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Modernes Volapük

Dies ist das neuste Lehrbuch für das Volapük, das als erste Plansprache um die ganze Welt gegangen ist und seine beste Zeit in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts hatte. Ich habe ein Lehrbuch verwendet, das vor neunzig Jahren geschrieben wurde, und die Sprache zusammen mit anderen Quellen auf einen solchen Stand gebracht, dass sie leicht gelernt werden kann.

Dies ist das neuste Lehrbuch für das Volapük, das als erste Plansprache um die ganze Welt gegangen ist und seine beste Zeit in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts hatte. Ich habe ein Lehrbuch verwendet, das vor neunzig Jahren geschrieben wurde, und die Sprache zusammen mit anderen Quellen auf einen solchen Stand gebracht, dass sie leicht gelernt werden kann.

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Ich gebe dieses dicke Buch deinem Vater, ja, deinem.<br />

(Ob) givob buki bigik at fate olik, si, olike.<br />

(Ob) givob buki bigik at fate ola, si, olike.<br />

Ich liebe deine Schwester, ja, nur deine.<br />

Löfob söri olik, si, te oliki.<br />

Löfob söri ola, si, te oliki.<br />

Das ist das Haus meines Vaters, ja, des meinigen.<br />

At binos dom fata obik, si, obika.<br />

At binos dom fata oba, si, obika.<br />

Die heute nur noch schriftlich vorkommende Variante mit dem<br />

vorangestellten Genitiv (meines Vaters Haus) ist ebenfalls<br />

möglich:<br />

At binos fata obik dom, si, obika.<br />

At binos fata oba dom, si, obika.<br />

Für «ja» hat Schleyer also das Wort ausgewählt, das in fast<br />

allen romanischen Sprachen vorkommt, und keines, das einem<br />

germanischen oder slawischen ähnelt wie zum Beispiel «jes»<br />

im Esperanto. Auch für «nicht» und «nein» kommt das<br />

panromanische «no» zum Zug, während in Zamenhofs<br />

Sprache das panslawische «ne» seine polnische Herkunft nicht<br />

verschleiert. Allerdings heissen diese beiden Wörter<br />

ausgerechnet im Polnischen und Russischen, die ihn am<br />

meisten beeinflusst haben, «nie» und «nje» bzw. «njet» (nein)<br />

im letzteren.<br />

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