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Modernes Volapük

Dies ist das neuste Lehrbuch für das Volapük, das als erste Plansprache um die ganze Welt gegangen ist und seine beste Zeit in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts hatte. Ich habe ein Lehrbuch verwendet, das vor neunzig Jahren geschrieben wurde, und die Sprache zusammen mit anderen Quellen auf einen solchen Stand gebracht, dass sie leicht gelernt werden kann.

Dies ist das neuste Lehrbuch für das Volapük, das als erste Plansprache um die ganze Welt gegangen ist und seine beste Zeit in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts hatte. Ich habe ein Lehrbuch verwendet, das vor neunzig Jahren geschrieben wurde, und die Sprache zusammen mit anderen Quellen auf einen solchen Stand gebracht, dass sie leicht gelernt werden kann.

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Veröffentlichungen hin, die schon im «goldenen» Jahrzehnt,<br />

also in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts, erschienen<br />

sind, und in denen ich Wörter gefunden habe, die im Lehrbuch<br />

von Johann Schmidt nicht vorkommen, so zu meinem<br />

Erstaunen ausgerechnet die Namen für die Wochentage und<br />

Monate nicht.<br />

Das eine trägt den Titel «<strong>Volapük</strong>-Almanach für 1888»; wie es<br />

die Zahl schon andeutet, erschien dieses im Jahr 1888, als die<br />

allgemeine Begeisterung über das <strong>Volapük</strong> als erster<br />

weltumspannender Sprache noch deutlich zu spüren war. Der<br />

Autor war Sigmund Spielmann, einer der Vorsitzenden der<br />

Wiener <strong>Volapük</strong>isten, von dem nur der Geburtstag am 3.<br />

September 1862 in Ungarn bekannt ist, aber nicht sein<br />

Todesjahr. Gedruckt wurde das Buch mit Schleyers<br />

Genehmigung im Verlag Eduard Heinrich Mayer in Leipzig.<br />

Ein weiteres Buch, in dem ich noch ein paar weitere Wörter<br />

gefunden habe, trägt den Titel «Das erste Jahrzehnt der<br />

Weltsprache <strong>Volapük</strong>» und wurde nur ein Jahr nach dem oben<br />

erwähnten, also im Jahr 1889, aus Anlass des zehnjährigen<br />

Jubiläums der Sprache im Verlag von A. Schoy in Überlingen<br />

am Bodensee veröffentlicht. Der Autor war Rupert Kniele, von<br />

dem heute nur bekannt ist, dass er von 1844 bis 1911 gelebt<br />

hat, der sich wenige Jahre nach dieser Veröffentlichung aber<br />

ebenfalls zu denen einreihte, die sich wegen Streitigkeiten mit<br />

Schleyer, der seine Sprache um keinen Preis von jemand<br />

anderem als von ihm selber reformieren wollte, von der<br />

<strong>Volapük</strong>-Bewegung distanzierten. Auch in diesem Buch ist von<br />

der Begeisterung im «goldenen» Jahrzehnt viel zu spüren, aber<br />

am interessantesten ist sicher die Aufführung aller Personen,<br />

die sich in bereits mehr als zehn Jahren um diese Sprache<br />

Verdienste erworben hatten und als solche galten, die ein<br />

Lehrdiplom in der Tasche hatten.<br />

Wer diese Listen durchliest, kann erkennen, dass die Worte, die<br />

ich einmal im YouTube gehört habe, tatsächlich stimmen: Das<br />

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