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Grüne Oase<br />
Das Projekt, das in den kommenden Jahren realisiert<br />
wird, sieht nun so aus: Unter dem zweiten<br />
Innenhof der Neuen Residenz – unter dem ersten<br />
Innenhof befindet sich die Kunsthalle des Salzburg<br />
Museums – entsteht eine zweite Kunsthalle,<br />
die zum Standort Belvedere Salzburg wird, einen<br />
repräsentativen Auftritt der Bundessammlung in<br />
Salzburg zuermöglichen – so lautete auch die klare<br />
Planungsvorgabe, erzählt uns Museumsdirektor<br />
Martin Hochleitner. Zusätzlich dazu wird der bislang<br />
öffentlich nicht zugängliche zweite Innenhof geöffnet<br />
und zu einem hochattraktiven, frei zugänglichen<br />
Areal umgestaltet. Ziel ist es, einen Ort des<br />
Verweilens entlang des öffentlichen Gehweges in<br />
der Altstadt entstehen zu lassen. Eine konsumfreie<br />
Zone nach dem Vorbild der Bibliothèque nationale<br />
oder des Wiener Museumsquartiers.<br />
© Filippo Bolognese Images<br />
Wichtig sei, dass der Entwurf in Analogie zu den<br />
in Salzburg bekannten Passagen und historischen<br />
Gartenräumen mit italienischem Einfluss steht, so<br />
Hochleitner. »Neben den Plätzen und Gassen sind<br />
ja auch die Innenhöfe mitzudenken.« Ein weiteres<br />
bestechendes Detail der architektonischen Planung<br />
ist einen kreisförmiger Lichtbrunnen, der bis auf den<br />
Boden der Kunsthalle reichen und Tageslicht in die<br />
Halle werfen wird. Der Auftritt der Österreichischen<br />
Galerie Belvedere in Salzburg ist grundsätzlich als<br />
eine Dauerausstellung gedacht, mit der Möglichkeit,<br />
die Sichtbarkeit bedeutender Werke aus der<br />
Sammlung des Belvedere in einer großen kunsthistorischen<br />
Erzählung und mit präzisen Bezügen zu<br />
Salzburg zu präsentieren, so Cay Bubendorfer, d.h.<br />
man erhält einen Einblick in die Wiener Sammlung,<br />
aber immer mit Salzburgbezug.<br />
Die ersten Visualisierungen zeigen ein wirklich<br />
einzigartiges Kooperationsprojekt zweier Museen,<br />
das sowohl für die Salzburger als auch für Touristen<br />
attraktiv sein wird.<br />
schön und im Sinne der Salzburger, wenn Stücke<br />
aus der Sammlung Belvedere, die in Wien sind,<br />
aber eigentlich aus Salzburg stammen, weiterhin<br />
gezeigt werden könnten. Oder nicht? Klar. Voraussetzung<br />
dafür war allerdings eine Erweiterung<br />
der Museumsflächen. Als erster Schritt wurde daher<br />
eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.<br />
Schließlich ist Bauen im Bereich des Weltkulturerbes<br />
eine hochbrisante Angelegenheit. Es folgten<br />
ein Grundlagenkonzept für das »Belvedere Salzburg«<br />
und gemeinsam erarbeitete Vorgaben bzw.<br />
Anliegen für einen internationalen Architektenwettbewerb,<br />
den man nach entsprechender politischer<br />
Willensbildung ausschrieb, und aus dem der<br />
Entwurf der Architekturbüros Schenker Salvi Weber<br />
aus Wien gemeinsam mit Eidos aus Salzburg<br />
einstimmig als Sieger hervorging.<br />
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