Asien-Katalog

124
Japan
Hokkaido – Land der Vulkane und Seen
z. B. 15-tägige Mietwagenreise auf Hokkaido
Mandschurenkraniche auf Hokkaido
Seeadler
Hokkaido ist ganz anders als der Rest von Japan – auch wegen des kühleren Klimas. Der
„hohe Norden“ Japans ist geprägt von einem gemäßigten Klima, weiten, tiefgrünen Wäldern,
Vulkanismus und glasklaren Seen. Die Nationalparks erstrecken sich über weite Teile
der Insel und bieten viel Raum und Möglichkeiten für unverwechselbare Naturerlebnisse.
Es erwarten Sie der Akan-Nationalpark, der größte Nationalpark Japans, der Shiretoko im
Nordosten des Landes und der Daisetsuzan, wo Wasserfälle und hohe Gipfel ein einzigartiges
Landschaftsbild ergeben. Im Westen Hokkaidos geht es in den Shikotsu-Toya-
Nationalpark, bevor Sie Ihre Reise entspannt in Noboribetsu Onsen ausklingen lassen.
Lake Shikotsu
Tag 1–2 Anreise
Sie fliegen nach Kushiro auf Hokkaido. Nach Ihrer
Ankunft übernehmen Sie Ihren Mietwagen und
fahren zu Ihrem Hotel.
Tag 3–4 Wildnis im Osten Japans:
Der Akan-Nationalpark
Der Akan-Nationalpark ist Hokkaidos ältester Nationalpark
und wird von den beiden mächtigen Vulkanen
Meakan und Oakan überragt. Die drei Seen
im Nationalparkgebiet gehören zu den schönsten
des Landes. Lake Akan gilt darüber hinaus als
Hochburg der Ainu. Die Ureinwohner Hokkaidos
nennen sich heute selbst Ainu (Mensch) oder Utari
für „Kamerad“. Hokkaido ist erst seit Mitte des 19.
Jh. ein Teil Japans, nachdem japanische Siedler auf
die Insel kamen. Vor dieser Zeit lebten hier ausschließlich
die Ainu. (F A)
Tag 5 Kushiro – Shiretoko-Nationalpark
Mit dem etwas abgelegenen Shiretoko-Nationalpark
besuchen Sie heute den bekanntesten Nationalpark
Japans, welcher mit seiner Unberührtheit
und natürlichen Schönheit Besucher in seinen Bann
zieht. Keine Gegend liegt weiter abseits der ausgetretenen
Touristenpfade als Shiretoko. Er gehört
seit 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe und beheimatet
neben der größten Bärenpopulation Japans
auch seltene Vogelarten wie Kraniche und Seeadler.
Große Marschlandflächen vor spektakulärem
Küstengebirge bilden eine Naturlandschaft, wie sie
wohl kaum sonst in der Welt zu finden ist. (F A)
Tag 6–7 Wildnis pur im Shiretoko-
Nationalpark
Vielfältige Erkundungen bieten sich an den kommenden
Tagen an: Vom Nationalpark aus lassen
sich z. B. Walbeobachtungstouren (im Frühsommer)
und andere Expeditionen buchen – ein
Paradies für Naturfreunde. Im Winter verkehrt ein
Sightseeing-Zug (im Sommer reguläre Züge) entlang
der Küste mit Blick auf das Schelfeis der See
von Okhotsk. (F A)
Tag 8 Shiretoko – Asahidake
Heute geht es weiter zum Daisetsuzan-Nationalpark
im Herzen von Hokkaido. Der Asahidake ist mit
rund 2.300 m die höchste Erhebung Hokkaidos. Ihre
Route führt über Gebirgspässe mit einer Vielzahl
an Sehenswertem und spektakulären Motiven für
Fotostopps. So scheint die 18 km lange Teilstrecke
„Road to the Sky“ nicht enden zu wollen und sich in
den Weiten des Horizonts zu verlieren. Oft sind die
Berggipfel in Rauchschwaden gehüllt und bieten
herrliche Panoramen. Bei früher Ankunft bleibt
möglicherweise noch Zeit, um die wunderschönen
Wasserfälle Ryusei und Ginga zu bestaunen. Unternehmen
Sie hier eine kurze Wanderung, um einen
Blick auf die Fälle zu erhaschen. (F)
Tag 9 Daisetsuzan-Nationalpark –
Der „Garten der Götter“
Genießen Sie einen weiteren Tag im atemberaubend
schönen Daisetsuzan-Nationalpark. Der
„Garten der Götter“ begeistert seine Besucher mit
herrlichen Naturlandschaften, zahlreichen Vulkanen,
rauschenden Wasserfällen und malerischer
Vegetation. Der Nationalpark lädt zu vielen Naturerlebnissen
ein, auch für Wintersportler ist er ideal.
Im Park selbst beeindruckt die vielfältige Fauna
und Flora, eine Besonderheit ist die Blakiston-Eule,
eine der größten Eulen der Welt. Sie wurde von den
Ainu „Kotan kamui koro“ genannt und als Schutzgott
des Nationalparkgebietes angesehen. Gehen
Sie auf Erkundungstour, sei es bei einer Wanderung
oder mit dem Mietwagen. (F)
Tag 10 Fahrt nach Kitayuzawa Onsen
Bleiben Sie am Vormittag noch in der Gegend und
genießen Sie die Landschaft. Am Nachmittag geht
es dann weiter zur Seenplatte von Lake Shikotsu