Tosam Einblick 01-2024
01–2024 TOSAM.CH einblick Strategie 2024 – 2027 Die Ballone sind gestiegen und die Richtung vorgegeben Winterarbeit Fachgerechte Wildheckenpflege im Sinne der Biodiversität Tosam bietet Chancen Quereinstieg in den Sozialbereich, Tosam machts möglich
- Seite 2 und 3: Leitbild Wertschätzen. Wir wertsch
- Seite 4 und 5: Inhalt 5 6 7 8 12 14 Stiftung Edito
- Seite 6 und 7: Flügge Liebe Leserin Lieber Leser
- Seite 8 und 9: Zusammenarbeit in den Fachgruppen -
- Seite 10 und 11: VERKAUF: Wir profitieren von den kr
- Seite 12 und 13: Neues Team im WinWin Degersheim Im
- Seite 14 und 15: Ich wollte unbedingt mit den Hände
- Seite 16 und 17: Angela Dalla Mariga Bereichsleiteri
- Seite 18 und 19: Am besten gefällt mir der Austausc
- Seite 20 und 21: Ihr beschäftigt Menschen mit psych
- Seite 22 und 23: Wildheckenpflege - eine Winterarbei
- Seite 24: St. Gallerstrasse 26 9100 Herisau i
<strong>01</strong>–<strong>2024</strong><br />
TOSAM.CH<br />
einblick<br />
Strategie <strong>2024</strong> – 2027<br />
Die Ballone sind gestiegen<br />
und die Richtung vorgegeben<br />
Winterarbeit<br />
Fachgerechte Wildheckenpflege<br />
im Sinne der Biodiversität<br />
<strong>Tosam</strong> bietet Chancen<br />
Quereinstieg in den Sozialbereich,<br />
<strong>Tosam</strong> machts möglich
Leitbild<br />
Wertschätzen.<br />
Wir wertschätzen Menschen: Uns selber, unsere Mitarbeitenden im ersten<br />
und zweiten Arbeitsmarkt, unsere Kund:innen, unsere externen Partner:innen<br />
– stärkenorientiert, positiv, respektvoll, rücksichtsvoll, selbstbewusst,<br />
inklusiv, sozial.<br />
Wir wertschätzen Arbeit: Arbeit als sinnstiftenden Lebensinhalt, als gesellschaftliches<br />
Identifikationsmittel, als Kulturgut – professionell, marktfähig,<br />
pragmatisch, innovativ, kreativ, ökonomisch.<br />
Wir wertschätzen Natur: In allen Betrieben versuchen wir Abfall zu<br />
vermeiden und wiederzuverwerten. Recyclingkreisläufe sind Quelle<br />
unserer Wertschöpfung – nachhaltig, glaubwürdig, ökologisch.<br />
Wertschöpfen.<br />
Wir wertschöpfen aus Verkauf: mit Secondhandwaren und<br />
Detailhandelswaren.<br />
Wir wertschöpfen aus Gartenbau: mit Bau und Unterhalt.<br />
Wir wertschöpfen aus Betreuung: mit arbeits- und sozialpädagogischen<br />
Dienstleistungen.<br />
Empowerment. Systemischer Ansatz. Unternehmertum.<br />
Wir bekennen uns zu Empowerment: in der agogischen Praxis, in der<br />
unternehmerischen Leistungserbringung, in der Zusammenarbeit mit<br />
internen und externen Partner:innen – vertrauend, fördernd, fordernd,<br />
nicht überfordernd.<br />
Wir bekennen uns zum systemischen Ansatz: Sachverhalte, Situationen<br />
oder das Verhalten von Menschen betrachten wir nicht isoliert, sondern<br />
im Kontext ihrer Rahmenbedingungen: umfassend, umsichtig, analytisch,<br />
nüchtern, systemisch.<br />
Wir verstehen uns als unternehmerisch geführte Sozialfirma.<br />
Wir setzen Spendengelder projektbezogen ein.<br />
Herisau, im Dezember 2023<br />
2
Strategische<br />
Stossrichtungen <strong>2024</strong> – 2027<br />
1 6<br />
Agogische Angebote weiterentwickeln<br />
• Betreuung & Förderung in höchster Qualität<br />
Hof Baldenwil<br />
• zukünftige Nutzung klären<br />
2<br />
Agogische Angebote weiterentwickeln<br />
• Bereich IV-Massnahmen in höchster Qualität<br />
7<br />
Betriebliche Angebote weiterentwickeln<br />
• Gartenbau erweitern<br />
3<br />
<strong>Tosam</strong> zu attraktivem Arbeitgeber<br />
entwickeln<br />
8<br />
Betriebliche Angebote weiterentwickeln<br />
• WinWins weiterentwickeln<br />
4<br />
Aufbau- und Ablauforganisation<br />
weiterentwickeln<br />
9<br />
Betriebliche Angebote weiterentwickeln<br />
• «<strong>Tosam</strong> schafft FreiZeit» aufbauen<br />
5<br />
Marketing, Fundraising, PR entwickeln
Inhalt<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
12<br />
14<br />
Stiftung<br />
Editorial<br />
Stiftung<br />
Flügge<br />
Stiftung<br />
Sextant<br />
Stiftung<br />
Zusammenarbeit<br />
in den Fachgruppen<br />
WinWin<br />
Ramadan Besirovic erzählt<br />
uns seine Leidensgeschichte<br />
Stiftung<br />
<strong>Tosam</strong> bietet<br />
Chancen<br />
Impressum<br />
<strong>Tosam</strong> Stiftung<br />
St. Gallerstrasse 26<br />
9100 Herisau<br />
+41 71 371 11 73<br />
info@tosam.ch<br />
tosam.ch<br />
Spendenkonto<br />
90-5226-7<br />
Redaktion<br />
Andrea Lieberherr<br />
Daniel Köppel<br />
Auflage<br />
1500 Exemplare<br />
Herausgabedatum:<br />
Anfang April <strong>2024</strong><br />
Druck<br />
Appenzeller<br />
Druckerei AG<br />
Papier<br />
Rebello Recycling<br />
100 % Altpapier<br />
Titelbild<br />
Aus dem Leitbild und den strategischen<br />
Stossrichtungen ergibt sich das kreative<br />
Ballonbild, gezeichnet von Jonathan<br />
Németh, www.jonathanzeich.net<br />
Kreation und Gestaltung<br />
koller.team gmbh<br />
Fotografie<br />
Daniel Köppel<br />
Andrea Lieberherr<br />
18<br />
22<br />
WinVita<br />
Ein Caritas-Laden mit viel<br />
Charme stellt sich vor<br />
Gartenbau<br />
Wildheckenpflege –<br />
eine Winterarbeit<br />
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Sie den <strong>Tosam</strong>-<br />
Newsletter<br />
4<br />
(erscheint 3-mal jährlich)
Editorial<br />
Liebe Leser:innen<br />
Die strategische Ausrichtung von <strong>Tosam</strong> ist für die nächsten<br />
vier Jahre lanciert, und wir haben mit Öko-Ballonen unsere<br />
persönlichen Beiträge in den Himmel steigen lassen. Alle Betriebe<br />
und Bereiche haben nun ihre Aufgaben und Ausrichtungen<br />
gefasst und setzen in den nächsten Jahren eine Vielzahl<br />
von Massnahmen um.<br />
Diese Umsetzung findet zu einem Teil in den Fachgruppen<br />
statt. Die Zusammenarbeit in diesen Gremien ist zentral und<br />
wichtig. Lesen Sie, welche Herausforderungen in den Gruppen<br />
angegangen werden.<br />
Andrea Lieberherr<br />
Kommunikation und Fundraising<br />
Die Verantwortlichen im Bereich Kommunikation und im<br />
Betrieb WinVita erzählen von ihren Aufgaben und lassen Sie<br />
etwas hinter die Kulissen blicken.<br />
Wieder aufgegriffen haben wir den Veranstaltungskalender –<br />
ist da auch etwas für Sie dabei, zum Beispiel das Webinar zur<br />
Erstellung eines Testaments?<br />
Eine Spende<br />
für die Region.<br />
Fröhliches Lesen und frühlingshafte Stunden wünscht Ihnen<br />
Andrea Lieberherr<br />
Mit 50 Fr.<br />
einen Ausbildungs- oder Beschäftigungsplatz<br />
ohne IV-Unterstützung ermöglichen<br />
Jetzt spenden!<br />
5
Flügge<br />
Liebe Leserin<br />
Lieber Leser<br />
Anfang Jahr hat der Stiftungsrat zusammen mit dem Personal<br />
auf das Neujahr angestossen und die Strategie <strong>2024</strong> – 2027 lanciert.<br />
Das kreative Ballonbild, das Sie in diesem «<strong>Einblick</strong>» finden,<br />
hat uns dazu inspiriert, Ballone steigen zu lassen. Es waren<br />
ganz besondere Ballone, und zwar aus drei Gründen.<br />
Erstens<br />
Es waren echte <strong>Tosam</strong>-Ballone. Die biologisch abbaubaren Ballone<br />
strahlten in wunderschönem Blau und vermochten den<br />
Himmel an diesem Januarabend kurz zum Strahlen zu bringen.<br />
Dreissig Ballone zur gleichen Zeit steigen zu lassen, als Symbol<br />
und Startschuss der Strategie, bleibt in bester Erinnerung. Das<br />
Foto, das entstanden ist, schmückte kurz danach die sozialen<br />
Medien.<br />
Dreissig Ballone zur gleichen<br />
Zeit steigen zu lassen,<br />
als Symbol und Startschuss<br />
der Strategie, bleibt in bester<br />
Erinnerung.<br />
Zweitens<br />
Jede und jeder leistet einen persönlichen Beitrag. Eine Strategie<br />
ist nur so gut wie die Umsetzung. Also haben wir uns alle Gedanken<br />
gemacht, welchen konkreten Beitrag wir im Alltag für<br />
die <strong>Tosam</strong> Stiftung leisten können. Alle Anwesenden haben am<br />
besagten Abend einen Satz auf ein Stück besonderes Papier geschrieben<br />
und den Zettel mit dem Ballon in die Höhe geschickt.<br />
Drittens<br />
Die Strategie und die persönlichen Beiträge werden blühen. Dieses<br />
besondere Papier war ein sogenanntes «Samenpapier». Ein<br />
in der Natur abbaubares Blatt, das Blumensamen enthält und<br />
dort, wo der Ballon landet, ein buntes Andenken hinterlässt. Mit<br />
den Blümchen werden auch unsere Ideen und unsere persönlichen<br />
Beiträge blühen. Ein schöner Gedanke, nicht wahr?<br />
Unsere Strategie ist nun flügge. Die Umsetzung hat gestartet.<br />
Das Ziel haben wir vor Augen. Wir danken Ihnen herzlich für<br />
das Vertrauen in die <strong>Tosam</strong> Stiftung und wünschen spannende<br />
Lektüre sowie blühende Momente.<br />
Herzliche Grüsse<br />
Robin Marke und Sabrina Huber, Co-Präsidium<br />
6
Sextant<br />
Marcel De Tomasi<br />
Geschäftsleitung<br />
Ein Freund hat mir zum Geburtstag einen Sextanten geschenkt<br />
bzw. einen Bastelbogen, um selbst einen zu bauen. Ein herausforderndes<br />
Geschenk – sowohl beim Zusammenbauen als auch<br />
beim Verstehen, wie dieses Gerät funktioniert und wie es angewendet<br />
wird.<br />
Der Sextant ist ein Instrument aus der Schifffahrt. Es misst den<br />
Winkelabstand zwischen dem Horizont und einem Gestirn, üblicherweise<br />
Sonne oder Polarstern. Mit der ermittelten Winkelzahl<br />
und der passenden Tabelle lässt sich bestimmen, auf welchem<br />
Breitengrad man sich befindet. Kennt man dank präziser<br />
Zeitmessung in zwei Zeitzonen auch noch den Längengrad,<br />
dann weiss man ganz genau, wo man ist – ganz ohne GPS.<br />
Das Navigationsinstrument der <strong>Tosam</strong> Stiftung ist das Ballonbild.<br />
Darauf abgebildet sind das Unternehmensleitbild – also<br />
wer wir sind, was wir machen und woran wir glauben – und die<br />
strategischen Handlungsschwerpunkte der kommenden Jahre.<br />
Finden Sie heraus, was was ist?<br />
Der Ballon fliegt dem Ziel entgegen. Die <strong>Tosam</strong> Stiftung ist auf<br />
Kurs.<br />
Kommen Sie mit? Bitte einsteigen.<br />
Anwendungsversuch mit dem Sextanten auf 47° 29’ 37’’ nördlicher Breite.<br />
7
Zusammenarbeit in den<br />
Fachgruppen – zentral,<br />
effizient und kooperativ<br />
Die Disziplinen bei <strong>Tosam</strong> reichen von der Agogik über die Administration bis zum Verkauf<br />
und dem Transport. Für diese Bereiche wurden Fachgruppen ins Leben gerufen, in denen<br />
sich die Beteiligten regelmässig treffen. In diesen kann spezifischer auf die anfallenden<br />
Aufgaben eingegangen und Lösungen gesucht werden. Wir haben den Fachgruppen einige<br />
Fragen gestellt.<br />
Interviews und Fotos: Andrea Lieberherr<br />
Seit wann arbeitet ihr in dieser Fachgruppe und wer nimmt jeweils<br />
daran teil?<br />
TRANSPORT:<br />
Wir arbeiten seit Ende 2020 in dieser Fachgruppe zusammen. Es<br />
nehmen alle Verantwortlichen im Transportbereich an den Sitzungen<br />
teil. Zu Beginn war die Gruppe grösser, nun ist der Transport<br />
Degersheim bereits in Herisau inkludiert.<br />
ADMINISTRATION:<br />
Seit Juni 2020 arbeiten wir in dieser Konstellation zusammen.<br />
Die Teilnehmenden sind: Manuel Och (Leitung), Michelle Grob,<br />
Geschäftsstelle, Manuel Grob, Gartenbau Herisau, Daniel Aemisegger,<br />
WinWin Herisau, Gabriela Bienz-Haas, WinWin Flawil,<br />
Saadet Dogu-Sabah, WinWin Degersheim, und Sarah Geier, Geschäftsstelle.<br />
VERKAUF:<br />
Durch die Verkaufssitzung führt jeweils Noah Dietsche, Betriebsleiter<br />
im WinWin Flawil. Seit rund drei Jahren arbeiten wir in dieser<br />
Gruppe, und in der Regel nehmen alle Bereichsleiter Verkauf<br />
der WinWins teil.<br />
Die Fachgruppen bringen neben<br />
viel fachlichem Wissen reichlich<br />
Praxiserfahrung mit.<br />
Was sind die Fragen und Herausforderungen, die ihr zusammen<br />
angeht und bewältigt?<br />
AGOGIK:<br />
Die agogische Leistung ist das Hauptangebot der <strong>Tosam</strong> Stiftung.<br />
Sie gewährleistet eine fachlich kompetente Begleitung der<br />
Mitarbeitenden im zweiten Arbeitsmarkt.<br />
Die Fachgruppe bringt neben viel fachlichem Wissen reichlich<br />
Praxiserfahrung mit und behandelt neben den formellen<br />
Anforderungen seitens der Auftraggeber aktuelle<br />
Fragestellungen, zum Beispiel im Umgang mit Nähe und Distanz<br />
oder zur Handhabung bei gewalttätigem Verhalten.<br />
Die Teilnehmer:innen aus der Fachgruppe bringen Praxisbeispiele<br />
aus den Betrieben und wirken unterstützend in der Entwicklung<br />
der agogischen Grundhaltung. Diese hat sich im Laufe der<br />
letzten Jahre grundsätzlich verändert und professionalisiert.<br />
VERKAUF:<br />
Die Herausforderung besteht darin, dass die WinWins vor der<br />
Zusammenarbeit in dieser Fachgruppe ganz unterschiedlich gearbeitet<br />
haben und somit erstmals Gleiches gleich gemacht werden<br />
soll. Zum Beispiel einheitliche Namen für die Abteilungen,<br />
dieselbe Preisstruktur, dieselben Preisschilder, die einheitliche<br />
Handhabung von Rabatten usw.<br />
In einem zweiten Schritt sollen die Ladeneinrichtungen an allen<br />
Standorten gleich gestaltet werden, sodass die Kunden beim Betreten<br />
sofort einen WinWin erkennen.<br />
8
Die Gruppe wird vom agogischen Leiter Albi Werder geführt und wurde 2020 ins Leben gerufen. Teilnehmende sind die agogisch Verantwortlichen aus den Betrieben:<br />
Miranda Schubiger, Gartenbau Appenzell und Herisau, Deborah Wenger, WinWin Flawil, Jemina Greuter, WinWin Degersheim, Andi Widmer und Salome<br />
Dichgans, WinWin Herisau. Nicht auf dem Bild: Aline Keel, WinVita Herisau.<br />
TRANSPORT:<br />
In der Fachgruppe wird das Tagesgeschäft organisiert, zum<br />
Beispiel mit einem täglichen Online-Koordinationsmeeting.<br />
Parallel zur Fachgruppe stand die Schaffung einer zentralen<br />
Disposition an, im Weiteren das Projekt der Zusammenführung<br />
aller Transportteams. Die Herausforderung war und<br />
ist, die verschiedenen Abläufe in den Betrieben zu vereinen.<br />
Diesbezüglich gibt es viele Fragen in der Detailumsetzung,<br />
die uns in der Fachgruppe beschäftigen. Dank der grossen<br />
Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten gelingt es immer<br />
besser, eine Einheit zu werden.<br />
Diese vorbereitenden Arbeiten werden mit dem Umzug der<br />
Entsorgungsstelle vom WinWin Herisau ins Chammerholz<br />
realisiert und dann im Alltag auf die Probe gestellt.<br />
Die anderen Bereiche und Teams in den<br />
Betrieben sind dankbar für die fachliche<br />
Unterstützung und die Anlaufstelle.<br />
Welche Wirkung auf euren eigenen Betrieb und die anderen<br />
Bereiche hat die Zusammenarbeit in dieser Fachgruppe?<br />
AGOGIK:<br />
In der Gruppe findet eine Professionalisierung und Standardisierung<br />
aufgrund fachlich gestützter Auseinandersetzung statt.<br />
Diese wird in die Betriebe rausgetragen und angeleitet, sodass<br />
die Begleitung der Mitarbeitenden an allen sechs Standorten<br />
nach derselben Haltung umgesetzt wird und dadurch willkürliche<br />
Anleitungen vermieden werden.<br />
ADMINISTRATION:<br />
Die Administration ist die Schnittstelle von allem und löst<br />
alltägliche Fragen und Problemstellungen, immer mit dem<br />
Ziel, die administrativen Prozesse effizienter zu machen.<br />
Zudem gibt es auch grössere Projekte, in denen das Administrationsteam<br />
eine zentrale Rolle spielt, zum Beispiel die<br />
Einführung der stiftungsübergreifenden Datenbank «Social<br />
Office» im Herbst 2021. Die Schaffung der zentralen Anlaufstelle<br />
«Intake» vereinfachte die Abläufe für alle Angelegenheiten<br />
bezüglich Ein- und Austritt der Mitarbeitenden.<br />
Die anderen Bereiche und Teams in den Betrieben sind dankbar<br />
für die fachliche Unterstützung und die Anlaufstelle.<br />
Für den Agogikleiter ist es von grossem Nutzen, in jedem Betrieb<br />
ausgebildete Fachleute zu haben, die einerseits im Sinne<br />
der Grundhaltung handeln und ihre Teams leiten, andererseits<br />
aus dem Alltag berichten und unterschiedliche Fragestellungen<br />
in die Fachgruppe einbringen. Die Konsolidierung und Professionalisierung<br />
der agogischen Arbeit wird weiterentwickelt, u. a. die<br />
Qualitätssicherung in den Abläufen sowie in der Dokumentation.<br />
9
VERKAUF:<br />
Wir profitieren von den kreativen Ideen der anderen WinWin-Betriebe,<br />
übernehmen und ergänzen diese bei Bedarf. Zudem nutzen<br />
wir Synergien und tauschen Waren untereinander aus.<br />
Da wir drei WinWin-Betriebe sind, stellen wir in dieser Gruppe<br />
manchmal fest, dass wir mit einem Problem nicht alleine dastehen,<br />
das entlastet oftmals und wir können gemeinsam eine<br />
Lösung erarbeiten.<br />
Es gibt keine Arbeit im Verkauf, die nicht einen anderen Bereich<br />
tangiert. So ist der Warenaustausch innerhalb der Standorte nur<br />
mit Hilfe des ganzen Transportteams möglich. Des weiteren ist<br />
eine direkte Zusammenarbeit mit dem Marketing unabdingbar.<br />
Und je besser der Verkauf geregelt ist und die Abläufe klar sind,<br />
desto besser kann die soziale Begleitungsarbeit mit den Mitarbeitenden<br />
ausgeführt werden.<br />
TRANSPORT:<br />
Andere Abläufe im Transport haben auch Einfluss auf den Verkauf<br />
und die Logistik. So werden Lieferaufträge, interne Entsorgungen,<br />
Hausräumungen oder die Servicetour neu zentral<br />
geplant. Es ist nicht mehr möglich, spontan ein Transportteam<br />
direkt im Betrieb zu beauftragen. Die Anfrage muss über die Dispo<br />
gehen. Das macht es auf den ersten Blick etwas umständlich.<br />
Es gibt jedoch Chancen, besser koordiniert vorzugehen. Diese<br />
Veränderungen funktionieren immer besser, und die Schnittstellen<br />
werden fliessender und strukturierter.<br />
Für den Agogikleiter ist es<br />
von grossem Nutzen,<br />
in jedem Betrieb ausgebildete<br />
Fachleute zu haben.<br />
Transport: Markus Hilber leitet die Sitzung der Fachgruppe. Weitere Teilnehmer sind Dominik Müller, Andi Widmer und Vincenzo Carrozzo.<br />
10
Administration: Durch die Sitzung führt Manuel Och (vorne rechts), weitere Teilnehmende sind v. l. n. r.: Dani Aemisegger, Michelle Grob und Manuel Grob.<br />
Eine positive Entwicklung hat sich bei der Auftragslage gezeigt.<br />
Sie ist durch den Zusammenschluss der Disposition stabiler geworden,<br />
zuvor hatten wir eine wellenartige Auslastung. Durch<br />
diese Stabilität können die Mitarbeitenden besser eingeplant<br />
werden, was wiederum die Motivation erhöht. Die Schaffung der<br />
Disposition erfordert die Einrichtung von weiteren Büroarbeitsplätzen<br />
im WinWin Herisau. Durch die Zusammenführung der<br />
Teams ist auch die Rolle im Team eine Position, die überdacht<br />
werden muss. Wichtig ist, dass jeder seine Stärken in der Aufgabe<br />
bestätigt findet.<br />
ADMINISTRATION:<br />
Die Administration hat ihre Schnittstellen überall und beeinflusst<br />
somit alle Bereiche. Die Herausforderung ist, die Prozesse<br />
mit den Bereichen abzugleichen und ihren Bedürfnissen gerecht<br />
zu werden.<br />
Durch die Zusammenführung<br />
der Teams ist auch die Rolle<br />
im Team eine Position,<br />
die überdacht werden muss.<br />
11
Neues Team<br />
im WinWin Degersheim<br />
Im WinWin-Betrieb in Degersheim sind seit August/September fast ausschliesslich<br />
neue Leitungsverantwortliche am Start. Motiviert und mit vielen Ideen gehen sie<br />
die in den letzten Jahren ins Stocken geratenen Herausforderungen an.<br />
Interview und Fotos: Andrea Lieberherr<br />
Kreativer Handwerker trotz<br />
ständigen Rückenschmerzen –<br />
Ramadan Besirovic erzählt uns<br />
seine Leidensgeschichte<br />
Fotos und Text: Daniel Köppel<br />
Ramadan, erzähle uns etwas über deinen Werdegang.<br />
sehr schlecht. Dazu kam, dass meine Frau, die ich seit der Schulzeit<br />
Ich bin ursprünglich aus dem Kosovo. Als mein Grossvater 1989<br />
kenne, ebenfalls krank war, was eine zusätzliche Belastung<br />
spürte, dass sich in meiner Heimat politisch etwas zusammenbraut,<br />
bedeutete. Was ich aber mit Bestimmtheit sagen kann: Unsere<br />
wanderte ich in die Schweiz aus. Meine Eltern wohnten gemeinsame Leidensgeschichte hat uns noch mehr zusammen-<br />
damals in Flawil, ein gewisses Beziehungsnetz in der Schweiz geschweisst.<br />
war also bereits vorhanden. Danach arbeitete ich 14 Jahre im<br />
Grossküchenbau. 2002 wurde ich wegen eines Autounfalls arbeitslos,<br />
Nun arbeitest du im WinWin Degersheim. Wie hast du zu<br />
was schwerwiegende Probleme mit meinem Rücken <strong>Tosam</strong> gefunden?<br />
mit sich brachte. Eine Fortsetzung der Berufstätigkeit war danach<br />
Um zu sehen, wie weit ich arbeitsfähig bin, bot mir das Sozial-<br />
nicht mehr möglich. Es folgte eine Zeit, in der meine soamt<br />
einen Abklärungsversuch im WinWin Degersheim an. Nun<br />
Das Leitungsteam (v. l. n. r.): Sabrina Baer, Bereichsleiterin Verkauf, Michael Gsell, Betriebsleiter, Jemina Greuter, Bereichsleiterin Agogik, Karin Wälte, Arbeitsagogin<br />
zialen i. A., Giacomo Kontakte Genziani, praktisch Bereichsleiter auf null Warenannahme sanken, es ging mir psychisch bin ich zwei Monate hier und arbeite zu einem Pensum von 50 %.<br />
12
Was ist deine Aufgabe beim WinWin Degersheim?<br />
Ich bin für das Koordinieren der Werkzeuge zuständig. Das heisst,<br />
ich sortiere die Werkzeuge und schreibe sie mit den entsprechenden<br />
Preisen an. Weiter arbeite ich in der Logistik, in der ich Schränke<br />
montiere und sie auf deren Verkaufsfähigkeit überprüfe.<br />
Du scheinst sehr kreativ zu sein. Für die Präsentation der Werkzeuge<br />
hast du originelle Gestelle gebaut.<br />
Ich wollte etwas Ordnung in die Werkzeugabteilung bringen<br />
und entdeckte im Laden die Abflussrohre. Dann kam mir die<br />
Idee, mit diesen ein Gestell zu bauen. Die Fähigkeit, solche Eigenkreationen<br />
zu realisieren, entwickelte ich während meiner Zeit<br />
im Grossküchenbau. Dort arbeitete ich in einer Schreinerei. Aus<br />
dem «Nichts» etwas erschaffen zu können, hat mir während der<br />
Zeit, als ich krankheitsbedingt zu Hause bleiben musste, enorm<br />
geholfen. So stellte ich Gewürzhalter, 3D-Bilder aus Papierresten,<br />
Büchergestelle, Laternen aus Kürbis für die Fasnacht, eine Paletten-Lounge<br />
oder ein Lampenmännchen her.<br />
Mittlerweile hast du dich beim WinWin Degersheim eingearbeitet.<br />
Wie fühlst du dich?<br />
Ich arbeite sehr gerne hier und bin froh, an einem Ort zu sein, an<br />
dem ich selbständig arbeiten kann. Hier kann ich herausfinden,<br />
wo meine Grenzen liegen, und mich besser kennenlernen. Um<br />
einen besseren Tagesrhythmus zu bekommen, habe ich mich entschieden,<br />
vormittags zu arbeiten. So komme ich morgens rechtzeitig<br />
aus den Federn.<br />
Auf welche Ressourcen kannst du zurückgreifen, um dich gesundheitlich<br />
fit zu halten?<br />
Früher war es der Kampfsport, der mich vorübergehend aufbaute.<br />
Heute mache ich gute Erfahrungen mit der integrativen Medizin.<br />
Zurzeit mache ich eine Hypnose-Therapie, in der Hoffnung,<br />
besser an die Ursachen heranzukommen.<br />
Ich war auch eine Zeit lang im Schmerzzentrum in St. Gallen, wo<br />
ich lernte, mit Schmerz umzugehen und dessen Bedeutung zu<br />
verstehen.<br />
Ich arbeite sehr gerne hier<br />
und bin froh, an einem<br />
Ort zu sein, an dem ich<br />
selbständig arbeiten kann.<br />
Ramadan Besirovic<br />
Was sind deine Ziele bei <strong>Tosam</strong>?<br />
Der Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit. Es ist aber schon ein gewisser<br />
Druck vorhanden, das Pensum zu erhöhen, um den Forderungen<br />
des Sozialamts nachzukommen. Gleichzeitig spüre ich<br />
meine eigenen Grenzen und dass ich viel Zeit brauche. Sicher, das<br />
Ziel muss irgendwann der erste Arbeitsmarkt sein. Ich bin aber<br />
noch nicht fit für diese Herausforderung.<br />
Hast du einen Traumberuf?<br />
Bodyguard war immer mein Traumberuf. Im Personenschutz<br />
habe ich bereits Erfahrungen gemacht, aber meine Gesundheit<br />
lässt eine solche Tätigkeit momentan nicht zu. Für diesen Beruf<br />
braucht es sowohl physische als auch mentale Stärke.<br />
Was sind deine Zukunftspläne?<br />
Ich würde gerne eine selbständige Arbeit ausführen, zum Beispiel<br />
verschiedene Gegenstände reparieren und kreieren. Ich helfe hin<br />
und wieder dem Nachbarn aus, wenn er eine Lampe montieren<br />
muss. Es ist eine Arbeit, mit der ich mich sehr gut identifizieren kann.<br />
13
Ich wollte unbedingt mit den<br />
Händen und im Freien arbeiten.<br />
Andreas Eberhard<br />
14
<strong>Tosam</strong> bietet Chancen<br />
Um- oder Quereinsteiger:innen erhalten bei <strong>Tosam</strong> immer wieder mal die Chance, ihren<br />
ursprünglichen Beruf zu verlassen, ihre Erfahrungen mitzunehmen und den Einstieg<br />
in die Soziale Arbeit oder die Agogik zu machen. Den Anfang bildet ein Praktikum, um<br />
dann eine agogische oder sozialpädagogische Aus- oder Weiterbildung anzuhängen. In<br />
dieser und den nächsten «<strong>Einblick</strong>»-Ausgaben begleiten wir einige Auszubildende auf<br />
ihrem Weg vom Aus- und Umstieg und ihren Anfängen bei <strong>Tosam</strong> über ihren Arbeitsalltag<br />
bis hin zum Ausbildungsabschluss.<br />
Andreas Eberhard<br />
Arbeitsagoge in Ausbildung, Gartenbau Herisau<br />
Beginn bei <strong>Tosam</strong>: 15. August 2022<br />
Zuvor:<br />
14 Jahre Versicherungs- und Vorsorgeberater<br />
Ausbildung: Arbeitsagogik bei agogis von September<br />
2023 bis Mai 2025 mit anschliessender<br />
Berufsprüfung Arbeitsagogik<br />
Nach vielen Jahren im Versicherungsgeschäft machten sich bei<br />
mir immer mehr Abnutzungserscheinungen bemerkbar, und<br />
der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung wuchs stetig.<br />
Dank der Unterstützung meiner Partnerin traute ich mich<br />
endlich, einen Schlussstrich zu ziehen und den Neuanfang zu<br />
wagen.<br />
Ich wollte unbedingt mit den Händen und im Freien arbeiten.<br />
Da mir aber auch der persönliche Kontakt mit Menschen wichtig<br />
ist, hat mich das Inserat auf der Website der Stiftung <strong>Tosam</strong><br />
sofort angesprochen.<br />
Rasen mähen, Terrassen von Moos befreien, Wiesen und Rabatten<br />
von Abfall befreien etc. bin ich mit den Klienten alleine<br />
unterwegs.<br />
Es war sehr wertvoll für mich, auf die Hilfe von Albert Werder<br />
(Agogischer Leiter) zählen zu dürfen. Bereits vor dem Praktikum<br />
hat er sich für ein ausführliches Gespräch Zeit genommen,<br />
und auch jetzt darf ich auf seine Unterstützung zählen.<br />
Nebst einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss<br />
ist mein Ziel,<br />
die Berufsprüfung Arbeitsagogik<br />
abzuschliessen und weiterhin bei<br />
<strong>Tosam</strong> zu arbeiten.<br />
Das Vorpraktikum habe ich auf dem Hof Baldenwil begonnen<br />
und im Gartenbaubetrieb Herisau fortgeführt. Dort mache ich<br />
nun die Ausbildung. Ich habe mich schnell eingelebt, und die<br />
Arbeit im Freien bereitet mir Freude, macht mich zufrieden und<br />
körperlich müde. Die Zusammenarbeit mit den Klienten und<br />
Bereichsleitern verläuft sehr respektvoll, wertschätzend und<br />
freundschaftlich.<br />
Als nicht gelernter Gärtner im Garten zu arbeiten und dabei<br />
von den Bereichsleiterin das Fachwissen vermittelt zu bekommen,<br />
ist eine grosse Motivation für mich und nicht selbstverständlich.<br />
Es gibt Situationen, da bitte ich PrA-Lernende (Praktische<br />
Ausbildung nach INSOS), mir eine Arbeit zu zeigen, was<br />
sie immer gerne machen. Bei einfachen Routinearbeiten wie<br />
15
Angela Dalla Mariga<br />
Bereichsleiterin Verkauf, WinVita Herisau<br />
Beginn bei <strong>Tosam</strong>: 1. September 2023<br />
Zuvor:<br />
Detailhandelsfachfrau bei Coop<br />
Ausbildung: Arbeitsagogik bei Euregio von März <strong>2024</strong><br />
bis Sommer 2026 mit anschliessender<br />
Berufsprüfung Arbeitsagogik<br />
Angela hat ihre berufliche Laufbahn bei Coop gegen ein Praktikum<br />
bei der <strong>Tosam</strong> Stiftung, im Caritas-Laden WinVita, getauscht.<br />
Bald war klar, dass sie nach dem Praktikum eine Weiterbildung<br />
zur Arbeitsagogin bei der Euregio absolvieren wird.<br />
Diese hat Ende Februar begonnen.<br />
Ihre Erfahrung aus dem Detailhandel ist für das WinVita-Team<br />
ein grosser Gewinn. Die Leitung des Verkaufs liegt deshalb in<br />
ihren Händen. Ebenso bringt Angela bereits Führungserfahrung<br />
mit und sagt, der Unterschied zum Führen im ersten zur<br />
Begleitung der betreuten Mitarbeitenden im zweiten Arbeitsmarkt<br />
seien Zeit Geduld und eine gute Einarbeitung. Letzteres<br />
sei wichtig, um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu sichern.<br />
Bei WinVita habt ihr mehrere Kundenarten. Da sind die zuweisenden<br />
Stellen, die Klienten und letztendlich die Kunden, die<br />
im Laden einkaufen. Wie bewältigst du diesen Spagat und wie<br />
gehst du mit den unterschiedlichen Bedürfnissen um?<br />
Angela: «Der schwierigste Umgang ist meistens mit den Kunden,<br />
wegen der Sprachbarriere. Diese gibt es manchmal auch zwischen<br />
den betreuten Mitarbeitenden. Die Kommunikation mit<br />
den zuweisenden Stellen macht derzeit noch vorwiegend Aline<br />
Keel (agogische Leiterin im WinVita). Vieles machen wir zusammen,<br />
und ich wachse langsam in die Aufgaben hinein.<br />
Angelas Devise ist, sich für die Mitarbeitenden Zeit zu nehmen.<br />
Das schätzt sie auch am meisten an ihrer neuen Aufgabe. Natürlich<br />
muss der Umsatz stimmen, auch eine Steigerung muss<br />
möglich sein, aber der Druck ist geringer als im ersten Arbeitsmarkt,<br />
und der Mensch steht im WinVita im Mittelpunkt.<br />
Im Februar hat Angela den Berufsbildner-Kurs abgeschlossen,<br />
um künftig Lernende zu betreuen, die eine EBA- oder PrA-Ausbildung<br />
(Praktische Ausbildung nach INSOS) absolvieren. Voraussichtlich<br />
wird im Sommer <strong>2024</strong> eine PrA-Lernende ihre Ausbildung<br />
im WinVita beginnen.<br />
16
Auffassung von Ausbildung und Lernen<br />
Auszug aus dem <strong>Tosam</strong> Ausbildungskonzept<br />
· Den Auszubildenden werden Freiräume und Lernfelder<br />
zur Verfügung gestellt, um eigene Interessen<br />
zu fördern, verborgene Fähigkeiten zu entdecken,<br />
Grenzen zu erkennen und an Schwachpunkten zu<br />
arbeiten.<br />
· Während der Ausbildung sollen die Auszubildenden<br />
zu einer differenzierten und breiten Berufsidentität<br />
finden. Wir ermutigen sie, sich mit Fragen der Berufsentwicklung<br />
und der Berufspolitik kritisch auseinanderzusetzen.<br />
· Die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ist uns<br />
ein Anliegen. Wir tragen durch regelmässigen Kontakt<br />
dazu bei.<br />
· Wir sehen den Auszubildenden als eine erwachsene, eigenständige<br />
Person mit einer persönlichen Geschichte,<br />
ihren Erfahrungen und ihrem eigenen sozialen Umfeld.<br />
· Wir sehen das Lernen als einen aktiven, individuellen<br />
Prozess, dem unsere persönlichen Lern- und Lebenserfahrungen<br />
zugrunde liegen.<br />
· Wir begleiten und unterstützen die Auszubildenden<br />
kompetent in ihrem individuellen Lernprozess.<br />
Unsere Fachkompetenz erweitern wir durch kontinuierliche<br />
Weiterbildung und Reflexion unseres<br />
Handelns.<br />
· Während der Ausbildung in der Praxis soll die Berufsidentität<br />
der Auszubildenden wachsen können.<br />
Wir sind uns unserer Vorbildfunktion bewusst.<br />
· In der Praxisausbildung vermitteln wir vor allem<br />
Handlungskompetenzen. Das weitere Personal<br />
trägt mit seinen eigenen theoretischen Hintergründen<br />
und seinem Fachwissen zur Ausbildung bei.<br />
· Wir erwarten vom Auszubildenden die Bereitschaft<br />
zur Mitarbeit und zur Übernahme von Verantwortung<br />
gegenüber sich selbst, dem eigenen Lernprozess sowie<br />
dem sozialen Umfeld.<br />
· Wir erwarten vom Auszubildenden, dass er Anregungen<br />
ins Team bringt. Somit profitieren wir direkt von seiner<br />
Ausbildung.<br />
· Wir streben ein ganzheitliches und lebendiges Lernen<br />
an. Wir schaffen eine Atmosphäre von Vertrauen, Offenheit,<br />
Respekt und gegenseitiger Wertschätzung.<br />
Hast du Lust auf einen Umstieg?<br />
Hast du Lust bekommen auf einen Umstieg<br />
und somit ein Praktikum oder ein<br />
Zwischenjahr bei <strong>Tosam</strong>? Erkundige dich<br />
jetzt über die Möglichkeiten!<br />
17
Am besten gefällt mir der Austausch mit<br />
den verschiedenen externen Stellen.<br />
Aline Keel
WinVita Herisau –<br />
ein Caritas-Laden mit viel<br />
Charme stellt sich vor<br />
Fotos und Text: Daniel Köppel<br />
Vor gut einem Jahr übernahm Aline Keel bei WinVita die Bereichsleitung<br />
Agogik. Mittlerweile absolviert sie berufsbegleitend<br />
eine verkürzte Ausbildung als Sozialpädagogin HF.<br />
Wie sieht dein Tagesablauf bei WinVita als Leiterin Agogik aus?<br />
Am Morgen, wenn ich in den Betrieb komme, kümmere ich mich<br />
zuerst um das Organisatorische. Zusammen mit Angela schaue<br />
ich, was an Arbeit zu erledigen ist. Danach checke ich die Mails<br />
und prüfe, ob sich irgendwelche Sozialämter gemeldet haben. So<br />
kann ich mich vergewissern, was bei den Klienten ansteht. Danach<br />
beginne ich den Tag zu strukturieren.<br />
Was gefällt dir besonders an deiner Herausforderung?<br />
Am besten gefällt mir der Austausch mit den verschiedenen externen<br />
Stellen. Das Interdisziplinäre und wie sich die Klienten<br />
dabei entwickeln, finde ich unheimlich spannend. Ich mache ja<br />
auch ihre Rapporte und achte darauf, immer auf dem aktuellen<br />
Stand zu sein. Da ich nicht zu 100 % arbeite, fehlt mir manchmal<br />
die Zeit, einen Bericht so zu formulieren, dass er für alle verständlich<br />
ist. Daneben müssen ja auch die Einzelgespräche geführt<br />
werden.<br />
Wie gehst du mit der vielseitigen Belastung um, wie dem<br />
Schlussspurt deiner Ausbildung, deiner Diplomarbeit, der Arbeit<br />
im Betrieb und deiner persönlichen Freizeit?<br />
Es ist momentan eine Herausforderung, weil an diversen Orten<br />
sehr viel läuft und wir im Moment zu wenig Klienten haben.<br />
Deshalb achte ich darauf, dass ich mit einer To-do-Liste arbeiten<br />
kann. Daher ist meine Freizeit momentan zurückgestellt. Die<br />
Schule steht klar im Vordergrund.<br />
Aline Keel bildet sich im WinVita zur Sozialpädagogin HF aus.<br />
mehr Verknüpfungen zur Praxis machen. Auch in der Gesprächsführung<br />
bin ich viel sicherer geworden.<br />
Was bringt dir im Berufsalltag deine Ausbildung zur Sozialpädagogin?<br />
Ich habe mehr Hintergrundwissen in der Theorie, aber auch in<br />
Bezug auf die Entwicklung der Klienten. Dieses Fachwissen bringt<br />
mich weiter, wenn es beispielsweise darum geht, anhand eines<br />
bestimmten Modells eine bestimmte Klientensituation zu analysieren.<br />
Ich profitiere enorm durch das Studium und kann immer<br />
Bringt die Ausbildung auch eine persönliche Auseinandersetzung<br />
in die Gänge?<br />
Ich reflektiere anders als früher und gehe anders auf bestimmte<br />
Situationen zu. Ich bin allgemein viel selbstsicherer und verantwortungsbewusster<br />
geworden. In der Schule profitiere ich zudem<br />
von den verschiedenen Praxisfeldern. Ich bin immer wieder motiviert,<br />
diese im Alltag auszuprobieren.<br />
19
Ihr beschäftigt Menschen mit psychischen, kognitiven und<br />
körperlichen Beeinträchtigungen. Wie handhabst du dieses<br />
Zusammenspiel bzw. wie gelingt dir diese Herausforderung?<br />
Ich versuche darauf zu achten, was der Mitarbeitende in den Arbeitsprozess<br />
bringt. Wenn jemand im betreuten Wohnen lebt und<br />
ein Thema aus diesem Bereich mitbringt, arbeite ich mit dessen<br />
Wohnleitung zusammen. Wir suchen gemeinsam nach Lösungen,<br />
wie wir den Klienten optimal begleiten können, damit es ihm gut<br />
geht. Für mich steht das Wohl des Klienten im Vordergrund.<br />
Angela Dalla Mariga ist gelernte Detailhandelsfachfrau. Sie begann<br />
bei WinVita nach einem Praktikum im Februar <strong>2024</strong> ihre<br />
Ausbildung zur Arbeitsagogin.<br />
Angela, wie sieht dein Tagesablauf bei WinVita aus?<br />
Meinen Teil decke ich hauptsächlich im Verkauf ab. Dort koordiniere<br />
ich mit den Mitarbeitenden alle Bestellungen, fülle mit<br />
ihnen die Regale auf und mache die Qualitäts- und Datumskontrolle.<br />
Wie läuft die Zusammenarbeit mit den Ämtern?<br />
Es ist spannend, mit den verschiedenen Stellen zusammenzuarbeiten.<br />
Momentan arbeite ich mit der Klinik Wil und bekomme<br />
auf diese Weise einen <strong>Einblick</strong> in dieses Umfeld. Den Kontakt<br />
pflege ich aber hauptsächlich per E-Mail.<br />
Findet man bei der Zusammenarbeit mit den Ämtern immer<br />
einen gemeinsamen Nenner?<br />
Nicht immer. Entweder hat man das Heu auf derselben Bühne,<br />
oder man schlägt zwei komplett verschiedene Richtungen ein.<br />
Letztendlich entscheidet aber der Klient, in welche Richtung er<br />
gehen will, denn er weiss selber, was für ihn am besten ist.<br />
Wenn Aline und ich im Betrieb sind, schauen wir, dass wir möglichst<br />
viel zusammen realisieren können. So kann sie mich in den<br />
agogischen Bereich einführen, und ich bekomme einen <strong>Einblick</strong><br />
in die Gesprächsführung und deren Vorbereitung.<br />
Erteilst du auch Verkaufsschulungen und wie gestalten sich<br />
diese? Werden alle Mitarbeitenden an der Kasse eingeschult?<br />
Es kommt ein wenig auf die Person und ihre Bedürfnisse an. Im<br />
Normalfall arbeiten aber alle an der Kasse. Wenn jemand neu<br />
einsteigt, dauert es ungefähr einen Monat, bis sie in der Bedienung<br />
eingeschult werden. Dabei werden die Klienten so lange an<br />
der Kasse begleitet, bis sie sich sicher fühlen.<br />
Der WinVita hat Platz und Raum für Neues. Was würdest du<br />
am liebsten neu umsetzen?<br />
Ich habe viele Ideen, die ich gerne umsetzen würde. Ein Beispiel<br />
ist der Abgaberaum der Schweizer Tafel. Diesen haben wir, zusammen<br />
mit den Mitarbeitenden, neu gestaltet.<br />
Im Weitern erteile ich Schulungen in der Datumskontrolle, die in<br />
Einzellektionen durchgeführt werden. Danach schauen wir individuell,<br />
ob die Arbeit angemessen ist. Schliesslich soll sie sinnvoll<br />
und nicht überfordernd sein. Für den Notfall haben wir auch Beschäftigungen,<br />
die sich nicht belastend auswirken.<br />
Welches sind die grössten Hürden im Verkauf?<br />
Eine grosse Hürde ist oft das Sprachverständnis der Kundschaft<br />
und ob man sich mit ihnen verständigen kann. Diese Schwierigkeit<br />
zeigt sich vor allem bei Fragen zu bestimmten Produkten und<br />
hat selten einen Einfluss während der Bedienung an der Kasse.<br />
WinVita-<br />
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Mit einer Berichtigungskarte profitieren Sie<br />
von den günstigen Angeboten im WinVita<br />
und zweimal wöchentlich von der Lebensmittelabgabe<br />
der Schweizer Tafel. Weitere<br />
Infos erhalten Sie über den QR-Code.<br />
Du koordinierst ja auch die Bestellungen. Dabei gilt es die Warenmenge<br />
richtig einzuschätzen, was vermutlich kein einfaches<br />
Unterfangen ist.<br />
Am Anfang war es ein Ausprobieren. Man braucht ein wenig<br />
ein Gefühl, was und wie viel man bestellt, damit es weder einen<br />
Überschuss noch einen Mangel bei einer bestimmten Ware gibt.<br />
Deshalb habe ich anfangs die Datumskontrolle auch selber gemacht,<br />
um ein Gefühl dafür zu bekommen, was wann gut läuft<br />
und wann nicht.<br />
20
Ihr habt ein kleines Kafi, das mittlerweile zu einem beliebten<br />
Treffpunkt geworden ist.<br />
Die Stammkunden kommen sehr gerne zu uns ins Kafi, um Kontakte<br />
zu knüpfen oder sich mit dem Personal oder den Mitarbeitenden<br />
auszutauschen. Während der Öffnungszeiten ist jemand<br />
vor Ort, der Kaffee und Tee serviert.<br />
Wie ist das Verhältnis von Ausländern und Schweizern unter<br />
den Kunden?<br />
Wir haben im Laden eher wenig Schweizer Kunden. Bei der Lebensmittel-Abgabe<br />
der Schweizer Tafel sind es gerade mal eine<br />
Hand voll. Diese geringe Anzahl hat oft mit Scham zu tun. Sie<br />
möchten nach aussen nicht den Eindruck erwecken, dass sie ihr<br />
Budget einteilen müssen.<br />
Mich freut es, wenn ich mein<br />
Wissen weitergeben kann, also<br />
alles, was ich im Detailhandel<br />
über die Lebensmittel und deren<br />
Qualität gelernt habe.<br />
Angela Dalla Mariga<br />
Welche Ziele verfolgt ihr aktuell bei WinVita im Verkauf?<br />
Ein primäres Ziel ist es, den Umsatz zu steigern. Diesbezüglich<br />
bin ich etwas am Experimentieren und bestelle Artikel, bei denen<br />
ich das Gefühl habe, dass sie bei den Kunden gut ankommen.<br />
Für unsere Kundschaft aus dem Balkan habe ich beispielsweise<br />
einen Dürüm-Fladen bestellt, der relativ gut läuft.<br />
Was gefällt dir besonders bei deiner neuen Herausforderung?<br />
Mich freut es, wenn ich mein Wissen weitergeben kann, also<br />
alles, was ich im Detailhandel über die Lebensmittel und deren<br />
Qualität gelernt habe. Das Interesse, etwas zu lernen, ist<br />
bei vielen Mitarbeitenden sehr gross. Bei der Schweizer Tafel<br />
kommt es öfters vor, dass sie sich über den Namen oder die<br />
Herkunft einer Frucht erkundigen.<br />
Die Gespräche mit den Mitarbeitenden sind relativ neu für<br />
mich, aber es ist im Allgemeinen sehr interessant, und ich freue<br />
mich darauf, im Bereich Gesprächsführung etwas dazuzulernen.<br />
21
Wildheckenpflege –<br />
eine Winterarbeit<br />
Das Gartenbau-Team erklärt uns, wie eine Wildhecke gepflegt und dabei<br />
die Biodiversität unterstützt wird. Gleichzeitig erfahren wir, welche Gehölze<br />
besonders schützenswert sind.<br />
Text und Fotos: Andi Eberhard und Nils Buchegger, Arbeitsagoge und Sozialpädagoge in Ausbildung bei Gartenbau Herisau<br />
Auf dem Hof Baldenwil wurde diesen Winter eine rund 200 Meter<br />
lange Wildhecke nach ökologischen Grundsätzen gepflegt.<br />
Eine Wildhecke soll alle zwei bis etwa acht Jahre gepflegt werden,<br />
je nachdem, wie gepflegt man die Hecke haben möchte.<br />
Üblicherweise kann man Gehölze wie Haselnuss gut auf den<br />
Stock zurücksetzen. Im privaten Garten dient eine Wildhecke<br />
meistens auch als Sichtschutz, und somit empfehlen wir einen<br />
Auslichtungsschnitt.<br />
Bei der Wildhecke auf dem Hof Baldenwil hat vorgängig ein<br />
Förster die Hecke besichtigt und für die Eingriffe seine Empfehlungen<br />
abgegeben und gekennzeichnet, was geschnitten<br />
werden soll. Dazu müssen die Gehölze im Winterzustand, also<br />
anhand der Knospen, erkannt werden können. Wichtig ist, dass<br />
seltene Gehölze wie Holzapfel, Mispel oder Elsbeere nicht der<br />
Motorsäge zum Opfer fallen. Denn diese Arten kommen in privaten<br />
Gärten leider nur noch selten vor, deshalb fördern wir diese<br />
Gehölze in einer Wildhecke.<br />
Damit eine Hecke ökologisch gepflegt werden kann, braucht es<br />
sehr gute Artenkenntnisse, denn man möchte bei einer Wildhecke<br />
einerseits die Vielfalt der Gehölze, andererseits die Lebenswelt<br />
der Fauna fördern. Eine Wildhecke bietet viele Lebens-<br />
räume für Kleintiere. Sie sind wiederum sehr wichtig für das<br />
ökologische Gleichgewicht der Natur.<br />
Eine Hecke besteht nicht nur aus Sträuchern. Auch Einzelbäume,<br />
Strukturen, Totholz und der Krautsaum sind Teil einer artenreichen<br />
Hecke. Die ökologische Qualität einer Hecke hängt<br />
massgeblich von diesen Elementen ab, und so werden sie bei<br />
der Pflege entsprechend berücksichtigt. Zur weiteren Förderung<br />
der Biodiversität hat sich der Pächter des landwirtschaftlichen<br />
Bodens entschieden, ab diesem Jahr einen mindestens vier Meter<br />
breiten Krautsaum entlang der Wildhecke stehen zu lassen.<br />
Das von den Hecken geschnittene Material lassen wir durch<br />
den Holz-Schredder und lassen es in der Wildhecke liegen. Davon<br />
profitierten der Boden und die Fauna, und dies wirkt einem<br />
sterilen Wildhecken-Boden entgegen.<br />
Einen Teil der Heckenpflege haben wir mit einem Handhabungskurs<br />
für die Motorsäge verbunden. Diese körperlich anstrengende<br />
Arbeit erfordert besondere Kenntnisse sowie eine<br />
umfangreiche Schutzausrüstung. Zudem ermöglicht die Motorsäge<br />
ein individuelles und zugleich grossflächiges Arbeiten<br />
im Gehölz.<br />
22
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Spender:innen<br />
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