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Bote aus der Buckligen Welt März 2024 - Nr. 251

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<strong>251</strong>. Ausgabe, Mi, 13. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

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Am 8. <strong>März</strong> wurde die neue Dachmarke <strong>der</strong> gemeinsamen Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland inklusive<br />

neuem Logo und umfangreichen Anwendungsbeispielen <strong>der</strong> Öffentlichkeit präsentiert. Wie es zu dieser<br />

gemeinsamen Initiative <strong>der</strong> beiden Kleinregionen gekommen ist, wofür die neue Marke und mo<strong>der</strong>nen steht Look und bekommen. wo<br />

sie künftig zu finden sein wird, lesen Sie ab Seite 12.<br />

Foto: Rehberger | Anzeige<br />

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REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Fotowettbewerb:<br />

Zweiter Platz und Fortsetzung<br />

4<br />

Bucklige Zeitreisen:<br />

Auf den Spuren <strong>der</strong> Römer<br />

6<br />

Lanzenkirchen:<br />

Wirtschaftsempfang<br />

20<br />

Hochneukirchen-Gschaidt:<br />

Präsidenten-Besuch<br />

22<br />

Bad Erlach:<br />

Storch im Anflug<br />

Grüner Daumen:<br />

Frühling hat’s eilig<br />

Kirchschlag:<br />

Bücherei-Jubiläum<br />

Wiesmath:<br />

Stern<strong>der</strong>lschauen<br />

Ausflugstipp:<br />

Sagenweg<br />

Faire Wochen:<br />

Gerecht WIRtschaften<br />

Impressum<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

52<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Auflage<br />

40.576<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 10. April <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

Freitag, 29. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

28<br />

34<br />

36<br />

42<br />

48<br />

53<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt<br />

Foto: @ Maryna – stock.adobe.com<br />

Foto: Wukowich<br />

Foto: Egerer<br />

Die schönsten Plätze <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> findet man im Kin<strong>der</strong>buch<br />

„Die bucklige <strong>Welt</strong>reise des<br />

Fridolin FUX“ und in dieser Ausgabe<br />

auf Seite 30<br />

Werbung<br />

Chefredakteurin<br />

Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Der Frühling sorgt für Aufbruchstimmung, bringt frischen Wind in<br />

die Region und setzt die Zeichen auf Erneuerung. Vielleicht denkt<br />

man an ein neues Kleid o<strong>der</strong> plant ein Bauprojekt? Die Gemeinsame<br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland hat sich jedenfalls rechtzeitig<br />

zum Frühling gleich ein komplett neues Erscheinungsbild verpasst.<br />

Dem Wildwuchs an unterschiedlichen Logos soll damit Einhalt geboten<br />

werden, gleichzeitig die Vielfalt und Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> 32<br />

Gemeinden dieser Region hervorgehoben und <strong>der</strong> starke Zusammenhalt<br />

betont werden. Ich finde, das Design und die Idee dahinter<br />

sind gelungen. Jetzt ist es aber notwendig, diese durch<strong>aus</strong> durchdachte<br />

Markenstrategie mit Leben zu füllen. Sprich: das vorhandene<br />

Material auch für die Kommunikation mit <strong>der</strong> Bevölkerung und<br />

Gästen zu verwenden. Weil sonst kocht wie<strong>der</strong> je<strong>der</strong> sein eigenes<br />

Süppchen, was dem Ziel, die Region als starke, vielfältige Einheit<br />

zu verbinden, nicht för<strong>der</strong>lich ist.<br />

Apropos starke Region: Viele <strong>der</strong> Projekte, die hier in den letzten<br />

mehr als 20 Jahren umgesetzt wurden, wären ohne die finanziellen<br />

Mittel <strong>aus</strong> dem EU-För<strong>der</strong>topf zur Entwicklung des ländlichen<br />

Raums (Lea<strong>der</strong>-För<strong>der</strong>ung) niemals möglich gewesen. Und doch<br />

scheint es, also ob man sich in den Gemeinden schwer damit tut,<br />

Europa auf das Ortsgeschehen herunterzubrechen. Rechtzeitig<br />

vor den heurigen Europawahlen hat sich meine Kollegin Victoria<br />

Schwendenwein daher angesehen, wie unsere Europa-Gemein<strong>der</strong>äte<br />

in <strong>der</strong> Region für das Thema Aufmerksamkeit schaffen wollen<br />

(Beitrag rechts).<br />

Bevor die EU ihre Spuren in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> hinterlassen konnte,<br />

waren aber längst an<strong>der</strong>e da: Unser „Bucklige Zeitreisen<strong>der</strong>“<br />

Markus Steinbichler hat sich auf historische Spurensuche begeben,<br />

um sich anzusehen, wie viel römische Geschichte bis heute in <strong>der</strong><br />

Region steckt. Für die fachlichen Inputs sprach er mit dem Experten<br />

Stefan Zehetner <strong>aus</strong> Hochwolkersdorf, <strong>der</strong> nicht nur über die<br />

Geschichte <strong>der</strong> alten Römer forscht, son<strong>der</strong>n diese auch in einer<br />

Roman-Reihe (Primus inter Pares) festgehalten hat (Seite 6).<br />

Wer vor rund zwanzig bis dreißig Jahren fleißig am Fortgehen war,<br />

dem war <strong>der</strong> Handlerhof als legendäre Event-Location ganz sicher<br />

ein Begriff. Dann ist es eher ruhig geworden um den Pferdehof mit<br />

großartiger Aussicht. Das än<strong>der</strong>t sich nun aber, da ein gemeinnütziger<br />

Verein wie<strong>der</strong> Leben auf dem Hof einkehren lässt (Seite 8).<br />

Wer auf <strong>der</strong> Suche nach einem noch weiteren Blick als „nur“<br />

über die 1.000 Hügel <strong>der</strong> Region ist, <strong>der</strong> wird künftig in Wiesmath<br />

fündig werden. Ebenfalls auf Vereinsbasis wird hier <strong>der</strong>zeit an einer<br />

Sternwarte gearbeitet. Nun ist man auf <strong>der</strong> Suche nach Unterstützern,<br />

damit das für die Bucklige <strong>Welt</strong> einzigartige Projekt, das vor<br />

allem Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen die Begeisterung für Astronomie<br />

näherbringen soll, starten kann (Seite 42).<br />

Ein ganz an<strong>der</strong>es Thema: In unserer Rezepte-Serie <strong>der</strong> Bäuerinnen<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und dem Wechselland gibt es diesmal eine<br />

für die Fastenzeit typische Speise: „Boanockerl“. Aber keine<br />

Angst: Auch alle Bohnen-Verweigerer kommen bei den Kochtipps<br />

von Margareta Mayrhofer <strong>aus</strong> Lichtenegg voll auf ihre Kosten (Seite<br />

44). Und wer danach einen Spaziergang an <strong>der</strong> frischen Luft<br />

benötigt o<strong>der</strong> einfach nur eine (historisch) spannende Ecke <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> erwan<strong>der</strong>n möchte, <strong>der</strong> wird auf Seite 48 fündig.<br />

Meine Kollegin Karin Egerer hat sich in dieser Ausgabe <strong>der</strong> Serie<br />

„Geschichte erwan<strong>der</strong>n“ <strong>der</strong> Lanzenkirchner Sagenwelt gewidmet.<br />

Und damit schließt sich <strong>der</strong> Kreis. O<strong>der</strong> die Entdeckungsreise<br />

geht los – wie man will. Jedenfalls steckt diese Ausgabe des<br />

„<strong>Bote</strong>n“, passend zum Frühlingserwachen, voller spannen<strong>der</strong><br />

Tipps und Aktivitäten, die Lust auf (Natur-)Erlebnisse in <strong>der</strong> Region<br />

machen. Wir haben Projekte, Persönlichkeiten und Beson<strong>der</strong>heiten<br />

für Sie gesammelt und wünschen Ihnen auf den nächsten Seiten viel<br />

Vergnügen mit den Einblicken in die Region!<br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

Gemein<strong>der</strong>äte als lokales Europa-Sprachrohr<br />

Was die Europäische Union mit<br />

den Lebensrealitäten in den Gemeinden<br />

<strong>der</strong> Region zu tun hat,<br />

ist für viele Menschen nicht immer<br />

durchschaubar. Doch was<br />

in Brüssel passiert, wirkt sich<br />

unmittelbar auch auf den Alltag<br />

in <strong>der</strong> Region <strong>aus</strong>. Um das zu<br />

vermitteln, gibt es österreichweit<br />

1.604 Europa-Gemein<strong>der</strong>äte, 375<br />

davon in Nie<strong>der</strong>österreich. Der<br />

„<strong>Bote</strong>“ hat zwei von ihnen getroffen.<br />

Die Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt<br />

liegt im<br />

Grenzgebiet zum Burgenland<br />

und zur Steiermark – und damit<br />

im Herzen Europas. Dass<br />

das nicht nur eine Zeile <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Bundeshymne ist, son<strong>der</strong>n auch<br />

auf die gegenwärtige Gemeindepolitik<br />

zutrifft, bestätigt Ulrike<br />

Schabauer. Die 63-jährige ehemalige<br />

Leiterin des Caritas-Pflegeheims<br />

in Kirchschlag ist EU-<br />

Gemein<strong>der</strong>ätin für die ÖVP. „Ich<br />

bin ein offener Mensch, darum<br />

ist mir das wichtig“, erklärt sie.<br />

Gerade bei den Themen Landwirtschaft,<br />

Klimaschutz und Soziales<br />

werde deutlich, wie sehr<br />

sich die Entscheidungen des<br />

Europäischen Parlaments auf<br />

das tägliche Leben <strong>aus</strong>wirken<br />

können, meint Schabauer. Ihre<br />

Aufgabe sieht sie darin: „Auf die<br />

Menschen zugehen, offen sein,<br />

sie in ihrer persönlichen Betroffenheit<br />

abholen.“<br />

„Europa fängt<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde an“<br />

„Europa fängt in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

an“, lautet daher auch <strong>der</strong><br />

Slogan des Bundeskanzleramts<br />

für die Initiative <strong>der</strong> EU-<br />

Gemein<strong>der</strong>äte. Die zuständige<br />

Ministerin Karoline Edtstadler<br />

erklärt dazu: „Die Europa-Gemein<strong>der</strong>ätinnen<br />

und Europa-<br />

Gemein<strong>der</strong>äte bilden eine unverzichtbare<br />

kommunikative<br />

Brücke zwischen <strong>der</strong> europäischen<br />

und <strong>der</strong> regionalen sowie<br />

lokalen Ebene.“<br />

Ihr Ziel sei es, dass<br />

die EU-Gemein<strong>der</strong>äte<br />

als Botschafter<br />

für EU-<br />

Themen unterwegs<br />

sind. „Engagement<br />

direkt vor Ort bringt die EU näher<br />

an die Bevölkerung heran –<br />

das ist vor allem mit Blick auf<br />

die Europawahl am 9. Juni <strong>2024</strong><br />

beson<strong>der</strong>s wichtig“, betont die<br />

Ministerin.<br />

Am einfachsten gelinge das<br />

in simplen Gesprächen, meint<br />

Wolfgang Jahrl. Der 36-Jährige<br />

hat in Neunkirchen für die SPÖ<br />

die Aufgabe des EU-Gemein<strong>der</strong>ats<br />

übernommen. Er merke immer<br />

wie<strong>der</strong>, dass seine Funktion<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung kaum bekannt<br />

sei. Dennoch: „Die Entscheidungen<br />

<strong>der</strong> EU gehen uns auf<br />

kommunaler Ebene etwas an“,<br />

erklärt er beim Gespräch in <strong>der</strong><br />

Neunkirchner SPÖ-Zentrale.<br />

Hauptberuflich unterrichtet <strong>der</strong><br />

Vater eines kleinen Sohnes an<br />

<strong>der</strong> Mittelschule in Pitten. Deswegen<br />

sei ihm auch das Thema<br />

Bildung ein großes Anliegen.<br />

Das Wahlrecht<br />

aktiv nutzen<br />

Bei aller Gemeinsamkeit <strong>der</strong><br />

EU-Län<strong>der</strong> müsse auch Individualität<br />

weiterhin eine Rolle<br />

spielen können. Das Bewusstsein<br />

dafür, dass die Län<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> EU auch unterschiedliche<br />

Bedürfnisse haben und eine<br />

Entscheidungsfindung daher<br />

nicht immer einfach ist, gehe<br />

ebenfalls mit seiner Funktion<br />

einher. Im Gespräch mit den<br />

Bürgern versuche er alltägliche<br />

Themen auch im Kontext <strong>der</strong><br />

Europäischen Union zu betrachten.<br />

Gerade bei Klima und<br />

Ulrike Schabauer ist in in Hochneukrichen-Gschaidt<br />

die Ansprechpartnerin<br />

für Fragen zur EU<br />

Fotos (3): Schwendenwein<br />

Wolfgang Jahrl von <strong>der</strong> SPÖ ist einer<br />

<strong>der</strong> EU-Gemein<strong>der</strong>äte im Neunkirchner<br />

Stadtparlament<br />

Landwirtschaft könne man das<br />

sehr deutlich machen. Im Rahmen<br />

seiner Funktion hat er im<br />

Vorjahr unter an<strong>der</strong>em mit dem<br />

EU-Abgeordneten Günther Sidl<br />

Bio-Betriebe im Bezirk besucht.<br />

Grundsätzlich sei es aber immer<br />

auch eine Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung,<br />

die großen Dinge ins vermeintlich<br />

Kleine herunterzubrechen.<br />

Immerhin gäbe es auch viele<br />

Bürger, die <strong>der</strong> EU skeptisch<br />

gegenüberstünden. Deshalb<br />

müsse es laut Jahrl gelingen,<br />

das Bewusstsein für die Zusammenhänge<br />

zwischen Region und<br />

EU zu stärken.<br />

Das sieht auch Ulrike Schabauer<br />

so. Sie war mit ihrer Gemeinde<br />

bereits in Brüssel und<br />

hat dort Einblicke in die Arbeit<br />

von EU-Mandataren bekommen.<br />

Ihr Fazit: „Hier zu Beschlüssen<br />

zu kommen, ist Schwerstarbeit.“<br />

In Hinblick auf die EU-Wahl<br />

am 9. Juni teilen die beiden EU-<br />

Gemein<strong>der</strong>äte im Gespräch mit<br />

dem „<strong>Bote</strong>n“ eine Meinung: Die<br />

EU-Wahl bedeute, auf internationaler<br />

Ebene mitbestimmen<br />

zu können. Alleine deshalb sei<br />

es wichtig, sein Wahlrecht aktiv<br />

zu nutzen – um selbst Verän<strong>der</strong>ungen<br />

beeinflussen zu können.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

EU und Gemeinde<br />

gehen Hand in<br />

Hand – nicht<br />

nur symbolisch<br />

wie auf diesem<br />

Foto<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

3


REGION<br />

Fotowettbewerb: Ein zweiter Platz und<br />

eine neuer Aufruf für die besten Naturfotos<br />

Beim zweiten Fotowettbewerb<br />

<strong>der</strong> Arche Guntrams gemeinsam<br />

mit dem Gut Guntrams und dem<br />

<strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> holte<br />

sich Kl<strong>aus</strong> Bernhard den zweiten<br />

Platz. Die gute Nachricht für alle<br />

(Hobby-)Fotografen: Der Bewerb<br />

geht heuer in die dritte Runde.<br />

Mit seinem „Frühlingswald in<br />

Steinberg Dörfl“ konnte Kl<strong>aus</strong><br />

Bernhard die Jury überzeugen.<br />

Sein Bild gibt einen eindrucksvollen<br />

Einblick in die Naturvielfalt<br />

<strong>der</strong> Region. Der Steirer ist immer<br />

auf <strong>der</strong> Suche nach „beson<strong>der</strong>en<br />

Platzerln“. Und ein solches fand<br />

er auch im benachbarten Mittelburgenland:<br />

„Dieser naturbelassene<br />

Wald mit uralten Bäumen<br />

und geschwungenen Ästen ist<br />

ein Geschenk <strong>der</strong> Natur!“<br />

Immer wie<strong>der</strong> zieht es Bernhard<br />

in dieses Waldstück, so<br />

auch an diesem Frühlingstag im<br />

Mai. Das Grün <strong>der</strong> Blätter ließ die<br />

Sonne durchblitzen, es entstand<br />

ein wenig das Gefühl eines Märchenwaldes.<br />

„Die Kamera ist <strong>der</strong><br />

beste Vorwand, sich in <strong>der</strong> Natur<br />

zu bewegen. Es entstehen dabei<br />

unvergessliche Momente,<br />

für die ich sehr dankbar bin“,<br />

sagt Bernhard, <strong>der</strong> seit sieben<br />

Jahren die Kamera als seinen<br />

„besten Freund“ bezeichnet.<br />

Am liebsten ist er alleine unterwegs,<br />

gerne auch frühmorgens,<br />

um das beson<strong>der</strong>e Licht zu erleben.<br />

Mit seinem gut 15 Kilo<br />

schweren Fotorucksack kann<br />

man ihm auch schon mal am<br />

Gipfel eines Berges begegnen.<br />

Für Bernhard ist es sehr wichtig,<br />

in seinen Bil<strong>der</strong>n die Natur so<br />

darzustellen, wie Sie wirklich ist:<br />

einzigartig und wun<strong>der</strong>schön.<br />

Und weil es einfach zu schade<br />

ist, diese Momente auf <strong>der</strong><br />

Festplatte verstauben zu lassen,<br />

beschäftigt sich Kl<strong>aus</strong> Bernhard<br />

nun auch mit dem Drucken seiner<br />

Bil<strong>der</strong>. Beispiele dafür findet<br />

man auf seiner Homepage:<br />

www.kapunktbernhard.com<br />

Und die gute Nachricht für<br />

alle ebenso begeisterten Fotografen:<br />

Der Fotowettbewerb<br />

<strong>der</strong> Arche Guntrams geht heuer<br />

in die dritte Runde. Das Thema<br />

<strong>2024</strong> lautet „Natur im Flug“<br />

und auch heuer gibt es wie<strong>der</strong><br />

Son<strong>der</strong>kategorien von Gut Guntrams<br />

und dem „<strong>Bote</strong>n“.<br />

Alle Details dazu in unserer<br />

Mai-Ausgabe und unter<br />

artenschatz.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Foto: Bernhard Schubert<br />

Mit dem „Frühlingswald in Steinberg-Dörfl“ holte sich Kl<strong>aus</strong> Bernhard den zweiten Platz; Bild ganz oben: beim neuen Bewerb ist „Natur im Flug“ gefragt<br />

Fotos: Kl<strong>aus</strong> Bernhard (2)<br />

4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

Wald-Experte im Gespräch<br />

KommPod-Grün<strong>der</strong> Martin Heller im Gespräch mit Professor Manfred<br />

Lexer, Stv.-Leiter am Institut für Waldbau <strong>der</strong> Boku / Foto: Cornelia Schuh<br />

Wer in <strong>der</strong> Region unterwegs<br />

ist, <strong>der</strong> bewegt sich zumeist<br />

auch im Wald. Was für die meisten<br />

von uns einfach ein erholsames<br />

Naturerlebnis ist, ist für<br />

die heimischen Forstwirte hingegen<br />

vor allem ein Wirtschaftsfaktor.<br />

Über dieses Spannungsfeld<br />

zwischen Naturvielfalt und<br />

Wirtschaftsfaktor sprach Martin<br />

Heller in seinem Podcast<br />

KommPod mit Wald-Experte<br />

Manfred Lexer von <strong>der</strong> Universität<br />

für Bodenkultur. Die Episode<br />

entstand in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> KLAR Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />

und beleuchtet vor allem<br />

die Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen, die sich<br />

für die heimischen Wäl<strong>der</strong>, aber<br />

auch für die Waldwirtschaft<br />

durch den Klimawandel ergeben.<br />

Der Universitätsprofessor<br />

an <strong>der</strong> Boku ist in <strong>der</strong> Region<br />

kein Unbekannter. Schon einmal<br />

war er für einen Vortrag an <strong>der</strong><br />

LFS Warth mit anschließen<strong>der</strong><br />

Besichtigung <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>. Heuer im Herbst ist ein<br />

Workshop geplant. Das ganze<br />

Gespräch ist unter kommpod.at<br />

zu hören.<br />

Cornelia Rehberger<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

5


REGION<br />

Historiker und Autor Stefan Zehetner<br />

Auf den Spuren <strong>der</strong> Römer durch d<br />

Wir alle kennen die Römer <strong>aus</strong> den Comics und Filmen von Asterix<br />

& Obelix. Das Römische Reich beherrschte zwischen dem 8.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t vor und dem 7. Jahrhun<strong>der</strong>t nach Christus weite Teile<br />

Europas – und damit auch die Bucklige <strong>Welt</strong>. Zwar haben die Römer<br />

in unserem Gebiet nur wenige Spuren hinterlassen, diese sind<br />

jedoch sehr beeindruckend. Diese Bucklige Zeitreise ist unterwegs<br />

auf Römerstraßen, zu Fundstätten und Ausstellungsstücken.<br />

Die Römer erschienen rund<br />

um Christi Geburt im Gebiet<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, als sie auf<br />

ihrem Eroberungsfeldzug das<br />

bis dahin von Kelten besiedelte<br />

Königreich Noricum einnahmen<br />

und mit dem benachbarten Pannonien<br />

zu römischen Provinzen<br />

machten. Dies dürfte eher friedlich<br />

erfolgt sein, da schon vorher<br />

rege Handelsbeziehungen gepflegt<br />

worden waren: Das hochwertige<br />

norische Eisen war bei<br />

den Römern für ihre Waffen beliebt,<br />

umgekehrt schätzten die<br />

Kelten den römischen Wein. Die<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> zählte weitgehend<br />

zu Pannonien, die keltischen<br />

Einwohner wurden nach und<br />

nach romanisiert, nahmen also<br />

die Lebensweise <strong>der</strong> Römer<br />

an. Bis zur Völkerwan<strong>der</strong>ung<br />

um das Jahr 400 nach Christus<br />

entstanden römische Gehöfte,<br />

Siedlungen, Straßen und Gräber<br />

im Land <strong>der</strong> 1.000 Hügel.<br />

Begibt man sich zwischen Wr.<br />

Neustadt und Hochneukirchen<br />

auf die Suche nach römischen<br />

Römerstraße in Wr. Neustadt<br />

Spuren, so wird man schon mitten<br />

in Wiener Neustadt fündig:<br />

Vor <strong>der</strong> Vorstadtkirche wurde<br />

ein Stück Römerstraße freigelegt<br />

und zur Besichtigung konserviert.<br />

Eine weitere Römerstraße<br />

ist die Blätterstraße von<br />

Wr. Neustadt nach Neunkirchen,<br />

und auch ihr Name kommt <strong>aus</strong><br />

dem Lateinischen: „Via platea“<br />

bedeutet „(mit Steinplatten)<br />

gedeckte Straße“. Eine solche<br />

Straße führte auch nach Katzelsdorf,<br />

wo Richtung Neudörfl,<br />

am Fuße <strong>der</strong> Rosalia, eine bedeutende<br />

Siedlung nachgewiesen<br />

werden konnte. Zahlreiche<br />

Ausgrabungen und Münzfunde<br />

wurden hier gemacht. Bedeutende<br />

Grabsteine dieser Siedlung<br />

sind im Wr. Neustädter<br />

Museum St. Peter an <strong>der</strong> Sperr<br />

verwahrt, demnächst sollen sie<br />

auch in einer im Entstehen begriffenen<br />

Abteilung für Ur- und<br />

Frühge-schichte zugänglich<br />

gemacht werden. In Katzelsdorf<br />

gibt es an <strong>der</strong> Kreuzung Hauptstraße/Feldgasse<br />

auch Reste<br />

eines Römergrabes zu sehen,<br />

und auch die Grundmauern<br />

des Turms <strong>der</strong> Pfarrkirche St.<br />

Laurentius sind möglichweise<br />

römischen Ursprungs.<br />

Siedlungen, Grabsteine<br />

und ein mysteriöser Kult<br />

Nur ein Stück weiter im Süden,<br />

in Bad Erlach, wurden<br />

ebenfalls römische Spuren gefunden:<br />

An <strong>der</strong> Nordseite <strong>der</strong> Ulrichskirche<br />

wurden Fundamente<br />

freigelegt, die entwe<strong>der</strong> von<br />

einem Wachturm auf dieser Anhöhe<br />

o<strong>der</strong> einem Gehöft stammen.<br />

Solche landwirtschaftlich<br />

genutzten Höfe wurden öfter<br />

an Legionäre im Ruhestand<br />

vergeben. Ein weiteres Gehöft<br />

konnte bei Grabungen in Sautern<br />

im Umfeld <strong>der</strong> Laurentiuskirche<br />

nachgewiesen werden.<br />

In Schwarzau am Steinfeld gab<br />

es eine bedeutende Siedlung<br />

im Bereich des Schlosses, hier<br />

wurde ein Grabstein – eine sogenannte<br />

Porträtstele – <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Zeit um 100 nach Christus gefunden.<br />

Sie wurde von einem<br />

Tiberius Claudius Surus und einer<br />

Ulpia Restituta für sich und<br />

ihre im Alter von nur 20 Jahren<br />

verstorbene Tochter Claudia<br />

Julia errichtet. Der Stein ist im<br />

Schloss Schwarzau – heute eine<br />

Haftanstalt – aufgestellt und da-<br />

Römergrab in Katzelsdorf<br />

her lei<strong>der</strong> nicht zugänglich.<br />

Einen Eindruck von diesem<br />

Stein kann man sich aber im<br />

Pittner Regionsmuseum PIZ<br />

1000 verschaffen, wo ein originalgetreuer<br />

Abguss <strong>aus</strong>gestellt<br />

ist. Eine Abteilung des Museums<br />

widmet sich <strong>der</strong> Römerzeit.<br />

Hier ist neben Münzfunden<br />

<strong>aus</strong> Katzelsdorf ein beson<strong>der</strong>es<br />

Sch<strong>aus</strong>tück zu sehen: Der<br />

„Pittner Löwe“, eine steinerne<br />

Skulptur, wurde unterhalb <strong>der</strong><br />

Felsenkirche am Burgberg gefunden.<br />

Dies deutet darauf hin,<br />

dass die Höhle in <strong>der</strong> Spätantike<br />

eventuell als „Mithräum“ genutzt<br />

wurde, eine Art Tempel für<br />

den mystischen Mithras-Kult.<br />

Diesen haben römische Legionäre<br />

<strong>aus</strong> Asien mitgebracht und<br />

verbreitet. Höhlen o<strong>der</strong> unterirdische<br />

Räume spielten dabei<br />

eine wichtige Rolle, ebenso Löwenfiguren<br />

und ein Altar. Viele<br />

Elemente dieses Kultes finden<br />

sich in <strong>der</strong> christlichen Liturgie<br />

wie<strong>der</strong>.<br />

Goldbergbau und<br />

römische Geschichte[n]<br />

Weiter südlich auf unserer<br />

Reise befindet sich das „Karth“,<br />

eine bewaldete Hochfläche zwischen<br />

Tobelbach im Westen,<br />

<strong>der</strong> Pitten im Osten und Hassbach<br />

im Süden. Hier konnten<br />

Römische Abteilung im PIZ 1000 Der „Pittner Löwe“ <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Römerzeit Die Felsenkirche in Pitten<br />

6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

ie Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Ulrichskirche und Pfarrkirche St. Laurentius<br />

Keltisch-römischer Grabhügel bei Züggen<br />

einan<strong>der</strong>setzen möchte, <strong>der</strong> ist<br />

beim Historiker Stefan Zehetner<br />

richtig: Seit einigen Jahren<br />

arbeitet er an seiner Buchreihe<br />

„Primus inter Pares“, die zur<br />

Zeit <strong>der</strong> Römer um 200 nach<br />

Christus und weitgehend in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> spielt.<br />

Zehetner wurde 1978 in Wr.<br />

Neustadt geboren, wuchs in<br />

Hochwolkersdorf auf und konnte<br />

sich schon in seiner Kindheit für<br />

Geschichte und das Schreiben<br />

begeistern. Danach studierte er<br />

Alte Geschichte und Biologie<br />

an <strong>der</strong> Universität Wien, wobei<br />

römische Militärgeschichte und<br />

Lateinische Epigraphik (Steininschriften)<br />

seine Spezialgebiete<br />

bildeten. Nach mehreren wissenschaftlichen<br />

Publikationen<br />

landete er beim historischen Roman.<br />

2018 erschien „Der Usurpator“,<br />

2020 Teil 2 „Die Feinde<br />

des Vaterlandes“ und ein dritter<br />

Teil ist gerade in Arbeit.<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf:<br />

Wenn Sie einen historisch interessanten<br />

Ort o<strong>der</strong> ein verlassenes<br />

Gebäude mit spannen<strong>der</strong> Geschichte<br />

kennen, erzählen Sie uns davon:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

Wir freuen uns über jeden Tipp!<br />

Fotos: Markus Steinbichler (11), Victoria Kornfeld<br />

€ 49,90<br />

Bücherblüten<br />

im Frühling<br />

€ 27,80<br />

DIE WELT IN MEINEM GARTEN<br />

BLV Buchverlag, 408 Seiten<br />

978-3-96747-115-1<br />

Einzigartige Erkenntnisse und fulminante Bil<strong>der</strong>: Dieser<br />

beson<strong>der</strong>e Prachtband zeigt erstmals, wie das Netzwerk<br />

aller Tiere und Pflanzen im Ökosystem Garten funktioniert<br />

und wie man durch nachhaltige Praxis im eigenen<br />

Garten ein summendes und brummendes<br />

vielfältiges Paradies schafft.<br />

365 GARTENFRAGEN &<br />

ANTWOREN<br />

Der Garten-Bestseller ist wie<strong>der</strong> da – auf jede Gartenfrage<br />

gibt es eine Antwort. Dieser Bestseller ist seit Jahren<br />

eines <strong>der</strong> beliebtesten Bücher von Karl Ploberger – in<br />

neuer Optik, mit aktuellen Fotos und ergänztem Text<br />

ist er für jeden Gartenliebhaber ein Must-have. Die<br />

häufigsten Gartenfragen beantwortet <strong>der</strong> Experte<br />

in diesem Buch: kurz, knackig und informativ!<br />

Dieses Buch zeigt jungen Abenteuerinnen und<br />

Abenteuern alles, was sie rund ums Schnitzen wissen<br />

müssen: Wie geht man fachgerecht mit einem Messer<br />

um? Welche Holzarten sind geeignet? Und was kann<br />

man überhaupt schnitzen? Das praktische Spiralbuch<br />

enthält 30 spannende Projekte in drei<br />

unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen mit<br />

<strong>aus</strong>führlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen.<br />

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Cadmos, 168 Seiten<br />

978-3-8404-7591-7<br />

BOTSCHAFTEN DER PFLANZEN<br />

Schirner, 32 Seiten<br />

978-3-8434-9210-2<br />

Die Natur ist reich an Heilkräften. Kinesiologin und<br />

Kräuterpädagogin Michaela Hörl stellt 32 heimische<br />

Wildkräuter vor. Erfahren Sie ihre ganzheitliche Wirkung<br />

und verbinden Sie sich mit den Pflanzenwesen. Im Begleitbuch<br />

entdecken Sie Eigenschaften, stärkende Kräfte<br />

und Anleitungen für magische Rituale und Kräuterrezepte.<br />

Tauchen Sie zu je<strong>der</strong> Jahreszeit in die Pflanzenwelt<br />

ein und schöpfen Sie neue Energie.<br />

SCHNITZEN<br />

Coppenrath, 72 Seiten<br />

978-3-649-64507-8<br />

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€ 15,50<br />

ROSI PFLANZT RADIESCHEN<br />

Beltz, 16 Seiten<br />

978-3-407-75887-3<br />

Rosi liebt Radieschen und möchte schrecklich gerne<br />

selber welche pflanzen. Auf vielen Seiten kann man<br />

gespannt verfolgen, wie die winzig kleinen Samen immer<br />

größer werden, bis dar<strong>aus</strong> wun<strong>der</strong>schöne große<br />

rote Radieschen werden. Stolz zieht Rosi sie <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Erde – was für ein Wun<strong>der</strong>! Ein außergewöhnliches<br />

Pflanzen-Bil<strong>der</strong>buch von einem <strong>der</strong><br />

beliebtesten Illustratoren.<br />

mit aufwändigen archäologischen<br />

Grabungen Spuren<br />

eines römischen Goldbergb<strong>aus</strong><br />

nachgewiesen werden. Das gesamte<br />

Gelände ist bis heute von<br />

Gräben und Schwemmbecken<br />

durchzogen. Der wasserbetriebene<br />

Bergbau könnte sogar<br />

eine pl<strong>aus</strong>ible Erklärung für die<br />

mysteriösen „Entwege“ in diesem<br />

Gebiet liefern, die seit grauer<br />

Vorzeit in einer Seehöhe von<br />

ca. 500 Metern nahezu waagrecht<br />

und kilometerlang durchs<br />

Pitten- und Schwarzatal führen.<br />

Weitere römische Fundstücke<br />

(Münzen und Keramik) wurden<br />

im Reintal bei Grimmenstein und<br />

rund um die Burg Grimmenstein<br />

entdeckt. Unsere Reise endet<br />

im Raum Hochneukirchen:<br />

Hier entlang führte womöglich<br />

einst eine römische Straße, die<br />

„Hochneukirchner Straße“, von<br />

Katzelsdorf <strong>aus</strong> bis nach Savaria<br />

(Szombathely). In Offenegg<br />

und Züggen wurden mehrere<br />

keltisch-römische Grabhügel<br />

und Grabstellen (auch sie werden<br />

im Museum in Wr. Neustadt<br />

verwahrt) gefunden. Einige <strong>der</strong><br />

Grabhügel kann man übrigens<br />

noch im Wald entdecken!<br />

Wer sich nun abseits von<br />

Asterix & Obelix – etwas ernsthafter<br />

und regionaler – mit <strong>der</strong><br />

römi-schen Geschichte <strong>aus</strong>alle<br />

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2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

7


REGION<br />

Der Vorstand des Vereins Edlitzer Pferdehof mit ihren Schützlingen (v.li.): Schriftführerin Sabine Kamper, Obmann Peter Demelbauer, Ehrenmitglied Karl<br />

Handler, Obmann Stv. Johannes Wagner, Kassier Wilhelm Redlinger und Schriftführerin Stv. Vanessa Wanz / Fotos: Edlitzer Pferdehof (3), Rehberger (2)<br />

Verein startet mit Edlitzer Handlerhof durch<br />

Der Handlerhof, hoch oben über Edlitz,<br />

ist nicht nur unter Pferdefreunden<br />

wohlbekannt, son<strong>der</strong>n vielen<br />

sicher auch noch als legendäre<br />

Party-Location. Nun ist es aber seit<br />

längerer Zeit ruhig geworden um<br />

den Hof mit Panorama-Blick. Das<br />

än<strong>der</strong>t sich ab sofort, denn einige<br />

engagierte Pferdefreunde starten<br />

nun mit einem gemeinnützigen<br />

Verein neu durch.<br />

Ein Ausblick in traumhafter<br />

Ruhelage, Koppeln, Weiden und<br />

sogar eine Reithalle – <strong>der</strong> Handlerhof<br />

in Edlitz ist wohl <strong>der</strong> Traum<br />

eines jeden Pferdebesitzers.<br />

Doch das weitläufige Anwesen<br />

ist in die Jahre gekommen und<br />

die Zeiten, als hier selbst Stars<br />

wie DJ Ötzi auftraten und die<br />

Gäste <strong>aus</strong> <strong>der</strong> ganzen Region<br />

zu den Events kamen, lange<br />

vorbei. Als Karl Handler im letzten<br />

Jahr <strong>aus</strong> gesundheitlichen<br />

Gründen in Pension ging und<br />

das Gasth<strong>aus</strong> schloss, stand<br />

eine Zeit lang selbst <strong>der</strong> Verkauf<br />

des gesamten Hofs im Raum.<br />

Das ist nun aber alles abgesagt<br />

und <strong>der</strong> Handlerhof wird Stück<br />

für Stück wie<strong>der</strong>hergerichtet.<br />

Eine kleine Gruppe, vor allem<br />

<strong>aus</strong> bestehenden Einstellern,<br />

hat sich zusammengetan, um<br />

mit Karl Handler die potenziellen<br />

Möglichkeiten zu besprechen,<br />

was schließlich zur Gründung<br />

des gemeinnnützigen Vereins<br />

Edlitzer Pferdehof heuer im Februar<br />

führte. Wobei dies noch<br />

lange nicht das Ende bedeutet,<br />

son<strong>der</strong>n eher <strong>der</strong> Anfang<br />

einer neuen Pferdegeschichte<br />

am Handlerhof, aber auch <strong>der</strong><br />

Anfang einer ganzen Menge an<br />

Arbeit darstellt. Obmann Peter<br />

Demelbauer ist selbst Einsteller<br />

und ihm ist durch<strong>aus</strong> bewusst,<br />

was sie sich damit „aufgehalst“<br />

haben: „In erster Linie stehen<br />

jetzt Renovierungsarbeiten am<br />

Programm. Dies betrifft die Boxen,<br />

Koppeln sowie das riesige<br />

Gelände, das es zu pflegen gilt.<br />

Wir können das alles nur nach<br />

und nach machen, mit vielen<br />

fleißigen, ehrenamtlichen Händen.“<br />

Freiwillige Helfer und<br />

Veranstaltungen<br />

Ehrenamtlich ist das Stichwort.<br />

Der Verein ist nicht auf<br />

Gewinn <strong>aus</strong>gerichtet, son<strong>der</strong>n<br />

setzt auf freiwillige Helfer und<br />

Unterstützung. Derzeit sind 15<br />

Einsteller am Handlerhof untergebracht.<br />

Doch bevor man<br />

darüber nachdenkt, weitere<br />

einzumieten, müssen die Instandhaltungsarbeiten<br />

abgeschlossen<br />

sein, je nach finanziellen<br />

Möglichkeiten. Der Edlitzer<br />

Pferdehof besteht bereits jetzt,<br />

kurz nach seiner Gründung, <strong>aus</strong><br />

rund 50 Mitglie<strong>der</strong>n, aber jede<br />

weitere Hilfe und Unterstützung<br />

ist willkommen. Zusätzlich sind<br />

regelmäßig auch diverse Veranstaltungen<br />

geplant, bei denen<br />

man einen Einblick in das neue<br />

Leben am Handlerhof bekommt.<br />

Den Anfang macht die kunterbunte<br />

Ostereiersuche am<br />

Karsamstag für Kin<strong>der</strong> bis 15<br />

Jahre. Für die drei fleißigsten<br />

Fin<strong>der</strong> gibt es Schnupperreit-<br />

Preise und für alle Gäste eine<br />

große Grillerei.<br />

Alle Infos zu den Aktivitäten<br />

und zum Verein unter<br />

www.edlitzerpferdehof.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Ostereiersuche am Handlerhof<br />

30. <strong>März</strong> ab 10 Uhr<br />

2842 Edlitz, Kohlreuth 35<br />

Eintritt frei; Essen und Getränke:<br />

freie Spende<br />

gegründet 2018<br />

WIR SUCHEN DICH (M/W/D)<br />

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Betonbauer / Schalungsbauer<br />

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Beginn: ab sofort<br />

Einsatzort: Kirchschlag i.d.B.W. bzw. südliches NÖ<br />

Bruttolohn: € 19,26/Stunde (Vorarbeiter), € 17,54/Stunde<br />

(Facharbeiter), Überzahlung je nach Qualifikation möglich<br />

Bei Interesse rufen Sie an o<strong>der</strong> senden Sie Ihre vollständigen<br />

und <strong>aus</strong>sagekräftigen Bewerbungsunterlagen.<br />

BW Baumeisterei GmbH, Hauptplatz 32/23, 2860 Kirchschlag, +43 2646 270 61 61, office@bw-baumeisterei.at<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

9


REGION<br />

Wohin bei Krankheit o<strong>der</strong> bei einem Notfall?<br />

Im Krankheitsfall o<strong>der</strong> bei einem<br />

Unfall bzw. medizinischen Notfall<br />

gilt meist: Schnelle Hilfe hilft<br />

doppelt. Damit dies möglich ist,<br />

muss man aber zunächst wissen,<br />

wo man überhaupt mit welchen<br />

Beschwerden richtig aufgehoben<br />

ist. In Wiener Neustadt gibt es<br />

mit dem neuen Primärversorgungszentrum<br />

(PVZ) und <strong>der</strong><br />

neu gestalteten Anmeldung im<br />

Bereich <strong>der</strong> Unfallerstversorgung<br />

und <strong>der</strong> ZAE (Zentrale Anmeldung<br />

und Erstversorgung) im<br />

Landesklinikum verschiedene<br />

Anlaufstellen. Der „<strong>Bote</strong>“ gibt<br />

einen Überblick.<br />

Die Notaufnahmen in den<br />

Kliniken sind oft stärker <strong>aus</strong>gelastet<br />

als notwendig, weil<br />

Patienten zu betreuen sind,<br />

die eigentlich keinen Krankenh<strong>aus</strong>aufenthalt<br />

brauchen. Aber<br />

wie weiß man, wo man richtig<br />

aufgehoben ist? In Wiener Neustadt<br />

gibt es neben den nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

H<strong>aus</strong>ärzten und<br />

dem Landesklinikum mit dem<br />

neuen Primärversorgungszentrum,<br />

das Montag bis Freitag<br />

von 7 bis 19 Uhr geöffnet ist,<br />

nun eine weitere Anlaufstelle<br />

für Patienten. „Für die Bevölkerung<br />

sind wir vom PVZ unter<br />

<strong>der</strong> Woche die erste Anlaufstelle<br />

für alle Gesundheitsfragen. Unser<br />

engagiertes Team, bestehend<br />

<strong>aus</strong> Allgemeinmedizinern,<br />

einem Facharzt für Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendheilkunde, einer Physiotherapeutin<br />

und Psychotherapeutin,<br />

wird ab April von einem<br />

Wundmanager, einer Ergotherapeutin<br />

und einer klinischen Psychologin<br />

verstärkt“, erklärt <strong>der</strong><br />

Ärztliche Leiter des neuen PVZ,<br />

Dr. Andreas Weik.<br />

Entlastung<br />

<strong>der</strong> Notaufnahme<br />

Durch dieses zusätzliche Angebot<br />

erhofft man sich eine erhebliche<br />

Entlastung für die ZAE<br />

des Landesklinikums Wiener<br />

Neustadt. Dr. Silvia Bodi, Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> Gesundheit<br />

Thermenregion: „In <strong>der</strong> ZAE ist<br />

das Team auf schwere spitalspflichtige<br />

Erkrankungen spezialisiert.<br />

Wir stellen hier sicher,<br />

dass Patientinnen und Patienten<br />

im Notfall schnellstmöglich und<br />

hochprofessionell behandelt<br />

werden.“<br />

Wofür die Zentrale Anmeldung<br />

und Erstversorgung<br />

nicht zuständig ist, erklärt<br />

<strong>der</strong> Ärztliche Direktor<br />

des Landesklinikums,<br />

Univ.-Prof.<br />

Dr. Ojan Assadian:<br />

„Die ZAE übernimmt<br />

keine planbaren<br />

Abklärungen<br />

medizinischer Fragestellungen<br />

o<strong>der</strong><br />

Routinebehandlungen<br />

chronischer<br />

Erkrankungen. Der<br />

Besuch <strong>der</strong> ZAE ist<br />

auch kein Ersatz für<br />

die h<strong>aus</strong>ärztliche Versorgung.<br />

Bei länger bestehenden<br />

Beschwerden ist <strong>der</strong><br />

H<strong>aus</strong>arzt bzw. das Primärversorgungszentrum<br />

<strong>der</strong> erste und<br />

beste Ansprechpartner.“<br />

Um die Situation im Klinikum<br />

für Patienten übersichtlicher<br />

zu gestalten, wurde <strong>der</strong> Bereich<br />

<strong>der</strong> Unfallerstversorgung<br />

und <strong>der</strong> ZAE außerdem neu<br />

gestaltet. Zu Ersterer kommen<br />

alle Patienten mit akuten Verletzungen<br />

etwa bei Knochen- und<br />

Bandverletzungen o<strong>der</strong> offenen<br />

Wunden. Bei <strong>der</strong> ZAE ist man<br />

mit akuten Beschwerden richtig,<br />

Von links: Ärztlicher Direktor des<br />

LK Wiener Neustadt, Univ.-Prof. Dr.<br />

Ojan Assadian, Ärztlicher Leiter des<br />

Primärversorgungszentrums, Dr. Andreas<br />

Weik, Manager des Primärversorgungszentrums,<br />

Bernhard Weik,<br />

und Gesundheit Thermenregion<br />

Geschäftsführung, Dr. Silvia Bodi<br />

Foto: LGA/Spiess<br />

wobei sich die Wartezeit nach<br />

<strong>der</strong> Dringlichkeit <strong>der</strong> Beschwerden<br />

richtet.<br />

Cornelia Rehberger<br />

3.300 KM RADWEGE UND 40 KM SINGLETRAILS:<br />

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10 <strong>Bote</strong> 076.1023007_BGT_Frühling_Anradeln_24_AZ_190x133abf_v01_RZ_<strong>Bote</strong>.indd <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

1 22.02.24 11:23


REGION<br />

FRÜHLING GENIESSEN<br />

AUF GUT GUNTRAMS<br />

Die Veranda auf Gut Guntrams hat wie<strong>der</strong> offen und lockt heuer mit<br />

Bio-Gemüse und Bio-Salaten frisch vom Feld. Auch die sonnengelben<br />

Zitrusfrüchte <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Orangerie sind ab Hof erhältlich. Neu ist das<br />

selbst gebackene Brot mit eigener Sauerteigkultur, wahlweise <strong>aus</strong><br />

Urgetreide o<strong>der</strong> einer Roggen-Weizen-Mischung. Die <strong>aus</strong>gewählten<br />

Antipasti, Wurst und Käse schmecken wie in einer Osteria. Aber so<br />

naturfarbige Eier gibt’s nur auf Gut Guntrams – am besten weich gekocht.<br />

Veranda auf Gut Guntrams<br />

Geöffnet jeden Fr, Sa, So und Feiertag von 8.30 bis 16 Uhr<br />

Guntrams 11, 2625 Schwarzau am Steinfeld<br />

Tel.: 02627 83333, Mail: info@gutguntrams.at<br />

Ab-Hof-Verkauf:<br />

Das Erntegut von Gut Guntrams ist zu den Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />

Veranda (siehe links) erhältlich. Bio-Gemüse und Bio-Salate frisch<br />

vom Feld werden in <strong>der</strong> neuen Ab-Hof-Box angeboten.<br />

Mit einer Berkel hauchdünn geschnitten: Saftiger Capocollo ist<br />

mit Antipasti und feinwürzigem Käse ein Frühlingsgenuss.<br />

Die stylische Veranda auf Gut Guntrams eignet sich vorzüglich<br />

für Frühstück, Mittagessen und J<strong>aus</strong>e in <strong>der</strong> Natur.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

11


REGION<br />

Hügel und Berge in<br />

Verbundenheit erleben.<br />

buwela.at<br />

Foto: audivision.at<br />

Zwei Regionen werden Geschwister: St<br />

Der Wunsch, sich als gemeinsame<br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong>-<br />

Wechselland stärker als eine<br />

in Vielfalt verbundene Region<br />

zu präsentieren, setzte einen<br />

Markenentwicklungsprozess in<br />

Gange, an dessen Ende nun ein<br />

stimmiges Ergebnis steht: Mit<br />

<strong>der</strong> neuen Dachmarke und <strong>der</strong><br />

gemeinsamen Website buwela.at<br />

stellt man die Vielfalt und die<br />

Verbundenheit <strong>der</strong> beiden Regionen<br />

in den Vor<strong>der</strong>grund. Als<br />

sichtbares Zeichen nach außen,<br />

aber auch als verbindendes Element<br />

nach innen.<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> und das<br />

Wechselland haben sich zu einer<br />

gemeinsamen Regions-Dachmarke<br />

zusammengeschlossen.<br />

Dieser Zusammenhalt, aber<br />

auch die Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong><br />

beiden Kleinregionen spiegeln<br />

sich nun auch in dem neuen gemeinsamen<br />

Logo sowie in dem<br />

umfassenden Markenkonzept &<br />

-design wi<strong>der</strong>.<br />

„Wir sind verschieden, aber<br />

es gibt auch viel, das uns verbindet.<br />

Das gemeinsame Logo<br />

soll diese Verbundenheit hervorheben“,<br />

so Regionsobfrau<br />

Michaela Walla. Auf <strong>der</strong> einen<br />

Seite ist das die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

mit ihren t<strong>aus</strong>end Hügeln, die<br />

unter an<strong>der</strong>em für Kulinarik,<br />

Gesundheit und sanften Radtourismus<br />

steht. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Seite steht das eher alpine<br />

Gemeinsame Anstrengungen, gemeinsame Marke (v.li.): Hubert Wedel, Bettina Rigler, Regionsobfrau-Stv. Willibald<br />

Fuchs, Florian Kerschbaumer, Franz Piribauer, Regionsobfrau Michaela Walla, Rainer Leitner und Tanja Peklar-Zarka<br />

Wechselland, das bei Gästen<br />

vor allem für Skifahren und<br />

Mountainbike-Sport bekannt<br />

ist. Diese beiden <strong>Welt</strong>en, die<br />

sanften Hügel und die sportlichen<br />

Gipfel, bilden die zwei<br />

Seiten eines Logos und damit<br />

einer gemeinsamen Region.<br />

„Und im Zentrum steht <strong>der</strong><br />

Mensch, weil uns die Menschen,<br />

die in unserer Region<br />

leben und arbeiten, wichtig<br />

sind. Wenn sie gerne da sind<br />

und Familien in <strong>der</strong> Region<br />

bleiben, profitiert auch <strong>der</strong> Tourismus<br />

davon“, erklärt Walla.<br />

Regionsobfrau-Stellvertreter<br />

Willibald Fuchs ergänzt: „Diese<br />

zeitgemäße, mo<strong>der</strong>ne Marke<br />

spiegelt die starke Dynamik<br />

und Entwicklung unserer Region<br />

wi<strong>der</strong>. Sie ist auch Ausdruck<br />

<strong>der</strong> Identifikation mit <strong>der</strong> Region<br />

und des Selbstbewusstseins<br />

unserer Bürger nach innen und<br />

nach außen.“<br />

Als Bürgermeister von<br />

Kirchberg am Wechsel hat er<br />

den Prozess bis zur Markenentwicklung<br />

vor allem in „seiner“<br />

Einzelregion mitverfolgt. „Junge<br />

dynamische Betriebe im Wechselland<br />

waren zusehends unzufrieden<br />

mit dem uneinheitlichen<br />

Marktauftritt <strong>der</strong> Kleinregion<br />

sowie mit den im Design und in<br />

<strong>der</strong> Farbgestaltung nicht mehr<br />

zeitgemäßen Logos. Auch die<br />

starke und sehr populäre Marke<br />

<strong>der</strong> Nachbarregion ‚Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>‘ verstärkte das Verlangen<br />

nach einem besseren eigenen<br />

Auftreten“, so Fuchs.<br />

Eine starke gelebte Marke sei<br />

außerdem ein Wettbewerbsvor-<br />

12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


REGION<br />

Auf <strong>der</strong> einen Seite die Bucklige <strong>Welt</strong> mit ihren sanften Hügeln, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite das gebirgige Wechselland mit sportlichem Schwerpunkt:<br />

Die Regionen präsentieren sich in ihren Designs unterschiedlich und dennoch stimmig. Und immer steht dabei <strong>der</strong> Mensch im Mittelpunkt.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Farbgestaltung wurde auf diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten Rücksicht genommen. Grün steht für die Bucklige <strong>Welt</strong>,<br />

Petrol für das Wechselland – die Mischung <strong>der</strong> beiden Farben ist dann genau jener Farbton, in dem das verbindende Element, ein stilisierter Mensch,<br />

in <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> beiden Logos, gestaltet ist. Und so wird <strong>aus</strong> zwei eines, <strong>aus</strong> zwei Kleinregionen eine<br />

gemeinsame Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland, kurz: BUWELA.<br />

arker Standort, in Vielfalt verbunden<br />

teil für eine Region und <strong>der</strong>en<br />

Betriebe.<br />

Gemeinsamer Prozess,<br />

regional umgesetzt<br />

Wenn am Ende nun ein neuer<br />

Markenauftritt steht, <strong>der</strong> sowohl<br />

das Verbindende als auch die<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> beiden Regionen<br />

auf einen Nenner bringt,<br />

dann steht dahinter ein durchdachtes<br />

Konzept – nach einem<br />

einjährigen Markenprozess, bei<br />

dem die unterschiedlichsten<br />

Akteure <strong>aus</strong> beiden Einzelregionen<br />

zu Wort kamen. Dabei<br />

wurde auch abgefragt, welche<br />

Stärken und Beson<strong>der</strong>heiten<br />

man mit den beiden Regionen<br />

verbindet. Aus diesen Inputs<br />

ist dann mithilfe von Marken-<br />

Experten die neue Dachmarke<br />

entstanden.<br />

Ohne Unterstützung durch<br />

Bund, das Land Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und die EU wäre das Projekt<br />

nicht möglich gewesen. In<br />

den Markenbildungsprozess,<br />

<strong>der</strong> als LEADER-Projekt zur<br />

Entwicklung des ländlichen<br />

Raumes geför<strong>der</strong>t wurde, waren<br />

Gemeinden, Stakehol<strong>der</strong>,<br />

Betriebe und viele weitere<br />

Beteiligte eingebunden.<br />

Hubert Wedel (WEDEL Agency),<br />

in Zusammenarbeit mit Tanja<br />

Peklar-Zarka (ZART), die beide<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region stammen, zeichnen<br />

für die Umsetzung verantwortlich.<br />

32 Gemeinden, 1 Region<br />

In <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und im<br />

Wechselland leben rund 50.000<br />

Menschen. Etwa ein Drittel sind<br />

Pendler. Doch seit <strong>der</strong> Corona-<br />

Zeit und dem Aufkommen des<br />

Homeoffice arbeiten und leben<br />

wie<strong>der</strong> mehr Menschen in <strong>der</strong><br />

Region. Zwar hat es vor allem<br />

in wirtschaftsstarken Gebieten<br />

Zuzug gegeben, doch ist für die<br />

Menschen <strong>der</strong> ländliche Raum<br />

generell attraktiver geworden.<br />

Das sei auch das Ergebnis<br />

strategischer Entwicklungsplanungen,<br />

erklärt Regionsobfrau<br />

Walla: „Wir haben neben Sport-,<br />

Freizeit-, Kultur- o<strong>der</strong> Genuss-<br />

Angeboten auch Infrastruktur-<br />

Projekte umgesetzt. Das betrifft<br />

Themen wie Bildung, Kin<strong>der</strong>betreuung,<br />

den Ausbau des<br />

Glasfaser-Internets o<strong>der</strong> erneuerbare<br />

Energie. Mit <strong>der</strong> neuen<br />

Marke wollen wir dem einen<br />

spürbaren Zusammenhalt geben.<br />

Wir rücken zusammen, weil<br />

wir gemeinsam mehr schaffen<br />

und <strong>der</strong> Gast auch keine Grenzen<br />

kennt.“<br />

Walla selbst ist das beste<br />

Beispiel für eine „Heimkehrerin“:<br />

Nach Ausbildung und<br />

Arbeit in Wien kam sie vor 31<br />

Jahren zurück in die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>. Die Lebensqualität<br />

in <strong>der</strong> Region zu stärken, ziehe<br />

Leute an und helfe dem<br />

Tourismus. Das will sie weiter<br />

hochhalten. Für ihren Stellvertreter<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Einzelregion kann<br />

sich das Ergebnis jedenfalls<br />

sehen lassen: „Mit diesem Markenauftritt<br />

wird das Wechselland<br />

zu einem starken Begriff<br />

für die Werbung nach außen<br />

und für die Identifikation nach<br />

innen. Und das gemeinsam mit<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. So können<br />

wir stolz auf unsere Region(en)<br />

sein“, so Willibald Fuchs.<br />

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Die Gemeinsame Region in Zahlen:<br />

Die Bucklige <strong>Welt</strong> erstreckt sich über 585 km² mit rund 40.000 Einwohner:innen<br />

in 23 Gemeinden:<br />

Bad Erlach, Bad Schönau, Bromberg, Edlitz, Grimmenstein, Hochneukirchen-<br />

Gschaidt, Hochwolkersdorf, Hollenthon, Katzelsdorf, Kirchschlag, Krumbach,<br />

Lanzenkirchen, Lichtenegg, Pitten, Scheiblingkirchen-Thernberg, Schwarzau<br />

am Steinfeld, Schwarzenbach, Seebenstein, Thomasberg, Walpersbach, Warth,<br />

Wiesmath, Zöbern.<br />

Das Wechselland auf <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>österreichischen Seite des Wechsels umfasst<br />

238 km² und ist Heimat von rund 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in<br />

neun Gemeinden: Aspangberg-St. Peter, Aspang Markt, Feistritz am Wechsel,<br />

Kirchberg am Wechsel, Otterthal, Raach am Hochgebirge, St. Corona am<br />

Wechsel, Mönichkirchen, Trattenbach.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

13


REGION<br />

Foto: Sooo gut schmeckt, Ulrike Korntheuer<br />

Foto: Wiener Alpen, Wexl Trails St. Corona am Wechsel<br />

Die neue Dachmarke lässt sich durch verschiedene Submarken an die jeweiligen Kleinregionen und Anfor<strong>der</strong>ungen anpassen<br />

Gemeinsame Region als starke Marke:<br />

Die Region Bucklige <strong>Welt</strong>-Wechselland präsentiert sich unter einer neuen gemeinsamen Dachmarke in völlig neuem Design. Von <strong>der</strong><br />

Logogestaltung über die Adaptierung des Web-Auftritts (buwela.at) bis hin zu verschiedenen Sujets und Werbemitteln will man sich<br />

als vielfältige Einheit präsentieren. Ein Vorhaben, das in <strong>der</strong> Theorie einfacher klingt als seine Umsetzung in die Praxis. Und dennoch<br />

ist es gut gelungen. Um die Marke nun rasch mit Leben zu füllen, sind alle Akteure <strong>der</strong> Region am Zug, die in all ihren Aktivitäten als<br />

Botschafter <strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heiten, <strong>der</strong> Vielfalt und <strong>der</strong> Verbundenheit <strong>der</strong> beiden Regionen auftreten.<br />

Eine Region, eine Marke und<br />

ganz viele Beson<strong>der</strong>heiten –<br />

um alles, was die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> und das Wechselland<br />

so einzigartig machen, unter<br />

einen Hut zu bringen<br />

und gleichzeitig einen<br />

unverwechselbaren<br />

Eindruck zu schaffen,<br />

war Fingerspitzengefühl<br />

gefragt.<br />

Wie schafft man<br />

es, beiden Kleinregionen<br />

gerecht zu<br />

werden? Wie drückt<br />

man am besten <strong>aus</strong>,<br />

dass erst die Unterschiede<br />

und die Vielfalt<br />

die beiden Gebiete<br />

zu einer starken<br />

Region machen? Und<br />

wie stellt man das<br />

auf einen Blick klar ersichtlich<br />

dar? Dem Markenfindungsprozess<br />

<strong>der</strong><br />

Region sind viele Fragen<br />

vorangegangen, die nun mit<br />

einem sehr wandelbaren neuen<br />

Logo beantwortet werden.<br />

Das Logo bringt auf den<br />

Punkt, worum es geht. Im Zentrum<br />

steht <strong>der</strong> Mensch: eine dynamische<br />

Figur. Links, in Grün,<br />

symbolisieren Hügel die Vielfalt<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. Rechts, in<br />

Petrol, stehen die Berggipfel<br />

für die Vielfalt am Wechsel. Gemeinsam<br />

ist man stärker und in<br />

Vielfalt miteinan<strong>der</strong> verbunden:<br />

Deshalb ergibt die Mischung<br />

ein lebendiges Türkis <strong>der</strong> Figur<br />

im Zentrum. Rückt man die drei<br />

Logo-Komponenten <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>,<br />

ergeben sich wie<strong>der</strong>um<br />

Submarken, die in den einzelnen<br />

Regionen Verwendung finden<br />

sollen.<br />

Logo zum Anfassen<br />

Eine Marke soll aber nicht nur<br />

Blickfang sein, um Gäste, die<br />

die Regionen besuchen, anzusprechen,<br />

sie soll auch für eine<br />

Stärkung <strong>der</strong> Regionen nach<br />

innen sorgen. Und das gelingt<br />

am besten dann, wenn man<br />

auch in <strong>der</strong> Praxis als gemeinsame<br />

Region auftritt. Von Kulinarik<br />

über Wirtschaft bis Sport<br />

und Entspannung: Wo Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> und Wechselland drin sind,<br />

soll auch die neue Dachmarke<br />

drauf sein.<br />

Dazu wurden unterschiedlichste<br />

Varianten entwickelt, um<br />

das neue gemeinsame Sujet<br />

sichtbar in und außerhalb <strong>der</strong><br />

Region zu verbreiten. In Zukunft<br />

können alle auf die neue Marke<br />

zurückgreifen, um sich einheitlich<br />

zu präsentieren. So können<br />

etwa Unternehmen, Gemeinden,<br />

Vereine und Körperschaften<br />

die neuen Marken-Designs<br />

nutzen, um von <strong>der</strong> Visitenkarte<br />

bis zum Auto-Aufkleber ein<br />

sichtbares Zeichen <strong>der</strong> Regionszusammengehörigkeit<br />

zu<br />

setzen.<br />

Apropos sichtbares Zeichen:<br />

Um die neue Marke und das gemeinsame<br />

BUWELA-Logo ansprechend<br />

zu präsentieren, gab<br />

das Regionsbüro eine Holzarbeit<br />

in Auftrag: Rund eineinhalb Meter<br />

lang sind die Holz-Elemente,<br />

die künftig für die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

und das Wechselland stehen –<br />

eine Region zum Anfassen im<br />

wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Auch für die beiden Entwickler<br />

des Logos, Tanja Peklar-Zarka<br />

und Hubert Wedel, ein einzigartiger<br />

Moment. Die beiden sehen<br />

ihre Gestaltungen normalerweise<br />

nur auf Bildschirmen,<br />

vielleicht auch noch auf Papier<br />

gedruckt. Umso größer war die<br />

Begeisterung im Rahmen des<br />

ersten Fotoshootings, dieses<br />

Logo einmal wirklich anfassen<br />

zu können. Und ein bisschen<br />

damit zu kuscheln (siehe Bild<br />

links unten).<br />

Sichtbares Miteinan<strong>der</strong><br />

Gleichzeitig mit dem Holz-<br />

Logo sind auch einige an<strong>der</strong>e<br />

Ungewöhnliche Gelegenheit für<br />

Kreative: ein Logo zum Anfassen und<br />

auch ein bisschen zum Kuscheln.<br />

Hubert Wedel und Tanja Peklar-<br />

Zarka, die beiden Gestalter hinter<br />

dem neuen Markenauftritt, haben<br />

sich die Gelegenheit, ihr Werk „in<br />

echt“ anzufassen, nicht entgehen<br />

lassen.<br />

14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


Pressematerial – Bil<strong>der</strong><br />

REGION<br />

32 Gemeinden unter einem Dach<br />

Werbemittel im Regionsbüro<br />

eingetroffen. Mit passenden<br />

Hoodies, Schil<strong>der</strong>n und Rollups<br />

ist die Region für den neuen<br />

Markenauftritt vorbereitet. Begleitet<br />

werden die Werbemaßnahmen<br />

mit neuen Sujets, die<br />

auf die Beson<strong>der</strong>heiten in den<br />

Regionen aufmerksam machen<br />

und in den jeweiligen Submarken<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und des<br />

Wechsellands gestaltet sind.<br />

„Der Markenentwicklung ist<br />

ein langer Prozess vor<strong>aus</strong>gegangen,<br />

um das auf einen Nenner<br />

zu bringen, was wir zum<br />

Ausdruck bringen wollen: zwei<br />

Regionen mit großartigen Angeboten<br />

und lebenswerten Gemeinden,<br />

in Vielfalt verbunden“,<br />

erklärt Regionsobfrau Michaela<br />

Walla.<br />

Ziel war es, neben einer Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

und Vereinheitlichung<br />

<strong>der</strong> bestehenden Logos<br />

auch die enge Verbundenheit<br />

<strong>der</strong> gemeinsamen Region darzustellen.<br />

Das ist mit <strong>der</strong> neuen<br />

Dachmarke gelungen. Und nun<br />

geht es an die Umsetzung.<br />

Gemeinsame Zukunft<br />

Vor <strong>der</strong> offiziellen Präsentation<br />

sind die Vertreter <strong>der</strong> 32<br />

Gemeinden zur Markenpräsentation<br />

eingeladen worden<br />

– verbunden mit einem Appell:<br />

„Dieses Miteinan<strong>der</strong>, das wir mit<br />

<strong>der</strong> gemeinsamen Marke noch<br />

stärken wollen, funktioniert nur,<br />

wenn nun auch alle Akteure an<br />

einem Strang ziehen, damit unsere<br />

Region als gemeinsame<br />

Region in neuem Design auch<br />

nach außen hin klar ersichtlich<br />

ist“, so Walla.<br />

Nun sind daher die Gemeinden,<br />

Vereine und Organisationen<br />

am Zug, um die gemeinsame<br />

Dachmarke nach außen<br />

hin zu präsentieren. Dies kann<br />

sich beispielsweise in <strong>der</strong> Gemeindezeitung<br />

ebenso wi<strong>der</strong>spiegeln<br />

wie in Briefpapier,<br />

Beschil<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Visitenkarten.<br />

„Am wichtigsten ist: Wir<br />

sind die Bucklige <strong>Welt</strong> und das<br />

Wechselland, wir sind die 32<br />

Gemeinden mit den Menschen,<br />

die in ihnen leben, die diese<br />

Region <strong>aus</strong>machen, wir sind<br />

BUWELA und das soll auch für<br />

alle sichtbar sein“, so Regionsobfrau<br />

Michaela Walla.<br />

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Von links: Florian Kerschbaumer, Bettina Rigler, Rainer Leitner und Franz Piribauer vom Regionsbüro mit den neuen „BUWELA“-Hoodies;<br />

Foto rechts: Ein bisschen Spaß muss sein, vor allem wenn die Freude über das neue gemeinsame Logo so groß ist: Regionsobfrau Michaela Walla und<br />

Stellvertreter Willibald Fuchs mit den Holzelementen, die für die Bucklige <strong>Welt</strong>, das Wechselland und den Mensch im Mittelpunkt stehen.<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

15


REGION<br />

Fotos (5): Markus Raffeis<br />

Anna Jakab Bulgan Bayanbat Christina Kyrkou Mo<strong>der</strong>atorin<br />

Özge Özcan<br />

Sprachprojekt: Die Stimme <strong>der</strong> Vielfalt<br />

Mehr als 1.500 Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>aus</strong> dem Raum<br />

Wiener Neustadt haben in einem<br />

schulübergreifenden Projekt auf<br />

die Kraft <strong>der</strong> Mehrsprachigkeit<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Was geschieht, wenn sich<br />

mehre Schulstandorte zusammentun,<br />

um ihren Schülern eine<br />

Bühne zu bieten? Das zeigten<br />

die Volksschule Josefstadt und<br />

die beiden Gymnasien BRG<br />

Gröhrmühlgasse und BG Babenbergerring<br />

in einem umfassenden<br />

schulübergreifenden<br />

Projekt in Wiener Neustadt. Unter<br />

dem Motto „Sprache schafft<br />

Wirklichkeit“ widmete sich das<br />

Projekt in mehreren Phasen „<strong>der</strong><br />

Realität <strong>der</strong> Mehrsprachigkeit,<br />

die längst zur Normalität geworden<br />

ist“, wie Stefan Reisinger,<br />

einer <strong>der</strong> Projektinitiatoren<br />

festhält.<br />

So besuchten etwa Schüler<br />

<strong>aus</strong> den Oberstufenklassen<br />

bei<strong>der</strong> Gymnasien die Volksschule,<br />

um dort mit Kin<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> dritten Klasse in kreativen<br />

Schreibübungen „die Grenzen<br />

<strong>der</strong> Sprache zu sprengen“. Die<br />

Projektkoordinatoren <strong>der</strong> drei<br />

Schulen hatten sich zum Ziel<br />

gesetzt, auf diese Weise für alle<br />

Seiten Freude und Leichtigkeit<br />

im Umgang mit verschiedensten<br />

Sprachen erfahrbar zu machen.<br />

Damit sollte auch das Selbstbewusstsein<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>t<br />

werden. Umgekehrt besuchten<br />

die Volksschüler ihre „Buddys“<br />

für drei Nachmittage, um die<br />

selbst verfassten mehrsprachigen<br />

Texte für eine Präsentation<br />

vor Publikum vorzubereiten.<br />

Insgesamt arbeiteten über 1.500<br />

Kin<strong>der</strong> am Projekt mit.<br />

Präsentation in<br />

26 Sprachen<br />

Etwas mehr als 70 Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche präsentierten das<br />

Ergebnis abschließend in einer<br />

großen Abendveranstaltung<br />

auf <strong>der</strong> Bühne im Festsaal des<br />

BG Babenbergerring. Sie überraschten<br />

dabei das Publikum<br />

in insgesamt 26 verschiedenen<br />

Sprachen. Inhaltlich reichte die<br />

Robin Obitochukwu und<br />

Hüseyin Turgut<br />

Palette von Alltäglichem wie<br />

Schule und Freundschaft bis zu<br />

Tiefgreifendem wie Liebe, Krieg,<br />

Sexismus o<strong>der</strong> Mobbing. Unter<br />

an<strong>der</strong>em wurde zudem eine<br />

zehnsprachige Adaption von<br />

Schneewittchen aufgeführt.<br />

Für die Projektkoordinatoren<br />

war die Veranstaltung ein<br />

„Zeugnis für die kreative Kraft,<br />

die in <strong>der</strong> Mehrsprachigkeit<br />

und kulturellen Vielfalt liegt“.<br />

Das Projekt habe nicht nur dazu<br />

beigetragen, diesbezüglich<br />

das Bewusstsein zu stärken,<br />

son<strong>der</strong>n auch eine Plattform<br />

geschaffen, auf <strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen ihre Stimmen<br />

erheben können.<br />

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16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


INTERNET AUS DEM WALDVIERTEL<br />

REGION<br />

Bad Erlach setzt auf E-Carsharing<br />

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Das Modell E-Car-Sharing hat in vielen Gemeinden <strong>aus</strong>gedient. In Bad Erlach setzt man aber weiterhin<br />

auf die geteilte E-Mobilität / Foto: Marktgemeinde Bad Erlach<br />

Während man in manchen<br />

Gemeinden <strong>der</strong> Region das E-<br />

Carsharing-Projekt mittlerweile<br />

auf Eis gelegt hat, setzt man<br />

in Bad Erlach auch weiterhin<br />

auf ein gemeinsam genütztes<br />

Elektroauto. „Wir sind eine von<br />

wenigen Gemeinden, die es aktiv<br />

nutzen und daran glauben“,<br />

betonte Gemein<strong>der</strong>at Gerald<br />

Steurer-Pernsteiner bereits im<br />

Jänner beim Empfang für die<br />

Wirtschaft. Seit über zehn Jahren<br />

gibt es das E-Carsharing-<br />

Projekt in <strong>der</strong> Region, in einigen<br />

Gemeinden – wie beispielsweise<br />

in Krumbach – hat das Modell<br />

inzwischen <strong>aus</strong>gedient. Der<br />

Grund: Durch viele technische<br />

Weiterentwicklungen ist nach<br />

und nach <strong>der</strong> Bedarf an einem<br />

neuen Auto gewachsen. „Viele<br />

haben sich inzwischen aber<br />

privat Elektroautos o<strong>der</strong> Hybrid-Fahrzeuge<br />

angeschafft“,<br />

erklärte etwa Krumbachs Bürgermeister<br />

Christian Stacherl<br />

den Grund für die Entscheidung.<br />

In Bad Erlach wird das Projekt<br />

jedoch fortgesetzt, nachdem<br />

nun ein neues E-Auto eingetroffen<br />

ist.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

17


REGION<br />

Schlüsselübergabe: Neues Wohnen für Neunkirchen<br />

Die beiden Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Efficient Home GmbH mit Bürgermeister Herbert Osterbauer, Vertretern <strong>der</strong> Stadtgemeinde<br />

und <strong>der</strong> Raiffeisenbank sowie den ersten Bewohnern, Familie Görög / Foto: Rehberger<br />

Am Rande von Neunkirchen,<br />

mit Blick auf die Burg Pitten,<br />

fand Ende Februar die offizielle<br />

Schlüsselübergabe für die ers-<br />

ten Bewohner <strong>der</strong> neuen Reihenhäuser<br />

<strong>der</strong> Efficient Home<br />

GmbH statt. Bürgermeister Herbert<br />

Osterbauer sowie Vertreter<br />

<strong>der</strong> Stadtgemeinde und <strong>der</strong><br />

Raiffeisenbank überzeugten sich<br />

in den belags- bzw. schlüsselfertigen<br />

Häusern vom Konzept <strong>der</strong><br />

beiden Unternehmer. Geschäftsführer<br />

Daniel Windbichler und<br />

sein Geschäftspartner haben<br />

nach ihren eigenen Erfahrungen<br />

beim Bau ihrer Eigenheime beschlossen,<br />

ihr dabei erworbenes<br />

Wissen und ihre diesbezügliche<br />

Erfahrung weiterzugeben, und<br />

zu diesem Zweck ihre Firma<br />

gegründet. Ziel war es, Familien<br />

leistbaren Wohnraum anzubieten.<br />

Die Reihenh<strong>aus</strong>anlage in<br />

<strong>der</strong> Seebensteiner-Straße ist das<br />

vierte Projekt, das sie gemeinsam<br />

realisieren – <strong>aus</strong>schließlich<br />

mit regionalen Firmen und<br />

möglichst energieautark dank<br />

Luft-Wärmepumpe und PV-Anlage.<br />

Die ersten Bewohner <strong>der</strong><br />

insgesamt sechs Einheiten, die<br />

Familie Görög, sind <strong>aus</strong> England<br />

nach Neunkirchen gezogen und<br />

haben sich bereits eingerichtet.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Wechsel: Abschied von „Mister Dorferneuerung“<br />

25 Jahre lang war Walter Ströbl<br />

für die Dorf- und Stadterneuerung<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und<br />

im Wechselland im Einsatz. Nun<br />

verabschiedet er sich in die<br />

Pension und das zu einer Zeit,<br />

in <strong>der</strong> die Struktur <strong>der</strong> Dorf- und<br />

Stadterneuerung neu aufgestellt<br />

wird. Damit befasst sich aber<br />

nun sein Nachfolger, Florian<br />

Kolbe, <strong>der</strong> bereits fleißig durch<br />

die Gemeinden tourt.<br />

Es gibt wohl kein einziges Gemeindeamt<br />

und keinen Dorferneuerungsverein<br />

in <strong>der</strong> Region,<br />

für die Walter Ströbl kein Begriff<br />

wäre. Der „Mister Dorferneuerung“<br />

hat sich 25 Jahre lang dafür<br />

eingesetzt, dass Dorferneuerungsprojekte<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und im Wechselland mit<br />

finanzieller Unterstützung umgesetzt<br />

werden können. Rund<br />

25 Projekte pro Jahr hat er betreut.<br />

Dennoch gab es in all den<br />

Jahren kein Lieblingsprojekt.<br />

„Die Projekte, die in den Orten<br />

umgesetzt werden, sind für die<br />

Gemeinden und die Bevölkerung<br />

immer ein Highlight – ob<br />

es um einen neuen Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

geht o<strong>der</strong> um Veranstaltungen<br />

bis hin zur Ortschronik“,<br />

so Ströbl. Er stand den Gemeinden<br />

und Vereinen in all den Jahren<br />

immer zur Seite, war immer<br />

freundlich und stets darauf be-<br />

Bild links: Florian Kolbe mit Brombergs Bgm. Josef Schrammel;<br />

Bild rechts: Auch bei Bgm. Bernhard Brunner in Aspangberg-St.Peter war<br />

Florian Kolbe bereits zum Antrittsbesuch<br />

Fotos: Dorf- & Stadterneuerung, Aspangberg-St.Peter<br />

18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

dacht, die Projekte bestmöglich<br />

zu unterstützen. Nun will er aber<br />

seine Pension genießen, am<br />

liebsten mit vielen Reisen. Ganz<br />

oben auf <strong>der</strong> „To do-Liste“ für<br />

diesen Vorsatz stehen die Nationalparks<br />

in Amerika. Dies ist<br />

eine Reise, die er schon einmal<br />

gebucht hatte, coronabedingt<br />

aber verschieben musste.<br />

Neues Gesicht,<br />

neue Struktur<br />

Ein Nachfolger ist bereits im<br />

Einsatz. Florian Kolbe hat die<br />

Aufgaben von Walter Ströbl<br />

übernommen und hat nun nicht<br />

nur die Aufgabe, sich selbst bei<br />

den Gemeinden vorzustellen,<br />

son<strong>der</strong>n auch die neue Struktur<br />

<strong>der</strong> Dorferneuerung, die seit<br />

1.1.<strong>2024</strong> in Kraft ist. Bei <strong>der</strong> von<br />

LH-Stv. Stephan Pernkopf neu<br />

gegründeten Gemeindeagentur<br />

„Dorf- & Stadterneuerung“ sind<br />

im ganzen Land 40 Regionalberater<br />

unterwegs, Kolbe unter<br />

an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

und im Wechselland.<br />

Neu sind auch die Einreich-<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen für Dorferneuerungsprojekte.<br />

Gemeinden<br />

können zwei Projekte mit bis zu<br />

20.000 Euro För<strong>der</strong>volumen im<br />

Jahr einreichen. Zudem ist die<br />

Teilnahme am Programm <strong>der</strong><br />

„Dorf- & Stadterneuerung“ erstmals<br />

durchgehend, ohne <strong>der</strong><br />

bisherigen P<strong>aus</strong>e von vier Jahren,<br />

möglich. Für die Dorferneuerungsvereine<br />

stehen jährlich bis<br />

zu 2.500 Euro pro Projekt zur<br />

„Amtsübergabe“: Walter Ströbl verabschiedet<br />

sich in die Pension, seine<br />

Agenden übernimmt Florian Kolbe<br />

Foto: Rehberger<br />

Verfügung. Außerdem unterstützen<br />

Regionalberaterinnen und<br />

Regionalberater beim Abholen<br />

von För<strong>der</strong>ungen durch das<br />

Kommunale För<strong>der</strong>zentrum <strong>der</strong><br />

Dorf- & Stadterneuerung.<br />

Nun ist Florian Kolbe kreuz<br />

und quer in <strong>der</strong> Region unterwegs,<br />

damit ihn die Gemeinden<br />

und Vereine kennenlernen – und<br />

damit auch in Zukunft spannende<br />

neue Projekte umgesetzt<br />

werden können.<br />

Cornelia Rehberger


Brunn und Brunn: Prüfung mit Freunden<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Brunn nutzte internationale Beziehungen für ihre eigene Ausbildung / Foto: FF Brunn<br />

Die Feuerwehr Brunn an <strong>der</strong><br />

Pitten (Gemeinde Bad Erlach)<br />

ist eine „Grenzgängerin“. Das<br />

verlangt alleine das Zuständigkeitsrayon<br />

im Grenzgebiet <strong>der</strong><br />

zwei politischen Bezirke Wiener<br />

Neustadt und Neunkirchen.<br />

„Deswegen ist die Zusammenarbeit<br />

mit den umliegenden Feuerwehren<br />

ganz wichtig“, erklärt<br />

Kommandant Sebastian Woldron.<br />

Beziehungen pflegen die<br />

Florianis aber nicht nur in <strong>der</strong><br />

Region, son<strong>der</strong>n tatsächlich<br />

auch über Staatsgrenzen hinweg.<br />

Möglich macht das unter<br />

an<strong>der</strong>em die Partnerschaft mit<br />

<strong>der</strong> Wehr im deutschen Brunn<br />

bei Windsbach.<br />

Zwei Brunn, ein Ziel<br />

556 Kilometer liegt die deutsche<br />

Gemeinde von Brunn an<br />

<strong>der</strong> Pitten entfernt. Das hielt<br />

REGION<br />

Woldron und seine Truppe aber<br />

nicht davon ab, sich auf den<br />

Weg zu den mittlerweile befreundeten<br />

Kameraden zu machen,<br />

um gemeinsam ihr Können<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Ziel war die „Leistungsprüfung<br />

in Stufe 4“. Dabei sollte ein<br />

echter Einsatz unter möglichst<br />

realistischen Bedingungen simuliert<br />

werden. Die Abordnung<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> nahm<br />

die Prüfung zum Anlass, um mit<br />

den Kolleginnen und Kollegen<br />

<strong>aus</strong> dem deutschen Brunn einen<br />

Tag lang intensiv zu trainieren,<br />

sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen und voneinan<strong>der</strong><br />

zu lernen.<br />

Durch die Unterstützung <strong>der</strong><br />

Partnerwehr habe man nach<br />

dem Trainingstag eine souveräne<br />

Leistung bei <strong>der</strong> Prüfung<br />

ablegen können, schil<strong>der</strong>t Kommandant<br />

Sebastian Woldron,<br />

<strong>der</strong> auch dem Kommandanten<br />

<strong>aus</strong> Deutschland, seinem Kollegen<br />

Harald Schön, danken<br />

möchte. Der Erfolg gibt den<br />

Florianis jedenfalls recht und,<br />

so Woldron: „Es war sicherlich<br />

nicht die letzte Zusammenarbeit<br />

von Brunn und Brunn.“<br />

Victoria Schwendenwein<br />

DAS MAZDA SAKURA FESTIVAL<br />

DIE MAZDA MEISTERSTÜCKE TREFFEN<br />

AUF DIE SCHÖNSTEN ANGEBOTE.<br />

NUR IM MÄRZ<br />

MEISTERSTÜCK BONUS*<br />

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156 g/km; CX-5: 5,6-7,6 l/100 km, CO 2 -Emissionen: 146-173 g/km; MX-30 EV: 17,9 kWh/100 km, CO 2 -Emissionen: 0 g/km; MX-30 R-EV: 17,5 kWh + 1,0 l/100 km, CO 2 -Emissionen: 21 g/km.<br />

Rein elektrische Reichweite (WLTP) kombiniert: 85 km; CX-60 PHEV: 23 kWh + 1,5 l/100 km, CO 2 -Emissionen: 33 g/km. Rein elektrische Reichweite (WLTP) kombiniert: 63 km; CX-60 Diesel: 5,0-<br />

5,3 l/100 km, CO 2 -Emissionen: 128-139 g/km. Nähere Informationen auf www.mazda.at. Symbolfoto. Stand: <strong>März</strong> <strong>2024</strong>.<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

19


WIRTSCHAFT<br />

Lanzenkirchen versammelte die Wirtschaft<br />

20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> Kommunalsteuer-Einnahmen<br />

in<br />

Lanzenkirchen zeigt Bürger-meister<br />

Bernhard Karnthaler gerne<br />

her. So kam es in den vergangenen<br />

Jahren zu einem rasanten<br />

Aufwärtstrend. Seit sich die<br />

Firma Hilti Austria GmbH 2011<br />

Eurofox gekauft und im Gewerbepark<br />

eingezogen ist, haben<br />

sich die Steuereinnahmen <strong>der</strong><br />

Gemeinde vervierfacht. Seither<br />

hat sich <strong>der</strong> Wirtschaftsstandort<br />

nämlich nicht nur etabliert, son<strong>der</strong>n<br />

wächst auch stetig weiter.<br />

So wurden auch beim diesjährigen<br />

Wirtschaftsempfang im<br />

Lanzenkirchner Gemeindesaal<br />

– auf Einladung <strong>der</strong> Gemeinde<br />

und <strong>der</strong> Raika Region Wiener<br />

Alpen – zahlreiche neue Projekte<br />

für Gewerbepark und Ort<br />

Lanzenkirchen vorgestellt. Gut,<br />

dass da auch Finanz-Landesrat<br />

Ludwig Schleritzko anwesend<br />

war. „Wir planen viel, aber dafür<br />

brauchen wir auch Geld“,<br />

so Karnthaler ganz offensiv in<br />

Richtung Landesrat.<br />

Fotos: Schwendenwein (6), Gobauer (2)<br />

Im Zeichen <strong>der</strong> Bildung<br />

Er verwies unter an<strong>der</strong>em auf<br />

den geplanten Bau des neuen<br />

Schulcampus. Schleritzko nahm<br />

es mit Humor: „Heute bin ich<br />

wohl zum Bankomaten geworden“,<br />

scherzte er und fügte hinzu:<br />

„Investitionen in die Bildung<br />

sind wichtig.“<br />

Insgesamt brachte <strong>der</strong> Empfang<br />

einmal mehr Wirtschaftstreibende<br />

sowie Stakehol<strong>der</strong><br />

<strong>aus</strong> Gemeinde und Region an<br />

einem Ort zusammen. Nach<br />

Angaben <strong>der</strong> Gemeinde nutzten<br />

rund 200 Gäste die Gelegenheit,<br />

um auf Gelungenes anzustoßen<br />

und sich über Neues <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen.<br />

Dieses Jahr ganz nach<br />

dem Motto: „Lebenslanges<br />

Lernen“. „Heute arbeiten über<br />

1.000 Menschen in Lanzenkirchner<br />

Unternehmen und über<br />

700 Schüler werden in einer <strong>der</strong><br />

Lanzenkirchner Schulen <strong>aus</strong>gebildet“,<br />

erklärte Karnthaler,<br />

<strong>der</strong> im Rahmen des Empfanges<br />

auch Ökonomierat Josef Fuchs<br />

mit <strong>der</strong> Lanzenkirchner Wappennadel<br />

mit Lorbeerkranz sowie<br />

einer Glasskulptur für seine<br />

Verdienste rund um Lanzenkirchen<br />

ehrte. Zudem dankte<br />

er seinem Freund und Wegbegleiter<br />

Manfred Gutternigg. Der<br />

bisherige Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Hilti Austria GmbH verlässt zwar<br />

das Unternehmen, betonte aber,<br />

dass er Lanzenkirchen weiterhin<br />

freundschaftlich verbunden bleiben<br />

möchte.<br />

Victoria Schwendenwein


WIRTSCHAFT<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong> 21


WIRTSCHAFT<br />

s’Hutwisch begrüßte den Bundespräsidenten<br />

Der letzte Tag im Februar war<br />

heuer nicht nur ein beson<strong>der</strong>er,<br />

weil es den 29.2. nur alle vier<br />

Jahre gibt. In Hochneukirchen-<br />

Gschaidt bleibt dieser Tag <strong>aus</strong><br />

an<strong>der</strong>en Gründen wohl noch<br />

sehr lange in Erinnerung. Der<br />

Fotos (3): Marktgemeinde Hochneukirchen-Gschaidt<br />

Grund: Ein beson<strong>der</strong>er Gast hatte<br />

sich angekündigt. Eigentlich<br />

stand an diesem Tag das Programm<br />

schon fest: Am Abend<br />

fand ein Wirtschaftsempfang<br />

im neuen Gasth<strong>aus</strong> s’Hutwisch<br />

statt. Die Genossenschaft, die<br />

das neue Gasth<strong>aus</strong> betreibt,<br />

wollte damit die Gelegenheit<br />

nutzen, sich bei Partner und<br />

Wegbegleitern zu bedanken, die<br />

den Neustart dieses beson<strong>der</strong>en<br />

Gastroprojektes ermöglicht<br />

haben.<br />

Es war auch ein sehr geselliger<br />

Abend, allerdings gab es<br />

zuvor noch ein Überraschungs-<br />

Highlight. Wenige Tage davor<br />

hatte nämlich Bundespräsident<br />

Alexan<strong>der</strong> Van <strong>der</strong> Bellen seinen<br />

Besuch angekündigt, nachdem<br />

er von dem Genossenschafts-<br />

Projekt erfahren hatte. Bei<br />

einem gemeinsamen Mittagessen<br />

mit einem kleinen Team <strong>der</strong><br />

Genossenschaft stellte er viele<br />

Fragen zum Projekt. „In den<br />

zweieinhalb Stunden seines<br />

Besuchs haben wir sehr gute<br />

Gespräche geführt und es war<br />

ein sehr wertschätzen<strong>der</strong> Umgang“,<br />

freut sich Bgm. Thomas<br />

Heissenberger.<br />

Dabei wurde auch über die<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen auf Gemeindeebene<br />

gesprochen – und über<br />

jene <strong>der</strong> <strong>Welt</strong>politik.<br />

Cornelia Rehberger<br />

22 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


Vom Lehrling zum<br />

Pensionisten: Danke Sepp!<br />

Die Firma Züttl Wohnkonzepte<br />

mit den beiden<br />

Standorten in Kirchberg<br />

und Pitten hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht,<br />

Wohnträume in die<br />

Tat umzusetzen. Dazu<br />

braucht es neben<br />

Fachwissen auch<br />

ganz viel Fingerspitzengefühl<br />

und Liebe<br />

zum Detail. Eigenschaften,<br />

die Josef<br />

Fahrner 47 Jahre lang in<br />

den Arbeitsalltag eingebracht<br />

und so für unzählige<br />

zufriedene Kunden gesorgt<br />

hat. Josef Fahrner begann 1977<br />

seine Lehre bei Züttl und blieb<br />

bis zu seiner Pensionierung im<br />

heurigen Jahr. Bei vielen unserer<br />

Kunden war er als „<strong>der</strong> Mann mit<br />

den goldenen Händen“ bekannt,<br />

Marina und Wolfgang Züttl<br />

Markt 12, 2880 Kirchberg a. W.<br />

Tel.: 02641/23 62<br />

Alleegasse 52, 2823 Pitten<br />

Tel.: 02627/82 579<br />

www.zuettl.com<br />

Das Unternehmerinnennetzwerk<br />

„Frau in <strong>der</strong> Wirtschaft“ präsentiert<br />

sich seit Kurzem unter<br />

neuer Leitung. Die Hollenthonerin<br />

Daniela Reisner hat die Aufgabe<br />

von Anita Stadtherr übernommen.<br />

Unterstützend steht Reisner<br />

dabei die Kirchschlagerin<br />

Melanie Koll zur Seite.<br />

weil er jeden Wunsch perfekt in<br />

die Tat umsetzen konnte. Wir<br />

sagen Danke und wünschen<br />

ihm eine schöne Zeit in seinem<br />

neuen Lebensabschnitt!<br />

Anzeige<br />

WOHN<br />

UMSATZSTEUERLICHE<br />

KLEINUNTERNEHMER<br />

Kleinunternehmer im Sinne des § 6 (1) Z 27<br />

UstG sind Unternehmer, die im Inland ihr<br />

Unternehmen betreiben und <strong>der</strong>en<br />

laufende Umsätze im Kalen<strong>der</strong>jahr<br />

EUR 35.000 netto nicht überschreiten.<br />

Regelung:<br />

• Es muss keine Umsatzsteuer an das<br />

Finanzamt abgeführt werden<br />

• Damit entfällt auch die Vorsteuerabzugsberechtigung<br />

• Innerhalb von 5 Jahren kann die<br />

Umsatzgrenze um 15 %<br />

überschritten werden<br />

Wenn <strong>der</strong> Unternehmer<br />

zu Beginn von <strong>der</strong> Steuerfreiheit<br />

<strong>aus</strong>geht und dann<br />

die Grenze im Laufe des<br />

5 Jahre<br />

Jahres überschreitet, werden<br />

alle Umsätze des Jahres rückwirkend<br />

steuerpflichtig.<br />

Umsatz 100 %<br />

Die Kleinunternehmergrenze<br />

ist laufend im Auge zu behalten,<br />

um böse Überraschungen<br />

im Jahresverlauf zu vermeiden.<br />

Zur Abklärung weiterer Detailfragen und<br />

für Erläuterungen empfiehlt sich eine individuelle Beratung.<br />

15 %<br />

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Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

Steuerberater<br />

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2700 Wiener Neustadt<br />

Neunkirchnerstraße 52a<br />

Tel. 02622/25501<br />

Fax 25501-11<br />

2860 Kirchschlag<br />

Hauptplatz 26<br />

Tel. 02646/2209<br />

Fax 3722<br />

office @ ksk-stb.at<br />

www.ksk-stb.at<br />

Daniela Reisner ist neue „Frau in <strong>der</strong> Wirtschaft“<br />

Mit ihrer reDaRei ist die Hollenthonerin<br />

Daniela Reisner im<br />

Vorjahr durchgestartet. Mit ihrer<br />

„Kommunikations-Greißlerei will<br />

sie sich, wie sie selbst als Unternehmerin,<br />

aber auch als starke<br />

Stimme für Kleinstunternehmerinnen<br />

und Frauen in Top-Positionen<br />

engagieren – und zwar<br />

in <strong>der</strong> Funktion als „Frau in <strong>der</strong><br />

Wirtschaft“ im Bezirk Wiener<br />

Neustadt.<br />

Bis Ende 2023 hatte diese<br />

Verantwortung Anita Stadtherr<br />

inne. Ihre Zeit als Vorsitzende<br />

von „Frau in <strong>der</strong> Wirtschaft“ sei<br />

geprägt gewesen von Erfolg,<br />

Wachstum und einer Vielzahl<br />

von Netzwerk-Veranstaltungen<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Wirtschaftskammer Wiener<br />

Neustadt. Daran will <strong>der</strong> neue<br />

Vorstand anknüpfen. Tatkräftig<br />

unterstützt wird Daniela Reisner<br />

dabei von Melanie Koll, die mit<br />

ihrem Mann Reinhold die gleichnamige<br />

Bäckerei in Kirchschlag<br />

mit mittlerweile elf Filialen und<br />

130 Mitarbeitern in <strong>der</strong> ganzen<br />

Region führt.<br />

Starke Stimme für<br />

Unternehmerinnen<br />

„Wir wollen mit unserem<br />

Engagement neue Perspektiven<br />

eröffnen und Plattformen<br />

schaffen, auf denen unter an<strong>der</strong>em<br />

Entwicklung geför<strong>der</strong>t<br />

und Erfolg unterstützt werden.<br />

Wir wollen uns so gegenseitig<br />

motivieren und voranbringen“,<br />

erklärte Reisner beim Antritt ihrer<br />

neuen Funktion.<br />

Melanie Koll ergänzt: „Immer<br />

mehr Frauen machen sich<br />

selbstständig. Wir werden diesen<br />

Frauen eine starke Stimme<br />

geben.“<br />

Stolz präsentieren Reisner<br />

und Koll auch die erste Veranstaltung<br />

in diesem Jahr:<br />

Unter dem Titel Frauen. Finanzen.<br />

Freiheit. laden sie am<br />

4. April <strong>2024</strong> (18 Uhr) zum ersten<br />

Vernetzungstreffen bei Gneist<br />

Consulting Wiener Neustadt ein.<br />

Kontakt<br />

Von links: Melanie Koll, Daniela Reisner und Andrea List-Margreiter<br />

Foto: Schwendenwein<br />

Unternehmerinnen, Geschäftsführerinnen<br />

und weiblichen<br />

Führungskräften wird in einem<br />

ungezwungenen Rahmen ein<br />

hochwertiges Programm mit regionalen<br />

Expertinnen geboten.<br />

Infos und Anmeldemöglichkeit<br />

findet man auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong><br />

WKO Wiener Neustadt unter<br />

Veranstaltungen. Das Unternehmerinnen-Netzwerk<br />

„Frau<br />

in <strong>der</strong> Wirtschaft“ gibt es unter<br />

dem Dach <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

in Österreich seit 40 Jahren<br />

– immer mit dem Ziel insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Interessen <strong>der</strong> heimischen<br />

Unternehmerinnen zu<br />

vertreten und sie zu vernetzen.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

23


WIRTSCHAFT<br />

Blackout-Vorsorge am Bucklige <strong>Welt</strong> Campus<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> KLAR Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland wird auch<br />

an einem aktiven Katastrophenmanagement<br />

gearbeitet. Um die<br />

Bevölkerung bestmöglich auf<br />

solche Ereignisse wie Blackout<br />

o<strong>der</strong> Naturgefahren vorzubereiten,<br />

macht man nun gemeinsame<br />

Sache mit dem Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> Mobile Campus, um per<br />

Smartphone-App praktische<br />

Schulungen anzubieten.<br />

Die Klimawandelanpassungs-<br />

Modellregion Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />

Wechselland, kurz: KLAR, hat<br />

zum Ziel, auf die Auswirkungen<br />

durch den Klimawandel vorzubereiten<br />

und bei <strong>der</strong> Vorbeugung<br />

zu unterstützen. Um dies zeitgemäß<br />

in die Praxis umzusetzen,<br />

wurde nun eine Kooperation<br />

mit einem an<strong>der</strong>en Regionsprojekt<br />

eingegangen. „Wo wir gemeinsam<br />

leben und arbeiten“,<br />

das Lea<strong>der</strong>-Projekt für Unternehmer<br />

zur Entwicklung einesr<br />

regionalen Mitarbeitermarke,<br />

hat neben zahlreichen an<strong>der</strong>en<br />

Initiativen (<strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ berichtet<br />

regelmäßig) auch den Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> Mobile Campus entwickelt.<br />

Per App können normalerweise<br />

Schulungen und vieles mehr für<br />

Schüler, Lehrlinge o<strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

absolviert werden. Durch<br />

die Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

KLAR Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />

wurde <strong>der</strong> Campus nun um<br />

einen für alle zugänglichen Content<br />

zum Thema Blackout und<br />

Naturgefahren erweitert.<br />

Vorsorge per App<br />

„Die KLAR! Bucklige <strong>Welt</strong><br />

– Wechselland hat zum Ziel,<br />

auf die Auswirkungen des Klimawandels<br />

bestmöglich vorzubereiten:<br />

von <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

über Feuerwehren o<strong>der</strong><br />

Gemeinden bis hin zu jedem<br />

einzelnen H<strong>aus</strong>halt. Und dazu<br />

gehört auch das Thema Katastrophenmanagement<br />

bzw. Prävention.<br />

Über den Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Mobile Campus können wir die<br />

wichtigsten Inhalte übersichtlich<br />

aufbereiten und je<strong>der</strong> kann dann<br />

für sich selbst her<strong>aus</strong>finden, wie<br />

gut er auf den Notfall vorbereitet<br />

ist. Das ist gelebter regionaler<br />

Katastrophenschutz“, so KLAR-<br />

Manager Rainer Leitner.<br />

Per Smartphone-App werden<br />

die Inhalte übersichtlich präsentiert,<br />

von Videos zum Thema<br />

Gemeinsame Sache: Bucklige <strong>Welt</strong> Mobile-Campus Initiator Josef Vollmer<br />

mit Cornelia Schuh und Rainer Leitner von <strong>der</strong> KLAR Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />

Wechselland / Foto: Piri<br />

Blackout o<strong>der</strong> Naturgefahren<br />

bis hin zu praktischen Tipps zur<br />

Vorsorge und für den Ernstfall.<br />

Und wer <strong>der</strong> Meinung ist, schon<br />

alles zu den Themen Blackout<br />

und krisenfester H<strong>aus</strong>halt zu<br />

wissen, <strong>der</strong> kann das bei einem<br />

Lern-Quiz unter Beweis stellen.<br />

„Durch den Klimawandel<br />

wird das Thema Naturgefahren<br />

Jahr für Jahr deutlicher spürbar.<br />

Sturm, Starkregen, Hagel,<br />

Blitzschlag o<strong>der</strong> Schneemassen<br />

sind auch in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

und im Wechselland Ereignisse,<br />

die vermehrt auftreten und auf<br />

die man sich bestmöglich vorbereiten<br />

sollte. Daher haben<br />

wir die wichtigsten Vorsorgeund<br />

Verhaltensmaßnahmen im<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> Mobile Campus<br />

zusammengefasst“, so Leitner.<br />

Den Bucklige <strong>Welt</strong> Mobile<br />

Campus findet man im App<br />

Store und im Google Play Store,<br />

<strong>der</strong> Zugang zu den Regionsthemen<br />

ist kostenlos.<br />

Cornelia Rehberger<br />

WOHNGLÜCK IN KOBERSDORF<br />

Mietwohnungen und Doppelhäuser am Mautweg<br />

Wohnungen:<br />

Miete ab € 502,–<br />

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Miete ab € 1.179,–<br />

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Fertigstellung:<br />

Frühjahr/Sommer <strong>2024</strong><br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

am Freitag,<br />

22. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

von 10 bis 14 Uhr<br />

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Ruster Straße 8a, 7000 Eisenstadt<br />

Ein Unternehmen <strong>der</strong> „Wien-Süd“-Gruppe<br />

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24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Freitag, 3. Mai <strong>2024</strong><br />

Samstag, 4. Mai <strong>2024</strong><br />

Einlass: 19 Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Einlass: 19 Uhr<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

EINTRITT:<br />

Freitag, 3. Mai <strong>2024</strong><br />

€ 45,–<br />

Preis ohne oeticket-Servicegebühr<br />

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Samstag, 4. Mai <strong>2024</strong><br />

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14:17<br />

25


WIRTSCHAFT<br />

Pilotprojekt: Kin<strong>der</strong>betreuung neu gedacht<br />

Kin<strong>der</strong>betreung als Diskussionsthema (v.li.): Elisabeth Lukase<strong>der</strong>-Rizzo (Hilfswerk NÖ), Bgm. Feri Schwarz, Marlene<br />

Kager, Birgit Kurz, Tanja Holzer, Veronika Reschl, Florian Kerschbaumer (Regionsbüro), Renate Beiglböck-Smutka<br />

(Hilfswerk NÖ) und Projektleiter Josef Vollmer / Foto: Membier<br />

Unter dem Motto „Wo wir gemeinsam<br />

Leben und Arbeiten“<br />

sollen die heimischen Betriebe<br />

als starke Arbeitgeber-Marken<br />

etabliert werden. Dabei spielt<br />

auch das Thema Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Wie man Betrieben und Mitarbeitern<br />

– insbeson<strong>der</strong>e in Branchen<br />

mit untypischen Arbeitszeiten<br />

wie im Tourismus – dabei mit<br />

neuen Konzepten unter die Arme<br />

greifen kann, wurde im Rahmen<br />

eines Diskussionsabends<br />

besprochen.<br />

Um die Region mit ihren zahlreichen<br />

Betrieben als attraktiven<br />

Arbeitsplatz zu präsentieren,<br />

wurde das Lea<strong>der</strong>-Projekt Regionale<br />

Mitarbeitermarke Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland ins<br />

Leben gerufen. Neben Themen<br />

wie Recruiting o<strong>der</strong> Fragen, wie<br />

man sich überhaupt als attraktiver<br />

Arbeitgeber präsentiert<br />

und als solcher wahrgenommen<br />

wird, ging es in einem weiteren<br />

Schritt nun um den konkreten<br />

Arbeitsalltag, genauer gesagt<br />

um die Kin<strong>der</strong>betreuung. Während<br />

im Rahmen <strong>der</strong> NÖ Kin<strong>der</strong>gartenoffensive<br />

des Landes<br />

allerorts neue Kin<strong>der</strong>gartengruppen<br />

entstehen, ist die Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

beson<strong>der</strong>s bei<br />

Berufen, die sich nicht an klassische<br />

Bürozeiten halten, immer<br />

noch ein Problem. Daher wurde<br />

im Rahmen des Projekts zum<br />

Diskussionsabend ins Hotel Weber<br />

nach Bad Schönau geladen.<br />

Mit dabei war nicht nur Bürgermeister<br />

Feri Schwarz als Vertreter<br />

<strong>der</strong> Gastgeber-Gemeinde,<br />

son<strong>der</strong>n auch Tanja Holzer von<br />

<strong>der</strong> Kleinkin<strong>der</strong>betreuung Storchennest<br />

in Grimmenstein,<br />

Marlene Kager von <strong>der</strong> Wexl<br />

Arena, Florian Kerschbaumer<br />

vom Regionsbüro, Renate Beiglböck-Smutka<br />

und Elisabeth<br />

Lukase<strong>der</strong>-Rizzo vom Hilfswerk<br />

und Projektleiter Josef Vollmer.<br />

Gemeinsam wurde intensiv darüber<br />

diskutiert, was es braucht,<br />

um Mitarbeitern auch an den<br />

Wochenenden und in den Ferien<br />

eine vernünftige Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

anbieten zu können.<br />

„Die Ausgangslage war eine<br />

Befragung bei den Pilotbetrieben<br />

unseres Projekts. Dabei ist<br />

her<strong>aus</strong>gekommen, dass es einen<br />

Bedarf an Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

abseits <strong>der</strong> klassischen Betreuungszeiten<br />

gibt“, erklärt Vollmer.<br />

Bedarf erheben<br />

Nun soll über das Lea<strong>der</strong>-<br />

Projekt ein Pilotmodell erarbeitet<br />

werden, um zu sehen, ob eine<br />

solche Betreuung, zugeschnitten<br />

auf die Arbeitszeiten im Tourismus,<br />

realisierbar ist und benötigt<br />

wird. „Das Hilfswerk könnte<br />

dafür die benötigten Tageseltern<br />

zur Verfügung stellen, dann<br />

muss man in den Gemeinden<br />

schauen, ob man vorhandene<br />

räumliche Ressourcen nutzen<br />

kann. Wenn es da eine Zustimmung<br />

gibt, dann kann man ein<br />

Angebot an die Betriebe in dieser<br />

Umgebung machen, um den<br />

konkreten Bedarf abzufragen“,<br />

so Vollmer. Ein solches Angebot<br />

könnten die Betriebe dann auch<br />

als zusätzlichen Benefit für ihre<br />

Mitarbeitersuche anbieten.<br />

Grundsätzlich soll sich das<br />

Angebot an Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

zwischen ein und 16 Jahren<br />

richten. Wie das in <strong>der</strong> Praxis<br />

dann umgesetzt wird, will man in<br />

einem nächsten Schritt klären.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


Fachhochschule Burgenland –<br />

Themen am Puls <strong>der</strong> Zeit<br />

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Als Familienbetriebe realisieren wir in exklusiver Zusammenarbeit<br />

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neuen Formen des Wirtschaftens<br />

und des Führens, von<br />

Umwelt-, Klima- und Energiethemen<br />

bis zu den großen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> Gesundheit<br />

und sozialen Fragen ist das<br />

Studienangebot an <strong>der</strong> FH Burgenland<br />

aufgestellt.<br />

Mit ihren Standorten in Eisenstadt<br />

und Pinkafeld steht sie für<br />

praxisorientierte Hochschulbildung<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

27


GEMEINDEN<br />

Alles bereit für den Storch<br />

Er ist <strong>aus</strong> Bad Erlach nicht wegzudenken<br />

und gehört zum Ort<br />

wie ein Wahrzeichen: <strong>der</strong> Storch.<br />

Dementsprechend groß war im<br />

Vorjahr die Aufregung, als Teile<br />

des Storchennestes von dem<br />

alten Industrierauchfang heruntergefallen<br />

waren. Ein Eingreifen<br />

des Menschen, wenn die Störche<br />

bereits da sind, ist zudem nicht<br />

möglich, da das die Tiere in ihrem<br />

natürlichen Lebensraum stört.<br />

Für die Ankunft im heurigen Jahr<br />

hat ein Experte des Storchenvereins<br />

<strong>der</strong> Freistadt Rust das Nest<br />

begutachtet. Die Mitarbeiter des<br />

Bad Erlacher Bauhofs haben<br />

daraufhin das Nest ordnungsgemäß<br />

gesäubert. „Auf vielfachen<br />

Wunsch <strong>der</strong> Bevölkerung wird<br />

nun auch eine Absturzsicherung<br />

für das Storchennest angedacht<br />

und von Experten geprüft“, lässt<br />

die Gemeindeführung rund um<br />

Bürgermeisterin Bärbel Stockinger<br />

außerdem in einer Aussendung<br />

wissen. Sie sei allerdings<br />

froh, „dass wir auf die Expertise<br />

von Profis zurückgreifen können<br />

und so gut auf die Ankunft des<br />

Storchs vorbereitet sind“.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Fotos (2): Gemeinde Bad Erlach<br />

Der neue Scala und Kamiq.<br />

Der neue Scala und Kamiq.<br />

Symbolfoto. Stand 29.01.<strong>2024</strong>.<br />

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28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


GEMEINDEN<br />

Neuer Flohmarkt in Krumbach<br />

Neues Führungsteam für BNI<br />

Das Flohmarkt-Team mit Bgm. Christian Stacherl (re.)<br />

und Vize Alfred Schwarz (li.) / Foto: Marktgemeinde Krumbach<br />

Aufgrund des großen Interesses<br />

und damit akuten Platzmangels<br />

beim Flohmarkt in<br />

<strong>der</strong> Sägemühle bekommt die<br />

Gemeinde Krumbach ab Pfingsten<br />

einen zweiten Standort im<br />

ehemaligen Gasth<strong>aus</strong> Gamauf<br />

beim Weißen Kreuz. Ab dem<br />

Pfingstwochenende am 18. und<br />

19. Mai öffnet <strong>der</strong> neue 1.000-<br />

Hügel-Flohmarkt seine Pforten.<br />

Samstags findet zusätzlich eine<br />

Vinyl-Schallplattenbörse statt.<br />

Brix Zaun – ein schöner Zaun beginnt mit guter Planung<br />

Rundum gut beraten<br />

Ob Zaun, Einfahrtstor, Sichtschutz<br />

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Planung, desto perfekter das<br />

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Die richtige Modellwahl, Fundamente,<br />

Montageart – worauf<br />

Sie beson<strong>der</strong>s achten sollten,<br />

verraten Ihnen die Zaun-Profis<br />

von BRIX.<br />

Der burgenländische Zaunhersteller<br />

bietet zur riesigen Modell-Auswahl<br />

an formschönen,<br />

Der bisherige Flohmarkt in den<br />

Räumlichkeiten bei <strong>der</strong> Sägemühle<br />

bleibt bestehen, die beiden<br />

Standorte wechseln sich<br />

ab. Die neuen Öffnungszeiten:<br />

am ersten Wochenende des<br />

Monats in <strong>der</strong> Sägemühle (Fr.<br />

13 bis 18 Uhr, Sa., So. 8 bis 16<br />

Uhr) und am dritten Wochenende<br />

des Monats im ehemaligen<br />

GH Weißes Kreuz (Sa. und So.<br />

von 9 bis 16 Uhr).<br />

Cornelia Rehberger<br />

langlebigen Elementen, übrigens<br />

<strong>aus</strong> nachhaltigem CO2-<br />

reduziertem Aluminium, auch<br />

eine umfassende Fachberatung<br />

– in den Schauräumen o<strong>der</strong> gerne<br />

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anfor<strong>der</strong>n: 0800 88 66 80<br />

Sabine Trettler-Schober (li.) und <strong>der</strong> amtierende Direktor Thomas Zodl (re.)<br />

übergeben ihre Funktionen am 1. April an das neue BNI Jaguar-Führungsteam<br />

(v.li.): Robert Horvath, Direktor Thomas Zeman und Birgit Kurz; nicht am<br />

Bild: Christian Koch vom bestehenden Führungsteam, Peter Kürner vom<br />

neuen Führungsteam / Foto: BNI Chapter Jaguar<br />

Das Unternehmernetzwerk<br />

BNI Chapter Jaguar <strong>aus</strong> Wiener<br />

Neustadt trifft sich einmal wöchentlich<br />

im Amtsh<strong>aus</strong> Eggendorf<br />

zum gemeinsamen Netzwerk-Frühstück<br />

und zum Aust<strong>aus</strong>ch.<br />

Ziel ist es, dass sich<br />

die Unternehmer <strong>der</strong> Region<br />

gegenseitig unterstützen, um<br />

so gemeinsam für eine starke<br />

regionale Wirtschaft zu sorgen.<br />

Einmal im Jahr wechselt<br />

dabei das Führungsteam.<br />

Bei den „Jaguaren“ in Wiener<br />

Neustadt übergibt <strong>der</strong> amtierende<br />

Direktor Thomas Zodl<br />

die Aufgaben an Thomas<br />

Zeman. Unternehmer, die sich<br />

für die Aktivitäten des BNI<br />

Jaguar interessieren, haben<br />

übrigens das nächste Mal am<br />

15. <strong>März</strong> die Gelegenheit, im<br />

Rahmen des Besuchertags einen<br />

Einblick zu bekommen.<br />

BNI Besuchertag<br />

15.3., 7 Uhr,<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

29


GEMEINDEN<br />

Neuer Zaun? Neu<br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisen´s<br />

Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 67<br />

Ein Lieblings<strong>aus</strong>blick ist jener<br />

über die langsam fließende<br />

Pitten zur märchenhaften<br />

Burg Seebenstein.<br />

Foto: Steinbichler<br />

Bild rechts: Sanfte Hügel<br />

Haben auch Sie<br />

H<strong>aus</strong>messe<br />

einen<br />

und die aufsteigenden<br />

Lieblingsplatz in <strong>der</strong><br />

Nebelschwaden verwandeln<br />

das Gebiet rund um<br />

Region, den Sie mit<br />

uns teilen wollen?<br />

Wiesmath in eine wahre<br />

Schicken Sie uns Ihr Bild<br />

Märchenwelt.<br />

an redaktion@bote-bw.at.<br />

Foto: Rehberger<br />

am 12. + 13. April<br />

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Bernhard<br />

Bernhard Reih<br />

Reih<br />

Elektro-Meisterbetrieb<br />

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Mobil: 0660/7908166<br />

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Dunkelsteinerstraße 10<br />

10<br />

Mail:<br />

Mail: office@euro-solar.at<br />

office@euro-solar.at Die heutige Bucklige <strong>Welt</strong> war<br />

2630<br />

2630<br />

Ternitz<br />

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www.euro-solar.at an einigen Orten bereits früh<br />

IHRE VISION-<br />

besiedelt. Historiker gehen da-<br />

JAHRE<br />

JAHRE von <strong>aus</strong>, dass <strong>der</strong> Raum Pitten<br />

UNSERE MISSION<br />

wahrscheinlich seit dem Ende<br />

des dritten Jahrt<strong>aus</strong>ends v. Chr.<br />

bewohnt wird. Der Ort Pitten<br />

selbst wird 869 urkundlich er-<br />

H<strong>aus</strong>messe<br />

am 12. + 13. April<br />

von 9 -16 Uhr<br />

Wir<br />

Wir<br />

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einem passenden Ort aufgestellt<br />

werden“, so Bgm. Helmut<br />

UNSERE Berger. Bis zur Enthüllung wird<br />

IHRE VISION-<br />

MISS<br />

es noch dauern. Gefeiert wer-<br />

von 9 -16 Uhr<br />

wähnt – und damit vor genau<br />

Danke Danke<br />

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Zaun? Neues<br />

Neues Tor?<br />

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Ihr<br />

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Zuh<strong>aus</strong>e?<br />

Zuh<strong>aus</strong>e?<br />

feiern<br />

feiern<br />

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Treue!<br />

Treue!<br />

Treue!<br />

Pitten feiert 1.155 Jahre<br />

Rohrbach an <strong>der</strong> Ilm die Fertigung<br />

<strong>der</strong> Bronzefigur in Auftrag<br />

gegeben. „Die Figur ist gegossen,<br />

jetzt muss sie nur noch an<br />

den darf in Pitten dennoch: Es<br />

1.155 Jahren. Offiziell gefeiert gibt laufend Veranstaltungen<br />

wird das vor<strong>aus</strong>sichtlich in <strong>der</strong> im Regionsmuseum PIZ 1000.<br />

zweiten Jahreshälfte. Dann soll Außerdem hat die Gemeinde<br />

auch die lebensgroße Bronzestatue<br />

ein Jubiläums-Logo entwickelt,<br />

<strong>der</strong> „Nonne Peretcunda“ um den Einfluss <strong>der</strong> ehema-<br />

ihren Platz bekommen. Die Figur<br />

ligen Grafschaft Pitten auf die<br />

erinnert an jene Ordensfrau, Entwicklung <strong>der</strong> Region darzuligen<br />

auf die die Entstehung Pittens stellen. Immerhin wurde Wiener<br />

zurückgeführt wird, denn sie Neustadt auf dem Gebiet <strong>der</strong><br />

verkaufte im Jahre 869 ihren Grafschaft gegründet und die<br />

gleichnamigen<br />

Neuer Besitz an das<br />

Zaun? Bucklige <strong>Welt</strong> noch im<br />

Neues 20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

als „Pittener Waldmark“<br />

Tor?<br />

Stift Freising. Deshalb haben die<br />

heutige Gemeinde Pitten und bezeichnet.<br />

ihre deutsche Schwesternstadt<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Wir beraten<br />

Neuer Zaun? Neues Tor?<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

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Foto: Schwendenwein


GEMEINDEN<br />

FRISEUR, LOCKENPROFI & BARBERSHOP<br />

WWW.ROMY-SCHNEIDET.ORG<br />

ÜBER DEN RAND DER<br />

Färbeschüssel<br />

SCHAUEN<br />

In Zeiten hoher Inflation und Fachkräftemangel die Preise erhöhen?<br />

Lockenprofi Romana Neuh<strong>aus</strong>er von romy schneidet hat den<br />

mutigen Schritt gewagt – <strong>aus</strong> Respekt vor dem Friseurhandwerk<br />

und ihren (künftigen) Mitarbeiter:innen. Im Gespräch erklärt sie die<br />

Hintergründe, und warum man nicht zwingend studieren muss, um<br />

Karriere zu machen.<br />

Liebe Romy, du hast mit Anfang<br />

Jänner deine Preise erhöht.<br />

Was war <strong>der</strong> Anlass und wie haben<br />

deine Kund:innen reagiert?<br />

Ehrlich gesagt hatte ich schon<br />

etwas Bauchschmerzen, aber<br />

Gott sei Dank stehen meine<br />

Kund:innen voll hinter meiner<br />

Entscheidung. Das ist wirklich<br />

großartig und bestärkt mich,<br />

dass ehrliches, gut gemachtes<br />

Handwerk auch seinen Preis haben<br />

darf.<br />

Ja, wir sind ein hochpreisiger<br />

Salon, aber einer, <strong>der</strong> seine<br />

Mitarbeiter:innen deswegen fair<br />

entlohnen kann und <strong>der</strong> Wert<br />

auf Service <strong>der</strong> Extraklasse<br />

legt – etwa in Form einer h<strong>aus</strong>eigenen<br />

Getränkekarte, kostenlosem<br />

Blitz-Make-Up, Handmassage<br />

usw. Es ist lei<strong>der</strong> noch<br />

immer so, dass viele Stunden<br />

Steharbeit, Know-how und Erfahrung<br />

mit einem sehr geringen<br />

Kollektivlohn abgegolten werden.<br />

Eine frisch <strong>aus</strong>gelernte Stylistin<br />

in Vollzeit verdient € 1489,69<br />

netto –da gibt es Luft nach oben,<br />

o<strong>der</strong>? Dank <strong>der</strong> Preiserhöhung<br />

kann ich einer Stylistin/Friseurin<br />

ab dem 4. Berufsjahr nun € 2.000<br />

netto bezahlen. Das ist ein für die<br />

Branche unüblich hohes Gehalt.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> bieten wir unseren<br />

Mitarbeiter:innen zusätzliche<br />

Goodies.<br />

Stichwort Goodies – warum<br />

sollte man Teil eures Teams<br />

werden, von <strong>der</strong> fairen Entlohnung<br />

einmal abgesehen?<br />

Wir sind ein motivierter, empathischer<br />

und echt lustiger Haufen,<br />

<strong>der</strong> gerne über den Rand <strong>der</strong><br />

Färbeschüssel schaut und Spaß<br />

an <strong>der</strong> Arbeit hat! Unsere Betriebs<strong>aus</strong>flüge<br />

– wir waren schon<br />

ein Wochenende auf Mallorca<br />

o<strong>der</strong> sind mit dem Hubschrauber<br />

geflogen – sind ebenfalls ziemlich<br />

legendär. Davon abgesehen<br />

steht bei uns die stetige Ausund<br />

Weiterbildung an oberster<br />

Stelle. Schließlich geben wir uns<br />

nicht mit gut, son<strong>der</strong>n immer nur<br />

mit dem Besten zufrieden. Diese<br />

Philosophie leben wir Tag für<br />

Tag auch am Kunden. Seminare<br />

und Fortbildungen können zum<br />

Beispiel während <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />

absolviert werden; ab dem<br />

6. Jahr Betriebszugehörigkeit<br />

gibt’s eine Urlaubswoche mehr.<br />

Und als zweifache Mama weiß ich<br />

selbst, wie her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nd <strong>der</strong><br />

Spagat zwischen Kind und Karriere<br />

sein kann. Darauf nehme ich<br />

natürlich Rücksicht, auch, was<br />

die Zugabfahrts- und Ankunftszeiten<br />

unserer Lehrlinge angeht.<br />

Ist es in Zeiten von Fachkräftemangel<br />

schwer, geeignetes<br />

Personal zu finden o<strong>der</strong> wie<br />

gehst du damit um?<br />

Ganz klar: Indem ich die Fachkräfte<br />

selber <strong>aus</strong>bilde (lacht).<br />

Und an den Hebeln drehe, die<br />

ich steuern kann. Ich habe meist<br />

4 Lehrlinge gleichzeitig in Ausbildung.<br />

Mir ist es wichtig, dass<br />

sie gleich selbst Hand anlegen<br />

dürfen, also nicht nur klassisch<br />

Alufolie in Streifen reißen o<strong>der</strong><br />

an <strong>der</strong> Puppe üben. Learningby-doing<br />

sozusagen. Deswegen<br />

m/w/d für 20/30/40 Stunden<br />

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Funday-Monday ins Leben gerufen.<br />

Montags gibt’s von 11:00 bis<br />

20:00 Uhr 20 bis 70 % Rabatt auf<br />

alle Stylings, je nach Ausbildungsstand<br />

<strong>der</strong> Lehrlinge.<br />

Die Inhouse-Ausbildung ist mitunter<br />

ein Knochenjob, weil viele<br />

am Ende <strong>der</strong> Lehrzeit oft das<br />

Handtuch schmeißen. Aber genau<br />

das will ich ja vermeiden und<br />

zeigen: Hey, es geht auch an<strong>der</strong>s.<br />

Man kann auch mit einem Handwerksberuf<br />

gut verdienen und<br />

Karriere machen. Und: Man kann<br />

sich als „Haarkünstler“ in vielerlei<br />

Hinsicht verwirklichen und seine<br />

Kreativität <strong>aus</strong>leben. Wenn ich<br />

diese Botschaft rüberbringe, ist<br />

schon viel gewonnen.<br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

31


GEMEINDEN<br />

Leistungsschau Bucklige <strong>Welt</strong> in Krumbach<br />

von 3. bis 5. Mai <strong>2024</strong><br />

40.000 Besucher und<br />

rund 100 Aussteller<br />

werden erwartet<br />

Heuer findet in<br />

Krumbach, die auf<br />

das Publikum eine<br />

große Anziehungskraft<br />

<strong>aus</strong>übende Leistungsschau<br />

Bucklige <strong>Welt</strong><br />

statt. Es warten wie<strong>der</strong><br />

einige Leckerbissen auf<br />

die Besucher. Aufhorchen<br />

lässt die Krumbacher<br />

Leistungsschau nicht allein<br />

durch Superstars, son<strong>der</strong>n<br />

auch durch an<strong>der</strong>e Fakten. Aus<br />

verschiedensten Wirtschaftssparten<br />

(Auto, Landmaschinen,<br />

Forst, Möbel, Bau, Türen, Stiegen,<br />

Heizung, Elektro, Kunst,<br />

Energiesysteme, Wellness &<br />

Gesundheit, Sport, Tourismus,<br />

Landschaftsgestaltung, u.v.m.)<br />

bieten rund 100 Aussteller ihre<br />

Leistungen und Produkte an.<br />

Selbstverständlich ist auch an<br />

allen Tagen für musikalische Unterhaltung<br />

im Festzelt gesorgt.<br />

DIE NOCKIS<br />

Weitere Highlights:<br />

• Elektro-Testtage mit 10<br />

verschiedenen Automarken<br />

• Hubschrauber-Rundflüge<br />

• Bungee-Jumping<br />

• Cobra- und Bundesheer-<br />

Vorführungen<br />

• Berufsinformationsmesse<br />

• Traktorrundfahrten und<br />

Ponyreiten<br />

• Flying Fox<br />

• Flugshow und<br />

Modellflugvorführungen<br />

• NÖ Senioren Landesradwan<strong>der</strong>tag<br />

• Autogrammstunden mit<br />

Promis<br />

• Gastronomie und Vergnügungspark<br />

• Großes Gewinnspiel<br />

mit Preisen<br />

im Wert von € 10.000,–<br />

Der Eintritt für die Messe von<br />

09:00-18:00 Uhr ist frei. An den<br />

Abenden finden Konzerte statt.<br />

Freitag, 3. Mai ab 19:00 Uhr:<br />

Mini & Cl<strong>aus</strong>, DIE NOCKIS und<br />

DJ Tommy T (Eintritt € 45,-)<br />

DIE JUNGEN ZILLERTALER<br />

Samstag, 4. Mai ab 19:00 Uhr:<br />

Die Krumbacher, Julia Buchner<br />

und DIE JUNGEN ZILLER-<br />

TALER (Eintritt € 30,-)<br />

Beide Konzerte<br />

Kombi-Preis € 65,-<br />

Für Informationen bzw. für<br />

spätentschlossene Aussteller<br />

gibt es noch die Möglichkeit,<br />

sich anzumelden: Christian<br />

Stacherl 0664/9929306.<br />

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Kulturverein „Pregnerei“ auf Jodel-Kurs<br />

Der Kulturverein „Pregnerei“<br />

wurde von Alois M. Holzer <strong>aus</strong><br />

Krumbach und Magdalena Pichler<br />

<strong>aus</strong> Kirchschlag gegründet,<br />

um Werte, Bräuche und Traditionen,<br />

die für die Bucklige <strong>Welt</strong><br />

typisch sind, wie<strong>der</strong> aufleben zu<br />

lassen. Und am besten klappt<br />

das mit praktischen Übungen.<br />

Begonnen haben die beiden damit,<br />

Jodelkurse zu organisieren.<br />

Ende letzten Jahres fand dazu<br />

in Lembach (Kirchschlag) die<br />

bereits zweite Jodelwan<strong>der</strong>ung<br />

statt. Aufgrund des großen Interesses<br />

wird es heuer drei Termine<br />

geben. Den Anfang macht<br />

eine Jodelwan<strong>der</strong>ung rund um<br />

Hochneukirchen-Gschaidt, Bad<br />

Schönau und Krumbach. Alle Infos<br />

unter pregnerei.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Frühlings-Jodelkurs<br />

23. <strong>März</strong>, 10 Uhr; Start und Ziel:<br />

Schlosswirtsh<strong>aus</strong> Krumbach<br />

Foto: Alois M. Holzer<br />

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32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


GEMEINDEN<br />

Karosserie- und Lackiercenter Stangl im Mobilitätscenter<br />

Krumbach ist offizieller Tesla Body Shop<br />

Q&A mit Stefan Strobl<br />

General Manager im Karosserie- und Lackiercenter Stangl<br />

Q: Stefan, das Karosserie- und Lackiercenter Stangl ist zertifizierter<br />

Tesla Body Shop. Aber was heißt das nun genau?<br />

A: Wir sind jetzt Teil des exklusiven Netzwerks von Fachexpertinnen<br />

und -experten, die dazu autorisiert sind, Reparaturen an<br />

Tesla-Fahrzeugen durchzuführen. Diese ermöglicht uns direkten Zugang<br />

zu den neuesten Schulungen, technischen Informationen und Orginalteilen<br />

von Tesla.<br />

Q: Was macht einen Tesla für dich <strong>aus</strong>?<br />

A: Tesla ist <strong>der</strong> Pionier unter den Autoherstellern. Das Aussehen, die Reichweite, <strong>der</strong> Fahrspaß und<br />

<strong>der</strong> Komfort machen den Tesla zu einem einzigartigen Fahrzeug für mich. Mit <strong>der</strong> Supercharger-<br />

Infrastruktur ermöglicht Tesla außerdem ein schnelles Aufladen.<br />

Q: Was erwartet einen Kunden im Karosserie- und Lackiercenter Stangl?<br />

A: Wir bieten kurzfristige Termine für Schadensbegutachtung und Bestellung von Tesla-Teilen.<br />

Neben einem kostenlosen Tesla-Ersatzfahrzeug profitieren unsere Kundinnen und Kunden von<br />

professionellen Karosserie- und hochwertigen Lackierarbeiten an ihrem Tesla-Fahrzeug.<br />

Q: Warum sollte man nur einen offiziellen Tesla Body Shop aufsuchen?<br />

A: Das Karosserie- und Lackiercenter Stangl und alle weiteren zertifizierten Tesla Body Shops<br />

arbeiten mit höchster Präzision und gemäß den strengen Qualitätsstandards von Tesla. Dabei<br />

kommen <strong>aus</strong>schließlich Original-Ersatzteile und Spezialwerkzeug zum Einsatz. So kann die<br />

Verkehrssicherheit gewährleistet werden und es kommt zu keinem Garantieverlust.<br />

office@1000huegel.at 02647 / 202 77<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

33


GEMEINDEN<br />

Der Frühling zieht heuer sehr<br />

zeitig ins Land! In Wiesmath<br />

blühen schon Birnbäume, in<br />

Wiener Neustadt die Marillen.<br />

Jetzt gilt es zu hoffen, dass<br />

kein starker Frost o<strong>der</strong> Schnee<br />

kommt. Der Vorteil des zeitigen<br />

Frühlingseinbruchs: Wir können<br />

im Garten schon loslegen!<br />

Die erste Arbeit ist immer das<br />

Aufräumen. Gebrochene Äste<br />

und vertrocknete Stängel <strong>der</strong><br />

Blütenstauden sind zu entfernen.<br />

Im Kräutergarten kann man Salbei,<br />

Thymian und Bohnenkraut<br />

schneiden. Die starken Fröste zu<br />

Winterbeginn haben die Spitzen<br />

abtrocknen lassen. Bei den Aufräumarbeiten<br />

begegnet man den<br />

ersten Frühlingsblühern: Winterjasmin<br />

und Duftschneeball sind<br />

in Vollblüte, Krokus und Schneeglöckchen<br />

blühen um die Wette<br />

und Schneerosen leuchten <strong>aus</strong><br />

34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Schicken Sie Ihre Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at und unsere<br />

Gärtnermeisterin wird sie hier beantworten.<br />

Der Frühling hat es heuer eilig<br />

dem Gehölzrand! Die Rasenflächen<br />

sehen nach dem Winter<br />

manchmal etwas mitgenommen<br />

<strong>aus</strong>. Der Maulwurf hat manch<br />

einen Garten in eine Hügellandschaft<br />

verwandelt. So lästig die<br />

Erdhaufen sind – <strong>der</strong> Maulwurf<br />

durchforstet den Boden nach<br />

schädlichen Engerlingen und<br />

an<strong>der</strong>en unerwünschten Kleinsttieren.<br />

Man kann die lockere<br />

Erde gut zum Ausgleichen von<br />

Unebenheiten im Rasen o<strong>der</strong><br />

Setzungen in den Beeten verwenden.<br />

Bitte erst nach dem zweiten<br />

Mähdurchgang vertikutieren. Jetzt<br />

würde man die noch schwache<br />

Grasnarbe verletzen! Am besten<br />

die Flächen mit einem Fächerbesen<br />

gut abrechen.<br />

Der <strong>März</strong> ist in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> die beste Zeit für den Obstbaumschnitt.<br />

Man kann Blütenund<br />

Blattknospen gut unterscheiden<br />

und man erkennt leicht, ob<br />

ein Baum in <strong>der</strong> Saftwaage steht,<br />

also rundherum etwa das gleiche<br />

Astgewicht aufweist, damit die<br />

Bäume dem Wind trotzen können.<br />

Schnee- und Windbruch sollten<br />

entfernt werden. Auch Beerensträucher<br />

wie Ribisel, Stachelbeeren<br />

und Himbeeren kann man jetzt<br />

schneiden. Bei den Ribisel- und<br />

Stachelbeer-Sträuchern entfernt<br />

man regelmäßig die alten Triebe.<br />

Man erkennt sie an <strong>der</strong> dunkleren<br />

Rindenfärbung. Alte Triebe setzen<br />

manchmal Tüpfelrost an (kleine<br />

rote Punkte an <strong>der</strong> Strauchbasis).<br />

Ein Zeichen dafür, dass ein<br />

Rückschnitt nötig ist. Junge vitale<br />

Triebe sind dagegen hell.<br />

Im Gewächsh<strong>aus</strong> kann man<br />

schon Radieschen, Spinat, Feldsalat<br />

und Mangold <strong>aus</strong>säen. Sie<br />

vertragen auch tiefe Nachttemperaturen<br />

gut. Wichtig ist, dass man<br />

die über den Winter meist <strong>aus</strong>getrocknete<br />

Erde vorher mehrmals<br />

gut wässert, damit das Bodenleben<br />

wie<strong>der</strong> zur Höchstform auflaufen<br />

kann.<br />

An warmen Tagen kann man bei<br />

den Garten- und Schwimmteichen<br />

einiges erledigen. Der Schlamm,<br />

<strong>der</strong> sich am Boden abgesetzt hat,<br />

wird abgesaugt. Es macht Sinn,<br />

diese Arbeiten durchzuführen, bevor<br />

die Laichzeit <strong>der</strong> Kröten und<br />

Frösche beginnt. Uferpflanzen,<br />

die im Herbst nicht geschnitten<br />

wurden, werden jetzt auf fünf bis<br />

zehn Zentimeter eingekürzt. Abgestorbene<br />

Pflanzenteile werden<br />

mit dem Kescher abgefischt. Je<br />

sauberer <strong>der</strong> Teich, umso harmloser<br />

zeigt sich die Algenblüte<br />

Ende April.<br />

Ich wünsche Ihnen einen fleißig-entspannten<br />

Frühling!<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Schamanin: „Jede Kultur hat ewiges Wissen“<br />

Von <strong>der</strong> Tierärztin zur Schamanin:<br />

Sabine Ute Rainer hat einen<br />

ungewöhnlichen Lebenslauf. Sie<br />

will Menschen helfen, sich nicht<br />

von den eigenen Gedanken übermannen<br />

zu lassen.<br />

21 Jahre lang war Sabine Ute<br />

Rainer Vertragsbedienstete<br />

Amtstierärztin im zuständigen<br />

Ministerium im zuständigen Ministerium<br />

– und das, obwohl sie<br />

schon während ihres Studiums<br />

mit dem Dasein als Tierärztin<br />

zu ha<strong>der</strong>n begonnen hatte. „Ich<br />

hatte Angst, es könnte auch nur<br />

ein Tier wegen mir sterben“,<br />

blickt sie zurück.<br />

Sie hat den „<strong>Bote</strong>n“ in ihr<br />

H<strong>aus</strong> in Katzelsdorf eingeladen,<br />

wo sie nicht nur lebt, son<strong>der</strong>n<br />

mittlerweile auch als Energetikerin<br />

und Schamanin tätig ist.<br />

Es ist eine ungewöhnliche Biografie,<br />

die Rainer im Laufe <strong>der</strong><br />

nächsten zwei Stunden schil<strong>der</strong>t.<br />

Aufgewachsen in Ternitz,<br />

nimmt ihr Leben im Alter von<br />

zwölf Jahren eine erste entscheidende<br />

Wende. Ihr Vater<br />

erhält von seiner Firma die<br />

Chance, ein Projekt in Afrika zu<br />

betreuen, woraufhin die Familie<br />

für drei Jahre an die Elfenbeinküste<br />

zieht. „Hier habe ich mich<br />

nie richtig zu H<strong>aus</strong>e gefühlt, habe<br />

das mit meiner Liebe zu den<br />

Tieren kompensiert – aber in<br />

Afrika war das etwas an<strong>der</strong>es“,<br />

gerät die 56-Jährige auch heute<br />

noch ins Schwärmen.<br />

Mit 15 Jahren kommt sie<br />

zurück, besucht die HAK und<br />

maturiert dort, während sie sich<br />

eigentlich nach einem an<strong>der</strong>en<br />

Ort sehnt. Die Eltern konnten<br />

für weitere neun Jahre nach<br />

Algerien ziehen. Da die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in dem<br />

afrikanischen Land aber nicht<br />

jenen in Österreich entsprechen,<br />

schließen Rainer und ihr<br />

jüngerer Bru<strong>der</strong> hier in Österreich<br />

die Schule ab.<br />

Gegen den Stress<br />

<strong>der</strong> Gegenwart<br />

In <strong>der</strong> Folge wird sie die Erste<br />

in ihrer Familie mit einer akademischen<br />

Ausbildung. „Aber<br />

schon während des Studiums<br />

kamen die Depressionen“, erinnert<br />

sie sich. Der raue Ton an<br />

<strong>der</strong> Universität setzt ihr zu. Berufliches<br />

und Privates sind für<br />

sie nicht stimmig. Ihr wird klar:<br />

Tierärztin ist nicht ihre Berufung.<br />

„Wenn ich zurückblicke, komme<br />

ich zu dem Schluss: Ich war immer<br />

schon hochsensibel“, erklärt<br />

sie heute. Halt findet sie<br />

in <strong>der</strong> „Wie<strong>der</strong>findung meiner<br />

Spiritualität“.<br />

Also begibt sie sich auf eine<br />

Suche und wird lange nicht<br />

fündig. „Ich habe viele Ausbildungen<br />

gemacht, mit denen<br />

ich schon hätte tätig werden<br />

können, aber ich habe gespürt,<br />

dass da noch etwas ist“, sagt<br />

sie. Eine Bekannte nimmt sie<br />

schließlich zu einer schamanischen<br />

Silvesterfeier mit. In<br />

Oberösterreich lernt sie dann<br />

den Schamanismus kennen und<br />

findet in weiterer Folge das, was<br />

sie ihre „wahre Berufung“ nennt.<br />

Damit einher gelangt sie zu<br />

<strong>der</strong> Auffassung, dass es im Leben<br />

immer um Energie geht.<br />

Der Blick auf das Ganzheitliche<br />

sei für sie dadurch in den<br />

Mittelpunkt gerückt. Heute ist<br />

sie überzeugt: „In je<strong>der</strong> Kultur<br />

steckt dieses alte, ewige Wissen<br />

- und das möchte in unser Leben<br />

wie<strong>der</strong> integriert werden.“<br />

In ihrer Arbeit hat sie sich auch<br />

einem neuen Bewusstsein für<br />

Sabine Ute<br />

Rainer lebt und<br />

arbeitet seit 2020 in Katzelsdorf.<br />

Am 25. April spricht sie über ihren<br />

Werdegang und ihre Arbeit in <strong>der</strong><br />

Katzelsdorfer Bücherei im G‘wölb.<br />

Foto: Schwendenwein<br />

die Bedürfnisse <strong>der</strong> Leistungsgesellschaft<br />

verschrieben. Für<br />

die Menschen, die zu ihr kommen<br />

setzt sie zudem ihren eigene<br />

Erfahrung als Expertise ein.<br />

Spezialgebiet: Blockaden lösen.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Foto: @ Maryna – stock.adobe.com


GEMEINDEN<br />

International<br />

Programm<br />

Bad Schönau<br />

29. Mai – 2. Juni <strong>2024</strong><br />

Mi, 29. Mai<br />

Matinee <strong>der</strong> Geschichten (für Schulen)<br />

Sconarium, Bad Schönau | 9.00 & 11.00 Uhr<br />

37. Austrian<br />

Do, 30. Mai<br />

Story Dinner<br />

Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr | € 98<br />

(inkl. 4 Gänge-Menü, zubereitet vom VitalZeit<br />

Hotel Weber und Gesundheitsresort Königsberg;<br />

Weinbegleitung, Getränke & Programm)<br />

Bad Schönau Erzählt – Die Blüten des<br />

Lebens mit Folke Tegetthoff & Musik<br />

15.00 Uhr | Natur, Kräutergarten, Kurpark<br />

16.00 Uhr | Gesundheit, Zum Landsknecht<br />

20.00 Uhr | Musikpavillon, Kurpark<br />

Eintritt frei! Für Erwachsene<br />

Infos und<br />

Tickets<br />

Storytelling<br />

Fr, 31. Mai<br />

Sa, 1. Juni<br />

Lange Nacht <strong>der</strong> Geschichten<br />

Sconarium, Bad Schönau | 19.30 Uhr<br />

VVK €24, AK €28<br />

Luca & ihre Schwestern:<br />

Erzählkonzert mit Balkan-Hits<br />

Musikpavillon, Kurpark, Bad Schönau<br />

15.00 – 16.00 Uhr | Eintritt frei! Für Familien<br />

Kurgemeinde Bad Schönau<br />

Kurh<strong>aus</strong>straße 8<br />

2853 Bad Schönau<br />

T +43 2646 8284<br />

E fabelhaft@bad-schoenau.gv.at<br />

Außer: Lange Nacht<br />

Tickets über www.ntry.at/fabelhaft<br />

So, 2. Juni<br />

Grosses Fest im fabelhaften Ort<br />

Kurpark, Bad Schönau | 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Eintritt frei! Für Familien<br />

Öffnungszeiten Kurgemeinde<br />

Mo – Fr 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Di & Fr zusätzlich 13:00 – 16:00 Uhr<br />

Programmän<strong>der</strong>ungen vorbehalten!<br />

storytellingfestival.at<br />

Festival<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

35


KULTUR UND GENUSS<br />

70 Jahre immer im Dienste <strong>der</strong> Lesefreude<br />

Vor genau 70 Jahren, im <strong>März</strong><br />

1954, wurde die Öffentliche Bibliothek<br />

<strong>der</strong> Pfarre Kirchschlag<br />

eröffnet. Waren es damals noch<br />

Bücher <strong>aus</strong> dem Bestand des<br />

Pfarrers, präsentiert sich die<br />

Bücherei heute als ein mo<strong>der</strong>ner<br />

Ort für Bücherwürmer aller<br />

Altersklassen. Das Jubiläum will<br />

natürlich entsprechend gefeiert<br />

werden – mit hochkarätigen<br />

Autoren-Lesungen am 16. <strong>März</strong>.<br />

Vor sieben Jahrzehnten gründete<br />

Maria Leitner die Pfarrbücherei<br />

in Kirchschlag mit den<br />

Büchern <strong>aus</strong> dem Bestand des<br />

damaligen Dechants, Pfarrer<br />

Lothar Kodeischka. Jeweils<br />

nach <strong>der</strong> Heiligen Messe war die<br />

Bücherei für Interessierte geöffnet.<br />

Seit dieser ersten Idee, den<br />

Kirchschlagern Lesestoff zur<br />

Verfügung zu stellen, fanden<br />

sich durchgehend immer wie<strong>der</strong><br />

Ehrenamtliche, die den Betrieb<br />

seit nunmehr 70 Jahren ununterbrochen<br />

am Laufen hielten.<br />

Heute ist Christine Schabl<br />

Leiterin <strong>der</strong> Bücherei und sorgt<br />

mit ihrem engagierten Team dafür,<br />

dass es immer wie<strong>der</strong> Neues<br />

und Interessantes in <strong>der</strong> Bücherei<br />

zu erleben gibt. Mittlerweile<br />

findet sich eine große Auswahl<br />

an Büchern für alle Altersgruppen.<br />

Eine Kin<strong>der</strong>ecke soll schon<br />

bei den Jüngsten die Begeisterung<br />

für die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Bücher<br />

wecken.<br />

Im Jahr 2017 wurden die<br />

Räumlichkeiten mo<strong>der</strong>nisiert<br />

und Schabl sorgt seitdem mit<br />

regelmäßigen Veranstaltungen,<br />

Workshops und Lesungen für<br />

Aufmerksamkeit. Zahlreiche<br />

bekannte und regionale Autoren<br />

konnten hier bereits ihre Werke<br />

präsentieren, darunter Susanne<br />

Scholl, Marcus Wadsak, Martina<br />

Parker, Beate Maly, Reinhard<br />

Ehrnhöfer, Maria Kleinrath,<br />

Herbert Hirschler o<strong>der</strong> Heinz<br />

Janisch. Ein Engagement, das<br />

Früchte trägt. Wurden im Jahr<br />

2016 644 Medien <strong>aus</strong>geliehen,<br />

liehen sich im vergangenen<br />

Jahr 3.223 Besucher insgesamt<br />

8.382 Medien <strong>aus</strong>, vom Kin<strong>der</strong>buch<br />

bis zum Krimi.<br />

Jubiläumsfeier<br />

Die Bücherei kann damit auf<br />

eine wahre Erfolgsgeschichte<br />

zurückblicken, die nun auch<br />

angemessen gefeiert werden<br />

Das Team <strong>der</strong> Bücherei in Kirchschlag (v.li.): Ingrid Riegler, Brigitte Wödl,<br />

Gerti Riegler, Iris Strutzmann, Anna Karina Sulzmann, Elisabeth Ringhofer,<br />

und Monika Schwarz, 1. Reihe: Leiterin Christine Schabl und Erika Bleier-<br />

Blum / Foto: Bücherei Kirchschlag<br />

soll. Am 16. <strong>März</strong> wird daher<br />

im Pfarrzentrum Kirchschlag<br />

gemeinsam mit vielen Wegbegleitern<br />

das Jubiläum gefeiert.<br />

Begleitet vom Schülerchor <strong>der</strong><br />

Volksschule Kirchschlag, <strong>der</strong><br />

Flötengruppe <strong>der</strong> Musikschule<br />

und <strong>der</strong> Kirchschlager Stubenmusi,<br />

werden Heimatdichterin<br />

und Autorin Maria Kleinrath<br />

sowie Jakobsweg-Experte und<br />

Autor Herbert Hirschler einige<br />

Passagen <strong>aus</strong> ihren Werken<br />

präsentieren. Das ehrenamtliche<br />

Bücherei-Team freut sich<br />

auf viele Besucher, um gemeinsam<br />

den runden Geburtstag zu<br />

feiern.<br />

Cornelia Rehberger<br />

70 Jahre Bücherei Kirchschlag<br />

16.3., 14 Uhr, Pfarrzentrum<br />

Krimi-Spannung <strong>aus</strong> Raach am Hochgebirge<br />

Norbert Zagler mit seinem neuesten Werk, „Das verfluchte H<strong>aus</strong>“<br />

Foto: Zagler<br />

36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Er hat es wie<strong>der</strong> getan: Seit seiner<br />

Pensionierung widmet sich<br />

Autor Norbert Zagler <strong>aus</strong> Raach<br />

am Hochgebirge mit Begeisterung<br />

dem Schreiben. Kürzlich ist<br />

sein neuer Krimi „Das verfluchte<br />

H<strong>aus</strong>“ im Medimont Verlag erschienen.<br />

Ob unterwegs auf Spaziergängen<br />

in <strong>der</strong> Region o<strong>der</strong> inspiriert<br />

durch historische Begebenheiten<br />

im Wechselgebiet<br />

– für Norbert Zagler steckt seine<br />

Umgebung voller Anregungen,<br />

die ihn zum Schreiben bringen.<br />

Und seit er in Pension ist, findet<br />

er auch die Zeit, um produktiv<br />

zu sein. Allerdings nicht<br />

nur für sich selbst, son<strong>der</strong>n er<br />

hat sich mittlerweile auch als<br />

Autor spannen<strong>der</strong> Literatur einen<br />

Namen gemacht. Nach <strong>der</strong><br />

Krimi-Premiere „Die Schatten<br />

<strong>der</strong> Toten“ im Jahr 2018 und<br />

„Schatten <strong>der</strong> Vergangenheit“<br />

im Jahr 2021 erschien kürzlich<br />

mit „Das verfluchte H<strong>aus</strong>“ sein<br />

neuestes Werk, das wie<strong>der</strong> voller<br />

Spannung, aber auch großer<br />

Emotionen und menschlicher<br />

Abgründe steckt.<br />

Das Buch erzählt von (unerfüllten)<br />

Träumen und Illusionen,<br />

Enttäuschung und Rache.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach <strong>der</strong> Liebe<br />

„Das verfluchte H<strong>aus</strong>“ handelt<br />

von Ria, einer Frau, die ihre Ehe<br />

mit einem brutalen Mann nur<br />

dadurch erträgt, dass sie sich<br />

in ihre Traumwelten flüchtet, die<br />

ihr in Büchern und im Fernsehen<br />

vorgegaukelt werden. Auch<br />

die Hoffnung, ihre so erträumte<br />

Vorstellung von Zweisamkeit<br />

und Liebe mit ihrem Nachbarn<br />

verwirklichen zu können, erfüllt<br />

sich nicht.<br />

Als die unglückliche Ehefrau<br />

schließlich von ihrem Mann und<br />

dessen Kumpanen in abscheulicher<br />

Weise gedemütigt wird, beginnt<br />

Ria endlich damit, sich zur<br />

Wehr zu setzen, wodurch ihr<br />

Leben total <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bahn gerät<br />

und die handelnden Personen<br />

mit den Taten <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

konfrontiert werden. Spannen<strong>der</strong><br />

Lesestoff ist also erneut<br />

garantiert.<br />

Cornelia Rehberger


KULTUR UND GENUSS<br />

Regionale Passionskrippen für die Osterzeit<br />

Fotos (5); Rehberger<br />

Während die Weihnachtskrippen<br />

<strong>der</strong> Krippenrunde<br />

Scheiblingkirchen-Edelsee, die<br />

etwa bei <strong>der</strong> Adventmeile in Seebenstein,<br />

vor einigen Pfarren und<br />

sogar im NÖ Landh<strong>aus</strong> zu sehen<br />

waren, seit Maria Lichtmess wie<strong>der</strong><br />

sicher in <strong>der</strong> Krippen-Dauer<strong>aus</strong>stellung<br />

untergebracht sind,<br />

ist es nun an <strong>der</strong> Zeit, die Passionskrippen<br />

vor den Vorhang zu<br />

holen. In Handarbeit, mit ganz<br />

viel Fingerspitzengefühl und<br />

im Rahmen unzähliger Arbeitsstunden<br />

haben die Vereinsmitglie<strong>der</strong><br />

rund um Obmann Otto<br />

Reisenbauer einige beson<strong>der</strong>e<br />

Exemplare hergestellt, die die<br />

14 Stationen des Leidenswegs<br />

Christi bis zur Auferstehung zeigen.<br />

Zwei dieser beson<strong>der</strong>en<br />

Passionskrippen sind rechtzeitig<br />

zur Osterzeit in den Schaukästen<br />

vor den Pfarren in Scheiblingkirchen<br />

und Thernberg zu sehen.<br />

Wer selbst eine Krippe bauen<br />

will, kann nie zu früh dran sein<br />

– <strong>der</strong> erste Kurs des Jahres<br />

ist bereits abgeschlossen, <strong>der</strong><br />

nächste startet im April.<br />

Infos: www.krippenrundescheiblingkirchen.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

Restaurant Hönigwirt – seit 1884<br />

linkes Bild:<br />

Fritz und Christa Hönig<br />

rechtes Bild:<br />

Christoph und Ilona<br />

Hönig mit ihren<br />

Kin<strong>der</strong>n Johannes,<br />

Alexan<strong>der</strong> und Franziska<br />

Zum Jubiläum präsentieren wir<br />

jeden Donnerstag von April bis Oktober<br />

Gerichte von „anno dazumal“<br />

140<br />

Jahre<br />

2860 Kirchschlag, Günserstraße 2 • Tischreservierung: 02646/2216<br />

Mit Tradition in die Zukunft<br />

Das Hotel Post mit dem dazugehörigen<br />

Hönigwirt in Kirchschlag begeht<br />

heuer ein beson<strong>der</strong>es Jubiläumsjahr.<br />

Seit 140 Jahren stehn für die Familie<br />

Hönig Gastfreundschaft und feinste<br />

Kulinarik an erster Stelle. Während<br />

wir uns in <strong>der</strong> letzten Ausgabe des<br />

„<strong>Bote</strong>n“ mit <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Familie<br />

und des Gastronomiebetriebs befasst<br />

haben, werfen wir heute einen<br />

Blick auf die Gegenwart und in die<br />

Zukunft.<br />

Familiensache<br />

Fünf Generationen haben bereits<br />

die Geschicke des Hotels und des<br />

Restaurants gelenkt. Heute ist Christoph<br />

Hönig mit seiner Frau Ilona für<br />

zufriedene Gäste verantwortlich.<br />

Und wie schon alle an<strong>der</strong>en Generationen<br />

vor ihm, drückt auch Christoph<br />

Hönig seinem Familienbetrieb seinen<br />

persönlichen Stempel auf. Als er das<br />

Unternehmen von seinen Eltern Fritz und<br />

Christa Hönig übernahm, stand für ihn fest:<br />

Althergebrachtes und Traditionen werden<br />

bewahrt, aber in Kombination mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Einflüssen.<br />

Und so kann sich <strong>der</strong> Gast auf eine kleine<br />

Zeitreise begeben, von <strong>der</strong> gemütlichen,<br />

urigen Gaststube bis zum vor wenigen Jahren<br />

mo<strong>der</strong>nisierten Gastgarten, <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

warmen Jahreszeit zum Schlemmen und<br />

Entspannen einlädt.<br />

Kulinarisch verwöhnt Christoph Hönig<br />

seine Gäste mit seiner raffinierten, traditionellen<br />

Feinschmeckerküche, dabei ist ihm<br />

die Qualität <strong>der</strong> Zutaten beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

– und die findet er am besten in <strong>der</strong> Region.<br />

Saisonale Schwerpunkte lassen die Genießer-Herzen<br />

höherschlagen: vom Heringschm<strong>aus</strong><br />

über sommerliche Grillereien bis<br />

zum Martinigansl. Kommen Sie rein und<br />

lassen Sie es sich schmecken!<br />

Alle Infos und aktuelle Genuss-Termine<br />

unter www.hotel-post-hoenig.at<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

37


KULTUR UND GENUSS<br />

Dachgleiche für Kin<strong>der</strong>garten in Ternitz<br />

Zahlreiche Besucher kamen zur Gleichenfeier im neuen Kin<strong>der</strong>garten in Ternitz / Foto: Stadtgemeinde Ternitz<br />

Die Stadtgemeinde Ternitz<br />

investiert in ihren Nachwuchs<br />

und errichtet <strong>der</strong>zeit gleich<br />

zwei Kin<strong>der</strong>gärten. Auf 2.985<br />

Quadratmetern entsteht unter<br />

an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> neue viergruppige<br />

Landeskin<strong>der</strong>garten in <strong>der</strong> Dr.<br />

Karl Renner-Straße im Stadtteil<br />

Pottschach. Die Arbeiten sind<br />

bereits so weit fortgeschritten,<br />

dass Ende Februar die Dach-<br />

gleiche gefeiert werden konnte.<br />

Der Ternitzer Bürgermeister<br />

Rupert Dworak erwähnte dabei<br />

einmal mehr, mit den Kin<strong>der</strong>gartenprojekten<br />

auf die Schließung<br />

<strong>der</strong> Pfarrkin<strong>der</strong>gärten sowie<br />

die Kin<strong>der</strong>gartenoffensive<br />

des Landes reagiert zu haben.<br />

„Wir können ab dem kommenden<br />

Kin<strong>der</strong>gartenjahr <strong>2024</strong>/25<br />

jedem zweijährigen Kind einen<br />

Kin<strong>der</strong>gartenplatz zur Verfügung<br />

stellen“, freut sich Dworak. Insgesamt<br />

investiert Ternitz <strong>der</strong>zeit<br />

rund 6,3 Millionen Euro in den<br />

Ausbau <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten im<br />

Stadtgebiet. Wenn die neuen<br />

Kin<strong>der</strong>gärten fertiggestellt sind,<br />

wird es insgesamt 30 Gruppen<br />

für die jüngsten Bewohner <strong>der</strong><br />

Stadtgemeinde geben.<br />

Der Rohbau in <strong>der</strong> Dr. Karl<br />

Renner-Straße ist jedenfalls so<br />

gut wie abgeschlossen. „Dem<br />

geplanten Fertigstellungstermin<br />

im August <strong>2024</strong>, rechtzeitig zum<br />

Beginn des neuen Kin<strong>der</strong>gartenund<br />

Schuljahres, steht somit<br />

nichts mehr im Wege“, ist Vizebürgermeister<br />

LAbg. Christian<br />

Samwald vom Baufortschritt<br />

überzeugt.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


Neue Töne: „Antonia“ und<br />

„Die drei Baritöne“<br />

Roman Josef Schwendt beobachtet<br />

für den „<strong>Bote</strong>n“ mit<br />

seinen „Kultur-Gedanken“ nicht<br />

nur fleißig das kulturelle Geschehen<br />

in <strong>der</strong> Region, son<strong>der</strong>n ist<br />

auch selbst als Künstler sehr<br />

aktiv. In Kürze ist er gleich zweimal<br />

zu hören bzw. sehen: Am<br />

15. <strong>März</strong> erscheint seine neue<br />

Single „Antonia“ und am 20. April<br />

tritt er gemeinsam mit Kabarettist<br />

Herbert Steinböck und Opernsänger<br />

Philipp Sch<strong>aus</strong>berger<br />

als „Die drei Baritöne“ in Bad<br />

Schönau auf.<br />

„Die drei Baritöne“ feiern im Sconarium<br />

in Bad Schönau Premiere (v.li.):<br />

Herbert Steinböck, Roman Josef<br />

Schwendt und Philipp Sch<strong>aus</strong>berger<br />

Foto: Roman Seidl<br />

Feiern<br />

Sie mit uns!<br />

„Es war einmal ein<br />

Opernsänger! Der hatte<br />

zwei Schüler, einer davon<br />

ein Popentertainer, <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e ein Kabarettist.<br />

Und weil sie nun mal so<br />

gerne sangen, fassten sie<br />

einen Entschluss. Lasst<br />

uns doch miteinan<strong>der</strong><br />

einen Lie<strong>der</strong>abend machen!“<br />

Das klingt vielversprechend<br />

und ist in aller Kürze die<br />

Vorgeschichte von „Die drei Baritöne“.<br />

Über einen Bekannten<br />

hat er den <strong>aus</strong>gebildeten<br />

Opernsänger Philipp Sch<strong>aus</strong>berger<br />

kennengelernt und ihn<br />

um Gesangsstunden gebeten.<br />

„Dabei konnte ich wirklich etwas<br />

lernen und meine Musik<br />

auf ein neues Level heben“, ist<br />

Schwendt begeistert. Er erzählte<br />

dem ebenfalls in Kirchberg<br />

beheimatetet Kabarettisten<br />

Herbert Steinböck, mit dem in<br />

den letzten Jahren ein freundschaftlicher<br />

Kontakt entstanden<br />

ist, von dieser Begeisterung für<br />

seinen neuen Gesangslehrer.<br />

Und dieser wollte das dann<br />

auch <strong>aus</strong>probieren. „Wie es<br />

eben so ist, haben wir drei dann<br />

gemeint: Na irgendwann wollen<br />

wir mal etwas gemeinsam machen.<br />

Und dann habe ich mir<br />

gedacht: Nicht irgendwann,<br />

son<strong>der</strong>n zu einem fixen Termin.<br />

Und so ist die Premiere in Bad<br />

Schönau am 20. April zustande<br />

gekommen“, so Schwendt.<br />

Bei <strong>der</strong> Premiere im Sconari-<br />

um steht ein bunter Mix, vom<br />

Musical zur Filmmusik, vom<br />

Choral zum Schubertlied, vom<br />

Wienerlied zum Bauerngstanzl,<br />

vom Schlager zur Operette,<br />

vom Kärntnerlied zur Arie, am<br />

Programm. Und vielleicht wird<br />

dieser erste gemeinsame Auftritt<br />

erst <strong>der</strong> Anfang vieler weiterer<br />

sein.<br />

Verrückt vor Liebe<br />

Noch vor dem Auftritt <strong>der</strong><br />

„Baritöne“ erscheint aber<br />

Schwendts neue Single „Antonia“,<br />

in <strong>der</strong> er über das Gefühl,<br />

wenn einem die Liebe zu Kopf<br />

steigt und man nicht mehr klar<br />

denken kann, singt – schwerer<br />

Ohrwurm-Alarm! Zu hören ab<br />

15. <strong>März</strong> über die bekannten<br />

Musik-Streamingdienste sowie<br />

unter romanjosefschwendt.at.<br />

Cornelia Rehberger<br />

„Die drei Baritöne“<br />

Steinböck, Schwendt &<br />

Sch<strong>aus</strong>berger<br />

20.4., 19.30 Uhr<br />

Sconarium Bad Schönau<br />

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für Reparatur- und Servicearbeiten an Opel Fahrzeugen gültig. Keine Barablöse möglich. Nicht mit an<strong>der</strong>en Aktionen kombinierbar. Än<strong>der</strong>ungen, Satz und Druckfehler vorbehalten.<br />

<strong>aus</strong>schneiden und mitbringen!<br />

<br />

02.02.24 11:48<br />

Foto: Antonio La Regina<br />

UND GENUSS<br />

KULTUR<br />

GEDANKEN<br />

von Roman Josef<br />

Schwendt<br />

Foto: Seidl<br />

Tiktok als Taktik<br />

Wer als Musiker erfolgreich<br />

werden will, braucht vor allem<br />

eines: reiche Eltern. Diese Hypothese<br />

ist nicht von mir, ich habe<br />

sie irgendwo gelesen und gefla<strong>der</strong>t.<br />

Ich finde sie interessant, diskutierenswert<br />

und, no na, lei<strong>der</strong><br />

wahr. Musik und Kultur sind nicht<br />

nur in unserem Land zu einer Art<br />

Luxusgut geworden. Der Unterricht<br />

wird teurer, dafür verdienen<br />

die Lehrer weniger. Logisch. För<strong>der</strong>ungen<br />

bewegen sich landesweit<br />

gesehen im Nullkommazweibereich.<br />

Politik sieht die Kunst als<br />

Anhängsel, als Blinddarm sozusagen.<br />

Auf vielen Ebenen wird<br />

dieser Wurmfortsatz schlichtweg<br />

gekürzt, wenn nicht gar weggeschnitten.<br />

Musikstunden werden<br />

gestrichen, Musikschulen zusammengekürzt<br />

und kleingespart.<br />

Dabei ist bekannt, dass Musizieren<br />

so ziemlich jede Fähigkeit<br />

för<strong>der</strong>t: vom Sprachenlernen im<br />

Kleinkindalter über das vernetzte<br />

Denken bis hin zur lin<strong>der</strong>nden<br />

Wirkung bei diversen Krankheitssymptomen<br />

im hohen Alter. (Das<br />

Video, in dem ein an Alzheimer<br />

Erkrankter plötzlich wie<strong>der</strong> Klavier<br />

spielt, ist vielleicht bekannt.)<br />

Aber wurscht – die Wahrheit kann<br />

einem Lobbyisten nichts anhaben.<br />

Die gute Nachricht daran ist, dass<br />

Kunst, wenn die gute Ausbildung<br />

zugrunde geht, nicht mehr von<br />

Können kommen muss. Welch<br />

eine Erleichterung. Solange man<br />

regelmäßig hochwertigen Müll auf<br />

TikTok hochlädt, hat man täglich<br />

die Chance, viral zu gehen. <strong>Welt</strong>berühmt<br />

in <strong>der</strong> Seifenblase. Das<br />

geht so schnell wie ein Lottogewinn.<br />

Früher wurde Influencer ein<br />

bisschen an<strong>der</strong>s geschrieben und<br />

war noch eine Krankheit, heute ist<br />

das ein Beruf. Ausbildungsdauer:<br />

keine. Nachhaltigkeit: auch nicht.<br />

Platzt das in <strong>der</strong> Sonne schön funkelnde<br />

Schaumgebilde, wird einfach<br />

zur nächsten Plattform geflattert.<br />

Die wachsen ja auch wie<br />

die Schwammerl <strong>aus</strong> dem Boden.<br />

Apropos Boden: Wenn man dort<br />

dumpf aufklatscht, sollte man es<br />

filmen und hochladen. Es könnte<br />

<strong>der</strong> nächste Hit werden.<br />

Herzlichst,<br />

Roman Josef Schwendt<br />

brief @ romanjosefschwendt.com<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

39


KULTUR UND GENUSS<br />

Die Gruppe <strong>aus</strong> Lanzenkirchen im Palais Coburg / Fotos: Gemeinde Lanzenkirchen, Schwendenwein<br />

Lanzenkirchen: Die Identität <strong>der</strong> Bourbonen<br />

Lanzenkirchen will mit seiner<br />

Bourbonen-Geschichte aneinem<br />

internationalen För<strong>der</strong>projekt<br />

teilnehmen. Historiker Günter<br />

Fuhrmann zeigt bereits jetzt<br />

ungewöhnliche Perspektiven in<br />

<strong>der</strong> Geschichtserzählung auf.<br />

Reinald Wilczek, Heinrich Stickelberger,<br />

Christian Blazek, Günter Fuhrmann<br />

und Günther Schiefert beim<br />

Vortrag für den St. Georgs-Orden<br />

im Lilienhof<br />

Lanzenkirchen als Tor für ein<br />

einzigartiges royales Erlebnis in<br />

<strong>der</strong> ganzen Region: So sieht Historiker<br />

und Kultur-Tourismus-<br />

Experte Günter Fuhrmann die<br />

Gemeinde, <strong>der</strong>en Geschichte<br />

eng an jene des französischen<br />

Königsh<strong>aus</strong>es geknüpft ist. Eine<br />

Geschichte, in die Fuhrmann in<br />

den vergangenen Jahren immer<br />

tiefer eingetaucht ist, um <strong>der</strong><br />

Gemeinde so auch bei <strong>der</strong> neuen<br />

Entwicklung ihrer Bourbonen-Identität<br />

unter die Arme<br />

zu greifen.<br />

Der im Exil lebende<br />

König Heinrich V. hatte<br />

als Graf von Chambord<br />

einst in Frohsdorf eine<br />

Heimat gefunden und<br />

es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, den Ort<br />

nach seinen Vorstellungen<br />

mitzugestalten.<br />

Hauptanliegen war ihm<br />

die Bildung. Bis heute<br />

zeugt <strong>der</strong> Schulcampus<br />

Sta. Christiana davon.<br />

Die ehemalige Knabenschule,<br />

die später zum Gemeindeamt<br />

wurde und <strong>der</strong>zeit<br />

nicht genutzt wird, soll jetzt eine<br />

zentrale Rolle für neue Ambitionen<br />

<strong>der</strong> Gemeinde spielen.<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Wilfersdorf und Partnern <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Slowakei will Lanzenkirchen<br />

ein Interreg-Projekt einreichen,<br />

um ein interaktives Museum zu<br />

errichten. Wilfersdorf hat bereits<br />

ein Museum, in dem die<br />

Familiengeschichte <strong>der</strong> Liechtensteiner<br />

gezeigt wird, in <strong>der</strong><br />

Slowakei geht es um Orte im<br />

Kreis Bratislava und Trnava wie<br />

das Schloss Malacky. Die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Adelsgeschlechter<br />

soll auf diese Weise nicht nur im<br />

nie<strong>der</strong>österreichischen Kontext,<br />

son<strong>der</strong>n auch im innereuropäischen<br />

begreifbar werden.<br />

Gemeinsame Wurzeln<br />

„Wenn wir nicht wollen, dass<br />

uns Europa um die Ohren fliegt,<br />

müssen wir auf die gemeinsamen<br />

Wurzeln blicken“, erklärt<br />

Fuhrmann, wieso er sich so intensiv<br />

mit <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong><br />

Adelsgeschlechter <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>setzt.<br />

Immerhin gäbe es<br />

immer wie<strong>der</strong> neue Aspekte zu<br />

entdecken.<br />

Wie spannend diese sind,<br />

schil<strong>der</strong>t Fuhrmann immer wie<strong>der</strong><br />

bei Ausstellungen o<strong>der</strong> in<br />

Vorträgen. Davon durfte sich<br />

zuletzt auch eine Gruppe <strong>aus</strong><br />

Lanzenkirchen überzeugen, die<br />

im Wiener Palais Coburg vom<br />

Historiker durch die Ausstellung<br />

über Clementine d’Orléans<br />

geführt wurden. Die „Royale<br />

Influencerin“, so <strong>der</strong> Name<br />

<strong>der</strong> Ausstellung, war die erste<br />

Bewohnerin des Palais Coburg.<br />

Durch sie wurde Schloss<br />

Frohsdorf zum Schauplatz internationaler<br />

Geheimdienste und<br />

Diplomatie.<br />

Auch die Komtur des St.-<br />

Georgs-Orden staunte bei<br />

einem Vortrag im Lilienhof von<br />

Martin Preine<strong>der</strong> nicht schlecht,<br />

als Fuhrmann ganz neue Blickwinkel<br />

auf die Geschichte <strong>der</strong><br />

Könige und Kaiser Europas<br />

warf – alles im Geiste des französischen<br />

Königsh<strong>aus</strong>es und<br />

des Grafen von Chambord, <strong>der</strong><br />

in Frohsdorf bis heute anhält.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Herbert Matthias Riegler<br />

Baumkontrolle und und Baumpflege<br />

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Erziehungs- und und Pflegeschnitt bei bei Jung- Jung- und und Großbäumen<br />

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40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

41


KULTUR UND GENUSS<br />

Unendliche Weiten für Groß und Klein<br />

Das Grundgerüst steht, nun fehlen noch die Teleskope: Martin Wukowich vom Verein Darth Science bei <strong>der</strong> Sternwarte in Wiesmath; Bil<strong>der</strong>, wie hier<br />

rechts zu sehen, sollen Kin<strong>der</strong> und Jugendliche für das Thema Astronomie begeistern / Fotos: Rehberger (2), Wukowich (2)<br />

Noch ist nicht viel mehr als ein<br />

unscheinbarer Bau zu sehen,<br />

doch wenn alles nach Plan läuft,<br />

dann kann man von Wiesmath<br />

<strong>aus</strong> bald in die unendlichen Weiten<br />

des <strong>Welt</strong>alls schauen. Der<br />

Verein Darth Science rund um<br />

Martin Wukowich ist <strong>der</strong>zeit mit<br />

<strong>der</strong> Errichtung einer Sternwarte<br />

beschäftigt, die vor allem Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen die Faszination<br />

<strong>der</strong> Astronomie näherbringen<br />

soll.<br />

Ein kleiner zweistöckiger Betonbau,<br />

ein grauer Container<br />

und ein strahlend weißer Kasten.<br />

Viel mehr ist noch nicht zu<br />

sehen und doch soll man von<br />

hier <strong>aus</strong> bald bis weit ins Universum<br />

schauen können. Hier,<br />

das ist auf einem Feld in Wiesmath,<br />

ein Stück außerhalb des<br />

Ortes, wo die Gemeinde dem<br />

Verein gegen eine kleine Pacht<br />

ein Stück Grund zur Verfügung<br />

gestellt hat. „Ich habe mit Bürgermeister<br />

Erich Rasner über<br />

die Idee einer Sternwarte gesprochen<br />

und er hat uns dabei<br />

gleich sehr unterstützt“, so<br />

Martin Wukowich. Wichtig war<br />

ein Standort mit wenig Lichtverschmutzung,<br />

mit freier Sicht<br />

Richtung Süden und im Idealfall<br />

über 800 Meter gelegen,<br />

um oberhalb <strong>der</strong> Nebenzone zu<br />

sein. Ein solcher Standort war in<br />

Wiesmath schnell gefunden und<br />

durch den benachbarten Mobilfunkmast<br />

auch gleich mit Strom<br />

<strong>aus</strong>gestattet – beste Bedingungen<br />

also für den Bau einer<br />

Sternwarte.<br />

Darth Science<br />

Der Idee selbst gingen aber<br />

einige Aktivitäten vor<strong>aus</strong>. Martin<br />

Wukowich ist Lehrer an <strong>der</strong><br />

HTL in Wiener Neustadt. Ihm ist<br />

es wichtig, Kin<strong>der</strong> für die MINT-<br />

Fächer (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft,<br />

Technik) zu<br />

begeistern. Zusammen mit ein<br />

paar Gleichgesinnten gründete<br />

er vor sechs Jahren den Verein<br />

Darth Science, <strong>der</strong> seinen<br />

Sitz an <strong>der</strong> HTL hat. Unter dem<br />

Motto „Nicht <strong>aus</strong>probieren!!!“<br />

wurden Kurse und Workshops<br />

angeboten, in denen Kin<strong>der</strong>n<br />

anhand gefährlicher, aber dadurch<br />

umso beeindrucken<strong>der</strong>er<br />

Experimente die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

nähergebracht wurde.<br />

Nach einigen Vorträgen und<br />

Aktivitäten hatte <strong>der</strong> Verein<br />

schließlich 2.000 Euro in <strong>der</strong><br />

Kasse und beschloss, ein Teleskop<br />

anzukaufen. „Ich habe<br />

mich ein halbes Jahr lang intensiv<br />

damit beschäftigt und<br />

herumprobiert und dann habe<br />

ich mich bei <strong>der</strong> Sternwarte am<br />

Brentenriegel im Mittelburgenland<br />

eingemietet, um Schulen<br />

die <strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Astronomie näherzubringen“,<br />

erinnert sich Wukowich.<br />

In <strong>der</strong> Coronazeit sei<br />

schließlich die Idee entstanden,<br />

eine eigene Sternwarte zu bauen.<br />

Nach einer ersten finanziellen<br />

Schätzung wurde um eine<br />

För<strong>der</strong>ung angesucht und es<br />

wurde die Zusage erteilt. Nach<br />

dem Gespräch mit dem Wiesmather<br />

Bürgermeister war <strong>der</strong><br />

Gemein<strong>der</strong>at am Zug und das<br />

Grundstück musste umgewidmet<br />

werden.<br />

Sponsorensuche<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit machte<br />

sich <strong>der</strong> Verein auf Sponsorensuche.<br />

„Wir haben am Anfang<br />

mit 20.000 bis 30.000 Euro kalkuliert,<br />

sind von Kollegen aber<br />

schnell eines Besseren belehrt<br />

worden. 170.000 Euro stecken<br />

in dem Bau und <strong>der</strong> Ausstattung<br />

<strong>der</strong> neuen Sternwarte“, so Wukowich.<br />

Doch dem Verein ist es<br />

gelungen, diese stolze Summe<br />

aufzustellen. Alles, was man<br />

für die Sternwarte braucht, von<br />

den insgesamt zwei Kuppeln<br />

bis zu diversen Teleskopen in<br />

unterschiedlichen Größen, ist<br />

vorhanden und wartet auf ihre<br />

Installation. Für die letzten Außen-Arbeiten,<br />

aber auch für die<br />

finanzielle Absicherung beim<br />

laufenden Betrieb ist Darth Science<br />

nun auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

Unterstützern, die sich über verschiedene<br />

Pakete am Erfolg <strong>der</strong><br />

ersten Sternwarte <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> beteiligen können.<br />

Sobald die letzten Arbeiten<br />

finanziert und abgeschlossen<br />

sind, kann die Sternwarte eröffnet<br />

werden. Dazu soll es dann<br />

spezielle Angebote für Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche und insbeson<strong>der</strong>e<br />

an Schulen geben, die das<br />

Thema Astronomie so praxisnah<br />

in den Unterricht einbauen<br />

können. Und wenn das Wetter<br />

passt, dann kann man auf bis zu<br />

60 Millionen Lichtjahre entfernte<br />

Galaxien schauen. Zur Verdeutlichung:<br />

Das Licht, das man von<br />

dieser Galaxie <strong>aus</strong> sieht, hat<br />

sich zu einer Zeit auf die Reise<br />

gemacht, als auf <strong>der</strong> Erde noch<br />

Dinosaurier unterwegs waren.<br />

Alle Infos zu den Aktivitäten<br />

und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

unter: darth.science<br />

Cornelia Rehberger<br />

42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

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Geplante Fertigstellung: 3. Quartal <strong>2024</strong><br />

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Unsere weiteren Angebote finden Sie unter www.wet.at<br />

o<strong>der</strong> kontaktieren Sie uns unter wohnen@wet.at<br />

Serie „Umweltfreundliche Pendler“ – eine Kooperation <strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland mit dem NÖ Mobilitätsmanagement <strong>der</strong> NÖ.Regional<br />

Bus bedeutet Selbstbestimmung<br />

Für die Klienten und die Mitarbeiter<br />

des Karl Schubert H<strong>aus</strong>es<br />

mit Standorten in Aspang Markt,<br />

Aspangberg-St.Peter (Mariensee)<br />

und Mönichkirchen bedeutet das regionale<br />

Bus-Angebot ein wichtiges<br />

Stück Selbstbestimmung. Jeden Tag<br />

sind sie zu und von ihren Arbeitsplätzen<br />

und Werkstätten unterwegs.<br />

Umso wichtiger ist ihnen <strong>der</strong> Erhalt<br />

dieser Öffi-Verbindungen.<br />

Der Verein Karl Schubert H<strong>aus</strong><br />

bietet Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

Wohnmöglichkeiten und<br />

verschiedene Werkbereiche, um<br />

so weit wie möglich selbstbestimmt<br />

ihren Alltag zu bestreiten.<br />

Die Klienten sind entsprechend ihrer<br />

Fähigkeiten etwa in <strong>der</strong> Backstube<br />

und dem Kaffeeh<strong>aus</strong> in Aspang<br />

im Einsatz o<strong>der</strong> in einer <strong>der</strong><br />

Werkstätten. Außerdem stellen sie<br />

ihre sch<strong>aus</strong>pielerischen Fähigkeiten<br />

im Theater im Sägewerk unter<br />

Beweis. Die rund 130 Klienten<br />

sind in verschiedenen Häusern rund<br />

um Aspang untergebracht, etwa in<br />

Wohngemeinschaften in Mariensee<br />

und Mönichkirchen. Um täglich ihrer<br />

Arbeit nachgehen zu können, aber<br />

auch um Einkäufe und Ähnliches<br />

zu erledigen, sind viele <strong>der</strong> Klienten<br />

sowie <strong>der</strong> Mitarbeiter auf die gut<br />

funktionierenden ÖV-Verbindungen<br />

angewiesen, insbeson<strong>der</strong>e weil <strong>der</strong><br />

Umweltgedanke im Karl Schubert<br />

H<strong>aus</strong> eine wichtige Rolle spielt.<br />

Über 40 Klienten und Mitarbeiter<br />

pendeln täglich zwischen Mariensee,<br />

Mönichkirchen und Aspang,<br />

Tendenz steigend. Umso wichtiger ist<br />

ihnen auch <strong>der</strong> Erhalt bzw. am liebsten<br />

noch <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> regionalen Buslinien<br />

(vor allem abends). Nun hoffen<br />

alle Beteiligten, dass das Angebot<br />

von mehr Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

besser angenommen wird, um auch<br />

in Zukunft selbstbestimmt unterwegs<br />

sein zu können und den Bestand des<br />

Öffentlichen Verkehrs in unserer Region<br />

zu sichern.<br />

Mitarbeiter und Klienten des Karl Schubert H<strong>aus</strong>es<br />

verlassen sich auf den Bus (v.li.): Andreas Rath,<br />

Peetra Jendrzejek, Daniela Haring, Philia Hitsch, Eric<br />

Pöttschacher und Gunther Tavs<br />

Anzeige<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> - Wechselland<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

43


überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

Teil 22:<br />

Margareta Mayrhofer<br />

<strong>aus</strong> Lichtenegg<br />

Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

Der „<strong>Bote</strong>“ präsentiert mit<br />

Seminarbäuerinnen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

Oft sind es die einfachsten Dinge, <strong>aus</strong> denen man wahre Wohlfühlgerichte zaubern kann. Für unseren<br />

Rezepte-Schwerpunkt zu traditionellen regionalen Gerichten verrät uns Margareta Mayrhofer passend zur<br />

Fastenzeit ihr Familien-Rezept für „Boanockerl“, Wachtelbohnen mit Nockerl. Und für alle Bohnen-Verweigerer lassen sich<br />

dar<strong>aus</strong> auch ganz einfach Eiernockerl zubereiten – auch eine ganz einfache, aber köstliche Alternative. Als Nachspeise gibt<br />

es Rahmzipf. Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!<br />

„Boanockerl“ und Rahmzipf<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Rahmzipf<br />

45 dag Mehl<br />

1/8 l Obers o<strong>der</strong><br />

Sauerrahm<br />

25 dag Butter<br />

Ribiselmarmelade<br />

Salz<br />

Alle Zutaten zusammenkneten,<br />

etwas rasten lassen, dünn <strong>aus</strong>walken<br />

und in kleine Rechtecke<br />

einteilen. Marmelade draufgeben,<br />

Rän<strong>der</strong> mit Eiklar bestreichen<br />

und zusammenklappen.<br />

Rän<strong>der</strong> fest andrücken. Bei 180<br />

Grad goldgelb backen.<br />

Bohnennockerl<br />

25 dag Wachtelbohnen<br />

(getrocknet)<br />

Salz, Pfeffer, Knoblauch,<br />

Thymian und etl.<br />

Bohnenkraut<br />

1/8 l Obers<br />

1/8 l Sauerrahm<br />

1 EL Mehl<br />

Die Bohnen über Nacht in<br />

reichlich Wasser einweichen,<br />

danach ca. zwei Stunden nicht<br />

zu weich kochen. Salz, Pfeffer,<br />

Knoblauch und Kräuter dazugeben<br />

sowie evtl. etwas Suppenwürze.<br />

Obers und Sauerrahm<br />

hinzufügen und mit dem Mehl<br />

binden. Zum Schluss die fertigen<br />

Nockerl dazugeben und bei<br />

kleiner Flamme warm halten.<br />

Mit Schnittlauch servieren.<br />

Nockerl<br />

20 dag griffiges Mehl<br />

1 Ei<br />

Salz<br />

Ca. 1/8 l Milch<br />

Zubereitung Nockerl: Aus<br />

den Zutaten einen nicht zu<br />

festen Teig bereiten und rund<br />

30 Minuten rasten lassen. Mit<br />

einem Esslöffel etwas größere<br />

Nockerl formen und ca. 10<br />

Minuten in siedendem Wasser<br />

einkochen. Abseihen und<br />

zu den Bohnen geben.<br />

Tipp: Nicht je<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Familie<br />

isst gerne Bohnen. Einfach<br />

die doppelte Menge Nockerl<br />

zubereiten und einen Teil als<br />

Eiernockerl servieren!<br />

44 Aufruf: <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> Haben <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> Sie das <strong>Welt</strong> Rezept | <strong>März</strong> <strong>aus</strong>probiert? <strong>2024</strong> Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.<br />

Fotos: Rehberger (5), Mayrhofer (4)


KULTUR UND GENUSS<br />

Theater: Keine Leiche ohne Lilly<br />

Alles für das<br />

OSTERFEST<br />

Von links: Bernd Rathmanner, Fritz Wollny, Franziska Stangl, Anni Wödl,<br />

Birgit Stangl, Wolfgang Stangl, Melanie Ferstl, Robert Neumüller und Sabine<br />

Gremel sind bereits eifrig am Proben / Foto: Die Bühne! Hollenthon<br />

Das Ensemble „Die Bühne!<br />

Hollenthon“ probt bereits fleißig<br />

und bringt heuer unter <strong>der</strong> Regie<br />

von Birgit Stangl die Krimikomödie<br />

„Keine Leiche ohne Lilly“ auf<br />

die Bühne im Veranstaltungsstadl<br />

in Stickelberg (Gemeinde<br />

Hollenthon). Franziska Stangl<br />

schlüpft dabei in die Rolle <strong>der</strong><br />

Lilly Pfeiffer, die in einem Büro<br />

eine unbekannte Leiche findet.<br />

Lilly glaubt, dass es sich um den<br />

Chef (gespielt von Fritz Wollny)<br />

handelt und verständigt die Poli-<br />

zei. Als aber die Beamten (Wolfgang<br />

Stangl und Robert Neumüller)<br />

eintreffen, ist die Leiche<br />

verschwunden. Nun beginnt ein<br />

Wettlauf zwischen Lilly und den<br />

Ordnungshütern, wer den Fall<br />

schneller (und vor allem wortgewandter)<br />

lösen kann.<br />

Gespielt wird am 19. und 20.<br />

April um 20 Uhr, am 21. April um<br />

17 Uhr, am 26. und 27. April um<br />

20 Uhr und am 28. April um 19<br />

Uhr. Ticketreservierung unter<br />

www.buehnehollenthon.at<br />

Don Kosaken in Hochwolkersdorf<br />

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ins „H<strong>aus</strong> des Meeres“ in Wien<br />

+ Schulbedarfsbox kostenlos<br />

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www.scherz-kogelbauer.at<br />

Der Don Kosaken Chor gastiert in Hochwolkersdorf unter Mitwirkung des<br />

Kirchenchors / Foto: Pfarre Hochwolkersdorf<br />

Schultaschen<strong>aus</strong>stellungen an allen unseren Standorten<br />

Der Don Kosaken Chor Serge<br />

Jaroff gastiert am 24. April mit<br />

festlichem Kirchengesang,<br />

Volksweisen und so manchen<br />

Klängen bekannter Komponisten<br />

in <strong>der</strong> Kirche zum Hl.<br />

Laurentius in Hochwolkersdorf.<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Pfarre Hochwolkersdorf<br />

sind dabei auch die Stimmen<br />

des örtlichen Kirchenchores<br />

zu hören. Karten gibt es in <strong>der</strong><br />

örtlichen Trafik und <strong>der</strong> Raiffeisenbank,<br />

bei <strong>der</strong> Pfarre Hochwolkersdorf<br />

(Josef Trimmel, Tel.<br />

0664/2120340) sowie an <strong>der</strong><br />

Abendkasse.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Don Kosaken Chor Serge Jaroff<br />

24. April, 19 Uhr in <strong>der</strong> Kirche zum<br />

Hl. Laurentius Hochwolkersdorf<br />

Hauptplatz 27<br />

2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

02646/7001<br />

Theodor-Körner-Platz 6<br />

2630 Ternitz<br />

02630/385 41<br />

Ihr Skribo-Händler online und vor Ort<br />

in Kirchschlag und Ternitz<br />

Hauptplatz 5<br />

2620 Neunkirchen<br />

02635/622 84<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

45


KULTUR UND GENUSS<br />

Zwei Chefs im Kupfer-Dachl<br />

30 Jahre nach <strong>der</strong> Eröffnung<br />

haben Stefan und Martin Görg<br />

mit Jahresbeginn den elterlichen<br />

Betrieb in Eichbüchl (Katzelsdorf)<br />

übernommen und wollen<br />

ihrer Leidenschaft treu bleiben<br />

– durch<strong>aus</strong> mit neuen Akzenten.<br />

Martin und Stefan Görg stecken<br />

die Köpfe zusammen. In<br />

<strong>der</strong> Gaststube ihres „Kupfer-<br />

Dachl“ tüfteln sie an <strong>der</strong> neuen<br />

Speisekarte. Noch ist es ruhig<br />

hier, doch später am Tag werden<br />

sie hier wie<strong>der</strong> ihre Gäste<br />

bewirten.<br />

„Die Speisekarte kreieren wir<br />

gemeinsam“, erzählen sie. Und<br />

auch sonst teilen sie sich die<br />

Verantwortung in ihrem Lokal,<br />

das seit 1. Jänner offiziell von<br />

Stefan und Martin Görg führen seit<br />

1.Jänner das Kupfer-Dachl und werden<br />

es in „Görg“ umbenennen<br />

Das Kupfer-Dachl wurde vor 30 Jahren von Gerti und Karl Görg eröffnet. Seit 2008 lässt sich hier Haubenküche<br />

genießen / Fotos: Schwendenwein, Görg (3)<br />

ihnen betrieben wird und bald<br />

auch unter einem neuen Namen<br />

– Görg – geführt werden soll.<br />

30 Jahre lang haben ihre Eltern<br />

Karl und Gerti Görg ihr<br />

Kupfer-Dachl (anfänglich noch<br />

„s’Kupferdachl“) zu einer Institution<br />

in Katzelsdorf gemacht.<br />

Ihr Versprechen war es<br />

stets, gute Küche auf hohem<br />

Niveau anzubieten.<br />

Bestätigt wurde das<br />

spätestens durch die<br />

Hauben des Restaurantführers<br />

„Gault<br />

Millau“. Seit 2008<br />

erhält die Familie<br />

regelmäßig diese<br />

Auszeichnung.<br />

Mittlerweile hält<br />

das Restaurant bei<br />

drei Hauben mit 15<br />

Punkten.<br />

Von Anfang an im<br />

Restaurant dabei waren<br />

die beiden Söhne<br />

Stefan und Martin. Als<br />

Kin<strong>der</strong> malten sie sich<br />

<strong>aus</strong>, wer einmal bei wem<br />

angestellt sein würde. Heute<br />

lachen sie darüber: „Wir<br />

machen es 50:50, sind beide<br />

die Chefs“, erklären sie beim<br />

gemütlichen Gespräch in <strong>der</strong><br />

Gaststube.<br />

Nachhaltig und regional<br />

die <strong>Welt</strong> verbessern<br />

Seit 2016 sind die beiden<br />

zurück im elterlichen Betrieb.<br />

Beide haben ihre Ausbildung in<br />

renommierten Restaurants im<br />

In- und Ausland absolviert, wo<br />

sie auch noch die Jahre danach<br />

tätig waren. Zurück in Eichbüchl<br />

brachten sie ihr Wissen auch in<br />

den elterlichen Betrieb ein. Heute<br />

sehen sie das als einen großen<br />

Vorteil: „Unsere Gäste können<br />

sich darauf verlassen, dass<br />

es ein nahtloser Übergang ist“,<br />

sind sie überzeugt. Außerdem<br />

werden auch Gerti und Karl in<br />

Zukunft weiterhin zur Seite stehen.<br />

„Wir wissen zwar, dass sie<br />

früher o<strong>der</strong> später auch in Pension<br />

gehen werden“, erklärt Stefan.<br />

„Aber wir sind ihnen sehr<br />

dankbar für ihre Unterstützung<br />

und alles, was sie an Vorarbeit<br />

für uns geleistet haben“, ergänzt<br />

Martin.<br />

Än<strong>der</strong>n wird sich nach und<br />

nach <strong>der</strong> Außenauftritt des Lokals.<br />

„Wir wollen mo<strong>der</strong>nisieren“,<br />

sind sich die Brü<strong>der</strong> einig.<br />

Die Küche soll vergrößert werden,<br />

um flexibler zu sein, und<br />

auch für die Gaststube gibt es<br />

Pläne. Umgesetzt wird aber alles<br />

Schritt für Schritt. „Wir haben<br />

bemerkt: Alles auf einmal<br />

wäre zu viel geworden“, erklären<br />

die beiden.<br />

Am offensichtlichsten wird<br />

zunächst einmal die bevorstehende<br />

Namensän<strong>der</strong>ung sein.<br />

„Wir sind ein Familienbetrieb,<br />

und welcher Name würde dazu<br />

besser passen als <strong>der</strong> Familienname?“,<br />

erklären sie, warum<br />

das Restaurant künftig „Görg“<br />

heißen soll.<br />

Trotz neuer Akzente wird<br />

aber <strong>der</strong> Fokus weiterhin auf<br />

dem liegen, was ihr Restaurant<br />

kulinarisch <strong>aus</strong>macht: Genuss,<br />

Nachhaltigkeit, Regionalität. So<br />

sehen sie sich auch in <strong>der</strong> Region<br />

positioniert. Deshalb waren<br />

sie am 4. <strong>März</strong> auch bei „Haubenkoch<br />

trifft Hüttenwirt“ auf<br />

<strong>der</strong> Raxalm dabei.<br />

Wenn am Jahresende dann<br />

die Restaurantführer ihre Bewertungen<br />

vergeben, sei das<br />

auch ein wenig wie eine Zeugnisvergabe.<br />

Und auch wenn den<br />

beiden nicht darauf ankommt,<br />

einen Punkt mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

zu haben, ist ihnen eines doch<br />

wichtig: „Wir wollen mit nachhaltigem<br />

Genuss eine bessere<br />

<strong>Welt</strong> erschaffen.“<br />

Victoria Schwendenwein<br />

Foto: Schwendenwein<br />

Tanz in <strong>der</strong> Burg<br />

Hun<strong>der</strong>te von Gästen, darunter zahlreiche Vertreter <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>, waren <strong>der</strong> Einladung des Jahrganges Generaloberst<br />

Roth zum Burgball gefolgt. Auch Verteidigungsminister Klaudia<br />

Tanner nutzte die Gelegenheit zum entspannten Plau<strong>der</strong>n.<br />

Altmann GmbH / Gewerbepark A 19 / 2821 Lanzenkirchen<br />

#Werkstätte #Maschinenverkauf #Mietmaschinen #Ersatzteile<br />

Tel.: 02627 - 21333 / www.altmann-gmbh.at<br />

46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Almfilm – Das Kuahkonzert<br />

Lions Club Kirchsc<br />

Das Milch x Honig-Festival präsentiert<br />

einen Film und Fotografien<br />

von „Halter“ Hannes Buchinger<br />

– untermalt mit passenden<br />

musikalischen Klassikern.<br />

Was haben Kühe, ein Film und<br />

Musik gemeinsam? Sie sind die<br />

Hauptdarsteller eines Abends<br />

im Rahmen des Wiener Neustädter<br />

„Milch x Honig“-Festivals.<br />

Am 2. Mai <strong>2024</strong> gewährt<br />

Hannes Buchinger um 19.30<br />

Uhr in den Wiener Neustädter<br />

Kasematten Einblick in sein<br />

ländlich-filmisches Schaffen, bei<br />

dem stets Tiere im Mittelpunkt<br />

stehen. Passend zum gezeigten<br />

Almfilm erschaffen Festival-Intendant<br />

und Klarinettist Christoph<br />

Zimper sowie Komponist<br />

und Geiger Florian Willeitner<br />

live den passenden Soundtrack.<br />

Drei Jahre hindurch filmte Fotograf,<br />

Filmemacher und „Halter“<br />

Hannes Buchinger seine<br />

Kühe, Pferde und Esel. Was<br />

dabei entstand, ist ein zutiefst<br />

berühren<strong>der</strong> und humorvoller<br />

Film über das tägliche Leben<br />

auf <strong>der</strong> Alm.<br />

Das „Milch x Honig“-Festival,<br />

das 2023 unter <strong>der</strong> künstlerischen<br />

Leitung von Christoph<br />

Zimper fulminant gestartet ist,<br />

wird heuer fortgesetzt. Vom 12.<br />

April bis 8. Mai <strong>2024</strong> lautet das<br />

Motto einmal mehr „TON sehen.<br />

BILD hören. TANZ spüren“. Zimper<br />

lässt dabei die Grenzen zwischen<br />

Musik und an<strong>der</strong>en Künsten<br />

verschwimmen. Er setzt den<br />

Fokus auf neue, ungewöhnliche,<br />

visionäre Konzertformate und<br />

auf ein kreatives Zusammenspiel.<br />

Kühne Klanglandschaften<br />

und fesselnde visuelle Elemente<br />

feiern ihre Vereinigung – getragen<br />

von <strong>der</strong> kreativen Energie<br />

<strong>der</strong> mitwirkenden Künstlerinnen<br />

und Künstler.<br />

Tickets für das „Kuahkonzert“<br />

und weitere Veranstaltungen sowie<br />

Infos zum „Milch x Honig“-<br />

Festival erhalten Sie unter:<br />

https://milchundhonig-wn.at<br />

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VON DEN „UNTOUCHABLES“<br />

Verbindende Worte: DI Fritz Trimmel<br />

Tickets im Vorverkauf online auf www.<br />

ntry.at,am Gemeindeamt<br />

Bad Schönau o<strong>der</strong> bei Mitglie<strong>der</strong>n des<br />

Lions Clubs erhältlich (EUR 24,–)<br />

Abendkasse EUR 28,–<br />

Herbert<br />

Novacek<br />

Ulli<br />

Bäer<br />

Ulli<br />

Winter<br />

Der Reinerlös des Lions Benefizkonzerts kommt<br />

Menschen in Not in <strong>der</strong> Region zu Gute.<br />

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19:30 UHR<br />

VVK: €28,–<br />

AK: €32,–<br />

Tickets: am Gemeindeamt Bad Schönau,<br />

unter 02646/8284, im Sconarium o<strong>der</strong><br />

online auf www.ntry.at<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

47


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Der Sagenweg in Lan<br />

Fotos (6): Egerer; Grafik: Scherz-Kogelbauer<br />

Heute widmen wir uns<br />

einem Wan<strong>der</strong>weg, bei<br />

dem alle Liebhaber von Sagen<br />

und Legenden auf ihre<br />

Kosten kommen werden.<br />

Ein Ausflugstipp für die<br />

ganze Familie also. Wir haben<br />

für unsere Wan<strong>der</strong>ung<br />

drei <strong>der</strong> acht Stationen in<br />

einem Rundweg besucht,<br />

da es lei<strong>der</strong> nicht möglich<br />

ist, alle Sagen in einer<br />

Rundtour unterzubringen.<br />

Bei je<strong>der</strong> Station warten<br />

die <strong>aus</strong> Holz geschnitzten<br />

Hauptfiguren <strong>der</strong> Sagenund<br />

eine Infotafel mit <strong>der</strong><br />

dazugehörigen Sage.<br />

Wir beginnen unsere Wan<strong>der</strong>ung<br />

am Ortsende von Ofenbach<br />

(einer Katastralgemeinde<br />

von Lanzenkirchen), wo man<br />

auch parken kann. Wir wan<strong>der</strong>n<br />

zunächst auf dem Kirchenweg<br />

Richtung <strong>der</strong> kleinen<br />

Kirche St. Veith. Dieser sakrale<br />

Bau wurde bereits 1149 errichtet<br />

und kommt bis heute ohne<br />

elek-trischen Strom <strong>aus</strong>. Durch<br />

die einsame Lage auf einem Hügel<br />

ist sie eine Stätte <strong>der</strong> Ruhe,<br />

inklusive Weitblick ins Schneebergland.<br />

Auch alte Fresken<br />

kann man hier bestaunen. Hier<br />

erwartet uns die Sage eines Soldaten<br />

<strong>der</strong> eines Tages spurlos<br />

verschwindet.<br />

Auf zur Waldrunde<br />

Danach muss man den Kirchenweg<br />

wie<strong>der</strong> zurückgehen<br />

bis wir zu einem grünen H<strong>aus</strong><br />

am Ortsende von Ofenbach gelangen.<br />

Hier biegen wir rechts in<br />

einen Hohlweg ein. Diesem folgen<br />

wir bergauf, immer rechts<br />

haltend. Erst auf <strong>der</strong> Kuppe am<br />

Waldrand folgen wir dem linken<br />

Forstweg. Dieser mündet<br />

schließlich in den Weg zum Aussichtsturm.<br />

Wir folgen diesem<br />

bis zu einer Weggabelung mit<br />

vielen gelben Wegweisern. Hier<br />

biegen wir links hinunter ab an<br />

einem Teich vorbei. Dann führt<br />

uns <strong>der</strong> Forstweg wie<strong>der</strong> leicht<br />

bergan, bis wir zu einer „Forststraßenkreuzung“<br />

kommen.<br />

Hier wählen wir den linken Pfad<br />

hinunter, wo wir nochmals bei<br />

zwei Teichen vorbeikommen.<br />

Danach wan<strong>der</strong>n wir gemütlich<br />

durch lichten Wald. Im Frühjahr<br />

sollen hier laut Insi<strong>der</strong>n alle Bärlauchliebhaber<br />

auf ihre Kosten<br />

kommen. Schließlich passieren<br />

wir eine Hubertuskapelle, bevor<br />

wir auf eine Asphaltstraße kommen,<br />

wo sich auch ein Pferdegestüt<br />

befindet. Hier nehmen<br />

wir den rechten Weg, <strong>der</strong> nun<br />

wie<strong>der</strong> bergauf führt. Nach einiger<br />

Zeit erreichen wir schließlich<br />

die Station vier des Sagenweges<br />

Die Irrwurzel: „Wie zwei<br />

Holzfäller nicht nach H<strong>aus</strong>e finden<br />

konnten“. Von nun an geht<br />

es bergab in den Brunngraben,<br />

Gesc hichte<br />

erwan<strong>der</strong>n<br />

48 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Eintauchen in eine mystis<br />

„Wie zwei Holzfäller nicht<br />

nach H<strong>aus</strong>e kommen“<br />

Man erzählt sich, dass in den<br />

Wäl<strong>der</strong>n von Frohsdorf eine geheimnisvolle<br />

Pflanze wachse,<br />

die niemand kannte und nie jemand<br />

hatte blühen sehen, aber<br />

alle wussten um ihre Wirkung.<br />

Wenn Menschen auf sie traten,<br />

verirrten sie sich und fanden<br />

nicht heim. So erging es auch<br />

zwei Holzfällern, die den ganzen<br />

Tag im Wald sägten und arbeiteten.<br />

Als sie schließlich in <strong>der</strong><br />

Dämmerung heimgehen wollten,<br />

fanden sie den Weg nicht mehr,<br />

obwohl sie doch in Frohsdorf<br />

zu H<strong>aus</strong>e waren und die Gegend<br />

gut kannten. Erschöpft<br />

sanken sie schließlich zu Boden<br />

und schliefen ein. Am nächsten<br />

Morgen entdeckten sie, dass sie<br />

immer um die gleichen Bäume<br />

im Kreis gelaufen<br />

waren, obwohl<br />

die Häuser nur einen Steinwurf<br />

entfernt lagen.<br />

„Ein bekehrter Sün<strong>der</strong>“<br />

In Frohsdorf gab es einen argen<br />

Sün<strong>der</strong>, <strong>der</strong> den Sonntag<br />

nicht ehrte, sich betrank, immer<br />

auf Gott schimpfte, kurz, dem<br />

nichts und niemand heilig war.<br />

An einem Karfreitag hatte er es<br />

wie<strong>der</strong> allzu arg getrieben, bevor<br />

er schließlich abends betrunken<br />

heimging. Plötzlich hörte er<br />

hinter sich ein Geräusch und<br />

bemerkte einen Schatten. Er<br />

beschleunigte seine Schritte,<br />

schloss die Tür hinter sich ab<br />

und legte sich sofort ins Bett.<br />

Da sah er eine dunkle Gestalt<br />

mit glühenden Augen stehen,<br />

die immer näher kam. Schon<br />

konnte er den schwefeligen Geruch<br />

wahrnehmen. „Mein Gott,<br />

<strong>der</strong> Teufel kommt mich holen“,<br />

flüsterte er, hob die Hand und


GESUNDHEIT & SPORT<br />

zenkirchen<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Lanzenkirchen<br />

Kleinwolkersdorf<br />

Start<br />

Bourbonen-Weg<br />

Frohsdorf<br />

Schloss Frohsdorf<br />

WIR<br />

SUCHEN<br />

DICH!<br />

Diätologe (m/w/d)<br />

Ofenbach<br />

Mitarbeiter Rezeption (m/w/d)<br />

Reinigungskraft (m/w/d)<br />

bis man in Frohsdorf ankommt.<br />

Geht man hier ein Stück nach<br />

rechts, kann man noch dritte<br />

Station Drei „Ein bekehrter<br />

Sün<strong>der</strong>“ mitnehmen. Allerdings<br />

muss man dann wie<strong>der</strong> umkehren<br />

und dem „Kulturradweg“<br />

Richtung Lanzenkirchen folgen.<br />

Wenn wir im Ort ankommen,<br />

treffen wir zuerst auf einen kleinen<br />

Platz, rechter Hand befindet<br />

sich das Schloss Frohsdorf von<br />

<strong>der</strong> Hinterseite. Schräg vis-à-vis<br />

gibt es eine Sackgasse, die Amselgasse,<br />

wo <strong>der</strong> Heurige „Fingerlos“<br />

zur Rast einlädt.<br />

Letzte Etappe<br />

Nachdem wir uns gestärkt<br />

haben, wan<strong>der</strong>n wir zurück bis<br />

che Vergangenheit<br />

zu dem kleinen Platz und biegen<br />

hier rechts in den Tellernweg ein.<br />

Hier kann man auch in den Rosalienrundweg<br />

einsteigen. Wir<br />

folgen diesem Weg, anfangs<br />

noch Asphaltstraße, bis zu<br />

einem kleinen gelben Schlössl,<br />

danach biegen wir rechts in den<br />

Hauerweg ein, <strong>der</strong> uns hinunter<br />

zur Ofenbachstraße führt, von<br />

wo wir wie<strong>der</strong> zu unserem Fahrzeug<br />

gelangen.<br />

Bei dieser Runde müssen wir<br />

circa achteinhalb Kilometer und<br />

232 Höhenmeter bewältigen.<br />

Reine Gehzeit würde ich gute<br />

zwei Stunden veranschlagen,<br />

wenn man gemütlich unterwegs<br />

ist.<br />

Karin Egerer<br />

WARUM BEI UNS?<br />

• Leistungsgerechte Bezahlung<br />

• flexible Dienstzeiten in einem<br />

familiären Umfeld<br />

• Verköstigung <strong>aus</strong> unserer Haubenküche<br />

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an<strong>der</strong>em Fitnessraum und Workshops<br />

• Angebote wie u.a. Yoga, Hallenbad und Therapien<br />

• laufende Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

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WERDE TEIL DES KÖNIGSTEAMS!<br />

bekreuzigte sich. Augenblicklich<br />

verschwand die Gestalt. Der<br />

Bursche war von diesem Moment<br />

an wie<strong>der</strong> ein ordentlicher<br />

Christenmensch.<br />

„Der verschwundene<br />

Soldat“<br />

Während des Krieges marschierte<br />

eine Kompanie von<br />

Aspang nach Wien. Sie machte<br />

Rast bei Ofenbach und schlug<br />

dort ihre Zelte auf. Einer <strong>der</strong><br />

Soldaten wurde <strong>der</strong> „rote Lenz“<br />

genannt, da er rote Haare hatte.<br />

Dieser prahlte am Lagerfeuer<br />

mit seinen Taten und dass<br />

er sich vor nichts und niemand<br />

fürchte. Da wollten ihn die Kameraden<br />

auf die Probe stellen.<br />

Er sollte zum Kirchlein hinaufgehen<br />

und in finsterer Nacht seinen<br />

Namen mit Kreide auf die<br />

Kirchenmauer schreiben. Gesagt,<br />

getan. Als es Mitternacht<br />

schlug, lachten die an<strong>der</strong>en und<br />

meinten: „Jetzt wird dem Lenz<br />

wohl die Kreide <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Hand<br />

gefallen sein.“ Doch die Stunden<br />

vergingen und <strong>der</strong> Lenz<br />

kam nicht zurück. Da hielten die<br />

an<strong>der</strong>en Ausschau, fanden aber<br />

nur die zittrige Kreideschrift an<br />

<strong>der</strong> Kirchenmauer. Der Lenz<br />

tauchte nie wie<strong>der</strong> auf.<br />

Wer auch die an<strong>der</strong>en Sagen<br />

kennenlernen möchte, kann diese<br />

Stationen in Lanzenkirchen direkt<br />

besuchen. Nur die fünfte Station<br />

„Wie man mit dem Teufel Karten<br />

spielt“ befindet sich in <strong>der</strong> Melberleiten,<br />

wofür man nach dem Ortsende<br />

von Ofenbach noch fünf Kilometer<br />

eben auf einer Forststraße marschieren<br />

muss. Den Plan für den<br />

Sagenweg findet man im Internet<br />

o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Karin Egerer<br />

z.H. Lisa Marx, MA<br />

Am Kurpark 1, 2853 Bad Schönau<br />

+43 (0) 2646 8<strong>251</strong> 750<br />

bewerbung@gkbs.at<br />

www.gesundheitsresort-koenigsberg.at<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

49


Foto:<br />

Dancefire<br />

„Dancefire“ mit neuen Tanzformationen<br />

ein Angebot für möglichst viele<br />

Der UTSC Dancefire Wiener<br />

Neustadt hat sich für die aktuelle<br />

Saison neu aufgestellt.<br />

Erstmals geht <strong>aus</strong> dem Verein<br />

eine Boogie- und eine reine Ladys-Formation<br />

hervor. Mit den<br />

Choreografien „Rock’n’Roll is<br />

Back“ und „P!nk“ begeistern<br />

sie bei Veranstaltungen und<br />

Bällen. Die etablierte Latein-<br />

Formation tritt in dieser Saison<br />

mit <strong>der</strong> Choreografie „From Zero<br />

to Hero“ auf. „Unser Ziel ist es,<br />

tanzbegeisterte Interessierte<br />

zu schaffen. Da war es ein logischer<br />

Schritt, den Verein mit<br />

<strong>der</strong> Gründung von zwei weiteren<br />

Teams noch breiter aufzustellen“,<br />

erklärt <strong>der</strong> <strong>aus</strong> Katzelsdorf<br />

stammende Vereinsobmann<br />

Florian Kühteubl.<br />

Vor allem das neue Ladys-<br />

Team sticht dabei hervor. Die<br />

Damen tanzen in <strong>der</strong> Formation<br />

völlig ohne Herren, ganz<br />

nach dem Motto „Selbst ist die<br />

Frau“. Bei so viel Frauenpower<br />

würde man die Herren auch<br />

gar nicht vermissen, räumte<br />

<strong>der</strong> Vereinsobmann im Rahmen<br />

<strong>der</strong> jährlichen Präsentation vor<br />

Freunden und Wegbegleitern in<br />

<strong>der</strong> Sport-Mittelschule Wiener<br />

Neustadt ein.<br />

Kühteubl will den Tanzsport<br />

aber auch Jüngeren nahebringen.<br />

Dazu hat <strong>der</strong> Verein auch<br />

ein neues, zusätzliches Angebot<br />

für Vier- bis Zehnjährige<br />

sowie für Zehn- bis 15-Jährige<br />

geschaffen. Diese „Fireflies“<br />

genannten Gruppen haben das<br />

Ziel, den Nachwuchs zunächst<br />

spielerisch an den Sport heranzuführen.<br />

Alle Infos zum Verein und zur<br />

Möglichkeit, selbst mitzumachen,<br />

findet man auf <strong>der</strong> Website<br />

<strong>der</strong> Tänzer unter www.<br />

dancefire.at.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

WANNE RAUS, DUSCHE REIN!<br />

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50 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


GESUNDHEIT & SPORT<br />

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Ferdinand Stögerer –, Häuser<br />

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wichtig. Daher vertreten wir die<br />

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Holzbau von <strong>der</strong> Planung bis zur<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

51


Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

GESUNDHEIT & SPORT<br />

Der Meister des Stocksportes<br />

Benedikt Holzer ist Österreichischer U16-Meister im Stocksport. Fotos (3): Stadtgemeinde Ternitz<br />

Ob Einzelkampf o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Mannschaft:<br />

Benedikt Holzer weiß, wie<br />

man siegt. Der junge Sportler<br />

will sich nach dem Staats- und<br />

Europameistertitel nun auf die<br />

Heim-EM in Kapfenberg vorbereiten.<br />

In <strong>der</strong> einen Hand den Pokal,<br />

in <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en seinen Stock,<br />

um den Hals hängt die Goldmedaille:<br />

Glücklich sitzt <strong>der</strong><br />

14-jährige Benedikt Holzer auf<br />

dem Podium und lacht von seinem<br />

obersten Stockerlplatz in<br />

die Kamera. Und er hat auch<br />

allen Grund dazu. Die Aufnahme<br />

entstand unmittelbar nach dem<br />

erfolgreichen Abschluss <strong>der</strong><br />

Österreichischen Meisterschaft<br />

Ende Jänner in Amstetten. Der<br />

junge Ternitzer hat dabei seinem<br />

Verein, den ESV Hintenburg,<br />

alle Ehre gemacht und gegen<br />

eine starke Konkurrenz bewiesen,<br />

dass er <strong>der</strong> Champion ist.<br />

Schon im Vorjahr hatte er sich<br />

den Titel in <strong>der</strong> Kategorie U14<br />

geholt, heuer kürte er sich in <strong>der</strong><br />

Kategorie U16 zum Österreichischen<br />

Meister im Stocksport.<br />

Dabei hatte er nicht nur als Einzelkämpfer<br />

Erfolg, son<strong>der</strong>n es<br />

gelang ihm als Teil <strong>der</strong> Auswahl<br />

des NÖ Landesverbandes auch<br />

die erfolgreiche Verteidigung<br />

des Meistertitels für die U16-<br />

Mannschaft.<br />

Der Ternitzer Bürgermeister<br />

Rupert Dworak sprach angesichts<br />

des Erfolges von einem<br />

„her<strong>aus</strong>ragenden Stocksport-<br />

Athleten“. Wie sehr das auf ihn<br />

zutrifft, hat <strong>der</strong> 14-Jährige bereits<br />

wenige Wochen danach<br />

erneut unter Beweis gestellt.<br />

Bei <strong>der</strong> Jugend- und Junioren-<br />

Europameisterschaft im italienischen<br />

Bruneck holte er sich<br />

mit seiner Mannschaft den ersten<br />

Rang. Das Team legte im<br />

ersten Durchgang mit gesamt<br />

166 Punkten vor und erspielte<br />

sich einen Respektabstand von<br />

35 Punkten auf Deutschland.<br />

Deutschland versuchte im zweiten<br />

Durchgang nochmals alles.<br />

Doch Benedikt Holzer und seine<br />

Kollegen David Lettner, Alexan<strong>der</strong><br />

Schopf und Julia Fink behielten<br />

die Nerven und spielten<br />

den Sieg mit einer 161-Runde<br />

sicher nach H<strong>aus</strong>e. Im Einzelbewerb<br />

belegte Holzer schließlich<br />

Rang sechs.<br />

Nach <strong>der</strong> EM<br />

ist vor <strong>der</strong> EM<br />

Als Anerkennung seiner Leistungen<br />

bereitete <strong>der</strong> ESV Hintenburg<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

Ternitzer Stadtführung dem<br />

jungen Sportler einen großen<br />

Empfang in <strong>der</strong> Hintenburger<br />

Eissporthalle. Dort wurde aber<br />

nicht nur gefeiert, son<strong>der</strong>n bereits<br />

auf neue sportliche Ziele<br />

geblickt. In einem Jahr findet<br />

die Europameisterschaft im<br />

steirischen Kapfenberg statt.<br />

Darauf will Holzer hinarbeiten<br />

und die Qualifikation erreichen.<br />

„Ich gratuliere Benedikt Holzer<br />

zu diesem her<strong>aus</strong>ragenden<br />

Erfolg auf europäischer Ebene<br />

und wünsche ihm für die Qualifikation<br />

zur Heim-EM/WM 2025<br />

in Kapfenberg alles Gute“, so<br />

Bürgermeister Rupert Dworak.<br />

Victoria Schwendenwein<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Mi, 10. April <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss: Fr, 29. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Victoria Schwendenwein, BA,<br />

Markus Steinbichler, Karin Egerer, Gerlinde Blauensteiner, Roman Josef Schwendt<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Benjamin Schier<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

proethik<br />

werberat<br />

zertifiziert 22/23<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Sollten Sie einmal eine <strong>Bote</strong>-Ausgabe irrtümlich nicht erhalten haben,<br />

bitten wir Sie uns unter 02646/7001-10 zu kontaktieren.<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung-Information über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche<br />

Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige <strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des<br />

Mittelburgenlandes. Der „<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch<br />

die Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell einhergehen<strong>der</strong><br />

Einflussnahme von Organisationen und Parteien unabhängig. Die mit dem Namen des Verfassers<br />

gekennzeichneten Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und<br />

<strong>der</strong> Redaktion dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion wird das<br />

Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr<br />

für eingesandtes Redaktions- und Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />

den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden nach Ermessen<br />

gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass<br />

geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B. Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen<br />

zu verstehen sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten wir daher auf<br />

die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

<strong>2024</strong> – 2026<br />

52 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong>


GESUNDHEIT & SPORT<br />

Der neue Tiguan<br />

Für alles, was das Leben bringt<br />

Von links: Ingrid Schwarz, Andreas Müller, Annie Nguyen, Monika Schnei<strong>der</strong>-<br />

Mendoza und Ulrike Dziurzynski von Südwind NÖ freuen sich über Beiträge<br />

zu den Fairen Wochen <strong>2024</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Fairtrade-Region Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Wechselland / Foto: Südwind NÖ<br />

Die „Fairen Wochen“ gastieren<br />

wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Region<br />

Unter dem Motto „Gerecht<br />

WIRtschaften“ finden vom<br />

15. April bis 30. Mai wie<strong>der</strong> die<br />

„Fairen Wochen“ statt und auch<br />

in <strong>der</strong> Fairtrade-Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland wird es<br />

dazu sicher wie<strong>der</strong> einige spannende<br />

Workshops und Veranstaltungen<br />

geben. Bevor es so<br />

weit ist, lädt Südwind NÖ alle<br />

Schulen, Gemeinden, Pfarren,<br />

Initiativen und Betriebe <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Fairtrade-Region zur Beteiligung<br />

ein. Unter dem Leitgedanken<br />

„Leave no one behind“ soll <strong>der</strong><br />

Fokus heuer auf möglichst barrierearme<br />

und inklusive Veranstaltungsformate<br />

gelegt werden.<br />

Alle Infos und Anmeldung unter<br />

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<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

53


GESUNDHEIT & SPORT<br />

2. Wintersport Action Day mit Laser-Biathlon<br />

Fotos (4): Wechsel Panoramaloipe<br />

Erst kürzlich wurde Phase 2<br />

des Ausb<strong>aus</strong> und <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

<strong>der</strong> Wechsel-Panoramaloipe<br />

abgeschlossen (<strong>der</strong><br />

„<strong>Bote</strong>“ berichtete in <strong>der</strong> letzten<br />

Ausgabe) und nun gab es<br />

schon wie<strong>der</strong> Grund zum Feiern<br />

auf <strong>der</strong> Steyersberger Schwaig<br />

(Gemeinde Kirchberg): Im Rahmen<br />

des 2. Wintersport Action<br />

Day wurde gleichzeitig auch die<br />

letzte Ausbauphase mit <strong>der</strong> Eröffnung<br />

des neuen Laser-Biathlonstandes<br />

gefeiert. Ziel war es,<br />

das „Erlebnis Langlaufen“ um<br />

eine weitere Facette zu bereichern.<br />

Beim Wintersport Action<br />

Day konnte die neue Attraktion<br />

dann gleich von den zahlreichen<br />

Besuchern <strong>aus</strong>probiert werden.<br />

Außerdem standen Skitests <strong>der</strong><br />

Firma Atomic, eine Schneeschuhwan<strong>der</strong>ung,<br />

eine Wachsvorführung<br />

<strong>der</strong> Firma Swix,<br />

Lawinenverschüttetensuche<br />

<strong>der</strong> Bergrettung St. Corona und<br />

Bobfahren am Programm. Der<br />

Kirchberger Volleyballverein<br />

„Wuchtlklatscher“ veranstaltete<br />

ein Snowvolleyball-Juxturnier,<br />

das vor allem bei <strong>der</strong> Jugend<br />

für Begeisterung sorgte.<br />

Cornelia Rehberger<br />

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54 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

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GESUNDHEIT & SPORT<br />

Kultur<br />

in Wiener Neustadt | Frühling <strong>2024</strong><br />

23. <strong>März</strong> – 21. Juli <strong>2024</strong><br />

Mit und ohne Worte<br />

Eine Mitmach<strong>aus</strong>stellung des<br />

ZOOM Kin<strong>der</strong>museum Wien<br />

Museum St. Peter an <strong>der</strong> Sperr<br />

4. Mai <strong>2024</strong> – 29. Juni 2025<br />

Ritter<br />

Ausstellung<br />

Museum St. Peter an <strong>der</strong> Sperr<br />

26. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> – 19.30 Uhr<br />

Wiener Neustädter<br />

Instrumentalisten<br />

Musik in <strong>der</strong> Passionszeit<br />

Kasematten<br />

Muttertags-Vorstellung!<br />

12. Mai <strong>2024</strong> – 17.00 Uhr<br />

Katzenzungen<br />

Wiener Neustädter<br />

Comedienbande<br />

Kasematten<br />

2. April <strong>2024</strong> – 19.30 Uhr<br />

Natalia Ushakova<br />

Italienischer Abend<br />

Kasematten<br />

Eintritt frei!<br />

17. & 18. Mai <strong>2024</strong><br />

Das NÖ Straßen.<br />

Kunst.Festival<br />

Innenstadt<br />

6. April <strong>2024</strong> – 19.30 Uhr<br />

Tonkünstler<br />

Orchester<br />

Str<strong>aus</strong>s & Sibelius<br />

Kasematten<br />

23. Mai <strong>2024</strong> – 19.00 Uhr<br />

MARI en MAYO<br />

Konzert<br />

Bösendorfer Klaviermanufaktur<br />

10. April <strong>2024</strong> – 19.30 Uhr<br />

Domo Emigrantes<br />

World Music<br />

Museum St. Peter an <strong>der</strong> Sperr<br />

24. Mai <strong>2024</strong> – 19.30 Uhr<br />

LEMO<br />

Support: KREIS.U.QUER<br />

Kasematten<br />

12. April – 8. Mai <strong>2024</strong><br />

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Karten<br />

erhältlich am Infopoint Altes Rath<strong>aus</strong><br />

(Hauptplatz 1-3, 2700 Wiener<br />

Neustadt) unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

02622/373-311, online unter<br />

www.webshop-wn.at sowie an <strong>der</strong><br />

jeweiligen Abendkasse.<br />

Ostern<br />

in Wiener Neustadt<br />

Eintritt frei!<br />

22.03.<strong>2024</strong> | 10-18 Uhr<br />

23.03.<strong>2024</strong> | 9-14 Uhr<br />

Ostermarkt am Dom<br />

Domplatz<br />

Eintritt frei!<br />

30.03.<strong>2024</strong> | 9-13 Uhr<br />

Kin<strong>der</strong>-Osterfest<br />

Stadtpark<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

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Zentrale: 2860 Kirchschlag, Hauptplatz 3, ✆ 02646/2267, office @ baeckerei-koll.at<br />

• 2870 Aspang ✆ 02642/51333 • 2823 Pitten ✆ 02627/82211<br />

• 7434 Bernstein ✆ 03354/6672 • 2831 Scheiblingkirchen ✆ 02629/2204<br />

• 2840 Grimmenstein ✆ 02644/7222 • 2811 Wiesmath ✆ 02645/2259<br />

• 2821 Lanzenkirchen ✆ 02627/450 23 • 2700 Wiener Neustadt ✆ 02622/28803<br />

• 7442 Lockenh<strong>aus</strong> ✆ 02616/2093<br />

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