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Fokus Bühnen & Veranstaltungstechnik

Dieses Mal dreht sich in unserem Magazin für die Event- und Unternehmenskommunikation alles um zwei Evergreen-Themen: Bühne & Technik. Im Feature geht unser Head-Autor Andreas Schäfer auf die deutschen Global Player der Veranstaltungstechnik ein. In der Rubrik Talking Heads sitzen Marcel Fery, Vorstand der TSE AG, Melanie Schobel, Managing Director Media Spectrum GmbH & Co. KG, und die Lichtdesignerin Miriam Damm am virtuellen Roundtable. Darüber hinaus stellen wir die deutschkanadische Agentur Wicked Artists vor und informieren über die neue Verteilung der Funkfrequenzen für Veranstaltungen. Wir freuen uns riesig, dass auch Markus Pabst wieder beim Glossary dabei ist. Und wie jedes Jahr werfen wir in der Frühjahrsausgabe einen Blick zurück auf die BOE in Dortmund und den Cirque de Demain in Paris.

Dieses Mal dreht sich in unserem Magazin für die Event- und Unternehmenskommunikation alles um zwei Evergreen-Themen: Bühne & Technik. Im Feature geht unser Head-Autor Andreas Schäfer auf die deutschen Global Player der Veranstaltungstechnik ein. In der Rubrik Talking Heads sitzen Marcel Fery, Vorstand der TSE AG, Melanie Schobel, Managing Director Media Spectrum GmbH & Co. KG, und die Lichtdesignerin Miriam Damm am virtuellen Roundtable. Darüber hinaus stellen wir die deutschkanadische Agentur Wicked Artists vor und informieren über die neue Verteilung der Funkfrequenzen für Veranstaltungen. Wir freuen uns riesig, dass auch Markus Pabst wieder beim Glossary dabei ist. Und wie jedes Jahr werfen wir in der Frühjahrsausgabe einen Blick zurück auf die BOE in Dortmund und den Cirque de Demain in Paris.

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30/31 TECHNICAL RIDER memo-media.de<br />

Die drahtlose Technik bei Veranstaltungen<br />

darf nicht eingeschränkt werden<br />

FESTHALTEN<br />

UND WEITER-<br />

SENDEN…<br />

Bis Mitte Dezember 2023 fand in Dubai die Weltfunkkonferenz<br />

(WRC) statt. Bei dieser Konferenz ging es um die<br />

Verteilung verschiedener Frequenzbereiche in den drei sogenannten<br />

ITU-Regionen ab dem Jahr 2031, die die UNO<br />

Agency for Information and Communication Technologies<br />

definiert hat. Wir fassen die für den Kulturbereich, die Eventund<br />

Veranstaltungsbranche wichtigsten Ergebnisse und<br />

Auswirkungen dieser Konferenz zusammen. Es geht darum,<br />

auch in Zukunft den reibungslosen und störungsfreien<br />

Verlauf von Veranstaltungen durchführen zu können.<br />

VON WALTER WEHRHAN<br />

Würden die Frequenzen für die Kultur-, Veranstaltungs- und Eventbranche<br />

wegfallen oder weiter eingeschränkt, würde das nur noch eingeschränkte<br />

Events oder auch Theateraufführungen bedeuten. Im schlimmsten Fall müsste<br />

man wieder zum Kabel zurückkehren. Es geht also auch um die Zukunft der<br />

Kultur- und Veranstaltungswirtschaft, über die bei der WRC beraten wird.<br />

Vorab sei bemerkt, dass die WRC keine verbindlichen Beschlüsse fassen kann.<br />

Aber als Fach- und Abstimmungsgremium ist die WRC sehr wichtig, damit in<br />

den ITU-Regionen und zwischen den einzelnen Ländern Planungssicherheit<br />

beim Funkfrequenzmanagement herrscht. Gerade für die Veranstaltungs- und<br />

Eventbranche ist der Funkbereich, auch Kulturfrequenzbereich genannt, zwischen<br />

470 und 694 MHz von entscheidender Bedeutung. Denn hier finden die für<br />

den Mobilfunk störungsfreien Übertragungen von jeglicher drahtloser <strong>Veranstaltungstechnik</strong><br />

statt. Allerdings sind auf diesen Frequenzbereich nicht nur die Kultur-<br />

und Eventbranche, sondern auch die finanzstarken Mobilfunkanbieter sowie<br />

im Rundfunkbereich das TV-Format DVBT bzw. DVB-T2, das als Primärnutzer<br />

dieses Frequenzbereichs zählt, scharf. Die WRC berät über drei ITU-Regionen.<br />

Deutschland zählt zur ITU-Region 1. Weiterhin gehören<br />

Europa, Afrika, der nördliche Teil von Asien<br />

(ehemalige UdSSR) und Vorderasien zur ITU-Region<br />

1. Die ITU-Region 2 besteht aus Nord- sowie Südamerika<br />

und die ITU-Region 3 umfasst den südlichen<br />

Teil von Asien sowie Australien und Ozeanien. Im<br />

Vorfeld der WRC gab es drei Szenarien zur Positionierung<br />

in der Frequenzfrage:<br />

• No change: Rundfunk und Kultur behalten<br />

ihre Frequenzen. Wie bisher.<br />

• Sekundär: Rundfunk bleibt, aber Kultur<br />

muss mit Mobilfunk teilen.<br />

• Co-primär: Rundfunk muss mit Mobilfunk<br />

teilen, die Kultur gerät ganz unter die Räder.<br />

Die EU hatte ein Machtwort gesprochen und sich<br />

für »Sekundär« entschieden. Daran ist auch<br />

Deutschland gebunden. Damit ist zwar das Worst-<br />

Case-Szenario »Co-primär« verhindert, aber auch<br />

»Sekundär« kann für weitere Probleme sorgen. Sehen<br />

wir uns einmal die Ergebnisse der WRC an.<br />

ES HÄTTE SCHLIMMER KOMMEN KÖNNEN …<br />

Im Newsletter 9/2023 schrieb die Initiative »SOS –<br />

safe our spectrum« zum Abschluss der WRC zu den<br />

Kulturfrequenzen, dass »in Europa die drahtlosen<br />

Mikrofone, In-Ear-Systeme usw. weiterhin geschützt<br />

sind. Wir bekommen auch in Zukunft Frequenzen<br />

im Bereich zwischen 470 und 694 MHz. Unser Partner,<br />

der Rundfunk, bleibt >Primärnutzer

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