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KLEEBLATT März 2024

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25. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Straßen gesperrt und Baustelle verlängert<br />

Es dauert in der Innenstadt<br />

Sarstedt. Aufgrund des Baufortschritts<br />

der Sanierungs- und Umbaumaßnahme<br />

im Bereich Am<br />

Friedrich-Ebert-Park und Neustadt<br />

wird ab Montag, dem 25. <strong>März</strong>, ab<br />

7.00 Uhr im Einmündungsbereich<br />

der Straßen Neustadt, Mühlenstraße<br />

und Hildesheimer Straße zur Erneuerung<br />

und Wiederherstellung der<br />

erheblich beschädigten Fahrbahnoberfläche<br />

ein mobiles Halteverbot<br />

bis zur Zufahrt der Grundstücke<br />

Mühlenstraße 61/63 eingerichtet<br />

und der Straßenbereich voll gesperrt.<br />

Diese Sperrung wird noch bis<br />

zum Ende der Baumaßnahmen,<br />

längstens bis 05.04.<strong>2024</strong> um 18.00<br />

Uhr, beibehalten.<br />

Die ansässigen Gewerbebetriebe<br />

und Anwohner werden über die<br />

Straßen Am Festplatz, Altes Dorf<br />

und Südstraße bzw. Auf dem Bruche<br />

zur Hildesheimer Straße und umgekehrt<br />

in die Mühlenstraße geleitet.<br />

Das Hochfahren von der Mühlenstraße<br />

in die Straße Lappenberg ist<br />

nach wie vor nicht gestattet. Stadtauswärts<br />

kann weiterhin bis Ende<br />

der gesamten Bauphase über die<br />

Mühlenstraße gefahren werden.<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />

Es wird darum gebeten, sich an die<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung von<br />

30 km/h zu halten und, nicht zuletzt<br />

aufgrund dort laufender Schulkinder,<br />

umsichtig zu fahren.<br />

Die Gesamtmaßnahme Friedrich-<br />

Ebert-Park und Neustadt einschließlich<br />

der Anschlussarbeiten ist verlängert<br />

bis 30.04.<strong>2024</strong>.<br />

n<br />

Kriminalstatistik 2023<br />

Sarstedt ist ein ziemlich sicheres Pflaster<br />

Radbesitzer haben es nicht leicht. Immer wieder entwenden Täter vorrangig hochwertige<br />

Bikes, aktuell vor allem E-Bikes. Dabei beobachten die Ermittler einen neuen Trick: Zuerst<br />

werden die Schlösser geknackt. Dann wird das Rad zwei Straßen weiter mit einem eigenen<br />

teuren Schloss irgendwo angeschlossen. Und ein paar Tage später kommt dann einer<br />

und sammelt die geklauten Räder nach und nach ein. Seelenruhig, denn er hat ja die<br />

Schlüssel zu den Fahrradschlössern. Das fällt Passanten gar nicht auf. Stehe also irgendwo<br />

ein Bike gut angeschlossen länger rum, dann dürfe man gerne die Polizei informieren,<br />

die sich das mal ansieht, ergänzt PHK Jürgen Schön. Grundsätzlich sind die Fahrraddiebstähle<br />

aber zurückgegangen. 103 waren es 2023 und damit 58 weniger als im Jahr zuvor.<br />

Fahrradbesitzer könnten aber auch selbst einiges dazutun, um den Schaden in Grenzen<br />

zu halten, weiß Schön: „Viele teure Bikes sind nur mit billigen Schlössern gesichert. Besitzer<br />

wissen oft die Rahmennummer nicht und machen unzureichende Angaben zum Rad.<br />

Auch sind viele Räder nicht ausreichend versichert.“<br />

Sarstedt (stb). Einmal im Jahr stellt<br />

das Polizeikommissariat Sarstedt<br />

seine polizeiliche Kriminalstatistik<br />

vor. Und weil Statistik immer trockene<br />

Zahlen, Fachbegriffe und<br />

Prozente bedeutet, ist dann viel von<br />

Aufklärungsquoten, Täterstruktur<br />

oder „Sonstigen Delikten“ die Rede.<br />

Doch, das sollte man nie vergessen,<br />

dahinter stecken echte Straftaten,<br />

Täter und Opfer.<br />

Am 21. <strong>März</strong> sprachen Kriminalhauptkommissar<br />

Thomas Grote,<br />

Leiter des Kriminal- und Ermittlungsdienstes<br />

im PK Sarstedt, Polizeihauptkommissar<br />

Jürgen Schön,<br />

Bent Kadow, Leiter des Einsatz- und<br />

Streifendienstes, sowie ihre neue,<br />

temporäre Dienststellenchefin Polizeihauptkommissarin<br />

Claudia Elixmann<br />

über die Aufgaben, die das<br />

Jahr 2023 stellte.<br />

Im Bereich des PK Sarstedt, wozu<br />

auch Harsum, Nordstemmen, Giesen<br />

und Algermissen zählen, wurden<br />

im Jahr 2023 insgesamt 2396<br />

Straftaten verfolgt (2022: 2393). 448<br />

in Nordstemmen, 343 in Giesen, 299<br />

in Harsum, 173 in Algermissen und<br />

1133 in Sarstedt. Von ihnen konnten<br />

62,59 % aufgeklärt werden. Das<br />

bewegt sich im Rahmen dessen,<br />

was auch in den vergangenen Jahren<br />

möglich war. Dabei sind erwartungsgemäß<br />

vor allem die Delikte<br />

gut aufzuklären, wo sich Täter und<br />

Opfer kennen, also zum Beispiel<br />

Rohheitsdelikte (im PK Sarstedt 519<br />

Delikte, Aufklärung 93,83%). Dazu<br />

gehören auch Messerangriffe. Hier<br />

stieg die Fallzahl von 3 (2022) auf<br />

12 (2023) in Sarstedt, im gesamten<br />

PK Sarstedt haben aber vor allem<br />

Fälle Häuslicher Gewalt zugenommen<br />

(2022: 136, 2023: 224 Fälle).<br />

Oft stünden dahinter, so Grote,<br />

Trennungsproblematiken, auch Alkohol<br />

sei oft im Spiel. Dann sei die<br />

Behandlung durch die Beamten<br />

manchmal schwierig, weil die Anzeigen<br />

am nächsten Tag, „wenn der<br />

Pegel wieder gesungen ist“, zurückgenommen<br />

würden.<br />

Die schwerwiegendsten Taten waren<br />

in Harsum und Giesen jeweils<br />

ein Totschlagsdelikt, einmal mit<br />

einer Schusswaffe und einmal mit<br />

einer Metallstange. Und dann ist da<br />

noch der Fall des erst vermissen und<br />

dann tot in der Innersten aufgefundenen<br />

Nordstemmers, dessen Fall<br />

aber noch nicht abgeschlossen ist.<br />

Auch Sexualdelikte geschehen, so<br />

Grote, vor allem „im Rahmen vorheriger<br />

Bekanntschaftsverhältnisse“.<br />

Sprich, Täter und Opfer kennen sich,<br />

zumindest ein bisschen. Und es sind<br />

(bis auf einen Fall) 2023 ausschließlich<br />

weibliche Opfer gewesen.<br />

Nachbarn aufgepasst!<br />

Am schlechtesten ist die Aufklärungsquote<br />

bei den Delikten, die<br />

am häufigsten vorkommen, den Eigentumsdelikten<br />

(727 Fälle), 30,12<br />

% konnten aufgeklärt werden.<br />

Beim dazugehörenden Wohnungseinbruchdiebstahl<br />

waren es nur<br />

15,56%.<br />

Hier sei, das betonen alle Ermittelnden,<br />

die Nachbarschaft von<br />

unschlagbarem Wert. Ein langsam<br />

fahrendes Auto oder Fremde in der<br />

Straße, Unbekannte, die neugierig<br />

gucken? „Nachbarn sind wichtig, die<br />

auch lieber einmal zu viel anrufen<br />

bei der Polizei als einmal zu wenig.<br />

Und das nicht erst am nächsten Tag,<br />

sondern sofort, wenn was auffällt“,<br />

betont Elixmann.<br />

Und die schon genannten „Sonstigen<br />

Delikte“? 623 waren es 2023.<br />

Dazu gehören u.a. Hausfriedensbruch<br />

und Sachbeschädigungen<br />

Alles rund um Igel im Klecks<br />

Pixabay/Alexa<br />

(313, davon 125 an Kfz), aber auch<br />

149 Beleidigungen, sowie Üble<br />

Nachrede oder „Hassrede“, auch<br />

„alles, das die Würde angreift“, fasst<br />

PHK Claudia Elixmann zusammen.<br />

Hinterfragen!<br />

Insgesamt 334 Vermögensdelikte<br />

wurden aktenkundig. Die Dunkelzimmer<br />

dürfte höher sein. Denn<br />

hierzu zählen auch die vielen Betrügereien<br />

im Internet oder am Telefon.<br />

„Wir haben es mit Tätergruppen<br />

zu tun, die sind richtig, richtig gut.<br />

Die überlegen den ganzen Tag, wo<br />

können wir Profit machen“, formuliert<br />

es PHK Jürgen Schön.<br />

Eine eigene Rubrik machen die<br />

SÄM-Delikte aus, „Straftaten gegen<br />

ältere Menschen“. Auch hier wird<br />

eine hohe Dunkelziffer vermutet,<br />

denn dazu gehören auch die sattsam<br />

bekannten und doch immer<br />

wieder erfolgreichen Schockanrufe<br />

und der „Enkeltrick“. Gerade<br />

in dieser Woche habe es einen Fall<br />

in der Sarstedter Fußgängerzone<br />

gegeben, wo ein älterer Mensch<br />

nett angesprochen, abgelenkt und<br />

dann bestohlen worden sei. Doch<br />

Sarstedt (jph). Es war ein harter<br />

Winter für die Igel. In der vergangenen<br />

Saison wurden auffällig viele<br />

Tiere gefunden, die die kalte Saison<br />

nicht ohne Hilfe überlebt hätten,<br />

das bestätigt auch der Eindruck der<br />

Tierärztinnen und -ärzte in der Region.<br />

Auch am Jugendzentrum Klecks<br />

wurde im vergangenen Herbst zum<br />

wiederholten Male ein hilfebedürftiger<br />

Igel von den Kindern gefunden.<br />

Aus diesem Grund veranstaltet das<br />

die Präventionsmaßnahmen der<br />

Polizei scheinen Wirkung zu zeigen,<br />

die Fallzahlen sind rückläufig (von<br />

2022: 172 auf 2023: 133). Die Beamten<br />

warnen: Bei einem drastischen<br />

Anruf sei es dringend notwendig,<br />

„erstmal aus der Situation rauszugehen,<br />

sich woanders rückzuversichern,<br />

ruft da wirklich die verzweifelte<br />

Tochter an? Nachdenken, die<br />

Polizei einschalten, einfach mal das<br />

Telefonat abbrechen und vertagen<br />

und zwischendurch rückfragen.“<br />

Keine Behörde wolle am Telefon<br />

Kontodaten wissen oder Bargeld<br />

oder Schmuck haben, für was auch<br />

immer.<br />

Und dann gibt es noch all die Delikte,<br />

die sich um Betäubungsmittel-,<br />

Waffengesetz-, Arzneimitteloder<br />

Tierschutzverstöße drehen.<br />

96,85 % der 127 Fälle konnten aufgeklärt<br />

werden.<br />

Grundsätzlich gilt (statistisch gesehen):<br />

Die meisten Täter (1171 von<br />

1507) sind männlich, zwischen 21<br />

und 59 Jahren alt (1071) und haben<br />

die deutsche Staatsbürgerschaft<br />

(1090). Kinder werden nur selten zu<br />

Tätern, bei Jugendlichen (145) und<br />

Heranwachsenden (103) sagt KHK<br />

Thomas Grote zwar „Die Fallzahlen<br />

sind viel zu hoch!“, meint das aber<br />

eher generell, denn im Vergleich<br />

seien sie nicht besonders auffällig.<br />

Mehr Respekt!<br />

Ein Schwerpunkt war in der jüngeren<br />

Vergangenheit der Bereich<br />

Wendeschleife /Am Wellbrunnen,<br />

wo sich Schülergruppen aus Sarstedt<br />

und Laatzen breitmachten.<br />

Dem sei man mit aktiver Ansprache<br />

und präventiven Maßnahmen<br />

begegnet. KHK Thomas Grote beobachtet<br />

jedoch eine wachsende<br />

Aggressivität. Der Respekt auch gegenüber<br />

Einsatzkräften nehme ab.<br />

„Das Sozialverhalten entwickelt sich<br />

negativ. Die Hemmschwelle sinkt.<br />

Gerade auch bei Kindern, Jugendlichen<br />

und Heranwachsenden.“ Das<br />

sei aber kein Wunder, ergänzt Elixmann,<br />

wenn sich die Eltern da rausnehmen<br />

würden: „Wir können das<br />

nicht auffangen, vor allem, wenn<br />

die Eltern das nicht beibringen.“<br />

So begleiteten Eltern z.B. auch ihre<br />

jugendlichen Kinder (ab 14 Jahren)<br />

immer öfters nicht zu polizeilichen<br />

Vernehmungen nach einer offiziellen<br />

Vorladung.<br />

n<br />

Klecks-Team am Donnerstag, dem 4.<br />

April, von 17.00 bis 18.30 Uhr einen<br />

Igel-Nachmittag. Hierzu kommt Igel-<br />

Expertin Sylvia Soller ins Jugendzentrum<br />

und erklärt allen interessierten<br />

Kindern ab 6 Jahren, was man über<br />

die kleinen Stacheltiere dringend<br />

wissen sollte und wie man ihnen in<br />

einer Notsituation helfen kann.<br />

Wer an dem Igel-Nachmittag teilnehmen<br />

möchte, meldet sich bitte<br />

im Klecks unter T. 05066-61730 oder<br />

per E-Mail an klecks@sarstedt.de. n<br />

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