29.03.2024 Aufrufe

Stolpersteine auf dem Weg zu einer seniorengerechten Stadt

Cartoons und Texte, die zeigen, wo und wie älteren Menschen das Leben unnötig schwer gemacht wird. Sie wurden über viele Jahre hinweg im "Iserlohner Kreisanzeiger" veröffentlicht. Ein Projekt des Iserlohner Seniorenbeirates.

Cartoons und Texte, die zeigen, wo und wie älteren Menschen das Leben unnötig schwer gemacht wird. Sie wurden über viele Jahre hinweg im "Iserlohner Kreisanzeiger" veröffentlicht. Ein Projekt des Iserlohner Seniorenbeirates.

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Eine Sache mit BISS<br />

Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung nimmt<br />

ständig <strong>zu</strong>. Entsprechend sollten auch die Bedürfnisse der Älteren<br />

deutlicher berücksichtigt werden. Das ist jedoch längst nicht in ausreichen<strong>dem</strong><br />

Maße der Fall, vielmehr stoßen die Alten <strong>auf</strong> jede Menge<br />

„<strong>Stolpersteine</strong>“, die ihnen das Leben unnötig erschweren. Oftmals<br />

sind das Kleinigkeiten, die sich relativ leicht ändern lassen.<br />

Wenn sich beispielsweise ein Busfahrplan nachts nicht lesen lässt,<br />

weil die nächste Straßenlaterne 100 Meter entfernt ist, muss eben<br />

die Laterne näher herangerückt werden. Andere Gegebenheiten lassen<br />

sich nur schwer, vielleicht auch gar nicht verändern. Da<strong>zu</strong> gehören<br />

die vielen Treppen, mit denen am Hang liegende Häuser verbunden<br />

sind oder ausgedünnte Busfahrpläne am Abend und in der<br />

Nacht.<br />

Natürlich sind von solchen Einschränkungen nicht nur alte Menschen<br />

betroffen, sie kommen aber oftmals damit nicht so gut <strong>zu</strong>recht<br />

wie Jüngere. Fällt im Hochhaus der Fahrstuhl aus, mag das<br />

Treppensteigen für die Jungen ein sportlicher Anreiz sein, für Senioren<br />

ist es eine Katastrophe.<br />

Auf den folgenden Seiten sind solche Knackpunkte in Zeichnungen<br />

festgehalten. Hintergrund ist ein Projekt des Iserlohner Seniorenbeirates.<br />

Seit zwölf Jahren stellt uns die hiesige Tageszeitung, der Iserlohner<br />

Kreisanzeiger (IKZ), jeweils einmal im Monat kostenlos eine<br />

ganze Seite <strong>zu</strong>r Verfügung. Diese Seite wird von <strong>einer</strong> ehrenamtlich<br />

tätigen Redaktionsgruppe gestaltet. Gegenüber <strong>einer</strong> gesonderten<br />

Seniorenzeitschrift bietet das einige Vorteile: Wir erreichen <strong>auf</strong><br />

diesem <strong>Weg</strong>e viel mehr Menschen als mit <strong>einer</strong> eigenen Zeitschrift<br />

und einem eigenen Veıtriebssystem möglich wäre. Außer<strong>dem</strong> verursacht<br />

das Projekt keine besonderen Kosten, denn bis <strong>auf</strong> die Redakteurin,<br />

die uns von der Zeitung aus <strong>zu</strong>geordnet ist, arbeitet die<br />

Gruppe ehrenamtlich.

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