Modernes Volapük

Dagegen wird in den anderen nordgermanischen Sprachen die
romanische Konstruktion verwendet, also mit den
Zehnerzahlen vor den Einerzahlen.
Solange keine Zehnerzahlen vorkommen, sind die Zahlen von
Schleyer und Arie de Jong ab der Ziffer 100 identisch, aber von
der Million an aufwärts gibt es wieder Unterschiede.
Bei der Million und der Milliarde hat sich Schleyer vom
Englischen inspirieren lassen, wobei es dort sehr wohl das Wort
«million» gibt. Ähnlich verhält es sich bei verschiedenen
romanischen Sprachen, allerdings nicht im Französischen und
Italienischen, die hier die gleichen Wörter wie im Deutschen
verwenden.
Im Gegensatz zu allen anderen bekannten Sprachen stehen
die Zahlwörter immer direkt hinter den Subjektiven, auf die sie
sich beziehen, doch diese kommen von der Ziffer 2 an aufwärts
wenigstens immer in der Mehrzahl zum Zug. Es verhält sich
also nicht so wie in vielen anderen Sprachen, in denen diese
Zahlen immer in der Einzahl stehen - aber wenigstens vorn -,
weil die Mehrzahl schon im Wort selber als solche empfunden
wird.
Wenn noch ein Adjektiv dazukommt, steht dieses dazwischen,
und noch schwieriger wird es, wenn sich am Schluss noch ein
Demonstrativpronomen dazugesellt:
Ursula und Elena sind die zwei Frauen, die Hans liebt.
Ursula ed Elena binofs voms tel, kelis Hans löfom.
Ursula und Elena sind die zwei grossen Frauen, die Hans liebt.
Ursula ed Elena binofs voms gretik tel, kelis Hans löfom.
Ursula und Elena sind diese zwei grossen Frauen, die Hans
liebt.
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