03.04.2024 Aufrufe

familie&co 04/2024

Das Leben mit Kindern ist schön – und Familie ist das größte Abenteuer des Lebens! Keine andere Familienzeitschrift vermittelt eine so konsequente Botschaft wie FAMILIE&CO.

Das Leben mit Kindern ist schön – und Familie ist das größte Abenteuer des Lebens! Keine andere Familienzeitschrift vermittelt eine so konsequente Botschaft wie FAMILIE&CO.

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SCHUTZGEBÜHR 4,50 € <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

ZEIT FÜR<br />

MEINE FAMILIE !<br />

WIESO,<br />

WESHALB, WARUM?<br />

Kluge Antworten auf<br />

typische Kinderfragen<br />

Respek t!<br />

Warum es sich lohnt,<br />

Klassensprecher/in<br />

zu werden<br />

ENTWICKLUNG<br />

So vermitteln Eltern ein positives<br />

Körpergefühl – und stärken dabei<br />

das Selbstbewusstsein<br />

Muss es<br />

lupenrein sein?<br />

Worauf es bei der täglichen<br />

Hygiene ankommt<br />

Wie der<br />

Schulstart<br />

gelingt<br />

Ein Freund<br />

mit viel Törööö<br />

Ab sofort ist Folge 157<br />

„Benjamin Blümchen<br />

als Sänger“ erhältlich –<br />

mehr Infos auf<br />

Seite 39


# Menschenrechte<br />

# Freiheit<br />

# Gleichheit<br />

# Vielfalt<br />

© <strong>2024</strong> Tessloff Verlag Shutterstock U1 (Arthimedes)<br />

Demokratie<br />

ist das, was<br />

wir daraus<br />

machen.<br />

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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wir freuen uns sehr, Sie bei „familie&<strong>co</strong>“<br />

begrüßen zu dürfen ! Sie blättern gerade in der<br />

Ausgabe 4/<strong>2024</strong>. Vorbereitet haben wir über 60 Seiten<br />

spannende Hintergrundinfos zum Thema Familienleben,<br />

wissenswerte Fakten, z. B. zu Erziehung und Entwicklung,<br />

Schule und Kita, Gesundheit sowie Ernährung u. v. m.<br />

Viel Spaß beim Stöbern!<br />

Ihre<br />

Redaktion<br />

TITELFOTOS: ANNAVOLOTKOVSKA, SAMI SERT: ISTOCK<br />

DAS MACH‘ ICH DOCH MIT LINKS<br />

10<br />

46<br />

ERSTAUSSTATTUNG<br />

GRUNDSCHULE<br />

Inhalt<br />

4 WIESO, WESHALB, WARUM? –<br />

TYPISCHE KINDERFRAGEN<br />

10 SIND LINKSHÄNDER SO ANDERS?<br />

16 POSITIVES KÖRPERGEFÜHL<br />

32 ZAHNGESUNDHEIT –<br />

WENN DIE ZWEITEN KOMMEN<br />

36 KÖRPERHYGIENE – WIE SAUBER<br />

IST SAUBER GENUG?<br />

42 DER / DIE KLASSENSPRECHER/IN<br />

46 ERSTAUSSTATTUNG GRUNDSCHULE<br />

50 ERNÄHRUNGSMYTHEN<br />

54 MUSEEN FÜR KIDS<br />

58 SCHWEDISCHER GARTENTRAUM<br />

66 IMPRESSUM<br />

Freuen Sie sich auf die neue Ausgabe<br />

Ab<br />

12.4. im<br />

Handel<br />

von LANDHAUS LIVING<br />

Freuen Sie sich auf die Ausgabe der Landhaus Living mit<br />

15 Tipps für den sommerlichen Landhausstil, der neuen Kolumne<br />

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Minute-Hochzeitsdeko. Lesen Sie außerdem, wie die High Society<br />

kocht und backt und gestalten Sie mit uns Ihr Gästezimmer.<br />

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4WIESO, WESHALB, WARUM? – KINDERFRAGEN<br />

ZAHNGESUNDHEIT– WENN<br />

32<br />

DIE ZWEITEN KOMMEN


familie&erziehung<br />

KINDER<br />

fragen,<br />

4 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


?<br />

Warum ist<br />

die Banane krumm<br />

Die kleinen Bananenfrüchte, die sich aus den<br />

Blüten des Bananenbaums entwickeln, sind<br />

zunächst noch von Deckblättern umgeben und<br />

wachsen nach unten. Später folgen sie dem<br />

Sonnenlicht und wachsen nach oben. Diese<br />

Richtungsänderung bewirkt, dass die fertige<br />

Frucht gekrümmt ist.<br />

ELTERN<br />

antworten!<br />

„Warum?“ – Kindliches<br />

Wissensbedürfnis scheint<br />

nahezu unstillbar, und Eltern<br />

sind oft als Welterklärer gefragt.<br />

So werden Sie Ihren Kindern<br />

gerecht – und trotzdem<br />

nicht verrückt ...<br />

?<br />

Warum ist<br />

Schnee weiß<br />

Eine Schnee-Oberfläche ist ein großes Durcheinander<br />

von luftig geschichteten Schneekristallen,<br />

die das Licht in alle möglichen Richtungen gleichzeitig<br />

reflektieren. Dadurch heben sich alle<br />

reflektierten Farben gegenseitig auf.<br />

<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 5


familie&erziehung<br />

Warum? – Gibt es ein Frage wort,<br />

das Eltern mehr fürchten? Dabei<br />

muss es ja nicht immer gleich die<br />

ganz harte Nummer à la „Warum gibt<br />

es Krieg?“ sein; im Alltag reichen<br />

schon viel weniger tiefschürfende Fragen,<br />

um Eltern aus dem Konzept zu<br />

bringen und sie wünschen zu lassen,<br />

sie hätten damals im Physikunterricht<br />

besser aufgepasst. Denn Kindern gehen<br />

die Fragen so schnell nicht aus: Warum<br />

ist der Himmel blau? Warum ist<br />

Wieso kann<br />

mein Magen knurren<br />

Schnee weiß? Warum knurrt mein Magen?<br />

Warum ist die Banane krumm?<br />

Drei dieser Fragen haben wir auf diesen<br />

Seiten für Sie beantwortet, damit<br />

Sie bei der nächsten Befragung glänzen<br />

können …<br />

Nicht verstanden?<br />

Schlecht erklärt!<br />

Wie also geht man mit dem ungebremsten<br />

Informationsbedürfnis um,<br />

das Kinder im frühen Kindergarten-<br />

?<br />

Der Magen zieht sich regelmäßig zusammen, um<br />

die zu Brei zerkaute Nahrung weiterzutransportieren –<br />

ob nun etwas im Magen drin ist oder nicht. Ein leerer<br />

Magen drückt Luft in den Darm, und das verursacht<br />

die Geräusche.<br />

alter entwickeln? Klar ist: Nicht auf jedes<br />

dieser vielen „Warums“ gibt es<br />

eine befriedigende Antwort, und klar<br />

ist auch: „Das verstehst du noch<br />

nicht“ ist die schlechteste Antwortmöglichkeit.<br />

Sich auf die Suche nach<br />

Antworten auf Fragen zu begeben, die<br />

man als Erwachsener nie gestellt hätte,<br />

kann darüber hinaus eine unglaubliche<br />

Bereicherung des Familienalltags sein –<br />

durch das unbefangene Fragen des<br />

Nachwuchses wird nicht nur längst<br />

verschüttet geglaubtes Schulwissen reaktiviert,<br />

sondern man schlägt sich<br />

plötzlich auch mit vertrackten philosophischen<br />

Fragen herum. Wer sich darauf<br />

einlässt, dem Warum auf den<br />

Grund zu gehen, dessen Leben wird<br />

dadurch reicher.<br />

Auf dem Weg zum<br />

Aha-Erlebnis<br />

„Kinder sind von Geburt an Forscher<br />

und Entdecker, die nach Erklärungen<br />

für Phänomene der belebten und unbelebten<br />

Natur suchen und ihre eigenen<br />

intuitiven Theorien bilden“, erklärt die<br />

Diplom-Psychologin Dr. Monika Wertfein<br />

vom Münchener Staatsinstitut für<br />

Frühpädagogik (IFP). Das fängt mit


familie&erziehung<br />

dem sogenannten sensomotorischen<br />

Spiel an, wenn Kinder Gegenstände untersuchen<br />

und mit ihnen herum experimentieren.<br />

Der Wissensdrang verstärkt<br />

sich dann noch, wenn gegen Ende des<br />

zweiten Lebensjahres das Erkunden der<br />

Umgebung immer zielgerichteter wird.<br />

Die spielerische Wiederholung, die Kinder<br />

in diesem Alter so lieben, bietet<br />

auch einen ganz konkreten kognitiven<br />

Vorteil: Denn so verinnerlichen Kinder<br />

Handlungsstrategien, die sich im Praxistest<br />

als wirklich erfolgreich herausgestellt<br />

haben.<br />

„Aha-Erlebnisse“ sind eine wunderbare<br />

Art der Selbstbestätigung, die Kinder<br />

erlangen, wenn sie der Antwort auf<br />

eine ihrer Warum-Fragen nachgehen.<br />

„Die meisten Warum-Fragen werden<br />

von Kindern zwischen zwei und vier<br />

Jahren gestellt“, so Wertfein weiter,<br />

„weil Kinder in diesem Alter besonders<br />

oft an ihre Grenzen stoßen und entwicklungsbedingt<br />

bestrebt sind, dies zu<br />

ändern.“<br />

Auf dieser Entwicklungsstufe, auch<br />

Autonomiephase genannt, entsteht Dazulernen<br />

dadurch, dass man den<br />

Dingen auf den Grund geht, und sei es<br />

durch endlose „Warum“- Ketten (siehe<br />

auch im Kasten, unten).<br />

Gemeinsam die<br />

Alltagswelt erforschen<br />

Dabei sollten sich die Eltern von der<br />

Vorstellung lösen, sie müssten immer<br />

eine Antwort parat haben, so die Diplom-Psychologin<br />

Claudia Wirts vom<br />

IFP: „Kinder brauchen keine endgülti-<br />

gen Antworten. Sie lernen am meisten,<br />

wenn sie Zeit bekommen, um eigene<br />

Hypothesen zu bilden und diese mit<br />

Hilfestellung überprüfen können.“<br />

Was Erwachsene dabei (wieder) lernen<br />

können: neugierig auf die Welt zu blicken<br />

und sie mit ihren Kindern fragend<br />

zu erkunden. „Kinder lernen vor allem<br />

dann, wenn sie auf Neues oder Überraschendes<br />

stoßen, das noch nicht in<br />

ihre Vorstellungen passt“, erklärt Psychologin<br />

Monika Wertfein. So ist es an<br />

den Eltern, den Horizont ihrer Kinder<br />

behutsam, aber stetig zu erweitern und<br />

für neue Anregungen zu sorgen – und<br />

die Eltern werden feststellen, dass dieses<br />

gemeinsame Erforschen des Alltags<br />

unglaublich viel Spaß macht. Warum?<br />

Das sollte jetzt ja wohl klar sein …<br />

Kindgerecht<br />

erklären<br />

Wie unterscheiden Eltern<br />

zwischen echten, für das<br />

Kind wichtigen Fragen,<br />

und dem „mechanischen“<br />

Warum?<br />

Beides hat seine Berechtigung.<br />

Es ist ein Spiel mit<br />

Sprache und eine Chance<br />

zur Wiederholung und<br />

Vertiefung von Weltwissen.<br />

Manchmal macht es dem<br />

Kind einfach Spaß, die<br />

Eltern „ratlos“ zu sehen.<br />

Wenn Kinder von ihren<br />

wichtigsten Vorbildern<br />

lernen, dass es erlaubt ist,<br />

mal etwas nicht zu wissen,<br />

können sie auch bei sich<br />

selbst Grenzen von Wissen<br />

akzeptieren.<br />

Lernen nicht auch Eltern<br />

auf diese Weise dazu?<br />

Die Erwachsenen lernen,<br />

wie viel Spaß es machen<br />

kann, sich mit Kinderthemen<br />

zu beschäftigen. Wenn<br />

man beispielsweise ganz<br />

nebenbei jede Menge Neues<br />

erfährt über Schlangengift,<br />

die Funktion von Dampflokomotiven,<br />

die Namen<br />

seltsamer Kräuter am<br />

Wegesrand und vieles mehr.<br />

Wie sehr sind Kinder auf<br />

ein stimmiges Weltbild<br />

angewiesen?<br />

Kinder lieben es, wenn die<br />

Welt klar trennt zwischen<br />

Gut und Böse. Hexen im<br />

Märchen darf man verbrennen,<br />

böse Stiefmütter in<br />

glühenden Pantoffeln sich<br />

zu Tode tanzen lassen, aber<br />

bitte auf keinen Fall die unschuldige<br />

Fliege an die kalte<br />

Winterluft setzen. Daher ist<br />

es einerseits wichtig, Kindern<br />

diese Einfachheit zu erlauben,<br />

gleichzeitig muss<br />

man aber einem fünfjährigen<br />

Kind erklären, dass es<br />

auch Gefahren gibt, die von<br />

Menschen ausgehen, die<br />

zunächst doch sympathisch<br />

und nett erscheinen.<br />

Und da will das Kind völlig<br />

zu Recht wissen, wie das<br />

sein kann …<br />

Es gibt Armut und Krieg,<br />

Kinder, deren Eltern gestorben<br />

sind, oder Eltern, die ihre<br />

Kinder misshandeln. Es ist<br />

wichtig, dass Kindern diese<br />

Themen nicht zufällig in den<br />

Medien begegnen und sie damit<br />

alleingelassen werden,<br />

sondern dass diese Themen<br />

kindgerecht aufgegriffen werden.<br />

Kindgerecht heißt, dass<br />

es dem Alter und der Persönlichkeit<br />

angemessen sein sollte,<br />

welche Informationen das<br />

Kind dazu erhält.<br />

FOTOS: COLORFUEL STUDIO, IWOZON: ISTOCK<br />

8 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


DER DISNEY CHANNEL STECKT<br />

IM APRIL VOLLER NEUER ABENTEUER.<br />

JEDE MENGE NEUE SERIEN UND NEUE FOLGEN FÜR EURE KINDER!<br />

Es gibt viel zu entdecken im Disney Channel für große und kleine Kinder. Süße Hundewelpen auf der<br />

Waustelle, urkomische Monster bei der Arbeit, neue Abenteuer von Spidey und seinen Super-Freunden<br />

und neue Geschichten mit Bluey. Die hochwertig produzierten und kindgerechten Animations-Serien<br />

versprechen Spaß und Quality-Time für eure Kinder – und natürlich auch für die ganze Familie!<br />

NEUE<br />

SERIE<br />

Ab 8. April<br />

Mo–Do<br />

19:10 Uhr<br />

NEUE<br />

SERIE<br />

Ab 8. April<br />

Mo–Fr<br />

9:45 Uhr<br />

NEUE<br />

FOLGEN<br />

Ab 15. April<br />

Mo–Fr<br />

6:45 Uhr<br />

NEUE<br />

FOLGEN<br />

Ab 22. April<br />

Mo–Fr<br />

7:25 Uhr<br />

Täglich einschalten und Spaß haben!<br />

Mehr Infos unter: DisneyChannel.de<br />

GRATIS<br />

IM<br />

FREE-TV<br />

©<strong>2024</strong> Disney, Marvel, Ludo Studios


familie&entwicklung<br />

10 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Das mach ich doch<br />

MIT LINKS!<br />

Welche Hilfen Linkshänder brauchen, was ihnen den Schulalltag<br />

erleichtert und warum Umerziehen nur schadet<br />

Linkshänder können alles! Auch<br />

Präsident der Vereinigten Staaten<br />

von Amerika werden, wie man<br />

am ehemaligen Amtsinhaber sehen<br />

konnte: Wenn Barack Obama ein Gesetz<br />

unterzeichnete, dann tat er das mit<br />

links.<br />

Bis zum dritten Lebensjahr klärt sich<br />

meist, welches die bevorzugte Hand<br />

ist, bis dahin kann die Präferenz immer<br />

wieder wechseln. Ein erstes Anzeichen<br />

dafür, dass Linkshändigkeit vorliegt,<br />

ist etwa, wenn das Kind durchgehend<br />

mit der linken Hand zugreift oder auf<br />

Dinge zeigt – oder wenn bei den ersten<br />

kreativen Aktivitäten eher die linke<br />

Hand zum Stifthalten verwendet wird.<br />

Den Alltag anpassen<br />

Wenn eine eindeutige Linkshändigkeit<br />

festgestellt ist, brauchen Schulkinder<br />

bestimmte Extras. Besonders das Schreiben<br />

unterscheidet sich von den normalen<br />

Bewegungsmustern der Rechtshänder.<br />

Das Problem ist, dass unsere<br />

von links nach rechts laufende Schrift<br />

nicht für Linkshänder gemacht wurde.<br />

Besonders wenn Füller oder Filzstift<br />

verwendet werden, besteht immer die<br />

Gefahr, dass die Schreibhand das gerade<br />

Geschriebene wieder verwischt.<br />

Linkshänder-<br />

Fakten<br />

Fünf von acht US-Präsidenten<br />

seit 1974 waren Linkshänder:<br />

Gerald Ford, Ronald Reagan,<br />

George Bush senior,<br />

Bill Clinton und Barack Obama.<br />

Obamas Gegner bei der<br />

Wahl 2008, John McCain,<br />

war ebenfalls einer.<br />

Der griechische Philosoph<br />

Platon glaubte, die Händigkeit<br />

sei eine Frage der<br />

Erziehung. Der Philosoph<br />

Aristoteles nahm dagegen<br />

an, sie sei angeboren. Das<br />

vermuten die meisten Wissenschaftler<br />

auch heute.<br />

Trotzdem weist ein Viertel<br />

aller eineiigen und damit<br />

genetisch identischen<br />

Zwillinge eine unterschiedliche<br />

Händigkeit<br />

auf. Ein Linkshänder-Gen<br />

wurde bis heute nicht<br />

gefunden.<br />

Der Tag der Linkshänder<br />

ist jährlich der<br />

13. August.<br />

<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 11


familie&entwicklung<br />

Wichtig ist, dass sich das Kind von<br />

vornherein eine entspannte Handhaltung<br />

beim Schreiben angewöhnt – und<br />

nicht, wie Obama, die sogenannte Hakenhand<br />

bildet, bei der die linke, stiftführende<br />

Hand nach innen gedreht<br />

wird, um von oben zu schreiben. Denn<br />

das führt leicht zu Überanstrengung<br />

und Verkrampfung. Besser, man<br />

schreibt „von unten“: Dabei wird die<br />

Schreibhand unter der Schrift entlang<br />

geführt. Zur Muskellockerung trägt<br />

außerdem bei, wenn das Schreibheft<br />

nicht ganz gerade liegt, sondern leicht<br />

nach rechts gedreht ist.<br />

Eigene Utensilien<br />

Nicht nur das Schreiben kann zunächst<br />

Probleme bereiten: Viele Linkshänder<br />

können nicht mit normalen<br />

Scheren schneiden, und auch Handarbeiten<br />

stellen sie vor Schwierigkeiten.<br />

Abhilfe schaffen speziell entwickelte<br />

Arbeitsgeräte. Besonders wichtig für<br />

TIPPS & TRICKS<br />

So klappt das<br />

Schreiben<br />

Entspannte Haltung<br />

Linkshänder neigen das Heft<br />

nach rechts, Rechtshänder<br />

neigen es oft nach links. Am<br />

besten liegt das Blatt links<br />

von der Körpermitte. Es gibt<br />

spezielle Schreibunterlagen,<br />

die die optimale Position des<br />

Blattes anzeigen.<br />

Andere Übungsblätter<br />

Da Linkshänder Schreibanleitungen<br />

mit der linken<br />

Hand verdecken, sollten die<br />

Anleitungen rechts stehen.<br />

Eltern können auch die Lehrer<br />

darauf hinweisen.<br />

Licht von rechts<br />

Idealerweise steht die<br />

Schreibtischlampe auf der<br />

rechten Seite. Wenn das<br />

Licht der Lampe von<br />

rechts kommt, wirft die<br />

Schreibhand keinen<br />

Schatten auf das Blatt.<br />

Linkshänder sind also angepasste Füller<br />

und Scheren. Die sind heute in jedem<br />

Schreibwarenladen erhältlich.<br />

Viele Linkshänder haben in der<br />

Grundschule Schwierigkeiten mit der<br />

Stifthaltung und mit der geforderten<br />

Schreibschrift. Dazu können simple organisatorische<br />

Schwierigkeiten kommen.<br />

Sitzt das Kind rechts neben einem<br />

Rechtshänder, kommen sich die beiden<br />

leicht beim Schreiben ins Gehege. Und<br />

auch wenn beim Schreibenlernen, wie<br />

oft der Fall, das Vorbild zum Nachschreiben<br />

am linken Ende der Zeile<br />

steht, sind Linkshänder im Nachteil,<br />

weil sie immer wieder aus dem<br />

Schreibfluss aussteigen müssen, um das<br />

Geschriebene mit dem Vorbild zu vergleichen.<br />

Links sollte links bleiben<br />

In der Schule kann‘s also zunächst<br />

„holpern“ – das darf aber kein Anlass<br />

sein, Kinder zur Rechtshändigkeit umzuerziehen.<br />

Denn welche Hand bevorzugt<br />

wird, ist eine Frage der neuronalen<br />

Vernetzung. Je nachdem ob man<br />

Links- oder Rechtshänder ist, dominiert<br />

die jeweils andere Hirnhälfte.<br />

Das Hirn ist auf eine bestimmte Händigkeit<br />

„voreingestellt“, sodass bei einer<br />

Umgewöhnung die Hirnregionen<br />

ständig fehlbelastet werden. Nach<br />

einer erzwungenen Umstellung treten<br />

häufig Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen,<br />

Lese- und Rechtschreibschwächen<br />

sowie Sprachstörungen auf.<br />

Dasselbe gilt auch für die Selbstumschulung,<br />

die manche Kinder durch<br />

Nachahmung erreichen, doch auch in<br />

12 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Der PEPPA PIG Park lädt kleine und große<br />

Besucher zu spannenden Abenteuern ein<br />

© <strong>2024</strong> ABD LTD/HASBRO/HCPL LTD.<br />

PEPPA PIG Park eröffnet im<br />

bayerischen Günzburg!<br />

Zu gewinnen: ein Kurzurlaub im LEGOLAND ® Deutschland Resort<br />

mit Eintritt in Europas ersten eigenständigen PEPPA PIG Park.<br />

Pünktlich zum 20. Geburtstag von PEPPA PIG<br />

bekommt die beliebte Vorschul-Marke in<br />

der direkten Nachbarschaft des LEGOLAND ®<br />

Deutschland Parks in Günzburg einen<br />

eigenständigen Themenpark!<br />

Ab Pfingsten können Klein- und Vorschulkinder<br />

mit ihren Eltern in die Welt von<br />

PEPPA PIG eintauchen, dabei gemeinsam<br />

lachen, spielen und das ultimative erste<br />

Freizeitpark-Erlebnis genießen.<br />

Der PEPPA PIG Park Günzburg bietet Fahrgeschäfte,<br />

Shows und Themenspielplätze,<br />

darunter die LEGO ® DUPLO ® PEPPA PIG<br />

Playzone. Sie fördern das Selbstvertrauen<br />

und ermutigen zu Abenteuer und Kreativität –<br />

genau wie Peppa. Alle Attraktionen sind auf<br />

die Bedürfnisse und Vorlieben der kleinen<br />

Gäste zugeschnitten und laden ein, die Welt<br />

um sie herum zu erkunden.<br />

Wir verlosen 1 x einen 2-tägigen<br />

Kurzurlaub für 4 Personen inklusive<br />

Übernachtung mit Frühstück in der<br />

neuen LEGOLAND Waldabenteuer<br />

Lodge im LEGOLAND Feriendorf<br />

sowie jeweils einen Tag Eintritt in<br />

den PEPPA PIG Park sowie in den<br />

LEGOLAND Park.<br />

Der neue PEPPA PIG Park direkt neben<br />

dem LEGOLAND Park ist perfekt für<br />

Familien, die das beliebte Freizeitparkresort<br />

mit Feriendorf in Bayern<br />

besuchen.<br />

Alle Informationen zum Gewinnspiel<br />

auf S. 66. Kennwort: PEPPA PIG PARK<br />

*Barauszahlung oder Weiterverkauf des Gewinns sind<br />

nicht möglich. Buchung nach Verfügbarkeit<br />

(ausgenommen Juli und August).<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mehr unter www.PEPPAPIGPark.de<br />

Die Familienzimmer in der<br />

neuen Waldabenteuer Lodge TM<br />

sind liebevoll im<br />

Wildnis-Look gestaltet<br />

www.LEGOLAND.de<br />

FOTOS: LEGOLAND DEUTSCHLAND


familie&entwicklung<br />

diesem Fall verändert sich die Dominanz<br />

der einen Hand nicht, was dieselben<br />

Probleme zur Folge haben kann.<br />

Umgekehrt steht Linkshändigkeit nicht<br />

automatisch für überdurchschnittliche<br />

Intelligenz. Die linkshänder-typische<br />

Dominanz der rechten Hirnhälfte<br />

bringt aber tendenziell einen ausgeprägteren<br />

Sinn für gestalterische und<br />

schöpferische Tätigkeiten mit sich.<br />

Linkshänder erwünscht!<br />

Im Sport – vor allem bei Mannschaftssportarten<br />

– sind Linkshänder häufig<br />

INTERNETTIPPS<br />

Zahlreiche Linkshänder-Infos und die Möglichkeit<br />

zum Austausch in Foren und im Chatraum<br />

bietet www.linkshaenderforum.org – ein<br />

Schwerpunkt ist etwa die kindliche Entwicklung<br />

von Händigkeit.<br />

Im Internet finden Linkshänder auch ein reichhaltiges<br />

Angebot an gut sortierten Onlineshops<br />

für spezielle Linkshänder-Produkte – manche<br />

sogar besonders gefragt. Beispielsweise<br />

im Handball, weil es sich vom rechten<br />

Spielfeldrand mit dem linken Arm viel<br />

leichter und im besseren Winkel zum<br />

Tor wirft.<br />

Tatsächlich ist der Anteil der Linkshänder<br />

im Leistungssport höher als in<br />

der Gesamtbevölkerung: Das erklärt<br />

sich durch Sportarten wie Tennis oder<br />

Tischtennis, in denen der Linkshänder<br />

sich Vorteile verschaffen kann, weil<br />

sich sein Gegenüber erst umstellen<br />

muss. Sportarten, in denen Linkshänder<br />

im Nachteil sind, findet man nur<br />

sind sinnvoll, manche vor allem witzig<br />

gemeint.<br />

Onlineshops fin den sich z. B. auf:<br />

www.linkshaender.de<br />

www.derlinkshaender.de<br />

www.lafueliki.de<br />

www.linkshandversand.de<br />

im eher „exotischen“ Bereich wie etwa<br />

beim Polo – dort muss der Reiter den<br />

Schläger immer mit rechts halten.<br />

Auch beim Musizieren muss Linkshändigkeit<br />

kein Nachteil sein: Zwar lassen<br />

sich zum Beispiel viele Saiteninstrumente<br />

nur mit rechts bespielen, doch<br />

gibt es extra angefertigte Instrumente<br />

für Linkshänder. Eine interessante Ausnahme<br />

ist das Waldhorn: Seine Ventile<br />

werden seit jeher mit links bedient.<br />

Die Geschichte zeigt, dass es Linkshänder<br />

nicht immer leicht hatten. Die linke<br />

Hand war die „schlechte“, Sprüche<br />

wie „zwei linke Hände haben“, oder<br />

„mit dem linken Fuß aufgestanden“<br />

werten die linke Körperhälfte ab. Doch<br />

archäologische Funde beweisen, dass<br />

in der Steinzeit viele Menschen die linke<br />

Hand zum Beispiel für das Werfen<br />

von Speeren benutzt haben. Untersuchungen<br />

legen nahe, dass in der Frühzeit<br />

der Menschheit bis zu 50 Prozent<br />

die linke Hand bevorzugten.<br />

Was den Umschwung zu rechts bewirkte,<br />

ist noch nicht eindeutig geklärt.<br />

Als sicher gilt nur, dass die Eltern eine<br />

Rolle spielen – denn das Kind zweier<br />

Linkshänder wird mit höherer Wahrscheinlichkeit<br />

selbst zum Linkshänder.<br />

FOTOS: YELYZAVETA TKACH, CHUTEYE, O_LYPA, MARKORD: ISTOCK<br />

14 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


TOLLE GEWINNE FÜR DICH & DEINE WILDEN FREUNDE!<br />

Promotion<br />

Ab<br />

1. Mai nur<br />

im Kino<br />

In der Seniorenresidenz Burg Geroldseck hat der 10-jährige<br />

Max (Lucas Herzog) endlich richtige, aber alles<br />

andere als stinknormale Freunde gefunden: Die abenteuerlustigen<br />

Rentner Vera, Horst und Kilian von Tisch 7<br />

sind immer für ihn da. Nur mit den Gleichaltrigen klappt<br />

es nicht so richtig. In der neuen Klasse wird er gemobbt<br />

und zu allem Überfluss schließt ihn Sportlehrer Ströhle<br />

aus dem Fußballteam aus. Horst will helfen und fordert<br />

Ströhle zu einem Duell heraus: Max und die alten Knacker<br />

gegen die Schulmannschaft. Wie soll das gut gehen?<br />

Dann beginnt es in der alten Ritterburg auch noch zu<br />

spuken. Wird es Max und der Wilden 7 gelingen, das<br />

Fußballspiel für sich zu entscheiden und den Fall um die<br />

mysteriöse Geister-Oma zu lösen?<br />

weltkino.de/max<br />

©<strong>2024</strong> Weltkino Filmverleih<br />

Winfried Oelsners MAX UND DIE WILDE 7: DIE GEISTER-<br />

OMA ist die fulminante Fortsetzung des auf der beliebten<br />

Kinderbuchreihe basierenden Kinoabenteuers. Neben<br />

den Jungdarstellern begeistern Uschi Glas, Günther<br />

Maria Halmer und Thomas Thieme als kauzige Rentnertruppe<br />

mit viel Sportgeist und Witz! Ein mitreißender<br />

Spaß für die ganze Familie, bei dem Freundschaft an<br />

allererster Stelle steht!<br />

Mitmachen<br />

und gewinnen<br />

1.– 5. Preis: 1 Buch<br />

und 4 Kinogutscheine<br />

für den Film<br />

* Eine Barauszahlung oder Verrechnung des Gewinns ist<br />

nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 66. Stichwort: MAX


familie&entwicklung<br />

Mein Körper<br />

das bin ich!<br />

Pflegen, wärmen, trösten: Wie Eltern ihrem Kind ein positives Körpergefühl vermitteln –<br />

und so sein Selbstbewusstsein stärken<br />

Gerlinde Mosbacher reibt sich die<br />

Hände. Nicht etwa, weil sie sich<br />

auf den abendlichen Kinobesuch<br />

mit ihrer Freundin Marlies freut, sondern<br />

weil sie für die kleine Svenja warme<br />

Hände braucht. Die liegt bäuchlings vor<br />

ihr auf der flauschigen Decke – und wartet<br />

nur darauf, von ihrer Mutter massiert<br />

zu werden.<br />

Schon früh hat die zweifache Mutter damit<br />

begonnen, ihre Tochter mit liebevoller<br />

Zuwendung und zärtlichen Berührungen<br />

zu verwöhnen. „Bereits ein paar<br />

Tage nach ihrer Geburt habe ich mitbekommen,<br />

dass ihr die körperliche Zuwendung<br />

große Freude bereitet“, erinnert<br />

sie sich. Besonders nach dem Baden<br />

habe ihr Svenja durch Gestik und Mimik<br />

zu verstehen gegeben, dass sie gern noch<br />

etwas mit ihrer Mutter zusammensein<br />

möchte – am liebs ten im Schaukelstuhl<br />

und gemein-sam warm eingehüllt in eine<br />

dicke, weiche Kuscheldecke.<br />

Das ist ein paar Jahre her. Auf den ausgiebigen<br />

körperlichen Kontakt mit ihrer<br />

Mutter möchte die Achtjährige aber<br />

auch heute nicht verzichten. Also schließt<br />

Svenja die Augen – und genießt das intensive<br />

körperliche Wohlbefinden, das<br />

ihr die behutsam über den Rücken kreisenden<br />

Fingerspitzen ihrer Mutter bereiten.<br />

Manchmal huscht ein Lächeln über<br />

ihr Gesicht, Gänsehaut bildet sich an besonders<br />

empfindsamen Stellen. Man<br />

spürt: Svenja weiß, was ihr bzw. ihrem<br />

Körper einfach guttut.<br />

Dass die bewusste und aufmerksame<br />

Wahrnehmung des eigenen Körpers und<br />

seiner Bedürfnisse Voraussetzung ist für<br />

eine gelungene Entwicklung des Selbstbewusstseins,<br />

gilt unter Entwicklungspsychologen<br />

als unumstritten. „Sich<br />

wohlfühlen im eigenen Körper ist eine<br />

der Voraussetzungen für ein solides<br />

Selbstwertgefühl“, schreibt zum Beispiel<br />

die Diplom-Psycho-login Helga Gürtler.<br />

Die Sinne sind der<br />

Schlüssel zum Körper<br />

Wie zu Hause sich ein Mensch in seinem<br />

Körper fühlt, hängt ganz entscheidend<br />

davon ab, wie er ihn in seiner Kindheit<br />

erleben durfte. Den Zugang zum eigenen<br />

Körper finden Kinder durch die Sinne –<br />

indem sie sehen, hören, riechen, schmecken<br />

und tasten. Also muss eine Erzie-<br />

16 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


hung, die den Körper mit seinen<br />

Bedürfnissen und Empfindungen ernst<br />

nimmt, die Sinne anregen.<br />

Eltern tun gut daran, den Sinnesorganen<br />

viel „Nahrung“ zu geben. Dies geschieht<br />

dadurch, dass die Grundbedürfnisse<br />

Wärme, Schlaf, Bewegung, Nahrung sowie<br />

menschliche Nähe und Zuwendung<br />

erfüllt werden. Nur dann fühlen sich<br />

Kinder in ihrer Haut wohl – und können<br />

auf dieser Basis ein solides Selbstbewusstsein<br />

entwickeln.<br />

Den Verlauf dieses Prozesses skizziert<br />

Prof. Dr. Renate Zimmer, bis 2018 Direktorin<br />

des Niedersächsischen Instituts<br />

für frühkindliche Bildung und Entwicklung<br />

(nifbe) in Osnabrück und Expertin<br />

für Bewegungserziehung, so: „Die Erfahrungen,<br />

die das Kind in den ersten Lebens-wochen<br />

über seine sensorischen<br />

Systeme macht, führen zur ersten Stufe<br />

in der Entwicklung des Selbst, dem Körper-Selbst.<br />

Das Körper-Selbst wiederum<br />

bildet die Basis für das Bewusstsein von<br />

der eigenen Person.“ Dabei steht – zumindest<br />

in der frühen Kindheit – die<br />

Haut ganz oben in der Rangordnung der<br />

Sinnesorgane. Denn anders als die „Fernsinne“<br />

Sehen und Hören, bedeutet Haut<br />

Nähe, Wärme, Geborgenheit.<br />

Mit allen<br />

Sinnen<br />

sich selbst<br />

entdecken<br />

Diplom-Psychologe<br />

Michael Thiel über die<br />

Entwicklung des<br />

Körperbewusstseins<br />

bei Kindern:<br />

„Für Eltern ist es wichtig zu wissen,<br />

dass Kinder beim Erkunden ihres<br />

Körpers keine Tabuzonen kennen,<br />

das heißt alle Körperteile werden mit<br />

der gleichen Neugier erforscht. Die<br />

Entdeckungen, die sie dabei<br />

machen, sind für ihre Entwicklung<br />

genauso wichtig wie die positiven<br />

Erfahrungen, die sie sammeln, wenn<br />

sie von ihren Eltern geschaukelt und<br />

gekost werden. Denn aufgrund all<br />

dieser Eindrücke entwickeln die<br />

Kinder ein inneres Bild von sich und<br />

ihrem Körper, das ihnen die<br />

Gewissheit gibt: Ich bin liebenswert,<br />

und mit meinem Körper ist alles in<br />

Ordnung. Und weil Kinder dieses<br />

Bild lebenslang mit sich tragen,<br />

können ihnen auch Selbstzweifel<br />

und abwertende Kommentare<br />

anderer Kinder, z. B. ,Du siehst aber<br />

doof aus!‘, nichts anhaben.“<br />

<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 17


familie&entwicklung<br />

Körperkontakt schafft<br />

Selbstvertrauen<br />

Über den Kontakt mit dem Körper der<br />

Eltern wird dem Kind versichert: Hier ist<br />

jemand, der dich schützt, tröstet und bei<br />

dem es sich kuscheln lässt. So entwickelt<br />

das Kind ein Grundvertrauen in seine<br />

Eltern – und bekommt Vertrauen in sich<br />

selbst. Dabei brauchen Eltern keine Bedenken<br />

zu haben, sie könnten ihr Kind<br />

durch zu viel liebevolle Zuwendung verwöhnen.<br />

Im Gegenteil: Die Haut des<br />

Kindes braucht Zärtlichkeit, sie braucht<br />

das „Vitamin Z“ – sei es in Form des alltäglichen<br />

liebevollen Umgangs miteinander,<br />

z. B. beim Stillen oder Wickeln, oder<br />

in Gestalt gezielter körperlicher Zuwendung<br />

durch Massagen, Streichelspiele<br />

oder das „Krabbel-Stündchen“ vor dem<br />

Einschlafen (siehe Kasten rechts). Wichtig<br />

ist allein, dass das Kind spürt: Das ist<br />

mein Körper – und in dem fühle ich<br />

mich richtig wohl. Ein gutes Körpergefühl<br />

entwickeln Kinder auch, indem sie<br />

aktiv sind, sich ausgiebig – und manchmal<br />

bis zur Erschöpfung – bewegen und<br />

ihre Sinnenlust ungebremst ausleben.<br />

Alles kosten, an allem riechen, alles anfassen,<br />

sich in einer Wiese wälzen, rennen,<br />

toben, kreischen, schmusen, spielen;<br />

all das vermittelt Kindern ein posi tives<br />

Körpergefühl – und lehrt sie Geschicklichkeit<br />

und dass sie die Verfügungsgewalt<br />

über ihren Körper haben. Die Aufgabe<br />

der Eltern besteht dabei darin,<br />

ihrem Kind einen unbefangenen Umgang<br />

mit seinem Körper zu ermöglichen.<br />

Darüber hinaus können Eltern die Körperwahrnehmung<br />

ihres Kindes schärfen,<br />

indem sie es etwa dazu ermuntern, auf<br />

seine Empfindungen zu achten, und ihm<br />

Fragen stellen wie: „Warum schmeckt<br />

dir gerade Zitroneneis so gut?“ Oder:<br />

„Ist dir kalt?“<br />

Wichtig ist ein Gespür für<br />

Nähe und Distanz<br />

Zu einer körperfreundlichen Erziehung<br />

gehört, dass der liebevolle Umgang miteinander<br />

im Familienleben einen selbstverständlichen<br />

Platz einnimmt, dass Eltern<br />

sich mit einem Kuss begrüßen, ihr<br />

Kind innig umarmen und trösten, miteinander<br />

schmusen, einander beruhigend<br />

die Hand halten – sich also auch körperlich<br />

zeigen, dass sie sich mögen und<br />

gernhaben. Bei aller Vertrautheit im Umgang<br />

mit ihrem Kind und dem<br />

Wunsch, ihm so nah wie möglich<br />

zu sein, sollten Eltern aber auch<br />

registrieren, wenn ihr Kind Nähe<br />

als störend empfindet, weil es sich<br />

z. B. ganz auf sich selbst oder eine Sache<br />

konzentrieren will. Denn auch<br />

dies gehört zur Entwicklung des Körper-<br />

und Selbstbewusstseins: dass ein<br />

Kind Nein sagen und sich gegen die oft<br />

nicht wirklich beliebten Küsse von Tante<br />

Hilde zur Wehr setzen kann.<br />

FOTOS: EVGENYATAMANENKO, NADTOCHIY, ANNA SUNGATULINA: ISTOCK<br />

18 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Was weißt du<br />

übers Weltgeschehen?<br />

1<br />

Was<br />

Kindern<br />

richtig<br />

guttut<br />

Babys genießen es, massiert zu werden,<br />

ältere Kinder lieben Berührungs- und<br />

Streichelspiele.<br />

Hier einige Ideen und Vorschläge:<br />

Babymassage Von der medizinischen Massage<br />

unterscheidet sich die Babymassage dadurch,<br />

dass alle Bewegungen sanft ausgeführt werden. Im<br />

Vordergrund steht die wohltuende, leicht stimulierende<br />

Berührung der Haut. Achten Sie darauf, dass Ihr Baby<br />

weder müde noch hungrig ist, die Massage nicht länger<br />

als 15 Minuten dauert, die Raumtemperatur ungefähr 25<br />

Grad beträgt – und verreiben Sie vor Beginn der Massage<br />

ein wenig angewärmtes, kaltgepresstes Naturöl zwischen<br />

Ihren Handflächen. Führen Sie die folgenden Bewegungen<br />

symmetrisch, langsam und ruhig aus.<br />

Kopf: Lassen Sie Ihre Hände langsam und gleichmäßig<br />

über Nase und Wangen gleiten, anschließend streichen Sie<br />

mit beiden Händen von der Stirn über die Schläfen.<br />

Brust: Streichen Sie mit beiden Händen von der Brustmitte<br />

langsam nach beiden Seiten. Bauch: Führen Sie ihre Hände<br />

in Kreisbewegungen über den Bauch (im Uhrzeigersinn!).<br />

Rücken: Streichen Sie mit beiden Händen quer über den<br />

Rücken, wobei Sie die Hände gegeneinander bewegen.<br />

Arme und Beine: Das Baby liegt auf dem Rücken. Umfassen<br />

Sie mit einer Hand einen Oberschenkel oder -arm des<br />

Kindes. Dann ziehen Sie die Hand langsam bis zum Fuß<br />

bzw. bis zur Hand. Bevor das Bein/der Arm losgelassen<br />

wird, umfasst die andere Hand den Oberschenkel bzw.<br />

-arm. Abwechselnd ziehen beide Hände über das Bein/den<br />

Arm. Anschließend die Seite wechseln.<br />

2<br />

MERK-SPIEL<br />

Berühren Sie nacheinander vier Körperstellen Ihres<br />

Kindes, z. B. den kleinen Zeh, die Nasenspitze, den<br />

Ellenbogen und ein Knie. Fordern Sie Ihr Kind auf, diese<br />

Körperstellen in der gleichen Reihenfolge bei Ihnen zu<br />

berühren und zu benennen.<br />

Variieren Sie das Spiel, indem Sie jede Körperstelle anders<br />

berühren, z. B. großen Zeh – leicht ziehen, Nasenspitze<br />

– einen Kuss darauf geben, Ellenbogen – mit den<br />

Fingerspitzen kitzeln, Knie – die flache Hand auflegen.<br />

3<br />

Hautzeichnungen<br />

Zeichnen Sie mit dem Zeigefinger einfache geometrische<br />

Figuren oder Bilder, z. B. einen Ball, einen<br />

Baum oder eine Schlange, auf den Rücken Ihres Kindes<br />

und lassen Sie es raten, was Sie „gemalt“ haben.<br />

Ist Ihr Kind im Grundschulalter, können Sie auch Ziffern,<br />

Buchstaben, kurze Wörter oder einfache Rechnungen auf<br />

seinen Rücken „schreiben“.<br />

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wie Aquafitness, Windsurfing und Stand-up-Paddeln, bis zu<br />

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täglich Gruppenspiele, Baby Dance und vieles mehr.<br />

Abwechslungsreich ist auch das kulinarische Angebot: Mittags und<br />

abends genießen Gäste im Restaurant Zi Mar<strong>co</strong> und in der Pizzeria<br />

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natives Olivenöl kommen vom eigenen Biohof Acqua del Lauro, Mozzarella<br />

und weitere Milchprodukte von lokalen Milchhöfen.<br />

Nach einem erlebnisreichen Urlaubstag laden die gemütlichen Bungalows<br />

des Campingdorfs, die mit jeglichem Komfort ausgestattet sind,<br />

zum Ausruhen ein. All jene, die lieber im Zelt, im Wohnwagen oder im<br />

Camper übernachten, wählen einen der schattigen Stellplätze.<br />

C & C Gestioni GmbH · Località Mingardo<br />

84064 Camerota (SA) · Italien · Tel. +39 0974 1926729<br />

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Fotos: © Mar<strong>co</strong> Vitale<br />

Fotos: © Archiv Rucksack Reisen GmbH<br />

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Erlebnisse legen, sind bei Rucksack Reisen richtig.<br />

Besonders beliebt sind die einwöchigen Kanutouren in Schweden und<br />

Frankreich. Im Canadier über Seen und Flüsse paddeln, am Lagerfeuer sitzen,<br />

in luftigen Zelten gut schlafen, Zeit für einander haben, gemeinsam aktiv<br />

sein – das erfreut Eltern und Kinder. Dort, wo es den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern gefällt, schlägt man die Zelte auf. Jeden Tag woanders. Am<br />

Ufer, auf einer Insel, einem Ranger-Camp oder mitten in der Wildnis. Unter<br />

Anleitung des Tourenbegleiters lernt man leicht die richtige Paddeltechnik.<br />

In den kleinen Gruppen mit max. 20–22 Personen findet man schnell<br />

Anschluss. Wer länger bleiben möchte, wechselt anschließend in das Tipi-<br />

Familiencamp an der Loire oder mietet ein schwedisches Ferienhaus.<br />

Rucksack Reisen GmbH · Aktivurlaub, Gruppenreisen und Kanutouren<br />

Pleistermühlenweg 278 · 48157 Münster<br />

Tel. 0251 871880 · www.rucksack-reisen.de<br />

SÜDSEE-CAMP<br />

Das Kinderparadies in der Lüneburger Heide<br />

Der mehrfach ausgezeichnete 5-Sterne-Familien-Campingplatz<br />

befindet sich in Wietzendorf, in der Nähe von Soltau. Neben großzügigen<br />

Stellplätzen stehen den Gästen auch charmante Mietobjekte<br />

zur Verfügung, wie Wohnwagen, Chalets und schwedische<br />

Ferienhäuser.<br />

Auf einer Fläche von 90 Hektar bekommen Gäste einiges geboten,<br />

um den Urlaub unvergesslich zu machen: Naturbadesee mit Kinderbadebucht,<br />

Spiel- und Spaßbad mit Wellenbad, Indoor-Spielplatz<br />

„Piratennest“, Hochseil-Klettergarten, Reiterhof, Dschungel-Golf,<br />

Fahrrad- und Kettcar-Verleih, Spiel- und Sportplätze, Shops, Gastronomie<br />

und abwechslungsreiche Animation. Das Angebot wird von<br />

einem Caravanhandel ergänzt, mit Freizeitfahrzeugen verschiedener<br />

Hersteller, Outdoor-Shop, Waschanlage, Caravan-Werkstatt und<br />

ADAC-Fahrzeugvermietung.<br />

Südsee-Camp<br />

Südsee-Camp Gottfried & Per Thiele OHG<br />

Südsee-Camp 1 · 29649 Wietzendorf<br />

Tel. 05196 980116 · www.suedsee-camp.de<br />

© Dan Petermann<br />

Fotos: © Südsee Camp<br />

Konzeption & Grafik:<br />

· www.gallun.de


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FRÜHLINGSERWACHEN<br />

IM KINDERHOTEL FELD-<br />

BERGER HOF<br />

Natur erleben – gemütliches Hotel direkt im<br />

Naturschutzgebiet mit Baby- & Kinderbetreuung<br />

Das 1. Klimaneutrale Hotel Deutschlands liegt im Dreiländereck mitten in<br />

der Natur. Der Feldberg ist ein beliebtes Ausflugs- und Wandergebieten<br />

und gleichzeitig Lebensraum vieler seltener Tiere und Pflanzen.<br />

LANGWEILE FÜR IHRE KIDS? AUF GAR KEINEN FALL!<br />

• 4000qm große Indoor-Sporthalle „Fundorena“ mit Trampolin- & Hochseilpark,<br />

Boulderwand & Softplay-Anlage<br />

• 300qm Kinderland mit Kinder- & Babybetreuung ab 6 Monate (ganzjähriges<br />

Angebot)<br />

• Teenie-Programm während den Ferienzeiten<br />

• Baby-Lounge, Juniorclub, Fundo’s Area zur freien Verfügung<br />

• Für die Wasserratten: großes Hallenbad, Wasserrutsche, Kinder-Planschbecken,<br />

Spaßbad „Strudelino“<br />

Eltern freuen sich über den Wellnessbereich im balinesischen Stil. Kulina-<br />

risch wird die All Inklusive "by Feldberger Hof" Verpflegung angeboten.<br />

Hotel Feldberger Hof – Banhardt GmbH<br />

Dr. Pilet-Spur 1 · 79868 Feldberg · Tel. 07676-180<br />

info@feldberger-hof.de · www.feldberger-hof.de<br />

GEWINNE EINEN FAMILIENURLAUB!<br />

2 ÜN in einem Family-Appartement für 2 Erw. und 2 Kinder unter 15 Jahre.<br />

Mit den Leistungen:<br />

• All inkluisve - Verwöhnpaket „by Feldberger Hof“ • Freier Eintritt ins<br />

Badeparadies • Freier Eintritt in die große Indoor-Sporthalle „Fundorena“<br />

• Ganzjährig Kinder- & Babybetreuung von 6 Mon. bis 10 Jahre.<br />

Online teilnehmen unter:<br />

www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele<br />

Teilnahmeschluss: 07.07.<strong>2024</strong>, Teilnahmebedingungen:<br />

www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele/teilnahmebedingungen/<br />

Fotos: © Hotel Feldberger Hof<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Auf zum<br />

Gewinnspiel<br />

Fotos: © Ferienwelt Winterberg_stephanpetersdesign<br />

FAMILIENURLAUB?<br />

Ist in der Ferienwelt Winterberg mit Hallenberg<br />

Nervenkitzel, Spaß, Abenteuer und pures Erlebnis<br />

Urlaub mit der Familie? Darf die Nerven kitzeln, den Adrenalin-Ausstoß<br />

ankurbeln, kleine und große Gaumen verwöhnen, Augen strahlen lassen,<br />

Körper und Geist entspannen sowie vor allem einzigartige Familien-Erlebnisse<br />

kreieren! Bei uns oben auf dem Gipfel des Sauerlandes ist<br />

Abenteuer für die ganze Familie 365 Tage im Jahr Programm.<br />

Dürfen es rasante Abfahrten in der Zip-Line und den Sommerrodelbahnen<br />

sein? Oder ein Ausflug in die Baumwipfel im Kletterwald? Auch eine<br />

Runde Adventure- und Discgolf, oder eine faszinierende Wanderung auf<br />

den Spuren von Elfen und Mythen im Sommer darf nicht fehlen. Spannung<br />

verspricht die Bike-Tour im Trailpark oder das Downhill-Abenteuer<br />

im Bikepark. Wasserratten sind im Schwimmbad und am Hillebachsee<br />

mit Wakeboard-Anlage goldrichtig. Und bei Regenwetter? Locken moderne<br />

Indoor-Spielplätze, eine Kartbahn sowie interaktive Museen wie<br />

das LEbertiGO. Was auch immer auf der Urlaubs-Agenda steht, die kleine<br />

Pause versüßt unsere Gastronomie mit ihrem vielfältigen Angebot sowie<br />

die Einkaufswelt mit dem liebevoll geführten Einzelhandel.<br />

Wer schließlich abends glücklich und zufrieden ins warme Bett fallen möchte,<br />

hat bei uns ebenfalls die Qual der Wahl, ausgezeichnete Pensionen,<br />

Hotels, Ferienparks und Ferienwohnungen lassen keine Wünsche offen.<br />

Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH<br />

Am Kurpark 4 · 59955 Winterberg<br />

Tel. 02981 92500 · info@winterberg.de<br />

www.winterberg.de<br />

TIPP<br />

Von April bis November gibt es in teilnehmenden<br />

Betrieben die Sauerland SommerCard, damit ist der<br />

Eintritt bei vielen Freizeitangeboten kostenlos.<br />

Konzeption & Grafik:<br />

· www.gallun.de


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© Günter Standl<br />

© David Schmid<br />

© Eva trifft<br />

DAS 4 ★ SUPERIOR ZUGSPITZ RESORT<br />

Familien- und Erlebnisresort in Ehrwald / Tirol<br />

Direkt am Fuße der Zugspitze bietet das Vier-Sterne-Superior Zugspitz<br />

Resort den idealen Ausgangspunkt für Familien und Sportbegeisterte<br />

und garantiert unvergessliche Urlaubserlebnisse. Dank der<br />

idealen Lage direkt an der Tiroler Zugspitzbahn und mitten im<br />

Wandergebiet der Tiroler Zugspitz Arena sind spaßgeladene<br />

Aktiv-Ferien in den Bergen garantiert.<br />

Ob moderne und gemütliche Zimmer & Suiten mit Verwöhnpension<br />

oder aber ein Stellplatz auf dem 5-Sterne-Campingplatz mit Zugspitzblick<br />

und luxuriösen Baderäumen: Gäste können ihren Urlaub<br />

genau nach ihrem Geschmack gestalten und alle Annehmlichkeiten<br />

rund um das Zugspitz Resort nützen.<br />

Für Kinder ein absoluter Hit ist die 1.500m² große XXXL-Spiele- und<br />

Wasserwelt. 3 Innen- und Außenpools, Piratenschiff, Wasserspiele<br />

und ein 120 m lange Wettkampfrutschen laden zum ausgiebigen<br />

Wasserspaß ein, bei dem auch schon die jüngsten Kinder die Möglichkeit<br />

haben, im Babypool mit Kuschelzone zu plantschen. Abseits<br />

vom Wasserspaß kommt sicherlich auch keine Langeweile auf: DIDIs<br />

Kinderwelten mit Playarena, Boulderwand, Indoor-Kartbahn, Rutschen,<br />

Bällebad, Indoor-Kino, Top-Kinderbetreuung ab 3 Jahren und<br />

Aktivprogramm sorgen für Abwechslung.<br />

Seit Sommer 2023 gibt es im 10.000m² großen Garten einen neuen<br />

490m² großen Schwimmteich.<br />

Im Rahmen der Verwöhn-Halbpension bietet das Resort ein köstliches<br />

Buffet-Erlebnis mit Front-Cooking. Bei schönem Wetter lockt die<br />

Sonnenterrasse mit Traumaussicht auf die Zugspitze.<br />

FAMILY-ERLEBNISTAGE<br />

4–7 Nächte<br />

• inklusive Verwöhn-HP<br />

• Inkl. Aktivkarte „Z-Ticket“<br />

• Inkl. Nutzung der Aktiv- & Vitalwelt<br />

• sowie DIDIs Wasser- und Erlebniswelten<br />

4 Nächte ab € 821,–, 5 Nächte ab € 1.017,–<br />

6 Nächte ab € 1.211,–, 7 Nächte ab € 1.4<strong>04</strong>,–<br />

Preise pro Person im Zimmer Edelweiß<br />

Zugspitz Resort – Ein Betrieb der Zillertaler<br />

Gletscherbahn GmbH & Co. KG<br />

Direktion: Philipp Brückner, GF Franz Dengg<br />

Obermoos 1 · 6632 Ehrwald / Tirol, Österreich<br />

Tel. +43 5673 2309 · wel<strong>co</strong>me@zugspitz-resort.at<br />

www.zugspitz-resort.at<br />

TIPP<br />

Konzeption & Grafik:<br />

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Berlin 100 km<br />

Hamburg 220 km<br />

Rostock 130 km<br />

DAS FAMILY RESORT<br />

IM MÜRITZ-NATIONALPARK<br />

Ein ganzes Hotel nur für Familien<br />

an der Mecklenburgischen Seenplatte<br />

GEMÜTLICH PERSÖNLICH NATÜRLICH<br />

Fast wie Zuhause. Ausschließlich Familien lassen es sich bei uns auf<br />

der 30.000 qm großen Hotelanlage mitten im Wald gut gehen. Die<br />

40 Familienappartements sind kindgerecht ausgestattet und im liebevollen<br />

Landhausstil eingerichtet. Entspannend für die Großen und<br />

spannend für die Kleinen: Themenspielplätze, Indianerlager, Abenteuerfloß,<br />

Zirkuszelt, viele Tiere, Archäologenwäldchen, Hallenbad<br />

mit Rutsche und natürlich viel Programm für die ganze Familie. Die<br />

Ideen gehen uns ganz sicher nicht aus!<br />

UNSER MOTTO: FRIEDE, FREU(N)DE, EIERKUCHEN...<br />

steht für unberührte friedliche Natur, herzliche Gastgeber und eine<br />

Rundumversorgung, die keine Wünsche offen lässt. Die Blockhüttensauna<br />

mit Seezugang, Massagen und ein Kaminzimmer lassen Ihren<br />

Urlaub besonders entspannend werden. Willkommen in der Rookhus<br />

Welt!<br />

HIGHLIGHTS IM ROOKHUS:<br />

• Alleinlage im Wald am See<br />

• Hallenbad mit Babybecken u. Schwimmkursen<br />

• 60 Stunden Kinder- und Baby Betreuung an 6 Tagen,<br />

ohne vorherige Anmeldung<br />

• „Mitmach-Zirkus“ im original Zirkuszelt<br />

• Natur-Entdeckungsprogramme<br />

• Ponyreiten im Nationalpark<br />

• Babymassage-Workshops<br />

• Blockhüttensauna mit Seezugang<br />

All Inclusive für volle Kostenkontrolle<br />

YOU HAVE A GREAT FAMILY<br />

Familientreffen im Rookhus sind ein Erlebnis der besonderen Art. Von<br />

Urgroßmutter bis zum Neugeborenen: Bei einem Treffen im Rookhus<br />

kommen alle auf ihre Kosten. Für alle Mitreisenden die richtige Unterbringung:<br />

von ebenerdigen Oma & Opa-Zimmern über unsere Familienappartements<br />

bis zu Babyzimmern.<br />

Familotel Borchard's Rookhus · Am Labus 12 · 17255 Wesenberg · Tel. +49 (0) 39832 500 · info@rookhus.de<br />

www.rookhus.de · rookhus.de · familotel_rookhus<br />

Konzeption & Grafik:<br />

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Fotos: © Seilbahnen Thale GmbH<br />

SEILBAHNEN THALE ERLEBNISWELT<br />

Thale ist berühmt für das Bodetal, seine Hexen und Sagen.<br />

Wo sich Hexentanzplatz und Rosstrappe berühren, erlebt ihr einen<br />

ereignisreichen Tag voller Abenteuer und Entspannung!<br />

Zuerst schwebt ihr im Sessellift bequem zur Rosstrappe hinauf und<br />

entdeckt auf dem Gipfel einen der beeindruckendsten Fotopoints<br />

des Harzes. Das zweite Felsmassiv, den Hexentanzplatz, erobert ihr<br />

mit unserer Kabinenbahn. Hier schwebt ihr hoch über der Bode-<br />

schlucht durch markante Felsen. Oben angekommen könnt ihr unsere<br />

Sommerrodelbahn Harzbob besuchen. Damit saust ihr mit bis zu 40<br />

km/h durch enge Kurven und über steile Sprünge sportlich abwärts.<br />

Später wieder zurück im Tal freut euch auf unsere neue Minigolfanlage<br />

und unsere Spassinsel, wo viele kleine und große Attraktion auf euch<br />

warten. Tobt euch mal richtig aus, hier wo im Harz der Teufel los ist.<br />

GEWINNT 1 VON 2 FAMILIEN-SPASSPAKETEN<br />

BEI DER SEILBAHNEN THALE ERLEBNISWELT<br />

• 2 ÜN in Thale oder Umgebung inkl. Frühstück für 2 Erw. + 2 Kids<br />

• Kabinenbahn zum Hexentanzplatz + Sessellift zur Rosstrappe<br />

• Sommerrodelbahn mit 2 Fahrten p. P. + je 1 Blitzerfoto<br />

• Spassinsel: 2x 120 Pkt. Karte<br />

• 25 € Gutschein für Hexenkessel und Hexenimbiss<br />

Online teilnehmen unter:<br />

www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele<br />

Teilnahmeschluss: 07.07.<strong>2024</strong>, Teilnahmebedingungen:<br />

www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele/teilnahmebedingungen/<br />

Seilbahnen Thale GmbH<br />

Goetheweg 1 · 06502 Thale<br />

Tel. +49 3947 2500 · info@seilbahnen-thale.de<br />

www.seilbahnen-thale.de<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Auf zum<br />

Gewinnspiel<br />

Fotos: © Tourist-Information Lam<br />

LAMER WINKEL – HEIMAT IN<br />

ECHT… im Bayerischen Wald<br />

Ein Sommer für die ganze Familie – zwischen Osser und Arber<br />

Das Panorama am Kleinen Arbersee mit seinen schwimmenden<br />

Inseln ist einzigartig – Wanderrouten rund um das weite Tal, vom<br />

kurzen Rundweg bis zur Königsetappe auf dem Goldsteig über die<br />

„Acht Tausender“. Oder mit der Gondel auf den Gipfel und echte<br />

Höhensonne genießen. Dazu eine Führung durch das Arracher Moor<br />

oder ein Besuch im Bayerwald-Tierpark bei echten Luchsen und Wölfen.<br />

Wer soviel Natur getankt hat, ist reif für Entspannung im Osserbad, im<br />

Seepark oder dem Huberweiher, oder genießt eine urige Einkehr auf<br />

einem der Einödhöfe unserer Waldbauern.<br />

Urlaub mit Mehrwert: Freie Fahrt mit Bus und Bahn in der Region<br />

und mit dem Wanderbus in den Böhmerwald! Gratis-Schnuppereintritt<br />

ins Osserbad (Freibad, Hallenbad, Dampfbad und Sauna)<br />

Tourist-Information LAMER WINKEL<br />

Marktplatz 1 · 93462 Lam · tourist@lam.de<br />

Tel. 09943 777 · www.lamer-winkel.bayern<br />

Fotos © Hotel Kaiserhof<br />

FAMILIENURLAUB IM<br />

KAISERHOF HERINGSDORF<br />

Urlaubsspaß für Groß und Klein auf Usedom<br />

Das Hotel Kaiserhof Heringsdorf bietet alles, was Familien für einen unvergesslichen<br />

Aufenthalt brauchen.<br />

Ab April <strong>2024</strong> erleben Sie erholsame Stunden in den frisch renovierten<br />

Zimmern und Suiten des 4 Sterne Superior Hotels in traumhafter Lage!<br />

Das Hotel Kaiserhof Heringsdorf ist nicht nur das Herzstück der berühmten<br />

Kaiserbäder, sondern auch nur wenige Meter vom feinen Sandstrand<br />

der Ostseeküste und der längsten Seebrücke Deutschlands entfernt. Für<br />

Familien bietet das Hotel ein umfangreiches Angebot an Freizeitaktivitäten.<br />

Im Sommer können Kinder an Schwimmkursen der Schwimmschule<br />

Flipper teilnehmen. Hier lernen sie spielerisch den Umgang mit<br />

Wasser und können sogar ihr Seepferdchen-Abzeichen machen.<br />

Hotel Kaiserhof Heringsdorf<br />

Kulmstr. 33 · 17424 Ostseebad Heringsdorf<br />

Tel. 038378 65-0 · info@kaiserhof-usedom.de<br />

www.kaiserhof-usedom.de<br />

Konzeption & Grafik:<br />

· www.gallun.de


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URLAUBSREGION TEUTOBURGER WALD<br />

Fotos: © Teutoburger Wald Tourismus, D. Ketz<br />

WAS KNISTERT UND KNACKT<br />

ZWISCHEN DEN BÄUMEN?<br />

Mit Kindern unterwegs auf den Hermannshöhen<br />

Spannende Hörgeschichten zu Sagen und historischen Ereignissen<br />

erzählt von Opa Hermann und Enkelin Anna bieten zahlreiche Hörstationen<br />

am Wegrand. Ein besonderer Familien-Tipp sind die Etappen 5-7.<br />

Weite Aussichten, zwei Burgen, ein kostenloser Tierpark, 2 spannende<br />

Freilichtmuseen und eine interaktive Klimaerlebniswelt garantieren viel<br />

Abwechslung. Lernheft & Tourenbuch zu den Themen Klima, Umwelt<br />

und Naturschutz ermöglichen tolle Naturentdeckungen.<br />

Info & Prospektmaterial: Teutoburger Wald Tourismus<br />

Projektbüro Hermannshöhen<br />

Tel. +49 (0) 521 – 967 33 250<br />

info@teutoburgerwald.de · www.hermannshöhen.de<br />

MÜHLENKREIS MINDEN-LÜBBECKE<br />

Das sind ja schöne Aussichten<br />

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal mit weitem Blick ins Wesertal gehört zu<br />

den bekanntesten Ausflugszielen im Mühlenkreis. Das Besucherzentrum<br />

und ein Spielplatz bieten Spaß für kleine Ausflügler. Typisch „Mühlenkreis“<br />

ist, bei den Mahl- und Backtagen frisch gebackenes Brot direkt aus<br />

dem Backhaus zu genießen. Spaß und Aktion für Klein und Groß gibt<br />

es im Familienerlebnispark Potts Park. Daneben begeistern drei Freilichtbühnen<br />

über den gesamten Sommer mit mitreißenden Inszenierungen<br />

für jedes Alter. Und auf dem Knotenpunktnetz findet jeder die beste Radroute<br />

für eine Tour zu den schönsten Ausflugszielen.<br />

Info und Bestellung Prospektmaterial:<br />

Mühlenkreis Minden-Lübbecke<br />

Portastraße 13 · 32423 Minden<br />

info@muehlenkreis.de · www.muehlenkreis.de<br />

Fotos: © Teutoburger Wald<br />

Tourismus, D. Ketz<br />

Fotos: © Heinrich Pott GmbH & Co. KG<br />

POTTS PARK MINDEN<br />

Familien Erlebnispark mit Science Center<br />

Im ostwestfälischen potts park bieten über 60 Attraktionen die Möglichkeit,<br />

einen ereignisreichen Tagesausflug zu verbringen. Alle Angebote<br />

sind für die ganze Familie ausgelegt. Selbst die kleinen Geschwister ab 3<br />

Jahren dürfen fast alles mitfahren. Dass ein Freizeitparkbesuch nicht nur<br />

Karussell fahren heißt, wird in potts park sehr deutlich. Die Besucher erleben<br />

hier nicht nur die verschiedenen Beschleunigungsarten der Fahrgeschäfte,<br />

wie u. a. in der Wildwasserbahn „pottwal“, der Achterbahn „potts<br />

Blitz“ oder im Karussell „Froschhüpfer“. Durch die optische Gestaltung,<br />

z. B. des Themenbereichs „Wilde Steinzeit“ und speziell komponierter<br />

Soundtracks wird der Gast in eine „andere Welt“ entführt.<br />

Heinrich Pott GmbH & Co. KG<br />

Bergkirchener Str. 99 · 32429 Minden<br />

info@pottspark-minden.de · www.pottspark-minden.de<br />

© GOP<br />

KLEINE AUGEN, GROßES STAUNEN!<br />

Ein Familien-Besuch im GOP Bad Oeynhausen<br />

Ob aus vollem Herzen lachen, weil der Clown unbeholfen über die Bühne<br />

stolpert, mit offenen Mündern staunen, weil die Artistin mehrere Hula-Hoop-Reifen<br />

kreisen lässt, oder den Augen nicht trauen, weil der Magier<br />

eine Frau weggezaubert hat - die Varieté-Shows im GOP begeistern<br />

mit einer bunten Mischung aus Comedy und Artistik die ganze Familie.<br />

Unser Tipp: Kids für Nix in den Sommerferien! Vom 26.07. bis 25.08.<strong>2024</strong><br />

haben Kinder in Begleitung eines voll zahlenden Erwachsenen freien Eintritt.<br />

Ausnahmen: Samstag, 20:00 Uhr und Sonntag, 14 Uhr.<br />

Tickets und Gutscheine ab 35 Euro.<br />

GOP Kaiserpalais GmbH & Co. KG<br />

Im Kurgarten 8 · 32545 Bad Oeynhausen<br />

Tel. +49 (0) 5731 7448 0 · www.variete.de<br />

© GOP, Ralf Buddenbohm<br />

Konzeption & Grafik:<br />

· www.gallun.de


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HOCH AUF DIE WILLINGER BERGE UND<br />

ABTAUCHEN IN DIE „UNTERWELT“<br />

Natur-Erlebnisse für die ganze Familie – weil draußen sein glücklich macht<br />

Fotos © Tourist-Information Willingen, Sabrinity<br />

NATUR WECKT LEBENSLUST<br />

Mit dem Kyrillpfad haben die Urgewalten der Natur oben auf dem Ettelsberg<br />

ein ursprüngliches Biotop geschaffen. Die Fichten liegen noch genauso<br />

da, wie der Orkan sie umgefegt hat. Alles ist sich selbst überlassen,<br />

verändert sich Jahr für Jahr und will immer wieder neu entdeckt werden.<br />

Ganz nach Lust und Laune geht ihr selbst auf Entdeckungs-Tour oder<br />

schließt euch einer geführten Wanderung an.<br />

SPIELERISCH ENTDECKEN MACHT SCHLAU<br />

Auf dem Milch-Erlebnispfad Usseln schlagt ihr Kuhglocken, werft Fichtenzapfen<br />

durch „Käselöcher“ oder springt auf dem „Kuhfladen-Trampolin“.<br />

Auf dem Erlebnisbauernhof Faß schaut ihr in die Ställe, streichelt Kälbchen<br />

und Ziegen, schaut beim Melken zu und helft beim Füttern. Am<br />

Schluss wird dann Reitkuh Milla gesattelt und die Kinder dürfen auf dem<br />

Reitplatz eine Runde drehen!<br />

AKTIV SEIN MACHT MUTIG UND SELBSTBEWUSST<br />

Wer traut sich was?! Hoch oben über dem Tal schwebt der Skywalk Willingen,<br />

Deutschlands längste Hängebrücke. Eine echte Mutprobe für die<br />

ganze Familie.<br />

Ihr seid stark wie ein Bär, ausdauernd wie ein Vogel oder flink wie ein<br />

Hase? Schnappt euch eure Mountainbikes und folgt den Schildern der<br />

Kids Trails.<br />

HIER FÜHRT (K)EIN WEG DRUMHERUM<br />

Viele der spannendsten Touren führen über den Ettelsberg. Rauf schwebt<br />

ihr bequem und umgeben von großen Panoramafenstern in der Kabinenbahn.<br />

Oben angekommen entdeckt ihr als erstes den Hochheideturm.<br />

An seinem Fuß liegt ein Abenteuerspielplatz. Springen, toben,<br />

klettern – das lieben die Minis, denn das liegt in ihrer Natur.<br />

Genau hier oben starten viele Erlebnispfade, wie Kyrillpfad oder der kleine<br />

Wanderweg rüber zum Skywalk und zur Mühlenkopfschanze.<br />

WENN DAS WETTER MAL NICHT PASST?<br />

Wir in Willingen ziehen uns bei Regen Gummistiefel an, stapfen damit<br />

durch Matsch und Pfützen oder fangen Regentropfen mit den Händen.<br />

Oder tauchen ab in die Unterwelt. In der Grube Christine erfahrt ihr, wie<br />

vor hundert Jahren Schiefer abgebaut wurde, der teils heute noch auf<br />

einigen Dächern zu sehen ist. Indoor-Alternativen gibt’s zudem in Hülle<br />

und Fülle….<br />

So viele tagfüllende Erlebnisse,<br />

die nur darauf warten zuhause<br />

erzählt zu werden. Und abends?<br />

Dann sind die Kinder<br />

hundemüde – und glücklich!<br />

EIN FAMILIENTAG AUF DEM ETTELSBERG<br />

• 1 Familienticket für Berg- und Talfahrt mit der Ettelsberg-Kabinenseilbahn<br />

• Freier Eintritt im Hochheideturm<br />

• Freier Eintritt für die ganze Familie auf dem Skywalk Willingen<br />

• Zudem warten oben auf dem Ettelsberg Abenteuerspielplatz, Bergsee,<br />

Kyrillpfad und vieles mehr zum Erkunden<br />

Der Gewinn kann ganzjährig eingelöst werden.<br />

Online teilnehmen unter:<br />

www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele<br />

Teilnahmeschluss: 07.07.<strong>2024</strong>, Teilnahmebedingungen:<br />

www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele/teilnahmebedingungen/<br />

Tourist-Information Willingen<br />

Am Hagen 10 · 34508 Willingen<br />

Tel. 05632 969 4353<br />

willingen@willingen.de<br />

www.willingen.de<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Auf zum<br />

Gewinnspiel<br />

Konzeption & Grafik:<br />

· www.gallun.de


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© Carsten Beier<br />

© Philipp Herfort<br />

© Philipp Herfort<br />

© mushroom productions<br />

ENTDECKT DIE OBERLAUSITZ<br />

Euer Familienabenteuer <strong>2024</strong> wartet auf euch!<br />

In diesem einzigartigen Fleckchen Erde, wo Abenteuer auf Entspannung<br />

trifft, erwartet Familien eine bunte Welt voller Entdeckungen.<br />

Die Oberlausitz ist der perfekte Ort, um gemeinsam Spaß zu haben, in<br />

die Kultur einzutauchen und die Natur in vollen Zügen zu genießen.<br />

Freut euch auf eine Zeit, die ihr so schnell nicht vergessen werdet.<br />

Für alle Abenteuerlustigen unter euch hält die Oberlausitz spannende<br />

Freizeitknüller bereit: Bastelt in der Herrnhuter Sterne Manufaktur euren<br />

eigenen Herrnhuter Stern oder begebt euch auf eine aufregende<br />

Urzeitrallye im Saurierpark, wo die Giganten der Vorzeit zum Greifen<br />

nah sind. Ein weiteres Highlight ist die Geheime Welt von Turisede,<br />

ein Ort, der mit seinen rätselhaften Geheimnissen und fantastischen<br />

Abenteuern jeden Besucher in seinen Bann zieht.<br />

GEWINNT EURE FAMILIENAUSZEIT IN<br />

DER OBERLAUSITZ IN SACHSEN<br />

Eine Erlebnisübernachtung mit neuem Mitternachtsabenteuer im Baumhaus<br />

für 2 Erwachsene und 2 Kinder inklusive Frühstück und Parken und<br />

2 Tage Abenteuerwildnis in der Geheimen Welt von Turisede.<br />

Einlösezeitraum: April/Mai und September/Oktober <strong>2024</strong><br />

Online teilnehmen unter: www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele<br />

Teilnahmeschluss: 07.07.<strong>2024</strong>, Teilnahmebedingungen:<br />

www.urlaub-tipps.reise/gewinnspiele/teilnahmebedingungen/<br />

Kulturinsel - Die Geheime Welt von Turisede<br />

Künstlerische Holzgestaltung Bergmann GmbH<br />

Kulturinsel Einsiedel 1<br />

02829 Neißeaue OT Zentendorf<br />

Tel. 035891 49115 · E-Mail: info@turisede.de<br />

www.turisede.<strong>co</strong>m<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

Auf zum<br />

Gewinnspiel<br />

Aktivurlauber und Naturliebhaber kommen in der Oberlausitz voll<br />

auf ihre Kosten. Macht eine unvergessliche Familienradtour um den<br />

Berzdorfer See bei Görlitz, wo neben malerischen Aussichten zahlreiche<br />

Möglichkeiten für eine gemütliche Einkehr und spannende<br />

Wassersportaktivitäten auf euch warten. Der Naturerlebnispfad am<br />

Butterberg, ausgezeichnet als Qualitätsweg "Wanderbares Deutschland",<br />

ist speziell für Familien mit Kindern konzipiert und verspricht<br />

mit seinem Thema Natur einen hohen Erlebniswert. Ebenfalls ein<br />

Highlight ist der Steinzoo im Zittauer Gebirge, wo faszinierende Felsformationen<br />

wie die Mausefalle, die Elefantensteine und die Fuchskanzel<br />

darauf warten, von euch entdeckt zu werden.<br />

Kulturbegeisterte Familien werden von den historischen Städten<br />

des Sechstädtebundes und ihren spannenden Stadtspielen begeistert<br />

sein. Taucht ein in die facettenreiche Geschichte der Oberlausitz<br />

und erlebt, wie die Vergangenheit in diesen lebendigen Städten<br />

spielerisch zum Leben erweckt wird.<br />

In der Oberlausitz warten unzählige Wasserabenteuer auf euch – von<br />

glasklaren Seen bis zu spannenden Erlebnisbädern wie z. B. das Trixi-<br />

Bad Großschönau, die das ganze Jahr über locken. Hier findet jeder<br />

seinen perfekten Wasser-Moment.<br />

Packt also eure Koffer und macht euch auf den Weg in die Oberlausitz,<br />

wo euch ein unvergessliches Abenteuer aus Spaß, Natur und<br />

Kultur erwartet.<br />

© mushroom productions<br />

Mit partnerschaftlicher Unterstützung der Landkreise Bautzen und Görlitz<br />

sowie regionaler Sparkassen.<br />

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von<br />

den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.<br />

Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH<br />

Humboldtstraße 25 · 02625 Bautzen · Tel. 03591 48770<br />

info@oberlausitz.<strong>co</strong>m · www.oberlausitz.<strong>co</strong>m/familie<br />

Konzeption & Grafik:<br />

· www.gallun.de


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© Carsten Beier<br />

© TMGS_D. Stratmann<br />

© Zoo Leipzig<br />

© LTM_Philipp Kirschner<br />

© TW_T. Peisker<br />

FAMILIENURLAUB IN SACHSEN<br />

Entdeckungsfreudig, abenteuerlustig oder quietschvergnügt – das sind<br />

Familien, die in Sachsen Urlaub machen<br />

Der Familienurlaub ist aufregend, erst recht in Sachsen – mit Freizeitspaß<br />

für die ganze Familie. So vielseitig wie die sächsischen Regionen,<br />

so abwechslungsreich sind auch die Familienerlebnisse in Sachsen.<br />

Seien es FUN-tastische Abenteuer in Ostdeutschlands größtem Freizeitpark<br />

Belantis, tropische Erlebnisse im Gondwanaland Zoo Leipzig,<br />

aufregende Dinosaurier im bekanntesten Saurierpark Deutschlands,<br />

spannende Entdeckungen auf der Burg Scharfenstein oder auch<br />

spritzige Wasserschlachten in den vielen Erlebnisbädern und Badeseen<br />

– Sachsen empfiehlt sich als ideales Reiseziel für Familien.<br />

GEPRÜFTE QUALITÄT BEI „FAMILIENURLAUB IN SACHSEN“<br />

In Sachsen erkennt man familienfreundliche Betriebe und Orte auf<br />

den ersten Blick – anhand ihrer gut sichtbaren „Familienplaketten“.<br />

Diese gibt es unter anderem für kindgerechte Freizeitangebote, Platz<br />

zum Spielen im Hotel oder für leckere Kindergerichte im Restaurant.<br />

Ein Zeichen für geprüfte Qualität und ausgezeichneten Familienurlaub<br />

in Sachsen. Alle geprüften Partner finden sich im Internet unter:<br />

www.sachsen-familienurlaub.de<br />

FAMILIENFREUNDLICHE URLAUBSORTE<br />

Am Start sind auch 14 ausgezeichnete familienfreundliche Urlaubsorte,<br />

in denen sich Familien besonders wohlfühlen: Plauen, Schöneck<br />

und Erlbach im Vogtland, Oberwiesenthal, Altenberg, Freiberg,<br />

Eibenstock, Olbernhau, Oederan und Seiffen im Erzgebirge, Torgau<br />

in der Leipzig Region, Hinterhermsdorf in der Sächsischen Schweiz<br />

sowie Görlitz und Jonsdorf in der Oberlausitz.<br />

MAGAZIN „FAMILIENURLAUB IN SACHSEN <strong>2024</strong>/2025“<br />

Das aktuelle Magazin „Familienurlaub in Sachsen“ stellt die 149 geprüften<br />

Partner der Marke „Familienurlaub in Sachsen“ ausführlich vor<br />

und bietet viele Tipps rund um einen abwechslungsreichen Urlaub<br />

mit Kindern.<br />

kostenfrei bestellen<br />

TMGS Tourismus Marketing<br />

Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Bautzner Straße 45–47 · 01099 Dresden<br />

Tel.: 0351 49170-0 · info@sachsen-tour.de<br />

www.sachsen-familienurlaub.de<br />

© Thomas Schlorke<br />

Konzeption & Grafik:<br />

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familie&gesundheit<br />

ERSTE HILFE<br />

Was tun<br />

bei Zahnunfällen?<br />

Schnell handeln<br />

Bei rechtzeitiger Behandlung können<br />

ausgeschlagene oder abgebrochene<br />

Zähne oft noch gerettet werden. Bringen<br />

Sie das Kind daher umgehend<br />

zum Zahnarzt oder in eine Zahnklinik<br />

– egal, ob ein Milchzahn oder ein bleibender<br />

Zahn verletzt ist.<br />

Feucht halten<br />

Die Zahnwurzelhaut darf nicht austrocknen.<br />

Suchen Sie den Zahn bzw.<br />

das Bruchstück daher rasch und lagern<br />

Sie ihn in einer Zahnrettungsbox<br />

(Apotheke). Ersatzweise geht sterile<br />

Kochsalzlösung oder kalte H-Milch.<br />

Ein trockener Transport, z. B. im Taschentuch,<br />

senkt die Chancen auf ein<br />

gelingendes Wiedereinpflanzen. Zudem<br />

gilt: Den Zahn nur an der Krone<br />

anfassen, nicht selber reinigen!<br />

Möglichst wenig anfassen<br />

Hat sich ein Zahn gelockert oder verschoben:<br />

Möglichst nicht berühren<br />

und nicht selbst in die ursprüngliche<br />

Position rücken. Bei Kleinkindern<br />

sollten Sie sehr lockere Zähne allerdings<br />

entfernen, um ein Verschlucken<br />

oder Einatmen zu verhindern.<br />

32 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Perfekter Start für<br />

„die Zweiten“<br />

Guck mal, Mama! Mein Zahn<br />

wa ckelt!“ Um die Einschulung<br />

herum ist es so weit: Die ersten<br />

Milchzähne werden locker und fallen<br />

aus, für Kinder ein aufregendes Ereignis.<br />

Stolz präsentieren sie ihre niedlichen<br />

Lücken, in die innerhalb weniger<br />

Wochen bleibende Zähne einwachsen.<br />

Den Start machen meist die „Sechser“ –<br />

Backen zähne, die im Milchgebiss noch<br />

fehlen. Etwa zeitgleich fallen die mittleren,<br />

später die seitlichen Schneidezähne<br />

aus. Bis circa zum siebten Lebensjahr<br />

sind sie nachgewachsen.<br />

Zwischen neun und 13 Jahren geht<br />

es mit dem Durchbruch der Eck- und<br />

Backenzähne weiter. Eltern, die an die<br />

oftmals schwierige Zeit des Zahnens<br />

zurück denken, dürfen beruhigt sein:<br />

Von der Ankunft der „Zweiten“ spürt<br />

der Nachwuchs so gut wie nichts.<br />

„Der Zahnwechsel verläuft eher unproblematisch.<br />

Weh tut er nicht“, bestätigt<br />

drs. Johanna Kant, ehemalige<br />

Vorsitzende des Bundesverbandes der<br />

Kinderzahnärzte.<br />

Voraussetzung für ein<br />

gesundes bleibendes<br />

Gebiss sind intakte<br />

Milchzähne. Welche Pflege<br />

sie bis zum Zahnwechsel<br />

brauchen und wie viel<br />

zahnärztliche Kontrolle<br />

ratsam ist<br />

Milchzähne als Platzhalter<br />

Bis es so weit ist, brauchen Milchzähne<br />

jedoch sorgsame Pflege. Sonst kann<br />

beim Durchbruch der Neuen einiges<br />

„schief“ laufen: „Milchzähne sind<br />

Platzhalter für ihre Nachfolger. Gehen<br />

sie aufgrund von Karies vorzeitig verloren,<br />

kann das das Kieferwachstum<br />

beeinträchtigen und zu Zahnfehlstellungen<br />

führen, weil andere Zähne sich<br />

in die entstandene Lücke schieben“,<br />

erklärt Kinderzahnärztin Johanna Kant.<br />

Oft werden dann langwierige und kostspielige<br />

Zahnspangenbehandlungen<br />

notwendig.<br />

„Bildet sich an der Wurzelspitze eines<br />

Milchzahnes eine Entzündung, kann<br />

das zudem das Wachstum des Nachfolgers<br />

stören. Er wird nicht so gut aufgebaut“,<br />

sagt die Expertin. Sind die Kariesbakterien<br />

einmal im Mund, greifen<br />

sie auch leicht auf neue Nachbarn über<br />

– kein guter Start für die „Zweiten“,<br />

die ja ein Leben lang halten sollen.<br />

Regelmäßig zum Zahnarzt<br />

Von Anfang an heißt es daher, Karies<br />

den Boden zu entziehen: durch moderaten<br />

Zuckergenuss, konsequentes<br />

Putzen und eine regelmäßige Vorsorge<br />

beim Zahnarzt. „Schon ab dem<br />

ersten Milchzahn sind halbjährliche<br />

Kontrollen ratsam, bei Kariesneigung<br />

sogar häufiger“, empfiehlt Johanna<br />

Kant. Denn je früher Probleme bei der<br />

Zahngesundheit erkannt werden, desto<br />

besser lässt sich gegensteuern – und<br />

vielleicht so mancher Milchzahn vor<br />

einem allzu vorzeitigen Ende retten.<br />

Spezielle Vorsorgetermine sehen die<br />

gesetzlichen Krankenkassen ab einem<br />

Die richtige Putztechnik<br />

Ab dem Kindergartenalter empfehlen Zahnärzte die KAI-Methode: Erst auf den Kau flächen<br />

schrubben, dann die Außenflächen kreisend säubern und zuletzt die Innenflächen von Rot<br />

nach Weiß ausfegen. Nach und nach erlernen die Kinder diese Technik selbst. Richtig beherrschen<br />

sie sie jedoch erst, wenn sie auch schreiben können. Bis dahin heißt es für Eltern:<br />

Bitte nachputzen!<br />

<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 33


familie&gesundheit<br />

Alter von zweieinhalb Jahren vor. Bis<br />

zum sechsten Geburtstag hat nun jedes<br />

Kind Anspruch auf drei kostenlose<br />

Früherkennungsuntersuchungen,<br />

jeweils im Abstand von zwölf Monaten.<br />

Hier überprüft der Zahnarzt<br />

eingehend die Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit,<br />

berät die Eltern über<br />

eine zahngesunde Ernährung und gibt<br />

Tipps zur Zahnpflege.<br />

Fluorid oder Hydroxylapatit?<br />

Mindestens zweimal täglich sollten<br />

Kinder putzen – und zwar mit einer<br />

reiskorngroßen Menge Zahnpasta, die<br />

1000 ppm Fluorid enthält. Fluorid härtet<br />

den Zahnschmelz und macht die<br />

Zähne widerstandsfähiger gegen Karies,<br />

beim Verschlucken gilt es jedoch als gesundheitsschädlich.<br />

Kritiker bemängeln,<br />

die Dosierungsempfehlung sei – vor allem<br />

in Bezug auf die sehr kleine Menge<br />

– schwer einzuhalten. Mittlerweile gibt<br />

es auch Zahncreme, die statt Fluorid die<br />

zahnverwandte Substanz Hydroxylapatit<br />

enthält. Sie bildet eine Schutzschicht,<br />

auf der Bakterien schlecht haften können,<br />

im Magen löst sie sich in ihre Bestandteile<br />

auf.<br />

Unbestritten ist: Besonders kariesanfällige<br />

Kinder sollten zweimal jährlich eine<br />

schützende Fluoridlackbehandlung vom<br />

Zahnarzt erhalten. Ab dem Durchbruch<br />

der „Zweiten“ gilt es außerdem, die<br />

Gebissentwicklung gut zu beobachten.<br />

„Es kann etwa sein, dass der Kiefer zu<br />

eng ist und den einwachsenden Zähnen<br />

nicht genug Platz bietet“, sagt die Kinderzahnärztin.<br />

Dann sollte ein Kieferorthopäde<br />

hinzugezogen werden. Auch<br />

die bleibenden Zähne brauchen jetzt<br />

volle Aufmerksamkeit – vor allem die<br />

„Sechser“-Backenzähne. Denn sie beeinflussen<br />

die Ausrichtung aller nachfolgenden<br />

Zweiten.<br />

Ab dem sechsten Geburtstag finden daher<br />

halbjährlich spezielle Vorsorgetermine<br />

statt, ebenso ein kostenloses Prophylaxeprogramm.<br />

„Wir schauen, ob<br />

sich Beläge oder Zahnstein festgesetzt<br />

haben. Unter Umständen werden die<br />

Zähne dafür eingefärbt. Für die Kinder<br />

kann das schön sein, weil so ihre<br />

Putzerfolge sichtbar werden“, so Kant.<br />

Zudem erklärt der Zahnarzt dem Kind<br />

alles über Mundgesundheit, übt mit<br />

ihm die Putztechnik und die Benutzung<br />

von Zahnseide. Dann reinigt er die<br />

Zähne und trägt Fluoridlack auf. Als<br />

zusätzlicher Schutz können die schwer<br />

zu reinigenden Kau flächen der hinteren<br />

Backenzähne mit Kunststoff versiegelt<br />

werden.<br />

Und was, wenn der Sprössling einfach<br />

nicht putzen will? „Wichtig ist, den<br />

Kindern zu vermitteln, dass es schön<br />

ist, gesunde Zähne zu haben“, rät Johanna<br />

Kant. „Wenn man das schafft,<br />

dass Kinder diesen Stolz entwickeln,<br />

pflegen sie ihre Zähne gerne.“<br />

Den Schmerz auf Reisen schicken<br />

Zahnbehandlungen müssen nicht weh tun. Eine Möglichkeit ist die Hypnose. Immer mehr<br />

Zahnärzte arbeiten mit dieser Trance-Methode – gerade bei ängstlichen Patienten. Mithilfe<br />

von Handpuppen, Fantasiegeschichten oder CDs schicken sie Kinder in eine Art Traumwelt.<br />

So bekommen diese gar nicht mit, was im Mund passiert. Auch eine Betäubungsspritze wird<br />

leichter akzeptiert. Das Gute: Kinder sind besonders empfänglich für diese Methode. Die<br />

Kosten für eine Hypnose sind sehr unterschiedlich. Mehr Infos unter www.hypnose-dgh.de<br />

Entspannt<br />

zum<br />

Zahnarzt<br />

Früh übt sich<br />

Die ersten Begegnungen sind entscheidend.<br />

Gehen Sie mit Ihrem Kind<br />

nicht erst zum Zahnarzt, wenn es behandelt<br />

werden muss – sondern ab<br />

dem ersten Zahn. So lernt es, dass<br />

diese Besuche etwas Normales sind,<br />

und gewöhnt sich an die Atmosphäre.<br />

Positiv formulieren<br />

„Wenn du dir nicht die Zähne putzt,<br />

muss der Zahnarzt bohren!“ – Durch<br />

solche Drohungen wird der Arzt zum<br />

Schreckgespenst. Vermitteln Sie Ihrem<br />

Kind eine positive Einstellung: „Hier<br />

bekommst du Hilfe.“ Das schafft Vertrauen.<br />

Gut vorbereiten<br />

Reden Sie mit Ihrem Kind darüber, was<br />

bei den Zahnarzt-Terminen alles passiert<br />

– und warum das auch nötig ist.<br />

Oder machen Sie Rollenspiele, in<br />

denen das Kind selbst mal Zahnarzt<br />

spielen darf. Ebenfalls hilfreich: Kinderbücher<br />

zum Thema.<br />

Kleine Belohnungen<br />

Nach dem Zahnarztbesuch können<br />

Lob oder kleine Geschenke dazu beitragen,<br />

dass er in positiver Erinnerung<br />

bleibt. Versprechen Sie vorher jedoch<br />

nichts! Dadurch entsteht der Eindruck,<br />

dass etwas Schlimmes ansteht.<br />

FOTOS: WISSANU_PHIPHITHAPHONG, PEPPERSMINT: ISTOCK<br />

34 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


So wichtig: guter Schutz<br />

vor Meningokokken<br />

Zur Welt-Impfwoche <strong>2024</strong>: Was Eltern wissen sollten,<br />

wenn es um den bestmöglichen Impfschutz geht<br />

S<br />

o selten Meningokokken-<br />

Erkrankungen glücklicherweise<br />

sind: Wenn sie auftreten, können sie<br />

innerhalb kürzester Zeit lebensbedrohlich<br />

verlaufen. Gerade Babys<br />

und Kleinkindern sind besonders<br />

anfällig, an Meningokokken zu<br />

erkranken, weil ihr Immunsystem<br />

noch nicht vollständig ausgereift ist.<br />

Was meist mit ungenauen und grippeähnlichen<br />

Symptomen beginnt, kann<br />

zu einer lebensgefährlichen Sepsis<br />

führen − dann zählt jede Minute.<br />

INFORMATIONEN FÜR ELTERN<br />

Die Welt-Impfwoche, die alljährlich<br />

Ende April stattfindet, will darauf aufmerksam<br />

machen, dass es Krankheiten<br />

gibt, die durch Impfungen vermeidbar<br />

wären. Dazu zählen auch Erkrankungen,<br />

die durch Meningokokken-<br />

Bakterien ausgelöst werden.<br />

Gerade hat die Ständige Impfkommission<br />

(STIKO) ihre Impfempfehlung für<br />

den Schutz vor Meningokokken-Erkrankungen<br />

erweitert. Nun wird neben<br />

die Impfung gegen Meningokokken C<br />

auch die Meningokokken-B-Impfung<br />

standardmäßig empfohlen. Das bedeutet,<br />

dass die gesetzlichen Krankenkassen<br />

diese Impfungen übernehmen.<br />

Für Eltern wichtig zu wissen: Beide<br />

Impfungen sollten bei Babys und<br />

Kleinkindern so früh wie möglich<br />

durchgeführt werden.<br />

FOTOS: ©GLAXOSMITHKLINE GMBH & CO. KG.<br />

Ein frühzeitiger Schutz<br />

gegen Meningokokken ist<br />

möglich und wird von der<br />

STIKO empfohlen<br />

Meningokokken- Erkrankungen<br />

und mögliche Folgen<br />

Meningokokken-Erkrankungen sind sehr selten, können aber<br />

innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und<br />

eine Hirnhautentzündung (Meningitis) und /oder Blutvergiftung<br />

(Sepsis) auslösen.<br />

MÖGLICHE FOLGEN:<br />

Taubheit • Erblindung • Krampfanfälle • Entwicklungsstörungen<br />

• Narben • Verlust von Gliedmaßen •<br />

Hirnschäden • Psychische Belastung für Betroffene<br />

und Familienmitglieder • Tödlicher Verlauf<br />

Gegen Meningokokken-Erkrankungen werden<br />

verschiedene Impfungen empfohlen. Eltern sollten<br />

ihre Kinderärztin oder ihren Kinderarzt frühzeitig<br />

ansprechen und nach einer Empfehlung fragen.<br />

WEITERE INFOS UNTER WWW.MENINGITIS-BEWEGT.DE


familie&gesundheit<br />

Maß halten<br />

bei der<br />

Haarpflege<br />

Haare, die sehr häufig gewaschen<br />

werden, fetten schneller nach –<br />

das gilt für Kinder ebenso wie für<br />

Erwachsene. „In der Regel genügt<br />

es, Kita- und Schulkinder ein- bis<br />

zweimal pro Woche zu shampoonieren“,<br />

sagt der Stuttgarter Dermatologe<br />

Dr. Jens Tesmann.<br />

Er empfiehlt dafür pH-neutrale<br />

Kombipräparate, die gleichzeitig<br />

als Duschgel und Shampoo verwendet<br />

werden können. Wie alle<br />

Produkte für Kinder sollte das<br />

Gel wenig oder keine Duftstoffe<br />

enthalten.<br />

„Wenn ich meine Taucherbrille tragen dürfte,<br />

würde ich Haarewaschen noch toller finden“<br />

36 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

LENA, 4 JAHRE


SAUBERE<br />

SACHE<br />

Beste Pflege<br />

für ihr Kind<br />

Mit ganz viel Schaum in der Wanne planschen –<br />

das macht allen Kindern Spaß. Allzu oft sollten sie aber nicht<br />

ins Vollbad steigen. Warum das so ist und worauf es bei der<br />

Hygiene noch ankommt<br />

So motivieren<br />

Sie ihr Kind<br />

B<br />

aden, Haare waschen, eincremen,<br />

Zähne putzen – Kinder müssen<br />

erst noch lernen, was zu einer<br />

sorgfältigen Pflege des eigenen Körpers<br />

alles dazugehört. Und dass Sauberkeit<br />

eine Menge mit Wohlfühlen zu<br />

tun hat! Sie dabei liebevoll zu begleiten<br />

und ihre Gesundheit bestmöglich<br />

zu schützen gehört zu den wichtigen<br />

Erziehungsaufgaben aller Eltern. Auf<br />

diesen Seiten lesen Sie, worauf Mütter<br />

und Väter bei der täglichen Hygiene<br />

Ihres Kindes unbedingt achten sollten.<br />

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind Waschen<br />

nicht als lästige Pflicht empfindet.<br />

Sauberkeit und Pflege<br />

sollen vor allem dazu dienen, dass wir<br />

uns gut fühlen! Schöne Rituale versüßen<br />

die tägliche Reinigung; viele Kinder haben<br />

z. B. beim Zähneputzen und Waschen mehr<br />

Spaß, wenn sie dabei ihr Lieblingslied<br />

hören dürfen. Und wir Großen sollten ein<br />

gutes Vorbild sein: Leben Sie Ihrem<br />

Kind vor, dass Körperpflege eine<br />

angenehme Selbstverständlichkeit<br />

ist!<br />

<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 37


familie&gesundheit<br />

Richtig Hände waschen<br />

Die Reinigung der Hände ist vor allem nach<br />

dem Toilettengang und vor dem Essen<br />

notwendig, sagt Hautarzt Dr. Jens Tesmann<br />

– und natürlich immer dann, wenn Hände<br />

stark verschmutzt sind, z. B. nach dem<br />

Draußenspielen. „Echte“ Seife sollte dafür<br />

aber nicht benutzt werden: „Besser geeignet<br />

ist ein pH-neutrales Waschgel aus dem<br />

Spender.“ Von Produkten, die zusätzlich<br />

eine antibakterielle Wirkung haben, rät der<br />

Dermatologe ab: „Solche Präparate zerstören<br />

auch die ,guten Bakterien‘, die eine<br />

Schutzbesiedelung der Haut darstellen.<br />

Studien haben gezeigt, dass eine weitgehend<br />

keimfreie Umgebung bei Kindern sogar<br />

zu einer Steigerung des Allergierisikos führt.“<br />

Schutz &<br />

sanfte Pflege<br />

Eine gute Pflege der Haut ist bei Kita- wie<br />

Schulkindern gleichermaßen wichtig. Sie<br />

jeden Tag von Kopf bis Fuß einzucremen,<br />

sei dafür aber nicht nötig, sagt Hautarzt Dr.<br />

Tesmann. Bei großer Wärme könne dies sogar zu<br />

einem Hitzestau führen, weil der Fettfilm die Haut<br />

am Schwitzen hindere. Er empfiehlt, nach dem Duschen<br />

oder Baden ein mildes Öl auf der feuchten<br />

Kinderhaut zu verteilen. Bei Vollbädern kann<br />

das Öl auch ins Wasser gegeben werden.<br />

Gesicht und Hände sollten, vor allem in<br />

der kalten Jahreszeit, täglich eingecremt<br />

werden, um die Haut vor<br />

Austrocknung zu schützen.<br />

Zahnreinigung<br />

„Beim Zähneputzen erzählt Papa<br />

mir abends immer von Dinosauriern“<br />

Morgens und abends Zähne<br />

putzen – dies sollte ab 2 Jahren<br />

tägliche Routine sein; bis zum<br />

Grundschulalter sollten Eltern<br />

nachputzen. Zahnärzte raten zur<br />

KAI-Methode, bei der zuerst die<br />

Kauflächen, dann die Außenund<br />

zuletzt die Innenseiten der<br />

Zähne gesäubert werden. Der<br />

Fluoridgehalt der Zahncreme<br />

sollte dem Alter des Kindes angepasst<br />

sein! Alternativ kann<br />

auch Creme mit dem Wirkstoff<br />

Hydroxylapatit verwendet werden,<br />

z. B. Kinder Karex<br />

38 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Ein toller Freund<br />

mit viel Törööö!<br />

Jede Menge Spaß und lustige Abenteuer: Der sprechende Elefant<br />

Benjamin Blümchen<br />

ist seit Jahren der beste Freund der Kinder<br />

© <strong>2024</strong> KIDDINX STUDIOS GMBH, BERLIN; LIZENZ DURCH KIDDINX MEDIA GMBH, LAHNSTR. 21, 12055 BERLIN, DEUTSCHLAND<br />

Immer freundlich und hilfsbereit,<br />

gemütlich und gutmütig: Das ist<br />

Benjamin Blümchen, der größte<br />

und lauteste Bewohner des Zoos<br />

in Neustadt! Sein „Törööö“ hört<br />

man in der ganzen Stadt. Dann<br />

weiß jeder, dass es ihm besonders<br />

gut geht oder er auf eine<br />

tolle neue Idee gekommen ist.<br />

Benjamin und seine Freunde<br />

erleben immer wieder tolle<br />

Abenteuer. Vor allem mit<br />

Otto verbringt Benjamin gern<br />

seine Zeit.<br />

Seit 1977 sind Generationen<br />

von Kindern mit Benjamin<br />

aufgewachsen. Damals kam<br />

das erste Hörspiel heraus −<br />

inzwischen sind über 150<br />

Folgen erschienen.<br />

Es geht weiter: Ab sofort<br />

ist Folge 157 der beliebten<br />

Hörspielreihe erhältlich:<br />

„Benjamin Blümchen als Sänger“<br />

Benjamin will Sänger werden!<br />

Benjamin ist bester Laune und möchte<br />

einfach nur den ganzen Tag singen,<br />

was er auch tut. Otto findet den<br />

Gesang seines Freundes wunderbar,<br />

weshalb Benjamin beschließt,<br />

Sänger zu werden und ein Konzert im<br />

Zoo zu geben. Die Vorbereitungen<br />

dafür laufen prima, doch am<br />

nächsten Tag ist Benjamin<br />

verschwunden.<br />

Was ist da bloß<br />

passiert?


familie&gesundheit<br />

Ein Fall für den<br />

Waschlappen<br />

Da Kinder bis zur Pubertät wenig<br />

schwitzen und noch keinen<br />

ausgeprägten Körpergeruch<br />

entwickeln, reicht es im Alltag<br />

aus, wenn sie sich morgens und<br />

abends waschen. Dazu sollten ein<br />

„Oben-Waschlappen“ (für das Gesicht)<br />

und ein „Unten-Waschlappen“<br />

(für die Genitalien) bereitgelegt<br />

werden. Verschiedene Farben<br />

sorgen dafür, dass keine Verwechslungsgefahr<br />

besteht. Seife<br />

ist für die Reinigung in der Regel<br />

nicht nötig. Falls viel Schmutz<br />

abgewaschen werden muss, können<br />

Sie zu einem pH-neutralen<br />

Waschgel greifen.<br />

Internet-Tipps<br />

www.elternimnetz.de<br />

Die Webseite des Bayerischen Landesjugendamtes bietet Eltern<br />

zahlreiche praxisorientierte Tipps zur optimalen Körperpflege<br />

Ihres Kindes. Großer Pluspunkt: Für jede Altersklasse<br />

– vom Einjährigen bis zum Schulkind – gibt es eigene Artikel.<br />

www.hygiene-tipps-fuer-kids.de<br />

Auf der Webseite des Instituts für Hygiene und Öffentliche<br />

Gesundheit der Universität Bonn erfahren Eltern Wissenswertes<br />

zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Zudem gibt<br />

es allgemeine Empfehlungen zum Thema Körperhygiene bei<br />

Kindern.<br />

Finger- und<br />

Fußnägel<br />

Kürzen Sie die Nägel Ihres<br />

Kindes regelmäßig mit<br />

Schere, Knipser und Feile –<br />

so sammelt sich weniger<br />

Schmutz darunter und sie<br />

reißen nicht so leicht ein.<br />

Fußnägel sollten gerade abgeschnitten<br />

werden, um<br />

ein Einwachsen zu verhindern.<br />

Die Fingernägel hingegen<br />

sollten entsprechend<br />

ihrer natürlichen Biegung<br />

geschnitten werden.<br />

Fragen an...<br />

Ohren säubern:<br />

Aber Vorsicht, bitte!<br />

…den Hautarzt<br />

Dr. med. Jens<br />

Tesmann<br />

vom Berufsverband<br />

der Deutschen Dermatologen<br />

familie&<strong>co</strong>: Bieten spezielle Pflegeprodukte<br />

für Kinder tatsächlich<br />

einen Vorteil – oder sind sie nur<br />

schön bunt anzusehen?<br />

Dr. Jens Tesmann: Die Stiftung<br />

Warentest hat mit mehreren Untersuchungen<br />

gezeigt, dass solche<br />

Produkte tatsächlich besser auf<br />

Kinder zugeschnitten sind. Sie enthalten<br />

in der Regel weniger oder<br />

keine Duftstoffe und wirken weniger<br />

stark fettlösend.<br />

Sollte bei Kindern besonders viel<br />

Wert auf Sauberkeit gelegt werden<br />

oder gibt es auch ein Zuviel<br />

an Hygiene?<br />

Tatsächlich ist es besser, Kinder<br />

nicht zu „überpflegen“. In einem<br />

gewissen Maße brauchen sie den<br />

Kontakt mit Keimen, damit sich ihr<br />

Immunsystem ausbilden kann.<br />

Woran liegt es eigentlich,<br />

dass Kinder weniger schnell<br />

verschwitzt riechen als<br />

Erwachsene?<br />

Aufgrund ihrer Hormonlage sind die<br />

Talg- und Schweißdrüsen bei Kindern<br />

vor der Pubertät noch nicht voll<br />

ausgereift. Das führt dazu, dass sie<br />

weniger Schweiß bilden und dieser<br />

auch weniger stark riecht, als dies<br />

bei Erwachsenen der Fall ist.<br />

Unser Körper sorgt selbst dafür, dass<br />

unsere Ohren sauber bleiben – indem er<br />

Ohrenschmalz produziert. Dieser hat die<br />

Funktion, Schmutz aus dem Inneren des Ohrs<br />

nach außen in die Ohrmuschel zu transportieren,<br />

wo er mit lauwarmem Wasser, einem Waschlappen<br />

oder Ohrenstäbchen entfernt werden kann.<br />

Letztere bitte nicht in den Gehörgang einführen!<br />

Hört ein Kind plötzlich schlechter, könnte sich<br />

ein Schmalzpfropfen gebildet haben.<br />

Der HNO-Arzt kann ihn leicht<br />

entfernen.<br />

FOTO: FRANTS TSYVINSKYI, DROGATNEV, VADYM PASTUKH, ARTEFY, SPUKKATO: ISTOCK


Step by Step bietet bei allen<br />

Schulranzen und Rucksäcken<br />

eine große Auswahl<br />

an kindgerechten,<br />

bunten Designs<br />

Kinderbunte Leichtigkeit<br />

Mit Step by Step durch die Kindergarten- und Grundschulzeit!<br />

Ergonomische Passform − nachhaltige, hochwertige Materialien −<br />

fröhliche Designs. Willkommen in der Welt von Step by Step!<br />

Wenn kleine Kinder flügge werden und<br />

die ersten Schritte „alleine“ in Kinderkrippe<br />

bzw. -garten und Grundschule wagen,<br />

ist das für Eltern eine sehr emotionale<br />

Erfahrung: denn jetzt geht das Abenteuer<br />

„Großwerden“ in die nächsten, entscheidenden<br />

Runden. Wie gut, dass Kinder<br />

und Eltern mit Step by Step einen zuverlässigen<br />

Partner haben, der die Kleinen<br />

in diesen spannenden und aufregenden<br />

Zeiten begleitet, sie unterstützt und ihnen<br />

buchstäblich den Rücken stärkt: mit<br />

ergonomisch geformten, nachhaltigen und<br />

wunderschönen Kindergartenrucksäcken<br />

und Schulranzen von Step by Step wird<br />

die Kindergarten- und Grundschulzeit<br />

ganz bestimmt unvergesslich.<br />

Wenn Ergonomie auf<br />

Qualität und kindgerechte<br />

Designs trifft…<br />

Für Eltern zählen vor allem ein rückenschonender<br />

Tragekomfort, Sicherheit<br />

sowie nachhaltige und langlebige<br />

Materialien. Für Kinder stehen eher<br />

Design, Farbe und Muster im Vordergrund.<br />

Der Schulranzen-Experte<br />

Step by Step vereint seit über 20 Jahren<br />

die Wünsche von Klein und Groß.<br />

Für die Kleinsten sind diese<br />

Rucksäcke das Größte!<br />

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ein Besuch bei den Großeltern: Mit den<br />

Kinderrucksäcken KIGA MINI (6 Liter) und<br />

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für die Abenteuer des Lebens bestens<br />

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familie&schule<br />

42 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Wenn Eine(r)<br />

FÜR ALLE<br />

spricht<br />

Was Klassensprecher:innen bewirken können,<br />

welche Rolle sie im Schulalltag spielen und warum das<br />

Amt Vor- und Nachteile bringt<br />

H<br />

arry Rowohlt, Autor, Übersetzer<br />

und Freund des schrägen<br />

Humors, war in seiner Hamburger<br />

Schule mehrere Jahre lang Klassensprecher<br />

und sagte im hohen Alter<br />

mit feiner Ironie: „Noch heute erkenne<br />

ich ehemalige Klassensprecher sofort.<br />

Wir strahlen einfach alle eine gewisse<br />

stille Autorität und Kompetenz aus.“<br />

Im Kern steckt da viel Wahres:<br />

Klassensprecher:in werden zu wollen,<br />

ist auch ein Typ frage – Thomas Gottschalk,<br />

schon in der Schule beliebt, hat<br />

es an seinem Gymnasium in Kulmbach<br />

nie über den Posten des dritten Klassensprechers<br />

hinaus geschafft, weil es<br />

ihm, wie er selber meint, an der nötigen<br />

„Ernsthaftigkeit“ gefehlt habe.<br />

Wer ist geeignet?<br />

Beliebt zu sein ist eine Grundbedingung,<br />

die jede/r Klassensprecher:in erfüllen<br />

muss, schließlich wird er/sie von<br />

seinen Mitschülern gewählt. Ebenso<br />

wichtig ist ein kompetentes Auftreten –<br />

denn sie haben ja die Aufgabe, die Belange<br />

der Klasse gegenüber den Lehrern<br />

und der Schulleitung zu vertreten.<br />

Und die Ernsthaftigkeit, an der es<br />

Gottschalk damals mangelte, braucht<br />

es auch: Denn ohne echtes Interesse an<br />

der Klassengemeinschaft und die Bereitschaft,<br />

sich für andere zu engagieren<br />

– auch dann, wenn es zeitaufwendig<br />

und unbequem ist – wird man kein<br />

gute/r Klassen-sprecher:in. Schließlich<br />

sind auch Selbstsicherheit und eine gewisse<br />

Redegewandtheit von Vorteil,<br />

wenn es darum geht, Vorschläge und<br />

Anregungen, aber auch Beschwerden<br />

und Kritik weiterzugeben.<br />

Mit der Klasse im Rücken<br />

Wie schwierig oder unangenehm es für<br />

den/die Klassensprecher:in ist, sein<br />

Amt auszuüben, hängt natürlich immer<br />

von den Gegebenheiten ab – von<br />

eventuellen Konflikten in der Klasse<br />

und davon, wie kooperationsbereit die<br />

Lehrer sind. Grundsätzlich ist die Mitarbeit<br />

der Schüler keine Spielerei, sondern<br />

ihr gutes Recht, das auch in allen<br />

Landesschul gesetzen festgeschrieben<br />

ist (siehe dazu Kasten rechts).<br />

Mitreden ist ein<br />

Schülerrecht<br />

In den Schulgesetzen der Länder ist festgelegt,<br />

in welchem Umfang Schülerinnen<br />

und SCHÜLER IN DER SCHULE MIT-<br />

WIRKEN können. Im Berliner Schulgesetz<br />

heißt es etwa: „Die Schülerinnen und<br />

Schüler einer Klasse wählen ab Jahrgangsstufe<br />

3 (…) ZWEI GLEICH-<br />

BERECHTIGTE Klassensprecherinnen<br />

oder Klassensprecher sowie ab Jahrgangsstufe<br />

7 zwei Vertreterinnen oder<br />

Vertreter für die KLASSENKONFERENZ.“<br />

In den Landesgesetzen ist mal mehr, mal<br />

weniger detailliert festgeschrieben, welche<br />

Aufgaben Klassensprecher:innen,<br />

Schülerrat und Schülersprecher:innen haben.<br />

Grundsätzlich sollen die Institutionen<br />

der Schülervertretung dafür sorgen, dass<br />

Schüler ihre SELBSTBESTIMMUNGS-<br />

RECHTE im Schulalltag aktiv und<br />

ungehindert wahrnehmen können.<br />

Dazu gehört auch, wie etwa im<br />

rheinland-pfälzischen Schul-<br />

gesetz festgeschrieben, eine<br />

Informationspflicht der<br />

Schul leitunggegenüber der<br />

Klassen sprecher:innen-<br />

versammlung.<br />

<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 43


familie&schule<br />

+<br />

-<br />

Was macht so ein<br />

Amt mit meinem<br />

Kind?<br />

SELBSTBEWUSSTSEIN<br />

Probleme erkennen und artikulieren zu<br />

können, gehört zum Amt dazu. Die Aufgaben<br />

als Klassensprecher:in fördern<br />

Selbst bewusstsein und Selbstständigkeit.<br />

ARBEITSBELASTUNG<br />

Die Teilnahme an den Sitzungen der<br />

Wenn die Schüler eine/n<br />

Klassensprecher:in wählen – üblicherweise<br />

ab Klasse drei – üben<br />

sie damit ihr Mitspracherecht aus.<br />

Gerade in den unteren Jahrgangsstufen<br />

gehören eine gehörige Portion<br />

Selbstbewusstsein und Mut<br />

dazu, das Amt auszufüllen. Denn<br />

der/die Klassensprecher:in ist<br />

Teil des Schülerrats, nimmt an<br />

den Sitzungen der Schülervertretung<br />

(SV) teil und ist stimmberechtigtes<br />

Mitglied in der Klassenkonferenz,<br />

in der – etwa mit<br />

den Entscheidungen über Verweise und<br />

Versetzungen – harte Tatsachen geschaffen<br />

werden. Klar ist: Das Amt<br />

des/der Klassensprechers:in bedeutet<br />

und lehrt Verantwortung.<br />

Zeit für Diskussionen<br />

In der Regel wird sich diese Verantwortung<br />

aber auf einen überschaubaren<br />

Rahmen beschränken – dass<br />

Klassensprecher:innen in Grundsatzkonflikte<br />

eingreifen müssen, kommt im<br />

Schulalltag nur selten vor. Oft haben<br />

sie es eher mit „leichten“ Themen wie<br />

Schülervertretung sowie an den Klassen-<br />

und Schulkonferenzen, die üblicherweise<br />

nachmittags stattfinden, stellt natürlich<br />

eine zusätzliche zeitliche Belastung dar –<br />

+<br />

dennoch dürfte genügend Zeit für Sport,<br />

Spiel und Hausaufgaben übrig bleiben.<br />

ANERKENNUNG<br />

Ein/e guter, engagierter<br />

Klassensprecher:in steigt in der Achtung<br />

seiner Mitschüler – für die soziale Integra-<br />

+<br />

-<br />

tion in die Klassengemeinschaft nur von<br />

Vorteil.<br />

KONFLIKTE MIT DEM LEHRER<br />

In einer normalen Schüler-Lehrer-Beziehung<br />

erleidet kein Schüler Nachteile,<br />

weil er/sie sich als Klassensprecher:in<br />

engagiert – das wäre auch gegen<br />

das Gesetz. Einer erhöhten<br />

Aufmerksamkeit dagegen kann<br />

er/sie sich sicher sein, und sei<br />

es nur, um an seine/ihre<br />

Vorbildfunktion erinnert zu<br />

werden. Aber das muss<br />

ja nichts Schlechtes<br />

sein …<br />

FOTOS: RAWPIXEL, LIDERINA, CHOREOGRAPH, SHIRONOSOV: ISTOCK<br />

44 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Ein/e<br />

Klassensprecher:in<br />

ist nie neutral:<br />

Er/Sie vertritt<br />

die Interessen der<br />

Schüler<br />

etwa der Umgestaltung des Klassenraumes<br />

zu tun.<br />

Damit Anregungen aus der Klasse ausführlich<br />

besprochen werden können<br />

und genügend Zeit ist, zu einem mehrheitlichen<br />

Beschluss zu finden, gibt es<br />

das Instrument der Verfügungsstunde.<br />

Sie bietet Gelegenheit, klassenintern alles<br />

das zu besprechen, was an schulischen<br />

Fragen oder Problemen aktuell<br />

ansteht. Ob sie in einem regelmäßigen<br />

Turnus oder auf Wunsch der Klassensprecher:innen<br />

stattfindet, ist an den<br />

Schulen unterschiedlich geregelt. Je<br />

besser eine Klassen gemeinschaft funktioniert,<br />

desto eher bekommt der/die<br />

Klassensprecher:in eine genaue und<br />

umfassende Rückmeldung, was seine<br />

Mitschüler bewegt – darunter manches,<br />

das er als „normales“ Klassenmitglied<br />

evtl. gar nicht registriert hätte.<br />

Allein auf weiter Flur?<br />

Auch der/die beste Klassen-sprecher:in<br />

füllt sein Amt aber nur so gut aus, wie<br />

die Klassengemeinschaft es ihm ermöglicht.<br />

Einfach nur eine/n Vertreter:in zu<br />

wählen und ihn den Rest des Schuljahrs<br />

machen zu lassen, bringt wenig –<br />

auch von Seiten der Mitschüler ist<br />

Interesse und Engagement gefragt.<br />

Wichtig ist außerdem, dass der/die<br />

Klassen-sprecher:in mit den Lehrern<br />

im Gespräch bleibt – und nicht nur<br />

dann ein Austausch stattfindet, wenn<br />

es Probleme gibt. Auf keinen Fall sollten<br />

sich Schülervertreter:innen zum<br />

verlängerten Arm des Klassenlehrers<br />

machen lassen. Klassensprecher:innen<br />

sind keine neutrale Institution und<br />

auch keine Mittler zwischen Klasse<br />

und Lehrerschaft, sondern ganz eindeutig<br />

Interessensvertreter der Schüler.<br />

Übrigens: Man kann sich seine Tätigkeit<br />

als Klassensprecher:in und die Arbeit<br />

in der Schülervertretung im Zeugnis<br />

eintragen und sich darüber eine<br />

Urkunde ausstellen lassen.<br />

Den Umgang mit Gefühlen lernen<br />

Die tiptoi® Frühjahrsneuheiten von Ravensburger: interaktive Bilderbücher<br />

mit sympathischen Helden und eingängigen, humorvollen Geschichten<br />

tiptoi ® startet eine neue Bilderbuch-Reihe, die<br />

Themen wie Empathie, soziale Kompetenz und<br />

Gefühle mit Spaß und Humor inszeniert. Den<br />

Auftakt der Reihe bilden die Bilderbücher zu<br />

den Themen „Wut“ und „Mut“.<br />

DARRO DRACHE und die Sache<br />

mit dem Mut<br />

Darro und seine Freunde wollen das<br />

Geheimnis der Mut-Lichter ergründen.<br />

Diese Wesen erscheinen, wenn jemand mutig<br />

war. Auf ihrer Suche entdecken die Freunde,<br />

dass mutig zu sein für jeden Drachen und<br />

jedes Einhorn etwas anderes bedeuten kann.<br />

Empfohlen ab 4 Jahren<br />

LENNY LAMM und die Sache<br />

mit der Wut<br />

Beim Wohnwagen-Urlaub von Familie Schaf<br />

läuft nicht alles nach Plan, und so bleibt der<br />

eine oder andere Wutausbruch nicht aus. Doch<br />

Lenny und seine Familie lernen: Wie jedes<br />

andere Gefühl ist auch Wut für etwas gut...<br />

Empfohlen ab 4 Jahren<br />

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Kinder lieben ihn –<br />

den sprechenden<br />

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Ravensburger.<br />

Damit die Kleinen den<br />

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aus anschmiegsamem<br />

Soft-Grip-Material.<br />

Die Audioqualität ist<br />

so gut, dass die Kinder<br />

mit Geräuschen,<br />

Geschichten oder<br />

Liedern mitten ins<br />

Geschehen gezogen<br />

werden.


familie&schule<br />

AUF DIE SCHULE,<br />

FERTIG, LOS!<br />

Mit dem ersten Schultag beginnt für unsere Kinder ein großes<br />

Abenteuer. Was Eltern beim Übergang von der Kita zur Schule wissen<br />

und beachten sollten<br />

46 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Für unsere Kinder beginnt mit<br />

der Einschulung ein neuer, aufregender<br />

Lebensabschnitt. Die<br />

Kinder erwarten diesen Meilenstein<br />

mit großer Vorfreude und Spannung.<br />

In den meisten Familien findet aus diesem<br />

Anlass eine Feier statt, an der Verwandte,<br />

Freunde, Bekannte und Nachbarn<br />

teilnehmen und damit zeigen: Die<br />

Einschulung ist eines der wichtigsten<br />

Ereignisse im Leben eines Kindes.<br />

Auch die Kitas tragen dazu bei, dass<br />

der Übergang vom Spielen zum Lernen<br />

gelingt, zum Beispiel indem die<br />

Erzieherinnen Schulbesuche<br />

organisieren und spezielle Förderangebote<br />

im sprachlichen und mathematischen<br />

Bereich offerieren. Darüber<br />

hinaus gibt es im Vorfeld des ersten<br />

Schultages noch viele Besonderheiten,<br />

mit denen Eltern sich vertraut machen<br />

sollten. Wir haben die wichtigsten Informationen<br />

für Sie zusammengestellt.<br />

Tipps zum<br />

Packen des<br />

Ranzens<br />

Um Schultern und Rücken<br />

nicht einseitig zu belasten,<br />

sollte das Gewicht gleichmäßig<br />

im Ranzen verteilt werden,<br />

wobei schwere Sachen wie<br />

Atlanten und Bücher dicht am<br />

Rücken und hoch im Schulterbereich<br />

untergebracht werden<br />

sollten. Leichtere Dinge<br />

wie Federmäppchen und Hefte<br />

können weiter vorne in den<br />

Ranzen gesteckt werden.<br />

Wichtig: Eingepackt wird<br />

nur das, was für die Fächer<br />

gebraucht wird, die auch tatsächlich<br />

auf dem Stundenplan<br />

stehen!<br />

So sitzt der<br />

Ranzen richtig<br />

Gurte Die Tragegurte sollten<br />

links und rechts straff angezogen<br />

sein, damit der Ranzen an beiden<br />

Schulterblättern dicht anliegt.<br />

Ohne Bücken und<br />

Verdrehen Damit die Wirbelsäule<br />

nicht verdreht und unnötig<br />

belastet wird, sollte Ihr Kind anfangs<br />

zum Auf- und Absetzen einen Tisch<br />

benutzen.<br />

Rat und Hilfe<br />

Das deutsche Schulsystem bietet zahlreiche Hilfsangebote<br />

und Gesprächsmöglichkeiten an<br />

• Beratungslehrer helfen bei Lern- und Verhaltensstörungen sowie Teilleistungsschwächen<br />

und Schullaufbahnproblemen. Sie dürfen auch einige psychologische Tests<br />

durchführen und haben bis zu vier Stunden pro Woche Zeit für Beratung.<br />

• Schulsozialarbeiter gibt es an immer mehr Schulen. Sie können bei Beziehungsproblemen<br />

der Kinder untereinander bis hin zum Schülermobbing angesprochen werden.<br />

• Schulpsychologen arbeiten in Dienststellen außerhalb der Schulen (in Bayern<br />

vielfach auch als Lehrer in der Schule) und sind für alle Eltern im Einzugsgebiet kostenfrei<br />

ansprechbar. Sie verfügen über ein abgeschlossenes Diplomstudium plus Schulerfahrung,<br />

führen psychologische Tests durch, beraten Eltern wie auch Kinder und vermitteln bei<br />

Bedarf Kontakte zu weiteren Einrichtungen.<br />

• Erziehungsberatungsstellen gehören nicht zum Schulsystem, können<br />

aber trotzdem bei Beziehungsproblemen zwischen Kindern bzw. zwischen Lehrern und<br />

Kindern angesprochen werden.<br />

Richtige Höhe Damit der<br />

Ranzen nicht auf die Lendenwirbel<br />

drückt, sollte er relativ hoch getragen<br />

werden: Die Oberkante schließt mit<br />

der Schulter ab.<br />

Ausbalanciert Der Ranzen<br />

sollte mittig auf dem Rücken sitzen<br />

und nicht mit einem Gurt über der<br />

Schulter hängen.<br />

<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 47


familie&schule<br />

Ernährungstipps<br />

für Schulkinder<br />

Schulkinder müssen jeden Morgen<br />

hellwach und aufmerksam sein.<br />

Deswegen erfordert ihre Ernährung<br />

besondere Beachtung:<br />

Ein Frühstück, in Ruhe eingenommen,<br />

bietet einen guten Start in den Tag.<br />

Ungesüßtes Müsli oder ein belegtes<br />

Vollkornbrot sowie mundgerecht aufgeschnittenes<br />

Obst oder Gemüse gehören<br />

dazu. Milch oder Kakao rauben eher<br />

den Appetit – ein Glas pro Tag genügt.<br />

Das Schulfrühstück ergänzt<br />

die häusliche Nahrungsaufnahme. Ein<br />

Pausenbrot sollte dünn mit Butter oder<br />

Margarine bestrichen und mit magerem<br />

Schinken, Wurst oder Käse belegt werden.<br />

Auch vegetarische Brotaufstriche sind<br />

natürlich geeignet.<br />

Kresse, Schnittlauch, Petersilie<br />

oder Basilikum geben dem Pausenbrot<br />

nicht nur mehr Würze, sondern liefern zusätzliche<br />

Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Für die Konzentration nicht unwichtig<br />

sind ausreichend Omega-3-Fettsäuren, die<br />

auch in Form zusätzlicher Präparate (z. B.<br />

omega3-Loges junior oder Doppelherz Omega-3<br />

family) verabreicht werden können.<br />

Frische Rohkost und/oder Obst<br />

gehören stets zur großen Pause dazu.<br />

Abwechslung schaffen Nüsse und<br />

Trockenobst.<br />

Joghurt, Quark oder Trinkmilch<br />

eignen sich ebenfalls als Zwischenmahlzeit,<br />

jedoch nicht als Durstlöscher.<br />

Ungesüßter Tee, stark verdünnter<br />

Fruchtsaft oder Wasser sind die<br />

idealen Pausengetränke.<br />

Süßigkeiten sind als Zwischenmahlzeit<br />

nicht empfehlenswert, denn ihnen fehlen<br />

Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Mit<br />

Vollkornprodukten dagegen wird das<br />

Gehirn gleichmäßiger versorgt und kann<br />

aufmerksamer arbeiten.<br />

Der Arbeitsplatz<br />

Nur ein Arbeitsplatz, an dem man sich<br />

wohlfühlt, wirkt motivierend und inspirierend.<br />

So sind Kinder mit mehr Freude und<br />

Konzentration bei der Sache, wenn das<br />

Zimmer und seine Atmosphäre stimmen.<br />

Außer Tisch und Stuhl gehören dazu ausreichend<br />

Tageslicht bzw. Lampen, frische<br />

Raumluft, bequem erreichbare Ablageflächen<br />

und Stauraum sowie eine den individuellen<br />

Wünschen des Kindes angepasste<br />

Farbgebung der Wände und Möbel.<br />

1<br />

Der Schreibtisch<br />

Die Arbeitsfläche des Schreibtischs sollte<br />

groß genug sein, um Bücher und Hefte<br />

darauf verteilen zu können und dem aufgelegten<br />

Arm noch Platz zum Schreiben<br />

bzw. Zeichnen zu bieten. In Zahlen: Sie<br />

sollte ca. 110 Zentimeter breit und rund<br />

60 Zentimeter tief sein.<br />

Da die Kinder schnell wachsen, sollten<br />

Höhe und Neigung der Tischplatte verstellbar<br />

sein. Nur so ist eine ergonomisch<br />

ideale Sitzposition garantiert. Der Tisch<br />

sollte knapp unter Ellenbogenhöhe enden,<br />

während Ihr Kind aufrecht sitzend<br />

mit dem Ober- und Unterarm einen Winkel<br />

von 90 Grad bildet. Zum Material:<br />

Kunststoffoberflächen und lackierte Holzfurniere<br />

halten mehr aus als Massivholz.<br />

2<br />

Der Stuhl<br />

Nur wer bequem sitzt, kann Sitzfleisch<br />

beweisen – was unsere Kinder heute leider<br />

im Übermaß brauchen. Damit ihnen das<br />

nicht so schwerfällt, sollten sie bequem<br />

sitzen. Gewährleistet wird dies durch einen<br />

höhenverstellbaren Stuhl.<br />

Optimal eingestellt ist die Stuhlhöhe,<br />

wenn Ihr Kind im Sitzen mit beiden Füßen<br />

auf dem Boden steht und Ober- und<br />

Unterschenkel einen Winkel von 90 Grad<br />

bilden.<br />

Idealerweise ist sogar die Sitztiefe verstellbar.<br />

Noch besser ist es, wenn die Sitzfläche<br />

um ca. 7 Grad neigbar ist, also über<br />

eine Art Wipp-Mechanik verfügt, die das<br />

Kind anregt, seine Sitzposition zu ändern.<br />

Auch die Position der Rückenlehne sollte<br />

individuell verstellbar sein. Dabei sollte<br />

die Lehne der anatomischen Form der<br />

Lendenwirbelsäule entsprechen und so<br />

hoch sein, dass der Rücken mindestens<br />

bis zu den Schulterblättern unterstützt<br />

wird.<br />

48 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Schulwegtraining<br />

Damit die Abc-Schützen<br />

sicher zur Schule kommen,<br />

sollten Eltern den Weg<br />

rechtzeitig mit ihnen üben<br />

Frühlingsgefühle<br />

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FOTOS: JACOBLUND, COTTIDIE, ALISA ZAHORUIKO, STYLE-PHOTOGRAPHY, MARIA LEVKINA: ISTOCK<br />

Legen Sie gemeinsam<br />

mit dem Kind den Schulweg<br />

fest. Vielerorts gibt es<br />

„Schulwegpläne“, in denen<br />

sichere Wege mit Zebrastreifen<br />

und Ampeln verzeichnet<br />

sind. Dafür lohnen sich auch<br />

kleine Umwege!<br />

Laufen Sie vor der Einschulung<br />

den Schulweg<br />

mehrmals zur normalen Zeit<br />

gemeinsam ab. Dabei laut<br />

denken, was man tut – und<br />

warum. Zum Beispiel: „Hier<br />

musst du auf die Autos achten,<br />

die von links abbiegen,<br />

die haben auch Grün.“<br />

Tauschen Sie die Rollen,<br />

wenn alles klappt! Jetzt<br />

geht das Kind voraus und<br />

sagt, was zu tun ist.<br />

Erklären Sie Ihrem<br />

Kind, dass auch Erwachsene<br />

Fehler machen: dass es<br />

unaufmerk-same Autofahrer<br />

gibt oder Radler, die auf der<br />

falschen Seite fahren. Im<br />

Straßenverkehr muss man<br />

für andere mitdenken.<br />

Beobachten Sie Ihr<br />

Kind nach einigen Wochen<br />

auf dem Schulweg – hält es<br />

sich an die Regeln?<br />

Infos rund<br />

um die<br />

Einschulung<br />

Schultüte Mancherorts<br />

auch Zuckertüte genannt, wird<br />

Kindern seit etwa 200 Jahren<br />

zur Einschulung eine Schultüte<br />

überreicht. Meistens ist sie<br />

gefüllt mit Süßigkeiten, Buntstiften<br />

und anderen Schulmaterialien.<br />

Schul- und Hausordnung<br />

Jede Schule<br />

hat sie. Sie regelt den respektvollen<br />

Umgang aller am Schulleben<br />

Beteiligten und gilt für<br />

das gesamte Schulgelände mit<br />

allen zugehörigen Gebäuden.<br />

Ganztagsschule<br />

Sie ist weiterhin auf dem Vormarsch.<br />

Fast 18 000, also rund<br />

zwei Drittel aller Schulen im<br />

Primarbereich und in der Sekundarstufe<br />

I, machen Ganztagsangebote,<br />

die von etwa<br />

40 Prozent der Schülerinnen<br />

und Schüler genutzt werden.<br />

Gespannt darf man sein, ob<br />

der Rechtsanspruch auf eine<br />

Ganztagsbetreuung für Kinder<br />

im Grundschulalter (ab 2026)<br />

tatsächlich in die Tat umgesetzt<br />

werden kann.<br />

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familie&ernährung<br />

Ernährungsmythen<br />

AUF DEM PRÜFSTAND<br />

Salat ist gesund, Toastbrot nicht. Viele Ernährungsweisheiten<br />

beruhen auf Vorurteilen oder Missverständnissen. 20 weitverbreitete Annahmen zur<br />

Ernährung – und was davon zu halten ist<br />

1<br />

Sollten Kinder zum<br />

Essen nichts trinken?<br />

Doch! Gerade Kinder nehmen oft zu wenig<br />

Flüssigkeit zu sich. Deshalb gehört<br />

ein Getränk zu jeder Mahlzeit unbedingt<br />

dazu. Allerdings sollte das Essen nicht<br />

mit der Flüssigkeit hinuntergespült werden,<br />

denn die verdünnt den Speichel und<br />

verkürzt die Vorverdauung im Mund.<br />

Also: Erst gründlich kauen – und dann<br />

trinken.<br />

2<br />

Bekommt man von<br />

ofenfrischem Brot Bauchschmerzen?<br />

Nein. Im Magen kann Brot nicht weiter ­<br />

gä ren, weil die Bakterien und Mikroorganismen,<br />

die dafür zuständig wären,<br />

die extreme Hitze beim Backen im Ofen<br />

nicht überleben.<br />

3<br />

Kann destilliertes<br />

Wasser tödlich wirken?<br />

Nein. Chemischer Hintergrund: In jeder<br />

Körperzelle befinden sich Salze und<br />

Mineralien – im destillierten Wasser dagegen<br />

nicht. Um diesen Konzentrationsunterschied<br />

auszugleichen, nehmen die<br />

Zellen angeblich so lange Wasser auf, bis<br />

sie platzen. Das mag unter Laborbedingungen<br />

funktionieren – im menschlichen<br />

Körper zum Glück nicht. Denn im Magen<br />

wird das destillierte Wasser durch<br />

Nahrungsbestandteile mit Salzen und<br />

Mineralien angereichert.<br />

4<br />

Geben „glückliche<br />

Kühe“ bessere Milch?<br />

Ja. Das hat jedenfalls das dänische Institut<br />

für Landwirtschaftsforschung festgestellt.<br />

Biomilch von „glücklichen Kühen“,<br />

die auf der Weide stehen und sich<br />

von frischem Gras und Klee ernähren,<br />

enthält mehr Vitamin E, Beta-Karotin<br />

und gesunde Fettsäuren als die von Stallkühen.<br />

5<br />

Lässt Schokolade<br />

Pickel sprießen?<br />

Nein. Auch wenn sich dieses Vorurteil<br />

hartnäckig hält: Bei gesunden Menschen<br />

führen solche Naschereien nicht zu unreiner<br />

Haut. Dass beispielsweise in der<br />

Pubertät Pusteln entstehen, hat hormo­<br />

50 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


nelle Ursachen und kann auch durch einen<br />

konsequenten Verzicht auf Schokolade<br />

leider nicht verhindert werden.<br />

6<br />

Reizen verschluckte<br />

Obstkerne den Blinddarm?<br />

Kirsch- oder Apfelkerne sicherlich<br />

nicht. Denn dafür ist die Öffnung zwischen<br />

dem Darm und dem Wurmfortsatz,<br />

der sich entzünden kann, mit zwei<br />

bis drei Millimetern zu klein. Selbst ein<br />

Traubenkern passt kaum durch.<br />

7<br />

Sind „unbehandelte“<br />

Obstschalen wirklich<br />

immer unbedenklich?<br />

Nein. Die Zusätze „unbehandelt“ oder<br />

„nach der Ernte unbehandelt“ besagen<br />

zwar, dass die Schale der Früchte nicht<br />

mit Konservierungsstoffen länger haltbar<br />

gemacht wurde. Sie kann aber vor<br />

der Ernte mit Pestiziden besprüht worden<br />

sein. Wer die Schale mit verwenden<br />

will, ist mit Bio-Obst auf der sichereren<br />

Seite.<br />

8<br />

Ist ACE-Saft für Kin der<br />

besonders gesund?<br />

Ganz und gar nicht. Gerade ACE-Säfte<br />

sind oft so stark mit Vitaminen angereichert,<br />

dass bereits ein Glas den<br />

FOTO: ELENA KARETNIKOVA, ISTOCK<br />

VORSICHT VOR DER VERBREITUNG<br />

EXTREMISTISCHER INHALTE ÜBER<br />

SOZIALE MEDIEN<br />

Die verschiedensten Plattformen sozialer Medien spielen mittlerweile<br />

eine zentrale Rolle beim Verbreiten extremistischer Ideologien<br />

sowie der Rekrutierung neuer Anhänger. Extremisten gestalten ihre<br />

Kommunikation sehr niedrigschwellig und stark orientiert an der<br />

Lebenswelt vor allem junger Menschen.<br />

„Sie bieten jungen Menschen in den sozialen<br />

Medien vermeintlich einfache Antworten auf<br />

komplexe Fragen. Das ist für Jugendliche,<br />

die ihre Identität noch finden oder festigen<br />

müssen, attraktiv wie gefährlich.“<br />

Polizeildirektor Joachim Schneider, Leiter der Polizeilichen Kriminalprävention<br />

der Länder und des Bundes<br />

Texte, Bilder (Memes) und Videos sind an die „Sehgewohnheiten“<br />

angepasst und greifen Jugendsprache auf, um Nähe zu schaffen und<br />

die Identifikation mit den als „Influencern“ auftretenden Vertretern<br />

extremistischer Szenen zu erleichtern.<br />

Auf diese Weise kommen Kinder und Jugendliche schnell und<br />

unkompliziert in Kontakt, ohne sich zunächst über die Dimension<br />

im Klaren zu sein. Ist der Kontakt hergestellt, werden die<br />

Angesprochenen zum Zwecke der Vereinnahmung und Radikalisierung<br />

in geschlossene Gruppen auf andere Kanäle umgeleitet.<br />

Tipps für Eltern<br />

• Fördern Sie Medienkompetenz und einen kritischen Umgang<br />

mit Medieninhalten.<br />

• Sprechen Sie über Extremismus, politische und religiöse<br />

Ideologien und helfen Sie, Vorurteile abzubauen.<br />

• Hinterfragen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern unklare<br />

Informationen.<br />

• Hören Sie Ihren Kindern zu – das bietet auch die Möglichkeit,<br />

Radikalisierungstendenzen frühzeitig zu erkennen und<br />

entsprechend darauf einzugehen.<br />

Ist man erst einmal Teil der Gruppe, kann der<br />

Ausstieg schwer erscheinen. Doch gibt es immer<br />

die Möglichkeit, sich aus den Strukturen zu<br />

lösen und die Richtung zu ändern.<br />

https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/<br />

chancen-nutzen-den-weg-aendern-aussteigerprogramme/


familie&ernährung<br />

Tages bedarf eines Erwachsenen decken<br />

kann. Für Kinder ist das schon zu viel.<br />

Wird eine der handelsüblichen 0,5- bis<br />

0,75-Liter-Flaschen geleert, ist die Vitaminzufuhr<br />

viel zu hoch.<br />

Darf man aufgetaute Lebensmittel<br />

noch einmal<br />

9<br />

einfrieren?<br />

Theoretisch schon. Es gibt sogar Experten,<br />

die das erneute Tiefkühlen für<br />

unbedenklich halten. Auf der sicheren<br />

Seite sind Sie allerdings, wenn Sie Lebensmittel<br />

nicht wieder einfrieren – was<br />

wegen Bakterien besonders für Fleisch<br />

und Fisch gilt. Tipps zum Qualitätserhalt<br />

von Tiefkühlkost: www.tiefkuehlkost.de,<br />

Suchbegriff „Hygiene“.<br />

Sind weiße Flecken auf<br />

10 den Fingernägeln ein<br />

Zeichen für Kalziummangel?<br />

Nein. Die Flecken entstehen durch kleine<br />

Verletzungen des Nagelbetts oder<br />

durch Stöße auf die Fingernägel. Dadurch<br />

bilden sich Mini-Luftbläschen,<br />

die weiß durch den Nagel scheinen. Die<br />

Hand, die wir am häufigsten benutzen,<br />

hat deshalb in der Regel auch die meisten<br />

Flecken.<br />

Ist Salat wirklich<br />

11 so gesund?<br />

Rohes Gemüse ist ohne Zweifel sehr<br />

gesund. Aber: In Blattsalaten steckt außer<br />

Wasser nicht allzu viel an gesunden<br />

Inhaltsstoffen. Wenn Kinder also bei Eisberg-,<br />

Endivien- oder Lollo-Rosso-Salat<br />

streiken, lohnt sich die Diskussion nicht.<br />

Ein paar Paprikastifte, Möhrenscheiben<br />

oder Radieschen zum Knabbern sind allemal<br />

gesünder.<br />

12<br />

Können verschluckte<br />

Kaugummis Magen und<br />

Darm verkleben?<br />

Nein. Die Magensäure enthält Salzsäure<br />

– und die ist so stark, dass selbst der<br />

klebrigs te Kaugummi keine Chance hat,<br />

an der Magenwand festzubacken. Der<br />

Kaugummi wird in seine Bestandteile<br />

zerlegt und „flutscht“ dann völlig problemlos<br />

durch den Darm.<br />

Ist Toastbrot<br />

13 ungesund?<br />

Nein. Als normales Kastenbrot ist es<br />

genauso wertvoll wie ein aus Auszugsmehl<br />

gebackenes Grau brot. Aber: Mehr<br />

Mineralstoffe und Vitamine stecken in<br />

Brot aus Vollkornmehl – und das gibt’s<br />

auch als Toast.<br />

14<br />

Ist brauner Zucker<br />

gesünder als weißer?<br />

Schön wär’s! Aber: Zucker bleibt Zucker.<br />

Egal, ob braun oder weiß. Er<br />

besteht immer zu rund 99 Prozent aus<br />

reiner Saccharose. Zwar können bei der<br />

braunen Variante irgendwo noch ein<br />

ganz kleines bisschen Vitamine stecken,<br />

aber die Menge ist so gering, dasssie bei<br />

der Ernährung in puncto Gesundheit<br />

wirklich keine Rolle spielt.<br />

15<br />

Stecken in Fischstäbchen<br />

Fischabfälle?<br />

Nein. Unter der Panade verbirgt sich<br />

hochwertiger Fisch. Mindestens 65 %<br />

des genormten Stäbchens müssen mageres<br />

Fischfilet sein. Der Rest ist Panade<br />

aus Mehl, Wasser, Gewürzen und Semmelbröseln.<br />

In nur wenig Fett gebrutzelt,<br />

sind hochwertige Fischstäbchen ein<br />

nützlicher Ernährungsbestandteil.<br />

16<br />

Schützt Vitamin C<br />

vor Grippe oder einer<br />

Erkältung?<br />

Nein. Egal, ob als Pulver oder in Tablettenform:<br />

Dass eine zusätzliche Dosis<br />

Vitamin C allein vor Erkältungskrankheiten<br />

schützt, konnte bisher in keiner<br />

Studie nachgewiesen werden.<br />

17<br />

Führt Wassertrinken<br />

nach Steinobstessen zu<br />

Bauchschmerzen?<br />

Wer viele Kirschen isst, muss tatsächlich<br />

vorsichtig sein. Hintergrund: Auf den<br />

roten Früchten sitzen, wie auch auf den<br />

Schalen der meisten anderen Steinobst­<br />

FOTOS: IRINA CHEREMISINOVA, TEDDYANDMIA: ISTOCK<br />

52 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


Buchtipp<br />

U. POLLMER / S. WARMUTH: LEXIKON DER<br />

POPULÄREN ERNÄHRUNGSIRRTÜMER<br />

Halbwissen und -wahrheiten von A wie Alkohol bis Z wie<br />

Zucker. Informativer, unterhaltsamer Klassiker, der unsere<br />

Ernährungsrituale kritisch beleuchtet. PIPER, 14 EURO<br />

sorten, viele Hefekeime. Und die können<br />

im Magen gären. Zwar werden sie durch<br />

die Magensäure teilweise abgetötet,<br />

wenn aber mehr als ein Pfund Kirschen<br />

durch die Speiseröhre saust, kommt die<br />

Magensäure nicht nach. Durch Wasser<br />

wird sie dann zusätzlich verdünnt.<br />

18<br />

Darf man Joghurtdeckel<br />

ablecken?<br />

Eigentlich schon. Gesundheitlich gibt<br />

es keinen Grund, Kindern das Ablecken<br />

des Deckels zu verbieten. Denn er enthält<br />

keine Antibiotika, Konservierungsstoffe<br />

oder Gifte, wie manche meinen.<br />

19<br />

Kann man sich mit zu<br />

viel Salz vergiften?<br />

Das geht theoretisch. Denn zu viel Salz<br />

im Körper entzieht den Zellen Wasser.<br />

Die tödliche Dosis liegt bei etwa drei<br />

Gramm Kochsalz pro Kilogramm Körpergewicht.<br />

Bei einem Kleinkind, das<br />

zehn Kilo wiegt, sind das 30 Gramm<br />

Salz – also nur anderthalb Esslöffel.<br />

20<br />

Ersetzt der Verzehr eines<br />

Apfels einmal das<br />

Putzen der Zähne?<br />

Nein. Apfelkauen rubbelt zwar oberflächliche<br />

Beläge ab, der Zahnsaum und<br />

die Zahnzwischenräume werden so aber<br />

nicht erreicht. Und: Aus dem Fruchtzuck<br />

er des Apfels bilden Bakterien neue<br />

Zahnbeläge. Die Fruchtsäure greift zudem<br />

den Zahnschmelz an.<br />

Mannheim − denn Familienzeit<br />

ist Quality-Time<br />

Barockschloss © Stadtmarketing Mannheim GmbH, Daniel Lukac<br />

Sich einfach einen Tag lang im Park treiben<br />

lassen, ohne Plan und mit sehr viel Abwechslung<br />

– für Groß und Klein kann das schon wie<br />

ein kleiner Urlaub sein. Mit zahlreichen<br />

Themenspielplätzen und einer einzigen Tierund<br />

Pflanzenwelt zieht der wunderschöne<br />

Luisenpark alle in seinen Bann. Genießen<br />

Sie eine Auszeit im verwunschenen Rosarium<br />

des Herzogenriedparks, während Ihre<br />

Kids auf dem Wasserspielplatz in die Welt der<br />

Seefahrer eintauchen.<br />

Auch Kultur liebt und lebt Mannheim jung und<br />

vielfältig. Entdecken Sie 300 Jahre<br />

Service und Kontakt:<br />

Tourist Information Mannheim<br />

Willy-Brandt-Platz 5, 68161 Mannheim<br />

Tel: 0621 – 493 079 60<br />

Mail: tourismus@visit-mannheim.de<br />

Website: www.visit-mannheim.de.<br />

kurfürstliches Leben des Carl Theodor im<br />

einzigartigen Barockschloss.<br />

In Mannheims Kunstszene finden Sie vom<br />

klassischen Werk bis zur modernen Street Art<br />

alles, was das kreative Herz von Groß und Klein<br />

höherschlagen lässt.<br />

Kleine Entdecker und große Erfinderinnen<br />

können im Technoseum Technik- und<br />

Sozialgeschichte in Experimentierstationen<br />

erkunden. Papierherstellung an der Bütte, eine<br />

funktionstüchtige Dampfmaschine und<br />

tanzende Roboter machen den Besuch zu<br />

einem Erlebnis für alle Altersklassen.<br />

Im Planetarium kann der Weltraum durch<br />

einen Spaziergang über die Milchstraße oder<br />

einen Ausflug zum Mond entdeckt werden.<br />

Neben Kinderprogrammen wie „Ein Sternbild<br />

für Flappi“ oder „Polaris − das Rätsel zur<br />

Polarnacht“ bietet das Planetarium auch<br />

Konzerte unterm Sternenhimmel.<br />

Weitere Tipps finden Sie in der<br />

Familienbroschüre, erhältlich in der<br />

Tourist Information Mannheim oder<br />

unter www.visit-mannheim.de


familie&unterwegs<br />

Kunst<br />

FÜR KINDER<br />

So schnell erwacht<br />

das Interesse<br />

Bloß olle Knochen oder <strong>co</strong>ole Saurier-<br />

Action? Kinder für Museen zu begeistern,<br />

erfordert ein wenig Einsatz – macht aber<br />

jede Menge Spaß!<br />

Mit dem Nachwuchs durch<br />

die Uffizien. Dem Kind<br />

ist heiß und es hat Durst,<br />

die Füße tun ihm weh, weil die Kinderkarre<br />

draußen bleiben musste, und<br />

die geschichtliche Bedeutung von Botticellis<br />

„Primavera“ ist ihm so was von<br />

wurscht. Wer sich das einmal angetan<br />

hat, für den ist das Thema Kultur für<br />

Kinder erst einmal durch …<br />

Verständlich – und doch ganz und gar<br />

die falsche Schlussfolgerung. Denn Kinder<br />

wollen Wissen erlangen, sie wollen<br />

Erfahrungen sammeln, und dazu stellen<br />

sie Fragen. An dieser Stelle sind Eltern<br />

gefordert: die kindliche Neugier nach<br />

besten Kräften zu unterstützen und sie<br />

Tipps<br />

10<br />

für<br />

Eltern<br />

54 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong><br />

1 Bewegung<br />

gehört dazu<br />

Verordnete Aufmerksamkeit wird<br />

niemals lange anhalten. Kinder<br />

wollen neue Orte auf ihre Weise<br />

entdecken, und dazu gehört auch,<br />

sie nicht nur im Schleichtempo zu<br />

begehen. Wo Museen Raum zum<br />

Toben lassen (etwa in Außenbereichen),<br />

bleibt alles stressfrei.<br />

2 Kunst auf<br />

Augenhöhe<br />

entdecken<br />

Kinder spricht an, was sie aus<br />

ihrer Alltagswirklichkeit oder Büchern<br />

und Filmen kennen und wiederentdecken.<br />

Eltern sollten offen<br />

sein für spontane Planänderungen,<br />

wenn unerwartet etwas Spannendes<br />

auftaucht.<br />

3 Ausgleich<br />

schaffen<br />

Ein Kulturprogramm macht nun<br />

einmal nur so lange Spaß, wie es<br />

Spaß macht … Ist die Aufnahmefähigkeit<br />

erschöpft, muss ein<br />

Ausgleich her, je nachdem: entspannendes<br />

„Chillen“ oder eine<br />

bewegungsintensive Aktivität.


dabei mit Kunst und Kultur bekannt zu<br />

machen.<br />

Beim Weltentdecken unterscheiden Kinder<br />

nicht zwischen dem, was Erwachsene<br />

als wichtig und dem, was sie als unwichtig<br />

erachten. Kunst und Kultur sind<br />

daher auch kein „besonderer“, irgendwie<br />

herausgehobener Aspekt – vielmehr<br />

ist es so: Wenn Kinder damit in Berührung<br />

kommen, erwacht ihre Neugier<br />

ganz von selbst.<br />

„Kinder haben das Verlangen, nicht nur<br />

passiv etwas zu betrachten, sondern aktiv<br />

Erfahrungen zu machen“, sagt Professor<br />

Eckart Liebau, von der Uni Erlangen-Nürnberg.<br />

Dies gilt erst recht in der<br />

Urlaubszeit, wenn Erlebnisse durch die<br />

Ausnahmesituation, an einem fremden<br />

Ort zu sein, ohnehin mit gesteigerter Intensität<br />

wahrgenommen werden.<br />

Mit anderen Worten: Es gibt keinen<br />

Grund, den Erholungsurlaub mit der<br />

Familie als kulturfreie Zeit zu verstehen.<br />

Denn aus der Entdeckerperspektive sind<br />

die Uffizien keine Quälerei, sondern<br />

können zu einem geradezu magischen<br />

Ort werden.<br />

„Warum hat der die Pferde<br />

blau gemalt?“<br />

Nach wie vor sind Kunstmuseen allzu<br />

oft Orte, an denen in endlosen Fluren<br />

Hunderte von Bildern an der Wand<br />

hängen. Doch selbst hier schlummert<br />

ein großes Identifikations- und Nachahmungspotenzial,<br />

egal ob zeitgenössische<br />

Kunst oder klassische Werke<br />

gezeigt werden.<br />

Worauf kommt es an?<br />

Für Kinder ist der Ausgangspunkt, ganz<br />

klar, das, was sie sehen. Es kommt gar<br />

nicht darauf an, in irgendeiner Form<br />

systematisch vorzugehen, sondern darum,<br />

Anknüpfungsmöglichkeiten zu den<br />

Motiven zu finden. Beschränken Sie<br />

sich also immer auf wenige Werke. Interessant<br />

wird es erst recht, wenn Kunst<br />

irritiert und die Frage kommt, warum<br />

etwas nicht „wie in echt“ aussieht. Und<br />

perfekt wird es, wenn ein Museumspädagoge<br />

Workshops für Kinder bietet.<br />

4 Für Abwechslung<br />

sorgen<br />

Und wenn das elterliche Interesse<br />

noch so groß ist: Eine kulturelle<br />

Aktivität pro Tag reicht völlig aus<br />

– die Beschränkung sorgt auch<br />

dafür, dass das einzelne Erlebnis<br />

stärker im Gedächtnis bleibt<br />

5 Kreativität<br />

fördern<br />

Nachahmen ist für Kinder die<br />

ganz natürliche Art der Auseinandersetzung<br />

mit neuen Eindrücken.<br />

Bei Rollenspielen, die sich daraus<br />

ergeben, mitzutun, macht auch<br />

Erwachsenen viel Spaß.<br />

6 Weiterdenken<br />

und fortführen<br />

Auch noch Tage danach kann<br />

man ein Kulturerlebnis wiederaufgreifen.<br />

Malen, Geschichten zu<br />

einem Gemälde erzählen, aus<br />

Knete Bildmotive oder Skulpturen<br />

nachbauen: All das sind Schritte<br />

auf dem Weg zu einem eigenen Verständnis<br />

von Kunst und Ästhetik.<br />

<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 55


familie&unterwegs<br />

Was können auch Kleine<br />

schon mitnehmen?<br />

Kinder dürfen auch gern das, was der<br />

Künstler todernst gemeint hat, lustig<br />

finden: Die Abweichung von der im<br />

Alltag erlebten Norm sorgt erst einmal<br />

für einen Überraschungseffekt, der zum<br />

Nachdenken anregt. Sieht der Typ in<br />

Munchs „Der Schrei“ nicht wirklich<br />

ulkig aus? Wieso sind in Franz Marcs<br />

Gemälden die Kühe gelb und die Pferde<br />

blau? Solche „unrealistischen“ Darstellungen<br />

können einen besonderen Effekt<br />

haben:<br />

Sie sind eine erste Auseinandersetzung<br />

mit dem abstrakten Begriff „Kunst“.<br />

Dabei hilft Kindern ihre Unbefangenheit.<br />

Anders als Erwachsene gehen sie<br />

vorurteilsfrei an das Gezeigte heran.<br />

Für sie ist etwa eine Videoinstallation<br />

von Nam June Paik, bei der Fische<br />

scheinbar in Aquarien an der Decke<br />

schweben, ein garantierter Hingucker.<br />

„Wie hätte ich damals<br />

wohl gelebt?“<br />

Diese Frage ist der Einstieg zu spannenden<br />

Reisen in die Vergangenheit. Ob<br />

es die Ruine einer Ritterburg ist, das<br />

Barockschloss mit prunkvollen Gemächern,<br />

in denen einst echte Prinzessinnen<br />

lebten, oder der schlichte Bauernhof im<br />

Freilichtmuseum: Alte Gemäuer laden<br />

dazu ein, sich in das Leben ihrer früheren<br />

Bewohner hineinzuversetzen.<br />

Was ist zielführend?<br />

Ideal, wenn die Aufbereitung vor Ort<br />

auch auf kindliche Interessen zugeschnitten<br />

ist; das heißt: so konkret wie nur<br />

möglich! Visualisierungen können mithilfe<br />

digitaler Medien stattfinden. Eine<br />

gut gemachte App beispielsweise, die<br />

über das Tablet als Virtual Reality die<br />

ursprüngliche Pracht einer längst verfallenen<br />

Abtei im Blickfeld einblendet,<br />

sorgt für intensivere Eindrücke als jede<br />

noch so informative Texttafel.<br />

In eine unbekannte<br />

Rolle schlüpfen?<br />

Schauspieler wissen, wie sehr das Kostüm<br />

dabei hilft, sich in eine Rolle hineinzuversetzen;<br />

so ist etwa die Möglichkeit,<br />

sich an einer Kostümtruhe der jeweiligen<br />

Epoche zu bedienen, ein einfaches Mittel,<br />

das Gefühl eines vergangenen Zeitalters<br />

zu erschließen.<br />

Auch die Welt der Antike wird lebendig:<br />

Wie schmeckt Brot, wenn man für<br />

den Teig Getreide nimmt, das es damals<br />

schon gab, und in einem Ofen backt, wie<br />

ihn schon die Römer verwendet haben?<br />

Selbst hineinbeißen macht schlau! Selbst<br />

die Prähistorie lässt sich anschaulich<br />

aufbereiten: Wie schafft man es, nur mit<br />

einem Holzstab, einem Brett und etwas<br />

trockenem Gras Feuer zu machen?<br />

„Darf ich das mal<br />

ausprobieren?“<br />

In Technikmuseen sollte die Antwort<br />

„Ja, natürlich!“ heißen. Selbstwirksamkeit<br />

ist dabei das Schlüsselwort. Wenn<br />

Interaktivität praxisgerecht umgesetzt<br />

und das Anfassen konsequent erlaubt<br />

ist, stellt sich die Faszination für naturwissenschaftliche<br />

Phänomene wie von<br />

selber ein.<br />

Kommt Kunst<br />

von Können?<br />

Auch hier gilt: Systematisch vorgehen<br />

muss niemand. Warum nicht Magnetismus<br />

mit dem Prinzip der Hebelwirkung<br />

und dem Trick, wie man eine<br />

7 Weiterdenken<br />

und fortführen<br />

Auch noch Tage danach kann<br />

man ein Kulturerlebnis wiederaufgreifen.<br />

Malen, Geschichten zu einem<br />

Gemälde erzählen, aus Knete<br />

Bildmotive oder Skulpturen nachbauen:<br />

All das sind Schritte auf<br />

dem Weg zu einem eigenen Verständnis<br />

von Kunst und Ästhetik.<br />

8 Spuren suchen<br />

Auch ein Spaziergang oder Ausflug<br />

ist ein guter Anlass, Gesehenes<br />

zu vertiefen: Sich gemeinsam<br />

vorzustellen, wie die Gegend vor<br />

50 oder 100 Jahren ausgesehen<br />

hat, was es damals schon gab,<br />

was neu hinzugekommen ist,<br />

schafft Verständnis für historische<br />

Entwicklungen.<br />

9 Kunst im Alltag<br />

entdecken<br />

Der Weg zur Kita oder zur Schule<br />

wird zum spannenden Entdeckungs-Par<strong>co</strong>urs,<br />

wenn man auf<br />

Dinge achtet, die einem vorher nie<br />

bewusst aufgefallen waren: ulkig<br />

geformte Bäume, Lichteffekte<br />

– alles kann man unter „künstlerischer“<br />

Perspektive betrachten.<br />

56 familie&<strong>co</strong> <strong>04</strong>/<strong>2024</strong>


FOTOS: IRINA CHEREMISINOVA, STANDART, 360 PRODUCTION: ISTOCK<br />

Brücke ohne einen einzigen Nagel baut,<br />

mischen? Der Erlebnisraum Technikmuseum<br />

ist ein spielerischer Vorgeschmack<br />

auf den Unterricht in den<br />

Naturwissenschaften – und ein solider<br />

Grundstein für das Interesse an so unterschiedlichen<br />

Bereichen wie Ökologie<br />

und Ingenieurswesen; vor allem dann,<br />

wenn Aha-Erlebnisse für plötzliche Erkenntnis<br />

sorgen.<br />

Ich habe verstanden!<br />

Bereits die Lebenswelt kleiner Kinder<br />

steckt voller Technik und bietet so vielerlei<br />

Anknüpfungspunkte: das Wetter,<br />

Fahrzeuge aller Art, selbst die Erforschung<br />

des Weltalls. Das Interesse zu<br />

verstehen, wie etwas funktioniert, ist<br />

ohnehin vorhanden und braucht bloß<br />

aktiviert zu werden!<br />

10 Nachbereitung<br />

ohne Zwang<br />

Elterlicher Druck ist kontraproduktiv,<br />

wenn es ums Vertiefen und<br />

Nachbereiten geht. Dafür sollte<br />

ein offenes Ohr, wenn das Kind<br />

den Wunsch selber äußert, selbstverständlich<br />

sein.<br />

Selber mitentdecken Nicht vergessen:<br />

Auch die Erwachsenen<br />

dürfen mitmachen, Spaß haben<br />

und selber kreativ werden!


Schwedischer<br />

Gartentraum<br />

Auf dem Hof, wo früher ein Holzschuhmacher<br />

wohnte, ist heute Ewa mit ihrer Familie zuhause.<br />

Hier verwirklichte sie eine blühende Idylle.<br />

Gefällt Ihnen<br />

unsere<br />

Plus-Geschichte<br />

„Schwedischer<br />

Gartentraum“ ?<br />

Mehr gibt es in<br />

der aktuellen<br />

Ausgabe von<br />

Landhaus Living –<br />

jetzt am Kiosk !<br />

TEXT: M. Richter/K. Wildheim • FOTOS: K. Wildheim/Heidi Holding<br />

FAMILIE PLUS<br />

102<br />

WILLKOMMEN BEI ...<br />

Ewa Lindeborg<br />

BEWOHNER Das malerische Anwesen<br />

gehört Hobby-Gärtnerin Ewa Lindeborg,<br />

ihrem Mann Sören und den zwei Söhnen.<br />

HAUS Haus und Hof wurden früher von<br />

einem Holzschuhmacher bewohnt. Der<br />

idyllische Garten mit vielen Pflanzenarten<br />

wurde vor etwa acht Jahren angelegt.<br />

LAGE Das Refugium befindet sich im<br />

kleinen schwedischen Ort Tvååker.<br />

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BLUMEN & GARTEN<br />

BLICK ZUM NEBENHAUS Eine<br />

rankende Honigrose und<br />

unzählige Lavendelblüten<br />

verströmen ihre betörenden<br />

Düfte über dem Hof – ein Glück<br />

nicht nur für Bienen.<br />

103<br />

fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 103 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:26


„Die Wege sollten<br />

um Ecken führen und<br />

stets Überraschungen<br />

bereithalten.“<br />

CHARMANT Verschlungene<br />

Pfade verleihen dem<br />

Garten etwas Geheimnisvolles.<br />

Geradlinigkeit ist<br />

nicht erwünscht.<br />

Es begann<br />

alles damit,<br />

dass sich<br />

Ewa einen<br />

Garten wie<br />

aus Omas<br />

Zeiten<br />

wünschte.<br />

1<strong>04</strong><br />

Im Jahr 2005, als Ewa und ihre Familie<br />

in das kleine Häuschen im<br />

schwedischen Tvååker zogen, bestand<br />

der Garten lediglich aus 17<br />

Obstbäumen in geraden Reihen<br />

und einer großen Rasenfläche. Ein Birkenhain<br />

und überwucherte Zypressen flankierten<br />

das Grundstück, welches von einem<br />

grünen Maschendrahtzaun umgeben<br />

war. Nachdem sie sich in den ersten Jahren<br />

der Hausrenovierung gewidmet hatten,<br />

war dann der Garten an der Reihe. Heute<br />

laden verschlungene Kieswege zu einem<br />

sinnlichen Spaziergang ein, vorbei an knorrigen<br />

Apfelbäumen, der von Oma Tekla geerbten<br />

Pfingstrose und unzähligen Rosenarten.<br />

Im Garten ist noch der alte Birnbaum zu sehen.<br />

Am Ende gelangt man zur neuen Orangerie,<br />

die sich neben der ehemaligen Werkstatt<br />

des Holzschuhmachers im Innenhof befindet.<br />

Hinter der rot beplankten Sichtschutzwand<br />

verbirgt sich ein geschotterter Hof.<br />

Das Refugium ist so malerisch, dass es einem<br />

Märchenbuch von Elsa Beskow entnommen<br />

sein könnte. Hier saß einst der Holzschuhmacher<br />

des Dorfes und fertigte Pantoffeln.<br />

fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 1<strong>04</strong> 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:31


BLUMEN & GARTEN<br />

ABWECHSLUNG Ewa<br />

empfiehlt, unter höhere<br />

Sträucher und Strauchrosen<br />

zum Beispiel<br />

Hortensien zu pflanzen.<br />

GELUNGEN Durch einen<br />

Orangerie-Anbau und<br />

viel Kies in der mittleren<br />

Fläche entstand<br />

Hinterhof-Flair.<br />

105<br />

fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 105 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:37


BLUMEN & GARTEN<br />

1<br />

3<br />

2<br />

4<br />

1 Magentafarbene Blüten ziehen Blicke auf sich. 2 Diese stachelige<br />

Schönheit entdeckte Ewa bei einem Ausverkauf. 3 Die Staude „Anne<br />

Thomson“ blüht violett. 4 Mehrfarbige Rose „Honorine de Brabant“.<br />

SCHÖNE MISCHUNG Weiß und<br />

Rot-Nuancen von Rosé bis Purpur<br />

kennzeichnen die Blütenpracht.<br />

106<br />

fc<strong>04</strong>24_50zuh1_Input.indd 106 11-03-<strong>2024</strong> 10:02:46


„Ein Garten<br />

ist eine in sich<br />

verändernde<br />

Welt, die wohl<br />

nie ga fertig<br />

sein wird.“<br />

EWAS TIPPS<br />

1. Rosen bei Sandboden<br />

„„Bei sandigem Boden wirkt<br />

eine Erdmischung aus Kompost,<br />

gekaufter Rosenerde<br />

und Kuhmist wahre Wunder.““<br />

2. Topfrosen einsetzen<br />

„„Topfrosen können zu jeder<br />

Jahreszeit gepflanzt werden.<br />

Im Sommer heißt es jedoch:<br />

wässern, wässern, wässern.““<br />

3. Insekten & Krankheiten<br />

„„Lassen Sie der Natur ihren<br />

Lauf! Bei Rost kneife ich Blätter<br />

ab, sprühe aber kein Gift.<br />

Alles reguliert sich von selbst.““<br />

MUST-HAVES Bestückte<br />

Pflanztöpfe, Rankgitter<br />

und dekorative Antiquitäten<br />

sind wichtiger<br />

Bestandteil des Gartens.<br />

Inzwischen wurde die Werkstatt zu einem<br />

Gästezimmer umgebaut und in Form einer<br />

großen Orangerie erweitert. Verwinkelte<br />

Korridore verschwinden in Blumen-Ansammlungen<br />

und Antiquitäten mit Patina.<br />

„Als ich den Garten plante, war es das erste<br />

Mal, dass ich mich an Landschaftsgestaltung<br />

versucht habe“, lächelt Ewa. Zügig geht sie an<br />

den Buschrosen vorbei zur Straße, am früheren<br />

Exerzierplatz entlang und weiter um die<br />

Hecke herum zur alten Grube, die sich längst<br />

in einen schönen Teich mit plätscherndem<br />

Wasser und Göttinnenstatue verwandelt<br />

hat. In den ersten Jahren waren die Gehwege<br />

mit Gras bewachsen, dann mit Schotter ausgelegt<br />

und im letzten Jahr bekamen sie einen<br />

trittfreundlichen Kiesbelag. Ewas Mann Sören<br />

und Sohn Richard fuhren los und holten<br />

mehrere Tonnen in einer nahegelegenen<br />

Kiesgrube ab. Die angelegten Gartenpfade<br />

sollten geheimnisvoll anmuten. „Sie sollten<br />

um Ecken führen und Überraschungen bieten,<br />

in dunklen Bereichen verschwinden,<br />

Hügel auf und ab laufen und sich manchmal<br />

als Sackgasse entpuppen“, erklärt Ewa.<br />

Schon vor dem Gartentor strömt Besuchern<br />

Die erste<br />

Rose, die<br />

Ewa kaufte,<br />

war eine<br />

weiße<br />

„Madame<br />

Hardy“-<br />

Buschrose.<br />

107<br />

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Wenn Ewa<br />

von der<br />

Arbeit<br />

kommt,<br />

führt sie<br />

ihr erster<br />

Weg in den<br />

Garten.<br />

108<br />

himmlischer Rosenduft entgegen, nicht zuletzt<br />

von der Honigrose, die sich über das<br />

ehemalige Holzschuhmacher-Nebenhaus<br />

ergießt. Rosen sind einfach ihre Leidenschaft.<br />

Ihr Tipp: „Pflanzen Sie altmodische<br />

Sorten! Die riechen immer so gut.“ Tatsächlich<br />

sind von all den schönen Dingen in Ewas<br />

Garten die Rosen die Hauptattraktion. Obwohl<br />

sie dominieren, sind sie mit vielen anderen<br />

Pflanzen in guter Gesellschaft. An den<br />

Kieswegen entlang verbreiten Fingerhüte<br />

ihre Samen, und um die Rosenbüsche können<br />

Sternhaufen, Malve und Pimpinella entdeckt<br />

werden. „Auch die Pfingstrosen sind wunderschön,<br />

selbst wenn sie schon verblüht<br />

sind. Eine stammt von Großmutter Tekla.<br />

Ich habe die Pflanze als Andenken hierhergebracht,<br />

als meine Oma mit fast 100 Jahren<br />

starb“, erzählt Ewa und zeigt, wie sich unter<br />

anderem Lilien zur Pfingstrose gesellen.<br />

Schon während der Gebäuderenovierung<br />

ließ die Hausherrin Erdhügel im Garten aufschütten,<br />

die nun bepflanzt sind. So leuchtet<br />

heute ein Hügel komplett in Lila und Blau.<br />

„Lila mag ich besonders gern“, sagt Ewa und<br />

blickt zufrieden über ihren Garten. F<br />

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BLUMEN & GARTEN<br />

BLICKFANG Garten-Schnäppchen<br />

wie diese Vogeltränke entdeckt Ewa<br />

gelegentlich auf Flohmärkten.<br />

ERHOLSAM Am Ende<br />

dieses Pfades plätschert<br />

das Wasser in einem<br />

Gartenteich, der von<br />

Pflanzen umrahmt wird.<br />

ROT & WEISS Im typischen<br />

Schweden-Stil hebt sich das<br />

Haus der Lindeborgs vom<br />

Grün des Gartens ab.<br />

„In einem roten<br />

Notizbuch halte ich<br />

fast täglich neue<br />

Gartenpläne fest.“<br />

109<br />

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Kinder, wie die<br />

Zeit vergeht…<br />

nachgefragt bei Rhea Harder-Vennewald<br />

Welchen Spruch hast du<br />

von deinen Eltern am häufigsten<br />

zu hören bekommen?<br />

„Mach doch das Fenster zu, Du sitzt ja<br />

im Zug, nicht dass Du krank wirst.“ Bis<br />

heute habe ich das Gefühl, „krank zu<br />

werden“ wenn es irgendwo zieht.<br />

Auf keinen Fall durften die<br />

Eltern jemals erfahren, dass...<br />

…meine Freundin und ich mit ihren<br />

Ponies abhauen wollten, weil sie verkauft<br />

werden sollten. Wir hatten schon unsere<br />

Rucksäcke gepackt und sie zusammen mit<br />

Decken im Stall versteckt.<br />

Welche Erlebnisse deiner<br />

Kindheit vermisst du in<br />

deinem heutigen Leben?<br />

Das zeitlose Umherstromern nach der<br />

Schule, an den Wochenenden und in den Ferien.<br />

Meist war ich irgendwo stundenlang<br />

mit dem Pferd unterwegs und kam abends<br />

hungrig und sehr zufrieden nach Hause.<br />

Als Kind: Was, dachtest du, sei<br />

das Beste am Erwachsensein?<br />

Irgendwie wollte ich nie so ganz erwachsen<br />

werden. Ich hoffe es ist mir gelungen.<br />

Deine erste, dicke Freundschaft:<br />

Was hat sie dir bedeutet und was ist<br />

daraus geworden?<br />

Meine beiden längsten Freundinnen - eine<br />

kenne ich seit ich 1 Jahr bin, die andere<br />

habe ich mit 8 Jahren gefunden - sind<br />

noch immer an meiner Seite! Man hat<br />

sich einfach sein Leben lang schon, das<br />

ist ein sehr schönes Gefühl.<br />

Was war deine erste größere<br />

Anschaffung von deinem<br />

eigenen Geld (mehr als 5 Mark)?<br />

Bei einem Sportfest war ein Stand mit<br />

Sweatshirts. Darunter auch Hoodies, die<br />

gab es im Osten nicht − es war kurz<br />

nach der Wende. Ein grüner Kappa-Hoodie<br />

hatte es mir angetan, den musste ich<br />

unbedingt haben. Da mein Geld nicht<br />

reichte, bin ich schnell mit dem Rad zu<br />

meinem Opa gefahren. In seinem Windfang<br />

stand ein Einweckglas. Die Leute<br />

haben da das Geld für die Hühnereier,<br />

die er verkaufte, reingetan. Ich habe das<br />

Glas mitgenommen und mit lauter Münzen<br />

bezahlt. Vor so viel Kleingeld hatte<br />

der Händler Respekt und ich habe 20<br />

DM weniger bezahlt. Den Hoodie habe<br />

ich bis heute!!!<br />

Stell dir vor, du bist heute zehn<br />

Jahre alt und darfst dir ein Spielzeug<br />

aussuchen. Welches wäre das?<br />

Ein sehr langes Springseil.<br />

Das Glück deiner Kindheit<br />

in einem Satz:<br />

Die Freiheit in der Natur genießen.<br />

ZUR PERSON<br />

Rhea<br />

Harder-Vennewald<br />

Die Schauspielerin und Hörspielsprecherin<br />

Rhea Harder-<br />

Vennewald wurde 1976 in Berlin<br />

geboren.<br />

Bekannt wurde sie durch ihre<br />

Rolle als Flo Spira in der Serie<br />

„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“,<br />

die sie von 1995 bis 2002 spielte.<br />

Auch nach ihrem Serien-Aus bei<br />

„GZSZ“ ist sie der Schauspielerei<br />

treu geblieben und spielte<br />

u. a. von 2003 bis 2005 neben<br />

Felicitas Woll in der Serie „Berlin,<br />

Berlin“ mit.<br />

Seit 2009 spricht die Wahlhamburgerin<br />

im Hörspiel-<br />

Klassiker „TKKG“ die Rolle der<br />

Gaby Glockner.<br />

TKKG – live auf Tour 2025<br />

Die „Profi s in spe“ kommen in<br />

Originalbesetzung auf große<br />

Deutschlandtour. Anfang 2025 ist<br />

es soweit: TKKG macht Halt in 10<br />

Städten mit einem brandneuen,<br />

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<strong>04</strong>/<strong>2024</strong> familie&<strong>co</strong> 67<br />

...spricht<br />

Gaby<br />

Glockner


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