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Warum es gut ist, ein Baby zu tragen

Eine erfahrene Kleinkindpädagogin und Mitbegründerin des Prager Eltern-Kind-Programmes (PEKiP) erläutert, warum kleine Kinder möglchst oft getragen werden sollten und wie ein Tragetuch dabei helfen kann.

Eine erfahrene Kleinkindpädagogin und Mitbegründerin des Prager Eltern-Kind-Programmes (PEKiP) erläutert, warum kleine Kinder möglchst oft getragen werden sollten und wie ein Tragetuch dabei helfen kann.

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Auch bei Familienbildungsstätten und Zentren für Geburt und Familie<br />

finden sich Menschen, die zeigen können, wie Tragetücher <strong>gut</strong> gebunden<br />

werden. Manchmal empfehlen <strong>es</strong> schon die Hebammen, die in den<br />

ersten Wochen nach der Geburt die Familien b<strong>es</strong>uchen.<br />

Das <strong>Baby</strong> hockt dann richtig, wenn<br />

<br />

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<br />

12. Die Technik d<strong>es</strong> Hüft<strong>tragen</strong>s<br />

die Oberschenkel d<strong>es</strong> Kind<strong>es</strong> mind<strong>es</strong>tens bis <strong>zu</strong>m rechten Winkel<br />

angezogen sind<br />

die B<strong>ein</strong>chen in di<strong>es</strong>er Haltung weit g<strong>es</strong>preizt sind und sich an der<br />

Taille der Mutter f<strong>es</strong>tschmiegen<br />

der Rücken d<strong>es</strong> Kind<strong>es</strong> leicht gerundet <strong>ist</strong> und in di<strong>es</strong>er Haltung<br />

f<strong>es</strong>t durch das Tuch gehalten wird.<br />

Die Arme d<strong>es</strong> <strong>Baby</strong>s liegen in leichter Beugehaltung nach oben, das<br />

größer werdende Kind hält sich mit ihnen aktiv an der Mutter f<strong>es</strong>t.<br />

Der Kopf d<strong>es</strong> Kind<strong>es</strong> kann sich ab der 2./3. Woche aufrichten, sodass<br />

das <strong>Baby</strong> umherschauen kann.<br />

In di<strong>es</strong>er Reihenfolge kommt das Kind ins Tragetuch:<br />

1. Hänge das Tuch mit der Mitte über <strong>ein</strong>e d<strong>ein</strong>er Schultern<br />

2. Auf der gegenüberliegenden Hüfte verknot<strong>es</strong>t du die beiden Enden<br />

mit <strong>ein</strong>em Kreuzknoten (Abb. a) so, dass das Tuch locker d<strong>ein</strong>en<br />

Körper umschließt. Der Kreuzknoten, auch Weberknoten genannt, <strong>ist</strong><br />

recht flach und wird dann auf den Rücken der <strong>tragen</strong>den Person g<strong>es</strong>choben,<br />

damit er beim Tragen d<strong>es</strong> Kind<strong>es</strong> nicht drückt.<br />

3. Das <strong>Baby</strong> wird auf die Hüfte g<strong>es</strong>etzt, über der das Tuch liegt. Du<br />

schaust d<strong>ein</strong> vor dir liegend<strong>es</strong> Kind an, erzählst ihm, dass <strong>es</strong> jetzt ins<br />

Tragetuch g<strong>es</strong>etzt wird. Dann nimmst du <strong>es</strong> auf, hebst <strong>es</strong> recht hoch<br />

(nackte <strong>Baby</strong>s würden jetzt die Anhockposition <strong>ein</strong>nehmen) und setzt<br />

<strong>es</strong> von oben ins Tuch auf d<strong>ein</strong>e Tragehüfte (Abb. b und c). Die <strong>ein</strong>e<br />

Hand hält das <strong>Baby</strong>, mit der anderen hilfst du am Tuch nach, damit<br />

das Kind hin<strong>ein</strong>rutschen kann (Abb. d).<br />

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