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5. März 2024

- Vorklinik Graz: Hochhaus wird abgetragen - Pflegelehre neu in Graz - Elke Kahr: Frauen leisten zu viel unbezahlte Arbeit

- Vorklinik Graz: Hochhaus wird abgetragen
- Pflegelehre neu in Graz
- Elke Kahr: Frauen leisten zu viel unbezahlte Arbeit

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Grazer24<br />

<strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

14°<br />

Morgen wird<br />

es wechselhaft,<br />

einige<br />

Sonnenfenster<br />

gehen sich jedoch<br />

aus. In der Früh 4 Grad, tagsüber<br />

dann maximal 14 Grad.<br />

Bezahlt<br />

In Graz wurde heute die Pflegelehre am<br />

LKH West vorgestellt. Die geht bereits<br />

nach der Pflichtschule los. 4<br />

Unbezahlt<br />

Frauen leisten pro Tag rund 90 Minuten<br />

mehr unbezahlte Arbeit als Männer.<br />

Elke Kahr hat dies heute thematisiert. 4<br />

Hochhaus der Vorklinik<br />

wird abgerissen<br />

UNI GRAZ, KK, FISCHER<br />

Hoch. Mit einem 36-Meter hohen Bagger-Teleskop-Arm haben heute die Abrissarbeiten des Hochhauses der Vorklinik begonnen. Die heiklen Arbeiten<br />

dauern noch bis Ende Mai und müssen im dichten Stadtgebiet sehr vorsichtig begangen werden. Eine Sprengung wäre unmöglich. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Graz ist nach wie vor ein beliebtes<br />

Shopping-Eldorado. GETTY<br />

Graz Zweiter bei<br />

Shoppingfläche<br />

■ Eine Erhebung des Handelsverbandes<br />

zeigt, dass<br />

Leerstände in den 20 größten<br />

Städten seit der Pandemie zurückgegangen<br />

sind. Auch bei<br />

den Flächen tut sich einiges<br />

und Graz ist nach wie vor auf<br />

Platz zwei hinter Wien. Insgesamt<br />

ist Graz jedoch nur auf<br />

Platz 3, denn in Wien bieten<br />

die Mariahilferstraße und die<br />

City jeweils mehr Einkaufsfläche<br />

als gesamt Graz.<br />

Die Vorklinik wird bis Ende Mai sukzessive abgerissen, dafür sorgt ein 36 Meter Teleskoparm.<br />

UNI GRAZ/TZIVANOPOULOS<br />

Turm fällt: Vorklinik<br />

wird jetzt abgerissen<br />

SPEKTAKULÄR. Bei der Uni hat heute der Abriss der Vorklinik begonnen.<br />

Dieser wird in drei Schritten von einem riesigen Teleskoparm durchgeführt.<br />

Das Abbruchmaterial soll direkt vor Ort weiter verwendet werden.<br />

Die Letzte Generation übt Kritik<br />

an einem Grazer Richter.<br />

GETTY<br />

Strafen für fünf<br />

Klimaaktivisten<br />

■ Am Verwaltungsgericht<br />

Graz wurden heute fünf Aktivisten<br />

der Letzten Generation<br />

zu hohen Geldstrafen verurteilt.<br />

Kritik kam postwendend<br />

am Richter, der laut der Letzten<br />

Generation in letzter Zeit<br />

als Leugner des Klimawandels<br />

aufgetreten sein soll. Es handelt<br />

sich dabei um einen Ex-FPÖ<br />

Politiker, der den Klimawandel<br />

als politische Ideologie abgetan<br />

haben soll. Ein Befangenheitsantrag<br />

wurde gestellt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Nachdem im vergangenen<br />

Herbst die ersten Vorarbeiten<br />

zum Abbruch<br />

der Grazer Vorklinik begonnen<br />

haben, ging es dem kultigen Gebäude,<br />

das dem neuen Center of<br />

Physics Platz machen muss, am<br />

heutigen Dienstag nun endgültig<br />

an den Kragen. Begonnen wurde<br />

mit dem westlichen Trakt entlang<br />

der Goethestraße: Ein Bagger<br />

trägt das Hochhaus Stockwerk<br />

für Stockwerk von oben nach unten<br />

ab. Es folgt der östlich gelegene<br />

Gebäudeabschnitt, bevor im<br />

dritten Schritt bis Ende Mai der<br />

mittlere Teil abgetragen wird.<br />

Die spektakulären Arbeiten<br />

zogen heute schon einige Schaulustige<br />

an: Der Teleskoparm des<br />

Abbruchbaggers erreicht eine<br />

Höhe von bis zu 36 Metern: „Von<br />

dieser Größe dürfte es in Österreich<br />

ein bis zwei weitere Bagger<br />

geben. Ein Projekt in dieser Größenordnung<br />

führt die zuständige<br />

Firma etwa einmal pro Jahr<br />

durch“, heißt es von der Uni.<br />

Das Abbruchmaterial wird direkt<br />

vor Ort recycelt und etwa<br />

für die Baggerrampe verwendet.<br />

Kleinere Teile des Betonbruchs<br />

werden später direkt wieder als<br />

Rohstoff für neue Gebäude eingesetzt<br />

– beispielsweise für Hinterfüllungen.<br />

So können rund<br />

4.500 LKW-Fahrten und da- mit<br />

natürlich CO2 eingespart werden.<br />

Das Material, das nicht vor<br />

Ort eingesetzt werden kann, wird<br />

etwa als unterste Tragschicht im<br />

Straßenbau verwendet.<br />

Im Frühjahr 2025 beginnt mit<br />

der Errichtung der Bodenplatte<br />

und der darüberliegenden Untergeschosse<br />

dann der Bau des<br />

neuen Center of Physics. In diesem<br />

sollen Uni Graz und TU in<br />

Sachen Forschung näher zusammenrücken.<br />

Die Eröffnung ist für<br />

2030 geplant. Rund 350 Millionen<br />

Euro werden (inklusive Ausstattung)<br />

investiert.


<strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Wieder ein Vandalenakt<br />

im Volsgarten.<br />

Zum wiederholten<br />

Male wurden<br />

Mistkübel aus der<br />

Verankerung gerissen.<br />

Diesmal waren<br />

es gleich 14 Stück!<br />

POLANSEK<br />

Maggie - Alter<br />

unbekannt<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Vandalen im Volksgarten<br />

■ Gleich 14 Mistkübel im Grazer<br />

Volksgarten haben Vandalen<br />

jetzt aus ihrer Verankerung<br />

gerissen. Wolfgang Krainer,<br />

erster Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

kennt die Problematik<br />

seit langem. Krainer: „Das Problem<br />

ist, die Kübel werden immer<br />

wieder auch als Drogendepots<br />

verwendet. Wir haben mit<br />

der Holding Graz gesprochen<br />

und sind übereingekommen,<br />

dass man spezielle Deckel für<br />

die Kübel, die bisher völlig offen<br />

waren, installiert. Wurde<br />

auch gemacht, alledings mit<br />

Aluminium-Deckeln und die<br />

konnten wiederum leicht aufgebrochen<br />

werden. Der nächste<br />

Versuch war mit Metaldeckeln,<br />

aber da war Edelmetall<br />

im Spiel und die Deckel waren<br />

sofort gestohlen. Man muss die<br />

Mistkübel vandalensicher machen,<br />

auch was die Befestigung<br />

der 50x50 Betonplatte betrifft.<br />

Leider nimmer der Vandalismus<br />

noch mehr zu“.<br />

Maggie ist freundlich und ruhig, ist aber trotzdem gerne aktiv. KK<br />

Maggie ist ein Findling, daher<br />

kann ihr Alter nur geziergänge<br />

sind daher Pflicht.<br />

che Beschäftigung. Lange Spaschätzt<br />

werden. Die Mischlingshündin<br />

ist freundlich und aktiv. - Alter unbekannt, weiblich<br />

Zu Menschen ist sie sehr nett - aktiv<br />

und zugänglich. Sie kann die - freundlich<br />

Grundkommandos, würde ihr<br />

Wissen gerne erweitern. Maggie<br />

ist zwar ruhig, braucht aber www.aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

trotzdem geistig und körperli-<br />

Tel. 0676 84 24 17 437<br />

Volles Service bei Nina & Caro<br />

EXKLUSIV. Der „Grazer-Club“ bietet viele Aktionen und Ermäßigungen in Grazer Lokalen, Shops und<br />

mehr. Bei Feel Good & Beauty in Seiersberg gibt es zwei tolle Angebote exklusiv für Club-Mitglieder.<br />

Von Redaktion<br />

redaktion@grazer.at<br />

Mitglieder des Grazer-<br />

Club sind immer vorne<br />

mit dabei, wenn es um<br />

Ermäßigungen, Gewinnspiele<br />

und mehr geht. Mehrere tausend<br />

Mitglieder können nicht<br />

irren und nehmen die Aktionen<br />

des Clubs liebend gerne in<br />

Anspruch. So auch die neueste<br />

Aktion. Gleich zwei Angebote<br />

bei Feel Good & Beauty in Seiersberg-Pirka.<br />

Haare und Massage<br />

Nina und Caro sind eine Studiogemeinschaft<br />

im Herzen von<br />

Seiersberg-Pirka und kümmern<br />

sich um das Wohlbefinden ihrer<br />

Kunden. Ihre Schwerpunkte<br />

sind Kosmetik, Massage und<br />

dauerhafte Haarentfernung.<br />

Und damit man sich nicht entscheiden<br />

muss und beides in<br />

Anspruch nehmen kann bieten<br />

die beiden gleich zwei tolle Angebote<br />

für alle Grazer-Club Teilnehmer.<br />

Bei Carolyn Wagner gibt es<br />

eine dauerhafte und schmerzfreie<br />

Haarentfernung in nur<br />

8-10 Sitzungen mit der IRPL<br />

Technologie. Auf die ersten drei<br />

Behandlungen gibt es minus<br />

50% Prozent.<br />

Und bei Nina Henschel kann<br />

man sich eine Auszeit gönnen,<br />

denn es gibt einen 5er Massageblock<br />

um nur 150 Euro. Perfekt<br />

für eine Auszeit! Wer schon<br />

Clubmitglied ist einfach einloggen<br />

und im Clubbereich den<br />

Coupon holen. Und wer noch<br />

nicht Mitglied ist, schnell anmelden<br />

unter: www.grazer.at/<br />

club - es ist ganz einfach!<br />

CLUB<br />

Carolyn Wagner verwöhnt Mitglieder des Grazer-Club in Seiersberg.<br />

KK


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Landesrat Karlheinz Kornhäusl mit Lara Reisinger, die ab 2. April eine Lehre<br />

als Pflegekraft bei der KAGes am Standort LKH II Graz West startet. KK<br />

Pflegelehre in Graz:<br />

Steiermark ist Vorreiter<br />

SPANNEND. Ab April starten die ersten vier<br />

Lehrlinge am LKH II Graz West in die Pflege.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Das Podium ist sich bei der<br />

heutigen Präsentation<br />

eineig: die Pflege ist vielfältig<br />

und immens wichtig und<br />

um eine derzeit bestehende Lücke<br />

füllen zu können startet die<br />

KAGes am Standort LKH West<br />

ab 2. April mit der Pflegelehre<br />

direkt nach der Pflichtschule.<br />

Bisher konnte eine Ausbildung<br />

im Pflegebereich erst ab 17<br />

Jahren absolviert werden, weil<br />

man erst ab dann am Patienten<br />

arbeiten durfte. Die Lehre beginnt<br />

ab dem 1<strong>5.</strong> Lebensjahr mit<br />

Theorie und Simulationen und<br />

dann mit 17 werden die jungen<br />

Auszubildenden am Patienten<br />

arbeiten dürfen.<br />

„Wir haben lange überlegt,<br />

aber uns dann doch dafür entschieden<br />

und jetzt sind wir froh“,<br />

erzählt die Direktorin Pflege der<br />

KAGes Eveline Brandstätter.<br />

„Es ist natürlich für die Ausbild-<br />

ner eine zusätzliche Arbeit, das<br />

haben wir jedoch in die Personalplanungen<br />

einkalkuliert“,<br />

meint sie weiter.<br />

Stolze Gesichter<br />

Auch KAGes Vorstandsvorsitzender<br />

Gerhard Stark ist angetan:<br />

„Ja wir haben es gut und<br />

ausgiebig überlegt, aber jetzt<br />

sind wir froh und freuen uns<br />

auf den Start mit den vier jungen<br />

Kollegen.“ Beworben haben<br />

sich 49 junge Menschen, rund<br />

80 Prozent Frauen und 20 Prozent<br />

Männer. Lara Reisinger, 15<br />

aus Graz ist die erste Fixstarterin<br />

und mit bei der Präsentation.<br />

Gesundheitslandesrat Karlheinz<br />

Kornhäusl, der am LKH<br />

West gearbeitet hat betont, wie<br />

er sich darüber freut, dass junge<br />

Menschen diesen Beruf ergreifen<br />

wollen und ist hörbar ergriffen:<br />

„15 Jahre lang bin ich jeden Tag<br />

gerne hier ins LKH West als meinen<br />

Arbeitsplatz gegangen, ich<br />

hoffe Sie tun das künftig auch.“<br />

Roswitha Lahousen (Citypark), Elke Edlinger, Lisa Rücker, Elke Kahr und-<br />

Doris Kirschner (v.l.) bei der Pressekonferenz im Citypark. STADT GRAZ/FOTO FISCHER<br />

Prekär statt monetär:<br />

Armut ist oft weiblich<br />

UNGLAUBLICH. Frauen arbeiten 90 Minuten pro<br />

Tag mehr als Männer, bezahlt werden sie nicht.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Sogenannte „Care-Arbeit“,<br />

also Pflege, Haushalt und<br />

mehr ist für Frauen nach<br />

wie vor eine Herausforderung.<br />

Werden nämlich österreichweit<br />

jährlich rund 7 Milliarden Stunden<br />

Erwerbsarbeit geleistet, sind<br />

es 8,7 Milliarden Stunden Care,<br />

oder Sorgenarbeit. Die wird zum<br />

Großteil von Frauen ausgeführt<br />

und ist auch der Grund warum<br />

Frauen früher in Pension gehen<br />

dürfen. Finanziell haben Frauen<br />

davon jedoch nichts, denn<br />

diese viele Stunden - aufs Leben<br />

gerechnet rund 5 Jahre - werden<br />

nicht abgegolten. Darauf hat Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr, zusammen<br />

mit anderen Vertreterinnen<br />

von Frauenorganisationen heute<br />

hingewiesen.<br />

„Viele Frauen, haben mit wirtschaftlichen<br />

Problemen zu kämpfen.<br />

Der Hauptgründe dafür:<br />

Aufgrund ihrer Betreuungs- und<br />

Sorgepflichten können sie nicht<br />

Vollzeit arbeiten oder haben – im<br />

Fall von Pensionistinnen) in der<br />

Vergangenheit nur Teilzeitjobs<br />

gehabt und daher eine geringe<br />

Pension. Es braucht einen Schulterschluss<br />

über alle Grenzen und<br />

Fraktionen hinweg, damit Carearbeit<br />

eine bessere Anerkennung<br />

und Wertschätzung in unserer<br />

Gesellschaft erfährt“, meint sie.<br />

Veranstaltungen<br />

Anlässlich des internationalen<br />

Frauentags am 8. <strong>März</strong> ruft das<br />

Bündnis 0803 unter Ex-Vizebürgermeisterin<br />

Lisa Rücker<br />

zu zahlreichen Veranstaltungen<br />

auf, darunter der traditionellen<br />

Demo am 8. <strong>März</strong>. unter dem<br />

Motto: „‘We care! Verantwortung<br />

und Gerechtigkeit für alle‘: Zum<br />

einen geht es um mehr geteilte<br />

Verantwortung in der Carearbeit<br />

(mehr Übernahme von Aufgaben<br />

durch Männer z.B.) und gerechtere<br />

Bedingungen für Care-Leisterinnen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />

LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Busfahrer sorgt für<br />

schweren Unfall<br />

■ Die Grazer Berufsfeuerwehr<br />

wurde heute um 8.00 Uhr in<br />

die Mariatroster Straße 31 alarmiert.<br />

Auf Höhe der Apotheke<br />

kam es durch einen medizinischen<br />

Notfall beim Buslenker<br />

zu einem dramatischen Unfall<br />

mit Personen- und Sachschaden.<br />

Ein Regionalbus, der<br />

stadteinwärts unterwegs war,<br />

erfasste einen Mann am Gehsteig<br />

von hinten und prallte<br />

in weiterer Folge auch gegen<br />

eine Geschäftsfassade. In den<br />

Unfall wurden auch zwei weitere<br />

Fahrzeuge verwickelt. Der<br />

Bus wurde seitens der schnell<br />

angerückten Berufsfeuerwehr<br />

mit hydraulischem Rettungsgerät<br />

(Spreizer) angehoben,<br />

Der Lenker eines Regionalbusses erlitt heute einen medizinischen Notfall<br />

am Steuer, verunfallte und sorgte für Verletzungen bei Unbeteiligten. BF GRAZ<br />

wodurch der eingeklemmte<br />

Mann rasch befreit werden<br />

konnte. Parallel wurde auch<br />

das Hebekissen vorbereitet, das<br />

letztlich nicht zum Einsatz kam.<br />

Der Mann war ansprechbar<br />

und wurde sofort vom Notarzt<br />

und dem ÖRK-Team versorgt.<br />

Die Berufsfeuerwehr war mit<br />

vier Fahrzeugen und 17 Mann<br />

im Einsatz. Ein Kommandofahrzeug,<br />

zwei Löschfahrzeuge<br />

sowie mit dem SRF (Schweres<br />

Rüstfahrzeug).<br />

Verkehrsunfall auf<br />

A9 bei Übelbach<br />

■ Drei Feuerwehren mussten<br />

heute Nacht auf die A9 nach dem<br />

Gleinalmtunnel ausrücken. Ein<br />

PKW mit Anhänger hatte Ladegut<br />

verloren und das Auto wurde<br />

dabei beschädigt. Ein PKW mit<br />

Anhänger hatte aus unbekannter<br />

Ursache seine Ladung verloren,<br />

Fahrzeug und Anhänger wurden<br />

dabei beschädigt. Entgegen<br />

der Notrufmeldung wurde dabei<br />

allerdings keine Person eingeklemmt<br />

bzw. verletzt. Die Ladung<br />

(bestehend aus Siedlungsequipment)<br />

verstreute sich<br />

auf einer Länge von etwa 150<br />

Metern auf der Autobahn und<br />

wurde seitens der Feuerwehr<br />

Übelbach-Markt und der ASFi-<br />

NAG geborgen. Die FF Deutschfeistritz<br />

führte Sicherungs- und<br />

Aufräumarbeiten am beschädigten<br />

Fahrzeug durch. Die mit<br />

HLF 3 und KRFS-Tunnel ausgerückten<br />

13 Personen konnte<br />

nach einer Stunde wieder in das<br />

Feuerwehrhaus einrücken, wo<br />

weitere 7 Mitglieder in Bereitschaft<br />

standen.<br />

Unfall in Graz mit<br />

Fahrerflucht<br />

■ In Graz kam es gestern an der<br />

Kreuzung Liebenauer Hauptstraße/Sternäckerweg<br />

zu einem<br />

Unfall. Eine Frau wurde am<br />

Zebrastreifen von einem abbiegenden<br />

Auto erfasst, der Fahrer<br />

flüchtete. Es handelte sich wahrscheinlich<br />

um ein Taxi. Die Polizei<br />

sucht Zeugen.<br />

Die Zeitung<br />

für alle<br />

Schüler<br />

Die neue Ausgabe<br />

vom „SchülerGrazer“.<br />

Ab jetzt erhältlich als epaper<br />

und beim „Grazer“:<br />

KI an unseren Schulen: Was ist erlaubt?<br />

NEUE<br />

AUSGABE<br />

FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

www.grazer.at FEBRUAR <strong>2024</strong>, AUSGABE 1<br />

groovy<br />

Digga<br />

Ziel ist es, Schüler und Lehrende<br />

mit den Chancen und Risiken<br />

von KI vertraut zu machen und<br />

ihnen den kompetenten Umgang<br />

mit dieser Technologie zu<br />

ermöglichen.<br />

Die Nutzung von Künstlicher<br />

Intelligenz im Unterricht ist an<br />

den österreichischen Schulen<br />

den Lehrenden im Rahmen der<br />

freien Methodenwahl freigestellt.<br />

Sie müssen sich allerdings<br />

an geltende Bestimmungen<br />

bzgl. Datenschutz halten.<br />

Das heißt: Wie in den meisten<br />

anderen Bereichen auch ist es<br />

zuallererst wichtig, den Umgang<br />

mit der für alle neuen<br />

Technologie zu erlernen<br />

und ihren Einsatz genau<br />

abzuwägen. Ein<br />

Ersatz fürs Schreiben<br />

von Essays<br />

oder für das Lösen<br />

komplexer<br />

m a t h e m a t i -<br />

scher Aufgaben<br />

fett<br />

wird die KI in absehbarer Zukunft<br />

nicht sein.<br />

Oberaffengeil<br />

Digga<br />

ist jetzt ganz<br />

schön cringe<br />

Pilotschulen<br />

graz 9<br />

Fahrgestell<br />

krass!<br />

Bildungsminister Martin<br />

Polaschek von der<br />

ÖVP hat dazu eine<br />

klare Meinung: „Die<br />

heutige Welt ist zunehmend<br />

von digitalen<br />

Technologien<br />

geprägt. Diese<br />

Entwick-<br />

lung macht auch nicht vor Schulen<br />

Halt. Daher muss man sowohl<br />

die Schüler als auch die Lehrkräfte<br />

im Bereich Künstlicher Intelligenz<br />

schulen. Aus diesem<br />

Grund haben Experten<br />

100 KI-Pilotschulen ausgesucht,<br />

an denen Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

künftig der Umgang mit<br />

Künstlicher Intelligenz<br />

beigebracht werden soll.<br />

Das klare Ziel ist, Österreich<br />

soll europaweit<br />

Vorreiter werden.“<br />

Wie bitte? Irgendwann war jeder einmal jung und hat die Sprache seiner Zeit gesprochen. Gerade die Jugendsprache verändert sich sehr schnell. Oft<br />

versteht man nicht einmal mehr die jüngeren Geschwister. Wer wissen will, wie die Eltern und Großeltern gesprochen haben, blättert bitte auf die SEITEN 6/7<br />

www.grazer.at


graz<br />

6 www.grazer.at 9. AUGUST 2021


<strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Vollzeit zur Existenzsicherung<br />

ARBEIT. In den letzten 20 Jahren hat sich die Teilzeitquote der Frauen in der Steiermark weiter erhöht.<br />

Das AMS will <strong>2024</strong> seine Bemühungen verstärken, Frauen in existenzsichernde Jobs zu bringen.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Im Jahr 2022 hat die Teilzeitquote<br />

in unserem Land einen<br />

Höchststand erreicht. 52,3 Prozent<br />

der Steirerinnen arbeiten in<br />

Teilzeit. Vor allem die Kinderbetreuung<br />

ist nach wie vor für Eltern<br />

ein großes Thema. Denn meistens<br />

ist es die fehlende Kinderbetreuung,<br />

warum ein Wiedereinstieg<br />

nach der Karenz schwierig ist.<br />

„Scheitert die Berufstätigkeit von<br />

Frauen an der Kinderbetreuung,<br />

dann steckt die Gleichstellung in<br />

unserem Land noch in den Kinderschuhen.“<br />

Yvonne Popper-<br />

Pieber, stv. Landesgeschäftsführerin<br />

AMS Steiermark.<br />

Zahlen<br />

2023 ist die Arbeitslosigkeit bei<br />

Frauen gestiegen. 47047 waren<br />

in der Steiermark davon betroffen.<br />

In Graz und Umgebung waren<br />

20481 Frauen ohne Job. Das<br />

AMS fördert bereits seit Jahren<br />

den (Wieder)Einstieg von Frauen<br />

in den Arbeitsmarkt mit einem<br />

eigenen Frauenprogramm.<br />

Im Frauenberufszentren (FBZ)<br />

wurden 2023 3365 Frauen bei<br />

der Berufsplanung unterstützt.<br />

Wiedereinstieg mit Zukunft sorgte<br />

für 365 Frauen für berufliche<br />

Klarheit nach der Kinderbetreuungspause.<br />

Frauen in Handwerk<br />

und Technik (FiT): Das FiT-Programm<br />

ebnet Frauen den Weg in<br />

technische oder handwerkliche<br />

Berufe.<br />

<strong>2024</strong> wird das AMS seine Fachkräfteausbildungen<br />

in besonders<br />

zukunftsorientierte Bereiche, wie<br />

etwa Technik, Umwelt, Digitalisierung,<br />

Pflege, Bildung und Soziales<br />

legen.<br />

Das AMS Steiermark will auch im Jahr <strong>2024</strong> Frauen noch stärker dabei unterstützen,<br />

einen technischen Beruf zu ergreifen.<br />

GETTY<br />

Fokus finanzielle Gesundheit<br />

GELD. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind die eigenen Finanzen besonders wichtig. Bei ihren<br />

Beratungswochen kümmert sich die Steiermärkische Sparkasse um die finanzielle Gesundheit ihrer Kunden.<br />

Peter Strohmaier, Vertriebsdirektor Steiermärkische Sparkasse (l.) und Gerhard<br />

Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse.MARGIT KUNDIGRABER<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Wenn man an Gesundheit<br />

denkt, denkt man automatisch<br />

an Körper, Geist<br />

und Seele. Vielen ist aber nicht<br />

bewusst, wie wichtig auch die finanzielle<br />

Gesundheit ist. Denn<br />

das bedeutet eine Über seine Einkünfte<br />

zu haben, seine Ausgaben<br />

zu kontrollieren und eine finanzielle<br />

Vorsorge zu schaffen. Damit<br />

man Sorgenfrei in die Zukunft<br />

blicken kann, bietet die Steiermärkische<br />

Sparkasse Financial Health<br />

Checks an.<br />

Beratungen<br />

Von <strong>März</strong> bis Mai werden die Beratungen<br />

rund um das Thema finanzielle<br />

Sicherheit nun intensiviert.<br />

Denn eine ausführliche<br />

Beratung der Kunden entspricht<br />

ganz der 200-jährigen Tradition<br />

des Bankhauses. „Wann, wenn<br />

nicht jetzt, ist es an der Zeit, über<br />

die finanzielle Zukunft zu reden.<br />

Die Rahmenbedingungen sind<br />

derzeit sehr herausfordernd. Wir<br />

laden unsere Kunden daher ein,<br />

ihre Wünsche und Sorgen mit uns<br />

zu teilen und stehen als verlässliche<br />

Finanz- und Gesprächspartnerin<br />

in allen Lebenslagen zur<br />

Verfügung“, betont Gerhard Fabisch,<br />

Vorstandsvorsitzender Steiermärkische<br />

Sparkasse.<br />

„Von der Finanzierung von<br />

Wohnraum, über die Ausbildungskosten<br />

für die Kinder bis hin<br />

zur Vermögens- und Pensionsvorsorge.<br />

All diese Fragen beantworten<br />

unsere Kundenbetreuer und<br />

erstellen im Rahmen des finanziellen<br />

Gesundheits-Checks, ein<br />

detailliertes Bild der finanziellen<br />

Situation“, erklärt Peter Strohmaier,<br />

Vertriebsdirektor Steiermärkische<br />

Sparkasse.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Jetzt<br />

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Schnell<br />

Alle fahren viel zu schnell!<br />

Und Regeln kennen die wenigsten!<br />

Bettina Schweighofer<br />

* * *<br />

Erlaubt<br />

Dort unten ist Radfahren nicht<br />

gestattet?<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Gerd Edgar: ist den Radlern<br />

doch egal. Die fahren, wo es ihnen<br />

grad passt.<br />

Joachim Engert<br />

* * *<br />

Polizei<br />

Da wäre mal eine Polizei gut.<br />

Fahren wie die Deppen. Da<br />

kann man als Fußgänger nirgends<br />

mehr gehen, weil man<br />

Angst haben muss dass man zusammengeführt<br />

wird.<br />

Petra Rabl<br />

* * *<br />

Sicherheit<br />

Mit Nummerntafel und Pflichtversicherung<br />

würden sich mehr<br />

an die StVO halten.<br />

Christoph Platt<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Christoph Platt: Eine Nummerntafel<br />

oder eine Versicherung<br />

hätte an dem Unfall genau<br />

gar nichts geändert.<br />

Hans Reiter<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong><br />

* * *<br />

Versicherung<br />

Nur so zur Info: in jeder Haushaltsversicherung<br />

ist ne Privathaftpflicht<br />

inkludiert... Da<br />

benötigen Sie keine eigene<br />

Fahradhaftpflichtversicherung.<br />

Nummertafeln könnten mit<br />

dem Nachweis einer bestehenden<br />

Privathaftpflicht ausgegeben<br />

werden.<br />

Alex Klein<br />

* * *<br />

Verhalten<br />

Wegen 2 Euro Versicherung<br />

im Monat (so viel<br />

kosten Fahrradhaftpflichtversicherungen)<br />

ändert sich das<br />

Verhalten?<br />

Markus Lengauer<br />

* * *<br />

Autos<br />

Autofahrer halten sich nicht an<br />

die StVO, obwohl sie eine Nummerntafel<br />

am Auto haben.<br />

Stefan Schallerl<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Radfahrer<br />

stießen an der<br />

Mur zusammen<br />

Sonntagvormittag kam es am<br />

Murradweg im Bezirk Jakomini<br />

zu einem Verkehrsunfall zwischen<br />

Radfahrern. Ein 59-jähriger<br />

Mann wurde dabei schwer<br />

verletzt. Er musste stationär im<br />

LKH aufgenommen werden. Ein<br />

23-Jähriger missachtete scheinbar<br />

das dortige „Vorrang geben“<br />

Schild und es kam zwischen ihm<br />

und einem der beiden Rennradfahrern<br />

zu einer Kollision.<br />

Stolzer<br />

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Special Olympics Winterspiele <strong>2024</strong><br />

auf www.grazer.at und im<br />

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14. – 19. <strong>März</strong> <strong>2024</strong><br />

Graz, Seiersberg-Pirka,<br />

Schladming und Ramsau am<br />

Dachstein<br />

Der „Grazer“ präsentiert als stolzer<br />

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der Nationalen Special Olympics<br />

Winterspiele <strong>2024</strong> auf www.grazer.at<br />

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Nationale www.grazer.at Winterspiele mit<br />

internationaler Beteiligung<br />

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<strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Ben Becker zelebriert<br />

Joseph Roth in der<br />

Oper.<br />

KK<br />

Ben Becker: Im Exil<br />

EMOTION. Lesungen mit Ben Becker sind immer ein besonderes Ereignis, eine<br />

Literatur-Performance. Becker liest „Im Exil“ von Joseph Roth in der Oper Graz.<br />

Gerade erst hat der Schauspieler<br />

Friedrich von Thun<br />

aus einem Werk von Joseph<br />

Roth in Graz gelesen. Jetzt kommt<br />

Ben Becker, der den Autor persönlich<br />

ausgesucht und meist in der<br />

Vorstellung mit ihm verschmilzt.<br />

Roth gehört mit seinen verfilmten<br />

Romanen „Das Spinnennetz“,<br />

„Radetzkymarsch“ und „Hiob“<br />

nicht zur zu den bedeutendsten<br />

deutschsprachigen Erzählern des<br />

20. Jahrhunderts, er ist selber eine<br />

der schillernsten Figuren seiner<br />

Zeit und eine Geschichte für sich:<br />

Als österreichischer Jude geboren,<br />

Back to Paradise<br />

■ Back to Paradise bedient sich<br />

am Reichtum der Musikgeschichte.<br />

In klassischer 5er-Besetzung<br />

wird dabei oft Bedientes mit selten<br />

Gespieltem gepaart und die Grenzen<br />

zwischen Altem und Neuem<br />

verschmolzen. Das Ergebnis ist ein<br />

Rock-Gesamtpaket, auf das Wesentliche<br />

reduziert und dem Zuhörer<br />

schnörkellos direkt ins Ohr geknallt.<br />

Zwei Gitarren, ein Bass, ein Schlagzeug<br />

und eine unverkennbare Rockröhre.<br />

Mehr geht nicht. Live am 1<strong>5.</strong><br />

<strong>März</strong> im Explosiv, Beginn 18 Uhr.<br />

als Journalist chronisch pleite, gehörte<br />

er zu den unvergesslichen<br />

Szenegestalten im Nachtleben von<br />

Wien und Berlin. Nach der Machtergreifung<br />

der Nazis ist er einer der<br />

ersten Autoren, deren Bücher verbrannt<br />

werden.<br />

Stimme aus Exil<br />

Er flieht bereits 1933 und wird eine<br />

maßgebliche Stimme der Exilliteratur;<br />

gleichzeitig ist und bleibt<br />

er immer ein Trinker, immer hart<br />

am Rande des Wahnsinns. Gerade<br />

diese Verschmelzung von Literatur<br />

und Leben, Biographie und Fikti-<br />

on, Mensch und Mythos ist es, was<br />

Ben Becker an Joseph Roth fasziniert<br />

und was er wie kein anderer<br />

mit seiner Stimme und seiner Art<br />

zu lesen auf der Bühne lebendig<br />

werden lässt.<br />

Erstmals Oper Graz<br />

Ben Becker wird seine Literatur-<br />

Performance „Ben Becker: Im<br />

Exil“ erstmals auf die Bühne der<br />

Oper Graz bringen. Die Veranstaltung<br />

findet am, Dienstag, 21.<br />

Mai um 20 Uhr statt. Karten im<br />

Ticketzentrum am Grazer Kaiser<br />

Back to Paradise garantieren Rockfeelung pur: Zwei Gitarren, ein Bass, ein<br />

Schlagzeug und eine starke Sängerin, mehr braucht es nicht.<br />

EXPLOSIV<br />

Bei Seidl ist man sofort mitten<br />

drinnen im Leben, eben.<br />

ORF<br />

Gery Seidl im<br />

Grazer Orpheum<br />

Josef Platz 10. VOJO ■ „Beziehungsweise“ heißt<br />

das akutelle Solo von Gery<br />

Seidl der zweimal im Grazer<br />

Orpheum auftreten wird. Der<br />

Wirbelwind in der Comedian-<br />

Szene gastiert am 13. und 14.<br />

<strong>März</strong>im Orpheum. Es ist das<br />

ungeschminkte Leben in Form<br />

von Herrn Tulpe, von Urli, der<br />

längst vergessenen Schwägerin<br />

Iris, einem Nachbarn mit<br />

Lokführermütze, einer riesengroßen<br />

Idee und einem glücklichen<br />

Zufall, welches uns<br />

Seidl präsentieren wird. Im<br />

Nu ist das Publikum mitten in<br />

einer rasanten Geschichte. Leben<br />

eben. Karten gibt es noch<br />

im Vorverkauf.


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>5.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Mittwoch<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Frauentags rückt<br />

das Thema Gleichberechtigung verstärkt in den Fokus – auch in der<br />

Politik. Der Verein „FELIN_female leaders initiative“ hat eine Studie<br />

beauftragt, die die mediale Präsenz von Politikerinnen analysiert. Die<br />

Ergebnisse werden am morgigen Mittwoch von den Landesrätinnen<br />

Simone Schmiedtbauer und Ursula Lackner präsentiert.<br />

■ Anlässlich des Weltfrauentags gibt es morgen um 18 Uhr eine Spezialführung<br />

im Graz Museum zum Thema „Protest und Feminismus“.<br />

■ Das Eleven in der Kaiserfeldgasse feiert seinen achten Geburtstag.<br />

Inhaber Arsim Gjergji und Geschäftsführerin Tanja Mijovic laden zu<br />

Live-Musik, Weinverkostung und italienischen Antipasti. Um 17 Uhr<br />

geht‘s los.<br />

■ Beim Future Skills Forum in der Wirtschaftskammer gibt‘s morgen<br />

eine Keynote von Laura Lewandowski mit dem Titel „Let’s work<br />

smart, not hard“.<br />

Das Eleven feiert sein Acht-Jahr-Jubiläum: Arsim Gjergji und Tanja Mijovic<br />

laden am morgigen Mittwoch zur großen Geburtstagsfeier.<br />

GASSER<br />

■ In der Seifenfabrik findet morgen das erste Maturaball Bootcamp<br />

statt. Von 9 bis 12 Uhr sind Maturaballorganisatoren eingeladen, sich<br />

über alle wichtigen Themen – Location, Sicherheit, Technik, Bands,<br />

Behördengänge, usw. – zu informieren.<br />

■ In der ShoppingCity Seiersberg wird das neue Testimonial vorgestellt.<br />

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