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HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe Ostern 2024

Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag

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Die Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag<br />

CDU-Fraktionschef Mario Voigt beim Besuch der Traditions-Konditorei „Gräfe“<br />

Thüringen,<br />

wir kriegen das wieder<br />

gebacken!<br />

Liebe Leserinnen, liebe<br />

Leser,<br />

Thüringen steckt in entscheidenden<br />

Monaten. Das spüren<br />

wir im Landtag – und das<br />

spüren Sie in Ihrem Alltag.<br />

Die Wahlperiode nähert sich<br />

ihrem Ende und am 1. September<br />

entscheiden Sie über<br />

die Zusammensetzung des<br />

nächsten Landtages.<br />

Thüringen kann mehr. Doch<br />

in den letzten Jahren ist von<br />

der Landesregierung vieles<br />

links liegen gelassen worden.<br />

Bei der Bildung erleben wir<br />

einen Totalausfall, der zulasten<br />

unserer Kinder geht. Jede<br />

10. Unterrichtsstunde fällt<br />

aus. Bei der Flüchtlingspolitik<br />

ist nichts geordnet, in der<br />

Wirtschaft hinken wir wegen<br />

zu viel Bürokratie nur hinterher<br />

und bei der Gesundheit<br />

und beim wichtigen Thema<br />

Pflege haben wir wichtige<br />

Jahre verloren. Diese Probleme<br />

müssen wir wieder in<br />

Ordnung bringen.<br />

Für mich steht fest: Thüringen<br />

ist die Heimat für Fleißige!<br />

Wir haben einen starken<br />

Mittelstand, der unseren<br />

Wohlstand erwirtschaftet,<br />

Handwerker, die sichtbar etwas<br />

von ihrem Fach verstehen,<br />

Lehrer und Pädagogen,<br />

die unsere Kinder bestens auf<br />

später vorbereiten und Ärzte<br />

und Pfleger, die uns helfen,<br />

wenn wir es am nötigsten haben.<br />

Thüringen muss wieder mit<br />

Mut und Zuversicht geführt<br />

werden. Es braucht einen politischen<br />

Wechsel. Die Thüringerinnen<br />

und Thüringer<br />

wollen das auch. Das höre ich<br />

auch am Gartenzaun und bei<br />

den vielen Gesprächen quer<br />

durchs Land.<br />

Deshalb ist es unser Anspruch<br />

als CDU-Fraktion, Ihnen<br />

das Leben wieder einfacher<br />

zu machen – damit Sie<br />

einfach machen können! Wir<br />

wollen, dass der Staat sich<br />

wieder auf das Wesentliche<br />

konzentriert, statt die Bürger<br />

mit Vorschriften zu bevormunden<br />

und zu gängeln.<br />

Wo wir das umgesetzt haben<br />

und wo wir Nachholbedarf<br />

sehen, erfahren Sie in dieser<br />

Zeitung. Ich wünsche Ihnen<br />

viel Spaß bei der Lektüre und<br />

ein frohes Osterfest mit Ihren<br />

Lieben,<br />

Ihr Mario Voigt<br />

Vorsitzender der CDU-Fraktion<br />

im Thüringer Landtag


Seite 2<br />

Wir bringen das<br />

wieder in Ordnung!<br />

Was die CDU im Landtag für Sie durchsetzt<br />

Thüringen kann mehr, davon sind wir als CDU-Fraktion überzeugt. Zehn Jahre Rot-Rot-Grün haben uns zurückgeworfen.<br />

Als größte Oppositionsfraktion haben wir deshalb im Landtag eine ganze Reihe zentraler Themen umgesetzt. Wir<br />

machen, was gut ist für Thüringen. Wir schauen nicht nach links oder rechts, sondern nach vorn. Lesen Sie hier, was<br />

wir erreicht haben – und was wir für Sie noch erreichen wollen!<br />

Unsere Kinder sind unsere Zukunft! Deswegen muss es<br />

wieder heißen: Kinder und Familien stärken! Wir haben<br />

Zulagen für Lehrer in Mangelfächern und im ländlichen<br />

Raum durchgesetzt, um die Attraktivität zu steigern und<br />

den Unterrichtsausfall zu stoppen. Wir setzen auf mehr<br />

Ausbildung von Lehrern und die Qualifizierung von Seiteneinsteigern.<br />

Außerdem wollen wir:<br />

• eine Lesen-Schreiben-Rechnen-Garantie für<br />

alle Grundschüler<br />

• Beibehaltung von Schulnoten und Respekt für Lehrer<br />

und Erzieher<br />

• Kostenfreie Ganztagsschulen und Abschaffung<br />

von Hortgebühren<br />

• Übernahmegarantie für angehende Lehrer, damit<br />

wieder mehr Lehrer vor den Klassen stehen<br />

Beste Bildung:<br />

Familien und<br />

Kinder stärken!<br />

Mehr für<br />

Fleißige tun:<br />

Leistung muss<br />

sich lohnen<br />

Wer arbeitet oder Jahrzehnte hart gearbeitet hat, muss<br />

mehr im Portmonee haben, als derjenige, der nicht arbeitet.<br />

Dieser Maßstab leitet uns bei unserer Arbeit im Landtag.<br />

Wir sehen das Bürgergeld als den falschen Weg, thematisieren<br />

das im Landtag und setzen uns dafür ein, dass<br />

es in dieser Form abgschafft wird.<br />

Außerdem wollen wir:<br />

• Kostenfreie Meisterausbildung<br />

• Initiative, jede Überstunde steuerfrei zu stellen<br />

• Anerkennungsturbo für Fachkräfte und<br />

Berufsabschlüsse<br />

• eine Gleichstellung beruflicher und akademischer<br />

Ausbildung<br />

• Steuervergünstigung für Hinzuverdienste<br />

im Rentenalter


Seite 3<br />

Das Leben<br />

einfacher machen:<br />

Wirtschaft<br />

entfesseln und<br />

Bürger entlasten<br />

Ziel unserer Arbeit im Landtag ist es, das Leben für Wirtschaft<br />

und Bürger wieder einfacher zu machen. Unser<br />

Mittelstand und Handwerk müssen Luft zum Atmen haben.<br />

Deswegen haben wir Zettelwirtschaft abgebaut und<br />

mit unseren Änderungen am Vergabegesetz und Ladenöffnungsgesetz<br />

Bürokratie reduziert. Außerdem haben wir<br />

die erste Steuersenkung seit zehn Jahren durchgesetzt,<br />

damit junge Familien beim Hausbau unterstützt werden<br />

und die Bauwirtschaft gestärkt wird.<br />

Außerdem wollen wir:<br />

• Unternehmensgründungen und Nachfolgen<br />

vereinfachen<br />

• Zugang zu Fördermitteln erleichtern<br />

• Sofortprogramm für Bürokratiabbau und eine<br />

Digitaloffensive<br />

• Energie für Firmen und Bürger bezahlbar machen<br />

Streife statt Schreibtisch! Wir wollen mehr Polizisten und<br />

Ordnungskräfte auf die Straße bringen, damit die Thüringer<br />

sich sicher fühlen können. Durchgesetzt haben wir<br />

Körperkameras für die Beamten – sogenannte Bodycams.<br />

Das sorgt für Sicherheit und Transparenz im Einsatz!<br />

Außerdem wollen wir:<br />

• Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen<br />

• Elektronische Fußfesseln für Gewalttäter, damit vor<br />

allem Frauen vor häuslicher Gewalt geschützt werden<br />

• Null-Toleranz-Strategie für Angriffe<br />

gegen Einsatzkräfte<br />

• Moderne Ausstattung für Polizei, Feuerwehr und<br />

Katastrophenschutz<br />

• Ordnung in der Flüchtlingspolitik durch Rückführungszentren<br />

und die Einführung der Bezahlkarte<br />

Ordnung<br />

und Sicherheit<br />

schaffen!<br />

Medizinische Versorgung und eine gute Pflege sind ein<br />

Grundbedürfnis! Genau deshalb haben wir in dieser Wahlperiode<br />

zahlreiche Projekte angeschoben, darunter die<br />

Landarztquote, mehr Medizin-Studienplätze oder den sogenannten<br />

Telenotarzt als Unterstützung für die Einsatzkräfte<br />

vor Ort. Unser Ziel: Jeder Thüringer soll gesund und<br />

in Würde alt werden können!<br />

Außerdem wollen wir:<br />

Gesund<br />

und in Würde<br />

alt werden!<br />

• Arzt und die Apotheke müssen überall in 20 Minuten<br />

erreichbar sein<br />

• alle Krankenhausstandorte als Orte medizinischer<br />

Versorgung erhalten<br />

• Investitionsprogramm für Pflegeheime,<br />

um die Pflegekosten zu senken<br />

• Landschwester als Ansprechpartner vor Ort


Seite 4<br />

Mario Voigt:<br />

„Thüringen<br />

ist meine<br />

Leidenschaft“<br />

Mario Voigt ist seit vier Jahren<br />

Vorsitzender der CDU-<br />

Landtagsfraktion. Wir haben<br />

mit ihm über seine Arbeit als<br />

Fraktionschef gesprochen.<br />

Herr Voigt, wir feiern <strong>Ostern</strong>,<br />

das höchste christliche<br />

Fest. Wie sieht das beim<br />

CDU-Fraktionschef aus?<br />

VOIGT: „Wahrscheinlich wie<br />

beim übergroßen Teil der<br />

Thüringer. Wir feiern <strong>Ostern</strong><br />

traditionell in Familie. Es<br />

gibt mittags Kaninchen oder<br />

Lamm. Der Spaziergang und<br />

Gottesdienst gehören auch<br />

dazu. Zumeist besuchen<br />

wir meine Eltern in einem<br />

kleinen Dorf bei Jena. Dort<br />

suchen dann meine beiden<br />

Kinder Ostersonntag genauso<br />

Ostereier wie Oma und Opa.<br />

Was verbinden Sie heute<br />

noch mit Ihrem Heimatort?<br />

VOIGT: „Im Prinzip alles,<br />

deswegen habe ich es auch<br />

nur 20 Kilometer weit weg geschafft<br />

(lacht). Aber im Ernst:<br />

Wir sprechen hier über ein<br />

120-Einwohner-Dorf, wo das<br />

normale Thüringer Leben<br />

stattfindet. Hier sprechen die<br />

Menschen täglich am Gartenzaun<br />

miteinander, teilen<br />

Probleme, helfen und unterstützen<br />

sich. Da wird nicht<br />

lange rumgeredet und einem<br />

direkt gesagt, wo es brennt.<br />

Das trifft in meiner Heimat<br />

auf ziemlich jeden Ort zu,<br />

deshalb ist es wichtig, dass<br />

man seine Wurzeln nicht vergisst.“<br />

Was treibt Sie an, Im Landtag<br />

Politik für die Menschen<br />

zu machen?<br />

VOIGT: „Es ist genau dieses<br />

Gefühl, das ich gerade beschrieben<br />

habe. Thüringen<br />

ist meine Heimat. Ich bin<br />

hier geboren, habe hier meine<br />

Frau kennen und lieben<br />

gelernt und eine Familie gegründet.<br />

Meine Ausbildung<br />

und Berufsleben im Mittelstand<br />

habe ich teilweise im<br />

Rheinland, Berlin oder dem<br />

Ausland verbracht. Thüringen<br />

ist aber mein Zuhause<br />

und ich bin Thüringer mit<br />

Leib und Seele. Die Menschen<br />

hier sind fleißig, ehrlich und<br />

herzlich. Für sie anzupacken,<br />

treibt mich an.“<br />

Wie bewerten Sie dann, dass<br />

Minister im rot-rot-grünen<br />

Kabinett nur von Montag bis<br />

Freitag hier sind?<br />

VOIGT: „Ja. Sehen Sie, viele<br />

Minister verabschieden<br />

sich am Wochenende nach<br />

Im Februar gratulierte Voigt Dajana Eitberger und<br />

Saskia Schirmer zu ihrem Rodel-Weltcup-Sieg in Oberhof.<br />

Schwerin, Berlin oder Leipzig.<br />

Thüringen ist aber keine<br />

Wochenendbeziehung. Menschen<br />

müssen doch Politiker<br />

beim Spazierengehen oder<br />

beim Einkaufen ansprechen<br />

können. Nur so erfahre ich,<br />

wo der Schuh drückt. Als<br />

Thüringer Politik für Thüringen<br />

machen, das ist mein<br />

Maßstab.“<br />

Wo drückt er denn, was sagen<br />

Ihnen die Leute?<br />

VOIGT: „Die Menschen wollen,<br />

dass sich etwas ändert.<br />

Die wollen eine echte politische<br />

Veränderung, weil<br />

sie die Nase voll haben von<br />

dem, was in Berlin und Erfurt<br />

stattfindet. Die Übergriffigkeit<br />

linker Parteien beispielsweise<br />

beim Heizen, beim<br />

Autofahren oder beim Essen<br />

lehnen die Menschen ab. Das<br />

Leben ist für viele Thüringer<br />

zu teuer und kompliziert geworden,<br />

die Belastungen steigen,<br />

die Wirtschaft ächzt und<br />

die Migration ist nicht geregelt.<br />

Das nervt die Menschen.<br />

Das Frustrationspotenzial ist<br />

extrem hoch und die Bürger<br />

haben kaum Hoffnung, dass<br />

es besser wird. Das erinnert<br />

manche an 1989: Alle wissen,<br />

dass etwas falsch läuft.<br />

Und die Menschen wundern<br />

sich, warum nichts passiert.<br />

Da rächt sich, dass Rot-Rot-<br />

Grün zehn Jahre lang viele<br />

Dinge links liegen gelassen<br />

hat. Nehmen Sie das Thema<br />

Gesundheitsversorgung, das<br />

sind ganz einfache Dinge:<br />

Finde ich in der Nähe einen<br />

Haus- oder Facharzt und bekomme<br />

ich dann auch noch<br />

zeitnah einen Termin? Die<br />

Menschen zahlen in ein System<br />

ein und haben Erwartungen.<br />

Aber: In Thüringen sind


Mario Voigt wurde 1977 in Jena geboren,<br />

ist verheiratet und hat zwei Kinder.<br />

Seite 5<br />

rund ein Drittel der Hausärzte<br />

60 Jahre und älter. Viele<br />

Praxen auf dem Land schließen,<br />

die Fahrtwege werden<br />

länger, die Belastungen größer.<br />

Ich möchte aber, dass jeder<br />

in Würde gesund zuhause<br />

alt werden kann.“<br />

Sie sind Vater, geht es auch<br />

um die Bildungspolitik?<br />

VOIGT: „Natürlich. Wir waren<br />

früher mit Bayern und Sachsen<br />

in der Spitzengruppe bei<br />

der Lese- und Rechtschreibkompetenz<br />

unserer Schüler.<br />

Heute werden wir nach hinten<br />

durchgereicht, weil jede<br />

10. Stunde in Thüringen ausfällt<br />

und wir seit 2015 mehr<br />

Schüler aber weniger Lehrer<br />

haben. Deshalb will ich dafür<br />

sorgen, dass wir mehr Lehrer<br />

einstellen, die hier vor der<br />

Klasse stehen. Wer in Thüringen<br />

sein zweites Staatsexamen<br />

besteht, soll künftig<br />

automatisch einen Lehrerjob<br />

bekommen.“<br />

Wird es mit der Union in<br />

Thüringen eine andere Migrationspolitik<br />

geben?<br />

VOIGT: „Ja. Es sorgt viele<br />

Menschen und Rot-Rot-Grün<br />

verschließt mit ideologischer<br />

Politik die Augen vor den Problemen.<br />

Wir müssen klarer<br />

entscheiden: Wen brauchen<br />

wir? Und wer braucht uns?<br />

Wir sind ein weltoffenes<br />

Land. Aber wir hängen doch<br />

bitteschön nicht die Tür zu<br />

unserer Wohnung aus. Wir<br />

entscheiden schon selbst,<br />

wer reinkommt – und wie<br />

viele. Im Landtag haben wir<br />

neulich über einen Antrag<br />

Voigt ist regelmäßig im Austausch mit den Bürgern.<br />

von uns abgestimmt, der die<br />

Wende in der Migrationspolitik<br />

einleiten sollte. Sach- statt<br />

Geldleistungen, Gemeinnützige<br />

Arbeit für Flüchtlinge,<br />

schnellere Anerkennung von<br />

Fachkräften, keine zusätzlichen<br />

Aufnahmeprogramme.<br />

Rot-rot-grün war dagegen<br />

und fünf Minuten vor der Abstimmung<br />

ist Herr Höcke mit<br />

der Hälfte seiner Fraktion<br />

rausgegangen.“<br />

Was wollen Sie damit sagen?<br />

VOIGT: „Der hatte Angst vor<br />

einer Entscheidung in der<br />

Sache und das Lösen von<br />

Problemen. Die wollen das<br />

Problem bloß beschreiben.<br />

Wir brauchen aber keine<br />

Staatsschauspieler, sondern<br />

Macher. Deswegen haben<br />

auch CDU-Landräte in Thüringen<br />

die erste Bezahlkarte<br />

oder Arbeitsverpflichtung für<br />

Flüchtlinge eingeführt. Die<br />

Menschen erwarten Handeln<br />

und nicht nur Reden.“<br />

Sie setzen sich den Weiterbetrieb<br />

des modernen Verbrenner-Autos<br />

in Brüssel<br />

und Berlin ein, warum?<br />

VOIGT: „Ich kämpfe ich auch<br />

in Berlin und Brüssel für die<br />

Industriearbeitsplätze in<br />

Deutschland und Thüringen.<br />

Die Menschen sind in Thüringen<br />

auf das Auto angewiesen<br />

und das Verbot ist absolut<br />

unsinnig. Wir sind ein starker<br />

Standort für die Automobilindustrie<br />

und deren Zulieferer,<br />

daran hängt hier die<br />

Existenz tausender Familien.<br />

Ich verstehe mich als Interessenvertreter<br />

der kleinen Leute<br />

und die wollen ein funktionierendes<br />

Land. Thüringen<br />

ist die Heimat für Fleißige.<br />

Wir machen die beste Bratwurst<br />

und zugleich beste Ingenieurskunst.<br />

Was die Bürger<br />

von uns erwarten, ist ein<br />

plausibler Kurs, der das Land<br />

wieder nach vorne bringt.<br />

Deshalb sind diese Themen<br />

wichtig für unser Land.“<br />

<strong>2024</strong> ist ein Wahljahr. Wie<br />

bewerten Sie den Start?<br />

VOIGT: „Wir sind sehr gut<br />

gestartet und haben die<br />

Landratswahlen im Saale-<br />

Orla-Kreis Anfang des Jahres<br />

gewonnen. Wir erfahren<br />

sehr viel Zuspruch, weil die<br />

Menschen sich eine Politik<br />

mit Zuversicht und eine<br />

einer Konzentration auf das<br />

wesentliche wünschen. Es<br />

geht für sie um einen Politikwechsel<br />

mit Anstand und<br />

Vernunft. Deswegen kämpfen<br />

wir für eine starke CDU.<br />

Wir haben konservative Werte,<br />

aber moderne Lösungen.<br />

Damit wollen wir Thüringen<br />

wieder nach vorn bringen.“


Seite 6<br />

Die Zukunft links<br />

liegen gelassen<br />

Wo steht Thüringen nach 10 Jahren Rot-Rot-Grün?<br />

Die größte Oppositionsfraktion zieht Bilanz.<br />

Rot-Rot-Grün ist vor zehn<br />

Jahren angetreten, nicht alles<br />

anders, aber vieles besser<br />

zu machen. Jetzt müssen wir<br />

feststellen, dass vieles sogar<br />

schlechter geworden ist.<br />

Kleinigkeiten und Streitereien<br />

der drei Koalitionspartner<br />

beherrschten den Betrieb. Die<br />

Zukunft wurde in wichtigen<br />

Politikfeldern dabei links<br />

liegen gelassen. Zehn Jahre<br />

sind genug!<br />

Bildung:<br />

Der Mangel wird verwaltet,<br />

Strategie und Ideen, wie<br />

wieder mehr Lehrer vor den<br />

Klassen stehen, sucht man<br />

vergebens. Die harten Fakten:<br />

■ Jede zehnte Unterrichtsstunde<br />

fällt aus und jeder<br />

zehnte Schüler verlässt die<br />

Schule ohne Abschluss. Das<br />

ist ein Skandal! Wir waren<br />

einmal Spitze beim Lesen,<br />

heute rutschen wir bei dieser<br />

Kernkompetenz ab.<br />

■ Die Zahl der Schüler ist<br />

seit 2015 um 5,3 Prozent gestiegen,<br />

die Zahl der Lehrer<br />

aber um 2,6 Prozent gesunken.<br />

Im Schnitt fehlen 2,6<br />

Lehrkräfte pro Schule.<br />

Gesundheit und Pflege:<br />

Rot-Rot-Grün hat eine Wahlperiode<br />

bei diesem Top Thema<br />

komplett verschlafen. Der<br />

Landeskrankenhausplan,<br />

der den Kliniken Planungssicherheit<br />

gibt, wird seit Jahren<br />

verschleppt. Sichtbare Initiativen<br />

wie die Erhöhung der<br />

Medizinstudienplätze oder<br />

eine Landarztquote gingen<br />

auf die CDU zurück. Der Patient<br />

Thüringen:<br />

■ Jeder zehnte Hausarzt<br />

fehlt, fast 90 Praxen sind derzeit<br />

unbesetzt.<br />

■ Verschärfter Fachkräftemangel<br />

im Gesundheitswesen.<br />

Die Anerkennung<br />

ausländischer Abschlüsse<br />

dauert hier 225 Tage – bundesweit<br />

Rote Laterne!<br />

■ Die Pflegekosten sind zuletzt<br />

um 391 Euro auf 2248<br />

Euro pro Monat gestiegen.<br />

Wirtschaft:<br />

■ Überall im Freistaat fehlen<br />

Fachkräfte – insbesondere<br />

aber in der Regierung! Bei<br />

Bürokratie liegt Thüringen<br />

weit vorn, bei Gründungen<br />

und schnellem Internet aber<br />

weit hinten. Thüringen war<br />

unter der CDU Leuchtturm<br />

im Osten, heute werden wir<br />

abgekoppelt. Der Wirtschafts-<br />

Express fährt an uns vorbei:<br />

■ Bis 2030 fehlen uns rund<br />

345.000 Fachkräfte.<br />

■ Wir verlieren beim Wirtschaftswachstum<br />

seit 10 Jahren,<br />

hinken mit 1,5 Prozent<br />

gegenüber dem Osten (2,3<br />

Thüringer unzufrieden<br />

mit Ramelow-Regierung<br />

Die Thüringerinnen und<br />

Thüringer sind massiv<br />

unzufrieden mit der<br />

links-grünen Ramelow-<br />

Regierung. Das ergab eine<br />

Umfrage der Meinungsforscher<br />

von „Civey“, die<br />

1500 Bürger im Freistaat<br />

befragt haben. Demnach<br />

sind 64,9 Prozent unzufrieden<br />

mit der Arbeit<br />

der Minderheitsregierung<br />

aus Linke, SPD und<br />

Grünen. Es gibt massive<br />

Prozent) hinterher und holen<br />

auf den Westen nicht mehr<br />

auf.<br />

■ Bei der Standortqualität<br />

liegt Thüringen laut Institut<br />

der Wirtschaft auf dem letzten<br />

Platz! Großansiedlungen<br />

(Intel, Tesla) machen einen<br />

Bogen um uns.<br />

65 %<br />

Ausfälle in der Bildung,<br />

Thüringen hinkt in der<br />

Wirtschaft hinterher, bekommt<br />

die Flüchtlingspolitik<br />

nicht in den Griff<br />

und beim Thema Gesundheit<br />

hat Rot-Rot-Grün eine<br />

Wahlperiode komplett<br />

verschenkt.<br />

Laut einer Umfrage des<br />

Meinungsforschungsinstituts<br />

INSA will mehr als<br />

jeder zweite Thüringer<br />

den politischen Wechsel!


Seite 7<br />

Warum die AfD<br />

Thüringen schadet<br />

EU-Austritt und keine Lösungen<br />

„Die Alternative für Deutschland<br />

ist eine in weiten Teilen<br />

antidemokratische,<br />

geschichtsvergessene, faschistoide<br />

und menschenverachtende<br />

Partei.“ So<br />

steht es im Unvereinbarkeitsbeschluss<br />

der CDU<br />

Deutschlands. Heißt: Keine<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

AfD-Fraktion im Landtag.<br />

Und das ist auch richtig so,<br />

denn sie ist eine große Gefahr<br />

für unsere Demokratie<br />

und den Wohlstand der<br />

Leute. Klar ist: Die AfD ist ein<br />

Feind der Zukunft, die nach<br />

eigenen Worten davon lebt:<br />

„Wenn es dem Land schlecht<br />

geht, geht es uns gut“. Mit den<br />

Rechtsextremen ist keine lösungsorientierte<br />

Politik zu<br />

gestalten, das zeigt sich an<br />

drei Beispielen konkret:<br />

Die Flüchtlingspolitik:<br />

Nach den katastrophalen<br />

Monaten in der Thüringer<br />

Flüchtlingspolitik hat die<br />

CDU-Fraktion im Herbst Lösungen<br />

für eine Wende und<br />

Ordnung in der Migration<br />

dem Landtag vorgelegt. Darin<br />

ging es u.a. um die Umstellung<br />

von Geld- auf Sachleistungen,<br />

das Ende von<br />

Sonderaufnahme-Programmen<br />

oder die Errichtung von<br />

Rückführungszentren. Kurz<br />

vor der Abstimmung verließen<br />

zehn Abgeordnete der<br />

AfD den Saal, stimmten nicht<br />

mit ab. Konkrete Politik, etwa<br />

beim Thema Bezahlkarte<br />

oder Arbeitspflicht für Asylbewerber,<br />

ging einzig von<br />

CDU-Politikern im Land aus.<br />

Der Wunsch nach dem<br />

EU-Austritt:<br />

AfD-Chef Höcke sagte, die<br />

EU müsse sterben. Es wird<br />

immer deutlicher, dass<br />

Deutschland nach dem Willen<br />

der AfD-Fraktion wieder<br />

eingemauert werden soll.<br />

Der „Dexit“ wäre Gift für den<br />

Standort Thüringen und hätte<br />

fatale Folgen für unsere<br />

Wirtschaft und den Wohlstand.<br />

Am Beispiel der Automobilindustrie<br />

kann man<br />

das erahnen. Thüringen ist<br />

mit 66.000 Beschäftigten in<br />

rund 700 Unternehmen ein<br />

Autoland, der Industriezweig<br />

prägt unsere Wirtschaft<br />

maßgeblich. Ein „Dexit“ hätte<br />

katastrophale Auswirkungen<br />

für die exportorientierte<br />

Autoindustrie.<br />

Agrar-Subventionen:<br />

Die AfD-Fraktion versuchte<br />

die Bauernproteste der letzten<br />

Wochen für sich zu instrumentalisieren.<br />

Fakt ist<br />

aber, dass sie sich deutlich<br />

gegen staatliche Unterstützung<br />

ausspricht. „Die AfD<br />

lehnt Subventionen generell<br />

ab. Wir wollen gleiche Regeln<br />

für alle – ob groß, ob klein, in<br />

jeder Branche“, heißt es im<br />

Programm.<br />

germanischer<br />

Gott des<br />

Feuers<br />

eine<br />

Anhöhe<br />

hinunter<br />

Endpunkt<br />

der Erdachse<br />

Atemluftfontäne<br />

der Wale<br />

chemisches<br />

Zeichen<br />

Bundesstaat<br />

der USA<br />

Gebäck,<br />

Unterlage<br />

für<br />

Konfekt<br />

ein<br />

Nestorpapagei<br />

sich aller<br />

oder best.<br />

Nahrung<br />

enthalten<br />

Florenz<br />

2 14<br />

6 12 ein Tier<br />

8 4<br />

3 9<br />

Lösungswort<br />

Gesellschaftsanzug<br />

(Kzw.)<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

Satz<br />

beim<br />

Tennis<br />

(engl.)<br />

Alphabet<br />

Schlechtwetter-<br />

zone<br />

11 7<br />

Bei unserem Kreuzworträtsel gilt es auch diesmal, ein Lösungswort aus dem Bereich der Landespolitik zu finden. Senden Sie die Lösung<br />

per E-Mail oder Post an die Redaktion (Betreff/Stichwort: „Kreuzworträtsel“) und gewinnen Sie! Einsendeschluss ist der 15. Mai <strong>2024</strong>.<br />

Um an der Verlosung teilzunehmen, geben Sie das Lösungswort, Ihren vollen Namen, Ihre E-Mail-Adresse und Ihre Telefonnummer an.*<br />

E-Mail-Adresse: quiz@cdu-landtag.de oder Postadresse: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag | Jürgen-Fuchs-Str. 1 | 99096 Erfurt<br />

* Um an der Verlosung teilzunehmen, müssen Sie mindestens 16 Jahre alt sein und den Hauptwohnsitz in Thüringen haben. Die Preise werden direkt nach Einsendeschluss verlost und der Gewinner<br />

telefonisch benachrichtigt. Eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Quiz-Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass ihnen die CDU-Fraktion<br />

künftig Informationen zum aktuellen politischen Geschehen in Thüringen zusendet. Die CDU-Fraktion verwendet die Daten ausschließlich für interne Zwecke.<br />

Geliebte<br />

des<br />

1<br />

Baum-,<br />

Steinfrucht<br />

Radmittelstück<br />

Karteikartenkennzeichen<br />

Wandvertiefung<br />

Fluss<br />

durch<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Erfurt<br />

lodernde<br />

Flamme;<br />

Gerbrinde<br />

einer der<br />

Heiligen<br />

Drei<br />

Könige<br />

Turnübung<br />

Verwundung<br />

durch<br />

Zeitmesser<br />

Zart-,<br />

Feingefühl<br />

Monatsname<br />

dt.<br />

Comedian<br />

(Dieter)<br />

Kante,<br />

Winkel<br />

(süd-<br />

10 deutsch)<br />

Leander<br />

13 für Chlor 5<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

(erste<br />

Person)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

Abk. für<br />

Johannesevangelium<br />

Hühnervogel<br />

Impressum<br />

Herausgeber: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt, Telefon: 0361/3772201 (Sekretariat), www.cdu-landtag.de | Mail: Zeitung@cdu-landtag.de<br />

Redaktion: Michael Windisch (V.i.S.d.P.), Christian Voigt (Leitung), Felix Voigt, Samt & Seidel/Aniko Lembke (Satz/Layout) | Fotos/Grafiken: ©Adobe Stock, Aniko Lembke, Lilli Fischer, Hans Förster,<br />

Guido Werner | Diese Publikation dient der Information über die parlamentarische Arbeit der Thüringer CDU-Fraktion. Eine Verwendung für Parteienwerbung oder im Wahlkampf ist nicht zulässig.


Seite 8<br />

Thadäus König Stefan Schard Beate Meißner<br />

Thomas Gottweiss<br />

Regina Polster<br />

Christoph Zippel<br />

Jonas Urbach<br />

Christina Tasch Mario Voigt Stephan Tiesler<br />

Unsere Abgeordneten<br />

wünschen ein gesegnetes<br />

Osterfest.<br />

Marcus Malsch Henry Worm Martin Henkel<br />

Andreas Bühl<br />

Volker Emde<br />

Christian Tischner<br />

Raymond Walk<br />

Mike Mohring<br />

Michael Heym<br />

Maik Kowalleck<br />

Jörg Kellner<br />

Bleiben Sie auf dem Laufenden und folgen Sie uns.<br />

Mehr Infos: www.cdu-landtag.de/heimat-land-thueringen

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