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Warum es gut ist, ein Baby zu tragen

Eine erfahrene Kleinkindpädagogin und Mitbegründerin des Prager Eltern-Kind-Programmes (PEKiP) erläutert, warum kleine Kinder möglchst oft getragen werden sollten und wie ein Tragetuch dabei helfen kann.

Eine erfahrene Kleinkindpädagogin und Mitbegründerin des Prager Eltern-Kind-Programmes (PEKiP) erläutert, warum kleine Kinder möglchst oft getragen werden sollten und wie ein Tragetuch dabei helfen kann.

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18. Zum Schluss<br />

Ich danke allen jungen Eltern mit ihren <strong>Baby</strong>s, die mit mir die Freuden<br />

und Lasten ihr<strong>es</strong> neuen Alltags b<strong>es</strong>prochen und das Tragen ausprobiert<br />

haben. Auch all denen, deren <strong>Baby</strong>s ich für <strong>ein</strong>ige Stunden mir <strong>zu</strong>r<br />

Freude <strong>tragen</strong> durfte.<br />

Ich bin sicher, unsere Zukunft wird nur dann gelingen, wenn wir unsere<br />

Wege mit der Natur und nicht ohne oder gegen sie gehen. Das fängt<br />

beim Zusammenleben mit unseren Kindern an. All<strong>es</strong>, was ihrem Gedeihen<br />

dient, <strong>ist</strong> natürlicherweise angelegt und steht uns (fast) kostenlos<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung. Das Tragen der neugeborenen Kinder <strong>ist</strong> dafür <strong>ein</strong><br />

Beispiel. Wir können davon ausgehen, dass viele ihrer Grundbedürfnisse<br />

durch ausreichend<strong>es</strong> Tragen g<strong>es</strong>tillt werden. Kinder, die auf di<strong>es</strong>e<br />

Weise <strong>ein</strong> positiv<strong>es</strong> Lebensgefühl sowie Vertrauen in sich und die Umwelt<br />

bekommen, haben <strong>gut</strong>e Startbedingungen für ihr weiter<strong>es</strong> Leben.<br />

Ich wünsche allen, die di<strong>es</strong><strong>es</strong> Büchl<strong>ein</strong> l<strong>es</strong>en und den ihnen anvertrauten<br />

Kindern Freude am Zusammens<strong>ein</strong> und <strong>ein</strong>e <strong>gut</strong>e Zukunft.<br />

M<strong>ein</strong>em Mann danke ich herzlich für s<strong>ein</strong>e Hilfe beim Zusammen<strong>tragen</strong><br />

der Texte, beim Layout und für die Zeichnungen in di<strong>es</strong>em Heft.<br />

M<strong>ein</strong> b<strong>es</strong>onderer Dank gilt Susanne Fischer, Tragetuch-Fachfrau und<br />

PEKiP-Gruppenleiterin aus Zürich, für die Anregung, die Bauchtrage<br />

(X-Trage) in di<strong>es</strong>e Neuauflage auf<strong>zu</strong>nehmen.<br />

Iserlohn, im August 2001<br />

Erika Roch<br />

Erika Roch, die Verfasserin di<strong>es</strong><strong>es</strong> Büchl<strong>ein</strong>s <strong>ist</strong> am 29.1.2024 im Alter<br />

von 85 Jahren verstorben. Sie hat große Teile ihr<strong>es</strong> Lebens der Zukunft<br />

von <strong>Baby</strong>s und kl<strong>ein</strong>en Kindern gewidmet, vor allem durch die Entwicklung<br />

d<strong>es</strong> Prager Eltern Kind-Programm<strong>es</strong> (PEKiP). Aus <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en,<br />

1988 in ihrer Wohnung gegründeten Ver<strong>ein</strong>, <strong>ist</strong> inzwischen <strong>ein</strong>e<br />

Bewegung geworden, die sich mit mehr als 2000 ausgebildeten Gruppenleiterinnen<br />

für die Zukunft unserer Kinder <strong>ein</strong>setzt.<br />

Die vorliegende Neuauflage, die weitgehend der dritten Auflage von<br />

2001 entspricht, soll Ihre Arbeit würdigen und weiterhin <strong>zu</strong>gänglich<br />

erhalten.<br />

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