Modernes Volapük

Interlingua: io es/ha, io esseva/habeva, io essera/habera,
io esserea/haberea
tu (du)
ille (er)
illa (sie)
illo (es)
nos (wir)
vos (ihr + Sie, Einzahl und Mehrzahl)
illes (sie, m.)
illas (sie, f.)
illos (sie, s.)
Die Infinitive lauten «esser» und «haber», die wie im Ido auf der
letzten Silbe betont werden.
Auch hier gibt es in der Mehrzahl für alle drei Geschlechter
eigene Formen (illes, illas, illos); das Wort «vos» (ihr) bedeutet
sowohl in der Einzahl als auch in der Mehrzahl «Sie».
Dass das Interlingua - oder genauer das Interlingua II, weil das
schon im Jahr 1903 veröffentlichte Latino sine flexione diesen
Namen zuerst trug - keineswegs einfacher als Esperanto und
Ido ist, wie das von den Interlinguisten immer wieder behauptet
wird, zeigt sich gerade hier am deutlichsten.
Im Gegensatz zum Esperanto wird in dieser Sprache zwischen
drei Infinitiv-Endungen unterschieden, die ebenfalls alle auf der
letzten Silbe betont werden: cantar, esser, haber, vider (sehen),
audir (zuhören). Dementsprechend sehen die Konjugationen
aus:
canta, cantava, cantara, cantarea
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