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Modernes Volapük

Dies ist das neuste Lehrbuch für das Volapük, das als erste Plansprache um die ganze Welt gegangen ist und seine beste Zeit in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts hatte. Ich habe ein Lehrbuch verwendet, das vor neunzig Jahren geschrieben wurde, und die Sprache zusammen mit anderen Quellen auf einen solchen Stand gebracht, dass sie leicht gelernt werden kann.

Dies ist das neuste Lehrbuch für das Volapük, das als erste Plansprache um die ganze Welt gegangen ist und seine beste Zeit in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts hatte. Ich habe ein Lehrbuch verwendet, das vor neunzig Jahren geschrieben wurde, und die Sprache zusammen mit anderen Quellen auf einen solchen Stand gebracht, dass sie leicht gelernt werden kann.

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Vorwort<br />

<strong>Modernes</strong> <strong>Volapük</strong> - warum dieser Titel? Soll jetzt auch diese<br />

Sprache, die nach dem sogenannten Solresol die zweite<br />

Sprache war, die als weltumspannende Plansprache<br />

erschaffen wurde, modernisiert werden, wie einst das Ido und<br />

das Interlingua II, das ich in diesem Buch manchmal so nenne<br />

- das Interlingua I ist eigentlich das im Jahr 1903 veröffentlichte<br />

«Latino sine flexione» - Reformen des Esperantos sein sollten?<br />

Keineswegs, ich verwende diesen Titel nur deshalb, weil schon<br />

mehrere Bücher mit dem Titel «Lehrbuch des <strong>Volapük</strong>s» oder<br />

«Lehrbuch der Weltsprache Weltsprache <strong>Volapük</strong>» erschienen<br />

sind, so dass leicht Missverständnisse auftauchen können.<br />

Trotzdem erfüllt dieser Titel «<strong>Modernes</strong> <strong>Volapük</strong>» einen<br />

bestimmten Zweck: Das <strong>Volapük</strong> braucht tatsächlich ein paar<br />

Neuerungen, die in die heutige moderne Zeit hineinpassen.<br />

Zudem ist im deutschen Sprachraum nach meinem Wissen -<br />

Irrtum vorbehalten - das letzte brauchbare <strong>Volapük</strong>-Lehrbuch,<br />

das diesen Titel auch verdient, im Jahr 1933 erschienen, also<br />

schon vor fast hundert Jahren, doch andererseits ist dieses so<br />

gut geraten, dass weitere Lehrbücher auch nicht mehr nötig<br />

waren. Allerdings stört mich auch an diesem, dass die<br />

Grammatik viel zu unübersichtlich dargestellt wird; deshalb ist<br />

mir die Idee gekommen, dieses Buch so umzuschreiben, wie<br />

ich es mit allen anderen mehr als zehn Lehrbüchern gemacht<br />

habe: Die Grammatik möglichst einfach und nicht überladen<br />

und nur dort Wörterlisten, wo sie unumgänglich sind. Zudem<br />

verzichte ich auch hier auf Lesetexte und auf die zum Teil<br />

langweiligen Übungen, die einen grossen Teil der meisten<br />

anderen Lehrbücher ausmachen.<br />

Der Verfasser des oben erwähnten Lehrbuches, das ich hier<br />

mitverwende, war Johann Schmidt, der vierte sogenannte Cifal,<br />

und herausgegeben wurde es im Verlag von Arie de Jong, dem<br />

dritten Cifal, dem ich es hoch anrechne, dass er noch mit fast<br />

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