<br />

Friedenstaube wurde weltweit zum Symbol der Friedensbewegung.<br />

Beleg für seine unbeirrbare Schaffenskraft ist sein Ausspruch:<br />

„Wenn ich vorher schon weiß, was ich machen soll, wozu soll ich es<br />

dann noch machen? Besser ist es dann, etwas anderes zu machen!“<br />

Joan Miró i Ferrà wurde ebenfalls in Spanien geboren, und zwar<br />

1893 in Barcelona. Er verstarb 1983. Auch er schuf ein umfangreiches<br />

Werk, in seinen späteren Schaffensperioden zunehmend in<br />

seinem eigentümlichen surrealistischen Stil. Künstler wie Jackson<br />

Pollock, Mark Rothko und Franz Kline fanden ihre Vorbilder in Miró.<br />

Die Südfassade des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen<br />

wurde von Miró gestaltet.<br />

Joan Miró: „Das Lächeln der Flamboyalen Flügel“ 1954<br />

Ausstellung<br />

Vernissage So. 26. Juni <strong>2024</strong><br />

11:00 Uhr<br />

Galerie Z<br />

im Frank-Loebschen Haus<br />

Kaufhausgasse 9 | 76829 Landau<br />

Telefon: 06341 - 8 64 94<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@galerie-z.com<br />

www.galerie-z.com<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr von 10:00–12:00<br />

und 14:00–17:00 Uhr, Sa von 10:00–12:00 Uhr<br />

Marc Chagall: „Die Zirkustänzerin“ 1945<br />

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