Modernes Volapük

Die Buchstaben
Wie oben erwähnt werden die gleichen Vokale und
Konsonanten wie im Deutschen verwendet:
a, e, i, o, u, ä, ö, ü, y
b, c, d, f, g, h, j, k, l, m, n, p, q, r, s, t, v, x, z
Der Vokal «y» weicht in der Aussprache als einziger Buchstabe
vom Deutschen ab, weil er nicht wie ein «ü», sondern immer
wie ein «i» ausgesprochen wird.
Es fehlen also nur die Konsonanten «q» und «w»; das letztere
wird im «v» wiedergegegen, während dieses wiederum nie als
ein «f» ausgesprochen wird.
Die vier einzigen Abweichungen vom Deutschen sind also
diese:
y = j
c = dsch
j = sch
v = w
yag (Jagd)
cil (Kind)
jad (Schatten)
vin (Wein)
Gerade deshalb, weil «j» wie ein schwaches «sch»
ausgesprochen wird, gilt dieser Buchstabe auch im Volapük als
ein Konsonant. In der Fachsprache zählt dieser Konsonant zu
den sogenannten stimmhaften, während das scharfe «s», das
auch im Volapük so geschrieben wird, als stimmlos bezeichnet
wird. Warum das so ist, war für mich immer ein Rätsel, aber so
ist es nun einmal.
Allerdings wird bei «sch» und «dsch» nicht so scharf wie zum
Beispiel im Englischen oder Französischen zwischen stimmhaft
und stimmlos unterschieden. Es kann also sowohl «sch» als
auch «zh» wie bei «Journal» sowie «tsch» und «dsch»
ausgesprochen werden, alle Varianten gelten als richtig.
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