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April/Mai 2024 - coolibri

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Thema | 9<br />

blick der ungewöhnlichen Leckereien. Unsere Redakteurin<br />

hakt nach und erfährt, dass es sich<br />

um typische koreanische Produkte handelt: „Wir<br />

geben uns Mühe, die Produkte nicht zu industrialisieren,<br />

keine Zusatzstoffe oder Backmischungen<br />

zu verwenden und legen viel Wert auf die<br />

gute Qualität der Rohstoffe“, erklärt uns Michaela<br />

Cabreira, Operations Managerin des soboro.<br />

Von ihr erfahren wir auch, dass es in Düsseldorf<br />

seit den 80ern eine große koreanische Community<br />

gibt, diese aber vor allem jetzt durch die jüngere<br />

Generation sichtbarer wird: „Die Inhaber<br />

vom soboro, das Ehepaar Frau Lee und Herr Seo,<br />

sind jüngere, modernere Koreaner, die Anfang<br />

2010 nach Deutschland gekommen sind.“<br />

Also nicht nur Little Tokyo, sondern auch zunehmend<br />

Little Seoul. Wir sind neugierig und fragen<br />

nach den Top Sellern des Cafés: „Die Best Seller<br />

in den Cafés sind Egg Drops, die Erdbeer-Sahne-<br />

Torte und die Corndogs. Ganz besonders bei uns<br />

sind die „Whole Cake“ oder „Birthday Cake“, die<br />

die Kunden drei bis vier Tage im Voraus bestellen<br />

und beschriften lassen. Auf der Immermannstr.<br />

18 bieten wir zudem täglich Erdbeer-<br />

Sahne Whole Cakes für Spontankäufe an. Darüber<br />

freuen sich meistens Männer, die irgendwelche<br />

Anlässe vergessen haben“, erzählt Michaela<br />

Cabreira zwinkernd. „Sehr beliebt sind auch unsere<br />

koreanischen Getränke wie Erdbeer Latte<br />

oder Matcha Erdbeer Latte! Wir verwenden ausschließlich<br />

ungesüßte Bio-Matcha-Pulver für Getränke,<br />

Torten und Backwaren, das schmecken<br />

die Kunden.“<br />

Korea kommt gut an in Düsseldorf. Auch deshalb<br />

gibt es bereits Zukunftspläne im soboro: „In<br />

den nächsten Wochen wird aus dem alten Laden<br />

auf der Oststraße ein „korean convenience shop“<br />

mit Ramen-Speed-Cooker, extra aus Korea eingeflogen.<br />

Wir werden in dem Shop viele koreanische<br />

Snacks, Getränke und eventuell koreanische<br />

Lunchboxen anbieten.“<br />

Relaxen im Japanischen Garten<br />

Neben Futtern, Shoppen und Erleben kann man<br />

in Düsseldorf japanisch relaxen. Dafür machen<br />

wir einen Abstecher in den Japanischen Garten.<br />

Dieser ist Teil des Nordparks direkt am Rhein.<br />

1975 schenkte ein japanischer Verein dem Nordpark<br />

das besondere Gartenareal – als Zeichen besonderer<br />

Verbundenheit. Nun kann man einen<br />

Rundweg entlangschlendern, dabei Kiefern und<br />

Fächerahorn bestaunen und dabei allerlei Steinlaternen<br />

entdecken, die auf verschiedenen Etappen<br />

des Rundwegs aufgestellt sind. Gelüstet es<br />

einen mehr nach der japanischen Kirschblüte –<br />

auch Sakura genannt – blühen diese schon im<br />

März im Nordpark. Als wir vor der pinken Pracht<br />

stehen, können wir gut verstehen, weshalb Japan<br />

so stolz auf die Kirschblüte ist. Derzeit gibt<br />

es dort drüben nämlich allerlei „Sakura“-Produkte.<br />

Mit etwas Glück findet man diese auch hier<br />

in Little Tokyo.<br />

Manchmal muss es für ein exotisches Abenteuer<br />

nicht ins Ausland gehen. Düsseldorf bietet einen<br />

facettenreichen Reigen asiatischer Kultur. Dabei<br />

gibt es neben dem „kleinen“ Tokyo noch einiges<br />

mehr zu entdecken. Eines können Mareike Hanke<br />

und ihre Freunde nach diesem Tag sagen: Es<br />

ist ein authentisches Erlebnis, was einen in Düsseldorf<br />

erwartet. Möchte man Japan schmecken,<br />

einkaufen und auch ein kleines bisschen fühlen,<br />

lohnt sich ein Ausflug. Herz und Magen sind jedenfalls<br />

glücklich. Über das Konto reden wir besser<br />

nicht.<br />

Kiefer und Fächerahorn gehören in einen Japanischen Garten.<br />

Ebenfalls im Nordpark zu finden: zauberhafte Kirschblüten.<br />

Jetzt Tickets<br />

sichern!<br />

Do 18.04.<strong>2024</strong><br />

Curly Strings<br />

Estnischer Folk trifft amerikanischen<br />

Bluegrass-Sound.<br />

So 02.06.<strong>2024</strong><br />

Lisa Batiashvili & Maximilian<br />

Hornung – Brahms Doppelkonzert<br />

Lorenzo Viotti dirigiert Dvořáks 7. Sinfonie.<br />

So 28.04.<strong>2024</strong><br />

Seong-Jin Cho & Orchestre National<br />

de France<br />

Debussy »La Mer«, Saint-Saëns<br />

Klavierkonzert Nr. 5 u. a. Werke<br />

Sa 08.06.<strong>2024</strong><br />

Lahav Shani & Rotterdam<br />

Philharmonic Orchestra<br />

Prokofiew Klavierkonzert Nr. 3<br />

und andere Werke<br />

Wo Musik zum fünften<br />

Element wird.<br />

Mi 01.05.<strong>2024</strong><br />

Yannick Nézet-Séguin dirigiert<br />

»Die Walküre«<br />

Wagners Bühnenfestspiel<br />

in Met-Besetzung<br />

Do 23.05.<strong>2024</strong><br />

Tango-Orkesteri Unto<br />

Klassiker des finnischen Tangos<br />

So klingt nur Dortmund.<br />

konzerthaus-dortmund.de<br />

Fr 14.06.<strong>2024</strong><br />

Bundesjazzorchester<br />

mit Tom Gaebel<br />

Konzert zur UEFA EURO <strong>2024</strong><br />

Do 29.08.<strong>2024</strong><br />

Pop im Konzerthaus – Cat Power<br />

singt Bob Dylan: Das Royal-Albert-<br />

Hall-Konzert von 1966

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