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KLEEBLATT März 2024

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25. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

DLRG Sarstedt bildet Verletztendarsteller und Sanitätshelfer aus<br />

Wenn der Fahrradsturz nur inszeniert ist<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />

Sarstedt. Die DLRG Ortsgruppe Sarstedt<br />

hat neue Verletztendarsteller<br />

ausgebildet. Mitte <strong>März</strong> haben sich<br />

hierzu zwölf Teilnehmende im Jugendzentrum<br />

Klecks mit dem perfekten<br />

Darstellen, Schminken und<br />

Inszenieren von Verletzungen auseinandergesetzt.<br />

„Wir waren dankbar, dass Dorothee<br />

Aschoff und Rolf Biedermann aus<br />

der DLRG Ortsgruppe Clausthal-<br />

Zellerfeld sich dazu bereit erklärt<br />

hatten, uns auszubilden“, erzählt<br />

Cornelia Woodhouse, die gemeinsam<br />

mit Jessica Schrader das RUND-<br />

Team der Sarstedter DLRG leitet. Die<br />

Realistische Unfall- und Notfalldarstellung<br />

(RUND) der DLRG ist darauf<br />

ausgelegt, bei Übungsszenarien<br />

und Großübungen entsprechende<br />

Mimen bereitzustellen und Einsatzkräften<br />

somit die Möglichkeit zu geben,<br />

möglichst realitätsnah für den<br />

Ernstfall zu trainieren.<br />

Cornelia Woodhouse zeigte sich<br />

glücklich darüber, dass sich hierfür<br />

nicht nur viele Mitglieder der eigenen<br />

Ortsgruppe gefunden hatten,<br />

sondern auch Teilnehmende aus<br />

Salzgitter sowie dem Bezirk Hildesheim<br />

zur Teilnahme angemeldet<br />

waren.<br />

Am Freitag ging es hierbei relativ<br />

einfach los mit einfachen Schauspielübungen<br />

zum Aufwärmen und<br />

dem Schminken und Darstellen von<br />

einfachen Wunden, wie z.B. einem<br />

verletzten Fingernagel.<br />

Bereits am Samstag beschäftigten<br />

sich die Teilnehmenden dann mit<br />

größeren Wunden oder auch anderen<br />

Erkrankungen. Parallel zu den<br />

Kameraden des RUND-Kurses hatten<br />

sich auch angehende Sanitätshelfer<br />

im Klecks eingefunden, die<br />

Mimin Britta Schinzel spielt eine Verletzung<br />

am Bein vor, während sie von Celina<br />

Bosse behandelt wird.<br />

sich unter der Leitung von Christoph<br />

Winter aus Sarstedt und Maximilian<br />

Blecker von der DLRG aus Harsum<br />

mit der erweiterten Ersten Hilfe<br />

auseinandersetzten. Sanitätshelfer<br />

der DLRG dürfen unter anderem<br />

Sauerstoff verabreichen oder Atemwege<br />

mittels Guedeltubus sichern.<br />

Deswegen wurde es ab Samstagmittag<br />

für alle 26 Teilnehmenden<br />

der beiden Kurse ernst. Während die<br />

angehenden Mimen der DLRG üben<br />

konnten, mussten die angehenden<br />

Sanitätshelfer eine entsprechende<br />

Versorgung einleiten. Der Sonntag<br />

stand dann ganz im Zeichen des<br />

Abschlusses. Während sich die Teilnehmenden<br />

des RUND-Kurses mit<br />

Brüchen oder auch Fremdkörpern<br />

in Wunden beschäftigten, mussten<br />

die Prüflinge mit dem Theorietest<br />

und der Prüfung zur Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung zwei von drei Prüfungen<br />

absolvieren. Nach einem<br />

gemeinsamen Mittagessen ging es<br />

anschließend in die Fallbeispiele.<br />

Auch hier mussten wieder Szenarien<br />

entsprechend abgearbeitet<br />

werden, um am Ende den Qualifikationsnachweis<br />

zum Sanitätshelfer<br />

in den Händen halten zu dürfen.<br />

So mussten neben Fahrradstürzen,<br />

Krampfanfällen oder Heringen von<br />

Zelten im Fuß auch Unterkühlungen<br />

oder Herzinfarkte versorgt werden.<br />

„Ich hoffe, keiner der Anwohner ruft<br />

hier gleich in der Rettungsleitstelle<br />

an“, zeigte sich Ausbilder Christoph<br />

Winter erstaunt über die sehr gute<br />

Kunst muss nicht schön sein,<br />

aber bewegen<br />

Zum Ausstellungsauftakt enthüllten die Oberschülerinnen und -schüler am 1. <strong>März</strong> ihre Bilder, die im Treppenhaus und dem oberen Flur<br />

der Sarstedter Stadtbücherei ausgestellt sind.<br />

Sarstedt (stb). Das ist keine schöne<br />

Geschichte. Ein Happy End gibt<br />

es nicht. Es geht um Gewalt in der<br />

Partnerschaft, ein ungeliebtes Kind<br />

und Einsamkeit und Verzweiflung.<br />

Dennoch ist es eine Geschichte, die<br />

man sich anschauen sollten. Und ja,<br />

gerne auch lesen. Aber vor allem<br />

schauen. Denn es handelt sich um<br />

eine Bildergeschichte. Zurzeit zu erleben<br />

in der Stadtbücherei Sarstedt<br />

am Kirchplatz. Entstanden ist sie im<br />

Kunstunterricht einer 9. Klasse an<br />

der Schiller-Oberschule.<br />

Kunstlehrerin Gesa Piepkorn hat<br />

damit viel erreicht: „Bei dem Projekt<br />

ging es darum, weg von der reinen<br />

Nachahmung bekannter Künstler<br />

(„Wir malen jetzt wie Munch...“), den<br />

Schülerinnen und Schülern Kunst<br />

als eine Möglichkeit des persönlichen<br />

Ausdrucks nahezubringen.<br />

Und das möglichst up to date, um<br />

sie gut abzuholen. (…) Die Intention<br />

ist, den Kids aufzuzeigen, dass<br />

sie sich durch Kunst mitteilen oder<br />

auch mit etwas fertigwerden können.<br />

Das ist wichtig, wenn einmal<br />

der Wortschatz fehlt, man meint,<br />

sich keinem anvertrauen zu können,<br />

oder sich unverstanden fühlt.<br />

Ebenso wichtig ist die Erkenntnis,<br />

dass Kunst nicht irgendwas Elitäres<br />

ist.“ Deshalb ist es nicht unbedeutend,<br />

dass sich das Projekt mit dem<br />

Expressionismus beschäftigt, einer<br />

Kunstrichtung, die sich explizit der<br />

Visualisierung von Erlebtem, von<br />

Gefühlen und Atmosphäre verschrieben<br />

hat.<br />

„Es geht nicht darum, schön zu<br />

malen“, weiß Schülerin Lisa. Sie hat<br />

wie auch die anderen Schülerinnen<br />

und Schüler in einem Zweierteam<br />

gearbeitet. „Das war nicht einfach,<br />

weil man anfangs erst überlegen<br />

musste, wie man den Textabschnitt<br />

darstellen kann. Wir mussten Farben<br />

aussuchen, uns absprechen,<br />

wer wann was malt.“ Farben sind<br />

wichtig im Expressionismus, weil<br />

sie symbolisch Gefühle ausdrücken.<br />

Ebenso wie bestimmte Dinge,<br />

die auch für etwas anderes stehen<br />

Leistung der Teilnehmenden des<br />

RUND-Kurses.<br />

Am Ende konnten alle Mimen ihre<br />

Wunden, blauen Lippen oder Knochenbrüche<br />

wieder abschminken<br />

und erhielten ihre Urkunde über die<br />

erfolgreiche Teilnahme. „Ich freue<br />

mich, dass wir ein solch schönes<br />

Wochenende mit euch absolvieren<br />

konnten. Ich bin froh, dass wir weitere<br />

Eltern und Teilnehmer aus dem<br />

Bereich des Schwimmtrainings für<br />

uns gewinnen konnten. So haben<br />

wir gezeigt, dass die DLRG sehr<br />

vielfältig und für alle Mitglieder etwas<br />

dabei ist“, freute sich Cornelia<br />

Woodhouse abschließend. Gerade<br />

in den letzten Jahren war die RUND-<br />

Gruppe der DLRG Sarstedt, unter<br />

anderem wegen der Corona-Pandemie,<br />

etwas kleiner geworden. Seitdem<br />

man nun mit Christoph Winter<br />

einen entsprechenden Ausbilder im<br />

Bereich Erste Hilfe & Sanitätswesen<br />

hat, wird die DLRG wieder mehr gefragt<br />

und konnte so in den letzten<br />

Monaten erneut guten Zuwachs<br />

verzeichnen. Am Ende konnte die<br />

Sarstedter DLRG vier neue Sanitätshelfer<br />

und fünf neue Verletztendarsteller<br />

in ihren Reihen begrüßen<br />

und ihnen zu den erbrachten Leistungen<br />

gratulieren.<br />

n<br />

können als für das Offensichtliche.<br />

Insgesamt sind so 14 Bilder entstanden.<br />

Sie basieren auf einer Geschichte,<br />

die sich die Schülerinnen<br />

und Schüler selbst ausgedacht<br />

haben. „Zuerst haben wir alle eine<br />

eigene Geschichte geschrieben.<br />

Dann haben wir abgestimmt, welche<br />

davon wir in Bilder umsetzen“,<br />

so Neuntklässlerin Lisa. Ausgewählt<br />

haben sie nicht die „schönste“ Geschichte.<br />

Sondern eine besonders<br />

eindrückliche. „Weil das Leben eben<br />

nicht immer schön ist“, sagen die Jugendlichen.<br />

Gesa Piepkorn: „Hier sind Schüler,<br />

die teils anfangs überhaupt keinen<br />

Bock hatten, dann doch aus sich<br />

heraus gegangen sind und Tolles<br />

geschafft haben.“ Und die Mädchen<br />

und Jungen können zurecht<br />

stolz sein. Sie haben sich geöffnet,<br />

mit Gefühlen auseinandergesetzt,<br />

reflektiert und im Team gearbeitet.<br />

Durch die öffentliche Ausstellung<br />

müssen sie sich ganz nebenbei mit<br />

den Reaktionen der Betrachtenden<br />

auseinandersetzen.<br />

„Der Auftrag von Kunstunterricht<br />

ist es laut Kerncurriculum, neben<br />

all dem Fachwissen zur Persönlichkeitsbildung<br />

beizutragen“, weiß<br />

Gesa Piepkorn. Sie nimmt diesen<br />

Auftrag ernst.<br />

Alle, die Interesse an Kreativität<br />

haben, sind zur Ausstellung in der<br />

Stadtbücherei herzlich eingeladen,<br />

betont Büchereileiterin Elke Rebiger-Burkhardt.<br />

n<br />

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