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APRIL<br />

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2 Das Stadtgespräch<br />

Überführungskosten.


6 Das von Willi Repke gemalte alte Krankenhaus<br />

Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück<br />

St. Vinzenz Hospital feiert 175. Geburtstag<br />

Kranke aufnehmen, heilen und seelsorgerisch betreuen<br />

(Kem) Am 24. April 1849 wurde <strong>das</strong><br />

Sankt Vinzenz Hospital in Wiedenbrück<br />

im Annuntiaten-Kloster mit<br />

zwei Ordensschwestern vom Heiligen<br />

Vinzenz von Paul – dem Namenspatron<br />

des Hauses gegründet.<br />

Am 27. März 1963 weihte Erzbischof<br />

Kardinal Dr. Lorenz Jäger <strong>das</strong> Hospital<br />

im Neubau an der Rietberger<br />

Straße ein. Seit nunmehr 175 Jahren<br />

ist es ein fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung<br />

vor Ort.<br />

Es ist <strong>das</strong> älteste Haus der Katholischen<br />

Hospitalvereinigung<br />

Ostwestfalen, zu der seit zwei Jahren<br />

neben dem Franziskus Hospital<br />

in Bielefeld und dem Mathilden<br />

Hospital in Herford auch <strong>das</strong> Sankt<br />

Elisabeth Hospital in Gütersloh, <strong>das</strong><br />

Sankt Lucia Hospital in Harsewinkel<br />

und <strong>das</strong> Marienhospital Oelde<br />

zählen.<br />

Die Medizin, Ausstattung und<br />

die wirtschaftlichen Maßstäbe haben<br />

sich in der Geschichte des St.<br />

Vinzenz Hospitals von Grund auf<br />

gewandelt. Das Gebot der Caritas<br />

ist <strong>das</strong> gleiche wie vor 175 Jahren:<br />

Kranke aufnehmen – Kranke heilen<br />

– Kranke seelsorglich betreuen.<br />

Feier zum Jubiläum<br />

Bei der KHO, insbesondere aber im<br />

St. Vinzenz Hospital, freut man sich<br />

auf dieses besondere Jubiläum dieses<br />

traditionsreichen katholischen<br />

Hospitals. Alle, die möchten, können<br />

dieses außergewöhnliche<br />

Ereignis teilen. Die KHO lädt am<br />

Samstag, dem 27. April, von 11 bis<br />

16 Uhr zu einem Tag der offenen Tür<br />

in <strong>das</strong> Sankt Vinzenz Hospital ein.<br />

Verschiedenste Mitmachaktionen<br />

stehen auf dem Programm. Details<br />

standen zu unserem Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

Vorweg, am Freitag, dem 26.<br />

April, wird es intern in der Kapelle<br />

des Sankt Vinzenz eine Festandacht<br />

mit Weihbischof Dominikus Meier<br />

geben, woran sich eine kleine Feierstunde<br />

anschließt.<br />

Der lange Weg zur<br />

Gründung<br />

Das Klostergebäude ging auf eine<br />

Stiftung aus dem Jahr 1458 zurück.<br />

Es beherbergte von 1669 bis zur Säkularisation<br />

(1810) Annuntiatinnen,<br />

schreibt Antonius Bultmann in dem<br />

Buch »1200 Jahre Christengemeinde<br />

in Wiedenbrück«, ab Seite 223. Alle<br />

weiteren Angaben beziehen sich<br />

auf seine Ausführungen. Schon 1841<br />

bestand die Absicht, »Barmherzige<br />

Schwestern« aus dem Mutterhaus<br />

zu Paderborn zur Leitung einer<br />

Krankenanstalt zu berufen. Im Lau-<br />

fe der folgenden Jahre kommen aus<br />

katholischen Bürgerkreisen Wiedenbrücks<br />

zahlreiche Stiftungen<br />

zugunsten der geplanten Krankenpflegeanstalt.<br />

Die Gründung des<br />

Hospitals nahm erst konkrete Formen<br />

an, als sich am 26. November<br />

1845 unter dem Vorsitz des Dechanten<br />

Hammersen ein Verein zur Stiftung<br />

des Armenkrankenhauses für<br />

die Stadt und Feldmark Wiedenbrück<br />

bildete. Durch Beschluss des<br />

Magistrats vom 27. November 1847<br />

wurden dem Verein eine Stube im<br />

Erdgeschoss des Klosters, vier Stuben<br />

im ersten Stock sowie Küche<br />

und Keller im Erdgeschoss für die<br />

Errichtung der Krankenpflegeanstalt<br />

unentgeltlich zur Verfügung<br />

gestellt. Zu dieser Zeit waren in<br />

einem Teil des Klosters noch Gefangene<br />

(Kreisgefängnis) untergebracht.<br />

Nach einer Renovierung der<br />

für die Anstalt bestimmten Räume<br />

und einem Vertragsabschluss zwischen<br />

dem Trägerverein und der<br />

Genossenschaft der »Barmherzigen<br />

Schwestern« zu Paderborn wurden<br />

die beiden Schwestern – Schwester<br />

Vinzentia Ritter und Schwester Bonifatia<br />

Bischleb – durch den damaligen<br />

Weihbischof Freusberg und die<br />

Ehrw. Mutter Johanna in ihren neuen<br />

Wirkungskreis eingeführt. Der<br />

Weihbischhof sagte in seiner Festpredigt<br />

u. a.: »Die Arme der christlichen<br />

Liebe werden von heute an<br />

auch in dieser Stadt geöffnet sein,<br />

um die armen Kranken, die Ärmsten<br />

der Armen, ohne Rücksichtnahme,<br />

welchem Glauben sie angehören,<br />

in liebende und sorgende Pflege zu<br />

nehmen. Die Liebe wird an ihrem<br />

Krankenlager nicht erkalten«. Die<br />

Liedertafel Eintracht begrüßte die<br />

»Barmherzigen Schwestern« mit<br />

mehreren vierstimmigen Liedern<br />

im Kloster.<br />

Nach den am 1.9.1855 erlassenen<br />

Statuten war die Krankenpflegeanstalt<br />

eine katholisch-kirchliche<br />

Stiftung, die mit der katholischen<br />

Pfarrkirche St. Aegidius vereinigt<br />

ist. Das Anstaltsvermögen sollte<br />

als besonderer Fonds unabhängig<br />

von dem Kirchenvermögen verwaltet<br />

werden. Ausdrücklich wurde<br />

bestimmt, <strong>das</strong>s die Anstalt den<br />

Barmherzigen Schwestern nach den<br />

Regeln des Heiligen Vinzenz v. Paul<br />

aus dem Mutterhaus zu Paderborn<br />

übertragen bleibt.<br />

Schwieriger Start<br />

Die Anfangsschwierigkeiten waren<br />

drückend. Selbst um die notwendigsten<br />

Nahrungsmittel hatten die<br />

beiden jungen Schwestern zu q<br />

Das Stadtgespräch<br />

3


1 Ältere Menschen können sich noch an<br />

den Arzt Dr. Josef Jasper und Schwester<br />

Sebalda erinnern. Beide galten<br />

aufgrund ihrer Wohltaten als unvergessene<br />

Menschen Wiedenbrücks.<br />

Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück<br />

1 Noch aus dem alten Annuntiatenkloster<br />

stammt diese Statue, die Muttergottes<br />

und (wahrscheinlich) eine Ordensstifterin.<br />

Die Figuren entstanden um 1750.<br />

Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück<br />

kämpfen. Obschon <strong>das</strong> Haus eine<br />

ganze Anzahl von Kranken aufnehmen<br />

konnte, zeigte der Jahresabschluss<br />

doch immer ein beträchtliches<br />

Defizit.<br />

Auf dem Weg zur<br />

höchsten Qualität<br />

Im Jahr 1867 bekam <strong>das</strong> Haus eine<br />

Kapelle. Die »Franziskanerpatres«<br />

aus dem benachbarten Kloster<br />

übernahmen die Seelsorge. Bis<br />

1890 stieg die Zahl der Schwestern<br />

auf zehn. Es entstanden ein<br />

Operationszimmer und ein Isolierhaus.<br />

Möglich wurde die ambulante<br />

Pflege in den Privathäusern.<br />

1908 hatte <strong>das</strong> Haus bereits<br />

191 Kranke, 12 Sieche und 20 Waisenkinder<br />

zu betreuen. Im ersten<br />

Weltkrieg diente <strong>das</strong> Hospital<br />

auch als Lazarett.<br />

Durch Vertrag vom 11. September<br />

1923 ging <strong>das</strong> Eigentum an<br />

dem Annuntiatenkloster an die<br />

Kirchengemeinde über.<br />

Für die Krankenpflege standen<br />

im alten Krankenhaus im Allgemeinen<br />

in den letzten Jahren etwa 70<br />

Betten zur Verfügung. Die Gesamtzahl<br />

des Personals beispielsweise<br />

im Jahre 1940 betrug 25, unter ihnen<br />

u. a. der Leitende Arzt Dr. med. Jasper<br />

sen., elf Mutterhaus-Schwestern<br />

und zwei weltliche Pflegeschwestern.<br />

Durch <strong>das</strong> Belegrecht waren<br />

weitere Ärzte zugelassen. Nach dem<br />

zweiten Weltkrieg erleichterte ein<br />

neuer Operationstisch die Arbeit,<br />

ein Sterilisator wurde angeschafft.<br />

Schicksalstage<br />

Eine der größten Herausforderungen<br />

musste <strong>das</strong> St. Vinzenz Hospital<br />

am 31. März 1945 bestehen. Als<br />

die Amerikaner in der Nacht dieses<br />

Tages am Rhedaer Tor einige Omnibusse<br />

mit Schutz suchenden Evakuierten<br />

aus dem Ruhrgebiet und zwei<br />

Militärlastwagen mit Soldaten und<br />

Luftwaffenhelferinnen beschossen,<br />

kamen so viele Schwerverletzte in<br />

<strong>das</strong> Krankenhaus, <strong>das</strong>s ein Flügel<br />

des Franziskanerklosters dazugenommen<br />

werden musste. Die<br />

Rufe nach Hilfe durchdrangen alle<br />

Räume. Das Blut floss in Strömen,<br />

schreibt der Chronist. Allein 23 Tote<br />

kamen ins Leichenhaus.<br />

Hundertjähriges<br />

Am 28. und 29. Mai 1949 feierte<br />

<strong>das</strong> St.-Vinzenz-Krankenhaus sein<br />

hundertjähriges Bestehen im Vorhof<br />

mit der Wiedenbrücker Bevölkerung<br />

sowie mit einem Hochamt<br />

und der Vorführung des Schauspiels<br />

»Barmherzigkeit« im Kolpingsaal.<br />

Domkapitular Hollig begrüßte den<br />

Plan zum Neubau eines modernen<br />

Krankenhauses in Wiedenbrück.<br />

Neues Krankenhaus<br />

Der erste Spatenstich zum neuen<br />

Krankenhaus wurde am 7. Juni<br />

1960 vollzogen. Am 21. August 1961<br />

folgte die Grundsteinlegung. Am 27.<br />

März 1963 erhielt <strong>das</strong> neue St.-Vinzenz-Hospital<br />

durch Erzbischof Kardinal<br />

Dr. Lorenz Jäger seine kirchliche<br />

Weihe. Ein Schwestern- und<br />

Personalwohnheim mit 86 Heimplätzen<br />

ergänzte den Neubau. Die<br />

Gesamtkosten betrugen 8,5 Millionen<br />

Mark. Das Haus verfügte über<br />

220 Betten. Noch in demselben Jahr<br />

wurde <strong>das</strong> über 500 Jahre alte Vorgängerhaus<br />

abgebrochen.<br />

Bei der Gründung des Vereins<br />

zur Stiftung eines Armenkrankenhauses<br />

konnte niemand ahnen,<br />

<strong>das</strong>s sich aus diesem sehr bescheidenen<br />

Anfang einmal ein modernes<br />

Fach- und Unfallkrankenhaus mit<br />

19 Ärzten, neun Ordensschwestern,<br />

106 Krankenschwestern und<br />

Pflegern entwickeln würde. Zum<br />

125-jährigen Bestehen am 24. April<br />

1974 sagte Pfarrdechant Stratmann,<br />

Die Sorge der Vinzentinerinnen um<br />

die Kranken sei ein Ruhmesblatt der<br />

Kirche. Chefarzt Dr. Franz Middelanis<br />

nannte sie die »Kerntruppe« im<br />

Pflegedienst.<br />

16 Eckpunkte zur Entwicklung<br />

des Sankt Vinzenz ab<br />

1. Januar 1996<br />

Den nachfolgenden Stichworten<br />

liegen Ausführungen des früheren<br />

KHO-Geschäftsführers Dr. Georg<br />

Rüter zugrunde.<br />

1. Anfang der 90er Jahre hatte es<br />

Kontakte gegeben zwischen<br />

dem benachbarten Sankt Elisabeth<br />

und dem Sankt Vinzenz.<br />

Diese wurden nicht weiterverfolgt,<br />

da man sich im Vinzenz<br />

als Aschenputtel behandelt<br />

fühlte. Das Sankt Elisabeth hatte<br />

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LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />

4 Das Stadtgespräch


1 Am 7. Juni 1960 machte Schwester Oberin Clarissima den ersten Spatenstich.<br />

Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück<br />

1 Kardinal Lorenz Jaeger weihte <strong>das</strong> neue Krankenhaus am 27. März 1963 ein.<br />

Quelle: 1200 Jahre Christengemeinde Wiedenbrück<br />

(komplett vom Land NRW bezahlt)<br />

bezogen und fühlte sich<br />

sehr stark. Das Vinzenz war baulich<br />

auf dem Stand von 1963, also<br />

dem Zeitpunkt der Einweihung<br />

des Gebäudes an der Rietberger<br />

Straße. Es war defizitär in allen<br />

Bereichen.<br />

2. In Rheda-Wiedenbrück war eine<br />

Diskussion entstanden um die<br />

Zukunft der beiden kleinen<br />

Krankenhäuser in der Stadt;<br />

des Sankt Vinzenz und des Ev.<br />

Krankenhauses in Rheda. Die<br />

Krankenkassenverbände hatten<br />

die Kündigung des Versorgungsvertrages<br />

zugestellt – neben<br />

weiteren Häusern in Westfalen.<br />

Nach seiner Erinnerung wurde<br />

keine davon durchgesetzt, da<br />

der öffentlich mediale Druck<br />

zu groß war. Auf Wunsch der<br />

Stadt sollten die beiden kranken<br />

Häuser zusammengehen.<br />

Angebot: 200.000 DM Defizitübername<br />

p. a. durch die Stadt<br />

Rheda-Wiedenbrück. Ablehnung<br />

durch die KHO mit Verweis auf<br />

Überkapazitäten im Krankenhaussektor.<br />

Das Städtische Klinikum<br />

Gütersloh übernahm den<br />

Betrieb, musste aber nach fünf<br />

Jahren aufgeben; danach Abriss<br />

des Evangelischen Krankenhauses.<br />

Ebenfalls geschlossen<br />

wurden im Zuge des DRG-Systems<br />

die Häuser in Versmold,<br />

Dissen und Werther. Von der<br />

Schließung profitierten vor allem<br />

die Geburtshilfen in Oelde<br />

und Gütersloh; der Rest hatte<br />

sich schon erledigt durch den<br />

Aufstieg der Kliniken für Innere<br />

und für Chirurgie sowie Orthopädie<br />

im Vinzenz. Die Chefärzte<br />

zeigten ihre Kompetenz: Herr<br />

Dr. Schnippe ist seit 1998 da,<br />

die Herren Dr. Küppers und Dr.<br />

Grebe seit 2005. Ihre Vorgänger<br />

wurden ins Elisabeth nach Gütersloh<br />

abgeworben; »für uns<br />

ein respektables Zeichen der<br />

Qualitätseinschätzung und der<br />

hohen Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Vinzenz-Truppe!<br />

3. Sowohl <strong>das</strong> seinerzeitige Krankenhausrecht<br />

NRW (<strong>das</strong> erst<br />

2008 grundlegend reformiert<br />

wurde) als auch unternehmenspolitische<br />

Vorsicht geboten<br />

damals die Lösung mit eigenständigen<br />

GmbHs unter dem<br />

Dach der KHO Holding. Diese<br />

war die erste im Erzbistum und<br />

stand Pate für analoge Lösungen<br />

anderer Krankenhäuser.<br />

4. In den Verwaltungsrat wurden<br />

zwei Mitglieder aus Wiedenbrück<br />

aufgenommen, die genauso<br />

viele Stimmrechte hatten<br />

wie die von Jodokus Bielefeld<br />

resp. Franziskus. Es sollte damit<br />

unterstrichen werden, <strong>das</strong>s alle<br />

dieselbe Verantwortung für <strong>das</strong><br />

Gesamtunternehmen haben.<br />

Dieses Prinzip wurde auch 1999<br />

fortgesetzt, als »die Mathilde«<br />

aus Herford hinzustieß. Mit<br />

Dr. Dr. Guido Sandler hatte die<br />

KHO einen extrem erfahrenen<br />

Aufsichtsratschef, der in seinem<br />

Berufsleben insgesamt<br />

50 solche Mandate ausgeübt<br />

hatte (von BMW über Hornbach<br />

bis Douglas) und der sich aber<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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1 (V. l.) Der frühere Geschäftsführer Dr. Georg Rüter, Pflegedienstleiter Siegmund Neu<br />

und die beiden Chefärzte der Inneren, der Ärztliche Direktor Dr. Rainer Schnippe und<br />

Dr. Daniel Winter<br />

scheidungen machten die Hinzuziehung<br />

von Beratertruppen<br />

oder Interimsgeschäftsführern<br />

redundant.<br />

5. »Wir analysierten die Lange des<br />

Sankt Vinzenz und kamen zügig<br />

zu dem Schluss, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Haus<br />

einen personellen und baulichen<br />

Neustart brauchte, wenn es in<br />

der Region überleben wollte«,<br />

so Dr. Rüter.<br />

6. Innerhalb von drei Jahren wurden<br />

alle Führungskräfte ausgetauscht<br />

(außer Dr. Gho!); mithin<br />

die Chefärzte, die Pflegedienstleitung,<br />

die Verwaltungsleitung,<br />

die Personalleitung und die<br />

Technikleitung; ferner auch fast<br />

alle Oberärzte. Der Einkauf wurde<br />

an <strong>das</strong> Franziskus Hospital<br />

angeschlossen, <strong>das</strong> bereits seit<br />

1990 diesbezüglich industriell<br />

agierte.<br />

7. 2004 Einführung des DRG-Systems:<br />

Einstieg mit einer Baserate<br />

von 2.187 €, also etwa 20 % unter<br />

dem Landesdurchschnitt. Damit<br />

erster Beleg der Unterfinanzierung.<br />

Weihnachtsgeld 2004 nur<br />

zu 50 % gezahlt, nach sehr konstruktiver<br />

Mitarbeiterversammlung<br />

und ohne Beteiligung der<br />

Tarifparteien oder des Caritasverbandes.<br />

8. 2008 Baupauschale NRW als<br />

Nebenfolge des BVerfG-Urteils<br />

von 2004 zu Lasten der Landesregierung<br />

NRW. Damit Erlösverbesserung<br />

für die KHO – die vorher<br />

wenig Bettenpauschale und<br />

keine Einzelförderung erhalten<br />

hatte – um 38 %.<br />

9. Die Stationen wurden zunächst<br />

behutsam renoviert, d.h. vor allem<br />

die Zimmer mit Nasszellen<br />

ausgestattet und die Bäder von<br />

1963 entfernt (15 x 15 Fliesen in<br />

grasgrün geflammt!); Wannenbäder<br />

mit 70 cm Einstiegshöhe<br />

durch Duschen substituiert.<br />

10. Die Radiologie wurde als eigenständige<br />

Abteilung etabliert<br />

(vorher durften Chirurgen und<br />

Internisten selbst Röntgenbilder<br />

betrachten (im Sankt Elisabeth<br />

GT wurde <strong>das</strong> bis in <strong>das</strong> jetzige<br />

Jahrtausend so gehandhabt).<br />

Das CT-Gerät wurde teleradiologisch<br />

rund um die Uhr vom Franziskus<br />

aus betrieben, die Radiologen<br />

waren werktäglich vor Ort<br />

im Vinzenz. Dies ist wichtig, da<br />

eine sehr hochwertige Radiologie<br />

unverzichtbarer Bestandteil<br />

qualitativ hochwertiger Medizin<br />

ist. Die beiden Chefärzte Prof.<br />

Reichelt und später Prof. Wiskirchen<br />

erwiesen sich als Partner<br />

der Klinikchefärzte. »Wir waren<br />

überzeugt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Vinzenz nur<br />

mit wettbewerbsfähiger – also<br />

auf dem Niveau der Nachbarhäuser<br />

in Gütersloh und Hamm<br />

angesiedelter – Behandlungsqualität<br />

eine Überlebenschance<br />

haben würde«, blickt der frühere<br />

Geschäftsführer zurück.<br />

11. Viel Glück hatten wir mit der<br />

Landes- und Bundespolitik: Das<br />

DRG-System brachte zunächst<br />

Transparenz, dann auch – gestreckt<br />

über sieben lange Jahre<br />

– Sanktionierung von Qualität<br />

und Wirtschaftlichkeit mit sich.<br />

6 Das Stadtgespräch


1 Im Gymnastikraum der neuen geriatrischen Station: (v. l.) Finanzverwalter Wolfgang<br />

Bien, Pflegedienstleiterin Sonya Ouerhanu, Dr. Jair Vasgas, Physiotherapeut Nils<br />

Vennemeyer, Technischer Leiter Bernhard Landwehr, Ergotherapeutin Vanessa Melch,<br />

der frühere Geschäftsführer Dr. Georg Rüter, Geriatrische Leiterin Dr. Elena Siemens,<br />

Ärztlicher Direktor Dr. Rainer Schnippe, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie und Kardiologie, Physiotherapeutin Fiona Hünnefeld<br />

Ab 2005 durfte <strong>das</strong> Vinzenz von<br />

der sog. Konvergenz profitieren:<br />

Beim Start gehörte es zu den 5 %<br />

billigsten Häusern in Deutschland!<br />

Bis 2010 wurde dann die Ertragslage<br />

verbessert, was einem<br />

so kostenbewussten Haus sehr<br />

entgegenkam. Die Ertragslage<br />

hellte sich ab 2005 auf; ab 2010<br />

(da galt endlich der Einheitspreis)<br />

konnte dann eine solide<br />

Ertragslage zur Finanzierung<br />

achtstelliger Investitionen ins<br />

Vinzenz genutzt werden. Dies<br />

ist heute eines der modernsten<br />

Häuser in NRW.<br />

12. Ab 2008 wurde in NRW Schluss<br />

gemacht mit der Einzelförderung,<br />

von der nur ausgewählte<br />

»Schmusekatzen« profitierten;<br />

mit entsprechend sehr schiefer<br />

Verteilung der Fördermittel.<br />

Laumann hatte vorher exakt<br />

erheben lassen, wie die einzelnen<br />

Häuser profitiert hatten. So<br />

hatte beispielsweise <strong>das</strong> Sankt<br />

Elisabeth gut 10-mal so viele<br />

Fördermittel pro Patienten erhalten<br />

wie <strong>das</strong> Sankt Vinzenz;<br />

immer noch mehr als dreimal so<br />

viel wie <strong>das</strong> Franziskus (s.o. der<br />

Neubau von 1988). Die Baupauschale<br />

NRW räumte mit dieser<br />

Begünstigung einzelner Häuser<br />

auf. Das Vinzenz resp. die KHO<br />

erhielt seither mehr als 38 %<br />

mehr Fördermittel.<br />

13. »Die damit verbundene völlige<br />

Freiheit beim Investitionsgeschehen<br />

nutzten wir, um für <strong>das</strong><br />

Vinzenz einen Mehrjahresplan<br />

aufzustellen, mit dem <strong>das</strong> gesamte<br />

Haus in einen technisch<br />

und für die Patientenbehandlung<br />

optimierten Zustand gebracht<br />

wurde: Eine bundesweit<br />

(von der PKV) beachtete neue<br />

Station im 4. OG (natürlich komplett<br />

mit PV-Modulen belegt),<br />

eine vorbildliche geriatrische<br />

Station, alle Stationen durchrenoviert,<br />

eine neue Notfallambulanz,<br />

alle Geräte: Endoskopie<br />

(mit laut Prof. Exner vorbildlicher<br />

Hygiene), CT und MRT im Erdgeschoss<br />

schnell erreichbar, moderne<br />

Physiotherapie auch für<br />

Außenkunden im UG.«<br />

14. Qualität ist auch messbar: Das<br />

Vinzenz hat einen CMI (also<br />

relativer Schweregrad der Patienten)<br />

von 0,88; <strong>das</strong> ist der<br />

höchste Wert in der KHO; Oelde<br />

hat einen von 0,61. Seit 2001 ist<br />

die KHO ISO-Norm zertifiziert<br />

(<strong>das</strong> zweite Haus nach Franziskus<br />

in NRW), Das MRE-Siegel<br />

hat <strong>das</strong> Vinzenz seit Jahren,<br />

als eines von knapp 50 Häusern<br />

bundesweit hat es <strong>das</strong> Goldsiegel<br />

des Robert Koch Instituts.<br />

15. Corona-Krise: Sankt Vinzenz<br />

ist <strong>das</strong> Haus mit höchster Corona-Belastung<br />

pro Bett im<br />

gesamten Ostwestfalen.<br />

16. »Entscheidend sind aber nicht<br />

die Konten und die Bauten und<br />

die Maschinen, sondern die<br />

Menschen in einem Unternehmen,<br />

und der Geist, in dem sie<br />

ihre Arbeit tun (Heinrich Nordhoff).<br />

Hier durfte ich in meiner<br />

knapp 30-jährigen Arbeit für <strong>das</strong><br />

Vinzenz besonders engagierte,<br />

flexible und vor allem integre sowie<br />

loyale Mitarbeiter erleben«,<br />

blickt Dr. Rüter dankbar zurück.<br />

Dank der guten und qualitativ<br />

hochwertigen Zusammenarbeit<br />

zwischen Pflegedienst, Ärzteschaft,<br />

Verwaltung und allen weiteren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern ist<br />

<strong>das</strong> Sankt Vinzenz Hospital heute<br />

ein Katholisches Krankenhaus der<br />

allgemeinen Grundversorgung mit<br />

198 Betten. Mit seinen Fachabteilungen<br />

Chirurgie, Innere Medizin<br />

und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

versorgt <strong>das</strong> Sankt Vinzenz Hospital<br />

ca. 6.000 Patienten im Jahr.<br />

S<br />

Start ein Jahr nach unerwartetem<br />

Weggang seines Vorgängers<br />

Katholische Hospitalvereinigung mit neuem Geschäftsführer<br />

Zum 1. Oktober wird Matthias<br />

Bitter (51) neuer Geschäftsführer<br />

der Katholischen Hospitalvereinigung<br />

Ostwestfalen, kurz KHO<br />

gGmbH. Dazu zählen <strong>das</strong> Franziskus<br />

Hospital in Bielefeld, <strong>das</strong><br />

Mathilden Hospital Herford, <strong>das</strong><br />

Marienhospital Oelde, <strong>das</strong> Sankt<br />

Elisabeth Hospital Gütersloh, <strong>das</strong><br />

Sankt Lucia Hospital Harsewinkel<br />

sowie <strong>das</strong> Sankt Vinzenz Hospital<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Der 51-Jährige Diplom-Kaufmann<br />

lebt im Landkreis Osnabrück<br />

und ist aktuell als<br />

Geschäftsführer des Krankenhausverbundes<br />

Christliches Krankenhaus<br />

Quakenbrück (CKQ) tätig.<br />

In seiner Zeit als Geschäftsführer<br />

hat er den Standort Quakenbrück<br />

als Schwerpunktkrankenhaus q<br />

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<br />

<br />

Das Stadtgespräch<br />

7


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ausbauen können. Zuvor war<br />

der gelernte Krankenpfleger, der<br />

überdies ein Studium der Betriebswirtschaft<br />

vorzuweisen<br />

hat, sieben Jahre Geschäftsführer<br />

eines Krankenhauses in Papenburg,<br />

welches er zu Beginn<br />

seiner Tätigkeit erfolgreich aus<br />

einer Krise geführt hat. Aufgrund<br />

seiner vorherigen Tätigkeiten in<br />

christlichen Häusern kennt und<br />

schätzt er die Werte konfessionell<br />

geprägter Hospitäler. Zudem<br />

engagiert sich Matthias Bitter<br />

in Fachausschüssen des Katholischen<br />

Krankenhausverbandes<br />

Deutschland.<br />

»Wir freuen uns, mit Matthias<br />

Bitter einen erfahrenen und<br />

versierten Geschäftsführer für<br />

die KHO gefunden zu haben, der<br />

auch Erfahrung in Krankenhausverbünden<br />

mitbringt und die<br />

Werte christlicher Krankenhausträger<br />

verkörpert. Es gab mehrere<br />

qualifizierte Bewerber, doch am<br />

Ende waren wir froh, mit Herrn<br />

Bitter unseren Wunschkandidaten<br />

gewinnen zu können«, betont<br />

Olaf Bartsch, Vorsitzender<br />

des Verwaltungsrates, der auch<br />

Teil einer Auswahlkommission<br />

1 Der zukünftige Geschäftsführer<br />

Matthias Bitter<br />

aus dem Gremium des Verwaltungsrates<br />

war, die gemeinsam<br />

mit externen Experten <strong>das</strong> Auswahlverfahren<br />

für die Stelle des<br />

Geschäftsführers durchgeführt<br />

hat. Der Interimsgeschäftsführer<br />

Dr. Jan Schlenker und sein Stellvertreter<br />

Philipp Herzog werden <strong>das</strong><br />

Unternehmen geordnet an den<br />

Nachfolger übergeben und freuen<br />

sich, <strong>das</strong>s durch einen reibungslosen<br />

Übergang an einen dauerhaften<br />

Geschäftsführer ein weiterer<br />

Schritt zur Zukunftssicherung der<br />

KHO unternommen werden kann.<br />

D<br />

Die Spuren des<br />

Grandseigneurs des<br />

Krankenhauswesens<br />

Diplom-Volkswirt Dr. Georg Rüter<br />

(Kem) Der promovierte Diplom-Volkswirt<br />

Georg Rüter ist ein<br />

gesundheitspolitisches Schwergewicht.<br />

Nach Ferienarbeit in der<br />

Bekleidungs industrie, Lehre in der<br />

Fleischindustrie und Studium der<br />

Volkswirtschaft reizte ihn, ökonomisches<br />

Denken (Wirtschaften<br />

mit knappen Ressourcen), gepaart<br />

mit industrieller Organisation,<br />

gegen den Mainstream in <strong>das</strong><br />

Gesundheitswesen einzubringen.<br />

Seit 1990 war er Geschäftsführer<br />

des Bielefelder Franziskus-Hospitals.<br />

1996 folgte <strong>das</strong><br />

St.-Vinzenz-Hospital. Er führte<br />

die beiden Häuser zur KHO zusammen.<br />

Drei Jahre später trat <strong>das</strong><br />

Mathilden-Hospital Herford dieser<br />

Kooperation bei. Seit zwei Jahren<br />

gehören <strong>das</strong> St. Elisabeth Hospital<br />

Gütersloh, <strong>das</strong> Marienhospital<br />

Oelde und <strong>das</strong> Sankt Lucia Hospital<br />

Harsewinkel zur KHO.<br />

Die KHO hatte die Zeit vor der<br />

Pandemie genutzt zum eigenverantwortlichen<br />

soliden Wirtschaften:<br />

Sie investierte in die Zukunft,<br />

bezahlte alles bar und legte ein<br />

Sparbuch an, <strong>das</strong> heute vor der<br />

Insolvenz bewahrt. Seit der Pandemiezeit<br />

2020/22 entwickelte<br />

8 Das Stadtgespräch


sich die Ertragslage gegenläufig.<br />

Zu der für viele Wegbegleitende<br />

nicht nachvollziehbaren<br />

(Doppel-)Trennung der Geschäftsleitung<br />

durch den Eigentümer<br />

und Verwaltungsrat der KHO im<br />

Oktober des vergangenen Jahres<br />

(wir berichteten) sagt Dr. Georg<br />

Rüter ohne Groll, <strong>das</strong>s er zu dem<br />

Auftrag stehe, den Verwaltungsräte<br />

haben. Wenn sie zu der<br />

Entscheidung gekommen seien,<br />

schnell zu handeln, sei <strong>das</strong> für ihn<br />

in Ordnung. Es würde ihn mehr<br />

schmerzen, wenn <strong>das</strong> Unternehmen<br />

und die vielen Mitarbeitenden<br />

Schaden nähmen. Meinungsverschiedenheiten<br />

innerhalb der<br />

Geschäftsführung hatten sein<br />

Engagement belastet.<br />

Der Volkswirt bleibt in seinem<br />

Metier gefragt: Er ist seit 32 Jahren<br />

im Zweckverband freigemeinnütziger<br />

Krankenhäuser Münsterland<br />

und Ostwestfalen tätig, seit 11<br />

Jahren als Vorstandsvorsitzender.<br />

Er gehört dem Aufsichtsrat<br />

der Bank für Kirche und Caritas<br />

seit 30 Jahren an. Seit 15 Jahren<br />

ist er Vorsitzender. Er ist Mitglied<br />

der Dr.-August-Oetker-Stiftung,<br />

seit 27 Jahren Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Franziska-Schervier-Altenhilfe<br />

Aachen und seit 9<br />

Jahren Aufsichtsrat der AGKAMED<br />

Einkaufsgesellschaft, dort stv.<br />

Vorsitzender. Er ist Mitglied des<br />

Sozialwissenschaftlichen Arbeitskreises<br />

des Erzbistums Paderborn<br />

und nimmt mehrere Mandate in<br />

der Krankenhausgesellschaft NRW<br />

wahr, vermittelt weiterhin Ökonomie<br />

an der Universität Bielefeld.<br />

Der Volkswirt sagte zur Ökonomie<br />

im Krankenhauswesen, <strong>das</strong>s es<br />

bis zur Einführung der Fallpauschale<br />

darum ging, Markt und<br />

Wettbewerb aus dem deutschen<br />

Krankenhaussystem möglichst<br />

herauszuhalten. Es regte ihn insbesondere<br />

die Willkür auf, mit der<br />

Ministerialbeamte aus Düsseldorf<br />

die Aufgaben zwischen den Kliniken<br />

verteilten. Als beispielsweise<br />

2002 die Onkologie dem Franziskus-Hospital<br />

entzogen und dem<br />

städtischen Klinikum Bielefeld<br />

übertragen werden sollte, verklagte<br />

er <strong>das</strong> Land und gewann 2004<br />

am Bundesverfassungsgericht<br />

in Karlsruhe. Er rechnet Landesgesundheitsminister<br />

Karl-Josef<br />

Laumann hoch an, <strong>das</strong>s dieser<br />

ab 2008 mit der Baupauschale<br />

NRW die vorherige Einzelförderung<br />

abgeschafft hat, von der<br />

vor allem heruntergekommene<br />

Häuser oder beim Ministerium erfolgreiche<br />

»Schmusekatzen« profitierten.<br />

Was aber aktuell durch<br />

<strong>das</strong> geplante »Krankenhausversorgungs-Verbesserungsgesetz«<br />

auf die Kliniken zukomme, sei<br />

ein Rückschritt in die Selbstkosten-Deckungszeiten.<br />

Das System<br />

hatte überhaupt nicht funktioniert.<br />

Deshalb wurden ja die Fallpauschalen<br />

eingeführt, macht er<br />

deutlich.<br />

Die bisherigen Gesetzesentwürfe<br />

kommen ihm vor wie ein<br />

1 Dipl. Volkswirt Dr. Georg Rüter<br />

»zweites Heizungsgesetz«. Das<br />

Versprechen von Gesundheitsminister<br />

Lauterbach, die Ökonomie<br />

im Gesundheitswesen zu<br />

überwinden, werde nicht funktionieren.<br />

Mit seinen Mitstreitern<br />

bereitet er sich auf eine weitere<br />

Verfassungsklage vor.<br />

Quellen: Gespräch mit Dr. Georg Rüter am 12.3.,<br />

Westfalen-Blatt, vom 13.12.2023, von Stephan Rechlin,<br />

»Schwergewicht muss ersetzt werden« und Neue Westfälische,<br />

vom 15.12.2023, Carolin Nieder-Entgelmeier,<br />

»Klinikchef spricht über seine Absetzung«.<br />

Foto: Veit Mette<br />

Das Stadtgespräch<br />

9


1 Im Osten der Insel Samar operierte Dr. Edgardo Mallari<br />

Navarro ehrenamtlich Kinder und Jugendliche mit<br />

der weit verbreiteten Lippen- und Gaumenspaltung.<br />

(Kem) Nach einem dreizehnstündigen Flug landete<br />

der bis vor einigen Jahren beim St. Vinzenz<br />

Hospital beschäftigte Intensivarzt und<br />

Anästhesist Dr. Edgardo Mallari Navarro am<br />

Flughafen von Manila.<br />

Von der Hauptstadt der Philippinen, des<br />

mehr als 7600 Inseln zählenden Pazifik-Staates,<br />

ging es zu dem ersten Hilfsprojekt. Genauer gesagt<br />

nach Eastern Samar in <strong>das</strong> Provinzhospital<br />

in der knapp eine halbe Millionen Einwohner<br />

zählenden Hauptstadt der Provinzregierung<br />

namens Borongan. Das Ziel war die ehrenamtliche<br />

medizinische Hilfe von Patientinnen und<br />

Patienten, vor allem von Kindern und Jugendlichen<br />

mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspaltung.<br />

Dieses Krankheitsbild ist auf den Philippinen<br />

sehr verbreitet.<br />

1 Dr. Edgardo MMallari Navarro (r.) im Provinzhospital Borongan mit Dr. Rolly Mendiola, Entwicklungshilfekoordinator<br />

Medizin unter Armutsbedingungen<br />

Dr. Navarro: »Ich helfe gerne«<br />

Nach Abschluss der einwöchigen Unterstützung<br />

ging es zunächst nach San Fernando,<br />

dem Herkunftsort von Dr. Navarro. Dort baut<br />

er aktuell mithilfe seiner gegründeten Stiftung<br />

der »Mallari-Navarro-Stiftung« ein Ambulanzzentrum<br />

auf. Geplant ist, die Arbeiten Ende<br />

2025 abschließen zu können.<br />

Während der Anwesenheit behandelte er<br />

Kinderkrankheiten, entfernte Lipome und machte<br />

einen Tag lang schwierigere chirurgische Eingriffe.<br />

Ein einheimischer Zahnarzt entfernte bei<br />

über 30 Patienten Zähne. Die Kosten übernahm<br />

die Stiftung des Arztes. Bei organisatorischen<br />

Aspekten unterstützen ihn der HNO-Arzt Dr.<br />

Louie Roque und seine Frau als Internistin.<br />

Die letzte Station der Entwicklungszusammenarbeit<br />

auf den Philippinen, fand in Mari-<br />

1 Der Arzt plant die Errichtung seines Ambulanzzentrums in San Fernando bis Ende 2025 abschließen zu können.<br />

veles, der Provinz Bataan, unter Leitung der<br />

»Canadian Medical Society« statt. Bei der auch<br />

die Tochter von Dr. Navarro teilgenommen hat.<br />

Insgesamt waren mehr als 80 Personen aus<br />

Kanada, den USA und Deutschland angereist,<br />

um mehrere Tage verschiedenste chirurgische<br />

Eingriffe, von Schilddrüsen- und Gallen-OPs bis<br />

zu Leistenbrüchen durchzuführen.<br />

Dr. Edgardo Mallari Navarro ist glücklich,<br />

<strong>das</strong>s er hilfsbedürftigen Menschen in seiner<br />

früheren Heimat helfen kann, die dort oft unter<br />

schwierigsten Bedingungen leben müssen.<br />

Ein dankbarer Blick oder Händedruck ist <strong>das</strong><br />

schönste Geschenk dafür. Doch es gibt auch Situationen,<br />

die den Mediziner deprimieren: »Einigen<br />

Patienten könnte noch besser geholfen<br />

werden, wenn ihnen auf Dauer eine kostenfreie<br />

Behandlung zur Verfügung stände.<br />

Seine Stiftung finanziert er auch mithilfe<br />

eigens geleisteter Honorar-Beschäftigungen<br />

und Vertretungsarbeiten.<br />

Wer die selbstlose Arbeit des Arztes unterstützen<br />

möchte, kann <strong>das</strong> Geld auf <strong>das</strong> Spendenkonto<br />

bei der Bank im Bistum Essen,<br />

IBAN: DE31 3606 0295 0020 1580 18<br />

BIC: GENODED1BBE<br />

Stiftung »Navarro-Mallari (Herz für Kinder)<br />

Steuer-Nr. 312-5718-1075 FA Coesfeld, überweisen.<br />

Allen, die ihn bei seiner Arbeit bislang mit<br />

Geld- und Sachspenden sowie persönlichem<br />

Engagement gefördert haben, spricht er seinen<br />

ausdrücklichen Dank aus.<br />

10 Das Stadtgespräch


E<br />

Ems-Paddler holen<br />

baden-württembergische<br />

Junioren-Meistertitel<br />

Kanu-Club Wiedenbrück-Rheda mehrfach erfolgreich<br />

Bei den offenen baden-württembergischen Meisterschaften und dem 2.<br />

Lauf zum deutschen Schüler Cup im Hallenbad in Untertürkheim wurden<br />

jüngst die Besten ermittelt. Auch die Kanu-Freestyler vom Kanu-Club<br />

Wiedenbrück-Rheda nahmen die fast 500 km lange Anreise auf sich,<br />

um sich im großen Feld der deutschen und Schweizer Freestyle-Teams<br />

zu messen. Neben dem sportlichen Wettkampf geht es für die Freestyler<br />

auch immer um viel Spaß in der gemeinsamen Community. Für die<br />

KCWD Youngster Ole Kölling, Paul Bultschnieder und Silas Forthaus war<br />

es die Premiere im »Ländle«, während die beiden Nationalteam-Paddler<br />

Justin Niermeier und Mads Barwich bereits mehrfach dabei waren. Begleitet<br />

wurden die jungen Sportler von ihren Betreuern Doris Schmiedecke<br />

und Stefan Barwich.<br />

Mads Barwich und Justin Niermeier brannten in ihren beiden Finalläufen<br />

ein Feuerwerk an Kanu-Freestyle Tricks ab und lieferten sich bei<br />

den männlichen Junioren (U18) ein KCWD-internes Kopf-an-Kopf-Rennen,<br />

<strong>das</strong> Mads mit 870 Punkten vor Justin mit 740 Punkten für sich entschied.<br />

Der Titel des baden-württembergischen Meisters ging damit an die Ems.<br />

Bei den Schülern U14 im Kajak sammelten Silas Forthaus und Paul<br />

Bultschnieder mit Platz 5 und 8 weitere Punkte für den deutschen Schüler<br />

Cup. Nach dem im Januar in Wiedenbrück ausgetragen 1. Lauf stehen sie<br />

nach 2 von 4 Läufen in der Gesamtwertung auf Platz 2 und 4.<br />

Silas Forthaus trat auch im Canadier an und belegte in der altersund<br />

geschlechtsunabhängigen »unisex«-Kategorie den 8. Platz. Erstmals<br />

klappte bei ihm auch die Eskimorolle im Canadier.<br />

Bei den Masters U40 paddelte Stefan Barwich mit 360 Punkten im<br />

Finale auf Platz 2.<br />

Bei den Jungen U10 errang der Wiedenbrücker Ole Kölling mit knappen<br />

5 Punkten Vorsprung wie schon im 1. Lauf den Sieg. Er führt damit<br />

mit der Idealpunktzahl von 200 Punkten nach 2 von 4 Läufen den deutschen<br />

Schüler Cup an und entführte ebenfalls den Siegerpokal für die<br />

baden-württembergische Meisterschaft nach Ostwestfalen.<br />

Weitere Infos: kcwd.de/blog/erfolgreich-beim-deutschen- schulercup-in-unterturkheim/<br />

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1 Justin Niermeier und Mads Barwich strahlen über Platz 2 und 1 bei den offenen badenwürttembergischen<br />

Meisterschaften im Kanu Freestyle. Foto: Jakob Sax/Onetake Studio<br />

Das Stadtgespräch<br />

11


1 Die Leiterinnen der DRK-Einrichtungen Heidi Grabe sowie Iris Hansel und Claudia<br />

Müller laden ein zum Eröffnungstanz.<br />

G<br />

Gute Laune, Sport und<br />

Gemeinschaft<br />

DRK-Sportfest für Kita-Kinder und ihre Familien in der<br />

Sandberg-Turnhalle<br />

(Kem) Schon die Vorfreude begeisterte die Kinder, ihre Geschwister<br />

und Eltern aus den vier Kindertageseinrichtungen, dem Brückenprojekt<br />

und der Großtagespflege-Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes<br />

bei seinem sechsten Sportfest. Gleich nach der herzlichen Begrüßung<br />

durch die Leiterinnen der Einrichtungen Heidi Grabe sowie Iris<br />

Hansel und Claudia Müller in der sehr gut besuchten Sporthalle des<br />

Reckenberg-Berufskollegs starteten die Kinder, ihre Eltern und die<br />

Mitarbeiterinnen der DRK-Einrichtungen bei bester Stimmung zu einem<br />

gemeinsamen Tanz bei einer spannenden Mitmach-Choreografie.<br />

Das versprühte ausgelassene Laune und ließ die draußen scheinende<br />

Sonne auch in der Sporthalle erstrahlen. Nach der Vorstellung des<br />

Programms für <strong>das</strong> alle vier Jahre stattfindende Sportfest entzündete<br />

ein weiterer Gemeinschaftstanz die Energie und Leidenschaft der<br />

Kleinen und Großen.<br />

Nach diesem gelungenen Start in dieses sportliche Großereignis<br />

der DRK-Kinder-Einrichtungen stand die Gemeinschaft einen ganzen<br />

Nachmittag lang im Mittelpunkt. Jung und Alt kamen zusammen,<br />

Die zur Bauchschaukel umfunktionierten Ringe bereiteten viel Freude.<br />

konnten sich austauschen und gemeinsam Spaß haben. Die Mitarbeiterinnen<br />

und fleißige Eltern hatten in der Halle für die Kinder einen<br />

Bewegungsparcours mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und<br />

Absicherungen aufgebaut. Die Kinder fanden eine Vielfalt von Bewegungsmöglichkeiten,<br />

um sich richtig ins Zeug zu legen: Absolut gute<br />

Laune bereiteten Trampolin-Sprünge, Bobby-Car-Fahrten sowie eine<br />

Berg- und Talfahrt auf Matten und eine Bauchschaukel. Auch konnten<br />

sich die Kleinen auf unterschiedlichen Stationen zum Balancieren,<br />

Klettern, Rutschen und Springen ausprobieren. Ein Ruhe- und Gymnastikraum<br />

zur Entspannung der Kinder und ein Wickelraum für die<br />

Allerjüngsten machten die Umsorgung perfekt.<br />

In einem mit mobiler Wand abgetrennten Raum der Halle bot <strong>das</strong><br />

Sportfest ebenfalls für die Großen vielfältige Bewegungsschnupperangebote.<br />

Sie reichten von Yoga- und Aerobic-Übungen bis zu Trainingseinheiten<br />

mit dem Schwingstab.<br />

Das hervorragende Engagement vieler fleißiger Eltern, die die<br />

Anwesenden mit einem Buffet verwöhnten, wurde dankbar angenommen<br />

und sehr geschätzt. Die Eltern servierten im Obergeschoss<br />

der Halle erfrischende Kalt- und Warmgetränke, selbst gebackenen<br />

Kuchen sowie Muffins, Müsliriegel, Obst und Rohkost. Die für die<br />

zuvorkommende Bewirtung abgegebenen Spendengelder verwenden<br />

die DRK-Einrichtungen für einen neuen Beamer im Familienzentrum.<br />

Die DRK-Einrichtungen danken allen, die zu dem guten Gelingen beigetragen<br />

hatten. Kurzum: Es war ein rundum gelungenes Sportfest.<br />

Viele Familien wünschen sich eine rasche Wiederholung!<br />

1 Ein Magnet war die Berg- und Tal-Bahn.<br />

1 Auf die Eltern warteten spannende Bewegungsschnupperangebote.<br />

12 Das Stadtgespräch


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EINE NEUE ÄRA IN DER<br />

ZAHNHEILKUNDE<br />

ZAHNARZT NOUR JALIL ÜBERNIMMT DIE PRAXIS VON DR. LANGHANKE MSC<br />

Am 1. Januar <strong>2024</strong> war es so weit. Dr.<br />

Langhanke MSc hat seine Zahnarztpraxis<br />

am Großen Wall 6 an seinen<br />

treuen Mitarbeiter Nour Jalil übergeben.<br />

Diese Veränderung markiert<br />

nicht nur einen Übergang von einem<br />

Experten zum anderen, sondern<br />

auch den Beginn einer neuen Ära für<br />

Patienten, die weiterhin die erstklassige<br />

Versorgung erwarten können,<br />

die sie gewohnt sind. Trotz der Übernahme<br />

bleibt Dr. Langhanke MSc<br />

ein wichtiger Bestandteil der Praxis<br />

und widmet sich insbesondere der<br />

Betreuung im Bereich der Implantologie.<br />

Seine langjährige Erfahrung<br />

und Fachkenntnisse garantieren<br />

somit auch weiterhin eine qualitativ<br />

hochwertige Behandlung, die<br />

Patienten schätzen und erwarten<br />

können.<br />

Das Leistungsspektrum der Praxis<br />

unter der Leitung von ZA Nour<br />

Jalil umfasst weiterhin eine breite<br />

Palette von zahnmedizinischen<br />

Dienstleistungen. Von Implantologie<br />

über Endodontie bis hin zur<br />

ästhetischen Zahnheilkunde wie<br />

Bleaching und Prophylaxe werden<br />

mehrere Behandlungsmöglichkeiten<br />

angeboten, um die individuellen<br />

Bedürfnisse und Wünsche der<br />

Patienten zu erfüllen. So wird auch<br />

auf die Behandlung von Angstpatienten<br />

ein großer Stellenwert gelegt.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt,<br />

der die Praxis auszeichnet, ist die<br />

Integration von Zahntechnikern<br />

vor Ort. Diese enge Zusammenarbeit<br />

ermöglicht eine nahtlose<br />

Kommunikation zwischen den<br />

Fachleuten und eine individuelle<br />

Anpassung von Zahnersatz und<br />

ästhetischen Lösungen, um die<br />

bestmöglichen Ergebnisse für die<br />

Patienten zu erzielen.<br />

Implantologie<br />

Beratung, Planung, Chirurgie<br />

und Zahnersatz in einer Hand.<br />

Das spezialisierte zahntechnische<br />

Labor befindet sich im<br />

Haus.<br />

Ästhesche und minimalinvasive<br />

Zahnheilkunde<br />

Durch hauchdünne Keramikschalen<br />

und Composite werden<br />

Zahnfehlstellungen und<br />

Zahnfarben korrigiert und ein<br />

natürliches Erscheinungsbild<br />

erzielt, ohne großen Verlust<br />

von Zahnsubstanz.<br />

1 Ein eingespieltes Team: ZA Nour Jalil und Dr. Langhanke MSc<br />

Endodone<br />

Auch Wurzelbehandlung genannt.<br />

Durch moderne Methoden<br />

wie die maschinelle<br />

Wurzelkanalaufbereitung<br />

können tief kariöse Zähne<br />

erhalten bleiben.<br />

Bleaching – Professionelle<br />

Zahnauellung<br />

Ein hochentwickeltes Verfahren,<br />

<strong>das</strong> sicher, wirksam<br />

und schnell die Zähne in nur<br />

einer Sitzung aufhellt. Das<br />

so erlangte Ergebnis ist mit<br />

frei im Handel erhältlichen<br />

Produkten nicht zu erreichen.<br />

Angstpaenten<br />

Wir haben Zeit für unsere Patienten<br />

und nehmen ihnen<br />

die Angst. Wenn erforderlich,<br />

unterstützen wir auch mit<br />

spezieller Medikation für eine<br />

angenehme Behandlung.<br />

Prophylaxe – Professionelle<br />

Zahnreinigung<br />

Mitarbeiterinnen mit einer<br />

speziellen Zusatzausbildung<br />

sorgen für ein angenehmes<br />

Mundgefühl und den langjährigen<br />

Erhalt von Zähnen<br />

und Zahnersatz.<br />

Großer Wall 6 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel. 05242 / 44006 zahnarztpraxis-jalil.de info@zahnarzt-jalil.de<br />

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Open Air,<br />

Stadthalle und mehr<br />

Die Flora Westfalica macht den Sommer<br />

in Rheda-Wiedenbrück schöner<br />

(Kem) Die Menschen lieben den Sommer und genießen es, <strong>das</strong>s in Rheda-<br />

Wiedenbrück dann jede Menge los ist:<br />

Feierlaune<br />

Die Feste der Vereine, <strong>das</strong> Streetfood Festival, diverse Platzkonzerte mit<br />

Musik »querbeet«, Flora in Concert auf dem Rathausplatz und <strong>das</strong> große<br />

Klassik-Open-Air im Flora-Park. Oder wie wäre es mit der Zappelmaus?<br />

Das fröhliche Familienfest? Und – nicht verpassen – den Sommerknüller:<br />

<strong>das</strong> FLORA FSTVL, <strong>das</strong> Electronic Festival in Batenhorst und vieles mehr.<br />

Hier geht es zu<br />

den Tickets!<br />

Vorverkauf:<br />

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Lange Straße 15<br />

Open Air der vielen Möglichkeiten<br />

Vorfreude wecken die Ankündigungen der Open Air-Gigs und anderer<br />

Engagements. Es beginnt mit dem Cheatday – Streetfood Festival vom<br />

3. bis 5. Mai. Es folgen: 16. Juni, 12–17 Uhr, Frühstück im Rosengarten (in<br />

Planung), 17. Juni, 16.30–23.30 Uhr FLORA FSTVL – <strong>das</strong> Electronic Festival.<br />

Flora in Concert mit Max Mutzke und Rüdiger Baldauf<br />

Am 13. Juli, ab 19 Uhr auf dem Rathausplatz: Stargast ist kein geringerer als<br />

Max Mutzke, einer der besten deutschen Pop- und Soulsänger. Zur Trumpet<br />

Night lädt der Trompetenvirtuose Rüdiger Baldauf mit seiner Band.<br />

Und noch ein paar Open Air-Höhepunkte<br />

25. September, 18 Uhr, Klassik-Open-Air im Flora-Park, sowie vier tolle<br />

kostenlose Sonntags(Platz)-Konzerte.<br />

UNSERE<br />

GRILLKNALLER<br />

5.99<br />

Neu: Das absolute Highlight<br />

Das Top-Event der Open-Air-Saison ist <strong>das</strong> viertägige »Rheda-Wiedenbrücker<br />

Parkspektakel«. Vom 21. bis zum 25. August feiert es seine Premiere<br />

auf der großen Bühne mitten im Flora-Westfalica-Park, im Bereich Mittelhegge.<br />

Das starke Programm dürfte mehrere tausend Leute aus nah<br />

und fern anlocken. Den Anfang macht am Mittwoch, 21. August, 20 Uhr,<br />

Comedian Markus Krebs. Er, DER Witzeerzähler unserer Zeit und bekannt<br />

für seine gnadenlos-kompromisslosen Pointen-Abfolgen, kommt mit<br />

seinem aktuellen Programm »Comedy alle wegen mir«. 20 Uhr. Erstmals,<br />

am Freitag, dem 23. August. macht der »King of Comedy« Atze Schröder<br />

Station in der Emsstadt als »Der Erlöser«. Endlich wieder da ist am<br />

Samstag, dem 24. August<br />

Feuer & Flamme<br />

Das 20minütige Musikfeuerwerk und vorweg rockige Musik, jede Menge<br />

Show-Einlagen und verschiedene Foodtrucks garantieren ab 19 Uhr<br />

ein wunderbares Open-Air-Erlebnis für Jung und Alt. Zum Abschluss<br />

des Parkspektakels lädt am Sonntag, 25. August die Neue Philharmonie<br />

Westfalen ein zum großen Klassik-Open-Air. Das Thema »NPW goes POP:<br />

Best of 80er«. Eine Show mit Ohrwurmgarantie!<br />

Die Stadthalle macht es möglich<br />

Ebenfalls die Stadthalle Rheda-Wiedenbrück konnte sich als Spielstätte<br />

in der Region gut etablieren. Darüber freuten sich bei der Vorstellung<br />

14<br />

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Das Stadtgespräch


1 (V. l.) Ralf Harz (Vors. Aufsichtsrat), Sebastian Jerig, Sebastian Siefert (Geschäftsführer),<br />

Malte Meier sowie Kim Lisa Dallügge und Yvonne Hattenhauer (Stratmann Event,<br />

Kooperationspartner der Veranstaltungen mit Atze Schröder und Markus Krebs).<br />

des Sommerprogramms Ralf Harz (Vorsitzender des Aufsichtsrates),<br />

Sebastian Siefert (Geschäftsführer), Malte Meier, Sebastian Jerig und<br />

Kerstin Bruchmann-Schön. Das Veranstaltungszentrum war in 2023<br />

gut ausgelastet mit 140 Veranstaltungstagen. Die Halle bot allein 76<br />

Kulturveranstaltungen der unterschiedlichsten Sparten. Mehrere Veranstaltungen<br />

waren ausverkauft mit rund 850 Besuchern z. B. Bastian<br />

Bielendorfer, Jürgen von der Lippe, Die Eiskönigin, Dr. Leon Windscheid,<br />

2 x Cordula Stratmann & Bjarne Mädel, Knebels Affentheater, Jürgen B.<br />

Hausmann, God save the Queen, NightWash… Insgesamt wurden in<br />

2023 rund 36.000 Tickets verkauft, davon allein 13.000 direkt bei der<br />

Geschäftsstelle der Flora Westfalica und fast 16.000 im Flora-Webshop.<br />

Auch in <strong>2024</strong> ist die Stadthalle bereits gut ausgelastet; es sind abermals<br />

alle Sparten vertreten.<br />

Vorschau<br />

Shows und Konzerte:<br />

Neu dabei sind: Annett Louisan: 20 Jahre »Bohème« (16.10.24), Pawel<br />

Popolski: PolkaMania! (8.11.24), Immer wieder Schlager mit Stefan Mross<br />

(29.11.24), Michael Jackson Tribute Show (27.12.24), Tom Gaebel & his<br />

Orchestra: A Swinging Christmas (28.12.24), Phantom der Oper (29.12.24),<br />

Schwanensee (23.1.25).<br />

1 Endlich ist »Feuer & Flamme« wieder zurück. Foto: Uli Funke<br />

Neue Comedy-Programme<br />

Roland Jankowski: Es wird Tote geben… Overbeck reloaded (12.10.24),<br />

Sisters of Comedy (4.11.24), Panagiota Petridou: Wer bremst, verliert<br />

(28.11.24), Nikita Miller: Im Westen viel Neues (12.12.24).<br />

Lesungen & Vorträge<br />

Mathias Mester: Klein anfangen, groß rauskommen (18.10.24), Doc Caro:<br />

Ein Abend mit Dr. Carola Holzner (5.11.24), Dr. Mark Benecke: Die Leiche<br />

aus der Biotonne (7.2.25), Jürgen von der Lippe: Sextextsextett (10.12.25).<br />

Für unsere Kleinen<br />

Bibi Blocksberg: Alles wie verhext (8.12.24) – Musical ab 4 Jahren, Die<br />

Schöne und <strong>das</strong> Biest (20.12.24) – Musical ab 4 Jahren, Alice im Wunderland<br />

(3.1.25) – Theater ab 6 Jahren. Peppa Wutz live: Peppa auf Abenteuer<br />

(3.5.25) – eine Aufführung voller Lieder, Tänzen, Spielen und Überraschungen<br />

ab 2–3 Jahren.<br />

Infos & Tickets<br />

Der Vorverkauf für die Open-Air-Veranstaltungen startet direkt! Weitere<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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15


B<br />

(Kem) Die Bezirksregierung Detmold hat am 10. Oktober 2023 den<br />

Bürgerbefragung anstatt<br />

Bürgerentscheid<br />

Beim Südringschluss werden die Bürger befragt<br />

Planfeststellungsbeschluss<br />

erlassen. Vereinfacht besteht nach Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses<br />

ein Baurecht für <strong>das</strong> Vorhaben »Südringschluss«. Genau zum Ende<br />

der nach den Rechtsmitteln möglichen Klagefrist, am 14.12.2023, ist eine<br />

Klage<br />

gegen <strong>das</strong> Land NRW gegen den Planfeststellungsbeschluss erhoben<br />

worden. Der Planfeststellungsbeschluss konnte somit keine Bestandskraft<br />

erlangen. Der Planfeststellungsbeschluss ist erst bestandskräftig,<br />

wenn rechtskräftig über die erhobene Klage gegen den Beschluss entschieden<br />

wurde.<br />

Bürgerentscheid<br />

In der Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung am 7.<br />

Dezember 2023 schlug die CDU-Fraktion einen von der Mehrheit des Ratsgremiums<br />

mitgetragenen Bürgerentscheid vor bezüglich der Umsetzung<br />

des Planfeststellungsbeschlusses zum Südringschluss. Unter Einbindung<br />

Das neue Team<br />

der DKV<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

1 Mit dem Ringschluss einher soll an der Kreuzung Ostring–Rietberger Straße ein<br />

großer Kreisverkehr entstehen.<br />

der Kommunalaufsichtsbehörde klärte die Verwaltung ab, <strong>das</strong>s ein Ratsbürgerentscheid<br />

nicht zulässig ist.<br />

Bürgerbefragung<br />

Aufgrund eines gemeinsamen Antrages der Fraktionen von CDU, SPD und<br />

Bündnisgrüne beschloss der Rat daraufhin in seiner Sitzung vom 19. Februar<br />

<strong>2024</strong> zum Südringschluss eine Bürgerbefragung einzuleiten. Das städtische<br />

Wahlamt als zuständige Stelle der Stadtverwaltung legte in der Ratssitzung<br />

vom 18. März <strong>2024</strong> die für die Durchführung der Bürgerbefragung<br />

erforderliche rechtliche Grundlage – einen Satzungs-Entwurf zur Durchführung<br />

von Bürgerbefragungen – vor. Im Dialog mit dem Wahlamt legen<br />

die Ratsfraktionen u. a. den Modus der Bürgerbefragung (z. B. Dauer der<br />

Befragung: ein Tag oder mehrere Tage, Quorum der Beteiligung etc., reine<br />

Briefwahl oder auch Wahllokale), den einzubeziehenden Personenkreis (alle<br />

Wahlberechtigten, alle volljährigen Einwohner? Alle ab 16 Jahren?) und die<br />

genauen Fragestellungen fest. Die Aspekte (z. B. Verhalten der Verkehrsströme,<br />

grobe Kostenermittlung nach heutigem Kenntnisstand) bereiten<br />

derzeit die technischen Bereiche der Geschäftsbereiche III und IV in der<br />

Stadtverwaltung vor. Die wesentlichen Informationen zum Südringschluss<br />

sollen der Bürgerschaft bei der Befragung bekannt sein. Der Stadtrat hat<br />

nach Erhalt des Befragungsergebnisses öffentlich zu erklären, inwiefern er<br />

dieses bei seiner Entscheidungsfindung berücksichtigt hat.<br />

Was sagen die Fraktionen zur Bürgerbefragung?<br />

In der Ratssitzung vom 19. Februar stellte die stv. CDU-Fraktionsvorsitzende<br />

Christina Coban klar: »Auf eine Gerichtsentscheidung in dem Klageverfahren<br />

müssen wir nicht warten. Es ist ja auch möglich, <strong>das</strong>s sich die Klage durch<br />

unseren Ratsbeschluss erübrigt«. Bürgermeister Theo Mettenborg (CDU)<br />

sagte, <strong>das</strong>s die Befragung soweit machbar möglichst schnell erfolgen soll.<br />

Aufgrund der noch zahlreich zu klärenden Detailfragen bezweifelte er, sie<br />

zeitgleich mit der Europawahl im Mai durchführen zu können.<br />

Verbindlichkeit<br />

Entgegen dem Bürgerentscheid geht von einer Bürgerbefragung keine rechtliche<br />

Bindung für den Rat aus. Die stv. CDU-Fraktionsvorsitzende Christina<br />

Coban führt aus, <strong>das</strong>s alle Fraktionen dem Antrag der CDU, einen Ratsbürgerentscheid<br />

zu prüfen, gefolgt sind. Folglich würden sich doch auch alle Fraktionen<br />

für die Durchführung aussprechen, wenn der Ratsbürgerentscheid<br />

rechtlich möglich wäre. Wieso also, sollte <strong>das</strong> Ergebnis der Bürgerbefragung<br />

nicht auch die Entscheidung des Rates darstellen? Wichtig, auch für <strong>das</strong><br />

gesellschaftliche Miteinander bei diesem kontrovers diskutierten Thema ist<br />

doch, <strong>das</strong>s wir nun möglichst umfänglich und transparent informieren und<br />

eine hohe Wahlbeteiligung erreichen. Für die Bündnisgrünen teilte uns der<br />

Fraktionsvorsitzende Volker Brüggenjürgen mit, <strong>das</strong>s mit dem möglichen<br />

16 Das Stadtgespräch


Bau des Südringschlusses nach über 30 Jahren eine der empfindlichsten<br />

Verkehrs- und städtebaulichen Veränderung Wiedenbrücks nicht mehr nur<br />

auf dem Prüfstand, sondern auch zur Entscheidung steht. Diese Umfrage<br />

betrifft <strong>das</strong> mittelbare und unmittelbare Umfeld aller Rheda–Wiedenbrücker<br />

Bürger und Bürgerinnen. Wir haben deshalb die Bürgerbefragung beantragt,<br />

um die Zustimmung und Ablehnung in der Einwohnerschaft zu ermitteln.<br />

Sie dient der Politik zur Unterstützung in der Meinungsfindung. Richtig<br />

ist aber auch: Das Ergebnis der Befragung darf rechtlich nicht bindend<br />

sein. Von daher ist jedes Ratsmitglied weiterhin gefordert, seine individuelle<br />

Entscheidung sorgfältig abzuwägen und möglichen Schaden von der<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück abzuwenden. Und für die dritte Antrag stellende<br />

Fraktion, die SPD, schrieb uns der Fraktionsvorsitzende Dirk Kursim: Der<br />

Südringschluss ist sowohl in der Bevölkerung als auch in der Politik umstritten.<br />

Da sich die Diskussionen bereits über so viele Jahre geführt werden, ist<br />

es absolut demokratisch, die Bürgerinnen und Bürger aktuell zu befragen<br />

und ihr Votum in dieser städte- und verkehrsplanerisch so bedeutsamen<br />

Frage einzuholen. Das Ergebnis der Befragung ist für uns dann bindend.<br />

Grundsätzlich sind wir inzwischen als Fraktion gegen den Südringschluss.<br />

Günter Arlt (Freie Linke) hatte gefordert, <strong>das</strong>s die drei Fraktionen bei der<br />

Entscheidung zum Südringschluss dem Votum der Bürgerinnen und Bürger<br />

folgen müssten.<br />

Ist die Befragung nur ein taktisches Manöver?<br />

Hans-Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne) erklärte, <strong>das</strong>s es nicht um die<br />

Delegation der Entscheidung zum Südring-Weiterbau an den Bürger gehe,<br />

sondern darum, die Meinung der Bürger hierzu zu erfahren. Sonja von Zons<br />

(Offene Liste) sprach sich gegen die Bürgerbefragung aus, da <strong>das</strong> Ergebnis<br />

nicht zum Gerichtsurteil passen könnte. Sie bezeichnete den Südringschluss<br />

jedoch als »Sünde« am grünen Wohngebiet. Sergei Gorenbacher (FWG) äußerte<br />

keine Einwendungen gegen die Befragung. Die Haltung der Menschen<br />

zum Südringschluss habe sich geändert. Entsprechend erklärte Elisabeth<br />

Frenser (SPD) den Wandel ihrer Fraktion von der Befürwortung des Projekts<br />

zu seiner Ablehnung. Thomas Theilmeier-Aldehoff (move) kündigte an, <strong>das</strong>s<br />

seine Fraktion die Bürgerbefragung mittragen werde. Er hoffe aber, <strong>das</strong>s sie<br />

nicht vor allem einer Therapie für die CDU diene.<br />

Für die FDP unterstrich der Fraktionsvorsitzende Patrick Büker, <strong>das</strong>s man<br />

weiterhin zum Weiterbau des Südrings stehe. In der Bürgerbefragung sah<br />

er einen opportunistischen Schachzug, um einen Grund zu erhalten, den<br />

Südring-Schluss ablehnen zu können. Insbesondere die CDU habe nach der<br />

Klatsche bei der Kolpingstraße 2020 Angst, abermals bei der Wahl im Herbst<br />

2025 eine Quittung vom Wähler zu bekommen. Christina Coban hielt kategorisch<br />

dagegen, denn nach einem über drei Jahrzehnte dauernden Prozess<br />

ist es eher sehr couragiert, im entscheidenden Moment innezuhalten und<br />

alte Beschlüsse zu überdenken. Vor 30 Jahren sei der Südring-Schluss eine<br />

richtige Lösung für die Weiterentwicklung einer großartig wachsenden<br />

Stadt gewesen. Heute leben wir in einer völlig anderen Zeit. Die CDU-Fraktion<br />

stellt in dieser Legislatur, insbesondere mit den neu dazugekommenen<br />

Ratsmitgliedern, die Fraktion mit dem besten Querschnitt unserer<br />

Stadtgesellschaft dar. Das sieht und hört man. Entsprechend hätten große<br />

Teile der CDU-Fraktion ihre Meinung zu diesem Thema geändert. Analog<br />

der Fraktionsvorsitzende der CDU, Uwe Henkenjohann: Nicht nur in der<br />

CDU-Fraktion, ebenfalls in der Bevölkerung gingen die Meinungen zum<br />

Weiterbau des Südrings auseinander. Wenn move <strong>das</strong> wolle, dann möge<br />

die Wählergemeinschaft <strong>das</strong> doch sagen.<br />

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Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Das Stadtgespräch<br />

17


Der Frühling kann kommen<br />

Machen Sie Garten, Terrasse und Balkon doch zu einem kleinen Paradies!<br />

Foto: Antonioxs56 – shutterstock.com<br />

1 Zu Hause in der Natur – mit den richtigen Zutaten und etwas Mühe können Sie kommende Jahreszeit ausgiebig genießen.<br />

Der 20. März markiert nicht nur den offiziellen Beginn des Frühlings,<br />

sondern gibt auch den Startschuss für eine der schönsten Zeiten des Jahres:<br />

die Gartensaison! Der Frühling eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten,<br />

um den Außenbereich des Hauses in ein blühendes Paradies zu verwandeln.<br />

Es ist die Zeit, um den Garten, die Terrasse oder den Balkon mit<br />

frischen Farben und lebendigen Düften zu füllen. Aber auch die richtige<br />

Beleuchtung oder Dekoration sollte bei der Gestaltung beachtet werden.<br />

Zudem besteht die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Gemüseanbau<br />

im heimischen Garten oder auf dem Balkon gesund zu halten. Bauen<br />

Sie sich doch einfach ein eigenes Gemüsebeet an! Im Folgenden geben<br />

wir Ihnen einige Anregungen für eine erfolgreiche Gartensaison <strong>2024</strong>.<br />

im Frühjahr eingepflanzt werden oder im Frühjahr blühen sollen. Tulpen<br />

beispielsweise beeindrucken jedes Jahr aufs Neue mit einer vielfältigen<br />

Farbepracht. Wer im Herbst verpasst hat, Tulpenzwiebeln zu stecken, kann<br />

vorgetriebene Tulpen im Topf kaufen und dann ab Mitte Mai draußen einpflanzen.<br />

Veilchen hingegen können jetzt eingepflanzt werden. Sie bringen<br />

schöne Farben in den heimischen Garten. Üppige<br />

Das Blumenparadies<br />

Wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen die Erde berühren, erwachen die<br />

schlummernden Knospen und entfalten sich zu einem üppigen Blütenmeer.<br />

Die Blumen des Frühlings sind wieder da und hauchen dem heimischen<br />

Garten neues Leben ein. Überall sprießen sie aus dem Boden hervor<br />

und bringen die Welt um uns herum zum Leuchten.<br />

Die Wahl der richtigen Frühlingsblumen ist schier endlos und jedes<br />

Jahr aufs Neue faszinierend. Dabei gilt es zu beachten, ob die Pflanzen<br />

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18 Das Stadtgespräch


Blütenstände in leuchtenden Farben verleihen jedem<br />

Garten eine märchenhafte Atmosphäre und machen sie zu einem beliebten<br />

Ziel für Bienen und Schmetterlinge. Doch auch abseits der bekannten Klassiker<br />

gibt es eine Vielzahl von Blumen, die <strong>das</strong> Herz jedes Gartenliebhabers<br />

höherschlagen lassen. Von duftenden Maiglöckchen über zarte Anemonen<br />

bis hin zu leuchtenden Primeln – die Auswahl ist riesig und bietet für jeden<br />

Geschmack und jeden Garten <strong>das</strong> passende Blütenmeer.<br />

Auf die richtige Pflege kommt es an!<br />

Der Frühling ist die Zeit, um den Garten aus seinem Winterschlaf zu wecken<br />

und ihn auf die kommenden Monate vorzubereiten. Mit Einzug der<br />

wärmeren Temperaturen und längeren Tage beginnt auch die Gartenpflege,<br />

die den Außenbereich in eine blühende Oase verwandelt.<br />

Dazu gehört <strong>das</strong> Entfernen von abgestorbenen Pflanzenteilen und<br />

altem Laub, <strong>das</strong> sich über den Winter angesammelt hat. Dadurch wird<br />

Platz für neues Wachstum geschaffen sowie <strong>das</strong> Risiko von Krankheiten<br />

und Schädlingen reduziert. Das Beschneiden von Sträuchern, Büschen und<br />

Bäumen ist ebenfalls eine wichtige Maßnahme, um gesundes Wachstum<br />

zu fördern und ihre Form zu erhalten. Dabei sollten abgestorbene Äste<br />

entfernt und der Schnitt auf gesunde Triebe beschränkt werden. So können<br />

sich die Pflanzen optimal entwickeln und im Sommer in voller Pracht<br />

erstrahlen. Allerdings hat die Motorsäge momentan Pause, denn in der<br />

Zeit vom 1. März bis 30. September sind Gehölzarbeiten nicht gestattet<br />

– zum Schutz von Tieren, die mit der Brut oder Aufzucht der Jungtiere<br />

beschäftig sind.<br />

Das Rasenmähen darf im Frühling nicht vernachlässigt werden. Ein<br />

regelmäßiger Schnitt sorgt nicht nur für ein gepflegtes Erscheinungsbild,<br />

sondern fördert auch <strong>das</strong> Wachstum der Gräser. Dabei sollte der Rasen<br />

jedoch nicht zu kurz geschnitten werden, um ihn vor Austrocknung und<br />

Unkrautbildung zu schützen.<br />

Auch Düngen der Beete und Rasenflächen ist eine wichtige Maßnahme,<br />

um den Pflanzen die nötige Nährstoffversorgung zu geben und ihr gesundes<br />

Wachstum zu unterstützen. Dabei sollte auf einen ausgewogenen<br />

Dünger geachtet werden, der den Bedürfnissen der Pflanzen entspricht und<br />

sie optimal versorgt. Sollten Sie unsicher sein, welcher Dünger der richtige<br />

ist, lassen Sie sich im Fachmarkt Ihres<br />

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19


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tung, insbesondere in trockenen Perioden. Dabei sollte darauf geachtet<br />

werden, <strong>das</strong>s die Pflanzen gleichmäßig und ausreichend – am besten mit<br />

Regenwasser – bewässert werden, um Trockenschäden zu vermeiden.<br />

Stimmungsvolle Beleuchtung und Dekoration<br />

Neben Blumen und einem grünen Rasen machen auch die richtige Beleuchtung<br />

und eine passende Dekoration einen schönen Garten aus. Eine<br />

geschickte Beleuchtung verwandelt den Garten in eine pure Wohlfühloase,<br />

die auch nach Einbruch der Dunkelheit zum Verweilen einlädt. Lichterketten<br />

in Bäumen und Sträuchern, Laternen entlang der Gartenwege<br />

und Bodenleuchten entlang der Terrasse schaffen eine stimmungsvolle<br />

Atmosphäre und setzen Akzente im Außenbereich. Dabei ist es wichtig,<br />

die Beleuchtung so zu platzieren, <strong>das</strong>s sie nicht nur für Sicherheit sorgt,<br />

sondern auch die Schönheit der Pflanzen und Dekorationen betont.<br />

Eine besonders beliebte Option sind Solarleuchten. Sie sind nicht nur<br />

umweltfreundlich und energiesparend, sondern auch äußerst praktisch,<br />

da sie tagsüber Sonnenenergie speichern und bei Einbruch der Dunkelheit<br />

automatisch leuchten. Ob als Wegbeleuchtung, Akzentbeleuchtung oder<br />

zur Illumination von Pflanzgefäßen – Solarleuchten sind vielseitig einsetzbar<br />

und verleihen dem Garten eine romantische Note.<br />

Auch die Dekoration spielt eine entscheidende Rolle bei der Gartengestaltung.<br />

Frühlingsblumen sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch<br />

beliebte Dekorationselemente, die dem Außenbereich Frische und Farbe<br />

verleihen. Ob in Blumenbeeten, Blumentöpfen oder Blumenkästen – ihre<br />

bunte Pracht bringt Freude und Leben in jeden Garten und auf jeden Balkon.<br />

Aber auch dekorative Elemente wie Windspiele, Gartenfiguren und<br />

Wasserspiele sorgen für eine einladende Atmosphäre und setzen individuelle<br />

Akzente im Außenbereich. Sie verleihen dem Garten eine persönliche<br />

Note und laden zum Verweilen und Entspannen ein. Dabei ist es wichtig,<br />

die Dekoration harmonisch zu arrangieren und aufeinander abzustimmen,<br />

um ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen.<br />

Zum Schluss fehlt noch die passende Sitzmöglichkeit. In den ersten<br />

Sonnenstrahlen den Morgenkaffee genießen oder die Grillsaison bereits<br />

gemeinsam starten, wer möchte <strong>das</strong> nicht? Wem es dann mit der Sonne<br />

zu viel wird, kann sich schon im Frühjahr dagegen schützen, noch bevor<br />

im Sommer der große Ansturm auf die Sonnensegel oder Sonnenschirme<br />

beginnt. Lassen Sie sich doch einfach in Ihrem Fachmarkt beraten, um eine<br />

optimale Lösung für Ihr Anliegen zu finden.<br />

Gemüsebeete anlegen – der gesunde Start in die Gartensaison<br />

Der Rasen ist gedüngt und wächst, die Blumen bringen einen frischen Duft<br />

und sehen schön aus und auch die Beleuchtung und Dekoration ist ge-<br />

Foto: Production Perig – shutterstock.com<br />

1 Frische, vollaromatische Tomaten lassen sich auch gut vom eigenen Balkon ernten.<br />

20 Das Stadtgespräch


Illustrationen: Tatiana Davidova – shutterstock.com<br />

schmackvoll<br />

dem Gesamtbild<br />

des Gartens angepasst.<br />

Wie wäre es<br />

jetzt noch mit einem<br />

eigenen Gemüsebeet?<br />

Das Anlegen von Gemüsebeeten<br />

im Frühling ist der<br />

perfekte Startschuss für eine saisonale<br />

Ernte und bietet die Möglichkeit, die<br />

Natur hautnah zu erleben und sich mit gesunden<br />

Lebensmitteln zu versorgen.<br />

Die richtige Planung<br />

Bevor es ans Werk geht, ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Es sollte<br />

überlegt werden, welches Gemüse angebaut werden möchte und für <strong>das</strong><br />

ausgewählte Gemüse ein passender Standort vorhanden sein. Dabei gilt es<br />

auch zu berücksichtigen, <strong>das</strong>s der Platzbedarf der einzelnen Gemüsesorten<br />

unterschiedlich sein kann. Das Beet sollte daher entsprechend großzügig<br />

angelegt werden.<br />

Boden vorbereiten<br />

Der Boden ist die Basis für ein erfolgreiches Gemüsebeet. Lockern Sie<br />

die Erde gründlich auf und entfernen Sie Unkräuter und Steine. Je nach<br />

Bodenbeschaffenheit kann es sinnvoll sein, Kompost oder organischen<br />

Dünger einzuarbeiten, um die Nährstoffversorgung zu verbessern und<br />

<strong>das</strong> Bodenleben zu fördern.<br />

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Die richtige Bepflanzung<br />

Bei der Auswahl der Gemüsesorten sollten Sie sowohl die klimatischen<br />

Bedingungen als auch Ihren persönlichen Geschmack berücksichtigen. Im<br />

Frühling eignen sich besonders robuste Sorten wie Salat, Spinat, Radieschen,<br />

Karotten und Erbsen, die auch bei kühleren Temperaturen gut gedeihen.<br />

Setzen Sie die Pflanzen in Reihen oder nach einem durchdachten Plan<br />

aus, um den Platz optimal auszunutzen und <strong>das</strong> Wachstum zu fördern.<br />

Die richtige Pflege<br />

Damit Ihre Gemüsepflanzen gesund und kräftig wachsen, ist regelmäßige<br />

Pflege unerlässlich. Halten Sie <strong>das</strong> Beet frei von Unkraut, lockern Sie<br />

regelmäßig die Erde auf und gießen Sie die Pflanzen bei Bedarf. Achten<br />

Sie darauf, <strong>das</strong>s die Pflanzen ausreichend Abstand zueinander haben, um<br />

Schimmelbildung und Krankheiten vorzubeugen, und düngen Sie sie regelmäßig<br />

mit einem organischen Dünger, um ihre Nährstoffversorgung<br />

sicherzustellen.<br />

Die Ernte genießen<br />

Nach einigen Wochen der Pflege und Geduld werden Sie mit einer reichen<br />

Ernte belohnt. Sobald <strong>das</strong> Gemüse erntereif ist, können Sie es frisch aus<br />

dem Beet ernten und direkt in der Küche verwenden. Frischer geht es nicht<br />

– und der Geschmack ist unschlagbar!<br />

Mit dem Anlegen von Gemüsebeeten im Frühling legen Sie den Grundstein<br />

für eine erfolgreiche Gartensaison und können sich schon bald über<br />

eine reiche Ernte freuen. Gleichzeitig bietet <strong>das</strong> Gärtnern im eigenen Garten<br />

die Möglichkeit, die Natur zu erleben, sich körperlich zu betätigen und<br />

mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Also ran an die Schaufel und<br />

starten Sie Ihr eigenes Gemüseabenteuer!<br />

Das Stadtgespräch<br />

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1 Es zeichnet sich die Umwandlung der Antoniuskapelle in ein Dorfgemeinschaftshaus ab.<br />

St. Aegidius bleibt<br />

zentrale Liturgiekirche<br />

in Wiedenbrück<br />

Pastoralverbund Reckenberg-Wiedenbrück stellte finales<br />

Ergebnis im Immobilienprozess vor<br />

(Kem) Der Immobilienprozess im Pastoralverbund Reckenberg-Wiedenbrück<br />

fand nach 14 Monaten in der Piuskirche einen einvernehmlichen<br />

Abschluss. Die hohe Nachfrage in den Pfarreien und die große Beteiligung<br />

bei der Vorstellung der Zwischenergebnisse und der finalen Bilanz in dem<br />

Gotteshaus durch die Mitglieder der Projektgruppe verdeutlichten, <strong>das</strong>s<br />

viele engagierte Gemeindemitglieder darin eine Möglichkeit sahen, gute<br />

Lösungen für die Herausforderungen vor Ort zu entwickeln.<br />

Das Generalvikariat Paderborn wird in naher Zukunft nur noch rund<br />

zwei Drittel der Flächen aller bistumseigenen Gebäude erhalten können.<br />

Im Umkehrschluss ist die Konsequenz die endgültige Aufgabe von 30 Prozent<br />

aller Immobilien-Flächen. Primäre Ursachen dieses tiefgreifenden<br />

Einschnitts sind die zahlreichen Kirchenaustritte und der demografische<br />

Wandel.<br />

In dem Prozess ging es aber nicht nur einfach darum, Kirchen zu schließen<br />

oder Immobilien abzustoßen. Die Beteiligten suchten Wege, in einer<br />

geringeren Anzahl von Immobilien die Zukunft der Gemeinden gemeinsam<br />

zu gestalten. Es galt, Chancen und Herausforderungen zu entdecken – aber<br />

auch Abschied zu nehmen.<br />

Dieser Prozess war für viele Beteiligte äußerst schmerzhaft. Da lagen<br />

auch schon mal die Nerven blank. Manchmal sei es auch unschön gewesen,<br />

blickte Ludger Büngener auf der Abschlussveranstaltung in der<br />

Piuskirche zurück. Der Moderator und Prozessberater vom Erzbischöflichen<br />

Generalvikariat vergaß ebenfalls die intensive Kritik nicht, der sich die<br />

Projektgruppe oftmals stellen musste. Sein Dank galt allen Beteiligten für<br />

die am Ende guten und einstimmigen Ergebnisse. 112 Termine, Konferenzen<br />

sowie Gespräche mit der Stadt und Interessenten wurden von Mitgliedern<br />

der Projektgruppe wahrgenommen. Alle waren bemüht letztendlich ihren<br />

Beitrag zu einem einvernehmlichen Ergebnis zu leisten. Pfarrdechant<br />

Reinhard Edeler dankte unter dem Beifall der Anwesenden allen, die sich<br />

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Das Stadtgespräch


1 Für eine Weiternutzung der Piuskirche nach einer Profanierung (Entweihung) stellte<br />

Kirchenvorstand Georg Effertz zwei Wege vor.<br />

engagiert in den Immobilienprozess eingebracht hatten. Jung und Alt haben<br />

zusammengewirkt: »Wir haben alle und schnell erkannt, <strong>das</strong>s dieser<br />

Prozess nur gemeinsam geht«.<br />

Das Ergebnis spiegelt die positive Haltung in dem gemeinsam gestalteten<br />

Prozess wider. In Zahlen: 5171 qm (43 %) der Gebäudeflächen wurden<br />

eingespart. Das Ziel einer Minimierung um 30 % wird damit überschritten.<br />

Das würde auch dann gelten, wenn <strong>das</strong> Pfarrhaus in Langenberg einen<br />

Saal-Anbau erhält. Die Projektmitglieder der Gemeinden aus dem Pastoralverbund<br />

Reckenberg-Wiedenbrück stellten in der Abschlussveranstaltung<br />

<strong>das</strong> »finale Bild« für ihre Immobilien vor.<br />

Kein Bedarf für zwei Kirchen in der Aegidiusgemeinde<br />

Die zentrale Liturgiekirche bleibt St. Aegidius aufgrund ihrer Bedeutung.<br />

Die Durchführung aller Gottesdienste Wiedenbrücks sei hier möglich, stellte<br />

Ute Kardinahl <strong>das</strong> »Finale Bild« des von der Projektgruppe erarbeiteten<br />

Kontrakts vor. Wie bereits der bisherige Prozess-Verlauf erkennen ließ, ist<br />

die Notwendigkeit für die Marienkirche nicht mehr gegeben. Der letzte<br />

Gottesdienst ist für den 8. Dezember <strong>2024</strong> anlässlich der Übertragung des<br />

Gnadenbildes in die Aegidiuskirche geplant.<br />

1 Nach den Vorstellungen der Klostergenossenschaft soll <strong>das</strong> Gebäude der Marienkirche<br />

sich selbst tragen und unabhängig von Spenden und vom Kloster sein, offen für<br />

Partnerschaften sein.<br />

Wie geht es mit der Marienkirche weiter?<br />

Die Projektgruppe führte mit der Klostergenossenschaft intensive Gespräche<br />

zur Übergabe der Kirche und ihre Weiternutzung. Die von der<br />

Genossenschaft entwickelten weitgehenden Gedanken zur Organisation<br />

einer Konzeption erlaubten ihr zwischenzeitlich ein schnelles Agieren.<br />

In einem direkt nach der Versammlung in der Piuskirche veröffentlichten<br />

Informationsschreiben der Klostergenossenschaft heißt es u. a., <strong>das</strong>s<br />

man sich freue mithelfen zu können, »die Nachbarschaft des Klosters mit<br />

zu gestalten. In ihrer neuen Nutzung soll die Kirche ein offenes Ort für<br />

die gesamte Stadtgesellschaft sein, ein attraktives Angebot, <strong>das</strong> einen<br />

alltäglichen Bedarf bedient, Angebote für Kinder und junge Familien vorhalten,<br />

flexibel und innovationsfreundlich sein. Das Gebäude soll sich<br />

selbst tragen und unabhängig von Spenden und vom Kloster sein, offen<br />

für Partnerschaften sein«.<br />

Diese Grundlage mit Leben zu füllen hat sich die Genossenschaft einen<br />

etwa achtzehnmonatigen Prozess unterzogen. Unter Einbeziehung der<br />

Genossenschaftsmitglieder, freiwilliger Engagierter, wirtschaftsnaher und<br />

zivilgesellschaftlicher Organisationen sowie der Stadt ist die Entwicklung<br />

einer neuen Trägerschaft geplant. q<br />

Das Stadtgespräch<br />

23


2 Die Projektgruppe musste sich so mancher Kritik stellen.<br />

Zu den nächsten Schritten gehören u. a. der Aufbau eines Organisationsteams,<br />

die Durchführung eines offenen Ideenworkshops und die<br />

Entwicklung eines Partner- und Finanzierungskonzeptes.<br />

Mitte nächsten Jahres sollen die Mitglieder der Kloster-Genossenschaft<br />

über die Zukunft des 1470 errichteten Gotteshauses entscheiden.<br />

Wer den bis dahin stattfindenden Prozess mitgestalten oder sich mit<br />

Ideen einbringen möchte, kann sich gerne an die Klostergenossenschaft<br />

wenden, unter bettina.windau@kloster-wiedenbrueck.de bzw. Mobil<br />

01722859969, heißt es in ihrem Newsletter.<br />

Pfarrheim und Jugendhaus Aegidius<br />

Das Jugendhaus Aegidius soll samt dem »Eine Welt Laden« erhalten<br />

bleiben. Auf der finalen »Streichliste« der Projektgruppe steht <strong>das</strong> Pfarrheim<br />

Aegidius. Gespräche mit der Volkshochschule zur Anmietung des<br />

Gebäudes laufen bereits. Vielleicht ist es möglich, <strong>das</strong>s es die »Heimat«<br />

der Aegidiuschöre bleiben kann. Anderenfalls müssten die Chöre zukünftig<br />

in der Aegidiuskirche proben. Begegnungen und Versammlungen der<br />

Gemeinde finden im Piushaus ihr Domizil.<br />

Piushaus und Jugendhaus Pius<br />

Das Jugendhaus und <strong>das</strong> Piushaus bleiben erhalten, führte Kirchenvorstand<br />

und Projektgruppenmitglied Georg Effertz zur zukünftigen<br />

Nutzung aus. Das Piushaus wird zum zentralen pastoralen und diakonischen<br />

Zentrum des Pastoralverbundes. Ebenfalls eine Modernisierung<br />

des Gebäudes ist geplant. Den Bereich des früheren Pfarrhauses konnte<br />

der Pius-Kindergarten für eine Erweiterung nutzen.<br />

2 Pfarrdechant Reinhard<br />

Edeler dankte allen<br />

Beteiligten für ihre<br />

engagierte Mitwirkung.<br />

Die Zukunft der Piuskirche<br />

Ebenfalls die 1955 errichtete Piuskirche gibt der Pastoralverbund auf. Für<br />

eine Weiternutzung des stattlichen Gebäudes nach einer Profanierung<br />

(Entweihung) stellte Effertz »zwei ernsthafte Angebote« für eine Weiternutzung<br />

vor. Zum einen können sich Mitglieder aus der Piusgemeinde<br />

vorstellen, einen Verein oder eine Genossenschaft zu gründen, um <strong>das</strong><br />

Gebäude als Multifunktionsraum zu nutzen.<br />

Andererseits eröffnet sich eine weitere Nutzung als Kirche bei einer<br />

Abgabe des Gebäudes an die Aramäische Gemeinde: »Sie möchte gerne <strong>das</strong><br />

Gotteshaus übernehmen«, so Effertz. Vertretende der Gemeinde verliehen<br />

ihrem Wunsch durch ihre Anwesenheit sichtbaren Nachdruck.<br />

Für die mittlerweile 300 Familien zählende syrisch-orthodoxe Gemeinde<br />

reicht der Platz in der 1985 in einem ehemaligen Lichtspielhaus<br />

(Kino) errichteten St. Johannes-Apostel-Kirche nicht mehr, erfuhren wir<br />

nach der Versammlung von Nazar Isleyen, erster Vorsitzender der aramäischen<br />

Gemeinde in Rheda-Wiedenbrück. Sie startete vor bald 40 Jahren<br />

mit 60 Familien. Die Gemeinde würde gerne <strong>das</strong> Gebäude der Piuskirche<br />

als Gotteshaus nutzen. In der syrisch-orthodoxen Gemeinde kann man<br />

sich vorstellen, im Gegenzug den aktuellen Standort Auf der Warte 1 ganz<br />

aufzugeben. Auf unsere Nachfrage, ob die Piuskirche nach einer Übertragung<br />

an die aramäische Community weiterhin von der Piusgemeinde<br />

für Gottesdienste genutzt werden könnte, äußerte der 2. Vorsitzende des<br />

Aramäischen Vereins, Aydin Isleyen, mit einem uneingeschränkten »Ja«. Er<br />

erzählte rückblickend, <strong>das</strong>s er in der Piuskirche 1984 die Heilige Kommunion<br />

erhalten habe. Und Aramias Isleyen gestand, immer wenn St. Pius läute,<br />

fühle er sich in seiner Heimat. Der zwischenzeitlich zu der Gesprächsrunde<br />

gestoßene Pastor Olaf Loer sagte in einem persönlichen Statement, <strong>das</strong>s<br />

es »nichts Schöneres gibt, als wenn eine Kirche eine Kirche bleibt.«<br />

Antoniuskapelle<br />

Für die Kapellengemeinde Lintel ist es eine Chance, <strong>das</strong>s sich die Umwandlung<br />

der Antoniuskapelle in ein Dorfgemeinschaftshaus abzeichnet.<br />

Darauf wies Gisela Kröger hin. Die Übergabe des Gotteshauses an<br />

die Stadt ist für den 1. Januar 2025 anvisiert. Die Durchführung von Gottesdiensten<br />

in dem Gebäude bleibt weiter möglich.<br />

Herz-Jesu-Kirche Batenhorst und Vituskirche in St. Vit<br />

Der Erhalt der beiden Kirchen ist für Batenhorst und St. Vit notwendig.<br />

In fünf Jahren überprüft der Pastoralverbund, ob dieser Befund aus dem<br />

Immobilienprozess weiterhin Bestand hat (Evaluierung).<br />

Herz-Jesu Pfarrheim Batenhorst<br />

Das 43 Jahre alte Pfarrheim war quasi immer schon ein Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Darauf wies Heinz-Georg Großerohde hin. Die Vereine und<br />

Gemeinschaften des Dorfes haben stets die Hälfte der hier angebotenen<br />

Veranstaltungen durchgeführt. Für den Pastoralverbund sind die bisher<br />

»selbstverständlichen« Leistungen für kommunale Aufgaben nicht mehr<br />

finanzierbar. Die Stadt hat die Bereitschaft signalisiert, <strong>das</strong> Pfarrheim<br />

nunmehr als offizielles Dorfgemeinschaftshaus zu übernehmen. Die<br />

Gespräche verlaufen bislang erfolgversprechend. Die Vereine des Dorfes<br />

bringen sich in den Prozess mit ein.<br />

Vitus Haus St. Vit<br />

Zum 50 Jahre alten Vitus-Haus haben die Planungen für eine Teilabgabe<br />

begonnen, teilte Christoph Große-Aschhoff mit. Ein Bereich des Gemeindehauses<br />

wird an Dorfarzt Christian Cordes vermietet. Eine Musikschule<br />

beabsichtigt die Mitnutzung einer 60 Quadratmeter großen Fläche. Zu<br />

24 Das Stadtgespräch


1 Ludger Büngener, Moderator und Prozessberater vom Erzbischöflichen Generalvikariat,<br />

stellte auf der Abschlussveranstaltung in der Piuskirche heraus, <strong>das</strong>s letztendlich<br />

alle Beteiligten bemüht waren, ihren Beitrag zu einem einvernehmlichen<br />

Ergebnis zu leisten.<br />

den für die Gemeinde verbleibenden möglichen 273 Quadratmeter großen<br />

Räumlichkeiten zählt u. a. der große Veranstaltungsraum.<br />

1 Nach der Vorstellung des finalen Bildes war der Andrang nach dem Kontrakt der<br />

Projektgruppe groß.<br />

Lambertus Langenberg<br />

Die Lambertuskirche in Langenberg bleibt als »missionarisches Zentrum«<br />

des Pastoralverbundes erhalten. Bernhard Forthaus berichtete von<br />

einer angedachten multifunktionalen Nutzung durch einen Umbau des<br />

Gotteshauses mit Saal und Sakralraum. Die Notwendigkeit eines Saales<br />

ist als Versammlungsort beispielsweise der Vereine sowie als Stätte für<br />

Chöre absolut erforderlich. Als Alternative ist der Neubau des Saales<br />

mit Nebenräumen und Küche am Pfarrhaus im Gespräch. Eine Machbarkeitsstudie<br />

soll den für die Pfarrgemeinde St. Lambertus optimal<br />

umsetzbaren Weg aufzeigen. Fest steht, <strong>das</strong>s die Vereine im jetzigen<br />

Pfarrhaus ihr Domizil finden. Das Lambertusheim steht kurz vor dem<br />

Abriss. Hier entsteht ein neuer Kindergarten.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Hierzu Pfarrdechant Reinhard Edeler: Alle Gremien im Pastoralverbund<br />

müssen nun den im Immobilienprozess erarbeiteten Kontrakt der Projektgruppe<br />

unterzeichnen. In einem abschließenden Schritt geht <strong>das</strong><br />

Konzept zum Generalvikariat in Paderborn. Mit seiner Absegnung erhält<br />

es die verbindliche Gültigkeit.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

25


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an Betreuung und Aktivierung für Pflegebedürftige mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz ergänzen. Ihr fürsorglicher Umgang hilft<br />

älteren Menschen so lange wie möglich autark zu bleiben. Auch die<br />

Hilfe bei der Grundpflege, wie An- und Auskleiden und bei der Körperpflege,<br />

sind Bestandteile dieses abwechslungsreichen Berufes. Dazu<br />

gehört Demenzbetreuung mit der dazugehörigen Alltagsbegleitung.<br />

Wer diesen Beruf ausüben möchte, sollte bestimmte persönliche<br />

Eigenschaften mitbringen. Man benötigt ein hohes Empathievermögen,<br />

Kontaktbereitschaft und sehr gute Kommunikationsfähigkeiten.<br />

In Konfliktsituationen muss man Geduld haben und in der Lage sein,<br />

Ruhe zu bewahren.<br />

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Die Berufe im Möbelhandwerk sind einem ständigen Wandel ausgesetzt.<br />

Im Jahr <strong>2024</strong> arbeiten Tischler/innen nicht mehr nur mit Säge,<br />

Hobel und Meißel, sondern auch mit modernsten Maschinen, die<br />

sich millimetergenau vom Computer steuern lassen. Neben Tischler/<br />

innen sind auch Maschinenführer/innen, Verfahrensmechaniker/innen<br />

und andere Fachkräfte mit handwerklicher Ausbildung im Möbelhandwerk<br />

tätig.<br />

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Tiefbaufachkräfte Straßenbau sind nicht wegzudenken aus unseren<br />

Städten und ländlichen Gegenden. Ohne sie wäre der Schulweg, die<br />

Shoppingtour oder der Weg in den Urlaub nicht oder nur sehr beschwerlich<br />

möglich. Sogar auf Flughäfen und in Sportanlagen ist der<br />

Straßenbauer unersetzlich.<br />

Dank ihm fließt der Verkehr, Millionen von Menschen erreichen sicher<br />

ihr Ziel und können ihre Freizeit nach Belieben gestalten. Sogar Plätze<br />

und Böschungen neben Straßen und Radwegen können nur dank eines<br />

Straßenbauers sicher und optisch ansprechend gestaltet werden. Müssen<br />

Fußwege oder Autobahnen erneuert oder ausgebaut werden, sind<br />

Straßenbauarbeiten notwendig: Dafür planiert der Tiefbaufacharbeiter<br />

Straßenbau * den Boden, stabilisiert ihn mit Schichten aus Sand<br />

und Kies, bevor dieser abschließend einen Belag aus Asphalt oder<br />

Beton aufbringt oder Pflastersteine verlegt.<br />

Wenn man gerne draußen im Freien ist und keine Probleme mit körperlichen<br />

Arbeiten hat, dann ist die Ausbildung zum Straßenbauer oder<br />

zur Straßenbauerin eine gute Entscheidung. Die Ausbildung findet<br />

dual statt. Das heißt, man lernt zu Teilen in der Berufsschule und zu<br />

Teilen im Betrieb oder auf der Baustelle. In der theoretischen Ausbildung<br />

beschäftigen sich die Azubis mit allgemeinen Fächern wie<br />

Deutsch, Wirtschaft und Sozialkunde ebenso wie mit spezifischen<br />

Fragen zu Arbeitsrecht oder Arbeitsschutz. Im praktischen Teil der<br />

Ausbildung befassen sich die Auszubildenden mit allen Grundlagen<br />

des Straßenbaus wie Asphaltieren, Pflastern, dem Lesen eines Bauplanes<br />

und lernen so den fachgerechten Umgang mit allen benötigten<br />

Baumaschinen.<br />

Hier geht's zum<br />

Video-Clip:<br />

28 Das Stadtgespräch


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Jobs im Gartencenter *<br />

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d<br />

Ein Job, bei dem man den ganzen Tag zwischen fantastischen Produkten<br />

aus der Natur arbeiten kann – was könnte schöner sein? Und <strong>das</strong><br />

mit der Liebe und Begeisterung für Pflanzen, um andere zu inspirieren<br />

und zu beraten – <strong>das</strong> Lebensumfeld aller Pflanzenliebhaber zu bereichern!<br />

Jeden Tag die Kenntnisse und Erfahrungen aus der Pflanzenwelt<br />

an die Kunden weitergeben, um für noch schönere Produkte und<br />

gesunde Pflanzen für <strong>das</strong> Zuhause des begeisterten Pflanzenkäufers<br />

zu sorgen. Die vielen fleißigen Hände in einem Gartencenter sorgen für<br />

die Vielfalt und Schönheit der pflanzlichen Waren. Auch <strong>das</strong> gärtnerische<br />

Zubehör ist umfangreich und steht dem interessierten Käufer<br />

in Hülle und Fülle zur Verfügung. Gute Qualität und professionelle<br />

Beratung spricht für ein gutes Gartencenter in Ihrer Nähe.<br />

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S<br />

Sammlung von Brillen<br />

und Hörgeräten in der<br />

Ev. Stadtkirche Rheda<br />

Der Freundeskreis Matiši und <strong>das</strong> Team der offenen Kirche der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde<br />

Rheda-Wiedenbrück hatten im vergangenen<br />

Herbst aufgerufen, Brillen und Hörgeräte für die Partnergemeinde in<br />

der Region Valmiera in Lettland zu spenden.<br />

I<br />

»In die Vollen« und Co.<br />

Kegeln im Pfarrheim St. Aegidius<br />

Ab sofort kann die Kegelbahn des Pfarrheimes St. Aegidius wieder gemietet<br />

werden. Diese steht u.a. für feste Gruppen, Kindergeburtstage<br />

oder auch für einmalige Erlebnisse zur Verfügung. Eine Vermietung ist<br />

sowohl in der Woche als auch am Wochenende möglich.<br />

Mit dem Weihnachtstransport der Kreisverwaltung Gütersloh wurden<br />

rund 250 Brillen und 15 Hörgeräte zu den Partnern nach Matisi geschickt.<br />

Da <strong>das</strong> lettische Gesundheitssystem bei medizinischen Hilfsmitteln zum<br />

Teil hohe Zuzahlungen vorsieht, haben sich bedürftige Menschen sehr<br />

über die Sendung gefreut. Gerade Hörgeräte und Zubehör wie Batterien<br />

und Reinigungsmittel sind auch dort sehr kostspielig und stellen eine<br />

große Unterstützung dar. Bei einem Hörgeräteakustiker in Valmiera<br />

können die Hörgeräte dann individuell angepasst werden.<br />

Der Freundeskreis Matiši und <strong>das</strong> Team der offenen Kirche bedanken<br />

sich im Namen der Partnergemeinde für die Unterstützung. Hörgeräte<br />

einschließlich Zubehör werden auch weiterhin dringend gebraucht und<br />

können seit dem 1. März wieder zu den Öffnungszeiten der offenen<br />

Kirche abgegeben werden. Für Rückfragen steht Irene Penske-Manefeld<br />

unter Tel. 05245/4937 gerne zur Verfügung.<br />

Die Nutzungsgebühr für die Kegelbahn beträgt 10,– € die Stunde.<br />

Schulen und Jugendgruppen erhalten eine Ermäßigung und zahlen<br />

5,– € pro Stunde. In der Zeit von Oktober bis einschließlich April wird<br />

zusätzlich eine Heizkostenpauschale von 15,– € (7,50 € für Schulen und<br />

Jugendgruppen) berechnet.<br />

Die Kegelbahn ist nicht bewirtschaftet. Daher dürfen die Gruppen<br />

Getränke und Speisen Gruppen mitbringen und auf der Kegelbahn<br />

verzehren.<br />

Bei Interesse oder Fragen zum Anmieten der Kegelbahn, können Sie<br />

sich gerne im Jugendhaus St. Aegidius melden, Tel. 05242/903713.<br />

Das Stadtgespräch<br />

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29


P<br />

Park-Verschönerung vor<br />

dem ersten Spatenstich<br />

Flora Westfalica erhält Förderbescheid für<br />

Wasserreich-Projekt<br />

(Kem) Endlich kann <strong>das</strong> auf drei Jahre angelegte Projekt »Wasserreich Flora<br />

Westfalica« starten. Bereits im vergangenen Spätsommer stellten Flora-Westfalica-Geschäftsführer<br />

Sebastian Siefert, die für den Tourismus<br />

verantwortlich zeichnende Prokuristin Susanne Westermann und die Parkleiterin<br />

Elisabeth Dübjohann <strong>das</strong> Projekt vor: »Wir möchten die durch <strong>das</strong><br />

Parkgelände fließende Ems, den Erlenbruchwald und die Emsaue, einfach<br />

<strong>das</strong>, was schon vorhanden ist, optimieren und noch erlebbarer machen<br />

– eingebunden in <strong>das</strong> Thema »Klima« (Nachhaltigkeit), so seinerzeit die<br />

Landschaftsarchitektin Lara Heuschneider.<br />

Details<br />

Es sind u. a. geplant Maßnahmen wie ein neues Wegeleitsystem, Infostelen<br />

im gesamten Park, eine digitale Erlebnis-App, »Klima-Oasen« als<br />

Rastplätze, Natur-Erlebnisangebote (bspw. ein Sandflachufer) und ein<br />

Themenweg »Wasser und Klima« mit verschiedenen Sinnesstationen.<br />

Ein speziell für <strong>das</strong> Vorhaben mit einer halben Stelle eingesetzter Projektmanager<br />

erarbeitet ein detailliertes Konzept.<br />

Blick zurück<br />

Ende 2022 starteten die Vorbereitungen für die Antragstellung bei der<br />

Flora Westfalica GmbH: »Wir haben sehr viel Arbeit in die Vorbereitung<br />

des Antrags gesteckt und uns intensiv mit den Behörden ausgetauscht«,<br />

so Geschäftsführer Sebastian Siefert. Nun haben er, Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg und Aufsichtsratsvorsitzender Ralf Harz den Förderbescheid<br />

für viele Maßnahmen im Park von Regierungspräsidentin Anna Katharina<br />

Bölling erhalten. Der Aufsichtsratsvorsitzende: »Seit der Landesgartenschau<br />

ist es uns ein Anliegen, den Flora-Park weiterzuentwickeln und unser<br />

attraktives Angebot auszuweiten«. Ebenfalls der Bürgermeister und der<br />

Geschäftsführer hoben die nun mögliche Attraktivitätssteigerung hervor.<br />

Förderung<br />

»Die Förderung für den Flora-Westfalica-Park gehört zu einer der ersten im<br />

neuen Förderprogramm, mit dem <strong>das</strong> Land NRW die digitale Transformation<br />

und Nachhaltigkeit im Tourismussektor unterstützt«, verdeutlichte<br />

Regierungspräsidentin Bölling beim Besuch im Rathaus.<br />

1 (V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Regierungspräsidentin Anna Katharina<br />

Bölling, Flora-Geschäftsführer Sebastian Siefert und Aufsichtsratsvorsitzender Ralf<br />

Harz bei der Übergabe des Förderbescheids im Rathaus.<br />

1 Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling beim Eintrag ins Goldene Buch der<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück.<br />

Die Förderung erfolgt über <strong>das</strong> EFRE-Programm (Europäischer Fonds für<br />

regionale Entwicklung) und <strong>das</strong> Projekt »Erlebnis.NRW – Zukunft von<br />

Kultur, Natur und nachhaltigem Tourismus gestalten«. Dank des Förderbescheids<br />

stehen dafür 1.214.000 Euro (Eigenanteil Flora Westfalica: 20%<br />

= ca. 240.000 Euro) zur Verfügung.<br />

Ein Sonntagsmensch beflügelt: der Engelmann<br />

Im strahlend weißen Oberhemd und glänzend schwarzer Hose kommt<br />

der 160 Zentimeter große Engelmann hoch auf dem hellblauen Sockel vor<br />

der Stadthalle wie ein »Sonntagsmensch« daher. Die Flügel verleihen ihm<br />

Himmelsgestalt, Mysteriöses. Sie wecken Assoziationen an Bruno Ganz<br />

in der Rolle des Engels Damiel in Wim Wenders Kultfilm »Der Himmel<br />

über Berlin«, oder lassen an die hl. Matthäus-Gestalt denken, die meist<br />

geflügelt dargestellt wird. Die Augen des dargestellten jungen Mannes<br />

scheinen ins Leere zu blicken. »Jeder sieht was anderes«, so die Kunstexpertin<br />

Melanie Körkemeier bei der Enthüllung der von Bildhauer Stephan<br />

Balkenhol geschaffenen Bronzeskulptur. Es bestehen drei Bronze-Güsse,<br />

von denen aber keine im öffentlichen Raum steht.<br />

Die Kunstexpertin hatte nach Gesprächen mit Werner Twent (Stiftung<br />

der Kreissparkasse Wiedenbrück), Bürgermeister Theo Mettenborg und<br />

Sebastian Siefert (Geschäftsführer der Flora Westfalica) drei namhafte<br />

Künstler vorgeschlagen, nachdem die Stiftung der Kreissparkasse<br />

durch den zwischenzeitlich in den Ruhestand getretenen Johannes Hüser<br />

2019 der Stadt zur künstlerischen Gestaltung der Plaza eine Skulp-<br />

tur als Dauerleihgabe angeboten<br />

hatte. Einvernehmlich wurde die<br />

von Stephan Balkenhol geschaffene<br />

Skulptur »Engelmann« ausgewählt.<br />

Die weiteren Beteiligten:<br />

Bröckling Vullhorst Ingenieure<br />

(Statik), Metallbau Protte & Kellner<br />

(Konstruktion), Garten- und<br />

Landschaftsbau Dirk Köhler (Fundamentierung).<br />

Das Betonwerk<br />

Lintel spendete den Sockel. Heuschneider<br />

Landschaftsarchitekten<br />

bestimmte den Standort.<br />

1 Der Engelmann zeigt keine eindeutigen<br />

Emotionen. Er blickt offensichtlich<br />

ins Leere. Dieser Auftritt verleiht der<br />

Figur etwas Geheimnisvolles.<br />

30 Das Stadtgespräch


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Standpunkte zum Schlichtungsverfahren<br />

zwischen<br />

Haupt- und Ehrenamtlichen<br />

Jahreshauptversammlung Löschzug Wiedenbrück<br />

1 Die Beförderten beim Löschzug Wiedenbrück<br />

(Kem) Der Beifall, den Ehrenlöschzugführer Willi<br />

Baumhus unter »Verschiedenes« auf der Jahreshauptversammlung<br />

des Löschzugs Wiedenbrück erhielt,<br />

als er seine<br />

Befürchtungen<br />

zur Zusammensetzung der externen dreiköpfigen<br />

Schlichtungskommission äußerte, machte deutlich,<br />

wie sehr seine Feuerwehr-Kameradinnen und -Kameraden<br />

seine Worte teilten. Der weithin geschätzte<br />

Feuerwehrmann gab zu bedenken, <strong>das</strong>s die Interessen<br />

der 340 freiwilligen Feuerwehrleute in Rheda-Wiedenbrück<br />

nicht die gebührende Berücksichtigung finden,<br />

die Anliegen der ab 1. April noch verbleibenden 15<br />

Hauptamtlichen (primär ihr Wunsch nach einem 24<br />

Stunden-Dienstmodell) aber überproportional zum<br />

Tragen kommen könnten. Der Ehrenlöschzugführer<br />

vermisst in der Kommission namhafte Vertreter aus<br />

dem Kreis der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Verwaltung und Rat sehen es anders<br />

Währenddessen ist die Verwaltung überzeugt, <strong>das</strong>s es<br />

ihr gelungen ist, eine neutrale Schlichtungskommission<br />

zusammenzustellen, »die ein neutrales Schlichtungsverfahren<br />

sicherstellt«, »einen positiven Wandel<br />

innerhalb unserer Feuerwehr nach den intensiven<br />

Konflikten (Redaktion: zwischen Ehrenamtlichen und<br />

Hauptamtlichen) herbeiführt«, heißt es in einer Mitteilung<br />

der Verwaltung, Geschäftsbereich II, vom 21.<br />

Februar <strong>2024</strong> an die Kameradinnen und Kameraden<br />

der Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück. Die politischen<br />

Fraktionen des Rates »unterstützen diesen Prozess<br />

ausdrücklich«, heißt es in dem Schreiben weiter. Das<br />

Schreiben ist ebenfalls von dem Leiter der Feuerwehr<br />

und seinem Stellvertreter unterschrieben.<br />

Die Stadt gewann für die Schlichtungskommission<br />

Christoph Schöneborn (Geschäftsführer des Verbandes<br />

der Feuerwehren NRW), Walter Wolf (Leiter der<br />

Feuerwehr Ahlen a.D.) und den allseits geschätzten<br />

Notar und Rechtsanwalt Johannes Granas (Vorstandsmitglied<br />

im DRK-Ortsverband Rheda-Wiedenbrück).<br />

Zweifel<br />

Baumhus bezweifelt, <strong>das</strong>s selbst die beiden Vertreter<br />

aus dem Feuerwehrwesen die erforderliche Sensibilität<br />

für die Lösung der Rheda-Wiedenbrücker Probleme zwischen<br />

Haupt- und Ehrenamtlichen mitbringen. Sie seien<br />

einfach zu weit weg von der Freiwilligen Feuerwehr. Das<br />

gelte ebenfalls für den Vertreter aus Ahlen. Der mittlerweile<br />

64 Jahre alte ehemalige Feuerwehrleiter gehörte<br />

bis 1988 zu den ehrenamtlichen Feuerwehrkräften. Willi<br />

Baumhus bat die Zusammensetzung der Kommission<br />

zu überdenken: »Wenn die Kommission den gestellten<br />

Aufgaben nicht gerecht wird, dann zerbricht die Freiwillige<br />

Feuerwehr in Rheda-Wiedenbrück«.<br />

Aufgaben der Kommission<br />

Neben der Herbeiführung eines positiven Klimas<br />

in der Feuerwehr soll die Schlichtungskommission<br />

ebenfalls ein Leitbild für die Feuerwehr erarbeiten. q<br />

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Das Stadtgespräch<br />

31


nun erst einmal die Arbeit der Schlichtungskommission abzuwarten<br />

und sich in den Prozess positiv einzubringen. Der Prozess baue auf<br />

dem vom Rat getroffenen und vom Ehrenamt gewünschten Beschluss<br />

auf. Es gelte, die Feuerwehr wieder nach vorn zu bringen. »Es gibt<br />

viel zu sagen: Heute ist nicht der richtige Zeitpunkt.« Das Schlichtungsverfahren<br />

zielt in einem ersten Schritt auf eine Beteiligung von<br />

Verwaltung, Leitung der Feuerwehr, Löschzugführern, Vertrauenspersonen<br />

aus Haupt- und Ehrenamt und Personalrat.<br />

1 Die für <strong>das</strong> Feuerwehrwesen zuständige städtische Beigeordnete Dr. Ina Epkenhans-Behr<br />

appellierte auf der Jahreshauptversammlung die Arbeit der Schlichtungskommission<br />

abzuwarten und sich in den Prozess positiv einzubringen.<br />

Blick in die Annalen<br />

Die Freiwillige Feuerwehr in Rheda-Wiedenbrück kann auf eine bis zu<br />

140-jährige sehr erfolgreiche Tradition zurückblicken: In all diesen Jahrzehnten,<br />

auch in den Kriegen, ist ihnen zu keiner Zeit ein Brand aus<br />

der Kontrolle gelaufen, so Willi Baumhus. Zu Beginn des vergangenen<br />

Jahres bewältigten insgesamt rund 450 Ehrenamtliche den Großbrand<br />

bei der Firma Nolte; und gleichfalls bei den Hochwasserlagen in 2002/03<br />

hatten die bis zu rund 300 freiwilligen Kräfte »alles in Griff«. Ein Blick<br />

nach Rietberg zeigt, <strong>das</strong>s es dort gerade die Ehrenamtlichen sind, die den<br />

Feuerwehrdienst stemmen. Nur ein Hauptamtlicher leistet dort Dienst<br />

– und <strong>das</strong> bei einem deutlich höheren Brandpotenzial als in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Er ist vornehmlich mit der Gerätepflege beschäftigt. Rückblickend<br />

berichtet Baumhus, <strong>das</strong>s die Wünsche der Hauptamtlichen schon<br />

zu Helmut Freses Zeiten ein Thema in den freiwilligen Löschzügen waren,<br />

<strong>das</strong> aber immer mit wenigen Argumenten »vom Tisch kam«.<br />

Wunsch der Verwaltung<br />

Die für <strong>das</strong> Feuerwehrwesen zuständige städtische Beigeordnete Dr.<br />

Ina Epkenhans-Behr appellierte auf der Jahreshauptversammlung,<br />

Einsatzstark<br />

Der angeregten Diskussion voraus gingen Berichte und Personalangelegenheiten<br />

des Löschzugs Wiedenbrück. Mit 93 ausgebildeten und<br />

motivierten Kameradinnen und Kameraden rückte die Wiedenbrücker<br />

Feuerwehr im vergangenen Jahr zu 228 Einsätzen aus, resümierte<br />

Schriftführer Marko Hoyer im Jahresbericht. Die Schwerpunkte der um<br />

38 Alarmierungen angestiegenen Einsätze lagen im Brandschutz und<br />

bei den technischen Hilfeleistungen, führte er aus.<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Regelmäßige Übungsdienste sorgen dafür, <strong>das</strong>s alle Feuerwehrkräfte<br />

mit den Gerätschaften und den Fahrzeugen bestens vertraut sind.<br />

Dazu zählten die zweistündigen Freitagsübungen in den vier Gruppen<br />

der Löschzüge sowie die Donnerstagsübungen für die jüngeren<br />

Mitglieder zur Unterstützung der Grundlehrgänge, hieß es in dem<br />

Jahresbericht. Stadtverbandsübungen und spezielle Sonderübungen,<br />

wie beispielsweise die Ausbildung an der Drehleiter ergänzen <strong>das</strong><br />

Training. Zur Aus- und Fortbildung gehört ebenfalls die Teilnahme<br />

an Fachlehrgängen der Kreisfeuerwehrschule in St. Vit. Zu den besuchten<br />

Lehrgängen zählten ein Maschinistenlehrgang, <strong>das</strong> Seminar<br />

Türöffnung, der ABC-Lehrgang, die Seminare Personensuche und Rettung<br />

sowie Waldbrand etc. Einige Mitglieder nahmen an speziellen<br />

Führungslehrgängen teil. Alle Lehrgänge finden in der Freizeit der<br />

Feuerwehrleute statt.<br />

Beförderungen<br />

Über die Ernennung zum Feuerwehrmannanwärter durch den Leiter<br />

der Feuerwehr Christian Kottmann freute sich Kevin Holtmann.<br />

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32 Das Stadtgespräch


1 Über eine besondere Würdigung ihrer Verdienste konnten sich die Jubilare des Löschzugs<br />

freuen; (hinten v. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Dr. Ina Epkenhans-Behr,<br />

Manfred Brunnert, Willi Baumhus, Dieter Brutscheck, (vorne v. l.) Bruno Niewöhner,<br />

Sebastian Gehle, Jan Mussenbrock.<br />

Christian Kuhlmann, Marie Recker, Dominik Grosch und Kevin Ketzler<br />

wurden von ihm zum Feuerwehrmann sowie Luca Tews und Marc<br />

Jobke zum Oberfeuerwehrmann befördert. Lennert Wilke ist jetzt<br />

Hauptfeuerwehrmann, Maik Schröder und Julian Effertz sind Hauptbrandmeister.<br />

Und Philipp Lemmen erhielt die Urkunde zum Brandinspektor.<br />

Ehrungen<br />

In den Fokus der Jahreshauptversammlung rückte der Leiter der Feuerwehr<br />

ebenfalls die Dienst- und Mitgliedsjubilare. Über eine Urkunde<br />

und <strong>das</strong> Feuerwehrehrenzeichen in Silber des Landes NRW zum<br />

25-jährigen Dienstjubiläum konnten sich Sebastian Gehle und Jan<br />

Mussenbrock freuen. Mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35<br />

Jahre Feuerwehrdienst zeichnete der Leiter der Feuerwehr Bruno Niewöhner<br />

aus. Die Ehrennadel in Bronze für 10 Jahre erhielten Thomas<br />

Wallmeyer, Jannik Portmann, Xaver Rottkemper und Stefan Herrmann.<br />

Mit der Ehrennadel des Verbands der Feuerwehr NRW in Gold für die<br />

50-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr ehrte der Leiter<br />

der Feuerwehr den Ehrenlöschzugführer Willi Baumhus. In seiner<br />

Laudatio erinnerte Christian Kottmann an die Verdienste des Jubi-<br />

1 Ehrenlöschzugführer Willi Baumhus<br />

forderte über die Zusammensetzung der<br />

Schlichtungskommission nachzudenken.<br />

lars um die Feuerwehr. Darüber<br />

hinaus sei er ehrenamtlich engagiert<br />

wie kein anderer. Über diese<br />

Würdigung durfte sich ebenfalls<br />

Dieter Brutschek freuen sowie<br />

für 40 Jahre Manfred Brunnert<br />

mit der silbernen Ehrennadel.<br />

Ein Highlight war ebenfalls<br />

<strong>das</strong> schon zurückliegende Jubiläum<br />

von Heinz Woste. Er gehört<br />

dem Löschzug Wiedenbrück seit<br />

80 Jahren an und konnte seinen<br />

95. Geburtstag feiern.<br />

Löschzugführer Jürgen Böckmann<br />

sowie seine beiden Stellvertreter<br />

Guido Kölling und Sebastian<br />

Lohmann gratulierten<br />

allen Geehrten und Beförderten.<br />

Sie dankten den Aktiven für die<br />

investierte Zeit und Mühen.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

33


1 Die geehrten Mitglieder: (sitzend v. l.) Adolf Eustermann, Hans-Dieter Frymark, Hermann Schiedel, (stehend) Markus Zimmer<br />

(Geschäftsführer Kreisjägerschaft), Olaf Brüning, Anne-Christin Oertel, Matthias Ernsting, Hans Krane, Maik Rehage, Bernhard<br />

Westermann, Franz-Ernst Pohlkamp, Ulrich Bultmann<br />

(Kem) »Danke für deinen 19-jährigen<br />

Einsatz als Leiter des Hegerings<br />

Reckenberg-Wiedenbrück.<br />

Du hast dich den gestellten Aufgaben<br />

immer mit Kompetenz und<br />

Geschick im Team gestellt.«<br />

Mit diesen Worten dankte der<br />

neu gewählte Hegeringleiter Ingo<br />

Großelohmann seinem Vorgänger<br />

für die langjährige zuverlässige<br />

Amtsführung, den gelungenen<br />

Stabwechsel und die 2-jährige Einführungszeit<br />

in die Vorstandsarbeit.<br />

Unter dem Beifall der sehr gut<br />

besuchten Hegeringversammlung<br />

im Jägerheim überreichte der neue<br />

Hegeringleiter seinem Vorgänger<br />

Ulrich Bultmann als Anerkennung<br />

für die Verdienste in 19 Jahren als<br />

Hegeringleiter eine Fahrt mit einem<br />

Heißluftballon. Dabei könne<br />

er <strong>das</strong> Hegeringgebiet einmal von<br />

oben betrachten. Der so Gewürdigte<br />

sagte sichtlich gerührt, <strong>das</strong>s er<br />

gerne auf die schöne Zeit zurückblicke.<br />

Sein besonderer Dank galt<br />

der guten Zusammenarbeit. Nun<br />

trete er in die zweite Reihe zurück<br />

und nehme weiterhin die Aufgaben<br />

als Obmann für Naturschutz<br />

wahr. Er wolle sich aber insbe-<br />

E<br />

sondere seiner neuen Aufgabe als<br />

Kreisjagdberater widmen.<br />

Für Ingo Großelohmann, der<br />

in den letzten beiden Jahren die<br />

Aufgaben des stellvertretenden<br />

Hegeringleiters wahrgenommen<br />

hatte, wählte die Versammlung die<br />

bisherige Schriftführerin Stefanie<br />

Kröger. Ihren Posten bekleidet nunmehr<br />

Sebastian Schwentker. Man<br />

wolle neben dem Bewährten auch<br />

neue Impulse setzen, kündigte der<br />

frisch gewählte Hegeringleiter an.<br />

Erfolgreicher Drohneneinsatz<br />

Hegering Reckenberg-Wiedenbrück mit neuem Vorstand<br />

Berichte der Obleute aus<br />

den Fachgebieten<br />

Auf vom Jagdhornbläserkorps Hubertus<br />

Wiedenbrück mit Jagdsignalen<br />

umrahmten Versammlung<br />

sprach der für den Einsatz der seit<br />

einem Jahr im Einsatz befindlichen<br />

beiden Drohnen in der Wildtierrettung<br />

zuständige Obmann Jan<br />

Figge von einer sehr guten ersten<br />

Saison. In 43 Einsätzen wurden 592<br />

ha überflogen und dabei 89 Rehkitze,<br />

37 Junghasen, 9 Igel und 8<br />

Gelege aus den Schnittflächen vor<br />

dem Mähtod gerettet.<br />

Matthias Ernsting berichtete<br />

von dem hervorragenden Abschneiden<br />

der Jagdhornbläser<br />

beim Bundeswettbewerb, den Auftritten<br />

beim Langenberger Frühling<br />

und auf der Hubertusmesse. Sehr<br />

erfreulich sei auch die Teilnahme<br />

an dem Jungbläserkurs.<br />

Der für den Lernort Natur zuständige<br />

Obmann Thomas Heimann<br />

freute sich über eine gute<br />

Resonanz bei allen Einsätzen. Ob<br />

in der Erwachsenenbildung oder<br />

bei Aktionen mit Kindern, es bestehe<br />

ein großes Interesse, die<br />

Natur zu erleben. Ulrich Bultmann<br />

sprach für sein Fachgebiet von einer<br />

sehr positiv angenommenen<br />

Saatgutaktion. Weiterhin bestehe<br />

<strong>das</strong> Angebot, gemeinsam mit den<br />

Landwirten die Uferrandstreifen<br />

und Stilllegungsflächen für Insekten<br />

und Bodenbrüter interessant<br />

zu gestalten.<br />

Für die jungen Jäger hatte der<br />

zuständige Obmann Sebastian<br />

Schwentker einen Grillabend, ein<br />

Treffen für die Jagdpraxis und ein<br />

Übungsschießen organisiert. Dieter<br />

Tönsfeuerborn blickte auf einen<br />

Ausbildungskurs für Jagdhunde<br />

und Martin Krüger auf Übungsund<br />

Wettkampftermine im Bereich<br />

»jagdliches Schießen« zurück. Kristina<br />

Heimann informierte zu der<br />

neu gestalteten Internetseite der<br />

Kreisjägerschaft.<br />

Zu der Anfang letzten Jahres<br />

in Kraft getretenen EU-Chemikalienverordnung<br />

machte der Gastreferent<br />

Achim Klüter deutlich, <strong>das</strong>s<br />

Bleischrotmunition in ausgewiesenen<br />

Feuchtgebieten zu verschießen<br />

oder auch nur mit sich zu<br />

führen verboten sei. Der Kreisobmann<br />

für <strong>das</strong> jagdliche Schießen<br />

der Kreisjägerschaft Herford führte<br />

aus, <strong>das</strong>s es neben Weicheisen<br />

noch weitere Materialien gebe, die<br />

sich als bleifreie Schrotvorlage eignen<br />

würden, beispielsweise Zink,<br />

Kupfer, Tungsten und Wismut. Im<br />

weiteren Verlauf seines Vortrags<br />

ging der Experte darauf ein, wie<br />

sich die Alternativen im Vergleich<br />

zu Bleischrot verhalten.<br />

Ehrungen<br />

In seiner letzten Amtshandlung<br />

würdigte Bultmann gemeinsam<br />

mit Markus Zimmer, Geschäftsführer<br />

der Kreisjägerschaft, die<br />

Mitgliedsjubilare des Hegerings.<br />

Sie dankten für die langjährige<br />

Mitgliedschaft mit Urkunde und<br />

Ehrennadel.<br />

Für 25 Jahre Mitgliedschaft ehrten<br />

sie Olaf Brüning, Anne-Christin<br />

Oertel, Guido Laumeier, Matthias<br />

Keller und Hans Wickenbrock. Auf<br />

eine 40-jährige Mitgliedschaft<br />

blickten zurück: Franz-Ernst Pohlkamp,<br />

Hans Krane und Bernhard<br />

Westermann. Vor 50 Jahren traten<br />

in den Hegering ein: Ursula und<br />

Günter Schröder und Adolf Eustermann.<br />

Besonderen Befall gab es für<br />

Hans-Dieter Frymark, der vor 65<br />

Jahren Mitglied wurde. Hermann<br />

Schiedel wurde ein Ehrenbrief<br />

überreicht und somit beitragsfrei<br />

gestellt. Über die Auszeichnung<br />

mit der Landesbläsernadel in Bronze<br />

konnte sich Matthias Ernsting,<br />

Vorsitzender des Jagdhornbläsercorps<br />

Hubertus Wiedenbrück<br />

freuen und über die LJV-Nadel in<br />

Bronze der ehemalige Obmann für<br />

Jagdgebrauchshundewesen Maik<br />

Rehage.<br />

34 Das Stadtgespräch


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Das Stadtgespräch<br />

35


S<br />

Seit 100 Jahren<br />

»rrrumst« es im<br />

Hohenfelder Brauhaus<br />

Kegelclub feiert 100-Jähriges<br />

1 (Stehend v. l.) Rainer Hülsmann, Clemens Pohlmann, Norbert Landwehr, Ludger<br />

Melcher, Harald Rodejohann, (vorne kniend v. l. Viktor Altemark und Rolf Weckert;<br />

nicht auf dem Foto: Markus Dollmann.<br />

(Kem) Sie sind ein Stück aktive Stadtgeschichte, die acht Kegelbrüder des<br />

Clubs »Rrrums«. Wiedenbrücks ältester Kegelclub feierte am 12. März<br />

<strong>2024</strong> sein 100-jähriges Bestehen. Gekegelt wird alle 14 Tage immer dienstags<br />

auf der Kegelbahn des Hohenfelder Brauhauses, früher Hunkemöller.<br />

Nur beim Pächterwechsel zog der Kegelclub vorübergehend für ein<br />

paar Wochen um, so wie aktuell seit Anfang des Jahres auf die Kegelbahn<br />

des Piushauses. Soweit die Erinnerung reicht, kam <strong>das</strong> bislang zweimal<br />

vor. Der Club pflegt bei seinen Treffen nicht nur die sportliche Betätigung.<br />

Es geht ihm in gleicher Weise um die Geselligkeit: Die Mitglieder<br />

zelebrieren munter Spaß und Wohlgefühl.<br />

Ihr Lebensalter reicht von Mitte 50 bis Ende 70 – der Kegelsport<br />

hält jung. Der Club war immer offen für neue Mitglieder. Sie starten als<br />

Gastkegler um zu sehen, ob die Chemie stimmt. Es gelang »Rrrums«, sich<br />

stets zu verjüngen. So ist auch jetzt Nachwuchs herzlich willkommen.<br />

Der dienst- und lebensälteste Aktivist und Kegelvater Rolf Weckert<br />

ist seit der Jahrtausendwende dabei. Er ist gemeinsam mit dem Kassierer<br />

Viktor Altemark sowie den Mitgliedern Markus Dollmann, Rainer<br />

Hülsmann, Norbert Landwehr, Ludger Melcher, Clemens Pohlmann und<br />

Harald Rodejohann stolz auf die originale und bis heute benutzte Anwesenheitstafel<br />

aus der Gründerzeit. Auch die Protokolle und <strong>das</strong> von<br />

der Sparkasse der Stadt Wiedenbrück ausgestellte Sparbuch aus der<br />

Anfangszeit sind noch gut bewahrt erhalten.<br />

Alte »Zöpfe« schnitt »Rrrums« ab: Beispielsweise den nach jedem<br />

Kegelausflug zu schreibenden Aufsatz über <strong>das</strong> Erlebte. 1926 wurde ein<br />

50 Zentimeter hoher Kegel von den Mitgliedern Heinz Dreier und Franz<br />

Schoon gestiftet. Er musste, so sahen es die Statuten vor, vom »Pumpenkönig«<br />

des Abends mit nach Hause genommen und beim nächsten<br />

Kegeln wieder mitgebracht werden. Diese Regelung wurde bald wieder<br />

abgeschafft, der Grund: Das Schmuckstück wurde als Kinderspielzeug<br />

auf dem Neupförtner Wall gesichtet. Neue Bräuche kamen hinzu: Seit<br />

2004 findet ein Jahrespokalmatch statt. Unter Beachtung ausgetüftelter<br />

Regeln muss eine direkt vorgegebene Zahl erreicht werden.<br />

»Alles ist lockerer, legerer geworden«, sagte der Kegelvater mit Blick<br />

in die alten Statuten und auf die Gründungsmitglieder. Sie kamen allesamt<br />

aus Wiedenbrück, bildeten eine illustre Gesellschaft aus 14 betuchten<br />

Gründern, unter ihnen der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte<br />

Maler Heinrich Repke, Bautechniker Engelbert Büscher, Wagenbauer<br />

Wilhelm Knöbel nebst Installateur Carl Rosenfeld sowie natürlich auch<br />

Heinrich Hunkemöller. Heute sind Mitglieder aus ganz Rheda-Wiedenbrück<br />

willkommen. Selbständigkeit ist keine Voraussetzung mehr.<br />

Einer der ersten Kegelausflüge führte »Rrrums« nach Gütersloh – per<br />

Pferdeschlitten. Der Jubiläumsausflug zum hundertjährigen Bestehen<br />

geht in die Bundeshauptstadt Berlin. Das nächste Ziel ist natürlich <strong>das</strong><br />

Hundertzehnjährige. Nähere Informationen geben Rolf Weckert, Tel.<br />

05242/550609 und Viktor Altemark, Tel. 05242/35966.<br />

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36 Das Stadtgespräch


1 Günter Arlt, Fraktionsvorsitzender der Freien Linken (Fraktionsgemeinschaft von<br />

»Freie Wähler« und »Die Linke« in Rheda-Wiedenbrück) sowie der Rechtssprecher der<br />

Freien Wähler, Antonius Westhoff F(r.), bezeichnen die Einbeziehung von Kosten von<br />

Schadensereignissen in die Gebührenberechnung als unzulässig.<br />

Finanzspritze aus<br />

Abwassergebühren<br />

für leere Stadtkasse?<br />

Freie Linke kritisiert Mischfinanzierung<br />

(Kem) »Gebühren dienen der Deckung der entstandenen Kosten. Dieser<br />

Grundsatz gilt ebenfalls bei der Erhebung der Abwassergebühren. Es<br />

dürfen demnach durch die Gebührenerhebung keine Gewinne erzielt<br />

werden. Dennoch entstandene Gewinne dürfen folgerichtig nicht in andere<br />

Haushalte einer Kommune (Stadt, Gemeinde) abgeführt werden.<br />

Zu hohe Gebührenvorauszahlungen der Gebührenzahler sind vielmehr<br />

in der Endabrechnung den Gebührenzahlenden wieder zu erstatten.«<br />

Diese Auffassung unterstrichen vehement Günter Arlt, Fraktionsvorsitzender<br />

der Freien Linken (Fraktionsgemeinschaft von »Freie Wähler«<br />

und »Die Linke« in Rheda-Wiedenbrück) sowie der Rechtssprecher der<br />

Freien Wähler, Antonius Westhoff, bei einem Ortstermin vor dem Tor<br />

des städtischen Klärwerks (Eigenbetrieb Abwasser).<br />

Konkreter Anlass für die öffentliche Positionierung war die Sitzungsvorlage<br />

für den Betriebsausschuss V-288-2023.pdf – Zeile 180 ff. Entsprechend<br />

der Vorlage hat der Betriebsausschuss einer Überführung eines<br />

Teils des Gewinns in Höhe von rund 300.000 Euro an den städtischen<br />

Haushalt zugestimmt.<br />

Arlt und Westhoff kritisierten darüber hinaus, <strong>das</strong>s der Eigenbetrieb<br />

Abwasser die Kosten für die Aufräumarbeiten an der Ems nach der Plastikplättchen-Havarie<br />

der vierten Reinigungsstufe in die Abwassergebühren<br />

eingerechnet hatte.<br />

Außerdem wurden nach Erkenntnissen Arlts und Westhoffs unzulässiger<br />

Weise Strafzahlungen an die Bezirksregierung in der Gebührenberechnung<br />

einbezogen. Die Stadt musste diese Zahlungen nach<br />

mindestens einem weiteren Störfall aufgrund von Schadstoffeintragungen<br />

in die Ems leisten. »Nach unserer Rechtsauffassung ist es keine<br />

Angelegenheit der Gebührenzahlenden für derlei Schadensereignisse<br />

mit höheren Gebühren einstehen zu müssen. Gebühren der öffentlichen<br />

Hand dienen lediglich der Deckung der Kosten.«<br />

Wie viel Gebührenzahlende vor diesem Hintergrund dem Aufruf der<br />

Freien Linken folgend einen Widerspruch gegen die Abwassergebührenrechnung<br />

erhoben haben, ist nicht bekannt, berichtete uns auf Anfrage<br />

Günter Arlt. Er konnte aber angeben, <strong>das</strong>s rund 30 Einsprüche über die<br />

Webseite seiner Fraktion liefen.<br />

Das Stadtgespräch<br />

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37


DAS STADTGESPRÄCH<br />

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E<br />

Ein heißes<br />

Eisen glüht<br />

weiter<br />

Stadtverwaltung<br />

legte Analyse zur<br />

Personalfluktuation vor<br />

(Kem) Die Stadtverwaltung erstellte<br />

auf Antrag der Freien Linken<br />

für <strong>das</strong> Jahr 2023 eine Analyse zur<br />

Fluktuation unter den 536 Mitarbeitenden.<br />

Die von Fraktionschef<br />

Günter Arlt angeforderte Analyse<br />

stand nun auf der Tagesordnung<br />

des jüngsten Haupt- und Finanzausschusses.<br />

Die Zahl der Versetzungen<br />

und Kündigungen<br />

Der Antragsteller zielte insbesondere<br />

auf die Versetzungen von<br />

Mitarbeitenden aus der oberen<br />

und mittleren Führungsebene an<br />

andere Kommunalverwaltungen<br />

in Kreis und Stadt. Die vom Ersten<br />

Beigeordneten und Personaldezernenten<br />

Torsten Fischer vorgelegte<br />

Untersuchung notierte für<br />

<strong>das</strong> Jahr 2023 den »Austritt von<br />

29 Mitarbeitenden aufgrund von<br />

Kündigungen bzw. Versetzungen<br />

zu einem anderen Dienstherrn<br />

(46 % aller Austritte)«. Insgesamt<br />

gab es 63 Austritte u. a. aufgrund<br />

der Erreichung des Rentenalters<br />

bzw. im Zusammenhang mit Befristungen<br />

(Saisonarbeitskräfte,<br />

BFDler).Zum Stichtag 30. September<br />

2023 lag die Quote der<br />

Abgänge durch Kündigung und<br />

Versetzung bei 5,41 % (100 % =<br />

536 MA). Nimmt man alle Bereiche<br />

hinzu, liegt die Fluktuationsquote<br />

bei 11,75 %. Über die<br />

Gründe für die Kündigung bzw.<br />

Versetzung gibt die Analyse keine<br />

Auskunft.<br />

Analyse ohne Aussagekraft<br />

Der CDU-Fraktionschef Uwe Henkenjohann<br />

merkte dann auch an,<br />

<strong>das</strong>s »ein bisschen mehr Inhalt in<br />

dem siebenseitigen Papier schön<br />

gewesen wäre«. Und er berichtete,<br />

<strong>das</strong>s er auf der Straße zu<br />

1 Bürgermeister Theo Mettenborg unterstreicht, <strong>das</strong>s die Verwaltung stets vollumfänglich<br />

arbeitsfähig ist. Von 52 Führungspositionen sind nur zwei nicht besetzt.<br />

diesem »sensiblen Thema angesprochen«<br />

werde. Volker Brüggenjürgen<br />

(Fraktionsvorsitzender<br />

der Bündnisgrünen) resümierte,<br />

<strong>das</strong>s jeder Fachbereich und jede<br />

Abteilung durch Befragung <strong>das</strong><br />

für die letzten fünf Jahre ermitteln<br />

könnte, was den Stadtrat interessiert.<br />

Er beurteilte die Fluktuation<br />

bei den Führungskräften<br />

als signifikant und überproportional.<br />

Mit der Erklärung von<br />

Sabine Hornberg, stv. CDU-Fraktionsvorsitzende,<br />

<strong>das</strong>s größere<br />

Städte besser bezahlen, die<br />

Mitarbeitenden der Stadtverwaltung<br />

Gütersloh teilweise durch<br />

einen besseren Stellenkegel für<br />

die gleichen Arbeiten mehr Geld<br />

bekämen, gab sich Brüggenjürgen<br />

nicht zufrieden. FDP-Fraktionsvorsitzender<br />

Patrick Büker<br />

mahnte eine »echte Analyse«<br />

mit einer Angabe der Gründe für<br />

den Dienstherrn-Wechsel an. Die<br />

Fluktuations-Quote liege deutlich<br />

über Werten von Dax-Unternehmen.<br />

Es gehe insbesondere<br />

auch um die Frage, wie man in<br />

Zukunft die Abwanderung verhindern<br />

könne. Hier knüpfte sein<br />

Fraktionskollege Simon Gerhard<br />

an: Es gehe um eine langfristige<br />

Mitarbeiterbindung. Ebenfalls Dr.<br />

Martin Hünten (move) bezeichnete<br />

die Fluktuationsquote in<br />

andere Verwaltungen als alarmierend.<br />

Sie müsse drastisch reduziert<br />

werden. Günter Arlt (Freie<br />

Linke) wies darauf hin, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Gemeindeprüfungsamt von einer<br />

Fluktuationsquote in Höhe von<br />

6 % ausgehe.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Er gab zu bedenken, <strong>das</strong>s auch bei<br />

einer Befragung nicht alle Gründe<br />

auf den Tisch kämen. Torsten Fischer<br />

betonte, <strong>das</strong>s er den Ratsgremien<br />

nichts vorlege, was auf<br />

Hörensagen oder Vermutungen<br />

beruhe. Auch er hätte die Analyse<br />

gerne aussagekräftiger, gestand er.<br />

Dem stehe entgegen, <strong>das</strong>s die Beweggründe<br />

für Kündigungen vielfältig<br />

seien und aus individuellen<br />

Gründen erfolgten. Dazu komme,<br />

<strong>das</strong>s selten nur ein einziger Faktor<br />

Grund für einen Arbeitsplatzwechsel<br />

sei. Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg zeigte sich offen für<br />

den Gedanken einer Befragung.<br />

Der Bürgermeister konnte sich<br />

ebenfalls nachträgliche Erhebungen<br />

vorstellen. Er wies darauf hin,<br />

<strong>das</strong>s von 52 Führungspositionen<br />

nur zwei nicht besetzt seien.<br />

Dieses Schicksal teile Rheda-Wiedenbrück<br />

mit vielen anderen Kommunen,<br />

der Arbeitnehmer-Markt<br />

präge deutlich die Personalsituation.<br />

Die Verwaltung sei aber stets<br />

vollumfänglich arbeitsfähig. Die<br />

Führungskräfte und ebenfalls die<br />

nachgeordneten Abteilungsleitungen<br />

würden sich gegenseitig unterstützen.<br />

Bei unumgänglichem<br />

Bedarf würde externes Know-how<br />

genutzt. Einen Beschluss fasste<br />

der Haupt- und Finanzausschuss<br />

nicht. Die Fluktuationsanalyse<br />

wurde zur Kenntnis vorgelegt.<br />

38 Das Stadtgespräch


A<br />

Anforderungen an ein<br />

elektronisch geführtes<br />

Fahrtenbuch<br />

Überlässt ein Arbeitgeber seinem<br />

Arbeitnehmer ein Kraftfahrzeug<br />

zur Nutzung, handelt es sich hierbei<br />

um einen Dienstwagen, wodurch<br />

dem Arbeitnehmer grundsätzlich<br />

ein geldwerter Vorteil entsteht.<br />

Dieser geldwerte Vorteil aus<br />

der Nutzungsüberlassung kann<br />

nach § 8 Abs. 2 Satz 4 EStG mit<br />

den individuellen Aufwendungen<br />

für die Privatfahrten angesetzt<br />

werden anstelle der pauschalen<br />

1%-Regelung. Dies ist allerdings<br />

nur möglich, wenn die gesamten<br />

Kosten für <strong>das</strong> Kraftfahrzeug<br />

durch Belege nachgewiesen werden<br />

und <strong>das</strong> Nutzungsverhältnis<br />

zwischen privaten und dienstlichen<br />

Fahrten im Rahmen eines<br />

ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs<br />

nachgewiesen wird.<br />

Ein Fahrtenbuch kann handschriftlich<br />

oder elektronisch geführt<br />

werden. Die Anforderungen<br />

daran sind grundsätzlich gleich.<br />

Damit ein Fahrtenbuch »ordnungsgemäß«<br />

ist muss es vollständig,<br />

zeitnah und fortlaufend<br />

in geschlossener Form geführt<br />

werden. Die Möglichkeit von<br />

nachträglichen Veränderungen<br />

muss ausgeschlossen sein, und<br />

nachträgliche Ergänzungen des<br />

Fahrtenbuchs sind nicht zulässig.<br />

Bei einem elektronischen Fahrtenbuch<br />

muss die maschinelle Auswertbarkeit<br />

gegeben sein.<br />

Zeitnahe und fortlaufende<br />

Eintragungen in geschlossener<br />

Form bedeutet, alle Fahrten einschließlich<br />

des an ihrem Ende erreichten<br />

Gesamtkilometerstands<br />

sind vollständig und in ihrem<br />

fortlaufenden Zusammenhang<br />

zu erfassen. Die Dienstfahrten<br />

müssen in einer schlüssigen Form<br />

belegt werden. Die zu erfassenden<br />

Fahrten müssen mit Datum,<br />

Das Stadtgespräch<br />

km-Stand am Anfang der Fahrt,<br />

km-Stand am Ende der Fahrt und<br />

Fahrtziel erfasst werden. Auch der<br />

aufgesuchte Geschäftspartner<br />

ist anzugeben oder der konkrete<br />

Gegenstand der dienstlichen<br />

Verrichtung. Die Privatfahrten<br />

sind lediglich mit dem Ende der<br />

vorherigen beziehungsweise dem<br />

Beginn der nächsten dienstlichen<br />

Fahrt zu erfassen.<br />

Beim elektronischen Fahrtenbuch,<br />

welches alle Fahrten<br />

automatisch mit Datum, Kilometerstand<br />

und Fahrtziel erfasst,<br />

ist der dienstliche Reisezweck sowie<br />

der besuchte Geschäftspartner<br />

zeitnah persönlich einzutragen.<br />

Erfolgt diese Aufzeichnung<br />

nachträglich, ist ein »zeitnahes«<br />

erstellen nicht mehr gegeben.<br />

Mit Beschluss vom 12. Januar<br />

<strong>2024</strong> VI B 37/23 stellt der<br />

BFH klar, <strong>das</strong>s auch ein elektro-<br />

1 Finja Both<br />

nisch geführtes Fahrtenbuch in<br />

»geschlossener« Form geführt<br />

werden muss. Dies ist nur dann<br />

erfüllt, wenn nachträgliche Veränderungen<br />

zuvor eingegebener<br />

Daten technisch ausgeschlossen<br />

oder zumindest in ihrer Reichweite<br />

in der Datei selbst dokumentiert<br />

und offengelegt sind. Ein<br />

Rückgriff auf weitere Listen oder<br />

gar Abfragen bei Dritten (zum<br />

Beispiel beim Systemadministrator)<br />

steht der erforderlichen »geschlossenen«<br />

Form des elektronischen<br />

Fahrtenbuchs entgegen<br />

und führt zur Nichtanerkennung.<br />

Ein mit einer Tabellenkalkulation<br />

elektronisch geführtes<br />

Rundum gut versorgt<br />

<br />

Fahrtenbuch ist somit nicht ordnungsgemäß,<br />

da hier jederzeit<br />

inhaltliche Änderungen ohne<br />

entsprechende Dokumentation<br />

möglich sind.<br />

Bisher gibt es für die Anerkennung<br />

elektronischer Fahrtenbücher<br />

kein Zertifizierungsverfahren.<br />

Daher muss die<br />

Ordnungsmäßigkeit eines elektronischen<br />

Fahrtenbuchs immer<br />

im Einzelfall geprüft werden.<br />

Finja Both, die Autorin ist Steuerberater<br />

in der Kanzlei Wortmann & Partner &<br />

Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

39


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1 Das Geschichtsfest gehört Gzu den Höhepunkten im Jahresprogramm des Heimatvereins<br />

Rheda<br />

Foto: Heinz Koch<br />

Geschichte der Alten<br />

Mühle bewahren<br />

Jahrestreffen der Heimatfreunde Rheda<br />

(Kem) Mitgliederversammlungen des Heimatvereins Rheda sind unterhaltsam<br />

und kurzweilig. Und genau über dieses Kompliment aus den<br />

Reihen der Anwesenden konnte sich der Vorsitzende, Prof. Dr. Ernst Albien<br />

an diesem Abend im Domhof freuen. Die Gäste erwarteten gleich<br />

zum Auftakt frisch zubereitete Wurste-Brötchen. Wer konnte dazu schon<br />

Nein sagen?<br />

Nach dem Schmausen verwöhnte Bürgermeister Theo Mettenborg<br />

mit einem Bild von einem weiter erblühenden Rheda. Er sprach die Bahnhofstraße<br />

an, die sich nach dem Abschluss der Bauarbeiten zwischen<br />

Fürst-Bentheim-Straße und Bahnhofsvorplatz als schmucke Allee präsentiert.<br />

In dem anstehenden letzten Bauabschnitt erhält die Einmündung<br />

Bahnhofstraße-Oelder Straße einen Kreisverkehr. Zudem sind mehrere<br />

stadtbildprägende Neubauten zu erwarten, blickte der Bürgermeister<br />

in die Zukunft. Sie entstehen in Höhe von Schuh Okay und dem Hotel<br />

Reuter. Vielversprechend würden ebenfalls die Gespräche der Stadt mit<br />

dem Eigentümer der abgerissenen Immobilie »Alte Mühle« verlaufen. Es<br />

zeichne sich eine Lösung für die Bebauung ab, die den Eingang in die<br />

Altstadt Rheda architektonisch aufwerten wird. Mit Blick auf die Kolpingstraße<br />

sagte der Bürgermeister, <strong>das</strong>s die Stadt dankbar sei, <strong>das</strong>s der<br />

Bauherr zu der Umsetzung des Projekts in diesen für die Bauwirtschaft<br />

schwierigen Zeiten steht. Bis 2025 werden die Abrissbagger rollen. Eine<br />

Neubebauung bis 27/28 sei nicht unrealistisch. »Das Projekt aus Fachmärkten<br />

und über 50 guten Wohneinheiten ist eine gute Lösung für<br />

Rheda«, so der Bürgermeister. Sorgen bereite ihm die Entwicklung der<br />

Innenstädte: Er äußerte die Befürchtung, <strong>das</strong>s sich Innenstädte »unserer<br />

Größenordnung« auf Dauer nicht durch den Einzelhandel definieren<br />

lassen. Es würden sich Fragen stellen wie: Wo wird noch Handel bleiben?<br />

Wo entstehen Wohnungen? Wo entwickeln sich Dienstleistungen?<br />

Der Vorsitzende gestand, <strong>das</strong>s der Abriss der »Alten Mühle« den<br />

Heimatverein im Mark getroffen habe. Er rief dazu auf, nunmehr die<br />

Geschichte dieses Gebäudes zu bewahren. Sein Dank galt der Stadt für<br />

die Renovierung des Domhofs vor zwei Jahren. Auf die Rundbank unter<br />

dem Kastanienbaum vor dem Domhof angesprochen, antwortete der<br />

40 Das Stadtgespräch


1 Die geehrten Mitglieder (v. l.) Bernhard Erdmann, Waltraud Hilse und Uwe Henkenjohann<br />

Bürgermeister, <strong>das</strong>s diese auf jeden Fall käme: »Wir werden sie gemeinsam<br />

einweihen!«<br />

Der Vorsitzende blickte sodann auf die vielfältigen Aktivitäten des<br />

Vereins im vergangenen Jahr zurück. Zur Illustration hatte er aussagekräftige<br />

Bilder mitgebracht. Das Spektrum reichte vom Plattdeutschen<br />

Abend über Wanderungen, Radtouren und Besichtigungen bis zu Gedenkveranstaltungen,<br />

Literaturabenden und Informationsständen auf<br />

den verschiedensten Festivitäten. Und <strong>das</strong> soll auch so bleiben: Für <strong>2024</strong><br />

sind wieder zahlreiche und vielfältige Veranstaltungen geplant, darunter<br />

im April eine Führung über den jüdischen Friedhof (14.4., 11 Uhr), eine<br />

Frühlingswanderung rund um den Köterberg, im Mai eine Radtour, im<br />

Juni: Betriebsbesichtigung Venjakob (12.6., 10 Uhr), Johannisfeuer auf<br />

dem Hof Montag (22.6., 19 Uhr) sowie im Juli <strong>das</strong> Geschichtsfest am<br />

Domhof (5.7., 19 Uhr und 7.7., vormittags Oldtimertreffen, 15 Uhr Kaffeetafel<br />

mit Unterhaltung und Musik). Weitere Infos: www.heimatverein-rheda.de<br />

Der Vorsitzende berichtete von einer funktionierenden Nachbarschaft<br />

beim Domhof. Leider gebe es aber zwei Anwohnende an der Hoppenstraße,<br />

die offenbar bei gewissen Geräuschen von Veranstaltungen<br />

im Domhof – auch tagsüber – die Polizei verständigen. Das träfe für <strong>das</strong><br />

Geschichtsfest, Trauungen und andere Events zu.<br />

Ein aufrichtiger Dank galt Bernhard Erdmann, Waltraud Hilse und<br />

Uwe Henkenjohann. Sie gehören dem Heimatverein seit 25 Jahren an.<br />

Der Vorsitzende würdigte ihre langjährige Treue mit einer Ehrenurkunde.<br />

Einig sind sich die Heimatfreunde, <strong>das</strong>s der von Prof. Dr. Ernst Albien<br />

(1. Vors.), Günter Göpfert (2. Vors.), Norbert Ellermann (3. Vors.), Karl-Heinz<br />

Gössling (2. Kassierer), Martin Wedeking (1. Schriftführer) und Uwe Finken<br />

(2. Schriftführer) gebildete Vorstand Verstärkung benötigt. Es sind<br />

noch einige Plätze im Beirat und Vorstand zu besetzen, beispielsweise<br />

für die Finanzverwaltung, die Mitgliederverwaltung und die Pflege der<br />

Homepage, für die Kommunikation in den Sozialen Medien, die Bibliothek,<br />

Veranstaltungen sowie die Mitarbeit in dem alle 14 Tage tagenden<br />

historischen Arbeitskreis.<br />

Sorgen treiben den Vorstand beim Blick in die Altersstruktur der<br />

Mitglieder um. Der demografische Wandel macht auch vor dem Heimatverein<br />

Rheda nicht Halt. Zwar liegt die Mitgliederzahl mit 383 noch<br />

knapp unter 400, so der Vorsitzende. Viele der HV-ler sind aber über 70<br />

Jahre alt. Versuche, jüngere Männer und Frauen für den Verein zu begeistern,<br />

gelingen bisher nicht im erforderlichen Maße. Gesucht würden<br />

neue Wege und Strategien, um den Heimatverein für neue Mitglieder<br />

attraktiver zu machen.<br />

Das Stadtgespräch<br />

41


Wir stehen<br />

Ihnen<br />

im Trauerfall<br />

persönlich<br />

zur Seite<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 1.2.<strong>2024</strong> – 29.2.<strong>2024</strong><br />

Standesamtsbezirk Rheda-Wiedenbrück<br />

In dem angegebenen Zeitraum wurden insgesamt 11 Ehen geschlossen,<br />

eine Geburt und 40 Sterbefälle beurkundet. Nachfolgend sind<br />

nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen die Beteiligten ihr<br />

Einverständnis gegeben haben:<br />

Auf der Schulenburg 43a | 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Fon 05242/44375 | bestattungen-detemple.de<br />

Eheschließungen: Nicole Grau und Dirk Helmut Siefert | Ute Reckord<br />

und Dominik Borgelt | Bianka Klott und Ralf Jesse<br />

Geburten: Mia Wenzel<br />

Sterbefälle: Wilhelm Ackfeld | Martha Böckmann, geb. Storck | Anneliese<br />

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Maria Agnes Kunigunde Emmerich | Ronald Longstaff | Birgit Kähler |<br />

Marija Kova , geb. Tot | Lucia Oeßelke, geb. Mertensotto | Walter<br />

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42 Das Stadtgespräch


Ziel. Ziellosigkeit ist eindeutig<br />

negativ belegt.<br />

5 Ideale Bauhausung für<br />

nomadische Lebensweise<br />

NORDKAP<br />

Ab in den Hohen Norden<br />

»Der Weg ist <strong>das</strong> Ziel«, soll der<br />

weise Konfuzius schon vor zweieinhalb<br />

Tausend Jahren gesagt<br />

haben. Das klingt nach Harmonie<br />

und Mitte, Gleichmut und Ausgeglichenheit.<br />

Aber es entspricht<br />

eher nicht unserer westlichen<br />

Sichtweise. Wer die Schule kurz<br />

vor dem Abi schmeißt oder nach<br />

drei Jahren ohne Prüfung die Lehre<br />

beendet, wird bei seinen Eltern<br />

vermutlich auf wenig Verständnis<br />

stoßen mit dem Hinweis, <strong>das</strong>s der<br />

Weg schließlich <strong>das</strong> Ziel sei. Selbst<br />

in unserer Freizeit, beim Reisen<br />

etwa, geht es schlecht ohne ein<br />

Reiseziel Nordkap<br />

Das ist wohl auch der Grund, warum<br />

es seit 1978 die Nordkapkugel<br />

gibt. Die aus Stahl gefertigte<br />

Skulptur stellt einen Globus dar.<br />

Die stählernen Ringe bilden die<br />

Längen- und Breitengrade ab. Die<br />

Achse des Globus hat man parallel<br />

zur Erdachse ausgerichtet, so<strong>das</strong>s<br />

seine Breitenkreise parallel zu den<br />

Breitenkreisen der Erde liegen. So<br />

richtig spektakulär ist die Struktur<br />

dennoch nicht. Trotzdem pilgern<br />

jährlich rund 200.000 Besucher<br />

genau an diesen Ort. Dabei ist<br />

<strong>das</strong> Nordkap keineswegs der nördlichste<br />

Punkt des europäischen<br />

Festlandes. Allein schon, weil es<br />

sich auf einer Insel befindet. Und<br />

selbst auf der Insel gibt es die<br />

Landzunge Knivskjellodden, die<br />

noch anderthalb Kilometer nördlicher<br />

liegt. Aber all <strong>das</strong> tut der<br />

touristischen Begeisterung keinen<br />

Abbruch. Ein Selfie vor dem<br />

Globus ist ein absolutes Muss.<br />

Euphorisches Juchzen ist selbst<br />

nach Mitternacht zu hören, denn<br />

man ist ganz offenbar am Ziel seiner<br />

Träume angelangt. Der Rummel<br />

verdirbt etwas die Begegnung<br />

mit der tatsächlich beeindruckenden<br />

Natur. Das oftmals schlechte<br />

Wetter sorgt nicht selten mit Nebel<br />

und fünf Meter Sicht für Frust.<br />

Aber immerhin ist man am Ziel.<br />

Die Euphorie ist natürlich ausgesprochen<br />

verständlich, denn bei<br />

den allermeisten Touristen ist der<br />

Ankunft am Kap eine lange Reise<br />

vorausgegangen. Die wenigsten<br />

kommen mit dem schnöden<br />

Flugzeug in wenigen Stunden angereist.<br />

Dagegen macht sich jedes<br />

Jahr eine beachtliche Flotte von<br />

Reisemobilen auf den Weg dorthin.<br />

Von uns aus sind <strong>das</strong> rund<br />

3.000 Kilometer, ein Weg, Umwege<br />

nicht mitgerechnet. Auch die Anreise<br />

über <strong>das</strong> Meer dauert mehrere<br />

Tage. Täglich legen die Schiffe<br />

der Hurtigruten im 40 Kilometer<br />

entfernten Honningsvåg an. Und<br />

auch zahlreiche Kreuzfahrschiffe<br />

nutzen die zweieinhalb Sommermonate,<br />

in denen die Sonne hier<br />

nicht untergeht. Schließlich befindet<br />

sich <strong>das</strong> Kap mehr als 500<br />

Kilometer nördlich des Polarkreises.<br />

Der Kap-Tourismus ist dabei<br />

keineswegs ein neues Phänomen.<br />

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

legte der erste Dampfer mit Urlaubern<br />

hier an, und 1875 veranstaltete<br />

<strong>das</strong> Cook Reisebüro die erste<br />

Gruppenreise von England aus.<br />

1905 liefen nicht weniger als 37<br />

Dampfer <strong>das</strong> Kap an.<br />

Das Leben im<br />

Hohen Norden<br />

Vielleicht sollte man den Hohen<br />

Norden so bereisen wie einst q<br />

5Taghell um Mitternacht<br />

Das Stadtgespräch<br />

43


5 Bunte Häuser gegen die<br />

Tristesse des Winters<br />

Francesco Negri, der als erster<br />

Nordkap-Tourist gilt. Der italienische<br />

Geistliche fragte sich im<br />

17. Jahrhundert, warum die entlegensten<br />

Gegenden der Welt<br />

erforscht wurden, nicht aber der<br />

Norden Europas. So machte er<br />

sich 1664 auf, um zu erforschen,<br />

wie Norweger und Samen in einer<br />

Gegend überleben, die Landwirtschaft<br />

unmöglich macht. Gegen<br />

den Rat von Freunden und Bekannten<br />

bewältigte er die Reise<br />

zum Kap per Boot und Pferdewagen.<br />

Vor Ort konnte er allerdings<br />

mit niemandem reden, bis er<br />

schließlich einen Priester fand,<br />

mit dem er sich auf Latein verständigen<br />

konnte. Da hat man<br />

es heute deutlich leichter, denn<br />

Norwegen zählt zu den fünf nicht<br />

englischsprachigen Ländern weltweit,<br />

in denen <strong>das</strong> beste Englisch<br />

gesprochen wird. 90 Prozent der<br />

Menschen, die nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg geboren sind, sprechen<br />

Englisch. In den höheren Schulen<br />

werden auch Französisch, Spanisch<br />

und Deutsch angeboten. Interessierte<br />

Besucher können sich<br />

also problemlos über <strong>das</strong> Leben im<br />

Hohen Norden informieren. Früher<br />

waren es die Wal- und Robbenfänger,<br />

die <strong>das</strong> Überleben zusammen<br />

mit den Fischern sicherten. Der<br />

Fischfang spielt noch heute eine<br />

Rolle, Norwegen ist seit 2022 der<br />

größte Fisch exporteur weltweit.<br />

Auch Ölvorkommen haben <strong>das</strong><br />

Land reich gemacht. Vor allem der<br />

Norden Norwegens beschert dem<br />

Land Wohlstand durch Erdgas. In<br />

Hammerfest wurde die größte<br />

Erdgasverflüssigungsanlage (LNG)<br />

Europas errichtet. Norwegen zählt<br />

zu den reichsten Ländern der Welt.<br />

Das merkt der Tourist sehr wohl,<br />

allein schon an den schmucken<br />

Häusern, die oftmals bunt gestrichen<br />

die Tristesse des langen Winters<br />

vertreiben sollen. Und auch<br />

im Portemonnaie schlägt sich<br />

nieder, <strong>das</strong>s Norweger ebenso wie<br />

Schweizer oder Isländer wirklich<br />

gut verdienen. Entsprechend hoch<br />

sind die Lebenshaltungskosten.<br />

Die etwas<br />

anderen Norweger<br />

Doch so wohlhabend und dabei<br />

vorbildlich sozial <strong>das</strong> Land auch<br />

ist, geht es nicht allen Bevölkerungsteilen<br />

gleich gut. Regelrecht<br />

stiefkindlich wurden über lange<br />

Zeit die Samen behandelt. Dabei<br />

sind sie diejenigen, die vor allem<br />

den Norden Skandinaviens vor<br />

den Norwegern, Schweden oder<br />

Finnen besiedelt haben. Schon<br />

die Wikinger hatten wenig Verständnis<br />

für die nomadische Lebensweise<br />

dieser Völker, die bei<br />

uns unter der inzwischen meist<br />

negativ benutzten Bezeichnung<br />

»Lappen« bekannt waren. Um ihr<br />

Leben weiterführen zu können,<br />

zahlten sie den Wikingern Tribut.<br />

Als sich die verschiedenen Nationalstaaten<br />

im späten Mittelalter<br />

entwickelten, erhoben auch Dänemark-Norwegen,<br />

Schweden-Finnland<br />

und Russland Steuern, wobei<br />

die Samen oftmals allen drei Staaten<br />

Abgaben in Naturalien zahlen<br />

mussten. Wie anderen indigenen<br />

Völkern auch, war den Samen<br />

die Idee des Landbesitzes völlig<br />

fremd. Schon im zweiten vorchristlichen<br />

Jahrhundert domestizierten<br />

die Samen Rentiere. Das<br />

bedeutet aber nicht, <strong>das</strong>s Rentiere<br />

wie Vieh gehalten werden.<br />

Vielmehr legen die Herden lange<br />

Wanderungen zurück, um dem<br />

arktischen Winter zu entgehen.<br />

Die Samen, die einige Tiere auch<br />

als Zugtiere verwendeten, folgten<br />

den Herden.<br />

Auch die modernen Regierungen<br />

Norwegens und Schwedens<br />

akzeptierten die nomadische Lebensweise<br />

lange eher nicht. Bis<br />

in die 1920er Jahre vertraten sie<br />

sogar die Auffassung, <strong>das</strong>s die<br />

»Lappen« nicht in der Lage seien,<br />

eine höhere Kulturstufe zu erreichen.<br />

Die Samen wurden daher<br />

»beschützt«, in dem sogenannte<br />

Nomadenschulen einrichtet wurden.<br />

Dort wurden die samischen<br />

Kinder in einer »richtigen« Sprache<br />

auf einfachem Niveau unterrichtet.<br />

Um den Lernerfolg zu sichern,<br />

wurde in Norwegen, Schweden,<br />

Finnland und Russland der Gebrauch<br />

der samischen Sprachen in<br />

den Schulen verboten. In Norwegen<br />

ging man noch einen Schritt<br />

weiter, denn dort durfte Land nur<br />

noch an norwegisch sprechende<br />

Personen verkauft werden. Erst<br />

in den 1960er Jahren verbesserte<br />

sich die Situation der Samen. Sie<br />

erhielten in Norwegen <strong>das</strong> Recht,<br />

ihre eigene Kultur aufrechtzuerhalten.<br />

Ab dieser Zeit wurde an<br />

den Schulen Samisch zur Unterrichtssprache,<br />

zumindest im<br />

Grundschulbereich. Norwegen<br />

richtete im Jahr 2000 einen samischen<br />

Nationalfonds in der Höhe<br />

von rund 10 Millionen Euro ein.<br />

Er dient der Stärkung der samischen<br />

Sprache und Kultur, aber<br />

auch als Entschädigung für die<br />

durch Unterdrückung verursach-<br />

44 Das Stadtgespräch


ten Schäden und Ungerechtigkeiten.<br />

Dennoch schloss Norwegen<br />

mit der EU 2003 einen Vertrag zur<br />

Verwertung der Bodenschätze der<br />

Finnmark ab – ohne Beteiligung<br />

der Samen.<br />

Wiedererwachtes<br />

Selbstbewusstsein<br />

Heute sind sich viele Samen ihrer<br />

Kultur sehr bewusst und präsentieren<br />

sie Besuchern mit Stolz. Samische<br />

Kinder lernen ihre eigene<br />

Sprache wieder, die sich sehr von<br />

den nordgermanischen Sprachen<br />

unterscheidet, gehören die verschiedenen<br />

samischen Sprachen<br />

doch zur finno-ugrischen Gruppe<br />

der uralischen Sprachfamilie.<br />

Dabei gibt es nicht die eine<br />

Sami-Sprache, die alle Sami<br />

verstehen könnten. Durch <strong>das</strong><br />

riesige Siedlungsgebiet von Mittelnorwegen,<br />

Nordschweden über<br />

Nordfinnland bis auf die Halbinsel<br />

Kola in Nordwestrussland und<br />

durch jahrhundertelange Isolation<br />

haben sich die verschiedenen Dialekte<br />

so weit voneinander entfernt,<br />

<strong>das</strong>s eine Verständigung<br />

kaum möglich ist. Die größte<br />

Sprechergruppe ist die nordsamische<br />

mit etwa 20.000 Sprechern.<br />

Absolut einzigartig ist der Joik, ein<br />

Gesang, der klingt wie Indianergesänge<br />

durchsetzt mit Jodeln. Wer<br />

die Chance dazu hat, sollte diese<br />

sehr emotionale Art des Gesangs<br />

einmal erleben. Früher war der<br />

Joik absolut privat, aber heutzutage<br />

flechten Musiker beiderlei<br />

Geschlechts Joik-Elemente in ihre<br />

Musik ein. Die allerwenigsten Besucher<br />

werden auch nur ein Wort<br />

verstehen – zumal da auch völlig<br />

sinnfreie Silben eingeflochten<br />

werden. Dennoch rührt der Gesang<br />

auch Besucher, vielleicht weil<br />

er durch viele Jahrhunderte Leben<br />

in der kargen und faszinierenden<br />

Welt im Hohen Norden geprägt<br />

ist.<br />

Früher belächelt, wenn nicht<br />

verpönt, tragen Samen heute an<br />

Feiertagen und zu Demonstrationszwecken<br />

ihre traditionelle<br />

Kleidung. Dazu gehören Lederschuhe<br />

mit hochgezogener Spitze,<br />

bunten Schuhbändern, eine<br />

Lederhose sowie dem Kolt. Nein,<br />

keine Angst, <strong>das</strong> ist keine Pistole,<br />

sondern eine Art Kittel mit Schößchen.<br />

Dazu kommt noch die<br />

Mütze. An der Machart des Kolts<br />

und der Mütze lässt sich die Zugehörigkeit<br />

zu einer bestimmten<br />

Gegend erkennen. Früher bestand<br />

die gesamte Kleidung aus Leder,<br />

heute sind die Oberteile aus<br />

schwerem, gewalktem Wollstoff.<br />

Die Farbe Blau ist dabei nicht zufällig<br />

gewählt, symbolisiert sie<br />

doch den Himmel.<br />

Wer die Unterkünfte der Sami<br />

kennenlernen möchte, kann <strong>das</strong><br />

heutzutage auch. Es gibt in Hammerfest<br />

und auch in anderen Städten<br />

die Möglichkeit, die Koten der<br />

Sami zu besichtigen. Koten sind<br />

nicht etwa die Kinder, sondern<br />

die traditionellen Unterkünfte,<br />

die in der Landessprache Goahti<br />

heißen. Es gibt sie in verschiedenen<br />

Formen. Die Zeltkoten sehen<br />

fast genauso aus, wie wir uns die<br />

Indianerzelte Nordamerikas vorstellen.<br />

Das wundert nicht, wenn<br />

man sich vergegenwärtig, <strong>das</strong>s sie<br />

mobil eingesetzt wurden. Im Gegensatz<br />

dazu gibt es die Torfkoten<br />

und Holzkoten. Oftmals sind<br />

diese von ferne überhaupt nicht<br />

zu sehen, sind sie doch mit Grassoden<br />

bedeckt. Selbst bei großen<br />

Holzkoten besteht der Boden aus<br />

gestampfter Erde. Birkenreiser<br />

bedecken den Boden und werden<br />

regelmäßig ausgewechselt. Als<br />

Sitz- und Liegeunterlage dienen<br />

Rentierfelle. Truhen fungieren als<br />

Möbel. Der Hausrat wurde an der<br />

Decke aufgehängt. Ursprünglich<br />

gab es eine strenge Etikette, wer<br />

wo sitzen musste, wohin man treten<br />

durfte und was frei zu bleiben<br />

hatte. Davon ist heute nicht mehr<br />

viel übrig, allerdings sollte kein<br />

Tourist eine Kote unaufgefordert<br />

betreten. Doch wer sich auf die<br />

Gastfreundschaft einlässt, bekommt<br />

einen kleinen Eindruck<br />

von einer ganz anderen Welt. Im<br />

Hohen Norden gibt es eben mehr<br />

zu entdecken als eine Kugel, die<br />

<strong>das</strong> nördliche Ende von Europa<br />

symbolisiert.<br />

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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit<br />

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wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche<br />

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Artikel stimmen nicht unbedingt mit der<br />

Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

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Das Stadtgespräch<br />

45


Schwedenrätsel<br />

eiförmig<br />

dt.<br />

Schauspieler<br />

(Mario)<br />

große<br />

Tür,<br />

Einfahrt<br />

geschäftliches<br />

Entgegenkommen<br />

Endrunde,<br />

Schlusskampf<br />

Kernfrucht<br />

schöner<br />

Jüngling<br />

d. griech.<br />

Sage<br />

ein<br />

Elternteil<br />

(Koseform)<br />

Pflanzenwelt<br />

Fürstentitel<br />

biblischer<br />

Stammvater<br />

Gewürzknospe<br />

anständig,<br />

gerecht<br />

(engl.)<br />

der Aristokratie<br />

angehörend<br />

Schlafstelle<br />

auf<br />

Schiffen<br />

heftige<br />

Gefühlsregung<br />

8<br />

süße<br />

asiatische<br />

Frucht<br />

Meeresbucht<br />

griechische<br />

Insel<br />

Flachs,<br />

Faserpflanze<br />

Baumwollhose<br />

2<br />

als<br />

Anlage<br />

zugefügt<br />

einen<br />

Baum z.<br />

Stürzen<br />

bringen<br />

deutsche<br />

Schauspielerin<br />

(Barbara)<br />

Quecksilberlegierung<br />

Postwertzeichen<br />

Harnstoff<br />

(lateinisch)<br />

Sü<strong>das</strong>iat<br />

ständig,<br />

stets<br />

5<br />

auffallend<br />

schnell<br />

Stadt u.<br />

See in<br />

Pennsylvania<br />

geistiger<br />

Diebstahl<br />

Liebste;<br />

Leistungsfähigste<br />

Äußeres,<br />

Gestalt<br />

Zensur<br />

Lösungswort:<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

6<br />

Vorderasiat,<br />

Perser<br />

Feingebäck<br />

Stifterfigur<br />

im<br />

Naumburger<br />

Dom<br />

nämlich<br />

4<br />

Ackerunkraut,<br />

Nelkengewächs<br />

fast gar<br />

nicht<br />

kleines<br />

Lasttier<br />

holländischer<br />

Käse<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

7<br />

Großvater<br />

Ureinwohner<br />

Mexikos<br />

mittel<br />

Körperglied<br />

durchseihen<br />

arabischer<br />

Männername<br />

Abkürzung<br />

für<br />

Polyethylen<br />

Kassenzettel;<br />

Gutschein<br />

Leichtathlet<br />

ein<br />

Schulfach<br />

(Kzw.)<br />

Wundmal<br />

längliche<br />

Einfräsung<br />

Sumpfgelände<br />

Vorrichtung<br />

zum<br />

Heizen,<br />

Kochen<br />

somit,<br />

mithin<br />

Gesichtsfarbe<br />

Europ.<br />

Weltraumorganisation<br />

(Abk.)<br />

altrömisches<br />

Gewand<br />

eine der<br />

Großen<br />

Sundainseln<br />

Schiffskoch<br />

Auspuffstoff<br />

Schlechtwetterzone<br />

3<br />

amerikanisches<br />

Militärfahrzeug<br />

Schiffsvorderteil<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Kassel<br />

Unglück,<br />

Missgeschick<br />

1<br />

in der<br />

gleichen<br />

Weise<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Frühlingsfest<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

46 Das Stadtgespräch


Buchtis<br />

Richard Zelenka<br />

»Zwischen den Zeilen«<br />

(sto) Nette Anekdoten – <strong>das</strong> darf<br />

die Leserschaft erwarten, wenn<br />

ein ehemaliger Lokaljournalist<br />

über seine jahrzehntelange Karriere<br />

berichtet. Und wirklich witzige<br />

Anekdoten enthält tatsächlich<br />

<strong>das</strong> Buch »Zwischen den Zeilen«<br />

von Richard Zelenka, der fast vier<br />

Jahrzehnte lang als Lokalreporter<br />

in Ostwestfalen-Lippe unterwegs<br />

war und nun seine Erinnerungen in<br />

Buchform zu Papier gebracht hat.<br />

Doch Richard Zelenka, der seit 1982<br />

in unserer Stadt wohnt, beschränkt<br />

sich keineswegs nur auf Anekdoten,<br />

und <strong>das</strong> ist auch gut so.<br />

Chronik des Wandels<br />

Mit heiteren, spannenden und<br />

auch tragischen Geschichten ist<br />

»Zwischen den Zeilen« gleichzeitig<br />

eine gut lesbare Chronik der<br />

vergangenen vier Jahrzehnte. Und<br />

diese Jahrzehnte waren vor allem<br />

durch Wandel geprägt. Und dieser<br />

Wandel betrifft auch und vielleicht<br />

vor allem auch den Lokaljournalisten.<br />

Bei dem wurde immer schon<br />

Allwissenheit vorausgesetzt, ob es<br />

nun um die Karnickel- oder Brieftaubenzucht,<br />

die lokalen Sitten<br />

und Gebräuche oder die Schulpolitik<br />

geht. Um die zahlreichen Fettnäpfchen<br />

zu meiden, hielt sich der<br />

Lokaljournalist Zelenka lieber an<br />

die Devise: »Schreibe nur <strong>das</strong>, was<br />

du absolut sicher weißt«. Dennoch<br />

gilt für ihn: »Halbwissen ist unser<br />

Handwerkszeug«. Doch der Job<br />

hat sich im Laufe der Jahre kräftig<br />

gewandelt. Zum einen äußerlich,<br />

denn in den 80er Jahren waren<br />

verqualmte Redaktionen, in denen<br />

kräftig auf die mechanischen<br />

Schreibmaschinen eingehämmert<br />

wurde, noch der allgemeine Standard.<br />

Und wie aus einer Schreibmaschinenseite<br />

ein gedruckter Zeitungsbericht<br />

wurde, <strong>das</strong> war schon<br />

ein recht komplexer, mehrschrittiger<br />

Vorgang. Doch mit dem Journalismus,<br />

wie ihn schon Mark Twain<br />

kannte, war alsbald Schluss, denn<br />

die moderne Technik hielt Einzug.<br />

Faxgeräte, PCs mit Disketten, Mobiltelefone<br />

so groß und so schwer<br />

wie Ziegelsteine, tauchten in den<br />

Redaktionen auf. Und auch den<br />

Wandel der Fotografie beschreibt<br />

Richard Zelenka auf akribische Weise.<br />

Früher mussten die Filme selbst<br />

entwickelt werden, damit man die<br />

Abzüge dann auch noch selbst her-<br />

stellen konnte. Die Beschreibungen<br />

gestaltet Zelenka durchaus mit<br />

einem Augenzwinkern, denn wer<br />

weiß, wie der heutige technische<br />

Stand in ein paar Jahren belächelt<br />

werden wird.<br />

Kollegen und Konkurrenten<br />

Bei der digitalen Fotografie kann<br />

jedenfalls weit weniger schiefgehen<br />

als beim Filmeinlegen oder<br />

beim versehentlichen Öffnen der<br />

Kamera, ohne <strong>das</strong>s der Film zurückgespult<br />

war. Solche Pannen hätten<br />

dazu geführt, <strong>das</strong>s man von einer<br />

Veranstaltung überhaupt keine<br />

Bilder hatte – und Bilder sind in<br />

der Lokalpresse kolossal wichtig.<br />

Doch da halfen sich die Reporter<br />

der konkurrierenden Blätter schon<br />

früher aus, denn schließlich konnte<br />

man selbst beim nächsten Termin<br />

derjenige sein, der wegen einer<br />

Technikpanne keine Fotos hat.<br />

Heute ist die Kooperation gang<br />

und gäbe, denn den Print-Medien<br />

geht es allen nicht gut, denn heute,<br />

zu Internetzeiten, sind es viele<br />

Leser gewohnt, <strong>das</strong>s Nachrichten<br />

aus Deutschland und aller Welt<br />

aktuell und vor allem umsonst aus<br />

dem Netz zu ziehen sind. Deshalb<br />

spielt der Lokaljournalismus heutzutage<br />

eine besondere Rolle, denn<br />

wo sonst erfährt die Leserschaft,<br />

was in ihrem Ort alles passiert? Ein<br />

weiterer Pluspunkt von »Zwischen<br />

den Zeilen« ist, <strong>das</strong>s er uns hinter<br />

den Vorhang des Zeitungsmachen<br />

blicken lässt. Mit Nachsicht und<br />

Humor porträtiert Richard Zelenka<br />

dabei seine ehemaligen Vorgesetzten,<br />

die offenbar oftmals die Weisheit<br />

mit Löffeln gefressen hatten.<br />

Auch seine Mitstreiter beschreibt<br />

er, die durchaus echte Typen waren.<br />

Einen davon hebt er auch nament-<br />

lich hervor, was mich ganz beson-<br />

ders freut, war Wilhelm Ide doch<br />

tatsächlich für Generationen von<br />

Nachwuchsschreibern ein echtes<br />

Vorbild. Und <strong>das</strong> unabhängig von<br />

der politischen Ausrichtung. Bis<br />

ins gesegnete Alter von 92 lieferte<br />

diese Wiedenbrücker Legende der<br />

schreibenden Zunft Spannendes<br />

aus allen Bereichen des Lokalen.<br />

»Zwischen den Zeilen« lässt<br />

uns auch beim Thema freie Mitarbeiter<br />

hinter die Kulissen blicken.<br />

Denn <strong>das</strong> »Freie« ist durchaus<br />

relativ zu sehen. Und auch<br />

beim Thema des sogenannten<br />

Blaulicht-Journalismus ist dem<br />

Leser nicht unbedingt bewusst,<br />

wie die Reportagen über schwere<br />

Verkehrsunfälle, über Brände oder<br />

sogar Flugzeugabstürze rund um<br />

den ehemaligen Royal Airforce<br />

Flughafen zwischen Gütersloh und<br />

Marienfeld den Journalisten vor Ort<br />

belasten. Erschienen ist <strong>das</strong> bereits<br />

vierte, sehr lesenswerte Buch von<br />

Richard Zelenka als Taschenbuch<br />

bei BoD Books on Demand, 321<br />

Seiten, 16,99 Euro.<br />

Hörbuchtipp: Wladimir Kaminer<br />

»Frühstück am<br />

Rande der Apokalypse«<br />

Russen stehen momentan bei uns<br />

nicht gerade hoch im Kurs. Das ist<br />

mehr als verständlich. Und wenn<br />

sie auch noch Wladimir heißen,<br />

dann will man schon gar nichts mit<br />

ihnen zu tun haben. Aber es gibt<br />

sie immer noch, die guten Russen.<br />

Und Wladimir Kaminer ist einer<br />

davon, glauben Sie’s mir!<br />

Wladimir Kaminer wurde 1967<br />

in Moskau geboren, wo er eine<br />

Ausbildung zum Toningenieur für<br />

Theater und Rundfunk absolvierte.<br />

Seit 1990 lebt er in Berlin. Er selbst<br />

sieht sich als Weltbürger und<br />

sagt, er sei privat Russe, beruflich<br />

deutscher Schriftsteller. Mit seiner<br />

Erzählsammlung »Russendisko«<br />

sowie zahlreichen weiteren Bestsellern<br />

avancierte er zu einem der<br />

beliebtesten und gefragtesten Autoren<br />

Deutschlands. Kaminer ist<br />

auch journalistisch tätig, verfasst<br />

Artikel für Zeitungen und Zeitschriften<br />

und geht mit »Kaminer<br />

Inside« für 3sat auf immer neue<br />

Entdeckungstouren, um Menschen<br />

im In- und Ausland kennenzulernen<br />

oder einen Blick hinter<br />

die Kulissen bekannter Gebäude<br />

zu werfen. Und immer wieder<br />

zeigt er sich als wahrer Humanist.<br />

Auf seiner Homepage sagt er zum<br />

Beispiel angesichts der Tatsache,<br />

<strong>das</strong>s Pflanzen ihren Schmerz anderen<br />

Pflanzen ihrer Art übermitteln<br />

können: »Wären Menschen etwa<br />

imstande, <strong>das</strong> Leid des anderen zu<br />

spüren, hätten wir keine Gewalt<br />

und keine Kriege auf dem Planeten.<br />

Doch die Menschen halten sich ja<br />

bekanntlich für superschlau und<br />

denken, mit Gewalt können sie sich<br />

immer durchsetzen«.<br />

Kaminer gelingt es immer wieder,<br />

Alltägliches mit dem Geschehen<br />

auf der Welt zu verknüpfen. Er<br />

behält <strong>das</strong> Große und <strong>das</strong> Kleine<br />

im Blick und stellt vor allem <strong>das</strong><br />

Absurde komisch pointiert dar.<br />

Das gelingt ihm auch in seinem<br />

neuen Buch »Frühstück am Rande<br />

der Apokalypse« wieder. Dabei<br />

wirft er die Fragen auf: Was haben<br />

Familienalltag und Weltuntergang,<br />

globale Krisen und Mutters<br />

Kreuzworträtsel, Putin und Pilzsaison<br />

gemeinsam? Sie existieren<br />

gleichzeitig und schaffen damit<br />

eine Normalität, die vielen nicht<br />

ganz normal erscheint. Und q<br />

Das Stadtgespräch<br />

47


doch haben wir uns irgendwie darin<br />

eingerichtet. Dabei liegen die<br />

Herausforderungen des Lebens<br />

oft in der Suche nach dem Ladekabel<br />

oder einem Tenor mit neun<br />

Buchstaben. Ein Glück, <strong>das</strong>s es<br />

den Chronisten Wladimir Kaminer<br />

gibt, der diese eigenartige Situation<br />

mit Humor beschreibt und<br />

mit unbeirrbarem Optimismus zu<br />

verstehen versucht. Lesenswert,<br />

aber besonders hörenswert ist <strong>das</strong><br />

neue Buch, weil der Autor selbst<br />

es in seiner unnachahmlichen Art<br />

vorträgt. Dass »Frühstück am Rande<br />

der Apokalypse« etwas ernster<br />

als seine Vorgänger ist, mag der<br />

aktuellen Situation geschuldet<br />

sein. Denn längst ist klar, <strong>das</strong>s die<br />

Russen nicht so sind, wie es der<br />

Autor lange dargestellt hat: »ein<br />

kreatives, offenes Volk, ein lustiger<br />

Nachbar, der ab und zu vielleicht<br />

ein bisschen zu viel trank und laut<br />

wurde, aber seiner Natur nach herzensgut<br />

war«. Die etwas gekürzte<br />

Hörbuch<strong>ausgabe</strong> ist bei Random<br />

House Audio erschienen, zwei<br />

Stunden 38 Minuten Spielzeit, 22<br />

Euro. Für die Hardcover-Ausgabe ist<br />

derselbe Betrag fällig. Erschienen<br />

bei Wunderraum, 222 Seiten. Wer<br />

Wladimir Kaminer live in Ostwestfalen<br />

erleben möchte, der sollte<br />

sich am 4. Juli um 19 Uhr im Bürgerhaus<br />

in Espelkamp einfinden.<br />

Magali Desclozeaux<br />

»Die Concierge ist auf See«<br />

Ninon Moineau ist ein schlichtes<br />

Gemüt. Sie ist dabei vor allem<br />

zuverlässig und erledigt alle Aufgaben,<br />

die sie zu erfüllen hat, mit<br />

großer Gründlichkeit. Der ideale<br />

Job ist für sie dann auch der einer<br />

Concierge in einem Pariser Mietshaus.<br />

Doch der Besitzer des Hauses<br />

entledigt sich nach und nach<br />

aller Mieter, so<strong>das</strong>s Ninon am<br />

Ende ein leeres Haus putzt. Dann<br />

erreicht sie <strong>das</strong> Rentenalter. Es versteht<br />

sich als ehemalige Con cierge<br />

von selbst, <strong>das</strong>s sie nur eine sehr<br />

schmale Rente kassiert. Dankend<br />

nimmt sie deshalb <strong>das</strong> Angebot<br />

des Hausbesitzers an, als der ihr<br />

einen Tausch anbietet. Sie soll ihm<br />

die Rente überlassen, dafür darf<br />

sie die 18 Quadratmeter ihrer Concierge-Wohnung<br />

gegen die zwölf<br />

Quadratmeter eines Containers<br />

tauschen. Der steht an Deck eines<br />

Containerschiffs, <strong>das</strong>s ständig zwischen<br />

Europa und China pendelt,<br />

mit Stopps in Malta, im Libanon<br />

und in Dubai. Zusätzlich zum Logis<br />

ist die Kost für Ninon umsonst,<br />

da sie bei der Crew des Frachters<br />

mitessen darf. Der Kontakt mit<br />

der Mannschaft ist jedoch sehr<br />

begrenzt, denn Ninon spricht Französisch<br />

und kein Wort Englisch. So<br />

ist sie zwar isoliert, aber die Toilette<br />

und die Duschmöglichkeiten des<br />

beinahe menschenleeren Schiffs<br />

darf sie mitbenutzen.<br />

Erst als sie nach Jahren des<br />

Lebens auf dem Meer überdrüssig<br />

wird, dämmert ihr die traurige Realität.<br />

Denn die gute Frau kann gar<br />

nicht an Land zurück, da ihr ehemaliger<br />

Arbeitgeber ein windiger<br />

Immobilienhändler und Finanzhai<br />

ist. Mit ihm hat sie den Vertrag geschlossen,<br />

aus dem sie nun aussteigen<br />

möchte. Doch <strong>das</strong> ist alles<br />

andere als einfach, denn der Mann<br />

stellt sich einfach tot. Über ihn ist<br />

nichts bekannt, und auch eine Adresse<br />

ist nicht zu ermitteln. Doch<br />

obwohl Ninon nicht weiß, was ein<br />

CDS ist, also ein Credit Default<br />

Swap oder Kreditausfalltausch,<br />

gelingt es ihr mit Hilfe von Freunden,<br />

sich zu wehren. Auch <strong>das</strong> ist<br />

alles andere als einfach, denn sie<br />

ist ja ständig unterwegs und agiert<br />

entsprechend nur über postlagernde<br />

Briefe. In ihrer offenen, ja<br />

naiven Art entwickelt sie mit ihren<br />

neuen Freunden über die Zeit eine<br />

gewisse Bauernschläue im Kampf<br />

gegen die Meister der krummen<br />

Geschäfte.<br />

Die Französin Magali Desclozeaux<br />

wählt für die Geschichte von<br />

Ninon die Form des Briefromans.<br />

Die Hochzeit dieses Genres war<br />

bekanntlich <strong>das</strong> 18. Jahrhundert,<br />

als Samuel Richardson seine »Pamela«,<br />

Choderlos de Laclos seine<br />

»Gefährliche Liebschaften« und<br />

Goethe seinen »Werther« verfassten.<br />

Damals wie heute muss sich<br />

die Leserschaft ein wenig anstrengen,<br />

um sich den Handlungsablauf<br />

selbst zusammenzusetzen. Dafür<br />

bekommt man allerdings die »Originaltöne«<br />

der Figuren serviert,<br />

die sich selbst charakterisieren<br />

und zum Teil regelrecht entlarven.<br />

Und natürlich ist die Idee, Themen<br />

wie Altersarmut und Wohnungsnot<br />

mit Immobilienspekulationen<br />

und dem Treiben von Finanzhaien<br />

zu kombinieren, regelrecht kühn.<br />

Wenn <strong>das</strong> Ganze dann auch noch<br />

mit dem Sinn der Autorin für absurde<br />

Komik gewürzt ist, dann darf<br />

man sich auf ein Lesevergnügen<br />

freuen. Die Übersetzung des Romans<br />

stelle ich mir gar nicht einfach<br />

vor, doch die hat Merle Struve<br />

durchaus gemeistert. Erschienen<br />

als Klappenbroschur bei Maro, 168<br />

Seiten, 22 Euro.<br />

Chang Kuo-Li<br />

»Die Kugeln des Bösen«<br />

Chang Kuo-Li, ehemals Chefredakteur<br />

der China Times Weekly, hat<br />

zahlreiche Preise für sein Schreiben<br />

gewonnen. Als Linguist, Historiker,<br />

Militärexperte, Sportfan, Food-Kritiker<br />

sowie Dichter, Dramatiker<br />

und Romanautor glänzt er durch<br />

Vielseitigkeit. Er hat mittlerweile<br />

über dreißig Bücher veröffentlicht.<br />

Bei uns erschien im vergangenen<br />

Jahr der »grillende Killer«<br />

mit Alex Li und Kommissar Wu als<br />

Helden. Wu ist mittlerweile pensioniert,<br />

aber <strong>das</strong> hält ihn natürlich<br />

nicht davon ab, seinen zweiten Fall<br />

im coolen Hard-boiled-Thriller »Die<br />

Kugeln des Bösen« zu lösen.<br />

Diesmal spielt die Handlung<br />

zunächst in Taiwan. Wie durch ein<br />

Wunder trägt dessen amtierender<br />

Präsident Hsu nur einen Kratzer<br />

davon, als er während einer Wahlkampf-Veranstaltung<br />

Opfer eines<br />

Scharfschützen angriffs wird. Die<br />

Indizienlage ist allerdings verwirrend:<br />

Die gefundene Patronenhülse<br />

passt nicht zur Kugel, und der<br />

Schusswinkel erscheint unmöglich.<br />

Das Attentat könnte sogar<br />

eine positive Wirkung haben. So<br />

kurz vor der Wahl könnte durch den<br />

Mitleidsfaktor die Stimmung in der<br />

Bevölkerung wieder in Richtung<br />

Präsident umschlagen. Eigentlich<br />

liegt der bei den Umfragen hinter<br />

dem oppositionellen Kandidaten.<br />

Eine verzwickte Geschichte. So<br />

verzwickt, <strong>das</strong>s der stellvertretende<br />

Polizeipräsident Lu, genannt Eierkopf,<br />

Kommissar Wu für diesen<br />

Fall extra aus dem Ruhestand holt.<br />

Der berät sich im Geheimen mit<br />

seinem Freund, dem Scharfschützen<br />

Alex Li, der sich noch immer<br />

versteckt halten muss. Schnell ist<br />

Alex überzeugt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Attentat<br />

fingiert war. Aber von wem?<br />

Bevor Wu und Alex der Sache<br />

weiter nachgehen können, eröffnen<br />

taiwanische Spezialkräfte die<br />

Jagd auf den offiziellen Sündenbock:<br />

den »grillenden Killer« Alex<br />

Li! Eine wilde Flucht beginnt, die<br />

Alex nach Japan führt. Doch auch<br />

dort ist er nicht sicher. Alex und Wu<br />

müssen irgendwie die Wahrheit in<br />

diesem Fall finden, bei dem jeder<br />

sein eigenes Süppchen zu kochen<br />

scheint. Von der Lösung des Falls<br />

könnte schließlich <strong>das</strong> Schicksal<br />

Taiwans abhängen. Erschienen<br />

ist der actionreiche Thriller mit<br />

reichlich schwarzem Humor vor<br />

fernöstlicher Kulisse bei Droemer,<br />

368 Seiten, 16,99 Euro.<br />

48 Das Stadtgespräch


WIR SORGEN FÜR<br />

FRÜHLINGSGEFÜHLE<br />

BEI IHREM AUTO<br />

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Das Stadtgespräch<br />

49


E<br />

Erste Camper Hausmesse<br />

am 13. April<br />

DIE THIEL GRUPPE lädt ein<br />

1 Auf der Hausmesse können die Besuchenden ebenfalls die attraktive Vermietflotte von DIE THIEL GRUPPE kennenlernen.<br />

Das Foto zeigt Thiel-Geschäftsleiter Jürgen Macke vor dem Miet-VW Grand California.<br />

(Kem) Nicht verpassen: Am Samstag, dem 13.<br />

April, von 10.00 bis 17.00 Uhr findet bei der<br />

Auto-Zentrale Thiel in Rheda-Wiedenbrück die<br />

erste Hausmesse für Camper und Reisemobile<br />

statt. Die Experten des Hauses beraten die Besucherinnen<br />

und Besucher gerne ausführlich zu<br />

allen Camper-Modellen der Marken Volkswagen,<br />

VanTourer, Westfalia und helfen ihnen <strong>das</strong> passende<br />

Fahrzeug auszuwählen. »Lassen Sie sich<br />

inspirieren und schauen mit Ihrer Familie und<br />

Ihren Freunden vorbei«, lädt Thiel-Geschäftsleiter<br />

Jürgen Macke ein.<br />

California Dreaming<br />

Um den Gästen den Traum vom unabhängigen<br />

Reiseabenteuer im eigenen Campingmobil noch<br />

vor Beginn der Urlaubssaison erfüllen zu können,<br />

greift <strong>das</strong> Autohaus direkt auf seinen umfangreichen<br />

Pool an Lagerfahrzeugen zu. Zu der<br />

ständigen Camper-Hallen-Ausstellung kommt<br />

an dem Messetag darüber hinaus der komplette<br />

Hof von DIE THIEL GRUPPE.<br />

Hier können die Besuchenden die Freiheit<br />

des Reisens mit Stil und Komfort entdecken:<br />

beispielsweise mit einem T6, VW Grand California<br />

Modell oder einem Westfalia Meridian.<br />

Ebenfalls VanTourer-Modelle auf MAN-Basis<br />

sind dabei, so der neue 600 D. Brandaktuell ist<br />

ebenfalls der VW Club Joker Urban. Er feierte erst<br />

Anfang des Jahres seine Welt-Premiere auf der<br />

CMT-Messe in Stuttgart. Zudem bietet die Haus-<br />

messe Sonderfinanzierungen bis 180 Monate für<br />

alle sofort verfügbaren Modelle.<br />

Miet-Camper<br />

Die Besuchenden können die Messe ebenfalls<br />

zum Kennenlernen der neuen Vermietflotte von<br />

DIE THIEL GRUPPE am Standort Rheda-Wiedenbrück<br />

nutzen. Vielleicht starten Kurzentschlossene<br />

schon bald mit einem der sechs Miet-Camper<br />

in ihr nächstes Reiseabenteuer.<br />

Wohlfühlprogramm<br />

Für <strong>das</strong> leibliche Wohl und erfrischende Getränke<br />

ist bei hoffentlich gutem Wetter gesorgt.<br />

Aber auch bei Regenwetter kann die Camper-Ausstellung<br />

in und vor der großen Camper-Ausstellungshalle<br />

genossen werden.<br />

Die Veranstaltung soll ein Erlebnis für Groß<br />

und Klein sein. Entsprechend wartet auch auf<br />

die Kinder ein tolles Unterhaltungsprogramm<br />

Weitere Messehighlights<br />

Auf dem großen Camper-Schnäppchenmarkt<br />

finden die Camper-Freunde unzählige Zubehörprodukte<br />

für ihr Wohnmobil und ihre ganz individuelle<br />

Traumreise zu sehr attraktiven Preisen.<br />

Zu den »Rennern« gehören beispielsweise der<br />

Skotti-Grill, Navigationssysteme bis hin zu der<br />

Reise-Bestuhlung. Die DEKRA ist mit einer mobilen<br />

Achswaage vertreten. Sie klärt <strong>das</strong> mögliche<br />

Zuladegewicht für die Reisemobile der Gäste ab.<br />

Fachleute informieren über alles zum Thema<br />

Camper-Umbauten und -Nachrüstung, z. B. zu<br />

den Themen Luftfederung und Solaranlagen.<br />

In Reisevorträgen lässt ein Bericht eine<br />

55.000 kam lange Reise durch 33 Länder mit<br />

einem vollelektrischen VW ID Buzz nachempfinden<br />

(13.00 Uhr), Referent: Christian Schlüter.<br />

Thorsten Heuel alias Dr. Camp berichtet über seine<br />

Eindrücke mit dem Camper auf freistehenden<br />

Plätzen in den Niederlanden (15.00 Uhr).<br />

An einem Stand der Flora Westfalica erhalten<br />

Interessierte Tourismusangebote aus der Region.<br />

Und es lockt eine große Verlosung; Hauptpreis:<br />

eine Woche Reisespaß mit dem Thiel-Mietmobil<br />

Grand California. Ein Los kostet 2 €. Die<br />

Einnahmen aus dem Losverkauf sind für einen<br />

guten Zweck bestimmt. …und noch vieles mehr.<br />

DIE THIEL GRUPPE freut sich auf die Besucherinnen<br />

und Besucher und einen aufregenden<br />

Sonntag! Zum Parken der Fahrzeuge steht den<br />

Gästen der gegenüber dem Autohaus liegende<br />

Parkplatz des A2-Forums zur Verfügung.<br />

Ihr Camper-Team vom Autohaus DIE THIEL<br />

GRUPPE<br />

1 Thiel-Geschäftsleiter Jürgen Macke präsentiert den neuen VW Club Joker Urban von Westfalia.<br />

50<br />

Anzeige<br />

Das Stadtgespräch


P<br />

Preisfindung ist auch für<br />

Experten anspruchsvoll<br />

SKW Haus & Grund Immobilien GmbH, Manuela Dreier<br />

Gebrauchte Wohnimmobilien sind im ersten<br />

Halbjahr 2023 im NRW-Schnitt um 5 Prozent<br />

günstiger angeboten worden als noch vor einem<br />

Jahr. Der Zinsanstieg, die hohe Inflation sowie<br />

die Diskussion um die künftige Energieversorgung<br />

führen derzeit noch zu Zurückhaltung der<br />

Kaufinteressenten. Allerdings muss der Immobilienmarkt<br />

sehr differenziert betrachtet werden,<br />

sagt Manuela Dreier, Immobilienexpertin der<br />

SKW: »Die Preise gehen oft da spürbar zurück,<br />

wo sie vorher besonders stark gestiegen waren,<br />

also vor allem in den Ballungsräumen und Universitätsstädten«.<br />

Auch die Art der Immobilie,<br />

also Eigenheim oder Etagenwohnung sowie der<br />

Energieverbrauch spielen eine Rolle.<br />

So wurde ein Quadratmeter Wohnfläche einer<br />

gebrauchten Eigentumswohnung NRW-weit<br />

für 2.606 Euro und damit 3 % günstiger angeboten<br />

als vor einem Jahr. Ein knappes Angebot und<br />

der schwache Neubau sind die Ursache für den<br />

relativ geringen Rückgang, so die Einschätzung<br />

der Sparkasse. Deutlicher ist der Preisrückgang<br />

dagegen bei den Eigenheimen, er liegt im Landesschnitt<br />

bei minus 8 %, bei den Reihen- und<br />

Doppelhäusern sogar bei minus 9 %. Ausgewertet<br />

wurden alle Print- und Onlineinserate der<br />

Empirica-Preisdatenbank.<br />

Der Hauptgrund: Da zunehmend Eigenheime<br />

der 70er und 80er Jahre auf den Markt kommen,<br />

müssen Interessenten hier die Modernisierungskosten<br />

mit einplanen. Manuela Dreier: »Fast die<br />

Hälfte der Gebrauchtimmobilien im aktuellen<br />

Angebot von SKW hat eine Energieeffizienzklasse<br />

von maximal ›F‹, muss also kurzfristig energetisch<br />

saniert werden«. Ein weiteres Drittel entspreche<br />

den Stufen »D« oder »E«, hier bestehe zumindest<br />

Handlungsbedarf im Laufe der nächsten<br />

zehn Jahre. Entsprechenden Spielraum haben die<br />

Käufer bei den Kaufverhandlungen. Für Verkäufer<br />

ist somit die Kalkulation des Angebotspreises<br />

1 (V. l.) Marc Müller, René Drüke, Wolfgang Opitz und Matthias Meier freuen sich auf eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Übergabe<br />

Ünach 34 Jahren<br />

Wolfgang Opitz übergibt seine Versicherungsagentur in neue Hände<br />

Nach genau 34 Jahren gibt Wolfgang Opitz<br />

die Segel seiner Versicherungsagentur an der<br />

Hauptstraße in Wiedenbrück in neue Hände.<br />

Mit Stolz und Wehmut blickt er auf eine lange<br />

und erfolgreiche Zeit zurück. 1971 begann seine<br />

Karriere mit einer Lehre zum Versicherungskauf-<br />

mann. Nach einem anschließenden Studium<br />

der Betriebswirtschaftslehre zog es ihn 1979 zur<br />

Hamburg-Mannheimer Versicherung. Im Jahr<br />

1990 kam dann der Wechsel zur DKV AG, wo er<br />

sich durch sein hohes Engagement und einer<br />

ehrlichen und lösungsbezogenen Beratung mit<br />

1 Manuela Dreier, Immobilienberaterin der SKW Haus &<br />

Grund Immobilien<br />

eine besondere Herausforderung. »Nachdem sich<br />

Immobilien in den vergangenen Jahren wegen<br />

der extrem niedrigen Finanzierungskosten quasi<br />

von allein verkauften, ist die Expertise unserer<br />

Immobilienberater jetzt wieder deutlich stärker<br />

nachgefragt«, so die Beobachtung von Manuela<br />

Dreier. Interessenten gebe es nach wie vor genug,<br />

allerdings müsse deren Zahlungsfähigkeit sorgfältig<br />

geprüft werden, um monatelange Verzögerungen<br />

beim Verkauf zu vermeiden.<br />

Gern beraten wir Sie bei allen Fragen rund um<br />

Ihre Immobilie. Ihr Team der SKW Haus & Grund<br />

anschließendem freundlichen Service zu einer<br />

der 15 stärksten Agenturen in ganz Deutschland<br />

hochgearbeitet hat.<br />

Matthias Meier, René Drüke und Marc Müller<br />

übernehmen die Betreuung der Kunden zum<br />

1.4.<strong>2024</strong> und sorgen weiterhin für eine exzellente<br />

Beratung und herausragenden Service. Sie bringen<br />

eine Fülle von Erfahrung und Fachkenntnissen<br />

mit, welche dabei helfen, den Erfolg der<br />

Agentur fortzusetzen. Marc Müller ist als neuer<br />

Agenturleiter täglich vor Ort erreichbar, um die<br />

vielseitigen Kundenbedürfnisse persönlich zu<br />

betreuen. Herr Opitz wird auch weiterhin den<br />

Nachfolgern mit seinem Wissen in Teilzeit beratend<br />

zur Seite stehen. Eine nahtlose Fortsetzung<br />

der privaten und betrieblichen Versicherungsbeziehungen<br />

ist den Kundinnen und Kunden<br />

somit garantiert. Sie können sich weiterhin auf<br />

die bewährte Expertise und <strong>das</strong> Engagement der<br />

Agentur verlassen, die stets darauf bedacht ist,<br />

Ihre Bedürfnisse zu verstehen und maßgeschneiderte<br />

Versicherungslösungen anzubieten.<br />

Die Agentur lädt Kunden und Interessenten<br />

auch dazu ein, die Filiale der Herren Meier und<br />

Drüke in Delbrück, Oststr. 19 zu besuchen.<br />

ERGO Versicherung Rheda-Wiedenbrück<br />

Hauptstraße 2–4 · 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel. 05242 / 35095<br />

Das Stadtgespräch<br />

Anzeigen<br />

51


1 (V. l.) Theo Mettenborg (Bürgermeister Wiedenbrück), Robert Becker (Veranstalter), Uwe Kappner (Vertriebsmitarbei-<br />

Z<br />

ter der AOK NordWest) und Mario Frisch (navigator Gruppe). Nicht auf dem Foto: Matthias Wehmhöner<br />

(AOK-Serviceregionsleiter)<br />

12. AOK-Firmenlauf<br />

Wiedenbrück startet am 12. Juni<br />

Training kann beginnen: Laufend Teamgeist und Betriebsklima stärken<br />

Raus aus dem Winterschlaf und rein in die Vorbereitungen:<br />

Die Organisatoren Robert Becker<br />

und die AOK NordWest planen für Mittwoch, 12.<br />

Juni, den 12. AOK-Firmenlauf Wiedenbrück. Um<br />

19.00 Uhr geht es für Schüler und Walker auf die<br />

rund vier Kilometer und anschließend ab 19.40<br />

Uhr für die Firmenläufer auf die sechs Kilometer<br />

lange Strecke. »Nach dem erfolgreichen letzten<br />

Lauf in 2023 erwarten wir mehr als 1.800 Teilnehmende<br />

aus 130 Firmen. Es macht allen Spaß,<br />

sich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen<br />

zu bewegen und sorgt für ein gesundes<br />

Betriebsklima«, sagt AOK-Serviceregionsleiter<br />

Matthias Wehmhöner. Anmeldungen sind ab sofort<br />

online unter www.firmenlauf-wiedenbrueck.<br />

de möglich. Bürgermeister Theo Mettenborg ist<br />

seit Jahren Schirmherr des Laufes und wird es<br />

sich nicht nehmen lassen, am 12. Juni selber die<br />

Laufschuhe zu schnüren.<br />

Mit der Idee der Firmenläufe möchte die<br />

AOK NordWest die Menschen zu einem gesunden<br />

Lebensstil motivieren. Denn Deutschland<br />

hat ein Sitzproblem: Mehr als die Hälfte der<br />

Menschen in Deutschland hält sich nicht an<br />

die Bewegungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO), wie eine forsa-Umfrage<br />

im Auftrag der AOK herausgefunden hat.<br />

Die WHO empfiehlt mindestens 21 Minuten Bewegung<br />

täglich (bzw. 150 Minuten wöchentlich)<br />

in moderater Anstrengung. »Um etwas für die<br />

Gesundheit zu tun, muss es also nicht gleich<br />

Crossfit oder ein Marathon sein. Jede Minute<br />

mehr Bewegung zählt. Da ist der AOK-Firmenlauf<br />

genau richtig«, erläutert Wehmhöner die<br />

S<br />

Sparkassen-Sportcamps<br />

Beim FSC Rheda und beim SV Grün-Weiß Langenberg-Benteler<br />

Der FSC Rheda und der SV Grün-Weiß Langenberg-Benteler<br />

bieten in diesem Jahr erneut <strong>das</strong><br />

beliebte Sparkassen-Sportcamp, ehemals Sparkassenfußballferien,<br />

für Mädchen und Jungen<br />

an. Die Sportcamps werden, wie gewohnt, in<br />

Zusammenarbeit mit der Fußballschule Erlebniswelt<br />

Fußball e. V. und der Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

durchgeführt.<br />

Vom 22. bis 26. Juli <strong>2024</strong>, jeweils von 9.15 Uhr<br />

bis 15.30 Uhr, wird auf dem Sportgelände am<br />

Reinkenweg in Rheda trainiert und gespielt. Das<br />

Foto: AOK/hfr.<br />

Sparkassen-Sportcamp mit dem SV Grün-Weiß<br />

Langenberg-Benteler startet vom 5. bis 9. August<br />

<strong>2024</strong> auf dem Sportplatz an der Nordenkampstraße<br />

in Benteler. Auch Nichtmitglieder oder Kinder<br />

aus anderen Vereinen können gern teilnehmen.<br />

Im Preis von jeweils 139 Euro sind die abwechslungsreichen<br />

Kurseinheiten in kleinen Gruppen<br />

beim qualifizierten Trainerteam, ein individuelles<br />

Trikot mit eigenem Namen und Nummer, eine<br />

Trinkflasche sowie ein tägliches warmes Mittagessen,<br />

Obst und Getränke enthalten. Jedes<br />

Wichtigkeit von ausreichend Bewegung für ein<br />

gesundes Leben.<br />

Die Ziele des AOK-Firmenlaufes sind der<br />

Spaß am Laufen, <strong>das</strong> Miteinander, gemeinsame<br />

Erfolge und <strong>das</strong> Kennenlernen der Kolleginnen<br />

und Kollegen von einer anderen Seite. »Es geht<br />

nicht um Sieger und Bestzeiten, die gelaufene<br />

Zeit spielt keine Rolle. Im Vordergrund steht der<br />

Spaß an der gemeinsamen Aktivität, <strong>das</strong> bleibt<br />

im Gedächtnis der Teammitglieder«, sagt Becker.<br />

Für diejenigen, die ihre Leistung dennoch messen<br />

möchten, wird es online Ergebnislisten mit<br />

den entsprechenden Zeiten geben. Es wird Wertungen<br />

in verschiedenen Kategorien geben. So<br />

werden zum Beispiel die drei schnellsten Frauen<br />

und Männer, die teilnehmerstärkste Firma und<br />

die stimmungsvollste Fan-Gruppe/ <strong>das</strong> Team mit<br />

dem kreativsten Outfit prämiert.<br />

Die Planungen für die Streckenführung, den<br />

Ablauf und <strong>das</strong> Rahmenprogramm laufen derzeit<br />

auf Hochtouren. Gelaufen wird auf einem Rundkurs<br />

vom Marktplatz Wiedenbrück durch die Altstadt<br />

(Lange Straße, Markt), vorbei an den wunderbaren<br />

Alltagsmenschen, dann Mühlenwall,<br />

entlang des Emssees und zurück über den Nordwall.<br />

Den Anfang machen dann um 19.00 Uhr die<br />

Walker und Schüler. Start für die sechs-Kilometer<br />

Firmenläufer wird dann um 19.40 Uhr und um<br />

20.20 Uhr sein. Jeder Teilnehmende erhält eine<br />

Urkunde mit der Platzierung und Einzelzeit sowie<br />

eine kostenfreie Verpflegung im Zielbereich.<br />

Anmelden können sich Firmenteams, die<br />

im Zweifelsfall auch aus einem einzelnen Läufer<br />

bestehen können unter www.firmenlaufwiedenbrueck.de.<br />

Dort finden Interessierte alle<br />

Informationen rund um den Lauf. Anmeldeschluss<br />

ist am 22. Mai. Die Startgebühr beträgt<br />

14 Euro, Frühbucher bis zum 15.4.<strong>2024</strong> zahlen<br />

nur elf Euro. Schüler zahlen drei bzw. vier EUR<br />

Startgebühr).<br />

Kind bekommt außerdem eine Urkunde über die<br />

Teilnahme ausgehändigt. Nähere Informationen,<br />

auch die Möglichkeit der Rückerstattung der Kosten<br />

durch die gesetzlichen Krankenkassen, gibt<br />

es unter www.erlebniswelt-fussball.de. Dort ist<br />

auch die Anmeldung möglich.<br />

Die Teilnahme an den Sparkassenfußballferien<br />

soll die Entwicklung der Kinder im Fußball,<br />

vor allem aber die Persönlichkeitsentwicklung<br />

durch Fußball gefördert werden. Dabei liegt der<br />

Schwerpunkt auf der Entwicklung von Kreativität<br />

und Spielwitz durch die Vermittlung von vielen<br />

Bausteinen aus verschiedenen Sportarten.<br />

Weitere Sparkassenfußballferien finden in<br />

den Osterferien beim Herzebrocker SV und in<br />

den Sommerferien beim FC Kaunitz statt.<br />

52<br />

Das Stadtgespräch


L<br />

LG Burg und<br />

Hauptsponsor<br />

Thiel laden ein<br />

Spaß und Sport exklusiv beim 10.<br />

Staffelmarathon in Rheda-Wiedenbrück<br />

(Kem) »Im vergangenen Jahr konnten wir 74 Staffeln<br />

begrüßen«, berichtete Markus Elbracht aus<br />

dem fünfköpfigen Organisationsteam der LG<br />

Burg auf der Pressekonferenz Anfang März am<br />

Sitz des Hauptsponsors »DIE THIEL GRUPPE«.<br />

»Daran möchten wir gerne beim nächsten Staffelmarathon<br />

am 23. Juni anknüpfen«, blickte der<br />

Vertreter des Hauptsponsors, Thiel-Geschäftsleiter<br />

Jürgen Macke zuversichtlich auf die schon<br />

vorliegenden Anmeldungen. Bis zum 5. März hatten<br />

sich bereits 38 Staffeln angemeldet. Alleine<br />

der Laufverein Oelde trug sich mit 10 Staffeln ein.<br />

Sie freuen sich, beim Staffelmarathon und dem<br />

geselligen Rahmen im schönen Ambiente des<br />

Schlossparks einen herrlichen Tag mit Sport und<br />

Spaß verleben zu können. Auch in der hiesigen<br />

Geschäftsstelle der THIEL GRUPPE selbst bereiten<br />

sich zwei Teams auf die deutschlandweit exklusive<br />

Veranstaltung vor. Die Initiatoren sprechen<br />

insbesondere die Breiten- bzw. Amateursportler<br />

an, die einfach nur einen schönen Tag rund um<br />

den Sport verleben möchten, so <strong>das</strong> Orga-Mitglied<br />

Thorsten Wonnemann von der LG Burg.<br />

Am Rande des Parcours dürfte sich abermals<br />

eine entspannte Sportfeststimmung entfalten.<br />

Die Teams können auf der großen Emswiese unterhalb<br />

der Wechselzone ihre Camps errichten.<br />

Für <strong>das</strong> leibliche Wohl sorgen ein Kaffee- und<br />

Kuchenbuffet sowie kühle Getränke. Jede Staffel<br />

erhält ein Teilnahmepräsent – eine Pasta-Tüte<br />

mit allen Zutaten für ein Pasta-Gericht, was die<br />

Mannschaft beispielsweise nach dem Lauf zubereiten<br />

kann.<br />

Die Laufstrecke führt durch <strong>das</strong> malerische<br />

Gelände des Schlossparks und unter Schatten<br />

spendende Bäume. Das Orga-Team ist Wolfgang<br />

Mainardy von der Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgischen<br />

Kanzlei dankbar für die kooperative<br />

Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen für <strong>das</strong><br />

sportliche Großereignis. Etwa 50 bis 70 Helfende<br />

der LG Burg sorgen für einen reibungslosen Ablauf<br />

am Tag der Veranstaltung. Ein DJ feuert die<br />

Teilnehmenden in der Wechselzone und in Höhe<br />

der Orangerie nach bestem Vermögen an.<br />

Außergewöhnlich sind ebenfalls die handgefertigten<br />

und ebenfalls vom Hauptsponsor DIE<br />

THIEL GRUPPE gestifteten Trophäen für die drei<br />

besten Staffeln jeder Wertungsklasse. Der Hingucker<br />

zeigt auf einem Holzsockel (gefertigt von<br />

1 Vor dem neuen VW ID. Buzz laden (v. l.) Thorsten Wonnemann (LG Burg), Thiel-Geschäftsleiter Jürgen Macke,<br />

Wolfgang Mainardy von der Fürstlich zu Bentheim-Tecklenburgischen Kanzlei und Markus Elbracht (LG Burg) zum<br />

10. Staffelmarathon am 23. Juni ein.<br />

der Firma Klasmeier, Tischlerei und Messebau in<br />

Wiedenbrück) erstmals ein lackiertes Modell des<br />

legendären T1-Bullis. In den Vorjahren zierte eine<br />

VW-Käfer-Miniatur den Pokal.<br />

Details<br />

Das Laufen in den Gruppen hat der Marathon-Distanz<br />

von 42,195 km den Schrecken genommen.<br />

Denn <strong>das</strong> Ziel der Veranstaltung ist es, sie mit<br />

einer Staffel aus 4 bis 7 Teilnehmenden im<br />

Teamgeist zu absolvieren. Die Teilnehmenden<br />

durchlaufen einen 2 km langen Rundkurs durch<br />

den Schlosspark, Rosengarten und entlang der<br />

Orangerie. Jede Staffel legt 21 Runden zurück.<br />

Die Rundenzahl hält jede Staffel mit Hilfe des<br />

Rundenblattes selber nach. Die Reihenfolge<br />

und Anzahl der gelaufenen Runden pro Teilnehmenden<br />

entscheiden die Teams selber. Jeder<br />

läuft aber mindestens eine komplette Runde.<br />

Der Staffelstab ist immer mitzuführen. Es darf<br />

nur in der dafür vorgesehenen Wechselzone am<br />

Rosengarten übergeben werden. Dort befinden<br />

sich auch Start und Ziel. Wie im Vorjahr ist der<br />

Mehrwegchip zur Zeiterfassung am Staffelstab<br />

bereits befestigt. Die aktuelle Platzierung kann<br />

während der Veranstaltung online live verfolgt<br />

werden. Den Startschuss gibt Schlossherr Maximilian<br />

Fürst zu Bentheim-Tecklenburg.<br />

1 Die Staffel hat der Marathon-Distanz den Schrecken<br />

genommen.<br />

Foto: R.Schmidt/R.Becker<br />

Stichworte<br />

Start: 23. Juni, 10.00 Uhr im Rosengarten<br />

Meldeschluss: 16.6., 23.59 Uhr. Eine Nachmeldung<br />

ist nicht möglich.<br />

Startgeld pro Staffel: bis 30.4. 63 Euro (Jugendliche<br />

35 Euro), bis 16.6. 70 Euro (Jugendliche 42<br />

Euro)<br />

Anmeldung: Online unter https://my.raceresult.<br />

com/257147. Zum Zeitpunkt der Anmeldung<br />

müssen nicht alle Teilnehmer einer Staffel<br />

feststehen. Weitere Teammitglieder können<br />

nachgemeldet werden.<br />

Startunterlagen: Sonntag, 23.6., ab 8.00 Uhr im<br />

Pavillon im Rosengarten<br />

Duschen/Umkleiden: Freibad Rheda (der Eintritt<br />

ist in den Startgeldern nicht enthalten)<br />

Siegerehrung: ab ca. 14.00 Uhr.<br />

Wertungsklassen: Frauen, Männer, Mixed<br />

(mind. 3 Frauen), Jugend weiblich (Jg. 2006 u.<br />

jünger), Jugend männlich (Jg. 2006 u. jünger),<br />

Firmen, Sonderwertung: teilnehmerstärkste<br />

Schule<br />

Auszeichnungen: Pokale für Platz 1 bis 3 je Klasse<br />

sowie eine Geldprämie: Platz 1 70 €, Platz 2<br />

50 € und Platz 3 35 €<br />

Auskünfte gibt es auf der Homepage der LG<br />

Burg Wiedenbrück (www.lgburg.de) bzw. per<br />

E-Mail an staffel@lgburg.de.<br />

1 Im Start-Ziel-Bereich wechseln die Teilnehmenden<br />

den Stab.<br />

Foto: R.Schmidt/R.Becker<br />

Das Stadtgespräch<br />

53


5 Peter Daniel zwischen seinem ersten und seinem jetzt bestehenden Schild<br />

Seit der Gründung vor 20 Jahren, genauer gesagt am 20. April 2004, hat sich<br />

die Firma Peter Daniel kontinuierlich weiterentwickelt und den Einfluss im<br />

Bereich Gartengestaltung und Landschaftsbau ausgeweitet. Die Wurzeln<br />

des Unternehmens liegen in der Dorfheide 36 in Rheda-Wiedenbrück, wo<br />

die Firma ihre ersten Schritte unternahm und einen soliden Grundstein<br />

legte. Auch heute sind dort die Verwaltung sowie ein kleiner Teil des Pflanzenhandels<br />

anzutreffen. Im Mai 2020 wurde die Peter Daniel Garten- und<br />

Landschaftsbau GmbH gegründet, um der Kundschaft noch umfassendere<br />

Leistungen bieten zu können. Dazu wurde auch ein Grundstück an der<br />

Kupferstraße im Gewerbegebiet Lintel erworben und dort eine moderne<br />

Halle errichtet, um dem stetig wachsenden Maschinenpark und dem mittlerweile<br />

20-köpfigen Team gerecht werden zu können. Diese neue Lage<br />

bietet nicht nur Platz für die Maschinen und Mitarbeiter, sondern auch eine<br />

Peter Daniel feiert<br />

20-jähriges Jubiläum<br />

verbesserte Erreichbarkeit für die<br />

Kunden. Der erste Mitarbeiter des<br />

Unternehmens steht immer noch<br />

fest an der Seite von Herrn Daniel,<br />

was nicht nur für die Beständigkeit<br />

des Teams spricht, sondern ebenso<br />

für <strong>das</strong> familiäre Arbeitsumfeld,<br />

welches im Unternehmen gepflegt<br />

wird. Ein weiterer Meilenstein in der<br />

Entwicklung war die Errichtung einer<br />

kleinen Baumschule Richtung<br />

Langenberg, die <strong>das</strong> betriebliche<br />

Leistungsspektrum erweitert und<br />

obendrein erlaubt, noch indivi-<br />

duellere Lösungen für die Kundschaft anzubieten. Die Dienstleistungen<br />

im Garten- und Landschaftsbau sind breit gefächert und reichen von der<br />

einfachen Pflege bis hin zu spezialisierten Pflasterarbeiten. Dabei wird besonderer<br />

Wert auf Qualität, Kreativität und die Zufriedenheit der Kunden<br />

gelegt. Über die Jahre hat sich <strong>das</strong> Unternehmen einen Kundenstamm aufgebaut,<br />

zu dem Privatkunden, Industrieunternehmen sowie Städte und<br />

Gemeinden gehören. Zum Jubiläum verkündet der Inhaber Peter Daniel<br />

freudig: »Wir sind stolz darauf, ein vertrauenswürdiger Partner für unsere<br />

Kunden zu sein und freuen uns, auch in Zukunft gemeinsam großartige<br />

Projekte umzusetzen«.<br />

Peter Daniel Garten- und Landschaftsbau GmbH · Dorfheide 36 · 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 37 98 710 · Mobil 0160 / 180 99 56<br />

E-Mail: buero@peter-daniel-garten-und-landschaftsbau-gmbh.de<br />

1 Bettina Lienekampf-Beckel & Simone SBille<br />

Sie möchten Ihre Immobilie<br />

verkaufen. Welcher Makler<br />

passt zu Ihnen?<br />

Ist es Ihnen wichtig, <strong>das</strong>s flexibel und individuell auf Ihre Bedürfnisse und<br />

Wünsche eingegangen wird? Dann schauen Sie, ob der Makler den regionalen<br />

Markt, die Nachfrage, <strong>das</strong> Angebot, die Preise, die Gesetze und die<br />

Foto: Pollmeier<br />

Trends kennt. Austausch und Abstimmung funktionieren in kleinen Maklerunternehmen<br />

unkompliziert, da es weniger interne Abstimmungsprozesse<br />

und Hierarchieebenen gibt. So kann schneller auf Veränderungen im Markt<br />

reagiert werden.<br />

Immobilien sind immer auch Herzenssachen. Darum nimmt ein persönlicher<br />

Kontakt eine wichtige Rolle ein. In kleineren Unternehmen kennen<br />

sich üblicherweise alle Mitarbeiter mit den Angeboten aus.<br />

Professionalität, Erfahrung und Qualität sind unabhängig von der Unternehmensgröße.<br />

Vielmehr kommt es darauf an, welche Qualifikationen<br />

Ihr Makler mitbringt. So legen wir bei Bille’S Immobilien großen Wert auf<br />

fundierte Immobilienkenntnisse. Genau aus diesem Grund sind wir sehr<br />

engagiert in der Bildung, z.B. als Dozent der Sparkassenakademie. Und auch<br />

ein breites Portfolio ist unabhängig von der Unternehmensgröße. Auch hier<br />

sind Kompetenz und Erfahrung des Maklerunternehmens entscheidend.<br />

Im Zuge der Digitalisierung hat die Größe des Maklerunternehmens<br />

auch keine Auswirkungen mehr auf die Reichweite. Es kommt entscheidend<br />

auf die Qualität der Präsentation und die zielgruppengerechte<br />

Ansprache an.<br />

Fazit: Die Größe des Maklerunternehmens ist nicht entscheidend für<br />

den Erfolg Ihres Immobilienverkaufs oder -kaufs. Wichtiger sind die individuelle<br />

Beratung, der persönliche Kontakt, die lokale Expertise, die fachliche<br />

Qualifikation und die professionelle Präsentation. Bei Bille’S Immobilien<br />

finden Sie all <strong>das</strong> und mehr. Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches<br />

Gespräch.<br />

Bille’S Immobilien GmbH · Ernst–Buschmann-Str. 2 · 33330 Gütersloh<br />

Tel. 05241/400 00 80 · info@billes-immobilien.de · billes-immobilien.de<br />

54<br />

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Das Stadtgespräch


H<br />

Hilfe bei der Bürokratie<br />

rund um die Pflege<br />

Soziale Dienstleistungen Nordhorn<br />

Inzwischen 17 Jahre hat Annette Longinus-Nordhorn <strong>das</strong> St. Franziskus-Haus,<br />

eine ambulant betreute Senioren-WG der hl. Schwestern Maria<br />

Magdalena Postel (SMMP) mit Sitz in Bestwig aufgebaut und geleitet.<br />

Darüber hinaus hat die examinierte Pflegefachkraft und Fachwirtin im<br />

Gesundheits- und Sozialwesen den Aufbau weiterer 13 Wohngemeinschaften<br />

für die Seniorenhilfe SMMP an verschiedenen Standorten in<br />

NRW als Gebietsleitung verantwortet.<br />

Mit Engagement und Leidenschaft hat sie sich um die Gestaltung der<br />

Senioren-WGs gekümmert und dies zeigt sich auch in der Zufriedenheit<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner. Zusammen mit dem Mitarbeiter/<br />

innen-Team hat sie nicht nur im Alltag dafür gesorgt, <strong>das</strong>s diese sich<br />

wohlfühlen, auch Aktionen wie Ausflüge und sogar »WG-Urlaub« konnten<br />

umgesetzt werden. Annette Longinus-Nordhorn hat im St. Franziskus-Haus<br />

ihre Handschrift hinterlassen – denn nun heißt es für sie: »Mut<br />

zur Veränderung«.<br />

Seit dem 1. März startet sie mit ihrem Beratungsangebot »Soziale<br />

Dienstleistungen« in ihre Selbstständigkeit. Themenschwerpunkte sind<br />

hierbei Pflegeberatung, Begutachtungen, Hilfe bei Widersprüchen, Hilfe<br />

1 Annette Longinus-Nordhorn unterstützt Sie mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung<br />

bei Fragen rund um die Pflege.<br />

bei behördlichen Antragsstellungen sowie Unterstützungsangebote. Darüber<br />

hinaus begleitet sie ihre Kundinnen und Kunden bei Behördengängen<br />

sowie Arztbesuchen.<br />

Familien und Betroffene wisssen oft nicht, wie sie in einigen Situationen<br />

reagieren sollen. So berät die erfahrene Fachfrau auch vor Entlassungen<br />

aus dem stationären Aufenthalt in die Häuslichkeit, eine Kurzzeitpflege,<br />

in eine Wohngemeinschaft oder in ein Seniorenheim zum Thema<br />

»Überleitungspflege«. Sie ist die richtige Ansprechpartnerin, wenn es um<br />

Informationen über Leistungen und Unterstützung im Alltag, Pflegehilfsmittel<br />

oder wohnumfeldverbessernde Maßnahmen geht. Weitere lnformationen<br />

erhalten Sie bei Annette Longinus-Nordhorn unter Tel. 0175 1189826.<br />

B<br />

Berufsinformationsbörse am<br />

11.–13.4.<strong>2024</strong> in der<br />

Gütersloher Stadthalle / Theater<br />

Hilfe bei der Berufswahl und Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern<br />

Am 13.4.<strong>2024</strong> findet die zentrale Berufsinformationsbörse für den Kreis<br />

Gütersloh in der Stadthalle und dem Theater Gütersloh statt. Ca. 120<br />

Unternehmen und andere Institutionen aus unterschiedlichen Bereichen<br />

informieren dort über Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten.<br />

Die Börse startet mit einem Elterninformationsabend am 11.4.<strong>2024</strong>,<br />

19 Uhr in der Stadthalle.<br />

Ausgerichtet wird die Berufsinformationsbörse von der Probierwerkstatt<br />

e.V. in Zusammenarbeit mit den Unternehmerverbänden Gütersloh.<br />

Die Börse öffnet am 13.4.24 von 9 – 14 Uhr und richtet sich kreisweit an<br />

alle Schüler(-innen) der Klassen 8 – 13 aller Schulformen, deren Eltern<br />

und Lehrer(-innen).<br />

»Als Aussteller vertreten sind rd. 120 Unternehmen und Institutionen.<br />

Entsprechend groß ist die Vielfalt der vorgestellten Ausbildungsberufe<br />

und Studienmöglichkeiten. Jugendliche können Auszubildende an den<br />

Ständen ›auf Augenhöhe‹ ansprechen« erläutert Vereinsvorsitzender<br />

Helmut Flöttmann. »Anfassen und ausprobieren, <strong>das</strong> ist unser Motto –<br />

Ziel ist es, Jugendliche zu motivieren und zu informieren«, erklärt Alena<br />

Miorini (Unternehmerverbände GT). »Wir leisten eine wichtige Orientierungshilfe<br />

im Dschungel der Möglichkeiten. Jugendlichen knüpfen erste<br />

persönliche Kontakte zu den Betrieben. Diese können sich als Ausbildungsbetrieb<br />

präsentieren, zukünftige Auszubildende gewinnen und<br />

ihren Fachkräftenachwuchs sichern.«<br />

Alexander Kostka (Kreishandwerkerschaft) betont die guten Aufstiegschancen<br />

nach einer Ausbildung. »Flache Hierarchien, vielfältige<br />

Qualifizierungsmöglichkeiten und reichlich Kundenkontakt zeichnen die<br />

Ausbildung in den ausstellenden mittelständischen Unternehmen aus.<br />

Dies ist für manchen Abiturienten eine echte Alternative zu Studium.«<br />

Auf dem Elternabend können sich Eltern informieren und mit Experten<br />

ins Gespräch kommen. Arbeitgeber und Vertreter der Arbeitsagentur,<br />

FH Bielefeld, Standort GT und Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang<br />

Schule-Beruf erläutern u. a., wie der Ausbildungsmarkt im Kreis GT<br />

aussieht, welche Möglichkeiten ein duales Studium bietet und wie Eltern<br />

bei der Berufswahl unterstützen und selbst Hilfe bekommen können.<br />

Weitere Informationen: Alena Miorini, Tel. 05241 / 98750, miorini@<br />

probierwerkstatt-gt.de und auf der Webseite www.bib-gt.de<br />

Das Stadtgespräch<br />

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55


Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />

www.thiel-gruppe.de<br />

Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />

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Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />

Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

Annahme von gut erhaltenen Gebrauchtwarenspenden<br />

wie Kleinmöbeln<br />

und Haushaltsartikeln:<br />

Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />

139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr.<br />

Kostenlose Unterstützung bei Bewerbungen,<br />

Jobsuche, Problemen rund<br />

um ALG I, ALG II oder Kindergeld<br />

und zu weiteren Themen bieten<br />

wir in der Beratungsstelle Arbeit<br />

bei Pro Arbeit e. V.: Kathryn März,<br />

k.maerz@proarbeit.biz, Tel. 57997-<br />

230, mo - fr. 09:00 - 14:00 Uhr.<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Tel. 931076, mo. 9:00 - 12:00<br />

Uhr, di., mi., fr. 13:00 - 17:00 Uhr, do.<br />

13:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00 Uhr<br />

nach Terminvereinbarung online<br />

über www.proarbeit.biz oder telefonisch.<br />

Anrufe werden zwischen<br />

9:00 und 13:00 Uhr erbeten.<br />

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56 Das Stadtgespräch


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und leiten diese ungeöffnet an die Inserenten weiter.<br />

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Das Stadtgespräch<br />

57


1 Dass man Müll trennen soll und sogar aus »Müll« noch viele tolle Sachen machen Akann, zeigten die Kinder des offenen Ganztags (OGGS) der Andreasschule eindrucksvoll.<br />

»Aus Alt mach Neu«<br />

Projekt der OGGS-Andreasschule startet durch!<br />

Die Kinder des offenen Ganztags (OGGS) der<br />

Andreasschule setzten sich kritisch mit dem<br />

Thema Müll auseinander. Anlass hierfür war,<br />

<strong>das</strong>s einigen Kindern auffiel, <strong>das</strong>s Mülleimer<br />

immer sehr schnell voll waren. Schülerinnen<br />

und Schüler haben gezeigt, <strong>das</strong>s Umweltschutz<br />

und Krea tivität Hand in Hand gehen können.<br />

Im Rahmen eines spannenden Upcycling-Projekts<br />

haben die Kinder unter Anleitung der<br />

OGGS-Betreuungskräfte alte Materialien in<br />

neue nützliche Dinge verwandelt.<br />

»Die Idee hinter dem Projekt war es, den<br />

Kindern beizubringen, wie wichtig es ist, Ressourcen<br />

zu schonen und Abfall zu vermeiden,<br />

so Frau Gerzen (Co-Leitung). Durch die kreative<br />

Wiederverwendung von Dingen, die sonst<br />

im Müll gelandet wären, konnten die Kinder<br />

nicht nur ihre handwerklichen Fähigkeiten<br />

verbessern, sondern auch ein Bewusstsein für<br />

Nachhaltigkeit entwickeln«, berichtet Ulrike<br />

Hergenröther, Teamleitung des offenen Ganztags<br />

der Andreasschule.<br />

In den Kinderkonferenzen sind wir als<br />

Gruppe zusammengekommen und haben<br />

überlegt, was und wie wir es ändern können.<br />

Die OGGS wurde zur »Kreativ-Werkstatt« und<br />

vier Wochen lang drehte sich alles um Müll.<br />

Richtige Trennung und die Verschmutzung der<br />

Meere war auch ein Thema. Viele Kinder waren<br />

sehr erstaunt. Wie kommt Plastik in unsere<br />

Meere, wie lange dauert es, bis eine Plastiktüte<br />

verrottet ist? »Hierzu haben wir uns kleine<br />

Dokumentationen angeschaut, Infomaterial<br />

rausgesucht und Quizfragen beantwortet«.<br />

Es ist eine ganz tolle Collage entstanden. Wie<br />

sieht ein sauberes Meer aus und wie sieht ein<br />

verschmutztes Meer aus? Was macht <strong>das</strong> mit<br />

uns Menschen und wie geht es unseren Meeresbewohnern?<br />

Alle Kinder waren mit Begeisterung dabei.<br />

Es entstanden verschiedene Plakate zum Thema<br />

»Mülltrennung«. In den Gruppen ließen<br />

sich die Kinder vom jeweiligen Material inspirieren.<br />

Es entstanden unterschiedliche Konstruktionen,<br />

Gebäude, Figuren und Gegenstände.<br />

So wurde aus einem Getränkekarton ein Tier<br />

oder auch ein Roboter. Aus Eierkartons entwickelten<br />

die Kinder Spiele, aus Papierrollen<br />

Burgen, Schlösser und Flugzeuge. Nach einer<br />

kreativen Bauphase wurde die OGGS in eine<br />

Galerie umgewandelt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler präsentierten<br />

voller Stolz ihre Werke bei einer kleinen Ausstellung,<br />

zu der Eltern, Lehrkräfte und Vertreterinnen<br />

des OGGS-Trägers, der Volkshochschule Reckenberg-Ems,<br />

eingeladen waren. Die Resonanz<br />

war durchweg positiv und viele Besuchende<br />

waren beeindruckt von der Kreativität der jungen<br />

Upcycling-Künstler. Unterstützt wurde die<br />

OGGS zudem von der OGGS-Elternvertretung.<br />

Ein besonderes Highlight der Ausstellung<br />

war <strong>das</strong> Eltern-Café. In gemütlicher Runde bei<br />

Kaffee und frischen Waffeln fanden sehr nette<br />

Gespräche mit den Besuchern statt.<br />

Das Projekt in der OGGS war ein voller Erfolg,<br />

worüber sich insbesondere die OGGS-Teamleitung<br />

Frau Hergenröther und OGGS-Co-Teamleitung,<br />

Frau Gerzen, sehr freuten. Uns hat es<br />

gezeigt, <strong>das</strong>s auch Kinder schon früh lernen<br />

können, was Upcycling bedeutet. Eltern und<br />

Lehrkräfte hoffen auf ein weiteres Projekt zu<br />

diesem Thema auch im nächsten Jahr.<br />

Der FC-Bayern-Fanclub »Rot-Weiße Emsstädter«<br />

fährt mit dem Bus am Wochenende, Fr.<br />

10. bis So. 12. Mai, zum Heimspiel gegen den<br />

F<br />

VFL Wolfsburg. Preis pro Person im Doppelzimmer<br />

300,– Euro. Darin enthalten sind zwei<br />

Übernachtungen mit Frühstück, Fahrt sowie<br />

Freie Plätze: Mit dem Bus zum Heimspiel des FC Bayern<br />

Den deutschen Rekordmeister am 33. Spieltag live im Stadion erleben<br />

die Eintrittskarte. Anmeldungen und Fragen<br />

an Leo Tepke, Tel. 05242/44596 oder an<br />

w.boekenkamp@gmx.de<br />

58 Das Stadtgespräch


Termine<br />

Bitte beachten Sie weitere Termine<br />

aus unserer März-Ausgabe.<br />

März<br />

DI 26<br />

13.00–18.00 Wasserparcours<br />

Der Wasserparcours im Hallenbad<br />

kann nach Lust und Laune genutzt<br />

werden. Der Schwimmbetrieb ist zu<br />

dieser Zeit eingeschränkt. Weitere Termine:<br />

Di 2. und Do 4. April.<br />

15.00 Grace Graupe-Pillard –<br />

»Nowhere to go«<br />

Erstmalig zeigt <strong>das</strong> Wiedenbrücker<br />

Schule Museum die komplette Serie<br />

von 10 großformatigen Bannern der<br />

New Yorker Künstlerin – im Rahmen<br />

der Wochen gegen Rassismus – bis<br />

zum 21. April. Diese entstand in den<br />

1990er Jahren, indem die Künstlerin<br />

ihre Eltern, Verwandte und überlebende<br />

des Holocaust befragte und aus<br />

den Schicksalen ihrer ermordeten Angehörigen<br />

Kunstwerke schuf. Wie in<br />

einem Brennglas brachte sie Originalzitate,<br />

die bildliche Umsetzung und<br />

ein selbst geschaffenes Signet zusammen.<br />

Texte erläutern den Hintergrund.<br />

Ein Video der heute 83-jährigen Künstlerin,<br />

die immer noch als Kunstprofessorin<br />

in New York unterrichtet und<br />

erst kürzlich eine große Retrospektive<br />

zeigte, ist Teil der Ausstellung. Öffnungszeiten:<br />

Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So<br />

15–17 Uhr und nach Vereinbarung. Eintritt:<br />

Erw. 2,50 € | Kinder, Schüler, Studenten,<br />

Menschen mit Behinderung<br />

1 €. Infos: wiedenbruecker-schule.de<br />

MI 27<br />

16.00 Worte und Bilder.<br />

Horst Dieter Gölzenleuchter<br />

Das Museum für westfälische Literatur<br />

ehrt den herausragenden und<br />

ausgezeichneten Künstler, Lyriker und<br />

Verleger zum 80. Geburtstag mit einer<br />

Ausstellung bis zum 16. Juni. Der<br />

Schwerpunkt liegt auf Arbeiten, die<br />

gleichzeitig Gölzenleuchters Texte und<br />

Grafiken in den Mittelpunkt rücken.<br />

Eintritt: frei wählbar. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr 14–18 Uhr, Sa, So und Feiertag 11–<br />

18 Uhr. Das Kultur-Café öffnet So und<br />

an Feiertagen 14–18 Uhr. Infos: www.<br />

kulturgut-nottbeck.de<br />

FR 29<br />

15.00 Lesung, Stille und Musik zur<br />

Todesstunde Jesu<br />

Die Passion Jesu ist eine dramatische<br />

Geschichte voller Gegensätze. Pfarrer<br />

Rainer Moritz und Team werden die<br />

Passionsgeschichte Jesu mit verteilten<br />

Sprechrollen in der Kreuzkirche Herzebrock<br />

(Bolandstraße 15) nahebringen.<br />

Im Anschluss wird eingeladen, <strong>das</strong> Gehörte<br />

bei Musikimprovisationen auf<br />

dem Klavier nachklingen zu lassen.<br />

Ohne Eintritt, ohne Anmeldung.<br />

SO 31<br />

ab 18.00 Osterfeuer am Küsterhaus<br />

Das traditionelle St. Viter Osterfeuer<br />

wird gegen 19 Uhr entzündet. Bratwürste<br />

und kalte Getränke werden angeboten.<br />

Ausrichter: Zeltlagerfreunde<br />

St. Vit e. V. und Dorf aktiv e. V.<br />

ab 19.00 Osterfeuer und Party<br />

des WCV Grünen Funken<br />

Für Getränke, Bratwurst und Pommes<br />

wird gesorgt. Ein »Osterhäschen« verteilt<br />

Süßigkeiten an kleine Gäste. Das<br />

Tanzbein darf bis Ostermontag geschwungen<br />

werden. Musik: DJ Dennis<br />

Kleinelümern. Ort: Scheune auf Hof<br />

Mettenborg, An der Wegböhne 90.<br />

ab 19.00 Osterfeuer &<br />

Ostereier schießen<br />

Die St. Hubertus-Sportschützen laden<br />

auf den Schützenplatz nach Batenhorst.<br />

Sonntag: Ostereier- und Osterhasenschießen;<br />

mit Pokalschießen um<br />

die »Goldene 10«. Für Bratwurst vom<br />

Grill und kühle Getränke wird gesorgt.<br />

Am Montag: Ostereier- und Osterhasenschießen.<br />

Strauchwerk ohne Wurzeln<br />

für <strong>das</strong> Feuer darf ab Do 29. März<br />

abgegeben werden. Bei größeren Mengen<br />

bitte vorab mit Franz-Josef Thiele<br />

sprechen, Tel. 0151/51505755.<br />

April<br />

MO 1<br />

10.00–13.00 Osterspaß im Kloster<br />

Kinder und ihre Familien erwartet im<br />

Klostergarten echter Osterspaß mit<br />

Bewegungsangeboten, viel Spielzeug<br />

und natürlich etwas zum Suchen. Für<br />

den kleinen Hunger wird etwas vorbereitet.<br />

Familienticket (unabhängig der<br />

Personenzahl): 5 €. Reservierung unter<br />

kloster-wiedenbrueck.de, Abholung im<br />

Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />

10.30 Lateinisches Hochamt<br />

Mit der Schola (Ltg. Christian Ortkras)<br />

in St. Aegidius.<br />

DI 2<br />

15.30 LeseKids ab 5 Jahren<br />

Petra und Uschi präsentieren Kids und<br />

ihren Eltern im Wohnzimmer des Klosters<br />

ein Bilderbuchkino. Einlass: 15 Uhr.<br />

Eintritt: frei. Anmeldung empfohlen<br />

unter kloster- wiedenbrueck.de<br />

MI 3<br />

13.00–17.00 Textil Total<br />

Das beliebte Angebot aus den letzten<br />

Sommerferien lockt nun auch in den<br />

Osterferien Nähbegeisterte und solche,<br />

die es werden wollen, ins Kloster.<br />

Mitmachen können alle ab 10 Jahren.<br />

Material, Nähmaschinen und Werkzeug<br />

stehen bereit, können aber auch<br />

selbst mitgebracht werden. Ticket:<br />

5 €. Anmeldung unter kloster-wiedenbrueck.de<br />

Abholung und Bezahlung im<br />

Kloster, Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />

DO 4<br />

15.30 LeseKids ab 3 Jahren<br />

Janine liest im Wohnzimmer des Klosters<br />

vor. Einlass: 15 Uhr. Eintritt: frei.<br />

Anmeldung empfohlen unter klosterwiedenbrueck.de<br />

FR 5<br />

15.30–16.30 Zeig her dein Lieblingsbuch<br />

Kinder ab 8 Jahren dürfen ihr Lieblingsbuch<br />

einpacken und ins Kloster-Wohnzimmer<br />

kommen. Dort wird<br />

dann vorgelesen, man plaudert über<br />

die Lieblingsbücher und alle lassen<br />

sich gemeinsam vom Lesefieber anstecken.<br />

Das Team möchte die Kinder<br />

zum Austausch miteinander anregen<br />

und bittet daher die Eltern vor der Tür<br />

zu bleiben. Sie können sich gerne den<br />

Bücherschrank im Gartenhaus und<br />

den Klostergarten ansehen. Einlass:<br />

15.15 Uhr. Eintritt: frei. Platzreservierung<br />

unter kloster-wiedenbrueck.de<br />

1<br />

Ingrid Kühne<br />

2<br />

Gabrielė Sutkutė<br />

18.00–21.00 SpieleTreff im Kloster<br />

Gemütlicher Spieleabend im ehemaligen<br />

Wohnzimmer. Eigene Spiele können<br />

gern mitgebracht werden. Eintritt:<br />

frei. Getränke und Snacks gegen Spende.<br />

Ohne Anmeldung.<br />

20.00 Wildes Holz:<br />

25 Jahre auf dem Holzweg<br />

Sie sind es gewohnt mit festen Vorstellungen<br />

zu brechen, z. B. Blockflötenspiel<br />

sei nur was für Kinder oder<br />

Adventskonzerte. Mit ihrer großen<br />

Jubiläums tournee machen die drei<br />

grandiosen Musiker und Entertainer<br />

Station in der Stadthalle Gütersloh. Ihr<br />

Repertoire bewegt sich zwischen Rock<br />

und Jazz, Balladen und Kinderliedern.<br />

Bis zu 15 Blockflöten, Gitarre, Kontrabass,<br />

Mandoline, Jazz-Gitarre und<br />

manchmal die singende Säge kommen<br />

zum Einsatz… Tickets im VVK ab 29 €<br />

unter stadthalle-gt.de und im ServiceCenter<br />

der Gütersloh Marketing<br />

GmbH, Berliner Str. 63, Gütersloh (geöffnet<br />

Mo–Mi & Fr 10–16 Uhr, Do 10–18<br />

Uhr, Sa. 10–14 Uhr). Eine Veranstaltung<br />

im Rahmen des Kleinkunstfestivals<br />

»Gütersloh macht Ernst mit lustig«<br />

vom 5. bis 27. April. Festivalticket: 78 €<br />

(drei Abende nach Wahl – ausgenommen<br />

Olaf Schubert – inkl. 1 Freigetränk<br />

und Sitzplatzreservierung).<br />

SA 6<br />

20.30 Crossnight<br />

Post-Hardcore und Punkrock/Alternative-Abend<br />

mit Sperling und Arkaden<br />

im Kultur Güter Bahnhof Langenberg.<br />

Einlass: 19.30 Uhr. Tickets im VVK: 22 €<br />

(zzgl. Gebühren) im Web unter http://<br />

Foto: Helge Boele<br />

Foto: Privat<br />

tickets.crossnight.de. Infos unter<br />

kgb- langenberg.de, sperling.band und<br />

arkaden-band.de<br />

SO 7<br />

11.00–12.30 Öffentliche Führung<br />

durch die Wiedenbrücker Altstadt<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 5 €. Ohne<br />

Anmeldung. Infos: flora-westfalica.de<br />

11.00–13.00 Vernissage:<br />

Werner Dreyer – Zeitläufe<br />

Zur Eröffnung der Ausstellung (bis 5.<br />

Mai) im Klosterflur sind alle Interessierten<br />

auf Entdeckungsreise und <strong>das</strong><br />

Gespräch mit anderen Besucherinnen<br />

und Besuchern eingeladen. Werner<br />

Dreyer (1935–2020) war ein Künstler,<br />

der nicht müde wurde, die Schönheit in<br />

immer neuen Variationen zu verkünden.<br />

Er erkannte auch ihre Gefährdung,<br />

mahnte mit seinen Karikaturen und<br />

prangerte bisweilen auf drastische Weise<br />

Missstände an. Er studierte Kunst<br />

an der Folkwangschule Essen und der<br />

Kunstakademie Düsseldorf und lebte<br />

seit 1962 als freischaffender Künstler<br />

mit seiner Frau Chris in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Seit 1964 präsentierte er seine<br />

Werke in zahlreichen Ausstellungen im<br />

In- und Ausland. Öffnungszeiten: Mo–<br />

Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr oder auf Anfrage.<br />

Eintritt: frei. Ohne Anmeldung.<br />

DI 9<br />

15.30–17.00 Rheuma-Café<br />

Kaffeetrinken, Klönen und Erfahrungsaustausch:<br />

Die Arbeitsgemeinschaft<br />

der Rheuma-Liga Rheda-Wiedenbrück<br />

lädt ins Kloster-Wohnzimmer. Gäste<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Das Stadtgespräch 59


Termine<br />

3<br />

Roland Berens<br />

4<br />

Tribe Friday<br />

17.30–20.30 Feierabendtour<br />

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub<br />

(ADFC) startet mit einer ca. 40 km langen<br />

Fahrt auf dem R22 rund um Rheda-Wiedenbrück<br />

in die neue Saison organisierter<br />

Fahrradtouren. Tempo: 18–<br />

21 km/h. Ltg. Dieter Hansch. Gebühr:<br />

2 € / ADFC-Mitglieder kostenlos. Treff:<br />

Stadthalle. Ohne Anmeldung. Infos:<br />

touren-termine.adfc.de<br />

19.30 FilmZeit »Anatomie eines Falls«<br />

Die deutsche Schriftstellerin Sandra<br />

lebt mit ihrem französischen Ehemann<br />

Samuel und ihrem seit einem<br />

Unfall sehbehinderten Sohn auf einer<br />

einsamen Hütte in den französischen<br />

Alpen. Als Samuel vor dem Haus tot<br />

im Schnee liegt, gerät Sandra unter<br />

Mordverdacht und es kommt zu einem<br />

komplexen Prozess... Der Spielfilm von<br />

Justine Triet gewann bei den Filmfestspielen<br />

in Cannes 2023 die Goldene<br />

Palme und erhielt bei der Oscarverleihung<br />

<strong>2024</strong> fünf Nominierungen,<br />

unter anderem als bester Film, für die<br />

beste Regie und Sandra Hüller als beste<br />

Hauptdarstellerin. Filmvorführung<br />

im Küsterhaus. Eintritt: 3 €. Einlass:<br />

19 Uhr. Anmeldung erforderlich unter<br />

Tel. 05242/9312772 bzw. unter deele@<br />

dorfaktiv.de<br />

Foto: Anton Luhr<br />

Foto: Miranda Fredriksson<br />

MI 10<br />

19.00–20.30 Stadtgeschichte<br />

kompakt: Wiedenbrück<br />

Dr. Wilhelm Sprang berichtet im Wiedenbrücker<br />

Schule Museum mit Hilfe<br />

von Bildern und Quellen u. a. über die<br />

Stadtgründung, die Bedeutung des<br />

Reckenberges, die Zeit der Glaubensstreitigkeiten,<br />

revolutionäre Umtriebe<br />

um 1848, die Wiedenbrücker Schule<br />

und die Nachkriegszeit. Ein Rundgang<br />

durch <strong>das</strong> Museum rundet die Veranstaltung<br />

ab. Eintritt: VVK 10 € / AK<br />

12 €. Anmeldung bis 16 Uhr am Vortag<br />

unter vhs-re.de, Tel. 0524290/30-900<br />

oder briefkasten@vhs-re.de<br />

19.15 Selbsthilfegruppe »Reizdarm«<br />

Alle Interessierten sind jeden 2. Mittwoch/Monat<br />

zum Kennenlernen<br />

ins Kreisfamilienzentrum Rietberg<br />

eingeladen. Infos gibt es unter Tel.<br />

0178/1334260 von einem Ansprechpartner<br />

aus der Selbsthilfegruppe.<br />

19.15–21.30 LittMitt: Christian<br />

Fürchtegott Gellert<br />

Gellert nimmt eine Übergangsstellung<br />

in der Literaturentwicklung des 18. Jh.<br />

zwischen Gottsched und Lessing ein.<br />

Sein Beitrag zur Bildung der Nation<br />

wirkte besonders auf die nichtgelehrten<br />

Schichten. Dr. Rüdiger Krüger referiert<br />

dazu in der Kinderbibliothek der<br />

Stadtbibliothek Wiedenbrück. Gebühr<br />

(auch online möglich): 10 €. Anmeldung<br />

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-139<br />

oder aleksandra. matuszak@vhs-re.de<br />

19.30 Christine Westermann:<br />

Die Familien der anderen<br />

Die preisgekrönte Journalistin und<br />

Bestsellerautorin kommt zur Lesung in<br />

die Weberei nach Gütersloh. Elegant,<br />

ehrlich und mit wunderbarer Selbstironie<br />

erzählt sie, wie sie zu den Büchern<br />

(und Thomas Mann) fand – und begibt<br />

sich dabei auf eine fesselnde Zeitreise<br />

in ihre eigene, von Brüchen gezeichnete<br />

Familiengeschichte. Einlass: 19 Uhr.<br />

Freie Platzwahl (bestuhlt). Tickets: VVK:<br />

17 € (zzgl. Versand und Gebühren) | AK:<br />

19 €. Info: die- weberei.de<br />

20.00–22.00 Refluxerkrankungen<br />

Viele Menschen haben manchmal<br />

Sod brennen oder »Schluckauf«. Das<br />

lässt sich in der Regel mit etwas Wasser<br />

oder Natron aus der Apotheke behandeln.<br />

Bei der sogenannten Refluxkrankheit<br />

– Rückfluss von Magen-oder<br />

Darmflüssigkeit – treten die Symptome<br />

häufiger oder dauernd auf. Ständiges<br />

saures Aufstoßen von Magensaft<br />

kann in Folge zu chronischem Husten<br />

und Asthma führen und ein Eindringen<br />

von Magensaft in die Luftröhre<br />

und die Lunge verursachen. Auch<br />

chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen<br />

können sich entwickeln.<br />

Bei sehr lang andauerndem Reflux ist<br />

auch Speiseröhrenkrebs möglich. Dr.<br />

Rainer Schnippe referiert im Stadthaus<br />

(Luise-Hensel-Saal) zum Stand der Behandlungsmöglichkeiten<br />

und steht für<br />

Fragen zur Verfügung. Ohne Kosten.<br />

Eine Anmeldung über die Zentrale der<br />

VHS ist erforderlich. Infos: vhs-re.de<br />

DO 11<br />

13.30 Wanderung im Raum Verl –<br />

Schloss Holte<br />

Die Wanderung des SGV Gütersloh ist<br />

ca. 8 km lang und wird mit einer Einkehr<br />

beendet. Gäste sind herzlich Willkommen.<br />

Treff: Marktplatz Gütersloh.<br />

Anmeldung und Info: Franz Weber, Tel.<br />

05209 / 5821.<br />

19.00–20.30 Wunderbare Gärten<br />

in Deutschland<br />

Hierzulande gibt es eine große Anzahl<br />

an öffentlichen und privaten Gartenanlagen<br />

– jede hat ihre Besonderheiten.<br />

Daniela Toman zeigt im Stadthaus<br />

(Luise-Hensel-Saal) beeindruckende<br />

Beispiele. Eintritt: VVK 10 € / AK<br />

12 €. Anmeldung bis 16 Uhr am Vortag<br />

untervhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />

oder briefkasten@vhs-re.de<br />

20.00–22.30 Ingrid Kühne: Von<br />

Liebe allein wird auch keiner satt!<br />

Ingrid Kühne ist schlagfertig und<br />

spontan. In ihrem dritten Soloprogramm<br />

ist sie auf dem Weg durch die<br />

Widrigkeiten des Alltags, mit Mann<br />

Ralf und Sohn Sven, der auch langsam<br />

erwachsen wird – was man als Mutter<br />

schon mal erfolgreich verdrängt. Mit<br />

ihrer Selbstironie begeistert sie <strong>das</strong><br />

Publikum, <strong>das</strong> sich in ihren Geschichten<br />

immer auch selbst erkennt. Comedy<br />

in der Stadthalle. Restkarten ab<br />

34,40 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de<br />

FR 12<br />

18.00–22.00 VesperAbend<br />

Ort: Küsterhaus. Details werden kurz<br />

vor dem Termin bekannt gegeben.<br />

1<br />

2<br />

19.00 Frühjahrskonzert<br />

mit Gabrielė Sutkutė<br />

Im Rahmen ihrer gefragten Benefizkonzerte<br />

hat der Inner Wheel Club<br />

Rheda-Wiedenbrück eine aus Litauen<br />

stammende Spitzenpianistin eingeladen.<br />

In der fürstlichen Orangerie<br />

wird sie Werke von Joseph Haydn –<br />

Fantasie C-Dur, Hob. XVII/ 4, »Capriccio«,<br />

Maurice Ravel – Aus Miroirs M.<br />

43: II. Oiseaux tristes, La valse, M. 72,<br />

Leoš Janác˘ek – Sonate »1. X. 1905« und<br />

Franz Liszt – Aus Années de pèlerinage,<br />

Bd II, Italie S. 162 präsentieren.<br />

Die 1997 geborene Pianistin begann<br />

ihr Musikstudium im Alter von sieben<br />

Jahren. Nach Zwischenstationen<br />

wurde ihr an der Royal Academy of<br />

Music in London für ihre herausragende<br />

Leistung im Abschlusskonzert <strong>das</strong><br />

Postgraduierten-Diplom verliehen. Sie<br />

ist Preisträgerin von zwanzig internationalen<br />

Klavierwettbewerben und<br />

wurde mit zahlreichen Sonderpreisen<br />

ausgezeichnet. Der Reinerlös kommt<br />

den Sozial-Projekten von Inner Wheel<br />

Rheda-Wiedenbrück zugute. Tickets:<br />

je 30 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter info@ flora-westfalica.de<br />

20.00 Markus Berges:<br />

Irre Wolken – Lesung & Lieder<br />

Der Sänger und Songschreiber der<br />

Band »Erdmöbel« erzählt in seinem<br />

neuen Roman von der Freiheit und ihren<br />

Exzessen, vom Jungsein als dem<br />

Ort des ersten, größten Glücks – und<br />

dessen Preis. Manches erscheint dabei<br />

autobiografisch. Wie sein Protagonist<br />

aufgewachsen in der westfälischen<br />

Provinz, machte auch Markus Berges<br />

im Tschernobyl-Jahr 1986 ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr in einer psychiatrischen<br />

Klinik. Hier entspinnt sich die<br />

hochdramatische Geschichte einer<br />

verbotenen Liebe zwischen einem jungen<br />

Pfleger und einer Patientin. Der<br />

Autor kommt (mit Gitarre) zur Lesung<br />

auf <strong>das</strong> Kulturgut Haus Nottbeck. Eintritt:<br />

VVK: 15 € / 12 € ggf. zzg. Gebühren<br />

unter shop.reservix.de | AK: 17 € / 14 €.<br />

Infos: www.kulturgut-nottbeck.de<br />

SA 13<br />

9.30–15.00 Pilgern –<br />

Aufbruch in den Frühling<br />

Nichts erledigen müssen, raus in die<br />

frühlingshafte Natur, Zeit haben für<br />

die Landschaft und sich selbst... Die<br />

begeisterte Pilgerin und ausgebildete<br />

Pilgerwegbegleiterin Cornelia Schubert<br />

geht mit den Teilnehmenden entlang<br />

von Feldern und Wiesen ca. 15 km<br />

Richtung Rietberg. »Welche Art von<br />

Aufbruch steht bei mir an?« Spirituelle<br />

Impulse regen an, dem Thema in<br />

Zweiergesprächen und Schweigeeinheiten<br />

nachzuspüren. Nicht religionsgebunden.<br />

Für Erwachsene mit guter<br />

Grundkondition ohne Bewegungseinschränkungen.<br />

Bitte mitnehmen:<br />

Rucksack mit Getränken und Verpflegung,<br />

Sitzunterlage, wetterangepasste<br />

Kleidung, feste Wanderschuhe. Hunde<br />

können leider nicht mitkommen. Danach<br />

optional: gemeinsames Kaffeetrinken.<br />

Rückkehr mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln (auf eigene Kosten).<br />

Kosten: 15 €. Reservierung unter kloster-wiedenbrueck.de,<br />

Abholung der<br />

Tickets im Kloster Mo–Fr 9–12 Uhr und<br />

14–17 Uhr.<br />

14.00 SC Wiedenbrück – 1. FC Köln II<br />

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />

14.00–17.00 RepairCafé<br />

Eigene Gegenstände mitbringen und<br />

unter Anleitung reparieren. Preis:<br />

Spende nach eigenem Ermessen. Ort:<br />

Osterrath-Realschule, Burgweg 19.<br />

3<br />

19.30 Roland Berens<br />

Er gilt als innovativer Songwriter und<br />

Blues-Poet par Excellence. Er präsentiert<br />

die Ausstrahlung, Ausdruckskraft und<br />

60 Das Stadtgespräch


Integrität, die großen Bühnenkünstlern<br />

zu Eigen ist. Längst hat Berens einen<br />

besonderen Platz in der Riege der deutschen<br />

Songwriter eingenommen und<br />

einen ganz eigenen, unverkennbaren<br />

Stil entwickelt, bei dem Blues-, Jazz und<br />

Folkelemente als Klangfundament für<br />

seine wortgewaltigen Erzählungen zum<br />

Einsatz kommen. Konzert im Wiedenbrücker<br />

Schule Museum. Eintritt: 15 €.<br />

VVK bei Lesart, Neuer Wall 1 oder unter<br />

info@vitart.de. Infos: vitart.de<br />

SO 14<br />

9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />

Ort: Hubertunshalle Batenhorst. Infos:<br />

volksflohmarkt.de<br />

MO 15<br />

20.00–21.30 Ernährung und Mobbing<br />

– gibt es da einen Zusammenhang?<br />

Der Vortrag von Rebecca Mohncke<br />

im Haus der Kreativität beantwortet<br />

folgende Fragen: Was ist Mobbing<br />

überhaupt und wann ist mein Kind<br />

besonders anfällig für Mobbing und<br />

Konflikte? Was braucht der Körper<br />

an Nährstoffen – und was nicht? Wie<br />

sieht eine Ernährung aus, die meinem<br />

Kind Energie liefert? Wie überzeuge<br />

ich mein Kind von gesunder Ernährung?<br />

Gebühr: 5 €. Anmeldung bis zum<br />

12. April, 12 Uhr unter vhs-re.de, Tel.<br />

05242/90 30-900 oder briefkasten@<br />

vhs-re.de<br />

Termine<br />

11.00 Ausstellung der<br />

Fotogruppe KONTRAST<br />

Vernissage mit einer bunten Auswahl<br />

von Fotos in der Stadtbibliothek Wiedenbrück.<br />

Ausstellung bis zum 29.<br />

Mai. Öffnungszeiten: Di & Fr 10–12.30<br />

Uhr, Di–Do 14–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr. Infos:<br />

bibliothek-rheda- wiedenbrueck.de<br />

14.00–15.00 Klosterführung<br />

Gezeigt werden u. a. <strong>das</strong> Refektorium,<br />

die Bibliothek und ein ehemaliges Zimmer<br />

eines Franziskanerbruders. Kosten:<br />

5 € p. P. (Schüler & Studenten mit<br />

Nachweis frei). Buchung unter: klosterwiedenbrueck.de<br />

. Bitte vor Ort zahlen.<br />

14.00–17.00 SonntagsCafé<br />

Leckerer, selbstgemachter Blechkuchen<br />

und Kaffee im Küsterhaus.<br />

15.30–17.00 Fidolino: Frühling im Ohr<br />

Der Frühling erwacht und mit ihm Blumen,<br />

Bäume und die zwitschernden<br />

Vögel. Die Freundinnen Narzissa und<br />

Melissa stimmen jubilierende Sommer-Sonnen-Gute-Laune-Musik<br />

an.<br />

Doch plötzlich taucht eine Zauberkugel<br />

auf, die Elfe Elanor erscheint und<br />

der Frühlingsbaum erlischt plötzlich.<br />

Können die Freundinnen der Kraft der<br />

Zauberkugel auf die Spur kommen?<br />

Kinderkonzert mit Claudia Runde im<br />

Stadthaus. Karten im VVK ab 15 €<br />

(1 Erw. & 1 Kind) bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de<br />

17.00 OhrWL: Zwei vom Feinsten<br />

Handgemachte, ehrliche Musik mit Anspruch:<br />

Bulli Grundmann und Hans H.<br />

Kückemeier sind im wahrsten Sinne des<br />

Wortes ZweiVomFeinsten. Die Spielfreude<br />

der beiden Vollblutmusiker lässt<br />

den Funken schnell auf <strong>das</strong> Publikum<br />

überspringen. Von Folk über Rock, Blues<br />

und Jazz bis zu deutschsprachigen<br />

Songs mit Wortwitz hat <strong>das</strong> Duo alles<br />

dabei. Konzert im Kloster-Refektorium.<br />

Einlass: 16.30 Uhr. Eintritt: 15 €. Reservierung<br />

unter kloster- wiedenbrueck.<br />

de, Bezahlung und Abholung im Kloster<br />

Mo–Fr 9–12 Uhr und 14–17 Uhr.<br />

4<br />

18.00 Tribe Friday<br />

Eine Band Gitarren-schwingender<br />

Emo-Kids aus den Wäldern Schwedens,<br />

die die schroffen Indie-Rock-Dancehall-Sounds<br />

der frühen 2000er mit der<br />

Post-Pandemie-Party-Glückseligkeit<br />

der Generation Z verbinden: Up beat-<br />

Songs über Selbst ironie, Identität,<br />

Verwirrung, Liebe und Tod werden von<br />

Sarkasmus, Witz und Charme getragen.<br />

Konzert im KGB Langenberg. Tickets<br />

im VVK je 15 € (zzgl. Gebühren)<br />

unter kgb- langenberg.de | AK: 19 €.<br />

DI 16<br />

15.00–17.00 Gesund genießen<br />

zu jeder Zeit<br />

Die KFD-St. Vit und der Seniorenbeirat<br />

der Stadt Rheda-Wiedenbrück möchten<br />

gemeinsam über Ernährung im<br />

Alter informieren. Auf ihre Einladung<br />

referiert die Gesundheitskommunikatorin<br />

und Diätassistentin Sabine Baum<br />

(Kreis Gütersloh, Abt. Gesundheit) im<br />

Vitus-Haus über die Besonderheiten<br />

des älter werdenden Körpers und wie<br />

sich eine vielfältige Ernährung daran<br />

anpassen kann. Z. B., wie Nährstoffverluste<br />

sich vermieden oder einer<br />

Mangelernährung begegnen lässt.<br />

Kosten: keine. Anmeldung bis zum<br />

9. April unter Tel. 0151/59490030 bzw.<br />

anna.opitz7@gmail.com<br />

20.00–21.30 Trennung – und was jetzt?<br />

Leider kommt es selbst nach glücklichen<br />

Beziehungen oftmals zu Umständen,<br />

die eine Trennung und ggf.<br />

auch Scheidung unumgänglich machen.<br />

Was bedeutet <strong>das</strong> konkret<br />

für die Beteiligten? Carolin Oeverhaus-Peitz,<br />

Fachanwältin für Familienrecht,<br />

informiert im Haus der Kreativität.<br />

Eintritt: AK 10 €. Infos: vhs-re.de,<br />

Tel. 05242/9030-900 oder briefkasten@<br />

vhs-re.de<br />

MI 17<br />

18.00 SpieleZeit<br />

Gesellschaftsspiele auf der Deele des<br />

Küsterhauses. Auch eigene Spiele dürfen<br />

mitgebracht werden. Kalte Getränke<br />

stehen bereit. Ohne Anmeldung.<br />

19.00–20.30 Was Frauen an<br />

Hitler faszinierte<br />

In ihrem Buch »Genauso konsequent<br />

sozialistisch wie national! – Die Alten<br />

Kämpferinnen der NSDAP vor 1933«<br />

untersucht Dr. Katja Kosubek, warum<br />

und wie sich Frauen für die NS-Bewegung<br />

engagiert haben – mit verblüffenden<br />

Erkenntnissen. War es tatsächlich<br />

Hitler, der diese Frauen faszinierte?<br />

Die Autorin referiert im Stadthaus<br />

(Luise-Hensel-Saal). Eintritt: 10 € / AK<br />

12 €. Anmeldung bis 16 Uhr am Vortag<br />

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />

oder briefkasten@vhs-re.de<br />

20.00 Jeff Cascaro Quartett<br />

Der sehr erfolgreiche Live-Künstler<br />

(Vocals & Trumpet), der sich von Urgewalt<br />

bis sanft und von Jazz bis<br />

Soul bewegt, kommt mit Billy Test<br />

(Piano), Christian von Kaphengst<br />

(Bass) und Hans Dekker (Drums) zum<br />

Konzert ins Abrahams. Veranstalter:<br />

Jazz-Club Rheda-Wiedenbrück.<br />

Tickets im VVK (Stehplatz: Erw. 27 €,<br />

5<br />

Kai Magnus Sting<br />

6<br />

Furor<br />

Schüler / Student / FSJ / Azubi 12,50 €)<br />

bei der Flora Westfalica, Rathauspl.<br />

8–10, Tel. 05242/930110 oder unter<br />

florawestfalica.eventim-inhouse.de<br />

20.00 Nordwestdeutsche Philharmonie<br />

| Jonathan Bloxham | Haiou Zhang<br />

Konzert im Theater Gütersloh mit<br />

Werken von Jean Sibelius, Sergej Rachmaninow<br />

und Carl Nielsen. Sibelius<br />

komponierte die »Karelia -Musik«<br />

für eine Feier, die zur Demonstration<br />

für die Unabhängigkeit Finnlands<br />

von der russischen Unterdrückung<br />

wurde. Das dritte Klavierkonzert von<br />

Rachmaninow hat einen legendären<br />

Status: Es gilt als eines der technisch<br />

schwierigsten Klavierkonzerte der Musikgeschichte.<br />

»Sie kamen von selbst<br />

zu mir«, hat Nielsen einmal über <strong>das</strong><br />

Komponieren seiner Sinfonien gesagt.<br />

Die »Zweite« mit dem Untertitel »Die<br />

vier Temperamente« bezieht sich auf<br />

die vier menschlichen Charaktertypen.<br />

Einführung: 19.15 Uhr. Tickets: ab<br />

18 € (erm. 9 €) ggf. zzgl. Gebühren unter<br />

theater-gt.de und im ServiceCenter<br />

der Gütersloh Marketing GmbH,<br />

Berliner Str. 63, Gütersloh (geöffnet<br />

Mo–Mi & Fr 10–16 Uhr, Do 10–18 Uhr,<br />

Sa. 10–14 Uhr).<br />

DO 18<br />

18.00–19.30 Flora Incognita<br />

»Es grünt so grün« – ja, aber was grünt<br />

da eigentlich? Die App Flora Incognita<br />

hilft Ihnen dabei, Pflanzen mit<br />

Hilfe künstlicher Intelligenz und der<br />

Handy- Kamera sicher zu bestimmen.<br />

Online-Kurs mit Hans Preckel. Gebühr:<br />

15,20 €. Anmeldung unter vhs-re.de<br />

Foto: Guido Schroeder Fotografie<br />

Foto: Volker Beushasuen<br />

19.00 »Und was lese ich als Nächstes?«<br />

Individuelle Lesetipps bei Güth: Allerlei<br />

über spannende Novitäten aus der<br />

Belletristik und der Krimiliteratur sowie<br />

Besonderheiten der Literaturbranche.<br />

Anmeldung erbeten. Eintritt: frei.<br />

Buchhandlung Güth, In der Halle 7.<br />

19.00–20.30 Die Pilgerfahrt des<br />

Isländers Nikulás<br />

Von 1151 bis 1154 pilgerte der isländische<br />

Mönch Nikulás Bergsson nach<br />

Rom und bis ins Heilige Land. Nach<br />

seiner Rückkehr verfasste er einen Bericht,<br />

der seinen Landsleuten als praktischer<br />

Reiseführer dienen konnte.<br />

Vortrag von Roland Linde im Stadthaus<br />

(Luise-Hensel-Saal), insbesondere<br />

zu den Reisestationen im deutschen<br />

Sprachraum, u. a. Westfalen.<br />

Eintritt: 10 € / AK 12 €. Anmeldung bis<br />

16 Uhr am Vortag unter vhs-re.de, Tel.<br />

05242/9030-900 oder briefkasten@<br />

vhs-re.de<br />

FR 19<br />

19.00 DeelenZeit<br />

Am Küsterhaus nette Menschen treffen<br />

und ein kühles Getränk genießen.<br />

Ein Pizza-Holdienst wird angeboten.<br />

SA 20<br />

10.00–12.00 Kleidertauschbörse<br />

Bis zu 5 gut erhaltene und saubere<br />

Kleidungsstücke mitbringen (keine<br />

Unterwäsche/Socken/Schuhe), Stöbern,<br />

Plaudern, neue Lieblingsstücke<br />

Finden, Umwelt schonen, nachhaltig<br />

und glücklich sein. Übrige Kleidung<br />

wird gespendet. Die lokale Agenda 21<br />

lädt alle Interessierten ins Stadthaus<br />

Das Stadtgespräch<br />

61


Termine<br />

(Luise-Hensel-Saal). Infos: kontakt@<br />

la21-rhwd.de bzw. la21-rhwd.de<br />

11.00–11.30 Eine kleine Marktmusik<br />

Hannah Fricke (Gesang) und Jan Weige<br />

(Klavier) musizieren in der Stadtkirche.<br />

Eintritt: frei.<br />

20.00–22.00 Kai Magnus Sting:<br />

»Ja, wie?! Tacheles und Wurstsalat«<br />

Dieser Kabarettist ist anders als alle<br />

anderen. Hinter dem Aussehen eines<br />

Bruders von Heinz Erhardt verbirgt<br />

sich ein Ruhrgebiets-Taran tino:<br />

schnell, witzig, spontan, skurril, absurd<br />

und unfassbar lustig. Wer Kai<br />

Magnus Sting mit seinem unverwechselbaren<br />

Charme und seiner einzigartigen<br />

Performance einmal erlebt<br />

hat, weiß, <strong>das</strong>s nur wenige Menschen<br />

lustiger und eigener sind als<br />

er. Kabarett in der Stadthalle. Einlass:<br />

19 Uhr. Karten ab 27,50 € im VVK bei<br />

der Flora Westfalica, Rathauspl. 8–10,<br />

Tel. 05242/9301-0 bzw. unter florawestfalica.de<br />

SO 21<br />

9.00 Hardehausen –<br />

Klima-Erlebnis-Route<br />

Der SGV Gütersloh lädt alle Interessierten<br />

zur ca. 15 km langen Wanderung<br />

ein. Kaffeetrinken zum Abschluss.<br />

Treff: Getränkemarkt-Parkplatz,<br />

Bielefelder Str. 139. Anmeldung<br />

und Info: Nikole Henkenjohann, Tel.<br />

0160 / 97719480.<br />

11.00–18.00 Tag des offenen Gartens<br />

Riechen, lauschen, genießen: Der<br />

Klostergarten lädt zu einem Besuch.<br />

5<br />

MO 22<br />

19.00–20.30 Kant der »Alleszermalmer«<br />

– Vortrag zu seinem 300.Todestag<br />

Immanuel Kant hat wie wohl kaum<br />

ein anderer Philosoph <strong>das</strong> Denken revolutioniert<br />

– weltweit. Nach wie vor<br />

sind seine Erklärungen zur Aufklärung,<br />

zum Frieden, zur Moral, zur Vernunft,<br />

zur Erkenntnis Maßstäbe in theoretischen<br />

Diskursen und im praktischen<br />

Handeln. Sein Zeitgenosse Moses<br />

Mendelssohn nannte ihn einen »Alleszermalmer«,<br />

Johann Gottfried Herder<br />

bezeichnete ihn als ein Mensch mit<br />

»unzerstörbarer Heiterkeit und Freude«.<br />

Vortrag von Prof. Dr. Klaus-Peter<br />

Hufer im Stadthaus (Luise-Hensel-Saal).<br />

Eintritt: VVK 5 € / AK 7 €.<br />

Anmeldung bis 19. April, 12 Uhr unter<br />

vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900 oder<br />

briefkasten@vhs-re.de<br />

DI 23<br />

16.00 Info-Nachmittag »Ausbildung«<br />

im Finanzamt Gütersloh<br />

Einblick in die duale Ausbildung, <strong>das</strong><br />

duale Studium und die versch. Einsatzmöglichkeiten.<br />

Anmeldung:<br />

service-5351@fv.nrw.de bzw. 05241/3071-<br />

1777. Infos: die-zukunft-steuern.nrw<br />

MI 24<br />

19.00–20.30 Der Mietvertrag<br />

und <strong>das</strong> Mietverhältnis<br />

Über wichtige Aspekte zu Abschluss,<br />

Ablauf und Beendigung spricht<br />

Rechtsanwalt Alexander Henz im Haus<br />

der Kreativität. Eintritt: AK 10 €. Infos<br />

unter untervhs-re.de, Tel. 05242/9030-<br />

900 oder briefkasten@vhs-re.de<br />

DO 25<br />

19.00–20.30 Wiedenbrück, die<br />

Festung und der 30jährige Krieg<br />

Der 30jährige Krieg kostete Millionen<br />

von Deutschen <strong>das</strong> Leben und betraf<br />

auch Rheda und Wiedenbrück. Im Jahr<br />

1626 besetzten die Dänen <strong>das</strong> befestigte<br />

Wiedenbrück und im Jahr 1647<br />

zerstörten die Schweden die seinerzeitige<br />

Festung. Norbert Ellermann und<br />

Jerome Habighorst erzählen, was <strong>das</strong><br />

für ein Krieg war, wie die Festung Wiedenbrück<br />

aussah, was damals in Rheda<br />

passierte und welche Spuren heute<br />

noch zu sehen sind. Anschließl. Umtrunk.<br />

Gefördert durch den Heimatverein<br />

Wiedenbrück-Reckenberg e. V.<br />

Eintritt: VVK 10 € / AK 12 €. Anmeldung<br />

erbeten bis zum Vortag, 16 Uhr untervhs-re.de,<br />

tel. 05242/9030-900 oder<br />

briefkasten@vhs-re.de<br />

6<br />

20.00–22.30 Die großen 7: Furor<br />

Es war ein Unfall. Tragisch. Es war<br />

nicht seine Schuld. Der Junge stand<br />

unter Drogeneinfluss, als er auf die<br />

Straße rannte. Aber es ist Wahlkampf.<br />

Der Ministerialdirigent Heiko Braubach<br />

will Oberbürgermeister werden.<br />

Diese Tragödie kann alles gefährden.<br />

Braubach ist angesichts der tragischen<br />

Folgen ehrlich erschüttert. Der Junge<br />

wurde so schwer verletzt, <strong>das</strong>s er für<br />

den Rest seines Lebens im Rollstuhl<br />

sitzen wird. So macht er sich auf den<br />

Weg zu seiner Mutter, um zu sehen,<br />

wie er helfen kann. So dankbar sie ist,<br />

so ablehnend reagiert ihr Neffe Jerome<br />

auf die angebotene Unterstützung.<br />

Er wittert die Chance, den aus seiner<br />

Sicht machtgeilen Politiker zu erpressen...<br />

Schauspiel von Lutz Hübner &<br />

Sarah Nemitz mit dem Westf. Landestheater<br />

in der Stadthalle. Karten<br />

ab 22 € im VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathauspl. 8–10, Tel. 05242/9301-0<br />

bzw. unter flora- westfalica.de<br />

FR 26<br />

14.00–16.30 Pedelec (E-Bike),<br />

aber sicher. Fit für die Zukunft!<br />

Zur Verringerung von Verkehrsunfällen<br />

und zur Stärkung des Risikobewusstseins<br />

bietet Alexander Hüske<br />

von der Kreispolizeibehörde Gütersloh<br />

präventive Maßnahmen mit einem<br />

theoretischen und einem praktischen<br />

Teil (45 / 100 Min.) an. Ort: Stadthaus,<br />

vor dem Eingang Kirchplatz. Gebühr:<br />

5 €. Anmeldung bis zum Vortag, 16 Uhr<br />

unter vhs-re.de, Tel. 05242/9030-900<br />

oder briefkasten@vhs-re.de<br />

SA 27<br />

Hallenbad ganztägig geschlossen<br />

Grund ist eine interne Fortbildung für<br />

<strong>das</strong> Bäderpersonal.<br />

11.00–16.00 Tag der offenen Tür<br />

im Sankt Vinzenz Hospital<br />

Anlässl. des 175-jährigen Jubiläums, mit<br />

versch. Mitmachaktionen. Infos vorn.<br />

14.00 SC Wiedenbrück –<br />

SC Paderborn 07 II<br />

Regionalliga-Spiel im Jahnstadion.<br />

SO 28<br />

9.30 Lateinisches Hochamt<br />

Mit der Choralschola (Ltg. Harald Gokus)<br />

in St. Clemens.<br />

Das<br />

Stadtgespräch<br />

PODCAST AUS RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

STUDIO<br />

TWENTYTWO<br />

Podcast Veröffentlichung am 01.04.<strong>2024</strong><br />

Janine Strüber und Leo Grünke, ein junges dynamisches Duo, welches eure<br />

Kreativität zum Vorschein bringen möchte, haben im November 2023 Studio<br />

Twentytwo an der Berliner Straße 22 im Herzen der Rhedaer Innenstadt eröff-<br />

net. Somit geht für die studierte Grafikdesignerin und Fotografin ein Traum<br />

in Erfüllung, wie sie uns im Gespräch verrät. In dem Studio habt ihr die<br />

Möglichkeit, eine Vielfalt von Kursen und Workshops durchzu-<br />

führen oder auch ein Firmenevent stattfinden zu lassen. Dafür<br />

werden eine breite Palette von Kursen und Workshops angeboten.<br />

In Wohlfühlatmosphäre bietet <strong>das</strong> Studio einen Ort, in dem Ler-<br />

nen, Entdecken und Verbinden im Mittelpunkt stehen. Die Kurse<br />

werden von erfahrenen Experten und Enthusiasten geleitet, um<br />

den Teilnehmer/innen eine schöne Zeit im Studio Twentytwo zu<br />

ermöglichen. Seid ihr auch gespannt? Dann besucht gerne<br />

die Webseite und meldet euch bei den beiden.<br />

Ihr könnt unseren Stadtgespräch-Podcast über<br />

Spotify, Deezer, Apple Podcast, Audio Now<br />

oder über Amazon Music anhören – oder ihr<br />

scannt den hier abgebildeten QR-Code.<br />

Kontakt:<br />

Website: www.studio-twentytwo.de<br />

E-Mail: info@studio-twentytwo.de<br />

stu.diotwentytwo<br />

62 Das Stadtgespräch


Gute<br />

Herzen.<br />

BewerbeN lohNt sich!<br />

Der Caritasverband für den Kreis<br />

Gütersloh steht für Wertschätzung<br />

und Nächstenliebe.<br />

Whatsapp: 0151/25738917<br />

bewerbungen@caritas-guetersloh.de<br />

www.caritas-jobs.info<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Das Stadtgespräch<br />

63


64 Das Stadtgespräch

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