Die Waermewende
Policy-Paper zur kommunalen Wärmewende von Scientists for Future
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Lebensmittelindustrie und kommunalem Biomüll genutzt (FNR, 2023a). 2021
wurde in Deutschland auf 2,65 Mio. Hektar Mais angebaut, davon ca. ein
Drittel (0,88 Mio. Hektar) für die Biogasproduktion (FNR, 2022b). Dafür wurden
die Maisflächen zuungunsten von Lebensmittel- und Futtermittelanbau
ausgeweitet, sowie auch bisheriges Grasland und Brachland in Ackerland umgewandelt.
Aufgrund des beim Maisanbau aus der Stickstoffdüngung freigesetzten
Treibhausgases N2O (ca. 300-mal klimaschädlicher als CO2), des ins
Grundwasser auch durch Gülle eingetragenen Nitrats sowie des hohen
Grundwasserverbrauchs durch Feldberegnung und der hohen Erosionsrate
auf Maisfeldern ist Biogas auf Basis von Maisanbau klimaschädlich, umweltschädlich
und nicht nachhaltig.
Alternativ zum Maisanbau ist auch die Erzeugung der Biomasse mittels Blühwiesen
mit regionalen Wildpflanzen möglich: Ohne Pestizid- und Kunstdüngereinsatz
kann so eine hohe Biodiversität erreicht werden, z.B. mit den von
der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau entwickelten Wildpflanzenmischung
(Degenbeck, 2020). Der Biogasertrag liegt allerdings nur
bei 35 - 50% im Vergleich zu Mais und der Subventionsbedarf würde sich
deutlich erhöhen.
Energetische und wirtschaftliche Ineffizienz vom Energiepflanzenanbau:
Auch energetisch ist Biogas ineffizient, denn Photovoltaik erbringt, bezogen
auf die Fläche, heute den 32-fachen Energieertrag im Vergleich zu Mais
(Fraunhofer ISI, 2022). Hinzu kommt, dass Stromerzeugung mit Biogas aus
Energiepflanzenanbau sehr aufwendig ist, bei Auktionen regelmäßig Preise
erzielt, die dreimal höher liegen als Wind- oder Solarstrom (Bundesnetzagentur,
2022c) und so den Strompreis nach oben treibt. Aufgrund steigender
Kosten ist auch der Weiterbetrieb bestehende Biogasanlagen zumindest unsicher,
da die Bauern im Zuge der Debatte über die Abschöpfung von Übergewinnen
schon jetzt bis zu 25 Cent/kWh als kostendeckendes Minimum fordern
(NDR, 2022).
Biogas ist bestenfalls eine Nischenlösung: Die von vielen Stadtwerken und
Kommunen geäußerte Absicht, von Erdgas auf Biogas bzw. Biomethan umzustellen,
ist - nüchtern betrachtet - nur eine Nischen-Lösung. Dies gilt nicht
nur für die Stromerzeugung, sondern auch für Biogas-Einsatz in KWK-Anlagen.
Eine Steigerung der Biomassenutzung ist aufgrund der Klima- und Umweltwirkungen
des Energiepflanzenanbaus nicht realistisch (Scientists f.iior
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