KLEEBLATT März 2024

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12 KLEEBLATT LOKALE NACHRICHTEN 25. März 2024 Versammlung der TKJ-Leichtathleten Eine Ära geht zu Ende Fortsetzung von Seite 1 Neele Hebel für ihre Spitzenleistungen im Hindernislauf und auf der Mittelstrecke, Jannik Ostwald u.a. als schnellster 400-Meter-Läufer in Niedersachsen und Maximilian Hass als bester U18/20-Athlet im Kreis Hildesheim. Zudem wurden aus den Nachwuchsteams die Siegerinnen und Sieger des Kreis-Schüler-Cups geehrt: Jonathan Rox (Platz 2, M9), Amelie Schwabe (Platz 2, W10), Tabea Richter (Platz 1, W9), Imke Friedrichsen (Platz 2, W9) und Lia Bonapitacola (Platz 3, W9), Rebekka Richter (Platz 1, W8) und Mira Aue (Platz 3, W8). Bei den darauffolgenden Wahlen blieb Alexander Maus bei seiner Vorjahresentscheidung und kandidierte nicht erneut als Abteilungsleiter. Nach 15 Jahren seines besonderen Engagements folgt nun die bisherige stellvertretende Abteilungsleiterin in seine Fußstapfen: Ann-Kathrin Harmening wurde einstimmig zur neuen Abteilungsleiterin gewählt. Zu ihrer Stellvertretung erklärte sich Romina Bonapitacola bereit. Außerdem wurden Ingrid Johannes als Sozialwartin, Heinz Johannes als Leiter des Förderkreises, Björn Bartels als Lauftreffleiter, Matthias Harmening als Gerätewart, Ann-Kathrin Harmening als Pressewartin und Alexander Maus als Wettkampfwart gewählt. Beim anschließenden geselligen Teil des Abends meldeten sich erfreulicherweise weitere Abteilungsmitglieder, die sich aufgrund ihrer Stärken die Mithilfe auf dem ein oder anderen Gebiet vorstellen können. „Das ist großartig, denn nur gemeinsam und mit einer großen Unterstützung ist auch Großes möglich“ freut sich das Vorstandsteam. n Bald wird gepflanzt Sarstedt (stb). Cecilia Klose und Mia Krumbeck haben lange warten müssen, doch nachdem es im Februar noch deutlich zu nass war, können die beiden Siebtklässlerinnen der Schiller-Oberschule nun bald ihr Nachhaltigkeitsprojekt im Rahmen des „FreiDay“, eines pädagogischen Lernkonzepts, zu Ende führen. Ihr Ziel ist es, fünf Apfelbäumchen zu pflanzen und damit der Natur und dem Klima Gutes zu tun. Am 13. März haben sie mit der Sarstedter Umweltbeauftragten Anne-Kathrin Maspohl bei einem Vor-Ort-Termin die Wiese nahe der Emmy-Noether-Straße besichtigt, Anne-Kathrin Maspohl, Sarstedts Umweltbeauftragte, begutachtete den geplanten Standort für fünf Apfelbäume, die zwei Schülerinnen der Schiller-Oberschule im Rahmen eines Schulprojekts pflanzen wollen. auf der sie in Kürze die Bäume mit Unterstützung des Sarstedter Bauhofs pflanzen. Dort ist jetzt alles wieder trocken genug, um die Bäume in die Erde zu bringen. Auch die zahlreichen Maulwurfshügel zeigen an, dass hier keiner mehr „absäuft“, der in diesem Boden sitzt. Im Abstand von fünf Metern sollen die beiden Hochstämme neben schon vorhandenen Obstbäumen gesetzt werden. Drei kleine Apfel-Spindeln werden ihren Platz zwischen den größeren Bäumen finden. Alle fünf Bäumchen konnten die beiden Oberschülerinnen als Sachspenden einwerben, ebenso wie das benötigte Material wie Pflanzstäbe, Verbissschutz und anderes. n „Nie die Hoffnung Verlieren“ Sarstedt (stb). Teilnehmerinnen des Spielkreis Theater Matthiaskirche e.V. präsentieren am Mi., 17. April, 19.00 Uhr, in der St. Paulus-Kirche Sarstedt in einer szenischen Lesung mit Texten von Antonio Umberto Riccò die Geschichten von sechs geflüchteten Frauen aus Afghanistan, dem Iran, Syrien und der Ukraine. Sie erzählen aus ihrem Leben, von ihrer Flucht und ihrer Zukunft, holen mit der Kraft des Wortes individuelle Persönlichkeiten aus der anonymen Masse des Flüchtlingsstroms, zeigen ihre Suche und Hoffnung auf Frieden. Der Spielkreis Theater Matthiaskirche e.V. hat diese gut einstündige Lesung, die von Musik und zahlreichen Originalfotos begleitet wird, in Zusammenarbeit mit dem Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte Hannover e.V., der das Projekt verantwortet, dem Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., und der Ukrainischen Griechischkatholischen Gemeinde St. Wolodymyr und Kargah e.V. entwickelt. Der Eintritt ist frei, Spenden für den Guten Hirt Sarstedt werden erbeten. n Kinderbibelwoche in St. Paulus Sarstedt (stb). Die Kirchengemeinde St. Paulus Sarstedt lädt vom 11.-14. April, jeweils von 15.30 bis 18.00 Uhr, zur Kinderbibelwoche „KiBiWo“ in die St. Paulus-Kirche Giebelstieg ein. In diesem Jahr wird die Geschichte von Abraham auf eine in der Kirche aufgebaute Bühne gebracht und in Kleingruppen altersgerecht besprochen, bespielt und bebastelt. Die Ki- BiWo schließt mit einem Gottesdienst am 14. April, um 10.30 Uhr. Angesprochen sind Kinder aus ganz Sarstedt und Umgebung, die in diesem Sommer zur Schule kommen, bis hin zu solchen, die 11 Jahre alt sind. Anmeldungen sind bis zum 11. April im Gemeindebüro, Tel. 75 10 oder per E-Mail an KG.Paulus.Sarstedt@evlka.de mit Angabe von Name, Alter, Klassenstufe und Adresse möglich. Es wird ein Unkostenbeitrag von 5 Euro erbeten, der zur Bibelwoche mitgebracht werden soll. Da die Geschichte und die Bastelarbeiten aufeinander aufbauen, werden die Eltern gebeten, ihrem Kind die Teilnahme an allen Tagen zu ermöglichen. n Innerstebad Sarstedt Öffnungszeiten über die Ostertage Sarstedt. Das Innerstebad hat über die Ostertage wie folgt geöffnet: Karfreitag, 29.03., 8.00-18.00 Uhr Ostersamstag, 30.03., 8.00-18.00 Uhr Ostersonntag, 31.03., geschlossen Ostermontag, 01.04., 10.00-18.00 Uhr Letzter Einlass ist jeweils eine Stunde vor Betriebsende, Badeschluss ist 30 Minuten vor Betriebsende. Die Sauna (an allen drei Tagen gemischt) hat an Karfreitag und Ostersamstag von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Ostermontag von 10.00 Uhr bis um 18.00 Uhr geöffnet. Letzter Einlass in der Sauna ist jeweils zwei Stunden vor Betriebsende. n Juni ist Schützenmonat Termin für das Schützenfest steht Abschlussjahrgang 1954 trifft sich zum 70. Klassentreffen Reise in die Vergangenheit Sarstedt (stb). Osterferien. Endlich Zeit für alles außer Lernen. Außer Lernen? Kann man trotzdem. Und das mit viel Spaß. Denn im Jugendzentrum Klecks bietet die Jugendpflege Sarstedt in den zwei Wochen vor Ostern wieder jeweils eine Mädchenprojektwoche und eine Jungenprojektwoche an. Da kann man – wenn man will- durchaus was lernen: die Mädchen z.B., wie man schreibt wie Ägypterinnen, das römische Mühlespiel geht, man mit Gipsbinden, Farbe und ein bisschen Geschick aus einem Luftballon ein Riesen-Dino-Ei macht oder wie man mit zwanzig anderen Mädchen in einem Saal trotzdem Schlaf bekommt Im Trubel der Nachkriegszeit wurden sie eingeschult, acht Jahre später mit dem Zeugnis in der Hand wieder in die Welt entlassen: Der Abschlussjahrgang 1954 um Hannelore Bork (ganz links) feierte nun sein 70. Jubiläum – und hofft noch auf einige weitere Klassentreffen. Auszeit, Freizeit, Ferienzeit im Klecks Kochen, Malen, basteln Sarstedt. Endlich ist es soweit: Seit Dezember 2023 laufen die Planungen des gemeinsamen Festausschusses des Schützenvereins Sarstedt von 1951 e.V. und der Alten Schützengilde von 1813 zu Sarstedt auf Hochtouren. Das Sarstedter Freischießen, Volks- und Schützenfest findet in diesem Jahr in der Zeit vom 07.06. bis zum 10.06.2024 statt und wird wieder als Kreisschützenfest gefeiert. Das bedeutet: Vier Tage voller Spaß, Musik und Tanz! Das Fest beginnt traditionsgemäß am Freitag mit einem ökumenischen Gottesdienst und der Kranzniederlegung im Friedrich-Ebert-Park, sowie dem anschließenden Bierfassanstich durch Bürgermeisterin Heike Brennecke auf dem Schützenplatz. Am Samstag werden die Königinnen und Könige des Jahres 2023 abgeholt. „Partyalarm“ heißt es dann abends im Festzelt, wenn bei den größten Hits der 90er- und 2000er-Jahre der Masse eingeheizt wird. Der Eintritt ist selbstverständlich frei. Der Sonntag wird bestimmt von der Proklamation der neuen Bürger- und Kreiskönige und dem bunten Festumzug durch die Stadt. Am Montag findet nach dem Katerfrühstück der Kinderumzug vom Innerstebadparkplatz zum Festzelt statt, wo die kleinen Gäste bei einer Partie Bingo wieder viele tolle Preise erwarten können. Mit Einbruch der Dunkelheit nimmt das Fest mit dem traditionellen Kehrausball und dem beliebten Höhenfeuerwerk sein Ende. Ein besonderer Clou ist den Organisatoren des Schützenfestes mit der Verpflichtung eines neuen, spektakulären Fahrgeschäfts gelungen, das erstmals in Sarstedt gastiert. Bevor jedoch gefeiert werden kann, findet zunächst das Bürgerschießen statt, welches in diesem Erst werden Malvorlagen bunt aquarelliert, dann das getrocknete Kunstwerk ausgeschnitten und geölt. Der Effekt: Mittelalterbilder, die das Licht wunderbar durchscheinen lassen. „Früher hätten wir lang mit Tonkarton und Transparentpapier gebastelt“, erinnert sich Jugendpflegerin Jessica Schablow. Doch „Geduld, Ausdauer und Konzentration sind weniger geworden“, beobachtet die Dipl.-Sozialpädagogin seit einigen Jahren. Jahr im Schützenhaus des SV 51 ausgetragen wird. Erster Schießtag ist So., der 05.05., von 10.00 bis 17.00 Uhr. Weitere Schießtermine sind Di, 14.05., Mo, 20.05., Sa, 25.05., und So, 26.05.2024. Am Dienstag, dem 14. Mai, findet außerdem das diesjährige „After Work“- Schießen statt, das Betriebsmannschaften, Vereinen und Verbänden vorbehalten ist. Weitere Informationen rund um die Schießtage und das Schützenfest werden zu gegebener Zeit unter www.schuetzenfest-sarstedt.de veröffentlicht. n Justina Philipp Sarstedt (jph). Damals, als ein massiver Eichenschrank noch 150 D- Mark kostete, man sich im Sommer mit frischem Süßmost aus Rhabarber abkühlte und kaum ein Haushalt einen Fernseher hatte. Es war eine völlig andere Zeit, als sie es heute ist – doch was für die einen nach ferner Vergangenheit klingt, machte für die anderen ihre Schulzeit aus. Knapp 70 Jahre nach ihrem Schulabschluss trafen sie sich nun wieder, die ehemaligen Schülerinnen des Abschlussjahrgangs 1954 der Volksschule Sarstedt. Und zusammen blickten sie nicht nur auf ihre gemeinsame Schulzeit zurück, sondern auch auf viele Jahrzehnte Stadtgeschichte. Zwölf Damen sind es nur noch, die am Nachmittag des 15. März 2024 zu Speis und Plausch im Stadtbad- Restaurant zusammengekommen sind. Einige sind in der Zwischenzeit verstorben, andere sind aus der alten Heimat weggezogen – bis nach Kanada hat es sie zum Teil verschlagen. Dass sie nach so langer Zeit noch zusammengefunden haben, ist keine Selbstverständlichkeit. In all den Jahren trommelte Sarstedterin Hannelore Bork ihre alten Mitschülerinnen immer wieder zusammen. Ohne ihr Engagement hätten „wir Mädels uns längst aus den Augen verloren“, bringt es ihre ehemalige Klassenkameradin Irmgard Kese auf den Punkt. „Siebzig Jahre, das ist schon eine gewaltige Zahl“, stellt auch Ehrengast Werner Vahlbruch fest. Als Alt-Sarstedter und ehemaliger, jahrzehntelanger Stadtführer kennt dieser die Stadt wie kaum ein Zweiter. Und mithilfe der Anekdoten der anwesenden Damen lässt er Erinnerungen an ein Sarstedt längst vergangener Zeiten wiederaufleben. Da ist die Rede von Schlammschlachten auf ungepflasterten Wegen, vom Obstpflücken zum Aufbessern des Taschengeldes und von Zwisten zwischen Kern-Sarstedtern und Giebelstiegern. Mit alten Werbeslogans, mit denen die Sarstedter Gewerbetreibenden damals für sich geworben haben, die heute jedoch so gar nicht mehr zeitgemäß wären, sorgt Vahlbruch für Kopfschütteln und heiteres Gelächter. Doch auch eine gewisse Sehnsucht macht sich unter den Anwesenden breit. Zwar sei damals nicht zwingend alles besser gewesen – so mussten in einer einzigen Klasse 54 Mädchen zeitgleich unterrichtet werden – doch vor allem Veränderungen wie das allmähliche Innenstadtsterben habe man hautnah mitbekommen. „Sie haben in diesen sieben Jahrzehnten einen großen Wandel mitgemacht und mitmachen müssen“, resümiert Werner Vahlbruch. Und die Anwesenden geben ihm Recht. „Vor allem die Wege werden für die Alten immer beschwerlicher“, so ein Kommentar. Immer wieder wagt Vahlbruch einen Blick in die Zukunft und hofft laut, dass die Stadt und vor allem der Stadtkern wieder zu neuem Glanz finden – „Doch ob wir das noch erleben?“ Zum Abschluss steht unter den Anwesenden jedenfalls fest: Zehn weitere Jahre wird nicht mehr gewartet. Ab sofort gilt: Jedes Jahr ein Klassentreffen! n bei der Mädchenübernachtung. Und die Jungs versuchen sich an Höhlenmalerei, Schatztruhenbauen oder dem Gestalten von Schatzkarten. Auch Kochen will gelernt sein: Ob Käselauchsuppe, Linsensuppe, Gemüsesuppe über dem Dreibein oder Fischfilet in Goldkruste, „die Kochangebote hätten wir alle doppelt anbieten können“, so Stadtjugendpflegerin Jessica Schablow, zu dem, welche Angebote besonders gut nachgefragt sind. Insgesamt haben sich 69 Mädchen und 52 Jungen für die neun Mädchen- und die elf Jungenangebote angemeldet. Die meisten sind zwischen sieben und zehn Jahren alt. n Kastanienhofschule veranstaltet ersten Second-Hand-Basar Sarstedt (jph). Es soll der Beginn einer neuen Tradition werden: Am Samstag, dem 6. April, findet erstmalig ein Kommissionsbasar in der Grundschule Kastanienhof statt. Mit einiger Erfahrung aus den Giebelstieger Basaren in der Hinterhand sollen diese nun in den großzügigen Räumlichkeiten der Grundschule fortgeführt werden – denn mehr Platz bedeutet auch ein größeres Sortiment. Angeboten wird eine tolle Auswahl an Kinderkleidung bis Größe 176, Babyausstattung, Umstandsmode, Schuhen, Büchern und Spielzeug. Ein süßes und herzhaftes Buffet, Kinderschminkaktionen und der schuleigene Spielplatz runden das Angebot ab und machen den Basarbesuch zu einem gelungenen Ausflug für die gesamte Familie. Der Basar findet am 6. April von 13.00 bis 16.00 Uhr statt, Schwangere erhalten bereits eine halbe Stunde früher Eintritt. Der Erlös kommt dem Förderverein Grundschule Kastanienhof Sarstedt e.V. zugute, jede zusätzliche Spende wird gerne gesehen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Fördervereins unter https://fv-kastanienhof.de/basar. n
25. März 2024 LOKALE NACHRICHTEN KLEEBLATT 13 Kreis-Einzel-Meisterschaften im Gerätturnen in Sarstedt Spannende Wettkämpfe vor vollen Zuschauerrängen Die Teilnehmerinnen des TKJ an der Kreis-Einzel-Meisterschaft Geräteturnen. Sarstedt. Vor heimischem Publikum turnt es sich scheinbar besonders gut. Bei der diesjährigen Kreis-Einzel-Meisterschaft im Gerätturnen am 24. und 25. Februar in der Turnhalle der Schiller-Oberschule traten insgesamt 265 Turnerinnen aus dem Turnkreis Hildesheim-Alfeld an, allein aus Sarstedt waren 109 dabei (79 TKJ- sowie 30 FSV-Turnerinnen). Und die Bilanz kann sich sehen lassen: Für den TKJ gab es 7 x Gold, 6 x Silber, 4 x Bronze sowie zwanzig Qualifikationen zum Bezirksfinale in Kirchweyhe und für die FSV 1 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze und elf Qualifikationen. Als Ausrichter freute sich die TKJ- Turnabteilung über die vielen Meldungen von Turnerinnen und auch die überwältigende Anzahl Zuschauenden. Die Tribüne war stets gut gefüllt und so konnte TKJ-Oberturnwartin Vanessa Rox als Hauptorganisatorin an diesem Wochenende über 800 Gäste in Sarstedt begrüßen. Auch Bürgermeisterin Heike Brennecke war sehr erfreut, ein so großes Publikum und die Aktiven in Sarstedt willkommen heißen zu können. Besonders begeistert war sie von der Vielzahl der jungen Turnerinnen in der Sporthalle, ganz entgegen der viel verbreiteten Meinung, Kinder würden nur zuhause vor dem Computer sitzen. Ein ganz besonderes Lob von ihr ging an die Eltern auf der Tribüne: „Es ist großartig, wie Sie Ihre Kinder bei der Ausübung ihres Sports begleiten und unterstützen.“ Gemeinsam mit dem Turnkreis- Vorsitzenden Matthias Aschmann nahm sie eine Siegerehrung vor. Bei den weiteren Siegerehrungen der verschiedenen Wettkämpfe überreichten dann der stellvertretende Bürgermeister von Sarstedt Wilfried Töttger, der 1. Vorsitzende des TKJ Sarstedt Eric-B. Kiepke und Bernd Montag vom Turnkreis Hildesheim- Alfeld die Medaillen, Urkunden und heiß begehrten Pokale. Im Wettkampf P6/P7 zeigte Luise Larisch (TKJ) an allen Geräten die schwierigere P7. Besonders am Sprung konnte sie gute Punkte holen und sicherte sich damit den 3. Platz und die Qualifikation zum Bezirk. Der Wettkampf der P6 des Jahrgangs 2014 und jünger wurde durch die TKJ-Turnerinnen dominiert. Nach sauberen Übungen an allen Geräten konnten Lina Kosowski (3. Platz), Sofie Döhring (2. Platz) und Milia Johanna Lindner (1. Platz) das Treppchen erklimmen. Erst seit etwa vier Monaten dabei und direkt ganz nach oben, das war das Fazit von Joudi Sandal (TKJ). Sie startete in der schwierigen Klasse G2/G3, dicht gefolgt von ihrer Vereinskameradin Marie Arglebe. Während Joudi am Schwebebalken mit einer blitzsauberen Übung inklusive Handstand überzeugte, räumte Marie am Boden die meisten Punkte ab. Völlig überraschend belegte die FSV- Turnerin Elisa Kempelmann nach fleißigem Training Platz 3 mit den besten Sprung- und Reckwertungen des Wettkampfes. Grundübung G1 oder G2 durfte Leah Strübe vom TKJ bei den 7- bis 8-Jährigen im Bezirkswettkampf 6 turnen. Sie zeigte an allen Geräten die höhere G2 und brillierte vor allem auf dem Schwebebalken. Hier präsentierte sie sogar den Handstand, an den sich nicht so viele Turnerinnen herangetraut haben. Ein Doppelsieg gelang den TKJlerinnen Mira Aue und Leya Schaffmeister in der P4-P6, Jg. 2015 und jünger. Leya zeigte die schönste Balkenübung und freute sich über Platz 2. Mira konnte mit der höchsten Sprungwertung ganz oben aufs Treppchen klettern. Für Miley Wurm (TKJ) war es erst der zweite Wettkampf und der erste Einzelwettkampf. Sie zeigte in der P4-P6 für die 10-Jährigen an allen Geräten eine tolle Leistung und begeisterte vor allem am Balken und Boden. An beiden Geräten erturnte sich Miley mit nur minimalen Punktabzügen die besten Wertungen im gesamten Durchgang. Die TKJ-Turnerin Annabell Deike erturnte sich in der P3/4 der 8-Jährigen Platz 1 sogar mit zwei Punkten Vorsprung. Aufgrund ihrer lupenreinen Ausführungen, insbesondere bei der Bodenübung und am Sprung, konnte ihr an diesem Tag niemand das Wasser reichen. In dem Wettkampf der jüngsten Turnerinnen (Jahrgang 2018 und jünger) wurde die G1 geturnt. Hier konnten die Turnerinnen des TKJ alle drei Pokale mit nach Hause nehmen. Für sie war es der erste Einzelwettkampf, wodurch die Aufregung im Training sowie die Freude bei der Siegerehrung umso größer war. Mit ganzen zwei Punkten Vorsprung vor Platz 4 sicherte sich Annika Kramm den 3. Platz. Besonders punkten konnte sie am Reck, wo sie die zweithöchste Wertung erhielt. Eine nahezu perfekte Übung am Reck zeigte Noemi Millan Gonzalez, die sich mit mehr als einem Punkt Vorsprung den zweiten Platz erturnte. Ganz oben auf dem Treppchen stand Emily Charlotte Mehrmann, die gleich an drei Geräten die Tagesbestwertung erhielt und somit stolze Siegerin des Wettkampfes war. Im LK4-Wettkampf der Jahrgänge 2001 bis 2009 konnte sich Julia Matern (TKJ) den Silberpokal erturnen. Besonders stark zeigte sie sich am Barren, hier lag sie auf Platz 1. Im LK2-Wettkampf der älteren Turnerinnen (18 bis 29 Jahre) sicherten sich die TKJlerinnen Tine Krümmel (1. Platz) und Pauline Benner (2. Platz ) Treppchenplätze und das, obwohl durch Abi-Vorbereitung und Uni- Stress nicht viel Trainingszeit übrig blieb. Bei den jüngeren Turnerinnen dieser Klasse (16 bis 17) erturnte Charlotte Wellershoff von der FSV den Silberplatz, genau wie Louisa Kese (FSV), die sich in der jüngsten Klasse (14 bis 15) an die schwierigen Anforderungen wagte. Noch besser allerdings war Louisa Marie Graé (FSV), die mit der besten Balkenübung aller LK2-Turnerinnen brillierte und in dieser Klasse gewann. n Gemeinnützige Initiativen gewinnen mit der Volksbank Beim VR-GewinnSparen wurden auch der FC Ruthe (vorne, Mitte: Walter und Udo Drescher in Rot) sowie der Heiseder Kleinkaliberschützenverein (vorne, Mitte, Max Werth und Peter Kothe) bedacht. Marcus Hölzler (li.), Kisten Harder und Daniel Gerves (re.) von der Volksbank gratulierten ihnen und den anderen Gewinnern. Sarstedt (stb). Die Volks- und Raiffeisenbanken sind nicht nur Anlaufstelle für alle bankwirtschaftlichen Belange. Sie sind auch eine gute Adresse für ihren Kunden, sich an einer Lotterie zu beteiligen. Beim VR-GewinnSparen werden von jedem 5-Euro-Einsatz vier Euro gespart. Ein Euro ist Einsatz für eine Lotterie. Dabei gibt es Geld- und Sachpreise zu gewinnen. Zum Stichtag im Oktober 2023 waren 13.877 Gewinnsparlose erworben worden. Alle gemeinnützigen Initiativen, die bei der Volksbank ein Konto haben, können zudem in großem Stil gewinnen. Denn die VR-Bankengruppe unterstützt mit den Reinerlösen der Lotterie soziale und kulturelle Projekte, um damit gesellschaftliches Engagement zu fördern. Dafür muss, bestenfalls zum Jahreswechsel, ein Antrag bei der Volksbank gestellt werden mit Beschreibung des Projektes. Am 4. März übergab nun Marcus Hölzler, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Hannoverschen Volksbank im Sarstedter Kompetenz- Center der Volksbank Hildesheimer Börde, Niederlassung der Hannoverschen Volksbank, zusammen mit Filialdirektorin Kirsten Harder und Filialdirektor Daniel Gerves in einer kleinen Feierstunde bei Kuchen und Getränken die finanziellen Zuwendungen an zwölf Vereine und Organisationen aus Hildesheim und dem Umland. Insgesamt wurden 13.000 Euro verteilt für Sportgeräte und Lehr- bzw. Ausrüstungsmaterial. Über die Vergabe haben Kirsten Hader und Daniel Gerves entschieden. Dabei sei es durchaus möglich, sich mehrfach zu bewerben. Es käme nur niemand in zwei direkt aufeinanderfolgenden Jahren dran oder mit immer dem gleichen Projekt. Begünstigte waren unter anderem eine DRK-Kindertagesstätte in Sibbesse, die 500 Euro für eine „Demokratiesäule“ zu Unterstützung demokratischer Abstimmungen im Kita-Alltag erhält, der Förderverein einer Realschule in Hohenhameln, der nun für 1360 Euro neue Sitzbänke für die Pausenhöfe anschaffen kann, die Freiwillige Feuerwehr Dinklar, die für 1000 Euro neue Softshelljacken für die Kinderfeuerwehr bekommt, oder auch der Musikverein Ottbergen, der einen neuen Kopierer benötigt und dafür 1000 Euro erhält. In Sarstedt waren zwei Vereine aus dem Ortsteilen die Glücklichen: Der FC Ruthe e.V. will die zugesagten 1000 Euro für neue Tornetze und Tore einsetzen. „Netze sind Verbrauchsware, die gehen regelmäßig kaputt. Auch, weil sich auf den offen zugänglichen Plätzen immer wieder Leute in die Netze hängen“, weiß der 1. Vorsitzende Walter Drescher, der mit seinem 2. Vorsitzenden Udo Drescher erschienen war. Sie berichteten von der in den Corona- Jahren zum Erliegen gekommenen Jugendarbeit im Verein, deren nun geplantem Wiederaufbau und dem 2024 vom FC Ruthe auszurichtenden Stadtpokal. Für die neuen Netze hoffen sie, „dass die Leute jetzt pfleglich damit umgehen.“ In Heisede bekommt der Kleinkaliberschützenverein von 1928 Heisede e.V. 800 Euro, die er für die Anschaffung eines Waffenschrankes nutzt. Der Vorstandsvorsitzende Max Werth und Heisedes Ortsbürgermeister Peter Kothe freuen sich über das inzwischen erweiterte Sportangebot des Vereins. Der Waffenschrank für sechs Lang- und zwei Kurzwaffen sei da nur ein Baustein. Zu weiteren Möglichkeiten, von der Volksbank finanzielle Unterstützung für Projekte zu erhalten, berichtete im Anschluss an die Feierstunde Pressesprecher Matthias Mollenhauer über Crowdfunding, die Möglichkeit, Anzeigen in Vereinszeitungen zu schalten, allgemeine Spenden z.B. für Schulfeste und die verschiedenen Stiftungen rund um die Volksund Raiffeisenbanken. „Wir schauen schon, selbst wenn das GewinnSparen-Budget ausge- vbhildesheimerboerde.de/crowdfunding Für Vereinsprojekte mit Crowdfunding Spenden sammeln! Viele schaffen mehr! Gute Ideen im Verein, doch das nötige Geld fehlt? Dann hilft unser Crowdfunding. Für jede Spende ab 10€ geben wir 10€ dazu! Der Verein ist Mitglied der Hannoverschen Volksbank? Dann gibt es 10% Startkapital extra! Jetzt starten: schöpft ist, ob sich nicht noch ein anderer Weg zur Unterstützung findet“, betont Filialdirektorin Kirsten Harder. n
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