Digital Leaders 2024
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
DIGITAL
LEADERS
2024
Die Gesichter hinter
dem digitalen Wandel
Präsentiert von
1
Die zentrale Plattform für digitale
Innovation und Vernetzung
Editorial
Die Standortinitiative digital-liechtenstein.li, getragen von 60 Firmen und Organisationen aus
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, treibt die digitale Transformation des Wirtschaftsstandorts
Liechtenstein seit 2017 aktiv voran. Die Standortinitiative ist inzwischen die zentrale Plattform für
digitale Innovation und Vernetzung in Liechtenstein. digital-liechtenstein.li steht zudem unter dem
Patronat des Fürstenhauses und der Trägerschaft der Regierung.
VORHANG AUF
FÜR DIE DIGITALEN
LEADER
Politik und Interessensvertretung
Die Standortinitiative digital-liechtenstein.li ist die zentrale Plattform für digitale
Innovation und Vernetzung in Liechtenstein und verfügt über ein hochkarätig besetztes
Board, bestehend aus den strategischen Führungskräften der Mitgliedsunternehmen.
Das Plattform-Ökosystem der Digitalbranche hat die «Digitale Roadmap für
Liechtenstein» erarbeitet, welche rund 50 konkrete Massnahmen zur Förderung des
Digitalstandorts beinhaltet.
Veranstaltungen und Netzwerk
Aushängeschilder der zahlreichen Wissens- und Netzwerk-Veranstaltungen der
Initiative sind der «Digital Summit», der «Innovation Day», der «Digitaltag Vaduz»
oder die «Cybersecurity Konferenz Liechtenstein». Diese jährlich stattfindenden
Veranstaltungen sind auch zentrale Treffpunkte der Digitalbranche. Daneben finden
jährlich 15 bis 20 Workshops und Webinare zusammen mit Mitgliedern der Initiative
und speziellen Partnern wie Tech-Firmen oder Partnerorganisationen aus Wirtschaft
und Wissenschaft statt.
Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
digital-liechtenstein.li hat sich zum Ziel gesetzt, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
beim Übergang ins digitale Zeitalter zu unterstützen. Die Entwicklungen in diesem
Bereich sollen transparent und offen kommuniziert werden. Zu diesem Zweck agiert
die Initiative als Kommunikationsstelle und Katalysator für den Digitalstandort.
Gezielte Öffentlichkeitsarbeit ist deshalb ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von
digital-liechtenstein.li.
Projekte
Basierend auf den Handlungsempfehlungen aus der digitalen Roadmap für Liechtenstein
wurden in den letzten Jahren diverse Projekte lanciert, begleitet und gemeinsam
mit Unternehmen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und
der öffentlichen Hand mitinitiiert. Dazu zählen unter anderem die die Cybersecurity-Check-Plattform
«www.cybercheck.li», das ICT-Stellenportal für Mitglieder, die
digitale Mobilitätsplattform oder das Magazin «Digital Leaders».
Willkommen zur dritten Ausgabe des Magazins
«Digital Leaders». Eine auch durch
die Künstliche Intelligenz beschleunigte
digitale Disruption, Krieg in Europa und
unsichere Zukunftsperspektiven – lange
waren die Rahmenbedingungen nicht
mehr so anspruchsvoll. Gefordert ist:
Führung. Und gerade in einem kleinen
Land wie Liechtenstein auch der Schulterschluss
zwischen Wirtschaft, Staat und
Wissenschaft, um gemeinsam die Herausforderungen
zu meistern.
Das Magazin «Digital Leaders» präsentiert
Ihnen eine sorgfältig zusammengestellte
Auswahl der digitalen Entscheidungsträgerinnen
und -träger aus Liechtenstein und
der Region. Natürlich ist dies als ein Querschnitt
anzusehen und keine abschliessende
Auflistung. Die digitalen Leader sind
Staatslenker und Politiker, Unternehmer
und Manager, Professoren und Schulleiter,
Jungunternehmer und Digitalspezialisten.
Impressum
Herausgeber:
digital-liechtenstein.li | www.digital-liechtenstein.li |
info@digital-liechtenstein.li |
Gestaltung und Redaktion:
Skunk AG | Stefan Erne, Patrick Stahl
Wuhrstrasse 13 | 9490 Vaduz |
www.skunk.li | info@skunk.li
Druck:
Wolf Druck AG | Schliessa 12 | 9495 Triesen |
www.wolf-druck.li | info@wolf-druck.li
Sie alle sind die Macherinnen und Macher,
welche den digitalen Wandel in Liechtenstein
aktiv gestalten und vorantreiben,
oder Führungskräfte in verantwortungsvollen
Positionen, welche die Aufgabe haben,
Chancen und Risiken dieses Wandels
richtig einzuschätzen und zu nutzen.
Herausgeberin des Magazins ist die Standortinitiative
digital-liechtenstein.li. Seit
der Gründung 2017 setzt sich die Organisation
dafür ein, den digitalen Wandel
in Liechtenstein voranzutreiben und aktiv
mitzugestalten. Der Initiative haben sich
bereits 60 Unternehmen und Organisationen
aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
angeschlossen. Sie alle vereint die
gemeinsame Vision, dass sich Liechtenstein
zu einem führenden digitalen Wirtschaftsstandort
entwickeln kann – zum
Wohle der Bevölkerung und Wirtschaft.
Wir wünschen viel Spass bei der Lektüre!
Geschäftsstelle digital-liechtenstein.li:
Eventagentur Skunk AG | Wuhrstrasse 13 | 9490 Vaduz
Markus Goop
Geschäftsführung
Patrick Stahl
Geschäftsführung
2 3
Fachbeiträge Videointerviews Beratungsstellen
cybercheck.li
Testen Sie jetzt
kostenlos und anonym
die Sicherheit Ihres
Unternehmens!
Für den Digitalstandort Liechtenstein hat IT-
Sicherheit oberste Priorität – der kostenlose
Schnellcheck auf www.cybercheck.li erlaubt
Ihnen eine erste Einschätzung des Schutzes vor
Cyberattacken. Er berücksichtigt organisatorische,
technische und physische Massnahmen und
liefert im Ergebnis konkrete Empfehlungen zur
Verbesserung Ihrer IT-Sicherheit.
www.cybercheck.li
Jetzt testen!
Inhaltsverzeichnis
3 Editorial
6 Innovationstreiber digital-liechtenstein.li
8 Interview Lothar Ritter
9 Digitale Roadmap
10 Staat & Politik
17 IT & Dienstleistung
27 Bildung & Gesellschaft
31 Industrie
37 Finanzen
43 Netzwerkpartner
49 Jedsy - Delivery when it matters
51 Register
Ein Projekt von Hauptpartner Partner
4 5
INNOVATIONSTREIBER
DIGITAL-LIECHTENSTEIN.LI
Netzwerk- und
Wissensveranstaltungen
Ein Aushängeschild der zahlreichen
Veranstaltungen der Initiative ist
der «Digital Summit». Die Konferenz
findet am 24. April 2024 zum
siebten Mal statt und ist der zentrale
Treffpunkt der Digitalbranche
aus nah und fern. Dieses Jahr steht
die Veranstaltung unter dem Motto
«Von Algorithmen zu Anwendungen:
Die KI-Revolution».
Neben prominenten Referenten
aus dem In- und Ausland steht vor
allem der Austausch von Wissen
und das Networking auf dem Programm.
Zu den Speakern zählen
unter anderem Christian Keller,
aws General Manager Europe Central,
Dalith Schweiger, KI-Expertin
und Gründerin SwissCognitve,
Florian Marcus, Digitaliserungs-
Experte bei Proud Engineers und
ehemals e-Estonia, Martin Matt,
Leiter Amt für Informatik, und Sabine
Monauni, Wirtschaftsministerin
des Fürstentums Liechtenstein,
sowie Moderatorin Sunnie
Groeneveld.
Wichtiger Bestandteil des Wissensaustauschs
sind auch die regelmässig
stattfindenden Workshops
und Webinare, zusammen
mit Mitgliedern der Initiative und
speziellen Partnern, Tech-Firmen
oder Partnerorganisationen aus
Staat, Wirtschaft und Wissenschaft.
Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe
geben Organisationen
und Spezialisten ihr
Fachwissen weiter und bieten die
Möglichkeit zum Erfahrungs- und
Wissensaustausch mit anderen
Unternehmen und Organisationen.
Zu den weiteren Aktivitäten von
digital-liechtenstein.li zählt einerseits
die Veranstaltung des jährlichen
Innovation Day, bei dem
sich sowohl ein Industriebetrieb
präsentiert als auch Start-ups ihre
Lösungen vorstellen. Vaduz ist andererseits
auch offizieller Standort
des Schweizer Digitaltags, an welchem
die Bevölkerung eingeladen
ist, über Chancen und Risiken der
Digitalisierung zu diskutieren und
digitale Anwendungen und Entwicklungen
live zu erleben.
Als Massnahme aus der aktuellen
Digitalen Roadmap findet zudem
seit 2023 eine neue jährliche Veranstaltung
statt: die «Cybersecurity
Konferenz Liechtenstein»,
bietet neustes Wissen, spannende
Referate und Talks mit Expertinnen
und Experten rund um das gefragte
Thema Cybersicherheit. Die
Premiere fand am 12. Dezember
2023 bei der Hilti AG statt.
Hochkarätiges Board
Die Standortinitiative digitalliechtenstein.li
verfügt über ein
hochkarätig besetztes Board, bestehend
aus Führungskräften und
IT-Spezialisten der Mitgliedsunternehmen-
und -organisationen. Die
Mitglieder des Boards haben in
einem mehrmonatigen Prozess gemeinsam
die Digitale Roadmap erarbeitet
und darin die grössten Herausforderungen
identifiziert, um
konkrete Handlungsempfehlungen
an Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
zu richten. Es handelt sich
dabei um die zweite Auflage des
Strategiepapiers, welches 2019
zum ersten Mal erschienen ist.
Klar ist dabei: digital-liechtenstein.
li vernetzt die relevanten Akteure
aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
und fungiert als Katalysator,
um wegweisende Projekte
für Liechtenstein voranzutreiben.
www.digital-liechtenstein.li
Die Standortinitiative
digital-liechtenstein.li, getragen
von 60 Firmen und Organisationen
aus Wirtschaft, Wissenschaft
und Politik, treibt die
digitale Transformation des
Wirtschaftsstandorts Liechtenstein
seit nunmehr sechs Jahren
aktiv voran.
digital-liechtenstein.li wurde im
Jahr 2017 ins Leben gerufen, um
den Wirtschaftsstandort Liechtenstein
in das digitale Zeitalter zu
begleiten. Die Standortinitiative
ist die zentrale Plattform für digitale
Innovation und Vernetzung
in Liechtenstein und der Region
und steht unter dem Patronat des
Fürstenhauses und der Trägerschaft
der Regierung. «Die Initiative
wird getragen von der gemeinsamen
Vision aller Mitglieder, dass
sich Liechtenstein zu einem führenden
Digitalstandort entwickelt,
der Innovation, Wachstum und
Wohlstand für alle Bürgerinnen
und Bürger massgeblich fördert.
«Durch die ganzheitliche Herangehensweise
und die enge Zusammenarbeit
aller Mitglieder schafft
digital-liechtenstein.li hierfür ein
dynamisches und vernetztes Plattform-Ökosystem»,
sagt Boardpräsident
Lothar Ritter. Mit dem Ziel,
den digitalen Wandel voranzutreiben,
hat digital-liechtenstein.li bereits
zahlreiche Aktivitäten gesetzt
und verschiedene Plattformen
etabliert.
Die Initiative bündelt die Kräfte
aus Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft, schafft Zugang zu
relevanten Netzwerken und ermöglicht
den entscheidenden
Know-how-Transfer für die digitale
Transformation. Eine wichtige
Säule dieser Bemühungen ist
die «Digitale Roadmap» für Liechtenstein.
Diese Roadmap dient
als strategischer Leitfaden und
schlägt konkrete Handlungsempfehlungen
und Massnahmen für
die digitale Transformation Liechtensteins
vor.
Öffentlichkeits- und
Lobbyarbeit
digital-liechtenstein.li hat sich zum
prioritären Ziel gesetzt, Wirtschaft,
Politik und Wissenschaft bei der
Transformation ins digitale Zeitalter
zu begleiten und zu unterstützen.
Die Entwicklungen in diesem
Bereich sollen transparent und
offen kommuniziert werden. Zu
diesem Zweck agiert die Initiative
auch als Kommunikationsstelle für
den Digitalstandort. Gezielte Öffentlichkeits-
und Lobbyarbeit ist
deshalb ein wichtiger Bestandteil.
Die Initiative bündelt redaktionelle
Inhalte und wichtige Informationen
zu Digitalisierung sowie aktuellen
Herausforderungen und verbreitet
diese via Medien, Publikationen
oder über eigene Kommunikationskanäle,
darunter ein regelmässiger
Newsletter an mehrere Tausend
Entscheidungsträgerinnen und -träger
sowie Fachpersonen. Zu den
verschiedenen Kommunikationsaktivitäten
zählt auch die Herausgabe
des On- und Offline-Magazins
«Digital Leaders».
6 7
DIGITALE
ROADMAP
für Liechtenstein
novationsprojekte bis hin zu einer
starken digitalen Verwaltung mit
bürger- und nutzerfreundlichen
Services. Auch der Ausbau des
Ökosystems durch eine gezielte
Kooperation mit in- und ausländischen
Partnerorganisationen ist
ein wichtiges Aktionsfeld zur Weiterentwicklung
des Digitalstandorts
Liechtenstein.
Worauf freuen Sie sich besonders?
Ich freue mich, gemeinsam mit der
Geschäftsstelle von digital-liechtenstein.li
und allen Akteuren im
Ökosystem zukunftsweisende
Massnahmen und Aktivitäten für
den Digitalstandort Liechtenstein
zu setzen. Persönlich freue ich
mich besonders, auf der Plattform
zu meinem Lieblingsthema «Future
Skills» federführend Akzente
zu setzen und das Ökosystem für
«Bildung und Arbeit» auszubauen.
Welche Aktivitäten stehen im
laufenden Jahr bei digital-liechtenstein.li
an?
Neben den strategischen Projekten
in Zusammenhang mit der
«Digitalen Roadmap» fokussieren
wir unsere Aktivitäten weiterhin
auf die Vernetzung aller Akteure
und den Austausch von Wissen
und Erfahrungen. Zu den bekanntesten
Veranstaltungen gehören
einerseits der Digital Summit, an
welchem sich Führungskräfte über
aktuelle Entwicklungen informieren,
und anderseits der Digitaltag,
welcher die breite Bevölkerung
für digitale Themen sensibilisiert.
Auch der Innovation Day und die
Cybersicherheitskonferenz sind
mittlerweile feste Bestandteile der
jährlichen Agenda. Darüber hinaus
werden wir auch wieder ein
breites Angebot an Workshops,
Firmenbesuchen und Webinaren
durchführen. Es ist uns wichtig,
dass wir ein attraktives und breit
gefächertes Programm bieten
können, welches sowohl unseren
Mitgliedsunternehmen als auch
weiteren Kreisen von Nutzen ist.
Lothar Ritter ist Boardpräsident von digital-liechtenstein.li. Im Interview spricht er über
die neue Digitale Roadmap, was ihn antreibt und worauf er sich besonders freut.
Herr Ritter, Sie sind Boardpräsident
von digital-liechtenstein.li. Was hat
Sie an dieser Aufgabe gereizt?
Es war und ist für mich ein persönliches
Anliegen, gemeinsam
mit den anderen Akteuren einen
aktiven Beitrag zu leisten, den
Digitalstandort Liechtenstein voranzubringen.
Die Inhalte der Neuauflage
der «Digitalen Roadmap»
sind für mich ein weiterer Meilenstein
auf diesem Weg, wo ich mein
Wissen und meine Erfahrung in
zukunftsrelevante Themen einbringen
kann. Gerade das Handlungsfeld
«Bildung und Arbeit»
liegt mir berufsbedingt besonders
nahe. Als Präsident reizt mich aber
auch der lebendige, unkomplizierte
und direkte Austausch unter
den Boardmitgliedern.
Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere
an digital-liechtenstein.li?
In der Form eines Plattform-Ökosystems
ist sie eine besonders effektive
Initiative, in der Wirtschaft,
Staat, Politik und Wissenschaft
zusammenwirken und den Standort
Liechtenstein voranbringen.
Rund um die Plattform selbst hat
sich ein Ökosystem entwickelt, in
dem durch die enge Zusammenarbeit
sowohl grosse strategische
Themen als auch wichtige Details
in einer besonderen Kompaktheit
angegangen werden können. Die
Plattform digital-liechtenstein.li
ist die Basis für dieses Ökosystem
und für dessen Auf- und Ausbau
verantwortlich. Die 60 Unternehmen
und Organisationen aus unterschiedlichen
Bereichen verfolgen
eine gemeinsame Vision und
treiben das Ökosystem an. Dabei
stehen wir in enger Abstimmung
mit dem Fürstenhaus und der Regierung.
Für die Umsetzung von
Massnahmen nutzen wir die kurzen
Wege und den pragmatischen
Dialog – typisch Liechtenstein.
Dieses von der Plattform speziell
geförderte Zusammenwirken im
Ökosystem ist matchentscheidend
und gleichzeitig Markenzeichen.
Die steigende Mitgliederzahl motiviert
uns alle und bestätigt den
Erfolgskurs.
Die Initiative hat kürzlich die Neufassung
ihres Strategiepapiers «Digitale
Roadmap» publiziert. Was ist
der Unterschied zur ersten Fassung
von 2019?
Die Neuauflage der «Digitalen
Roadmap für Liechtenstein» fokussiert
wesentlich stärker auf das
konkrete Tun. Der strategische
Leitfaden zählt über 50 einzelne
Massnahmen und zeigt auf, wie
Liechtenstein in wenigen Jahren
das volle Potenzial des digitalen
Wandels nutzen kann. Zu den
Handlungsfeldern zählen «Bildung
und Arbeit», «Cybersecurity», «Forschung
und Innovation», «Digitale
Verwaltung», «Digitales Gesundheitswesen»
sowie «Energie, Mobilität
und Infrastruktur». Zudem
werden die Themen «Künstliche
Intelligenz» und «Nachhaltigkeit»
als übergreifende Querschnittsherausforderungen
adressiert.
Wie geht es nun weiter?
Wir durften die «Digitale Roadmap»
auf Schloss Vaduz an Erbprinz
Alois von und zu Liechtenstein
sowie Regierungschef Daniel
Risch und Regierungschef-Stellvertreterin
Sabine Monauni übergeben.
Dies war der Startschuss
zur Umsetzung des Strategiepapiers.
Die Handlungsempfehlungen
richten sich an die Wirtschaft
wie auch an die Wissenschaft und
den Staat. Dazu gehören Massnahmen,
welche die Unternehmen
von sich aus lancieren wollen,
ebenso wie Massnahmen, bei
denen der Staat im Lead ist. Für
viele Themen ist ein gemeinsames
Handeln von Staat und Wirtschaft,
teils in Kooperation mit der Wissenschaft
und Bildungsinstitutionen,
entscheidend und unabdingbar.
Können Sie konkrete Beispiele nennen,
welche diesbezügliche Massnahmen
geplant sind?
Die Massnahmen reichen von der
Förderung digitaler Kompetenzen
im Kontext von Future Skills sowie
der Kooperation mit Bildungsinstitutionen
über die Positionierung
von Cybersicherheit als unabdingbares
Basis-Handlungsfeld für
die digitale Transformation, den
Ausbau der digitalen Infrastruktur,
gezielte Forschungs- und In-
Die neue Roadmap hat das Ziel, den digitalen Wandel
Liechtensteins konsequent voranzubringen
Liechtenstein soll im Jahre 2030
zu den modernsten Staaten weltweit
auch in Sachen Digitalisierung
zählen - zum Wohle der Bevölkerung
und der Wirtschaft.
Der digitale Wandel eröffnet
Liechtenstein zahlreiche Chancen,
um aus einer starken Position
wirtschaftlichen Wachstums,
politischer Stabilität, internationaler
Vernetzung sowie überdurchschnittlicher
Innovationskraft heraus
zu agieren und dieses Ziel zu
erreichen. Im Fokus steht dabei,
die Lebensqualität und den Wohlstand
der Bevölkerung zu fördern,
die Wettbewerbsfähigkeit der
Wirtschaft langfristig zu sichern
und Risiken proaktiv anzugehen.
Die Standortinitiative digitalliechtenstein.li
verfügt über ein
hochkarätig besetztes Board bestehend
aus Führungskräften und
IT-Spezialisten der Mitgliedsunternehmen
und -organisationen.
Die Mitglieder des Boards haben in
einem mehrmonatigen Prozess gemeinsam
dieses Strategiepapier erarbeitet
und darin die grössten Herausforderungen
identifiziert, um
konkrete Handlungsempfehlungen
an Wirtschaft, Politik und Wissenschaft
zu richten.
Auch wenn Länder wie Estland
oder Dänemark im digitalen Wandel
Liechtenstein immer noch voraus
sind, hat Liechtenstein in den
letzten Jahren deutlich aufgeholt
– kleine und grosse Unternehmen
und auch verschiedene Initiativen
des Staates übernehmen heute in
puncto Digitalisierung gar weltweit
eine Vorreiterrolle. Aus Sicht des
Boards von digital-liechtenstein.li ist
es deshalb nun entscheidend, den
Schulterschluss von Wirtschaft,
Staat und Wissenschaft weiter voranzubringen
und den eingeschlagenen
Weg konsequent weiterzuverfolgen.
Die Neuauflage der Digitalen
Roadmap für Liechtenstein fokussiert
deshalb wesentlich stärker
auf konkrete Empfehlungen in
Sachen Massnahmen - und beschreibt
dabei einen strategischen
Leitfaden, der zeigt, mit welchen
Handlungsempfehlungen Liechtenstein
in wenigen Jahren das
volle Potenzial des digitalen Wandels
nutzen kann. Die Roadmap
deckt sechs Handlungsfelder ab
und präsentiert rund 50 konkrete
Massnahmen, die ergriffen werden
sollen, um die digitale Transformation
in Liechtenstein erfolgreich
zu meistern. Klar ist dabei:
Die Digitale Roadmap dient als
Quelle der Inspiration und Motivation
für Wirtschaft, Politik und
Wissenschaft.
Die Vision eines digitalen Liechtensteins
umfasst eine Zukunft, in
der Bildung, Forschung und Nachhaltigkeit
eine zentrale Rolle spielen
und damit auch die definierten
Handlungsfelder der Roadmap:
Bildung und Arbeit, Cyber Security,
Energie, Mobilität und Infrastruktur,
Forschung und Innovation,
Digitales Gesundheitswesen
und Digitale Verwaltung sicher
miteinander verbunden werden
um mehr Effizienz, mehr Innovation
und mehr Lebensqualität zu
schaffen.
Die Bevölkerung soll massgeblich
vom digitalen Wandel und den
neuen Angeboten profitieren, sei
dies im Arbeits- und Privatleben
oder im Kontakt mit den Behörden.
Neue digitale Technologien
erschaffen neue Geschäftsmodelle,
neue Märkte und neue Dienstleistungen
– damit eröffnet die
Digitalisierung grosse Chancen für
die Wirtschaft in einem Kleinstaat
wie Liechtenstein. Eine angepasste
Regulierung und transparente
Lösungen schaffen dabei eine Vertrauensbasis
in das digitale Ökosystem
Liechtensteins.
Hier geht es zur Roadmap
8 9
Staat & Politik
«Es ist mir ein grosses
Anliegen, dass
Liechtenstein die
Herausforderungen der
digitalen Transformation
meistert und die
vorhandenen Chancen
nutzt. Dazu ist der
Schulterschluss von
Staat, Wirtschaft
und Wissenschaft
von entscheidender
Bedeutung.»
S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein
Stellvertretendes Staatsoberhaupt des Fürstentums Liechtenstein
Erbprinz Alois von und zu
Liechtenstein ist stellvertretendes
Staatsoberhaupt des
Fürstentums Liechtenstein.
Erbprinz Alois absolvierte nach
der Matura eine Offiziersausbildung
an der Militärakademie
Sandhurst in Grossbritannien
und leistete während eines
halben Jahres Dienst bei den
Coldstream Guards in Hongkong
und London. Anschliessend
studierte er Rechtswissenschaften
an der Universität
Salzburg und arbeitete während
dreier Jahre bei einem
Wirtschaftsprüfer in London.
1996 kehrte er nach Liechtenstein
zurück und widmete
sich der Verwaltung des fürstlichen
Familienvermögens.
Dazu zählen die LGT-Gruppe,
bedeutende Grund- und Immobilienbesitze,
ein Weingut,
eine Saatgutfirma und eine der
wertvollsten Kunstsammlungen
der Welt. 2004 übernahm
Erbprinz Alois die Regierungsgeschäfte
von seinem Vater
Fürst Hans-Adam II. Erbprinz
Alois hat das Patronat über die
Standortinitiative digital-liechtenstein.li
übernommen. «Es
ist mir ein grosses Anliegen,
dass Liechtenstein die Herausforderungen
der digitalen
Transformation meistert und
die vorhandenen Chancen
nutzt. Dazu ist der Schulterschluss
von Staat, Wirtschaft
und Wissenschaft von entscheidender
Bedeutung.»
10 11
Daniel Risch
Petra Miescher
Martin Matt
Sylvan Fux
Regierungschef des
Fürstentums Liechtenstein
Bürgermeisterin Vaduz
Leiter Amt für Informatik
Fachbereichsleiter Digitalisierung
Daniel Risch ist seit März 2021 Regierungschef
des Fürstentums Liechtenstein
und leitet das Ministerium
für Präsidiales und Finanzen. Risch
studierte Betriebswirtschaft an den
Universitäten St. Gallen, Zürich sowie
an der Ludwig-Maximilians-Universität
München. Im Anschluss promovierte
er an der Universität Freiburg
in Wirtschaftsinformatik. Von 2006
bis 2007 war Risch im Rahmen eines
SNF-Forschungsaufenthalts als Gastdozent
an der australischen Universität
Melbourne. Ab 2007 war er bei der
Schweizer E-Business-Beratungsfirma
Unic in Zürich tätig und verantwortete
als Mitglied der Geschäftsleitung die
Bereiche Beratung, Marketing, Verkauf
und Account Management und die Entwicklung von Digitalisierungslösungen
für Grosskunden.
2015 kehrte Risch in seine Heimat zurück, wurde Mitglied der Geschäftsleitung
der Liechtensteinischen Post AG und verantwortete die Stabilisierung und Abwicklung
des ausländischen E-Procurement-Geschäfts. Im März 2017 wurde
Risch Regierungschef-Stellvertreter und leitete das Ministerium für Infrastruktur,
Wirtschaft und Sport, bis er im März 2021 zum Regierungschef ernannt
wurde. Noch bevor Risch Wirtschaftsminister wurde, half er aktiv mit, die Standortinitiative
digital-liechtenstein.li zu lancieren.
Sabine Monauni
Regierungschef-Stellvertreterin
Fürstentum Liechtenstein
Sabine Monauni ist seit März 2021
Regierungschef-Stellvertreterin des
Fürstentums Liechtenstein und ist verantwortlich
für das Ministerium für
Inneres, Wirtschaft und Umwelt. In
dieser Funktion nimmt sie Einsitz im
Board von digital-liechtenstein.li. Nach
der Matura studierte sie Rechtswissenschaften
an der Universität St.
Gallen und absolvierte ein Nachdiplomstudium
für Europarecht in Belgien.
Petra Miescher ist seit 1. Mai 2023
die erste Bürgermeisterin der Gemeinde
Vaduz und war davor bereits
vier Jahre lang Mitglied des
Gemeinderates. Sie engagierte sich
in unterschiedlichen Kommissionen
und Arbeitsgruppen und fand
rasch Gefallen an der politischen
Arbeit.
Vor ihrer vollberuflichen Tätigkeit
als Bürgermeisterin war sie mehr als
30 Jahre im Pflegebereich tätig, zuletzt
im Spital Grabs. Parallel dazu
engagierte sie sich mehrere Jahre
als Mitglied des Kriseninterventionsteams
Liechtenstein und war
Vorstandsmitglied im Verein Sicheres
Liechtenstein.
Nun möchte sie als Bürgermeisterin
auf Transparenz und Partizipation
setzen, wofür der Weg in die
Digitalisierung der Gemeinde Vaduz
konsequent fortgeführt wird
– auch in enger Kooperation mit
dem Land und allen Gemeinden
Liechtensteins. Ziel ist es, Prozesse
kontinuierlich zu vereinfachen und
dadurch die Behördengänge für die
Bevölkerung zu ermöglichen, wie
es im E-Government-Gesetz festgehalten
ist.
Martin Matt ist seit März 2014 als
Amtsleiter für das Amt für Informatik
der Liechtensteinischen Landesverwaltung
verantwortlich. Er ist in
dieser Funktion auch zuständig für
die IT-Strategie, welche die IT-bezogenen
Ziele der E-Government-
Strategie der Regierung beinhaltet.
Von 1993 bis 2006 war Matt in
verschiedenen Positionen bei der
VP Bank in Vaduz tätig. Zuletzt die
Leitung des Corporate Developments
der VP Bank Gruppe.
Das Amt für Informatik ist der IT Service Provider für die Liechtensteinische Landesverwaltung,
die Schulen Liechtensteins, die Gemeindeverwaltungen Vaduz
und Triesen, die Universität Liechtenstein, die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein
sowie weitere verwaltungsnahe Organisationen. Das Amt arbeitet federführend
an der Vision, dass staatliche Dienstleistungen und Verwaltungshandlungen digital,
einfach und nachvollziehbar zugänglich sind. Dazu werden aktuell auf breiter
Front digitale Basisanwendungen und spezifische digitale Anwendungen bereitgestellt.
Otto C. Frommelt
Leiter Amt für Strassenverkehr
Otto C. Frommelt ist Amtsleiter des Amts für Strassenverkehr. Seine Ausbildung
reicht von Automechaniker bis hin zum Doktorat in Strategieentwicklung an der
Universität Nottingham in England. Er verfügt über Managementerfahrung in
der Automobilindustrie (Volvo Group), Verwaltung und gemeinnützigen Organisationen
(NGOs). Frommelt war in verschiedenen Führungspositionen tätig, u. a.
als Geschäftsführer, Chief Financial Officer, Chief Information Officer, Business
Development Direktor, Marketingmanager und Verwaltungsrat.
E-Government-Initiativen werden vom Strassenverkehrsamt vorangetrieben,
wie z. B. die erfolgreiche Einführung des eFührerscheins oder die Digitalisierung
aller Prozesse für Fahrzeugprüfungen. In Zusammenarbeit mit 26 schweizerischen
Interessensgruppen ist das Strassenverkehrsamt Mitglied des Vereins
Cardossier zur Entwicklung und Verwaltung des gesamten Fahrzeuglebenszyklus
mit Blockchain-Technologie. In jüngster Zeit hat er mehrere Artikel über
Leadership, Digitalisierung, autonome Fahrzeuge und Smart Blockchain Mobility
veröffentlicht. Sein Motto: Digitalisierung zum Anfassen ermöglichen.
Sylvan Fux ist seit Dezember 2016
beim Amt für Informatik (AI) der
Liechtensteinischen Landesverwaltung
tätig. Als Fachbereichsleiter
Digitalisierung in der Abteilung
Business Consulting bearbeitet
und leitet er zusammen mit seinem
Team übergreifende IT-Themen und
Digitalisierungsprojekte.
Nach seiner Berufsausbildung zum
Elektromonteur absolvierte Fux
die Ausbildung zum Informatiktechniker
HF, studierte anschliessend
BWL an der HSW Fribourg
und schloss die Ausbildung zum
Wirtschafsingenieur an der Universität
Liechtenstein ab.
Von 2000–2006 war er im Maschinenbau
als Field-Service-Engineer
weltweit tätig. Später dann als IT-
Projektleiter und Stv. Leiter Plattform
Betrieb beim VBS (Bundesverwaltung
CH) und von 2012–2016
als IT-Projektleiter und Stv. Leiter
Informatik beim Bundesverwaltungsgericht
in St. Gallen. Das AI
arbeitet strategisch und operativ
an der Bereitstellung von Digitalisierungslösungen
sowohl für Bürgerinnen
und Bürger, Unternehmen
als auch für Amtsstellen und Behörden,
um Amtsgeschäfte durchgängig
digitalisiert, einfach und nachvollziehbar
nutzbar zu machen.
2001 war sie juristische Mitarbeiterin
bei der Stabsstelle EWR, bei der
sie 2003 zur stellvertretenden Leiterin
ernannt wurde. 2010 wechselte Monauni zur EFTA-Überwachungsbehörde
in Brüssel, bei der sie Mitglied des Kollegiums war. Von 2014 bis 2016 folgten
berufliche Stationen beim Amt für Auswärtige Angelegenheiten und beim Ministerium
für Gesellschaft.
Vor ihrer Ernennung zur Regierungschef- Stellvertreterin war sie Botschafterin
für Liechtenstein bei der EU in Brüssel. Sabine Monauni wohnt in Mauren, ist
verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
12 13
Clara Guerra
Philipp Elkuch
Michael Valersi
Aldo Frick
Leiterin Stabsstelle für Finanzplatzinnovation
und Digitalisierung
Technologische Innovation und
gesellschaftlicher Wandel müssen
Hand in Hand gehen. Davon ist Clara
Guerra, Leiterin der Stabsstelle
für Finanzplatzinnovation und Digitalisierung
in Liechtenstein (SFID),
überzeugt. Als Brückenbauerin zwischen
dem Heute und dem Morgen,
hat sie es sich zur Aufgabe gemacht,
Innovation aus der menschlichen
Perspektive zu denken und die Weichen
für nachhaltigen Fortschritt in
Liechtenstein zu stellen. Die SFID
kann dabei als Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Staates gesehen
werden, mit dem Auftrag, die Herausforderungen und Möglichkeiten neuer
Technologien und Innovationsansätze aufzugreifen und in konkrete Lösungen
für Liechtenstein zu übersetzen – agil, kollaborativ, nachhaltig.
Mit vielseitigen Engagements wie der ehrenamtlichen Vorstandsarbeit in der
European Blockchain Association oder Lehrtätigkeiten an Hochschulen stärkt die
promovierte Juristin zudem den Austausch mit internationalen Vordenkern.
Clara Guerra lebt in Triesenberg und sieht in Liechtenstein das Potenzial, ein
Leuchtturm für dynamische digitale Innovation in Europa zu sein. Sie arbeitet mit
Leidenschaft daran, dies zu entwickeln und zu stärken.
Mathias Ulrich
Geschäftsführer Liechtenstein Marketing
Mathias Ulrich ist seit März 2022 Geschäftsführer von Liechtenstein Marketing.
Das Unternehmen ist für die Landeskommunikation und die Vermarktung
des Fürstentums als Wirtschaftsstandort und Tourismusdestination verantwortlich.
Liechtenstein Marketing setzt dabei auf einen integrierten Marketing- und
Kommunikationsmix (Digital Marketing, Medienarbeit, Promotion, Events) und
wird einen Umsetzungsfokus in den nächsten Jahren auf den Ausbau von digitalen
Angeboten und Services setzen. Mathias Ulrich war zuvor während sechs
Jahren als stellvertretender Amtsvorsteher im Amt für Wirtschaft des Kantons
Schwyz für den Tourismus und die Wirtschaftsförderung zuständig. Von 2013
bis 2016 verantwortete er die Kampagnen von Schweiz Tourismus in Nordamerika
und leitete zuvor als Geschäftsführer die Geschicke der Bergbahnen Sattel-Hochstuckli.
Mathias Ulrich ist verheiratet, Vater einer Tochter und lebt mit
seiner Familie in Vaduz.
Verwaltungsratspräsident
Liechtensteinische Kraftwerke
Seit 2016 ist Philipp Elkuch Verwaltungsratspräsident
der Liechtensteinischen
Kraftwerke. Er ist seit
2023 unabhängiger Verwaltungsrat
und Berater, mit weiteren Mandaten
bei der VP Bank Gruppe und
als Vorsitzender bei der schweizerischen
Evulution AG, einem führenden
Anbieter von digitalen Lösungen
für Stromversorger.
Zuvor war Elkuch als Global Head
Digital Strategy & Transformation
bei der Sulzer Management AG
tätig sowie bei DXC Technology
als Managing Partner mit Verantwortung
für die Sektoren Energie,
Transport, Telekommunikation und
Handel in Zentral- und Osteuropa.
Davor hatte er verschiedene Führungspositionen
in der finnischen
Pöyry Group inne und war für die
ABB Projektleiter für Kraftwerksbau
in Kolumbien, USA und Malaysia.
Elkuch studierte Maschineningenieurwissenschaften
an der ETH
Zürich und verfügt über einen Master
of International Economics and
Management der Universität Bocconi
in Mailand.
Leiter Stabsstelle Cyber-Sicherheit
Michael Valersi ist seit März 2022
der erste Leiter der Stabsstelle Cyber-Sicherheit.
Die Stabsstelle wurde
im Rahmen der «Nationalen Strategie
für Liechtenstein zum Schutz
vor Cyber-Risiken» im Jahr 2022 neu
geschaffen.
Für über 10 Jahre war Michael Valersi
stellvertretender Leiter der liechtensteinischen
Datenschutzstelle. Er
verfügt über einen Studienabschluss
in Informatik mit Schwerpunkt auf
IT-Sicherheit. Darüber hinaus ist er
Certified Information Systems Auditor (CISA), sprich Inhaber einer weltweit anerkannten
Zertifizierung für die Bereiche Revision, Kontrolle und Sicherheit von
Informationssystemen.
Cybersicherheit und Digitalisierung sind eng miteinander verbunden. Gemeinsam
mit seinem Team leistet er einen wesentlichen Beitrag dafür, dass Liechtenstein
die Chancen der Digitalisierung zum Wohl der Bevölkerung, der Wirtschaft und
der Verwaltung nutzen kann.
Bruno Winkler
Programmleiter Digitalisierung der
Gemeinden in Liechtenstein
Bruno Winkler ist als Programmleiter
Digitalisierung und Gesamtprojektleiter
IT-Zusammenarbeit für die 11
Liechtensteiner Gemeinden tätig. Im
Auftrag der Vorsteherkonferenz koordiniert
er, mit seinem sich im Aufbau
befindenden Team, die gemeindeübergreifende
Zusammenarbeit im Bereich
IT und Digitalisierung und treibt die
Transformation bzw. Weiterentwicklung
der Gemeinden zu digitalisierten
Dienstleistern voran. Nach einer
Lehre als Elektroniker bei der Balzers
AG schloss Winkler ein berufsbegleitendes
Studium zum Informatiker an
der IbW Chur ab. Anschliessend folgten
eine weitere Ausbildung zum eidg.
Dipl. Wirtschaftsinformatiker und später
eine Weiterbildung im Rahmen eines Masterlehrgangs an den Universitäten
Liechtenstein und Gloucestershire mit einem MBA International Management.
Seine Erfahrungen sammelte er in seinen Rollen als IT-Techniker, Abteilungsleiter,
IT- Leiter, als Geschäftsleitungsmitglied, Projektleiter in der Planung, Leitung
und Umsetzung von Projekten und bei Unternehmen in den Branchen Informatik,
Telekom, Banken und Immobilien in der Führung von Teams in Linien- und
Projektorganisationen.
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Telecom Liechtenstein
Aldo Frick ist seit über 25 Jahren
in der Telekommunikationsbranche
tätig. Seine berufliche Reise begann
als Servicetechniker bei Telecom
PTT/Swisscom. Nach seinem
erfolgreichen Telekommunikationsstudium
übernahm er verschiedene
Führungspositionen und spielte eine
Schlüsselrolle bei der Einführung
von Internetdiensten und des All-IP-
Netzes.
Parallel zu seiner Karriere absolvierte
er eine Weiterbildung zum
Wirtschaftsingenieur und erlangte
später einen EMBA in General Management.
Seit Sommer 2019 leitet
Aldo Frick als Vorsitzender der Geschäftsleitung
die Telecom Liechtenstein
AG.
Unter der Marke FL1 strebt das
Unternehmen auf dem Kernmarkt
Liechtenstein konsequent danach,
erstklassige Telekommunikationsdienstleistungen
für die liechtensteinische
Bevölkerung und Wirtschaft
anzubieten. Gleichzeitig hat sich das
Unternehmen als Vorleistungserbringer
in der Schweiz und als globaler
Nischenanbieter im Bereich
M2M/IoT etabliert. Im Jahr 2024
setzt die Telecom Liechtenstein AG
ihre Digitalisierungs- und Transformationsinitiativen
konsequent fort,
um den Kunden einen stets sichereren
und leichteren Zugang zu den
Dienstleistungen und Produkten des
Unternehmens zu ermöglichen.
Mit der durch den Gesetzgeber geforderten digitalen Transformation der Gemeinden
in Liechtenstein stehen diese vor grossen Herausforderungen, welche
es zusammen mit allen Beteiligten im Sinne einer dienstleistungsorientierten
Umsetzung zu meistern gilt.
14 15
IT & Dienstleistung
MIT DER
TWIN TRANSFORMATION
IN DIE ZUKUNFT.
Ihr Partner für
Nachhaltigkeit und Digitalisierung
esentri (Liechtenstein) AG
Landstrasse 15. 9496 Balzers
esentri.com
16 17
Marcel Ritter
Andreas Kollmann
Stefan Thomann
Tobias Ellenberger
Managing Director Nextway
Software Schweiz und SVP
Finance Nextway Gruppe
Marcel Ritter ist Geschäftsführer
der Schweizer Niederlassung von
Nextway, welche er zusammen mit
seinem Partner Raphael Schlegel in
Buchs gegründet hat. Das Softwareunternehmen
bietet eine benutzerfreundliche
Dokumenten- und Prozessmanagementplattform
an.
Ritter ist seit über 20 Jahren in der
Digitalisierung von Unternehmen
unterwegs und verfügt über einen
Abschluss als Master in Business
Administration. Unter der Leitung
von Marcel Ritter hat Nextway Switzerland
die digitale Transformation
von Vermögensverwaltern, Treuhändern,
Finanzdienstleistungsunternehmen
und Produktionsunternehmen
beschleunigt und zählt zu den
Marktführern in Liechtenstein, der
Ostschweiz und im Raum Zürich.
In enger Zusammenarbeit mit anderen
Nextway-Kompetenzzentren
in Europa wird die benutzerfreundliche
Dokumenten- und Prozessmanagementplattform
Next kontinuierlich
weiterentwickelt, um als
effizienter digitaler Workplace zu
fungieren. Hinter dem Erfolg der
Schweizer Niederlassung steckt die
Leidenschaft von Marcel Ritter, sein
lokales Team weiterzuentwickeln
und für seine technikgetriebenen
Kunden erreichbar zu bleiben.
Andreas Kollmann ist ein Vollblutunternehmer.
Nach einer Elektromonteur-Lehre
und einigen Jahren
Berufstätigkeit im Telekommunikationsumfeld
wagte er sich in die Selbstständigkeit
und gründete 1998 gemeinsam
mit seinem Geschäftspartner
Urs Frick die Speedcom AG.
Mit feinem Gespür für Materie und
Menschen gelingt es ihm regelmässig,
sein Umfeld für neue Ideen zu gewinnen.
Mit Innovationsgeist, strategischem
Geschick und viel Herzblut hat
Andreas Kollmann die Speedcom erfolgreich
in das Hier und Jetzt geführt.
Die Speedcom ist einer der führenden
ICT-Komplettdienstleister in der Region
und beschäftigt über 45 Mitarbeitende, welche tagtäglich den Betrieb von
zahlreichen ICT-Lösungen sowie Services aus den beiden hauseigenen Datacentern
in Schaan und Ruggell sicherstellen.
Auch ausserhalb der Speedcom ist Kollmann mit viel Engagement aktiv: Er ist
Vorstandsmitglied des Rotary Clubs Liechtenstein-Eschnerberg sowie Präsident
beim FC Ruggell. Ebenso war er über 20 Jahre als Vorstandsmitglied der Sektion
Informatik der Wirtschaftskammer Liechtenstein tätig.
Mirjam Hummel-Ortner
Co-CEO WWP & Partner Group
Seit Mai 2014, als die Firmengründer
Harti Weirather und Hanni Wenzel in
den Verwaltungsrat eintraten, leitet sie
zusammen mit Philipp Radel die Geschäfte
der Sportmarketing-Agentur mit
Sitz in Ruggell. Sie konzentrieren sich auf
die strategische digitale Entwicklung von
WWP, indem sie Kooperationen aufbauen
und in digital getriebene Start-ups investieren.
Mitinhaber Speedcom AG
Chief Sales Officer InfoGuard AG
Stefan Thomann ist seit über 25
Jahren in der IT- & Cyber-Security-
Branche aktiv.
Als Betriebswirtschafter mit technischem
Background ist er seit
2011 bei der InfoGuard AG in Baar
als Chief Sales Officer tätig und
ist auch Mitinhaber des Unternehmens.
Die InfoGuard AG mit über
230 Mitarbeitenden an den Standorten
in Baar, Bern, München und
Wien ist der Schweizer Experte für
umfassende Cyber Security, Cyber
Defence und innovative Netzwerklösungen.
Die InfoGuard bietet ihren
Kunden langjährige Erfahrung in
der Architektur, Auditierung, Beratung und Projektleitung sowie im Betrieb und
Support von komplexen Unternehmensnetzwerken. State-of-the-Art Cloud-,
Managed- und SOC-Services erbringt die InfoGuard aus dem ISO 27001 zertifizierten
und ISAE 3000 Typ 2 überprüften InfoGuard Cyber Defence Center in
der Schweiz.
Viktor Frick
Gründer und Inhaber aviita est.
Viktor Frick ist Gründer und Geschäftsführer
der aviita establishment in Balzers.
Nach erfolgreichem Lehrabschluss bei der
ehemaligen Balzers AG studierte Frick
an der Hochschule für Technik in Buchs
(NTB). Anschliessend schloss er sein Nachdiplomstudium
als Wirtschaftsingenieur
an der Kaderschule in St. Gallen ab. Nach
der Promotion sammelte er jahrelang Erfahrung
in einem erfolgreichen Liechtensteiner
Softwareunternehmen und konnte
dort als Leiter Softwareentwicklung und
Mitglied der Geschäftsleitung festen Fuss
in der IT-Branche fassen. Sein nächster
Karriereschritt führte ihn in die Selbstständigkeit.
CEO Oneconsult
Tobias Ellenberger ist CEO und
Verwaltungsratsmitglied von Oneconsult.
Das Unternehmen ist seit
2003 produkte- und herstellerunabhängiger
Schweizer Cybersecurity-
Services-Partner mit über 90 Mitarbeitenden
am Hauptsitz in Zürich
und in Büros in Bern, München und
Auckland. Oneconsult hat sich auf
die wirksame, präventive und reaktive
Bekämpfung von Cyberattacken
spezialisiert. Kerndienstleistungen
sind Penetration Testing, Red Teaming,
Digital Forensics, Incident
Response, Vulnerability Management
und Cyber Security Academy.
Ellenberger hatte im Laufe seiner
Karriere mehrere Mandate als Chief
Information Security Officer (CISO)
bei Unternehmen verschiedener
Branchen inne und sammelte Erfahrungen
als Senior Penetrationstester,
Senior Security Consultant
und Security Engineering. Er ist Vizepräsident
der öffentlich-privaten
Partnerschaft «Swiss Cyber Experts»
und Mitglied der Kommission «Cyber
Security» von digitalswitzerland.
Zudem ist er Mitglied verschiedener
Fachkommissionen, deren Ziel es ist,
die Cybersicherheit zu erhöhen und
die Cyberkriminalität zu reduzieren.
Hummel-Ortner studierte betriebliches
Projekt- und Prozessmanagement an der
FH Dornbirn. 2002 wechselte sie zu WWP
in der Personal- und Organisationsentwicklung
und wurde später Geschäftsführerin
der Tochtergesellschaft in Dornbirn.
WWP vermarktet Sportler wie Aleksander Aamodt Kilde, Lucas Braathen, Aksel
Lund Svindal, Hannes Reichelt, Tina Weirather, Vereine wie Real Madrid und den
VfL Wolfsburg und berät Marken wie Sunrise, Boss, ABB, Audi, Red Bull, Mastercard
oder UBS im Bereich Sportsponsoring. Das Unternehmen beschäftigt 120
Mitarbeitende sowie zahlreiche Freiberufler und verfügt über Niederlassungen
in Österreich und Deutschland. Die eigene Rechte-Objektplattform der berühmten
Hahnenkamm-Rennen wird im wahrsten Sinne des Wortes als Visitenkarte
des Unternehmens ausgesprochen.
Im letzten Jahr feierte aviita mit Sitz in
Balzers das 15-jährige Bestehen. aviita
beschäftigt derzeit rund 15 Mitarbeitende
und entwickelt Softwarelösungen für
unterschiedliche Branchen.
Das Unternehmen hat sich mit seiner Standardsoftware-Lösung
als Marktführer in
der Treuhandbranche in Liechtenstein etabliert.
Daneben werden individuelle Softwarelösungen
für Kunden aus weiteren
Sektoren entwickelt. In den letzten Jahren
konnte das Kundenportfolio auch im
Bereich Banken und Behörden erweitert
werden.
18 19
Philipp Büchel
Andy Bircher
Laura Wanger
Christian Wolf
Philipp Büchel beschäftigt sich seit
2012 intensiv mit Blockchain-Technologie
im Allgemeinen und Bitcoin
im Speziellen. Der Ingenieur arbeitete
bis 2017 als Projektleiter und ist seit
2016 Gründer des Blockchain Büro.
Das Blockchain Büro verkörpert eine
gut etablierte Informationsquelle zu
Bitcoin basierten Themen. Das beinhaltet
Wissensvermittlung, Vorträge,
Beratung, Forschung und Networking
in der Bitcoin-Szene.
Büchel gilt als reflektierter Kritiker und
nüchterner Analyst des Blockchain-
Ökosystems, ohne dabei seinen Enthusiasmus
für dieses neue Paradigma
verloren zu haben.
Philipp Büchel ist diplomierter interdisziplinärer Ingenieur, vertieft in Physik und
Mikrosystemtechnik und hält einen MBA in Technologie und Innovation. Seit
2019 unterrichtet er im Rahmen von mehreren Studiengängen als Gastdozent
an der Universität Liechtenstein.
In seiner Freizeit engagiert er sich als Saxofonist in verschiedenen Projekten wie
zum Beispiel der Big Band Liechtenstein oder erlebt die Welt aus der Luft als
Privatpilot.
Rubén Saiz
Geschäftsleiter MTF Solutions AG
Region Liechtenstein, St. Gallen &
Chur
Nach seinen beruflichen Stationen in
Deutschland und Österreich kam Saiz
1996 zur Micomp AG in Triesen, wo er
seine Erfahrung im IT-Service-Bereich
einsetzen und vertiefen konnte. Ab
2002 wurde er Geschäftsführer und
übernahm 2009 die Filialen Schaan
und Chur als Inhaber. 2016 kam die
Niederlassung in St. Gallen dazu. Im
Jahr 2022 wurde die MTF Gruppe an
die Swisscom verkauft. Rubén Saiz leitet
seitdem die drei Niederlassungen
als Geschäftsführer.
Gründer und Inhaber Blockchain Büro
Die MTF Solutions AG bietet professionelles
Cloud Computing für KMU. Mit dem Multi-Cloud-Ansatz unterstützen
sie die Unternehmen im digitalen Wandel und ermöglichen eine nachhaltige
Strategie für die IT-Infrastruktur. Auch die MTF Security Services orientieren sich
am MTF-Information-Security-Framework. Mit ihren gesamtheitlichen Services
helfen sie den Kunden dabei, eine nachhaltige Informationssicherheit umzusetzen.
Die MTF Solution AG bietet einen kompetenten und dauerhaften Betreuungsservice,
welcher die Zuverlässigkeit der IT jetzt und in Zukunft sicherstellt.
Mit über 5000 zufriedenen Kunden verfügt MTF über umfassende Erfahrung.
Rubén Saiz und sein Team verstehen es, ihre Kunden nach ihren individuellen
Bedürfnissen zu beraten und in die digitale Transformation zu begleiten.
Geschäftsführender Partner
Funk Insurance Brokers AG
Wenn es um das, nicht immer einfache,
Thema Versicherungen und Risikomanagement
im Bereich Cyber
Security in Liechtenstein geht, fällt
oft schnell der Name Andy Bircher.
Bircher leitet die Ländergesellschaft
der Funk Gruppe in Liechtenstein
und ist schon seit 30 Jahren in der
Versicherungs- und Risikoberatung
tätig. In den 1990er-Jahren gründete
Bircher seine erste Versicherungsbrokerfirma.
Später während
eines Studienlehrgangs in Risk Management
an der Universität Augsburg
ebenso die Ländergesellschaft
der Funk Insurance Brokers AG in
Vaduz.
Die Funk-Gruppe mit Wurzeln in
Hamburg begleitet seit über 140
Jahren Unternehmen im Umgang
mit Risiken. Das in der fünften Generation
geführte Familienunternehmen
gilt heute als einer der
grössten eigenständigen Versicherungsbroker
im deutschsprachigen
Raum und betont, dass Transparenz
zu Cyber-Security-Risiken heute
eine zentrale Basis für Unternehmungsentscheidungen
ist.
Als Boardmitglied von digital-liechtenstein.li
hat Andy Bircher mit der
Funk-Stiftung die erste Cyberstudie
für Unternehmen in Liechtenstein
finanziell unterstützt. Bircher ist zudem
Gründungspartner der Cyber-
Alliance Liechtenstein.
Laura Wanger ist Mitgründerin von
A45, dem Digital Studio, das sich auf
die Entwicklung von nutzerfreundlichen
digitalen Produkten spezialisiert
hat, die Probleme lösen und Nutzern
einen Mehrwert bringen. Gemeinsam
mit ihrem Geschäftspartner hat sie
die Kanban-Software ProFlow für das
digitale Arbeitsmanagement lanciert
und bietet dazu Beratungen im Bereich
Arbeitsorganisation mit Kanban
an. ProFlow macht Wissensarbeit in
Unternehmen sichtbar und verbessert
den Arbeitsfluss durch Visualisierung
und Transparenz.
Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung
hat Wanger ihr Fachwissen
durch mehrere Weiterbildungen erweitert
und unter anderem im Oman Berufserfahrung gesammelt, wo sie mit
ihrem ersten Unternehmen in der Vendingbranche einen erfolgreichen Markteintritt
schaffte.
Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz hat sie an Projekten wie dem Bau der kantonalen
Notrufzentrale für den Kanton Aargau und der Beratung von Gründern
für den Kanton St. Gallen mitgewirkt. Seit 2018 führt sie das Digital Studio A45.
Laura ist bekannt dafür, neue Wege zu gehen und bestehende Dinge infrage zu
stellen. Dies tut sie am liebsten in spannenden Projekten gemeinsam mit ihren
Kunden.
Markus Gübeli
Filialleiter Rheintal und Leiter
Medizintechnik Noser Engeneering
Markus Gübeli ist Filialleiter Rheintal
und Business Development Manager
bei Noser Engineering. Das
Unternehmen unterhält Standorte in
Winterthur, Luzern, Bern, Bad Ragaz,
Basel und München und ist Teil der
schweizweit tägigen Noser-Gruppe.
Noser Engineering ist ein Entwicklungsdienstleister
für Elektronikund
Software-Lösungen mit Fokus
auf die Bereiche IoT und AI. Markus
Gübeli ist Elektroingenieur ETH und
erlangte seinen Doktortitel in Maschinenbau
in England, seinen Executive
MBA bei IESE in Barcelona.
Mitgründerin Digital Studio A45
Er arbeitet seit 2019 bei Noser Engineering.
Davor war er Entwicklungsleiter, CTO und leitete Business Development
Organisationen in internationalen Firmen wie Siemens Building Technologies,
Mettler-Toledo oder Landis+Gyr. Bei Noser Engineering verantwortet er
die Filiale im Rheintal und ist Leiter Medizintechnik. Er ist im Rheintal aufgewachsen,
verheiratet und hat vier Kinder.
Partner BDO Liechtenstein
Christian Wolf zählt zu den Chefvermarktern
Liechtensteins. Der heutige
VR-Präsident von Liechtenstein
Marketing hat an der ETH Zürich
Elektrotechnik studiert, bevor er an
die HSG St. Gallen wechselte, wo er
die Fachrichtung Informations- und
Technologiemanagement abschloss.
Nach Jahren bei McKinsey & Company
als Projektleiter gründete Wolf
2001 sein erstes eigenes Beratungsunternehmen.
Wolf ist unter anderem Mitbegründer
der Innovation Gruppe Liechtenstein
AG (private Venture Capital
Beteiligungsfirma) und der Firma
Alea Partners AG. Seit 2013 ist er
nun Partner bei der BDO (Liechtenstein)
AG. Schwerpunkte seiner Tätigkeit
umfassen Themenbereiche
wie Digitalisierung, Cyber-Security,
Datenschutz (DSGVO) sowie diverse
IT-Projekte, gerade im Gesundheitsbereich.
Sein Herz schlägt zweifelsohne für
das Thema Start-up-Förderung: Neben
der Mitlancierung von Plattformen
wie dem Businessplan Wettbewerb,
dem Business Angel Club oder
dem Anlass Investor Summit, ist Wolf
seit dem Jahre 2007 nebenberuflich
vom Schweizer Bund akkreditierter
Innosuisse Start-up Coach und an
mehreren Start-ups beteiligt.
20 21
Stefan Gloor
Sandro Nafzger
Marcel Ritter
Emanuel Boetsch
Geschäftsführer
ARGUS Sicherheitsdienst AG
Sicherheit steht bei Stefan Gloor
an erster Stelle. Gloor ist seit 2019
als Geschäftsführer für ARGUS
tätig und verfügt, als studierter
Wirtschaftsinformatiker mit Weiterbildungsschwerpunkt
Finanzwirtschaft,
über Erfahrung in unterschiedlichen
Führungspositionen.
Der 1968 gegründete Privatbewachungsdienst
ARGUS ist kontinuierlich
zu einem führenden Anbieter
von Sicherheitslösungen in
Liechtenstein und der Schweiz gewachsen.
Das Bild von ARGUS wird in der
Öffentlichkeit vor allem durch ihr
uniformiertes Sicherheitspersonal
geprägt - das Unternehmen hat
jedoch durch IT-Know-how seine
Kernkompetenz längst erweitert. So
wurde über die Jahre die Kompetenz
für Fernüberwachungs-Leistungen
aufgebaut. Heute ist das Unternehmen
ein etablierter Anbieter von
Remote Services im Bereich Kältefernüberwachung,
technischen
Helpdesks und Telefonservice in
vier Sprachen. Das Familienunternehmen
mit Hauptsitz in Eschen beschäftigt
rund 160 Mitarbeitende.
ARGUS hat sich zum Ziel gesetzt,
sich im Heimmarkt mit bestehenden
Sicherheitsdienstleistungen weiter
zu stärken und den Bereich Remote
Services international weiter auszubauen.
Sandro Nafzger ist Mitgründer und
CEO von Bug Bounty Switzerland –
dem Schweizer Marktführer für die
Zusammenarbeit mit ethischen Hackern.
Er hält einen Master of Science
in Business Information Systems und
studierte an der Fachhochschule Nordwestschweiz,
San Diego State University
und Cape Peninsula University of
Technology. Sandro Nafzger verfügt
über mehr als 20 Jahre Erfahrung an
der Schnittstelle zwischen IT und Wirtschaft.
Nach verschiedenen Stationen
bei IT-Dienstleistern baute er das konzernweite
Bug-Bounty-Programm der
Schweizerischen Post auf.
Dabei arbeiten Unternehmen mit sogenannten
ethischen Hackern zusammen,
um Sicherheitslücken in den internen IT-Systemen zu entdecken. So können die
Firmen die gefundenen Fehler beheben, bevor sie von Cyberkriminellen ausgenutzt
werden. Sandro Nafzger leitete unter anderem den Public-Intrusion-Test des
Schweizer E-Voting-Systems und hat den ersten Legal Safe Harbor der Schweiz
in enger Abstimmung mit Bund und Kantonen mitentwickelt. 2020 gründete er
gemeinsam mit zwei Partnern Bug Bounty Switzerland. Das Unternehmen beschäftigt
heute 25 Mitarbeitende und hat Zugriff auf über 10‘000 ethische Hacker
aus der ganzen Welt. Bug Bounty Switzerland ist strategischer Partner vom Bundesamt
für Cybersicherheit (BACS) und hilft bei der Etablierung von Bug Bounty
& Public Trust Programmen sowie Coordinated Vulnerability Disclosure (CVD) für
die gesamte Schweiz.
Siegfried Herzog
Geschäftsführender Gesellschafter
CCL Compliance Labs Liechtenstein
Siegfried Herzog ist promovierter Jurist
und Unternehmer in Liechtenstein. Er hat
sich auf die Bereiche Datenschutzrecht,
Compliance und die Digitalisierung in der
Finanzbranche Liechtensteins spezialisiert.
Bevor sich Siegfried Herzog im Juli
2019 selbstständig machte, arbeitete er
bei einer liechtensteinischen Finanzgruppe,
durch welche er seine Expertise im
Treuhandsektor und dem damit einhergehenden
Regulierungswesen sowie Digitalisierungsanforderungen
erarbeiten konnte.
CEO Bug Bounty Switzerland
Seit 2019 unterstützt Siegfried Herzog
mit der Compliance Labs AG diverse inund
ausländische Finanzintermediäre in
den Bereichen Regulierung, Compliance,
Datenschutzrecht und Digitalisierung. Ein
spezieller Fokus gilt dabei Virtual Asset
Service Providern (VASP) und neuen vertrauenswürdigen Technologien, da diese
Entwicklungen eine neue Ära der Digitalisierung einläuten.
Siegfried Herzog konnte sich mittlerweile auch als Referent etablieren und hält
unter anderem Gastvorträge an der Universität Liechtenstein zu Compliance-Themen
im Bereich neuer Technologien.
Gründer und Geschäftsführer
Quo LLC
Marcel Ritter lebt seit jeher Digitalisierung.
Schon als Schüler programmiert
er mit Freunden einen
Vokabeltrainer (McBrain), um das
Lernen zu erleichtern und den
Lernstoff - damals noch auf Disketten
- untereinander zu tauschen.
Zwischen der schriftlichen und
mündlichen Matura akquiriert er
erste Aufträge für sein Unternehmen
Sitewalk und erstellt nur 14
Tage später Online-Shops für Branchengrössen
wie Electronic Arts,
Media Markt, Ringier, die Schweizerische
Post und Swisscom.
Nach über 20 Jahren verliess Marcel Ritter Sitewalk und gründete Quo.
Basierend auf den neuesten Technologien kreiert Quo interaktive Erlebniskarten
für Unternehmen und Organisationen. Derzeit entsteht auf Quo.space zudem
ein einzigartiger kartenbasierter Reiseführer mit dem man die schönsten
Plätze entdecken, sowie Reisen planen und diese mit seinen Liebsten teilen
kann.
Hanno J. Konrad
Geschäftsführer Hanno Konrad Anstalt
Das Familienunternehmen Hanno Konrad
Anstalt beschäftigt sich seit über
30 Jahren mit der Digitalisierung von
Geoinformation und Geodaten und
leistet damit einen wertvollen Beitrag
zum «Smart Country Liechtenstein». Als
Master of Science ETH in Geoinformatik
und Planung, aber auch als eidg. Patentierter
Ingenieur-Geometer ist Hanno
J. Konrad als «Daten-Treuhänder» zuverlässiger
Partner der Gemeinden, des
Landes sowie der Privatwirtschaft.
Erfassungstechnologien wie Flying surveyor,
Imaging Laserscanning und Infra3D
sind im Einsatz, um webbasierte
landesweite Plattformen wie geodata.li
mit aktuellen, hochgenauen Geodaten
zu füttern. Bildunterstützte Lösungen
vereinfachen dem Anwender die Navigation
und Orientierung.
Gleichzeitig beschäftigt ihn als CEO der
Partnerfirma und Projektentwicklerin
Annagh Est. auch das digitale Planen
und Bauen (BIM) und neue, eingebettete
Wohnkonzepte wie Generationenhäuser
mit Services.
Geschäftsführer
esentri (Liechtenstein) AG
Miteinander Nachhaltiges zu erschaffen
– darum geht es Emanuel
Boetsch, wenn er Unternehmen begleitet,
die ihre Zukunft digital und
nachhaltig gestalten wollen. Seit
über 30 Jahren berät er Firmen bei
Themen rund um die Digitalisierung.
Er tut dies aus einer ganzheitlichen
Perspektive heraus und mit
dem Anspruch, gemeinsam nachhaltige
Lösungen zu gestalten, die
auch für die kommende Generation
einen Mehrwert haben.
Strategie- und Unternehmensentwicklung,
Digitale Transformation
und Innovations-Management sind
seine Kernthemen. Er versteht sich
als Sparringpartner, Co-Creator und
als Person, die mit Leidenschaft und
Herz dabei ist, wenn es darum geht,
Unternehmen zu entwickeln.
Emanuel Boetsch ist Geschäftsführer
der Schweizer und Liechtensteiner
Landesgesellschaften
des IT-Dienstleisters esentri sowie
Boardmitglied von digital-liechtenstein.li.
22 23
Sven Vogt
Fabio Cavalera
Jörg Augustin
Manuel Zangger
Gründer und CEO voxphone AG
Sven Vogt ist CEO und Mitinhaber
des im Jahr 2018 gegründeten Internettelefonie-Providers
voxphone
AG mit Sitz in Balzers. Das Unternehmen
bietet zeitgemässe Systemlösungen
im Bereich Telekommunikation
wie z. B. virtual PBX oder
direct Routing zu Microsoft Teams
an. Die berufliche Laufbahn begann
Vogt mit der Ausbildung zum
Telematiker im eigenen Familienunternehmen,
wo schliesslich das Bedürfnis
entstand, in Liechtenstein
den Markt zu verändern. Während
dieser Zeit absolvierte er das Studium
zum Wirtschaftsinformatiker
als auch den MAS mit Schwerpunkt
Business Administration. Bevor
aber die Gründung der voxphone
AG vollzogen werden konnte,
wurde die Nachfolgeregelung im
Familienunternehmen umgesetzt.
Dies beinhaltete die Integration
eines KMU in eine Konzernumgebung,
wo Vogt insbesondere bei
der Digitalisierung eine tragende
Rolle übernahm. Die voxphone AG
positioniert sich als Internettelefonie-Provider
im Vorleistungsmarkt
als auch im Endkundenbereich B2B
und B2C in den Märkten Liechtenstein
und Schweiz und begleitet
Unternehmen auf dem Weg zur Digitalisierung.
Informieren, austauschen und vernetzen
heisst das Motto des IT
Crowd Club Liechtenstein. Das Ziel
ist es, Wissen und Erfahrungen rund
um Computer und Informatik innerhalb
des Vereins und der Region
auszutauschen. Gegründet wurde
der Verein im Jahr 2011 und hat aktuell
rund 50 Mitglieder. Es wurden
bereits viele spannende Vorträge,
Hackathons und Workshops durchgeführt
und es findet regelmässig
der virtuelle Stammtisch zu verschiedenen
Themen statt.
Der Verein unternimmt auch Ausflüge
und besucht namhafte Unternehmen.
So hatte der Verein auch schon die Gelegenheit, die Google Schweiz
Büros oder auch die Nachrichtenstudios des Schweizer Fernsehens SRF in Zürich
zu besuchen.
Cavalera ist seit Mai 2022 in der Funktion als Präsident des IT Crowd Club tätig
und plant bereits weitere spannende Events und Vorträge mit dem Vorstandsteam.
Beruflich ist er als Application Owner Online Banking bei einem führenden
liechtensteinischen Finanzinstitut tätig.
Angela Matthes
Gründerin becurious.li
Angela Matthes war acht Jahre CEO
der Baloise Life (Liechtenstein) AG.
Sie besitzt einen MBA der Uni Rochester
und einen Executive Master
in Coaching for Change von INSE-
AD. Zudem liess sie sich in den USA
zum Foresight Practitioner und an
der Uni Liechtenstein zu Blockchain
und Fintech ausbilden.
Nach 38 Jahren liess sie ihre Karriere
bei der Baloise hinter sich, um mit
becurious.li eine Plattform zu schaffen,
wo sie ihre Positionen und Hypothesen
für die Entwicklung neuer
Geschäftsmodelle für die Versicherungsanbieter
transparent macht
und den Standort Liechtenstein als
idealen Ausgangspunkt für Startup-Ambitionen
festigen möchte.
Präsident IT Crowd Club
Liechtenstein
CEO sl.one AG
Leaderfiguren zeichnen sich durch
Kontinuität und Breite ihres Wissens
aus. Und das ist es, was Jörg
Augustin ausmacht. Er absolvierte
die Kaufmännische Führungsschule
sowie die Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker
und ist seit den
1980er Jahren in der EDV, dann
Informatik und nun schliesslich der
ICT in Diensten der Digitalisierung,
der Kunden von HSL und neu nun
sl.one unterwegs.
Jörg Augustin hat früh erkannt, dass die Digitalisierung immer im Nutzen der
Menschen stehen muss und daher alle Services konsequent darauf ausgerichtet,
laufend weiterentwickelt und modernisiert werden müssen. Mit der
Transformation von HSL zu sl.one und den neuen Eignern Telecom Liechtenstein
und Leuchter IT Solutions steht ein weiterer Meilenstein an. Mit der nun
eigenen und sicheren Liechtensteiner Cloud im eigenen Rechenzentrum in
Liechtenstein, einem Security Operations Center, Managed Services und dem
hochstandardisierten sl.one Desktop gehört das Unternehmen unter seiner
Leitung zu den Digital-leading-Unternehmen in Liechtenstein.
Thomas Nägele
Managing Partner NÄGELE Rechtsanwälte GmbH, Präsident CCA und inatba.org
Als Managing Partner der NÄGELE Rechtsanwälte GmbH berät Thomas Nägele
Mandanten aus der Finanzwirtschaft, Technologieunternehmen sowie öffentliche
Institutionen. Basierend auf seinem Hintergrund als Softwareentwickler
und seiner Expertise in den Bereichen Blockchain, AI und Cybersecurity berät
er zu IT-Recht, Gesellschafts- und Aufsichtsrecht und spannt täglich den Bogen
zwischen Technologie und Recht. Er hat diverse Führungsrollen in Organisationen
übernommen, die sich der Förderung des Blockchain-Ökosystems und
seiner Akteure verpflichtet haben. Er ist Präsident der CCA Liechtenstein, die
die Umsetzung von Blockchain und Kryptothemen vorantreibt, Präsident der
inatba.org, einer von der Europäischen Kommission gegründeten globalen Vereinigung,
und hat das House of Blockchain mitinitiiert: Als Ort der Begegnung
betreibt er zusammen mit Jeannine Nägele einen Coworking Space und richtet
zahlreiche Veranstaltungen aus - nicht zuletzt, um die Akteure des Blockchain-
Ökosystems miteinander zu vernetzen. Auch war er an Gesetzgebungsprozessen
diverser Jurisdiktionen beteiligt, allen voran als Mitglied der Arbeitsgruppe
der liechtensteinischen Regierung, die das Blockchain-Gesetz ausgearbeitet hat.
Gründer und Geschäftsleitungsmitglied
digicube AG
Manuel Zangger hat bereits früh in
seiner beruflichen Laufbahn den
Weg in die Welt des Unternehmertums
eingeschlagen. Nach erfolgreichem
Abschluss als kaufmännischer
Angestellter bei der St. Galler
Kantonalbank folgte er seiner Leidenschaft
und war Mitgründer von
mehreren Unternehmen. Er verfügt
über einen Masterabschluss in Entrepreneurship
sowie Bachelorabschlüsse
in Communication Design
und Banking & Finance. Darüber hinaus
schloss er Ausbildungen zum
Online Marketing Manager und
Certified UX & Usability Experten
ab, was es ihm ermöglicht, effektive
digitale Produkte zu entwickeln und
zu vermarkten.
Heute ist er stolzer Mitgründer der
digicube AG, einer etablierten Digitalagentur
mit einem Team von über
20 Mitarbeitenden. Durch sein Engagement
als Verwaltungsrat bei
der Raiffeisenbank Werdenberg
schliesst sich der Kreis zur Bankenwelt
wieder.
Die digicube AG hat ihren Schwerpunkt
in den Gebieten Webseiten,
Onlineshops & Social Media. Mit
kreativen Vermarktungskonzepten
und massgeschneiderten Webprojekten
unterstützt das Unternehmen
Kunden dabei, ihre Marken
erfolgreich zu präsentieren.
Die Webseite ist auch als Journal des kontinuierlichen Lernens, Forschens
und Entdeckens gedacht, die Ideen und Theorien verfolgt, nach Gesprächen
und kritischer Auseinandersetzung sucht, um sie für neue Lösungen zu kombinieren,
indem strategische Punkte speziell, aber nicht ausschliesslich, für
die Versicherungsbranche verbunden werden.
24 25
Reto Rutz
Managing Director und Partner
valantic CEC Schweiz AG
Yves Meier
Vorsitzender der
Geschäftsleitung GMG AG
Seit 1999 hat sich Reto Rutz den Bereichen
Sales und Marketing sowie der
Führung und der Entwicklung von Mitarbeitenden
verschrieben. Zusammen
mit einem engagierten Team und dank
der hervorragenden Zusammenarbeit
mit den Kunden konnte ein aussergewöhnliches
Wachstum von valantic
CEC Schweiz erzielt werden. Rutz
absolvierte seine Weiterbildungen in
General Management, B2B-Marketing
und B2B-Sales sowie Change und
Innovationsmanagement an der FHS
und an der HSG.
2014 begann er als Director Business
Development bei valantic und seit
2016 verantwortet er als Managing
Director die Geschäftsführung und Entwicklung. Zusammen mit seinem Team
leitet er die Geschicke der valantic an den Standorten St. Gallen, Dornbirn und
Zürich. valantic zählt heute zu den schnellst wachsenden Digital Solutions-,
Consulting- und Software-Gesellschaften am Markt.
Vor seiner Zeit bei valantic war er bei SFS als Verkaufsberater, Key Account
Manager und Projektleiter tätig. Seit 2021 ist Rutz zudem Präsident des Ostschweizer
IT-Netzwerks <IT>rockt!.
Ingmar Zechlin
COO aeLabs
Schon früh zerlegte er technische Geräte
und baute mit 6 Jahren erste Serverstrukturen
auf. Seine Faszination
für Technik blieb und ist heute Antrieb
seiner Arbeit bei der GMG. Die
Firmenentwicklung vom kleinen Computergeschäft
im Keller zu einem starken
und professionellen Partner mit
breitem Angebot an IT, Web & Media
Dienstleistungen hat er nicht nur miterlebt,
sondern massgeblich geprägt.
In 18 Jahren Betriebszugehörigkeit ist
er durch grosses Engagement sowie
viele Aus- und Weiterbildungen vom
Lehrling bis zur Geschäftsleitung aufgestiegen.
Stetige Entwicklung liegt
ihm am Herzen, was er nicht nur fördert,
sondern seinem Team auch bewusst
vorlebt.
2020 konnte er in Zusammenarbeit
mit Acronis ein Datacenter in Liechtenstein
realisieren, das die Cyber-Security-Angebote
der GMG auf eine
neue Ebene hob. Parallel fokussiert
sich die Firma darauf, individualisierte
Online-Anwendungen zu entwickeln.
Meiers Ziel ist es, mit innovativen und
personalisierten Lösungen die GMG
als führenden Anbieter in den Bereichen
Cyber-Security, Disaster-Recovery
und massgeschneiderte Online-
Anwendungen zu positionieren.
Bildung & Gesellschaft
Ingmar Zechlin ist Chief Operating
Officer (COO) bei aeLabs.
Der aus Deutschland stammende
Zechlin ist Betriebswirt und
Rechtsanwalt. aeLabs wurde
2016 in Liechtenstein gegründet
und verfolgt das Ziel, die Blockchain-Technologie
für ein breites
Spektrum an Anwendungen nutzbar
zu machen.
Das Unternehmen hat eine Open-
Source-Technologie federführend
initiiert und mitentwickelt, auf
welcher dezentrale Applikationen
entwickelt werden können, und
fördert den Aufbau eines dezentralen
Blockchain-Ökosystems.
Zechlin leitet seit 2019 den Betrieb von aeLabs mit den Bereichen Operations,
Finance, HR und Legal. Vor seinem Wechsel zu aeLabs leitete Zechlin die strategische
Geschäftsentwicklung, Operations und Digitalisierung von Firmen in den
Bereichen IoT, Big Data und der Hochschullandschaft. Sein Steckenpferd ist die
Digitalisierung von Geschäftsmodellen, Produkten und Prozessen.
26 27
Pavel Laskov
Karin Frick
Sandra Copeland
Günther Kaiser
Pavel Laskov ist seit 2018 Professor
am Institut für Wirtschaftsinformatik
und Inhaber des Hilti-Lehrstuhls für
Daten- und Anwendungssicherheit.
Seine Forschung befasst sich mit der
Entwicklung von reaktiven Sicherheitsmechanismen,
insbesondere zur
Erkennung und Abwehr neuartiger Angriffe.
Solche Mechanismen sind vor
allem für datenintensive Anwendungen
wie z. B. autonome Systeme und
Kryptowährungen sowie im Internetof-Things
(IoT) von entscheidender Bedeutung.
Dabei werden als wichtiges
technisches Werkzeug die auf Cybersicherheit
abgestimmte KI-Techniken
eingesetzt.
Laskov studierte Computer und Systems Engineering in Moskau und doktorierte
an der Universität von Delaware. Anschliessend war er fast zwei Jahrzehnte
in Deutschland tätig, zuerst am Fraunhofer Institut für Rechnerarchitektur und
Softwaretechnik in Berlin und anschliessend an der Universität Tübingen, bevor
er von 2014 bis 2018 Leiter des Teams «Big Data Threat Analysis» am Huawei
European Research Center in München war.
Richard Quaderer
Geschäftsführer RhySearch
Professor Universität Liechtenstein
Unter der Leitung von Richard Quaderer forscht RhySearch an Schlüsseltechnologien
für die digitale Zukunft. So hat beispielsweise das Projektteam des Ultra-
Precision Manufacturing Lab gemeinsam mit einem Liechtensteiner Unternehmen
einen komplexen Produktionsprozess analysiert. Mittels eines Algorithmus
zur Mustererkennung wurden die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Werkstückqualität
untersucht. Das Optical Coating and Characterization Lab initiierte
ein Konsortialprojekt, das nach praktischen, industriellen Methoden zur Eliminierung
der Partikelbildung während der Abscheidung dielektrischer Beschichtungen
sucht. Diese Schichten werden beispielsweise in der Sensorik eingesetzt.
Das Digital Innovation Lab ist spezialisiert auf virtuelle Produktentwicklung, numerische
Simulation, Digital Twins und Artificial Intelligence.
Richard Quaderer hat an der ETH Zürich Chemie studiert und doktoriert. Nach
seinem PostDoc-Aufenthalt an der Brown University, USA, stieg er beim Biotech-
Konzern Lonza ein, wo er zuletzt ein Forschungsteam leitete. Berufsbegleitend
absolvierte er einen Executive MBA mit Schwerpunkt Technologie-Management.
Principal Researcher
Gottlieb Duttweiler Institut
Karin Frick ist Principal Researcher
am Gottlieb Duttweiler Institut in
Rüschlikon und eine renommierte
Expertin für Strategic Foresight und
Innovation. Die Ökonomin setzt
sich seit vielen Jahren mit langfristigen
Trends und Zukunftsszenarien
auseinander und hat das Programm
des ältesten Schweizer Think Tanks
massgeblich geprägt. Sie publiziert
Studien und referiert zu diesen
Themen regelmässig an Tagungen
und Kongressen.
Die Liechtensteinerin hat seit ihrem
Studium an der Universität St. Gallen
(HSG) zahlreiche transdisziplinäre
Zukunftsprojekte für verschiedene
Branchen und die öffentliche
Verwaltung geleitet und diese bei
der Strategieentwicklung unterstützt.
Die schweizerische Handelszeitung
zählte sie 2020 zu den 100
einflussreichsten Wirtschaftsfrauen
der Schweiz. Sie ist Mitglied
des Stiftungsrats der Stiftung
Zukunft.li. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte
sind Nachhaltigkeits- und
Digitalisierungsstrategien in der Bauund
Immobilienwirtschaft.
Direktorin
Landesspital Liechtenstein
Sandra Copeland ist Direktorin des
Landesspitals Liechtenstein – und
damit eine zentrale Akteurin im
digitalen Wandel des Gesundheitswesens.
Als Wirtschaftsinformatikerin
und Organisatorin mit MBA
hat Sandra Copeland vor rund 12
Jahren im Gesundheitswesen Fuss
gefasst. Davor war sie in der Finanzbranche,
in der IT-Welt und im
karitativen Sektor tätig. Seit 2018
leitet sie das Landesspital Liechtenstein
mit rund 200 Mitarbeitenden.
Hohe Qualität in der Leistungserbringung kann lebensrettend sein und gewährleistet
die schnelle Genesung von Patientinnen und Patienten. Dabei unterstützen
standardisierte Prozesse, welche zunehmend digitalisiert werden, um
jederzeit und durchgängig Zugriff auf Patienteninformationen zu haben. Die
Digitalisierung ist dabei nicht Selbstzweck – sie soll der Patientenversorgung
dienen. Dabei ist der korrekte Umgang mit sensibeln Daten eine klare Vorgabe.
Der Betrieb eines Spitals ist komplex und erfordert, dass alle Abläufe aufeinander
abgestimmt sind. Die Behandlungsstrukturen sowie die administrativen und
logistischen Prozesse müssen effizient und effektiv sein.
Christian Frommelt
Rektor Universität Liechtenstein
Christian Frommelt ist seit August 2023
Rektor der Universität Liechtenstein.
Zuvor war er 13 Jahre beim Liechtenstein-Institut
tätig. Von 2018–2023 als
Direktor und parallel als Forschungsleiter
Politik. Nach dem Besuch des Liechtensteinischen
Gymnasiums in Vaduz studierte
er an der Universität Innsbruck
Politikwissenschaft im Hauptfach sowie
Zeitgeschichte und Rechtswissenschaften
im Nebenfach. Später promovierte
er an der ETH Zürich. Seine Dissertation
thematisiert das Verhältnis der EFTA-
Staaten Island, Liechtenstein, Norwegen
und der Schweiz zur Europäischen Union
(EU).
Geschäftsführer und pädagogischer
Leiter formatio Privatschule
Eine Schule, die konsequent auf Digitalisierung
setzt – und ein Chef,
der dies in seiner DNA hat. Günther
Kaiser ist Geschäftsführer und
pädagogischer Leiter der formatio
Privatschule in Triesen. Er studierte
Mathematik und Physik an der Universität
Innsbruck. Nach Lehrtätigkeiten
in Österreich wechselte Kaiser
2003 nach Ungarn, wo er unter
anderem als Schuladministrator und
Qualitätsmanagementbeauftragter
tätig war, ehe er 2009 die Schulleitung
und die Geschäftsführung der
Österreichischen Schule in Budapest
übernahm. 2017 wechselte er
im Auftrag des Bundesministeriums
für Bildung, Wissenschaft und Forschung
nach Querétaro in Mexiko,
um dort in denselben Funktionen
den Aufbau der Oberstufe der Österreichischen
Schule Mexiko zu
leiten.
Mit seiner internationalen Erfahrung
trägt er seit August 2022 zur
innovativen Schulgestaltung der
formatio Privatschule bei, die Schülerinnen
und Schüler seit 1995 zur
international gültigen Matura begleitet.
Ganz nach dem Motto: Digitalisierung
muss als fächerübergreifender
Kernbereich einer Schule
gesehen werden. Das ganzheitliche
Konzept der Schule soll laut Kaiser
Stärken fördern, Mut für die Entwicklung
der Persönlichkeit geben
und gezielt fit für die digitale Zukunft
machen.
Als Politikwissenschaftler beschäftigt er
sich mit der Haltung der liechtensteinischen
Bevölkerung zu Chancen und
Risiken im Zusammenhang mit der Digitalisierung
sowie mit den politischen
Rahmenbedingungen zur Förderung
der Digitalisierung in Liechtenstein. Für
die Universität Liechtenstein bildet die
Digitalisierung ein Kernthemen für Forschung
und Lehre in allen Fachgebieten
der Universität. Im Bereich der Wirtschaftsinformatik
liegen die Schwerpunkte
der Universität auf den Themen:
Computer Security, Information Systems,
Business Process Management und KI.
28 29
Johannes Schneider
Associate Professor für Data
Science und Künstliche Intelligenz
Universität Liechtenstein
Johannes Schneider ist Associate
Professor im Bereich Data Science
und Künstliche Intelligenz an
der Universität Liechtenstein als
auch Forschungsdelegierter. Er studierte
und promovierte an der ETH
Zürich in Informatik und absolvierte
dort zusätzlich einen Master of
Advanced Studies in Management,
Technology, and Economics. Er
hat ausgiebige Auslandserfahrung
durch Aufenthalte zu Studien- und
Arbeitszwecken in Japan, Schweden
und Indien.
Neben langjähriger Erfahrung im
akademischen Umfeld (seit 2016
an der Universität Liechtenstein)
verfügt er über mehrjährige Erfahrung
im industriellen Umfeld (IBM
Research, ABB Corporate Research
und andere). Schneider hat über
100 Publikationen verfasst, wozu
auch 5 Patente zählen, und ebenfalls
drei «Best Paper Awards» erhalten.
Er führte ebenfalls das erste
rein liechtensteinische Innosuisse-
Projekt durch.
Sofern es als Vater von drei Kindern
die Zeit zulässt, ist er im Sommer
und Winter gerne in den Bergen
oder spielt Eis- bzw. Inlinehockey.
Eva Meirer ist seit August 2022 Abteilungsleiterin
für Mittel- und Hochschulwesen
beim Schulamt. Sie hat
eine Leidenschaft fürs Lernen und
brennt für Bildung. Insbesondere legt
sie in ihrer Tätigkeit einen Fokus auf
die Entwicklung von Bildungsinstitutionen,
die Lernende auf die volatile,
unsichere, komplexe und ambivalente
Welt des 21. Jahrhunderts vorbereiten.
Eva Meirer studierte an der Universität
Innsbruck Englisch, Deutsch und
Musikpädagogik. 2021 erlangte sie an
der Universität Harvard das «Certificate
in School Management and Leadership».
Neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin arbeitete sie als Projektmanagerin
und wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie als Lehrbeauftragte. Eva Meirer war
zudem als Geschäftsführerin und Schulleiterin an der formatio Privatschule in
Triesen tätig.
Knut Siercks
Eva Meirer
Departementsleiter Technik und Standortleiter Buchs,
OST – Ostschweizer Fachhochschule
Abteilungsleitung Mittel- und Hochschulwesen
Schulamt Liechtenstein
Knut Siercks hat an der Ruhr Universität Bochum studiert und als Diplomingenieur
mit Spezialisierung auf Software Engineering und Lasermesstechnik
abgeschlossen. 2001 promovierte er in Elektrotechnik und Kommunikationstechnologien.
Von 2001 bis 2009 war er in verschiedenen Funktionen bei Leica
Geosystems tätig, zuletzt als Leiter des Corporate Technology and Innovation
Management Centers. 2003 gewann er mit seinem Team den Swiss Technology
Award «TRIMO-SMD». Danach wirkte er rund sieben Jahre beim internationalen
Messtechnik- und Softwarekonzern Hexagon, zuerst als Forschungsleiter,
dann als Managing Direcor der Hexagon Technology Center GmbH und als Chief
Technology Officer des Konzerns.
2016 wechselte er zum weltweit tätigen Medizintechnikhersteller Karl Storz,
wo er vor seinem Wechsel an die OST als Chief Technology Officer verantwortlich
war. Daneben war er Verwaltungsratspräsident eines Medizinaltechnik- und
Messtechnikunternehmens. Heute ist Knut Siercks an der OST neben der Leitung
des Standorts in Buchs Mitglied der Hochschulleitung und Leiter des Departements
Technik mit 16 Instituten.
Industrie
30 31
Patrick Spieldiener
Thomas Hillbrand
Berenika Beck
Patrick Vith
CEO Intamin Amusement Rides
Patrick Spieldiener hat Intamin von
einem kleinen Familienunternehmen
in 2. Generation zu einem global
agierenden Unternehmen mit
einem breiten Portfolio gebracht.
Intamin ist inzwischen auf dem globalen
Markt für Fahrgeschäfte und
Attraktionen einer der führenden
Anbieter.
Patrick Spieldiener studierte Maschinenbau
an der ETH Zürich und
erkannte schnell, dass der wesentliche
USP des Unternehmens die
kontinuierliche Entwicklung und
Umsetzung technischer Innovationen
ist. Als bedeutendste Erfindung
des Unternehmens gilt der Einsatz
von Magnetbremsanlagen zum sicheren
Abbremsen bzw. Anhalten
von Personenfahrzeugen bei immer
höheren Geschwindigkeiten. Verschleissfrei,
wartungsfrei und zuverlässig
sind sie inzwischen zum
Industriestandard geworden.
Als Technologieführer, der sein
Tempo kontinuierlich beibehält, ist
Intamin zum vertrauenswürdigen
Partner für Kunden geworden, welche
die Grenzen überschreiten wollen,
um neue, atemberaubende und
sichere Attraktionen zu schaffen.
Ein grosser Traum von Spieldiener
ist, eine ähnliche Marktbekanntheit
für seine städtischen Monorail-
Transportsysteme zu erreichen wie
bei den Fahrgeschäften.
Mitglied der Konzernleitung Hilti Gruppe
Thomas Hillbrand ist seit 2022 Mitglied der Konzernleitung und verantwortlich
für die Geschäftsbereiche Elektrogeräte & Zubehör und Software sowie die
Konzernforschung. Nach Abschluss seines Wirtschaftsingenieur-Studiums an
der TU Darmstadt im Jahr 2001 war er zunächst einige Jahre als Unternehmensberater
bei McKinsey & Company in München tätig.
Seine Laufbahn bei Hilti begann Thomas Hillbrand 2005 in der Unternehmensentwicklung
am Hauptsitz in Schaan. 2007 wechselte er in die Marktorganisation
Deutschland als Leiter der Hilti Stores. 2009 übernahm er die Leitung der
Business Area Elektrogeräte & Zubehör in Deutschland und später der Region
Zentraleuropa. Ab 2012 verantwortete Thomas Hillbrand in der Konzernzentrale
den Marketingbereich verschiedener Business Units, bevor ihm 2017 die
Leitung der Business Unit Messtechnik übertragen wurde.
Chad Trevithik
CEO Neutrik AG
Chad Trevithick trat im Mai 2020
als CEO in die Neutrik-Gruppe ein.
Geboren und aufgewachsen in
Südafrika, verbrachte er seine frühen
Studien- und Berufsjahre in
der IT-Branche. Er besitzt einen in
Südafrika erworbenen Master in
Computersystemen und einen erfolgreichen
Abschluss eines Executive-Master-Programms
in Betriebswirtschaft.
Nach seinem Umzug in die Schweiz
im Jahr 2007 arbeitete Trevithick
zehn Jahre bei HUBER+SUHNER
in Herisau und hatte verschiedene Führungspositionen inne, bevor er als CEO
zur Neutrik AG wechselte. Während dieser Zeit absolvierte er seinen MBA an
der Ecole de Management und promovierte mit dem Schwerpunkt International
Business.
Digitalität und Digitalisierung sind zwei wichtige strategische Themen, denen
sich die Neutrik-Gruppe intensiv widmet. Aus der Perspektive der Digitalität (der
Umwandlung von Signalen von analog zu digital) steht die Neutrik AG an der
Spitze einer technologischen Revolution innerhalb der Unterhaltungsindustrie.
Digital Transformation Manager
Oerlikon Surface Solutions AG
Das Thema Digitalisierung begleitet
Berenika Beck seit Beginn ihrer
beruflichen Laufbahn. Zunächst
als Business Process Manager bei
Hilti tätig, wechselte sie 2018 in
das Digitalisierungsteam der Oerlikon
Balzers, wo sie seit 2021
als Abteilungsleiterin die digitale
Transformation vorantreibt.
Zusammen mit der internen Digitalisierungsschnittstelle,
dem Oerlikon
Digital Hub in München, konzentriert
sie sich bei ihrer Arbeit
auf drei Kernbereiche: Digitale Innovationen
für Produkte und Services,
die Optimierung und Vereinfachung
von Kundenschnittstellen
sowie die Automatisierung von
Geschäftsprozessen.
Beck hat einen Masterabschluss
der Wirtschaftsuniversität Prag
und absolvierte ein Austauschsemester
an der Universität Liechtenstein,
welches der Startpunkt
für ihre Karriere in Liechtenstein
war. Sie lebt seit 2018 und arbeitet
seit 2015 in Liechtenstein und
möchte mit ihrem Engagement die
digitale Zukunft des Landes vorantreiben.
CEO und COO thyssenkrupp Presta AG
Patrick Vith ist seit Oktober 2005 operativer Geschäftsführer der thyssenkrupp
Presta AG, eine der wichtigsten Innovationsschmieden Liechtensteins. Das
Unternehmen beschäftigt über 11’000 Mitarbeitende an 24 Standorten, davon
rund 2500 am Stammsitz in Eschen, und gehört zu den weltweit erfolgreichsten
Herstellern von Lenksystemen in Fahrzeugen. Digitalisierung ist für die thyssenkrupp
Presta ein Kernwerkzeug zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit am
Standort Liechtenstein. In den letzten Jahren wurde bei der thyssenkrupp Presta
intensiv an architektonischen Grundlagen gearbeitet, die es heute ermöglichen,
aus allen Maschinen weltweit strukturierte Daten live in die Cloud zu replizieren
und mit Metadaten anzureichern. Den Analysten stehen so jederzeit Daten
zur Auswertung zur Verfügung. An diesem zentralen Punkt können Algorithmen
eingesetzt werden, welche es ermöglichen, Anomalien, Optimierungspotenziale
und Fehlermeldungen einer jeden produzierten Lenkung einzeln zu erkennen
sowie den gesamten jeweiligen Herstellungsprozess nachzuverfolgen. Vith ist
Ingenieur HTL und startete 1996 seine Karriere im Unternehmen. Bis zu seiner
Ernennung vom COO zum CEO/COO bekleidete er verschiedene Positionen
innerhalb des Unternehmens.
Markus Kaiser
CEO Kaiser AG
Der Liechtensteiner führt das 1913
gegründete Familienunternehmen in
dritter Generation. Nach seinem Studium
der Wirtschaftspädagogik führte
ihn sein Weg aber nicht direkt in den
Familienbetrieb: Er unterrichtete zehn
Jahre lang VWL und BWL am Gymnasium
Vaduz, der BMS sowie an der Universität
Liechtenstein.
Die Kaiser AG ist Technologieführer bei
Fahrzeugen für die Kanalreinigung und
industrielle Entsorgung sowie bei Mobil-Schreitbaggern.
Das Unternehmen
gilt in beiden Branchen als Synonym für innovative technische Lösungen und
beschäftigt an verschiedenen Produktionsstandorten in Europa und den USA aktuell
über 700 Mitarbeitende. In den letzten Jahren konnte die globale Marktposition
durch Internationalisierung und mehrere bedeutende Technologien stark
ausgebaut werden. Die Innovationsstärke spielte parallel zur Dynamik der Internationalisierung
und den verschiedenen Akquisitionen nach wie vor eine sehr
wichtige Rolle. Ein zentraler Erfolgsfaktor bei der Integration neuer Unternehmen
war für Kaiser das rasche organisatorische Lernen – auch in Digitalthemen.
Technologieführer zu sein, ist die DNA der Kaiser AG. Daher auch der Anspruch,
mit der Digitalisierung weiter voranzugehen und die Branche zu prägen.
32 33
Dominik Bilgeri
Business Development
Base Market Hoval AG
Dominik Bilgeri verantwortet seit
April 2022 das Business Development
Base Market der Hoval Gruppe
in Vaduz. Vor seiner Promotion an der
ETH Zürich und im Bosch IoT Lab erwarb
Bilgeri zwei Bachelors of Arts an
der Universität St. Gallen (HSG) und
einen Master of Science an der Erasmus
Universität Rotterdam. Weitere
Studien- und Forschungsaufenthalte
führten ihn an die Singapur Management
University, die London School
of Economics und nach Harvard.
Hoval zählt international zu den führenden Unternehmen für Heiz- und Raumklimalösungen.
Das Unternehmen mit über 2200 Mitarbeitenden an 19 Standorten
in Europa, China und Singapur entwickelt, produziert und vertreibt intelligente
Heiz- und Klimasysteme – mit Verantwortung für Energie und Umwelt.
Hoval hat sich als Komplettanbieter für alle verfügbaren Energieträger in der
Heiztechnik für kleine bis sehr grosse Anlagen sowie als Spezialist für anspruchsvolle
Hallenklima-Lösungen positioniert.
Der gebürtige Vorarlberger lebt in Zürich und verbringt seine Freizeit ganzjährig
bevorzugt in den Bergen.
Martin Henck
CEO Hilcona AG
Der CEO des liechtensteinischen Lebensmittelunternehmens promovierte
nach seinem Studium zum Lebensmittelingenieur an der ETH Zürich und an der
Forschungsanstalt für Milchwirtschaft in Bern. Am IMD Lausanne absolvierte
er berufsbegleitend den Executive MBA.
Bevor er zu Mövenpick Fine Food als technischer Direktor für Produktion, Einkauf,
Entwicklung und Qualitätssicherung nach Lausanne wechselte, zeichnete
er bei SwissDairy Food in Bern und Zürich für das Innovationsmanagement verantwortlich.
Als Mövenpick die Markenrechte verkaufte, wurde Martin Henck
von Nestlé zum Geschäftsführer Mövenpick Ice Cream ernannt, mit dem Fokus
die Marke international neu zu positionieren.
Seit 2012 führt Martin Henck die Geschicke der internationalen Hilcona-Gruppe
und ist 2022 auch zum Mitglied der Gruppenleitung in der internationalen
Bell Food Group ernannt worden.
Oliver Wyrsch
CEO Inficon Gruppe
Oliver Wyrsch hat am 1. Januar
2023 als President und CEO der
Inficon Holding AG die Leitung der
weltweit tätigen Inficon Gruppe
übernommen. Inficon ist ein global
führender Anbieter von innovativen
und leistungsstarken Instrumenten,
Sensoren und Prozesssteuerungssoftware
für die Halbleiterindustrie
und weitere hoch spezialisierte
Technologie-Branchen.
Oliver Wyrsch hat an der ETH Zürich
einen Master in Computer Science
und Business Administration erworben
und begann seine berufliche
Karriere 2004 in der Management-
Beratung bei Accenture und Booz
& Co mit Technologie-Projekten in
verschiedenen Branchen. Später leitete
er in einem Software-Pharma-
Start-up das Engineering. Ab 2011
war er in unterschiedlichen Funktionen
bei Mettler Toledo in Deutschland
und den USA tätig – zuletzt als
Geschäftsführer der strategischen
Geschäftseinheit Machine Vision
Inspection. Er leitete bisher das Inficon-USA-Geschäft
von Syracuse/
New York aus. Der rechtliche Sitz
der Inficon Holding AG liegt in Bad
Ragaz. Als primären Arbeitsplatz
wählte Wyrsch jedoch wie sein Vorgänger
Lukas Winker ein Office im
Gebäude der Liechtensteiner Tochtergesellschaft
Inficon AG in Balzers
– nahe am Puls von Forschung, Entwicklung
und Produktion.
Martin Risch
CEO Dr. Risch Gruppe
Die Dr. Risch-Gruppe hat sich über die letzten 50 Jahre zu einem führenden
Partner auf dem Gebiet der labormedizinischen Diagnostik entwickelt. Heute
verfügt die Laborgruppe über 15 vernetzte Labore und 10 Entnahmezentren
mit rund 650 Mitarbeitenden in der Schweiz und in Liechtenstein.
Martin Risch ist Vorstandsmitglied der FAMH, des Verbands medizinischer Laboratorien
der Schweiz. Er war als Assistenzarzt am Universitätsspital Zürich
sowie als Assistenz- und Oberarzt an weiteren renommierten Kliniken und Spitälern
tätig.
2004 begann er seine Tätigkeit im Unternehmen Dr. Risch, welches er seit 2011
gemeinsam mit seinem Bruder Lorenz Risch führt. Die Dr. Risch-Gruppe hat
sich per 19. März 2024 in das Schweizer Netzwerk regionaler Laboratorien –
Medisupport, Medica und Medisyn – unter dem neuen Dach Sonic Suisse eingebracht.
Mit diesem Schritt stellen alle beteiligten Labore langfristig hervorragende
regionale Serviceleistungen sicher – ganz im Sinne der bestmöglichen
Patientenversorgung. Dr. Risch bietet weiterhin alle entscheidenden Dienstleistungen
rund um die Labormedizin aus einer Hand. Die labormedizinische
Diagnostik ist die Kernkompetenz und steht im Zentrum des ganzheitlichen
Leistungsspektrums für Kliniken, Ärztinnen und Ärzte, Arztpraxen sowie weitere
Akteure aus dem Gesundheitswesen.
Pascal Montagner
IT-Koordinator People‘s Air Group
Reto Siegenthaler
Pascal Montagner ist IT-Koordinator für die People’s Air Group
und IT-Officer bei der Altenrhein Luftfahrt GmbH. Nach einer
Ausbildung zum Elektriker bildete er sich in der Informatik weiter
und übernahm diverse IT-Funktionen im Finanzbereich.
Seit 2017 leitet er die IT der People’s Holding AG am Flughafen
St.Gallen-Altenrhein. Der Regionalflughafen für die
Ostschweiz, Vorarlberg und Liechtenstein operiert mehrmals
täglich nach Wien und während den Sommermonaten zu ausgewählten
Urlauszielen. Jährlich nutzen rund 120‘000 Passagiere
den Flughafen am Bodensee.
Mitglied der Geschäftsleitung Ospelt Gruppe
Seit 2022 führt Reto Siegenthaler als CIO den Zentralbereich «Organisation
und Informatik» und ist als CDO verantwortlich für die Digitalisierung
der Ospelt Gruppe. Zudem verantwortet er als CCO die interne und externe
Unternehmenskommunikation. Als Delegierter für Sicherheit in der Gruppenleitung
liegt sein Fokus neben Arbeitssicherheit und Werkschutz sehr stark im
Bereich der IT-Sicherheit und des Datenschutzes. Seit über 20 Jahren, von der
Lehre als Informatiker bis zum Mitglied der Gruppenleitung, bringt er sich in
zahlreichen Funktionen der Ospelt Gruppe ein.
Sein berufliches Fundament gründet neben der Ausbildung zum Informatiker
auf einem Masterstudium in Betriebsökonomie mit Schwerpunkt Datamanagement,
Digitalisierung und KI, ergänzt durch ein umfangreiches Spektrum
an zusätzlichen spezifischen Aus- und Weiterbildungen. Als Dozent für IT-Sicherheit
und Riskmanagement am Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs
Sargans (BZBS) vermittelt er sein breites Fachwissen an Studentinnen und
Studenten der Höheren Fachschule.
34 35
Finanzen
llb.li
36 37
Simon Tribelhorn ist Schweizer Staatsbürger
und verfügt über 20 Jahre
Erfahrung im Bereich Banken, Kapitalmarkt
sowie internationale und
europäische Finanzmarktregulierung.
Tribelhorn studierte Rechtswissenschaften
an der Universität St. Gallen
und war danach als Jurist in der
Bankenbranche tätig, zuletzt als
Rechtskonsulent bei einer Schweizer
Grossbank, bevor er dann zum Liechtensteinischen
Bankenverband wechselte,
bei welchem er seit über 10 Jahren
als Geschäftsführer tätig ist.
In dieser Funktion vertritt er den
Liechtensteinischen Bankenverband
in diversen nationalen und europäischen Gremien, so z. B. beim Europäischen
Bankenverband, dem European Parliamentary Financial Services Forum, dem
internationalen Netzwerk «Financial Centers for Sustainability» sowie dem
kanadischen Blockchain Research Institute (BRI). Tribelhorns Passion sind
nachhaltige Geldanlagen sowie alle Fragen rund um Digitalisierung im Allgemeinen
sowie Blockchain und Künstliche Intelligenz im Speziellen. In seiner
Freizeit engagiert er sich nebenamtlich in verschiedenen Gremien gemeinnütziger
Organisationen und Initiativen.
André Lagger
CEO LGT Financial Services
André Lagger ist seit 2001 CEO von
LGT Financial Services und seit 2006
CEO des Geschäftsbereichs Operations
& Technology. Er studierte Betriebs-
und Volkswirtschaftslehre an
der Universität Bern und arbeitete
nach Erlangung seines Doktorats an
der gleichen Universität von 1989 bis
1997 für die UBS AG in London und
Zürich.
Von 1997 bis 1998 war er Head Corporate
Controlling bei der Liechtenstein
Global Trust AG in Zürich und
von 1998 bis 2001 CFO von LGT Capital
Management in Vaduz.
Simon Tribelhorn
Geschäftsführer Liechtensteinischer
Bankenverband
Die LGT erachtet die Digitalisierung als
grosse Chance, um ihre Wettbewerbsfähigkeit
und -position weiter zu steigern. Generell im Fokus ist die Schnittstelle
zwischen Bank und Kunde, um umfassende Bankdienstleistungen sowie Informationen
bereitstellen zu können. Ebenso wichtig ist die verstärkte Automatisierung
von Geschäftsprozessen, um eine hohe Prozesseffizienz zu reduzierten
Kosten zu erreichen. Bei der LGT wird gemeinsam im Team und zusammen mit
den Geschäftspartnern an zukunftsorientierten Lösungen gearbeitet.
Urs Monstein
Chief Operating Officer VP Bank
Urs Monstein ist seit 2018 Chief
Operating Officer (COO) der VP
Bank und Mitglied der Geschäftsleitung
der VP Bank Gruppe. Als COO
treibt er die digitalen Innovationen
in der VP Bank als Voraussetzung
zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit
im Finanzsektor
voran. Eine für Produkte von komplementären
Drittanbietern offene
IT-Systemarchitektur bildet das
Rückgrat der Strategie 2026 der VP
Bank Gruppe. Technologiepartner
spielen dabei für ihn eine wichtige
Rolle. Die VP Bank verfügt über ein
offenes und flexibles Kernbankensystem,
das es ermöglicht, neue
Kundenservices unter Einbindung
von Drittservices rasch und agil zu
entwickeln. Mit der Aufnahme in
das Token- und VT-Dienstleister-
Register ist die VP Bank in der Lage,
in Liechtenstein Eigentumsansprüche
an realen Vermögenswerten digital
auf der Blockchain abzubilden.
Vor seinem Eintritt in die VP Bank
war Urs Monstein bei der Bank Julius
Bär & Co. AG, der Bank Ehinger
& Armand von Ernst AG sowie bei
UBS, der Schweizerischen Bankgesellschaft
und an der Hochschule
St. Gallen tätig.
I.D. Gisela Bergmann,
Prinzessin von und zu Liechtenstein
CEO und geschäftsführende Verwaltungsrätin Industrie & Finanzkontor Ets.
I.D. Gisela Bergmann, Prinzessin von und zu
Liechtenstein, wurde im Jahr 2020 in den
Verwaltungsrat von Industrie- und Finanzkontor
Ets. gewählt, einem liechtensteinischen
Treuhandunternehmen, das zu den
führenden Anbietern auf dem Gebiet der
grenzüberschreitenden Vermögensstrukturierung
und des langfristigen Erhalts von Familien-
und Unternehmervermögen (Wealth
Preservation) zählt.
2022 wurde sie zum CEO ernannt. Vor Industrie-
und Finanzkontor war Prinzessin Gisela
Vizedirektorin bei der Londoner Investmentbank
Hannam & Partners. Sie verfügt zudem
über mehrjährige Berufserfahrung mit Stationen
in Kanada, Singapur und der Schweiz.
Prinzessin Gisela hat ein Bachelor- und Masterstudium
in Ingenieurwesen an der ETH
Zürich absolviert. Die Entwicklungen im
Bereich der digitalen Technologien verfolgt
sie aufmerksam und prüft fortlaufend die
Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, um
die Vermögensstrukturierung und den Vermögenserhalt
vorausschauend auszubauen
und die Produkte und Dienstleistungen des
Unternehmens weiterentwickeln zu können.
Stefan Alder
Leiter Group IT LLB
Eine ganzheitliche Digitalisierung ist
einer der wichtigsten Strategiepfeiler
der LLB. Die IT-Organisation der Bank
spielt dabei eine massgebliche Rolle
und treibt den digitalen Wandel auf der
technologischen Ebene massgeblich
an. Stefan Alder übernahm im Oktober
2019 den zentralen Geschäftsbereich
Group IT der LLB. In dieser Position ist
er verantwortlich für die strategische
und operative Führung der IT, die IT-
Dienstleistungen für die gesamte LLB-
Gruppe bereitstellt. Als Leiter Group
IT treibt er die strategische Ausrichtung der IT voran, um sie zu einem Business
Technology Enabler mit standardisierten und modernen IT-Prozessen und -Services
sowie einer zukunftssicheren Technologielandschaft weiterzuentwickeln.
Zuvor war er als Group Chief Information Officer beim Software- und Finanzdienstleistungsunternehmen
Avaloq tätig. Während seiner vierjährigen Tätigkeit
leitete er die globale IT-Betriebs- und Serviceorganisation mit Einheiten in Asien
und Europa.
Stefan Alder verfügt über umfangreiche Erfahrung im Finanzumfeld, die er während
seiner dreizehnjährigen Tätigkeit in den IT-Organisationen der Schweizer
Grossbanken UBS und Credit Suisse gesammelt hat. Er hat einen Abschluss als
diplomierter Elektroingenieur der ETH Zürich und einen Executive MBA der
HSG St. Gallen.
Markus Federspiel
CEO BENDURA BANK
Markus Federspiel ist CEO der
BENDURA BANK. Er studierte Betriebswirtschaft
an der Universität
Innsbruck und doktorierte in Wirtschaftspolitik.
Nach seinem Einstieg bei der Bendura
Bank 2008 bekleidete er verschiedene
Führungsfunktionen,
zunächst als Head Private Banking
Italien und später als Head
Institutional Clients Central Europe.
2019 wurde er zum Mitglied
des Vorstandes ernannt und zum
Chief Customer Officer befördert.
Seit Oktober 2022 ist er CEO und
leitet in dieser Funktion die Bereiche
Markt und Vertrieb. Zeitgleich
verantwortet Federspiel die
führenden Front-Teams sowie die
Abteilungen Marketing und Office
Management.
Die BENDURA BANK mit Sitz in
Gamprin ist seit 1998 tätig und
bietet vermögenden Unternehmerfamilien
und wohlhabenden
Privatkunden massgeschneiderte
Finanzdienstleistungen und verwaltet
Vermögenswerte in der
Höhe von 3.6 Milliarden Schweizer
Franken. Das Unternehmen
beschäftigt über 150 Mitarbeitende
und verfügt seit 2018 über eine
Repräsentanz in Hongkong.
38 39
Fritz Kaiser
Wolfgang Schmid
Holger Beitz
Martin Schädler
Chairman Fritz Kaiser Gruppe
Fritz Kaiser ist Inhaber der Fritz Kaiser
Gruppe mit Sitz in Vaduz, die in
den Bereichen Privatbank, Family
Office und Treuhand, Immobilien,
erneuerbare Energien, digitale Lösungen
und Classic Cars tätig ist.
Seine Unternehmen beschäftigen
200 Mitarbeitende in Vaduz, Zürich,
Mailand, Hamburg und Gdynia. Kaiser
Partner betreut als Privatbank
und als Family Office vermögende
Familien und Unternehmer. Die Firma
Seawind entwickelt Offshore-
Windparks und die Agentur 21iLab
digitale Konzepte, mobile Lösungen und Apps. 2023 hat Kaiser das «Metaland»
roarington.com ins Leben gerufen und repliziert damit die reale Welt des klassischen
Automobils im digitalen Raum. Mit digitalen Zwillingen von realen Werten
werden somit automobile Klassiker aus dem vergangenen Jahrhundert eine
nachhaltige Zukunft im digitalen Zeitalter erhalten. Kaiser war 15 Jahre Mitglied
beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos und setzt sich seit vielen Jahren mit
Fragen des verantwortungsvollen Umgangs mit Vermögen auseinander.
Aron Veress
CEO Liechtenstein Life Assurance AG
Aron Veress verfolgt seit Anbeginn konsequent das Ziel, das Versicherungsinstitut
durch Technologie zum effizientesten Anbieter der Branche für langfristige
Geldanlagen zu entwickeln. Vorsorge- und Vermögensplanung durch unabhängige
Beratung sollten für jeden zugänglich sein und den Versicherten und ihren
Beratern muss die Möglichkeit offenstehen, die Planung laufend zu justieren
und auf neue Gegebenheiten rasch zuzuschneiden. Die Konfigurierbarkeit auf
persönliche Bedürfnisse ist deshalb zum Credo für die fondsbasierten Vorsorgeprodukte
der Liechtenstein Life Assurance AG geworden.
Veress unternimmt in seiner Freizeit gerne Bergtouren oder verfolgt mit Passion
die makroökonomische Entwicklung in Bezug auf die langfristige Vermögensbewahrung.
Er promovierte an der Universität Liechtenstein mit Schwerpunkt
Asset Management. Als Mitgründer ermöglichte er die Lizenzierung eines der
ersten E-Geld-Institute in Liechtenstein, das erfolgreich an das japanische Mobilfunkunternehmen
NTT docomo verkauft wurde. Aron Veress war Senior Vice
President des globalen Zahlungsverkehrs von DOCOMO Digital, bevor er zur
Liechtenstein Life Assurance AG wechselte.
Geschäftsführender Partner CFP
Business Consulting AG
Wolfgang Schmid ist seit über 30
Jahren in der Unternehmensberatung
und Wirtschaftsprüfung tätig.
Seine CFP Business Consulting AG
berät und unterstützt Kunden bei
der Konzeption und Umsetzung
der Unternehmenssteuerung und
Finanzplanung. Die Firma begleitet
zudem Unternehmen bei Merger
& Acquisitions Transaktionen und
übernimmt die Projektleitung und
deren Umsetzung. Zu den Kunden
zählen börsenkotierte sowie kleine
und mittelständische Unternehmen
aus unterschiedlichen Branchen.
Wolfgang Schmid hat sich kontinuierlich
aus- und weitergebildet;
zuletzt hat er ein Executive MBA in
Strategic Corporate Finance abgeschlossen.
Stark beschäftigt er sich
dabei mit der Transformation von
Geschäftsmodellen.
Laut Schmid ist es längst keine Frage
mehr, dass sich Unternehmen mit
der Transformation von Geschäftsmodellen
aufgrund der Digitalisierung
auseinandersetzen müssen.
Beteiligungen bzw. Kooperationen
(M&A) unterstützen dabei, dem
schnellen Tempo der Entwicklungen
im Markt gerecht zu werden. Dazu
zählen als Massnahmen die Harmonisierung
sowie Standardisierung
der Prozesse.
Die Anforderungen an die IT-Infrastruktur
und die IT-Sicherheit steigen
nicht zuletzt aufgrund der Globalisierung
und Beschleuniger wie der Covid-
19-Pandemie stetig. Die Dynamik der
digitalen Transformation verlangt von
einem Versicherungsunternehmen
wie der PrismaLife AG entsprechend
innovative Technologien. Zugleich
muss der Kunden- und Anlegerschutz
sichergestellt sein.
Für den liechtensteinischen Lebensversicherer
ist eine flexible und zuverlässige
Digitalisierungsstrategie ein
wichtiger Baustein des Unternehmenserfolgs. Kontinuierlich wird die IT-Architektur
optimiert, um erfolgreiche, wettbewerbsdifferenzierende Prozesse zu gewährleisten.
Holger Beitz, seit 2015 CEO der PrismaLife AG, verantwortet die
Bereiche Kundenservice, Risikomanagement, Personal, Recht und Compliance
sowie den Bereich IT & Services. Vor seinem Eintritt bei PrismaLife war Holger
Beitz in verschiedenen leitenden Funktionen bei der Continentale Krankenversicherung
a.G. in Dortmund beschäftigt; zuletzt als Leiter des Maklervertriebs.
In der Zeit von 2010 bis 2013 war er auch Geschäftsführer der Continentale
Assekuranzservice GmbH in Österreich.
Edi Wögerer
CEO Bank Frick
CEO PrismaLife AG
Edi Wögerer führt seit 2014 das operative Geschäft von Bank Frick und steht
dem Ressort Customer Relations vor. Er ist bereits seit dem Jahr 2000 für die
Bank tätig, wobei er verschiedene Positionen innehatte. Von 2006 bis 2014 war
er als COO für die Bank beschäftigt. In dieser Zeit zeichnete er sich auch für den
Aufbau des Geschäftsfeldes E-Commerce verantwortlich.
In der Funktion als CEO hat Wögerer verschiedene innovative Geschäftsmodelle
implementiert, darunter auch Blockchain-Banking, was Bank Frick 2018 als
erste Bank in Europa anbot. Mit diesem Wissensvorsprung gilt Bank Frick diesbezüglich
als europaweit führend und ermöglicht professionellen Marktteilnehmenden
den regulierten Zugang zu Kryptoassets wie Kryptowährungen oder
tokenisierten Vermögenswerten.
Das familiengeführte Unternehmen beschäftigt über 240 Mitarbeitende in
Liechtenstein und London. Wögerer ist zudem Mitglied des Vorstands des Liechtensteinischen
Bankenverbandes.
Mitglied der Geschäftsleitung
Finanzmarktaufsicht
Liechtenstein
Die FMA hat in Sachen digitaler
Wandel eine besondere Aufgabe.
Zum einen ist sie als Unternehmen
selbst betroffen, zum anderen beaufsichtigt
sie den Finanzplatz, der
immer digitaler wird. Entsprechend
wichtig ist für die FMA die digitale
Transformation. Vor zehn Jahren
noch in der Steinzeit, gilt die FMA
heute als digitale Vorzeigebehörde.
Möglich wurde dies durch die konsequente
Digitalisierung interner
Prozesse und externer Schnittstellen
sowie durch die Etablierung
eines digitalen Mindset. Martin
Schädler verantwortet neben IT
und Finanzen auch das HR bei der
FMA Liechtenstein. Für die FMA
ist also die Digitalisierung nicht nur
eine Frage der Technologie, sondern
vielmehr auch des Mindsets
und der Kultur. Entsprechend viel
investiert die FMA in die Weiterbildung
ihrer Mitarbeitenden.
Auch für Martin Schädler selbst ist
lebenslanges Lernen wichtig. Der
Liechtensteiner ist Vater von vier
Kindern, begeisterter Sportler und
hat verschiedene Aus- und Weiterbildungen
absolviert, unter anderem
zum Diplomierten Ingenieur FH,
und einen Executive MBA in Entrepreneurship
Management. Kürzlich
absolvierte er den CAS Digital
Leadership an der Hochschule für
Wirtschaft in Zürich. Ursprünglich
absolvierte er eine Lehre als Automechaniker.
40 41
Neue Trends gibt es viele. Sie investierbar
zu machen, ist die wahre Kunst.
Der Wert eines Kunstwerks ist in jeder Hinsicht einzigartig. Die faire Wertaufteilung allerdings
schwierig bis unmöglich. Mit der Digitalisierung von Vermögenswerten bieten wir die perfekte
Lösung – schnell, einfach, kostengünstig. vpbank.com/digitale-vermoegenswerte
Netzwerkpartner
VP Bank AG · Aeulestrasse 6 · 9490 Vaduz · Liechtenstein · info@vpbank.com · www.vpbank.com
42 43
Nicole
Bühler-Cadonau
Leiterin IT- und Webprojekte
Vaduzer Medienhaus AG
Nicole Bühler-Cadonau ist seit September
2018 verantwortlich für die
IT- und Webprojekte der Vaduzer
Medienhaus AG und engagiert sich
dafür, IT-Vorhaben zu realisieren und
Prozesse sowie Arbeitsabläufe in der
Medienbranche mit diversen IT-Mitteln
zu optimieren und automatisieren.
Sie baute die IT-Abteilung für das Medienhaus
auf und aus. In früheren Tätigkeiten
war Nicole Bühler-Cadonau
als IT-Consultant und Applikationsentwicklerin
für Schweizer Banken tätig.
In den letzten Jahren hat die Digitalisierung
auch im Medienhaus einen
grossen Sprung nach vorne gemacht.
Die täglichen gewohnten Prozesse wurden effizienter oder auch digitaler gestaltet.
Oft sind erst Tatsachen notwendig, die dazu führen, etwas zu verändern. Die
Digitalisierung bringt nicht nur Vorteile, sondern auch neue Herausforderungen
mit sich. Gibt es Probleme mit der Infrastruktur, steht vieles still. Als IT-Projektleiterin
bei der Vaduzer Medienhaus AG kennt Bühler-Cadonau in ihrer Arbeit,
dass nicht nur die Prozesse logisch und effizient funktionieren müssen, sondern
auch die IT-Systeme, welche für deren Betrieb notwendig sind.
Christoph J. Frick
Member of the Executive Board
digitalswitzerland
Christoph J. Frick ist Chief of Staff
bei digitalswitzerland. In dieser Rolle
unterstützt er den Vorstand in strategischen
und operativen Fragestellungen
in der branchenübergreifenden Initiative,
um die Schweiz als führenden
Standort für Digitalisierung zu stärken.
Frick ist ausserdem Mitgründer der Beratungsfirma
Digitize.li, Verwaltungsratspräsident
beim liechtensteinischen
Versicherungsbroker Schreiber Maron
Sprenger und übt verschiedene weitere
Mandate in der Privatwirtschaft
aus. Er beschäftigt sich intensiv mit
Themen rund um emergente Technologien.
Lothar Ritter
Boardpräsident
digital-liechtenstein.li
Als Boardpräsident von digitalliechtenstein.li
setzt sich der diplomierte
Mathematikprofessor Lothar
Ritter dafür ein, dass Liechtenstein
im Zuge der Digitalisierung seinen
Spitzenplatz verteidigen und ausbauen
kann.
Dabei sieht Ritter die spezifische
Aus- und Weiterbildung für die unterschiedlichen
Anspruchsgruppen
als zentralen Baustein der digitalen
Transformation in Liechtenstein.
Dazu gehören auch Themen wie
Cybersecurity oder der Einsatz von
Künstlicher Intelligenz.
Während 35 Jahren war Lothar Ritter
eine prägende Figur im Hochschulumfeld
der Ostschweiz und
Liechtensteins. Seit 1987 war er an
der NTB Buchs als Dozent und ab
1993 als Professor für Mathematik
tätig. Im Juli 2008 wurde Ritter zum
Rektor der NTB gewählt, an der er
seit 2001 bereits Prorektor war. Mit
der Integration der NTB in die OST-
Ostschweizer Fachhochschule im
September 2020 übernahm Ritter
als Mitglied der Hochschulleitung
die standortübergreifende Leitung
des Departements Technik und des
Standorts Buchs. Seit dem 1. April
2023 ist Ritter Präsident des Universitätsrats
der Universität Liechtenstein.
Stefan Metzger
CEO digitalswitzerland
Stefan Metzger ist CEO von digitalswitzerland,
einem sich schnell
entwickelnden Verein und einer
Stiftung, welche unermüdlich daran
arbeitet, die Digitalisierung in der
Schweiz voranzutreiben. Er ist seit
mehr als 30 Jahren in der ICT-Branche
tätig, mit Schwerpunkten in den
Bereichen Versicherung, Technologie
und Beratung.
Bis 2021 war Metzger als Country
Managing Director von Cognizant
Technology Solutions verantwortlich
für den schweizerischen Markt sowie die Versicherungssparte des Unternehmens
in Kontinentaleuropa. Vor seiner Tätigkeit bei Cognizant hatte er verschiedene
Positionen im Vertriebsmanagement und in der Beratung bei IBM
Corporation in verschiedenen Ländern inne, darunter die Schweiz, Deutschland,
Österreich und Zentraleuropa.
Metzger wohnt in Zürich und hat eine erwachsene Tochter. In seiner Freizeit geniesst
er das Skifahren, Wandern und die Politik.
Reto Gurtner
Delegierter & Präsident des Verwaltungsrates Weisse Arena AG
Der bekannteste Macher der Schweizer Tourismusbranche: Reto Gurtner, ist
VR-Präsident der Weisse Arena AG. Darin sind unter anderem die Bergbahnen,
32 Restaurationsbetriebe, sechs Hotels, Sportshops, Skischulen plus Eigentumswohnungen
mit Hoteldienstleistungen sowie Dienstleistungen in Customer
Communication in Laax, Flims und Falera in Graubünden zusammengefasst.
Der studierte Betriebswirtschafter und Jurist, der auch in den USA studiert hat,
übernahm die Bahnen in Laax anfangs der 1980er-Jahre nach dem frühen Tod
seines Vaters. 1996 legte er sie mit den Betrieben der Nachbargemeinde Flims
zusammen.
Die Weisse Arena Gruppe beschäftigt im Winter über 1000 Mitarbeitende und
machte im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Umsatz in Höhe von knapp 110 Millionen
Franken. Gurtner ist in der Jury des «Entrepreneur Of The Year Liechtenstein»
und hat in seiner Karriere zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. als
Unternehmer des Jahres in der Schweiz. Zu den grossen Innovationen von Reto
Gurtner zählt die zentrale Fokussierung auf die Digitalisierung des ganzen Skigebiets.
Patrick Stahl
Stv. Geschäftsführer Skunk AG
Patrick Stahl ist stellvertretender
Geschäftsführer der Eventagentur
Skunk und Mitgründer der Initiative
digital-liechtenstein.li. Nach einer
kaufmännischen Grundausbildung
sammelte er erste Berufserfahrungen
in der Industrie, bevor er seine
Leidenschaft für den Journalismus
entdeckte.
Patrick Stahl war während fast 15
Jahren beim Vaduzer Medienhaus
tätig, zuerst im Inland- und anschliessend
im Wirtschaftsressort.
Fünf Jahre war er Chefredaktor der
Wochenzeitung «Wirtschaft regional“
und konnte dort sowohl sein
Wissen hinsichtlich wirtschaftlicher
Zusammenhänge als auch sein berufliches
Netzwerk erweitern.
Seit 2015 ist Patrick Stahl bei der
Eventagentur Skunk tätig und dort
mitverantwortlich für Wirtschaftstagungen
wie das Finance Forum
Liechtenstein, den Unternehmertag,
den Investor Summit Liechtenstein
oder den Businesstag für
Frauen. Er war massgeblich an der
Lancierung der Initiative digitalliechtenstein.li
beteiligt und führt
die Geschäftsstelle gemeinsam mit
Markus Goop.
Als langjähriger persönlicher Mitarbeiter und Berater des Regierungschefs des
Fürstentums Liechtenstein war er massgeblich an staatlichen Digitalisierungsprojekten
und Instrumenten zur Innovationsförderung beteiligt. Auch in seiner
Doktorarbeit an der Universität Liechtenstein untersuchte er die Rolle des
Staates in der digitalen Transformation und beleuchtete dabei die gesetzlichen
Grundlagen für die Regulierung neuer Technologien wie Blockchain sowie das
Zusammenspiel von Wirtschaft, Politik und Academia als Ökosystem. Vor seinem
Wechsel zur Regierung war Frick unter anderem in der Bauindustrie, der
Unternehmensberatung, der internationalen Diplomatie und im Finanzdienstleistungssektor
tätig.
44 45
Stephan Gstöhl
Co-Geschäftsführer digihub.li
Stephan Gstöhl ist Co-Geschäftsführer
von digihub.li, dem European
Digital Innovation Hub für
Liechtenstein, welcher die Aufgabe
hat, die Kräfte von KMU und dem
öffentlichen Sektor zu bündeln, um
die regionale Zusammenarbeit zu
stärken und nachhaltige Geschäftsmodelle
zu entwickeln. Im Fokus der
Initiative stehen vier Kerndienstleistungen:
ein Innovations-Ökosystem,
damit KMU und die öffentliche
Verwaltung an konkreten Projekten
zusammenarbeiten, die Förderung von Zukunftskompetenzen bei Angestellten,
Verwaltung und der Bevölkerung, die Begleitung von Projekten im Rahmen von
Coachings und die Bereitstellung von Innovationsräumen für Start-ups, KMU
und Investoren, um digitale Geschäftsmodelle aufzubauen und zu skalieren.
Als diplomierter Treuhänder sammelte Stephan Gstöhl langjährige Erfahrungen
in der Treuhand- und Finanzbranche in Liechtenstein und der Schweiz. Er
machte sich vor 11 Jahren selbstständig als Projektleiter und Entwickler von Geschäftsmodellen
im Bereich Customer-Relationship-Management, Online-Marketing
und soziales Unternehmertum. Vor neun Jahren gründete er den ersten
Coworking Space in Liechtenstein.
Eva De Salvatore-Spaar
Geschäftsführerin <IT>rockt!
Als Geschäftsführerin des grössten Ostschweizer ICT-Verbands <IT>rockt! engagiert
sich Eva de Salvatore für eine digitale Zukunft der Ostschweiz. Sie setzt
Impulse, um das Thema Digitalisierung in der Aus- und Weiterbildung sowie in
der Gesellschaft und Arbeitswelt weiter zu verankern.
Gemeinsam mit ihrem Team verbindet sie Menschen, Unternehmen und Partner
in der Ostschweiz und hat massgeblich dazu beigetragen, dass <IT>rockt! eines
der grössten ICT-Netzwerke der Schweiz ist. Zudem verantwortet sie mit ihrem
Team aktuell zwei MINT-Projekte der IT-Bildungsoffensive: die Praktikumsplattform
matchd.ch und das Ausbildungsprogramm digitaltalentsprogram.ch.
Die gebürtige St. Gallerin absolvierte ihr Masterstudium an der Universität Zürich.
Seit ihrer Rückkehr in die Ostschweiz lebt die ehemalige Unternehmerin
und Bankerin wieder in St. Gallen. Die Mutter von drei kleinen Kindern engagiert
sich ehrenamtlich im Vorstand einer Kinderkrippe.
Markus Goop
Geschäftsführer Skunk AG
Der Aufbau von Konferenzen und
Initiativen zählt zu den Kerndisziplinen
seiner Agentur – und macht
die Eventagentur Skunk AG zur bekanntesten
der Region. Gemeinsam
mit Geschäftspartner Patrick Stahl
organisiert Skunk häufig als eigener
Veranstalter diese Plattformen;
dazu zählen inzwischen Konferenzen
wie Unternehmertag, Finance
Forum Liechtenstein, Businesstag
für Frauen, Investor Summit, Wirtschaftsforum
Südostschweiz, Finance
Forum Zürich oder Finance
Forum St. Gallen. Daneben organisiert
die Agentur Grossveranstaltungen
wie das Genussfestival oder
die Fanmeile Vaduz.
Die Mitgründung der Initiative digital-liechtenstein.li
sowie deren Geschäftsführung
und Organisation
der zahlreichen Plattformen sind für
ihn eine Herzensangelegenheit.
Goop hat nach einer Banklehre die
Journalistenschule MAZ absolviert
und mehrere Jahre beim Vaduzer
Medienhaus gearbeitet, auch als
Chefredaktor der Wochenzeitung
«Wirtschaft regional». Später studierte
er Wirtschaft in St. Gallen
und Berlin. Zu seiner unternehmerischen
Tätigkeit zählt die Beteiligung
an zwei Unternehmen im Lebensmittelbereich.
Hubert Rhomberg
CEO Rhomberg Holding GmbH
Dass die Herausforderungen der Zukunft nicht mit den heutigen Strukturen
lösbar sind, ist sich Hubert Rhomberg sicher. Hubert Rhomberg ist CEO der
Rhomberg Holding, welche in den Bereichen Bau und Bahntechnik tätig ist.
Das 1886 in Bregenz gegründete Familienunternehmen wird mittlerweile von
Hubert Rhomberg in der vierten Generation geführt und beschäftigt 3550
Mitarbeitende an Standorten in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Australien,
Kanada, USA und Grossbritannien. 2010 gründete Rhomberg die Firma
Cree, um die Art und Weise, wie Gebäude errichtet werden, ressourcenoptimiert
zu gestalten und zu verbessern. Damit leistete er Pionierarbeit für die
Baubranche. Cree Buildings ist eine wachsende Plattform zum systematisierten
Holzbau und Technologiepartner in 12 Ländern.
Digitalisierung und Innovation sind zwei Kernthemen für Hubert Rhomberg.
Auch abseits des Kerngeschäfts ist er als Vorreiter, Antreiber und Visionär aktiv.
So treibt er Projekte für eine zukunftsfähige Mobilität wie z. B. die Ringstrassenbahn,
den Wälderexpress oder den Hyperloop voran. Rhomberg
verfügt über Diplom-Ingenieur-Titel der TU Wien und absolvierte ein Nachdiplomstudium
in Unternehmensführung an der HSG St. Gallen.
Marc Walder
CEO Ringier AG
Marc Walder ist CEO und Managing Partner der Ringier
AG, dem grössten diversifizierten, international tätigen
Medienunternehmen der Schweiz. In den letzten 15 Jahren
hat Ringier über zwei Milliarden Schweizer Franken
in die Transformation des Unternehmens und in dessen
Digitalisierung investiert. Ringier beschäftigt rund 6400
Mitarbeitende in 20 Ländern.
Marc Walder ist seit 2012 CEO der Ringier AG sowie seit
2018 Managing Partner. Daneben hat er zahlreiche Verwaltungsratsmandate
inne, u. a. bei der SMG Swiss Marketplace
Group, der JobCloud AG und der Ringier Sports
Media Group. Er ist Vizepräsident der Ticketcorner AG
und der Grupa Ringier Axel Springer Polska AG sowie
Verwaltungsratspräsident unter anderem der Admeira
AG und der Ringier Sports AG. Zudem sitzt er im Verwaltungsrat
des weltweit führenden Sportdatenunternehmens
Sportradar AG. Marc Walder ist Mitglied des digitalen
Beirats des Schweizer Bundesrats und Gründer der
Standortinitiative digitalswitzerland, wo sich über 250
der grössten Schweizer Unternehmen und Institutionen
für die digitale Entwicklung und Transformation des Landes
engagieren.
Jan vom Brocke
Direktor ERCIS – European Research Center
for Information Systems
Jan vom Brocke ist liechtensteinischer Professor an der
Universität Münster in Deutschland und Direktor des
Europäischen Forschungszentrums ERCIS - European Research
Center for Information Systems.
Er ist zugleich Gastprofessor an der Universität Liechtenstein,
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der
Stiftung Zukunft.li und Mitglied der Akademie der Wissenschaften
in Liechtenstein. Der mehrfach international
ausgezeichnete Wissenschaftler ist Experte im Bereich
der Digitalisierung. Internationale Rankings führen Jan
vom Brocke auf Spitzenplätzen in Europa und weltweit.
Eine Studie der Stanford Universität listet ihn unter den
Top-1-Prozent der meistzitierten Wissenschaftler aller
Disziplinen. Durch seine Forschung und Lehrangebote
sowie zahlreiche Projekte engagiert sich Jan vom Brocke
stark für die Digitale Transformation in Liechtenstein und
der Region.
46 47
Herbert Weirather
STORY
Privatsphäre und maximale Geräuschreduktion.
Gründer Delivery Glider AG - Jedsy
Herbert Weirather gründete während des Luft- und Raumfahrtstudiums
an der Technischen Universität München die erste Firma, die
HW Aviation AG. Neben Kunstflug-Airshows arbeitete er mit dem
Red Bull Air Race und dem Pilot Hannes Arch zusammen.
Nach dem Studium gründete Weirather 2016 die Drone Champions
AG, um hochkarätige Drohnen-Events auf der ganzen Welt zu veranstalten,
wie z. B. an der Champs-Elysees in Paris vor 200’000
Zuschauern, welche in über 70 Ländern im Fernsehen ausgestrahlt
wurden.
Mit der Geburt seiner beiden Töchtern gründete Weirather mitten
in der Corona-Pandemie die Delivery Glider AG, unter dem Markennamen
Jedsy, um Drohnenlieferdienste zu entwickeln und anzubieten.
Jedsys Mission ist «delivery when it matters», wodurch der
Fokus im Bereich medizinischer Lieferungen liegt.
CONNECTING
THE
WORLD
In all unseren Produkten stecken mehr als 45 Jahre Fachwissen und
unsere ganze Leidenschaft. Ob Musikevent, Bühnenbeleuchtung,
TV-Studio oder Industrieanwendung – Neutrik Group bietet für jede
Anwendung innovative Steckverbindungslösungen.
www.neutrikgroup.com
Delivery
when it
matters
Jedsy ist es gelungen, eine Innovation
zu entwickeln, die sich von anderen
Drohnenkonzepten abhebt.
Über zwei Milliarden Menschen haben
keinen Zugang zu schneller medizinischer
Versorgung und gleichzeitig leisten
sich Industriestaaten diese medizinische
Versorgung in Milliardenhöhe.
Durch die Covid-Krise haben sehr viele
umgesattelt und dem Gesundheitswesen
den Rücken gekehrt, wodurch
die schnelle medizinische Versorgung
auch in den Industriestaaten wie z. B.
UK an einem kritischen Punkt angekommen
ist.
Herbert Weirather, Gründer und Chief
Executive Officer (CEO) von Jedsy,
als auch Mirko Cesena, Mitgründer
und Leiter der Operations, zählen zu
einigen der brillanten Köpfe im Drohnenbereich.
Beide bestreben das Vorhaben,
Drohnen für das Gesundheitswesen,
Notfall- und Kurierdienste zu
etablieren.
Nach den ersten funktionsfähigen
Prototypen wurde Anfang 2021 in der
Schweiz die Delivery Glider AG mit
dem Markennamen Jedsy gegründet.
In der Folgezeit ist die Firma sehr dezentral
gewachsen. Einige hoch qualifizierte
Hard- und Softwarespezialisten
sind zum Team dazugekommen. Das
wachsende Team ist für die Konzeption
und Entwicklung all dessen verantwortlich,
was für die volle Funktionsfähigkeit
einer Drohne erforderlich ist.
Mit der Mission «Delivery when it
matters» ist es Jedsy gelungen, eine Innovation
zu entwickeln, die sich von
anderen Drohnenkonzepten abhebt.
Jedsy ist das erste Unternehmen weltweit,
das mit seiner Lieferdrohne direkt
an ein Fenster oder einen Balkon andocken
kann, wodurch die Lieferung
medizinischer Güter noch schneller,
einfacher und kosteneffizienter wird.
Ermöglicht wird dies durch die besonderen
Merkmale des Jedsy Gliders, die
auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten
sind und auf drei Grundsätzen
beruhen: Sicherheit durch
langlebige und fehlertolerante Gleiter,
die zuverlässig sind, selbst wenn eine
Komponente ausfällt, hoher Schutz der
«Delivery when it matters» bedeuted
nicht nur im Gesundheitswesen besser
zu werden, sondern auch umweltfreundlicher
zu liefern. Derzeit fährt in
vielen Fällen ein zwei Tonnen schweres
Auto wegen eines 1-kg-Pakets mehrere
Kilometer. Solche Lieferungen können
mit Drohnen um den Faktor 100 effizienter
gemacht werden. Zudem werden
die Drohnen unter Verwendung umweltfreundlicher
Materialien entwickelt
und fliegen mit sauberer Energie.
Derzeit wird die patentierte Jedsy-
Technologie in Malawi eingesetzt, wo
das Unternehmen eine landesweite
Flugerlaubnis erhalten hat. Im Dezember
2021 gründete Jedsy einen
Produktionsbetrieb in Malawi, der die
Gleiter und Mailboxen (Landestationen)
unter Einsatz lokaler Arbeitskräfte
entwickelt. Dies trägt nicht nur zum
Abbau der hohen Arbeitslosigkeit bei,
sondern verbessert auch die Qualifikationen,
da auch lokale Piloten für den
Betrieb einer schnell wachsenden Flotte
von Gleitern ausgebildet werden.
Darüber hinaus haben Jedsy und
die Dr. Risch Gruppe (ein führender
Dienstleister für Labormedizin in der
Schweiz und Liechtenstein) eine vielversprechende
Zusammenarbeit begonnen,
die eine schnellere Lieferung
von medizinischen Proben per Drohne
gewährleisten soll. Mit wesentlich leiseren
und umweltfreundlichen Flugzeugen
werden Jedsy Proben zwischen
den Laboren in der Schweiz und in
Liechtenstein transportiert, wo die
fortschrittliche Drohne bei (fast) jedem
Wetter innert wenigen Sekunden
am Fenster andocken kann.
Im März 2024 konnte Jedsy eine Kooperation
mit dem Touring Club
Schweiz (TCS) bezüglich der Luftsicherung
eingehen. Um den Flugverkehr
auch in Fällen unvorhergesehener
Landungen oder Abstürze absichern
zu können, wird der TCS gemäss der
Vereinbarung Patrouillen aussenden,
welche die gelandeten Drohnen einsammeln
und anschliessend ihrem
Empfänger zustellen. Die Absicherung
der Fracht durch den TCS ist für Jedsy
ein wichtiger Faktor für die Skalierung
und ein weiterer Schritt um eine sichere,
schnelle und grüne Gesundheitsversorgung
zu ermöglichen.
Quelle: jedsy.com
Neutrik_Group_202x142mm - 20230620.indd 1 20.06.2023 08:05:54
48
49
Register
Wir bringen
Speed in
Business.
Ihr
ICT. All-in-one
für Informatik, Datacenter &
Cloud, Kommunikation, Internet,
Telefonie und Sicherheit.
www.speedcom.li
wir sind <IT>rockt!
Kaiser. Performance counts.
WIR BAUEN, LEBEN
UND LIEBEN FAHRZEUGE
Familienunternehmen
mit Verantwortung
Innovation liegt in
unserer DNA
Als Mitarbeiter:in die
Zukunft mitgestalten
www.kaiser.li
www.itrockt.ch
50 51
Träger
Patronat
S. D. Erbprinz
Alois von und zu
Liechtenstein
Partner
52