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Klubexpress März 2024

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AKTUELLES VON DER LANDTAGSSITZUNG AM 06. MÄRZ <strong>2024</strong> | AUSGABE 2.<strong>2024</strong><br />

Unsere<br />

Landesbank<br />

Foto: (c)m.dietrich<br />

KO Roland Frühstück<br />

Ich möchte vorausschicken, dass<br />

die Signa-Geschäfte für die Hypo-<br />

Landesbank ein Misserfolg sind.<br />

Vor allem sind sie ein PR-Desaster!<br />

Inwiefern<br />

sie ein finanzieller<br />

Verlust<br />

sein werden,<br />

wird sich erst<br />

zeigen. Hier ist<br />

der Vorstand<br />

gefordert, die<br />

Besicherungen<br />

einzufordern.<br />

Bei aller öffentlichen Aufregung<br />

darf aber nicht vergessen werden:<br />

Die Vergabe von Krediten ist<br />

immer ein Risikogeschäft! Eine<br />

Landesbank macht nur dann<br />

Sinn, wenn sie den Bürgerinnen<br />

und Bürgern als Finanzierungspartner<br />

zur Seite steht, sowie der<br />

Vorarlberger Wirtschaft bei ihren<br />

Investitionen mit Krediten unter<br />

die Arme greift. Schließlich sind<br />

diese Betriebe weltweit aktiv.<br />

Eine moderne Regionalbank<br />

muss daher den Spagat zwischen<br />

Häuslebauer-Kredit und Financier<br />

einer dynamischen Exportindustrie<br />

schaffen. Das macht die Hypo-<br />

Landesbank auch im Jahr 2023<br />

sehr erfolgreich, wie die Bilanzzahlen<br />

deutlich machen! Diese<br />

regionale Erfolgsstory sollte von<br />

der Politik nicht mutwillig beschädigt<br />

werden!<br />

Bundeskanzler Nehammer mit Landeshauptmann Wallner, Bundesminister Brunner und GF Wetz in Dornbirn.<br />

Kanzler zu Besuch im Ländle<br />

Mit wichtigen Ansagen im Gepäck<br />

besuchte Bundeskanzler Karl Nehammer<br />

unser Bundesland.<br />

Bei der Eröffnung der com:bau fand er klare<br />

Worte: „Durch die schwache Baukonjunktur<br />

fehlen mittel- und langfristig Wohnungen,<br />

was langfristig zu großen wirtschaftlichen<br />

Problemen wie einer wieder ansteigenden<br />

Inflation führen würde. Ich habe in meinem<br />

Österreichplan bis 2030 das Ziel festgelegt,<br />

dass wir die Eigentumsquote von 48 auf<br />

60 Prozent steigern müssen. Weil Eigentum<br />

die beste Form der Altersvorsorge ist<br />

und viele Österreicherinnen und Österreicher<br />

wollen und wünschen sich ihr eigenes<br />

Eigenheim aber ringen um die Finanzierung.<br />

Daher haben wir als Bundesregierung<br />

eine Wohnbauoffensive gestartet.“<br />

1.100 Wohnungen für Vorarlberg<br />

Vor Funktionären und Sympathisanten der<br />

Vorarlberger Volkspartei in der „Wirtschaft“<br />

in Dornbirn erläuterte Nehammer die Details<br />

des geplanten Pakets: „Wir schaffen in<br />

ganz Österreich 25.000 neue oder sanierte<br />

Wohneinheiten davon 10.000 für künftige<br />

Eigentümerinnen und Eigentümer. 10.000<br />

für Mieterinnen und Mieter und 5.000 werden<br />

saniert und damit wieder auf den Markt<br />

gebracht. Das bedeutet für Vorarlberg: Über<br />

1.100 Wohneinheiten mehr!“<br />

„Die Steigerung der Eigentumsquote<br />

auf 60 Prozent ist ein Ziel der Bundesregierung!“<br />

Bundeskanzler Karl Nehammer<br />

Vor allem die Maßnahmen zur Stärkung<br />

von Eigentum fanden die Zustimmung von<br />

Landeshauptmann Markus Wallner: „Die<br />

Abschaffung der Grundbuchs- und Pfandrechtseintragungsgebühr<br />

wurde von Vorarlberger<br />

Seite seit Jahren vehement gefordert<br />

und soll nun umgesetzt werden. Die 1,1<br />

Prozent des Kaufpreises treffen die Vorarlbergerinnen<br />

und Vorarlberger auf Grund<br />

der hohen Preise in besonderer Weise. Ich<br />

bin deshalb froh, dass die Bundesregierung<br />

diese Belastung streicht.“


Wörtlich<br />

„Die Kreditverträge des<br />

Herrn Benko sind definitiv<br />

nicht meine Sache!“<br />

Landeshauptmann Markus Wallner<br />

in der „Aktuellen Stunde“<br />

„Ich stehe dazu, unsere Werte<br />

sind zu akzeptieren!“<br />

LAbg. Heidi Schuster-Burda setzt<br />

im Bereich Integration klare<br />

Prioritäten<br />

Anträge<br />

Mehr Geld für die Gemeinden<br />

Die finanzielle Lage der Gemeinden<br />

war Anlass für einen sachlichen Diskurs<br />

im Landesparlament. Anlass war<br />

ein Antrag der Sozialdemokraten.<br />

„Wir haben auf der einen Seite steigende<br />

Kosten, etwa im Bereich der Kinderbetreuung.<br />

Auf der anderen Seite haben wir<br />

Einnahmenverluste, beispielsweise durch<br />

Rückgänge bei der Grunderwerbssteuer.<br />

Eine Entwicklung, die längerfristig die<br />

Gemeinden in eine schwierige Situation<br />

bringt. Wir brauchen daher ein Gemeindefinanzpaket,<br />

das die Kommunen nachhaltig<br />

entlastet“, erläutert VP-Gemeindesprecher<br />

Steve Mayr die Position der<br />

Vorarlberger Volkspartei.<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

“Die Finanzierung<br />

der Gemeinde-Infrastruktur<br />

ist eine Herausforderung.“<br />

LAbg. Patrick Wiedl<br />

Dazu VP-Finanzsprecher Patrick Wiedl:<br />

„Beides sind Maßnahmen, mit denen der<br />

Bund die Gemeinden unbürokratisch entlasten<br />

würde. Ich hoffe, dass auch in Wien<br />

erkannt wird, dass diese Unterstützung für<br />

die Gemeinden im Sinne der Lebensqualität<br />

der Bevölkerung eine Notwendigkeit<br />

ist.“<br />

„Der beste Schutz gegen die<br />

Altersarmut ist das Eigenheim!“<br />

LR Marco Tittler über den<br />

sozialpolitischen Aspekt der<br />

Eigentumsbildung<br />

„Es ist schlicht das Recht der<br />

Frauen, für die gleiche Arbeit<br />

den gleichen Lohn zu bekommen!“<br />

LAbg. Gabi Graf zum Thema<br />

Lohngerechtigkeit in der „Dringlichen<br />

Anfrage“<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

“Das Gemeindefinanzpaket<br />

schafft<br />

Entlastung für die<br />

Kommunen.“<br />

LAbg. Steve Mayr<br />

In einer Ausschussvorlage wenden sich<br />

die beiden Regierungsfraktionen an die<br />

Bundesregierung mit der Forderung, den<br />

rückzahlbaren Sondervorschuss <strong>2024</strong> im<br />

Ausmaß von 300 Millionen in einen verlorenen<br />

Zuschuss für die Gemeinden umzuwandeln<br />

und den Zugang zu den Finanzierungsmöglichkeiten<br />

im Wege der ÖBFA<br />

auch für Gemeinden zu öffnen.<br />

Zukunftsfonds<br />

Lob gibt es von Gemeindesprecher Mayr,<br />

der auch Bürgermeister von Fraxern ist,<br />

für die Einigung von Land und Gemeinden<br />

für die nun erfolgte konkrete Aufteilung der<br />

rund 49 Millionen Euro aus dem Zukunftsfonds<br />

der Bundesregierung. Die Gemeinden<br />

erhalten insgesamt 22 Millionen Euro<br />

jährlich mehr für den Ausbau der Elementarpädagogik.<br />

„Geld, das direkt in den weiteren Ausbau<br />

der Betreuungsplätze fließen wird und<br />

somit Familien in Vorarlberg eine bessere<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

ermöglicht“, so Mayr abschließend.<br />

Foto: (c)VLK<br />

„Ihre guten Ideen sind halt<br />

selten!“<br />

Einwurf von Landesrat Gantner in<br />

Richtung SPÖ.<br />

Die Finanzierung beispielsweise moderner Turnhallen für Schulen und Kindergärten belastet die Gemeinden.


Foto: ©mauche.eu<br />

Integration<br />

Wiedereinführung der Nachbarschaftshilfe<br />

Debattiert wurde im Landtag ein<br />

Antrag der SPÖ, in dem die Wiedereinführung<br />

des Modells der Caritas Nachbarschaftshilfe<br />

gefordert wird.<br />

„Dieses Modell der Nachbarschaftshilfe<br />

war viele Jahre ein wichtiger Mosaikstein<br />

für die Integration im Land und eröffnet<br />

Asylwerbenden eine klare Tagesstruktur.<br />

Außerdem werden soziale Kontakte mit<br />

der einheimischen Bevölkerung geknüpft<br />

und so mögliche Vorurteile abgebaut.<br />

Deshalb ist auch die Verrichtung gemeinnütziger<br />

Tätigkeiten von Asylwerbern<br />

richtig und wichtig.“<br />

„Soziale Kontakte<br />

zwischen Asylwerbern<br />

und der<br />

Bevölkerung sind<br />

wichtig.“<br />

LTP Harald Sonderegger<br />

Der Integrationssprecher der Vorarlberger<br />

Volkspartei sieht in der Aufforderung<br />

an die Bundesregierung die Bestätigung<br />

Hilfstätigkeiten im privaten Umfeld werden geschätzt und fördern die Gemeinschaft und das Zusammenleben.<br />

eines wesentlichen Grundsatzes der Vorarlberger<br />

Integrationspolitik in den vergangenen<br />

Jahrzehnten.<br />

fordern und fördern<br />

„Uns ist wichtig, dass Asylwerber einerseits<br />

gut untergebracht und versorgt werden.<br />

Auf der anderen Seite fordern wir<br />

von Anfang an wesentliche Dinge ein:<br />

Das Erlernen der deutschen Sprache ist<br />

eine solche Verpflichtung. Auch der Respekt<br />

vor den Werten, die unsere Gesellschaft<br />

prägen, ist eine Selbstverständlichkeit!“,<br />

ist Sonderegger überzeugt.<br />

Die VP hat dem SPÖ-Antrag zugestimmt,<br />

den NEOS-Abänderungsantrag jedoch<br />

abgelehnt: „Wir sind der Überzeugung,<br />

dass ein Asylverfahren nicht mit den<br />

Notwendigkeiten des Arbeitsmarkts vermischt<br />

werden sollte, sondern rasch<br />

durchgeführt werden. Erst dann können<br />

die Asylberechtigten gut vorbereitet in<br />

den Arbeitsmarkt eintreten“, so der Landtagspräsident.<br />

Foto: ©priscilla du preez<br />

Landtagstelegramm<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Genehmigung der Vereinbarung<br />

gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und den Ländern, mit<br />

der die Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund<br />

und den Ländern über die gemeinsame Förderung der 24-Stunden-Betreuung<br />

geändert wird“ (Beilage 185/2023): Die Vorlage wird<br />

einstimmig angenommen.<br />

V/G-Antrag „Gesetz über eine Änderung des Kanalisationsgesetzes“<br />

(Beilage 12/<strong>2024</strong>): Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Bericht des Rechnungshofs „Tätigkeitsbericht 2023 – Reihe Vorarlberg<br />

2023/5 samt Nachfrageverfahren“ (Beilage 1/<strong>2024</strong>): Der<br />

Bericht wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

S-Antrag „Unkomplizierte Nachbarschaftshilfe wieder ermöglichen“<br />

(Beilage 7/<strong>2024</strong>): Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

S-Antrag „Finanzielle Ausstattung von Städten und Gemeinden<br />

sichern“ (Beilage 186/2023): Der Antrag bleibt in der Minderheit (S).<br />

S-Antrag „Gemeindemilliarde jetzt!“ (Beilage 187/2023): Der Antrag<br />

bleibt in der Minderheit (SFN).<br />

Ausschussvorlage „Gemeindefinanzpaket der Bundesregierung<br />

unerlässlich“ (Beilage 23/<strong>2024</strong>): Die Ausschussvorlage wird einstimmig<br />

angenommen.<br />

N-Antrag „Für die Zukunft – Heimfallsrechte in Schlüsselprojekte<br />

investieren“ (Beilage 14/<strong>2024</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit<br />

(NFS).<br />

S-Antrag „Militärmusik Vorarlberg: Musikschulkosten dürfen<br />

nicht vom Land auf die Jungmusiker:innen abgewälzt werden!“<br />

(Beilage 2/<strong>2024</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit (SFN).<br />

Ausschussvorlage „Militärmusik: Aus- und Weiterbildung unterstützen<br />

und fördern“ (Beilage 27/<strong>2024</strong>): Die Ausschussvorlage wird<br />

mehrheitlich (ohne S) angenommen.<br />

S-Antrag „Versprochene Patientenmilliarde endlich einlösen: Termingarantie<br />

statt Zwei-Klassen-Medizin“ (Beilage 4/<strong>2024</strong>): Der<br />

Antrag bleibt in der Minderheit (S).<br />

S-Antrag „Allen Eltern von zu pflegenden Kindern eine Anstellung<br />

ermöglichen“ (Beilage 8/<strong>2024</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit<br />

(SF).<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Kenntnisnahme des Rechnungsabschlusses<br />

2022 und des Tätigkeitsberichts 2022 des Vorarlberger<br />

Landesgesundheitsfonds in der Beschlussfassung der<br />

Landesgesundheitsplattform vom 20. Dezember 2023“ (Beilage<br />

15/<strong>2024</strong>): Die Regierungsvorlage wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />

F-Antrag „Absatz regionaler Lebensmittel forcieren und Wertschöpfung<br />

im Land steigern“ (Beilage 9/<strong>2024</strong>): Der Antrag bleibt in<br />

der Minderheit (FSN).<br />

Ausschussvorlage „Klares Bekenntnis zu regionalen Lebensmitteln“<br />

(Beilage 28/<strong>2024</strong>): Die Ausschussvorlage wird einstimmig angenommen.<br />

N-Antrag „ ‚Leistung muss sich lohnen‘ – Ausgestaltung der Vorarlberger<br />

Sozialleistungen besser abstimmen!“ (Beilage 10/<strong>2024</strong>):<br />

Der Antrag bleibt in der Minderheit (NF).<br />

N-Antrag „Zwischen Rekordhoch und Abschaffung – Die Kammerumlage<br />

2 reduzieren und damit Lohnnebenkosten senken!“ (Beilage<br />

11/<strong>2024</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit (NF).


Landwirtschaft<br />

Regionalität und Herkunft auf den Teller<br />

„Jede Entscheidung für heimische Produkte<br />

ist eine Entscheidung für regionale<br />

Wertschöpfung, für regionale<br />

Arbeitsplätze, für regionale Qualität auf<br />

höchstem Niveau“.<br />

Foto: ©m.dietrich<br />

Nicht nur die VP-Abgeordneten Andrea<br />

Schwarzmann und Bernhard Feuerstein<br />

sind davon überzeugt, auch im Landtag<br />

herrschte Einigkeit darüber, dass der<br />

Absatz regionaler Lebensmittel weiter forciert<br />

werden solle. Anlass für die Debatte<br />

war ein Antrag der FPÖ, der dies fordert.<br />

Fotos: ©mauche<br />

Laut LAbg. Bernhard Feuerstein sind es<br />

vor allem zwei Hebel, die den Ausbau<br />

der regionalen Versorgung im Land sowie<br />

die Forcierung des Absatzes regionaler<br />

Lebensmittel konsequent voranzutreiben:<br />

„Regionalität und Herkunft der Lebensmittel<br />

muss für den Konsumenten sowohl im<br />

Supermarkt als auch im Gasthaus nachvollziehbar<br />

sein. Hier braucht es ebenso<br />

„Das Bewusstsein für die Qualität regionaler<br />

Lebensmittel muss auch durch eine klare Kennzeichnung<br />

weiter geschärft werden.“<br />

„Vorarlberg auf dem Teller“ bedeutet qualitativ hochwertige Lebensmittel aus heimischer Herkunft.<br />

LAbg. Bernhard Feuerstein<br />

und LAbg. Andrea Schwarzmann<br />

wie bei der Haltung von Nutztieren eine<br />

einheitliche Kennzeichnung“, ist Feuerstein<br />

überzeugt.<br />

„Im Bereich der Lebensmittel sollten wir<br />

bestrebt sein, den Selbstversorgungsgrad<br />

im Land zu erhöhen, um dadurch Abhängigkeiten<br />

abzubauen und die Wertschöpfung<br />

im Land zu steigern“ so Feuerstein<br />

und Schwarzmann weiter.<br />

Lob gibt es von Landesbäuerin Andrea<br />

Schwarzmann für die Programme „Vorarlberg<br />

auf dem Teller“ und „Kinder.Essen.<br />

Körig“: „Mit beiden Programmen wird der<br />

Absatz regionaler Lebensmittel erhöht.<br />

Bei Kinder.Essen.Körig. erfahren Schülerinnen<br />

und Schüler die besondere Qualität<br />

heimischer Lebensmittel.“<br />

Dieser Klub-Express ist für<br />

DVR 0109533<br />

Änderung Kanalisationsgesetz<br />

Die einstimmig beschlossene Novelle<br />

des Kanalisationsgesetzes zielt laut<br />

VP-Landtagsabgeordnetem Clemens<br />

Ender vor allem darauf ab, bestehende<br />

Regelungen zu vereinfachen.<br />

werden, unter Ausnutzung des gesamten<br />

Baugrundstückes. Der Neubau muss nun<br />

innerhalb von 7 Jahren erfolgen, damit die<br />

bereits geleisteten Beiträge angerechnet<br />

werden können.<br />

Österreichische Post AG<br />

SP 02Z031898 S<br />

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber,<br />

Verleger: VP-Landtagsklub, Römerstraße 15,<br />

Landhaus, 6900 Bregenz<br />

Tel.: 05574/511-31105, Fax 05574/511-31195<br />

E-Mail: landtagsklub@volkspartei.at<br />

http://www.volkspartei.at/<br />

Bei stark unterdurchschnittlicher Schmutzwassermengen<br />

von Gebäuden ist eine<br />

Ermäßigung der Anschlussgebühren<br />

möglich. Den Gemeinden wird künftig die<br />

Ermittlung der „durchschnittlichen Menge“<br />

erspart - der Wert wird gesetzlich mit 0,55<br />

m³ pro m² Geschossfläche definiert.<br />

Neu geregelt wird auch der Wiederaufbau<br />

von Gebäuden: bislang musste das neue<br />

Gebäude vergleichbar sein (Größe, Positionierung<br />

auf dem Baugrundstück). Künftig<br />

kommt es nicht mehr darauf an. Es darf<br />

(und soll) verdichtet und größer gebaut<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

„Das ist eine deutliche Verbesserung für<br />

all jene, die ein bestehendes Gebäude<br />

sanieren oder auf einem abgebrochenen<br />

Gebäude einen Neubau planen“, freut sich<br />

Landtagsabgeordneter Thomas Winsauer.<br />

„Die Abrechnung<br />

der Gebühren wird<br />

durch die Novelle<br />

vereinfacht.“<br />

LAbg. Clemens Ender

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