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Große<br />
Schätze,<br />
grüne<br />
Oase<br />
TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />
Im Herzen der Salzburger Altstadt steht Großes<br />
an: Auf der einen Seite wird das Land Salzburg die<br />
Neue Residenz generalsanieren. Auf der anderen<br />
Seite wird sich das Salzburg Museum im zweiten<br />
Innenhof der Neuen Residenz erweitern und in<br />
Zusammenarbeit mit der Österreichischen Galerie<br />
Belvedere das »Belvedere Salzburg« realisieren.<br />
ICH LASS<br />
DICH<br />
1.300<br />
trockene<br />
Parkplätze<br />
IM REGEN<br />
STEHEN.<br />
DEINE<br />
altstadtgarage.at<br />
6 thema_rubrik<br />
DEINE<br />
Näher<br />
geht’s<br />
nicht.<br />
Die Idee für ein Salzburger Belvedere entstand<br />
anlässlich der Landesausstellung 2016. Damals<br />
machten das Salzburg Museum und das Wiener<br />
Belvedere zum ersten Mal gemeinsame Sache. Der<br />
Auslöser für die Kooperation liegt weit zurück, denn<br />
mit der Säkularisierung des Erzbistums vor mehr<br />
als zweihundert Jahren kamen viele Stücke aus der<br />
erzbischöflichen Sammlung einfach abhanden. Ob<br />
Wien oder München, die jeweiligen Machthaber<br />
»sackten« sich die schönsten Stücke »ein« und dort<br />
blieben sie dann auch zum größten Teil, erzählt uns<br />
Cay Bubendorfer, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit<br />
des Salzburg Museums. Erst im Zuge der Feierlichkeiten<br />
2016 zur zweihundertjährigen Zugehörigkeit<br />
Salzburgs zu Österreich wurde ein größeres Konvolut<br />
an Kunstwerken des Kunsthistorischen Museums<br />
und der Österreichischen Galerie Belvedere<br />
an das Land Salzburg zurückgegeben. Gleichzeitig<br />
übertrug die Republik Österreich anlässlich des Jubiläums<br />
auch mehrere Immobilien in das Eigentum<br />
des Landes. Dazu zählten neben der Festung auch<br />
die Neue Residenz, in der das Salzburg Museum<br />
seit 2006 beheimatet ist. So viel zum geschichtlichen<br />
Hintergrund.<br />
Die Zusammenarbeit der beiden Museen jedenfalls<br />
funktionierte so gut, dass die DirektorInnen<br />
Stella Rollig (Belvedere Wien) und Martin Hochleitner<br />
(Salzburg Museum) begannen, laut über eine<br />
weitere Kooperation nachzudenken. Es wäre doch