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Caravaning 2024

Journal über Caravans und Reisemobile

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung _____________________________________________________________________________________________________________________ 2. März. <strong>2024</strong><br />

Mieten, Teilen, Abonnieren<br />

Alternativen zum Kauf eines Wohnmobils – nicht nur für Ersteinsteiger<br />

Ob Campingbus oder<br />

Reisemobil, für den Kauf<br />

eines Eigenheims auf Rädern<br />

muss man in der Regel tief<br />

in die Tasche greifen. Aber<br />

es gibt ja Alternativen für<br />

den Camperurlaub, nicht unbedingt<br />

billig, aber doch<br />

günstiger: mieten, teilen oder<br />

abonnieren. Was sind die<br />

Vor- und Nachteile?<br />

Bei den Vermietern unterscheiden<br />

wir private und professionelle<br />

Anbieter. Letztere<br />

verfügen über eine größere<br />

Flotte und haben deshalb eher<br />

ein Ersatzfahrzeug parat, falls<br />

ein Reisemobil kurzfristig<br />

wegen eines Unfalls oder<br />

Defekts ausfallen sollte. Wer<br />

sich bei einem Mietvertrag<br />

eine Bereitstellungsgarantie<br />

festschreiben lässt, ist da auf<br />

der sicheren Seite.<br />

Außerdem haben große<br />

Unternehmen wie Roadsurfer,<br />

der ADAC, der zur Erwin-<br />

Hymer-Gruppe zählende<br />

Vermieter McRent oder der<br />

Knaus-Tabbert-Ableger Rentand-Travel<br />

meist die neueren<br />

Fahrzeuge im Programm, die<br />

spätestens nach zwei Jahren<br />

ausgetauscht werden.<br />

Als echte Alternative zu den<br />

Vermietern erfreuen sich Sharing-Portale<br />

nach dem Vorbild<br />

von Airbnb wachsender Beliebtheit.<br />

Was bei Zimmern,<br />

Wohnungen und Häusern erfolgreich<br />

funktioniert, klappt<br />

auch beim <strong>Caravaning</strong>: Reisemobile<br />

privat zur Vermietung<br />

anbieten oder von privat anmieten<br />

– je nach Blickrichtung.<br />

Alles schnell und einfach<br />

im Netz oder via App.<br />

ZWEI SHARING-PORTALE<br />

Hier dominieren zwei Anbieter:<br />

das Berliner Portal<br />

PaulCamper und das in Bordeaux<br />

ansässige Unternehmen<br />

Yescapa, das sich selbst als<br />

größte europäische Community<br />

für Wohnmobil-Sharing<br />

bezeichnet und mittlerweile<br />

fast 10.000 Fahrzeuge zur<br />

Wahl anbietet.<br />

Preislich liegen die Tagesmieten<br />

(ab 90 Euro für einen<br />

6-Meter-Kastenwagen, ab 110<br />

Euro für Teilintegrierte) oft<br />

nur geringfügig unter den Tarifen<br />

professioneller Vermieter.<br />

Allerdings ist oft eine<br />

komplette Campingausstattung<br />

samt TV sowie Tisch und<br />

Stühlen fürs Freie mit an<br />

Bord, was bei gewerblichen<br />

Vermietern extra bezahlt werden<br />

muss. Günstiger wird<br />

es bei den Plattformen nur bei<br />

älteren Fahrzeugen.<br />

Sowohl Yescapa als auch<br />

PaulCamper sind reine Vermittler.<br />

Der Mietvertrag wird<br />

direkt zwischen Mieter und<br />

Vermieter geschlossen. Allerdings<br />

kontrollieren die Portale<br />

alle Bezahlungen, verwalten<br />

die Schadensfälle und regeln<br />

alle Versicherungsangelegenheiten.<br />

Vollkasko ist in der Vermietung<br />

eingeschlossen.<br />

Das Camper-Abo ist in erster<br />

Linie für Langzeitmieter<br />

gedacht. Das 2016 gegründete<br />

Münchner Unternehmen<br />

Roadsurfer, das binnen weniger<br />

Jahre mit 7800 Fahrzeugen<br />

nach eigenen Angaben zum<br />

global größten Vermieter expandierte,<br />

war weltweit die<br />

erste Plattform, die solch ein<br />

Camper-Abo anbot. „Der<br />

Bedarf ist da“, sagt die geschäftsführende<br />

Gesellschafterin<br />

Susanne Dickhardt. „Ob<br />

für mehrmonatigen Traumurlaub,<br />

ein Sabbatical oder die<br />

ausgiebige Campertour in der<br />

Elternzeit.“<br />

Abo-Zeiträume von drei,<br />

sechs, neun oder zwölf<br />

Monaten sind möglich, für die<br />

ein Rundum-Sorglos-Paket<br />

geschnürt wird. Mit Ausnahme<br />

der Treibstoffkosten sind<br />

sämtliche Nebenkosten von<br />

der Vollkasko über Verschleiß-,<br />

Wartungsarbeiten und Reifenwechsel<br />

bis zur Kfz-Steuer<br />

in dem monatlichen Obolus<br />

eingeschlossen. Der liegt zwischen<br />

800 (Ford Nugget)<br />

und 1000 Euro<br />

(Bürstner Eliseo<br />

Camper-Van<br />

C540) pro<br />

Monat.<br />

ML<br />

Ducato-Camper-Vans<br />

fahren in den USA<br />

und Kanada unter<br />

dem Label der Marke<br />

RAM und können über<br />

Roadsurfer<br />

angemietet werden.<br />

Foto: rmm<br />

Variabel für jeden<br />

Einsatz geeignet<br />

Bürstner Reisemobile<br />

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2 <strong>Caravaning</strong> <strong>2024</strong> Anzeigen-Sonderveröentlichung | 2. März <strong>2024</strong><br />

Immer mehr Auswahl<br />

Neue Marken, neue Konzepte: Die Camper-Vans beherrschen die <strong>Caravaning</strong>-Szene<br />

Der Corona-Hype um die<br />

Reisemobile hat sich zwar<br />

wieder abgeschwächt. Inflation<br />

und Kostensteigerungen<br />

haben die Ausgangslage für<br />

die potenzielle Kundschaft erschwert,<br />

aber dennoch „liegen<br />

die Reisemobil-Zulassungen<br />

in Deutschland über dem Wert<br />

unmittelbar vor der Pandemie“,<br />

sagt Daniel Onggowinarso,<br />

der Geschäftsführer des<br />

deutschen <strong>Caravaning</strong>-Verbandes<br />

CIVD in Frankfurt.<br />

„Ebenso wie die Lieferzeiten<br />

hat sich auch das Kaufverhalten<br />

der Kunden wieder normalisiert.<br />

Nicht mehr und<br />

nicht weniger. Die Auftragsbücher<br />

sind immer noch gut<br />

gefüllt“, weiß der CIVD-Chef.<br />

Mit Abstand am meisten<br />

gefragt sind die kompakten<br />

Kastenwagen und Camper-<br />

Vans. Ihr Anteil am Reisemobil-Gesamtabsatz<br />

beträgt<br />

mittlerweile über 60 Prozent,<br />

und diese trotz aller heftigen<br />

Preisanstiege immer noch<br />

günstigsten Aufbauarten stellen<br />

auch das Gros der Modellneuheiten<br />

vor dem Start zur<br />

Reisesaison <strong>2024</strong>. Ein Trend<br />

zu noch spärlicher möblierten<br />

Mini-Vans oder puristischer<br />

ausgestalteten Kastenwagen<br />

ist dabei unverkennbar.<br />

SPÜRBARER TREND<br />

ZU MINI-CAMPERN<br />

Traditionshersteller Bürstner<br />

etwa hat ein echtes Hingucker-Duo<br />

auf Basis des<br />

Hochdachkombis Renault<br />

Kangoo auf die Beine gestellt.<br />

Die Modelle Habiton 1 und 2<br />

bieten entweder ein aufblasbares<br />

Dachzelt zum Übernachten<br />

oder ein eher konventionelles<br />

Aufstelldach, das mit<br />

dem direkten Zugang vom<br />

Innenraum ins Oberstübchen<br />

etwas mehr Komfort bietet.<br />

Einziger Haken: Beides sind<br />

aktuell noch Fahrzeugstudien<br />

mit realistischem Potenzial<br />

zur Serienfertigung.<br />

Ebenfalls auf einem Hochdachkombi<br />

basiert der Vanderer<br />

One mit Aufstelldach,<br />

der als Peugeot-Rifter- oder<br />

Opel-Combo-Ausbau jeweils<br />

mit Dieselantrieb zu haben<br />

ist. Es geht allerdings auch<br />

elektrisch mit einem Citroën<br />

E-Berlingo im Retro-Look.<br />

Mit dem gleichen Vanderer-<br />

Innenausbau soll der Mini-<br />

Camper an den historischen<br />

Vielleicht bald schon in Serie:<br />

die Bürstner Mini-Camper Habiton 1 und 2<br />

mit Aufstelldach oder aufblasbarem Zelt.<br />

Foto: spx<br />

Type G, die kleinere Ausgabe<br />

der Wellblechhütte Type H,<br />

erinnern und wird mit<br />

einem 136-PS-E-Motor, einer<br />

50-kWh-Batterie und 280<br />

Kilometer Reichweite (WLTP)<br />

als eine der wenigen E-<br />

Neuheiten ab 65.000 Euro<br />

angeboten.<br />

Eine Wagenklasse darüber,<br />

aber immer noch unterhalb<br />

von Ducato und Co, stellt<br />

der schwäbische Hersteller<br />

Nägele einen Peugeot-Expert-<br />

Camper mit Aufstelldach vor<br />

und zeigt Nissan den Primastar<br />

Flex-Van im Renault-<br />

Trafic-Format. Auf den Ford<br />

Transit Custom als Basis setzen<br />

die beiden Rapido-Töchter<br />

Dreamer und Westfalia.<br />

Innovative Ideen wie ein<br />

Hubdach über die gesamte<br />

Fahrzeuglänge oder neue<br />

wandelbare Bad/Dusche-<br />

Lösungen präsentiert die<br />

stark wachsende Knaus-<br />

Tabbert-Gruppe mit ihren<br />

teilintegrierten, vollwertigen<br />

Reisemobil-Ausbauten auf<br />

Basis des auslaufenden VW<br />

T6.1. Allerdings geht es beim<br />

Tourer CUV von Knaus dann<br />

schon um Preise jenseits der<br />

85.000 Euro und beim Knaus<br />

Tourer-Van sowie den baugleichen<br />

X-Cursion-Modellen<br />

von Weinsberg um deutlich<br />

mehr als 70.000 Euro.<br />

Bei den großen Kastenwagen<br />

gibt es ebenfalls viel<br />

Neues. Auch hier marschiert<br />

Knaus-Tabbert mit einem ungewöhnlichen<br />

Konzept voran:<br />

Der Weinsberg CaraLife ist ein<br />

ausgebauter Fiat Ducato mit<br />

einem Innenausbau, der sich<br />

an den Wünschen und Bedürfnissen<br />

einer jüngeren, stetig<br />

wachsenden und über Social<br />

Media bestens vernetzten<br />

„Vanlife“-Fanschar orientiert.<br />

Abgetrenntes Fahrerhaus,<br />

kein Durchgang nach hinten,<br />

dafür eine großzügige L-<br />

Küche. Oder: Kein sperriger<br />

Bad/WC-Raum, dafür eine<br />

flexible Lösung für Dusche<br />

und WC. Ebenso für Bett und<br />

Sitzgruppe. Angeboten wird<br />

der 6,36 Meter lange Van mit<br />

140-PS-Diesel allerdings erst<br />

ab stattlichen 60.000 Euro.<br />

oben: Preisgünstig mit<br />

exiblem, modularem<br />

Innenraum individuell<br />

kongurierbar:<br />

Forster Youngster V541.<br />

Foto: spx<br />

links: Großzügige Winkelküche<br />

mit TV statt Durchgang zum<br />

Fahrerhaus: Weinsberg CaraLife.<br />

Foto: ml<br />

FLEXIBLE CAMPER FÜR DIE<br />

VANLIFE-SZENE<br />

Mit einem ähnlichen Konzept,<br />

aber zu Preisen ab 44.000 Euro<br />

wesentlich günstiger, wendet<br />

sich Eura Mobil mit seiner<br />

Einsteigermarke Forster an<br />

die gleiche Zielgruppe. Der<br />

Youngster-Van basiert mit 5,41<br />

Meter Länge allerdings auch<br />

auf dem Ducato mit dem kürzesten<br />

Radstand, setzt aber<br />

ebenfalls auf einen variablen,<br />

modularen Ausbau. Charakteristische<br />

Grundriss-Details<br />

sind das Hub-Doppelbett im<br />

Heck, das viel flexiblen Stauraum<br />

darunter bietet, der auch<br />

zu einem Freisitz mit Campingtisch<br />

genutzt werden<br />

kann. Das Fahrzeug ist für<br />

zwei Personen ausgelegt. Deshalb<br />

gibt es nur die drehbaren<br />

Frontsessel. Auf die sonst übliche<br />

Sitzbank wurde zu Gunsten<br />

eines vollwertigen Dusch-/<br />

WC-Raums verzichtet. Hinter<br />

dem Fahrersitz gibt es nur eine<br />

Ablagefläche mit eingehängtem<br />

Tisch. Ein Bereich, der<br />

aber individuell ausgestaltet<br />

werden kann, und beispielsweise<br />

mit Schreibtisch auch in<br />

ein mobiles Büro umgewandelt<br />

werden kann.<br />

Wie stark das Kastenwagen-<br />

Segment nachgefragt ist, beweist<br />

auch die Entwicklung<br />

bei Hannes Camper. Nur ein<br />

Jahr, nachdem das noch junge,<br />

als reiner Vermieter gestartete<br />

Unternehmen auf der CMT<br />

2023 sein Debüt als Hersteller<br />

gefeiert hat, wird nun bereits<br />

mit „Viica Vans“ eine weitere<br />

neue Marke gelauncht.<br />

Wie die Hannes-Camper-<br />

Modelle bauen auch sie auf<br />

einem Citroën Jumper auf,<br />

gründen ihren Premiumanspruch<br />

allerdings auf ein<br />

hochwertiges, schickes Boutique-Hotel-Design.<br />

Die ausschließlich<br />

in Vollausstattung<br />

angebotenen, 6,00 oder 6,36<br />

Meter langen Camper-Vans,<br />

die beim Partnerunternehmen<br />

Robeta in Slowenien gebaut<br />

oben:<br />

Den im Vorjahr eingeführten<br />

Hobby Maxia auf Crafter-Basis<br />

gibt es jetzt auch als Modell 680<br />

mit Einzelbetten.<br />

Foto: spx<br />

links:<br />

Außen Bicolor-Lackierung<br />

in Rot-Weiß, innen blaue Möbel:<br />

das farbenfrohe Comeback<br />

des Eriba Cars 600 auf Basis<br />

eines VW Crafters.<br />

Foto: mik/cen<br />

werden, sind ab 74.000 Euro<br />

zu haben.<br />

Deutlich an Präsenz unter<br />

den Basisfahrzeugen gewonnen<br />

hat der VW Crafter und<br />

sein nahezu baugleicher<br />

Bruder MAN TGE, der von der<br />

Trigano-Marke Adria zum<br />

„Twin Max“ ausgebaut wird.<br />

Bei Hobby wird der gut gestartete<br />

Maxi-Van auf Crafter-<br />

Basis um den längeren 6,80-<br />

Meter-Grundriss ergänzt,<br />

Dethleffs bietet den Globe<br />

Trail als Ducato-Alternative<br />

auch mit dem großen VW-<br />

Transporter an – freilich eine<br />

Preisklasse höher –, und die<br />

Hymer-Marke Eriba, die zuletzt<br />

nur noch Wohnwagen<br />

angeboten hatte, feiert ihr<br />

Reisemobil-Comeback mit der<br />

Wiedergeburt des „Eriba Cars“<br />

aus den 1990er-Jahren. Der<br />

sechs Meter lange Debütant<br />

präsentiert sich ganz konventionell<br />

mit Quer-Doppelbett<br />

im Heck, das Fahrzeug fällt<br />

aber sofort durch die Farbgestaltung<br />

ins Auge. Das gilt<br />

im Außendesign mit serienmäßiger<br />

Zweifarb-Lackierung<br />

in Blau-Weiß, Rot-Weiß oder<br />

Grau-Silber, wird aber im<br />

Inneren mit dem beim<br />

Küchenblock, im Bad und bei<br />

weiteren Möbelflächen verwendeten,<br />

kräftigen Deep-<br />

Ocean-Blau in Kombination<br />

mit Holzoberflächen noch<br />

peppiger. Kostenpunkt: ab<br />

rund 75.000 Euro. ML


Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2. März <strong>2024</strong> <strong>Caravaning</strong> <strong>2024</strong> 3<br />

Autarker Exot und Bestseller<br />

Die Reisemobil-Neuheiten Eura Xtura und Dethleffs Trend<br />

Trotz des Runs auf die Camper-Vans<br />

und kompakten<br />

Fahrzeuge vernachlässigen<br />

die <strong>Caravaning</strong>-Hersteller<br />

keineswegs das Segment der<br />

Reisemobil-Aufbauten. Zwei<br />

Neuheiten von Eura und Dethleffs<br />

ragen vor dem Start in die<br />

Reisesaison <strong>2024</strong> dabei heraus.<br />

Das Unternehmen Eura<br />

Mobil aus Sprendlingen bei<br />

Bingen, das zur französischen<br />

Trigano-Gruppe gehört, erschließt<br />

sich mit dem Xtura<br />

auf Basis eines Mercedes Allrad-Sprinters<br />

neues Terrain.<br />

Einmal von der Auslegung<br />

her: Der bis zu 30 Tage völlig<br />

autarke Teilintegrierte, der<br />

fast so schmal ist wie ein<br />

Kastenwagen, stellt das erste<br />

Expeditionsmodell des Vollsortimenters<br />

dar. Und natürlich<br />

preislich: Der Xtura ist ab<br />

145.000 Euro zu haben, liegt<br />

mit Vollausstattung allerdings<br />

bei rund 180.000 Euro. Teuer<br />

gewiss, aber als „Expeditionsmodell<br />

von der Stange“ sogar<br />

eher noch günstig.<br />

Die lange Unabhängigkeit<br />

von externen Stromquellen<br />

wird durch ein Bordkraftwerk<br />

mit einer starken 330-Ah-<br />

Lithium-Batterie und zwei<br />

120-Watt-Hochleistungs-<br />

Solarkollektoren auf dem<br />

serienmäßigen, begehbaren<br />

Dachträger ermöglicht. Mit<br />

zwei optionalen faltbaren<br />

Solarplatten, einer verstärkten<br />

Lichtmaschine und einem<br />

3-kW-Wechselrichter stehen<br />

somit reichlich Reserven<br />

für Batterieladung, Kochen,<br />

Klimaanlage und andere<br />

Individualverbraucher<br />

Verfügung.<br />

DIE GROSSE AUSWAHL<br />

zur<br />

oben: Aus drei machʹ eins:<br />

Der neue Dethleffs Trend<br />

ersetzt drei Baureihen.<br />

Foto: ml<br />

links: Expeditionsmodell<br />

auf Basis eines Mercedes<br />

Allrad-Sprinters:<br />

Eura Xtura XT 686 EF.<br />

Foto: spx<br />

Vielleicht nicht so spektakulär,<br />

dafür aber als Markenbestseller<br />

um so wichtiger ist<br />

die neue Trend-Baureihe für<br />

den Traditionshersteller Dethleffs.<br />

Die Neuauflage des Trend<br />

ersetzt nämlich nicht nur den<br />

Vorgänger, sondern gleichzeitig<br />

auch die höher positionierten<br />

Baureihen Pulse<br />

und Pulse Classic. Jeweils acht<br />

verschiedene Grundrisse stehen<br />

als teil- oder vollintegrierte<br />

Fahrzeuge zur Wahl,<br />

wobei die Teilintegrierten ab<br />

77.600 Euro und die I-Modelle<br />

ab 89.600 Euro angeboten<br />

werden. Bei zwei unterschiedlichen<br />

Außenmaßen (6,99<br />

und 7,40 Meter) gibt es die<br />

drei Bettvarianten mit Einzelkojen<br />

im Heck, die mit bis<br />

zu 2,11 Metern Länge ungewöhnlich<br />

groß ausfallen, der<br />

Queensbett-Alternative oder<br />

in den kürzeren Versionen das<br />

übliche Querbett. ML<br />

Aktionstage<br />

für Caravan<br />

und Reisemobil<br />

Gemeinsam mit seinem<br />

Partnerverband DCHV<br />

(Deutscher <strong>Caravaning</strong>-<br />

Händler Verband) hat<br />

der in Frankfurt ansässige<br />

CIVD (<strong>Caravaning</strong>-Industrie<br />

Verband Deutschland)<br />

die „<strong>Caravaning</strong> Tage“<br />

iniziiert, die ersten<br />

markenübergreifenden<br />

Aktionstage der Branche.<br />

In der Zeit vom<br />

9. bis 16. März sollen<br />

mit dieser nationalen<br />

Werbekampagne, an der<br />

sich angeblich das Gros<br />

der deutschen Händlerschaft<br />

beteiligt, Interessierten<br />

attraktive Angebote<br />

und spezielle Aktionen zu<br />

Caravans und Reisemobilen<br />

angeboten werden.<br />

Im Großraum Frankfurt<br />

(bis Mainz, Wiesbaden<br />

und Limburg) beteiligen<br />

sich 14 Händler mit einem<br />

breit gefächerten Markenspektrum<br />

an der Aktion.<br />

Einen interaktiven<br />

Händlerfinder und weitere<br />

Informationen zu den<br />

Aktionstagen sind im<br />

Internet unter<br />

caravaningtage.de<br />

zu finden.<br />

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4 <strong>Caravaning</strong> <strong>2024</strong> Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 2. März <strong>2024</strong><br />

Messner-Museen und Biathlon<br />

Imposante Bergpanoramen und mehr: Auf Camper-Tour durch Südtirol<br />

Das Gebiet gehört zu<br />

den beliebtesten und<br />

attraktivsten Destinationen<br />

für Camper: Südtirol. In der<br />

italienischen Alpenprovinz<br />

wird meist Deutsch gesprochen,<br />

endlose Apfelplantagen<br />

und aufgezeilte Weinreben<br />

sind ein Markenzeichen. Kühne<br />

Berggipfel und mächtige<br />

Massive ebenso. Die erste<br />

Station auf unserer Camper-<br />

Tour ist Bruneck im Pustertal.<br />

Dort, wo auch viele Vier- und<br />

Fünf-Sterne-Hotels mit speziellen<br />

Angeboten zu Schlemmer-Wochenenden<br />

einladen,<br />

übernachten wir auf einem<br />

City-Campingplatz, von dem<br />

aus fußläufig die Innenstadt<br />

erkundet werden kann. Das<br />

erste große Highlight erwartet<br />

uns allerdings vor den Toren<br />

des rund 17.000 Einwohner<br />

zählenden Hauptorts des<br />

Pustertals: der Kronplatz.<br />

GROSSES SPEKTAKEL<br />

AUF 2275 METER HÖHE<br />

Der Hausberg von Bruneck<br />

bietet auf 2275 Meter Meereshöhe<br />

am Rande der Dolomiten<br />

ein imposantes 360-Grad-<br />

Bergpanorama und ist im<br />

Winter ein beliebtes Skigebiet<br />

mit 120 Kilometern präparierter<br />

Pisten. Im Sommer locken<br />

Wanderwege und Mountainbike-Trails<br />

die Outdoorfans<br />

auf das Gipfelplateau, das<br />

längst auch die Gleitschirmflieger<br />

für sich entdeckt haben.<br />

Elf Gondelbahnen bringen<br />

die Besucher aus verschiedenen<br />

Richtungen nach oben,<br />

wo auf der Aussichtsplattform<br />

die 18 Tonnen schwere und<br />

über drei Meter hohe Friedensglocke<br />

Concordia 2000 errichtet<br />

wurde, die täglich um 12<br />

Uhr geläutet wird – und wenn<br />

in einem Land die Todesstrafe<br />

aufgehoben wird, ein Verurteilter<br />

begnadigt worden ist<br />

oder ein Krieg zu Ende ist.<br />

Empfehlenswert ist es außerdem,<br />

für den Aufenthalt auf<br />

dem Kronplatz den Besuch<br />

der beiden auch wegen ihrer<br />

Architektur imponierenden<br />

Museen einzuplanen. Das<br />

„MMM Corones“ wurde 2015<br />

als sechster und letzter Teil<br />

oben: Mit einem Challenger-Wohnmobil in Südtirol unterwegs.<br />

rechts Mitte: Trocken-Training am Schießstand<br />

des Biathlon-Zentrums in Antholz.<br />

rechts unten: Concordia 2000: Eine Glocke für den Frieden.<br />

Fotos mik (1), ml (3)<br />

von Reinhold Messners Museumskette<br />

eröffnet. Der Extrembergsteiger<br />

hat es dem Thema<br />

Klettern gewidmet. Die fünf<br />

anderen MMMs (Messner<br />

Mountain Museum) befinden<br />

sich ebenfalls allesamt in Südtirol:<br />

im Schloss Sigmundskron<br />

bei Bozen, in Schloss<br />

Juval bei Naturns, in den<br />

Dolomiten bei Val di Zoldo,<br />

in Sulden und im Schloss<br />

Bruneck.<br />

Am nördlichen Hang des<br />

Kronplatzes erhebt sich das<br />

Lumen Museum über den<br />

Abgrund. Auf vier Stockwerken<br />

wird hier die Geschichte<br />

der Bergfotografie<br />

dargestellt. Nachhaltigen Eindruck<br />

hinterlässt der Spiegelsaal<br />

mit seinen psychodelischen<br />

Bildern.<br />

Wintersportfans haben es<br />

von Bruneck nicht weit bis<br />

ins Antholzer Tal, wo nahe<br />

des idyllisch gelegenen<br />

Antholzer Sees das von Weltcups<br />

und Titelkämpfen bekannte<br />

Biathlonzentrum liegt.<br />

Auch im Sommer können<br />

hier die italienischen Asse<br />

Eingang zum Messner-Museum vor beeindruckender Bergkulisse.<br />

beim Training am Schießstand<br />

und auf den umliegenden<br />

Wegen begutachtet werden.<br />

Nur nicht auf Skiern,<br />

sondern auf Rollen.<br />

Von Bruneck fahren wir<br />

zurück ins Eisacktal nach<br />

Klausen, von wo aus sich eine<br />

gewundene Straße hinauf<br />

in die Gemeinde Feldthurns<br />

schraubt und einige 100 Meter<br />

höher der Glangerhof ein<br />

weiteres unvergessliches<br />

Panorama mit dem mythischen<br />

Schlern im Süden<br />

bietet. Martin und Cornelia<br />

Oberhofer bewirtschaften den<br />

über 600 Jahre alten Hof<br />

mittlerweile in der dritten<br />

Generation. Berühmt ist der<br />

Buschenschank für seine<br />

zünftigen Törggelen-Abende<br />

im Herbst. Törggelen leitet<br />

sich vom Südtiroler Begriff<br />

Torggl für die Weinpresse ab.<br />

In Bozen wird das Eisacktal<br />

Richtung Süden zum Etschtal.<br />

Dort brummt der Tourismus<br />

und die Stellplätze sind<br />

rappelvoll. Nicht nur in der<br />

Hochsaison empfiehlt es sich,<br />

nicht ohne Anmeldung oder<br />

Reservierung das Tagesziel<br />

anzusteuern.<br />

DAS WEISSE GOLD<br />

AUS LAAS<br />

Über das Stilfser Joch, den<br />

2758 Meter hohen Passo<br />

dello Stelvio, zweithöchster<br />

Pass in den Alpen, erreichen<br />

wir kurz hinter Stilfs die<br />

Gemeinde Laas. Zu wahrem<br />

Ruhm kam die Vinschgauer<br />

Gemeinde durch ihre Marmorvorkommen.<br />

Das reinweiße<br />

Gestein wird etwa<br />

500 Meter oberhalb der Talsohle<br />

aus dem Berg geholt.<br />

Es schmückt nicht nur Bauwerke<br />

im Vatikan, Berlin<br />

oder London, sondern auch<br />

die wiedererbaute U-Bahn-<br />

Station auf Ground Zero unterhalb<br />

des zerstörten World<br />

Trade Centers. 1330 Euro<br />

kostet ein zwei Zentimeter<br />

dicker Quadratmeter des<br />

weißen Goldes.<br />

Unser Mitbringsel aus dem<br />

Vinschgau ist wesentlich<br />

preisgünstiger. Das Laaser<br />

Kraut gilt nicht nur unter<br />

Profiköchen als Spezialität,<br />

kaum ein Tourist verlässt<br />

den Ort ohne eine der Glaskonserven<br />

mit dem fermentierten<br />

Weißkohl im Gepäck.<br />

Bei der heimischen Weiterverarbeitung<br />

des Produkts ist<br />

auf die angemessene Zuführung<br />

von Kümmel zu achten,<br />

heißt es. Der soll zuverlässig<br />

gegen drohende Flatulenzen<br />

wirken. ML/MIK/AUM<br />

Impressum<br />

<strong>Caravaning</strong> <strong>2024</strong><br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

der RheinMainMedia GmbH<br />

vom 2. März <strong>2024</strong><br />

RheinMainMedia GmbH (RMM),<br />

Waldstraße 226, 63071 Offenbach<br />

(zugleich ladungsfähige Anschrift<br />

der im Impressum genannten<br />

Verantwortlichen und<br />

Vertretungsberechtigten)<br />

Veröffentlicht in:<br />

Frankfurter Neue Presse, Höchster<br />

Kreisblatt, Taunus Zeitung, Frankfurter<br />

Rundschau, F. A. Z. Rhein-Main<br />

Geschäftsführer:<br />

Achim Pflüger (RMM)<br />

Projektleitung:<br />

Armin Schott (RMM)<br />

Tel. (069) 75 01-41 02<br />

armin.schott@rmm.de<br />

Verantwortlich für<br />

den redaktionellen Inhalt:<br />

Bernd Buchterkirch (RMM)<br />

Text: Content & Design (RMM) –<br />

Michael Lennartz<br />

Layout: Content & Design (RMM) –<br />

Edith M. B. Kastner<br />

Druck:<br />

Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH<br />

Kurhessenstraße 4–6<br />

64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Weitere Detailangaben siehe<br />

Impressum der anfangs aufgeführten<br />

Veröffentlichungen.

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