CDU Stuttgart – Das Magazin / CDUintern Stuttgart Ausgabe 1/2024
Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Stuttgart
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<strong>CDU</strong> <strong>Stuttgart</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1 <strong>2024</strong><br />
www.cdu-stuttgart.de<br />
8<br />
Aus der Region | Aus dem Gemeinderat<br />
Programm Landschaftspark<br />
des Verbandes Region <strong>Stuttgart</strong><br />
Förderprojekte der<br />
Landeshauptstadt<br />
Zu den Aufgaben des Verbands Region <strong>Stuttgart</strong> gehört<br />
es nach dem Verbandsgesetz, einen Landschaftspark<br />
Region <strong>Stuttgart</strong> zu entwickeln. Um dies<br />
zu erreichen, unterstützt die Region <strong>Stuttgart</strong> seit vielen<br />
Jahren die Städte und Gemeinden in der Region<br />
bei Projekten zur Aufwertung der Landschaft und zur<br />
Verbesserung der Naherholung mit einem Kofinanzierungsprogramm.<br />
Mit diesem Programm wird ein<br />
wichtiger Beitrag dazu geleistet, dass die Region zusammenwächst<br />
und ein regionales Gesicht bekommt.<br />
Mit dem Programm Landschaftspark des Regionalverbandes<br />
soll die blau-grüne Infrastruktur erweitert<br />
und verbessert werden. Dieses Kofinanzierungsprogramm<br />
erfreut sich bei vielen Kommunen großer Beliebtheit<br />
und es werden alljährlich mehr Förderanträge<br />
gestellt als das mit 1,5 Millionen Euro ausgestattete<br />
Programm abdecken kann.<br />
<strong>2024</strong> wurden 21 Anträge (6 LK LB, 7 LK BB, 5 LK ES,<br />
2 LK WN, 1 LK GP, 0 Stadtkreis <strong>Stuttgart</strong>) gestellt, wovon<br />
17 Projekte mit mehr als 1,6 Millionen Euro gefördert<br />
wurden. Neben der Förderung der siedlungsnahen<br />
Erholung wurde nun auch die Verbesserung<br />
der Umweltqualität (zum Beispiel Reduzierung von<br />
Hitzeinseln) als Förderkriterium eingeführt. Möglich<br />
sind auch die Förderung öffentlich zugänglicher<br />
Sport- und Spielflächen sowie Projekte zur besseren<br />
Erlebbarkeit von Gewässern, was gerade auch für<br />
<strong>Stuttgart</strong> zahlreiche Chancen bietet.<br />
Die Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> hat sich in der Vergangenheit<br />
deswegen mehrfach insbesondere mit<br />
Projekten im Bereich der Flusslandschaft Neckar beworben<br />
und wurde in das Programm auch aufgenommen.<br />
Um von <strong>Stuttgart</strong> ins Programm aufgenommene<br />
Projekte ist es jedoch merkwürdig still geworden.<br />
Für <strong>2024</strong> wurden gar keine Projekte beantragt, obwohl<br />
die Verbesserung der Umweltqualität<br />
vom Verband Region <strong>Stuttgart</strong> in<br />
den Fokus gerückt worden ist und der<br />
Gemeinderat Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Hitzeinseln gefordert hat.<br />
Auf Berichte über fertiggestellte Projekte<br />
in der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong><br />
muss man schon seit einiger Zeit warten.<br />
Erfolgreiche Realisierungen von<br />
bewilligten Projekten stehen noch aus.<br />
Wie so oft scheint die Stadtplanung<br />
andere Prioritäten zu setzen und bekommt<br />
ihre Neckarprojekte nicht so auf<br />
die Reihe, dass sie tatsächlich realisiert<br />
werden können. Mit der Folge, dass natürlich<br />
bewilligte Mittel nicht abgerufen<br />
werden können und dann auch verfallen.<br />
<strong>Das</strong> erklärt dann wohl auch, warum<br />
für <strong>2024</strong> keine neuen Projekte beantragt<br />
wurden und damit auch keine Mittel<br />
der Region in <strong>Stuttgart</strong> eingesetzt<br />
werden können. Die anderen Kommunen<br />
freuen sich. Keine Glanzleistung,<br />
Herr Bürgermeister Pätzold. «<br />
Auf Wiedersehen,<br />
lieber Fritz!<br />
Ein Mann, der den Kontakt zu den Bürgerinnen<br />
und Bürgern liebte und für alle<br />
immer ein offenes Ohr hatte. Eine Beschreibung,<br />
die auf unseren Wengerter<br />
Fritz Currle wie die Faust aufs Auge passt.<br />
Mit diesem kurzen Eingangssatz lässt<br />
sich wohl auch erklären, warum es unserem<br />
Fritz in den letzten zwanzig Jahren<br />
immer wieder gelungen ist, vom letzten<br />
Platz der <strong>CDU</strong>-Wahlliste für den Gemeinderat<br />
das Überholmanöver zu starten<br />
und sich in unnachahmlicher Weise einen<br />
Sitz im Stadtparlament zu sichern.<br />
Erster Bürgermeister Dr.<br />
Fabian Mayer hat den<br />
langjährigen Stadtrat<br />
Fritz Currle aus dem Gemeinderat<br />
verabschiedet.<br />
Wahrscheinlich waren es aber auch sein uneitles Auftreten und seine<br />
Sachpolitik, die unseren Fritz parteiübergreifend so beliebt machten,<br />
denn auf Parteiräson legte er nie besonderen Wert. Er begegnete jedem<br />
mit Respekt und versuchte im persönlichen Gespräch mit guten<br />
Argumenten zu überzeugen. Gerade sein bürgernahes Wesen erklärt,<br />
warum es unserem Fritz so wichtig war, trotz seines angeschlagenen<br />
Gesundheitszustandes zu seiner Verabschiedung als Stadtrat in den<br />
Gemeinderat zu kommen. Die Standing Ovations des Gemeinderates<br />
sprechen für sich und untermauern die vorangegangenen Sätze nochmals.<br />
Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat wird der<br />
Name Currle nicht in Vergessenheit geraten, denn als Mitbegründer<br />
des <strong>Stuttgart</strong>er Weindorfs hat er seinen Platz in den Geschichtsbüchern<br />
der Landeshauptstadt sicher. Dazu kann man jedes Jahr auf dem<br />
Weindorf Currles Weinlaube besuchen, wo man mit unserem Fritz <strong>–</strong><br />
wenn es ihm gesundheitlich wieder besser geht <strong>–</strong> mit einem guten Glas<br />
Uhlbacher Wein anstoßen kann.<br />
Erwähnen möchten wir noch, dass unser Fritz Currle sogar im fernen<br />
Hamburg Spuren hinterlassen hat. Die Hansestadt verdankt ihm die<br />
ersten Weinstöcke der Stadt. Sie wurden von unserem Fritz höchstpersönlich<br />
vor Ort gepflanzt.<br />
Als Fraktion möchten wir uns abschließend nochmals für die tollen<br />
zwanzig Jahre mit dir bedanken, lieber Fritz. Wir wünschen dir alles<br />
erdenklich Gute, vor allem, dass du gesundheitlich bald wieder vollständig<br />
genesen bist. Selbstredend bist du auch in Zukunft jederzeit in<br />
unserer Fraktion herzlich willkommen. «