Modernes Volapük

Der Autor
Ich wurde 1953 in Zürich geboren. Mein Vater war ein
Schweizer und meine Mutter eine Finnin - mein Vorname, der
genau Hans bedeutet, weist darauf hin -, aber ich bin nach ihrer
frühen Scheidung abseits von ihnen an verschiedenen Orten
der Kantone Zürich und Appenzell aufgewachsen. Den
Familiennamen Stump habe ich von einem nordbadischen
Urgrossvater, der irgendwann zwischen 1870 und 1885 in die
Schweiz eingewandert und in Zürich hängen geblieben ist.
Überspitzt ausgedrückt kann also gesagt werden, dass hier ein
Kreis sich schliesst, weil Johann Martin Schleyer, der Erfinder
des Volapüks, ein echter Badener war und ich neben finnischen
und französischen auch noch badische Wurzeln habe.
Meine besondere Begabung für Sprachen hat sich in den
Schuljahren noch nicht gezeigt, sondern erst viel später, aber
dafür umso stärker. So spreche ich heute zehn romanische und
sieben germanische Sprachen ziemlich gut, und zudem habe
ich auch sehr gute Grundkenntnisse der slawischen,
baltischen, keltischen und finno-ugrischen Sprachen. Dazu
kommen noch solche im Latein, Alt- und Neugriechischen und
Albanischen.
Bis heute habe ich mehr als zehn Sprachlehrbücher
geschrieben - auf eine Weise, wie sie bis heute noch nie
geschrieben worden sind, und nur für exklusive Sprachen, für
die noch bis heute fast nichts gedruckt worden ist. Besonders
erwähnen möchte ich das Lehrbuch für Realisanto, das eine auf
die heutige Zeit angepasste Modernisierung des Esperantos
ist, und das Lehrbuch für Globisch, das eine deutliche
Vereinfachung des Englischen ist, aber mit dem Pidgin-
Englischen und dem in verschiedenen westlichen Ländern
gesprochenen Kreol-Englischen nichts zu tun hat. Bis heute bin
ich nach meinem Wissen der Einzige, der nicht nur eine
Plansprache erschaffen hat, sondern gleich deren zwei.
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