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Fremd im eigenen Land

Untersuchung der Rückkehr von Arbeitsemigrant:innen von Deutschland nach Spanien, im Anhang Interviews auf Spanisch (nicht von Tandem Fundazioa)

Untersuchung der Rückkehr von Arbeitsemigrant:innen von Deutschland nach Spanien, im Anhang Interviews auf Spanisch (nicht von Tandem Fundazioa)

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62<br />

- Wer ungelernter Arbeiter<br />

liche Fortbildung.<br />

- Wer zum Angelernten wird ,<br />

Monaten und 3 Jahren dazu.<br />

aber nur in Industrien m<br />

verwenden.<br />

- Bis zúT Facharbeiterprüf<br />

braucht man mindestens 3<br />

ist fast unerreichbar, e<br />

und Vorbildung. (92- 1 1 8)<br />

Hier sind noch weitere Faktor<br />

Bessere Schulbildung korrelie<br />

keit (11-93,Tab.C):<br />

Arbe it<br />

unqual ifiziert<br />

qual if ízj-ert<br />

it<br />

un<br />

S<br />

o<br />

en<br />

rt<br />

bleibt, braucht keine berufbraucht<br />

meist zwischen 2<br />

Er kann seine Kenntnisse<br />

áhn1 ichen VerhHltnissen<br />

g mit anerkanntem Titel<br />

der 4 Jahre; dieses ZieL<br />

verlangt langen Aufenthalt<br />

von Bedeutung:<br />

mit qualifizierter<br />

Schulbildung<br />

hoch niedrig<br />

29 % 58<br />

71 42<br />

mf<br />

24 25<br />

22 20<br />

16 15<br />

9 12<br />

Tátig-<br />

!i" BetriebsgrUsse spielt mit. In Kleinbetrieben, besonders<br />

des Handwerks, ist der Facharbeiteranteil an der Belegschaft<br />

huher, daher wáren theoretisch die MUglichkeiten<br />

zum Aufstieg grUsser (16-21+22). Er setzt aber lange<br />

Betriebszugehurigkeit voraus, und ausserdem nehmen Kleinbetriebe<br />

seltener an den Anwerbekampagnen tei1. Daher vermuten<br />

andere Autoren grussere Aufstiegschancen in grossen<br />

Industriebetrieben (92-1 12) .<br />

offensichtlich spielt die ununterbrochene BetriebszugehUrigkeit<br />

auch eine Rol1e. Dazu liegen für die Spanier Daten<br />

von 1972 vor (16-60):<br />

Betr iebs zugehUr igke it<br />

unter 1 Jahr<br />

1-2<br />

2-3<br />

3-4<br />

4-6<br />

70<br />

6 -10<br />

17 5<br />

mehr a1s 10 Jahre<br />

50<br />

Dieses Bild dürfte sich inzwischen verschoben haben.<br />

Wir hatten schon erwáhnt, Cass die Emigranten die mangelnden<br />

sprachkenntnisse a1s ein Fortbildungshindernis<br />

ansehen. Es verwundert nicht, tatsáchlich eine Korrelation<br />

von Qualifikation und sprachkenntnissen vorzufinden:<br />

(16-7 6, FA=Facharbeiter, A=Angelernter, U=Ungelernter)<br />

Deutschkenntnisse und Qualifikation<br />

m<br />

FAsehr<br />

gut 47 -A-<br />

eo 41<br />

einigermassen 26 49<br />

schlecht 12 48<br />

keine Kenntnisse 12 34<br />

q<br />

12<br />

25<br />

40<br />

s4<br />

__LA_<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

f<br />

_A_U_<br />

s7 31<br />

56 41<br />

49 50<br />

39 60<br />

total<br />

lA_ _A_ u<br />

40 44 16<br />

z0 51 29<br />

9 4843<br />

8 56 56<br />

Abschliessend noch ein Bericht, der deutlich macht, wo<br />

oft nicht zu unterschátzende Hindernisse für die Fortbildung<br />

der auslándischen Arbeiter liegen/sitzen: "Es<br />

hat aussichtsvolle Fortbildungsplanungén, in namhaften<br />

Grossbetrieben auf Direktionsebene veieinbart, gegeben,<br />

die dann aus nicht náher umschriebenen 'innerÉelrlebli-

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